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Am

war das Wort.

jähriges Reformations Jubiläum

Anlässe / Teil 1

„Am Anfang war das Wort“,

liebe Leserin, lieber Leser, jedoch war das Wort nie allein, auch nicht das Wort Martin Luthers. Viele andere Reformatoren und vor allem Menschen, die den Glauben suchten, teilten miteinander den neuen Zugang zu den Worten des Glaubens. Reformatorisch orientierte Worte prägten und prägen die Musik, die bildende Kunst, die Politik und die Gesellschaft. Deswegen sind Historiker interessiert an den Wandlungen Tirols und Europas vor Jahren. Deswegen spielen Künstler Musik, die von der Reformation inspiriert war und ist. Deswegen sind Maler von Interesse, die eine veränderte Bildsprache entwickelt haben und neue Wege gehen – und Zeitgenossen, die auch heute den christlichen Glauben in die Sprache der Gegenwart übersetzen.

500

Sie halten ein kleines Heft in der Hand, das Veranstaltungen zum Reformationsjahr 2017 im ersten Halbjahr zusammenträgt. Es zeigt nach 500 Jahren, mit welcher Aufmerksamkeit und Neugierde sich Südtirol dem Thema „Reformation“ nach 500 Jahren widmet.

VoR W oRT

Als evangelische Gemeinden von Meran und Bozen tragen wir nur einen Teil dazu bei, denjenigen, der am stärksten den gelebten evangelischen Glauben repräsentiert. Wir sind beglückt über die Ereignisse, zu denen wir Sie in unsere Gemeinden einladen dürfen. Wir sind zugleich dankbar für die aufmerksame Vergegenwärtigung der Reformation durch unsere Partner und verschiedenen Institutionen, das Zentrum für Regionalsgeschichte, das Landesmuseum Schloss Tirol, die Universität Bozen Brixen, die Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen, die Diozesen von Bozen-Brixen und Trient, das Ökumenischen Zentrum Bernardo Clesio Trient, den Heimatschutzverein Bozen, die Stiftung Bozner Schlösser, die Schulen und die vielen freien Träger musikalischer Initiativen.

In einer Medien- und Bildgesellschaft wird das Wort am Ende sein Gewicht behalten. Die persönliche, freie und verantwortliche Sprache auch im Glauben trifft den Kern eines modernen christlichen Selbstverständnisses, dafür werden wir auch in Zukunft werben.

Wir freuen uns darauf, Sie zu gegebenem Anlass an zu treffen!

Marcus Friedrich

Martin Krautwurst

ev. Pfarrer Bozen

ev. Pfarrer Meran

3

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es liegt im Charakter der Grenzregion Südtirol, dass im äußersten Norden deutschsprachige und italienischsprachige Kultur in besonderer Weise ineinander greifen. Durch Einwanderung und im Urlaub kommen auch heute viele evangelische Christen deutscher Sprache in diese Region. Entsprechend freue ich mich als Dekan der kleinen evangelischen Kirche in Italien (ELKI) an den lebendigen und kraftvollen Gemeinden in und um Bozen und Meran, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen da sind. Sie können auf eine beachtliche Geschichte zurück blicken. Die Gemeinde Meran ist mit ihren über 150 Jahren die älteste evangelische Gemeinde in Tirol. Im Zuge des Reformationsjubiläums lohnt es sich aber, noch weiter zurück zu blicken. Auch um die Zeit der Reformation stellten evangelische Christen im Land religiöse und kulturelle Verbindungen zwischen Nord und Süd her, die bis nach Venedig reichten. Von Martin Luther selbst ist ein Brief erhalten, den er an Kaufleute dort geschrieben hat, die von seiner reformatorischen Botschaft gehört hatten.

Mit den Handelsbeziehungen wurden eben auch Bücher und Gedanken weiter gereicht.

Es ist heute spannend zu sehen, wie das geschah und was daraus wurde, - bis zum heutigen Moment, in der wir eine religionstolerante Gesellschaft zu verteidigen haben.

Ich wünsche Ihnen erhellende Entdeckungen bei der Begegnung mit dem Erbe der Reformation!

