Klartext 2018 07

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Hausmann: „Nach Oberhausen ziehen und es lieben lernen“ – Seite 6

KLARTEXT. Zeitung für Oberhausen Juli 2018 www.cdu-oberhausen.de

OBERHAUSEN

Liebe Mitglieder, Freunde und Kritiker der CDU...

CDU sorgt für Prüfgeräte: Einsatz gegen Sozialbetrug

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or zwei, drei Monaten hat die Bild-Zeitung auf ihrer Titelseite verkündet, es gebe „eine neue Hartz-Weisung“. Hier ein Zitat aus dem Artikel: „Jobcenter dürfen Kinder-Ehen sowie Zweit- und Drittfrauen bei Viel-Ehen von Muslimen nicht mehr bei Hartz IV anerkennen!“

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er Antrag der CDUFraktion, die Stadt solle Dokumentenprüfgeräte nach dem Vorbild von Hamm anschaffen, ist bei Oberhausens Verwaltung offenbar gut angekommen. Der Erfolg stellte sich schnell ein: Schon bevor der Antrag zur Abstimmung kam, schaffte die Verwaltung auf Leasingbasis fünf von den Geräten an, über die Sozialbetrug aufgespürt werden kann. Hamm hat durch den Einsatz der Dokumentenprüfgeräte einen Millionenschaden verhindert. Gefälschte Papiere, mit denen Missbrauch betrieben wurde, sind entdeckt worden. Seite 4

Dynamische Zeiten Seiten 6/7

Den „Grünen Freitag“ auf dem Altmarkt hat Werner Nakot sehr gelobt: „Das ist eine gute Idee und wird die City weiter beleben.“ Der Sprecher der CDU-Fraktion in der Alt-Oberhausener Bezirksvertretung wünscht sich nun, dass die Innenstadt mit vielen Ideen weiter entwickelt wird, auch dort, wo es mancherlei Probleme gibt. Seite 4 DAI AUS DER HAFT

Freude Nach Jahren in vietnamesischer Haft ist Nguyen Van Dai freigelassen worden. Die Oberhausener CDU-Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött, die sich als ­„Parlamentarische Patin“ auf vielfältige Weise um die Entlassung des ­Menschenrechtlers aus der Haft eingesetzt hatte, reagierte mit großer Freude und Erleichterung. Seite 5

F OTO : U W E E R N S T

Daniel Schranz spricht im „Klartext“ über das, was die Stadt bewegt – und ihn selbst

„Die Probleme lösen“

a, es ist eine Menge falsch gelaufen in Deutschland, es läuft noch immer eine Menge falsch. Ein humanitärer Akt von historischer Größe ist mit bürokratischer Wirklichkeit und einer Gesellschaft konfrontiert worden, die nicht mehr so ganz genau weiß, was sie zusammenhält. Buntesrepublik Deutschland: Christentum? Islam? Kinderrechte? Frauenrechte? Wie viel von was darf es sein?

INTERVIEW Sich dafür einzusetzen, dass Oberhausen immer besser und

lebenswerter wird, darin erkennt Simone-Tatjana Stehr die A ­ ufgabe ­kommunaler Politik. Seit zweieinhalb Jahren ist Stehr C ­ DU-Fraktionsvorsitzende. Einiges ist schon erreicht, Vieles noch zu tun

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ie Themen sind so vielfältig wie unsere Stadt selbst. „Für uns,“ erklärt Simone-Tatjana Stehr, „ist ein erklärtes Ziel, Oberhausen immer besser und immer lebenswerter zu machen. Wir als CDU-Fraktion müssen uns deshalb mit allen Themen beschäftigen, wir müssen versuchen, Probleme zu lösen. Wir haben als CDU beispielsweise den ersten Aufschlag gemacht, das System bei der Stadttochter OGM zu verändern. Diese Absicht wird nun breit mitgetragen, und wir sind auf einem guten Weg. Das ist sehr erfreulich.“ Die CDU-Fraktionsvorsitzende ist als Nachfolgerin von Daniel Schranz in große Fußstapfen getreten. Nach zweieinhalb Jahren, nach dem Bergfest, kann behauptet werden: Sie füllt sie aus. „Das“, so sagt sie, „liegt daran, dass ich das große Glück

habe, einer Fraktion vorzusitzen, in der Kompetenz auf sehr vielen Gebieten und eine ganz besondere menschliche Qualität gebündelt sind zu einer Einheit. Und das liegt ganz sicher auch daran, dass es ein vertrauensvolles Verhältnis zu

er Neuigkeitswert der Nachricht war also: Jobcenter dürfen Kinder-Ehen, die in Deutschland nach Paragraf 1303 des Bundesgesetzbuches nicht zulässig sind, sowie Polygamie, die strafbar nach Paragraf 172 des Strafgesetzbuches ist, nicht mehr bei Hartz IV anerkennen. Was bedeutet: Es sind Ehen mit 13-, 14-Jährigen und Zweit- und Drittfrauen durch uns alle finanziert worden. An dieser Stelle drängt es sich auf, ein paar weitere Paragrafen anzuführen. Kindesmissbrauch steht unter Strafe. Zum Nachlesen unter 176, 176a, 176b im Strafgesetzbuch.

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Daniel Schranz in seiner Rolle als Oberbürgermeister unserer Stadt gibt.“ Im Interview spricht Simone-Tatjana Stehr über das, was schon erreicht wurde für die Stadt, und über das, was noch erreicht werden soll.

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nd nicht einmal „Wetten, dass...?“ gibt es noch. Ist das nationale Herdfeuer also nicht schon lange erloschen?

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Simone-Tatjana Stehr F OTO : FA B I A N S T R AU C H / F U N K E F OTO -S E R V I C E

Lob für Idee

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INTERVIEW Oberbürgermeister

UNSERE THEMEN INNENSTADT

Frank Lamers

och, egal, ob Menschen von schwarzer, weißer, roter, gelber oder aschgrauer Hautfarbe sind, egal, ob sie selbst oder ihre Vorfahren aus Polen, Dänemark oder Syrien gekommen sind: Es gelten die Gesetze des deutschen Rechtsstaates. Ein Vorschlag: Wärmen wir unsere Hände an diesem Feuer. Schützen, behüten wir den Rechtsstaat, indem wir die Gesetze konsequent anwenden, indem wir unser Recht durchsetzen. In Bund, Land, Stadt.


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