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EvangelischLutherische Gemeinde Rom

Gemeindebrief September- November 2017

Inhalt Meditation

Seite 3-6

Gemeindeleben Aus dem Gemeindeleben 7-17 Konfirmandenunterricht 25 Stadtspaziergang 50 Gemeindebasar 51-53 Illica 55-58 Vorstellung- Vikar Dr. Schmidt 70 Abschied- Freiwillige Milena 71 Vorstellung Freiwillige Frida 72 Frauenverein 73 Gottesdienste Übersicht 38-39 Begrüßungsgottesdienst 18 Erntedankgottesdienst 26-27 Volkstrauertag 54 Jubiläumsjahr Wir lesen Luther 21-22/28-29 Konzertgottesdienst 30-32 Berliner Kulturtage in Rom 33-34 Luther im Kindegottesdienst 35-36 Ökum. Reformationsgottesdienst 42-46 Festgottesdienst 47-49 Ökumene Familienlauf-Via Pacis Ökumenischer Zwischenruf Ökumenische Bücherschau Bewahrung der Schöpfung

23-24 59-60 61-66 67-69

Kinder und Jugend KiGo-Termine Krippenspeil Kinderseite Buchvorstellung A.Smoltczyk

40 41 37 19-20

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Seite 15

Seite 55

Seite 67

Informationen

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74-76

Meditation

„Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir“ (Apg 3,6) Vielleicht haben Sie ihn auch schon gesehen, den jungen Mann, bärtig, sonnenverbrannt, eingefallen das Gesicht. Seit einigen Wochen kommt er zum Gottesdienst, immer etwas zu spät, aber rechtzeitig, um am Abendmahl teilzunehmen, und um am Ausgang, um eine Spende zu bitten.

Es sind mehr geworden, die zu uns kommen und um unsere Unterstützung bitten, weil sie irgendwo in Afrika verdursten und verhungern. Weil sie die Orientierung verloren haben in einem Staat Osteuropas. Weil ihre Heimatländer im Nahen Osten zerfallen und es keine Perspektive für ein friedliches Leben gibt. Und dann gibt es die vielen in unsere Nähe, deren Seelen wund sind, weil sie einsam sind, weil sie nicht wissen, wie sie ihren Kindern eine gute Zukunft geben können. Wie sollen sie zurechtkommen? Was können wir tun?

Eine Antwort fällt nicht leicht. Eine Geschichte aus den Anfängen der Christenheit, die der Evangelist Lukas in seiner Apostelgeschichte überliefert, erzählt: Hilfe kam damals von den Gottesdienstbesuchern.

Von Menschen, die sich der Gemeinde Jesu Christi zugehörig fühlten und mit offenen Augen und noch nicht abgehärteten, unempfindlichen Herzen durch die Stadt gingen. Von den Aposteln Petrus und Johannes, die beide keine ausgebildeten Streetworker waren, sondern einfache, ungelehrte Fischer vom See Genezareth.

Lukas erzählt, dass die beiden Apostel auf dem Weg in den Tempel, in die Kirche, zum Gottesdienst sind. Kurz vor ihrem Ziel werden sie mit der bitteren Lebenswirklichkeit von Menschen konfrontiert: „Und es wurde ein Mann herbeigetragen, der war gelähmt von Mutterleibe 3

Meditation an; den setzte man täglich vor das Tor des Tempels, das da heißt das Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen. Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen.“ (Apg 3,2-5).

In diesem Moment steht die Wahrhaftigkeit des Glaubens auf dem Spiel. Wer jetzt die Augen verschließt, wer das Elend der Welt vor der Kirchentür übersieht, um unangefochten in die Kirche hinein zu kommen, der dient Gott nicht. Wir lernen: Der Alltag ist der Ort, wo es den Glauben zu leben gilt und wo er sich zu bewähren hat.

Weil der Weg der Apostel ein Ziel hat, nämlich dorthin, wo sie Gottes Gnade erwartet – deshalb lassen sie sich in ihrem Reden und Handeln nun von diesem Ziel her bestimmen. Sie lassen sich die Misere des Gelähmten so sehr zu Herzen gehen, dass sie alles in ihren Kräften Stehende tun, um das Elend zu wenden.

Die Veränderung beginnt mit einem anderen Blick. Die beiden Apostel wenden sich vom Elend nicht ab, sondern sondern blicken diesem Elend ins Angesicht. „Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! (v. 3f)“ Mit dem An-Sehen eines Menschen beginnt eine neue Beziehung zu ihm. Vielleicht erlebt er nach langer Zeit zum ersten Mal, dass ihn Menschen ansehen, nicht anstarren, in ihm den Menschen und nicht den Sozialfall sehen.

Das Sehen, das Anschauen, das In-Beziehung-Treten ist ein Anfang.

Doch der Gelähmte braucht mehr. Er braucht Hilfe, um existieren zu können. Die Lebenshilfe, die Petrus dem Gelähmten gewährt, ist allerdings von ganz anderer Art, als dieser erwartet hat: „Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht, was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn 4

Meditation bei der rechten Hand und richtete ihn auf“ (v.6f) Ein Wort im Namen Jesu – das ist ein ziemliches Wagnis. Denn auf Worte gibt man heute – in Zeiten von Fakenews - nicht viel.

Erst recht nicht auf Worte im Namen eines Unbekannten, wie es Jesus für viele Menschen heute ist.

Und dennoch sind diese Worte im Namen Jesu genau das, was wir als Christen der Welt vor allen Dingen schuldig sind. Denn diese Worte sind Lebensworte, wie Luther sagt, weil in ihnen Gott wirkt – ein Gott, der in der Auferweckung Jesu gezeigt hat, dass er ein Gott des Lebens ist, der stärker als alle Todes- und Verderbensmächte ist.

Wichtig ist dabei nicht dem Irrtum zu verfallen, damit solle die diakonische Unterstützung von Bedürftigen durch fromme Werke ersetzt werden. Unter keinen Umständen. Die Geschichte von der Heilung des Gelähmten will darauf aufmerksam machen, dass Kirche sich nicht selbst beauftragen kann. Sie ist Kirche Jesu Christi. Das Woher und Wozu unseres Dienstes bestimmt sich ausschließlich über Jesu eigenes Wort und Handeln. Nicht die Apostel, nicht wir bewirken die Heilung. Allein Gott. Aber Gott gebraucht uns als seine Werkzeuge, um das Leben von Menschen zum Guten zu wenden.

Der Evangelist Lukas zeichnet in dieser Geschichte ein Bild von Gemeinde, dass uns bleibende Orientierung und Wegweisung sein kann. Eine Gemeinde Jesu Christi ist nie ein geschlossener Club, sondern immer auch eine Gemeinde für die, die eine Misere haben, 5

Meditation die darniederliegen, nicht mehr ein noch aus wissen. Seien es nun finanzielle Engpässe oder seelische Nöte, die sie niederdrücken.

Wir tragen füreinander Verantwortung. Nicht, was uns gefällt, zählt zuerst, sondern was Menschen hilft, wieder auf die Beine zu kommen.

Jede und jeder einzelne von uns ist da gefragt. Jeder und jedem einzelnen wird von Gott zu getraut, seine Botschaft weiterzugeben.

Es geht nicht darum alle Probleme der Welt zu lösen. Dieser Anspruch ist bei Lichte besehen nur ein Argument, um jedes Engagement zu verhindern. Jesus erwartet von uns keine Wunder. Was er aber von uns erwartet, ist viel einfacher und konkreter, nämlich: in unserem Alltag die Augen nicht vor den Nöten unserer Mitmenschen zu verschließen und einfach das an tatkräftiger Nächstenliebe zu tun, was uns möglich ist.

Lebenshilfe geschieht konkret im Alltag: Eine kleine Gabe für Paolo vor unseren Kirchentür. Ein freundliches Gespräch mit der Kollegin, die verschlossen aus dem Urlaub zurückkehrt. Eine herzliche Aufnahme der neu zugezogenen Schülerin. Ein Grillfest, zu dem auch der mürrische Nachbar eingeladen wird. Ein Wort „im Namen Jesu Christi“ (v. 6).

Gut erholt und neu gewiss geworden über den Auftrag als Gemeinde Jesu können wir nach der Sommerzeit gut neu anfangen, im Alltag dieser Welt unseren Glauben zu leben. Ich freue mich darauf, dies mit Ihnen gemeinsam zu tun und grüße in herzlicher Verbundenheit, Ihr Pfarrer Dr. Jens-Martin Kruse

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Gemeindeleben

Aus dem Gemeindeleben Erholsam, mit schönen Veranstaltungen und Begegnungen, einigen Überraschungen und arbeitsreich – so lässt sich die Sommerzeit in unserer Gemeinde in diesem Jahr kennzeichnen.

Wieder hat sich das „Offene Pfarrhaus“ in den Sommermonaten als ein besonders stark frequentierter Ort für glückliche Abende und fröhliche Gemeinschaft in unserer Gemeinde erwiesen.

Gemütliche Stimmung im Pfarrgarten

© Francesco Alesi Zu den „Highligths“ in dieser Zeit gehört ohne Frage das „Offene Pfarrhaus“ am 13. Juli 2017 mit dem Live-Auftritt der „Red Lemon Cats“ aus München. Wie im vergangenen Jahr verwandelte sich unser Pfarrgarten bei herrlich lauen Sommertemperaturen zu einer voll ausgefüllten Konzertarena. Und die wunderbar spielfreudige Band

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Gemeindeleben um Katharina und Thomas Blanck verzückte mit ihrer soulig, jazzigen Musik Kleine wie Große. So soll Gemeinde sein... ...Wiederholung dringend geboten!

Konzert der Red Lemon Cats

Wenige Wochen später, am 2. September 2017, gab es mit allen ein Wiedersehen, als die Hochzeit von Katharina und Thomas Blanck in unserer Kirche gefeiert wurde. Von ganzem Herzen gratulieren wir den beiden und wünschen ihnen Gottes Segen für ihren gemeinsamen Lebensweg.

Zu den besonders schönen Überraschungen in diesem Sommer gehörte, dass an einem Abend unser Nachbar Massimo, der von Kindesbeinen an im Haus gegenüber der Kirche wohnt, für alle einen großen Topf Amatriciana gekocht hatte und auf diese Weise mit seiner Frau und seinem Sohn zum ersten Mal an eine Offenen Pfarrhaus teilgenommen hat.

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Gemeindeleben Ähnlich groß war die Freude, als wir am 2. Juli 2017 die Goldene Hochzeit von Carlo und Vittorio, den Besitzern der Bar Mozart, in unserer Kirche gefeiert haben. Über 30 Jahre arbeiten und leben die beiden mit ihren Kindern und Enkelkindern nun schon vis-a-vis, doch – trotz vieler Einladungen – hatte keiner von ihnen bisher unsere Kirche betreten.

Die guten Beziehungen, die in den Massimo kocht letzten Jahren durch unser tägliches Frühstück in ihrer Bar entstanden sind, führten jetzt dazu, dass sie aus Anlass ihres Goldenen Ehejubiläums sich einen Gottesdienst mit Segnung in unserer Kirche wünschten - gleichsam ein Stück gelebter Ökumene, erwachsen aus langjähriger guter Nachbarschaft im Alltag.

Und zum Sommer gehört auch, dass die mit unserer Gemeinde verbundenen Pfarrkollegen - Stefan Rost, Cyprian Matefy, Andreas Latz und Patrizia Müller – zu Besuch kommen und uns mit ihren Gottesdiensten und Predigten erfreuen. Allen sei dafür herzlich gedankt!