Mit besten Grüßen nach Meran und Bozen,

Heiner Bludau Dekan der ELKI

Ev. Christuskirche und Pfarrhaus Meran Carducci-Straße 31 • 39012 Meran www.ev-gemeinde-meran.it • T: 0473 492395 Ev. Christuskirche und Pfarrhaus Bozen Col di Lana 10 • 39100 Bozen www.chiesa-evangelica.it • T: 0471 281293 Stiftung Bozner Schlösser, Schloss Maretsch Via Claudia de’ Medici Str. 12 • 39100 Bozen maretsch@maretsch.info • T: 0471 976615 Ù Adressen

VoR W oRT I I

5

TERMINKALENDAR FüR DAS ERSTE HALBJAHR 2017

Montag

16.01.

bis Freitag

Mittwoch

11.01. º 15:00

Reformationsgespräche Themenabend mit Referenten über Reformation, Martin Luther, seine Theologie und die Folgen für Europa Reformation in Rückschau und Ausblick Referat und Gespräch im Erzählcafé

Ù Ev. Pfarrhaus Meran Freitag

13.01. º 17:30

Vortrag: Die Reformation und der Kultur protestantismus des 19. Jahrhunderts Jahn Rohls, München

Ù Universität Bozen – Hörsaal C4.01

30.6.2017 Freitag

20.01. º 20:30 Freitag

27.01. º 20:30

Sonntag

15.01. º 16:00

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Reformationsjahres Südtirol – Meran Neujahrsempfang Predigt: Don Mario Gretter

Ù Christuskirche Meran JA NUAR 2017

Ausstellung – Der Wandel in Europa Die Reformation und ihre Folgen. Luthers Einfluss auf Europas Religion, Politik und Bildung. Eröffnung: 15. Januar, 16 Uhr Ù Ev. Christuskirche Meran Vortrag: Auf der Suche nach der Einheit der Christen. 100 Jahre ökumenische Bewegung. Jörg Ernesti, Brixen-Augsburg Ù Universität Bozen – Hörsaal C4.01 Reformationskino Von der Freiheit eines Christenmenschen: Martin Luther – Sein Leben, Weg und Erbe Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren des großen Reformators und reflektiert dabei die orte und Regionen, die untrennbar mit dem Namen Martin Luther verbunden sind.

Mit Kommentaren von Sir Peter Ustinov und Joseph Fiennes.

Ù Ev. Pfarrhaus Meran Samstag

28.01. º 17:30

Soirée – Evangelisch leben und Gottesdienst feiern Begegnung mit dem Pfarrer und dem Hausorganist Leonhard Tutzer, der die Ghilardi-orgel im Arp-Schnitger Stil vorstellt. Anschließend leichtes Buffett mit deftigen Lutherworten im Pfarrhaus. Ù Ev. Christuskirche Bozen 7

Montag

30.01. º 10:30

Freitag

03.02. º 20:00

Buchvorstellung – Dies Academicus Anlässlich des Akademischen Tages wird das Jahrbuch der Hochschule „Weltereignis Refor-mation: Anstöße und Auswirkungen“ vorgestellt. Namhafte katholische Theologen entwickeln in diesem Jahrbuch Zugänge zur Reformation. Ù Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen Reformationskino Martin Luther – Sein Weg zwischen Tradition und Gewissen (ZDF) Der 2-teilige dokumentarische Spielfilm beleuchtet Situationen aus dem Leben des Mönchs und Professors aus Wittenberg, die dem Zuschauer die Beweggründe für sein Handeln näherbringen.

Es werden Konflikte deutlich, die den noch bis heute nachwirkenden Streit bestimmen.

Ù Ev. Pfarrhaus Meran Mittwoch

Referat und Gespräch im Erzählcafé Frauen in der Reformation

º 15:00

Themenabend mit Referenten über Reformation, Martin Luther, seine Theologie und die Folgen für Europa

08.02.

Ù Ev. Pfarrhaus Meran F EB R UA R 2017

Mittwoch

16.02. º 20:00

Ökumenisches Gespräch: Pietro Speziale und der Freie Wille

Der von der Inquisition verurteilte Pietro Speziale (1478-1554) gehörte zu jenen reformfreudigen Theologen Italiens, die sich um eine Erneuerung der Kirche bemühten, ohne dabei ihre wesentlichen dogmatischen Inhalte zu ändern. obwohl Speziale in seinem unpublizierten Monumentalwerk De Gratia Dei die Rettung des Menschen ganz im Sinne Luthers durch die Gnade vertritt, behält er den freien Willen des Menschen bei. Dies ist eines der wesentlichen Merkmale der humanistisch geprägten italienischen Reformation.

Dr. Andres C. Pizzinini, Pfarrer Dr. Marcus Friedrich

Ù Ev. Pfarrhaus Bozen Dienstag

21.02. º 17:00

Vortrag: Vor 170 Jahren: Die Ausweisung der Zillertaler „Protestanten“ als konfessionelles Medienereignis.

Als sich sechs Zillertaler am 26. Dez. 1829 in Mayrhofen von der katholischen Kirche lossagten, ahnten sie wohl kaum, welch gravierende Folgen ihr Kirchenaustrittsgesuch haben würde. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich im Zillertal ein kleiner Religionsstreit zwischen der katholischen Kirche und den Abtrünnigen, die sich als Evangelische Ausgsburger Konfession bezeichneten. ›› 9

Der Konflikt wuchs zu einem ernsthaften politischen Problem für die Behörden in Innsbruck und in Wien, vor allem aber zu einem europäischen konfessionellen Medienereignis an: Zeitungen aus Berlin, London, Zürich oder Paris berichteten über die exotischen Bergprotestanten aus Tirol.

