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Die Künstler

Kontakt

Raymond Jarchow · * 1956 in Ludwigslust · Informatiker, Biologe, Seelsorger · seit 1985 freie fotografische Arbeiten · verschiedene Ausstellungen

ZeitAnschauen e.V c/o Lohse-Jarchow Bahnhofstr. 37 a D - 17489 Greifswald 0049 - 3834 - 88 68 40 info@zeitanschauen.de www.zeitanschauen.de

Claudia Lohse-Jarchow · * 1978 in Greifswald · Pastorentochter, Seelsorgerin, Referentin · seit 1997 freie grafische Arbeiten und Texte · verschiedene Ausstellungen und Veröffentlichungen Das Paar · Erstbegegnung im Jahr 2000 in Greifswald · seitdem gemeinsame künstlerische Projekte und Ausstellungen, z.B.: 2001 »New York - Fremde Vertraute« 2008 »Portraits« 2011/2012 »Alte Männer« 2012 »Weiße Flecken« · 2011 Gründung des ZeitAnschauen e.V. · diverse Veröffentlichungen aus den Projekten

in Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Florenz

IBAN DE16 4306 0967 2032 6462 00 BIC GENODEM1GLS GLS Bank

Wir danken allen Unterstützern, Sponsoren und Kooperationspartnern dieses Projektes!

Evangelisch-Lutherische Gemeinde Florenz Frauennetzwerk der Ev.-Luth. Kirche in Italien Evangelische Kirche in Norddeutschland, Mecklenburgischer Kirchenkreis

*Deutsche Wurzeln Frauen in Florenz Eine Ausstellung über Heimat und Diaspora

Fotografien Raymond Jarchow Textredaktion Claudia Lohse-Jarchow

Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern

12.11.2017 - 21.01.2018

Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg Stiftung Kirche mit Anderen

Lungarno Torrigiani 11, It - 50125 Florenz, 0039-055-23.42.775

Buch...bar Rostock

Evangelisch-Lutherische Kirche Florenz

Mi 14-15.30, Fr 10-12, So nach dem Gottesdienst, sowie nach Vereinbarung Zur Ausstellungseröffnung am 12.11. um 11.30 Uhr und zur Finissage am 21.01. um 11.30 laden wir herzlich ein.

Das Projekt Das Projekt »Wurzeln« befasst sich mit den zur Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Florenz gehörenden Frauen. Sie stammen aus dem deutschen Sprachraum und leben nun in Italien, zumeist in einer deutsch-italienischen Familie. In der Gemeinde, deren Sprache vorrangig Deutsch ist, pflegen sie Begegnung und Austausch, Sprachfähigkeit, Freundschaften, Vernetzung und ihre durch die Herkunft geprägte spirituelle Identität.

Der Mikrokosmos der Gemeinde birgt einen Ort außergewöhnlichen Miteinanders: zweisprachig, protestantisch und ökumenisch.

Als Verein organisiert, zählt die Gemeinde auch Katholiken zu ihren Mitgliedern.

In Interviews erzählen die Protagonistinnen von ihrem Leben, ihren Wurzeln und ihrem Einwurzeln in eine neue Erde. Nach dem Interview wurden sie an einem Ort ihrer Wahl, in einem privaten oder öffentlichen Raum, fotografisch portraitiert. Eine Auswahl des Bild- und Textmaterials ist Grundlage dieser Ausstellung. Den Portraits und Interviewauszügen sind Fotografien aus Florenz hinzugesellt. Assoziativ zu den Geschichten und Portraits stehen sie als Bilder für Beziehungen und Geworden-Sein.

Das Anliegen des Projektes ist es, zum einen die Situation von deutschsprachigen Men-

Der Verein schen in Italien zu beleuchten. Zum anderen geht es jedoch um das Leben in der Fremde an sich. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen aus beruflichen wie privaten Gründen den Weg in ein fremdes Land wählen, erscheint es uns sinnvoll und spannend, solchen Lebenswegen nachzugehen und von ihren Chancen und Schwierigkeiten zu erzählen. - Die Teilnehmerinnen des Projektes haben ihr Heimatland nicht aufgrund von Not, Krieg oder Hunger verlassen. Aber vielleicht können ihre Erlebnisse die Wahrnehmung für Migrationsgeschichten aus deutscher Perspektive anregen. Ähneln sie doch in mancher Hinsicht auch dem, was nach Deutschland gekommene Menschen empfinden.

Wir möchten Menschen berühren an ihren eigenen Geschichten. Wir möchten den Blick und damit das Verstehen öffnen für die Bedeutung von Heimat, Aufbruch, Ankommen, Fremdheit und Vertrautsein.

Die Ausstellung hat nicht den Anspruch, vollständige Biografien abzubilden. Vielmehr möchte sie in ihrer Gesamtheit ein Mosaik der Erlebniswelten ihrer Protagonistinnen zeigen. Darin mögen sich zugleich Subjektivität als auch Allgemeingültigkeit finden.

Die Begleitbroschüre ist für einen Druckkostenbeitrag von in der Ausstellung erhältlich und unter umseitiger Kontaktadresse zu bestellen.

Der ZeitAnschauen e.V. plant, begleitet und fördert fotografisch-literarische Projekte, die in der Zusammenarbeit mit Raymond Jarchow und Claudia Lohse-Jarchow entstehen. Wir sind Menschen, die sich für Menschen interessieren. Unser Verein pflegt die heilsame Wirkung der Kunst und hilft sichtbar zu machen, wie kunstvoll das Leben gezeichnet ist.

Unsere Arbeit bewegt sich stets im Zusammenspiel zwischen biografischer Schilderung und fotografischer Visualisierung von seelischen Zuständen und Prozessen. Wir sammeln Lebensbilder und -geschichten, bewahren sie und machen sie in künstlerischer Weise in Ausstellungen und Begleitpublikationen sichtbar.

Wir suchen Einzigartigkeit und Typologien, die sich daraus ableiten lassen. Wir suchen Schönheit in der Versehrtheit und Vollkommenheit im Unerfüllten. Wir schauen die Zeit an: in Erinnerungen, Erfahrungen, Zeitgeschichte und im herausgelösten Augenblick.

Der ZeitAnschauen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Für die Umsetzung unserer Projekte sind wir angewiesen auf Spenden.

Jede ideelle oder finanzielle Zuwendung ist willkommen.