Herzlich Willkommen heißen wir unsere neue Freiwillige Frida Schlinke aus Greifswald! Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit!

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Gemeindeleben Was wäre das „Offene Pfarrhaus“ ohne Gerhard Solfrank... ob Auf- oder Abbau, Grillmeister oder Bierausschank, immer ebenso heiter wie tatkräftig: Wir sagen herzlich Dank, lieber Gerhard, complimenti!!!

Gerhard am Grill

Und natürlich spielte Luther in diesem Jahr beim „Offenen Pfarrhaus“ eine besondere Rolle: Sei es mit dem Kinoabend am 10. August auf der Dachterrasse:

Filmabend mit Martin

Sei es beim letzten „Offenen Pfarrhaus“ am 7. September mit dem herrlichen Buffet „Essen wie zu Luthers Zeit“ und der RenaissanceMusik von Martina Seleni und Iolando Scarpa.

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Gemeindeleben Und schließlich gab es da noch eine Überraschung, denn eines Tages Anfang August, bei fast 40 Grad Celsius im Schatten wurde ein großes Paket angeliefert...

Das Paket kommt an

… neugierig fragten wir uns, was oder wer da wohl drinnen sein könnte und begannen gespannt mit dem Auspacken ...

Große Spannung beim Auspacken

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Gemeindeleben ...zum Vorschein kam...

ein groĂ&#x;er Playmobil-Luther:

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Gemeindeleben Die erfolgreichste Playmobil-Figur aller Zeiten. Über 1 Million mal wurde sie in Deutschland in diesem Jahr schon verkauft und ist auf diese Weise zu einem kleinen, fröhlichen Erkennungszeichen des Reformations-Gedenkjahres 2017 geworden.

Und warum hat diese Luther-Figur die weite Reise nach Rom angetreten? Zum 31. Oktober 2017 erscheint eine Sonderausgabe des evangelischen Magazins „Chrismon“ in einer Auflage von 7 Millionen Exemplaren. In der Titelgeschichte stellt der Chefredakteur Arnd Brummer unsere Gemeinde und das Jubiläumsjahr in Rom vor, und um ein schönes römisches Motiv für das Titelbild des Magazins zu machen, wurde die Playmobil-Lutherfigur auf die Reise zu uns geschickt...

Luther isst iatlienisch

...wir haben dann auch gleich dafür gesorgt, dass sich der Luther in Rom Zuhause fühlt...

...eine kleine Stärkung nach der lange Reise tut genauso gut wie ein wenig Entspannung im Pfarrgarten...

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Gemeindeleben Mittagsschläfchen für Martin

...und schließlich haben wir noch etwas am Outfit verbessert, sodass man sagen kann: Jetzt ist Luther wirklich in Rom angekommen:

Wir werden versuchen, eine ausreichende Anzahl des ChrismonMagazins zu bestellen, so dass jeder die Geschichte über unsere Gemeinde nachlesen und sich am Titelbild erfreuen kann.

Luther: bekennender AS Rom-Fan

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Gemeindeleben Schließlich ist die Sommerzeit immer auch die Zeit der Vorbereitungen und Planungen für unser Gemeindeleben in den nächsten Monaten. Dazu gehörte in diesem Jahr auch, dass Schritt für Schritt die Installation der neuen Beleuchtung in der Christuskirche soweit vorangetrieben wurde, dass sie im September abgeschlossen werden kann.

Einige Impressionen zeigen wie sich die Lichtsituation in unserer Kirche verändern wird:

Die Kirche erstrahlt in neuem Glanz

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Gemeindeleben

Vieles ist in Vorbereitung, um unser Jubiläumsjahr „1517-1817-2017“ in guter Weise in diesem Herbst abzuschließen. Dazu gehört u.a.

Folgendes: ñ der Begrüßungsgottesdienst am 10. September ñ die Lesung von Alexander Smoltczyk im Rahmen unserer Reihe „Reformation für Kinder und Familien“ ebenfalls am 10.

September ñ der Familienlauf am 17. September im Rahmen der Via Pacis von Vatikan und Comune di Roma ñ der Familiengottesdienst zum Erntedankfest am 1. Oktober mit Professor Dr. Markschies ñ der 15. Oktober 2017 wird ein Sonntag mit zwei sehr besonderen Gottesdiensten: a) 10.00 Uhr Konzertgottesdienst mit dem Ensemble der RheinMainVokalisten unter Leitung von Professor Dr. Blume und der Predigt von Professor Dr. Schröter (Berlin) b) 16.00 Uhr Ökumenische Vesper im Rahmen der Kulturwoche der Guardini-Stiftung mit Uraufführung von Musik zum 10. Gebot und Ansprachen von Bischof Dr. Dröge (Berlin) und N.N.

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Gemeindeleben ñ der ökumenische Gottesdienst zum Reformationsfest am 29.

Oktober 2017 mit viel Musik und der Predigt von Pater Heiner Wilmer, Generaloberer der Herz-Jesu-Priester

ñ dem Festgottesdienst „1817-2017: 200 Jahre evangelischer Gottesdienst in Rom“ am 4. November 2017 mit der Kantorei Weilheim unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Walter P. Erdt und der Predigt von Dekan Bludau. ñ dem Convegno Internazionale „Lutero e la riforma: Sant'Agostino e l'ordine agostiniano“ vom 9. bis 11. November 2017 im Institutum Patristicum Augustinianum.

Noch manches mehr ist in Vorbereitung und vielleicht wird es auch noch die eine oder andere Überraschung geben... Auf jeden Fall verspricht es, wieder ein vielfältiges, anregendes und fröhliches Gemeindeleben in den nächsten Monaten zu werden und ich freue mich sehr auf die Begegnungen, Gespräche und Gottesdienste mit Ihnen in unserer Gemeinde!

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Pfarrer Dr. Jens-Martin Kruse

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Gottesdienste

Begrüßungsgottesdienst am 10. September 2017 Herzlich Willkommen - Un codiale benvenuto!

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..."

Sind Sie gerade nach Rom umgezogen und neu in dieser wunderbaren Stadt angekommen?

Oder wollten Sie eigentlich schon immer mal unsere Gemeinde kennenlernen?

Oder freuen Sie sich einfach, nach der Ferienzeit all die vertrauten und lieben Menschen unserer Gemeinde endlich wiederzusehen?

Dann sind Sie genau richtig beim Gottesdienst am Sonntag, den 10.

September 2017, um 10.00 Uhr in der Christuskirche. Wir möchten Sie in diesem Gottesdienst in unserer Gemeinde herzlich begrüßen, Ihnen unsere Angebote und Aktivitäten vorstellen und Ihnen Kirche und Gemeindehaus zeigen. Der Begrüßungsgottesdienst in diesem Jubiläumsjahr steht unter dem Thema „1517-1817-2015 – Evangelisch in Rom“ Sind Sie dabei? Wir freuen uns auf Sie! 18

Kinder und Jugendliche

Reformation für Kinder und Familien Buchvorstellung und Lesung von Alexander Smoltczyk Alexander Smoltczyk ist Journalist und Autor. Als Korrespondent des Spiegel berichtete er u.a. einige Jahre aus Rom und war in dieser Zeit auch Mitglied unserer Gemeinde. Das Buch „Vatikanistan. Eine Entdeckungsreise durch den kleinsten Staat der Welt“ legt von dieser Zeit ein eindrückliches und farbenprächtiges Bild ab.

Doch Alexander Smoltczyk verfügt ebenso über eine wunderbar andere Gabe: Er ist auch der Autor von zwei herrlich vergnüglichen und phantasievollen Kinderbüchern: „Päpste pupsen nicht“ und „Wer hat an der Zeit gedreht?“

Päpste pupsen nicht, 2013

Wer hat an der Zeit gedreht?, 2015

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Kinder und Jugendliche Der Titel „Päpste pupsen nicht“ (2013) klingt in manchen Ohren vielleicht ein wenig frech. Und doch ist es ein liebenswertes Buch, lebendig und humorvoll erzählt, voll mit Informationen über das Rom der Gegenwart und zugleich eine aufregende Geschichte, in die Smilla, fast elf Jahre alt und ihre beste Freundin Eloise verwickelt werden: Der Starenschwarm über der Stadt hat doch eben ein Herz gebildet; und jetzt ist er sogar ein Gesicht! Was hat das zu bedeuten? Klar, dass Smilla und Eloise unbedingt herausfinden müssen, wer da seine Finger im Spiel hat. Eine spannendes Abenteuer beginnt, auf dem die beiden Mädchen in Rom und im Vatikan eine Reihe von Merkwürdigkeiten entdecken und am Ende dem Papst einen großen Dienst tun.

Am Anfang des zweiten Buches „Wer hat an der Zeit gedreht?“ (2015) steht eine traurige elfjährige Greta, deren beste Freundin Smilla in eine weit entfernte Stadt gezogen ist. Doch sie hat Glück: Am ersten Schultag kommt Zola neu in ihre Klasse. Zola hat ein Geheimnis, das ziemlich unglaublich ist und niemand außer Greta wissen darf. Doch dann ist plötzlich Zolas Tagebuch verschwunden und eine aufregende Suche beginnt...

Zwei wunderbare Kinderbücher, die Lesevergnügen für die ganze Familie bieten. Wir freuen uns sehr, dass Alexander Smoltczyk seine beiden Bücher bei uns vorstellen wird und laden Kinder, Eltern, Großeltern und alle Lesefreudigen ein zu einer Lesung und Buchvorstellung von Alexander Smoltczyk am Sonntag, den 10. September 2017, um 11.30 Uhr in der Christuskirche Rom, Via Sicilia 70.

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Jubiläumsjahr

„Wir lesen Luther“ „Das schöne Confitemini, an der Zahl der 118.

Psalm“ (1530)

Mittwoch, 13. September 2017, 18.00-19.00 Uhr, Gemeindehaus, Via Toscana 7

Die Übersetzung und Auslegung der Heiligen Schrift war für Luther zeitlebens das höchste Anliegen und das Werk, dem er am meisten Mühe und Zeit zuwandte. Immer wieder betonte er, dass er wolle, dass seine eigenen Bücher vergessen würden und dafür die Bibel fleißiger gelesen werde. Luthers besondere Liebe galt den Büchern des Alten Testamentes und unter ihnen war es besonders das Buch der Psalmen, das er nicht hoch genug rühmen konnte.

Im Sommer 1530 – als er während der Verhandlungen des Augsburger Reichstages auf der Veste Coburg zurückbleibe musste – schrieb Luther „Das schöne Confitemini“ - eine Auslegung des 118.

Psalms, dessen Eingangsvers „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich“ in der Vulgata mit dem Wort „Confitemini“ - „Bekennet“ begann.

Luther schätzte diesen Psalm ganz besonders: „Denn es ist mein Psalm, den ich liebhabe. Obwohl der ganze Psalter und die Heilige Schrift im 21

Jubiläumsjahr ganzen – die mein einziger Lebenstrost ist – mir auch lieb sind, bin ich doch besonders an diesen Psalm geraten, dass er der meine heißen und sein muss. Denn er hat sich auch gar oft redlich um mich verdient gemacht und mir aus manchen großen Nöten geholfen, wo mir sonst kein Kaiser und keine Könige, Weisen, Klugen oder Heiligen hätten helfen können. Und er ist mir lieber als des Papstes, Türken, Kaisers und aller Welt Ehre, Gut und Macht; ich wollte auch höchst ungern um diesen Psalm mit ihnen allen tauschen.“ Und dann kommt Luther zu Aussagen über die schwindende Bedeutung der Heiligen Schrift, die sehr aktuell klingen: „Es gibt leider nur wenige (auch unter denen, die es eigentlich den andern darin zuvortun sollten), die zur Heiligen Schrift oder zu einem einzigen Psalm ihr Leben lang einmal von Herzen sagen: du bist mein liebes Buch, oder: du sollst mein eigenes Psälmlein sein.