Dr. Florian Huber, Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte, Freie Universität Bozen

Ù Waltherhaus, Schlernstraße 1, Bozen L GL AU B E n

Bozner Religionsgespräche: Aktuelle B H E U tE Fragen nach 500 Jahren Reformation n Vor 500 Jahren haben die sogenannten Reformatoren Europas religiöse Schritte unternommen, die die Gesellschaft grundlegend verändert haben. Bis heute sind Neuorientierungen des Humanismus und der Reformation kulturprägend.

Nun beschäftigt die Menschen das Verhältnis von Religion und Politik aufs Neue. Vor allem durch die Einwanderung von Menschen mit religiös motivierten, fremden Konventionen wird das säkularisierte Europa auf die Herkunft seiner Werte gestoßen. Angesichts eines halben Jahrtausends der Reformation und dieser Entwicklungen wollen wir nicht nur der Vergangenheit gedenken, sondern auch die Gegenwart betrachten.

Denn Reformation geht innerhalb und außerhalb der Kirchen weiter, Glaube und Gesellschaft wandeln sich, und wir wandeln uns in ihnen. Was bedeutet das für das Glaubens- uns Wertegefüge der Zukunft?

Und welche Positionen wollen wir darin einnehmen?

Mittwoch

23.02. º 20:00

I „Spiritualität, ja gerne!

Religiöse Organisation, nein danke!“

Die Kirchen leiden häufig am Desinteresse der Menschen an organisierter Religion. Sonntags lieber auf den Berg als in die Messe, und doch: Fragt man sie, dann sagen sie immer wieder: Ja, ich glaube schon an Gott, aber für meinen Glauben brauche ich die Kirche nicht. Was ist geschehen im individualisierten Glaubenskosmos? Welche Chancen liegen darin, und welche Probleme?

Es diskutieren u.a.: Reinhard Demetz, Seelsorgeamtsleiter, Georg Schedereit, Journalist und Synodalpräsident der ELKI, Ina Tartler, Dramaturgin Stadttheater Bozen. Moderator: Marcus Friedrich. Gastgeber: Stiftung Bozner Schlösser

Ù Schloss Maretsch F EB R UA R 2017

11

Sonntag

26.02. º 20:30

Motetten und Motettenkolorierungen Heinrich Scheidemanns organist Leonhard Tutzer und das Vokalensemble „Il Pinzimonio Vocale“

Das Ensemble „Il Pinzimonio Vocale“ widmet sich vor allem der Pfllege alter Musik unter der Leitung namhafter Künstler wie zum Beispiel Emma Kirkby und Ulrike Hofbauer.

Diesmal nehmen sie sich mit dem Konzertorganisten und Spezialisten für den evangelischen Barock Leonhard Tutzer Vokalsätze vor, die dann anschließend als orgelbearbeitungen erklingen.

Bozner Religionsgespräche greifen Themen auf, bei denen Glaube und Gesellschaft, Religion und Politik einander etwas zu sagen haben. Prominente und Fachleute diskutieren mit Interessierten nach dem „Fishbole-Prinzip“, einem inneren und einem äußeren Kreis.

Donnerstag

09.03.

Zu den alltäglichen Aufgaben der organisten des 16. Jahrhunderts gehörte die Umarbeitung von Vokalsätzen zu Werken für die orgel. In den zwölf Motettenkolorierungen von Heinrich Scheidemann (um 1596-1663) erlebte diese Praxis eine letzte Spätblüte hohen künstlerischen Ranges.

Bemerkenswert ist auch die Vielfalt an Bearbeitungstypen: Manualiter, auff ein Clavier, auff 2 Clavier. Als Vorlage dienten vier- bis sechsstimmige Motetten von Hans Leo Hassler, orlando di Lasso, Hieronymus Praetorius und Giovanni Bassano.

Ù Ev. Christuskirche Bozen

II Liebe soll regieren...

In Gesellschaften, in denen der Gemeinsinn durch viele politische Herausforº 20:00 derungen belastet ist, stehen Familien als kleinste soziale Einheiten besonders unter Druck.

Familien zerbrechen, Geschlechterrollen sind in Bewegung.

