gb-okt-nov-2017

Gemeindebrief

Oktober - November 2017

Evangelisch-Lutherische Gemeinde Bozen Comunità Evangelica Luterana di Bolzano

Dieses Fotomosaik Martin Luthers hat die damalige Klasse 8b des Kurfürst Maximilian-Gymnasiums Burghausen für ein Stelenprojekt zum Reformationsjubiläum gefertigt. Es ist auf der Burg zu Burghausen ausgestellt.

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Ankommen Wie geht ankommen? (Und wie übersetzt man so eine Frage oder die Antwort darauf ins Italienische?)

Liebe Leserinnen und Leser, wir sind angekommen. Am 20. August abends auf dem Bozner Campingplatz und wenige Tage später dann in Col di Lana 10. Der Umzug war anstrengend.

Nichts von dem, was man gerade ganz dringend gebraucht hätte, war an seinem Ort. Dafür waren viele Umzugskartons da, auf- und nebeneinander gestapelt. Freunde haben uns unterstützt, sonst wäre es wohl nicht gegangen. Auch vor Ort gab es gleich viel Hilfsbereitschaft. Die Zimmer gewannen Konturen und wurden uns vertraut.

Alltag stellte sich ein. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal so nach „dem Alltag“ sehnen würde. Der Abschied in Burghausen, die Umzugsvorbereitungen – all das nahm monatelang einen großen Raum ein, auch in der Gefühlswelt. Der erste Arbeitstag – endlich! Der erste Gottesdienst – das, worum es ja geht! Der erste (italienische) Schultag für die Kinder – die Nagelprobe schlechthin. Erstes Vertraut werden. Wo kauft man was, wie kommt man wohin, wen fragt man am besten? Mittlerweile kennen wir nicht nur die Fragen, sondern auch schon einige Antworten. Wir sind angekommen, schneller als erhofft.

nicht nur einzelne Gemeinden, die sich sehr lose über das Land verteilen. Wir sind Kirche! Die EvangelischLutherische Kirche in Italien (ELKI) mit Sitz in Rom. Dort, wo seinerzeit ein Augustinermönch meinte, in der Hölle selbst angekommen zu sein.

Knapp 500 Jahre später, im Jahr des Reformationsgedächtnisses, setzen führende Vertreter der seit dem getrennten Kirche Zeichen der Anerkennung und Verbundenheit. Und nicht nur dort. Unsere Christuskirche und unsere Gemeinde haben einen Ort im Bozner Stadtleben und in der gesamten Region. Viele meiner ersten Termine waren der Ökumene und der Öffentlichkeit „geschuldet“. Das ist nicht selbstverständlich, auch wenn es im Grunde gar nicht anders sein dürfte.

Schließlich hat uns Jesus Christus zur Einheit gerufen und in Ihm ist Gott zuvor ins Fleisch, in unsere Welt, in die Öffentlichkeit gekommen.

Die Protestanten sind in Italien angekommen. Das merkt man. Es sind 2

Seite Eins Und Ankommen ist vor allem das, was wir für unsere Verstorbenen glauben.

Wo sind sie jetzt? Es geht ihnen gut.

Sie sind im Herzen der Liebe, in Gott.

Heimgekommene.

das ist sein Geschäft. Dessen vergewissern wir uns gerade in den kommenden Monaten, die uns in Jahreszeit und Kirchenjahr das Abschied-nehmen -müssen unerbittlich vor Augen führen.

Mit neuem Leben gekrönt. Sie mussten durch das Dunkel des Todes hindurch treten, um ihr neues Leben zu empfangen. Ein nun unverbrüchliches Leben aus der Hand des uns gnädigen Gottes.

Ein Leben, das kein Leid, keine Schmerzen, keine Trennungen und Einsamkeiten mehr kennt. Was bruchstückhaft und unvollendet blieb, was immer nur Fragment war, wird dann heil werden. Gott macht aus uns was,

Wie geht ankommen? Manchmal muss man es gar nicht selbst machen, oder erst mühsam übersetzen. Es ist ein Geschenk. Gott sei Dank!

Einladung zum Festgottesdienst anlässlich der Amtseinführung von Pfarrer Michael Jäger Sonntag, 8. Oktober 2017 15 Uhr Evangelische Christuskirche 39100 Bozen

Col di Lana 10

Der Kirchenvorstand

Kuratorin Ulrike Becker

Sollten Sie ein Grußwort mitbringen, informieren Sie uns bitte vorher über das Pfarrbüro: 0471 281293

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Familie Jäger

Angekommen!

Auswandern macht auch mit uns als Familie was. Das haben viele in der Gemeinde seinerzeit ebenso erlebt.

Jetzt sind wir dran. Also David, Paula, Ildze und Michael Jäger. David ist räumlich sehr nahe an dem von ihm so geschätzten Ötzi und trotzdem noch burgumsäumt, zum Glück. Ist zudem nicht mehr Kindergarten-, sondern Schulkind. Paula muss in der 4. Klasse Italienisch nachlernen und jongliert auch sonst munter mit „alten“ und neu gewonnenen Freundinnen. Ildze betreut nicht mehr als Sozialpädagogin bei der Diakonie das selbstständige Leben und Wohnen psychisch erkrankter Menschen, sondern koordiniert nun mit wachem Blick das Beheimaten und Wohlfühlen der eigenen Familie, singt mit der Singenden Gemeinde, unterstützt das KiGo-Team und lernt ansonsten die zweite Landessprache. Michael staunt über die Selbstständigkeit der Gemeinde, über ein Leben ohne Kirchensteuer und nicht zuletzt über Höhenmeter, die sich rasch anhäufen, wenn man das Tal verlässt. Aber das ist es ja, was ihn reizt.