Es ist freilich eine der größten Plagen auf Erden, dass die Heilige Schrift so verachtet ist, auch bei denen, die dazu von Amts wegen bestellt sind.

Alle anderen Sachen, Künste, Bücher treibt und übt man Tag und Nacht, und das Arbeiten und Mühen nimmt da kein Ende.

Nur die Heilige Schrift lässt man liegen, als brauche man sie nicht. Und die ihr so viel Ehre antun, sie einmal zu lesen, die können es alles im Fluge; nie ist eine Kunst oder ein Buch auf Erden gekommen, die jedermann so bald ausgelernt hat wie die Heilige Schrift. Und es sind ja doch nicht Leseworte, wie sie meinen, sondern lauter Lebeworte darin, die nicht zum Spekulieren und hohen Betrachtungen, sondern zum Leben und Tun hergesetzt sind.“ Als nächsten Text in dieser Reihe lesen wir am 11. Oktober 2017 Luthers Schrift „Von den Konzilien und Kirchen“ (1539).

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Ökumene

Via Pacis – Familienlauf am 17. September 2017 Der Pontificio Consiglio della Cultura, die Federazione Italiana di Atletica Leggera und die Comune di Roma veranstalten am Sonntag, den 17. September 2017 ein besonderes sportlich-kulturelles Ereignis: den 1. Rome Half Marathon VIA PACIS, in zwei Varianten: 21 km und 5 km.

Über die Ziele dieser Initiative heißt es im Einladungsschreiben: „Attraverso una manifestazione di carattere sportivo vogliamo così proporre i grandi temi del dialogo tra le culture e le religioni al fine di costruire una città più umana per tutti, caratterizzata da una convivenza nella pace e nella piena integrazione di ciascuno.

Intendiamo collegare, atttraverso un itinerario podistico, alcuni tra i luoghi di culto più significativi delle diverse confessioni religiose presenti a Roma, in una sorta di 'pellegrinaggio comune'.“ Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, sich an dieser ebenso schönen wie wichtigen Initiative zu beteiligen, so dass ein Zeichen für die interreligiöse Verständigung und den multireligiösen Charakter unserer Stadt gesetzt wird.

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Ökumene Der Familienlauf beginnt am Sonntag, den 17. September 2017, um 9.20 Uhr auf der Piazza San Pietro. Die Einschreibegebühr kostet 10.00 Euro. Nähere Informationen finden sich im Internet unter folgender Adresse: www.romahalfmarathon.org

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Gemeindeleben

Konfirmandenunterricht Unter der Überschrift „Evangelisch in Rom“ soll ab Ende September wieder ein Konfirmandenkurs stattfinden. Wer etwa 13 Jahre alt ist, und Freude daran hat, in Gemeinschaft Kirche, Gottesdienst und Glaube zu entdecken, ist herzlich eingeladen.

Der Konfirmandenkurs dauert ein knappes Jahr. Der Unterricht findet ca. alle drei Wochen, nachmittags, in der Regel im Gemeindesaal in der Via Toscana 7 statt.

Feierlicher Abschluss wird die Konfirmation an Pfingsten (20. Mai 2018) sein. Wer am Konfirmandenunterricht teilnehmen möchte, melde sich bitte im Gemeindebüro (Tel. 06. 481 75 19, E-mail: roma@chiesaluterana.it) oder direkt bei mir.

Pfarrer Dr. Kruse

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Gottesdienste

Familiengottesdiest zum Erntedankfest am 1. Oktober 2017 Erinnern Sie sich an den Familiengottesdienst zu Erntedank im letzten Jahr? Oder ist Ihnen davon erzählt worden?

Es war feierlich und fröhlich zugleich. Große und Kleine haben zusammen Gottesdienst gefeiert und Dank gesagt für das Leben, das Gott uns schenkt und für den Reichtum seiner Gaben.

Gabentisch beim Erntedankgottesdienst

Und nach dem Gottesdienst gab es das traditionelle Suppenessen und viel fröhliche Gemeinschaft im Gemeindesaal...

Am Sonntag, den 1. Oktober 2017 ist es wieder soweit: Wir wollen gemeinsam mit den Kindern um 10.00 Uhr Familiengottesdienst zu Erntedank feiern und nach dem Gottesdienst sind Sie alle zum gemeinsamen Suppenessen eingeladen.

Es ist für uns eine besondere Freude, dass Professor Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies zum dritten Mal in diesem Jahr mit uns Gottesdienst feiern und die Predigt halten wird.

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Gottesdienste

Professor Markschies

Professor Markschies ist seit vielen Jahren durch persönliche Begegnungen, Vorträge und Predigten eng und freundschaftlich mit unserer Gemeinde verbunden. Er lehrt an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin das Fach Ältere Kirchengeschichte (Patristik), ist Dekan des Johanniterordens und Vorsitzender der Theologischen Kammer der EKD. Für das Gelingen unseres Erntedankfestes bitten wir um eine zweifache Unterstützung: - Für unseren Erntealtar bitten wir Sie, Gaben mitzubringen, z.B. Obst und Gemüse, aber auch Marmelade, Konserven, Kaffee, Zahnpasta und Schokolade...

Alle Erntegaben werden beim nächsten Armen-Frühstück den Teilnehmenden geschenkt.

- Für das gemeinsame Mittagessen bitten wir um Spenden von Suppen.

Wir danken herzlich und freuen uns auf Ihr Kommen!

Das KiGo-Team und Pfarrer Dr. Kruse

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Jubiläumsjahr

„Wir lesen Luther“ „Von den Konzilien und Kirchen“ (1539)

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 19.00-10.00 Uhr, Gemeindehaus, Via Toscana 7

Von Beginn seiner Auseinandersetzung mit der römischen Kirche an hat Luther ein christliches Konzil gefordert, um dort seine Lehre zu vertreten und die drohende Spaltung der Kirche zu verhindern. Den Plan für eine umfangreiche Kirchen- und Konzilsschrift, in der Luther sein Verständnis von Kirche darlegen wollte, hatte er schon länger gefasst, realisierte ihn aber erst in den Jahren 1538/1539.

Diese umfangreiche Schrift besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil weist Luther nach, dass die Qualität und Geltung von Konzilien immer daran hing, wieweit sie sich an die Heilige Schrift gehalten haben. Im zweiten Teil spricht er von der Heiligen Schrift „als dem höchsten Richter und Bischof unter Christus“, auf den zu hören Aufgabe eines neuen, rechten Konzils wäre. Und im dritten Teil beschreibt er das Wesen einer schriftgemäßen Kirche.

In Luthers Verständnis soll „das heilige, christliche Volk nicht nur zur Zeit der Apostel“ Kirche „heißen, die nun längst tot sind, sondern bis an der Welt Ende. So soll immerdar auf Erden im Leben ein christliches, 28

Jubiläumsjahr heiliges Volk da sein, in dem Christus lebt, wirkt und regiert durch die Versöhnung, durch Gnade und Vergebung der Sünde. Und der heilige Geist tut dies dadurch, dass er lebendig macht und heiligt, dass er die Sünde täglich ausfegt und das Leben erneuert, damit wir nicht in den Sünden bleiben, sondern ein neues Leben führen können in allerlei guten Werken“.

Zu den Kennzeichen, an denen man dieses christliche, heilige Volk erkennen kann, zählt Luther das Wort Gottes, das Sakrament der Taufe, das Sakrament des Altars, das Amt der Schlüssel, die Weihe der Diener der Kirche, das öffentliche Gebet und die Kreuzes- und Leidensnachfolge. „Dies sind nun die rechten Hauptstück des hohen Heilmittels, durch das der heilige Geist in uns eine tägliche Heiligung und Verlebendigung in Christus wirkt, und das geschieht nach der ersten Tafel des Mose. Die erfüllen wir hierdurch, wiewohl nicht so reichlich, wie Christus es getan hat. Wir streben dem aber immer nach unter seiner Erlösung oder der Vergebung der Sünden, bis auch wir einmal ganz heilig werden und keiner Vergebung mehr bedürfen. Denn darauf ist alles gerichtet.

Ich möchte sie auch gern die sieben Sakramente nennen. Aber weil das Wort Sakrament in Missbrauch gekommen ist durch die Papisten und in der Schrift anders gebraucht wird, lass ich sieben Hauptstücke christlicher Heiligung oder sieben Heilmittel bleiben.“

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Jubiläumsjahr

Konzertgottesdienst am 15. Oktober 2017 mit den RheinMainVokalisten Musik und Reformation – das gehört von Anfang an zusammen. Nicht nur Luthers Bibelübersetzung, sondern auch seine geistlichen Lieder haben das wieder entdeckte Evangelium in die Herzen und Köpfe der Menschen gebracht. Diesen Schatz haben wir im Jubiläumsjahr neu entdeckt, in dem wir Lieder Luthers im Gottesdienst gesungen, musikalische Interpretationen auf der Orgel gehört und die Bedeutung der Liedtexte in Predigten bedacht haben.

Noch einmal einen neuen und anregenden Impuls zu diesem Thema wird der Gottesdienst am Sonntag, den 15. Oktober 2017, bringen.

Wir werden ihn in der besonderen Gestalt eines Konzertgottesdienstes feiern.

Die Rhein-Main-Vokalisten

Möglich wird dies durch das Ensemble der „RheinMainVokalisten“, die unter Leitung von Professor Dr. Jürgen Blume (Offenbach/Mainz) den Gottesdienst musikalisch gestalten werden.

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Jubiläumsjahr Die RheinMainVokalisten sind ein aufgeschlossener und ambitionierter Chor, der Freude und musikalisches Können als Einheit verbindet. Mit diesem Ziel wurde der Chor von Professor Blume im Jahr 2000 mit einigen wenigen Sängern und Sängerinnen aus dem ehemaligen Jugendchor des Hessischen Rundfunks gegründet. Zum Chor, den eine vielgestaltige Konzerttätigkeit auszeichnet, gehören heute rund 40 Sängerinnen und Sänger.

Es ist eine besondere Freude, dass Professor Dr. Jens Schröter, der seit vielen Jahren mit unserer Gemeinde freundschaftlich verbunden ist, in diesem Gottesdienst die Predigt halten wird.

Professor Dr. Jens Schröter studierte Evangelische Theologie in Jena, Hamburg und Heidelberg.

Nach der Promotion im Jahr 1992 habilitierte er sich 1996 für das Fach Neues Testament. Nach Professor Schröter Lehrtätigkeiten in Hamburg und Leipzig wurde er 2008 auf den Lehrstuhl für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen. Zu wichtigen Publikationen gehören u.a. die Bücher „Jesus und die Anfänge der Christologie“, „Jesus von Nazaret. Jude aus Galiläa – Retter der Welt“, „Nehmt – esst und trinkt. Das Abendmahl verstehen und feiern“. In Vorbereitung ist ein theologischer Kommentar zum Römerbrief des Paulus.

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Jubiläumsjahr Herzlich laden wir ein zum Konzertgottesdienst „Luthers Lieder und ihre Wirkung – Reformation und Gegenreformation in der Kirchenmusik“. mit den RheinMainVokalisten unter Leitung von Professor Dr. Jürgen Blume Predigt: Professor Dr. Jens Schröter (Berlin) am Sonntag, den 15. Oktober 2017, um 10.00 Uhr in der Christuskirche, Via Sicilia 70.

