C-People 2/2015 (Deutsch)

Caverion Mitarbeiter -Magazin

2/2015

WorldSkills

Unterwegs mit unseren Monteuren

Kollegen messen sich mit den Weltbesten

Strategie Unser Weg an die Spitze

Inhalt Strategie Info-Grafik

Einer für alle – alle für einen

Wohin führt unser Weg, warum und wie?

Was bedeutet das für mich?

Wir zeigen Bilder der österreichischen Auszubildenden bei der Schulung in Arbeitsschutz und Teamarbeit.

4 –7 Rund um Caverion

28–29

Wir zeigen Ihnen einige spannende Projekte, an denen wir derzeit arbeiten.

Caverion in Bewegung Sehen Sie, welchen körperlichen Aktivitäten Ihre Kollegen in Europa nachgehen!

8–9 Caverion Deutschland

30

Politik, Projekte, Personalien

1 0 – 11

Caverion in Bewegung Caverion Mitarbeiter beim größten JedermannRadrennen Europas.

Goldener Helm 233 Nominierungen, 4 Preisträger, 1 Award.

Die Preisträger des Goldenen Helmes 2015.

31 Aus Vier mach Eins

12 –13

Neuer Bereich für die Themen Qualität, Sicherheit, Gesundheit und Umwelt.

Der boomende Osten Wussten Sie, dass Sie 1.700 Kollegen in fünf osteuropäischen Ländern haben?

32 Safety first!

Gruppenweit gültige Richtlinien zur Arbeitssicherheit verabschiedet.

1 6 –17 Eine bewegte Geschichte Wolfgang Sturm arbeitet seit 25 Jahre für Caverion. Der Blick zurück auf eine bewegte Firmengeschichte.

33 Ungewöhnliches aus dem Alltag.

18 –19

Diese Geschichten sollten sie gelesen haben.

Sichere Infrastruktur Kollegen in Österreich führen regelmäßig Brandprüfungen durch, um für Tunnelsicherheit zu sorgen.

20 –21 Space for Innovation Eine Bilderschau

22–23

Caverion extrem Über oder unter Wasser Caverion extrem zeigt außergewöhnliche Arbeitsplätze.

24–25 WorldSkills Drei Caverion Kollegen, die in verschiedenen Disziplinen gegen die Weltelite antreten.

26 –27

Energie und Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schützen Auf Gebäude entfallen 38 % aller Treibhausgasemissionen.

Indem wir unseren Kunden bei der Verbesserung der Energieeffizienz helfen, leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz.

14 – 1 5

34 Caverion Deutschland Über den Nachwuchs und Einsätze auf dem Rad.

35 Feuer, Wasser, Luft Monteure arbeiten mit und gegen die Elemente.

36-37 Ethik-Verhaltenskodex Zeigt Ihr ethischer Kompass den richtigen Kurs an?

38 Ihr Feedback!

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit, gewinnen Sie mit etwas Glück einen Preis.

39

Vertrauen ist alles

E

in Sprichwort besagt, dass das einzig Konstante die Veränderung sei. Auch Caverion sieht sich zahlreichen Veränderungen gegenüber. So hat sich in diesem Jahr beispielsweise unser Wettbewerbsumfeld durch die Insolvenz eines Konkurrenten erheblich verändert, und im Zuge des Projekts „Commercial View“ erfolgte die gruppenweite Standardisierung unseres Marktangebots. Wie wir Veränderungen begegnen, hängt entscheidend von einem Faktor ab: Vertrauen.

Zunächst einmal vom Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihr Unternehmen. 81 neue Auszubildende haben wir im September im Unternehmen begrüßt. Bei einer wichtigen beruflichen Entscheidung setzen sie auf Caverion, was mich ganz besonders freut. Mehr zum Ausbildungsstart lesen Sie auf Seite 35.

Vertrauen ganz anderer Natur müssen die Taucher im Geschäftsbereich Industrial Solutions an den Tag legen: Neben einer funktionierenden Ausrüstung müssen sie sich voll und ganz auf den Signalmann verlassen können, der ihre Tauchgänge unter oft schwierigen Bedingungen kontrolliert.

Die ganze Geschichte lesen Sie auf Seite 25.

Wichtiger Teil unseres Erfolges ist auch das Vertrauen unserer Kunden. In Österreich können sie sich darauf verlassen, dass unsere Tunnelüberwachungszentrale innerhalb von 90 Sekunden auf einen Brandfall reagiert. Alles hierzu lesen Sie ab Seite 20. Unsere Kunden vertrauen aber nicht nur darauf, dass wir für ihre Sicherheit sorgen, sondern auch darauf, dass

wir auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter achten. Um hier noch besser zu werden, haben wir den zuständigen Fachbereich umorganisiert. Aber lesen Sie selbst auf Seite 32.

Darüber hinaus erwarten Sie noch viele weitere interessante Themen rund um unser Unternehmen. Wie schon bei der letzten Ausgabe gilt auch dieses Mal: Teilen Sie dem Redaktionsteam Ihre Anregungen und Wünsche unter info@caverion.de mit.

Nun aber viel Freude beim Lesen!

Ihr Werner Kühn

31

Themenübersicht

Caverion Video News Neugierig auf spannende Einblicke in neue Projekte oder die Arbeit unserer Kollegen in Europa? Dann verpassen Sie nicht die dritte Ausgabe der C-NEWS. Achten Sie auch auf das Videosymbol bei ausgewählten Artikeln.

www.youtube.com/user/GroupCaverion

In dieser Ausgabe haben wir die Artikel erstmals Rubriken zugeordnet. Sie erkennen die jeweilige Rubrik an den farbigen Markierungen in der oberen Ecke jeder Seite.

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D I G I TA L I S I E R U N G

TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT

ENERGIEEFFIZIENZ

URBANISIERUNG

Titelbild

S T R AT E G I E

Das Titelbild zeigt Nachwuchskräfte.

Es wurde in Norwegen aufgenommen.

MENSCHEN

ANDERE

Magazin C-People Das Caverion Mitarbeitermagazin C-People erscheint in Dänemark, Deutschland, Finnland, Norwegen, Österreich und Schweden. Es steht auch als englischsprachige Variante und digital zur Verfügung.

Chefredaktion Helene Johansen Redaktion Louise Wilhelmsen Autoren Päivi Alakuijala, Beate Bredl, Kirsi Hemmilä, Antti Kivelä, Sanna-Mari Laitinen, Carl Mossberg, Mara Schmidt, Carola Tanari, Leena Vanhanen, Holger Winkelsträter, Eva Winterer

Kontakt Caverion Corporation P.O. Box 59 FI-00620 Helsinki www.caverion.com communications@caverion.com

Design & Layout www.bly.as

Titelbild

Signe M Dons

S T R AT E G I E

C-PEOPLE MAGA ZIN

STRATEGIE

Unsere Ziele, unser Weg, unsere Gründe KREATIVIDEE

Helene Johansen |

LAYOUT

Bond Creative Agency

3 Schritte zu unseren 1

Einblick

2

Organisation WIR ORGANISIEREN UNS SCHLAGKRÄFTIG UND EFFIZIENT.

WAS PASSIERT IN DER WELT?

Megatrends, die wir nutzen können:

Hochqualifizierte Mitarbeiter übernehmen Verantwortung.

Technisierung

Energieeffizienz

Digitalisierung

Urbanisierung

STRATEGIE – 4 –

AUSG ABE 2 / 2 015

S T R AT E G I E

STRATEGIE Caverion ist nicht nur ein Logo. Caverion ist eine Gemeinschaft an Menschen, die sich täglich dafür stark machen, Kundenerwartungen zu erfüllen und gemeinsame Unternehmensziele zu erreichen. Unser Ziel unterscheidet sich dabei nicht von denen anderer börsennotierter Unternehmen: profitables Wachstum. Wie wir das erreichen wollen, hängt stark von einer Sache ab: unserer Strategie. Auf den nächsten beiden Doppelseiten wollen wir Ihnen anschaulich das Caverion Wachstumsmodell vorstellen.

Zielen 3

Ziel

Geschäftsmodell

Profitables Wachstum

WIR OPTIMIEREN UNSER MARKTANGEBOT.

Technischer Anlagenbau & Wartung

Großprojekte

Managed Services

STRATEGIE - BITTE UMBLÄTTERN – 5 –

S T R AT E G I E

C-PEOPLE MAGA ZIN

STRATEGIE Hieraus leiten wir unsere Strategie ab: Vision

Mission

Wirtschaftliche Ziele

Strategische Ziele

Werte

Das führende Gebäudetechnik-Unternehmen in Europa für nachhaltige Lebenszykluslösungen in Gebäuden und Industrieanlagen Wir planen, errichten und betreiben nutzerfreundliche und energieeffiziente Gebäude, Industrieanlagen und Infrastrukturprojekte.

Profitabilität (EBITDA) über 6 % des Umsatzes

Umsatzwachstum von durchschnittlich 10 %/Jahr

Negatives Working Capital

Steigende Gewinne

Starkes Wachstum

Innovative anspruchsvolle Lösungen

Starke Marke

Klarer Führungsanspruch

Operational Excellence

Einen Schritt voraus + Zusammenarbeit + Verantwortung + Höchstleistung

Der Lebenszyklus von Gebäuden bestimmt alles, was wir tun. Aber was heißt das?

Der Lebenszyklus von Gebäuden und industriellen Produktionen umfasst alle Phasen:

˚˚ Planung ˚˚ Errichtung ˚˚ Wartung ˚˚ Revitalisierung

Unsere Leistungen decken alle Gewerke sowie Facility Services lückenlos ab – also von der Planung bis zur Revitalisierung.

STRATEGIE – 6 –

AUSG ABE 2 / 2 015

S T R AT E G I E

STRATEGIE Disciplines Unser marktangebot

Service areas formt sich aus unseren kompetenzen in allen gewerken Planung & Konstruktion

Heizung und Sanitär

Lüftungs- und Klimatechnik

Informationsund Kommunikationstechnik

Elektro

Gebäudeautomation

Produktionstechnische Anlagen

Beratung

Projektmanagement

Managed Services

ProjektAbwicklung

Kältetechnik

Brandschutz und Sicherheit

Rohrleitungsbau

Wartung & Instandsetzung

JEDER einzelne bei Caverion ist ein Spezialist auf seinem Gebiet und damit Teil unserer Lösungskompetenz rund um den Lebenszyklus von Gebäuden und industriellen Produktionen.

Wie können Sie zum gemeinsamen Erfolg beitragen?

Steigende Gewinne

Gewissenhaftes Arbeiten und Rechnungen frühzeitig stellen.

Starkes Wachstum

Ein offenes Ohr für die Belange unserer Kunden haben, um neue Absatzmöglichkeiten zu finden, Verkauf zu fördern und Erwartungen zu erfüllen.

Innovative anspruchsvolle Lösungen

Jeder sollte die fortschrittlichen Lösungen kennen, die wir unseren Kunden anbieten.

Starke Marke

Jeder einzelne ist ein wichtiger Markenbotschafter, mit jeder Handlung, an jedem Ort.

Klarer Führungsanspruch

Arbeiten sie gemäß unseren gemeinsamen Werten: ein Schritt voraus, Zusammenarbeit, Verantwortung und Höchstleistung.

Operational Excellence

Arbeitsprozesse einhalten und ausschließlich mit den bereitgestellten IT-Tools arbeiten.

STRATEGIE – 7 –

D I G I TA L I S I E R U N G

C-PEOPLE MAGA ZIN

CAVERION GROUP TEXT

C-People Editorial Team | FOTOS Caverion

Höchster Wohnungsturm Deutschlands Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen der Neubau eines ehemaligen Wahrzeichens der Stadt: des Henninger Turms. Das Hochhaus, das sich in der äußeren Gestaltung stark am historischen Vorbild anlehnt, wird nach Fertigstellung eine Bruttogeschossfläche von 77.000 Quadratmetern aufweisen und 207 Luxuswohnungen, verteilt auf 40 Etagen, beherbergen. Mit 140 Metern Höhe zählt der Wohnturm dann zu den höchsten seiner Art in Deutschland. Besondere Glanzstücke werden vier Wohnungen im 34. bis 37. Stock, die sich im sogenannten Kopf befinden, der nach Vorbild des historischen Brauerei-Silos entsteht. Jede Wohnung wird mit rund 300 Quadratmetern eine gesamte Etage einnehmen.

Eine u-förmige Blockbebauung am Fuß des Turms wird zusätzliche Gewerbeflächen bieten. Die Grundsteinlegung für das Projekt fand im Juni 2014 statt. Voraussichtlich Ende 2016 werden die ersten Bewohner einziehen.

DERZEIT ENTSTEHT IM

140r

Meteh hoc

ILLUSTRATION

Meixner Schlüter Wendt

Herausforderung

Lösung

° Einzigartiges Wohngebäudeprojekt aufgrund von Standort, Bauweise und tech nischer Ausstattung des Turms

° Multidisziplinäres Arbeiten als General unternehmen für die Gebäudetechnik

° Projektausführung

° Geothermie-Energieanlage

° Raum und Lager flächen sind durch die Innenstadtlage begrenzt

° Einsatz von Vorfertigung zur Verkürzung der Montagezeit

in Top-Qualität und reibungslose Logistik vor Ort trotz des engen Zeitrahmens

Führende Lebensmittelkette in Norwegen setzt auf Steuerungs-system von Caverion REMA 1000, DIE führende Lebensmittelkette in Norwegen, hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren.