Als wir mit dem Wohnwagen im Schlepptau am 20.8. Burghausen verlassen haben, war es – wie so oft - später geworden als geplant. Erster Hunger machte sich noch im Stadtgebiet auf der Ausfallstraße bemerkbar. Gerade dort, wo ein goldenes M eine bequeme Einkehrmöglichkeit anzeigte.

Die aufmerksamen Kinder machten die Eltern fürsorglich darauf aufmerksam, diese jedoch verwiesen auf die noch zu fahrenden 300 Kilometer. „Dann essen wir eben auf dem Rückweg dort.“ „Einen Rückweg gibt es nicht, wir ziehen gerade um.“ „Stimmt, hab‘ ich ganz vergessen.“

Ob am 8.10. zu unserer Einführung oder an jedem anderen Tag: Gehen Sie einfach auf uns zu. Wir sind zwar neu, aber trotzdem gut genießbar.

Bozen, Südtirol, Italien – das ist nicht mehr Urlaub. Das sind jetzt die neuen Koordinaten unseres Familienlebens.

Und es ist ja nicht nur Rahmen, der sich da austauscht. Der Umzug, das

Bis bald David, Paula, Ildze und Michael Jäger 4

Erntedank

Erntedank Sonntag, 22. Oktober, 10.00 Uhr Festgottesdienst für Groß und Klein

Wie jedes Jahr bitten wir um Erntegaben für den Altar und das anschließende Suppenbuffet, auf dass alle satt werden. Danke! Eine kleine Mitteilung von Suppenspendenden hilft, um die Mengen einzuschätzen. Danke!

In unserer Kirchengemeinde wurde getauft: Tobias Reddig geboren am 18.06.2017 in Bozen am 03.09.2017 in der evangelischen Christuskirche Bozen 5

Veranstaltungen

Ökumenisches Gebet zum Tag der Schöpfung Bischof I. Muser, P. Milasan, Don Gretter, Pfarrer Jäger

Donnerstag 5. Oktober, 20.00 Uhr Kapuzinerkirche Bozen

Ökumenisches Gespräch mit Robert Hochgruber, Vorsitzender des Hutterer Arbeitskreises Tirol und Südtirol

Donnerstag, 12. Oktober, 20.00 Uhr Evangelisches Pfarrhaus

Festgottesdienst zum Reformationstag mit der Bach-Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51 Sopran, Trompete, Violine I und Violine II, Viola, Cello und Orgel, Leitung: Leonhard Tutzer

Dienstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr Evangelische Christuskirche 6

Kinderkirche

Kindernachmittag Samstag, 21. Oktober, 15.00 Uhr Brotbacken zu Erntedank Samstag, 11. November, 17.00 Uhr „St. Martin“ mit Laternenumzug Evangelisches Pfarrhaus

Krabbelgruppe für Kinder von 0-6 Jahren 3.10., 17.10., 7.11., 21.11. jeweils Dienstags, 15.30 - 17.00 Uhr Evangelisches Pfarrhaus

Wir begrüßen in unserer Kirchengemeinde Roberto Benetti Michael Jäger Ildze Jäger David Jäger Paula Jäger

Herzlich willkommen!

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Veranstaltungen

Ausstellung Luther und Tirol, Schloss Tirol anschließend Schritte des Friedens, Meran

Mittwoch 18. Oktober, 14.00 Uhr Abfahrt Christuskirche Bozen Nach dem Besuch der Ausstellung und einem kleinen Imbiss gehen wir die Schritte des Friedens in Meran mit, die interreligiös verantwortet werden und um 19.30 Uhr am Kornplatz beginnen.

Eine Anmeldung im Pfarrbüro ist bis 15.10. erforderlich.

Vortrag "500 Jahre Reformation. Was eint/was trennt uns?"

Pfarrer Michael Jäger referiert

Donnerstag, 19. Oktober, 20.00 Uhr Widum, Sterzing anschließend Rückfragen und Gespräch

Konzert The trumpet shall sound Werke von Purcell, Caccini, Bach und Händel mit dem Trio JoChriMa.16 - Johannes Höhn Orgel, Christian Eccli, Trompete Manfred Sanin, Gesang

Freitag, 17. November, 20.00 Uhr Evangelische Christuskirche 8

Veranstaltungen

Großes Tiroler Reformationsfest tirol.feiert.evangelisch Als Höhepunkt des Jubiläumsjahres laden die Evangelischen in Tirol gemeinsam mit Unterstützung der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol am

Samstag, 21. Oktober, 16.00 - 22.00 Uhr zu einem großen öffentlichen Fest in der Messe Innsbruck ein!

Feiern Sie mit! Mit Bischof Michael Bünkle und Superintendent Oliver Dantine und vielen Gästen.

Anmeldungen über das Pfarrbüro Tel. 0471 281293

Besuch der Luther-Ausstellung anschließend Gottesdienstfeier in Trient Besuch der Ausstellung „500 anni della Riforma“ im Centro Ecumenico Diocesano

Dienstag, 14. November, 16.30 Uhr Abfahrt Christuskirche Bozen Führung durch Alessandro Martinelli, Direktor des Zentrums für Ökumene und Interreligiösen Dialog (17.30 Uhr), im Anschluss Feier des evangelischen Gottesdienstes in der Universitätskapelle (19 Uhr), danach ein gemeinsames Abendessen Eine Anmeldung im Pfarrbüro ist bis 10.11. erforderlich.