Der Gottesdienst wird u.a. von Musik von Johann Walter (1496-1570), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1947), Johannes Leisentritt (527-1586), Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Kurt Hessenberg (1908-1994) geprägt sein.

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Jubiläumsjahr

Berliner Kulturtage in Rom vom 13. bis 15. Oktober 2017 - „Der Dekalog in der Ewigen Stadt“ Mit Blick auf das Reformationsgedenken im Jahr 2017 haben die Guardini Stiftung und die Stiftung St. Matthäus in Berlin seit dem Jahr 2013 ein interdisziplinär angelegtes Kunst- und Kulturprogramm aufgelegt, das sich mit den Zehn Geboten in der Übersetzung und Lesart Martin Luthers auseinandersetzt - und deren Übersetzbarkeit und universale Gültigkeit im 21. Jahrhundert bedenkt.

Als programmatischer Kern der Reihe, die im ökumenischen Geist konzipiert ist, dient eine Ausstellungsfolge in der Guardini-Galarie in Berlin mit zehn Einzelausstellungen, die sich 33

Jubiläumsjahr jeweils an einem Gebot orientieren. Begleitet werden die Ausstellungen von Podiumsdiskussionen, Lesungen eigens für die Dekalog-Reihe verfasster literarischer Texte, Wettbewerbsbeiträgen junger Regisseure, Filmkolloquien und Aufführungen von Auftragskompositionen in der St. Matthäus Kirche im Berliner Kulturforum.

Das DEKALOG-Projekt versteht sich als ein interreligiös und interkulturell angelegter Brückenschlag, betrieben mit den aktuellen Mitteln der Filmkunst, der Literatur, der Musik und der Bildenden Kunst. Das Projekt zielt darauf, den Sinngehalt von Luthers Deutung der Zehn Gebote für die heutige Zeit zu vermitteln und sie als einen wichtiger Beitrag zu einem Zusammenleben in Freiheit und Verantwortung.

So sind seit 2013 zu jedem Gebot zahlreiche, viel beachtete und intensiv diskutierte Beiträge entstanden, jedes Mal begleitet von prominenten Vertretern beider Kirchen, der Politik und der Kultur.

Zum Abschluss des Reformationsgedenkjahres wird eine Auswahl der entstandenen Arbeiten vom 13. bis 15. Oktober 2017 unter dem Titel „...Du wirst nicht töten … Non uccidere – Der DEKALOG in der Ewigen Stadt“ in Rom zu sehen sein.

Das Programm umfasst von Freitag bis Sonnabend eine Reihe von Filmvorführungen in der Casa del Cinema und zum Abschluss findet am Sonntag,den 15. Oktober 2017, um 16.00 Uhr eine musikalische ökumenische Vesper in der Christuskirche statt, in der Bischof Dr. Markus Dröge (Berlin) die Ansprache halten wird.

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Jubiläumsjahr

Luther im Kindergottesdienst Mit viel Phantasie und Kreativität haben sich die Kinder unserer Gemeinde im Kindergottesdienst mit Martin Luther, seinem Leben und seiner Theologie beschäftigt...

Kindergottesdienst mit Playmobil

und wichtige Stationen seines Lebens mit Playmobilfiguren nachgebaut...

Erste Überlegungen

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Jubiläumsjahr ...das Gewitter bei Stotternheim, die 95 Ablassthesen, Luthers Verhör vor Kaiser Karl V. in Worms, die Entführung auf die Wartburg mit der Übersetzung der Bibel.

Die einzelnen Stationen von Luthers Leben wurden fotografiert und zu einem kleinen fröhlichen Film zusammengesetzt. Wenn Sie das wunderbare Ergebnis sehen möchte, dann schauen Sie einfach auf unsere Homepage: www.ev-luth-gemeinde-rom.org.

Luther und die Kinder

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Kinderseite

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Gottesdienste

Gottesdienste und Musik in der Christuskirche Abkürzungen: P = Pfarrer, PK = Prädikant (KiGo = Kindergottesdienst, I = Gottesdienst in italienischer Sprache) 10. September 13. Son. n. Trinitatis

10.00 Uhr Begrüßungsgottesdienst KiGo

17. September

10.00 Uhr Predigtgottesdienst

P. Dr. Kruse

PK Anna Belli

14. Son. n. Trinitatis

24. September

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

P. Dr. Kruse

15. Son. n. Trinitatis

1. Oktober Erntedankfest

10.00 Uhr Familiengottesdienst Erntedankfest

zum

16.30 Uhr Concerto e Culto con Santa Cena in lingua italiana 8. Oktober

10.00 Uhr Predigtgottesdienst

Liturgie: P. Dr. Kruse Predigt: Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies (Berlin) P. Dr. Kruse Vikar Dr. Schmidt

17. Son. n. Trinitatis

15. Oktober

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

18. Son. n. Trinitatis

Liturgie: P. Dr. Kruse Predigt: Prof. Dr. Jens Schröter (Berlin)

16.00 Uhr Ökumenische Vesper 29. Oktober 20. Son. n. Trinitatis

10.00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst zum Beginn des Reformations-Gedenkjahres

Predigt: Bischof Dr. Dröge (Berlin) Liturgie: P. Dr. Kruse Predigt: Heiner Willmer (Rom)

5. November

10.00 Uhr Predigtgottesdienst

P. Dr. Kruse

21. Son.n. Trinitatis

16.30 Uhr Concerto e Culto con Santa Cena in lingua italiana

P. Dr. Kruse

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Gottesdienste 12. November

10.00 Uhr Predigtgottesdienst

P. Dr. Kruse

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

16.30 Uhr Concerto e Culto con Santa Cena in lingua italiana

P. Dr. Kruse

19. November

10.00 Uhr Predigtgottesdienst

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres

22. November Buß- und Bettag

26. November

KiGo

Vikar Dr. Schmidt

10.30 Uhr Gedenken zum Volkstrauertag in Pomezia

P. Dr. Kruse

18.30 Uhr Abendandacht mit Beichte zum Buß- und Bettag

Vikar Dr. Schmidt, P. Dr. Kruse

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen (D+I)

P. Dr. Kruse

Ewigkeitssonntag 3. Dezember

10.00 Uhr Familiengottesdienst

P. Dr. Kruse

1. Advent

mit abschließendem Adventslieder-Singen mit Lorenzo Macrì

10. Dezember

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Liturgie: P. Dr. Kruse

2. Advent

KiGo

Predigt: Landesbischof Dr. Manzke (Bückeburg)

16.30 Uhr Concerto e Culto con Santa Cena in lingua italiana 17. Dezember

10.00 Uhr Familiengottesdienst

3. Advent

mit Adventsliedern und dem Schmücken des Weihnachtsbaumes

24. Dezember

KiGo 10.00 Uhr Andacht zum 4. Advent

Dr. Kruse

P. Dr. Kruse

Vikar Dr. Schmidt

4. Advent

24. Dezember

15.30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel

Heiligabend

17.00 Uhr Christvesper

P. Dr. Kruse

23.00 Uhr Christmette (I)

P. Dr. Kruse

25. Dezember

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Vikar Dr. Schmidt

Vikar Dr. Schmidt

1. Weihnachtstag

31. Dezember Altjahresabend

18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Jahresabschluss

P. Dr. Kruse

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Kinder und Jugend

Wir treffen uns in der Regel einmal im Monat, sonntags um 10.00 Uhr in der Kirche. Nach dem ersten Lied ziehen die Kinder zum Kindergottesdienst in den Gemeindesaal.

Alle Kinder sind herzlich eingeladen!

Wir singen, beten, spielen zusammen. Das KiGo-Team bereitet ein Thema oder eine Geschichte vor, um die es geht. Lasst Euch überraschen!

Die nächsten Termine sind: 10. Sept. 2017

10.00 Uhr Kindergottesdienst

1. Oktober 2017

10.00 Uhr Familiengottesdienst zu Erntedank

22. Oktober 2017

10.00 Uhr Kindergottesdienst

19. November 2017 10.00 Uhr Kindergottesdienst 3. Dezember 2017

10.00 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent mit anschließendem AdventsliederSingen

10. Dezember 2017 10.00 Uhr Erste Krippenspiel-Probe 17. Dezember 2017 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Schmücken des Weihnachtsbaumes und zweite Krippenspiel-Probe 22. Dezember 2017 17.00 Uhr Dritte Krippenspiel-Probe Wir freuen uns auf euch!

Das Kindergottesdienstteam 40

Kinder und Jugend

VorankĂźndigung: Krippenspiel an Heiligabend Am Heiligabend soll wieder ein Krippenspiel stattfinden. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, dabei mitzuspielen. Wir treffen uns das erste Mal nach dem Familiengottesdienst am 1. Advent fĂźr eine kurze Besprechung.

Euer KiGo-Team

Freude am Krippenspiel

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Jubiläumsjahr

Ökumenischer Gottesdienst zum Reformationsfest am 29. Oktober 2017 Ein wunderbares Jubiläumsjahr „1517-1817-2017“ geht zu Ende und dem Anlass entsprechend wollen wir wieder einen festlichen und fröhlichen ökumenischen Gottesdienst zum Reformationsfest am Sonntag, den 29. Oktober 2017, feiern – voller Dankbarkeit und Freude für ein ausgefülltes Jahr mit vielen schönen Veranstaltungen und anregenden Begegnungen und mit zuversichtlichen Blick nach vorn.

Es ist eine in unserer Gemeinde bewährte und gute Tradition, dass wir aus Anlass des Reformationsfestes einen ökumenischen Gottesdienst feiern und dabei zugleich der Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre “ am 31. Oktober 1999 in Augsburg gedenken.

Unterzeichnung des Dokuments

Dieses Dokument, so hat Papst Johannes Paul II. damals zur Recht gesagt, stellt „einen Meilenstein auf dem nicht leichten Weg zur Wiederherstellung der vollen Einheit unter den Christen“ dar. Beide 42

Jubiläumsjahr Kirchen erklärten, dass heute ein „Konsens in Grundwahrheiten der Rechtfertigungslehre besteht“ (GER 40) und dementsprechend die damaligen Lehrverurteilungen auf den heutigen Partner nicht mehr anwendbar sind. Damit kann ein zentraler Differenzpunkt des 16.

Jahrhunderts, nämlich die kirchentrennenden Unterschiede in der Rechtfertigungslehre, als aufgearbeitet und überwunden gelten. Die Bedeutung dieser Einigung für die Verständigung und das Miteinander der Kirchen ist kaum zu überschätzen.

In diesem Jahr wollen wir das Gedenken an die Reformation und die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre mit der Erinnerung an den eindrucksvollen Gottesdienst verbinden, den Papst Franziskus und Bischof Younan, der Präsident des Lutherischen Weltbundes am 31. Oktober 2016 gemeinsam in der Kathedrale von Lund/Schweden gefeiert haben.

Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr der Generalobere der Kongregation der Herz-Jesu-Priester, Pater Heiner Wilmer SCJ diesen Gottesdienst mit uns feiern und die Predigt halten wird.

Pater Heiner Wilmer SCJ

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Jubiläumsjahr Pater Wilmer ist auf einem Bauernhof im Emsland aufgewachsen und trat 1980 in die Gemeinschaft der Herz-Jesu-Priester (Dehonianer) ein. Er studierte Theologie, Philosophie und Geschichte in Freiburg, Paris und Rom. Nach der Promotion in Theologie und dem Lehramtsstudium für Gymnasien arbeitete er von 1993 bis 2007 als Lehrer, Schulseelsorger und Schulleiter am ordenseigenen Gymnasium „Leoninum“ in Handrup/Niedersachsen. Einige Zeit arbeitete er auch in der Bronx in New York und in der L'Arche Daybreak in Toronto. Im Jahr 2007 wurde Pater Wilmer zum Provinzial und im Jahr 2015 zum Generaloberer in Rom und damit Leiter des gesamten Ordens weltweit gewählt.