Dafür wurden nahezu alle 500 Supermärkte von Rema in Norwegen mit Steuerungssystemen von Caverion ausgestattet. Damit können etwa Temperatur, Beleuchtung, Belüftung und Energieverbrauch ganz einfach über einen Computer oder ein Tablet gesteuert und eingestellt werden.

Durch den Einbau dieses hochentwickelten Steuerungssystems in fast allen Märkten des Discounters wird Caverion den Supermarktriesen unterstützen, das selbst gesteckte Energieeffizienz-Ziel zu erreichen. Gemeinsam kann so Geld und Energie gespart und ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.

Mehr in der dritten Ausgabe der C-News auf www.youtube.com/CaverionGroup

– 8 –

für Heizung und Kühlung

AUSG ABE 2 / 2 015

TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT

NEUE PROJEKTE Großaufträge aus der Caverion Group

Norwegen

Gebäudetechnik, Königliche Musikhochschule Vertrag mit: NCC AB Wert: 4,3 Millionen Euro

˚˚

EnergieeinsparContracting, Gemeinde Leksand Wert: nicht veröffentlicht

˚˚

Service Vertrag, AstraZeneca Wert: nicht veröffentlicht

Industrieanwendungen

˚˚

Zellstofflagertürme, Metsä Fibre Wert: nicht veröffentlicht

˚˚

Wartungsvertrag, Kernkraftbetreiber Teollisuuden voima Wert: nicht veröffentlicht

˚˚

Betrieb und Wartung, Wasserkraftwerke, PVO-Vesivoima Wert: nicht veröffentlicht

Österreich

˚˚

Gebäudelösungen, ÖAMTC Headquarter Wert: 7 Millionen Euro

˚˚

Lüftungs- und Klimatechnik, Universitätsklinikum Frankfurt Vertrag mit: Hessisches Baumanagement Wert: 10,6 Millionen Euro

˚˚

Gebäudelösungen, Bürogebäude der Deutschen Telekom Vertrag mit: TAS KG Wert: 14,3 Millionen Euro

˚˚

Technische Gesamtlösungen, Frankfurt School of Finance and Management Wert: nicht veröffentlicht

Finnland

Herausforderung ° Erhalt des guten Zustands der Einrichtung über viele Jahre ° Optimierung des Innenraumklimas für Kinder, Schüler und Personal ° Keine Kosten für unplan mäßige Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten für die Kommune ° Garantie einer hohen Energieeffizienz

Lösung ° Servicevertrag über 20 Jahre mit Caverion bis zum Jahr 2033 ° Installation und Wartung der Systeme

˚˚

Technische Gesamtlösungen, Seniorenheim in Leppävaara Vertrag mit: YIT Wert: 5 Millionen Euro

Mehr in der dritten Ausgabe der C-News auf www.youtube.com/CaverionGroup

˚˚

Technische Gesamtlösungen, Zentrale von Elisa Vertrag mit: Fira Oy Wert: 5,7 Millionen Euro

˚˚

Technische Gesamtlösungen, Dixi (Phase 2) Contract with: YIT Wert: nicht veröffentlicht

„Testen Sie sich“ Antworten

˚˚

Deutschland

DIE SCHULE UND Kindertagesstätte von Huhtasuo in Finnland ist eine Bildungseinrichtung, die eine Tagesstätte für Kinder im Vorschulalter und eine Grundschule umfasst. Rund 1.000 Kinder werden dort betreut, mehr als 100 von ihnen benötigen individuelle Förderung. Damit die Kinder in einer gesunden Umgebung lernen und spielen können, ist innovative Technologie gefragt.

Und auch am Abend sind die Gebäude voll Leben, denn dann stehen die modernen Einrichtungen den Bewohnern aus der Umgebung für Freizeitaktivitäten zur Verfügung.

1. Lüftungs- und Klima technik

˚˚

Gebäudelösungen, Universität Uppsala Vertrag mit: NCC Wert: 5,4 Millionen Euro

Tunneltechnologie, Tunnel Lambach Vertrag mit: Oberösterreich Wert: 4,7 Millionen Euro

2. Gebäudeautomation

Schweden

˚˚

3. Informations- & Kommunikationstechnik 4. Kältetechnik 5. Elektro 6. Heizung & Sanitär

EnergieeinsparContracting, kommunale Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde Moss Wert: 4,5 Millionen Euro

7. Produktionstechnische Anlagen 8. Rohrleitungsbau 9. Brandschutz & Sicherheit

˚˚

Gesunde Innenraumqualität für über 1.000 Kinder

– 9 –

° Echtzeit-Gebäude management und Über wachung mit vollinte grierten Systemen ° Hochgeschwindigkeits Glasfaser-Netzwerk verbindungen ° Vorausschauendes Wartungsmodell für das laufende Gebäudemanagement ° Optimierung von

Energieverbrauch und Effizienz bei Heizung, Beleuchtung, Lüftung und Klimatisierung

° Durchgehend stabile Gebäudequalität für wirtschaftlichen Lebenszyklus

THEMA

C-PEOPLE MAGA ZIN

Niederlassung Hamburg: alles aus einer Hand TEXT

Holger Winkelsträter | FOTOS Caverion

Die Caverion Niederlassung Hamburg baut die Brandschutzkompetenz aus und wird damit zum Komplettanbieter in Sachen Gebäudetechnik. „Ab sofort können wir Kunden das gesamte Leistungsspektrum rund um Brandschutz anbieten,“ sagt Frank Zulauf, Regionalleiter Region Nord-Ost und Leiter der Niederlassung Hamburg. Das heißt von der Beratung und Planung über Errichtung und Altanlagenprüfung bis zu Wartungs- und Serviceleistungen bietet die nördlichste deutsche Niederlassung die gesamte Caverion Leistungskompetenz in Sachen Sprinklerschutz. „Damit füllen wir die Lücke in unserem Angebotsportfolio“, erklärt Zulauf.

Auf knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll das Kompetenzteam im Lauf des verbleibenden Jahres anwachsen. „Derart aufgestellt sind wir in der Lage, auch kurzfristig selbst komplexe Bauprojekte umfassend und termingerecht zu betreuen“, so Frank Zulauf weiter. Besonders aber im Service- und Wartungsgeschäft erhoffen sich die Hanseaten positive Impulse. Und zumindest der erste Auftrag, die Errichtung einer Sprinkleranlage für das Kaufhaus Bade mit einem Auftragswert von 70.000 EUR, ließ nicht lange auf sich warten.

Neues aus der Verbandsarbeit TEXT

Beate Bredl | FOTO Caverion

INTERESSEN BÜNDELN, AUF politische Entscheidungen einwirken und öffentliche Diskussionen beeinflussen – das sind kurz gesagt die Aufgaben eines Verbandes. Caverion ist in mehreren Branchenverbänden organisiert, darunter im Fachverband Gebäude-Klima (FGK) und im Bundesverband technische Gebäudeausrüstung (BTGA). Beide Verbände haben eine direkte Vertretung in Berlin.

Caverion Mitarbeiter sind sowohl im Vorstand als auch in diversen Arbeitskreisen vertreten und erhalten somit zeitnah aktuelle Informationen zu geplanten Gesetzesänderungen und Richtlinienprojekten, wie beispielsweise des Deutschen Instituts für Normung (DIN) oder des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). „Neue Leitlinien wirken sich unmittelbar auf die Arbeitsweisen bei Caverion aus“, weiß Caverion Mitarbeiter Eckehard Fiedler,

DR. ECKEHARD FIEDLER

der die Arbeitsgruppen „Energieeffiziente Klimasysteme“ und „Raumklima und Behaglichkeit“ leitet. „Deshalb ist es wichtig, der Politik Fachinformationen aus der Praxis zur Verfügung zu stellen.“ Aktuelles Beispiel: Ab Januar 2016 dürfen nur noch Lüftungsgeräte in Verkehr gebracht werden, die den ErPRichtlinien 1253 und 1254/2014 entsprechen. Die ErP- bzw. Ökodesign-Richtlinien sind Teil der europäischen Bemühungen um Klimaschutz und Verbrauchsreduktion. Nach Auffassung der FGK-Geschäftsführung gibt es derzeit allerdings noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich der Umsetzung der Vorgaben. Über den Verband besteht die Möglichkeit, die Mitgliedsfirmen kurzfristig zu informieren und, falls nötig, auch politischen Einfluss in Berlin geltend zu machen.

Wichtig sei auch das Eingreifen in die öffentliche Diskussion, wie Eckehard Fiedler betont. „Verbände verfolgen aufmerksam die Branchendiskussion und können schneller eingreifen als ein einzelnes Unternehmen.“ So gerieten zum Beispiel bei den jüngsten Legionellenausbrüchen in Jülich und Warstein auch Klimaanlagen unter Verdacht, obwohl – oder gerade weil – eine eindeutige Quelle der Infektionen zunächst nicht gefunden wurde. Der FGK stellte klar: „Richtlinien des VDI schreiben exakte Grenzwerte und Wartungsbestimmungen vor, sodass die Legionellengefahr aus Luftbefeuchtern deutscher Klimaanlagen praktisch auszuschließen ist.“ Auch experimentelle Untersuchungen ließen bislang keinen Rückschluss auf die Auslösung der Krankheit durch Klimaanlagen zu. Dadurch konnten die Vorwürfe schnell entkräftet werden.

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AUSG ABE 2 / 2 015

THEMA

Vertrieb Neuer Leiter kurz vorgestellt TEXT

Holger Winkelsträter | FOTO Mara Schmidt

Seit 1. September ist Frank Krause neuer Vertriebschef bei der Caverion Deutschland.

In dieser Funktion verantwortet der 52-jährige auch die Geschäftsbereiche Service und Business Development.

Wer so häufig unterwegs ist, der braucht aber auch einen Ort, wo er zur Ruhe kommt . Bei Frank Krause ist es die Familie. Seit annähernd 25 Jahren ist er verheiratet. Gemeinsam mit seiner Frau hat er vier Kinder im Alter zwischen 14 und 24 Jahren. Ist das nicht schwer mit seinem zeitintensiven Beruf zu vereinbaren? „Nein, gar nicht“, sagt Krause. „Zum einen helfen uns moderne Kommunikationsmittel, etwa wenn es darum geht, schnell mit Rat zur Seite zu stehen. Zum anderen genießen wir es sehr, am Wochenende zusammenzukommen und uns über das Erlebte auszutauschen.“ Dabei helfen ihm kleine Rituale: „Das Ankommen folgt meist dem gleichen Muster: Tür auf, Koffer abgestellen, raus aus dem Business-Dress und rein in die Jeans.“ Dann tankt er Kraft und gewinnt den Abstand, der ihm bei seinen beruflichen Herausforderungen zu Gute kommt. „Es ist wie der Blick auf ein großdimensioniertes Bild. Erst mit gewissem Abstand erkennt man die ganze Dimension, erkennt Zusammenhänge und kann Details einordnen.“

des Ganzen, steckt die Liebe fürs Detail.

Das weiß auch Frank Krause. Deshalb verbrachte er die ersten Wochen in seiner neuen Tätigkeit vor allem damit, nahezu alle Niederlassungen in Deutschland zu besuchen.

Er führte zahlreiche Gespräche mit Mitarbeitern und Kunden, hörte zu, analysierte und beriet sich in vielen Dingen mit seinem Team. „Kein Zweifel, Caverion verfügt über herausragende Erfahrungen und Kompetenzen. Eine der größten Herausforderungen allerdings ist es, diese über die Unternehmensbereiche hinweg stärker zu bündeln“, erläutert Frank Krause und nennt Beispiele: „Wie lassen sich etwa im Rahmen von Projektaufträgen zusätzliche Serviceleistungen an den Mann bringen oder wie gelingt es uns, die täglichen Erfahrungen im Umgang mit unseren Kunden auch dafür zu nutzen, unser Leistungsangebot noch gezielter auf deren Bedürfnisse auszurichten?“ Frank Krause selbst bringt dafür langjährige internationale Vertriebserfahrungen mit. Australien, Italien, Belgien sind nur einige Länder, in denen er tätig war. Die letzten sieben Jahre pendelte er zwischen Bern und Dubai. „Der Umgang mit Menschen oder das unmittelbare Erleben verschiedener Kulturen ist in vielerlei Hinsicht bereichernd. Man lernt, sich immer wieder neu auf Menschen und Situationen einzustellen.“ Thematisch beschäftigte sich der Vertriebsmann unter anderem mit Telekommunikation, aber auch die Gebäudetechnik ist ihm nicht unbekannt.