Während sich politische Positionen weiter liberalisieren, wächst auch das zum Teil religiös motivierte konservative Familienbild – insbesondere im polemischen Gegenüber zur sogenannten Gender-Theorie. Was bedeutet der Schutz der Familie in einem solchen Kontext in sozialem und im spirituellen Sinn? Es diskutieren u.a.: Christiane Mühlhäuser, Familienberatung Bozen, Toni Fiung, Familienseelsorger, Zeno von Breitenberg, Journalist, Moderator: Marcus Friedrich Gastgeber: Stiftung Bozner Schlösser

Ù Schloss Maretsch F EB R UA R 2017

13

Reformationskinowoche: Die Entscheidenden Jahre im Leben und Wirken Martin Luthers (DEFA 1983) „Ich lehre die Schrift nach ihrem einfachen Sinn“, bekennt Martin Luther im Jahr 1517. Den päpstlichen Ablasshändlern klingen diese Worte wie eine Kampfansage in den ohren.

Kurz darauf folgt der Thesenanschlag in Wittenberg, der weit reichende Auswirkungen auf nahezu alle gesellschaftlichen, kulturellen, und politischen Strukturen hat. Er veränderte die Welt für immer.

Mo. 13. März 2017 Di. 14. März 2017 Mi. 15. März 2017 Do. 16. März 2017 Fr. 17. März 2017

„Der Protest“, „Der Sohn der Bosheit“ „Die Geheimnisse des Antichrist“ „Hier stehe ich...“ Lang „Das Gewissen“ nach e

Beginn: jeweils 20:00 Uhr Ù Ev. Pfarrhaus Meran Dienstag

21.03.

Films t des z form um Reation sgede nken

Vortrag: Bartlme Dill Riemenschneider – Reformatorische Kunst in Südtirol

º 17:00 Der Bozner Maler Bartlme Dill Riemenschneider (ca. 1496/1501–1549/50), die zentrale Künstlerpersönlichkeit der Renaissance in Südtirol, war – wie eine Reihe juridischer Quellen belegt – Anhänger der reformatorischen ,Sekte‘ der Täufer. Sein reichhaltiges Gesamtwerk umfasst mehrere reformatorisch geprägte Raumausmalungen in Südtiroler Burgen.

M ä R Z 2017

Auch Bartlme Dills in Meran ansässiger Sohn gleichen Namens war als Wandmaler für reformatorisch gesinnte Adlige tätig.

Referent: Mag. Hanns-Paul Ties, Kunsthistoriker

Ù Waltherhaus, Schlernstraße 1, Bozen Dienstag

21.03.

Ökumenisches Gebet Ù Dominikanerkirche Bozen

º 20:30

Donnerstag

23.03. º 20:30 und Freitag

24.03. º 20:00

Konzert Camerata Vocale Bozen mit „Cantiones sacrae“ v. Heinrich Schütz 2015 gegründet, befasst sich die Camerata Vocale vor allem mit Werken aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. Die acht Sängerinnen und Sänger der Camerata Vocale kommen aus Argentinien, Lettland, Kanada, Österreich und Italien. Hier gibt sie ein geistliches Konzert mit Motetten aus der Cantiones sacrae (1625) von Heinrich Schütz (1585-1672).

Leitung: Jean-Michel Boulay Ù Ev. Pfarrhaus Meran, 23.03., º 20:30 Ù Ev. Christuskirche Bozen, 24.03, º 20:00

15

Sonntag

26.03. º 10:00

Sonntag

26.03. º 18:00

Dienstag

11.04. º 20:30

osterMontag

17.04. º 20:30

700 Jahre Kurstadt Meran / 500 Jahre Reformation Festgottesdienst zum Jubiläum anschließend Kirchenführung / Turmbesteigung Konzert Mädchenschola GYMME – Meran 50 Mädchen des Gymme singen Werk von Delibès, Mozart und Perosi Ù Ev. Pfarrhaus Meran

Bozner Religionsgespräche In einer hochtechnisierten Medizin und unter komplexen Rechtsbedingungen fragen immer mehr Menschen nach der Selbstbestimmung angesichts des Todes, oftmals mit dem Argument, sie wollten der Nachwelt nicht zur Last fallen. Mit ihrer ehrfürchtigen Haltung zum Leben sind Kirchen besonders angefragt. Wie soll man das Sterben begleiten?

Donnerstag

20.04. º 20:00

Konzert „Stabat Mater“ von G. B Pergolesi Eines der schönsten Werke italienischen Passionsmusik: das Leid Christi am Kreuz.

Besetzung: Sopran, Alt, Streicher und orgel Ù Ev. Christuskirche Meran Konzert Rebeca Ferri, Violoncello Solo Cellosuiten von J.S-Bach, dem grössten protestestantischen Komponisten Ù Ev. Christuskirche Meran

M ä R Z / AP R I L 2017

III „Lass mich gehen ...“ An diesem Abend soll es um ethische Grenzfragen der Lebensverlängerung und zum assistierten Suizid gehen.

