Angekommen in Bari
Wir danken den Gemeindegliedern der deutschsprachigen EvangelischLutherischen Kirchengemeinde Chiesa Evangelica Luterana – für das herzliche Willkommen! Die Synode der ELKI hatte beschlossen das Gemeinde-Aufbauprojekt ein weiteres Jahr fortzuführen; und so sind wir beide Christian und Erika Günther von der EKD entsendet worden. Mit Einverständnis der Gemeinde und des Dekanats nahmen wir erst an der Pfarrerkonferenz der Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien (ELKI) in Slowenien teil, um den doppelten Weg nach Bari zu sparen. Wir konnten erste Eindrücke der Arbeitsweise der Kirche in Italien gewinnen und wurden gut vorbereitet. Wir sind nun in Bari angekommen! Am Sonnabend, dem 22. Oktober 2016 um 17.00 Uhr war meine Einführung im Gottesdienst der Kirche der Waldenser; die uns in freundlicher und christlicher Weise Gastrecht bietet. Danke allen, die Gekommen sind! Wir durften die Grußworte von Frau Cordelia Vitiello aus Neapel hören. Der Pastor der Waldensergemeinde Francesco Carri, Prof. Nicola Pantaleo und aktive Gemeindeglieder der Baptistengemeinde kamen zum ersten Gottesdienst. Und natürlich viele unserer deutschsprachigen Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde, die für ein leckeres Buffet und ein gesprächsreiches interessantes Miteinander danach sorgten. Meine Predigt bezog sich auf den (vorweggenommenen ) Reformationstag - Ecclesia semper Reformanda. Noch ist Bari keine eigenständige Gemeinde und gehört eigentlich zu Neapel. Eine Gemeinde für die Evangelisch-Lutherischen Christen in Apulien zu schaffen kann kein Pastor allein. Aber Potential ist da. Nur das Gemeinsame schafft Vertrauen und ermöglicht so Menschen zu gewinnen. Also sollten wir Einladende sein. "Sola fide, allein durch den Glauben!" - nicht irgendwelche Aktivitäten sind gefordert. Wir brauchen Gott - IHN und die Frage im Gebet: Was willst Du, dass wir tun sollen ? Nur so können wir unsere kleine Gemeinde erneuern. Das Schwerpunktthema heißt also: „Nahe bei Gott. Nahe bei den Menschen“. Auf eine gute und gesegnete Zeit! Erika und Christian Günther