In Bern etwa verantwortete Frank Krause den Aufbau so genannter „Network Operations Center“ (NOC). Diese seien mit Control Rooms zu vergleichen, die Caverion bereits in einigen Ländern betreibt. „NOC's übernehmen Überwachungs- und Betriebsaufgaben zum Beispiel für Telekommunikationsnetzwerke und Gebäudetechnik.

VOR DER FASZINATION

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FRANK KRAUSE

MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

Jukka Suoja, Gewinner aus Finnland

Goldener Helm 2015 – die Gewinner

Die Gewinner des „Goldenen Helms“ 2015 stehen fest.

Aus 233 Vorschlägen wählte die Jury vier Gewinner bzw.

Gewinnerteams aus. „Es war alles andere als einfach für uns, eine Entscheidung zu treffen“, erklärt Jurymitglied Merja Eskola. „Es gab auch in diesem Jahr wieder zahlreiche herausragende Nominierungen. Ich hoffe, dass das starke Engagement der Kollegen auch im nächsten Jahr anhalten wird.“ TEXT

C-People Editorial Team | FOTOS Caverion

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AUSG ABE 2 / 2 015

MENSCHEN

233 11

Hintergrund Die Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt und im Juni bekanntgegeben. Die Auszeichnungen wurden an vier Einzelpersonen bzw. Teams vergeben, die in vier verschiedenen Kategorien hervorragende Arbeit bei der Strategieumsetzung geleistet hatten. „Die Preisträger auszuwählen, war alles andere als einfach“, berichtet Jurymitglied Merja Eskola, Abteilung Personal, die den Auszeichnungsprozess begleitet hat. „Es gab eine Anzahl herausragender Kandidaten, die sehr nah an die Spitzenreiter herankamen. Ich hoffe, dies wird die Kollegen dazu ermuntern, im nächsten Jahr noch mehr Nominierungsvorschläge einzureichen. Wir gratulieren den diesjährigen Preisträgern ganz herzlich.“

Nominierungen

Sieger

Innovation SIEGER JUKKA SUOJA, ANTTI HIIRIKOSKI, VILLE LAHTINEN, TIMO METSÄRANTA, PASI VIRTANEN UND JOUNI ÄYRÄS Tampere, Finnland Jukka Suoja leitete die Entwicklung einer Brandschutzanlage, die speziell auf die Anforderungen privat genutzter Immobilien abzielt. Die Anlage wurde im vergangenen Jahr vom finnischen Brandschutzfonds mit dem Innovationspreis 2014 ausgezeichnet. Berichte in der überregionalen Presse folgten. Die Brandschutzlösung erhöht besonders die Sicherheit von körperlich eingeschränkten Bewohnern, die dadurch länger in den eigenen vier Wänden leben können. Caverion hat bereits ein Patent beantragt.

Hier können Sie sich das Video über die Preisvergabe der Golden Helmet Awards ansehen: www.youtube.com/CaverionGroup

Führungsstil SIEGER: ROMAN WASMAYR Linz, Österreich Roman Wasmayr hat sich als Ausbildungsleiter verdient gemacht. Das Ausbildungsprogramm in Linz wurde bereits zweimal von öffentlicher Hand ausgezeichnet, vom Wirtschaftsministerium und von der Handelskammer. Auch in seiner Freizeit hat Roman Wasmayr immer ein offenes Ohr für seine Auszubildenden.

Prozessoptimierung SIEGER STANISLAV GLADKOV, ALEXANDER ZVYAGIN UND ALEKSEY PUCHKIN. Moskau, Russland Das erste Projekt von Caverion Russland mit der Handelskette METRO war die Ausstattung eines 8.000 Quadratmeter großen Marktes nur fünf Kilometer entfernt vom Kreml. Eine erfolgreiche Abwicklung war essenziell für weitere Projektaufträge.

In nur zwei Monaten musste ein umfangreiches Arbeitspensum bewältigt werden, einschließlich Dokumentation, Umbau-, Modernisierungs- sowie Installationsarbeiten. Der Kunde war außerordentlich zufrieden mit der Leistung des Caverion Teams und signalisierte Offenheit für weitere Zusammenarbeit.

Unternehmensimage SIEGER: THERESE JOHANNESEN Oslo, Norwegen Führende politische Organisationen in Norwegen, wie der Norwegische Unternehmerverband und der Norwegische Gewerkschaftsbund, haben Therese Johannesens Einsatz für eine integrative Beschäftigungspolitik und eine aktive Gesundheitsvorsorge gewürdigt. Sie hielt Vorträge auf Einladung des Unternehmerverbandes und erreichte auf diese Weise wichtige Kundengruppen. Auch diverse Medien berichteten über ihr Engagement. Neben der positiven Öffentlichkeitswirkung profitiert Caverion zudem von den auf internationaler Ebene geknüpften Kontakten.

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ENERGIEEFFIZIENZ

C-PEOPLE MAGA ZIN

Geld und Energie sparen und dabei die Umwelt schützen

Allein auf Gebäude entfallen 38 Prozent aller TreibhausgasEmissionen. Da die Erderwärmung immer weiter voranschreitet und sich Naturkatastrophen häufen, stehen wir alle in der Verantwortung, den Klimawandel zu bremsen – und vielleicht sogar umzukehren.

TEXT

Helene Johansen & Carl Mossberg |

FOTOS

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Helene Johansen & Ronni Høirup

AUSG ABE 2 / 2 015

ENERGIEEFFIZIENZ

Fakten bedeutet Energieeinspar˚˚ ESC Contracting.

ESC ist ein langfristiger Ver˚˚ Ein trag, bei dem die erforderlichen

Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und die damit verbundenen Investitionen durch Energiekosteneinsparungen finanziert werden.

ESC-Dienst umfasst ˚˚ Unser Analysen, Projektdurchführung,

garantierte Energieeffizienz, Konfigurationsmanagement und Folgemaßnahmen.

Kunden sind ˚˚ Typische Gemeinden (und andere

öffentliche Einrichtungen), Privatwirtschaft und Industrie.

FM Mattson Arena, Mora, Schweden

W

ir von Caverion planen, entwickeln, betreiben und warten benutzerfreundliche und energieeffiziente Lösungen für Gebäude, Infrastruktur und Industrieanlagen. Mit 17.000 Mitarbeitern in zwölf europäischen Ländern leisten wir unseren Beitrag, etwa durch unsere Energieeinspar-Contracting (ESC).

Erfreulicherweise steigt die Nachfrage nach diesen Verträgen in ganz Europa. In Schweden und Norwegen hat Caverion mit dieser Dienstleistung bereits ein starkes Standbein. Energieeinspar-Contracting unterstützen Kunden dabei, Geld und Energie zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.

500.000 Euro weniger Energiekosten pro Jahr In der schwedischen Gemeinde Mora führt Caverion seit zweieinhalb Jahren eines seiner größten ESC-Projekte durch. Es sichert der Gemeinde eine Energiekosteneinsparung von rund 500.000 Euro pro Jahr. „Wir wollten unnötige Kosten vermeiden und gleichzeitig die Gebäudeinstandhaltung verbessern. Wir haben uns für Caverion entschieden, weil das Unternehmen über umfassende Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt. Die Zusammenarbeit verläuft zur vollen Zufriedenheit, sicherlich auch deshalb, weil wir mit diesem Projekt ein gemeinsames Ziel verfolgen“, meint Petter Elfqvist von der Gemeinde Mora.

FOTO Die Gemeinde Skien und Caverion können in Skien in eine energieeffiziente Zukunft blicken. Von links: Hedda Foss Five (Bürgermeisterin von Skien), Anita Ballestad (Leiterin Hausverwaltung, Skien), Frode Olav Gjerstad (leitender Berater Enova), Roar Andersen (Vertriebsleiter Caverion), Peter Kildal (Leiter Energieeffizienz Caverion), Øystein Fjellheim (leitender Berater Energieeffizienz Caverion) und Patrik Hjertkvist (leitender Berater Energieeffizienz Caverion).

Urban Åkerström, Projektleiter der Caverion, erklärt, dass es ein komplexes Projekt war, insbesondere im Stadtviertel Klockarhagen. Hier befinden sich zehn Reihenwohnhäuser mit mehr als 200 Wohnungen. „In nur 15 Monaten haben wir die Dächer sämtlicher Gebäude erneuert. Wir haben auch die Lüftungstechnik erneuert und die Dämmung verbessert, wodurch die Wohnqualität der Bewohner gestiegen ist und gleichzeitig die Energiekosten des Kunden reduziert werden konnten“, so Åkerström.

Beleuchtungsoptimierung ermöglicht Fernsehübertragung Im Rahmen des Projekts in Mora wurden auch umfassende Arbeiten an der FMMattson Arena durchgeführt, einem Eishockeystadion, das 4.500 Zuschauern Platz bietet. „Vor dem Umbau konnten einige Fernsehanstalten aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse keine Spiele aus dem Stadion übertragen. Eine unserer ersten Maßnahmen bestand darin, die 800 Lichtquellen auszuwechseln.

Die Beleuchtungsstärke wurde auf 1.300 Lux erhöht und liegt jetzt 300 Lux über der erforderlichen Stärke“, so Åkerström.

Neben der Beleuchtung erneuerte Caverion auch die Decke, verbesserte die Lüftungstechnik und setzte neue Brandschutzmaßnahmen um.

das ESC-Projekt endlich in die Phase übergeht, in der der Einsatz belohnt wird. „In der ersten Phase stellte Caverion ein Konzept vor, wie wir unseren Energieverbrauch verringern können, in Phase zwei wurden die Maßnahmen umgesetzt, und jetzt, in Phase drei, wird der Energieverbrauch endlich sinken“, sagt Heimholt.

„WIR HABEN NUR EINE ERDE, UND MIR LIEGT VIEL DARAN, MIT IHR BEHUTSAM UMZUGEHEN. EINSPARUNGEN SIND EIN ZUSÄTZLICHES PLUS.“ Intelligente Gesamtlösungen In Skien übernahm Caverion auch die Betriebsführung. Die Hausmeister wurden von Caverion Fachleuten geschult. Sie können ihre Gebäude jetzt von jedem beliebigen Ort aus steuern und einen reibungslosen Betrieb für eine intelligentere Zukunft gewährleisten.

Energieverbrauch um 30 Prozent reduziert In der norwegischen Gemeinde Drammen befindet sich eine Caverion Niederlassung, die sich auf Energieeffizienz und Energieeinsparcontracting spezialisiert hat. Die 17 Beschäftigten vor Ort bieten ihre Dienstleistungen in ganz Norwegen an. In der Gemeinde Skien konnten sie den jährlichen Energieverbrauch um 30 Prozent verringern. In nur 18 Monaten setzten sie fast 400 Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in 37 städtischen Gebäuden um.

Hans Petter Heimholt, Projektleiter der Gemeinde Skien, ist froh, dass

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Petter Elfqvist, Mora, Schweden

D I G I TA L I S I E R U N G

C-PEOPLE MAGA ZIN

Der boomende Osten Die Geschichte von Caverion in Estland, Lettland, Litauen, Polen und Russland Die Geschäftsaktivitäten in Osteuropa nehmen zu. Im Zuge der Digitalisierung in der Region steigt auch die Nachfrage nach entsprechender Gebäudetechnik. Niclas Sacklén, Leiter des Unternehmensbereichs Eastern Europe, drückt aus, was nahezu alle seiner 1.700 Mitarbeiter empfinden: Man spürt die Aufbruchstimmung.

TEXT

Helene Johansen | FOTOS Caverion

„Es ist ein gutes Team! Und wenn man bei der Arbeit Spaß hat, zeigt sich das später auch bei den Ergebnissen.“

„ES LIEGT ET WAS in der Luft. Alle, von den Lehrlingen über die Handwerker bis zu den Führungskräften, arbeiten zusammen, wollen Caverion voranbringen und sich auf ihrem Gebiet weiterentwickeln.“ Es herrsche eine hohe Identifikation mit der Marke Caverion bei den Kolleginnen und Kollegen in den fünf osteuropäischen Ländern. „Wir wachsen weiter, und jetzt, da wir unsere Marke und unsere Prozesse in allen zwölf Caverion Ländern vereinheitlichen, können wir einander noch besser unterstützen. Als großes Unternehmen können wir alle voneinander lernen.

Wir haben hier in Osteuropa so viele begabte Menschen, aber auch von anderen Ländern können wir hier sehr viel lernen.

Wenn man nicht über Grenzen hinweg zusammenarbeitet, lässt man viel Potenzial ungenutzt.“ Niclas Sacklén enthüllt auch, was seiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg ist:

Sechs Fakten über Caverion in Osteuropa 1

Der Unternehmensbereich Eastern Europe umfasst fünf Länder: Estland, Lettland, Litauen, Polen und Russland. Russland wird durch zwei separate Einheiten betreut: Moskau und Sankt Petersburg.

2

Litauen ist unsere größte Division in diesem Unternehmensbereich.

3

2014 wuchs Caverion in Osteuropa um rund 25 Prozent. Allein in Russland erwarten wir nächstes Jahr ein Wachstum von 40 Prozent.

4

In Russland sind westliche Unternehmen sehr gefragt und Caverion genießt einen guten Ruf.

5

Allein in Moskau stellen wir jeden Monat rund 50 neue Mitarbeiter ein.

