Jahrbuch Kulturmarken 2017

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Jahrbuch

Offizieller Druckpartner:

Kulturmarken 2017 – Causales

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Herausgeber:

causales

Kulturmarketing Premiumpartner:

und

Kultursponsoring



Zusammenkommen ist ein Beginn, Š Henry Ford

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Zusammenbleiben ein Fortschritt, © Henry Ford

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EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, täglich befassen wir uns mehr oder weniger bewusst mit Marken. Wir reden darüber, kaufen und konsumieren sie. Doch was macht eine Marke zur Marke? Ist es ihr Inhalt, ist es das Design oder ist es das Marketing? Die Antwort lautet: Sie ist Inhalt, sie ist Design und sie ist Marketing – und das nicht erst seit einem angebissenen Apfel. Doch Marke kann mehr als nur zum Konsumieren einladen und ein Qualitätsversprechen abgeben. Marke kann Identität und Sinn stiften, Meinungen beeinflussen und ändern. Insbesondere im Kultursektor erlebt die Marke seit einigen Jahren eine kreative Renaissance. Haben vor einigen Jahren viele Kulturschaffende die Begriffe „Markt“, „Marke“, „Marketing“ gescheut wie der Teufel das Weihwasser und mit Kommerzialität gleichgesetzt, verzeichnen wir heute einen erstaunlichen Paradigmenwechsel. Eine multisensorische Markenpflege ist mittlerweile wesentlicher Bestandteil der DNA eines jeden Kulturanbieters. Mit trendsetzenden Marketingkonzepten und individuellen Markenwerten positionieren sich Kulturanbieter als Flaggschiffe, Leuchttürme oder Experimentierlaboratorien im Kulturmarkt und verstehen sich auch als gesellschaftliche und ökonomische Impulsgeber in unserer Gesellschaft. Für die Entwicklung eines stabilen Kulturmarktes brauchen wir zeitgemäße, kulturpolitische Rahmenbedingungen, wachsende staatliche Förderungen, die Unterstützung der Zivilgesellschaft und Investitionen der Wirtschaft. Diese Philosophie stärkt ein wichtiges Segment des Kulturmarktes, den Kultursponsoringmarkt, in dem private Investoren und Sponsoren nutzenorientierte Angebote mit vergleichbaren, betriebswirtschaftlichen Parametern für ihr gesellschaftliches Engagement finden. Mit interessanten Gastbeiträgen in der diesjährigen Ausgabe des Jahrbuches Kulturmarken wollen wir diese gesellschaftlichen Prozesse beflügeln. Darüber hinaus zeigen aufschlussreiche Praxisbeispiele kulturfördernder Unternehmen, welchen Nutzen Kultursponsoring-Partnerschaften stiften können und sollen Sie inspirieren, mit Ihrem kulturellen Engagement selbst ein Akteur des Kulturmarktes zu werden. Auf einen Blick erhalten Sie in diesem Jahrbuch und auf dem Online-Portal für Kultursponsoring www.kulturmarken.de eine vielfältige Übersicht ausgewählter Kulturmarken mit ihren Sponsoring-Angeboten für das Jahr 2017, um auch für das regionale und überregionale Engagement Ihres Unternehmens die richtigen Partner zu finden. Gern beraten wir auch Sie als kulturförderndes Unternehmen in Ihren Sponsoringaktivitäten und unterstützen Sie in der Suche nach dem richtigen Partner. Wir bedanken uns bei allen Partnern, Förderern und Mitwirkenden dieser Ausgabe, insbesondere bei dem Forum • Kultur und Ökonomie aus der Schweiz und seiner Präsidentin, der Kulturmanagerin des Jahres 2015 – Hedy Graber. Ihnen wünschen wir viele interessante Einblicke in den wachsenden Kultursponsoringmarkt und eine spannende Lektüre! Herzlichst

Ihr Hans-Conrad Walter Geschäftsführer der Causales GmbH

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EINFÜHRUNG AB SEITE 6

Fachbeiträge, Interviews und Specials

WEGWEISER BEST PRACTICES AB SEITE 42

Erfolgreiche Kultursponsoringengagements der Wirtschaft

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KULTURMARKEN 2017 AB SEITE 64

Attraktive Kultursponsoringangebote

KULTURMARKEN AWARD AB SEITE 142

Der wichtigste Wettbewerb im Kulturmarkt und seine Preisträger

CAUSALES AB SEITE 221

Ihr Dienstleister für Kulturmarketing und Kultursponsoring

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INTERVIEW

„Wir müssen globale Themen auch global diskutieren“ Ein Interview mit Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts e. V.

www.goethe.de Johannes Ebert ist seit 2012 Generalsekretär des GoetheInstituts. Er studierte Islamwissenschaft und Wissenschaftliche Politik in Freiburg und in Damaskus. Nach Stationen als Dozent am Goethe-Institut in Prien, als Referent für Sprachkursarbeit am Goethe-Institut Riga und als stellvertretender Leiter des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit in der Münchner Zentrale leitete er von 1997 bis 2002 das Goethe-Institut Kiew. Von 2002 bis 2007 war er Leiter des Goethe-Instituts Kairo und der Region Nordafrika/ Nahost. Anschließend leitete er von 2007 bis 2012 das Goethe-Institut Moskau und die Region Osteuropa/ Zentralasien.

Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts e. V. © Loredana La Rocca

Herr Ebert, seit 2012 leiten Sie als Generalsekretär des Goethe-Instituts 159 Institute in 90 Ländern. Welche Trends zeichnen sich in der internationalen kulturellen Zusammenarbeit ab und was bedeuten sie für die Arbeit des Instituts? Die Debatten um die großen Herausforderungen unserer Zeit werden immer komplexer und müssen global geführt werden. Dabei kann das Goethe-Institut sein Netzwerk und seine Partner einbringen und diese Impulse auch für Deutschland fruchtbar machen. Ich bin davon überzeugt, dass Kulturaustausch bei der Bearbeitung gesellschaftlicher Konflikte eine zentrale Rolle spielen kann. Er ermöglicht einen grenzüberschreitenden Diskurs, der auch jenseits tagespolitischer Zwänge nachhaltig ist und Kanäle offen hält, die auf anderen Ebenen verschlossen sind. Er schafft Plattformen, Frei- und Streiträume und öffnet neue Zugänge zum Wissen. Kunst, Literatur, Film und Theater können Perspektiven verändern. In den letzten Jahrzehnten sind neben Europa und Nordamerika viele neue Zentren in der Welt entstanden. Wir müssen uns klar machen, dass wir nicht die Deutungshoheit über die ganze Welt besitzen. Es ist wichtig, dass wir uns nicht als Vorbild einbringen, sondern als Beispiel. Wir müssen zeigen, wie wir leben und warum wir so leben, ohne den anderen unsere Lebensweise überstülpen zu wollen. Es geht um eine Kultur des Verstehens, um den Wunsch zu begreifen, warum andere Gesellschaften anders ticken. Das hat nichts mit einer Relativierung der eigenen Werte, aber viel mit Verständnis als Grundlage von Verständigung zu tun. Ein ebenso zentraler Begriff wie die Diskursfähigkeit ist für uns der Begriff der Glaubwürdigkeit. Mit unserer Arbeit wollen wir zeigen, dass wir nicht mit einer wirtschaftsund politikgetriebenen Agenda operieren, sondern dass in Deutschland Kultur ein eigenständiger gesellschaftlicher Lebensbereich ist und dass es uns auch darum geht, besser zu verstehen, was in anderen Gesellschaften los ist, was dort gedacht und empfunden

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wird. Dazu müssen die anderen erst einmal zu Wort kommen. Das gelingt nicht, wenn wir uns ausschließlich nur selbst darstellen. Sehr wichtig ist für uns deshalb das Prinzip, gemeinsam zu arbeiten, Projekte wie zum Beispiel Ausstellungen und Theaterstücke in Koproduktion zu erarbeiten. Bei einer engen Zusammenarbeit von Künstlern und Programmgestaltern entstehen die interessanten Fragen wie von selbst, weil das Bewusstsein der Differenzen wächst. Um dies zu leisten, sind im internationalen Kulturaustausch verlässliche Partnerschaften notwendig, nachhaltige Programme und klare Prinzipien der dialogischen Zusammenarbeit, wie sie das weltweit anerkannte Netzwerk der Goethe-Institute verkörpert. Als deutsches Kulturinstitut ist das Goethe-Institut auch eine europäische Institution. Was bedeutet der Brexit für die Arbeit des Goethe-Instituts? Der Brexit ist ein Thema, das uns direkt betrifft. Ich war sehr betroffen von dieser Entscheidung der britischen Wähler. Wir haben Europa fest in der Satzung des Goethe-Instituts und unseren Zielen verankert. Wir sind außerdem in europäische Netzwerke wie EUNIC, die Vereinigung der europäischen Kulturinstitute, und andere eingebunden. Auf die beiden Goethe-Institute in Großbritannien, in London und Glasgow, kommen große Herausforderungen zu. Bei der Brexit-Kampagne haben wir gesehen, dass in erster Linie die Themen Wirtschaft und Migration im Mittelpunkt standen. Die Errungenschaften der Europäischen Union als Friedensprojekt und als gemeinsames kulturelles Projekt sind dabei deutlich zu kurz gekommen. Wir müssen versuchen, die jungen Leute in ihrem Engagement für den europäischen Gedanken zu bestärken. Wir sollten deutlich machen, dass die Möglichkeiten, die sich zum Beispiel durch die Freizügigkeit in der EU oder durch Austauschprogramme wie Erasmus eröffnen, eine große Errungenschaft für unser gemeinsames Zusammenleben in Europa sind. Außerdem müssen wir uns mit der schwierigen Frage auseinandersetzen: Wie treten wir in Dialog mit jenen, die für den Brexit gestimmt haben? Diese leben teilweise nicht in den großen Städten. Hier können digitale Angebote helfen, stärker in die Fläche zu gehen. Der Brexit ist sicher auch ein Zeichen an die Politik, sich mit den aktuellen Herausforderungen in Europa und möglichen Defiziten in der EU noch intensiver auseinanderzusetzen. Es ist aber jetzt eine wichtige Aufgabe von europäischen Kulturinstituten und -institutionen, die kulturelle Verbundenheit und Zusammengehörigkeit Europas stärker in den Mittelpunkt zu stellen und differenzierte Beiträge zu aktuellen Diskursen zu leisten. Gemeinsam mit europäischen Partnern macht das Goethe-Institut sehr viele Projekte sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU. Wir sind in der Zusammenarbeit geübt. Im Rahmen des Theaterfestivals „Europoly“ haben wir uns beispielsweise gemeinsam mit unabhängigen europäischen Theatern mit brennenden Themen wie Flucht oder der Finanzkrise auseinandergesetzt. Unser Projekt „Actopolis“ beschäftigt sich mit aktuellen urbanen Fragestellungen in Athen, Belgrad, Bukarest, Ankara, Oberhausen, Sarajevo und Zagreb. Projektideen werden dabei über Disziplinen, Landesgrenzen und Kulturen hinweg ausgetauscht und gemeinsam weiterentwickelt. Außerdem hoffen wir, durch das Projekt „Collecting Europe“, das wir Anfang nächsten Jahres gemeinsam mit dem Victoria and Albert Museum durchführen und bei dem Künstler ihre Sicht auf das heutige Europa aus einer zukünftigen Perspektive mittels Kunstwerken, Sammlerstücken oder Design zum Ausdruck bringen werden, einen Beitrag zu einer europäischen Diskussion in Großbritannien zu liefern. Ein weiteres Thema, das nicht nur das Goethe-Institut seit Monaten in Atem hält, sind die weltweiten Migrationsbewegungen. Welchen Beitrag kann das Goethe-Institut hier leisten? Welche Rolle spielt Kultur für Menschen, die auf der Flucht sind? Natürlich ist humanitäre Hilfe bei Unterkunft, Verpflegung und medizinischer Versorgung primär gefragt. Kultur und Bildung dürfen jedoch nicht vernachlässigt werden: Die 7


INTERVIEW deutsche Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe. Kultur- und Bildungsangebote tragen wesentlich dazu bei, insbesondere der jungen Generation eine Perspektive zu geben, das Erlebte zu verarbeiten und die Lebensqualität zu erhöhen. Das Goethe-Institut kann hier aus seinen Kernkompetenzen in den Bereichen Sprache, Kultur und Bildung heraus einen sinnvollen Beitrag leisten. Ich will Ihnen einige Beispiele unserer aktuellen Arbeit nennen, mit denen wir auf die weltweite Situation der Flüchtlinge reagieren: Gemeinsam mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Bundesagentur für Arbeit und dem Bayerischen Rundfunk hat das Goethe-Institut die App „Ankommen“ entwickelt. Mit ihrer Hilfe werden Neuankömmlinge nach der Ankunft in Deutschland in die Lage versetzt, sich verständlich zu machen und zum Beispiel im Alltag, beim Arzt und gegenüber Behörden besser zurechtzukommen. Die App wurde inzwischen mehr als 170.000 Mal heruntergeladen, das vom Goethe-Institut verantwortete Sprachprogramm in der App wurde von der Stiftung Warentest ausgezeichnet. Für geflüchtete Kinder und Jugendliche haben wir zusammen mit dem Bundesverband Jugend und Film und dem Filmfestival Schlingel einen Koffer mit 18 deutschen Filmen zusammengestellt und mit arabischen Untertiteln bzw. Sprachfassungen versehen. Sie werden in Flüchtlingsunterkünften, Schulen und Kulturzentren eingesetzt und erleichtern den Kindern und Jugendlichen den Zugang zu deutscher Kultur. Außerdem organisiert das Goethe-Institut bereits seit 2013 Projekte in den Nachbarländern Syriens für geflohene Kulturschaffende und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Dabei wollen wir auch eine Perspektive vor Ort geben. Es gibt beispielsweise einen Kulturproduktionsfonds für geflüchtete Künstler und Künstlerinnen im Libanon, bei dem „Missing Movies Project“ produzieren Filmstudenten aus Jordanien, Ägypten, Kanada und Deutschland nonverbale Kurzfilme für geflüchtete Kinder. Eine weitere Initiative ist das Projekt „Respekt – Soccer-Camp“, mit dem das Goethe-Institut Beirut Fußballtrainings und -turniere für Kinder und Jugendliche unterstützt. Junge syrische und libanesische Flüchtlinge können hier die Erfahrung machen, dass im Sport alle gleich sind, Zusammenhalt, Respekt und Fairness erleben und natürlich Spaß haben. Zunehmend initiiert das Goethe-Institut auch Veranstaltungen in Deutschland – zuletzt im Juni sehr prominent das internationale Kultursymposium Weimar zum Thema „Teilen und Tauschen“. Warum ist es für das Goethe-Institut wichtig, auch in Deutschland präsent zu sein? In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Innen und Außen immer stärker verschwimmen, gewinnt die gemeinsame, grenzübergreifende Diskussion über Ziele und Werte an Bedeutung. Wir müssen globale Themen auch global diskutieren. Unsere neue Veranstaltungsreihe, das „Kultursymposium Weimar“, hat zum ersten Mal internationale Expertinnen und Experten aus dem Netzwerk des Goethe-Instituts nach Deutschland gebracht, um globale Gesellschaftsfragen zu diskutieren. Vom 1. bis 3. Juni 2016 haben sich hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik mit dem Thema „Teilen und Tauschen“ als zeitlos-universelle Grundlagen menschlicher Kulturpraxis auseinandergesetzt. Es war uns wichtig, ein Thema zu setzen, das Anknüpfungspunkte an Wirtschaft, Kultur und Politik hat. Da waren wir recht schnell beim Tausch. Der Soziologe Marcel Mauss hat den Tausch einmal eine „totale soziale Tatsache“ genannt, weil er sich durch alle gesellschaftlichen Teilsysteme zieht. Für ein Kultursymposium, das mit Unterstützung von Unternehmen finanziert wird – in unserem Fall von Merck, Siemens und Volkswagen –, also ein ideales Thema. Dass wir damit richtig lagen, zeigt auch die große Teilnahme von Journalisten am Kultursymposium und in der Folge die große Medienresonanz.

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Kultursymposium Weimar 2016, Abschlussplenum Foto: Goethe-Institut / Jörg Gläscher

Die Arbeit des Goethe-Instituts wird zu zwei Dritteln über das Auswärtige Amt finanziert. Dazu kommen erhebliche Einnahmen aus dem Sprachkursbetrieb. Aber das Goethe-Institut hat seit 2008 auch einen prominent besetzten Wirtschaftsbeirat. Welche Rolle spielen Kooperationen mit der Wirtschaft für das Goethe-Institut? Kooperationen mit Stiftungen und Unternehmen werden nicht nur für das Goethe-Institut von immer größerer Bedeutung. Strategische Partnerschaften sind eine grundlegende Voraussetzung, um auf die komplexen Themen unserer globalisierten Welt angemessen reagieren zu können. Im Zusammenspiel von Kultur, Politik und Wirtschaft haben deshalb Kooperationen mit der Wirtschaft einen hohen Stellenwert und wir möchten diese in den nächsten Jahren noch intensivieren. Der 2008 gegründete Wirtschaftsbeirat war der erste Schritt, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft strukturell im Institut zu verankern. Dem Wirtschaftsbeirat gehören Vorstände großer DAX notierter deutscher Unternehmen an. Das Gremium berät das GoetheInstitut in wichtigen gesellschaftlichen und kulturpolitischen Fragen, vermittelt Einblicke in Strukturen und Arbeitsweisen international agierender Konzerne, identifiziert Themen und Handlungsfelder, die die Bereiche Wirtschaft und Kultur gleichermaßen berühren. Im Dialog wird die Entwicklung von Konzepten und Projekten gefördert, die von gemeinsamem Interesse sind. Projekte wie das „Kultursymposium Weimar“ und die Publikation das goethe, eine Beilage, die in der ZEIT erscheint, sind aus dieser Zusammenarbeit entstanden und wären ohne die Unterstützung der Unternehmen unseres Wirtschaftsbeirats nicht möglich gewesen. Auch unsere Arbeit mit Flüchtlingen in Deutschland und teilweise auch im Ausland konnte mit Spenden der Mitglieder des Wirtschaftsbeirats ermöglicht und verstärkt werden. Aktuell sind wir dabei, an ausgewählten und für die Wirtschaft interessanten Orten unserer Auslandsinstitute Wirtschaftskreise zu gründen, die nach dem gleichen Prinzip wie der Wirtschaftsbeirat in München funktionieren. Dabei geht es darum, die europäische und internationale kulturelle Zusammenarbeit im Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Kultur zu stärken. Punktuell fand eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft schon immer statt. Nachhaltige Wirkung kann man aber nur durch Kontinuität und Verlässlichkeit erzielen. Deshalb sind wir an längerfristigen Partnerschaften interessiert. Das Goethe-Institut genießt großes Vertrauen in den Kultur-und Bildungsszenen der Länder, in denen es seit Jahrzehnten präsent ist. Dieses Vertrauen ist ein unschätzbares Gut, das zu bewahren und zu pflegen wichtiger denn je ist.

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FACHBEITRAG

Multisensuale Markenkommunikation für Kulturinstitutionen Prof. Dr. Lorenz Pöllmann

www.hmkw.de www.twitter.com/lpoellmann

Prof. Dr. Lorenz Pöllmann ist Professor für Medien- und Eventmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Berlin. Er studierte in Freiburg und Frankfurt (Oder) Internationales Kulturmanagement und Kulturtourismus und promovierte über den Einsatz von Social Media im Theatermarketing. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Kulturmarketing mit einem Schwerpunkt auf Markenbildung und digitale Kommunikationspolitik sowie Kultursponsoring und die Organisation von Kulturevents. Lorenz Pöllmann ist seit mehreren Jahren als Berater für Kulturmanagement tätig und regelmäßig als Dozent Gast an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).

Marken werden überwiegend mittels visueller Informationen wie über Logo, Markenfarben oder ein signifikantes Verpackungsdesign kommuniziert. Sie können jedoch über weit mehr als nur optische Reize dargestellt werden. Welche Möglichkeiten sich hierfür bieten, ist eine Frage, mit der sich das multisensuale Marketing befasst. Unter multisensualem Marketing versteht man die „modalspezifische Erlebnisvermittlung einer Marke durch die gleichzeitige Ansprache mehrerer Sinne“ (vgl. Esch/Krieger 2009: 10). Insbesondere für Kulturinstitutionen ist die multisensuale Markenkommunikation von Interesse: Erstens sind Kulturbetriebe in der Regel Dienstleister und stehen damit vor der Herausforderung, eine immaterielle Leistung als Marke zu kennzeichnen. Zweitens haben diese Leistungen meistens den Charakter einer Veranstaltung und eignen sich dadurch besonders für den Einsatz multisensualer Markenkommunikation, da die Besucher der Events über mehrere Sinne angesprochen werden. Der Einsatz von multisensualem Marketing basiert auf dem S-O-R-Verhaltensmodell, nach welchem Stimulusvariablen (S) wie beispielsweise Töne, Gerüche oder Farben in Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Empfängers bestimmte Emotionen auslösen. Die durch den Organismus (O) des Empfängers erzeugten Emotionen führen schließlich zu einer Reaktion (R), die sich im Verhalten des Empfängers zeigt. (vgl. Knoblich et al. 2003: 23f.)

S

O

R

Stimulus

Organismus

Reaktion

Abbildung 1: S-O-R-Schemata

Abhängig von den Stimuli können Synästhesien erzeugt werden: Synästhesien bezeichnen die Verbindung verschiedener Sinnesreize, die durch einen bestimmten Stimuli ausgelöst werden: Beispielsweise kann die Wahrnehmung einer bestimmten Farbe die Wahrnehmung eines bestimmten Geruchs auslösen. Das Ziel des multisensorischen Marketings ist es, das Repertoire von Erfahrungen und Erinnerungen abzurufen, das mit bestimmten Stimuli verknüpft ist. Dadurch lassen sich mit wenigen Stimuli Assoziationen erzeugen, die die wahrgenommenen Eindrücke verstärken. Eine Studie von Frieling zeigt exemplarisch diese Verbindung verschiedener Assoziationen, die in diesem Beispiel an Farben geknüpft sind (siehe Tabelle 1). Farbton rot rosa orange braun gelb grün grün-blau blau violett

Hörsinn laut/Trompete zart/leise laut/Dur dunkel/Moll grell/Dur gedämpft weich fern/Flöte bis Violine traurig/Moll

Tastsinn fest fein trocken/flammig trocken/schlammig glatt/lichthaft glatt bis feucht weich-glatt glatt bis unantastbar samitg

Temperatursinn warm/heiß warm

kühl kalt kalt

Tabelle 1: Untersuchung der synästhetischen Wirkung von Farben (vgl. Frieling 1980:30)

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Geruch/Geschmack kräftig süßlich/mild herzhaft modrig/muffig sauer sauer-saftig frisch bis salzig geruchslos herb-bitter


Im Rahmen der multisensualen Markenkommunikation stehen uns im Wesentlichen fünf Arten von Sinneseindrücken zur Verfügung. Hierzu zählen: 1. optische Eindrücke (z.B. hell, dunkel, Farben) 2. olfaktorische Eindrücke (z.B. fruchtig, frisch) 3. gustatorische Eindrücke (z.B. salzig, sauer, bitter, süß) 4. haptisch-somatische Eindrücke (z.B. warm, glatt, schwer, brennend) 5. akustische Eindrücke (z.B. laut, leise) (vgl. Knoblich et al. 2003: 14, Neumann/ Molnár 1991: 23) Diese fünf Bereiche sollten im Folgenden kurz erläutert werden: Optische Eindrücke Die visuelle Markeninszenierung zählt zu den gängigsten Varianten sich darzustellen. Dies beginnt bei der Wort- oder Bildmarke einer Kulturinstitution und wird weiter definiert über die Verwendung einer einheitlichen Typografie sowie definierter Farben, die in einem Design Manual festgehalten werden. (vgl. Pöllmann 2011) Darüber hinaus ist die visuelle Darstellung von Kulturinstitutionen in der Regel stark durch deren Gebäude und Architektur beeinflusst, die somit gewichtiger Teil der visuellen Markenerfahrung sind und sich aus diesem Grund auch oft im Logo einer Institution wiederfinden (z.B. Semperoper Dresden, Jüdisches Museum Berlin). Zudem besteht die Möglichkeit, durch Signale, die eher unterbewusst wahrgenommen werden, die Stimmung eines Raumes und damit die Besuchssituation einer Kulturveranstaltung zu beeinflussen wie beispielsweise durch Licht (hell/dunkel) oder durch Farben. Olfaktorische Eindrücke Düfte werden mit dem Ziel eingesetzt, eine aktivierende, emotional anregende Atmosphäre zu schaffen oder spezifische Besuchserlebnisse zu vermitteln. Gerüche werden oftmals nicht bewusst wahrgenommen, zählen jedoch zu den wirksamsten Auslösern emotionalen Verhaltens (vgl. Kroeber- Riel et al. 2009: 146). Die Bedeutung des Geruchs und dessen Verbindung zu gustatorischen Reizen erfahren Menschen, die an Anosmie, dem Verlust des Geruchssinns, leiden: Sie erleben nicht nur ihre Umwelt ohne die schönen Düfte sondern auch das Essen wird eintönig, da ohne Geruchssinn nur noch salzig, süß, bitter und sauer wahrgenommen werden kann (vgl. von Engelhardt et al. 2008: 213). Auch Kulturveranstaltungen können ihre Rauminszenierung durch den Einsatz von Düften verbessern, beispielsweise durch Frischedüfte in den Hygienebereichen, um den Servicecharakter einer Kulturmarke zu unterstützen. Diese Form der Verstärkung ist bekannt aus Kaufhäusern, wo es z.B. in der Backabteilung intensiv nach frischem Brot riecht. Zudem können sich Institutionen einen Hausduft geben, der sich an den eigenen Markenattributen orientiert. Dies kann von der Auswahl bestehender Ambientedüfte bis hin zur Kreation eines individuellen Raumparfums erfolgen. Eine Klassifikation der verschiedenen Düfte findet sich bei Jellinek/Jellinek wie folgende Abbildung zeigt: 11


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fäka larti g

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wür zig holz ig krau tig

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Abbildung 2: Klassifikation der verschiedenen Düfte (Jellinek/Jellinek 1994: 89)

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FACHBEITRAG

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Vereinzelt wird die gezielte olfaktorische Inszenierung bereits im Kulturbereich eingesetzt: Während des Kulturhauptstadtjahres in Linz empfing das ArsElectronica Center seine Besucher mit einer Naturparfum-Komposition aus frisch-grünen Blättern. Die Stiftung Museum Kunstpalast wiederum wollte mit einer Duftinszenierung weniger ein einladendes Signal senden sondern vielmehr die Atmosphäre eines bedrückenden Exponats verstärken: Für die Ausstellung Artaud – Ein inszeniertes Leben wurde das Krankenzimmer des französischen Dichters, Schauspielers, Künstlers und Theatertheoretikers Antonin Artaud nachgebaut in dem die ätherische, kampferartige Mischung eines Apothekengeruchs versprüht wurde. Gustatorische Eindrücke Eng verbunden mit den olfaktorischen Reizen sind auch gustatorische Erlebnisse. Diese spielen insbesondere für die Serviceleistungen der Kulturbetriebe wie dem Catering eine große Rolle. Beispiele für die gustatorische Inszenierung von Kulturleistungen gibt es von der bekannten Mozartkugel bis zur Konzertmilch des Konzerthauses Dortmund. Die Berliner Philharmoniker haben mit den Lunch Konzerten zudem ein eigenes Format entwickelt, das dem kulinarischen Genuss einen besonderen Stellenwert einräumt. Haptische Eindrücke Haptisch-somatische Reize umfassen alle Eindrücke, die über die Haut aufgenommen werden. Es geht hierbei also nicht nur um Oberflächenbeschaffenheiten sondern auch um die Wahrnehmung von Temperatur, Schmerz oder Druck. Die Möglichkeiten der haptischen Inszenierung gehen somit weit über die Papierauswahl und Veredelungstechniken von Printprodukten hinaus. Das zeigt sich in der Kunstvermittlung: Dort sind Hands-on-Exponate, bei denen Besucher eines Museums selbst aktiv werden können, seit Langem beliebte Elemente einer Ausstellung. Ein gelungenes Beispiel für die Inszenierung von Räumen unter Zuhilfenahme haptischsomatischer Reize bietet das Dialogmuseum in Frankfurt (Main): In dem völlig abgedunkelten Museum orientieren sich die Besucher anhand ihrer anderen Sinne, insbesondere mittels haptischer und akustischer Reize ertasten sie sich den Weg durch das Museum. Akustische Eindrücke Ähnlich der olfaktorischen Reize haben auch akustische Signale – allen voran Musik – eine emotional stimulierende Wirkung, der man sich nur schwer entziehen kann. Musik und andere akustische Reize werden in Form von Audio-Logos eingesetzt, um eine Leistung oder ein Produkt zu markieren. Sie lassen sich unterteilen in Signets (ohne Text, z.B. C-Dur-Terz der Telekom), Kennmotive (Nennung des Markennamens, z.B. „Schneekoppe“) und Jingles (Slogans, z.B. „Wenn´s um Geld geht Sparkasse“) (vgl. Strötgen 2014: 69). Darüber hinaus können mit dem Einsatz von Hintergrundmusik Räume inszeniert und die Stimmung der Besucher beeinflusst werden. Auch wenn sich bislang keine allgemeingültigen Wirkschemata für den Einsatz von Hintergrundmusik feststellen ließen (vgl. Kroeber- Riel et al. 2009: 145), so existieren bereits zahlreiche Studien, die vereinzelt Wirkungsweisen von Musik benennen konnten: So steigerte sich beispielsweise in einer Weinhandlung der Verkauf von Weinen aus Ländern deren landestypische Musik im Hin12


tergrund lief (vgl. Areni/Kim 1993 in: Kroeber-Riel et al. 2009: 146). Zudem kann langsame Musik zu einer Verlangsamung in den Bewegungen der Besucher führen und damit die Aufenthaltszeit verlängern (Kroeber-Riel et al. 2009: 146). Die akustischen Reize müssen natürlich nicht nur musikalischer Natur sein. Eine ganz andere Form der akustischen Inszenierung ließ sich in der Staatsoper unter der Linden erleben, in der zur Verlängerung der Nachhallzeit 1996 eine Mikrofon- und Lautsprecheranlage eingebaut wurde, die den Schall der Bühne aufnahm und wieder in den Raum zurückspielte. Im Zuge der Renovierung wird nun die Decke der Oper um fünf Meter erhöht, um die Akustik durch die Raumvergrößerung zu verbessern. Basierend auf diesen fünf Dimensionen multisensualer Inszenierung stellt sich für Kulturinstitutionen die Frage, wo die Besucher mit ihren Leistungen in Kontakt kommen und wie ihre Leistung dargestellt werden kann. Dies kann mithilfe des Service Blueprintings geplant werden. Bei dieser aus dem Qualitätsmanagement stammenden Technik wird der Prozess der Leistungserstellung zunächst in einem Ablaufdiagramm dargestellt, wobei die einzelnen Phasen hervorgehoben werden, bei denen der Besucher einer Veranstaltung mit der Kulturinstitution oder deren Vertretern in Kontakt kommt (vgl. Gelbrich 2009). Für das Konzept eines multisensualen Blueprints wird zunächst die Kulturveranstaltung in mehrere Einheiten bzw. Phasen unterteilt, die Gäste einer Institution während ihres Besuchs durchlaufen. Auf Basis dieser Prozessbeschreibung können nun in einem weiteren Schritt die multisensualen Erlebnisse geplant werden, indem mögliche Reize für die einzelnen Sinne definiert werden, wie in Abbildung 3 gezeigt wird. visuell

Banner/Fassade

olfaktorisch akustisch

Skulptur

Anzeigentafel

Holzboden

Musik

Schalldämmung

Sitzgelegenheit

Papier-Ticket

Marke/Schlüssel

Empfangshalle

Ticketcounter

Garderobe

Klimaanlage Eingang

Frieling, H. (1980): Farbe hilft verkaufen, 3. A. Göttingen, Zürich Gelbrich, K. (2009): Blueprinting, sequenzielle Ereignismethode und Critical Incident Technique. Drei Methoden zur Messung von Dienstleistungsqualität, in: Buber, R./Holzmüller, H. (Hrsg.): Qualitative Marktforschung, Wiesbaden, 617–633 Jellinke, P./Jellinek, J. S. (Hrsg.) (1994): Die psychologischen Grundlagen der Parfümerie. Untersuchungen über die Wirkungen von Gerüchen auf das Gefühlsleben, 4. A., Heidelberg

Wegeleitsystem

Schalldämmung

gustatorisch haptisch

Blumenstrauß Ambientduft

Ambientduft Soundinstallation

Quellen Esch, F.-R./Krieger, H.(2009): Multisensuale Markenkommunikation, USP: Menschen im Marketing 3, Berlin, 10–12

Knoblich, H./Scharf, A./Schubert, B. (2003): Marketing mit Duft, 4.A., München, Wien

Wasserspeicher Einlasskontrolle

etc.

Abbildung 3: Auszug des Blueprint eines Museumsbesuchs

Das Ziel dieses Konzeptes ist es, einen Besuch unter Berücksichtigung aller Sinne stimmig und ansprechend zu gestalten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass bei jedem Schritt immer alle Sinne gezielt angesprochen werden müssen. Vielmehr sollen bewusst unterstützende Akzente gesetzt werden. Gegebenenfalls hilft die Erstellung eines multisensualen Blueprints auch dabei, sich die multimodalen Möglichkeiten der Informationsvermittlung und Leistungsinszenierung bewusst zu machen und dadurch zu reflektieren, wie die olfaktorische oder akustische Situation in den gastronomischen Einrichtungen, dem Shop oder des Foyers gestaltet werden soll.

Kroeber-Riel, W./Weinberg, P./Gröppel-Klein, A. (2009): Konsumentenverhalten, 9. A., München Neumann, R./Molnar, P. (1991): Sensorische Lebensmitteluntersuchung, Leipzig Pöllmann, L. (2011): Marke, in: Lewinski-Reuter, V./ Lüddemann, S. (Hrsg.): Glossar Kulturmanagement, Wiesbaden, 233–239 Strötgen, S. (2014): Markenmusik, Würzburg von Engelhardt, J./Inta, D. J./Monyer, H. (2008): Im Dschungel der Düfte: Geruchssinn und Gehirn, in: Spitzer, M./Bertram, W. (Hrsg.): Braintertainment, Stuttgart, 206–223

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Möglichkeiten der multisensualen Inszenierung nicht unkritisch als grundsätzlich empfehlenswert verstanden werden sollen. Nicht alles, was machbar ist, ist auch sinnvoll und zu viele Reize führen schnell zu Reaktanzen durch die Überforderung der Besucher oder weil diese eine Inszenierung als Manipulationsabsicht interpretieren. Besonders kritisch sind die Maßnahmen zu bewerten, wenn sie zur unbewussten Beeinflussung der Besucher eingesetzt werden. Auch dürfen die Inszenierungsbemühungen nicht der eigentlichen kulturellen Aussage und Leistung einer Institution zuwiderlaufen sondern müssen sich an diesen orientieren. Hier gilt es einen angemessenen Einklang von Inszenierung und dem Ziel der Authentizität zu finden. Die multisensuale Inszenierung kann das Profil einer Kulturmarke schärfen und das Erlebnis der Besucher bereichern. Für einige Einrichtungen mag bereits hilfreich sein, sich die gezeigten Möglichkeiten bewusst zu machen, um einige zusätzliche Impulse zu initiieren, die zu einem ganzheitlicheren Besuchserlebnis führen und damit auch die Kulturvermittlung unterstützen können. 13


FACHBEITRAG

Zentrale Dachmarke „Kultur in Karlsruhe“ Gemeinsam zeigen, was man hat!

www.kultur-in-karlsruhe.de

Laut HWWI Berenberg Kulturstädteranking 2014 liegt Karlsruhe unter den Top 10 Kulturstädten in Deutschland. Und das nicht ohne Grund: Denn das künstlerische und kulturelle Angebot der Stadt ist sehr vielfältig und hat mit ZKM und Staatstheater Herausragendes zu bieten. Um diese Mannigfaltigkeit und Qualität zu betonen, haben sich die Karlsruher Kultureinrichtungen zu einem einzigartigen Projekt zusammengeschlossen und die Kampagne „Kultur in Karlsruhe“ ins Leben gerufen. „Und die Stadt und die Möglichkeiten knipsten das Licht an.“ Das schrieb Markus Lüpertz in einem Gedicht über Karlsruhe. Tatsächlich hat Karlsruhes Kultur eine Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus und setzt viel beachtete Impulse für die internationale und nationale Kulturlandschaft. Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien etwa erweitert als weltweit einmaliges Modell die originären Aufgaben eines Museums, indem es über Medien und Gattungen hinweg Kunst, Wissenschaft und Technologie miteinander verbindet. Das Doku-Stück Stolpersteine Staatstheater des Staatstheaters Karlsruhe wurde mit der Einladung zum renommierten Berliner Theatertreffen 2016 als eine der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen der letzten zwölf Monate ausgezeichnet. Und das sind nur zwei Beispiele. Darüber hinaus sorgen über 135 Kultureinrichtungen und eine engagierte freie Künstlerszene für eine sagenhafte Vielfalt, auch im Vergleich mit anderen Städten dieser Größe. Um das auch noch bekannter zu machen, präsentiert sich die Karlsruher Kultur nun unter einer gemeinsamen Dachmarke. Diese ergänzt das Marketing der Kulturinstitutionen und stellt sie auf Messen und Veranstaltungen vor. Bislang haben 28 Kulturinstitutionen aus verschiedenen Genres für diese Kooperation einen gemeinsamen Etat aufgestellt, an dem sich große Institutionen wie das Badische Landesmuseum oder die Staatliche Kunsthalle aber auch kleinere wie das Max-Reger-Institut oder die Literarische Gesellschaft beteiligen. Tendenz steigend, denn weiteren Teilnehmern steht die Tür offen. Durch die breite Beteiligung und mit der Bündelung von Kompetenzen und Know-how aus den Einrichtungen und der Stadt Karlsruhe ist die Marketingkampagne „Kultur in Karlsruhe“ 14


bundesweit einmalig. Langfristig soll damit erreicht werden, dass die Fächerstadt über ihre Grenzen hinaus als das wahrgenommen wird, was sie de facto schon ist: eine Top-Kulturdestination in Deutschland. Die Markenentwicklung wird durch die AG Kulturmarketing betreut, die aus der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, dem Kulturbüro der Stadt Karlsruhe und der Karlsruhe Tourismus GmbH besteht. Für die Dachmarke wurden ein gemeinsames Corporate Design und Layout-Vorgaben für die übergeordneten Maßnahmen entworfen. Die prägende Wort-BildMarke wurde als gefächertes „K“ in Anlehnung an das städtische CI entwickelt. Die einzelnen Einrichtungen behalten ihre individuellen Auftritte bei und verwenden das „K“ der Dachmarke als Gütesiegel. Die Markeneinführung erfolgte im Herbst 2015. Seither sorgen Werbemaßnahmen in relevanten Printmedien und an zentralen Plätzen im Stadtbild für Aufsehen. Auf Messen und regionalen Veranstaltungen wurde die Karlsruher Kultur mit Image- und Informationsflyern präsentiert. Kultige Merchandisingartikel wie der „Kulturbeutel“ und der „Kulturtee“ sprechen vor allem die junge Zielgruppe an. Ein 3-Jahres-Plans der Kampagne zielt auf eine nachhaltige Stärkung des Images und die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Karlsruher Kulturlandschaft, um neue Zielgruppen zu erschließen und die Besucherzahlen in den Einrichtungen zu steigern. Und weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung: Eine wichtige Zielgruppe bilden die zahlreichen Studierenden in Karlsruhe, da sie kulturaffin, offen und jung sind. Studienanfängern wird daher zum Semesterbeginn im Herbst 2016 im Rahmen von Netzwerk-Events die kulturelle Vielfalt vermittelt und in einer Aktionswoche unter dem Motto „Kultur pur – Campus trifft Kultur“ die Kulturszene nahegebracht. Im Rahmen der Kampagne werden auch die Möglichkeiten des Online-Marketings genutzt. Zum Start präsentiert die Homepage www.kultur-in-karlsruhe.de das Projekt und stellt die teilnehmenden Kultureinrichtungen vor.