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500 Jahre Reformation Helga Lott

Reformatorische Kunst in Südtirol Auf den Spuren von B. Dill Riemenschneider, dem malenden Täufer Am 13. Mai folgten wir den Spuren eines bedeutenden reformatorischen Südtiroler Künstlers: B. Dill Riemenschneider.

Wie trafen uns bei strahlendem Sonnenschein am Samstag Vormittag um 10 Uhr vor der Christuskirche, verteilten uns auf drei Autos und fuhren in den Vinschgau. Bevor wir unser erstes Ziel, das Schloss Juval, erreichten, schlossen sich uns noch einige Meraner Gemeindemitglieder an, und steil hinauf fuhr ein Bus uns anschließend bis fast zur Burg, von der aus man einen herrlichen Blick auf die noch schneebedeckten Berge hatte. Das Wort paradiesisch ist angesichts einer solchen Pracht der Natur wohl nicht übertrieben.

Nische eines Erkers - mit biblischen Motiven, die auf reformatorisches Gedankengut verweisen. Herr Ties machte uns auf viele dargestellte Details aufmerksam, die stellenweise von unserem Pfarrer durch theologische Aspekte ergänzt oder vertieft wurden.

Erstaunlich und zugleich überraschend war das Nebeneinander christlicher und buddhistischer Bildmotive und Kunstobjekte! Reformatorische Botschaften neben Götzenbildern, das empfanden wir nicht als Widerspruch, denn beides zusammen vermittelt eine durchaus harmonische und ruhige Atmosphäre, die zum Verweilen und Nachdenken einlud. Und immer wieder schweifte der Blick von drinnen nach draußen - in die unendliche Weite des tiefblauen Himmels.

Die von Reinhold Messner erworbene und mit Stil und Geschmack restaurierte Burg, eingebettet in eine faszinierende Landschaft, verbirgt in ihrem Inneren einmalige künstlerische Zeugnisse der Südtiroler Reformation, die uns durch die sehr interessante Führung des kompetenten und freundlichen Kunsthistorikers Hanns-Paul Ties, einem Experten auf diesem Gebiet, nahegebracht wurde.

Nach dem anschließenden Mittagessen unterhalb der Burg ging die Fahrt weiter nach Goldrain zur Pfarrkirche St. Lucius. Während die Kirche im unteren Teil mit Blumen geschmückt wurde, lauschten wir den Worten von Herrn Ties auf der Empore und kamen aus dem Staunen nicht heraus, als wir

Da gab es Fresken an den Wänden – eine besonders bemerkenswerte in der 10

500 Jahre Reformation links und rechts neben der Orgel Fresken entdeckten, die ganz offensichtlich reformatorisch geprägt waren, wie zum Beispiel eine winzige Abbildung des Papstes, der vom Teufel getragen wird. Kein Wunder, dass man die Orgel vor die restlichen Fresken von Riemenschneider platziert hat, denn wahrscheinlich befanden sich dort noch andere direkte reformatorische Botschaften.

hof und die Loggia des Schlosses gewährte. Unser Kunstexperte erklärte uns auch dort im Einzelnen die sich in der Loggia befindlichen Fresken Riemenschneiders. Den meisten von uns wird sicherlich die Abbildung in Erinnerung bleiben, auf der ein häusliches Abendmahl dargestellt ist, wie es bei den Täufern üblich war.

Unsere Spurensuche ging mit dieser dritten Station zu Ende, und voll schöner Eindrücke machten wir uns auf den Heimweg, nachdem wir Herrn Ties dafür gedankt hatten, dass er uns auf unserer Spurensuche mit seinem großen Wissen über den Maler Riemenschneider begleitet und bereichert hat.

Ein herzliches Dankeschön für diese eindrucksvolle Tagesexkursion!

Unsere kleine aufschlussreiche Reise durch die Freskenwelt Riemenschneiders fand ihren Abschluss – für einige von uns vielleicht sogar ihren Höhepunkt - in Meran Obermais, wo wir im Abendlicht der Sonne ein wahres Kleinod der Kunst besichtigen durften: das idyllisch in einem gepflegten Park gelegene kleine Schloss Rubein. Stellvertretend für die Besitzerin des Anwesens, Gräfin Duparc, empfing uns eine sehr nette und entgegenkommende Dame, die uns Einlass in den Innen-

Wandmalerei von Bartlmä Dill Riemenschneider, 1540 in Schloß Rubein, Obermais

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OKTOBER Datum

Uhrzeit

Ort

Veranstaltung

So. 01

10.00

Evangelische Christuskirche

3.So.n.Trinit.