Wer Pater Wilmer bereits vor unserem Gottesdienst etwas kennenlernen möchte, dem sei sein Buch „Gott ist nicht nett. Ein Priester auf der Suche nach dem Sinn“ empfohlen, in dem er in großer Offenheit und mit beeindruckender Ehrlichkeit über Grundfragen des Lebens im Horizont des Glaubens nachdenkt und kommt dabei immer wieder zu überraschenden Einsichten.

Eine kleine Passage aus diesem Buch sei als Kostprobe seines Denkens und Schreibens hier zitiert: „Ich weiß wohl (auch wenn es frech aus dem Mund eines Priesters klingt): Für die meisten Christen steht der Glaube an den dreifaltigen Gott nur auf dem Papier. Ein Satz aus Büchern der kirchlichen Dogmen, aber kein Satz, der in unseren Herzen angekommen wäre. Wenn man morgen das Dogma vom dreifaltigen Gott abschaffen würde, würde den meisten Christen nichts fehlen. Sie würde es in ihrem Leben nicht mehr.

Der Code von 'eins' und 'drei' bleibt uns fremd. Wie ein mathematisches Rätsel. Unser Code ist bipolar. Wir denken dualistisch. Wir denken schwarzweiß. Entweder jemand ist gut oder böse. Entweder bist du mein Freund oder mein Feind. […]

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Jubiläumsjahr Dualistische Denken schränkt das Leben ein, so als würde man in einer Box leben: Draußen ist schlecht, drinnen ist gut. Dualistisch zu denken, auf eine Frage nur eine Antwort zu kennen, setzt uns permanent unter Druck: Wenn der da nicht auf mich zukommt,wenn er sich nicht entschuldigt, kann er mir für immer gestohlen bleiben. […]

In unserem Leben bewegen wir uns meistens auf dem Gebiet des dualistischen Denkens, des bipolaren Vorgehens. Es ist das Diktat der Zwei, wie im binären System. Wie die Basis des Computers. So mechanisch.

Gott ist anders.

Er überschreitet unser Denken. Er ist nicht flach wie ein Papier – er ist dreidimensional, er hat einen Raum in sich.

'Gott ist Liebe'. Vielleicht kann man sich die Trinität vorstellen, wie einen Ort aus den drei Personen Gottes, die eine Mitte bilden. Die Mitte der Liebe. Ich will da hinein. Ich wünsche mir, darin aufgenommen zu werden.

Und ich bin mir darüber im Klaren, dass ich mich da nicht selbst hineinbringen kann. Das hat der Turmbau zu Babel schon gezeigt. Die Menschen, die Gott im Himmel vermutet haben, fingen an, einen Turm zu bauen, hoch hinauf in die Wolken. Sie wollen von hier unten nach da oben. Bipolar.

Aber wir können uns nicht hocharbeiten zu ihm. Wir können nicht in sein Geheimnis vordringen. Er war gestern, heute und morgen. Er ist ewig und im Jetzt. Ich weiß nicht, wo Gott ist. Aber die Öffnung zu seinem Reich, die Tür zu diesem Raum gibt es schon in der Welt – das hat Jesus gesagt.“ (S. 139-141)

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Jubiläumsjahr Mit Pater Wilmer werden viele Freunde aus der weltweiten Ökumene, die zur SEDOS-Gruppe – einer Vereinigung von Missionsorden gehören, an diesem Gottesdienst teilnehmen.

Und es wird in diesem ökumenischen Festgottesdienst viel und schöne Musik geben. Unser Chor wird unter Leitung von Maestro Lorenzo Macrì aus der Bachkantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ singen.

Eine besondere Freude ist es, dass unser Gemeindemitglied Michael Schubert (Spello/München) aus Anlass des Reformationsfestes mit seinem Posaunenchor München-Westend nach Rom kommt und diesen Gottesdienst festlich begleiten wird.

Posaunenchor München-Westend

Herzlich laden wir ein zum Ökumenischen Gottesdienst zum Reformationsfest am Sonntag, den 29. Oktober 2017, um 10.00 Uhr in der Christuskirche, Via Sicilia 70.

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Jubiläumsjahr

Festgottesdienst “1817-2017: 200 Jahre evangelischer Gottesdienst in Rom” am 4. November 2017 Am 9. November 1817 fand auf Wunsch des Gesandten der Preußischen Botschaft beim Heiligen Stuhl, des bekannten Althistorikers Barthold Georg Niebuhr (1776-1831) in Rom zum ersten Mal ein deutschsprachiger evangelischer Gottesdienst aus Anlass des 300-jährigen Reformationsgedenkens statt. Mit diesen Gottesdienst beginnt die Geschichte unserer Gemeinde.

Palazzo Savelli-Orsini

Über die Umstände dieses ersten evangelischen Gottesdienstes schreibt Professor Dr. Michael Meyer-Blanck: “Man hatte alle deutschen Protestanten in Rom durch einen Zettel im bekannten Künstlercafé Greco (in der Nähe der Spanischen Treppe) eingeladen, und insgesamt etwa 40 Personen waren erschienen. Darunter befanden sich neben den Angehörigen der Preußischen Gesandtschaft (u.a. Frau von Humboldt) andere deutsche und niederländische Gesandte sowie mehrere Künstler (etwa der Dichter Friedrich Rückert, 1788-1868). Ein Geistlicher war nicht anwesend. Niebuhr selbst fürchtete an Vertrauen 47

Jubiläumsjahr bei seinen katholischen Partnern zu verlieren, wenn er liturgisch amtierte, so dass Bunsen – der 1821 selbst Gesandter wurde – den gesamten Gottesdienst hielt.“ (Agenda, S. 59) Zwei Jahre nach diesem ersten Gottesdienst traf im Juni 1819 der erste Pfarrer der Gemeinde, Heinrich Schmieder, in Rom ein. Von Februar 1823 an feierte die Gemeinde dann ihre Gottesdienste in einer Kapelle, die in der Preußischen Gesandtschaft im Palazzo Caffarelli eingerichtet worden war.

Gesandtschaftskapelle

Der Maler und Illustrator Ludwig Richter (1803-1884) erzählt in seinen Erinnerungen aus dem Jahr 1825: „Die höchst einfache Gesandtschaftskapelle in einem Paterrelokal des Palazzo Caffarelli war früher, wie ihr Urbild zu Bethlehem, ein Stall gewesen. Vier weiße Wände, ein Altartisch mit Kruzifix und zwei Leuchtern, einige Reihen Stühle samt der kleinen Hausorgel in einer Ecke bildeten das prosaische Interieur. Ein Sängerchor, großenteils aus Künstlern bestehend, hatte 48 48

Jubiläumsjahr sich um die Orgel gruppiert, wo Schnorr quasi als Kantor an der Spitze, Hoff, von Hempel, Koopmann mit ihren trefflichen Stimmen ihm zur Seite standen. […] Die protestantische Gemeinde in Rom war eine stets wechselnde, denn außer den Familien des preußischen, hannoverschen und holländischen Gesandten waren es Gelehrte, Künstler und einige den Winter in Rom verweilende Familien, welche des Sonntags sich in der Kapelle einfanden. Die einfache, ja nüchterne Lokalität bildete einen starken Kontrast zu der Pracht der römischen Kirchen und ihren pomphaften Gottesdiensten.“ Die Gottesdienste der Gemeinde wurden zunächst nach der Preußischen Agende von 1822 gehalten, die König Friedrich Wilhelm III. bei seinem Besuch im November 1822 als prachtvolles Geschenk mitgebracht hatte. Bald darauf entwickelten Bunsen zusammen mit dem auf Heinrich Schmieder als Gesandtschaftsprediger folgenden Richard Rothe (1799-1867) eine eigene Liturgie, die von 1828 in Geltung stand und „kapitolinische Liturgie“ genannt wird. Sie gliedert den Gottesdienst in drei Teile: I. Beichtamt, II. Das Evangelienamt (mit der Predigt) und III. Das Altaramt.

Im dankbaren Gedenken an den ersten evangelischen Gottesdienst in Rom im Jahre 1817 wollen wir am Sonntag, den 4. November 2017, um 10.00 Uhr, einen Festgottesdienst nach der kapitolinischen Liturgie feiern und freuen uns sehr, dass er in besonderer Weise von der Kantorei Weilheim unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Walter P. Erdt gestaltet wird und dass der Dekan der ELKI, Pfarrer Heiner Bludau (Turin) in diesem Gottesdienst die Predigt halten wird.

Pfarrer Dr. Kruse

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Gemeindeleben

Stadtspaziergang auf dem Cimitero acattolico Wie im vergangenen Jahr wollen wir wieder einen geistlichen Stadtspaziergang über den protestantischen Friedhof machen und dabei der Verstorbenen aus unserer Gemeinde gedenken.

Wir wollen die Namen unserer Toten nennen, für sie ein Licht entzünden und uns an ihr Leben erinnern.

Wer mag, ist herzlich eingeladen, über eine Person, die er gekannt hat, etwas aufzuschreiben und mir einen Text zukommen zu lassen, so dass wir diese Person auf dem Gang über den Friedhof einbeziehen und etwas über ihr Leben vorlesen können.

Protestantischer Friedhof Rom

Unter dem Titel „Il Cimitero acattolico - Der protestantische Friedhof in Rom" soll dieser geistliche Stadtspaziergang mit Gedenken an die Verstorbenen aus unserer Gemeinde am Sonnabend, den 18.

November 2017, stattfinden. Wir treffen uns um 10.00 Uhr am Eingangstor des Friedhofs.

Pfarrer Dr. Kruse

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Gemeindeleben

Der Gemeindebasar am 2. Dezember 2017 So, liebe Gemeinde, soll es am 2. Dezember 2017 wieder in der Via Toscana aussehen: Großer Andrang beim Basar

Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir wieder mit viel Freude, großem Engagement und neuen Ideen versuchen, ein qualitativ hohes und ansprechende Angebot des Basars zu gestalten. Dafür bitten wir Sie um Ihre Unterstützung.

Für einen erfolgreichen Basar benötigen wir: an Spenden: - 100 Torten und Kuchen, - 300 Gläser Marmelade, - 100 kg Kekse & Gebäck, - 200 Sachspende für die Tombola, - 300 Adventskränze 51

Gemeindeleben und zugleich Menschen, - die Freude und Lust haben, den Basar zu gestalten, - die Aufgaben übernehmen, - die sich in der Basarvorbereitung einbringen, - die am Basartag mitarbeiten und - die andere Menschen dafür gewinnen, in der Vorbereitung des Basars mit zu helfen und den Basar zu besuchen.

Wir wollen möglichst viele Menschen mit ihren ganz unterschiedlichen Begabungen und Talenten einbinden und bitten Sie daher, Verwandte, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen etc. auf unseren Basar anzusprechen und sie einzuladen, sich einzubringen, mitzumachen und unsere Gemeinde zu unterstützen.

Bei allem gilt: Jeder – ob groß oder klein, ob jung oder alt, ob Gemeindemitglied oder interessiert, uns kennenzulernen – ist in unserer Gemeinde willkommen!

Hilfreich für unsere Planungen wäre es, wenn Sie uns möglichst früh und verbindlich signalisieren würden, wo Sie sich im Basar einbringen mögen.