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INTERVIEW

Impulsgeber der Stadtentwicklung und Kulturgut: Die Internationale Gartenausstellung Berlin 2017 www.igaberlin-2017.de

Katharina Lohmann und Christoph Schmidt © D. Butzmann

Berlin steht vor großen Herausforderungen wie z.B. Klimawandel und demografischer Wandel. Zukunftsweisende Modelle der Stadt- und Freiraumplanung, die soziale, ökologische, kulturelle und ökonomische Ansprüche an die Stadt des 21 . Jahrhunderts zusammenbringen, können hierfür interessante Lösungsansätze hervorbringen. Welche Rolle Gartenausstellungen, im Besonderen die Internationale Gartenausstellung (IGA Berlin 2017) dabei einnehmen und weshalb die IGA und das Berliner Stadtgrün als Kulturgut neu betrachtet werden sollten, darüber sprachen wir mit IGA-Geschäftsführerin Katharina Lohmann und Christoph Schmidt, Geschäftsführer der IGA Berlin 2017 GmbH und der Grün Berlin GmbH.

Berlin wächst und verdichtet sich aktuell mit hohem Tempo. Welche Bedeutung messen Sie Parkanlagen in dem knapper werdenden öffentlichen Raum zu? Katharina Lohmann: Städtisches Grün kann neben allen stadtentwicklungsrelevanten Aspekten ruhig als kulturelle Errungenschaft bezeichnet werden: es hat Bestand, wird akzeptiert und bewahrt. Seit Jahrhunderten sind Parks und Gärten – und seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts auch Gartenausstellungen – Lebens-, Erholungs- und Kulturorte. Wenn man so will: Kulturgut. Hier finden Menschen allen Alters Erholung und können für den Alltag auftanken. Die Kreativszene erprobt gern neue Formate im öffentlichen grünen Raum. Zugleich sind Parks Begegnungsräume für Sport, Familienpicknicks oder Sommerfeste. Natürlich kann man hier auch ganz tradiert „spazierengehen“.

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Christoph Schmidt: Parkanlagen stehen für pure Lebensqualität! Die Schaffung von grü- K O N T A K T nen Orten in einer wachsenden Stadt wie Berlin ist somit unabdingbar. Gerade Städter Christian Lohse sehnen sich nach Natur. Umso mehr eignen sich Parkanlagen auch, um zunehmend ver- Assistenz der Geschäftsführung Blumberger Damm 130 loren gehendes Wissen durch Umweltbildungsangebote nahe zu bringen. 12685 Berlin t: +49(0)30.700 906 314

Stadtgrün als Ausdruck städtischer Lebenskultur spielt im Städtetourismus eine zunehmende Rolle. Können Akteure aus der Kulturwirtschaft davon profitieren? Katharina Lohmann: Berlin bleibt nur hip und cool, wenn sich die Touristen nicht alle „in der City“ und somit auf engem Raum aufhalten. Berlin ist eine vielseitige Stadt, in der es unvermutete und spannende Orte zu entdecken gibt. Dabei spielen Parks zunehmend eine Rolle, sie werden immer mehr zur Open-Air-Kulisse für Festivals und Veranstaltungen aller Art. Hier treffen Städter auf Touristen und gehen gemeinsam Trends wie „urban gardening“ nach. Kulinarik im Grünen wie auf der beliebten „Thaiwiese“ im Preußenpark zählen ebenso dazu wie Fashionshows oder auch Theateraufführungen von der Shakespeare Company im Schöneberger Südgelände, die weit im Voraus ausgebucht sind.

Welche Spuren hinterlassen Großprojekte wie die Internationale Gartenausstellung, die 2017 stattfindet? Christoph Schmidt: Wenn die IGA im Oktober 2017 endet, rollen wir den „grünen Teppich“ nicht wieder ein. Im Gegenteil, der Großteil der neu geschaffenen Attraktionen und touristischen Infrastrukturen bleibt erhalten – in den erweiterten „Gärten der Welt“, die ab Ende 2017 wieder eigenständig ihre internationale Strahlkraft entfalten, und im Kienbergpark, der als neuer Volkspark für Berlin aus der IGA hervorgeht. Die IGA ermöglicht somit, dass dieser Grünzug inmitten einer der größten Plattenbausiedlungen Europas langfristig zu einer interessanten und gefragten Adresse in Berlin wird und somit den Rand in die Mitte der Stadt rückt. Katharina Lohmann: Eine Form der Nachhaltigkeit liegt aber auch in der Einmaligkeit: Unsere Gäste bekommen viele unvergessliche Erlebnisse – mit Berlins erster Kabinenseilbahn, internationalen Gärten der besten Landschaftsarchitekten der Welt und einer spektakulären Aussichtsplattform auf dem Kienberg, dem „Wolkenhain“. Neben dem floralen „Feuerwerk“ auf 100 Hektar und modernen Architekturen werden sie ein wunderbares Kunst- und Kulturprogramm erleben. Das wird Vielen lange in Erinnerung bleiben. Die ehrenamtlichen Helfer und alle Beteiligte werden stolz sagen: Ich war dabei! Gemeinsam haben wir Großes geschaffen! Christoph Schmidt: Die IGA gibt zudem deutliche Impulse für die Entwicklung der Stadt an der Peripherie, die lange nachwirken werden. Die IGA als Großereignis mobilisiert die Verbesserung verkehrlicher Infrastrukturen, belebt den Handel und inspiriert Woh-

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INTERVIEW

nungsgesellschaften sogar, Häuserfassaden im Umfeld einen neuen Anstrich zu geben. Auch die Kulturszene im Bezirk ist auf die IGA aufgesprungen und präsentiert sich im Rahmen des vom Bezirk angeschobenen Projektes „IGA vor Ort“. Schon jetzt, im Vorfeld der Eröffnung, ist die IGA stadtweit in aller Munde – und damit der Bezirk Marzahn-Hellersdorf als Austragungsort. Für die Stärkung des Standortes als attraktiver Wohnort ist dies von unschätzbarem Wert.

Kino open air und Veranstaltungen im Park sind äußerst beliebt. Beeinflusst Sie dies bei der Planung und Entwicklung von neuen Parkanlagen? Christoph Schmidt: Wir greifen diese Entwicklung auf. Veranstaltungen sind integraler Bestandteil unserer Planungen für neu zu entwickelnde und bestehende Parkanlagen, die die landeseigene Grün Berlin GmbH bereits bewirtschaftet. Hierfür schaffen wir Veranstaltungsorte mit den entsprechenden Infrastrukturen, um Events wirtschaftlich und professionell anbieten zu können. Ein Beispiel dafür ist die neue Freilichtbühne in den Gärten der Welt, die mit der IGA eröffnet wird. Sie ist bespielbar mit bis zu 5.000 Plätzen und wird sich, wenn es nach uns geht, zur neuen „Waldbühne des Ostens“ entwickeln.

Der Spreepark im Plänterwald soll ein Kulturpark werden. Warum werden eigentlich Landschaftsplaner für die Gestaltung von grünen Kulturorten herangezogen? Christoph Schmidt: Für die Entwicklung des Spreeparks sind ja nicht nur Landschaftsplaner am Werk. Vielmehr wird ein interdisziplinäres Team aus Szenographen, Architekten, Kulturmanagern, Tourismusexperten und eben auch Landschaftsarchitekten zusammenarbeiten. Das bringt Anstöße und Sichtweisen in den Prozess, die sich ausgezeichnet ergänzen. Die Akteure sind untereinander und stadtweit gut vernetzt.

Bürger werden bei der Entwicklung von Stadträumen zunehmend einbezogen. Spielen kulturelle und künstlerische Ausdrucksmittel oder Formate für den Dialog eine Rolle? Katharina Lohmann: Kunst spielt auf der IGA eine diskursive Rolle. Denn aus Anlass des Gartenfestivals haben wir eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ort und mit der Zukunft von Stadtlandschaft und Stadtgesellschaft initiiert. International renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Jeppe Hein, Anna Rispoli, Seraphina Lenz, Martin Kaltwasser u. a. entwickeln dafür Arbeiten, die zum Querdenken auffordern. Lenz erarbeitet beispielweise ein Theaterstück mit Laien. Dafür geht sie in Dialog mit den Bewohnern des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf und wählt die Darstellende Kunst als Ausdrucksmittel, indem sich Stadtbewohnerinnen und -bewohner mit der IGA und der damit verbundenen Veränderung und Entwicklung eines jeden selbst auseinandersetzen.

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Forum • Kultur und Ökonomie Mitglieder

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE

FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE

www.kulturundoekonomie.ch

Das FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE wurde im Januar 2001 als informeller Zusammenschluss öffentlicher und privater Kulturförderer in Montreux gegründet. Es baut auf die Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit seiner Mitglieder und kann laufend erweitert werden. Das FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE will das Wissen über die Wechselwirkung zwischen wirtschaftlichen und politischen Dimensionen im Kulturbereich vertiefen und den Kulturfinanzierern Handlungsoptionen mitgeben. Das FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE stellt sich zur Aufgabe _die gegenseitige Information über die Tätigkeit der Partner zu intensivieren; _grosse Projekte mit vereinten Kräften zu ermöglichen; _das Zusammenspiel ökonomischer und kultureller Kräfte zu verbessern; _durch Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit eine Plattform für die Kulturfinanzierung in der Schweiz zu bilden. Das FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE wird von der Konferenz geführt, die für die Aktivitäten des Forums verantwortlich ist. Der Konferenz gehören zurzeit folgende Personen und Institutionen an: _Hedy Graber, Präsidentin des FORUM; Leiterin der Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund _Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug (Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten KBK) _Jacques Cordonier, Chef Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis (Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten KBK) _Rebekka Fässler, Geschäftsführerin Stiftung Corymbo (SwissFoundations, Verband der Schweizer Förderstiftungen) 22


_Jacqueline Falk, Kulturbeauftragte der Stadt Zug (Städtekonferenz Kultur SKK) _Yves Fischer, stv. Direktor Bundesamt für Kultur _Lorenz Furrer, Managing Partner furrerhugi.ag (Swisslos) _Andrew Holland, Direktor Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia _Diana Pavlicek, Vice President Art & Cultural Engagement, Swiss Re _Danielle Perrette, Leiterin Kommunikation und PR, Loterie Romande _Rosmarie Richner, Generalsekretärin Fondation Nestlé pour l’Art _Lorenzo Sganzini, Direktor Amt für kulturelle Aktivitäten, Stadt Lugano (Städtekonferenz Kultur SKK) _Mira Song, Sponsorship & Exhibitions Cultural Sponsorship, Credit Suisse _Björn Wäspe, Managing Director Head Brand Activation, Sponsorship & Events, UBS AG Geschäftsstelle: Salome D. Fenn, Geschäftsführerin, FENNOMEN Fenn Projekte Events Content, Postfach, Hodlerstrasse 16, 3001 Bern, +41 (0)31.318 05 50, fenn@kulturundoekonomie.ch Ein Ausschuss (Kerngruppe) bestehend aus Mitgliedern der Konferenz bereitet die jährliche Tagung des FORUMs vor. Das FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE tagt in jedem Jahr in einer anderen Schweizer Stadt und behandelt jeweils ein für die Kulturfinanzierer in der Schweiz aktuelles und relevantes Themengebiet. Das FORUM bietet Raum für Diskussionen und lädt renommierte Fachleute aus dem In- und Ausland auf das Podium ein. Das FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE hat bisher 16 Tagungen zu folgenden Themen durchgeführt: 01. Index Kultur, 2001 in Montreux 02. Absagen als kulturelle Tat, 2002 in Luzern 03. Wirkung als Auftrag, Wirkung des Auftrags, 2003 in Bern 04. Public Private Partnership: Mehr als ein neues Wort. Ein neuer Umgang unter Kulturfinanzierern, 2004 in Magglingen 05. Warum brauchen wir Kunst? Warum brauchen die Kulturschaffenden uns? 2005 in Lausanne 06. Sicherheit vs. Innovation, Argumente für und wider die Förderung von Jugendkulturen, 2006 in Ittingen 07. Kultur ohne Medien – Medien ohne Kultur, 2007 in Solothurn 08. Alpträume und Visionen: Schweizer Kulturpolitik 2028, 2008 in Bern 09. Festlaune oder Katerstimmung – Ein Boom und seine Auswirkung auf die Kulturlandschaft, 2009 in Thun 10. Kunst macht glücklich. Über Rechtfertigungsstrategien für Kulturförderung, 2010 in Luzern 11. Mit der Wünschelrute zum Erfolg – Die Quellen der Kulturfinanzierung für die Schweiz, 2011 in Neuchâtel 12. Kulturelle Vielfalt zwischen regionaler Identität und Globalisierung, 2012 in St. Gallen 13. Lost in Space: Kampfzone öffentlicher Raum, 2013 in Basel 14. Lost in Transition – Digitale Welten und ihre Bedeutung für die Kulturförderung, 2014 in Genf 15. Kultur für Alte, Kultur für Junge: wie, wann, wo? 2015 in Zürich 16. Liaisons dangereuses oder gegenseitige Inspiration? Modell Wirtschaft – Modell Kultur: Von Unterschieden und Gemeinsamkeiten, 2016 in Bern

links: Diskussion mit Christian Janowski, Hannah Bahl, Sylvie Reinhard, Paul Dujardin und Marc-Olivier Wahler/ FKÖ 2015 © Patrik Kummer Frédéric Kaplan, FKÖ 2014 © Patrik Kummer rechts: Publikum, FKÖ 2014 © Patrik Kummer

Die 17. Tagung des FORUM ● KULTUR UND ÖKONOMIE findet am 9./10. März 2017 im neuen Rolex Learning Center an der EPFL Lausanne statt. Das 17. FORUM fokussiert auf das Arbeitsmodell der Kooperation und stellt es auf den Prüfstand: Hält die Kooperation, was sie verspricht? 23


FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | CREDIT SUISSE

Das Engagement der Credit Suisse ist gut orchestriert www.credit-suisse.com

Als global tätige Bank mit Schweizer Wurzeln ist sich die Credit Suisse ihres gesellschaftlichen Bezugsrahmens und der daraus abgeleiteten Verantwortung bewusst – sie will sich aktiv einbringen und Positives bewirken. Deshalb engagiert sie sich auf vielfältige Weise für die Gesellschaft und nutzt dafür ein gut orchestriertes Instrumentarium, das u. a. aus Credit Suisse Foundation, Volunteering, bankeigener Kunstsammlung und Sponsoringtätigkeit besteht. Über die Credit Suisse Foundation setzt sich die Bank weltweit für soziale Anliegen ein mit Schwerpunkten auf Bildung und Mikrofinanz. Der Jubiläumsfonds dieser Stiftung fokussiert sich auf die Schweiz und verleiht u. a. Förderpreise im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich. Ein etabliertes Volunteering-Programm ermöglicht es jährlich rund 20’000 Mitarbeitenden weltweit, sich für gemeinnützige Anliegen zu engagieren. Die Kunstsammlung der Credit Suisse umfasst rund 6000 Werke. Die Bank zeigt diese Werke in ihren Geschäftsräumen und steuert als Leihgeber Exponate zu Ausstellungen im Inund Ausland bei. Beim Ausbau der Sammlung setzt die Credit Suisse auf Nachwuchsförderung.

MASILugano im LAC Lugano Arte e Cultura © Alessandro Della Bella / Eduard Melzer

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Seit über 40 Jahren ein wichtiger Sponsor Das Sponsoring nimmt in diesem Instrumentarium einen besonderen Stellenwert ein. Als Marketing- und Kommunikationsinstrument dient es einerseits den klassischen Marketingzielen wie Positionierung, Ausbau der Markenbekanntheit und Kundenpflege. Andererseits kann über Sponsoring auch die Verankerung und Verbundenheit mit der Region, dem Land und der Gesellschaft zum Ausdruck gebracht werden – und das auf emotionale Art und Weise. Die Credit Suisse konzentriert sich national wie international im


Sportbereich auf die Themen Fussball, Golf und Pferdesport sowie im Kulturbereich auf klassische Musik und bildende Kunst. Dabei kommt der Nachwuchsförderung eine besondere Bedeutung zu. Die Partnerschaften sind langfristig angelegt, und die gemeinsamen Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit Organisationen und Veranstaltern realisiert. Derzeit werden mehr als 30 Partner auf zentraler Ebene unterstützt. Hinzu kommen zahlreiche dezentral gemanagte Partnerschaften, auch im internationalen Umfeld. Einige aktuelle Beispiele aus der Schweiz illustrieren die Partnerschafts-Philosophie der Credit Suisse anschaulich: MASILugano/LAC – Aufbruch in eine neue Liga Die Credit Suisse unterstützte das Museo d’Arte Lugano seit 1992 und war seit 2008 offizieller Partner des Hauses. 2015 begann in Lugano eine neue Ära: Die beiden Institutionen Museo d’Arte und Museo Cantonale d’Arte schlossen sich zum MASILugano – Museo d’arte della Svizzera italiana, Lugano, zusammen und zogen ins neu erbaute Kulturzentrum LAC Lugano Arte e Cultura. Dieser ambitionierte Zusammenschluss forderte auch die seit 1992 bestehende Partnerschaft zwischen dem Museo d’Arte Lugano und der Credit Suisse im Hinblick auf Transformation und Erweiterung heraus. Die Bank unterstützt heute nicht nur das MASILugano, sondern auch das Mehrspartenhaus LAC. Kunstmuseum Bern gut vernetzt Die Partnerschaft mit dem Kunstmuseum Bern besteht nun schon seit 20 Jahren und hat sich in dieser Zeit sehr interessant entwickelt. Die jüngste Ausstellung «Chinese Whispers» mit Werken aus den Sammlungen Sigg und M+ Sigg war so erfolgreich, dass sie um rund drei Monate verlängert wurde. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch, dass fast zeitgleich im ArtisTree in Hongkong eine ebenfalls von der Credit Suisse unterstützte Ausstellung Werke aus der M+ Sigg Collection zeigte.

Stine Eriksen gewann den «Credit Suisse Förderpreis Videokunst» 2016 www.foerderpreisvideokunst.ch www.kunstmuseumbern.ch

Neben der Ausstellungsunterstützung gab es vielfältige gemeinsame Projekte wie Podiumsdiskussionen und Begleitmassnahmen. 2011 wurde zusammen mit dem Museum der «Credit Suisse Förderpreis Videokunst» ins Leben gerufen und im Jahr darauf erstmals vergeben. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende der Schweizer Fachhochschulen und ist mit 10.000 Schweizer Franken, einer Ausstellung im Kunstmuseum Bern und einem Platz in dessen Sammlung dotiert. Hinzu kommen diverse Kommunikationsmassnahmen und Präsentationsplattformen. So werden beispielsweise das Gewinnerwerk und die Arbeiten, die es auf die Jury-Shortlist geschafft haben, jeweils an der Museumsnacht Bern in der Geschäftsstelle am Bundesplatz als Teil des programmierten Kulturangebots präsentiert. Und weil die Credit Suisse auch diese Museumsnacht seit 2008 als Partner unterstützt, fügt sich auf ideale Weise eins zum anderen und kann sich gegenseitig befruchten, inspirieren und in der Wirkung unterstützen.

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | BAK

Das Bundesamt für Kultur im Eidgenössischen Departement des Innern

www.bak.admin.ch

Das Bundesamt für Kultur (BAK) ist mit seinen rund 210 Vollzeitstellen und einem Jahresbudget von rund 230 Millionen Schweizer Franken die kulturpolitische Fachbehörde des Bundes. Es koordiniert die Aktivitäten der Kulturakteure des Bundes und nimmt die im engen Sinn staatlichen, das heisst bundeshoheitlichen Aufgaben wahr, namentlich die Verbesserung der institutionellen Rahmenbedingungen, die Ausarbeitung von Erlassen im Bereich der Kultur, die Vertretung des Bundes in nationalen Fachgremien und Arbeitsgruppen sowie – in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten – die Pflege internationaler politischer Beziehungen im Kulturbereich. Es betreibt die Schweizerische Nationalbibliothek. Seine Fördertätigkeit umfasst fünf Bereiche: _Im Filmbereich vergibt das BAK Produktions- und Vertriebsbeiträge, betreibt die Filmstandortförderung Schweiz und unterstützt den Zugang zur Filmkultur. _Im Bereich Kulturschaffen würdigt das BAK mit seiner Preis- und Auszeichnungspolitik herausragende Leistungen in den Kultursparten Kunst, Design, Tanz, Theater, Musik und Literatur und es unterstützt kulturelle Organisationen von professionellen Kulturschaffenden. _Im Bereich Museen und Sammlungen betreibt das BAK vier bundeseigene Museen und mehrere bedeutende Kunstsammlungen. Es unterstützt Museen, Sammlungen und Netzwerke Dritter mit Betriebsbeiträgen und führt die Fachstelle Internationaler Kulturgütertransfer sowie die Anlaufstelle Raubkunst. _Im Bereich Heimatschutz und Denkmalpflege unterstützt das BAK mit den Kantonen Erhaltung, Erwerb und Dokumentation von archäologischen Stätten, Denkmälern und Ortsbildern. Es prüft, ob die Erfordernisse von Denkmalpflege, Archäologie und Ortsbildschutz bei Bundesaufgaben erfüllt werden und erstellt Fachgutachten im Zusammenhang mit Objekten unter Bundesschutz. _Im Bereich Kultur und Gesellschaft ist das BAK zuständig für die Sprachen- und Verständigungspolitik des Bundes sowie für die die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland, für die Unterstützung der Schweizer Fahrenden, für die Leseförderung, für die musikalische und kulturelle Bildung sowie für die Förderung von Laienkultur. Beispielprojekt in der Periode 2016–2020: Im Rahmen eines «Observatoire» (Observatorium) beauftragt und sammelt das BAK Studien, Berichte und Erhebungen zu Kulturpolitik, Kulturstatistik und Kulturwirtschaft mit dem Ziel, zur Dokumentation der Schweizer Kulturpolitik, zur Optimierung von Massnahmen sowie zum Wissensausbau und Kompetenzgewinn in der Kulturpolitik beizutragen. Diese Arbeit schafft die fachlichen Grundlagen für die Festlegung von politischen Zielen sowie für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kulturschaffende und Kulturwirtschaft. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik werden die Kulturstatistiken des Bundes konsolidiert und ausgebaut, relevante statistische Informationen werden in Form einer viersprachigen «Taschenstatistik Kultur in der Schweiz» aufbereitet und vermittelt. Das BAK begleitet ebenfalls für die Kultur und Kulturwirtschaft relevante Rechtsrevisionen des Bundes (Steuerrecht, Arbeitsrecht, Urheberrecht, Finanzrecht) und lanciert, teilweise in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia, Veranstaltungen und Tagungen mit Bezug zu Kulturpolitik und Kulturwirtschaft. Unter anderem unterstützt das BAK auch das Forum Kultur und Ökonomie, in dessen Konferenz (Leitungsgremium) es vertreten ist.

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | KBK

KBK CDAC CICDC Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten KBK Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) www.edk.ch In der Schweiz tragen die Kantone die Hauptverantwortung für Bildung und Kultur. Sie koordinieren ihre Arbeit auf nationaler Ebene. Dafür bilden die 26 kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren eine politische Behörde: die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Die Zusammenarbeit der EDK basiert auf rechtsverbindlichen, interkantonalen Vereinbarungen (Konkordaten). Die EDK handelt subsidiär und erfüllt Aufgaben, die nicht von den Regionen oder Kantonen wahrgenommen werden können. Die Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten (KBK) Die KBK ist eine Fachkonferenz der EDK. In der KBK sind alle Kantone vertreten, in der Regel durch die Leiterin oder den Leiter des kantonalen Amtes für Kultur oder Kulturförderung. www.kbk-cdac.ch Die KBK bearbeitet Fragen der Kulturförderung: Sie stellt die Koordination in Vollzugsfragen und den fachlichen Austausch zwischen den Kantonen sicher und beteiligt sich auf fachlicher Ebene am Nationalen Kulturdialog. Sie prüft Anliegen und Gesuche von gesamtschweizerischer Bedeutung und richtet Empfehlungen an die Kantone, welche dieser Projekte aus ihrer Sicht finanziell zu unterstützen sind. Die KBK berät die politischen Gremien der EDK in Fragen der Kulturförderung und Kulturpolitik. Das Plenum der KBK trifft sich zwei Mal pro Jahr. Die KBK stellt für jeden Kanton Informationen zu den kantonalen Strukturen und Verantwortlichkeiten im Bereich Kultur zur Verfügung. Die Zusammenstellung wird ergänzt um spezifische Informationen für Kunstschaffende und kulturelle Institutionen. Ausschuss der KBK Der Leitende Ausschuss mit je einem Mitglied pro EDK-Region, einer Vertretung des Kantons Tessin und dem Präsidium bearbeitet die laufenden Aufgaben der KBK. Er setzt sich wie folgt zusammen: Dr. Roland E. Hofer (Kanton Schaffhausen), Präsident, Prof. Sandro Rusconi, Vertreter Kanton Tessin, Vize-Präsident, Jacques Cordonier (Kanton Wallis), Vertreter Conférence intercantonale de l’instruction publique de la Suisse romande et du Tessin (CIIP), Thomas Pauli-Gabi (Kanton Aargau), Vertreter Nordwestschweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz (NW EDK), Katrin Meier (Kanton St. Gallen), Vertreterin Erziehungsdirektoren-Konferenz der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein (EDK-Ost), Aldo Caviezel (Kanton Zug), Vertreter Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz (BKZ).

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | MIGROS

Factsheet Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund www.migros-kulturprozent.ch www.engagement-migros.ch Standort: Josefstrasse 214 CH-8031 Zürich Rechtsform: Organisationseinheit/Abteilung des Migros-Genossenschafts-Bundes Gründungsjahr: Migros: 1925 Migros-Kulturprozent: 1957 Direktion Kultur und Soziales: 1976 Engagement Migros: 2012 Wirkungsregion/Wirkungskreis: Schweiz Eigene Veranstaltungen pro Jahr: rund 250 Anzahl Mitarbeiter: Total Direktion Kultur und Soziales: 43 Vollzeitstellen Finanzierungsquellen: Für das Migros-Kulturprozent: Genossenschaftlicher Detailhandel Migros Für Engagement-Migros: Geschäftsfelder Handel, Finanzdienst-leistungen und Reisen der Migros-Gruppe Jahresbudget 2015: Migros-Kulturprozent: 111 Millionen Euro (inkl. 10 MigrosGenossenschaften, Eurocentres, Gottlieb Duttweiler Institute, Koordinationsstelle Klubschulen Migros, Monte Generoso Bahn sowie die vier Parks im Grünen Rüschlikon, Gurten, Münchenstein und der Parc Pré Vert Signal de Bougy Engagement Migros: 9,5 Millionen Euro

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Migros-Kulturprozent Das Migros-Kulturprozent ist der grösste private Kulturförderer der Schweiz. 1957 wurde es als eigenständiger Unternehmenszweck in den Statuten der Migros verankert. Das Migros-Kulturprozent ist vom Umsatz und nicht vom Gewinn der Migros abhängig. Gesamtschweizerisch ausgerichtet, realisiert die Direktion Kultur und Soziales des MigrosGenossenschafts-Bundes eigene Projekte mit nationaler Relevanz wie zum Beispiel die zeitgenössische Tanzbiennale Steps, klassische Konzerttourneen oder das Popmusikfestival m4music. Sie führt eigene Institutionen wie das Migros Museum für Gegenwartskunst und die Künstlerresidenz Arc. Sie kooperiert mit Partnern und richtet Förderbeiträge aus. Diese Förderung zeichnet sich aus durch eigenständige, bedarfs- und wirkungsorientierte Fördermassnahmen. Dabei werden die kulturelle und die soziale Vielfalt sowie die Bedürfnisse der verschiedenen Regionen und Bevölkerungsgruppen ebenso berücksichtigt wie innovative Projekte. Das Migros-Kulturprozent der Direktion Kultur und Soziales spricht Beiträge für Projekte in der Schweiz in den folgenden Sparten: Bildende Kunst, Comic, Darstellende Künste, Film, Literatur, Musik, Neue Medien, Popmusik, Soziales und Gesundheit sowie spartenübergreifende Projekte. Die Direktion Kultur und Soziales unterstützt Schweizer Nachwuchskünstlerinnen und -künstler mit Studien- und Förderpreisen, der Konzertvermittlung und Förderbeiträgen. Auf der Talentplattform stellt sie zudem ausgesuchte Talente vor. Das soziale Engagement der Direktion Kultur und Soziales umfasst eine Vielzahl von Projekten, die Menschen in ihrer konkreten Lebenssituation eine verbesserte gesellschaftliche Integration und Partizipation ermöglichen. Das Migros-Kulturprozent unterstützt im Sozialen Menschen sowie Organisationen darin, die mit dem gesellschaftlichen Wandel einhergehenden Herausforderungen besser zu bewältigen, dies aktuell in den Bereichen Arbeit und Zivilgesellschaft, Generationen, Gesundheit und Migration/Integration. www.migros-kulturprozent.ch


Engagement Migros Mit dem Förderfonds Engagement Migros unterstützt die Migros-Gruppe freiwillig Projekte in den Bereichen Kultur, Nachhaltigkeit und Wirtschaft. Der Förderfonds gründet in der Verantwortung der Migros-Gruppe gegenüber der Gesellschaft und ergänzt die Fördertätigkeit des Migros-Kulturprozent. Engagement Migros fördert Pionierprojekte im gesellschaftlichen Wandel, die neue Wege beschreiten und zukunftsgerichtete Lösungen erproben. Der Förderfonds unterstützt derzeit etwa dreissig Projekte, die aktiv gescoutet wurden. Der wirkungsorientierte Förderansatz verbindet finanzielle Unterstützung mit coachingartigen Leistungen. Engagement Migros fördert entlang von Themenschwerpunkten von hoher Relevanz und Aktualität. Die Pionierprojekte im Themenfeld Ernährung und Produktion beschreiten neue Wege in Produktion, Verarbeitung, Transport und Verpackung von Produkten des täglichen Bedarfs. Sie unterstützen einen verantwortungsvollen Lebensstil, durch den Emissionen reduziert, die Artenvielfalt erhalten und knappe Ressourcen geschont werden. Auch im Themenfeld Mobilität stellen sich neue Herausforderungen: Engpässe auf Strasse und Schiene verlangen neue Lösungsansätze. Die Pionierprojekte im Bereich der Mobilität loten neue Potenziale und Herausforderungen aus und etablieren Modelle der geteilten Mobilität. Das Themenfeld Kreation und Markt ist dem mitunter langen Weg gewidmet, der zwischen einer innovativen Idee und einem erfolgreich auf dem Markt lancierten Produkt liegt. Die unterstützten Projekte bringen kreative und unternehmerische Köpfe zusammen, vernetzen Akteure und Angebote mit Potenzial und beschleunigen den Innovationsprozess. Im Themenfeld Museen und Publikum unterstützt Engagement Migros Kulturinstitutionen darin, mit neuartigen Angeboten und Formaten auf aktuelle Gesellschaftsfragen zu reagieren und neuen Publikumskreisen das bestehende reichhaltige Kulturangebot zu erschliessen. www.engagment-migros.ch

links: m4music ist das bedeutendste Musikszenefestival der Schweiz. Mit dem Musikfestival, der Conference, der Demotape Clinic und dem «Best Swiss Video Clip» schafft m4music eine Plattform für Austausch, Information und Talentförderung. © Alessandro Della Bella / Eduard Melzer rechts: Carvelo, die Lastenrad-Initiative der Mobilitätsakademie und von Engagement Migros fördert den Einsatz von Cargo-Bikes und ermöglicht das Testen, Mieten oder Teilen von Lastenrädern. © butchers and bicycles Mode Suisse bietet mit Unterstützung von Engagement Migros der Schweizer Mode eine Plattform und bringt Designer mit Einkäufern, Branchenexperten und

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | UBS

UBS Planet Art – das erfolgreiche Newsportal für zeitgenössische Kunst www.ubs.com/planetart www.ubs.com/art

Planet Art, eine weltweit einmalige mobile Applikation, versorgt Kunstinteressierte mit den wichtigsten Informationen, Themen und Nachrichten aus der Welt der zeitgenössischen Kunst. Björn Wäspe, Head Brand Activation, Sponsorship & Event, erklärt im nachfolgenden Interview warum sich UBS für die App entschieden hat und was sie alles kann. Herr Wäspe, können Sie uns in ein paar wenigen Worten erklären, was Planet Art genau ist? Planet Art ist ein einfaches Instrument, um Kunstexperten, Kuratoren und Sammlern einen Überblick über die große Menge an Informationen aus der Welt der zeitgenössischen Kunst zu verschaffen. Die App sammelt und organisiert die relevantesten Nachrichten aus einer globalen Liste von Kunstmedien. Wie kam UBS auf die Idee, in ein solches Produkt zu investieren? UBS ist Experte im Analysieren von komplexen finanziellen Zusammenhängen und Sachverhalten. Da sehr viele unserer Kunden uns nicht nur als Finanzdienstleister schätzen, sondern mit uns auch die Leidenschaft für Kunst teilen, war es naheliegend, einen Service zu entwickeln, der etwas Vergleichbares im Umfeld der Kunst leistet. Im Übrigen ergänzt Planet Art unser weitreichendes Sponsoring-Engagement im Bereich der Kunst ideal. Aber braucht man überhaupt so eine App? Ja, eindeutig. Das bestätigen uns die vielen ausschliesslich positiven Rückmeldungen aus der Kunstszene. Noch nie war die Welt der zeitgenössischen Kunst so dynamisch, weit verzweigt und unüberschaubar wie heute. Immer neue Kunstmessen, Museen, Künstler, Biennalen, Blogs, Apps, Zeitungen und Zeitschriften bereichern und verdichten die Kunstwelt. In diesem Umfeld bietet ein Portal, das Nachrichten objektiv filtert und Nutzern ermöglicht, sich auf übersichtliche Art und Weise zu informieren, einen deutlichen Mehrwert. 30


Wie funktioniert Planet Art genau? Die App beruht auf einem einzigartigen Algorithmus, der Informationen aus derzeit über 90 englischsprachigen Kunstmedien zusammenträgt und intelligent für den Nutzer organisiert. Planet Art kuratiert oder editiert dabei keine Inhalte, sondern ordnet sie entlang festgelegter Kategorien. Somit kann man die wichtigsten Neuigkeiten und Trends leicht mitverfolgen. Eine Zusatzfunktion erlaubt dem Nutzer zudem, Artikel nach seinen persönlichen Präferenzen, etwa spezielle Künstler oder Themen, individuell zu organisieren. Wurde diese App innerhalb der UBS realisiert? Für die Entwicklung von Planet Art hat UBS mit der Agentur Razorfish aus Berlin zusammengearbeitet, die auf die Entwicklung digitaler Lösungen spezialisiert ist. Diese Experten werden die Applikation auch künftig weiterentwickeln und den Algorithmus verfeinern. Ihre Arbeit ist übrigens sehr erfolgreich: Planet Art wurde mit dem Red Dot Award für Communication Design 2015 ausgezeichnet und zählte zu den Finalisten für Best Practice beim Webby Award 2016. Wie sieht die Zukunft von Planet Art aus? Wir haben Planet Art zum ersten Mal während der Art Basel in Miami Beach im Dezember 2014 lanciert. Inzwischen gibt es sowohl eine Version für iPad und iPhone als auch für Android-Geräte. Aktuell wird Planet Art von rund 50.000 Menschen weltweit genutzt. In Zukunft möchten wir weitere Kunstmedien als Informationsquellen integrieren und die gesammelten Daten analytisch auswerten, um Trends und Zusammenhänge sichtbar zu machen. Sollte man sich diese App runterladen, auch wenn man nicht in der Kunstwelt arbeitet? Natürlich wird die App mehrheitlich von Menschen, die in der Kunstwelt tätig sind, genutzt und auch sehr geschätzt. Aber jeder, der sich für Kunst und den heutigen Kunstbetrieb grundsätzlich interessiert, ist mit dieser App gut gerüstet. Auch erleichtert sie den Einstieg in die Kunstwelt. Planet Art ermöglicht allen Kunstinteressierten, sich auf dem Laufenden zu halten, Trends zu verfolgen oder die eigenen Lieblingsthemen zu vertiefen. Also mein Tipp: unbedingt ausprobieren, zumal die App kostenlos erhältlich ist.

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | FONDATION NESTLE POUR L’ART

Die junge zeitgenössische Kunst in der Schweiz unterstützen www.art.fondation.nestle.ch Standort: Fondation Nestlé pour l’Art Rue Bellefontaine 2 CH-1003 Lausanne Slogan: ‚Kunstprojekte – unsere kostbarste Ressource‘

Teilansicht der Kunstinstallation „Diapasoï“ von atelier oï, La Neuveville. ©Béatrice Demenet, 2016

Die Fondation Nestlé pour l’Art wurde 1991 anlässlich des 125. Jubiläums der Nestlé AG gegründet und mit der Aufgabe betraut, junge zeitgenössische Kunst in der Schweiz zu unterstützten. Aktiv werden in einem Bereich, der sich von dem der Stifterin unterscheidet und eine Ergänzung darstellt. Wagemut zeigen, Potential aufdecken, neue Visionen fördern und auf allen Ebenen nach Exzellenz streben – diese faszinierende Herausforderung hat bis heute nicht an Relevanz verloren. Die Fondation Nestlé pour l’Art mit ihrer sichtbar nahen Positionierung bei den Künstlern und der Kunst- und Kulturszene setzt sich für folgende Prinzipien und Werte ein, die ihr erlauben, ihre Ziele zu erreichen: _Neue Talente fördern und gleichzeitig etablierten Künstlern und Institutionen die Möglichkeit geben, ihre Arbeit unter guten Bedingungen fortzuführen. _Mit den Künstlern und Kunstvermittlern einen kontinuierlichen Dialog suchen und die unterstützten Projekte begleiten. _Alternative Formen von Unterstützung entwickeln und dadurch „Mehrwert“ schaffen. _Mit anderen öffentlichen und privaten Institutionen kooperieren und engagiert, professionell und transparent arbeiten. Förderformen: Projekte Seit Beginn ihrer Fördertätigkeit stellt die Fondation Nestlé pour l’Art den regen Kontakt zu KünstlerInnen und Institutionen, den fruchtbaren Austausch von Positionen und Lösungsansätzen sowie das Hinterfragen von feststehenden Situationen ins Zentrum ihrer Aktivitäten. Aktuell sind mehr als 1800 Projekte, welche seit 1991 von der Stiftung unterstützt wurden, auf der Webseite dokumentiert. Ein visuelles Archiv, das auf transparente Weise die Arbeit der Stiftung im Laufe der Jahre widerspiegelt.