Es diskutieren u.a.: Intensivmediziner und Sanitätsdirektor a. D. oswald Mayr, Krankenschwester und Mitglied in der Ethikkomission des Krankenhauses, Monique Barger, Psychiater Ingo Stermann

Moderator: Marcus Friedrich Ù Ev. Christuskirche Bozen

Mittwoch

Einweihung des „Historischen Rundgangs“ über den Evangelischen Friedhof

º 11:00

Evangelische als Repräsentanten der Meraner Kurgeschichte

26.04.

Ù Friedhofskapelle, Marlinger Str. 17; Meran

17

Konzert „Ein feste Burg ist unser Gott“ Das Südtiroler Vokalensemble unter der Leitung von Michael Hillebrand musiziert mit orchester Auszüge aus Kantaten typischer evangelischer Choräle.

Sa. 29. April º 20:00 Ù Christuskirche Bozen

So. 30. April º 20:00 Ù Christuskirche Meran

Mo. 01. Mai º 20:00 Ù Sta. Maria Maggiore Trient

Montag

Ausstellung: „Lutherer und Hutterer auf Burg taufers“.

Persönlichkeiten der Reformation in Tirol Mo. 01. Mai bis Mi. 01. November 2017 www.burgeninstitut.com ÙBurg Taufers

Montag

Orgelmai 2017: Bernhard Marx spielt Werke großer orgelkomponisten, die die protestetantische Musik mit einzigartigen Werken bereichert haben: Mendelssohn, Bach, Reger, Buxtehude Ù Ev. Pfarrkirche Meran

01.05.

01.05. º 18:00

A P R I L / M A I 2017

theater: „Mein lieber Herr Katharina“ Heitere Betrachtungen aus dem Hause Luther „Ich wollte meine Käthe um ganz Frankreich und Venedig nicht mehr hergeben, darum weil sie mir Gott geschenkt hat.“ Als im Jahr 1525 Martin Luther Katharina von Bora heiratete, geschah dies wohl eher aus Pflichtgefühl gegenüber der entlaufenen Nonne, welche nicht anderweitig „unter die Haube zu bringen war“. Doch auch allen Voraussagen und Anfeindungen zum Trotz lernte Martin Luther seine Käthe schätzen und lieben, denn Katharina war dem großen Herrn Luther durchaus gewachsen. Sie organisierte und leitet mit Bravour den ersten protestantischen Pfarrhaushalt. Das dies nicht leicht war, lag bei diesen beiden starken Persönlichkeiten wohl auf der Hand. Nun geben sich Herr und Frau Luther die Ehre und geben Einblicke in ihr turbulentes Eheleben. Dabei kommen Zeitzeugen zu Wort und Zitate aus den zahlreichen Briefen. Tatsachen und Geschichten werden auf unterhaltsame Weise miteinander verknüpft. So können sich die Zuschauer auf eine vergnügliche Theatervorstellung freuen, bei der Livemusik, wie damals im Hause Luther, nicht fehlen darf. *Regie: Harald Richter *Spiel: Annette Seibt, Reiner Gabriel *Ausstattung: Coco Ruch *Musik: Werner Brunngräber

Di. 02. Mai – º 20:00 Ù Ev. Christuskirche Bozen Sa. 06. Mai – º 20:30 Ù Ev. Christuskirche Meran 19

theater: „Hilf, Heilige Anna, hilf!“ Luther und seine Schutzheilige Im Sommer 1505 kommt Martin Luther in ein schweres Gewitter. In seiner Not bittet er die Heilige Anna um Hilfe und verspricht als Gegenleistung Mönch zu werden. Martin Luther überlebt und zieht ein paar Tage später in das Kloster der Erfurter Augustiner Eremiten ein. In diesem Theaterstück bringt Ihnen die Heilige Anna mit Humor und Enthusiasmus diese weitreichenden Ereignisse näher.

Mi. 03. Mai – º 20.30 Ù Schloss Tirol Fr. 05. Mai – º 20.30 Ù Ev. Christuskirche Meran

Montag

07.05

º 20:00

Hanseatische Orgelmusik Programmatische orgelkompositionen im norddeutschen orgelrepertoire.

Es spielt der renommierte Spezialist für den Norddeutschen orgel-Barock Prof. Harald Vogel Ù Ev. Christuskirche Bozen

Donnerstag Bozner Religionsgespräche

11.05. º 20:00

IV „Heikle Mission!“ Mit den monotheistischen Religionen wird in der Regel ein Absolutheitsanspruch verbunden.

Er setzt wiederum ein Missionsanliegen frei.

Angesichts der offensiven Bekehrungsaufrufe aus der muslimischen Welt fragt sich die europäische Christenheit, was die Alternative sei.

