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Ursula Kirchmayer | Rom | Synodale Ursula Kirchmayer lebt seit 23 Jahren in Rom, wie sie selbst sagt, vor der Haustür des Papstes ansässig. In jedem Fall ein bedeutungsträchtiger Vorposten für die ELKI im katholisch geprägten Italien, findet sie. Ein Ort, in dem Ökumene noch einmal eine ganz besondere Bedeutung bekommt. Sie selbst lebt wie so viele Protestanten in Italien Ökumene und auch den zweisprachigen Status der Evangelisch – Lutherischen Kirche in Italien ganz privat, ihr Mann ist Italiener und Katholik. Engagement in Gemeinde und ELKI sind für sie selbstverständlich, wenn auch mit den Anforderungen des Berufslebens in Einklang zu bringen. Sie singt im Chor und versteht sich als Jolly, der immer dann einsatzbereit ist, wenn ihre Zeit es zulässt. Von Beruf ist sie Epidemiologin. Neun Jahre war sie im Gemeindevorstand, im Augenblick ist sie Mitglied des Finanzausschusses. Eine Aufgabe, der sie sich vor Allem angesichts der zunehmend knapper werdenden Finanzmittel mit großem Verantwortungsbewusstsein stellt. Entscheidungen in dieser Richtung sieht sie auch als einen der Schwerpunkte der Synode in Venedig. Ursula Kirchmayer schaut neugierig ins Leben und geht unkompliziert und sicher auf andere zu, ist extrovertiert, aber auch kritisch, getragen von einem tiefen Interessen für ihre Mitmenschen und deren Belange.