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Partnerschaften Zusätzlich zu der unveränderten Unterstützungspolitik zugunsten junger KünstlerInnen durch punktuelle Beiträge an die Realisation ihrer Projekte, bietet die Stiftung seit Januar 2005 auch Partnerschaften an mit dem Ziel, den Empfängern günstige Arbeitsbedingungen über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Mehr als 70 Porträts von KünstlerlInnen, Künstlergruppen und Institutionen, die seit 2005 durch eine dreijährige Partnerschaft unterstützt wurden, werden auf der Internetseite vorgestellt. 25 Jahre im Dienste der Kunst und der Kultur Das 25-jährige Engagement für Kunst und Kultur mit einem starken, die Werte der Stiftung widerspiegelnden Projekt zu feiern, war die Absicht zum Zeitpunkt der Arbeit am Entwurf und an der Verwirklichung dieser Publikation im Jahr 2011. Seit ihrer Gründung engagiert sich die Stiftung für junge, talentierte Künstler. Diesem Engagement treu bleibend, hat sie sich an Kunsthochschulen in der Schweiz gewandt mit dem Angebot, ihren Studierenden die Möglichkeit zu geben, ein Projekt von A bis Z im Rahmen ihres Studiums zu realisieren. Zeitgleich mit dem Erscheinen der Publikation erfolgt in den Gärten des Musée Jenisch in Vevey die Präsentation einer von atelier oï, La Neuveville realisierten Installation ‚DIAPASOÏ‘, der die Seite www.art.fondation.nestle.ch als Grundlage dient.

Unteransicht des Mobiles „Diapasoï“ von atelier oï, La Neuveville. ©Werner Lang, 2016

Jubiläumspublikation „Fondation Nestlé pour l’Art 1991-2016“. ©Gianni Paravicini, 2016

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | PROHELVETIA

Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia www.prohelvetia.ch Standort: Hirschengraben 22 CH-8024 Zürich Rechtsform: öffentlich-rechtliche Stiftung Gründungsjahr: 1939 Wirkungsregion: schweizweit und weltweit Mitarbeiter: 69 Vollzeitstellen, davon 25 ausserhalb der Schweiz Finanzierungsquelle: Beitrag des Bundes Bundesbeitrag 2016: rund 35 Mio. Euro (inkl. Personalkosten)

Pro Helvetia steht seit 1939 am Puls des Kulturgeschehens in der Schweiz. Als öffentlichrechtliche Stiftung erhält sie ihre Mittel vom Bund und ergänzt die Kulturförderung von Kantonen, Gemeinden und Privaten. Im Fokus der Förderung stehen Vorhaben von gesamtschweizerischer Bedeutung und mit internationaler Strahlkraft. Der Auftrag von Pro Helvetia umfasst: Künstlerisches Schaffen Mit Werkbeiträgen ermöglicht Pro Helvetia die Schaffung neuer künstlerischer Kreationen. Dazu gehören Kompositionen, literarische Publikationen, Werke der visuellen Kunst, Produktionen von Theater-, Musik- und Tanzensembles wie auch Projekte, die sich künstlerisch mit neuen Medien und digitalen Technologien auseinandersetzen. Kulturaustausch in der Schweiz Pro Helvetia fördert Projekte und Veranstaltungen, die den Austausch zwischen den sprachlichen und kulturellen Gemeinschaften der Schweiz ermöglichen. Dazu gehören Beiträge an Gastspiele, Lesungen, Konzertreihen, Ausstellungen, Festivals, Übersetzungen oder Anlässe der Volkskultur. Kulturaustausch mit dem Ausland Pro Helvetia unterstützt die Verbreitung von Schweizer Kunst rund um die Welt und stärkt die internationale Promotion von Schweizer Kunstschaffenden. Mit ihren Aussenstellen rund um den Globus und mehrjährigen Länderprogrammen trägt die Stiftung zur Pflege des kulturellen Austauschs und zum Dialog mit anderen Kulturen bei. Kulturelle Impulse Die Stiftung fördert innovative Vorhaben, die besonders geeignet sind, neue kulturelle Impulse zu setzen. Zu diesem Zweck lanciert Pro Helvetia auch eigene Initiativen. Diese entstehen in enger Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden, Veranstaltern, Kultureinrichtungen sowie öffentlichen und privaten Förderstellen. Nachwuchs Jungen Talenten mit Aussicht auf eine nationale oder internationale Karriere erleichtert Pro Helvetia den Einstieg ins professionelle Kunstschaffen. In Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnerinstitutionen bietet die Stiftung Residenz- und Coachingprogramme an, ermöglicht Auftrittsgelegenheiten und leistet Beiträge an Vernetzungsangebote. Kunstvermittlung Zur Weiterentwicklung der noch jungen Vermittlungspraxis in der Schweiz leistet Pro Helvetia Beiträge an Vermittlungsprojekte, die durch ihren innovativen Ansatz beispielhaft sind oder die verschiedene Sprachregionen der Schweiz miteinbeziehen.

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HIGHLIGHTS Schweizer Pavillon an der Biennale in Venedig Pro Helvetia ist verantwortlich für den Schweizer Pavillon an der Biennale von Venedig und organisiert den Salon Suisse im Palazzo Trevisan. 2016 bespielt der Zürcher Architekt Christian Kerez mit seiner Ausstellung «Incidental Space» den Pavillon. Centre culturel in Paris Seit 30 Jahren betreibt Pro Helvetia in Paris das Centre culturel suisse. Es macht in Paris und Frankreich Schweizer Gegenwartskunst bekannt. Es organisiert ein vielfältiges Programm mit jährlich rund 40 Veranstaltungen. jazzahead! 2016 Die jazzahead! in Bremen ist die wichtigste Fachmesse für Jazz in Europa. Gemeinsam mit der Fondation Suisa und dem Schweizer Musik Syndikat war Pro Helvetia für den Schweizer Auftritt an der Messe im April 2016 verantwortlich. Kulturelle Vielfalt in den Regionen Die Initiative «Kulturelle Vielfalt in den Regionen» will die Rahmenbedingungen für Kunstschaffende auf regionaler Ebene verbessern. Ziel der mehrjährigen Aktivitäten ist die Stärkung und Ausweitung des Kulturangebots ausserhalb der urbanen Zentren. Mobile – In Touch with Digital Creation Im Zeitalter der Digitalisierung entstehen neue künstlerische Formate. Hier setzt das 2013 gestartete Programm «Mobile. In Touch with Digital Creation» an: Es will dem Schweizer Kunstschaffen im Bereich der interaktiven digitalen Medien neue Impulse verleihen.

links: Christian Kerez, «Incidental Space», Schweizer Pavillon an der 15. Architekturbiennale, Venedig (IT), 28.5 – 27.11.2016 © Olivier Dubuis rechts: Oscar Gomez Mata, « Quart d’heure de culture métaphysique », Centre culturel suisse de Paris (FR), 19.– 20.9.2015 © Simon Letellier / CCSP

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | SWISS RE

Ein Engagement für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Zürich www.swissre.com/sponsoring Schwerpunkt: Musik, Theater und Bildende Kunst Zeitraum: Rund 12 langjährige Engagements im Raum Zürich

Die Gesellschaft bewegt sich. Seit mehr als 150 Jahren unterstützt Swiss Re den Fortschritt und die Entwicklung der Gesellschaft mit ihren Dienstleistungen und Produkten. Gleichzeitig nehmen wir auch unsere soziale Verantwortung wahr und fördern seit Jahrzehnten Kunst und Kultur.

Tickets: Kulturvermittlungsprogramme für Mitarbeitende und ihre Familien/ Ticketservice an Mitarbeitende, vor allem am Standort Zürich

Lokale Sponsoring-Partnerschaften Unser Engagement inspiriert nicht nur Mitarbeitende, Kunden und Geschäftspartner, sondern auch die lokale Bevölkerung. Deshalb konzentriert sich das kulturelle Engagement von Swiss Re in erster Linie auf renommierte Institutionen und Veranstaltungen in Zürich – dem Standort unseres Hauptsitzes. Das lokale Sponsoring und die Partnerschaften mit erstrangigen Kulturinstituten verstehen wir als Teil unseres Markenversprechens „We’re smarter together“.

Rechts: Lucerne Festival Alumni:

Seit Jahren pflegt Swiss Re Sponsoring-Partnerschaften mit renommierten Kulturinstitutionen wie beispielsweise dem Opernhaus Zürich, dem Schauspielhaus Zürich, dem Kunsthaus Zürich, dem Museum Rietberg und der Tonhalle Zürich; und im weiteren Umfeld mit dem Lucerne Festival oder dem Fotomuseum Winterthur, um nur einige zu nennen.

© Paula Lobo

Pipilotti Rist. Dein Speichel ist mein Taucheranzug im Ozean des Schmerzes. Ausstellungsansicht Kunsthaus Zürich, 2016. Werke: Courtesy the artist, Hauser & Wirth and Luhring Augustine © FBM Studio

Regelmässige Ausstellungen und nachhaltige Spezialprojekte Jedes Jahr unterstützen wir ausgewählte Ausstellungen oder Konzerte unserer Partnerinstitutionen, aber auch Spezialprojekte. So kam es 2013 im Rahmen des 75-Jahr-Jubiläums des Lucerne Festivals und des 150-Jahr-Jubiläums von Swiss Re zu einer engen Zusammenarbeit mit den Alumni der Lucerne Festival Academy. Entstanden sind vier Musikstücke zum Thema „Risiko“ – dem Kern unseres Geschäfts – die an den Jubiläumsfeiern in Zürich, London, New York und Peking aufgeführt wurden. In diesem Jahr sind wir eine Partnerschaft mit den Alumni eingegangen, um so auch langfristig den frischen und innovativen Zugang der Lucerne Festival Alumni zu unterstützen. Der von Swiss Re initiierte Sommerpavillon des Museums Rietberg in Zürich zählt ebenfalls zu den Aktivitäten im Rahmen unseres 150-Jahr-Jubiläums. Er ist Sinnbild für das Zusammenspiel von Kunst und Architektur – welches auch bei der Gestaltung unserer Gebäude und Arbeitsplätze eine bedeutende Rolle einnimmt. Ein Pavillon stand auch für das Zürcher Theater Spektakel zur Diskussion. Dieses Jahr kommt das neue, aus nachhaltigen Materialien erstellte Gebäude erstmals zum Einsatz. Swiss Re interessierte sich bereits in der ersten Planungs- und Konzeptionsphase für das Projekt: Zur Unterstützung des nachhaltigen Engagements des Zürcher Theater Spektakels haben wir uns an der Erarbeitung der Grundlagen beteiligt und an der Umsetzung massgeblich mitgewirkt. Nicht nur architektonisch, sondern auch als Ort der Begegnung an der Schnittstelle zwischen bildender und darstellender Kunst eröffnet der Pavillon neue Dimensionen.

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Als Partner für zeitgenössische Kunst am Kunsthaus Zürich engagiert sich Swiss Re neben der Unterstützung von grossen Ausstellungen auch bei der Akquisition von Kunstwerken für die Sammlung des Kunsthaus Zürich. Dieses Engagement steht in enger Verbindung mit der eigenen Sammlungstätigkeit von Swiss Re. So unterstützte Swiss Re 2016 nicht nur die Ausstellung von Pipilotti Rist im Kunsthaus Zürich, sondern auch die Realisation und den Erwerb ihres „Kunst am Bau“-Werkes „Tastende Lichter“ für das Kunsthaus. Traditionellerweise steht das Engagement für zeitgenössische Kunst in engem Zusammenhang mit der bedeutenden Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, die das Unternehmen in den letzten 20 Jahren gesammelt oder in Auftrag gegeben hat. art.swissre.com Spannende Perspektiven, neue Horizonte, innovative Ideen – bewegen uns bei Swiss Re. Deshalb pflegen wir aktive Partnerschaften mit verschiedenen Kulturinstitutionen. Wir suchen den Dialog, um gemeinsam Neues zu schaffen und so Zukunft zu gestalten, denn: „Together, we’re smarter“.

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | SWISSFOUNDATIONS

Seit 15 Jahren die Stimme der Schweizer Förderstiftungen www.swissfoundations.ch Meilensteine des Verbandes _Mit dem anfangs 2014 zum Universitätsinstitut ausgebauten Center for Philanthropy Studies CEPS an der Universität Basel hat SwissFoundations das erste interdisziplinäre Kompetenzzentrum für Stiftungswesen und Philanthropie der Schweiz lanciert. www.ceps.unibas.ch _Der Schweizer Stiftungsreport, der jährlich vom CEPS, dem Zentrum für Stiftungsrecht an der Universität Zürich, und SwissFoundations publiziert wird, ist die führende Informationsquelle zu Zustand und Entwicklung des Schweizer Stiftungssektors. www.stiftungsreport.ch _Mit dem Swiss Foundation Code hat SwissFoundations den europäisch ersten Good Governance Code für gemeinnützige Förderstiftungen herausgegebenen. Die drei Grundsätze und 29 Empfehlungen bieten eine international beachtete Orientierungshilfe zur Gründung und Führung einer Förderstiftung. www.swissfoundationcode.ch _Das von SwissFoundations jährlich durchgeführte Schweizer Stiftungssymposium ist eines der wichtigsten Branchentreffen des Schweizer Stiftungssektors. www.stiftungssymposium.ch _SwissFoundations ist Gründungsmitglied des Donors and Foundations Network Europe (DAFNE), einem Netzwerk von über 22 europäischen Stiftungsverbänden, und ist in verschiedenen internationalen Gremien aktiv. www.dafne-online.u

2001 von elf Stiftungen gegründet, vereinigt SwissFoundations heute 140 gemeinnützige Förderstiftungen der Schweiz und gibt ihnen eine starke und unabhängige Stimme. Als aktives und der Innovation verpflichtetes Netzwerk fördert SwissFoundations den Erfahrungsaustausch, die Transparenz und die Professionalität im Schweizer Stiftungssektor. Der Verband steht grossen wie kleinen, regional wie international tätigen Stiftungen mit Sitz in der Schweiz oder in Liechtenstein offen. Die Mitglieder von SwissFoundations haben in den letzten fünf Jahren über eine Milliarde Schweizer Franken in gemeinnützige Projekte und Initiativen in den Sektoren Soziales; Kunst und Kultur; Bildung, Forschung, Innovation; Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Internationale Entwicklungsprojekte investiert. Damit repräsentiert SwissFoundations über 20% der gesamten jährlichen Ausschüttungen gemeinnütziger Stiftungen in der Schweiz. www.swissfoundations.ch Arbeitskreis Kunst und Kultur Der Arbeitskreis Kunst und Kultur vereinigt unter dem Dach von SwissFoundations rund 30 Schweizer Förderstiftungen, die im Kulturbereich tätig sind. Das Migros Kulturprozent ist assoziierter Partner des Verbandes. Die Stiftungen haben 2014 knapp CHF 70 Mio. in Kulturprojekte und –initiativen investiert. Der Arbeitskreis trifft sich rund zweimal jährlich zu themenspezifischen Workshops und Roundtables. Good Governance – Der Swiss Foundation Code 2015 Die Schweiz ist ein Stiftungsparadies. Sie bietet für die Gründung und Führung von Stiftungen ausgezeichnete Rahmenbedingungen. Wie aber gründet und führt man eine Stiftung am wirksamsten? An welchen Massstäben orientiert sie ihr Handeln? Was bedeutet „Foundation Governance“ in der praktischen Fördertätigkeit? Um diesen und weiteren Fragen einen Orientierungsrahmen zu bieten, hat eine interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe den Swiss Foundation Code entwickelt. Es handelt sich um ein selbstregulatorisches und anwendungsorientiertes Werkzeug. Im Jahr 2005 erstmals erschienen und 2009 mit einem Kommentar ergänzt, liegt er nun vollständig überarbeitet in der dritten Ausgabe vor. Diverse Themen wurden grundlegend neu gefasst oder überarbeitet, so etwa die Finanzen (insbesondere die Vermögensanlage und der Umgang und die Regelungen mit Finanzdienstleistern) oder die Interessenkonflikte. Die allgemein formulierten 3 Grundsätze und 29 reich kommentierten Empfehlungen des Swiss Foundation Code 2015 lassen sich auf alle Arten und Grössenordnungen von Stiftungen anwenden.

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | SWISSLOS

Swisslos

Seit ihrer Gründung 1937 hat Swisslos 7 Milliarden Franken für wohltätige und gemein- www.swisslos.ch nützige Zwecke erwirtschaftet – und ist somit die bedeutendste Kultur- und Sportförderin der Schweiz. Die Swisslos-, Lotterie- und Sportfonds unterstützen mit den Lotterie- Rechtsform: Genossenschaft erträgen jährlich weit über 12.000 Projekte. Die Swisslos ist eine Genossenschaft, bestehend aus den Kantonen der Deutschschweiz und dem Kanton Tessin. Im Auftrag dieser zwanzig Kantone bietet Swisslos Lotteriespiele wie Swiss Lotto oder Euro Millions, eine Reihe von Losen sowie Sportwetten an. Seit 1968 führt Swisslos Lotterien und Sportwetten auch im Fürstentum Liechtenstein durch. Ihren Reingewinn überweist Swisslos vollumfänglich an die auftraggebenden Kantone und das Fürstentum Liechtenstein zur Unterstützung des Gemeinwohls. Vom jährlich erzielten Reingewinn in der Höhe von rund 350 Millionen Franken profitieren unzählige gemeinnützige Institutionen und Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Umwelt und Soziales. Rund 45% der Mittel fliessen im Schnitt in kulturelle Projekte.

Gegründet: 1937 Sitz: Basel Anzahl Mitarbeitende: 220 Bruttospielertrag 2015: 519 Mio. CHF

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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | SSK

Städtekonferenz Kultur www.skk-cvc.ch Kontakt: Städtekonferenz Kultur Monbijoustrasse 8 3001 Bern

Der Schweizerische Städteverband 1897 gegründet, gehören dem Schweizerischen Städteverband heute 130 Städte und Gemeinden an. Der Städteverband vertritt die Interessen und Anliegen der Städte, Agglomerationen und städtischen Gemeinden und ist damit die Stimme der urbanen Schweiz, in der rund drei Viertel der Schweizer Bevölkerung leben und 84 % der Wirtschaftsleistung erbracht werden. Die Städtekonferenz Kultur Die Städtekonferenz Kultur SKK ist eine Sektion des Städteverbandes und geht auf die 1984 gegründete Konferenz der Schweizer Städte für Kulturfragen zurück. Die SKK zählt derzeit 26 Mitglieder: Aarau, Baden, Basel, Bern, Biel, Burgdorf, Chur, Delsberg, Frauenfeld, Freiburg, Genf, La Chaux-de-Fonds, Lausanne, Lugano, Luzern, Neuenburg, Nyon, Sitten, St.Gallen, Thun, Uster, Vevey, Winterthur, Yverdon-les-Bains, Zug und Zürich. Die Delegierten aller Mitgliedsstädte treffen sich zweimal pro Jahr. Im Vorstand vertreten sind Caroline Morand (Chur), Veronica Schaller (Bern), Eszter Gyarmathy (Biel), Carine Bachmann (Genf), Fabien Ruf (Lausanne), Patrice Neuenschwander (Neuenburg) und Peter Haerle (Zürich). Die SKK befasst sich mit kulturpolitischen Fragestellungen, welche die schweizerischen Städte betreffen, und sorgt in Absprache mit dem Städteverband für eine wirksame Vertretung der kulturpolitischen Anliegen der Städte gegenüber dem Bund und der Kantone. Zudem ist die SKK Partnerin des Nationalen Kulturdialogs. Die SKK betreibt Künstlerateliers in Kairo, Genua sowie Buenos Aires. Die von den Mitgliedsstädten ausgewählten Künstler werden von der SKK und/oder den Mitgliedsstädten mit einem Stipendium während dem Aufenthalt unterstützt.

Städteverband Bern © Rolf Siegenthaler

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Vertretung im Forum Kultur und Ökonomie Die Städtekonferenz Kultur ist mit folgenden zwei Delegierten im Forum Kultur und Ökonomie vertreten: Jacqueline Falk, Kulturbeauftragte der Stadt Zug und Lorenzo Sganzini, Direktor des Kulturdepartements der Stadt Lugano.


FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE | LOTERIE ROMANDE

Loterie Romande

Die 1937 gegründete Société de la Loterie de la Suisse Romande, kurz Loterie Romande, bie- www.loro.ch tet im Auftrag der Westschweizer Kantone Waadt, Freiburg, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura verschiedene Lotteriespiele und Sportwetten an. Sämtliche Reingewinne von jähr- Rechtsform: lich insgesamt 210 Millionen Franken werden zur Unterstützung gemeinnütziger Ein- Verein richtungen in der Westschweiz eingesetzt. Gegründet: 1937

Jedes Jahr kommen Tausende von gemeinnützigen Institutionen in den Genuss von Beiträgen von total 210 Millionen Franken. Die Loterie Romande sichert die Organisation und den Betrieb von Lotterie- und Wettspielen in den sechs Westschweizer Kantonen und verteilt 100% des Gewinns an nicht gewinnorientierte Organisationen. Davon profitieren vollumfänglich gemeinnützige Institutionen in der Westschweiz, die in den Bereichen Soziales, Kultur, Forschung, Sport und Erhaltung des Kulturgutes tätig sind. Ein grosser Teil der Gelder wird zugunsten von Kultur und schützenswerten Kulturgütern verwendet – im 2015 mehr als 62 Millionen Franken.

Anzahl Mitarbeitende: 280 Bruttospielertrag 2015: 377 Mio. CHF Sitz: Lausanne

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Best Practices

causalesÂŽ

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BEST PRACTICE SCHWEIZ

Migros-Genossenschafts-Bund Das Migros-Kulturprozent ist der grösste private Kulturförderer der Schweiz. Seit fast 20 Jahren engagiert sich diese Institution auch im Bereich Neue Medien und hat damit Pionierarbeit geleistet. Die Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund, Hedy Graber, und der Leiter des Fachbereichs Pop und Neue Medien, Dominik Landwehr, erklären in unserem Gespräch Hintergründe und Erfahrungen in diesem Bereich. www.migros-kulturprozent.ch digital brainstorming: die Plattform für digitale Kultur des Migros-Kulturprozent www.digitalbrainstorming.ch bugnplay.ch: der digitale Jugendwettbewerb des Migros-Kulturprozent www.bugnplay.ch

Hedy Graber (*1961), Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim MigrosGenossenschafts-Bund. Ihre Funktion beinhaltet auch den Aufbau und die Entwicklung des 2012 ins Leben gerufenen Förderfonds Engagement Migros. Hedy Graber ist Präsidentin des Vereins Forum Kultur und Ökonomie, Mitglied des Hochschulrats Luzern, verschiedener Kommissionen, Jurys, Stiftungs- und Verwaltungsräte und wurde als Europäische Kulturmanagerin 2015 ausgezeichnet.

Was ist Ihr persönlicher Bezug zu neuen Medien und zur Digitalisierung? HG: Die aktuellen Entwicklungen in der Digitalisierung faszinieren und überraschen mich gleichzeitig. Social Media eröffnen Perspektiven, die komplett neu sind. Fast gleichzeitig konsumiere ich unterschiedlichste Kanäle online, die mir Informationen liefern, die ich sonst wohl verpassen würde. Meine Arbeit wäre ohne digitale Medien und Computer gar nicht leistbar. Zudem bin ich oft unterwegs. Dank Smartphone und Tablet habe ich so praktisch mein ganzes Büro immer bei mir. Ausserdem habe ich jederzeit Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek von Zeitschriften und Büchern, und dies erst noch in verschiedenen Sprachen. DL: Ich bin ursprünglich Journalist und habe für Print, Radio und Fernsehen gearbeitet. In diesen Medien hat man die Auswirkungen der Digitalisierung schon sehr früh gespürt. Das Potenzial war mir deshalb schon früh klar, und ich habe auch bereits in den 90er Jahren mit eigenen Projekten das Feld erkundet. Jedes Kind kann heute mit einem Smartphone umgehen. Weshalb muss da die Kulturförderung auch noch mitmischen? HG: Im Feld der Kultur eröffnen sich enorme Möglichkeiten. Als Kulturförderer ist es unsere Aufgabe, diese zu erkunden und zu erforschen. Gleichzeitig haben diese Entwicklungen aber auch gesellschaftliche Auswirkungen, die wir genau anschauen wollen. Wo liegen die Grenzen Ihres Engagements? HG: Die Digitalisierung ist ein epochaler Einschnitt, der die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite erfasst. Dazu gehören nicht nur Kultur und Alltag, dazu gehören zum Beispiel auch Wirtschaft, Verwaltung und Gesundheitswesen. Wir fokussieren unser Engagement auf den Bereich Kultur und Gesell-

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schaft. Selbstverständlich verfolgen wir auch die Entwicklungen im Bereich Handel und Wirtschaft. Mit diesen Fragen befasst sich aber eine Institution, die ebenfalls vom Migros-Kulturprozent gespeist wird: das Gottlieb Duttweiler Institute, kurz GDI. Die Forscher des GDI untersuchen Megatrends und Gegentrends und entwickeln Zukunftsszenarien. Die Digitalisierung hat auch Schattenseiten: zunehmende Fremdbestimmung, Überwachung, Verlust der Privatsphäre, Abbau von Arbeitsplätzen. HG. Wir erleben einen gesellschaftlichen Prozess von grosser Bedeutung, und dieser Prozess hat Licht- und Schattenseiten. Die Schattenseiten tauchen auch in den von uns geförderten Projekten immer wieder auf. Das ist genau in unserem Sinn: Die Kulturförderung des Migros-Kulturprozent ist den aktuellen, für die Gesellschaft von heute und morgen relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen verpflichtet. Dazu gehören Partizipation und Innovation. Gesellschaftliche Entwicklungen werden in vielen Feldern thematisiert. Welcher Strategie folgt die Förderung des Migros-Kulturprozent im Bereich der digitalen Medien? DL: Wir fragen in allen Fällen immer zuerst nach der Qualität und der Relevanz der Projekte, ganz gleich in welchen Bereichen. Das ist nicht immer so klar zu bestimmen: Was auf dem Papier gut aussieht, versagt manchmal in der Praxis. Nicht selten haben wir es auch mit aufwendigen und anspruchsvollen technischen Installationen zu tun. Prinzipiell unterscheiden wir zwischen Produktion und Vermittlung. Bei der Produktion unterstützen wir Projekte aus der Schweiz. Bei der Vermittlung muss die Aufführung in der Schweiz stattfinden. Die Projekte müssen einen Bezug zu einer gesellschaftlichen oder ästhetischen Fragestel-


lung bezüglich Digitalisierung haben, sie sollen uns die Augen öffnen, sie sollen mit den Möglichkeiten spielen. Das tönt etwas abstrakt. DL: Wir fördern zum Beispiel die !Mediengruppe Bitnik. Die Künstler dieser Gruppe befassen sich seit Jahren mit verschiedenen Aspekten des Internets und praktizieren die Methode des Hacking. So haben sie zum Beispiel ein Paket mit einer laufenden Videokamera in die abgeschirmte Botschaft von Ecuador in London geschmuggelt und sind von dort mit Julian Assange in Verbindung getreten. In einer anderen Aktion haben die Künstler Wanzen im Zürcher Opernhaus versteckt und mittels zufällig gewählter Telefongespräche eine ganze Oper live übertragen. Ein anderes Beispiel sind die beiden Schweizer Christoph Wachter und Mathias Jud: Sie machen eine Art künstlerische Untersuchung des Internets und stellen dabei fest, wie das Netz unsere Wahrnehmung beeinflusst. In ihrem neusten Projekt bauen sie ein ultrabilliges Notfall-Ortungssystem für Flüchtlingsschiffe im Meer. Das Projekt ist anspruchsvoll: Es gilt hier eine komplexe Technik mit einfachen und günstigen Komponenten nachzubauen. Zudem muss die Frage der teuren Registrierung gelöst werden. Was unterscheidet diese künstlerische Arbeit von einem Projekt einer politischen Aktivistengruppe? DL: Die Arbeiten von Christoph Wachter und Mathias Jud haben oft auch konzeptionelle Aspekte: So geht es ihnen auch darum, zu zeigen, wie einzelne Gruppen von Diensten ausgeschlossen sind, die für andere selbstverständlich sind. Im Fall eines Rettungssystems geht es um Leben um Tod. Nur wer Zugang hat, hat auch Überlebenschancen. Das ist eine sehr klare Botschaft. Es geht eben um weit mehr als nur um Technik.

Die !Mediengruppe Bitnik erhielt 2013 einen Werkbeitrag für digitale Kultur für ihr Projekt «Delivery for Mr. Assange – Delivery For Ms. X», bei dem das Künstlerkollektiv ein Paket mit einer Webcam an Julian Assange in die ecuadorianische Botschaft geschickt und die Bilder live ins Internet gestellt hat.

Sie verwenden nicht den Begriff Medienkunst, sondern reden von digitaler Kultur. DL: Die Unterscheidung ist eher akademischer Natur und vielleicht für Kunsthistoriker relevanter als für uns. Der Hintergrund ist Folgender: Wir sind in einem sehr weiten Feld aktiv. Der Begriff Medienkunst wird heute zunehmend als problematisch empfunden, zudem verweist er auf eine relativ klar begrenzte Periode der künstlerischen Aneignung von neuen Medien, die in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ihren Anfang nahm. Viele der Arbeiten jener Zeit, ich denke hier etwa an Nam June Paik, sind heute Klassiker der Bildenden Kunst geworden. Was wir mit digitaler Kultur umschreiben, geht aber weit über das Feld der Bildenden Kunst, ja der Kunst überhaupt, hinaus. Es gibt gewissermassen auch einen begrifflichen Freiraum, den wir inhaltlich füllen möchten. Digitale Kultur tönt nach viel Technik und grossem Aufwand … DL: Das ist manchmal so, zum Beispiel, wenn Christoph Wachter und Mathias Jud eine

3-D Rekonstruktion des Gefangenenlagers von Guantánamo machen. Das geht nur, wenn man die anspruchsvolle Software zur Konstruktion von 3-D-Modellen beherrscht. Es gibt aber auch Projekte, die fast ganz ohne Technik auskommen.Der Fotograf Kurt Caviezel zum Beispiel sammelt seit über zehn Jahren Bilder von Webcams und arrangiert sie zu thematischen Gruppen. Seine Ausstellungen sehen auf den ersten Blick sehr einfach aus, sie bestehen aus Bildern, die an der Wand hängen. Ebenfalls ganz einfach gehts im Bereich des Do-it-yourself, abgekürzt DIY, zu und her: Die DIY-Bewegung versucht ganz bewusst, mit einfachsten Mitteln auszukommen, und setzt die resultierenden Effekte als ästhetisches Mittel ein. So baut die Schweizerische Gesellschaft für Mechatronische Kunst etwa einen ganz einfachen Klangerzeuger, bei dem auch der Zufall eine wichtige Rolle spielt. Das Kulturbüro gilt auch als Ihre Erfindung. HG: Niederschwellige Hilfeleistungen für Kulturschaffende – das ist das Konzept unserer Kulturbüros, die es seit 1998 gibt. Heute 45


BEST PRACTICE SCHWEIZ

Migros-Genossenschafts-Bund

sowohl in Bezug auf die verwendeten Technologien als auch in Bezug auf die Thematik. So wird der Wettbewerb auch für uns zu einem Feld, wo wir neue Erfahrungen machen können. Wir haben zum Beispiel gesehen, dass im Lauf der letzten Jahre bei den eingereichten Wettbewerbsarbeiten Animationsfilmprojekte auf einem hohen technischen Niveau immer beliebter wurden – und die Qualität immer besser. Etwas Ähnliches erleben wir im Bereich Robotik und Games. Wie erlernen Jugendliche solche anspruchsvollen Techniken heute? – Auch hier haben wir Überraschungen erlebt: So spielt zum Beispiel die Videoplattform Youtube eine wachsende Rolle im Bereich des selbstgesteuerten Lernens. Schon vor einigen Jahren erklärte uns eine 16-jährige Teilnehmerin, dass sie sich die erforderlichen Kenntnisse mithilfe von Youtube-Tutorials selbst beigebracht hatte. Der Künstler Nik Nowak hat ein Kettenfahrzeug zu einem 4000 Watt starken Soundsystem umgebaut. Dieses Bassmonster heisst Soundpanzer und ist mit 1,5 Tonnen die bisher gewaltigste Maschine des Berliners. Nowak bestritt auf Einladung von Digital Brainstorming, der Plattform für digitale Kultur und Medienkunst des Migros-Kulturprozent, eine Performances namens «Propaganda».

existieren in Zürich, Bern, Basel, Genf und St. Gallen solche Kulturbüros. Dort können Kulturschaffende kleinere Arbeiten in Gestaltung und Design gleich selber vornehmen und auf professionellen Maschinen drucken, Kleinserien von CDs und DVDs produzieren oder professionelles Video- und Audio-Equipment ausleihen. Fördern Sie auch im Ausland? HG. Wir haben den Auftrag, Kultur in der Schweiz zu fördern. Wir fragen nicht nach dem Pass. Das bedeutet, dass unsere Förderung auch ausländischen Künstlern zugutekommt, die in der Schweiz leben. Wir zeigen Werke ausländischer Künstler in allen Sparten, so auch im Bereich Medienkunst. DL: Wir haben zum Beispiel im Frühjahr 2016 die grossen Soundinstallationen des Berliner Künstlers Nik Nowak präsentiert. Er hat 46

einen Soundpanzer gebaut und thematisiert die Fragen von Gewalt und Sound. Der japanische Künstler Maywa Denki erfindet ungewöhnliche und witzige Musikinstrumente; wir haben ihn schon zweimal in die Schweiz eingeladen. Der Holländer Theo Jansen baut aus Plastikröhren riesige Fantasiewesen, die sich mit Windkraft über den Boden bewegen; auch ihn konnten wir schon zeigen. Mit bugnplay.ch sprechen sie gezielt Kinder und Jugendliche an. Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche ist ja im Trend … DL: Damit hat unser Jugendprojekt nur wenig zu tun: bugnplay ist der digitale Jugendwettbewerb des Migros-Kulturprozent. Wir schreiben den Wettbewerb seit 2007 jedes Jahr aus und suchen nach originellen Kreationen. Wir sind dabei sehr offen,

Der dritte Band der Reihe Edition Digital Culture befasst sich mit dem Thema Public Domain. Public-Domain-Werke sind frei und stehen dank Edition Digital Culture und Internet heute in riesigen Mengen zur Verfügung.

Sie haben mit der Reihe Edition Digital Culture auch eine eigene Publikationsreihe. Warum publizieren Sie diese Bücher? DL: Es geht uns dabei um die Kontextualisierung von Arbeiten, die wir gefördert


haben. Nehmen wir zum Beispiel die !Mediengruppe Bitnik mit ihren Hacks. In unserem Buch «Hacking» erklären wir, wie sich die Methode des Hackens herausgebildet hat – sie entstand nämlich zunächst im technologiefreundlichen Milieu der Gegenkultur der 70er und 80er Jahre. Wer diese Geschichte kennt, versteht besser, warum Hacking auch eine künstlerische Methode sein kann. Ganz ähnlich ist es uns mit dem letzten Band gegangen, der sich mit dem Begriff Public Domain und dem Remix als künstlerische Methode befasst. Kunstwerke verlieren ja heute in den meisten europäischen Ländern 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers ihren rechtlichen Schutz. Das ist eine riesige Chance und führt in vielen Fällen zu einer Wiederentdeckung alter Werke. 99 Prozent der künstlerischen Produktion verschwinden nämlich ohnehin in den Schubladen, in vielen Fällen auf Nimmerwiedersehen. Auch

Kind und Computer, sondern eine Art Auslegeordnung von kreativen Instrumenten und gleichzeitig eine Absage an eine Pädagogik, die in allem Neuen zuerst die Gefahren sieht. HG: Mit dieser Buchreihe verschaffen wir den Künstlern, die wir fördern, eine zusätzliche Plattform. Gleichzeitig erklären wir einem breiteren Publikum den Hintergrund unserer Förderung. Ich glaube, dass gerade dieser Aspekt von zunehmender Bedeutung ist: Es reicht heute nicht, gute Projekte zu fördern. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Themen der von uns geförderten Projekte in der Gesellschaft ankommen. Die Einzigartigkeit unserer Institution Migros-Kulturprozent besteht darin, Leistungen zur Verfügung zu stellen, die es den Leuten ermöglichen, sich im gesellschaftlichen Wandel zurechtzufinden und aktiv zu partizipieren. Ist es auch denkbar, dass Sie sich aus dem Förderbereich Digitale Kultur einmal zurückziehen? HG: Denkbar ist vieles. Als privater Kulturförderer setzen wir Akzente und schliessen Lücken. Wir wollen in unterschiedlichen Sparten aktuelle Strömungen aufgreifen. Wer heute als Förderer ernst genommen werden will, muss bereit sein, Projekte, Themen und Formate regelmässig zu hinterfragen.

www.kulturbuero.ch Edition Digital Culture wird herausgegeben vom Migros-Kulturprozent und erscheint im Christoph Merian Verlag Basel. www.merianverlag.ch www.edition-digitalculture.ch

Dominik Landwehr (*1958) ist Leiter des Bereichs Pop und Neue Medien in der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-GenossenschaftsBund. Er ist unter anderem verantwortlich für die Internetplattform www.digitalbrainstorming.ch, den Jugendwettbewerb bugnplay.ch und das Förderprogramm «Digitale Kultur». Landwehr ist promovierter Kultur- und Medienwissenschafter und publiziert regelmässig in verschiedenen Medien. Seine Beobachtungen zur Digitalisierung hält er unter www.digitalbrainstorming.ch und www.sternenjaeger.ch fest.

Digital Kids – die aktuelle Publikation aus der Reihe Edition Digital Culture des Migros-Kulturprozent. Im Vordergrund steht das kreative Potenzial digitaler Medien für Kinder und Jugendliche.

2016 – und zwar im Oktober – erscheint ein weiterer Band. Er trägt den Titel «Digital Kids» und zeigt das enorme kreative Potenzial der digitalen Medien und wie Kinder und Jugendliche damit umgehen. Es ist also nicht ein Erziehungsratgeber zum Thema 47


BEST PRACTICE SCHWEIZ

Zeitgemässe Literaturförderung Nach eingehender Analyse hat das Migros-Kulturprozent seine Literaturförderung 2015 neu aufgestellt. Ziel der Neuausrichtung sind Förderinstrumente, die dem tatsächlichen Bedürfnis der Szene entsprechen.

Ein grosser Vorteil des Migros-Kulturprozent, des grössten privaten Kulturförderers der Schweiz, ist seine Flexibilität. Im Gegensatz zu staatlichen Förderinstitutionen kann das Migros-Kulturprozent sein Angebot schnell und unkompliziert anpassen. Ein Feld, in dem dieser Unterschied besonders gut sichtbar wird, ist die Literaturförderung. Hier hat das Migros-Kulturprozent seine Fördermassnahmen komplett neu ausgerichtet, um den aktuellen Bedürfnissen der Autorinnen und Autoren besser zu entsprechen. Denn nicht alle Förderinstrumente, die heute existieren, sind bei den Schreibenden wirklich gefragt. Ein typisches Beispiel für eine wenig beliebte Form der Förderung sind Auslandsstipendien, meint Yeboaa Ofosu, die seit 2015 die Literaturförderung des Migros-Kulturprozent leitet.

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Schreiben aber noch einem Teilzeitjob nachgehen oder Kinder haben, sei die Aussicht, für ein paar Monate nach Kairo oder Paris zu ziehen, aber alles andere als attraktiv. Das Migros-Kulturprozent kann natürlich nicht alle Wünsche befriedigen. Erklärtes Ziel ist es, dort aktiv zu sein, wo ein Bedürfnis besteht, die öffentliche Hand aber (noch) nicht tätig ist. Auf der Basis ihres Berichts hat Ofosu vier Gefässe definiert, die nun die Literaturförderung des Migros-Kulturprozent bilden.

sen der Schweizer Literatur wie Ruth Schweikert, Raphael Urweider oder Noëlle Revaz bereit. Die Unterstützung beschränkt sich dabei keineswegs nur auf die Arbeit am Text, sondern kann auch praktische Belange des Autorenhandwerks wie etwa die Wahl des Verlags oder rechtliche Fragen umfassen. Das interessierte Publikum kann an diesem Prozess ebenfalls teilhaben: Die fertigen Texte werden am Ende auf www.double-literaturplattform.ch veröffentlicht.