17.00

Erhardskirche Brixen

Di. 03

19.00

Veranda Pfarrhaus

KV-Sitzung

Do. 05

20.00

Kapuzinerkirche Bozen

Ökumenisches Gebet

Fr. 06

19.00

Gemeindesaal

Singende Gemeinde

So. 08

15.00

Evangelische Christuskirche

Amtseinführung Pfr. Jäger

Di. 10

19.00

Universitätskapelle Trient

Gottesdienst

Mi. 11

15.30

Veranda Pfarrhaus

Seniorencafè

Do.12

20.00

Gemeindesaal

Ökumenisches Gespräch

So. 15

10.00

Evangelische Christuskirche

Gottesdienst

Fr. 20

19.00

Gemeindesaal

Singende Gemeinde

Sa. 21

15.00

Evangelisches Pfarrhaus

Brotbacken zu Erntedank

So. 22

10.00

Evangelische Christuskirche

Gottesdienst zu Erntedank mit Abendmahl

Mi. 25

15.30

Veranda Pfarrhaus

Seniorencafè

So. 29

10.00

Evangelische Christuskirche

Gottesdienst

19.30

Evangelische Christuskirche

Festgottesdienst zum Reformationstag mit Bachkantate

Gottesdienst

4.So.n.Trinit.

5.So.n.Trinit.

6.So.n.Trinit.

7.So.n.Trinit.

Di. 31

12

NOVEMBER Datum

Uhrzeit

Ort

Veranstaltung

So. 05

10.00

Evangelische Christuskirche

Gottesdienst

Mi. 08

15.30

Veranda Pfarrhaus

Seniorencafè

Fr. 10

19.00 19.00

Veranda Pfarrhaus Evangelische Christuskirche

KV-Sitzung Singende Gemeinde

So. 12

10.00

Evangelische Christuskirche

Gottesdienst mit Abendmahl

9.So.n.Trinit.

17.00

Erhardskirche Brixen

Gottesdienst

Di. 14

17.30

Centro Ecumenico, Trient

Lutherausstellung (16.30 ab BZ)

19.00

Universitätskapelle Trient

Gottesdienst

Do. 16

20.30

Dominikaner Kirche Bozen

Ökumenisches Gebet

Fr. 17

19.00 20.00

Gemeindesaal Evangelische Christuskirche

Singende Gemeinde Konzert The trumpet shall sound

So. 19

10.00

Evangelische Christuskirche

Gottesdienst

Mi. 22

15.30

Veranda Pfarrhaus

Seniorencafè

Fr. 24

15.00

Evangelische Christuskirche

Krippenspielprobe

So. 26

10.00

Evangelische Christuskirche

Ewigkeitssonntag

Totensonntag

15.00

Evangelischer Friedhof

Andacht

8.So.n.Trinit.

10.So.n.Trinit.

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Pastor, Pfarrer oder Pastore? - egal!

23,5 Jahre lang war ich Pfarrer. So heißt das in Bayern eben, auch für uns Evangelische. Weiter im Norden Deutschlands sagt man Pastor. Hier offenbar auch, vielleicht der Entsprechung zur italienischen Bezeichnung Pastore wegen.

Egal. Name ist bekanntlich Schall und Rauch. Auf die Füllung kommt es an. Was können Sie in den nächsten Jahren von mir erwarten? Mich orientiert ein Bild des Schweizer Dichters und Theologen Kurt Marti: Geist der Gemeinschaft Heiliger Geist?

Kein römischer Brunnen, wo Wasser sich über Stufen und Schalen hierarchisch von oben nach unten ergiessen.

Heiliger Geist: Quellen, aufstossend, aufbrechend von unten – an der Basis, ja! – unauffällig, heimlich zunächst, erzwingbar nie.

Und jener weise Pfarrer, der sagte: Meine Arbeit?

Die eines Rutengängers, der die Gemeinde durchstreift, nach Quellen suchend, die ohne mein Zutun sprudeln.

Also: Pfarrer Jäger auf Streifzügen durch die Gemeinde …

Ich freue mich auf das, was es alles zu entdecken gibt, mitten unter uns.

Michael Jäger 14

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Jahresbericht Kuratorin Ulrike Becker

Bericht über das Geschäftsjahr 2016 Generalversammlung der Evangelischen Gemeinde Bozen am 21. Mai 2017 Themen: • Personelles; • Bau- und Erhaltungsmaßnahmen; • Gemeindefeste und Gemeindeinitiativen; • Neuigkeiten aus der ELKI; • Sonstiges aus unserem Vorstand.

Liebe Gemeindemitglieder, die letzten Monate waren für unsere Gemeinde sehr turbulent. Vieles ist passiert, wir waren sehr aktiv, außerdem haben wir erfolgreich die Wahl des neuen Pfarrers Michael Jäger durchgeführt, der im September mit seiner Familie den Dienst in unserer Gemeinde antreten wird.

Personelle Veränderungen Am Anfang des Jahre 2016 hat Svenja Sasse ein 6-monatiges Praktikum bei uns absolviert. Svenja hat evangelische Theologie studiert und nach dem Praktikum bei uns ihr Examen begonnen. Sie war für unsere Gemeinde eine interessante Erfahrung, da diesmal eine Volltheologin bei uns assistierte, wohingegen die vorherigen Praktikanten aus dem Studiengang Soziale Arbeit kamen. Nach den Sommerferien hatten wir eine weitere Praktikantin, Rehema Riess, die wiederum ihr Studium auf den Bereich Diakonie spezialisiert hatte. Nach drei interessanten und arbeitsreichen Monaten in unserer Gemeinde ist Rehema wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Ich persönlich empfinde die Arbeit der Praktikanten in unserer Gemeinde als bereichernd. Sie sind alle sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und bringen sich mit ganz verschiedenen Schwerpunkten ein. Ich

Das waren meine ersten Gedanken, als ich mich diese Woche des Abends an den Schreibtisch setzte, um meinen Bericht als Kuratorin für die diesjährige Generalversammlung zu schreiben.