Am Sonnabend, den 25. November, findet wieder ein Aktionstag zur Vorbereitung des Basars statt, zu dem alle eingeladen sind – sei es zum Kränze-Binden, sei es zum gemeinsamen Kekse-Backen oder zur Gestaltung der einzelnen Abteilungen.

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Gemeindeleben Unser Basar im Überblick: Mi, 11.10.

18.00 Uhr Basar-Vorbesprechung

Mi, 25.10.

16.30 Uhr Kerzen-Verdrahten für Adventskränze

21.-22.11.

Binden der Unterkränze

24.-30.11.

Binden der Adventskränze

Sa, 25.11.

Gemeinde-Aktionstag zur Vorbereitung des Basars

Fr, 1.12.

8.30 Uhr Verkauf der Adventskränze in der Christuskirche

Sa, 2.12.

11.00 Uhr Gemeindebasar 17.00 Uhr Besinnlicher Abschluss des Basars in der Kirche

Mi, 6.12.

16.00 Uhr Danke-Schön-Kaffee für alle Basarhelfer und Adventsfeier

Wir freuen uns sehr auf den Basar und hoffen, dass Sie sich mit Lust und Freude einbringen mögen!

Der Gemeindevorstand

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Gottesdienste

Gedenkfeier zum Volkstrauertag Am Sonntag, den 19. November 2017, findet um 10.30 Uhr auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Pomezia wieder eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. Diese Gedenkfeier umfasst eine Ansprache, die Ehrung der Toten und ein Ökumenisches Gebet. Gemeindeglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Wer eine MitFahrgelegenheit sucht, wende sich bitte an das Gemeindebüro (Tel. 06. 4817519).

Soldatenfriedhof in Pomezia

Umkehr zu Jesus Christus – Abendandacht zum Buss- und Bettag Den Buss- und Bettag feiern wir am Mittwoch, den 22. November 2017, mit einem Gottesdienst in der Christuskirche um 18.30 Uhr – ein Abendgottesdienst, der gekennzeichnet ist von Stille und Musik, mit Zeit zum Nachdenken über das eigene Leben, mit der gemeinsamen Beichte und dem Zuspruch der Vergebung.

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Gemeindeleben

Das Leben in Illica geht weiter....

Am 26. Juni 2017 sind wir zum zweiten Mal in das Erdbebengebiet Mittelitaliens zu unseren Freunden der Kooperative Rinascita 78, nach Illica, gefahren. Vieles hat sich in diesen Monaten zum Besseren verändert. Das warme Wetter hat bestimmt seinen Beitrag geleistet, aber im Vordergrund steht das mit Würde ertragene Schicksal und die Zuversicht der Menschen, wieder neu anzufangen.

Dazu braucht es viel Kraft, aber auch viel Geld. Die Evangelischlutherische Kirchengemeinde in Rom hat seit September 2016 fast 24.000,00 Euro gesammelt. Diese Summe kam durch Kollekten und Spenden von Mitgliedern unserer Kirche zusammen. Dabei haben uns die CATEL-Stiftung in Rom und das Ehepaar Scarafilo aus Pforzheim, die Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Genua und Venedig großzügig unterstützt. Ihnen allen sei von Herzen gedankt!

Zu Besuch in Illica

Wir werden weiter sammeln, denn in der Kooperative ist noch viel neu aufzubauen und das wir noch viel Zeit und viel Unterstützung bedürfen. Für unsere Gemeinde ist es wichtig, die beiden Familien, 55 55

Gemeindeleben die auf dem Bauernhof leben, auch in der Zukunft konkret zu unterstützen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

Das Ehepaar Scarafilo aus Pforzheim ist mit uns nach Illica gefahren, um vor Ort zu erleben, was das verheerende Erdbeben für Folgen hat.

Vor Weihnachten 2016 hatte sich Frau Scarafilo entschlossen, in Pforzheim Geld für Menschen sammeln, die durch die Erdbeben geschädigt wurde. Sie hatte daher Restaurants gebeten, ihre kulinarischen Spezialitäten für diesen Zweck umsonst zur Verfügung zu stellen und diese auf einem Platz im Stadtzentrum zu verkaufen.

Das Fest war ein großer Erfolg und es kam eine beträchtliche Summe zusammen.

Die Autofahrt von Rom nach Illica dauert ca. 3 Stunden. Als wir im November 2016 hinfuhren, trafen wir nach der Stadt Rieti nur Fahrzeuge von der “Protezione Civile, Carabinieri und Finanzieri” an, die mit uns ins Erdbebengebiet fuhren. Heute ist es zum Glück anders geworden. Es gibt wieder lokalen Verkehr und Zubringerdienste, aber auch vereinzelte Touristen. Das lies uns ahnen, dass in den verschütteten Dörfern ein Stücke Alltag zurückgekehrt sei. Und so war es auch: zwei Wochen zuvor waren die Trümmer von den Straßen in Illica wegtransportiert worden.

Die Überraschung war groß, als wir auf dem Bauernhof ankamen, denn überall blühten wieder Rosen und Bäumchen waren gepflanzt worden – kleine Zeichen, das neues Leben wächst. Einige der Pflanzen waren aus dem zerfallenen Erdboden wieder gewonnen worden wie uns Sandra und Tonino, die Leiter der Kooperative, stolz erzählten.

Die Ziegen und Schafe sind alle aus Rom, wo sie den Winter verbracht haben, nach Illica zurückgekommen. Inzwischen wurde ein Lokal eingerichtet, wo die Produktion von Molkereiprodukten in Betrieb 56

Gemeindeleben genommen werden konnte. Zwar wird alles noch von Hand hergestellt wie einst, aber der Verkauf von biologischen Produkten, wie Käse und Ricotta tragen dazu bei, dass das tägliche Leben davon finanziert werden kann.

Molkerei in Illica

Die Wohnwagen sind aufgrund der Hilfe des italienischen Staates durch kleine Häuschen (die sogenannten „moduli“) ersetzt worden.

Diese sind erdbebensicher und die Menschen können, was besonders wichtig ist, wieder ruhig schlafen. Große Sorge bereitet hingegen der Kooperative, dass die Ställe, wo sie ihre Tiere im Winter unterbringen könnten, immer noch fehlen.

Nach der Besichtigung des Betriebes, durften wir mit Tonino in einem Jeep in die Berge (Monti della Laga) auf ca. 1400 m. hoch fahren, wo die Kühe auf grünen Weiden den Sommer verbringen. Dort oben ist alles in Takt geblieben und es gibt genug Quellwasser für den ganzen Sommer.

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Gemeindeleben Auf der Fahrt hat uns Tonino die Gegend gezeigt.

Unweit von seinen Alpweiden befinden sich schon die Regionen Umbrien und Marken. Hier und da in der Ferne sieht man kleine zerfallene Dörfer. Das ist für die Normalität kehrt ein Menschen, die in dieser Gegend leben, schwer zu überwinden. Trotzdem geht im Gespräch immer wieder hervor, dass es mit dem Aufbau der Dörfer eine Zukunft geben wird. Auf diesem Weg wollen wir als Gemeinde Tonino, Sandra und die Kooperativa Rinascita 78 in Illica weiter unterstützen und bitte Sie herzlich um ihre Mithilfe.

Für den Gemeindevorstand Gertrud Wiedmer Wenn Sie den Menschen und Tieren der Kooperative „Rinascita' 78“ helfen wollen, dann können Sie Ihre Spenden im Gemeindebüro (Via Toscana 7) abgeben oder sie unter dem Stichwort „Illica“ auf eines der folgenden Konto überweisen: Deutsche Bank Pforzheim IBAN: DE1866 6700 0600 9005 9700 BIC: DEUT DE SM 666 Banca Popolare di Novara IBAN: IT55X 05034 03255 0000 0000 2750 BIC: BAPPIT 21AI9 58 58

Ökumene

Ökumenischer Zwischenruf Das Reformationsgedenkjahr ist noch nicht zu Ende und doch wird man schon jetzt dankbar feststellen dürfen, dass die öffentliche Aufmerksamkeit, die das Gedenken an die Anfänge der Reformation in diesem Jahr hervorruft, auch in Italien dazu führt, dass viele Menschen sich mit der Epoche der Reformation auseinandersetzen und mit einer großen Offenheit und Neugier fragen, wer war eigentlich Luther und was ist für seine Theologie kennzeichnend gewesen.

Diese Entwicklung verdankt sich vor allem dem ökumenischen Wirken von Papst Franziskus. In einer Reihe von Interviews hat er sich positiv und wertschätzend zu Martin Luther geäußert. Von kaum zu überschätzender Bedeutung ist der ökumenische Gottesdienst, den Papst Franziskus gemeinsam mit Bischof Younan vom Lutherischen Weltbund zum Reformationsgedenken am 31. Oktober 2016 in der Kathedrale von Lund gefeiert hat. Damit ist der Papst uns einen großen Schritt entgegengekommen. Dafür dürfen wir sehr dankbar sein.

Zur ökumenischen Redlichkeit gehört aber auch die selbstkritische Frage: Und wie sieht es mir uns aus? Wo bewegen wir uns auf die katholische Kirche zu? Ja, was machen wir mit diesem ökumenisch so erstaunlich ertragreichen Jahr 2017? Kehren die Kirchen nun zufrieden, dass dieses Jahr gut verlaufen ist, zur betulichen Selbstgenügsamkeit des Status quo zurück? Oder gelingt es uns, den Schwung dieses Jahres dafür zu nutzen, um die gefühlte, gelebte und gefeierte Nähe in diesem Jahr in nachhaltige Formen zu überführen, die den Gläubigen auch offiziell und konkret erfahrbar mehr kirchliche Gemeinschaft ermöglichen würden?

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Ökumene Drei Sätze, die wichtige Akteure in diesem Jahr gesprochen haben, weisen uns die Richtung: - Bei der Begegnung mit dem Rat der EKD am 6. Februar 2017 hat Papst Franziskus gesagt: „Besonnen müssen wir uns mit inständigem Gebet und all unseren Kräften darum bemühen, die noch bestehenden Hindernisse zu überwinden durch eine Intensivierung des theologischen Dialogs und durch eine Stärkung der praktischen Zusammenarbeit unter uns, vor allem im Dienst an denen, die am meisten leiden, und in der Fürsorge für die bedrohte Schöpfung. In einer Zeit, in der die Menschheit durch tiefe Risse verwundet ist und neue Formen von Ausschließung und Ausgrenzung erfährt, ruft die dringende Aufforderung Jesu zur Einheit (vgl. Joh 17,21) uns wie auch die gesamte Menschheitsfamilie auf den Plan. Auch daher ist unsere Verantwortung groß!“ - Nach dem Versöhnungsgottesdienst in der St. Michaeliskirche zu Hildesheim am 11. März 2017 hat der damalige Bundespräsident Joachim Gauck gesagt: „Trotz all dem, was schon erreicht ist, gerade mit dem heutigen Tag, das eigentliche ökumenische Wagnis echter Gemeinsamkeit steht den Kirchen noch bevor. Ich bin der Überzeugung, dass dieses Wagnis eingegangen werden muss. Eine Zukunft wird das Christentum in unserem Land am ehesten als ökumenisches haben – in Gestalt und mit welchen Profilen auch immer es sich zeigen wird.“ - Und beim Festakt „200 Jahre evangelische Gemeinde Rom“ sagte Kardinal Kasper am 1. April 2017: „Wir dürfen im Reformationsjahr nicht bei freundlichen Gesten bleiben.

Weitere wichtige Fortschritte in der Ökumene sind noch in diesem Jahr möglich!“ Pfarrer Dr. Kruse 60

Ökumene

Ökumenische Bücherschau Im Zusammenhang des Besuches in unserer Christuskirche am 15.