Es diskutieren u.a.: Eugen Runggaldier, Generalvikar der Diozese Bozen-Brixen, Georg Reider, Leiter des Zentrum Tau.

Moderator: Marcus Friedrich Ù Ev. Christuskirche Bozen Donnerstag Reformationsmusik - Lutherlieder

11.05. º 20:30

M A I 2017

Baltazar Zuniga (Tenor) singt Lieder und Choräle von Martin Luther. Ù Ev.Christuskirche Meran

21

Samstag

Freitag

13.05.

22.05.

º 10:00

º 20:30

Tel. Voranmeldung im Kirchenbüro: 0471-281293

Exkursion: „Reformatorische Kunst in Südtirol – Auf den Spuren von Bartime Dill Riemenschneider, dem malenden täufer Südtirols“

Freitag

26.05. º 19:00 - 23:00

Der Sohn des berühmten Künstlers Tillmann Riemenschneider hat als mit dem Täufertum identifizierter genialer Künstler seine Spuren in Ansitzen und Kapellen hinterlassen.

Wir besuchen die Burgen Juval, Rubein sowie die Pfarrkirche von Goldrain Tiss. Es begleitet uns der Experte und Kurator der Ausstellung in der Hofburg Brixen Hanns-Paul Ties.

16.05. º 20:30

16.05. º 20:30

Konzert Trio BRoZ Es werden die gesamten Streichertrios von Beethoven dargeboten: heuer der erste Teil, 2018 folgt der zweite Teil Ù Ev. Christuskirche Meran Ökumenisches Gebet Ù Dominikanerkirche Bozen

M A I 2017

Lange nacht der Kirchen „Luther´s night: Hier stehe ich - und kann auch anders!“ Künstler begegnen Reformatoren mit dem Schriftsteller Gerd Holzheimer, München, der Singenden Gemeinde u. a. „Mich interessiert nicht die Veränderung an sich, sondern die Veränderung im Hinblick auf die Beibehaltung“, hat Bertold Brecht einmal gesagt. Das ist Reformation, das sind Reformationen, denen sich auch Künstler herausfordern lassen. An diesem Abend kommen sie zusammen und stellen ihre Ergebnisse vor, Musiker, Texter, bildende Künstler.

Ù Ev. Christuskirche Bozen Dienstag

Barockfestival: Bachkantaten Es werden 3 bekannte Kantaten (Ich habe Genug – Jauchzet Gott in allen Landen und Was Gott tut das ist wohlgetan), zwei Solokantaten und eine Choralkantate des sogenannten „5. Evangelisten“ aufgeführt. Ù Ev. Christuskirche Meran

Ù Ev. Christuskirche Bozen Freitag

26.05. º 20:30

Lange nacht der Kirchen „Lichternacht“ Musik und Texte Ù Ev. Christuskirche Meran

23

Sonderausstellung: Renaissance im Gebirge.

Der Maler Bartlme Dill Riemenschneider und seine Zeit über den Umweg der süddeutschen Kunstzentren hielten auch in Südtirol in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts Formen und Themen der Renaissance Einzug. In der sakralen Tafelmalerei fand die Reformation Martin Luthers ebenso ihren Niederschlag wie das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen. Als Schauplatz der ,Erfindung‘ des in blau-weißer Fayencetechnik bemalten Kachelofens trat das ,Land im Gebirge‘ als Region des deutschitalienischen Kunstaustauschs in Erscheinung.

www.hofburg.it Sa. 27. Mai – Di. 31. oktober 2017 Ù Hofburg Brixen

M A I 2017

25

Sonntag

04.06. º 20:30

Mittwoch

07.06. º 20:00

Konzert Duo Lorengo/Kofler orgel- und Cembalowerke zu 4 Händen von Bach und Mozart Ù Ev. Christuskirche Meran Ökumenisches Gespräch: „Vom Konflikt zur Versöhnung. Gemeinsames lutherischkatholisches Reformationsgedenken im Jahr 2017“ Das Gespräch über die gemeinsame ökumenische Erklärung wird fortgesetzt.

Don Mario Gretter, Pfarrer Dr. Marcus Friedrich

Ù Ev. Pfarrhaus Bozen Donnerstag

15.06.

º 20:30

Freitag

16.06. º 20:00

Freitag

30.06. º 17:00

Chorkonzert Maria Himmelfahrt Chor / orgelwerke protestantischer Komponisten: Vulpius, J. S. Bach, Buxtehude, Händel und Choräle von M. Luther Schülerchor des Gymme Meran Ù Kirche Maria Sunt obermais „Luther-Bibel 2017“ – Gottes Wort 500 Jahre nach dem thesenanschlag Referat mit dem Vorsitzenden der Bibelkommission Prof. Dr. Christoph Kähler Ù Ev. Christuskirche und Pfarrhaus Meran Offizielle Eröffnung mit Festakt zur Sonderausstellung Ù Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol

JU NI 2017

Sonderausstellung: Luther und tirol Religion zwischen Reform, Ausgrenzung und Akzeptanz Die Ausstellung macht erstmals den Protestantismus in Tirol zum Thema. Anlass bleibt das 500 Jahr-Jubiläum der Reformation, die traditionell mit dem Thesenanschlag Luthers am 31. oktober 1517 beginnt.