Im ersten Moment ist es mir schwergefallen, mich an all unsere Aktivitäten im Jahr 2016 zu erinnern, was zum Teil sicherlich an den letzten geschäftigen Monaten liegt. Aber Dank eines gemeinsamen Brainstormings mit Marcus ist dann doch eine erhebliche Liste von Dingen, die im Jahr 2016 wichtig für uns waren, zusammengekommen.

Also freue ich mich, dass ich Ihnen heute Morgen wieder einen Überblick über die Tätigkeiten des Kirchenvorstandes im letzten Jahr geben darf.

Eingehen möchte ich dabei, in gewohnter Weise, auf die folgenden 16

Jahresbericht hoffe, dass wir auch in Zukunft das Projekt, Praktikantenplätze in unserer Gemeinde zur Verfügung zu stellen, weiterführen. Es ist ein Generationen übergreifendes Projekt, diese jungen Menschen für eine bestimmte Zeit bei uns aufzunehmen, zu integrieren, ihnen das Gemeindeleben nahezubringen und gegenseitig voneinander zu profitieren.

Ferner haben wir den Bau der behindertengerechten Rampe zum Garteneingang unseres Pfarrsaales fertiggestellt. Die Rampe wurde im Anschluss der Gemeindeversammlung im letzten Jahr eingeweiht. Nochmals möchte ich mich beim ehemaligen Frauenverein sehr herzlich für die finanzielle Unterstützung dieses Projektes bedanken! Die Rampe ist nicht nur für Rollstuhlfahrer eine große Hilfe, um Zugang zu unserem Gemeindesaal zu bekommen, sondern auch äußert dekorativ für unseren Garten. Allerdings haben wir, nachdem neulich eine ältere Dame - zum Glück ungefährlich – „gekugelt ist“, auf der letzten Kirchenvorstandssitzung beschlossen, dass wir doch noch einen Handlauf auf der von unten gesehen linken Seite der Treppe zum Festhalten anbringen werden.

Die Sekretariatsarbeit und der Küsterdienst werden mit der bewährten Bravour von Frau Ferrari und Frau Inge Pichler erledigt. Frau Trombetta führt mit Engagement die Verwaltungsarbeiten für unseren evangelischen Friedhof durch. An diesem Punkt möchte ich mich bei den Genannten, aber auch bei allen anderen Mitarbeitern, ehren- und nicht ehrenamtlich, für Ihr Engagement bei der täglichen Arbeit in unserer Gemeinde ganz herzlich bedanken.

Wie in jedem Jahr, haben wir Ausbesserungsarbeiten und Pflanzungen auf dem Friedhof der Gemeinde durchgeführt. Diese Arbeiten werden seit Jahren vom Landwirtschaftsbetrieb Hohenbühel ausgeführt. Regelmäßige Friedhofsbegehungen, zusammen mit dem Pfarrer und Gemeindemitgliedern, sorgen für einen regen, praktischen Ideenaustausch und spontane Pflegeeinsätze, für die wir dem Landwirtschaftsbetrieb Hohenbühel herzlich danken. Das würdevolle und angemessene Erscheinungsbild des Friedhofes hat eine wichtige Öffentlichkeitswirkung für unsere Gemeinde, die nur mit

Bau- und Erhaltungsmaßnahmen Im Jahr 2016 haben wir wie immer kleinere Bauarbeiten und Instandhaltungsmaßnahmen an der Kirche und dem Pfarrhaus durchgeführt. Als größeres Projekt wurde die Kapelle auf unserem Friedhof in Bozen saniert.

Dabei haben uns auch einige Flüchtlinge, die an unserem Gemeindeleben teilnehmen, unterstützt. Vielen Dank dem Maurer German Hauser aus unserer Gemeinde, dass er sich auf die Zusammenarbeit und die Anleitung der Migranten eingelassen hat!

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Jahresbericht permanentem personellen und finanziellen Einsatz zu gewährleisten ist.

Sehr erfreulich ist, dass die Sanierung der Kapelle und die Friedhofsarbeiten in diesem Jahr von einem Zuschuss des Gustav-Adolf-Werkes von bis zu 16.000 Euro wesentlich mitgetragen wurden.

lender des Kirchenjahres orientiert.

Ostern, Pfingsten, Erntedank, Adventszeit und Weihnachten als die regelmäßigen kirchlichen Anlässe haben wir würdevoll miteinander gefeiert.

Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern, ohne die es unmöglich wäre, diese Feste so schön zu gestalten.

Die Gartenanlagen rund um die Kirche und das Pfarrhaus sowie die Altarblumen zum Gottesdienst wurden bis heute in großer Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit von Frau Schimmelpfennig gepflegt. Bei schwereren Arbeiten wurde Frau Schimmelpfennig von einigen Flüchtlingen unterstützt, die auch den Deutschkurs unserer Gemeinde besuchen. Dies ist ein tolles Beispiel für die täglich gelebte Integration! Nun wird uns Frau Schimmelpfennig leider verlassen, um zu ihrer Familie in Deutschland zu ziehen. Wir werden die Gartenpflege um die Kirche herum und in unserem Gemeindegarten neu organisieren müssen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Frau Schimmelpfennig für ihre langjährige Unterstützung und ihre liebevolle Pflege des Gartens von ganzen Herzen bedanken. Ohne Ihre Initiative vor ein paar Jahren hätten wir heute nicht so einen tollen und vielfältigen Kräutergarten!

