Jahrbuch Kulturmarken 2011

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NIEDERSACHSEN

phæno

kultur marke ®

des Jahres

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www.phaeno.de Standort: Wolfsburg, direkt neben dem Hauptbahnhof Innennutzfläche: 9.000 qm (inkl. Restaurants, Shop und Nebenräumen) Außennutzfläche: 3.000 qm (teilweise überdacht) Ausstellungsfläche: 5.900 qm Besucher pro Jahr: Im Schnitt 250.000 Träger: Stiftung phæno Eigentümer des Geländes: Stadt Wolfsburg Medienpartner: Geo, Geolino Medienpartner im Rahmen von Sonderveranstaltungen: DE:BUG, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, Wolfsburger Nachrichten, Norddeutscher Rundfunk Sponsoren und Förderer: Volkswagen AG, Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Wolfsburg AG Mitarbeiter: Ca. 80 Rechtsform: gGmbH

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„Vater“ des phæno ist Dr. Wolfgang Guthardt, der im Jahre 1998 als damaliger Kulturdezernent der Stadt Wolfsburg die Idee in den Rat der Stadt einbrachte, als Drehscheibe zwischen Bahnhof, City und Autostadt im Schaufenster der Stadt an der ICE-Linie ein besonderes Science Center zu errichten. Aus dem im Jahre 2000 ausgeschriebenen Wettbewerb ging Zaha Hadids gewagter Entwurf als Sieger hervor. Nach rund vierjähriger Bauzeit konnte das phæno schließlich im November 2005 eröffnet werden. Deutschlands einzigartige Experimentierlandschaft begeistert mit ihren vielfältigen interaktiven Exponaten aus Natur und Technik und ihrem einzigartigen Architekturerlebnis täglich neue Besucher. Familien, Schüler, Manager, Arbeiter, Ästheten, Wissenschaftler und Architekten kommen gleichermaßen auf ihre Kosten – frei nach dem Motto „phæno – da staunst du.“ Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik zum Staunen und Ausprobieren bilden den Schwerpunkt des phæno. Rund 350 solcher interaktiven Stationen – darunter 40 von internationalen Künstlern gestaltete so genannte ArtWorks – sind in der Ausstellung des Hauses zu finden. Daneben werden Programme in den Laboren und dem Wissenschaftstheater angeboten: Workshops, Shows und Vorträge finden dort regelmäßig statt. Ergänzend zur Dauerausstellung werden seit Herbst 2007 zweimal jährlich attraktive Sonderausstellungen präsentiert. Nach der „Stromzeit“ mit spannenden Phänomenen rund um das Thema Energie zeigte die „PhantasieMechanik“ eine einmalige Zusammenstellung kinetischer Skulpturen von 14 internationalen Künstlern. In der ausgefallenen Mitmachausstellung „SteinZeit“ wurde mit der längsten freitragenden Brücke und dem längsten Containerschiff aus LEGO Steinen sogar ein Weltrekord aufgestellt. Nach der Sonderausstellung „SpürSinn“, die Besucher mit Wahrnehmungs-Phänomenen verblüffte, wurde das hochaktuelle Thema Biotechnologie in der Sonderausstellung „Bausteine des Lebens“ aufgegriffen. Im Jubiläumsjahr 2010 begeistert phæno mit der neuen Wasserlandschaft „Element Wasser“ auf 250 qm Fläche mit drei großen Bassins speziell für die Zielgruppe der Kinder von 3 – 12 Jahren und einer Vielzahl von Wasserkunstwerken die großen und kleinen Besucher. Ferner wird der Alltagsgegenstand Spiegel in einer Sonderausstellung für faszinierende Spiegelbilder sorgen. Zudem wurde mit Robo & Co. die Ausstellung mit zwölf neuen Exponaten aus den Sammlungen von Science Centern weltweit erweitert. In 2011 werden die Besucher in einer Sonderausstellung mit spielerischen Exponaten zur körperlichen Bewegung motiviert. Mit seiner außergewöhnlichen Architektur sowie seiner zentralen Lage ist das Haus prädestiniert für Firmenveranstaltungen und -präsentationen. Draußen und trotzdem drinnen – die Conehall des phæno, der überdachte Bereich unterhalb des Gebäudes, bietet zusätzlichen Raum für Events. Dort fanden auch Live-Übertragungen zur Fußball-WM 2006 und zur EM 2008 mit bis zu 3.000 Besuchern pro Veranstaltung statt. Verschiedenste Unternehmen und Organisationen nutzten phæno bisher als Veranstaltungsort: So präsentierte hier beispielsweise Volkswagen sein neues Produkt Golf Variant im Rahmen einer elftägigen Veranstaltungsreihe der Weltpresse. Neben Galadiners, Tagungen und Kongressen fanden in Zusammenarbeit mit dem italienischen Kulturinstitut auch schon die Feierlichkeiten zum italienischen Nationalfeiertag in der Experimentierlandschaft statt. Die Stimmen von Opernstars der Mailänder Scala füllten bei dieser Gelegenheit die landschaftsartige Architektur.


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