So ist ein erster Schwerpunkt der Person des Reformators Martin Luther gewidmet, der bio-, ikono- und biblio-graphisch abgehandelt wird. Die Reform setzt auf die gezielte Verbreitung von Thesen und Lehren durch den Buchdruck, der zuvor schon den Bibeldruck erfasst hatte. Die Anfänge der „neuen Lehre“ werden in Tirol aufgespürt, wo es beispielsweise mit Urbanus Reghius und Strauß prominente Prediger in Hall gab, die Luthers Lehre anhingen.

www.schlosstirol.it Fr. 30. Juni - So. 26. November 2017 Ù Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol Vormerken: Wissenschaftliche tagung vom 06. – 09. September 2017 auf Schloss Tirol

27

Samstag

01.07.

Eröffnung der Ausstellung

º 20:30

Reformationsausstellung Machtworte Wortgewalt und Bilderwelten bei Luther (Ausstellungsdauer: 01. Juli bis 31. Dezember Ù Ev. Christuskirche Meran Sonntag

02.07. º 19:00 Mo + Do

03.07.

06.07.

º 10:00

Mittwoch

04.07.

º 20:00

Reformationsgespräch Texte und Literatur Martin Luthers Ù Evangelische Kapelle Sulden „Auch Steine können reden...“ Der Evangelische Friedhof – ein Zeugnis der Kurgeschichte Merans. Führung mit Pfr. i.R. Hans Reimer (Meran/Lübeck) Ù Evangelischer Friedhof Meran (untere Friedhofspforte) Marlingerstr. 17

Samstag

18.07. º 20:30

Opernairkino „Er veränderte die Welt für immer“

Spielfilm (BRD) mit Joseph Fiennes als Martin Luther und Bruno Gans u.a.

Anno 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein schreckliches Unwetter und wird fast vom Blitz erschlagen. Dieses einschneidende Erlebnis veranlasst ihn, sein Leben in den Dienst Gottes zu stellen.

1510 beginnt er in Wittenberg mit dem Theologiestudium. Als im Jahre 1517 aus Protest gegen den von Papst Leo X. initiierten Ablasshandel seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche schlägt, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu.

Ù Pfarrgarten der Ev. Gemeinde Meran

Vortrag mit Bildern: „Vergessene Wegbereiter des Kurorts Meran“ Lutheraner schreiben Geschichte in Südtirol. Referat und Gespräch mit Pfr. i.R. Hans Reimer (Meran/Lübeck) Ù Ev. Pfarrhaus Meran

JULI 2017

29

Mostra temporanea: Rinascimento fra i monti. Il pittore Bartlme Dill Riemenschneider e il suo tempo Passando per i centri artistici della Germania meridionale, le forme e i temi del Rinascimento giungono nella prima metà del Cinquecento anche in Sudtirolo. Mentre la pittura sacra su tavola si arricchisce di riflessi della Riforma di Lutero e del controverso rapporto tra cristiani e musulmani, la ,terra fra i monti‘ diviene teatro di sperimentazioni, quali l',invenzione‘ della stufa ad olle in maiolica dipinta bianca e blu, che la rendono luogo di intenso scambio culturale italo-tedesco.

27 maggio – 31 ottobre 2017 Ù Hofburg Bressanone

www.hofburg.it

Lutero e il tirolo.

Religione tra riforma, emarginazione e accettanza La mostra avrà come tema il Protestantesimo, per la prima volta in Tirolo. L'intento nasce dal 500° anniversario della Riforma che per tradizione inizia con il 31 ottobre 1517, quando Martin Lutero affigge le sue 95 tesi alla porta della cattedrale di Wittenberg.

Di conseguenza un primo fulcro dell'attenzione sarà posto sul riformatore Lutero che verrà inquadrato dal punto di vista biografico, iconografico e bibliografico.

La cultura delle immagini del Cinquecento è pervasa da nuovi contenuti iconografici che nascevano dall'intenso studio delle Sacre Scritture.

La mostra vuole soprattutto studiare le strategie contenutistiche della Riforma e espone tramite numerosi documenti come queste strategie si evolsero, dimostra il riflesso dell'elemento luterano in letteratura e fa intuire la forza esplosiva che scaturiva dall'uso dei nuovi mezzi di comunicazione della Prima età moderna.