Zusätzlich hatten wir aufgrund des 500 Jahre Reformationsgedenkens ein üppiges Zusatzprogramm in der Gemeinde, das durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen gekennzeichnet war. Die Eröffnung des Reformationsjahres, in Zusammenarbeit mit unserer Nachbargemeinde Meran, ist auf besonders große Resonanz gestoßen. Im Rahmen dieses Jubiläums hatten wir auch Bischof Ivo Muser mit einer Rede bei uns zu Gast; ein wichtiges Zeichen für die erfolgreiche ökumenische Zusammenarbeit in unserem Gemeindegebiet. Über Bozen hinaus ist unsere gelungene Reformationsbroschüre gewürdigt worden, die wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde Meran erstellt haben. Vielen Dank, Caroline Pflug, für das sehr gelungene Layout. Wir freuen uns schon auf den zweiten Teil!

Wie bereits in der Vergangenheit, hat in diesem Jahr unsere Gemeinde an der Nacht der Kirchen in Bozen teilgenommen. Besonders stolz kann die „Singende Gemeinde“ auf die Aufführung der „Irischen Messe“ im Rahmen

Gemeindefeste und Gemeindeinitiativen Die in diesem Jahr durchgeführten Gemeindefeste haben sich an dem Ka18

Jahresbericht der Nacht der Kirche sein! Dies war eine große Aufgabe für unseren Projektchor, die sie wunderbar gemeistert hat. Auch 2016 war unsere Kirche sehr gut besucht und wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen der Mitwirkenden und Konzerteilnehmer. Die Messe war es auch, die Familie van der Sandt, unsere Musik- und Chorexperten Bea, Johann und die Jungs in die musikalische Mitgestaltung brachte. Ein großer Gewinn für die Gemeinde! In diesem Jahr leiten die van der Sandts das Chorkonzert zur Nacht der Kirchen am nächsten Wochenende, eine Zusammenarbeit verschiedener Chöre. Wir hoffen sehr, dass ihr der „Singenden Gemeinde“ eine Zukunft gebt. Sie ist als geistliche Größe aus unserem Gemeindeleben nur ganz schwer weg zu denken.

Berggottesdienst.

Selbstgepflückte Bergblumen schmückten das Holzkreuz und im Anschluss an den Gottesdient organsierten die Teilnehmer ein spontanes „Restessen“ vor der Berghütte. Daneben haben einige Gemeindemitglieder auch an der von der ELKI angebotenen Familienfreizeit im Sommer teilgenommen.

Zu unserer Nachbargemeinde in Meran pflegen wir durch regelmäßige Treffen der Kirchenvorstände freundschaftlichen Kontakt. Das Reformationsjahr hat diesen noch einmal intensiviert. Der vertraute und kommunikative Umgang wird auch in der Öffentlichkeit positiv zur Kenntnis genommen.

Neuigkeiten aus der ELKI Auf der ELKI-Synode im April 2016 waren wir mit 5 Synodalen vertreten.

Die Synode 2016 hat zum ersten Mal in Südtirol, in Nals, stattgefunden.

Dies hat für die Gemeinde viel Organisation bedeutet, um das Dekanat in Rom bei den Vorbereitungen und Durchführung der Synode zu unterstützen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal insbesondere bei Marcus Friedrich, Caroline von Hohenbühel und Frau Ferrari bedanken. Der Abschlussgottesdienst mit anschließendem Empfang im Pfarrsaal fand in unserer Kirche in Bozen statt und ist ein feierlicher Moment gewesen, sowohl für die Teilnehmer und Gäste der Synode als auch für unsere

Neben der Nacht der Kirchen haben wir über das Jahr verteilt ein reichhaltiges Konzertprogramm in unserer Gemeinde angeboten, dass uns insgesamt gute Besucherzahlen beschert und viel positive Resonanz eingebracht hat.

Nachdem 2015 die geplante Wanderfreizeit aufgrund des schlechten Wetters nicht hatte stattfinden können, hatten wir 2016 mehr Glück. Die Wanderfreizeit und die Konfirmandenfreizeit auf dem Würzjoch wurden diesmal nicht vom schlechten Wetter durchkreuzt, sondern waren bei sonnigem Wetter ein großer Erfolg. Der krönende Abschluss war sicherlich der 19

Jahresbericht bekleidet das Amt des verantwortlichen Rechnungsprüfers. Ich selbst bin Mitglied des Finanzausschusses, dem die Aufsicht über die finanziellen Fragen und das Ausgabenverhalten der Kirche in Italien obliegt.

Gemeindemitglieder.

Neben den administrativen Aufgaben wurde während der letzten Synode das Synodalpräsidium neu gewählt. Das Präsidium ist für die nächste Zeit von zwei zweisprachigkeitsversierten Südtirolern aus den Gemeinden Meran und Bozen übernommen. Unser Gemeindemitglied Wolfgang Prader wurde zum Vize-Synodalpräsidenten gewählt. Darauf sind wir stolz und wir wünschen Herrn Prader viel Erfolg, Motivation und Gottes Segen zur Durchführung dieses wichtigen Ehrenamtes.

Unser Pfarrer ist auch Mitglied der Gehaltskommission, welche dem Konsistorium bei der Festlegung der Gehälter der Pfarrer der ELKI beratend zur Seite steht.