Entgegen einem weit verbreiteten Klischee ist der geniale Autor, der im stillen Kämmerlein darauf wartet, von der Inspiration heimgesucht zu werden, ein Ausnahmefall. Für die promovierte Literaturwissenschaft-

«double» richtet sich an Autoren, die ihr Handwerk bereits mehr oder weniger professionell betreiben, die also nicht mehr ganz am Anfang ihrer Karriere stehen. Primär als Unterstützung des Nachwuchses ist dagegen «Literaturzeitschriften fördern» gedacht. Hier stehen Zeitschriften im Vordergrund, die sich der Lyrik und experimentellen Formen widmen und die es am Markt entsprechend schwer haben. Zeitschriftenförderung ist allerdings ein Bereich, in dem die öffentliche Hand bereits aktiv ist.

Yeboaa Ofosu, Projektleiterin Literatur, Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund. © Gian Losinger

Für Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund, stellt das aber kein Problem dar: «Wir arbeiten klar ergänzend. Aber wo sich Möglichkeiten ergeben, suchen wir die Zusammenarbeit.» Literaturzeitschriften stellen einen derartigen Nischenmarkt dar, da ohnehin jede Form von Förderung sinnvoll und nötig ist.

Ofosu erhielt ursprünglich den Auftrag, die Schweizer Förderungslandschaft im Bereich Literatur zu analysieren und Bedürfnisse zu eruieren. «Was ich in meinen Gesprächen am häufigsten hörte, war die Bitte, endlich mit den Auslandsstipendien aufzuhören.» Diese weit verbreitete Form der Unterstützung sei allenfalls bei Jungen beliebt, für Autorinnen und Autoren, die neben dem

Um Literaturgattungen jenseits der Belletristik geht es auch bei «Lyrik und Spoken!». Der Fokus dieses Gefässes liegt neben der Unterstützung von Lyrikprojekten vor allem auf Veranstaltungen und Herausgaben von Spoken Word. Beim Migros-Kulturprozent ist man durchaus stolz darauf, dass man in diesem Bereich schon früh aktiv war – zu einem Zeitpunkt, als es sonst kaum Unter-

lerin Ofosu steht vielmehr fest, dass Literatur im Austausch entsteht – nicht zuletzt im Gespräch mit anderen Autoren. An diesem Punkt setzt denn auch ihr ambitioniertestes Projekt an, die dreisprachige Literaturplattform «double». Bei diesem Mentoratsprogramm können sich professionelle Autoren von erfolgreichen Kollegen coachen lassen. Als Mentoren stehen gestandene Grös-


Im Rahmen seiner 2015 neu konzipierten Literaturförderung vergab das Migros-Kulturprozent erstmals die Herausgeberförderung «Schätze heben» an die Herausgeberinnen Christa Baumberger und Nicola Behrmann für ihre Arbeit am Buch «Emmy Hennings Dada».

stützung für Poetry Slams und ähnliche Veranstaltungen gab. Mittlerweile hat sich das allerdings geändert, zumal das Genre auch beim Publikum beliebt ist. Während bei den übrigen Fördermassnahmen die Gegenwart im Fokus steht, richtet «Schätze heben» den Blick in die Vergangenheit. Bei dieser Herausgeberförderung geht es darum, wertvolle Textsammlungen,

Korrespondenzen oder Nachlässe wieder verfügbar zu machen. 2015 etwa erhielten Christa Baumberger und Nicola Behrmann 20.000 Franken für die Arbeit an ihrem Buch «Emmy Hennings Dada», in dem erstmals Hennings’ Gedichte und Prosatexte sowie zahlreiche Fotografien zugänglich gemacht werden. Ein im Dada-Jubiläumsjahr 2016 sehr aktuelles Projekt, das ohne Förderung aber kaum zustande gekommen wäre. 49


BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft Engagement für Berlin

www.gasag.de

Seit 1997 engagieren wir uns für die Förderung Kunst und Kultur in Berlin. Dabei kooperieren wir vorzugsweise mit Einrichtungen und Initiativen, die eine hohe Kreativität und der Mut zu Ungewöhnlichem auszeichnen. Die von uns geförderten Projekte und Institutionen sprechen mit ihren innovativen Ansätzen sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche an.

verantwortungsvollem Handeln geprägt ist, ist die Förderung des Nachwuchses. Mit der Ausrichtung auf die Nachwuchsförderung verdeutlichen wir unsere Verantwortung für die nachkommenden Generationen.

Kulturelle Bildung liegt uns am Herzen, in diesem Bereich unterstützen wir das Projekt „GRIPS Fieber“ des GRIPS Theaters, das „Atelier Bunter Jakob“ der Berlinischen Galerie Ein Schwerpunkt unserer Sponsoring-Phi- und den „Neuköllner Oper Kinder Klub“. Dielosophie, die von langfristigem Denken und se Initiativen ermöglichen Kindern und

„Als ein Unternehmen, das fest mit der Hauptstadt verbunden ist, ist uns die Förderung von Kunst und Kultur eine Herzensangelegenheit. Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit Partnern aus der Berliner Kulturszene zusammen, um so positive Akzente in der Kulturförderung setzen zu können und Dinge zu ermöglichen, die es ohne uns nicht gäbe. Unsere Kooperationen sind Teil unseres unternehmerischen Selbstverständnisses und Ausdruck unserer Rolle als eines der ältesten und traditionsreichsten Berliner Unternehmen. Einzigartigkeit, unternehmerischer Mut und Beharrlichkeit, die stete Weiterentwicklung von Ideen und Initiativen sowie eine nachhaltige Wertschöpfung für alle Beteiligten – das sind gemeinhin die üblichen Kennzeichen für ein erfolgreiches Produkt. Es sind zugleich Eigenschaften, die auch künstlerisches Arbeiten auszeichnen – und das langjährige Engagement der Gasag im Bereich Kultur.“ Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft

Jugendlichen durch Führungen und Veranstaltungen einen Blick hinter die Kulissen. Spielerisch werden dabei Theater- und Opernbesuche vor- und nachbereitet, aber auch Schulklassen eingeladen sowie außerschulische Angebote wie Workshops, Projekttage und Seminare durchgeführt. Bühnenkunstschule ACADEMY © Etienne Giradet, www.pacificografik.de

rechts oben: Gala „Berliner Kindertheaterpreis“ © Jürgen Scheer

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Academy Die Bühnenkunstschule ACADEMY für Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren wurde auf unsere Initiative hin ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein Alte Feuerwache e.V. wurde mit der


KONTAKT Birgit Jammes Sponsoringkommunikation der GASAG t: +49(0)30.78 72.3042 bjammes@gasag.de

Bühnenkunstschule ACADEMY ein Ort geschaffen, an dem Jugendliche aus allen Teilen der Stadt und mit unterschiedlichen kulturellen, familiären und sozialen Hintergründen gemeinsam an ihrem Traum von der Bühne arbeiten. Was die Arbeit von ACADEMY im Wesentlichen abgrenzt von anderen Theaterclubs ist die Mischung aus fordern und fördern, aus der Vermittlung von Basistechniken für die Bühne und künstlerischer und vertiefender Auseinandersetzung mit einem Thema, aus sozialer Gruppenarbeit und individueller Betreuung. Statt eine Geschichte von A bis Z zu erzählen oder in die Rolle „XY“ zu schlüpfen, dürfen die Jugendlichen sie selbst sein und gleichzeitig ihre Präsenz auf der Bühne voll entfalten. Am Ende des Weges haben die Teilnehmer/-innen viel über sich selbst gelernt, über den respektvollen Umgang mit anderen Menschen und was es bedeutet, mit voller Konzentration und Einsatz auf ein Ziel hinzuarbeiten: die große Abschluss-Show des Jahres. Seit Beginn des Projektes bis heute haben 800 Jugendliche an ACADEMY teilgenommen und in 25 Produktionen 27.000 Menschen begeistert.

schwierigen und langen Weg in die Öffentlichkeit zu erleichtern. Dieses probate Mittel wird auch bei uns angewendet und seit 1997 mit Leben gefüllt. So vergeben wir mit unserem Partner Berlinische Galerie den GASAG Kunstpreis, der Künstler auszeichnet, deren Schaffen sich an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik bewegt. Mit der Neuköllner Oper loben wir ebenfalls seit 1997 den „Berliner Opernpreis“ aus, ein Wettbewerb, der in neuer Weise Anreize und Produktionsmöglichkeiten für ein lebendiges Musiktheater schafft. Der „berliner kindertheaterpreis“ der seit mehr als 10 Jahren mit dem GRIPS Theater vergeben wird hat zum Ziel junge Talente zu fördern und auszuzeichnen, die Stücke für das zeitgenössische Kindertheater entwickeln und sich damit auf die realen Lebenswelten der Kinder beziehen.

Das Besondere aller Wettbewerbe ist, dass nicht nur Preisgelder vergeben werden, öffentliche Preisverleihungen stattfinden und Ausstellungen realisiert werden bzw. die Stücke auf der Bühne gezeigt werden, sondern dass die Kulturpartner als eine Kunstpreise Art Tutor agieren und die Preisträger fachKunstpreise werden vergeben, um Künst- lich über einen längeren Zeitraum begleiler speziell zu fördern und Ihnen den oft ten und beraten.

Preisverleihung „Berliner Opernpreis“ im Jüdischen Museum © Matthias Heyde

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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

DekaBank Von neuen Wolkenkratzern bis zu junger Kunst – Das Kulturengagement der Deka-Gruppe

www.dekabank.de

Silke Schuster-Müller Leitung Gesellschaftliches Engagement, DekaBank

Neue Hochhäuser in aller Welt, eine Museumsdependance im Frankfurter TaunusTurm oder die junge, internationale Kunst der Corporate Collection – die Kunst- und Kulturförderung der DekaBank ist vielfältig. Sie ist wesentlicher Bestandteil des Gesellschaftlichen Engagements. Darüber hinaus geht das Wertpapierhaus der Sparkassen mit renommierten Institutionen Partnerschaften im Bereich des Sozialen, des Sports sowie der Bildung und Wissenschaft ein. Zusammen mit anderen Institutionen der Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt die DekaBank unter Leitung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) überregionale Engagements. Alle Partnerschaften beruhen auf Kontinuität– nur so ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich. Internationaler Hochhaus Preis Seit 2004 wird der Internationale Hochhaus Preis (IHP) alle zwei Jahre vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank organisiert und als offizieller Preis der Stadt Frankfurt verliehen. Mit dem IHP initiierten die drei Partner den ersten Hochhauspreis weltweit. Eine internationale Expertenjury aus Architekten, Ingenieuren und Immobilienspezialisten wählt vier Finalisten und den Gewinner aus den bis zu dreißig vom DAM nominierten Bauten aus, die in den vergangenen zwei Jahren fertig gestellt wurden. Die Kriterien für das Hochhaus sind: mindestens 100 Meter Höhe, Exzellenz in Ästhetik, zukunftsweisender Gestaltung, städtebaulicher Einbindung, innovativer Technik, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Der Preis ist mit 50.000 Euro, sowie einer Statuette des international renommierten Künstlers Thomas Demand dotiert, der mit Werken auch in der Kunstsammlung der DekaBank vertreten ist. Am 2. November 2016 wird der IHP zum siebten Mal im

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Rahmen eines Festaktes in der Frankfurter rei, Fotografie, Skulptur, Installation sowie Paulskirche verliehen. Video und gehört zu den jüngsten Unternehmenssammlungen in Frankfurt am MMK Museum für Moderne Kunst Frank- Main. Die internationale Sammlung spiefurt am Main gelt die aktuelle Vielfalt der künstlerischen Mit dem MMK Museum für Moderne Kunst Ausdrucksweisen im 21. Jahrhundert wider. Frankfurt am Main ist die DekaBank beson- Dabei liegt der Fokus auf Arbeiten, die sich ders verbunden. Als Partner fördert sie mit gesellschaftsrelevanten Themen beschäfbereits seit 2002 den kontinuierlichen Auf- tigen und eine Auseinandersetzung über die bau der Museumssammlung, eine wesent- aktuelle Definition von Kunst anregen. Beim liche Basis für die Arbeit des MMK. Aufbau der Sammlung ist der Nachwuchs Um den umfassenden Kunstbeständen in ein wichtiges Anliegen. wechselnden Sammlungspräsentationen mehr Raum bieten zu können, eröffnete das Museum eine neue Dependance. Mit seinen links: Statuette von Thomas Demand zum Internationalen spannenden Ausstellungsräumen in einem Hochhaus Preis © Wolfgang Günzel der jüngsten Bürohochhäuser Frankfurts, DekaBank Kunstsammlung, Claus Richter, Come Here, ist das MMK 2 eine Neuheit in der europäi- 2010, courtesy Claus Richter und Clages, Köln, schen Museumslandschaft. Seit 2014 ist die Foto: Peter Hinschläger Deka Gründungspartner des MMK 2. Das innovative Public-Private-Partnership stellt unter Beteiligung weiterer Förderer, den Ausstellungsbetrieb für zunächst 15 Jahre sicher. Kulturförderung im Verbund Im Verbund mit dem Deutschen Sparkassenund Giroverband (DSGV) und anderen Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe fördert die DekaBank seit 2006 als Hauptförderer die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Durch die Kooperation kann der Museumsverbund herausragende Ausstellungsvorhaben realisieren wie die neue Dauerausstellung im Dresdner Residenzschloss „Weltsicht und Wissen um 1600“ oder die Sonderausstellung der Gemäldegalerie Alte Meister „Das Paradies auf Erden. Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens“ (1. Oktober 2016 – 15. Januar 2017). DekaBank Kunstsammlung des 21. Jahrhunderts Seit 2003 baut die DekaBank ihre Kunstsammlung des 21. Jahrhunderts auf. Sie umfasst derzeit etwa 1.400 Arbeiten der Male53


BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

LOTTO-Stiftung Berlin — Fixstern am Kulturhimmel www.lotto-stiftung-berlin.de

Dr. Marion Bleß, Vorstand LOTTO-Stiftung Berlin

Steinerner Zeitzeuge © Stadtgeschichtliches Museum Spandau | Foto: Friedhelm Hoffmann

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Auch der französische Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry wusste nicht, was in den Sternen steht, vermochte aber mit Bestimmtheit zu sagen: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen.“ Stabile Fundamente sind besonders für die Kulturmetropole Berlin und ihre Anziehungskraft von elementarer Bedeutung. Beinahe täglich werden Grundsteine gelegt, auf denen vielfältige Highlights des kulturellen Berliner Lebens basieren und womöglich in den Himmel wachsen können. Für viele der Initiatoren und Institutionen aus dem Kulturbereich ist es die LOTTO-Stiftung Berlin, die mit ihrer Unterstützung die Voraussetzung für ein gutes Gedeihen schafft und es vermag, zahlreichen Grundsteinlegungen eine geradezu kosmische Energie zu verleihen.

Stiftungsrat, wie im Märchen vom Sterntaler, nur noch auffangen muss. Unter der Leitung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller entscheiden die Senatoren Dilek Kolat und Mario Czaja sowie die Abgeordneten Ramona Pop, Raed Saleh und Florian Graf über die Verteilung der LOTTO-Mittel. Mit über 2,4 Milliarden Euro hat die Stiftung die Stadt Berlin unterstützt – allein 2015 wurden 111 Projekte mit 60,4 Millionen Euro bedacht.

Sternstunden erleben „Die Leute haben ihre Sterne, für jeden sind sie anders“, erkannte schon Saint-Exupérys Kleiner Prinz. Damit auch die Berliner ihre Gestirne haben können, fördert die LOTTOStiftung das Programm „360° – Sterne über Berlin“, mit dem das Zeiss-Großplanetarium in Prenzlauer Berg wiedereröffnet werden soll. Durch das neu installierte FulldoViermal im Jahr schüttet sie ihre Förder- me-System, eine kuppelbasierte Projektion mittel über Berlin aus, die der unabhängige des Sternenhimmels, können die Vorfüh-


rungen zukünftig noch realistischer und anschaulicher gestaltet werden. Durch eine digitale 360° – Dokumentation werden dem Publikum die technischen Möglichkeiten des neuen Mediums plastisch vorgestellt. Das interaktive Programm thematisiert Meilensteine der astronomisch-physikalischen Historie und Gegenwart Berlins und Brandenburgs von Alexander von Humboldt bis zur heutigen Forschung. Zur Realisierung dieses anspruchsvollen Vorhabens unterstützte die LOTTO-Stiftung das Deutsche Technikmuseum in einer ersten Rate mit 500.000 Euro.

nehmerische oder kreative Wirken von Frauen, deren Lebensweg stark mit Berlin verwurzelt war. Ein Ort eben, an dem vor 150 Jahren auch oder gerade für das weibliche Geschlecht vieles möglich war, dem Korsett aller gesellschaftlichen Zwänge zum Trotz. Medienstationen lassen einen unmittelbaren Zugang zum künstlerischen Schaffen einer Käthe Kollwitz oder dem politischen Wirken der ersten und einzigen Oberbürgermeisterin von Berlin, Louise Schröder, entstehen. Mit szenischen Darstellungen werden die Lebensläufe lebendig, zum Beispiel der der Fliegerin Elly Beinhorn, die den Sternen wohl immer ein Stückchen Unbeschreiblich weiblich näher war. Die Berliner LOTTO-Stiftung stellAm Himmel über Berlin funkeln jedoch noch te für dieses Projekt 219.000 Euro zur Verganz andere Sterne. Das Stadtmuseum Ber- fügung. lin hat sie in einer temporären Ausstellung im Ephraim-Palais mit Leuchtkraft versehen und dieser den programmatischen Titel „Berlin – Stadt der Frauen“ gegeben. 20 Biografien reflektieren das politische, unter-

Dauerhaft enthüllt Einst ihrer Ausstrahlung beraubt und aus dem Berliner Stadtbild verschwunden, werden sie dank einer Ausstellung wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt: die politischen Denkmäler. Auf der Geschichtsinsel Zitadelle Spandau werden die Zeichen der Erinnerung neu in Szene gesetzt. „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ heißt das Kon-

zept dieses Mammut-Vorhabens, das rund 150 Exponate umfasst, vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mahnmale für den Frieden sind zu bestaunen ebenso wie figürlich geformte Heldenverehrungen. Darunter befinden sich auch der Kopf des monumentalen Lenin-Denkmals, der dreieinhalb Tonnen schwere Granitschädel, sowie das von Friedrich Drake geschaffene Denkmal des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. Dass Berlin eine weitere Dauerausstellung von kulturhistorisch spannender Bedeutung erhalten hat, sorgt nicht nur für große Erhellung, sondern ist nur durch die Förderung der LOTTO-Stiftung mit knapp acht Millionen Euro möglich geworden. Doch erschöpft sich das Gemeinwohl nicht allein in Kunst und Kultur. Auch zahlreiche Projekte im sozialen, karitativen oder staatsbürgerlichen Bereich, im Umweltschutz sowie in der Jugend- und Sportförderung werden unterstützt – insgesamt 5.000 an der Zahl. Kaum ein Berliner, kaum ein Besucher der Stadt, der noch keines der geförderten Vorhaben gesehen, erlebt oder genutzt hat. Dem Berliner LOTTO-Spieler sei Dank, denn mindestens 20 Cent von jedem eingesetzten Euro fließen der Stiftung zu. Zum Glück weiß Dr. Marion Bleß, Vorstand der LOTTO-Stiftung Berlin, dass die Menschen es lieben LOTTO zu spielen: „Viele haben dabei ihre ganz eigenen Rituale über die Jahre hinweg entwickelt“. So steht die kulturelle Zukunft Berlins sicher nicht in den Sternen!

Berliner Emanzipationsgeschichte © Stadtmuseum Berlin Foto: Oliver Ziebe

Elly Beinhorn, 1931 © Deutsches Historisches Museum

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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

Bayer AG – Kulturelles Engagement am Beispiel der stARTacademy www.kultur.bayer.de

Seit nunmehr acht Jahren gibt es bei Bayer Kultur das stART-Programm, ursprünglich ein Förderprogramm für hochtalentierte (Nachwuchs-)Musiker, das sich nach der Gründungsphase 2009 aber relativ schnell für Künstler, Ensembles und Compagnien aller Sparten geöffnet hat. In der Vergangenheit wurden zum Beispiel Alexander Krichel (Klavier), Valentin Radutiu (Violoncello), Olivia Trummer (Jazz) das Signum Quartett (Kammermusik), die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ oder – in der Reihe „Kunsthochschulen zu Gast“ – die Hochschule für Kunst und Design Halle, die Kunstakademie Düsseldorf, die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig u. a. gefördert und begleitet. Das stART-Programm auf neuen Wegen Von der Saison 2016/17 an wird das Programm

neu ausgerichtet und auf eine breitere Basis gestellt, da es neben der Einzelförderung Projektideen gibt, die dem originären stARTGedanken mehr Gewicht einräumen: Neben bekannten Fördermaßnahmen wird der Idee der „Kulturpatenschaft“ Raum gegeben. Die finanzielle Unterstützung ist eine wichtige Säule, um insbesondere jungen Künstlern ihren Weg nach oben zu erleichtern. Aber ebenso wichtig ist die mentale und persönliche Begleitung. Dabei kann es sich um Gespräche handeln, die wertvolle Impulse setzen, aber auch um die Mithilfe bei der Suche nach einem neuen Management oder juristischer Beratung. Darüber hinaus stehen zukünftig weniger Einzelauftritte der Künstler bei Bayer Kultur als vielmehr gemeinschaftliche Veranstaltungen im Vordergrund.

„Die stARTacademy – früher stART – spielt bei Bayer Kultur eine wichtige Rolle. Die jungen, von uns geförderten Künstler tragen mit ihrem Schaffen dazu bei, dass sich Kultur und Bildung miteinander verbinden. Zwei Bereiche, die bedingungslos ineinandergreifen sollten, damit das gesellschaftliche Miteinander funktioniert.“ Thomas Helfrich, Leiter Bayer Kultur

Ein Künstler-Netzwerk entsteht Ziel ist es, mittelfristig ein Künstler-Netzwerk zu schaffen, das jeder einzelne der geförderten Künstler, Compagnien oder Ensembles für sich nutzen kann. Begonnen wird damit ab sofort: Ehemalige und aktuelle stART-Künstler finden sich im Laufe der kommenden Monate auf Initiative von Bayer Kultur mehrmals zusammen, um gemeinsam zu proben und zu musizieren. In Juni 2017 werden die Ergebnisse dann im Rahmen von verschiedenen Kammermusikund Jazzkonzerten im Erholungshaus (dem seit 1908 existierenden und Bayer eigenen Konzert-, Theater- und Ausstellungshaus) in Leverkusen zu erleben sein.

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Kulturelle Horizonte entdecken und erweitern Um die neue Ausrichtung auch im Namen sichtbar zu machen, ist aus dem stARTProgramm die stARTacademy geworden. Zurückgehend auf die Lehrstätte Platons bei Athen symbolisiert der Begriff der „Akademie“ eine Art „Gesellschaft für wissenschaftliche und künstlerische Forschung“. Der Begriff „Forschung“ verdeutlicht dabei sehr gut, worum es bei diesem kulturellen Engagement geht: um Austausch und das gemeinsame Entdecken und Erweitern kultureller Horizonte. Hierbei möchte Bayer Kultur die jungen Menschen ein Stück begleiten.

BUNDESJUGENDBALLETT im November 2016 im Erholungshaus zu erleben sein. Dies allerdings nicht nur in Form einer Aufführung; der Aufenthalt ist für mehrere Tage geplant, sodass Interessierte die Möglichkeit erhalten, nach Absprache bei Proben dabei zu sein und sich mit den jungen Tänzern über ihre Arbeit auszutauschen.

BUNDESJUGENDBALLETT (Tanz) © Silvano Ballone

Tobias Feldmann (Violine) © Fabian Stürtz

links: Tamar Beraia (Klavier) © Julia Wesely

Thomas Helfrich

Weitere Informationen zur stARTacademy und zu Bayer Kultur finden Sie unter www.kultur.bayer.de.

© Kaupo Kikkas

Partner der stARTacademy in der Spielzeit 2016/17 Die Förderung von Tamar Beraia (Klavier) und Tobias Feldmann (Violine) geht in ein zweites Jahr. Nachdem die beiden das Publikum bereits in der vergangenen Spielzeit mit herausragenden und bei Besuchern und Presse gleichermaßen beachteten Konzerten erfreut haben, kehren sie 2016/17 mit nicht minder faszinierenden Projekten ins Erholungshaus zurück. Tamar Beraia widmet sich Ende 2016 den Werken von Mozart, Ravel, Rachmaninow und Liszt bzw. Schumann und Mussorgski. Tobias Feldmann gastiert im April 2017 im Erholungshaus und holt sich für diesen Auftritt Verstärkung hinzu: Gemeinsam mit der Bratschistin Lise Berthaud und dem Violoncellisten Julian Steckel lässt er die Musik von Beethoven, Françaix und Mozart aufleben. Als neuen Partner der stARTacademy darf Bayer Kultur darüber hinaus das 2011 von John Neumeier gegründete BUNDESJUGENDBALLETT als künftige „Compagnie in residence“ in Leverkusen begrüßen. Die Leidenschaft, mit der die jungen Tänzer am Werk sind, hat das Team von Bayer Kultur begeistert und darin bestätigt, der Compagnie diese Partnerschaft anzubieten. In der Spielzeit 16/17 wird das 57


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Sponsoringangebote 2017

causalesÂŽ

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GLOBAL

100 Jahre Leonard Bernstein

www.leonardbernstein.com Veranstaltungsorganisation: The Leonard Bernstein Office 121 West 27th Street, Suite 1104 New York, NY 10001 Rechtsform: Aktiengesellschaft Gründungsjahr: 1970 Anzahl Beschäftigte: Zehn Festangestellte und sechs Berater, die sich um Werbung, Produktion und Lizenzen von Bernsteins Lebenswerken und 100 Jahre Leonard Bernstein kümmern. Gebiete: weltweit, besonderer Fokus auf Großstädte in der USA und Europa

Chicago Symphony Orchestra, 2011 ©Todd Rosenberg

Finanzquellen: Einnahmen aus Lizenzgebühren und Sponsoreneinkünfte Aufführungen pro Jahr: 800 bis 1.000

Am 25. August 2018 feiern wir den 100. Geburtstag des Mannes, der oft der „größte Musiker moderner Zeiten“ genannt wird. Weltweite Feiern beginnen im September 2017 und umfassen ein 2-jähriges Programm, das sich von September 2017 bis zum Ende des Sommers 2019 erstreckt. Die weltbesten Dirigenten, Orchester, Ballett-Kompanien und Künstler werden an einer noch nie dagewesenen Anzahl von Auftritten auf Bühnen, Konzerthallen und Festivals rund um die Welt teilnehmen. Weltweit werden Millionen Besucher die Hundertjahrfeiern erleben, vor allem in den USA, England, Deutschland, Italien, Österreich und Japan. Hervorragende kulturelle Einrichtungen haben Gipfeltreffen in Städten wie London, New York, Boston, Philadelphia und Los Angeles durchgeführt, um ihre Aktivitäten zu planen und zu koordinieren. Eine einmalige Inszenierung der West Side Story wird international auf Tour gehen, genauso wie die Filmaufführungen von On the Waterfront und West Side Story, begleitet von LiveKonzerten, die die zeitlosen Stücke wieder zu Gehör bringen. Das Grammy Museum wird in den größten Städten eine Leonard Bernstein Ausstellung veranstalten und weltbekannte Choreographen planen neue Tanzaufführungen zu Bernsteins Kompositionen. 100 JAHRE LEONARD BERNSTEIN wird von The Leonard Bernstein Office Inc. betreut, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, das Erbe Leonard Bernsteins zu erhalten und weiter zu verbreiten. In weltweiter Zusammenarbeit mit Verlags- und Medienpartnern soll sein Vermächtnis als Musikpädagoge gefördert werden. Dazu wurde auch ein Hundertjahrfeier-Komitee von mehr als 200 weltbekannten Freunden und Kollegen des Maestros einberufen.

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Als Komponist, Dirigent, Pianist, Lehrer, humanistische und abenteuerliche Seele hat Leonard Bernstein die Art und Weise verändert, wie Menschen Musik hören und schätzen. Sein Erfolg als Komponist reicht von der Broadway Bühne, auf der seine populären Werke West Side Story, On the Town, Wonderful Town und Candide immer wieder aufgeführt werden, bis zu den renommierten Konzerthäusern, in denen seine Musik bis heute floriert. Seine Hauptkompositionen umfassen Symphonien, Lieder-Zyklen, Kammermusik, FilmPartituren, eine Messe und drei große Ballettstücke, die alle noch immer im aktuellen Repertoire der internationalen Musikhäuser zu finden sind. Als Dirigent hatte Bernstein ein halbes Jahrhundert lang eine dynamische Präsenz auf den Podien der weltbesten S P O N S O R I N G A N G E B O T Orchester und hinterlässt somit ein Vermächtnis von wiederholt abrufbaren Auftritten, Zielgruppen Personen aller Altersgruppen mit Interesse an klassischer und die durch einen Katalog von 500 Film- und Höraufnahmen belegt sind. moderner Musik, Tanz, Kultur und musikalischer Erziehung.

Sein Wirken als Pädagoge spiegelt sich in der legendären TV-Serie „Young People’s Con- Vorteile certs“ mit der New York Philharmonie wider, ein unübertroffener Beitrag zur musikali- Das Leonard Bernstein Office heißt Sponsoren willkommen, schen Erziehung von Kindern. Bernstein hat das Programm „Kunstvolles Lernen“ ins ihre Markensichtbarkeit bei Besuchern der Hundertjahrfeier zu erhöhen. Offizielle Sponsoren haben herausragende Leben gerufen, welches seit mehr als dreißig Jahren von Schülern und Lehrern frequen- Erkennbarkeit auf allen Marketing- und Promotiontiert wird. Durch seine aktive Rolle beim Tanglewood Festival hat er fünfzig Jahre lang Materialien, Rundbriefen, Webseiten und Facebook-Seiten Generationen von professionellen Musikern beeinflusst und er half auch, das Schleswig und Auftritten bei anderen sozialen Medien, die wir für die Hundertjahrfeier produzieren. Darüber hinaus wird es auch Holstein und das Pazifik Musikfestival zu gründen. Veranstaltungsbeschilderungen und Eintrittskartenprioritäten geben.

Leonard Bernstein vereinte dank der Begeisterung, die er ausstrahlte, Menschen auf der Sponsoren-Pakete ganzen Welt und scharte eine Vielzahl von Begeisterten um sich, die daran Teil haben _Exklusive Globalpartner wollten. Die Hundertjahrfeier gibt Sponsoren die einmalige Gelegenheit, ihren Firmen- _Premium Partner namen mit seinem Namen zu verbinden und sich dadurch die Zuneigung und Treue zur _Präsentationspartner _Veranstaltungs- oder Projektpartner Bernstein „Marke“ zu sichern. SPONSORINGKONTAKT Die Hundertjahrfeiern bieten zahlreiche Möglichkeiten für die Verbreitung Ihrer BotPaul H. Epstein schaft. Globale Sponsoren genießen eine prominente Präsentation ihrer Unternehmen Leitender Vize-Präsident auf allen „100 JAHRE LEONARD BERNSTEIN“ Marketing- und Promotion-Materialien t: +1 (212) 315-0640 (ext.132) sowie innerhalb von Veranstaltungen, Print- und Online-Programmen und in den Sozia- pepstein@ leonardbernstein.com len Medien. Sie werden Teil von einem Netzwerk, mit dem sich Veranstalter aus der ganzen Welt online über LeonardBernstein.com verbinden und erhalten exklusive Ticketkontingente für bestimmte Veranstaltungen. Wir laden Sie ein, an der weltweiten Feier der Werke dieses außerordentlichen Musikpioniers teilzunehmen und freuen uns darauf mit Ihnen Wege und Möglichkeiten einer erfolgreichen Partnerschaft zu erkunden und zu realisieren.

Courtesy of Sony Classical

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GLOBAL

Deutsche Welle

www.dw.com Allgemein: ist der öffentlich-rechtliche Auslandssender Deutschlands Finanzierung: wird aus Mitteln des Bundeshaushalts finanziert Programm: bietet ein journalistisch hochwertiges Informationsangebot Sendezeit: strahlt weltweit fünf 24-Stunden TV-Kanäle in Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch aus Reichweite: erreicht mit ihren TV-Kanälen potentiell 361 Millionen Haushalte weltweit Zuschauer pro Woche: das TV-Angebot wird von über 66 Millionen Menschen pro Woche genutzt Sprachen: verbreitet ihre Online- und mobilen Angebote in 30 Sprachen Zielgruppe: richtet sich an qualitäts-bewußte, gebildete, finanzstarke und global denkende Entscheider und Multiplikatoren Euromaxx: _wird sechs Mal pro Woche in Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch produziert _wird in den fünf TV-Kanälen der DW täglich 41 Mal ausgestrahlt _wird zusätzlich weltweit von 314 TV-Kanälen in deren Programm übernommen _wird in Deutschland im ARD-Kanal Einsfestival gezeigt _erhält pro Jahr 80.000 Zuschriften _hat mehr als 200.000 Facebook-Fans Nutzer der DW: _schätzen die Verlässlichkeit und die hohe journalistische Qualität der Angebote _sind Deutschland und deutschen Unternehmen gegenüber positiv eingestellt

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Euromaxx ist als TV-Magazin einzigartig: Kein anderes Format zeigt einem weltweiten Publikum das Beste aus Leben und Kultur in Europa - an sechs Tagen pro Woche. Produziert wird Euromaxx in Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch in einem Studio mitten in Berlin mit einem exklusiven Blick auf das Brandenburger Tor. Euromaxx präsentiert dem Zuschauer einen interessanten Einblick in die kulturelle Vielfalt Europas: Kunst, Architektur, Design, Mode, Kulinarik und Reisen – all das sind Themen der halbstündigen Sendung. Die Redaktion erspürt immer wieder neue Trends und Themen, die so noch niemand gezeigt hat. Euromaxx erzählt spannende Geschichten mit einer ganz eigenen Bildsprache und Ästhetik. Dafür wurde die Sendung vielfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet und zählt zu den erfolgreichsten Angeboten im Programm des deutschen Auslandssenders Deutsche Welle (DW). Neben der Ausstrahlung in den fünf Kanälen der DW wird Euromaxx außerdem von 314 TV-Kanälen weltweit übernommen. Darunter 56 so genannte Premium-Partner, die sich durch eine hohe Verbreitung und eine relevante Reichweite in ihren jeweiligen Zielgebieten auszeichnen.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Das DW-Erfolgsformat Euromaxx erreicht ein weltweites Publikum und richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger, finanzstarke Berufsgruppen und Mulitiplikatoren. Mit Euromaxx werden Zielgruppen aus einem gebildeten, qualitätsbewussten und internationalem Milieu mit hoher Kaufkraft angesprochen.

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement _Exklusiver Presenting Partner _TV Spots im Programmumfeld von Euromaxx _Teilsponsoring: Sponsor einer Rubrik oder eines Highlights

Effektive TV-Werbung Die DW bietet Ihnen die ganze Welt der TV-Werbung – maßgeschneiderte Lösungen passgenau zu Ihrer Markenund Kommunikationsstrategie. Großes oder kleines Budget ? Kein Problem – unsere Experten beraten Sie gerne und entwickeln mit Ihnen effektive Werbemaßnahmen.