6

Im Geschäftsbereich Managed Services zählen in Osteuropa große multinationale Unternehmen zu unseren Kunden, wie British Airways, McDonald’s, Ikea, Burger King, L’Oréal, Porsche und Mondelēz (Kraft Foods).

ST. PETERSBURG

TALLINN ESTLAND

TARTU

RUSSLAND

RIGA LETTLAND

KLAIPEDA

LITAUEN

MOSKAU

KAUNAS VILNIUS

GDANSK POLEN SZCZECIN POZNAN WARSCHAU

ZIELONA GORA WROCLAW WALBRZYCH KATOWICE

KRAKAU

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AUSG ABE 2 / 2 015

Arbeitet es sich in Osteuropa anders? gerne, wie es ist, für Caverion in Osteuropa zu arbeiten?

Um Ihnen einen Eindruck

W ÜSSTEN SIE AUCH

zu vermitteln, haben wir Kollegen in verschiedenen osteuropäischen Ländern befragt.

MENSCHEN

1. Was schätzen Sie an Ihrer Division besonders?

2. Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei Caverion?

Das haben die Mitarbeiter in der osteuropäischen Division geantwortet.

„Seit 16 Jahren gibt mir die Arbeit bei Caverion Sicherheit und Stabilität. Besonders schätze ich, dass das Thema Arbeitssicherheit sehr ernst genommen wird.“ Janusz Zakrzewski Wartungstechniker, Mobile-Team, Caverion Polen

„An Caverion Lettland schätze ich die Stabilität, die faire Behandlung aller Mitarbeiter und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.“ Eduards Boreiko leitende Fachkraft für die Wartung von Gebäudesystemen, Caverion Lettland

„Für Caverion zu arbeiten ist eine großartige Erfahrung für mich.

Ich habe als Wartungstechniker angefangen und an vielen verschiedenen Projekten mitgearbeitet.

Im Laufe der Jahre habe ich mir umfangreiche Fähigkeiten angeeignet und mir wurden Aufstiegschancen geboten.“

„Ich bin stolz darauf, ein Teil von Caverion zu sein. Mitarbeiter werden respektiert und die Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Thema.

Zwei weitere Gründe, warum unsere Kunden zufrieden mit uns sind.“ Dainius Stelmokas Teamleiter, Telekommunikationsabteilung, Caverion Litauen

Pavel Gorbushin Abteilungsleiter Wartung, Caverion Moskau

„Unsere Einheit ist wirklich gut in der Arbeitsplanung.“ Kristjan Ööpik Projektmanager, Abteilung für Elektroarbeiten, Caverion Estland

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MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Rückblick auf eine bewegte Unternehmensgeschichte 25 Jahre Dienstjubiläum!

Wolfgang Sturm

Dass es Wolfgang Sturm ist, der hier seine Geschichte erzählt, ist Zufall. Es gibt Kollegen, die sind länger im Unternehmen. Kollegen mit bis zu 45 Jahren Betriebszugehörigkeit. Doch wir wollten anhand eines persönlichen Jubiläums auch die Geschichte unseres Unternehmens nachzeichnen. Eine bewegte Geschichte, mit vielen Namen und Verzweigungen. Eine Geschichte, in der es hinter aller Dynamik auch Konstanten zu entdecken gibt. Und vor diesem Hintergrund ist es vielleicht doch kein Zufall, dass die Wahl auf Wolfgang Sturm fiel.

TEXT & FOTOS

E

s ist August 1990, wenige Monate nach dem Mauerfall, als Wolfgang Sturm Post erhält. Absender: Horst Zimmer. Zimmer ist zu diesem Zeitpunkt Produktionsdirektor bei der TGA Halle, einem ehemaligen Kombinat für Gebäudetechnik, das schon vor

Holger Winkelsträter

dem Mauerfall für das NSW tätig war.

NSW steht für „nicht-sozialistisches Wirtschaftssystem“, also Länder wie die Bundesrepublik Deutschland. Auch Wolfgang Sturm arbeitet als Sanitärinstallateur für die TGA Halle. Er öffnet das Kuvert. Eine Einladung, er solle sich zu gegebener Zeit am Werksgelände

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einfinden. Zuerst zögert er, nimmt den Termin aber doch wahr. Als er am vereinbarten Ort eintrifft, sind 30 seiner Kollegen schon da. Am Ende werden es 70 sein, die gemeinsam mit Horst Zimmer das Abenteuer Westen wagen.

Am 1. September 1990, ein knappes Jahr nach dem Mauerfall, beginnen sie die

AUSG ABE 2 / 2 015

Arbeit bei Stangl in Deggendorf.

Wolfgang Sturm erinnert sich gern an diese Zeit. Seine Augen funkeln, wenn er von seinem ersten Einsatzort spricht. Es ist der Neubau des FranzJosef-Strauß-Airports in München. Als Monteur für Sanitäranlagen bleibt er eineinhalb Jahre. Im Anschluss landet er über einige Stationen schließlich 1995 in Berlin. Er wird am Patentamt eingesetzt, installiert Sanitär bei einem Wohnprojekt in Schönefeld und arbeitet an der Neugestaltung des Potsdamer Platzes mit. Als einer der letzten Stangl-Mitarbeiter wird er aus Berlin abgezogen. „Was dann folgte, war meine schönste Zeit“, sagt der 56-Jährige rückblickend.

Erste eigene Baustelle: der Post Tower Inzwischen war ein neues Jahrtausend angebrochen. Wolfgang Sturm war bereits seit zehn Jahren im Auftrag der Stangl auf vielen Baustellen in ganz Deutschland unterwegs, als er nach Bonn geschickt wird. Der Schürmann-Bau, sieben Jahre zuvor von einem Rheinhochwasser stark beschädigt, wird modernisiert. Doch schon drei Monate später erhält Wolfgang Sturm seine erste eigene Baustelle als Obermonteur, den angrenzenden Post Tower. Ein Großprojekt. Er hat die Verantwortung für zwölf Kollegen. „Mit bis zu 70 Leuten quartierten wir uns damals zu Spitzenzeiten in einem Hotel ein“, erinnert er sich. Auch nach dem Post Tower bleibt er in Bonn und ist am Langen Eugen tätig, ein Hochhaus im Ortsteil Gronau, das heute die Vereinten Nationen beherbergt. „Die Arbeit, die Kollegen, die Menschen vor Ort“ Wolfgang Sturm erinnert sich gern, und das sieht man ihm an.

Doch auch dieses Projekt schreitet rasch voran und neigt sich nach wenigen Jahren allmählich dem Ende zu. Viele Kollegen sind bereits abgezogen, als sich die Lokalzeitung meldet. „Die wollten einen Bericht über die 70 Stangl-Leute aus Deggendorf machen, die seit Jahren in diesem Hotel einquartiert waren. Aber die kamen einfach einige Monate zu spät.“ Zu helfen weiß man sich trotzdem.

Kurzerhand werden Kollegen aus Köln angefahren. Wolfgang Sturm holt einen Zeitungsausschnitt von damals hervor, der die Kölner in ausgelassener Stimmung zeigt. „Das haben die gar nicht gemerkt.“ Zu diesem Zeitpunkt machen bereits Gerüchte die Runde. Und wieder erhält Wolfgang Sturm Post. „Eine Einladung zu einer Info-Veranstaltung über die Neuausrichtung des Unternehmens. Am 26. Juni 2003.“ Das 1929 von Xaver Stangl in Deggendorf gegründete und nach dem Krieg von den Söhnen Franz Xaver und Hans weitergeführte Unternehmen wird an den österreichischen Konzern MCE veräußert. Es beginnt eine Zeit der Unsicherheit. „Wir auf der Baustelle haben ja noch wenig mitbe-

kommen. Aber auch bei uns Monteuren wurde Kollegen gekündigt.“ Überhaupt hat Wolfgang Sturm gemischte Gefühle bei der Erinnerung an diese Zeit. „Damals am Potsdamer Platz haben wir noch viel mit Eigenpersonal montiert. Wenige Jahre später war das deutlich weniger.“ In dieser Phase betreut er mit einem seiner damaligen Kollegen schon mal zwei Baustellen gleichzeitig, wie in Essen. „Tagsüber im Robert-Koch-Haus und gegen 16 Uhr dann 15 Fahrminuten weiter zum Limbecker Platz, um Grundleitungen zu verlegen, wo ein Einkaufszentrum errichtet wurde.“ Doch auch diese Zeit geht vorbei, und nur vier Jahre später erhält Wolfgang Sturm wieder eine Einladung zu einer Info-Veranstaltung in Halle. YIT übernimmt den Bereich Gebäudetechnik und zusätzlich die Landesgesellschaften in Österreich, Polen, der Tschechischen Republik und Rumänien.

YIT übernimmt die Gebäudetechnik In der Zeit darauf folgen namhafte Projekte wie The Squaire in Frankfurt. „Wir hatten sehr viel zu tun.“ Bis zu 1.000 YIT-Mitarbeiter sind streckenweise vor Ort. Allein im sogenannten Fischbauch – ein Gebäudeteil, der die gesamte Rohrtechnik beherbergt – sind bis zu 40 Monteure samt zwei Obermonteuren ausschließlich für die Verlegung von Heizungs- und Sanitärrohren beschäftigt. Von Frankfurt geht es weiter nach Hamburg.

Wolfgang Sturm bildet sich zum Fachbauleiter weiter. Nun heißt es, Material bestellen, Aufmaße und Aufmaßpläne erstellen, Regieberichte schreiben, Korrespondenz steuern und Nachunternehmer betreuen. Nicht immer hat er dabei ein gutes Gefühl: „Manchmal hatte ich schon den Eindruck, das beauftragte Nachunternehmen besteht gerade mal aus dem Chef und seinem Schwager. Wenn man sich überhaupt verstanden hat.“ Seit nunmehr 25 Jahren reist Wolfgang Sturm von Baustelle zu Baustelle in ganz Deutschland. Doch egal, wo er

Wolfgang Sturm hält Erinnerungen wach

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MENSCHEN

gerade seine Zelte aufgeschlagen hat, fährt er, wann immer es seine Zeit erlaubt, nach Schraplau nahe Querfurt in Sachsen-Anhalt. Hier ist er geboren und aufgewachsen, und hier lebt seine Familie. Beruflich ist er seit 2013 wieder in München. An dem Ort, wo vor 25 Jahren alles begonnen hat: dem Franz-JosefStrauß-Airport. Allerdings montiert er heute keine Sanitäranlagen mehr. „Ich konzentriere mich inzwischen ganz auf das Erstellen von Aufmaßen.“ Entsprechend sieht es in seinem Projektbüro aus. Ein selbst konstruierter Tisch zum Bearbeiten der vielen, akkurat bereitliegenden und großdimensionierten Pläne steht hier. Hinweise auf seine Herkunft finden sich natürlich auch, zum Beispiel ein blauer Modell-Trabi unterhalb seines Computerbildschirms.

Respekt und Teamgeist Es hat sich viel verändert in den letzten 25 Jahren. 2013 erhielt Wolfgang Sturm nochmals eine Einladung zu einer Informationsveranstaltung. Seitdem trägt er das Dunkelblau der heutigen Caverion.

Was aber macht seiner Meinung nach das Wesen der Caverion aus? „Da müssen wir zurück zum Anfang.“ Denn, so glaubt Wolfgang Sturm, „trotz aller Veränderungen haben wir uns im Kern doch die positiven Eigenschaften eines Familienunternehmens bewahrt.“ Das Zugehörigkeitsgefühl, der respektvolle Umgang miteinander und der Teamgeist seien Beispiele dafür. Und solange es Mitarbeiter wie Wolfgang Sturm gibt, die diese Tugenden auch an neue, junge Mitarbeiter weitergeben, wird dies vielleicht auch künftig das Wesen der Caverion kennzeichnen. Übrigens: Von den ursprünglich 70 Mitarbeitern der TGA Halle, die sich am 1. September 1990 dazu entschieden hatten, zur Firma Stangl zu wechseln, arbeiten neben Wolfgang Sturm heute noch sechs weitere Kollegen von damals im Unternehmen.

URBANISIERUNG

C-PEOPLE MAGA ZIN

Sichere Infrastruktur im Fokus Ein erster Blick auf die Europakarte zeigt ein kleines Land in der Mitte des Kontinents: Österreich. Bei genauerem Hinsehen offenbaren sich allerdings einige wichtige Details.

So leben auf einer Gesamtgröße von 83.900 Quadratkilometern immerhin 8,5 Millionen Menschen. Das heißt, statistisch gesehen leben 102 Einwohner auf einem Quadratkilometer.

Diese Dichte wird sich laut aktuellen Prognosen noch weiter erhöhen, da die Einwohnerzahl 2025 die 9-Millionen-Grenze überschreiten wird.