Sonstiges aus dem Vorstand Hinsichtlich der Gemeindeverwaltung war das Jahr 2016 ein gutes und ruhiges Jahr. Ich möchte in diesem Zusammenhang kurz auf Spenden, Zuschüsse und Kollekten eingehen, die wir für unsere Gemeindearbeit erhalten haben.

Wir sind nach wie vor nach Rom die zweitgrößte ELKI Gemeinde und können im Vergleich zu anderen ELKI Gemeinden positive Zahlen aufweisen, was den Gemeindezuwachs betrifft.

Viele ELKI Gemeinden kämpfen mit Mitgliederschwund und geringen Neuzugängen. Das macht die Altersstruktur in kleinen Gemeinden oft problematisch, insbesondere bei der Organisation der ehrenamtlichen Arbeit für die Gemeinde.

Vom Land Südtirol (i.e. das Amt für Kultur) haben wir einen Zuschuss von circa €5.000 für den weiteren Ausbau unserer Orgel bekommen. Nach der Sommerpause 2016 haben wir im Kirchenvorstand beschlossen, die letzten beiden fehlenden Register der Orgel bei dem Orgelbauer in Lucca zu bestellen. Das gesamte Projekt hat einen Kostenrahmen von €10.000. Neben dem oben erwähnten Zuschuss vom Land Südtirol haben wir bereits Spendengelder von €2.900 gesammelt.

Die finanzielle Belastung der Gemeinde hält sich damit im Rahmen. Die Register sind nun mittlerweile fertiggestellt, wie auch auf dem Gemeinde-

Neben unserer Arbeit bei der Synode ist Bozen auch sonst in der ELKI sehr aktiv: Caroline von Hohenbühel ist Mitglied in der Strategiekommission der ELKI und Rechnungsprüfer. Ingo Stermann ist Mitglied der Kommission zur Patientenverfügung, die eine inhaltlich sehr gelungene Handreichung hervorgebracht hat, und mein Mann 20

Jahresbericht brief ersichtlich, und beleben den Gesamtklang der Orgel.

möchte Sie auch in diesem Jahr an die Zahlung des Gemeindebeitrags erinnern. Ihre Unterstützung unserer Gemeinde ist wichtig, insbesondere, da wir für das laufende Jahr 2017 mit stark reduzierten OPM Mitteln rechnen müssen. Der Rückgang wird vermutlich so stark ausfallen, dass die Mitgliedsbeiträge eine wichtige Säule der Finanzierung der Gemeindeaktivitäten sein müssen. Wir werden auf Ihre finanzielle Hilfe und die pünktliche Zahlung der Gemeindebeiträge angewiesen sein werden, um das Gemeindeleben in seiner Qualität und Vielfältigkeit weiter darstellen zu können.

Wir freuen uns über Spenden, die die letzte Finanzierungslücke schließen und danken allen Spenderinnen und Spendern an dieser Stelle sehr herzlich. Diese Orgel, das hat sich in den letzten Jahren bewiesen, ist von derart großer Qualität, dass es Leonhard Tutzer gelingt, die wirklich größten europäischen Spezialisten des evangelischen Barock nach Bozen zu locken, zuletzt Prof. Dr. Harald Vogel aus Bremen. Die Konzert- und die Bildungsarbeit an unserer Orgel hat mittlerweile in Südtirol einen Namen. Danke dafür sehr herzlich an Leonhard Tutzer!

Unsere Prädikanten Annerose Lier, Renate Müller, Walter Lorenz und Helga Taxer bereichern unser Gemeindeleben und helfen, Versorgungslücken zu schließen. Frau Müller und Frau Taxer sind darüber hinaus außerordentlich engagiert bei der Begleitung der Urlauberseelsorger.

Nachdem der erste Sechs-JahresTurnus der drei Erstgenannten vergangen ist, werden wir auf einer der nächsten Kirchenvorstandssitzungen die Verlängerung ihrer Berufung beschließen. Schon an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für ihren ehrenamtlichen Einsatz!

Wie auch in den Vorjahren, sind wir als Gemeinde durch einige großzügige Privatspenden von Personen aus Deutschland und Südtirol bedacht worden. Die Spender sind nicht immer unbedingt Gemeindemitglieder, aber unserer Gemeinde aufgrund von persönlichen Erfahrungen freundschaftlich verbunden. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Die teilweise zweckbezogenen Spenden werden zur Finanzierung unsere Gemeindearbeit verwendet.

Abschießend möchten wir uns bei Ihnen allen für Ihre großzügigen Gemeindebeiträge bedanken. Frau von Hohenbühel wird in ihrem Bericht als Schatzmeisterin der Gemeinde darauf noch einmal gesondert eingehen. Ich

Damit nähert sich mein Bericht über die Arbeiten des Kirchenvorstandes im abgelaufenen Jahr 2016 dem Ende.

Der Kirchenvorstand hat sich jeden Monat, mit Ausnahme des Monats Au21

Jahresbericht gust, einmal getroffen. Bei den Sitzungen hat sich der Kirchenvorstand insbesondere auf die Gestaltung des Gemeindelebens, die Organisation von besonderen Gemeindeaktivitäten und die damit verbundenen Verwaltungsaspekte konzentriert.

erheblich größeren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen habe.