SPONSORINGKONTAKT Rolf Rische Deutsche Welle DW Ltg. HA Kultur und Gesellschaft Voltastraße 6 13355 Berlin t: +49(0)30.46 46 65 00 rolf.rische@dw.com

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GLOBAL

Goethe-Institut e.V.

www.goethe.de 3.500 MitarbeiterInnen weltweit mit 102 unterschiedlichen Nationalitäten 159 Institute in 98 Ländern, davon 12 Institute in Deutschland 11 Mio. BesucherInnen 19.661 Kulturveranstaltungen 883.756 BesucherInnen in Bibliotheken des GoetheInstituts 31,9 Mio. Besuche auf www.goethe.de 1.222 Gäste aus 124 Ländern nahmen an Informationsreisen nach Deutschland teil AktuelleSponsoren und Förderer: Audi, BMW, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa, Merck, Siemens, VW, Würth u. a. Medienpartner: arte, ZDF,Deutsche Welle, 3sat, brand eins u. a. Rechtsform: Eingetragener Verein Präsident: Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann Vorstand: Johannes Ebert, Generalsekretär Dr. Bruno Gross, Kaufmännischer Direktor 387 Mio. Euro Budget, davon 229 Mio. Euro Zuwendungen des Auswärtigen Amts und 135 Mio. Euro eigene Einnahmen

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African Futures Foto: LERATO MADUNA

rechts: Pop-up-Pavillon in der Kulturhauptstadt Breslau Foto: Marcin Oliva Soto

Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland Wir fördern die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegen die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Darüber hinaus vermitteln wir ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben. Die Auslandsinstitute organisieren gemeinsam mit ihren Partnern vielfältige Kulturprogramme. HIGHLIGHTS 2015/2016 African Futures Wie stellen sich afrikanische Künstler und Akademikerinnen die Zukunft vor? Welche Formen der Science-Fiction haben sie entwickelt? Und welche verschiedenen Sprachen benutzen wir, um über Afrikas Welt von morgen zu sprechen? Diese Themen standen im Mittelpunkt des Festivals „African Futures“, das Ende Oktober 2015 zeitgleich in Johannesburg, Lagos und Nairobi stattfand. Gleichzeitig wurde vom 4. Juni bis 7. August bei SAVVY Contemporary in Berlin eine Ausstellung dazu gezeigt. Dort wurde auch das Buch zum Projekt vorgestellt, das die diskutierten Fragen der Festivals fortführt. „Teilen und Tauschen“ – Kultursymposium Weimar vom 1. bis zum 3. Juni 2016 hat das erste Kultursymposium in Weimar stattgefunden. In 83 Einzelveranstaltungen an 15 Spielstätten brachte das Goethe-Institut 600 Teilnehmende aus mehr als 40 Ländern zusammen. Die renommiertesten Wortführerinnen und -führer des weltweiten Diskurses zum Thema „Teilen und Tauschen“, diskutierten mit Hunderten junger Wissenschaftlerinnen, Künstler und Aktivistinnen. Mit vielfältigen Veranstaltungsformaten, diskursive standen gleichwertig neben performativen und ästhe-


tischen Programmen – viele davon waren partizipativ angelegt, gelang eine globale Momentaufnahme des Themas mit zahlreichen Ideen und Vorschlägen für die Zukunft. Pop-up-Pavillon in der Kulturhauptstadt Breslau Auf dem Plac Nowy Targ der Europäischen Kulturhauptstadt 2016 stand bis zum 10. Juli der gläserne „Goethe-Institut Pop Up Pavillon“, ein 7×3×3 Meter großer vollständig verglaster Kultur-Quader, in dem über 50 internationale Künstlerinnen und Künstler auftraten. Anlässlich der Kulturhauptstadt Breslau 2016 wurde ein gänzlich neuer Ort geschaffen, der mit den Einwohnern Breslaus und dem städtischem Raum in Interaktion tritt: Alle sehen, was sich in dem gläsernen Raum ereignet, und mit Hilfe von Kopfhörern können Gespräche und Diskussionen, Konzerte und Performances mitverfolgt werden. SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Jugendliche, SchülerInnen, Studierende, Kü nstlerInnen, Multimedia Installation – „Gespräche aus der Dunkelkammer“ in Russland FachexpertInnen, AkademikerInnen, allgemeine Hannah Hurtzig, Betreiberin des Produktionsbüros „Mobile Akademie Berlin“ machte Öffentlichkeit vom 19. bis 22. Mai 2016 in Sibirien mit der Multimedia-Installation „Gespräche aus der Dunkelkammer“ „geschwärzte Texte“ hör- und sichtbar. Etwa zehn Erzählerinnen und Möglichkeiten für Ihr Erzähler erweckten in einer Live-Performance unveröffentlichte Geschichten zum Leben: Sponsoring-Engagement ein Buch ohne Verlag, einen Film, den niemand gesehen hat, ein Werk, das von seinem Fü r Unternehmen mit internationalen Niederlassungen bieten wir in Zusammenarbeit mit anerkannten Institutionen und Autor selbst zerstört worden ist oder ein Theaterstück, das noch auf seine Aufführung Partnern unserer jeweiligen Gastländer Veranstaltungen in wartet. Die Beteiligten waren Wissenschaftlerinnen und Künstler aus Nowosibirsk, Mos- den Sparten Kultur, Gesellschaft, Wissen und Umwelt an. kau und Berlin. „Gespräche aus der Dunkelkammer“ spürt den verschiedenen Ursachen Unsere Institute im Ausland bilden mit Deutschkursen, Bibliotheken und den zahlreichen Kulturveranstaltungen eine des Verschwindens nach: von der vorsätzlichen Auslöschung bis zum unglücklichen Zufall. Brü cke zwischen den Ländern. Wir bieten die intensive Begegnung mit kulturell und gesellschaftlich anerkannten Repräsentanten des Gastlandes, aber auch mit jugendlichen Opernprojekt „Tann(z)häuser“ in Havanna Zielgruppen oder der breiten Öffentlichkeit. Unter Castro galten Opern lange als politisch unerwünscht. Mit dem spartenübergreifenden Projekt wurde die noch junge Wagner-Tradition belebt und erfuhr spürbaren Aufwind. Im März 2016 war im Teatro Lirico Nacional de Cuba eine Mischung aus Tanz, Oper S P O N S O R I N G K O N T A K T Karin Varga und Bildender Kunst zu sehen. Beteiligt waren deutsche und kubanische Künstlerinnen Leitung Wirtschaft und Künstler, unter anderem die jungen kubanischen Sänger Marcos Lima und Johana und Stiftungskontakte t: +49 (0)89.15 921-759 Simon. varga@goethe.de

Ausstellung „NO PAIN NO GAME“ Vom 16. März 2016 bis 26. Juni präsentierte das Kölner Künstlerduo //////////fur//// mit „NO PAIN NO GAME“ seine erste Soloausstellung im Museum für Kommunikation Berlin. Auf spielerische Weise untersuchten Volker Morawe und Tilman Reiff in ihren Werken die Schnittstellen zwischen Kunst, Medien und Unterhaltung und machten Kunst physisch erfahrbar. Die Ausstellung „NO PAIN NO GAME“ wurde von /////////fur//// im Auftrag des Goethe-Instituts entwickelt und war im Rahmen des Projekts „SPIELTRIEB!“ bereits in zahlreichen europäischen Städten zu sehen, darunter Krakau, Ljubljana, Prag und Vilnius. Deutschlandjahr in Mexiko Am 6. Juni 2016 eröffnete das Deutschlandjahr in Mexiko. Unter dem Motto „Allianz für die Zukunft“ präsentiert sich Deutschland über ein Jahr hinweg mit rund 1.000 Veranstaltungen in dreizehn Städten. Zu den Höhepunkten des Jahres zählt die Werkschau von Otto Dix, der „Science Tunnel“ der Max-Planck-Gesellschaft sowie eine mobile „PopUp“Tour. Das breit gefächerte Programm umfasst die Themenbereiche Wissenschaft, Kultur, Bildung, Innovation, Mobilität und Nachhaltigkeit. Durchgeführt wird das Deutschlandjahr in Mexiko von der Bundesrepublik Deutschland: Unter Leitung des Auswärtigen Amts wirken im Lenkungsausschuss das Goethe-Institut und der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) partnerschaftlich zusammen. Die Projektleitung für das diesjährige Deutschlandjahr liegt beim Goethe-Institut Mexiko.

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DEUTSCHLAND

Deutscher Museumsbund e.V.

www.museumsbund.de Standort: Berlin Rechtsform: e.V. Gründungsjahr: 1917 Wirkungsregion: bundesweit Mitglieder: Rund 3.100 Mitglieder Anzahl der Mitarbeiter: Geschäftsstelle: vier Mitarbeiter mit insgesamt 2,75 Vollzeitäquivalenten, Projektbezogen (temporär): ca. sieben Mitarbeiter, mit ca. 4,5 Vollzeitäquivalenten, Ehrenamtlich: zehn Personen im Vorstand, verschiedene Aktive in Fachgruppen und Arbeitskreisen Finanzierungsquellen Kerngeschäft: 60 % Eigeneinnahmen, 30 % Zuwendungen der öffentlichen Hand, 10 % Sponsoring Projekte: zwischen 70 und 90 % öffentliche Hand, Rest Eigenanteil bzw. 100 % Stiftungen Bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien Bundesministerium für Bildung und Forschung Europäische Kommission Kulturstiftung der Länder Einrichtungen der SparkassenFinanzgruppe Deutsche Bank Stiftung KoelnMesse GmbH Deutschlandradio Kultur Kulturmanagement Network

Jahrestagung Erfurt, 2016 © M. Sauerbrey

rechts: Empfang im historischen Rathaus Erfurt © Dirk Urban

Der Deutsche Museumsbund e.V. ist einer der ältesten Museumsverbände der Welt. 1917 als Standesvertretung von Direktoren deutscher Kunstmuseen in Frankfurt am Main gegründet, haben wir heute rund 3.100 Mitglieder, darunter Museen aller Größen und Sparten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Museumsarbeit. Durch unsere engagierte Arbeit ist es uns gelungen, unsere Mitgliederzahl in den vergangenen zehn Jahren zu verdoppeln. Wir verfügen heute über eine ausgezeichnete Vernetzung in die gesamte Museumslandschaft wie auch in die Kulturpolitik, die über das bei uns angesiedelte Netzwerk Europäischer Museumsorganisationen (NEMO) bis auf die europäische Ebene reicht. Unsere Arbeit wird getragen von der Überzeugung, dass Museen einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft beitragen können und dass wir den Bezug zu unserem historischen Erbe pflegen müssen, um uns zu vergewissern, wer wir sind und woher wir kommen. Als Interessenvertretung sowohl der Institutionen wie auch der Mitarbeiter ist es unser Anspruch, zur stetigen Weiterentwicklung und Qualifizierung der Museumsarbeit beizutragen wie auch für eine auskömmliche Finanzierung der Museen einzutreten. Unsere Arbeit vollzieht sich über die Geschäftsstelle in Berlin sowie den ehrenamtlichen Vorstand. In unseren insgesamt 14 Fachgruppen und Arbeitskreisen werden fachspezifische Fragestellungen und Aspekte diskutiert und in die gesamte Museumslandschaft kommuniziert. Zentrale Veranstaltung des Verbands ist die Jahrestagung Mai, bei der rund 500 Museumsexperten zusammenkommen. Über einen zentralen Internetauftritt, Social Media, Newsletter und verschiedene Publikationen und Handreichungen wird die Museumslandschaft regelmäßig über relevante Entwicklungen und Themen informiert.

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HIGHLIGHT: ZIELGRUPPEN Museumsexperten aus allen Bereichen und in allen Positionen 100 JAHRE DEUTSCHER MUSEUMSBUND E.V. vom Volontär bis zum Direktor aus dem ganzen Bundesgebiet Im Jahr 2017 wird der Deutsche Museumsbund e.V. einhundert Jahre alt. Aus Anlass des sowie dem deutschsprachigen Ausland sowie Personen, die Jubiläums wird er mit einer völlig neu gestalteten Webseite an den Start gehen, die die überwiegend für Museen tätig sind. Kultur- und Leistungen und Angebote des Verbands wie auch die Projekte und Partner übersichtlich bildungspolitisch Verantwortliche. Studierende und Auszubildende, die eine Tätigkeit im oder für das Museum und ansprechend sichtbar macht. Zentrale Veranstaltung im Jubiläumsjahr wird die Jah- anstreben. Museumsinteressierte Öffentlichkeit sowie restagung vom 7. bis 10. Mai 2017 in Berlin sein. Im Mittelpunkt stehen die beiden Haupt- (Kultur-)Politiker von Bund, Ländern und Kommunen. tagungstage, 8. und 9. Mai 2017, im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek am Kulturforum. Den Auftakt bilden Exkursionen in die Berliner Museumslandschaft am Sonntag und am S P O N S O R I N G A N G E B O T Als Partner des Deutschen Museumsbund e.V. öffnet sich Mittwoch tagen die Fachgruppen und Arbeitskreise. Abendempfänge am Montag und Ihnen die gesamte deutsche Museumswelt. Ihr Engagement Dienstag bieten reichlich Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen. Die inhaltli- für die bundesweite Interessenvertretung der deutschen ist zugleich Ihr Bekenntnis zur Vielfalt der che Ausrichtung der Tagung wird zukunftsgewandt sein und sich Fragen der nachhalti- Museen Museumslandschaft und der Bedeutung des kulturellen gen und qualitativen Entwicklung der Museen widmen. Zu der Tagung erwarten wir rund Erbes. Präsentieren Sie sich als Förderer dieser Vielfalt und setzen Sie sich ein für die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Aus Anlass des Jubiläums findet am 7. Mai 2017 im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums ein Festakt statt, für den als Festredner ein Vertreter der Bundesregierung angefragt ist.

dieses Kultursektors, der jedes Jahr rund 110 Millionen Besuche verzeichnet. Die Möglichkeiten sind vielfältig, ob als Partner für den Relaunch der Webseite, als Unterstützer der Tagung zum Jubiläum oder auch des Festaktes. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Festveranstaltung und Jahrestagung werden begleitet durch verschiedene kommunika- S P O N S O R I N G K O N T A K T Anja Schaluschke tive Maßnahmen. Geschäftsführerin t: + 49(0)30.84 10 95 17 office@museumsbund.de

© J. Gechter

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DEUTSCHLAND

JazzRadio Berlin „That’s Cool!” www.jazzradio.net Region: Berlin & Umland Hansestadt Rostock Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1995 Finanzierungsquellen Werbung, Sponsoring, Konzerte, Verkäufe im Online Shop Frühere Sponsoren: Airberlin, BVG, Autohaus Bernd Quinque, ttp Steuerberater & Wirtschaftsprüfer Außennutzfläche: Sommergarten & Konzertsaal des Ellington Hotels Werbemittel: Sponsor-Nennungen auf JazzRadio, Sponsorenpräsenz auf www.jazzradio.net und auf den Social Media Accounts des Senders, Sponsoren und ihre Gäste bekommen VIP Behandlung bei JazzRadios Events

JazzRadio Berlin ist Deutschlands einziger 24/7 Jazz Radiosender. Der Radiosender hat eine Sendelizenz von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und ist inzwischen seit 21 Jahren in Deutschlands Hauptstadt on Air. Ebenso hat der Sender auch eine Lizenz, um in der Hansestadt Rostock an der Ostsee zu senden. Untypisch für einen Radiosender, richtet JazzRadio sich nicht an eine spezielle Altersgruppe. Seine 314.000 Hörer kommen aus allen Altersgruppen, zwei Dritteln davon unter 50 Jahren. Die Hörerschaft ist fast zu gleichen Anteilen auf Männer und Frauen verteilt. Unabhängige Marktforschungen haben durchgängig ergeben, dass JazzRadio Hörer innerhalb von Berlins 20 Radiosendern zu den mit am besten verdienenden und gebildetsten Radiohörern gehören. JazzRadios Hauptprogramm am Tag ist eine Mischung aus verschiedenen Jazzgenres, darunter Mainstream-, Smooth- und Souljazz. An den Abenden und am Wochenende ändert sich die Musikfarbe mit spezialisierten Programmen. An Sonntag-, Montag- und Dienstagabenden, ab 18 Uhr bis Mitternacht sorgt das „Dinner Jazz Programm“ für die perfekte Begleitung für ein entspanntes Abendessen zu Hause. Mittwochs gibt es eine Stunde von der Show des britischen Jazz Stars Jamie Cullum, die er für die BBC präsentiert, gefolgt von fünf Stunden „JazzEuropa“, ausschließlich deutsche und europäische Künstler. An Donnerstag-, Freitag- und Samstagabenden rückt Electronic Jazz - auch Lounge Musik genannt – in den Vordergrund bei „The White Room“, bei dem auch Berlins starke Tradition mit dem Genre reflektiert wird.

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Am Samstagnachmittag, zwischen 12 und 18 Uhr feiert „JazzRio!“ den Latin Jazz aus Bra- S P O N S O R I N G A N G E B O T Die Sponsoringmöglichkeiten für Unternehmen umfassen silien und der ganzen Welt. Am Sonntag zwischen 12 und 18 Uhr spielt der Sender großartige Swing Musik mit „Swing Club“. Alle von JazzRadios speziellen Sendungen, JazzEuropa, The White Room, JazzRio! und Swing Club wurden bei den New York International Programming Awards mit Gold-, Silber- oder Bronze Weltmedaillen ausgezeichnet.

die Präsentation des Radiosenders, der On Air Programme und Features, sowie der Konzerte. Diese positionieren den Sponsor als Unterstützer von etwas, das für die Hörer des Senders einen signifikanten Wert hat.

SPONSORINGKONTAKT Julian Allitt Managing Director t: +49(0)30.983 21 68-70 julian.allitt@jazzradio.net

Das Programm ist über FM verfügbar in Berlin und Rostock und online in ganz Deutschland und dem Rest der Welt. JazzRadio präsentiert außerdem jährlich etwa 15 Jazz Konzerte in Berlins Ellington Hotel, in dessen Lounge der Sender ein Showstudio unterhält. Hierin mit einbezogen sind die jährlichen Berlin Summer of Jazz Open Air Konzerte, sowie die monatliche The Orange Room Konzertserie. JazzRadio hat mehr internationale Awards als jeder andere deutsche Sender gewonnen, darunter in siebzehn Jahren 25 Weltmedaillen bei den New York International Programming Awards, sogar 6× in Gold. Im Jahr 2015 hat der Sender Silbermedaillen für das Unternehmen des Jahres, Management Team des Jahres und Kundenservice Führungskraft des Jahres bei den deutschen Business Awards gewonnen – den Stevies. 2016 hat er außerdem Gold für den Unterstützer des Jahres gewonnen. Die Sponsoringmöglichkeiten für Unternehmen umfassen die Präsentation des Radiosenders, der On Air Programme und Features, sowie der Konzerte. Diese positionieren den Sponsor als Unterstützer von etwas, das für die Hörer des Senders einen signifikanten Wert hat.

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DEUTSCHLAND

MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur www.märchenland.de Standort: Berlin Rechtsform: Märchenland e.V., MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur gGmbH Veranstaltungen pro Jahr: ca. 1.500 Besucher pro Jahr: 180.000 Bisherige Sponsoren: Abgeordnetenhaus Berlin, Agaplesion Bethanien Diakonie, Agaplesion Markus Diakonie, Allianz, Audi, Arabische Liga, Baden-Württemberg Stiftung, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berliner Volksbank, Berliner Wasserbetriebe, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Commerzbank, Computerspielemuseum, Conseil Départemental Bas-Rhin, Deutsche Klassenlotterie Berlin, Deutsche Telekom, DeutschFranzösisches Institut, DeutschFranzösisches Jugendwerk, Dussmann, Ein Herz für Kinder, enviaM, Europäisches Parlament Straßburg, Ghorfa-Arab-German Chamber of Commerce and Industry e.V., Grimm’s Hotels, HOWOGE, Hugendubel, Institut français, Kaiser’s Tengelmann GmbH, Katharinenhof Seniorenwohn- und Pflegeanlage Betriebs-GmbH, Konzerthaus Berlin, Microsoft Berlin, öffentliche Bibliotheken, Rabach Kommunikation, Reederei Riedel, Région Alsace ChampagneArdenne Lorraine, Sächsische Staatskanzlei, Siemens, Stadt Berlin, Stiftung Brandenburger Tor Vattenfall, Stiftung Digitale Spielekultur, Stiftung Kinderland, sowie internationale Botschaften und Landesvertretungen in Berlin Medienpartner: Alex TV, Berlin Loves You, Berlin Magazin, Berliner Zeitung, Deutschlandradio Kultur, Hauptstadtmutti, Himbeer, Klassik Radio, MDR, Radio Paradiso, RBB, sowie überregionale Medien

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Märchen, Mythen und Legenden sind das Gedächtnis der Völker. Sie verbinden Epochen und Generationen, indem sie Werte und Selbstverständnis der Gemeinschaften überliefern, die sie hervorgebracht, weiterentwickelt und tradiert haben. Eindrücklicher als alle schriftlich niedergelegten Regeln des sozialen Miteinanders vermitteln Märchen seit Jahrtausenden gesellschaftliche Grundsätze. Märchen gehören zu den ältesten Gütern unserer Kultur. Für Kinder bedeuten Märchen die erste Berührung mit Literatur. Erwachsene erinnern sich zeitlebens an sie. Märchen gehören zu den tiefsten und nachhaltigsten Eindrücken, die ein Mensch je erfährt. Im Jahr 2004 gründeten Silke Fischer und Monika Panse MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur, um das Kulturgut Märchen in das Bewusstsein unserer Gesellschaft einzuprägen. Es ist das einzige Zentrum seiner Art in Deutschland und versteht sich als DIE Institution für das traditionsgebundene und literarische Genre der Märchen, Sagen und Geschichten. MÄRCHENLAND organisiert jedes Jahr europaweit mehr als 1.500 Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene. MÄRCHENLAND bewahrt das Märchen als Weltkulturerbe und bringt universelle Märchenbotschaften in aktuelle Diskussionen ein. MÄRCHENLAND bewegt Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Medien, sich gemeinsam für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung in Deutschland zu engagieren. MÄRCHENLAND entwickelt aktiv Strategien, um hochwertige digitale Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen.


HIGHLIGHTS SPONSORINGANGEBOT MÄRCHENLAND arbeitet ganzjährig bundes- und europaweit mit Märchen, denn: Mär- Zielgruppen chen schaffen Gemeinschaft – Märchen vermitteln ethische Werte – Märchen fördern Das Zielgruppenspektrum ist sehr vielfältig. Es wird nach nationalen, regionalen und lokalen Zielgruppenmärkten Kreativität - Märchen machen erfolgreich differenziert. Als Partner von MÄRCHENLAND erreichen Sie Das bedeutendste Projekt sind die Berliner Märchentage, die seit 27 Jahren für 18 Tage im November mit 850 Veranstaltungen, an 350 Orten in Berlin und Brandenburg stattfinden. Thema 2016: „Dornröschen erwacht …! Mädchen und Frauen in Märchen und Geschichten“. Globale Themen: 2017 „Liebe“, 2018 „Macht“, 2019 „Leben und Tod“ (30-jähriges Jubiläum)

weitgehend alle Sinusmilleus in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen, NRW, Hessen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und im Elsass. Als Partner der von MÄRCHENLAND organisierten Märchenfestivals erreichen Sie eine breite Öffentlichkeit in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Baden-Württemberg und im Elsass, sowie Familien mit Kindern. Mit speziellen Veranstaltungsformaten, wie der jährlichen Preisverleihung der GOLDENDEN ERBSE erreichen Sie Entscheidungsträger der Gesellschaft, dazu gehören: Personen des Öffentlichen Lebens, Wirtschaftskapitäne, Politiker und Kulturschaffende.

Das Berliner Märchenschiff fährt seit 12 Jahren regelmäßig eine Woche in Berliner Gewässern. An Bord der „Spree-Prinzessin“ lauscht das Publikum während der schwimmenden Angebote Märchenstunden den Geschichten prominenter VorleserInnen aus Wirtschaft, Politik Werbereichweite: bis zu 20 Mio. Brutto-Werbekontakte Werbemittel: Anzeigenwerbung in den Festival-Katalogen, sowie Film und Fernsehen. A1 und A2 Plakate, Flyer, Märchenpost, Jahreskalender, Das Sächsische Märchenfestival und das Deutsch-Französische Märchenfestival finden jeweils alle 2 Jahre im gesamten Freistaat Sachsen sowie in Baden-Württemberg und im Elsass statt. Ein bis zwei Wochen lang verzaubern die Märchen das Publikum in Schulen, Ministerien, Firmensitzen, Kindergärten, Theater- und Opernhäusern sowie in Burgen und Schlössern. Hierbei wird nicht nur in Märchen geschwelgt, sondern ebenso die traditionelle und kulturelle Vielfalt Sachsens präsentiert. Mit dem Bildungsprogramm „Märchen öffnen Türen, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind – Leben in zwei Welten“ gewann MÄRCHENLAND den Kulturmarkenaward „Europäisches Bildungsprogramm des Jahres 2015“.Das Programm für Flüchtlingskinder führt MÄRCHENLAND erfolgreich in Sachsen, Berlin und NRW durch. MÄRCHENLAND widmet sich seit 2013 dem demografischen Wandel und beschreitet mit dem Projekt „Es war einmal … Märchen und Demenz“ neue Wege in der Betreuung von Menschen mit Demenz.

Berliner Märchenschiff, Verleihung GOLDENE ERBSE, weitere projektspezifische Publikationen, OnlineMarketing, Merchandising. Die Marketingmaßnahmen werden durch eine umfangreiche Medienarbeit flankiert, die in den letzten Jahren eine hohe Resonanz auf nationaler Ebene erfahren hat. Wert der Partnerschaft: 1.000 bis 100.000 Euro Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement: Als Premium-Partner begleiten Sie das MÄRCHENLAND in allen Aktivitäten, inklusive der Festivals als dominanter Partner für ein Jahr. Als Educationpartner begleiten Sie alle Bildungsangebote des Deutschen Zentrums für Märchenkultur ohne Festivals für ein Jahr. Als Partner begleiten Sie das MÄRCHENLAND in allen Jahres- Aktivitäten. Sie fördern das Deutsche Zentrum für Märchenkultur für ein Jahr. Als Partner der Preisverleihung GOLDENE ERBSE können Sie vor Ort Ihr Unternehmen präsentieren und ausgewählte Firmenkunden dazu einladen. Der Logoabdruck auf der exklusiven Einladung, sowohl Nennung während der Festrede, ist garantiert.

Die Verleihung der GOLDENEN ERBSE ist ein Höhepunkt des Jahres und die Preisträge- S P O N S O R I N G K O N T A K T rInnen der letzten 11 Jahre können sich sehen lassen! Frei nach dem Märchen „Die PrinSilke Fischer zessin auf der Erbse“ von Hans Christian Andersen, werden internationale Celebrities Geschäftsführerin und Direktorin ausgezeichnet. Die geladenen Gäste sowie Prominente aus Kultur, Politik und Wirtschaft t: +49(0)30.34 70 94 81 garantieren in jedem Fall große mediale Aufmerksamkeit. fischer@ maerchenland-ggmbh.de

Monika Panse Geschäftsführerin t: +49(0)30.34 70 94 78 panse@ maerchenland-ggmbh.de

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DEUTSCHLAND

Vivere la vita! Die italienischen Kulturinstitute in Deutschland www.iicberlino.esteri.it Besucher: 10.000 Veranstaltungen pro Jahr: 120 Angestellte in Berlin: 10 Zuständigkeitsgebiet: Berlin Brandenburg Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Vollmitglied der EUNIC Gemeinschaft der europäischen Kulturinstitute in Berlin

Orlando Furioso © Jacopo Laganà

Die Italienischen Kulturinstitute sind staatliche Einrichtungen, die dem italienischen Außenministerium unterstehen und eng mit den italienischen Botschaften und Konsulaten zusammenarbeiten. Unsere Aufgabe besteht in der Förderung der italienischen Sprache und Kultur im Ausland. Das Netz der italienischen Kulturinstitute umfasst 83 Institute weltweit. Fünf davon befinden sich in Deutschland und zwar in Berlin, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Mit unseren vielfältigen Aktivitäten erreichen wir ein breites, an dem internationalen Kulturaustausch interessiertes Publikum. Wir werden als der Ort wahrgenommen, an dem sich Italien vorstellt. Und wir stehen für eine Kultur, die auch einen Lebensstil darstellt. In allen fünf italienischen Kulturinstituten in Deutschland werden qualifizierte Sprachkurse angeboten, die sich sowohl an diejenigen richten, die Grundkenntnisse für einen kurzen Italienaufenthalt erwerben wollen, als auch an Berufstätige, die das Italienische für ihre Arbeit benötigen. 2015 haben rund 3.000 Erwachsene (Schüler) unsere Kurse besucht. Viele davon erlangen ein anerkanntes Sprachzertifikat, das ihre Kompetenzen im Rahmen der europäischen Richtlinien bezeugt. In wirtschaftlicher, politischer und kultureller Hinsicht ist diese Vermittlung entscheidend. Deutschland ist mit Abstand Italiens wichtigster Handelspartner mit einem Anteil an den italienischen Importen von 15,2 % und einem Anteil an den italienischen Exporten von 12,6 % (2015). Umgekehrt steht Italien für Deutschland als Importland an fünfter, als Exportland an sechster Stelle. 2015 betrug der gesamte bilaterale Handelsaustausch über 107,7 Mrd. Euro. 78


Das Italienische ist nach wie vor unentbehrlich für das Studium der Musik- und Kunst- K O N T A K T geschichte. Italienisches Kulturinstitut Berlin Istituto Italiano di Cultura Berlino In Zusammenarbeit mit namhaften deutschen Institutionen veranstalten wir Filmre- Hildebrandstraße 2 10785 Berlin trospektiven, Kunst- und Designausstellungen, Konzerte, Lesungen, Gespräche, Podi- t: +49(0)30.26 99 41-0 umsdiskussionen. Wir verstehen uns als Ort der Begegnung zwischen italienischen und f: +49(0)30.26 99 41-26 deutschen Künstlern, Schriftstellern, Gelehrten und als Ort der Integration der wachsenden italienischen Gemeinschaft in Deutschland. SPONSORINGKONTAKT Prof. Luigi Reitani Leiter 2016 haben wir in Berlin u.a. ein spannendes Gespräch mit dem Regisseur und Berlinalet: +49(0)30. 26 99 410 Preisträger Gianfranco Rosi über seinen Film Seefeuer – der den Alltag auf der Insel Lamdirezione.iicberlino@ esteri.it pedusa zeigt – veranstaltet. Im Zyklus „Das Land wo auch die Zitronen blühen“ nahmen wir das 200jährige Jubiläum der Italienischen Reise Goethes zum Anlass, um die Halbinsel neu zu entdecken. Berühmte Autoren wie Gianrico Carofiglio oder Roberto Calasso waren bei uns zu Gast. An einer Lesung mit Texten Natalia Ginzburgs im Hof der italienischen Botschaft haben 350 Menschen teilgenommen. Beim Berliner Literaturfestival sind wir mit fünf Autoren vertreten. Im Oktober findet zum dritten Mal das Italien Film Festival statt. Für den Europäischen Monat der Fotografie in Berlin stellt die Künstlerin Luisa Menazzi Moretti ihre bewegenden Bilder der zur Todesstrafe verurteilten Häftlinge in Texas aus. Im März 2017 erwarten wir Claudio Magris als Gast in einer ihm gewidmeten Veranstaltungsreihe. Durch das vielschichtige Spektrum unseres Angebots sind wir der ideale Partner für Unternehmer, deren Produkte durch einen Italien-Bezug gekennzeichnet sind.

Kinder- und Jugendbuchillustration © Jacopo Laganà

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LIECHTENSTEIN

Liechtensteinisches Landesmuseum www.landesmuseum.li Standorte: Vaduz: Hauptsitz des LLM mit drei Bauten, davon zwei historischen Gebäuden Vaduz: Postmuseum Vaduz: Schatzkammer Liechtenstein Schellenberg: Bäuerliches Wohnmuseum Rechtsform: Stiftung öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1954 Wirkungsregion: Weltweit Besucher pro Jahr: 75.000 Veranstaltungen pro Jahr: 150–200 Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtlich: 24 Honorarkräfte: 8 Sponsoren und Förderer der letzten zwei Jahre: Oerlikon Balzers AG, RHW Stiftung, Bank Frick, Karl Mayer Stiftung, Vaduz, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, VP Bank Stiftung, Neutrik AG, HandinHand Anstalt und viele weitere Medienpartner: Die ZEIT Förderverein: Freunde des Liechtensteinischen Landesmuseums e.V. Jahresumsatz in Euro: 3,2 Millionen Innennutzfläche: 2.000 m² + 127m² + 200 m² + 500 m² Aussennutzfläche: 300 m²

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Mythos Olympische Spiele Blick in die Ausstellung

Der Hauptsitz in Vaduz zeigt die Archäologie, Geschichte, Kunst, Kultur sowie Naturkunde Liechtensteins anhand von über 3000 Exponaten in über 40 Räumen, das Postmuseum in Vaduz die berühmten liechtensteinischen Briefmarken, die Schatzkammer in Vaduz Pretiosen und einzigartige Exponate des Fürstentums und das Bäuerliche Wohnmuseum in Schellenberg das Leben um 1900. Viele spannende Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen nehmen die Spannweite des Vielspartenmuseums auf. Hauptsitz In zwei historischen Gebäuden, die bis ins Mittelalter zurückgehen, und in einem modernen in den Berg hinein getriebenen Anbau sind in über 40 Räumen auf über 2000 m² ausgewählte seltene bis einzigartige Exponate ausgestellt. Über 3000 Exponate überraschen auf unterschiedlichste Weise den Gast. Sie erzählen viel über die spannende Geschichte, die interessante Kultur und die aussergewöhnlich vielfältige Natur des Fürstentums Liechtenstein. Neben Einmaligem, besonders Wertvollem und ganz Speziellem wird auch das Einfache und Alltägliche vorgestellt und gewährt so einen tiefen Einblick in den souveränen Kleinstaat im Herzen der Alpen. Zusätzlich werden in einem hochmodern ausgestatteten Sonderausstellungsbereich spannende Ausstellungen vom internationalen Rang zu unterschiedlichsten Themen präsentiert. Postmuseum Das Postmuseum beherbergt die Gesamtheit aller seit dem Jahre 1912 entstandenen Liechtensteiner Briefmarken, die dank ihrer hohen Ästhetik und anspruchsvollen Techniken weltberühmt sind. Oft werden sie mit den Originalentwürfen herausragender Künstler und Gestalter präsentiert und gewähren so auch einen interessanten Einblick in die Entstehung der Briefmarken. Zusätzlich werden Dokumente und Geräte aus der liechtensteinischen Postgeschichte gezeigt. Exquisite kleine Sonderausstellungen fokussieren auf die Welt der Briefmarken, Briefe und Kommunikation Schatzkammer Die Schatzkammer präsentiert Kleinode und wertvolle Besonderheiten des Fürstentum Liechtensteins und der Welt wie die Fürstenhaube, Prunkwaffen und Schätze aus der fürstlichen Sammlung, sowie das berühmte Apfelblütenei und weitere Eier von Fabergé und anderen bekannten russischen Juwelieren und Originalmondgestein der Apollo 11 und 17 Mission.


Bäuerliches Wohnmuseum Was teilweise modernsten Gedanken zum Minergiebau und nachhaltigem Bauen entspricht, wurde hier bereits vor 500 Jahren angewandt. Das Haus besteht aus einem mit Moosen und Flechten isolierten Kantholz-Blockbau. Selbst Pflöcke und Nägel waren aus Holz. Eisen wurde vermieden. Die Anordnung, die geringe Höhe und die wenigen Fenster der Räume minderte den Energieaufwand für Beheizung. Schon beim ersten Umzug vor über 300 Jahren wurden die Balken nummeriert, um das Gebäude woanders aufbauen zu können. Das 1518 erbaute Haus wechselte auch mehrmals seinen Standort: in den Jahren 1687 und 1793/1794 sowie zuletzt in 1992/1993. Heute gewährt das Haus einen sehr interessanten authentischen Einblick in das Wohnen und Leben im bäuerlichen Liechtenstein um 1900. Viel ist zum Wiederentdecken, was in vielen Teilen der Alpen bis in die S P O N S O R I N G A N G E B O T 1950er und 1960er Jahre noch üblich war. Zielgruppen

HIGHLIGHTS OKTOBER 2016 BIS SEPTEMBER 2017 Neben vielen Einzelveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theater usw. laden folgende Sonderausstellungen neben vielen weiteren Ausstellungen zum Besuch ein:

Interessierte am Fürstentum Liechtenstein in seiner Geschichte, Kunst, Kultur, Brauchtum, Natur, Umwelt und Philatelie und Interessierte an aktuellen Fragen in der Welt. Interessierte jeglichen Alters und Bildungsgrades, meist mittleren und höheren Haushaltsnettoeinkommen. Herkunft: National (50 %), International (50 %), letztere überwiegend aus dem deutschsprachigen, russischen, asiatischen (China, Japan, Indien) und amerikanischen Raum

Gegenleistungen Werbeweitreiche: Auf Anfrage

Werbemittel: Kataloge, Flyer, Plakate, Fahnen, „Mythos Olympische Spiele – Von der Antike bis zur Gegenwart“ Außen- und Innenwerbefläche, digitale Darstellungen (7. Juli 2016 – 15. Januar 2017) (z.B. Homepage, Facebook, Youtube, Apps), Radio und Sport war und ist ein fundamental wichtiger Bestandteil des Lebens. Doch was wissen Fernsehen, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte wir über die Geschichte der Olympischen Spiele? Was für Sportarten existierten und gibt sowie exklusive Führungen Tausenderkontaktpreis: Auf Anfrage es heute? Seit wann gibt es den Marathonlauf, Bogenschiessen, Profis und Fans? Wert der Partnerschaft: Auf Anfrage Diese und viele weitere Fragen werden in der Ausstellung aufgeworfen. Ihre Antworten berichten viel Überraschendes. Aus der Antike werden u.a. zu sehen sein: die berühmten Möglichkeiten für Ihr Marmorstatuen des Diskuswerfers des Myron und eines Wagenlenkers aus dem Vatikan, Sponsoring-Engagement die Marmorstatue eines Faustkämpfers des Bildhauers Koblanos aus Aphrodisias im Archäo- Verbinden Sie den Ruf des hochqualitativen und einzigartigen logischen Nationalmuseum in Neapel, Preisamphoren der Panathenäischen Spiele sowie Vielspartenmuseums des Fürstentum Liechtensteins mit seinem außergewöhnlichen Ruf des Besonderen, Exquisiten attische Gefässe mit Darstellungen von Sportlern des 6. und 5. Jh. v. Chr. aus den Vatika- und Exklusiven. Wir bieten Ihnen verschiedene Partnernischen Museen, aus dem Archäologischen Nationalmuseum in Neapel, dem Archäolo- schaften unterschiedlichster Art und Länge in Print-, Mediengischen Museum von Campi Flegrei und dem Historischen Archäologischen Museum in und digitalen Bereichen. Sie haben die Möglichkeit Previews, Kundenevents, exklusive Führungen und Kundenkontakte Nola. wahrzunehmen. In einem Radius von nur 250 km liegen u.a. auch Zürich (100 km), Luzern (130 km), Basel (190 km),

Dank enger Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen Olympischen Komitee und Innsbruck (170 km), München und Stuttgart (240 km) sowie Mailand (250 km). Als Hauptsponsor und Sponsor unterstützen dem Olympischen Museum in Lausanne werden die neuzeitlichen Spiele durch besonde- sie ein international agierendes und bekanntes Museum und re Exponate erläutert. So werden u.a. gezeigt: die Boxhandschuhe und Fechtmaske von bekommen attraktive Gegenleistungen in Werbung und Coubertin, die Fechterausrüstung von Thomas Bach, Medaillen mehrerer Olympioniken, Kundenevents. darunter von der ersten Olympiade im Jahr 1896 und von Liechtensteinern, sowie Skulp- S P O N S O R I N G K O N T A K T turen wie von Auguste Rodin. Prof. Dr. Rainer Vollkommer Faszination der Pyramiden (Juli 2017 – Januar 2018) Fünftausend Jahre ist es her, dass sich im Niltal ein Staatsgebilde formierte, das zu den frühen Hochkulturen zählt. Markantestes Beispiel dieser Staatsentstehung sind bis heute die Pyramiden, die durch ihre Größe und Festigkeit alle Bauten des Altertums übertrafen. Sie sind zum Symbol einer Denkmalskultur geworden.

Direktor t: +423 239 68 20 rainer.vollkommer@llv.li

Spätere Generationen – Griechen, Römer, das Mittelalter und die Neuzeit – haben bewundernd auf diese Bauten geschaut. Sie gelten zu Recht als eines der Weltwunder. Wie ging man mit diesem Denkmal um, einem Denkmal, das für Ewigkeit, Jenseitsvorstellungen, Kontinuität und Monumentalität steht. Zumeist waren es Bewunderung und Erstaunen, die man beim Anblick empfand, später wurde – nach Reisen zu den Pyramiden – die Erinnerung umgedeutet. Der Weg der Pyramiden, ihre Deutung und Nachbildung, sollen Ziel dieser Ausstellung sein. 81


ÖSTERREICH

Bregenz – Die Kulturund Festspielstadt am Bodensee www.bregenz.travel Einwohner: 28.300 Anzahl der Übernachtungsgäste: 357.000 (2015) Jüngste Auszeichnung: Kulturmarken-Award – „Stadtmarke des Jahres 2014“ Anzahl der Kooperationspartner: 45 Hauptsponsoren: Casinos Austria AG Sparkasse Bregenz Bank AG Raiffeisenbank Bregenz Mohrenbrauerei August Huber KG Pfanner & Gutmann Getränke GmbH Kulturelle Höhepunkte: Bregenzer Festspiele (Juli/August), Kunsthaus Bregenz (ganzjährig), vorarlberg museum (ganzjährig), Vorarlberger Landestheater (ganzjährig), Theater Kosmos (ganzjährig), Symphonieorchester Vorarlberg (ganzjährig), Bregenzer Meisterkonzerte (ganzjährig), Bregenzer Frühling, Tanzfestival (März–Mai), Seelax (April–Juni), Bregenzer Jazz Festival (Juni), Stadt der Kinder – Musik am Platz (Juni), Bregenzer Hafengenuss (August), Literaturtage (September), Bregenzer Weihnachtsmarkt (Nov./Dez.)