TEXT

Eva Winterer | FOTOS Caverion

N

eben der Bevölkerungsdichte sind zwei weitere Faktoren kennzeichnend für die Gesamtinfrastruktur des Landes. Seine Lage in der Mitte Europas macht Österreich zu einem klassischen Transitland und seine Gesamtfläche ist zu 65 Prozent von Gebirgen besetzt. In Zahlen ausgedrückt sieht das so aus: Österreich durchzieht

ein Straßennetz von 125.000 Kilometern, auf dessen Autobahnen etwa 140 Tunnel mit einer Gesamtlänge von rund 345 Kilometern errichtet sind. Die Haupttransitrouten werden täglich von rund 250.000 Pkw und 32.000 Lkw befahren.

Die tägliche Verkehrsdichte stellt hohe Anforderungen an die technische Planung im Bereich des Straßenbaus

und besonders an die Tunnelanlagen.

Deren Neubau und die laufende Modernisierung stehen aus der Sicht des Betreibers ASFINAG ganz im Zeichen der Sicherheit. So hängt die Sicherheit im Tunnel zum einen von der Achtsamkeit des Verkehrsteilnehmers ab und zum anderen, im Fall der Fälle, von der schnellen Reaktionszeit optimaler technischer Sicherheitslösungen.

LAMBACH ARDNING ÖSTERREICH

BRUCK AN DER MUR ZEDERHAUS

Vier aktuelle Tunnelprojekte der ˚˚ Modernisierung Tunneltechnik an der S6 bei Bruck an der Mur

der Zederhausanlage ˚˚ Neubau an der A10 des Lambachtunnels ˚˚ Neubau an der B1 eines neuen ˚˚ Anbindung Tunnels an die zentrale

Fernüberwachung in Ardning

Tunnelausfahrt mit Blick auf die österreichischen Berge

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Sicherheit durch Kompetenz An dieser Stelle kommt Caverion mit seinem Kompetenzzentrum Tunneltechnik in Melk ins Spiel. Mit seiner umfassenden Expertise stattet Caverion viele österreichische Tunnelanlagen mit einem technisch komplexen System aus Energieverteilung, Sicherheitstechnik, Lüftung, Beleuchtung, Verkehrstechnik und Prozessleittechnik aus und trägt auf diese Weise maßgeblich zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer bei.

Karl Ledermüller, Leiter des Kompetenzzentrums, fasst die Aufgabenstellung zusammen: „Die Tunneltechnik ist ein komplexes System, das höchsten Sicherheitsanforderungen genügen muss. Es geht nicht nur um die Energieverteilung, die Be- und Entlüftung und ein paar Beleuchtungen von Notrufanlagen. Im Hintergrund müssen die laufend in den aktiven Tunnelanlagen erhobenen Daten, zum Beispiel über das Verkehrsaufkommen, von Brandmeldern und

345 km

Gesamtlänge aller Straßentunnel in Österreich

URBANISIERUNG

Bewegungsmeldern, über ein Prozessleitsystem erfasst und durch eine Prozessleitstelle, wie etwa in Ardning, gesteuert und visualisiert werden. Dafür greifen wir auf unsere Softwareentwicklung im eigenen Haus zurück.”

Kürzestmögliche Reaktionszeit sicherstellen „Falls, wie im Beispiel von Ardning, in einer der 25 überwachten Tunnelanlagen Alarm ausgelöst wird, weil etwa ein Auto zu langsam unterwegs ist, sich Rauch entwickelt oder jemand die Türe zur Notrufnische öffnet“, so Softwareexperte Helmut Wallner, „wird ein Signal an die Leitstelle gesendet und auf der großen Videowand die entsprechende Videokamera aufgeschaltet. Auf diese Weise ist ein direkter Blick auf die Geschehnisse möglich und eine schnelle Reaktionszeit ist garantiert.“

Brandschutztest: Nichts wird dem Zufall überlassen Bei der Abnahme durch den Kunden wird ein gesetzlich vorgeschriebener Brandschutztest durchgeführt. „In simulierten Brandfällen mit einer Brandlast von circa 30 Megawatt, was etwa dem Zusammenstoß von zwei PKW entspricht“, so Karl Ledermüller, „wird überprüft, ob eine Selbstrettung für im Tunnel befindliche Personen im Brandfall möglich ist.“ In diesem Fall muss das System mittels automatischer Brandorterkennung und korrekter Funktionsweise der Ventilatoren optimal greifen. Wie Karl Ledermüller betont, ist eine Selbstrettung nur dann möglich, wenn die Ventilatoren den Rauch in der situationsbedingten Strömungsgeschwindigkeit über einen bestimmten Zeitraum an der Tunneldecke halten und geordnet ausleiten.

Brandschutztest

Ardning

“DAS GESAMTE TEAM STEHT UNTER STROM” Der Test gilt als erfolgreich bestanden, wenn innerhalb von 90 Sekunden nach Entzünden des Feuers der Brand erkannt und alle weiteren Brandschutzmaßnahmen durch das Automatisierungsprogramm eingeleitet wurden. „Das gesamte Team steht vor den Brandschutztests im wahrsten Sinne des Wortes unter Strom“, weiß Niclas Karner, Projektleiter für die S6. „Bis zur letzten Sekunde vor dem Entflammen werden die Prozesse nochmals gedanklich durchgespielt und überprüft, ob auch alles passt.“ Der letzte Brandschutztest wurde am 21. April 2015 an der S6 durchgeführt. Die Erkennungsund Reaktionszeit betrug weniger als eine Minute. Es darf aufgeatmet werden: Test erfolgreich bestanden!

Mannschaft an der S6 mit Caverion auf der Straßenanzeige

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I N N O V AT I O N

C-PEOPLE MAGA ZIN

„Space for Innovation“ besteht aus mehreren Themen-Stationen.

Space for Innovation in Aachen TEXT UND FOTOS

Caverion

FOLGEN SIE UNS in den C-News auf eine virtuelle Tour unter www.youtube.com/ CaverionGroup

DAS CAVERION FORSCHUNGS-

und Entwicklungszentrum, Keimzelle zahlreicher Innovationen, befindet sich in Aachen.

Anlässlich des Capital Markets Day am 9. September wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum die Dauerausstellung „ Space for Innovation“ eröffnet.

Das Forschungszentrum beherbergt Testlabore zur Simulation unter realen Bedingungen.

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I N N O V AT I O N

Päivi Alakuijala, Group Communications, betrachtet das Referenzvideo über ASFINAG, Österreich.

Auch kleine Modelle finden sich in der Ausstellung.

Auch in virtuelle Realitäten können Besucher eintauchen.

Anhand der Gemeinde Mora wird gezeigt, was in Sachen Energieeffizienz möglich ist.

Die Station „intelligente Lösungen“ zeigt, wie smarte Gebäude heute kommunizieren.

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MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Caverion extrem

Auf hoher See Der norwegische Kollege Karsten Poder Sørensen arbeitet für Caverion auf einer Produktionsplattform in der Nordsee.

C-People hat ihn einen Tag lang begleitet.

TEXT

„VORBEREITUNG IST DAS A UND O AUF HOHER SEE.“

Louise Wilhelmsen

| FOTO

Ronni Høirup

2

WOCHEN AM STÜCK AUF DER NORDSEE

7

Uhr – Arbeitsbeginn

Noch etwas verschlafen blickt Karsten Poder Sørensen auf das graugrünliche Wasser vor ihm.

Sein Blick wandert in die Ferne. „Ganz am Anfang meiner Zeit hier stand ich auf der Produktionsplattform und fragte mich: Was mache ich hier eigentlich?“, erzählt Sørensen. Er verbringt abwechselnd zwei Wochen auf der Plattform in der Nordsee und drei Wochen zu Hause bei seiner Familie. Ein Rhythmus, an den er sich inzwischen gewöhnt hat: „Ich bin sehr anpassungsfähig und kann meinen Tagesablauf leicht zwischen dem Leben auf hoher See und dem Familienleben umstellen.“

Am Mittwochabend gibt es frisch gebackenes Brot und heiße Schokolade, am Samstagabend stehen Würstchen

auf dem Speiseplan. „Darauf freuen wir uns immer ganz besonders“, berichtet Sørensen mit einem Lächeln.

Auf der Plattform arbeitet er normalerweise etwa 100 Stunden pro Woche, das heißt, er hat nur sehr wenig Freizeit.

Dennoch geht er ein paarmal in der Woche zum Spinning in den Fitnessraum.

Außerdem sieht er mit seinen Kollegen fern oder spielt Billard oder Tischtennis. „Wir witzeln zwar oft darüber, dass wir hier wie im Gefängnis leben, aber inzwischen gefällt mir diese Art zu arbeiten wirklich“, freut sich Sørensen.

Karsten Poder Sørensen

13 Uhr – Ende der Mittagspause Nach der Mittagspause macht sich Sørensen wieder an die Arbeit. Der 30-jährige Däne arbeitet im Hoch- und Mittelspannungsbereich. Hauptsächlich arbeitet er mit Transformatoren und Hochspannungsplatinen, die alle drei bis vier Jahre gewartet werden. „Vorbereitung ist das A und O auf hoher See und nimmt einen großen Teil der Arbeit ein.

Nur so können wir die hohen Sicherheitsstandards gewährleisten.“

19 Uhr – Abendessen Über die Verpflegung könne man sich nicht beschweren. Jede Woche werden den Arbeitern auf der Plattform verschiedene Highlights geboten.

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MENSCHEN

Caverion extrem

Unter Wasser In der letzten Ausgabe der C-People berichteten wir von drei Tauchern, die für Caverion Industrial Solutions in Finnland arbeiten. Viele von Ihnen wollten mehr über ihre Unterwassereinsätze bei Extrembedingungen erfahren.

Gehen Sie mit uns auf Tauchgang!

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Sanna-Mari Laitinen

| FOTOS

Caverion

Der Geschäftsbereich Caverion Industrial Solutions Der Geschäftsbereich Caverion Industrial Solutions führt europaweit Projekte durch, operiert aber hauptsächlich in Finnland und Schweden. Außerdem stellt er Fertigteile für den globalen Markt her.

Mitarbeiter in Finnland ˚˚ 2700 und Schweden ehr als 70 Standorte in Finnland ˚˚ m und Schweden

SEINEN ARBEITSPLATZ UNTER Wasser zu haben, ist an und für sich schon ungewöhnlich. Aber bei Wassertemperaturen um null Grad Betongussarbeiten durchzuführen, ist an Exotik kaum zu übertreffen. Willkommen in der Welt der Caverion Taucher, die täglich schier Unmögliches schaffen. Für den Geschäftsbereich Industrial Solutions in Finnland gehen sie regelmäßig auf Tauchgang und beheben Schäden an Wasserkraftanlagen. Zu ihren Aufgaben zählen auch das Setzen von Verankerungen, die Durchführung von Schweißarbeiten oder der Bau von Unterwassergerüsten.Bevor es ins Wasser

geht, wird der Zustand der Ausrüstung gründlich geprüft. Danach erst werden Werkzeuge, Tauchbojen, Neoprenanzüge und Helme in den Einsatzwagen geladen. Die Wasserkraftanlagen befinden sich im finnischen Lappland.

Die Entfernung zwischen den einzelnen Standorten beträgt dort bis zu 400 Kilometer. Deshalb darf kein Ausrüstungsgegenstand vergessen werden, da es viel Zeit kosten würde, Ersatz zu beschaffen. Zu Beginn eines Tauchgangs protokolliert der Signalmann die Startzeit. Während des Tauchgangs überwacht er die Tauchtiefe.

Davon hängt ab, wie lange getaucht

Der Signalmann hilft dem Taucher beim Anlegen von Tauchanzug, Helm und Gewichten.

Vor dem Tauchgang werden Lampen und Funkgeräte der Taucher kontrolliert, um deren einwandfreie Funktion sicherzustellen.

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und wann der nächste Tauchgang stattfinden kann. Bei Caverion arbeiten die Taucher in maximal 50 Metern Tiefe. Die Arbeiten sind körperlich sehr anstrengend, besonders auch, weil sie das ganze Jahr über stattfinden. Die Wassertemperatur kann dabei auf bis zu null Grad fallen.

Dann müssen für die Tauchgänge Löcher ins Eis gesägt werden.

Jeder Tauchgang wird protokolliert, entweder schriftlich oder in Form eines Videos.

MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Caverion Kollegen bei den

WorldSkills

72 4 5

Teilnehmende Länder

Disziplinen

Caverion Mitarbeiter aus Finnland, Norwegen und Schweden stellten sich bei den Worldskill 2015 den Weltbesten ihrer Zunft.

Gleich drei Mitarbeiter der Caverion hatten sich für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in fachlichen, technischen und serviceorientierten Disziplinen, den so genannten Worldskills, qualifiziert und stellten sich den Weltbesten in ihren Fachbereichen: Juuso Hietamies aus Finnland, Mats Storbråten aus Norwegen und Jonas Frölander aus Schweden.