Inoltre si terrà un convegno a Castel Tirolo, organizzato da Hanns-Paul Ties e Leo Andergassen.

Avrà inizio giovedì 7 settembre e terminerà in un'escursione sabato 9 settembre 2017.

1 luglio – 26 novembre 2017 Ù Museo storico Castel Tirolo

Sulle tracce di Martin Lutero A 500 anni dall’inizio della Riforma Il 31 ottobre 1517 Martin Lutero, monaco agostiniano, esponeva a Wittenberg le sue 95 Tesi. A cinquecento anni da quell’evento che segnò l’inizio di un nuovo tempo di Riforma, il Centro ecumenico diocesano, l’Archivio diocesano tridentino e la Biblioteca Vigilianum, propongono un percorso di riflessione con il duplice obiettivo di comprendere e di approfondire un personaggio e un avvenimento che - a partire dal coinvolgimento della stessa città di Trento, e del suo Concilio - modificarono le sorti non solo della Chiesa quanto dell’intera società europea.

Il percorso mira a contestualizzare la figura di Martin Lutero e i contenuti del suo pensiero: chi era? che cos’ha fatto? che cosa voleva?

Aiutati da alcune pagine e da altrettanti quadri, le tracce si offrono come proposta di comprensione delle principali questioni che contribuirono alle affermazioni del solus Christus, sola Fide, sola Gratia, sola Scriptura, per mettere in luce la centralità e l’autorità della Bibbia, il legame inestricabile con la società e il pensiero del tempo e le ripercussioni a livello sociale, culturale e, naturalmente, ecclesiale.

Attraverso la lettura di alcuni documenti conservati nell’Archivio diocesano si cercherà poi di indagare sui tempi e sulle modalità della diffusione delle idee di riforma nel territorio del Principato vescovile di Trento, caratterizzato in modo significativo da quel Concilio che ne segnerà in modo indelebile la storia.

La Biblioteca, oltre all’esposizione di alcuni testi biblici risalenti al periodo della Riforma e a tempi successivi, metterà a disposizione alcune pagine bibliografiche per cercare di aiutare a comprendere l’oggi di una storia sempre più attuale.

Info e prenotazioni 0461 360200 – 0461 360201 Ù Polo Culturale Diocesano Vigilianum Trento, via Endrici 14

„In principio era il Verbo“, cara lettrice, caro lettore, tuttavia il Verbo, la parola, non era mai sola, neanche quella di Martin Lutero. Molti altri riformatori, e soprattutto persone che cercavano la fede, condivisero il nuovo approccio alle parole di fede.

Parole di orientamento riformatorio caratterizzano ora come allora la musica, l'arte figurativa, la politica e la società. Per questo gli storici sono interessati alle vicissitudini del Tirolo e dell'Europa di 500 anni or sono.

Per questo i musicisti eseguono musiche ispirate ora come allora dalla Riforma. Per questo sono interessanti i pittori che hanno sviluppato un diverso linguaggio iconico e seguono vie nuove, come pure i contemporanei che anche oggi traducono la fede cristiana nella lingua di oggi.

Tenete in mano un opuscolo che riassume le manifestazioni previste nella prima metà del 2017, anno commemorativo della Riforma. Dopo 500 anni, evidenzia con quale attenzione e curiosità il Sudtirolo si dedichi a questo argomento dopo mezzo millennio.

Quali Comunità evangeliche di Merano e Bolzano diamo solo il nostro modesto contributo, che è quello che rappresenta maggiormente la fede evangelica vissuta. Siamo felici degli eventi ai quali avremo il piacere di invitarvi in seno alle nostre Comunità.

Allo stesso tempo, il nostro ringraziamento va ai nostri partner e a diverse istituzioni per aver messo attentamente in rilievo la Riforma: al Centro di storia regionale, al Museo provinciale di Castel Tirolo, all'Università di Bolzano-Bressanone, all'Accademia filosofico-teologica di Bressanone, alle Diocesi di Bolzano-Bressanone e Trento, al Centro ecumenico Bernardo Clesio di Trento, all'Associazione per la tutela del patrimonio locale di Bolzano, alla Fondazione dei castelli di Bolzano, alle Scuole e ai numerosi artefici di libere iniziative in ambito musicale.

In una società improntata ai media e alle immagini, la parola finirà per avere il suo peso. Il linguaggio personale, libero e responsabile anche nella fede va al nocciolo di una moderna autoconsapevolezza cristiana, e ne saremo anche in futuro i propugnatori.

Attendiamo con gioia di potervi incontrare in queste occasioni!

Pastore evangelico di Merano

Pastore evangelico di Bolzano

Martin Krautwurst,

Marcus Friedrich

Era in principio la parola

anni anniversario della riforma

Affari / parte 1