BREGENZ – pulsierende Kreativität, urbanes Lebensgefühl und idyllische Naherholung am Bodensee Bregenz ist eine attraktive Kleinstadt mit einem überproportional großen Kulturangebot. Das belegen die Bregenzer Festspiele, die vielen Galerien, das 2013 neu eröffnete vorarlberg museum sowie der für eine Kleinstadt ungewöhnliche Umstand, dass es mit dem Vorarlberger Landestheater und dem Theater Kosmos zwei Theaterhäuser gibt. Mit Hilfe eines innovativen Standortmanagements stärkt Bregenz kontinuierlich sein Potential als attraktive Kultur- und Festspielstadt am Bodensee. Das breite Angebot fördert auf der einen Seite den Wirtschaftsstandort Bregenz und sorgt andererseits für eine hohe touristische Relevanz: Die Substanz der historischen Oberstadt, außergewöhnliche zeitgemäße Architektur, das sommerliche Angebot rund um die Bregenzer Festspiele und zahlreiche Veranstaltungen prägen die Vorarlberger Landeshauptstadt. Neben einer vielfältigen und hochwertigen Veranstaltungsszene stehen hier auch das bunte gastronomische Angebot sowie ein außergewöhnliches Angebot an Händlern im Fokus. Kultur, Kreativität und wirtschaftliches Wachstum gehen Hand in Hand und bilden die Basis für eine aktivierende Stadtgesellschaft. Das Zentrum der lebendigen Stadt bildet der 2013 revitalisierte Kornmarktplatz, das Herz der Landeshauptstadt, ein Kommunikationszentrum, das der Gesellschaft Freiräume bietet. Eine moderne Konzeption, die das urbane Bild unterstreicht und sich in die zeitgemäße Architekturlandschaft einfügt. Das direkt am Platz gelegene vorarlberg museum

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und der Peter Zumthor-Bau, das Kunsthaus Bregenz, profilieren sich durch seine inter- S P O N S O R I N G national anerkannten Ausstellungen. PARTNERSCHAFT Anfragen zu Sponsoringmöglichkeiten für die kulturellen Veranstaltungen in Bregenz werden von uns individuell behandelt. Für Informationen zu möglichen Sponsoringpaketen wenden Sie sich bitte an:

Bregenz definiert seine Identität als Kulturstadt Nicht nur die Bregenzer Festspiele ziehen bereits Besucher/innen aus ganz Europa an, sondern auch das Kunsthaus Bregenz, das Theater Kosmos, das vorarlberg museum, der Bregenzer Frühling und die vielen kleinen Galerien sind das ganze Jahr über Magnet für S P O N S O R I N G K O N T A K T Niklas Keller alle Kulturbegeisterten aus dem In- und Ausland. Bregenz ist es gelungen, all seine ErlebProkurist nisqualitäten in einem starken und einschlägigen Markenauftritt zu integrieren. Diese t: +43(0)5574.43 59 21 niklas.keller@bregenz.at Kommunikationsstrategie, die kontinuierlich ausgebaut wird, basiert auf dem Fundament eines differenzierten Kulturbegriffs. Europäische Kulturhauptstadt 2024 Der Standortfaktor Kultur ist von zentraler Bedeutung, nicht nur für Bregenz, auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Gemeinsam mit den Rheintalstädten Feldkirch, Dornbirn und Hohenems sowie der Regio Bregenzerwald befindet man sich aktuell in einem Diskursprozess über eine mögliche Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt. Im Zentrum der kommenden Monate stehen eine Kulturstrategie, die breite Einbindung der Bevölkerung sowie das Schaffen und die Förderung kultureller Netzwerke. Nach dem gemeinsamen Beschluss der Stadtvertretungen im Juli 2016 wird man diesen Weg konsequent gemeinsam weitergehen und die Idee weiterdenken. Im Fokus steht weiterhin die mögliche Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt, die spätestens im Herbst 2018 erfolgen müsste. Eines kann bereits festgehalten werden: Es wurde ein einzigartiger Prozess in die Wege geleitet, der über die Gemeinde- und Ländergrenzen hinaus geht und ein visionäres Denken in die Zukunft ermöglicht.

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ÖSTERREICH

Linz: Donaustadt der Gegenwart mit Blick in die Zukunft www.linztourismus.at Standort: Stadt Linz (Landeshauptstadt von Oberösterreich) Fläche: 95,99 km² Einwohner: 201.595 (Stand: Anfang 2016) Anzahl der Museen: 14 Anzahl der Nächtigungen pro Jahr: 777.292 (Stand 2015)

Kulturquartier Medien-Kunst-Sujet © Linztourismus

Slogan: „Linz verändert“ Zielgruppen: Städtereisende, Familien, Naturliebhaber und Radfahrer, ZeitgeschichteInteressierte, Shopping-Fans, Senioren, Gruppen & Businessgäste Besondere Merkmale: UNESCO City of Media Arts, Kulturhauptstadt Europas 2009, direkt an der Donau gelegen, Entwicklung zu einer jungen, dynamischen Kulturstadt, Motto „Kultur für alle“, Barocke Fassaden neben leuchtenden Kulturbauten, Linzer Torte, mehr Arbeitsplätze als Einwohner, über 50% Grünland

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rechts: Panoramablick bei Nacht © Linztourismus, JohannSteininge

Linz als UNESCO City of Media Arts Linz als Creative-City der Gegenwart ist eine Symbiose aus Industrie, Kultur und Natur. In der pulsierenden Stadt der Gegenwart gepaart mit visionärem Vordenkertum finden alle Besucher Interessantes, Neues, Aufregendes und gleichzeitig Entspannendes. Die UNESCO City of Media Arts will animieren neugierig zu sein und neue Entdeckungen zu machen. Sie stiftet dazu an Neuland zu betreten, neugierig zu bleiben und die Perspektive zu wechseln. Was es heißt im Hier und Jetzt kreativ zu sein und gleichzeitig Tradition und klassischen Kunstformen eine Bühne zu geben, erfahren die Besucher in Oberösterreichs Landeshauptstadt. Vorreiter der Medienkunst Mit der Ernennung zur „UNESCO City of Media Arts“ zählt Linz wie etwa auch Lyon, Sapporo, Tel Aviv und Dakar zu den weltweit besonders zukunftsorientierten Orten und Metropolen. Der Schwerpunkt Medienkunst in Linz ist in den verschiedensten Facetten greifbar und erlebbar. Das Ars Electronica Center, Museum der Zukunft, mit seinem jährlichen Festival im September und dem renommierten Prix Ars Electronica, ist das Aushängeschild für die Linzer Medienkunst. Weitere Highlights sind das Lentos Kunstmuseum mit seiner besonderen Architektur oder das OÖ Kulturquartier mit dem Höhenrausch, der Sommerausstellung über den Dächern von Linz. Zu einem neuen aufblühenden Kreativ- und Veranstaltungszentrum hat sich ebenfalls die Tabakfabrik Linz entwickelt. Sehenswert sind auch die Graffiti-Kunstwerke im Linzer Hafen. Hier befindet sich die weltweit größte, zusammenhängende Outdoor-Gallery mit mehr als 100 großflächigen Bildern auf Fassaden von alten Industriebauten.


BESONDERE HIGHLIGHTS: Ars Electronica Center Musiktheater am Volksgarten Brucknerhaus Linz OÖ Kulturquartier Erlebniswelt Pöstlingberg Open-Air-Galerie „Mural Harbor“ Lentos Kunstmuseum Schlossmuseum und Altstadt Linz Mariendom (Neuer Dom) voestalpine Stahlwelt

TOURISMUSVERBAND LINZ

Kulturveranstaltungen: Ars Electronica Festival Internationales Brucknerfest Linz mit den „Klangwolken“ im Donaupark Pflasterspektakel Next Comic Festival Filmfestival Crossing Europe

KONTAKT

Rechtsform: Körperschaft öffentlichen Rechts

Anzahl der Mitarbeiter: 20

Georg Steiner Tourismusdirektor Linz t: +43(0)732 7070 2920 georg.steiner@ linztourismus.at

Tagungs- und Gruppenangebote Angebot für Gruppen Das abwechslungsreiche Angebot in der Kulturhauptstadt bietet unzählige Möglichkeiten für spannende Tages – oder Mehrtagesausflüge. Ob Busreise, Betriebsausflug, Seniorenreise, Incentives, Projekttage oder ein Ausflug mit Freunden und Vereinskollegen nach Linz: Das Team für Verkaufsförderung des Tourismusverbandes Linz bietet Gruppen eine detaillierte Programmplanung für individuelle Gruppenreisen. Kontakt: sales@linztourismus.at Angebot für die Wirtschaft Die Donaustadt im Herzen Europas bietet ein abwechslungsreiches Angebot für Businessgäste und Veranstalter. Neben dem breiten Kultur- und Freizeitangebot und der einfachen Anreisemöglichkeiten wurden in Linz Blue Meetings® als neues, zeitgemäßes Tagungsformat entwickelt. Das Kongress- und Veranstalterservice des Tourismusverbandes Linz bietet kostenlose Hilfe bei der Planung von Meetings, Seminaren, Tagungen, Kongressen und Events in der Donaustadt. Kontakt: tagung@linztourismus.at

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Internationales Bodenseefestival www.bodenseefestival.de Standort: Friedrichshafen Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1989 Wirkungsregion: regional in D/A/CH/ ab 2017 auch LI Besucher pro Jahr: ca. 20.000 – 24.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 80 Anzahl der Mitarbeiter: 3 Mitarbeiter, 2 Geschäftsführer, Externe, Ehrenamtliche bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer: Bodenseekreis, Kanton St. Gallen, Kanton Thurgau, Land Baden-Württemberg, Landkreis Ravensburg, Stadt Friedrichshafen, Stadt Konstanz, Stadt Lindau am Bodensee, Stadt Meersburg am Bodensee, Stadt Ravensburg, Stadt Tettnang, Stadt Überlingen am Bodensee, Stadt Weingarten, Bentours, Budweiser, Kunststiftung der ZF Friedrichshafen AG, Pianohaus Boger, Sparkasse Bodensee, stimmt Klavierwerkstatt, Wien Tourismus, Würth Group Medienpartner: SWR Innennutzfläche: über 30 Veranstaltungshäuser

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rechts: Carmen, Compañía Nacional de Danza de España © Helmuth Voith

Abschlusskonzert Schloss Salem © Michael Trippel

Seit seiner Gründung im Jahr 1989 hat sich das Bodenseefestival zum größten länderübergreifenden Kulturfestival in der Bodenseeregion entwickelt. Etwa 80 Veranstaltungen an bis zu 35 Spielstätten stehen unter einem jährlich wechselnden Thema und verwandeln den Bodenseeraum im Frühjahr zur kulturellen Metropole. Das Festival begreift sich als ein interdisziplinäres Kunstfest, so sind in jedem Jahr klassische Musik, Jazz, Theater, Ballett, Literatur und Film feste Bestandteile des Programms. Darüber hinaus werden junge Künstler mit einer eigenen Konzertreihe und einem Meisterkurs gefördert. Ein großes Anliegen des Bodenseefestivals ist es außerdem, Kinder an Kultur heranzuführen. Daher gibt es passend zum Festivalthema ein gesondertes Programm für die ganz jungen Besucher. Ein Artist in Residence, der rund um den See präsent ist, verleiht dem Festival seit 2005 ein zusätzliches Profil. Das Bodenseefestival erreicht regelmäßig zahlreiche Zuhörer. Sei es live vor Ort oder durch die Übertragungen und Mitschnittsendungen des Südwestdeutschen Rundfunks. Als Medienpartner und Mitbegründer leistet der SWR von Beginn an einen großen Beitrag zur Prominenz und Wertigkeit des Festivals. Daneben sind rund 20 Städte und Gemeinden sowie öffentliche Kultureinrichtungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich als Mitveranstalter beteiligt. 2017 nimmt erstmals auch Liechtenstein teil und erweitert damit das internationale Festivalgebiet. Einzigartigen Charme versprühen die unterschiedlichsten Spielstätten, darunter allein vier Schlösser: Die Barockschlösser Tettnang und Achberg, das Neue Schloss Meersburg und das Schloss Salem haben eine lange Tradition als Veranstaltungsorte des Bodenseefestivals. Auch die Kirchen, Klöster und Kapellen rund um den See bereichern das Festival durch ein historisches und sakrales Flair. Überdies wird auch der See selbst immer wieder zum Aufführungsort durch Lesungen auf einem Raddampfer oder Konzerte an


der Uferpromenade. Aber auch große Häuser wie das Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen oder das Kultur- und Kongresszentrum Weingarten werden bis zum letzten Platz gefüllt. Der Grundgedanke des Festivals ist, in einem kulturell zusammengehörigen, aber realpolitisch geteilten Raum die gemeinsam verbindende Kultur wieder zu beleben. Die in der Region vorhandenen kulturellen Kräfte sollen gebündelt und durch international gefeierte Kunstschaffende ergänzt werden. So zeigen die Bühnen des Bodenseefestivals hochkarätige Künstler aus aller Welt. Entsprechend dem Motto werden Orchester, Balletkompanien, Theatergruppen, Solisten und Kammerensembles von Rang und Namen an das schwäbische Meer eingeladen. Genauso werden jedoch auch vorhandene, regio- S P O N S O R I N G A N G E B O T nale Ressourcen genutzt, indem Institutionen vor Ort in das jährliche Festival einge- Zielgruppen bunden sind. Beispielsweise bringen sich die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Kulturinteressiertes Publikum mit durchschnittlichem und höherem Bildungsgrad, Altersschwerpunkt 40 bis 70 Jahre, die Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben, das Vorarlberger Landeskonserva- mittleres bis höheres Haushaltsnettoeinkommen, vermehrt torium Feldkirch oder auch das Theater Konstanz Jahr für Jahr mit ein und stellen eigens Kinder und Jugendliche für das Bodenseefestival erdachte Programme zusammen, um das jeweilige Motto facet- Herkunft: Bodenseeregion (Deutschland, Österreich und Schweiz) 80%, überregional 20% tenreich darzustellen. Den Künstlern und Mitveranstaltern dient die Themenvorgabe als Anregung, sich jenseits ihres Standardrepertoires mit neuen Komponisten und Werken S P O N S O R I N G K O N T A K T zu befassen. Für die Besucher bietet sich dadurch ein überaus abwechslungsreiches ProWinfried Neumann gramm in sämtlichen kulturellen Sparten. Seit bald 30 Jahren begeistert das BodenseeGeschäftsführer t: +49(0)7541.20 33 300 festival auf diese Weise nun schon sein Publikum und die Erfolgsgeschichte geht weiter… HIGHLIGHTS OKTOBER 2016 – SPETEMBER 2017: Das 27. Bodenseefestival findet vom 6. Mai bis 5. Juni 2017 unter dem Motto „Variations on America“ mit Artist in Residence Organist und Komponist Cameron Carpenter und Young Artist in Residence Allroundtalent Grace Kelly statt.

winfried.neumann@ bodenseefestival.de

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Opernfestspiele Heidenheim Festspielstadt Heidenheim 2017 – „offen“

www.opernfestspiele.de Standort: Heidenheim an der Brenz Veranstaltungsorte: Rittersaal Schloss Hellenstein, Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim, Schlosskirche Heidenheim, Hammerschmiede Königsbronn, Abteikirche Neresheim Kulturanbieter/ Veranstalter: Stadt Heidenheim, Fachbereich Kultur, Matthias Jochner Hauptsponsoren und Förderer : VOITH GmbH, Paul Hartmann AG, Stadtwerke Heidenheim, Carl Zeiss AG, Gönnerclub 100 OHs Medienpartner: Heidenheimer Zeitung Wirkungskreis: Die Opernfestspiele Heidenheim, die Cappella Aquileia und die Meisterkonzerte (Festspiele unterm Jahr) erzielen insgesamt einen internationalen Wirkungsgrad (insbesondere Österreich, Schweiz und Deutschland) Besucher: 20.000 Veranstaltungen pro Jahr: 50

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Bohäme 2016 © Oliver Vogel

Die Opernfestspiele Heidenheim sind ein internationales Klassik-Festival. Im Jahr 1964 gegründet, bespielt das Festival mit dem Rittersaal Schloss Hellenstein „eine der schönsten Open-Air-Bühnen Europas“ (Die Welt). Gemeinsam mit dem Festspielhaus Congress Centrum Heidenheim steht eine zweite erstklassige Spielstätte zur Verfügung – die Opernfestspiele sind damit wahrscheinlich das einzige vollkommen wetterunabhängige OpernOpen-Air-Festival. Seit der Übernahme der künstlerische Leitung durch den Dirigenten Marcus Bosch (Generalmusikdirektor Staatstheater Nürnberg) entwickeln sich die Festspiele in Qualität und Erfolg besonders dynamisch: die Verdoppelung der Zuschauerzahlen auf rund 18.000 und der Eigenfinanzierung auf über 60% sind dafür ebenso Kennzeichen wie die Verpflichtung der Stuttgarter Philharmoniker als Festspielorchester und des renommierten „Tschechischen Philharmonischen Chors Brünn“ (Echo-Klassik 2007) als Opernchor. Im Jahr 2011 gründete Marcus Bosch zudem die Cappella Aquileia als eigenes Orchester der Opernfestspiele nach Luzerner Vorbild: die Cappella Aquileia vereint Spitzenmusiker aus Deutschland und europäischen Nachbar-ländern zu Konzerten und Gastspielreisen. Weitere hochrangige Orchester wie das Sinfonieorchester Aachen oder die Staatsphilharmonie Nürnberg waren und sind vielfach zu Gast in Heidenheim. Im Programm der Opernfestspiele mit rund 50 Veranstaltungen pro Saison finden sich neben den zentralen Opernproduktionen und den Orchesterkonzerten auch Kammer- und Chorkonzerte, Jazz, die Neue-Musik-Biennale „Zeitgenossen“ oder neue Formate im Rahmenprogramm. Außerhalb der Festspielzeit bieten die hochkarätigen Meisterkonzerte „Festspiele unterm Jahr“. Auch in der Region sind die Festspiele häufig präsent – wie etwa erstmals im Jahr 2015 mit einem Chorkonzert in der berühmten Balthasar-Neumann-Kirche der Abtei Neresheim


Tradition und Entwicklung Marcus Bosch, der dritte künstlerische Leiter seit der Gründung der Festspiele durch Helmut Weigel, verbindet ganz bewusst den Eventcharakter eines Open-Airs mit höchsten Qualitätsansprüchen. Die Festspielstadt Heidenheim geht mit und gibt dem Festival durch die Verdoppelung der öffentlichen Förderung bis 2020 eine selten klare Perspektive. Starke Verbindungen zur schwäbisch bodenständigen und zugleich weltweit agierenden Wirtschaft tun das ihre. So werden in Heidenheim Ideen verwirklicht, die anderswo Ideen bleiben. Cappella Aquileia Die Cappella Aquileia erspielte sich seit der Gründung mit Rasanz einen ausgezeichneten S P O N S O R I N G A N G E B O T Ruf. Höchste Qualität, Bühnenpräsenz, die Freude der Musiker am Besonderen ihrer Zielgruppen Zusammenarbeit, kompromisslose Lust am Detail – die Cappella Aquileia ist ein Orches- _generell kulturinteressiertes Publikum im Alter von 0 – 99 _Kinder, Schüler und Familien, junge Menschen ab 20 Jahre ter außerhalb des Normalen. Damit steht sie für das besondere künstlerische Renommée _Studierende; Unternehmen und Verbände der Opernfestspiele Heidenheim. In konsequent kammersymphonischer Besetzung und (liberal, bürgerliche Mitte, Performer) inspiriert von der Aufführungspraxis der Entstehungszeit eröffnen die Musiker immer _Bustouristen _Best Ager – Senioren (Konservativ etabliert – traditionell) einen eigenen Blick auf klassische, besonders aber auch auf romantische Orchestermu- _für sozial Benachteiligte gibt es spezifische Angebote sik. Ein Schwerpunkt der bisherigen Arbeit ist eine Gesamteinspielung der sinfonischen Werke Robert Schumanns. Im Jahr 2016 startet die Cappella Aquileia eine neue Reihe der Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Festspiele mit selten gespielten, frühen Opern Giuseppe Verdis. Die Cappella Aquileia Werbemittel: A1 und A2 Plakate, Mega-Meshbanner eröffnet regelmäßig die Opernfestspiele, ist fester Bestandteil der Reihe „Meisterkon- (8 × 11 Meter), Roll-ups, Litfaßsäulenplakatierung, zerte“ und Orchester der Heidenheimer „Winteroper“. Erste Gastspielreisen führten die Programmhefte, Programmbuch, Sponsorentafel, Veranstaltungsflyer, Programmflyer, postalische „Botschafterin der Opernfestspiele Heidenheim“ in die Schweiz und nach Frankreich. Direktmailings, Webseite, Newsletter, facebookEinbindung des Sponsors möglich, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Junge Oper inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Tickets, In einem Zirkuszelt in einzigartiger Schlosskulisse ist die junge Oper mehr als nur Kul- Incentives, Rabatte, Merchandising, Meet & Greettur-Vermittlung für Kinder: Seit dem Jahr 2006 produzieren die Opernfestspiele jährlich Events, Exklusivveranstaltungen in Räumen des Sponsors eine eigene komplette Oper für Kinder. Junge Sängerinnen und Sänger, ausgezeichnete Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 2.500 – 50.000 Euro Instrumentalisten der Cappella Aquileia, hochkarätige Regiearbeiten – das sind die Erfolgsfaktoren bei dem immerwährenden Anliegen, junge Menschen und mit ihnen auch neue Möglichkeiten für Schichten von Erwachsenen zu erreichen. Mehrfach standen Uraufführungen von Auf- Ihr Sponsoring - Engagement Sponsoringangebot enthält folgenden Aufbau: tragskompositionen auf dem Programm. Seit dem Jahr 2012 wurde die Junge Oper mehr- _Presentingsponsor _Hauptsponsor fach nach Baden in die Schweiz eingeladen. _Premiumsponsor _Festspielsponsor _Abendsponsor _Dirigentensponsor _Solistensponsor _Medienpartner Die genaue Darstellung der Leistungen bekommen Sie auf Anfrage.

HIGHLIGHTS – „GEHEIMNIS“ 20.JUNI – 30.JULI 2017 OPER | 7.7.2017, 20 Uhr – Premiere „Der Fliegende Holländer“ Oper von Richard Wagner in drei Aufzügen Marcus Bosch, Musikalische Leitung | Georg Schmiedleitner, Inszenierung | Stefan Brandtmayr, Bühnenbild | Hartmut Litzinger, Lichtdesign | Stuttgarter Philharmoniker | Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Weitere Konzerte und Veranstaltungen Weitere Termine: 9./14./15./21./22./26. und 28. Juli 2017 Dienstag, 20. Juni 2017 – Blauer Abend Bürgerhaus Schranne Giengen a. d. Brenz Rittersaal Schloss Hellenstein/Festspielhaus Congress Centrum 27.7.2017, 20 Uhr – Premiere „Un giorno di regno“ Oper in zwei Akten von Giuseppe Verdi Marcus Bosch, Musikalische Leitung | Barbara Horáková-Joly, Inszenierung | Cappella Aquileia | Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Weiterer Termin: 29. Juli 2017 Festspielhaus Congress Centrum

Mittwoch 21. Juni 2017 – Premiere Junge Oper 2017 Weitere 9 Vorstellungen in der Festspielzeit 2017 Opernzelt im Schlosspark Schloss Hellenstein Donnerstag, 13. Juli 2017 – Blauer Abend Hammerschmiede Königsbronn Sonntag, 16. Juli 2017 – OH! im Kloster Schlosspark Schloss Hellenstein

SPONSORINGKONTAKT KONZERTE | 24.6.2017, 20 Uhr – Eröffnungskonzert Werke von Aaron Copland, George Gershwin, Artie Shaw und Antonín Dvorˇák Sharon Kam, Klarinette | Stuttgarter Philharmoniker | Marcus Bosch, Leitung Rittersaal Schloss Hellenstein | Festspielhaus Congress Centrum 10.7.2017, 20 Uhr – Quartett im Schloss

Oliver von Fürich Leiter Festspielbetrieb t: +49 (0)73 21.32 74 220 opernfestspiele@ heidenheim.de

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe www.kunsthalle-karlsruhe.de Das Museum präsentiert sich in drei Gebäuden: Hauptgebäude, Junge Kunsthalle und Orangerie. Rechtsform: Landesbetrieb seit 2009 Gründungsjahr: 1846 Anzahl der Mitarbeiter: 141 Besucher pro Jahr: 147.000 in 2015, durchschnittlich 125.000 Werke: 3.600 Gemälde und Skulpturen, davon werden ca. 800 Werke dauerhaft präsentiert; 90.000 Werke auf Papier im Kupferstichkabinett Ausstellungen pro Jahr: 3 – 4 Ausstellungsfläche: 4.600 m² Veranstaltungen pro Jahr: ca. 50 Eigenveranstaltungen, ca. 40 Fremdveranstaltungen

Bisherige und aktuelle Partner: L-Bank, BBBank, Sparkassenverband Baden-Württemberg, Stiftung GUTES TUN, Kulturstiftung der Länder, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Rudolf-August Oetker-Stiftung, Ernst von Siemens Kunststiftung, Wüstenrot Stiftung, VolkswagenStiftung, IMAF InternationalMusic and Art Foundation, Volkswagen Zentrum Karlsruhe GmbH, Deutsche Bahn, Stadtwerke Karlsruhe

Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe mit ihren drei Gebäuden – dem Haupthaus, der Jungen Kunsthalle und der Orangerie – zählt zu den ältesten Museen Deutschlands. 1846 eröffnet, ist die Kunsthalle eines der wenigen, in großen Teilen ihrer alten Substanz und Ausstattung original erhaltenen Kunstmuseen. Die Sammlung umfasst Kunst aus acht Jahrhunderten, in erster Linie Werke deutscher, französischer und niederländischer Meister, aber auch Gegenwartskunst herausragender europäischer Künstler und Künstlerinnen, wie z. B. Dürer, Cranach, Rembrandt, Rubens, Delacroix, Degas, Cézanne, Gauguin, Kandinsky, Ernst, Marc, Macke, Kirchner, Dix oder Baselitz. In Hauptgebäude und Orangerie wird der Öffentlichkeit ein Querschnitt aus der Sammlung der rund 3.600 Gemälde und Skulpturen gezeigt. Das Kupferstichkabinett ist eine der ältesten, fortlaufend weiter wachsenden Graphiksammlungen Europas mit derzeit rund 90.000 Blättern. Die Bibliothek gehört mit ihren mehr als 160.000 Bänden zu den großen öffentlich zugänglichen Präsenz- und Spezialbibliotheken zur Kunst und Kunstwissenschaft in der Bundesrepublik. Regelmäßig erarbeitet die Kunsthalle Sonderausstellungen, die sowohl hohen wissenschaftlichen Ansprüchen entsprechen als auch in Presse, Medien und beim Publikum eine breite Wirkung entfalten. Das Angebot der Kunstvermittlung richtet sich an alle Besucher. Die Kunsthalle legt großen Wert darauf, mit einem differenzierten Angebot auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Gäste einzugehen. Dem jungen Publikum bietet die Kunstvermittlung, neben dem reichhaltigen Angebot in der Sammlung und den Sonderausstellungen, ein besonderes Highlight: Die Junge Kunsthalle, in der Ausstellungen, die speziell für junge Kunstgänger und Familien konzipiert werden, zu sehen sind. Der Eintritt in die Junge Kunsthalle ist frei.

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HIGHLIGHTS 2016/2017 Unter freiem Himmel – Landschaft sehen, lesen, hören 18. Februar – 27. August 2017 „Unter freiem Himmel“ ist ein spartenübergreifendes Projekt, bei dem sich 50 bedeutende Schriftsteller, Publizisten und Intellektuelle mit 50 hochkarätigen Werken der Karlsruher Sammlung auseinandersetzen. Zu den Autoren zählen z. B. Nora Bossong, Jenny Erpenbeck, Arno Geiger, Peter Härtling, Brigitte Kronauer, Friederike Mayröcker, Katja Lange-Müller, Ulrich Raulff, Hans-Ulrich Treichel und Jan Wagner. Die Kinderbuchautorin und Illustratorin Cornelia Funke wird zudem ein Projekt für Kinder und Jugendliche realisieren. SPONSORINGANGEBOT 50 Landschaftsgemälde aus sieben Jahrhunderten mit Flusslandschaften, Gebirgen, Wäl- Zielgruppen dern, Wüsten und dem Meer von Cézanne, Marc, Klee, Magritte und Ernst und vielen Kultur- und kunstinteressiertes Publikum, mit durchschnittlichem und gehobenem Bildungsgrad. Am anderen Künstlern werden gezeigt. Dazu werden die Gedichte, Geschichten und Essays stärksten vertreten sind die Altersgruppen 50+ sowie Kinder und Jugendliche in Gruppen, Schulklassen oder den den Besuchern als Hörtext im Multimediaguide und im Buch zur Verfügung gestellt. vielfältigen Kreativangeboten. Zielgruppenspezifische Angebote insbesondere für Familien binden auch diese an das Museum.

Cézanne – Metamorphosen 28. Oktober 2017 – 11. Februar 2018 Nach der erfolgreichen Ausstellung „Degas. Klassik und Experiment“ nimmt diese Aus- Die Besucher stammen vorrangig aus Karlsruhe, der Region sowie aus ganz Baden-Württemberg und dem angrenzenden stellung das Werk seines bedeutenden Zeitgenossen Paul Cézanne (1839 – 1906) in den Elsass. Bei Highlight-Ausstellungen, wie z. B. der geplanten Fokus. Cézanne gilt als Wegbereiter der modernen Malerei. Er selbst hatte jedoch den Cézanne-Ausstellung, kommen die Besucher aus ganz Anspruch, die Malerei auf der Grundlage der klassischen Kunst zu erneuern. Die Aus- Deutschland sowie aus der Schweiz und aus Österreich. stellung wirft einen neuen Blick auf Cézannes lichte Landschaften, auf seine Badenden, Gegenleistungen Porträts und Stillleben. Zahlreiche hochrangige Leihgaben aus internationalen Samm- Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage lungen werden in Karlsruhe zu sehen sein, darunter Werke aus dem Museum of Modern Werbemittel: Möglichkeit zur Logoplatzierung auf Plakaten, auf diversen Bannern und Großwerbeflächen, Art in New York, dem Musée d’Orsay in Paris, dem Puschkin Museum in Moskau sowie Anzeigen, Giveaways, in Ausstellungsflyern, in Programmheften, in Zeitungsbeilagen, auf der Website, dem Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid. in Ausstellungskatalogen. Nennung des Partners in Mailings, Social-Media-Kanälen (facebook, twitter, youtube, Instagram, sonstige Onlinepräsenzen), Pressemitteilungen und Newslettern. Beteiligung an Messeauftritten, Pressekonferenzen, Promotionaktionen. Filme, Videos, Trailer, Radiospots optional. Firmen-, Kunden- oder Mitarbeiterführungen und -events sind möglich. Gemeinsame Aktionen, Gewinnspiele etc. sind jederzeit willkommen. Auf Wunsch Branchenexklusivität. Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 20.000 – 200.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Museumspartner Ausstellungspartner Partner der Jungen Kunsthalle Medienpartner

SPONSORINGKONTAKT Otmar Böhmer Kfm. Geschäftsführer und Vorstand t: +49 (0)721.926-5666 boehmer@ kunsthalle-karlsruhe.de

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BAYERN

Richard Wagner Museum Haus Wahnfried mit Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung www.wagnermuseum.de Mitarbeiter: 12 Förderung der Neugestaltung: Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst; Oberfrankenstiftung; Bayerische Landesstiftung; Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern; Stadt Bayreuth Botschafter: Dr. Klaus von Dohnanyi Tanja Kinkel René Kollo Dr. Edmund Stoiber Simone Young Medienpartner: BR, Klassikradio

Vorderansicht des neuen Museums mit dem Eingangsbereich. © Foto: Marcus Ebener

Richard Wagners ehemaliges Wohnhaus Wahnfried wurde 2015 nach Sanierung und baulicher Erweiterung neu eröffnet. Das Richard Wagner Museum präsentiert sich nun mit einem Erweiterungsbau und drei thematischen Dauerausstellungen vollständig neu. Richard Wagner bewohnte Haus Wahnfried von 1874 bis zu seinem Tod 1883. Heute erleben die Besucher im Haus Wahnfried am authentisch-auratischen Ort eine Dokumentation zu Leben, Werk und Schaffen Richard Wagners. Das Erdgeschoss vermittelt die Lebenswelt und gibt einen Einblick in die Zeit um 1880 und den Alltag der Familie. Viele Freunde und bekannte Persönlichkeiten waren hier zu Gast. Dokumente aus der Handschriftenund Grafiksammlung des Nationalarchivs werden in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Hier kann der Besucher die Arbeitsweise Wagners bis zur vollendeten originalen Partitur nachvollziehen. Die „Interaktive Partitur“ macht verschiedene Aspekte der Rü ckverwandlung des Notentextes in Klang und Musik zum Erlebnis. Der Museumsneubau wurde vom renommierten Berliner Architekten Volker Staab geplant und gebaut. Vom Foyer mit Shop aus gelangt man in die Wechselausstellungshalle, dem Forum. Großzü gig verglast, profitiert der flexibel nutzbare Bereich von der atmosphärischen Qualität der historischen Gartenanlage. Die Dauerausstellung widmet sich der Auffü hrungsgeschichte der Bayreuther Festspiele. Präsentiert werden die einmalige Sammlung der historischen Bü hnenbildmodelle, originale Kostü me und bü hnentechnische Apparaturen aus dem Festspielhaus. Im Kino erlebt der Besucher ein abwechslungsreiches Filmprogramm. Das denkmalgeschü tzte Siegfried Wagner-Haus, 1894 durch Wagners Sohn erbaut, wurde von dessen Frau Winifred bis zu ihrem Tod 1980 bewohnt. Es ist im Erdgeschoss in seiner originalen Ausstattung der 1930er Jahre erhalten und den Besuchern erstmals zugänglich. Zu sehen sind das Kaminzimmer, das Speise- und das Gartenzimmer, an welches sich

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die Terrasse mit Wasserspiel und Teepavillon anschließt. Hier wird die Ideologiegeschichte Wagners dargestellt, die enge Verbindung zwischen Bayreuth und der NS-Diktatur beleuchtet und die persönlichen Beziehungen der Familie Wagner zu den Nationalsozialisten und zu Adolf Hitler dokumentiert. Im Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung werden die handschriftlichen Briefe, Manuskripte und Partituren Richard Wagners sowie der Nachlass Cosima Wagners und ihrer Nachkommen aufbewahrt. Zudem unterhält es ein umfangreiches Bild- und Schallarchiv, sowie eine umfassende Fach- und Spezialbibliothek. Bayreuth gilt mit seinen Festspielen und dem Richard Wagner Museum als Epizentrum S P O N S O R I N G A N G E B O T einer weltweiten Wagner-Begeisterung. Wie auch das Festspielhaus ist Haus Wahnfried Zielgruppen mit seiner so bedeutenden wie wechselvollen Geschichte ein besonderer deutscher Kul- Regionale Bevölkerung, nationale und internationale Kulturund Wagnerinteressierte, Musikliebhaber und Fachleute, turort, an dem nicht nur die Aura des genius loci , eines der größten deutschen Kü nstler, nationale und internationale Touristen und Reisegruppen, auf besondere, authentische Weise spü rbar wird, sondern ist zugleich ein Symbol deut- Kinder und Jugendliche, Studierende, Familien und Senioren. scher Geistes und Kulturgeschichte der letzten 150 Jahre. SPONSORINGKONTAKT HIGHLIGHTS Dr. Sven Friedrich Außer der Dauerausstellung werden im Forum des Richard Wagner Museums Sonder- Direktor ausstellungen präsentiert. Ein Kinoprogramm sorgt für Abwechslung in der Daueraus- t: +49 (0)921.757 28 0 sven.friedrich@ stadt.bayreuth.de stellung. Die Räumlichkeiten des Richard Wagner Museums können außerhalb der Museumsöffnungszeiten für kulturelle Anlässe angemietet werden. Das neue Museum verfügt über einen gut sortierten Museumsshop, ein kostenloses Mediaguidesystem, ein Führungsprogramm und ein Café. Es werden verschiedene Veranstaltungsformate angeboten: Konzertreihen, Liederabende, Buchlesungen, Tagungen u.a. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich an der Wahnfriedstraße auch das Sterbehaus von Richard Wagners Schwiegervater Franz Liszt, das heute das städtische FranzLiszt-Museum beherbergt, sowie das Jean-Paul-Museum der Stadt Bayreuth.

Saal im Haus Wahnfried mit dem historischen Steinway-Flügel Richard Wagners von 1876. Auch Franz Liszt spielte auf diesem Instrument, das heute bei Konzerten zum Einsatz kommt. © Foto: Fabian Helmich/ Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V.

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BAYERN

BF Medien GmbH

www.bf-medien.de www.bayreuther-festspiele.de

Die BF Medien GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktionen der Bayreuther Festspiele einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die Festspielidee auf diese Weise weiterzuentwickeln und medial neue Wege zu beschreiten.

Standort: Bayreuth Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 2008 Geschäftsführung: Katharina Wagner Anzahl der Mitarbeiter: 3–10 sowie externe Dienstleister Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit Erreichte Personen pro Jahr: ca. 120.000 Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 50 Finanzierungsquellen: Zuschüsse des Staats und privates Mäzenatentum 60 % der Mittel aus Einnahmen der Bayreuther Festspiele und privaten Zuwendungen der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V., so dass die Quote der Bezuschussung durch die Öffentliche Hand stets deutlich unter 40 % liegt. Aktuelle Sponsoren: Audi, A.T. Kearney, Brauerei Radeberger, Commerzbank, Hypo Vereinsbank, Merrill Lynch Bank, quirin bank, Uni Credit, Wöhrl, Steigenberger Hotels & Resorts, JAB Anstoetz, Einrichtungshaus Schautz, Piotrowski

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Die Festspiele sollen einem möglichst breiten Publikum zugänglich gemacht werden und so in der Begehrlichkeit auch über Jahrzehnte hinaus gefestigt und gestärkt werden. Somit trägt die BF Medien wesentlich dazu bei, die Werke Richard Wagners nicht nur für ein begrenztes Publikum zugänglich zu machen, sondern das Schaffen Richard Wagners jedem Kunst- und Kulturinteressierten näher zu bringen. Auch die jungen Opernfans kommen nicht zu kurz. Durch die von den BF Medien produzierte Reihe „Richard Wagner für Kinder“ werden ihnen seine Werke in einer speziell gekürzten und arrangierten Fassung zugänglich gemacht. Darüber hinaus haben sich die jährlich stattfindenden Live-Übertragungen der Bayreuther Festspiele mittlerweile als fester Programmpunkt im Kalender von Wagner-Fans etabliert. Ferner realisiert die BF Medien GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayreuther Festspiele gemeinsam mit ihren Partnern zahlreiche weitere Projekte – von Gastspielreisen der Festspiele bis zur Gestaltung der Homepage mit einem umfassenden multimedialen Angebot. Die Bayreuther Festspiele gehören zu den bekanntesten Opernfestspielen weltweit. Zurückzuführen ist diese imposante Entwicklung auf eine Idee Richard Wagners, die ursprünglich nur ein provisorisches und auf künstlerische Zweckmäßigkeit angelegtes Festspielhaus in Bayreuth vorsah. Jahr für Jahr pilgern heute rund 60.000 Kulturinteressierte, Opernfans und eingefleischte Wagnerianer aus über 80 Ländern nach Bayreuth, um die Aufführungen in der besonderen Atmosphäre des Bayreuther Festspielhauses erleben zu können. Die Nachfrage der Karten übersteigt seit Jahrzehnten das verfügbare Kartenkontingent – mehrjährige Wartezeiten sind deshalb die Regel. Dies ist nicht nur auf die herausragende Qualität der Solisten zurückzuführen, für die Bayreuth seit Jahren bekannt ist, sondern auch auf den hochkarätigen Chor und das Festspielorchester, welche sich aus den renommiertesten Musikern weltweit zusammensetzen. Die musikalische Leitung lag bereits in den Händen von Herbert von Karajan, James Levine oder Daniel Barenboim. HIGHLIGHTS 2016 „Wagner für Kinder“: Der fliegende Holländer, Juli/August 2016


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alter: ab 30 Jahren Projekte für Kinder: 6–14 Jahre: „Wagner für Kinder“ Geogr. Herkunft: Bayreuth und Umgebung (50%), national (25%), international (25%) Bildungsgrad: durchschnittlichem bis höherem Grad Haushaltnettoeinkommen: Mittleres bis höheres

Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Programmhefte, Flyer, Plakate, Spielpläne, Eintrittskarten, Website der Bayreuther Festspiele und der BF Medien, Online-Sonderwerbeformen auf Anfrage, Werbeflächen in der Stadt Bayreuth, Kinoübertragung Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Verknüpfen Sie den exzellenten Ruf der Bayreuther Festspiele mit dem Erfolg Ihres Unternehmens. Wir bieten Ihnen ein stufenartiges Partnerschaftssystem, innerhalb dessen Sie je nach Art und Dauer umfangreiche Möglichkeiten der Darstellung für Ihr Unternehmen erhalten. Neben der medialen Einbindung haben Sie außerdem die einzigartige Chance, das Umfeld der Bayreuther Festspiele als Ihre Plattform für hochwertige Kundenkontakte und außergewöhnliche Kundenevents zu nutzen.