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Kirsi Hemmilä, Helene Johansen & Carl Mossberg |

Medal of Excellence

BRASILIEN

SÃO PAULO

FOTOS

Caverion

„Ich freue mich sehr, dass Caverion mir die Gelegenheit geboten hat, an diesem Wettkampf teilzunehmen.“

Juuso Hietamies gewinnt Medaille für exzellente Leistungen waren bei der 2015 im brasilianischen São Paulo veranstalteten WorldSkills-Weltmeisterschaft äußerst erfolgreich. Juuso Hietamies, der in Vantaa als Kühltechniker arbeitet, erhielt in der Kategorie „Kühlung und Klimaanlagen“ eine Medaille für exzellente Leistungen. Hietamies, dessen Hauptaufgabe im Wettkampf darin bestand, innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein Kühlgerät zu bauen, war Teil eines 17-köpfigen finnischen Teams, das sich aus den jeweils Besten in ihrem Bereich zusammensetzte. Die Medaille wurde an diejenigen vergeben, die im Wettstreit mit hochqualifizierten Teilnehmern aus aller Welt mehr als 500 Punkte erzielten. „Die gesamte Reise war eine wunderbare Erfahrung und hinterließ bei mir

CAVERION UND FINNLAND

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einen bleibenden Eindruck“, erzählt Hietamies. „Die Brasilianer sind freundliche Menschen und der gesamte Wettkampf wurde sehr professionell ausgerichtet.

Die Atmosphäre war großartig. Wir mussten unsere Aufgaben an speziell eingerichteten Arbeitsplätzen in großen Hallen ausführen und wurden dabei von Zuschauern aus nächster Nähe beobachtet. Ich musste mich wirklich auf meine Arbeit konzentrieren.“ Es nahmen zwar 25 Kühltechniker am Wettkampf teil, doch nur jeder Zweite schaffte es, innerhalb der vorgegebenen Zeit ein Kühlgerät zu bauen. „Ich freue mich sehr, dass Caverion mir die Gelegenheit geboten hat, an diesem Wettkampf teilzunehmen. Ich habe eine Menge Unterstützung erhalten. Der Arbeitsalltag unterscheidet sich zwar von einem Wettkampf, aber die Teilnahme hat meinen Erfahrungsschatz bereichert und meine Belastbarkeit bei Alltagsaufgaben erhöht“, erklärt Hietamies.

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Medal of Excellence

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Norwegen und Schweden Norwegen erhielt bei den WorldSkills-Weltmeisterschaften die Medaille für exzellente Leistungen und erreichte mit 500 Punkten den neunten Platz hinter seinem schwedi-

MATS STORBRÅTEN AUS

„Ich habe den ganzen Sommer für den Wettkampf geübt und deshalb keinen Urlaub genommen – jetzt freue ich mich darauf, endlich auszuspannen.“ schen Kollegen Jonas Frölander.

Storbråten, der Frölander im Frühjahr bei einem grenzübergreifenden Wettbewerb schlagen konnte, haderte mit seiner Platzierung in Brasilien. „Jonas kam auf Platz acht und ich auf Platz neun – es war also ein Kopf-an-KopfRennen. Aber ich kann damit leben, dass er im Kabelverlegen besser ist als ich, wo ich doch alles andere besser kann“, kommentiert Storbråten mit einem verschmitzten Lächeln.

Der Norweger war mit seinen Leistungen sehr zufrieden. „Ich habe den

MENSCHEN

ganzen Sommer für den Wettkampf geübt und deshalb überhaupt keinen Urlaub genommen – jetzt freue ich mich darauf, endlich auszuspannen“, so Storbråten.

Vorgesetzter stolz auf sein Teammitglied Trond Semmerud, Leiter der ICT-Abteilung bei Caverion in Oslo, war zur Unterstützung von Storbråten mit in Brasilien. „Ich bin so stolz auf Mats und das, was er hier in São Paulo geleistet hat. Er hat außerordentlich gut gearbeitet, die Wettkampfteilnehmer trennten nur wenige Punkte. Mats hat Caverion bei dieser Meisterschaft hervorragend vertreten und kann auf seine Leistung wirklich stolz sein“, lobt Trond Semmerud.

Auch Knut Gaaserud, Leiter von Caverion Norwegen und dem Unternehmensbereich CEA, beglückwünschte Storbråten zu seinem Erfolg: „Fantastische Arbeit, Mats! Es ist schon etwas Besonderes, bei einem so harten Wettkampf den neunten Platz zu erreichen.

Wir alle sind sehr stolz!“

Was sind WorldSkills? „Es ist ein tolles Gefühl, auf einen guten Platz gekommen zu sein, vor allem, wenn man gegen die Weltbesten angetreten ist.“

steht für ˚˚ Worldskills herausragende Fähigkeiten in fachlichen, technischen und serviceorientierten Berufen weltweit.

repräsentiert mehr ˚˚ Worldskills als 45 Kompetenzen in 72

Mitgliedsstaaten und –regionen

˚˚

Der Worldskills Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt und ist der größte Wettbewerb seiner Art weltweit.

Teilnehmer repräsentieren ˚˚ Die die besten Ihrer Disziplinen und

qualifizierten sich über nationale und regionale Ausscheidungen.

lle Teilnehmer sind unter ˚˚ A 23 Jahre alt (In vier Disziplinen beträgt das Höchstalter 25 Jahre)

Wettbewerb müssen sie sich ˚˚ Iinmausgewählten Disziplinen

beweisen, für die sie sich über ein Studium bzw. Berufserfahrung qualifiziert haben.

Medal of Excellence

Jonas Frölander, bester Teilnehmer aus den nordischen Ländern ALS IN SÃO Paulo die jährliche WorldSkills-Meisterschaft stattfand, vertrat der Elektriker Jonas Frölander aus Schweden die Caverion Farben in der Kategorie „Informationsnetzwerkverkabelung“. Trotz eines schlechten Starts am ersten Wettkampftag wurde Frölander am Ende Sechster. Dank seiner guten Ergebnisse bei den späteren Etappen des Wettkampfes schnitt er in seiner Kategorie auch als bestplatzierter Teilnehmer aus den nordischen Ländern ab.

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„Es ging sehr kämpferisch zu, aber das liegt wohl in der Natur der Sache.

Es ist ein tolles Gefühl, einen guten Platz belegt zu haben, zumal ich ja gegen die Weltbesten angetreten bin.

Natürlich ist es auch schön, wieder daheim zu sein“, so Frölander.

Dank der hohen Qualität seiner Arbeit und seiner hohen Punktzahl bei den verschiedenen Etappen des Wettkampfes wurde Jonas Frölander außerdem mit der begehrten WorldSkills-Medaille für exzellente Leistungen belohnt. Als er zusammen mit seinen schwedischen Teamkollegen auf dem Stockholmer Flughafen landete, begrüßte ihn Thomas Lundin, CEO der Caverion Schweden, persönlich.

MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Einer für alle, alle für einen Arbeitssicherheit und Teamgeist – zwei wichtige Schlüsselkompetenzen, die neuen Mitarbeitern früh vermittelt werden sollen. Deshalb wurden die Auszubildenden bei Caverion Österreich für zwei Tage auf ein informatives und anspruchsvolles Seminar geschickt. Wir haben die jungen Leute dabei mit der Kamera begleitet.

TEXT

Eva Winterer | FOTOS Caverion

1

TAG

ALLES ZUM THEMA ARBEITSSICHERHEIT LINKS

Vorstellung und Einweisung in verschiedene Arbeitsschutzmittel.

RECHTS

Professionelle Fotoaufnahme der „jungen Gesichter von Caverion“.

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TAG

2

MENSCHEN

Gemeinsam geht es leichter – die Teilnehmer müssen im Team verschiedene anspruchsvolle Aufgaben bewältigen.

ANSPRUCHSVOLLE TEAMARBEIT

Spielerisch lernen die Auszubildenden, dass Vertrauen dann entsteht, wenn man sich auf den anderen verlassen kann.

Gemeinsam Hindernisse überwinden – durch gegenseitiges Anspornen klappt’s.

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MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Tipp

1

VOM BÜRO AUF DIE L AUF-

Beim diesjährigen „B2RUN“, einer Sportveranstaltung für Mitarbeiter, gab es perfektes Wetter und eine großartige Atmosphäre.

Allein in München nahmen mehr als 30.000 Läufer teil, darunter Kollegen aus der Caverion Niederlassung in München.

STRECKE

Falls in Ihrer Niederlassung keine Sportmöglichkeiten angeboten werden, sprechen Sie mit Ihrem IMS-Koordinator – oder ergreifen Sie selbst die Initiative und organisieren Sie etwas zusammen mit Kollegen.

Das kann etwas Einfaches wie ein Spaziergang sein oder, wenn sich genügend Mitspieler finden, vielleicht ein Fußballspiel.

Caverion in Bewegung Gemeinsam mit Kollegen aktiv zu sein, ist nicht nur gut für Ihre Gesundheit – es bringt auch jede Menge Spaß. Schauen Sie sich einmal die körperlichen Aktivitäten Ihrer Kollegen in Europa an.

TEXT & FOTOS

C-People Editorial Team

4 „ AB INS FREIE!“ Körperliche Betätigung bietet sich in vielen Formen an – in Mittelnorwegen (Nordmøre und Romsdal) treffen sich Mitarbeiter in der Mittagspause (und manchmal auch am Wochenende) zu Spaziergängen. Diese organisierten Spaziergänge gehören zum HSE-Programm und werden unter dem Motto „Ab ins Freie!“ organisiert.”

2

5

„CYCLE FOR CHANGE“ IN SCHWEDEN

25 Radfahrer von Caverion Schweden und Finnland gingen Anfang August beim „Cycle for Change“ über 700 Kilometer an den Start. Das Team bewältigte die Strecke in 22,5 Stunden und unterbot das selbst gesteckte Ziel um anderthalb Stunden.

Eine klasse Leistung!

STAFFELL AUF AM HOLMENKOLLEN

Sage und schreibe 120 begeisterte Mitarbeiter von Caverion Norwegen, verteilt auf acht Teams, waren beim Staffellauf am Holmenkollen in Oslo dabei. Junge Lehrlinge zusammen mit erfahrenen Kollegen, Frauen und Männer aus allen Bereichen des Unternehmens.

Eine gelungene Form des Teambuildings – weit über den Lauf hinaus.

UND FINNL AND

6 307 L ÄUFER , 6 STÄDTE, 1 EVENT Zum zweiten Mal veranstaltete Caverion Deutschland den Caverion City Trail Run. Anlass: der zweite Jahrestag des Demerger von YIT und damit die Geburtsstunde der heutigen Caverion. Mehr als 300 Teilnehmer folgten der Einladung und begaben sich in sechs deutschen Städten auf die Laufstrecke.

3 BIKE & RUN IN DÄNEMARK Jedes Jahr nehmen Kollegen von Caverion Dänemark am Bike & Run in Fredericia teil, einem Wettbewerb ausschließlich für Unternehmen. Mitarbeiter wählen zwischen Laufen und Radfahren. Ein deftiger Imbiss und ein gemütliches Beisammensein belohnen die Teilnehmer nach der anstrengenden Leistung.

HAMBURG BERLIN LEIPZIG KÖLN DEUTSCHLAND MÜNCHEN

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DRESDEN

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THEMA

„Caverion Racer“ starten bei Europas größtem „Jedermann-Radrennen“ Mittendrin statt nur dabei!

TEXT

Teams ging Caverion bei den Vattenfall Cyclassics 2015 in Hamburg an den Start. Das größte „Jedermann-Radrennen“ Europas feierte in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Dementsprechend groß war der Andrang: Mehr als 22.000 Radler aus ganz Deutschland wagten sich an den Start und absolvierten je nach Fitnesslevel die 55, 100 oder 155 Kilometer lange Strecke.

Ausbildungsleiter Peter Berg aus Leverkusen organisierte zusammen mit Wolfgang Behrens, Projektkaufmann in der Niederlassung Hamburg, die Teilnahme der „Caverion Racer“. „Ich freue mich, dass sich mehrere Kollegen gefunden haben, die unsere Freude am Radsport teilen“, so Berg. „Ich denke, wir haben uns gut geschlagen.“ Sechs Kollegen gingen für die 55 Kilometer lange Strecke an den Start.

Die Spitzenzeit im Team lag bei knapp einer Stunde und 40 Minuten. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von circa 34,8 km/h. Zum Vergleich: Die Spitzenzeit in der Leistungsgruppe lag bei einer Stunde und 20 Minuten.

An die 100 Kilometer lange Runde, die mit 720 Höhenmetern recht

MIT GLEICH ZWEI

Beate Bredl & FOTOS Peter Berg

anspruchsvoll war, wagten sich sechs weitere Kollegen. Hier lag die Spitzenzeit im Caverion Team bei gut zwei Stunden und 50 Minuten. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,7 km/h wurde in die Pedale getreten.

„ICH FREUE MICH, DASS SICH MEHRERE KOLLEGEN GEFUNDEN HABEN, DIE UNSERE FREUDE AM RADSPORT TEILEN“ Der schnellste Starter im Feld kam nach zwei Stunden und 30 Minuten ins Ziel.

Für die Fahrerinnen und Fahrer der 100-Kilometer-Strecke gab es in diesem Jahr eine Besonderheit: Sie fuhren gleich zweimal über die Köhlbrandbrücke und konnten somit den Ausblick vom bekannten Hamburger Wahrzeichen doppelt genießen.