November 2015 hat Papst Franziskus gesagt: „Mir scheint es auch grundlegend zu sein, dass die katholische Kirche mutig eine aufmerksame und ehrliche Neubewertung der Absichten der Reformation und der Person Martin Luthers unternimmt, und zwar vor dem Hintergrund der 'Ecclesia semper reformanda', der immer zu erneuernden Kirche, auf der großen Spur, welche das Konzil gelegt hat“.

Es gehört zu den vielen erstaunlichen und ökumenisch verheißungsvollen Früchten des Reformationsgedenkjahres wie dieser Impuls von Papst Franziskus aufgenommen wird und zu einer intensiven, ehrlichen und kritischen Beschäftigung mit Martin Luther durch römisch-katholische Theologie geführt hat.

Unter Büchern, die in diesem Jahr zu Luther und seiner Theologie in italienischer Sprache erschienen Il giovanne Lutero e la grazia sind, sticht die Darstellung von della giustificazione Bruno Forte, Erzbischof von ChietiVasto, aufgrund ihrer tiefgründigen und detailreichen Kenntnisse der theologischen Entwicklung des jungen Luthers hervor. Jeder, der die Ausbildung von Luthers Rechtfertigungsverständnis von der ersten Psalmenvorlesung über die Auslegung des Römerbriefs bis zu den Anfängen des Ablassstreites Schritt für Schritt aus den Texten heraus verfolgen will, wird sein Buch „Il giovanne Lutero e la grazia della 61

Ökumene giustificazione“ mit Gewinn lesen und nach der Lektüre dem Urteil Bruno Fortes dankbar zustimmen, in dem er seine Untersuchung zusammenfasst: „Alle origini della Riforma, prima che la polemica e le manipolazioni strumentali esasperassero i temi e conducessero a rotture gravi e dolorose, c'è la linfa viva della fede cattolica: non è forse questa unità dell'origine garanzia e stimolo di un'unità da compiere ancora? Gli 'initia Lutheri' sembrano indicare questa via.“ (p. 128) Wer sich einen Überblick über Luther und die Ökumene verschaffen oder Freunden, Kollegen und Nachbarn einen ersten Einstieg in diese Themen ermöglichen will, dem sei zu dem kleinen, aber sehr feinen Büchlein „Cinquecento anni dopo. Cattolici e luterani in cammino“ von Riccardo Battocchio geraten, das in der Reihe Smartbooks der Edizioni Messaggero Padova erschienen ist. Es versteht sich ganz bewusst als eine kurze und präzise Einführung für Menschen, die bisher wenig Kenntnis über die Reformation Cinquecento anni dopo haben – auch weil in Italien die Präsenz lutherischer Gemeinde kaum spürbar ist: „Questo piccolo libro vorrebbe aiutare i cristiani cattolici a vivere con sufficiente consapevolezza un aniversario che, in modi diversi, nel 2017, coinvolgerà tutte le chiese.“ (p. 13) Mit diesem Anliegen leistet das Buch eine Vermittlungs- und Bildungsarbeit, die nicht nur sehr verdienstvoll, sondern auch für die Ökumene in Italien von Bedeutung ist. Es gehört eigentlich in jede Jackentasche, wenn wir anderen von unserem Glauben erzählen. Seine Aufgabe, in das Gedenken von 500 62

Ökumene Jahre Reformation einzuführen, geht Riccardo Battocchio aus vier verschiedenen Perspektiven an. In einem ersten Abschnitt erklärt er die Begriffe „Chiesa“, „Cattolica“, „Protestanti“, „Confessione“ und „Riforma“, die zwar allgemein gebräuchlich sind, aber je nach Konfession verschieden verstanden werden. Der zweite Abschnitt widmet sich der Biographie und Theologie Martin Luthers. Im dritten Abschnitt wird die Entwicklung der ökumenischen Dialoge in den vergangenen Jahrzehnten gewürdigt. Der Schlussabschnitt trägt die Überschrift „In cammino“ und versteht sich als ein Plädoyer für eine Vertiefung der Ökumene: „...siamo chiamati a cercare l'unità, nella diversità, non guardandoci in faccia per scoprire l'uno i difetti dell'altro, ma rivolgendo insieme lo sguardo a Gesù Cristo.“ (p. 86) Eine sehr gut lesbare Darstellung von Leben und Theologie Martin Luthers, die dem gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Reformationsforschung entspricht und zugleich aufzeigt, wie die neueren Erkenntnisse der römisch-katholischen Lutherforschung die Ökumene beeinflussen und sich positiv auf die Gemeinschaft der Kirchen auswirken, hat Wolfgang Thönissen mit seinem Buch „Luther.

Katholik und Reformator“ vorgelegt.

Professor Dr. Thönissen leitet seit vielen Jahren das Johann-AdamMöhler-Instituts für Ökumenik in Paderborn, ist für die römischkatholische Kirche an vielen Dialogen mit evangelischen Kirchen beteiligt und gehört zu den besten Luther-und Reformationskennern in Deutschland. Vielen von uns dürfte er durch seinen glänzenden Vortrag, mit dem er beim Europäischen Stationenweg am 18. Januar 2017 in der Christuskirche 50 Jahre ökumenischen Dialog gewürdigt hat, in sehr guter Erinnerung sein.

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Ökumene Voraussetzung und Verlauf der Reformation werden ebenso präzise beschrieben wie die Eigenarten von Luthers Theologie und sein Reformprogramm.

Das Aufregende an dieser Untersuchung besteht darin, dass Professor Thönissen als römischkatholischer Theologe einen Luther entdeckt, „der sich in der Tradition der kirchlichen Lehre bewegt, um so seine Reformforderung zu begründen und plausibel zu machen. […] Wir entdecken dabei eine Katholizität, die der Reform nicht widersprechen muss, Luther. Katholik und Reformator ja sie sogar nötig macht.“ (S. 10) Thönissen kommt zu dem Ergebnis, dass aus den Voraussetzungen und dem Verlauf der reformatorischen Auseinandersetzungen seit 1517 die Spaltung der Kirche nicht zwingend abzuleiten sei. „Wenn das gilt, besteht die Chance, Einheit und Gemeinschaft im Glauben wiederzugewinnen. Sich über die Ursachen und Gründe der Spaltung zu verständigen, soll das Programm einer reformerischen Katholizität leisten. Es stellt die Herausforderung für den ökumenischen Verständigungsprozess dar, insofern das Festhalten an der Katholizität die Reform der Kirche und der kirchlichen Verkündigung einschließt.“ (S. 129) Ungemein anregend ist es zu diesen Büchern zum Reformationsgedenken das neue Interviewbuch von Óscar Kardinal Rodríguez Maradiaga zu lesen, weil sich in ihm ganz ähnliche Perspektiven auf Erneuerung und Reform finden. Es trägt den Titel 64

Ökumene „Solo il vangelo è rivoluzionario“ und der Untertitel erläutert den aktuellen Kontext, in dem dieses Buch steht: „La Chiesa di oggi e quella di domani nelle riforme di Francesco“.

Kardinal Maradiaga gehört zu den engsten Beratern von Papst Franziskus und koordiniert die Arbeit des „Consiglio dei nove cardinali“, die den Papst mit Blick auf die Reformen der Kurie beraten. Er ist Mitglied der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos an, seit 1993 Erzbischof von Tegulcigalpa und war von 2007 bis 2015 Präsident von Caritas International.

In dem langen Gespräch mit Antonio Carriero, das diesem Buch Solo il vangelo è rivoluzionario zugrunde liegt, gibt Kardinal Maradiaga vielfältige Einblicke in die gegenwärtigen Reformprozesse innerhalb der römisch-katholischen Kirche wie sie von Papst Franziskus angestoßen werden.

Auf die Frage: „Francesco viene definito un 'Papa rivoluzionario'. Lei può confermalo? In che cosa consiste la rivoluzione di Bergoglio?“ antwortet Kardinal Maradiaga folgendes: „È la rivoluzione del Vangelo.

Non sta cambiando la dottrina, come pensano alcuni, no. La nostra commissione, ad esempio, non lavora alla riforma della Chiesa, ma alla riforma della Curia vaticana. […] La rivoluzione del Vangelo passa attraverso un senso pastorale di vicinanza alla gente, di grande 65

Ökumene tenerezza e sopratutto di tanta misericordia. […] Penso che la sua rivoluzione consista in un cristocentrismo che si manifesta come passione per l'umanità sofferente, un'umanità ferita e bisognosa di amore. Tutto ciò che ne consegue proviene unicamente da questa opzione fondamentale ed è frutto di un cuore pieno di misericordia e di tenerezza.“ (S. 50f) Nach seinem Bild für die zukünftige Gestalt der Kirche gefragt, sagt Kardinal Maradiaga: „Io penso che questo grande impulso che ha dato Papa Francesco sia sopratutto a uscire, a essere una 'Chiesa in uscita'. […] Dobbiamo tornare ogni volta a ricordare che la nostra missione è quella di cercare coloro che soffrono lì dove sono, lontani dalla Chiesa, feriti e bisognosi di cure. Certamente c'è una grandissima secolarizzazione in alcuni continenti, come in Europa, però a volte è perché abbiamo paura di avvicinarci agli altri per raccontare chi è Gesù.“ (S. 74) Das Buch liest sich wie ein erläuternden Hintergrund-Kommentar zum Pontifikat von Papst Franziskus. Es hilft nicht nur aktuelle Entwicklungen in der römisch-katholischen Kirche besser zu verstehen, sondern benennt auch Reformaufgaben, vor denen alle Kirchen stehen.

Pfarrer Dr. Kruse

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Ökumene

Gemeinsame Botschaft von Papst Franziskus und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung Der Schöpfungsbericht gewährt uns einen herrlichen Rundblick über die Welt. Die Heilige Schrift offenbart, dass Gott „im Anfang“ wollte, dass die Menschheit bei der Erhaltung und Bewahrung der natürlichen Umwelt mitarbeite. Zu Beginn, wie wir im Buch Genesis lesen, „gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen und es gab noch keinen Menschen, der den Erdboden bearbeitete“ (Gen 2,5).

Bewahrung der Schöpfung

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Ökumene Die Erde wurde uns anvertraut als ein erhabenes Geschenk und Vermächtnis, für das wir alle gemeinsam Verantwortung tragen, bis „am Ende“ in Christus alles zusammengeführt wird, alles, was im Himmel und auf Erden ist (vgl. Eph 1,10). Unsere menschliche Würde und unser Wohlergehen sind tief mit unserer Sorge um die ganze Schöpfung verbunden.

In der „Zwischenzeit“ zeigt uns die Weltgeschichte jedoch ein ganz anderes Bild. Es offenbart ein Szenario im moralischen Verfall, in dem unsere Haltung und unser Benehmen gegenüber der Schöpfung unseren Ruf als Mitarbeiter Gottes verdunkeln. Unsere Neigung, das feine und ausgewogene Ökosystem zu stören, unsere unersättliche Lust, die begrenzten Ressourcen des Planeten zu manipulieren und zu kontrollieren, und unsere Gier nach grenzenlosem Gewinn an den Märkten – all das hat uns dem ursprünglichen Ziel der Schöpfung entfremdet.

Wir achten die Natur nicht mehr als ein gemeinsames Geschenk; stattdessen betrachten wir sie als einen privaten Besitz. Wir verbinden uns nicht mit der Natur, um sie zu erhalten; stattdessen herrschen wir über sie, um unsere eigenen Konstrukte abzusichern.