SPONSORINGKONTAKT Markus Latsch Sponsoring, Künstlerisches Projektmanagement t: +49(0)921.78 77 96 40 markus.latsch@bf-medien.de

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BERLIN

East Side Music Days Berlins kostenloses Street Music Festival

www.eastsidemusicdays.com Standorte: Veranstalter: Mercedes-Benz Arena Berlin Anschutz Entertainment Group Operations GmbH Tamara-Danz-Straße 5 10243 Berlin Festival: Bootsanleger Mercedes-Benz Arena/ East Side Park, entlang der East Side Gallery, Berlin Gründungsjahr: 2015 Wirkungsregion:internationale Ausstrahlung durch ein Publikum, das sich aus Berlinerinnen und Berliner sowie Touristen zusammensetzt. Auch die Künstlerinnen und Künstler des Festivals kommen aus der ganzen Welt Besucher pro Ausgabe: 40.000 Veranstaltungen pro Jahr: 1 Festivalwochenende (drei Tage) Anzahl der Mitarbeiter: ca. 15 Festangestellte, 20 Freelancer, 10 Volunteers Finanzierungsquellen:Sponsoringund Gastronomieeinnahmen (das Festival findet bei freiem Eintritt statt) Bisherige Sponsoren:Mercedes-Benz, Coca Cola, Beck’s, Spinnup, Moods, Sky,Nhow Hotel, Justmusic, Zalando, Skullcandy

Förderer: Musicboard Berlin, GEMA Medienpartner:FluxFM, B.Z., Stadtmagazin Tip Berlin, Zitty, intro, mitvergnügen, Nothing But Hope And Passion, AskHelmut Budget: 200.000 Euro

Die East Side Music Days finden 2017 zum dritten Mal als kostenloses Festival für Straßenmusik vor einer historischen Kulisse statt, die das Bild von Berlin in all seiner Vielfalt prägt: Mit dem Fernsehturm im Westen, der Oberbaumbrücke im Osten sowie der East Side Gallery, dem längsten noch existierenden Stück der Berliner Mauer, im Zentrum sind die East Side Music Days ein neues musikalisches Wahrzeichen für Berlin. An drei Tagen spielen Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne und auf der Straße, die sich trauen, ihrem Publikum direkt in die Augen zu blicken und für bedingungslose Begeisterung zu sorgen. Damit folgen die East Side Music Days einem Trend, der seit einigen Jahren das Stadt- und Sound-Bild Berlins im Sommer prägt: an Straßenecken und in Parks spielt die Musik: manchmal improvisiert, immer entertaining und in den meisten Fällen hochprofessionell. Das Festival ist von Beginn an als Kooperationsprojekt im Musik-Kiez Friedrichshain-Kreuzberg angelegt, als Plattform für Firmen und Akteure unterschiedlichster Größe. Neben der Musik ist das gastronomische Angebot ein sehr wichtiger Aspekt. Auch hier greifen die East Side Music Days einen Trend auf: Street Food! Internationale Spezialitäten, die von individuellen Anbietern gekocht und mit Liebe und Fantasie präsentiert werden, passen perfekt zu italienischem Pop, Songwritern aus Südafrika oder Chören aus Neukölln. Über die drei Tage des Festivals hinaus reichen der Wunsch und die Aktivitäten der Veranstalter zur nachhaltigen Förderung der Musikerinnen und Musiker. Es gibt viele Initiativen und Maßnahmen, mit denen sich in den letzten zwei Jahren auch die Partner

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und Sponsoren des Festivals für die musikalischen Newcomer stark gemacht und hierü- Z I E L G R U P P E N Die East Side Music Days wenden sich an mindestens zwei ber ihr soziales Engagement bewiesen haben. Dazu zählen unter anderem: Street Music Academy Das Fortbildungsformat der East Side Music Days findet parallel zum Festival statt und bietet Vorträge/Workshops zu allen Aspekten der Karriere-Entwicklung.

große Zielpublika: 1. Berliner Musik-, Event- und Food-Fans, die neuen Sounds und Trends aufgeschlossen sind. Durch den kostenlosen Zugang wird ein breites Publikum angesprochen, in der Programmgestaltung liegt ein Fokus auf Musikfans zwischen 20 und 45 sowie auf jungen Familien

Artist Support Alle auftretenden Künstlerinnen und Künstler bekommen eine Goodie-Bag mit dem Survival-Set für den Musiker-Alltag: Gutscheine für Equipment, Übungsräume, Studiozeit, Vertriebsmöglichkeiten bis hin zu Plakatkampagnen.

2. Touristen aus aller Welt, die im Rahmen ihres Berlin Besuchs einen Abstecher zum Areal entlang der East Side Gallery machen, wo im Sommer täglich ca. 10.000 Touristen flanieren

DATEN UND FAKTEN East Side Music Sessions Außerhalb des Festivals bieten Locations wie die Mercedes-Benz Arena, der FluxBau oder das nhow Hotel Auftrittsmöglichkeiten für die besten Acts der East Side Music Days. Networking-Möglichkeiten Die Profis der Musikbranche sowie die Medienverterter und Sponsoren werden zu einem BBQ am Rande der Mainstage eingeladen. Am Samstagabend findet die Aftershow-Party im Fluxbau statt, dem Club des Radiosenders FluxFM.

_kostenloses, dreitägiges Festival für Street Music und Street Food _durchschnittlich 40.000 Besucher pro Festivalausgabe _ca. 100 Acts aus Berlin, Europa und der Welt _eine Mainstage mit bekannteren Acts direkt an der Spree _zehn weitere Standorte, sogenannte Street Music Spots _umfangreiches gastronomisches Angebot mit Fokus auf Street Food _Künstlerförderung steht im Vordergrund und soll einen nachhaltigen Aspekt über das gesamte Jahr haben

SPONSORINGKONTAKT Von Partnern kuratierte Spots Jelle Krenn Partner, Sponsoren und Musikexperten bekommen die Chance, ihre eigenen Bühnen- Director Partnership, Mercedes-Benz Arena Global t: +49(0)30.20 60 708 230 programme zusammen zu stellen und als deren Präsentator aufzutreten. j.krenn@mercedes-benz-arena-berlin.de

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BERLIN

Förderverein Berliner Schloss e.V. www.berliner-schloss.de Standort: Postfach 560220, 22551 Hamburg Adresse der Geschäftsstelle: Rissener Dorfstraße 56, 22559 Hamburg Rechtsform: gemeinnützig Gründungsjahr: 1992

Der Förderverein Berliner Schloss e.V. wurde 1992 gegründet. § 2 der Satzung bestimmt: Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses in weitest gehender Originaltreue seiner Fassaden und Höfe sowie wichtiger historischer Innenräume für Bildungs- und kulturelle Zwecke. Angesichts der Bedeutung, welche das Berliner Schloss _als Kunst- und Baudenkmal, _als Meisterwerk der handwerklich-künstlerischen, barocken Baukunst, _ als Hauptwerk Andreas Schlüters und anderer berühmter Baumeister, _als bestimmende Dominante der Stadtmitte Berlins und des historischen Stadtbildes von Berlin vor seiner Zerstörung besaß und in der Erinnerung nach wie vor besitzt, ist der Wiederaufbau ein Anliegen von hohem nationalen und internationalen kulturellen Rang. Der Verein betrachtet die weitgehende Rekonstruktion des Schlosses, dessen Sprengung und Abriss zum Symbol der kommunistischen Diktatur wurde, zugleich als Symbol für die wieder gewonnene Deutsche Einheit und die Fähigkeit der Demokratie, kulturhistorisch wertvolle Gebäude für die Nachwelt wieder herzustellen und zu überliefern.

rechts: HUF HSA Foyer © Förderverein Berliner Schloss/eldaco, Berlin Lustgarten © Förderverein Berliner Schloss/eldaco, Berlin

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Initiator und Mitbegründer: Wilhelm von Boddien, von 1992 bis 2003 ehrenamtlich 1. Vorsitzender, seit 2004 Geschäftsführer


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppe Alle Schichten der deutschen Gesellschaft. Die inzwischen mehrere 10.000 Personen umfassende Gruppe der Spender setzt sich zu gut der Hälfte aus Akademikern zusammen, ebenso gehören zahlreiche Multiplikatoren der Gesellschaft dazu. Zahlreiche Kleinspender repräsentieren die demokratische Basis des Wiederaufbaus.

Durch eine politisch motivierte Anordnung von SED-Chef Walter Ulbricht wurde 1950 das Es gibt zahlreiche, unterschiedlichste Möglichkeiten für die Berliner Schloss gesprengt und restlos beseitigt. An seine Stelle trat ein öder Aufmarsch- Wirtschaft, das Projekt zu fördern. Die Möglichkeiten würden hier den vorgegeben Raum sprengen. Deswegen bitten wir um platz mit Tribüne für Großdemonstrationen mit bis zu 750.000 Teilnehmern, die dort der eine direkte Kontaktaufnahme, um ein maßgeschneidertes, Führung des neuen, sozialistischen Deutschland, der DDR, zujubelten. Das Schloss hatte individuell gestaltetes Konzept gemeinsam zu entwickeln. zwar schwere Kriegszerstörungen durch den Bombenangriff 1945 und einen anschließenden tagelangen Brand erlitten, war aber besser erhalten als das Charlottenburger S P O N S O R I N G K O N T A K T Wilhelm Schloss, das, im Westteil der Stadt liegend, wiederaufgebaut wurde und dem man heute von Boddien seine Zerstörungen nicht mehr ansieht. Seit der Wiedervereinigung steht das Schloss im Fokus der Debatten um die Berliner Mitte. Die Idee, das Schloss wiederaufzubauen, wurde anfänglich eher in den Medien nicht ernst genommen. Seit dem Baubeginn 2013 verzeichnet es jedoch zunehmend positives Interesse und konstruktive Debatten, vor allem um die Inhalte des Humboldt Forums, das im Wesentlichen aus dem Ethnologischen und dem Asiatischen Museum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz besteht. Zusammen mit der der Europäischen Kunst seit der Antike gewidmeten Museumsinsel bildet das Schloss ein einmaliges Zentrum der Weltkünste und – Kulturen. Das Forum wurde nach Alexander von Humboldt benannt, dem bedeutendsten Forscher Amerikas und Asiens im 19. Jahrhundert.

Sponsoring t: +49 (0)40.89 80 75 20 boddien@t-online.de

Chronologie der Wiederaufbaugeschichte: 1993–1994: Bau der Schloss-Simulation in Originalgröße auf dem Schlossplatz in Berlin durch den Förderverein Berliner Schloss aus einem riesigen Raumgerüst und über 10.000 m² mit der Schlossfassade bemalter Plane, Ausführung Catherine Feff, Paris. Das Projekt wurde vollständig privat finanziert. 2002: Entscheidung des Deutschen Bundestags mit einer zweidrittel Mehrheit, das Schloss als Humboldt Forum wieder aufzubauen. Finanziert wird der Bau bei Kosten von rund 600 Millionen Euro von der Bundesrepublik Deutschland und vom Land Berlin. Die historischen Fassaden sollen in einer Höhe von 105 Millionen Euro ausschließlich durch Spenden finanziert werden. Hierfür setzt sich der Förderverein Berliner Schloss intensiv ein. Davon wurden bislang mehr als 50 Millionen Euro eingeworben. 2012: Beginn der Erdarbeiten 2013: Grundsteinlegung durch Bundespräsident Joachim Gauck 2015: Richtfest. Bis heute liegen Bauplanung, Bauzeit, Kosten und auch das Ergebnis der Spendensammlung im Plan. Alle bisherigen Baumaßnahmen für die historischen Fassaden wurden ausschließlich spendenfinanziert. 2019: Einweihung des Humboldt Forums am 14. September, dem 250. Geburtstag Alexander von Humboldts. Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt Forum ist die z.Z. größte Kulturbaustelle Deutschlands.

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BERLIN

Die IGA Berlin 2017 Berlin wird farbIGA! www.iga-berlin-2017.de Standort: Berlin Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: Juni 2010 Wirkungsregion: regional und bundesweit mit internationaler Beteiligung Besucher pro Jahr: ca. 2,4 Mio.

Englischer Garten in den Gärten der Welt © Lichtschwaermer

Veranstaltungen pro Jahr: ca. 5.000 Veranstaltungen im Durchführungsjahr Datum: 13. April – 15. Oktober 2017 Dauer: 186 Tage Fläche: 103 Hektar, davon ab 2017 50 Hektar „Gärten der Welt“ (Berlin, MarzahnHellersdorf) Hauptsponsoren: Berliner Volksbank, Nestlé Schöller Gesundheitspartner: AOK Nordost – Die Gesundheitskasse Sponsoren: Degewo, Husqvarna, Coca Cola Investitionspartner: Leitner AG Innovationspartner: Berliner Wasserbetriebe Medienpartner: Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb,radioBERLIN 88.8, radioeins, Ströer Deutsche Städte Medien , tip Berlin Souvenirpartner: MuseumsWelt Stiftungen: Vattenfall Umweltstiftung (IGA-Campus), Joachim Herz Stiftung (IGA-Campus), Stiftung Kunstforum Berliner, Volksbank(IGA-Campus), Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (IGA-Kunst) Partner & Gesellschafter : Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Grün Berlin GmbH, DBG Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH, Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Gärten der Welt

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rechts: Mehr als 270 Aussteller kamen zum Informationstag 2016 nach Berlin © Lichtschwaermer

Ein MEHR aus Farben: Ab dem 13. April 2017 startet die erste Internationale Gartenausstellung (IGA Berlin 2017) der Hauptstadt und lädt an 186 Tagen bis zum 15. Oktober 2017 zu einem unvergesslichen Erlebnis ein. Mit der direkten Anbindung an die U-Bahnlinie 5 „Kienberg – Gärten der Welt“ wird das IGA-Gelände in Marzahn-Hellersdorf bequem aus der Innenstadt in 25 Minuten erreichbar sein. Die IGA Berlin 2017 spiegelt die Hauptstadt in all ihren Facetten wider: zwischen Tradition und Moderne, Kultur und Natur können die Gäste die Kontraste der Stadt auf mehr als 100 Hektar erleben. Dabei werden neue Impulse für die vorbildliche Entwicklung der Peripherie von Metropolen gesetzt. So wird die IGA zum internationalen Schaufenster für Innovationen und zur Plattform für Unternehmen der Region. Ein neuer Park entsteht: der „Kienbergpark“ wird der Bevölkerung nach der IGA dabei inspirierende neue Räume für eine grüne Lebenskultur in der Stadt eröffnen. Zur Bedeutung von Gartenschauen als Kulturgut sowie im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung lesen Sie das Interview mit den IGA-Geschäftsführern auf Seite 16. Berlins erste Kabinen-Seilbahn 25 Meter über dem Boden schwebend, können die Besucherinnen und Besucher ein eindrucksvolles Panorama aus der Vogelperspektive erleben. Wer den besonderen Kick sucht, kann sich außerdem für eine Gondel mit Glasboden entscheiden und so die 1,5 Kilometer lange Fahrt über das Ausstellungsgelände genießen. Die Seilbahn bleibt nach der IGA vorerst drei Jahre bestehen und wird vom Investitionspartner Leitner AG betrieben. Veranstaltungen und Erlebnis für die ganze Familie Auf der neuen Freilichtbühne mit 5.000 Sitzplätzen, in den Themengärten und auf weiteren Spielflächen im gesamten Park werden mehr als 2.000 Veranstaltungen zu erleben sein. Von klassischen Konzerten über Zirkusdarbietungen, Theater-und Tanzvorführungen, bis zu Auftritten junger Talente bietet die IGA Berlin 2017 ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Spannende Aktionsprogramme laden Kinder, Schulklassen und Familien ein, die Geheimnisse der Natur spielerisch zu entdecken. Auf dem IGA-Campus wird gegärtnert, gemeinsam gesät, geerntet und gekocht. Familien erwartet außerdem eine außergewöhnliche Spiellandschaft: In Anlehnung an Erich Kästners Kinderbuch „Der 35. Mai“ erleben Kinder auf drei erzählerisch verbundenen Spielplätzen Abenteuer mit „Konrad“ und seinem Pferd „Negro Kaballo“. Gartenkunst in den Gärten der Welt Das Herzstück der IGA Berlin 2017 sind die bereits heute international bekannten Gärten der Welt, die bis zur Eröffnung der Gartenausstellung in ihrer Fläche verdoppelt werden. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt werden die neuen internationalen Gartenkabi-


nette sein. Dafür entwarfen die besten Landschaftsarchitektinnen und -architekten aus S P O N S O R I N G A N G E B O T fünf Kontinenten zeitgenössische Gärten. Weiterhin entstehen stimmungsvolle Was- Ticketpreise: sergärten, ein englischer Landschaftsgarten und eine energieeffiziente Tropenhalle rund _20 ¤/18 ¤ * IGA-Tageskarte für Erwachsene normal/ermäßigt _5 ¤ IGA-Tageskarte Jugendliche (7–17 Jahre), um den Balinesischen Garten. Kinder bis 6 Jahre erhalten freien Eintritt International renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Jeppe Hein, Martin Kalt- _90 ¤/80 ¤ * IGA-Dauerkarte normal/ermäßigt wasser, Michael Sailstorfer, Seraphina Lenz u.a. entwickeln skulpturale und partizipa- _50 ¤/40 ¤ * IGA-Dauerkarte für die Inhaber einer „Grün Berlin“-Jahreskarte/ einer ermäßigten torische Arbeiten im gesamten IGA-Gelände, die zum Querdenken und Innehalten ein- „Grün Berlin“-Jahreskarte laden. Sie setzten sich mit der Zukunft von Stadtlandschaft und – gesellschaft auseinander. _45 ¤ IGA-Dauerkarte Abend (ab 17 Uhr) Die Arbeiten von Jeppe Hein, Martin Kaltwasser und Anna Rispoli werden dauerhaft in _20 ¤ IGA-Dauerkarte für Jugendliche mit Nachweis folgender Leistung: Behinderung ab 50% (freier Eintritt für den „Gärten der Welt“ verbleiben und mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie *Nur eine Begleitperson bei Merkmal B im Behindertenausweis); Arbeitslose, SGBIIund SGBIII- Leistungsempfänger (gegen Vorlage eines Bewilligungs-bescheids, Berlin gefördert. der nicht älter als 6 Monate ist); Schüler, Auszubildende, Studenten bis einschließlich 25 Jahre.

Kienbergpark – Eine nachhaltige Parklandschaft entsteht Sponsoringpakete Freizeit und Erholungswert – das prägt den neu entstehenden „Kienbergpark“, der das Hauptsponsor ab 200.000 Euro weitläufige Wuhletal und den Kienberg verbindet und rund 60 Hektar umfasst. Das spek- IGA-Hauptsponsoren sind Exklusivpartner der IGA Berlin 2017. Sie erhalten die größtmögliche Kontaktoberfläche, takuläre Aussichtsbauwerk „Wolkenhain“ auf dem Kienberg wird in über 100 Metern Höhe Branchenexklusivität sowie exklusive Lieferrechte. Sichtachsen bis in die Berliner Stadtmitte und das Brandenburger Umland frei geben. Ent- Sponsor 100.000 bis 200.000 Euro lang der Kienbergpromenade entstehen sonnenbeschienene Terrassen, die an Obstbäu- Der „Sponsor“ erhält eine bedarfsgerechte und umfangreiche Werbepräsenz, inklusive Werbemen, offenen Wiesenbereichen und blühenden Steingärten vorbei führen werden. Zur und Hospitality-Rechte, Kartenkontingente sowie Branchenexklusivität in der Kategorie „Sponsor“. IGA werden dort innovative Projekte rund um eine nachhaltige Lebenskultur gezeigt. Der „Kienbergpark“ wird, wie die meisten baulichen und landschaftsarchitektonischen Unterstützer 25.000 bis 100.000 Euro Der „Unterstützer“ erhält eine angemessene kommuniNeuerungen, dauerhaft bestehen bleiben. Die neue Parklandschaft wird bis zur IGA Ber- kative Präsenz inklusive Werberechte sowie stanlin 2017 von der Grün Berlin GmbH im Zuge der Umsetzung des touristischen Masterplanes dardisierte Hospitality-Angebote. Darüber hinaus kann Gärten der Welt realisiert. Die Baumaßnahmen werden dabei von der Senatsverwaltung er das IGA-Gelände für eine eigene Veranstaltung nutzen. Förderer 5.000 bis 25.000 Euro für Wirtschaft, Technologie und Forschung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Ver- Der „Förderer“ trägt zum Gelingen der IGA Berlin 2017 besserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ mit Bundes- und Landesmitteln in bei. Er profitiert von der Präsenz in den IGA-Medien Höhe von rund 49 Millionen Euro finanziert und von der Senatsverwaltung für Stadtent- und erhält für Kunden und Geschäftspartner ein Kartenkontingent zum Vorzugspreis. wicklung und Umwelt kofinanziert. Der Durchführungshaushalt für die IGA Berlin 2017 umfasst insgesamt 40 Millionen Euro. Der Zuschuss des Landes Berlin für die Durchfüh- Hier gibt es die IGA-Sponsoringbroschüre zum Download: rung der IGA beträgt maximal 9,8 Millionen Euro. In Zusammenarbeit mit den Berliner bit.ly/IGA-SPONSO Naturschutzverbänden wurde zur ökologischen Weiterentwicklung des Parks ein langfristiger Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet und auch der Bereich der Umweltbil- S P O N S O R I N G K O N T A K T dung wird nachhaltig verankert. Dauerhafte Fitness- und Sportangebote werden für alle Jeannine Koch Altersgruppen geschaffen. Leitung Marketing Partnerschaften mit der IGA Berlin 2017 Starke Bündnisse aus Wirtschaft, Kultur, Tourismus und Stadtentwicklung begleiten die Internationale Gartenausstellung von Anfang an. Hauptpartner sind die AOK Nordost (Gesundheitspartner), die Berliner Volksbank und Nestlé Schöller. Über das finanzielle Engagement hinaus unterstützen die AOK Nordost und die Berliner Volksbank das Umweltbildungsprogramm im IGA-Campus. Exklusiver Eislieferant für die Zeit der IGA wird Nestlé Schöller. Medienpartnerschaften mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg rbb, tip Berlin oder dem Außenwerber Ströer werden zum Erfolg der IGA beitragen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Unterstützer und Partner, im Veranstaltungsbereich oder in der touristischen Vermarktung, die einen wertvollen Beitrag zur Entstehung und Umsetzung dieses einzigartigen Großereignisses leisten.

& Kommunikation t: +49(0)30.700 906 316 j.koch@iga-berlin-2017.de

Carol Corellou Freie Beraterin für Unternehmenskooperationen t: +49(0)152.09 337 642 kooperationen@ iga-berlin-2017.de

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BERLIN

Martin-Gropius-Bau der Berliner Festspiele www.gropiusbau.de Rechtsform: Berliner Festspiele mit Martin-GropiusBau sind ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin KBB GmbH. Seit 2001 fördert die „Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien“ den MartinGropius-Bau. Wirkungskreis: Die Ausstellungen des Martin-GropiusBau haben nationale und internationale Ausstrahlung. Besucher pro Jahr: zwischen 500.000 und 750.000 Ausstellungen pro Jahr: Zwischen 10–15 Mitarbeiter: 24 Finanzierung: Die Berliner Festspiele mit MartinGropius-Bau werden aus Bundesmitteln gefördert und erhalten Drittmittel von Stiftungen, Sponsoren, Spendern und Partnern. Einnahmen werden aus Karten- und Katalogverkauf sowie Vermietung erzielt. Sponsoren und Förderer (Auswahl): Aventis Foundation, Daimler Financial Services, Kulturfonds des Deutschen Sparkassen und Giroverbands, Montana, Siemens AG, WALL AG Medienpartner (Auswahl): ARTE, RBB-Familie, DIE ZEIT, Tagesspiegel, Monopol, Cicero, Weltkunst, Yorck Kino GmbH Nutzungsfläche: Der Martin-Gropius-Bau verfügt über 6.500 m² Ausstellungsfläche auf 3 Etagen inklusive 1.200 m² Lichthof, 600 m² Galerie, 300m² Entrée und Kinosaal. Eventkapazität von 80–700 Personen.

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Veranstaltung im Lichthof des Martin-Gropius-Bau, Juni 2015 © MGB

Der Martin-Gropius-Bau – Ausstellungen Der Martin-Gropius-Bau zählt zu den berühmten und schönsten Ausstellungshäusern Europas. Er hat seinen Sitz im Herzen Berlins, fünf Gehminuten vom Potsdamer Platz entfernt. Sensationelle Ausstellungen haben ihn zu einem international führenden Ausstellungshaus gemacht. Dazu gehören monografische Ausstellungen zu Frida Kahlo, Olafur Eliasson, Ai Weiwei, David Bowie und aktuell William Kentridge, kulturgeschichtliche Schauen wie „Die Maya – Sprache der Schönheit“ und wichtige Fotografie-Ausstellungen von Richard Avedon, Henri Cartier Bresson, Lee Miller und gegenwärtig Thomas Struth. Das Herbst-/Winterhighlight 2016/17 ist die Ausstellung „Der Britische Blick: Deutschland – Erinnerungen einer Nation“. Die Ausstellung hat zum Thema, wie Deutschland wurde, was es heute ist. Sie beginnt und endet mit dem Jahr 1989 und Gerhard Richters Betty, die einen Blick zurückwirft. 200 Objekte und Kunstwerke erzählen 600 Jahre deutsche Geschichte, darunter hochkarätige Museumsstücke wie Albrecht Dürers Rhinozeros von 1515, höchste Goldschmiedekunst wie das Astrolabium von Johann Anton Linden von 1596, der Hut Napoleons von 1815, Ernst Barlachs berühmter Schwebender oder Obskures wie ein Surf-Anzug von 1987, der die Geschichte eines gescheiterten Fluchtversuchs über die Ostsee aus der ehemaligen DDR erzählt. Die Objekte sind Erinnerungsträger. Sie erzählen oft mehrere Geschichten. Sie ist eine Ausstellung des British Museum. Barrie Cook, Historiker am British Museum, hat sie kuratiert. Neil MacGregor, damaliger Direktor am British Museum, hat sie für London initiiert. Sie entstand auf Grundlage seines im Beck-Verlag erschienen Buches.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen

Der mexikanische Präsident Pen˜a Nieto mit Bundespräsident Gauck beim Ausstellungsrundgang mit der Kuratorin Karina Romero Blanco in „Die Maya – Sprache der Schönheit“, April 2016 © Jirka Jansch

Herkunft: 40% Berlin, 20% Deutschland, 20% international Alter: 20 % bis 25 Jahre, 42 % bis 55 Jahre, 38 % über 55 Jahre Bildung: 13 % Mittlere Reife, 31 % Abitur, 50 % Hochschulabschluss, 6 % Sonst. Berufe: 20 % Schüler/Studenten, 35 % angestellt, 20 % selbständig, 25 % Rentner

Gegenleistungen Der Martin-Gropius-Bau – Das Gebäude Präsenz in den Werbemitteln: Das Gebäude selbst hat eine bewegende Geschichte: Die Architekten Martin Gropius und Print: Plakate von CLP bis A3, Flyer, Einladungskarten Heino Schmieden erbauten es in der Formensprache der Renaissance als Kunstgewerbe- Deutsch/englische Pressemappen und Pressemitteilungen museum. 1881 wurde es feierlich eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zogen das Museum Online: Homepage, Newsletter und Social Media Am Point of Sale: Banner und Monitore im Garderobe- und für Vor- und Frühgeschichte und die Ostasiatische Kunstsammlung ein. Das Stadtschloss Eingangsbereich nahm die kunstgewerbliche Sammlung auf. 1945, in den letzten Wochen des Zweiten Specials: VIP-Führungen und exklusive Events Weltkrieges, wurde das Gebäude schwer beschädigt. Im Nachkriegsdeutschland stand es unterschiedlicher Formate für verschiedene Zielgruppen in den Räumen direkt an der Berliner Mauer. Erst 1978 begann man mit dem Wiederaufbau. Man Brutto Werbekontakte: bis zu 39.770.000 benannte das Haus nach Martin Gropius, dessen Großneffe und Bauhausgründer Walter Tausenderkontaktpreis: 4,49 – 6,29 Euro Gropius sich nachdrücklich für den Wiederaufbau eingesetzt hat. Heute ist das Haus Wert der Partnerschaft: 25.000 – 200.000 Euro Treffpunkt für Persönlichkeiten aus Kunst, Szene, Politik und Wirtschaft und zählt zu Möglichkeiten für Ihr den wichtigen Orten der Kunst. Museen in aller Welt, staatliche Institutionen und privaSponsoring-Engagement te Leihgeber öffnen – meist zum ersten und oft auch einzigen Mal – ihre Schatzkam- Von Premiumpartner des Martin-Gropius-Bau über eine mern und schicken ihre bedeutendsten Werke auf die Reise in den Martin-Gropius-Bau ausstellungsspezifische Partnerschaft bis zum Kooperationspartner nach Berlin. SPONSORINGKONTAKT Dr. Susanne Rockweiler Stellvertr. Direktorin Martin-Gropius-Bau susanne.rockweiler@ gropiusbau.de t: +49(0)30.25 48 61 24

Herta Müller im Interview mit dem ZDF in der Ausstellung „Liu Xia – Eine Fotografin aus China“, Februar 2015 © Jirka Jansch

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BERLIN

Mercedes-Benz Arena Berlin Unterhaltung ist unsere Welt www.mercedes-benz-arena-berlin.de Standort: Berlin Besitzer/Betreiber: Anschutz Entertainment Group Operations GmbH Eröffnung: 2008 Wirkungsregion: Je nach Event regional bis international Anzahl der Mitarbeiter: 51 Eventfläche: max. 60 x 40 m Veranstaltungen pro Jahr: rund 140 Besucher pro Jahr: 1,3 Mio. Namenrechtepartner: Mercedes-Benz Foundingpartner: AB-INBEV (Bier) American Express (Kreditkarten) Coca-Cola (Softdrinks) GASAG (Energie) Mercedes-Benz (Automobil) Reiseland Türkei (Tourismus) Sky (Fernsehen, Home Entertainment) Sparkasse (Finanzierung) Telecolumbus (Telekommunikation)

Seit nunmehr acht Jahren schreibt die Mercedes-Benz Arena (früher o2 World Berlin) an ihrer Erfolgsgeschichte und hat sich dabei als eine der erfolgreichsten Arenen weltweit etabliert. Jährlich 1,3 Millionen Besucher bei rund 140 Veranstaltungen machen die Mercedes-Benz Arena zu einem Must-Play-Venue und tragen dazu bei, dass Berlin ein fester Bestandteil im Tourkalender der nationalen und internationalen Stars ist. Gelegen in einer der spannendsten Innenstadtlagen, direkt bei der East Side Gallery an der Spree, steht sie permanent im Fokus von allen, die Berlin zum Trendsetter Europas machen: Junge, Kreative, Digitale, Einheimische und Touristen. Rund um die Mercedes-Benz Arena entsteht in den nächsten Jahren noch mehr Leben. Mit mehr als 20 Millionen Nutzern und Besuchern jährlich wird der Mercedes Platz zukünftig das vitale Zentrum des neuen Stadtquartiers an der East Side Gallery. Denn nach dem Abschluss der gesamten Entwicklung des Areals werden hier gut 20.000 Menschen arbeiten und 4.000 wohnen. Vorgesehen sind neben einem Indigo Design-Hotel mit 118 Zimmern und Hampton by Hilton mit ca. 25 Zimmern, eine Veranstaltungshalle für bis zu 4.500 Zuschauer, ein UCI Kinowelt Premierenkino, eine Lifestyle Bowling Lounge der Marke Bowling World, zwei Showrooms und zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants. Konzipiert als Multifunktionsarena bietet die Mercedes-Benz Arena Berlin die gesamte Vielfalt des Entertainments mit einer ständig wechselnden Besucherstruktur. Die Bandbreite der Stars reicht von Madonna, U2, Robbie Williams, Depeche Mode, Barbra Streisand, Herbert Grönemeyer bis zu Lang Lang, Helene Fischer und Andrea Berg. Aber auch erstklassige Events wie die MTV Europe Music Awards und sportliche Höhepunkte wie NHLoder NBA Spiele, die Europameisterschaft und das Euroleague Final Four im Basketball oder die Heimauftritte der deutschen

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Serienmeister ALBA BERLIN und Eisbären Berlin haben in der Mercedes-Benz Arena ihr S P O N S O R I N G A N G E B O T zuhause. Alles Events, die für die nationale und internationale Strahlkraft der Arena ste- Zielgruppen Zielgruppen ergeben sich aus dem jeweiligen Event hen. Gegenleistungen Die Mercedes- Benz Arena ist jedoch mehr als eine der begehrtesten Bühnen für das Who Brutto-Werbekontakte: unterschiedlich, je nach Medium is Who aus Musik und Show. Sie ist das Zuhause großer Emotionen, der perfekte Ort für Tausenderkontaktpreis: unterschiedlich, je nach Medium Wert der Partnerschaft: Paket abhängig ein Konzerterlebnis. Dabei profitiert die Mercedes-Benz Arena von der Erfahrung ihres Besitzers und Betreibers, der Anschutz Entertainment Group, einem der größten inter- Möglichkeiten für Ihr nationalen Anbieter von Live-Entertainment mit einem über 100 Veranstaltungsstätten Sponsoring-Engagement Premium Bereiche: umfassenden weltweiten Netzwerk. Suites Business Seats Dine & View DIAMOND BALL.ROOM flavoured by Eat the Ball Sportsbar

Bereits bei der Konzeption der Arena stand das Besuchererlebnis im Mittelpunkt: Bequeme Stühle, beste Sicht, perfekte Akustik, warme Speisen, kalte Getränke lautet die einfache Formel. Hinzukommen noch eine optimale Verkehrsanbindung und zügiger Einlass. Jedoch versteht sich die Mercedes-Benz Arena nicht nur als Veranstaltungsort, son- Digitale Kommunikationsflächen: dern vielmehr als emotionale Kommunikationsplattform. Dabei verbinden stilvolle 230 Arena TVs Premium Bereiche und modernste Medientechnik Marken mit den Emotionen des Events. 360° LED Bande (Fascia Board) 5 LED Wände (MarqueeSigns) außerhalb der Arena Entertainment-Suiten, World Dinner Restaurant, Premium Lounge mit eigener Steakbar 1.440 m² LED Fassade oder Premium Club und seit neustem der DIAMOND BALL.ROOM und die Sportsbar. Für jeden Geschmack und Anlass ermöglicht die Mercedes-Benz Arena das passende Hospita- Pakete und Preise auf Anfrage. lity-Umfeld, egal ob nun Metallica rockt oder Ennio Morricone dirigiert. Eine Vielzahl digitaler Flächen innen wie außen – allen voran die 1.440 m² große LED-Fassade – plat- S P O N S O R I N G K O N T A K T zieren Marken und Unternehmen passend zum Event. Heinz Anders Und der Kontakt zu den Gästen beschränkt sich nicht nur auf die wenigen Stunden während eines Events. Zielgruppenspezifische Kommunikation via Newsletter und Social Media ermöglicht der Mercedes-Benz Arena vor und nach dem Event mit Gästen und Fans zu interagieren und so das Erlebnis emotional zu verlängern. All das fügt sich zusammen in einer integrierten Partnerschaft, denn nur die Mischung aus Kommunikation, Perfektion und Emotion hinterlässt bleibende Bilder.

Vice President Germany, AEG Global Partnerships t: +49 (0)30.20 60 70 81 01 heinz.anders@aegeurope.com

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BERLIN

Metropolitan Circus Arts

www.wintergarten-berlin.de Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1992 Theater „Wintergarten Varieté“ aktuelle Betreiber-GmbH seit 2009 Wirkungsregion: europaweit Anzahl der Mitarbeiter: ca. 40 – 45 Vorstellungen pro Jahr: ca. 300 BesucherInnen pro Jahr: ca. 115.000 Finanzierungsquellen: Eigeneinnahmen, Sponsoring Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Bechstein, Radeberger, Lindner Bisherige und aktuelle Medienpartner: Berliner Verlag, Berliner Morgenpost, TIP, 105.5 Spreeradio, 104.6 RTL

2014 + 2015 BREAKIN’ MOZART Klassik, Breakdance, Artistik – von und mit „ECHOPreisträger“ Christoph Hagel und der DDC-Company © flow n mary

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Wintergarten Varieté Berlin. Dieser Name steht für Show, Varieté, Circus und Musik – unterhaltsam, charmant und abwechslungsreich. Ob Meret Becker oder die Tiger Lillies, ob Max Raabe oder Eckart von Hirschhausen, ob Newcomer oder internationale Stars der Varieté-Szene: Hier trifft sich die Welt in der einzigartigen Atmosphäre aus Spiegeln, Holz, dunkelrotem Samt und dem legendären Sternenhimmel. Das „schönste Varieté Europas“, ein „Juwel des Varietés“, „Berlins wohl schönster Theaterraum“ – in diesen Superlativen spricht die Presse von der Schönheit des Hauses. Alle 3–4 Monate präsentiert der Wintergarten eine neue, eigenproduzierte Varieté-Show am Puls der Zeit mit Musik und exzellenter Akrobatik. Seit jeher treten die weltweit renommiertesten Artisten im Wintergarten auf. Für die Kleinen gibt es zudem immer wieder zauberhafte Kindershows, und montags und dienstags sind im Rahmen der Wintergarten Spotlights die unterschiedlichsten Künstler aus den Bereichen Konzert, Literatur, Kabarett und Performance zu Gast. Auch kulinarisch verführt das Haus, vor Beginn oder auch während der Show, mit einer opulenten Auswahl vom ausgefallenen Snack bis zum klassischen 3-Gang-Menü, ergänzt durch eine erlesene Flasche Wein, ein prickelndes Glas Champagner oder einen raffinierten Cocktail. In der Friedrichstraße nimmt die Geschichte des Hauses 1888 ihren Anfang. 1900 rangiert der Wintergarten unter den circa 80 Berliner Varietés ganz vorne. Kein Novum, keine Sensationsnummer und keiner der großen Unterhaltungskünstler kommt mehr am Wintergarten vorbei: die bekanntesten Girl-Trupps treten hier auf, virtuose Artisten, die Clowns Grock und Charlie Rivel, der Wunderjongleur Rastelli ebenso wie der Entfesselungskünstler Houdini. In den 20er Jahren prägen Namen wie Claire Waldoff und Otto Reutter das Renommée des Hauses. 1944 bleibt nach einem Bombenangriff die Legende eines großen Namens übrig: Wintergarten Varieté. Am 25. September 1992 wird das Wintergarten Varieté an heutiger Stelle neu eröffnet. Die Presse jubelt: Berlin hat wieder seinen Wintergarten! Inzwischen erfreut sich das Theater nicht mehr nur bei den Berlinern großer Beliebtheit. Durch Mundpropaganda und die Medien erreicht der Wintergarten auch international ein breites Publikum und wird vom Time Magazine als KulturTipp für Europa empfohlen. Mehr als 4 Mio. Besucher sahen seit der Wiedereröffnung die aufwendig produzierten Shows.