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„Der Termin für die nächsten Cyclassics am 21. August 2016 steht schon fest in unseren Terminkalendern“, erzählt Peter Berg. „Neueinsteiger sind herzlich eingeladen, beim nächsten Mal mit uns mitzuradeln.“ Glückwunsch an alle erfolgreichen „Caverion Racer“!

FOTOS LINKS Die Teilnehmer der 100-km-Runde, von links: Peter Berg (Leverkusen), Peter Simeth (München), Dirk Donath (Zentrale Montage), Horst Jörg Geschwendt (München), Sascha Hyronimus (München, im Namen von Caverion), Christoph Grot (Hamburg).

RECHTS Die Teilnehmer der 55-km-Runde, von links: Uli Krieb (Zentrale Montage), Wolfgang Schröder (Hamburg), Mirco Zapf (Krantz Produkte Hamburg), Björn-Arne Jansen (Hamburg), Wolfgang Behrens (Hamburg), Niklas Meilinger (Hamburg).

THEMA

C-PEOPLE MAGA ZIN

IMS oder aus

Vier mach Eins IMS steht für Integriertes Managementsystem und deckt alle Themen rund um Qualität, Sicherheit, Gesundheit und Umwelt im Unternehmen ab.

Integrated Management System (Qualität, Sicherheit, Gesundheit, Umweltschutz)

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Ja, sagt Robert Dalla-Via, der sich zusammen mit Franz Wudy die Verantwortung für den neu geschaffenen Bereich teilt. „Zahlreiche Aufgaben wie die Erstellung von Dokumenten oder die Nachverfolgung von Maßnahmen aus den vier Themenfeldern überschneiden sich. Um hier noch effizienter und damit auch wirtschaftlicher arbeiten zu können, liegt es auf der Hand, die bisherige gute Zusammenarbeit zu intensivieren und ein Team zu formen“, sagt Dalla-Via. Die Integration der vier Bereiche führt deshalb dazu, dass Schnittstellen besser genutzt werden können – thematisch und funktional. Zudem werde es zunehmend komplexer, die steigenden Anforderungen von Zertifizierungen und die Einhaltung strenger Normen zu erfüllen.

IMS soll einen hohen Wiedererkennungswert haben. Deshalb und um

ERGIBT DAS SINN?

Holger Winkelsträter |

GRAFIKEN

Mara Schmidt

die Präsenz weiter zu stärken, wird der Bereich ein eigenes Logo einsetzen. „Schließlich bündelt IMS Themen, die integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie sind“, so Robert Dalla-Via. Qualität, Sicherheit, Gesundheit oder Umwelt – jeder im Unternehmen solle damit künftig das Team IMS in Verbindung bringen.

Der neue Bereich wird in allen zwölf Niederlassungen und in ausgewählten Geschäftsbereichen etabliert. Dazu werden IMS-Koordinatoren ernannt, welche die bisherigen Funktionen von Qualitätsmanagement-Referenten und Umwelt-Koordinatoren übernehmen.

Zusätzlich verantworten sie die Themen Sicherheit und Gesundheit. So wird sichergestellt, dass alle relevanten Themen schnellen und direkten Eingang in den Geschäftsalltag finden.

DER NEUE BEREICH WIRD IN ALLEN ZWÖLF NIEDERLASSUNGEN UND IN AUSGEWÄHLTEN GESCHÄFTSBEREICHEN ETABLIERT. Wenn nun auch Sie eine konkrete Anfrage oder Interesse an den Themen haben, klicken Sie doch einfach mal in Compass auf den neuen Bereich IMS. Dort finden Sie nützliche Informationen und den richtigen Ansprechpartner.

Caverion Deutschland GmbH Integriertes Managementsystem (IMS) Geschäftsführer Werner Kühn

Assistenz Julia Lang

Arbeitsmedizin

IMS Robert Dalla-Via Qualitäts- & Umweltmanagement

BAD

Franz Wudy Sicherheit & Gesundheit

WHG-Koordinator

QM/UM-Team

SiFa-Team

Sabotageschutz

Monika Breitkopf Silvia Staubitzer

Günter Fandrei Bodo Golchert Michael Roschmann

Sicherheitsbevollmächtigter

Monika Breitkopf

IMS-Koordinatoren

Michael Büttgen Mario Donath Bernhard Maurer Jörg Schwarze Ulrich Weber Jasmin Eismann Reiner Roß Silvia Staubitzer

Berlin Bochum Burghausen Deggendorf Dresden Frankfurt Hamburg Leipzig München Köln Nürnberg Stuttgart Großprojekte Zentrale Montage Managed Services Krantz

Stand: 1.09.2015

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Robert Dalla-Via Gefahrstoffe Monika Breitkopf Brandschutz Günter Fandrei Energiemanagement Andreas Blassy Datenschutz Michael Dietlmeier Verantwortliche E-Fachkraft

Oliver Pelz Strahlenschutz Claudia Wagner

Betriebliche Beauftragte

QM-Core-Team

Robert Dalla-Via

AUSG ABE 2 / 2 015

ARBEITSSICHERHEIT

Gruppenweite Richtlinien zum Thema Arbeitssicherheit verabschiedet Die gruppenweit geltenden Politik zum Thema Arbeitssicherheit sowie ausgearbeitete Grundregeln sind jetzt für die Einführung in allen Caverion-Ländern bereit. Um sicherzustellen, dass wir alle dieselben Sicherheitsrichtlinien anwenden, haben Mitarbeiter aus allen Ländern daran mitgewirkt. Die konzernweite Sicherheitspolitik ist der Rahmen für unsere gesamte Arbeitssicherheit. Die Caverion Grundregeln geben Anleitung, wie wir unsere täglichen Aufgaben auszuführen haben. Politik und Grundregeln werden uns helfen, die Sicherheitsrisiken zu minimieren.

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Leena Vanhanen

A

rbeitssicherheit erfordert ständige Aufmerksamkeit von jedem Mitarbeiter an jedem Ort. Niemand sollte bei der Arbeit verletzt werden. Durch eine gut organisierte Arbeitssicherheit sorgen wir zudem dafür, dass der Geschäftsablauf des Kunden unbeeinträchtigt bleibt. „Das ist das erste Mal in der Geschichte von Caverion, dass wir gemeinsame Sicherheitsrichtlinien geschaffen haben. Sie definieren, was wir in unserem Unternehmen unter Arbeitssicherheit verstehen.

Viele Interessensgruppen wie Investoren, Kunden und Mitarbeiter erwarten von Caverion eine klare Haltung – mit richtungsweisenden Regelungen“, erläutern Robert Dalla-Via und Franz Wudy, verantwortlich für den Bereich Integriertes Managementsystem. Wudy weiter: „Wir sind jetzt einen Schritt weiter und können zeigen, dass wir Sicherheitsfragen im gesamten Unternehmen einheitlich handhaben. Das bedeutet, dass wir die Arbeitssicherheit gemeinsam vorantreiben und entwickeln, wobei wir den Schwerpunkt auf proaktive Maßnahmen setzen.“ Seit das international besetzte Team im April 2015 das Projekt Arbeitssicherheit startete, wurden zahlreiche Prozesse und Sicherheitspraktiken sorgfältig überprüft.

Eines der wichtigsten Ziele bestand darin, bei Caverion eine einheitliche Arbeitssicherheit zu etablieren und dafür die besten Vorgehensweisen aus den einzelnen Ländern für alle zu übernehmen.

Derzeit befindet sich das Projekt in der Umsetzungsphase. Im weiteren Verlauf des Jahres wird das Team gemeinsam erarbeitete Leistungskennzahlen (KPIs) und einheitliche Berichtstrukturen einführen.

Die Sicherheitspolitik und die Grundregeln von Caverion bilden die Grundlage für eine gemeinsame Arbeitsweise und ergänzen die länderspezifischen Sicherheitsanweisungen. In jedem Land können entsprechend den jeweiligen nationalen Vorschriften ausführlichere Sicherheitsanweisungen und konkrete Arbeitsweisen festgelegt werden.

Wenn Sie Fragen zu Sicherheitsthemen oder Verbesserungsvorschläge haben, stehen die Fachkräfte für Arbeitssicherheit Franz Wudy, Bodo Golchert, Günter Fandrei und Michael Roschmann gern als Ansprechpartner zur Verfügung.

Arbeitssicherheit hat oberste Priorität.

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Erkenne mögliche Gefahrenquellen vor Arbeitsbeginn – handle entsprechend der Sicherheitsvorschriften.

Prüfe vor Arbeitsbeginn, ob lose Gegenstände in den Arbeitsbereich fallen können.

Prüfe Werkzeuge, Sicherheitseinrichtungen und andere Geräte, bevor du sie benutzt.

Triff entsprechende Vorkehrungen um Umweltschäden zu vermeiden.

Verwende die geeignete persönliche Schutzausrüstung.

Stelle sicher, dass bei Arbeiten in engen und schlecht belüfteten Räumen genügend Atemluft vorhanden ist.

Befolge die Anweisungen zur Maschinen- und Anlagensicherung.

Halte deine Arbeitsumgebung ordentlich und sauber.

Stelle sicher, dass für Arbeiten in der Höhe alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.

Übernimm Verantwortung für deine Sicherheit und achte auch auf andere.

MENSCHEN

C-PEOPLE MAGA ZIN

Unvergessliche

Geschichten Kurioses aus dem Berufsalltag unserer Kollegen.

TEXT & FOTOS Louise

Wilhelmsen & Holger Winkelsträter

Einer Riesenschlange gleich wickelt sich der nackte, verschwitzte und durchtrainierte Arm um seinen Hals...

Aufs Korn genommen Peter Korn, Objektleiter München, Deutschland Geschichte macht ein seit Längerem nicht mehr geschnittener Rasen. Für Peter Korn, langjähriger Mitarbeiter in leitender Funktion bei Caverion in München, Spezialgebiet Facility Services, Anlass, den Zustand zu dokumentieren und an die verantwortlichen Kollegen weiterzuleiten.

Dazu nimmt er sich die Kamera, zieht sich einen Regenmantel über und macht sich auf den Weg. Am Objekt angekommen, zieht er die Kapuze tief ins Gesicht, um dem zunehmenden Regen zu trotzen. Er bereitet seine Kamera vor und bringt sich in Position.

Peter Korn konzentriert sich auf den wild wuchernden Rasen, als ihm plötzlich aus heiterem Himmel etwas die Luft abschnürt. Einer Riesenschlange gleich wickelt sich der nackte, verschwitzte und durchtrainierte Arm eines Kraftsportlers um seinen Hals, während ihm ein weiterer Angreifer die Kamera aus der Hand reißt. Damit nicht genug, brüllt ihm ein Dritter kryptische Anweisungen zu.

Im Polizeibericht heißt es später: Drei Kraftsportler mittleren Alters haben eine ungewöhnliche Gestalt wahrgenommen, die halb vermummt eine Kamera auf das Fitnessstudio zu richten schien. Daraufhin beschlossen die drei zu handeln, eilten aus dem Kraftraum und nahmen den Verdächtigen „unter Gewahrsam“, bis eine gerufene Polizeistreife eintraf und die Situation klären konnte. Ob Peter Korn und die Angreifer heute Freunde sind, ist nicht überliefert. Aber der Rasen ist geschnitten.

DEN ANFANG DIESER

Dienstleistungen außerhalb der Norm Niels-Chr. Outzen, Elektriker in Kolding, Dänemark wir einen Anruf von TAS, einem unserer guten Kunden hier in Kolding. Er hatte Probleme mit seinen Kränen. Es stellte sich heraus, dass wir einige defekte Schleifringe und Kabelhalter austauschen mussten. Um die Ausfallzeit für den Kunden so kurz wie möglich zu halten, mussten wir unbürokratisch handeln. Wir wandten uns an unsere Kollegen von der Kranwartungsabteilung auf der Insel Lindø.

Nach Absprache schickten wir umgehend einen Kollegen nach Kopenhagen, um neue Teile für die Kräne zu holen. Es sind gut zwei Stunden Autofahrt bis Kopenhagen, wir fuhren sofort los. Schon sechs Stunden später funktionierte der Kran wieder. Unser Mitarbeiter hatte die Ersatzteile in Kopenhagen abgeholt, die sofort montiert wurden. Daraufhin konnte der Kunde umgehend den Betrieb wiederaufnehmen. Mit diesem Einsatz haben wir die Erwartungen unseres Kunden TAS einmal mehr übertroffen.“

„VOR KURZEM BEK AMEN

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Caverion

THEMA

Fahrradstaffel TEXT

Beate Bredl |

FOTO

Mara Schmidt

so manche Tücken.

Am heimischen Fernsehapparat lassen sich Störungen meist schnell und unauffällig beheben. Nun stellen Sie sich aber vor, ein Universitätsprofessor steht vor einem prall gefüllten Hörsaal wissbegieriger Studenten, und der Beamer will einfach nicht angehen. Da kann man schnell ganz schön blöd dastehen.