Die Folgen dieser abweichenden Weltsicht sind tragisch und dauerhaft. Die menschliche Lebenswelt und die natürliche Umwelt verschlechtern sich gemeinsam und dieser Verfall des Planeten lastet auf seinen verwundbarsten Bewohnern. Die Auswirkung des Klimawandels betrifft vor allem jene, die in Armut im letzten Winkel dieser Welt leben. Unsere Verpflichtung, die Güter der Erde verantwortungsbewusst zu gebrauchen, beinhaltet die Anerkennung und die Achtung gegenüber allen Menschen und allen Lebewesen.

Der dringende Aufruf und die Aufgabe, für die Schöpfung Sorge zu tragen, sind eine Einladung an alle Menschen, auf eine nachhaltige und ganzheitliche Entwicklung hinzuwirken.

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Ökumene Wir sind in derselben Sorge um die Schöpfung Gottes verbunden und bekennen, dass die Erde ein gemeinsames Gut ist. Daher laden wir eindringlich alle Menschen guten Willens ein, am 1. September eine Zeit dem Gebet für die Umwelt zu widmen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir dem liebenden Schöpfer für das großherzige Geschenk der Schöpfung Dank sagen und ihm unseren Einsatz für ihren Schutz und ihre Bewahrung um der künftigen Generationen willen versprechen. Schließlich wissen wir, dass wir vergeblich arbeiten, wenn nicht der Herr uns zur Seite steht (vgl. Ps 127), wenn das Gebet nicht im Zentrum unserer Reflexion und Feier steht. Ein Ziel unseres Gebets ist nämlich, unsere Wahrnehmung der Welt zu verändern, um unsere Beziehung zur Welt zu erneuern. Das Ziel unseres Versprechens ist, uns mutig eine größere Einfachheit und Solidarität in unserem Leben zu eigen zu machen.

Wir richten einen dringenden Appell an die gesellschaftlichen und ökonomischen wie auch politischen und kulturellen Verantwortungsträger, den Schrei der Erde zu hören und sich um die Nöte der an den Rand Gedrängten zu kümmern. Ganz besonders sollen sie aber auf die Bitte von Millionen antworten und den Konsens der Welt zugunsten der Heilung unserer verwundeten Schöpfung unterstützen. Wir sind überzeugt, dass es keine echte und nachhaltige Lösung zur Veränderung der ökologischen Krise und des Klimawandels gibt, wenn wir keine übereinstimmende und gemeinsame Antwort geben, wenn wir nicht zusammen Verantwortung und Rechenschaft übernehmen, wenn wir nicht der Solidarität und dem Dienst den Vorzug geben.

Aus dem Vatikan und dem Phanar, am 1. September 2017 Papst Franziskus und der Ökumenische Patriarch Bartholomäus © Copyright - Libreria Editrice Vaticana 69

Gemeindeleben Liebe Gemeinde, mit großer Vorfreude stellen wir uns Ihnen vor. Zusammen mit meiner Frau Maria Schmidt-Einert und unseren einjährigen Zwillingen Elisabeth und Theodor werde ich im September nach Rom ziehen und meinen Dienst als Vikar in Ihrer Gemeinde beginnen. Wir freuen uns schon sehr auf diese Zeit, die bis August 2018 dauern wird.

Familie Schmidt

Gebürtig aus Chemnitz, wohnen wir zur Zeit in Leipzig. Hier bin ich als Vikar der sächsischen Landeskirche tätig und hatte hier auch mein Studium und die Promotion abgeschlossen.

Meine wissenschaftlichen und praktischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Gottesdienst, Seelsorge und Ökumene. Gerne möchte ich und möchten wir uns in diesen Bereichen und darüber hinaus in Ihrer Gemeinde einbringen. Meine Frau ist Künstlerin und Kunsttherapeutin.

Bei unserem Besuch in Ihrer Gemeinde im Mai dieses Jahres fühlten wir uns schon sehr herzlich willkommen. Daher freuen wir uns, Sie bei den verschiedenen Gelegenheiten näher kennenzulernen. Im Gespräch mit Ihnen möchten wir uns gerne von Ihren Fragen, Ideen und Wünschen anregen lassen.

Bis zum Kennenlernen grüßen Sie herzlich und wünschen eine gesegnete Sommerzeit Ihre Vikar Dr. Markus Schmidt und Maria Schmidt-Einert mit Elisabeth und Theodor 70

Gemeindeleben Liebe Gemeinde,

mein Jahr als Freiwillige hier in der Christuskirche ist nun vorbei.

Ein bisschen wehmütig verlasse ich die ewige Stadt und vor allem die Gemeinde.

Ich bin in meinen Jahr gewachsen, habe viel gelernt und die Gemeinde war mir stets ein zu Hause. Meine Aufgaben waren so vielseitig und bunt, wie die Gemeinde mit ihren Mitgliedern:

Milena

Mitarbeit im Gemeindebüro, Kaffeeausschank beim Poverifrühstück, Arbeit mit den Afrikanischen Müttern beim Orsachiotto, Vorbereitung und Durchführung des Adventsbasars, Küster- und Lektorendienst im Gottesdienst, Bierausschank beim offenen Pfarrhaus, Gestaltung von Gemeindebrief und Website sowie die Mithilfe bei Planung und Durchführung zahlreicher Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsjahres und der Ökumene.

Jede dieser Aufgaben hat ihren ganz eigenen Zauber und ich bin dankbar, mein Jahr hier bei Ihnen verbracht haben zu dürfen.

Mit gepackten Koffern, gefüllt mit Erinnerungen, Erfahrungen und tollen Begegnungen , geht es für mich nun wieder nach Deutschland, wo ich ab Oktober Medizin in Lübeck studieren werde.

Ihre Milena Tempel 71

Gemeindeleben

Unsere neue Freiwillige stellt sich vor Liebe Gemeinde, mein Name ist Frida Schlinke, ich arbeite im nächsten Jahr bis Juli 2018 in der evangelischen Gemeinde als Freiwillige. Ich bin 18 Jahre alt, komme aus Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern und habe dieses Jahr Abitur gemacht.

Von meinen Eltern bin ich evangelisch erzogen worden und habe mich schließlich selbst zur Konfirmation entschlossen.

In meiner Freizeit spiele ich gerne Frida Klavier und Klarinette, außerdem singe ich im Chor und war bisher in einer kleinen Theater-AG engagiert.

Hier in der evangelischen Gemeinde arbeite ich im Büro, aber auch überall sonst, wo ich gebraucht werde.

Ich hoffe, mich gut einbringen zu können und neue Erfahrungen zu sammeln, außerdem freue ich mich, die Gemeinde kennenzulernen und Sie ein Jahr lang begleiten zu dürfen.

Ich bin schon gespannt, was mich erwartet und freue mich auf künftige Begegnungen mit Ihnen, Ihre Frida Schlinke

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Gemeindeleben

Frauenverein Wir treffen uns mittwochs um 16.30 Uhr – jetzt im Sommer im Garten, bei unsicherem Wetter und dann nach der Zeitumstellung am 29.

Oktober 2017 wieder um 16.00 Uhr im Gemeindesaal. Gespräch und persönlicher Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen, der von den Teilnehmern mitgebracht wird, haben einen wichtigen Stellenwert. So entstehen Freundschaften und gegenseitige Solidarität. Alle sind herzlich willkommen und wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

Wir werden uns mit folgenden Themen beschäftigen: 20. Sept. Einladung zum Geburtstagskaffee in der Pfarrwohnung 11.Okt.

Im Anschluss an den Frauenverein (ca. 18.00 U h r ) f i n d e t die Basar-Vorbesprechung statt

18. Okt. Markus Schmidt – Unser neuer Vikar stellt sich vor und Kerzen-Verdrahten für die Adventskränze 25. Okt. Kerzen-Verdrahten für die Adventskränze 1. Nov.

Frida Schlinke – Unsere neue Freiwillige stellt sich vor, und Zapfen-Verdrahten für die Adventskränze

6. Dez.

Herzliche Einladung zum Dankeschön-Kaffee für die Basarhelfer und zur Adventsfeier

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Informationen

Nachbarschaften Casal Palocco Rom-Süd

Die Nachbarschaft trifft sich jeden ersten Montag im Monat.

Die Nachbarschaft trifft sich jeden zweiten Montag im Monat. Kontakt über Maria Alberti (Tel.: 06.5041443)

Rom-Nord-West

Die Nachbarschaft trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Monat. Kontakt über das Gemeindebüro (Tel.: 06.4817519)

Gruppo Italiano

Die Italienische Gruppe trifft sich einmal im Monat. Ansprechpartnerin: Anna Belli (Tel.: 06.7915596)

Gesprächskreis junger Erwachsener

Ansprechpartner: Pfarrer Dr. Jens-Martin Kruse (Tel.: 06.4817519)

Amtshandlungen Taufen

Laurenz Krone, 17.9.

Caspar Krone, 17.9.

Trauungen

Johan Lööft und Micaela Larson, 4.8.2017 Thomas und Katharina Blanck, 2.9.2017 Nuria Perez und Sören Becker, 2.9.2017

Goldene Vittorio und Carla Facco, 2.7.2017 Hochzeiten Michael und Antje-Kristin Reinhard, 8.9.2017 Trauerfeier Käthe Borghi, 21.8.2017 74

Informationen

Bankverbindungen Deutsche Bank Pforzheim Banca Popolare di Novara

DE18 666 700 060 090059700 BIC: DEUT DE SM 666 IT55 X 05034 03255 0000 0000 2750 BIC: BAPPIT 21AI9

Impressum Herausgeber Gemeindevorstand der EvangelischLutherischen Gemeinde Rom Redaktion und Layout Pfarrer Dr. Jens-Martin Kruse Freiwillige Frida Schlinke Mitarbeit M. Schulz, G.Wiedmer, M.Tempel Erscheinungsweise viermal im Jahr Auflage 400 Exemplare Druckerei www.gemeindebrief-in-farbe.de

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Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Rom Unser Gemeindevorstand Pfarramt Via Toscana 7, 00187 Roma Telefon: 06.4817519 Fax: 06.4817519 E-Mail: roma@chiesaluterana.it Web: www.ev-luth-gemeinde-rom.org Twitter: @RomaLuterani

Astrid Agostini Via Ludovico di Monreal 38, 00152 Roma astrid.agostini@gmail.com/06.45551505

Maria Alberti Via Valentino Mazzola 38/T6 Sc.B int. 19, 00142 Roma vamama2000@yahoo.ot/06.5041443 Anna Belli Via Gorizia 22, 00043 Ciampino Öffnungszeiten Büro Montag bis Freitag 9:00 bis 13:00 Uhr anna_belli2001@yahoo.it / 06.7915596 Pfarrer Dr. Jens-Martin Kruse Sekretärin Marion Schulz Freiwillige Frida Schlinke

Christiane Bremer, stellv. Vorsitzende Via di Santa Chiara 57, 00186 Roma christiane.bremer11@gmail.com / 06.87786696 Anna-Claudia Teramo Piazza Verbano 8, Sc.2 Int.12, 00199 Roma anna-c-t@libero.it / 06.8555686 Prof. Dr. Wolfram Thomas, Vorsitzender Via Teheran 15, 00135 Roma w.thomas@as-group.it / 06.3296517 Dr. Johannes Timpe Via della Lungara 18, 00165 Roma johannes.timpe@gmail.com/ 06.45492897 Gertrud Wiedmer Via Michele Cantone 4, 00166 Roma gertrud.wiedmer@email.it / 06.6693290

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Wir sind Mitglied der Ev.-Luth. Kirche in Italien (ELKI) www.chiesaluterana.it/de