Vieles habt Ihr mir abgenommen und es mir ermöglicht, meine Arbeit als Kuratorin weiterzuführen. Dafür möchte ich mich nochmals ausdrücklich bedanken. Ich freue mich sehr über unsere gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Ich möchte meinen Mitstreitern im Kirchenvorstand ganz herzlichen Dank sagen für ihr Engagement, ihre guten Anregungen, ihre Unterstützung und ihre Geduld. Eure Geduld spielte für mich in den letzten Monaten eine entscheidende Rolle, da ich aufgrund meines Berufswechsels im Frühsommer

Mit herzlichen Grüßen an alle, auch an die, die heute hier nicht sein können!

Ihre Kuratorin Ulrike Becker

Ewigkeitssonntag am 26. November 10.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen, Abendmahl 15.00 Uhr Andacht auf dem Evangelischen Friedhof

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in eigener Sache

Seniorencafè ???? Chiaro ????

Wer hat Lust am mitplanen und mitorganisieren und an der Wiederbelebung oder besser gesagt der Neugründung einer offenen Gruppe der Kirchengemeinde mit der Zielgruppe „Tagesfreizeit“? Nach der Auflösung des Frauenvereins und der altersbedingten Ausdünnung des Seniorentreffs wünschen sich doch viele Personen in der Gemeinde ein Angebot auch für den Tag.

könnte es weiterhin die zwanglosen Treffen mit Kaffeetrinken und Plaudern oder eventuell auch einen Spielenachmittag (Gesellschaftsspiele fördern Gemeinschaftsgefühl und fordern das Gedächtnis) geben, jeweils Mittwoch von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

Unsere Idee wäre: ein monatliches Treffen mit Thema. Das könnte ein Vortrag, der Besuch einer Ausstellung, eine Führung, ein (Rad-)Ausflug sein – oder was auch sonst interessant und gut gemeinsam zu erleben ist. Der Tag und die Dauer hängen eben mit dem Thema zusammen und können entsprechend nicht fest sein.

Weitere Ideen sind immer herzlich willkommen, auch andere Vorschläge zur Namensgebung der neuen Gruppe.

Wir wollen im neuen Jahr starten, lassen aber das bisherige Mittwochstreffen vorerst weiter laufen. Wer Interesse hat teilzunehmen, Ideen einzubringen oder auch mit vorzubereiten kann sich an das Pfarramt, oder eben an Pfarrer Jäger, Ingrid Kramer, Annerose Lier und Helga Gatto wenden.

Programmatisch könnte man diese offene Gruppe so beschreiben: christlich, interessiert, amikabel, redse(e)lig, on tour – chiaro? In den anderen Wochen

Wohnung im Pfarrhaus Die Dachwohnung im Pfarrhaus wird frei. Sie besteht aus 3 Zimmern, Bad und Küche (ca. 80 m², Schrägwände). Wir suchen jemanden, der sich um die vielen kleineren und größeren Aufgaben um Haus und Kirchengrundstück kümmert und vor Ort wohnen will.

Interessenten mögen sich bitte im Pfarrbüro Tel. 0471 281293 melden.

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Evangelisch-Lutherische Gemeinde Bozen Comunità Evangelica Luterana di Bolzano 39100 Bozen-Bolzano

Col di Lana 10

Gemeindebüro / Segreteria Sprechzeiten / Orario: Mo-Mi-Fr / Lun-Mer-Ven ore 8.30 – 12.30 Uhr Di-Do / Mar-Gio ore 8.30 – 15 Uhr ●T: 0471 281293 ●e-mail: info@chiesa-evangelica.it Pfarrer / Pastore Michael Jäger T: 0471 281293

jaeger@chiesaluterana.it

Kirchenvorstand / Consiglio Ulrike Becker, Kuratorin/Curatrice Bozen/Bolzano, T: 348 2339968 ●ulrikebecker@alice.it Barbara Gödel, Lavis (Tn) T: 339 5202077 ●b.goedel@alice.it Caroline von Hohenbühel, Schatzmeisterin/Tesoriera Eppan/Appiano, T: 345 0209834 ●hohenbuehel@gmx.com Michael Jäger, Bozen/Bolzano, T: 0471 281293 •jaeger@chiesaluterana.it Christine Hofer, Brixen/Bressanone, T: 0472 200164 ●chris@hofer-net.com Annett Weissenburger, Bozen, T: 0471 286156 ●annett.weissenburger@gmx.net Friedrich Menke, Eppan/Appiano, T: 0471 663062 ●menke.fep@rolmail.net Ingo Stermann, Vizekurator/Vice Curatore Brixen/Bressanone, T: 328 7640029 ●ingo.stermann@sb-brixen.it Christian Zarske, Bozen /Bolzano, T: 0471 973536 ●christian.zarske@gmail.com Unsere Kirchengemeinde im Internet: / Il nostro sito internet: www.chiesa-evangelica.it Ev.-Luth. Kirche in Italien: / Chiesa Evangelica Luterana in Italia: www.chiesaluterana.it Bankverbindungen / Coordinate bancarie IBAN: IT 39Q 06045 11602 000002 100000

BIC: CRBZIT2B002

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Für die Flüchtlingsarbeit vor Ort: IBAN: IT 88 F 08081 11601 000301233513

BIC: RZSBIT21103

Herausgeber ist der Kirchenvorstand / Il Notiziario viene edito dal Consiglio Redaktion und Gestaltung / Redazione ed impaginazione: Michael Jäger Druck / Stampa: Hausdruckerei / in proprio Auflage /Tiratura: 1000 Stk./copie Der Gemeindebrief ist kostenlos und kann im Gemeindebüro bestellt werden/ Il notiziario è gratuito e può essere richiesto in segreteria.

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