Und wenn es mal wieder schnell gehen muss, ist das Caverion Team an der Technischen Universität München bestens gerüstet. Das Auto ist noch nicht warmgelaufen, und schon steht der Servicetechniker samt Werkzeugkoffer am Rednerpult. Wie das möglich ist? Dank zweier Einsatzfahrräder mit speziell verstärkten Gepäckträgern gelangen die Mitarbeiter auf dem weitläufigen Gelände schnell und ohne lästige Parkplatzsuche an ihren Einsatzort. Dass Rettung naht, ist schon von Weitem durch das auflackierte Caverion Logo sichtbar. Und bereits nach wenigen Minuten ist die Vorlesung gerettet. Zumindest bis zum nächsten „Notfallradleinsatz“.

DIE TECHNIK KENNT

Azubis TEXT

Beate Bredl |

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Caverion

CAVERION BEGRÜSST 80 NEUE AUSZUBILDENDE IM UNTERNEHMEN haben 81 Auszubildende und Studierende ihre Lehre bei Caverion begonnen. 68 Männer und zwölf Frauen haben sich für eine Ausbildung in der Gebäudetechnik entschieden. Am meisten Nachwuchs

ZUM 1. SEPTEMBER

gibt es für den Beruf des Anlagenmechanikers. Interessant ist auch die Altersverteilung: Der jüngste Neuzugang ist 15 Jahre alt, der älteste 34.

Die Planung für das kommende Jahr steht auch schon fest: Insgesamt sind 86 Ausbildungs- und Studienplätze vorgesehen.

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THEMA

C-PEOPLE MAGA ZIN

Feuer, Wasser, Luft – Monteure arbeiten mit und gegen die Elemente

Monteure bei Caverion sorgen dafür, dass es auf der Baustelle läuft. Sie bändigen die Kraft der Elemente in Rohren, Leitungen und Lüftungsschächten, um sie in Gebäuden nutzbar zu machen.

Für ihren Beruf nehmen sie einiges in Kauf.

Ein Besuch.

TEXT & FOTOS

E

s ist laut und heiß auf der Baustelle. Seit Tagen herrschen in München Temperaturen um die 30 Grad. Der Beton ist aufgeheizt. Irgendwo im Rohbau läuft eine Kreissäge. Es liegt Staub in der Luft. Man muss aufpassen, um nicht über eines der vielen Kabel am Boden zu stolpern. Manfred Hahn manövriert sich gekonnt vorbei an Arbeitstischen, Hebebühnen und Recyclingcontainern. Der Fachbauleiter für Heizung und Kälte arbeitet am HVB Tower, mit 31 Stockwerken (vier davon unterirdisch) Münchens höchste Baustelle. Der Sitz der Hypovereinsbank (HVB) wird umfangreich energetisch saniert. Caverion verantwortet seit Februar letzten Jahres die Gewerke Kälte, Heizung, Sanitär, Lüftung und Feuerlöschtechnik. Im Dezember soll das Projekt abgeschlossen sein.

Beate Bredl

Alle paar Monate ein neuer Einsatzort Für viele Monteure heißt es dann Koffer packen und auf zur nächsten Großbaustelle. „Im Schnitt wechselt man alle drei Monate bis zwei Jahre seinen Einsatzort“, erzählt Manfred Hahn. „Einsatzgebiet ist ganz Deutschland.“ Eine Arbeitssituation, mit der man sich arrangieren muss. „Das Privatleben leidet teilweise schon darunter,“ sagt Manfred Hahn ganz offen.

Problematisch sei es besonders dann, wenn die Terminsituation Wochenendarbeit verlange. „Das kommt zum Glück aber nicht so oft vor“, erklärt er. In der Regel sei Donnerstagabend Schluss auf der Baustelle. „Die Arbeitstage sind lang. Beginn ist um 7 Uhr und dann wird bis abends gearbeitet. Da kommt man in vier Tagen leicht auf seine 40 Stunden“, so Hahn weiter. Für drei Nächte lohnt sich dann auch die Heimreise. „Die Arbeit-

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er kommen ja aus allen Teilen des Landes. Die sind teilweise mehrere Stunden unterwegs“, erklärt er.

Die Zuweisung zu den Baustellen erfolgt in erster Linie nach dem benötigten Fachwissen. Auf den Wohnort des Monteurs kann dabei selten Rücksicht genommen werden. „Das erfordert von unseren Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität“, erklärt Ulrich Geier, Leiter Zentrale Montage.

Einer der Gründe, warum viele junge Leute vor dem Beruf zurückschrecken. „Es ist nicht einfach, qualifizierten Nachwuchs zu finden, der längerfristig in dem Beruf arbeiten möchte.“ Man arbeite allerdings aktiv daran, die Konditionen zu verbessern.

THEMA

Fachbereich Zentrale Montage bei Caverion Der Fachbereich Zentrale Montage mit seinen 420 Mitarbeitern ist verteilt auf die Standorte Deggendorf, Aachen und Halle. Hauptaufgabe ist die Unterstützung der Niederlassungen bei großen Bauprojekten. So unterhält der Bereich einen eigenen Stamm an Montage-Fachkräften, die je nach Bedarf auf Baustellen entsandt werden. Eine wichtige Kompetenz ist zudem die Baugerätelogistik, die für die Versorgung aller Niederlassungen und Baustellen mit Werkzeugen, Geräten, Büro- und Tagesunterkünften zuständig ist. Zu den weiteren Aufgaben zählt die Aus- und Weiterbildung des Montagepersonals vom Azubi bis zum Bauleiter. So sind bei der zentralen Montage derzeit 68 Auszubildende angestellt. Weiterhin kümmert sich die Zentrale Montage um das Gewährleistungsmanagement von über 50 nationalen und internationalen abgeschlossenen Baustellen. Die Erfahrungen daraus fließen in die Qualitätssicherung ein. Und nicht zuletzt sorgen 30 Inbetriebnehmer dafür, dass alle gebauten Anlagen zum Leben erweckt werden.

Ob Frost oder Hitze – gearbeitet wird das ganze Jahr Manfred Hahn steigt eine schmale Holztreppe hoch. Oben angekommen klettert er in einen niedrigen Schacht unterhalb der Decke. Im Licht der Taschenlampe erkennt man verschiedene Leitungen und Ventile. „Auch hier wird gearbeitet. Die Bedingungen können manchmal schon hart sein. Die Gebäudetechnik ist meist im Keller, unterm Dach oder in fensterlosen Zwischengeschossen untergebracht“, erklärt er. Da das ganze Jahr über Baubetrieb ist, muss man im Winter mit der Kälte zurechtkommen und im Sommer auch bei Hitze mit Schutzkleidung arbeiten.

Faszination Großbaustelle Es stimmt, man müsse sich als Monteur mit einigen Widrigkeiten arrangieren, meint auch Heiko Lontzek, wie sein Kollege Manfred Hahn Fachbauleiter für Heizung und Kälte. Er selbst pendelt jedes Wochenende zwischen München und Halle a. d.

Saale. Doch man dürfe die positiven Seiten des Berufs nicht vergessen: „Als Monteur ist man Spezialist in seinem Bereich.

Man weist die Nachunternehmer ein, sichert die Qualität, plant und kontrolliert Arbeiten.“ Für auftretende Probleme gebe es häufig keine Musterlösung. „Da ist technisches Geschick gefragt.“ Nicht zu vergessen das Gefühl, mit seinen eigenen

Händen etwas zu schaffen. „Die großen Projekte, an denen wir beteiligt sind, üben schon eine gewaltige Faszination aus“, erzählt Heiko Lontzek. „Flughafen München oder The Squaire in Frankfurt – teilweise arbeiten mehr als 1.000 Leute auf den Baustellen und man selbst war live dabei.“

Monteure halten zusammen Sein Rundgang führt Manfred Hahn schließlich in eine Technikzentrale. „Hier wurde die Seitenwand herausgerissen und neu eingezogen, um unser tonnenschweres Material anliefern zu können“, erklärt er nicht ohne Stolz. Zahlreiche Rohre und Schaltzentralen bündeln sich auf engem Raum. Hier ist Hahn mit Raik Baumgarte verabredet, seit sieben Jahren Monteur bei Caverion. Wie ein typischer Arbeitstag eines Monteurs aussehe? Schmunzelnd antwortet er: „Den gibt es nicht. Zwar immer lang und stressig, aber dafür jeden Tag neue Aufgaben und Herausforderungen.“ Zudem schätze er den engen Kontakt zu den Kollegen am Bau. „Man verbringt ja quasi Tag und Nacht zusammen“, sagt Manfred Hahn. „Das schweißt zusammen.“ Nach getaner Arbeit geht man gemeinsam zum Kegeln, in den Biergarten oder zum Fußballspielen. Ob es nicht schade sei, wenn die Mannschaft auf der nächsten Baustelle neu zusammengewürfelt werde? „Man trifft sich ja immer zweimal im Leben“, sagt er zwinkernd.

OBEN LINKS MANFRED HAHN & HEIKO LONTZEK UNTEN LINKS RAIK BAUMGARTE RECHTS DER HVB TOWER

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WETTBEWERB

C-PEOPLE MAGA ZIN

Weil wir unsere ethischen Grundsätze ernst nehmen Unser gemeinsamer Caverion Verhaltenskodex dient als Ethikkompass für jeden Einzelnen von uns, in allen arbeitsbezogenen Fragen und Angelegenheiten. Er gibt uns vor, wie wir uns als Mitarbeiter zu verhalten haben, dient aber auch als Leitfaden für Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Partnern sowie für unseren Umgang mit der Umwelt.

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C-People Editorial team

Wettbewerber Verdacht haben, melden Sie dies bitte Ihrem Vorgesetzten oder einem Mitglied der Geschäftsleitung. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen. Sie können auch eine E-Mail senden an:

WENN SIE EINEN

ethics@caverion.fi

unterstützen einen offenen, ˚˚ Wir fairen Wettbewerb auf allen Märkten.

erfüllen die geltenden Wett˚˚ Wir bewerbsvorschriften bei allem, was wir tun.

sprechen mit unseren Wett˚˚ Wir bewerbern nicht über Preise oder

Preisgestaltung, die mögliche Teilnahme an Ausschreibungsverfahren, unsere Kosten und Kostenstrukturen, unsere strategischen Entscheidungen oder sonstige Informationen, die nicht allgemein bekannt sind.

Oder nutzen Sie anonym den Online-Kanal EthicsPoint:

https://secure.ethicspoint.eu

Egal, welchen Kommunikationsweg Sie wählen: Ihre Informationen werden streng vertraulich behandelt.

Nachunternehmer und ˚˚ Lieferanten, andere Geschäftspartner werden gleich, ohne Diskriminierung und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften behandelt.

dulden keinerlei Bestechung ˚˚ Wir oder sonstige rechtswidrige Zahl-

ungen in unseren Beziehungen zu Lieferanten, Nachunternehmern und anderen Geschäftspartnern.

Umwelt

Öffentlichkeit

Geschäfte ˚˚ Umweltfreundliche sind für unser Unternehmen

halten uns an die im ˚˚ Wir jeweiligen Land geltenden

spielt bei ˚˚ Energieeffizienz sämtlichen Dienstleistungen und

Erpressung und ˚˚ Korruption, Bestechung jeglicher Art werden

strategisch wichtig.

Lösungen eine wichtige Rolle.

verschreiben uns dem Ziel, ˚˚ Wir den Energie- und Wasserver-

brauch und die Abfallerzeugung durch unseren Geschäftsbetrieb sowie unsere TreibhausgasEmissionen zu minimieren.

Etwas k ommt Ihnen ve rdächtig vor? Me lden Sie den Vor fall.

Lieferanten, Nachunternehmer und andere Geschäftspartner

Gesetze und Vorschriften.

von uns weder ausgeübt noch geduldet.

leisten keinerlei Zuwen˚˚ Wir dungen an politische Parteien,

Gruppen oder einzelne Politiker.

Mitarbeiter

Kunden

arbeiten unter strenger ˚˚ Wir Einhaltung der geltenden

Marketing unserer Produkte ˚˚ Das und Dienstleistungen ist immer

Arbeitsgesetze und arbeitsrechtlichen Bestimmungen.

legen großes Augenmerk ˚˚ Wir auf größtmögliche Sicherheit am Arbeitsplatz.

˚˚

Wir achten die internationalen Menschenrechte.

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ehrlich und wahrheitsgemäß.

denken bei unseren Produk˚˚ Wir ten und Dienstleistungen stets

an die Sicherheit unserer Kunden.

die Qualität unserer ˚˚ Auf Produkte und Dienstleistungen kann man sich verlassen.

In Kürze…

WIR STARTEN DIE GRÖßTE MARKETINGKAMPAGNE IN UNSERER GESCHICHTE!

Bleiben Sie dran!

Testen Sie sich Wie gut kennen Sie unsere Gewerke?

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GEFÄLLT'S? Beate Bredl Redakteurin E-Mail: beate.bredl@caverion.de

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WIR GRATULIEREN MARJA MALTOLAHTI Assistentin Einkauf Caverion Finnland

Marja Maltolahti wurde unter allen Feedback-Einsendungen zur ersten Ausgabe ausgelost und freut sich jetzt über eine neue Caverion Jacke.

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