„RELAX! – 80ies Hits & Acrobatics“ ©2016 Wintergarten

HIGHLIGHTS SPIELZEIT 2016/17/18 SPONSORINGANGEBOT Die weltbeste Artistik, arrangiert mit den außergewöhnlichsten Präsentationsideen der Zielgruppen derzeit angesagtesten Akrobaten und Regisseure, kombiniert mit Live-Musik, wo immer Alter: 30 + Berliner und Berlinbesucher es sinnvoll und machbar ist – genau dafür steht das Berliner Wintergarten Varieté. So auch 2016, wo sich in der vielgelobten Erfolgs-Show DER HELLE WAHNSINN Artistik mit Gegenleistungen Theater und mit Musical auf phänomenale Weise verband und etwas komplett Neues ent- Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Plakate CLP, CLS, DCLB, 6/1 Ganzstelle, stand. Oder wenn danach, im Herbst/Winter 2016/2017, die Musik der 80er Jahre die Macht 4/1 + A1 Allg.-Stellen, A1 U-Bahn, A3 Geschäfte; übernimmt und in RELAX! dieses phänomenale Jahrzehnt in akrobatischen Bildern wie- Eintrittskarten, Printdokumente, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, postalische Direkt-Mailings, der auferstehen lässt. Webseite, Banner/Skyscraper, Logointegration in DER HELLE WAHNSINN – SHEER MADNESS 22. Februar – 5. Juni 2016 RELAX! – 80ies Hits & Acrobatics 7. September 2016 – 19. Februar 2017 LIKE BERLIN – The Feel of this City 22. Februar – 11. Juni 2017 SAYONARA TOKYO – Varieté Japonais 12. Juli 2017 – 18. Februar 2018

Anzeigen, evtl. in ÖPNV-Spots, Ticketkontingente, Rabatte, u.U. fallweise Platzierung Roll-Up, Flyer etc. im Foyer Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 2.500 – 100.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Wintergarten Open Air Vom Produktionspartner einzelner Shows über Co-Sponsoring 2013 + 2014 präsentierte das Wintergarten Varieté als einziges Berliner Theater jeweils bis zum Premiumpartner des Hauses über ein Jahr oder länger eine Open Air Varieté Show - und ist mit dieser Idee auf ein hochinteressiertes Publikum bieten sich umfangreiche und attraktive Möglichkeiten der Ihres Unternehmens. Stellen Sie sich aus einem und ein großes mediales Echo gestoßen. Der Ausflug der Rock-Varieté Show FOREVER Präsenz umfangreichen Portfolio ein individuelles Sponsoring-Konzept YOUNG unter den echten Sternenhimmel einer der schönsten Freiluftbühnen Deutsch- zusammen, das genau zu Ihrem Unternehmen passt. lands, der Kindl-Bühne Wuhlheide, begeisterte 2013 Tausende von Zuschauern ebenso wie Wir freuen uns auf Sie! 2014 an ebendiesem Ort die Soul Varieté Show ALL NIGHT LONG: Die bekanntesten Rockund Soulhits der Welt - live zelebriert durch eine fulminante Band und Sängerinnen und S P O N S O R I N G K O N T A K T Georg Strecker Sänger und für das Auge sichtbar gemacht durch spektakuläre Darbietungen der renomGeschäftsführer miertesten Artisten, die das Wintergarten Varieté üblicherweise in seinem Haus an der t: +49(0)30.58 84 340 info@wintergarten-berlin.de Potsdamer Straße in Berlin-Tiergarten präsentiert. Für 2017 ist der Wintergarten mit gleich 3 Open Air-Shows im Laufe der mehrmonatigen IGA Berlin 2017 zu erleben (Internationale Garten Ausstellung). Wintergarten SPOTLIGHTS: (an Montagen und Dienstagen) Zu Wochenbeginn stehen im Wintergarten die Spotlights auf dem Programm. Das sind Einzelveranstaltungen der Genres Konzert, Kabarett, Literatur und Performance. Künstler wie der Ausnahmekontorsionist David Pereira, Rock Musiker Carl Carlton, Jazz-ECHOPreisträger Wolfgang Dauner u.v.a.m. sorgen 2016 noch für unterhaltsame, abwechslungsreiche Abende. 2017 geht es u.a. weiter mit Liedermacher-Legende Wolfgang Ambros und einem wirklich ganz besonderen Format - einer Big Band Battle. Weihnachtszeit ist Familienzeit: ZIMT & ZAUBER Adventszeit ist Märchenzeit. Alljährlich präsentiert das Wintergarten Varieté „Zimt & Zauber“, die traditionelle Veranstaltungsreihe für Familien – in Zusammenarbeit mit dem Berliner Kinderzirkus CaBuWaZi (Standort „Springling“ Marzahn) und den Berliner Märchentagen. Mit Adventsgebäck, Kaffee oder Kakao. Nach „Peter Pan“ 2014 und „Aladin & das Wunder mit der Lampe“ 2015 wird Ende November 2016 bis Ende Januar 2017 „Die Schneekönigin“ Jung und Alt verzaubern: 20. + 27. Nov. / 1., 4., 8., 11., 15., 18., 22.–23., 27., 29.–30. Dez. 2016 / 15. + 22. Jan. 2017

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BERLIN

NEONCHOCOLATE – The Arts Festival Art Market • Circus • Concerts • DJs • Film • Live Painting • Special Kids Area • Street Food • Theater • Virtual Reality

www.neonchocolate-festival.de Standort: Berlin Rechtsform: UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Gründungsjahr: 2015 Wirkungsregion: lokal, regional, international Besucher pro Jahr/ Spielzeit: 4.000 (2015), 6.000 (2016), 2 Tage im Jahr Veranstaltungen pro Jahr: 1 Anzahl der Mitarbeiter: 2 Hauptamtliche + Geschäftsführer + 4 Externe bisherige und aktuelle Sponsoren: Absolut Vodka, Edding, Heineken, Jägermeister, Iriedaily, Parliament Vodka, fritz-kola, Schweppes, Desperados, Berliner Pilsener, Aperol Spritz Förderer: visit Berlin, Postbahnhof, Xi-Design, Quadriga Communiciations, Causales, Metropolis Media, HVS Plakat, Druckerei Conrad, Katalogdruck Berlin, Lido, Direct Booking Medienpartner: Berliner Kurier, Berliner Zeitung, Tagesspiegel Innennutzfläche: 3.000 m² Außennutzfläche: 2.500 m²

Im Sommer 2017 öffnet sich das Berliner Postbahnhof-Gelände für ein Kunstfestival der internationalen Kunstszene. Aufstrebende und etablierte Künstler – zwischen Underground und bildender Kunst – bieten ihre Kunst zum Verkauf an. Open Air und auf den 2 Etagen des alten Postbahnhofs erwartet den Besucher aber noch mehr: eine Theaterbühne, Virtual Reality, Zirkus-Manege, DJs, Live-Bands, Walking Acts, Kurzfilme, ein eigens auf dem Festival-Gelände eingerichtetes Tattoo-Studio und delikates Street-Food. Highlights werden die Live-Paintings von namhaften internationalen Street-Art-Künstlern sein. 2016 waren u.a. Jim Avignon, Wesr, Kera, Martin Krusche, Size2 und Colour Doomed aus Wales dabei. Das Neonchocolate – The Arts Festival findet nach der erfolgreichen Premiere in 2015 nun zum dritten Mal statt. Von der Idee bis zur Umsetzung vergingen im ersten Jahr gerade einmal 5 Wochen. Die Idee entstand aus der jahrelangen Arbeit mit Künstlern heraus. Bereits 2010 hatte Uwe Neu (einer der beiden Festival-Veranstalter) die Idee zur gleichnamigen Galerie, die damals durch das Konzept – drei Ausstellungen pro Woche – schnell für Aufmerksamkeit sorgte¹. Ende 2013 erschien dann die Zusammenfassung der Arbeit der Galerie in einem Kunstband und wurde weltweit in der Presse und den Blogs besprochen: „Berlin What? – 102 contemporary artists“². 2014 ging die Neonchocolate Gallery in die Neonchocolate Agency über, die auf der einen Seite mit Künstlern zusammen arbeitet und auf der anderen Kunden aus der Wirtschaft bedient. Das Festival ist ein Herzblutprojekt und symbolisiert die enge Verbundenheit der Veranstalter mit der Kunst. RÜCKBLICK 2016 Auf dem Art-Market stellten ca. 70 aufstrebende, wie auch etablierte nationale und internationale Künstler verschiedenster Genres ihre Arbeiten aus und boten sie zum Verkauf an: die Love-Parade-Mitbegründerin, Musikerin und Zeichnerin Danielle de Picciotto, die arabische Studentengruppe The CrackBunnyMisfits, die aus Kairo anreisten und in ihren Arbeiten Stellung zu unterschiedlichen Themen ihrer Kultur beziehen, die Recycling-

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Künstlerin Katrin Lazaruk, die aus den Tonbändern alter Kassetten Portraits entstehen Z I E L G R U P P E N _Kunstinsteressierte aller Altersgruppen lässt und viele viele mehr. Die Besucher erwartete neben jeder Menge Live-Musik, ein Beatbox-Musical für Kinder zum mitmachen, Walking Acts und allerfeinstes Street-Food. Der Samstag mündete schließlich in die Neonchocolate Night – ein Konzert mit den Bands Ton Steine Scherben, Polkaholix und Cashley.

_gebildete, aufgeschlossene, interessierte, neugierige Besucher _Kunst-Sammler _Berliner Szene-Publikum _aus ganz Deutschland anreisende Aussteller und Gäste _Internationale Gäste _Familien _Kulinarik-Freunde

Das Ministerium für Glück und Wohlbefinden war am Sonntag zu Gast und zeigte den SPONSORINGANGEBOT Film „What Happiness Is“, um im Anschluss mit dem Regisseur Harald Friedl darüber zu Nutzen Sie das Neonchocolate – The Arts Festival um das sprechen. Das Neonchocolate Festival endete schließlich in einem Feuerwerk aus Akro- positiv besetzte, kosmopolitische Image der jungen, internavernetzten Berliner Kreativ-Szene mit Ihrem Unterbatik, Clownerie, Mime, Zauberei und Jonglage mit einem Zirkus der seinesgleichen sucht: tional nehmen in Verbindung zu bringen. Erhalten Sie mit Ihrem dem Zirkus Kadarka. Unternehmensauftritt im Rahmen des Festivals Zutritt zu einer sehr aufgeschlossenen, neugierigen Zielgruppe.

¹ www.welt.de/welt_print/kultur/article9247308/Elektronischer-Klangteppich-und-ein-FlaeschchenTrend-Cola.html | ² www.berlinwhat.com

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf: Gemeinsam erarbeiten wir ein Konzept für Ihren individuellen Auftritt – begleiten Sie uns gerne bereits im Vorfeld bei der Bewerbung (Großplakatierung, Guerilla-Aktionen etc.) und allen weiteren PR-Maßnahmen on- und offline. Begleiten Sie außerdem Aktionen wie die Live-Bemalung von Großflächen an Berliner Hausfassaden mit dem Festival-Motiv. Nutzen Sie während des Festivals aber auch das großzügige Festivalgelände für Ihre Unternehmenspräsenz – wir unterstützen Sie gerne!

SPONSORINGKONTAKT Uwe Neu & Danny Kurz t: + 49(0)30.217 520 84 info@neonchocolate-festival.de

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BRANDENBURG

Fontanestadt Neuruppin Die Geburtsstadt Theodor Fontanes auf dem Weg zu Fontane.200!

www.fontane-200.de www.fontanestadt.de Standort: Fontanestadt Neuruppin Veranstaltungsorte: Kulturhaus und Kulturkirche, Siechenhauskapelle, Altes Gymnasium, Kornspeicher Neumühle, Klosterkirche Neuruppin, Museum Neuruppin, JFZ Jugendclub, Club 019 u.v.m. Kulturanbieter: Fontanestadt Neuruppin, Fontane-Festspiele gUG, Musikverein Neuruppin, Förderverein Siechenhauskapelle, Kornspeicher Neumühle e.V., Tempelgarten Neuruppin e.V., Theodor Fontane Gesellschaft e.V., Korsofahrtverein Alt Ruppin e.V. u.v.m. Wirkungsregion: lokal: Fontanestadt Neuruppin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin regional: Brandenburg, nördliches Berliner Umland, Hamburg-Rostock-Berlin an der A 24 bundesweit/europaweit: (Städtepartnerschaften) weltweit: Theodor Fontane Gesellschaft Veranstaltungen pro Jahr: regulär: ca. 80, davon 2 Festivals und 5 Open-Air Veranstaltungen inkl. Stadtfest Martinimarkt Fontanejahr 2019: mehr Erreichte Personen pro Jahr: ca. 200.000, davon 150.000 beim Martinimarkt Fontanejahr 2019: höher

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Museum Neuruppin – Blick aus dem Bestandsgebäude auf den Neubau und den Apollo-Tempel Foto: Lorenz Kienzle und Ronka Oberhammer

Die Fontanestadt Neuruppin – nur 70 Kilometer nördlich von Berlin entfernt und zwei Autostunden von Hamburg an der A 24 gelegen – ist die Kulturstadt im Norden Brandenburgs. Auf Schritt und Tritt finden sich kulturelle Sehenswürdigkeiten oder Bezüge zu Persönlichkeiten, die hier gelebt oder gewirkt haben. Ideal gelegen am Ruppiner See in naturverbundener Lage warten die Veranstaltungen auf Besucher, die Kultur und Natur zu schätzen wissen.

Ottmar Hörl: Theodor Fontane – Wanderer zwischen den Welten © Marten Körner

Der junge Kronprinz, später „Friedrich der Große“, verlebte unbeschwerte Jahre in Neuruppin. Er ließ den Amalthea-Garten, den heutigen Tempelgarten, anlegen und darin einen Apollo-Tempel von Knobelsdorff errichten. Karl Friedrich Schinkel, der Stadtplaner, Architekt und Bühnenbildner (1781 – 1841) verbrachte hier seine Jugendjahre. Prägende Eindrücke dürfte der bedeutendste preußische Baumeister durch den Stadtbrand von 1787 und den nach Reformprinzipien gestalteten Wiederaufbau als klassizistische Musterstadt gewonnen haben. Sie gilt heute als „preußischste aller preußischen Städte“. Im 19. Jahrhundert erlangte Neuruppin als Zentrum des Bilderbogendruckes überregionale Bedeutung. Dem 1819 hier geborenen Dichter und Schriftsteller Theodor Fontane zu Ehren, erhielt die Stadt Neuruppin im Jahr 1998 den Beinahmen „Fontanestadt“. All das erleben Sie am besten im frisch sanierten Museum Neuruppin (www.museum-neuruppin.de) und bei einem Rundgang durch die Stadt. Der Beiname „Fontanestadt“ ist nicht nur bloßes Kulturmarketing, sondern Ausdruck kultureller Identität. Dass dabei der Blick nicht nur historisierend sein muss, beweisen z.B. die seit 2010 zweijährig stattfindenden Fontane-


Theodor Fontane-Denkmal © Traub

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Das breite Kulturangebot richtet sich an alle Altersgruppen, Bildungsgrade und Einkommensklassen, die je Veranstaltung gesondert ausgewiesen werden können. Dabei werden nicht nur regionale Zielgruppen, sondern auch auf Grund der idealen Lage an der A 24 Berliner, Hamburger oder Rostocker Gäste erreicht. Darüber hinaus registrieren wir eine wachsende Anzahl an bundesweiten Kultur- und Städtereisenden, die insbesondere zum Fontanejahr 2019 international zu erwarten sind.

Festspiele. Sie machen Lust auf Literatur und verknüpfen die Leistungen Theodor Fontanes mit der Gegenwart. In diesem Sinne laden wir Sie bereits jetzt dazu ein, mit uns sein 200. Jubiläum im Jahr 2019 zu feiern. Die Vorbereitungen zu diesem brandenburgweiten FestMöglichkeiten für Ihr jahr, mit dem Zentrum in der Geburtsstadt Fontanes, sind im vollen Gange! Lassen Sie sich Sponsoring-Engagement am authentischen Ort verzaubern, in sein Œuvre eintauchen und von seiner internationa- Unternehmen haben bei uns vielfältige Möglichkeiten sich len Bedeutung inspirieren. In 2019 erleben Sie die Leitausstellung im Museum Neuruppin, entsprechend der Veranstaltung oder dem Kulturanbieter ein Fontane.Camp für Jugendliche im Zentrum der Stadt, Fontane-Festspiele mit Lesungen, passgenau einzubringen. Je nach Engagement wird ein individuelles Paket geschnürt, das attraktive Gegenleistungen Fontane-Lyrik-Projekt und Kunstprojekten über einen Zeitraum von neun Monaten. verspricht, beispielsweise die exklusive Präsentation Ihres Produktes im Rahmen der Veranstaltung, prominente

Das Programm der Fontanestadt im Jubiläumsjahr 2019 wird, dem Autor Theodor Fontane Platzierung Ihres Logos – auch branchenexklusiv, Incentiveangebote für Ihre Kunden oder spezielle Führungen mit einem entsprechend, vielseitig. Über den Zeitraum von der Eröffnung in der Kulturkirche Neu- Blick hinter die Kulissen. Ob als langfristiger Partner oder zu ruppin am 30. März bis zum Geburtstag am 30. Dezember 2019 wird ein Kunst- und Kul- einzelnen Veranstaltungen, lassen Sie uns gemeinsam die turprogramm die Facetten des Autors beleuchten. Die Wanderungen durch die Mark Bran- Partnerschaft gestalten! denburg gelten als Wegweiser für Touristen. Aber auch seine journalistische Tätigkeit, S P O N S O R I N G K O N T A K T Kriegsberichterstattung, Theaterkritiken, Beziehungen zu Persönlichkeiten seiner Zeit Mario Zetzsche Fontane.200\ ob persönlich oder in Briefen - und zur bildenden Kunst, sein Wissen als Apotheker um die Fontanestadt Neuruppin Pflanzenwelt und vieles mehr wird wiedergespiegelt und dabei die zeitgenössische Bedeut: +49(0)3391.355 686 tung Fontanes verdeutlicht. Dazu besteht in der Fontanestadt eine lebendige Kunst- und mario.zetzsche@ fontane-200.de Kulturszene, die sich daran beteiligen wird: Gegenwartsfragen beschäftigen die Galerie am Bollwerk, die galerie louversum oder den Kunstraum Neuruppin per se. Zeitgenössische Kunst willkommen! Wer Freund ausgewählter Musik ist, hat Neuruppin mit seinem Kulturhaus und der stadtbildprägenden Kulturkirche auf dem Schirm (www.kulturkirche-neuruppin.de). Mittlerweile sind die Veranstaltungshäuser insbesondere in der Blues- und Rockszene bekannt, die auch längere Anfahrtswege für eines der Konzerte auf sich nimmt. Aber auch Tagungen und exklusive Feierlichkeiten können mit bestem Service und bester Ausstattung organisiert werden. Wenn der Musikverein Neuruppin das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt in die Kulturkirche einlädt, ist der Saal garantiert ausverkauft. Gleiches kann der Neuruppiner A-cappella-Chor mit seinem Ensemble behaupten. Überhaupt geht es bei uns musikalisch ausgefallen zu. Die Siechenhauskapelle ist das Zentrum der renommierten Aequinox-Musiktage, die jährlich zur Tag- und Nachtgleiche Barockmusikfans in die Stadt ziehen. Im Kornspeicher Neumühle lassen sich nicht nur antiquarische Schmuckstücke finden, sondern auch Musikabende mit Flair erleben. Der Club der Toten Dichter, Keimzeit oder Katharina Franck geben sich hier die Klinke in die Hand. Die höchste Dichte kultureller Vielfalt begegnet dem Besucher sicher im Alten Gymnasium. Das Gebäude im Herzen der Fontanestadt ist Herberge für Kultur- und Bildungsträger. Hier befindet sich die kommunale Jugendkunstschule, die Stadtbibliothek, die Musikschule des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane und die Geschäftsstelle der internationalen Theodor Fontane Gesellschaft. 113


BRANDENBURG

Kulturland Brandenburg Die Dachmarke für kulturelle Vielfalt. Entdecken Sie Brandenburg neu. Mit uns!

www.kulturland-brandenburg.de Standort: Potsdam, sowie projektbezogen dezentral im Land Brandenburg Rechtsform: Gemeinnützige GmbH Gründungsjahr: 2002

Standort Kulturland Brandenburg in Potsdam Kutschstall Am Neuen Markt Foto: KLB

Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, international (projektbezogen) Besucher pro Jahr/ Spielzeit: 300.000–400.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 300 Anzahl der Mitarbeiter: 8

rechts: Konzert im Rahmen des Sommerfests Kulturland Brandenburg 2005 Foto: KLB

Fontanedenkmal Neuruppin. Themenjahr 2019 – „Fontane.200“ Foto: KLB

bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Brandenburgische Sparkassen, Ostdeutsche Sparkassenstiftung (projektorientiert), Ostdeutscher Sparkassenverband , Investitionsbank des Landes Brandenburg, Stiftungen, Kommunen, Landkreise, regionale Unternehmen, DB Regio Nordost, Kulturradio (RBB), Antenne Brandenburg (RBB), Kreatives Brandenburg, punkt 3 Verlag GmbH Jahresumsatz in Euro: 1,5 Mio Innennutzfläche: 300 m² (Potsdam) Außennutzfläche: 1000m² (Potsdam)

Kulturland Brandenburg hat sich das Motto „Brandenburg neu entdecken. Mit uns!“ auf die Fahnen geschrieben. Denn das Bundesland rund um Berlin hat viel Abwechslungsreiches zu bieten. Diese kulturelle und regionale Vielfalt möchte Kulturland Brandenburg den Bewohnern und Gästen des Landes näher bringen. Dazu konzipiert und organisiert die kulturelle Dachmarke „Kulturland Brandenburg“ zu einem jährlich wechselnden Thema in Kooperation mit zahlreichen Partnern künstlerische und kulturelle Projekte in Brandenburg, insbesondere an den Schnittstellen zu Bildung, Tourismus und Wissenschaft. Ob Ausstellungen, Konzerte, Theater- und Filmprojekte, zeitgenössische bildende Kunst, Performances, Aktionen im öffentlichen Raum oder thematische Radtouren. Kulturland Brandenburg lädt jedes Jahr dazu ein, sich auf eine Entdeckungsreise und Spurensuche zu interessanten Persönlichkeiten und authentischen, teilweise unbekannten Orten zu begeben. Kulturland Brandenburg versteht sich als ein Netzwerk der kulturellen Netzwerke. Die kulturellen Akteure im Land können über eine zentrale Plattform in fachlichen Austausch treten und sich nachhaltig regional sowie thematisch vernetzen. Dabei setzt Kulturland Brandenburg Schnittstellen sowohl zwischen den Akteuren im Land Brandenburg, als auch zwischen Aktivitäten des Landes mit Projekten und Einrichtungen anderer Bundesländer, aber auch im internationalen Kontext. Weitere zentrale Aufgaben von Kulturland Brandenburg stellen ebenso das übergreifende Marketing für die Themenjahre sowie die Unterstützung der Akteure vor Ort bei der Umsetzung ihrer Projekte dar. Themenjahr 2017 2017 wird sich Kulturland Brandenburg mit dem Thema Reformation auseinandersetzen. „Luther und die Folgen“ lautet der Titel, unter dem insbesondere das Alltagsleben der Menschen in den Fokus gerückt wird. Nicht nur reformationsgeschichtliche Großereignisse wie die Schlacht bei Mühlberg (1547) geschahen auf dem Boden des heutigen Landes

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Brandenburg. Die von Luther angestoßene Reformation hatte auch tiefgreifende Folgen für die Mark Brandenburg, prägte die Lebenswirklichkeit der Zeitgenossen und die weitere Geschichte Brandenburg-Preußens nachhaltig. Die Reformation war kein alles umstürzender Moment, sondern ein Prozess, der seine Voraussetzungen im Spätmittelalter hat und sich über einen längeren Zeitraum konfessioneller Formierungsprozesse hinstreckt. Um diesem Prozess, dieser Vielstimmigkeit gerecht zu werden, muss man die „Reformation vor Ort“ in den Blick nehmen – im Bezugsrahmen der unterschiedlichen Territorien, Regionen und Orte. Aber auch im Zusammenhang mit den jeweils dort handelnden historischen Personen und Institutionen. Im Mittelpunkt des Kulturland-Themenjahres 2017 stehen deshalb Projekte und Aktionen, die sich der Reformation vor Ort widmen. ZIELGRUPPEN HIGHLIGHT VERANSTALTUNGEN 2017 21. Januar 2017 – „Unterwegs im Licht“ Stadt trifft Kirche Ein Lichterfest in Potsdams historischer Mitte.

Kunst- und kulturinteressiertes Publikum Alter: 10–100 Herkunft: Tagestouristen aus Berlin, Bewohner der Metropolregion Berlin-Brandenburg Zusätzlich themenbezogen angrenzende Bundesländer Bildungsgrad: durchschnittlich bis hoch mittleres bis höheres Haushaltseinkommen

5. Mai 2017 – Eröffnungsfeier des Kulturlandthemenjahres In Frankfurt (Oder) gemeinsam mit der Eröffnung der Ausstellung „Bürger-Pfarrer-Professoren. St. Marien in Frankfurt Oder und die Reformation in Bran- S P O N S O R I N G A N G E B O T Als unser Partner engagieren Sie sich nachhaltig in der denburg“ AUSSTELLUNGEN Juni bis November 2017 – „Liebe Deinen Nächsten“ Museum in Zisterzienserkloster Lehnin „Reformation und Freiheit. Luther und die Folgen für Preußen und Brandenburg“ 16. September 2017 bis 22. Januar 2018 Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte in Potsdam September bis November 2017 – „Tetzel-Ablass-Jüterbog“ Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog

Unterstützung von Institutionen im Land Brandenburg und der Förderung kultureller Projekte. Neben der Präsenz auf sämtlichen Werbemitteln ist nach individueller Absprache auch eine inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen möglich. Zudem erhalten Sie Kartenkontingente für Veranstaltungen, kostenfreie Ausstellungsführungen sowie Hintergrundgespräche mit Akteuren aus Kultur und Tourismus. Wir bieten Ihnen außerdem die Teilnahme an Pressekonferenzen und öffentlichen Veranstaltungen sowie Ihre Werbepräsenz bei zentralen/dezentralen Veranstaltungen. Für Sie besteht die Möglichkeit, als Partner der Dachmarke Kulturland Brandenburg aufzutreten und/oder sich projektund zielgruppenspezifisch zu engagieren. An unserem Standort in Potsdam können wir Ihnen im historischen Kutschstall repräsentative Räume für Ihre exklusiven Veranstaltungen anbieten.

SPONSORINGKONTAKT AUSBLICK Brigitte Themenjahr 2019: Fontane.200 Faber-Schmidt Unter dem Motto „Fontane.200“ feiert das Land Brandenburg im Jahr 2019 den 200. GeburtsGeschäftsführerin Kulturland tag des märkischen Dichters und Schriftstellers Theodor Fontane. Brandenburg Themenjahr 2020 – Krieg und Frieden. Anlässlich des Endes des zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren.

t: +49(0)331.62 08 581 b.faber@kulturlandbrandenburg.de

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IN HAMBURG SIND WIR DIE „KLEINE ELBPHILHARMONIE“ *

WENN IHNEN DIE GROßE ELBPHILHARMONIE ZU GROß IST, KOMMEN SIE MIT IHREM EVENT DOCH ZU UNS. SPEICHER AM KAUFHAUSKANAL.

*Die Elbphilharmonie (Eröffnung 2017) wurde auf dem Mauerwerk des Kaispeicher A von 1963 errichtet. Es war der letzte, große Hafenspeicher, bevor der Container die Speicherlogistik weltweit revolutionierte. Der Speicher am Kaufhauskanal (erbaut 1827) ist der älteste Hamburger Hafenspeicher.

Der denkmalgeschützte und von der Eigentümer-Familie Lengemann behutsam restaurierte Fachwerkbau aus vorindustrieller Zeit ist die perfekte Location für Kulturevents und Firmenveranstaltungen. Geschäftsführer Henry C. Brinker freut sich über Ihr Interesse, Telefon 0151-12170938. www.speicher-am-kaufhauskanal.com, info@speicher-am-kaufhauskanal.com



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Alte Oper Frankfurt Ein Haus für Alle

www.alteoper.de

Ein Haus für Alle Mehr als 450.000 Besucher in rund 400 Veranstaltungen jährlich, und das in Klassik und Entertainment, in Programmen für Kinder, Jugendliche und Familien, in Kongressen und Events: Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Frankfurter Opernhauses verbirgt sich ein agiles und pulsierendes Konzertund Kongresshaus, das alle Menschen zu lebendigen Begegnungen mit Musik und anderen Kunstformen einlädt.

Standort: Opernplatz, Frankfurt am Main Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1880 Wiedereröffnung: 1981 Wirkungskreis: landesweit Besucher: 450.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 400 Mitarbeiter: 33 Finanzierungsquellen: Ca. 60% Eigenanteil (Ticketing, Sponsoren … ), Ca. 40% Zuwendungen der Stadt Frankfurt Sponsoren und Förderer: Hauptsponsoren: Helaba Landesbank HessenThüringen (Klassik, Entertainment), ING-DiBa (Klassik, Entertainment, Kinder- und Jugendprogramm) Klassik-Partner: DZ Bank, Mainova Entertainment-Partner: Frankfurter Sparkasse, PASS Consulting Group Projekt-Partner: Fraport AG, Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/ Offenbach, Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), Frankfurter Neue Presse (FNP), Société Générale Logen-Partner: Dietz AG, Jumeirah Frankfurt Hauptförderer: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung zu Frankfurt am Main, Dr. Marschner Stiftung, Europäische Zentralbank (EZB), Gesellschaft der Freunde der Alten Oper, Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Weitere Förderer: Cerberus Deutschland, Commerzbank-Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, Fazit-Stiftung, Gemeinnützige Stiftung der Deutschen Beteiligungs AG, Grunelius-Stiftung

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Klassik – hochkarätig und renommiert! Bei aller Wandlungsfähigkeit zeigt die Alte Oper Frankfurt ein klares künstlerisches Profil. Weltstars der Klassik, das heißt die international bedeutendsten Dirigenten, Solisten, Ensembles und Orchester, waren und sind in der Alten Oper Frankfurt regelmäßig zu Gast und sorgen für musikalische Sternstunden. Neue Musikerlebnisse – Erleben und Erfahren! Darüber hinaus aber begreift sich die Alte Oper als Zentrum programmatischer Arbeit und profiliert sich mit eigenen Themenschwerpunkten: Alljährlich wird die Spielzeit im September mit einem groß dimensionierten Musikfest eröffnet, das ein einzelnes musikalisches Werk in den Mittelpunkt aller Programme stellt. Dabei stehen Musikprogramme im Vordergrund – aber auch Kunstformen wie Tanz, Performance, Film, Literatur oder Schauspiel sind im Festival vertreten. Auch die über die Saison verteilten Festivals unter dem Namen „Fokus“ zeugen von der Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten wie auch von der ausführlichen Beschäftigung mit einzelnen musikalischen Themen. Die mehrtägigen Kurzfestivals lassen Spielraum für die Betrachtung einzelner Epochen, musikalischer Phänomene, überraschender Querverbindungen. Das Programm spiegelt dabei nicht nur die Beschäftigung mit Inhalten, sondern auch mit neuen Möglichkeiten der Vermittlung

oben: Lang Lang ©Tibor Pluto

Mariss Jansons © Tibor Pluto

PEGASUS Rabauken on Tour Kronberg ©Mainova


Alte Oper Frankfurt ©Moritz Reich

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Als „Haus für Alle“ öffnet sich die Alte Oper für alle Kulturinteressierten aus Frankfurt, Hessen und Deutschland. Aufgrund der thematischen Bandbreite findet sich zu den Veranstaltungen in der Alten Oper Frankfurt ein breiter Ausschnitt aus der Frankfurter Bevölkerung ein.

von Musik im Konzertsaal wider. Formate wie die an einzelne Konzerte angegliederten Sponsoringpakete Nach(t)konzerte, genre- oder Künste übergreifende Veranstaltungen, Einführungs- oder Hauptsponsoren: Ganzjähriger Sponsor der Alten Oper Frankfurt. Hervorgehobene Nennung in den Künstlergespräche stehen für einen innovativen Ansatz, Musik im Konzertsaal auf ande- Publikationen und werbliche Präsenz bei allen offenen Veranstaltungen re Weise erfahrbar zu machen. Sparten-Partner Klassik, Entertainment, PEGASUS (Jugend): PEGASUS – Musik erleben! Sponsor von einer der drei Sparten der Alten Oper Zum Selbstverständnis des Hauses zählt es auch, die Kleinen und Kleinsten als Konzertbe- Frankfurt. Nennung in den spartenbezogenen sucher ernst zu nehmen und ihnen mit einem maßgeschneiderten Programm das intensi- Publikationen und bei allen offenen Veranstaltungen ve Erleben von und die kreative Auseinandersetzung mit Musik zu ermöglichen. Unter dem innerhalb der Themensparte Projekt-Partner: Sponsor von einer ausgewählten VeranMotto „PEGASUS – Musik erleben!“ hält die Alte Oper ein umfangreiches Veranstaltungs- staltung. Tickets und Gäste-Empfang bei der Veranstalangebot bereit, das spezifische Konzerte und Workshops für alle Altersstufen von 0 bis 21 tung sowie Nennungen als Förderer der Veranstaltung Jahren umfasst und sich dabei an Familien, aber auch Krippen, Kindergärten und Schulen Hauptförderer: Groß-Förderung von Veranstaltungen oder Sparten in Form von Spenden/Zuwendungen richtet. Die PEGASUS-Veranstaltungen erfreuen sich mit über 30.000 Besuchern pro Spiel- Förderer: Förderung von Veranstaltungen oder Sparten in zeit einer regen Nachfrage und sind meist unmittelbar nach Vorverkaufsbeginn ausver- Form von Spenden/Zuwendungen kauft. Aufgrund der großen Resonanz wurde das Angebot ab der Spielzeit 2014/15 erweitert Logen-Partner: Nutzung einer VIP-Loge für eine gesamte Spielzeit inkl. Hospitality-Leistungen – seitdem finden zusätzlich zu den Terminen im angestammten Raum weitere Konzerte an Highlights 2016 – 2017 Spielorten in den Frankfurter Stadteilen und angrenzenden Regionen statt. Musik- und Fokus-Festivals (Auszug): Entertainment – It’s Showtime! _Musikfest Nachmittag eines Fauns (Sep/Okt 2016) Aber auch die Freunde des Entertainments finden in der Alten Oper ein attraktives Veran- _Fokus 20er Jahre (Mär 2017) staltungsangebot. Zum Programm zählen dabei neben Auftritten von renommierten Künst- Klassik lern aus Pop, Jazz, Chanson oder Weltmusik auch feste Reihen wie die langjährig etablier- Weltstars der Klassik und international bedeutende Orchester wie: _Anne-Sophie Mutter _Maurizio Pollini ten JAZZnights, in deren Rahmen Legenden des Jazz wie Dave Brubeck, Branford Marsalis, _Mitsuko Uchida _Berliner Philharmoniker Cassandra Wilson oder Chick Corea das Frankfurter Publikum begeisterten. In den Ferien- _Wiener Philharmoniker _Chicago Symphony Orchestra zeiten im Frühjahr, im Sommer und zur Weihnachtszeit verwandelt sich das Podium des Entertainment Großen Saals regelmäßig zur Bühne für weltweit erfolgreiche Musicals und Showproduk- _Musical „Ich war noch niemals in New York“ (Dez/Jan 2016) _Neue Reihe: Weltmusik im Mozart Saal (Sep/Nov 16, Feb/Mai 17) tionen, die mit ihren mehrtägigen Gastspielen ein großes Publikum anziehen. Das bewähr- _Neue Reihe: Jazz im Mozart Saal (Sep 2016, Apr/Mai/Jun 17) te Entertainment-Programm wird zur Spielzeit 2016/17 durch zwei neue Konzertreihen _JAZZnights: Al Jareau, Michael Wollny, Branford Marsalis ergänzt: Im Rahmen der neuen Konzertreihe „Weltmusik im Mozart Saal“ lädt die Alte Oper PEGASUS (Kinder- und Jugendprogramm) zu vier Konzerten vom Hindukusch, aus dem östlichen Mittelmeerraum, aus Syrien und _Eines der führenden Kinder- und Jugendprogramme PEGASUS mit 130 Veranstaltungen in der Spielzeit 2016/17 der Roma ein. In der Reihe „Jazz im Mozart Saal“ richtet sich der Fokus auf vier sehr außer- für Altersgruppen von 0 bis 21 Jahren gewöhnliche Jazz-Musiker und Ensembles aus Skandinavien, die in den letzten Jahren für Kongresse und Events _International bedeutende Kongresse und Tagungen Furore gesorgt haben. _Pressekonferenzen _Bälle _Gala-Abende Kongresse und Events – Veranstaltungen vor einzigartiger Kulisse! _Firmenjubiläen _Empfänge Nicht zuletzt genießt die Alte Oper Frankfurt als Kongresszentrum mit etwa 30 Veranstaltungen im Jahr einen hervorragenden Ruf weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus. Denn: S P O N S O R I N G K O N T A K T Eine einmalige Atmosphäre entsteht nur an ausgewählten Orten. An Orten wie der Alten Ulrich Sauer Oper Frankfurt. Zentral und bestens erreichbar, öffnet sie ihre multifunktionale RäumLeitung Sponsoring, t: +49(0)69.13 40 533 lichkeiten für eine Vielzahl von Veranstaltungen – von der festlichen Gala bis zum intersauer@alteoper.de nationalen Kongress. Führende Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Verbände entscheiden sich deshalb immer wieder für die Alte Oper Frankfurt als exklusiven Veranstaltungsort. 119


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Deutsches Architekturmuseum (DAM) www.dam-online.de Standort: Schaumainkai 43 60596 Frankfurt am Main Rechtsform: Ein Museum der Stadt Frankfurt am Main Eröffnungsjahr: Gründung 1979, Eröffnung 1984 Wirkungsregion: weltweit Besucher pro Jahr: 80.000 – 100.000 Nutzfläche: 1.200 m² + Café-Terrasse

Außenansicht des DAM ©Uwe Dettmar

„BDA Architekturpreis max40 – Junge Architekten 2016“ Ausstellung im 3. Obergeschoss des DAM/ Haus-im-Haus ©Jürgen Lecher

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Eine Schatzkammer für internationale und nationale Architektur Das DAM wurde 1984 als erstes Architekturmuseum in Deutschland eröffnet. Es organisiert Wechselausstellungen zu nationalen und internationalen Themen der Architektur und des Städtebaus. Als Diskussionszentrum für aktuelle Fragen zur gebauten Umwelt veranstaltet es eine Reihe von Tagungen und Workshops, gibt zahlreiche Ausstellungskataloge und Publikationen heraus und ist in nationalen und internationalen Preisjurys vertreten. Seit 1980 gibt das DAM das renommierte Jahrbuch für Architektur heraus - seit 2007 wird es von dem jährlich vergebenen DAM Preis für Architektur in Deutschland begleitet. In der Dauerausstellung „Von der Urhütte zum Wolkenkratzer“ wird großen und kleinen Besuchern anhand von 25 Modellpanoramen ein grundlegender Überblick über die bedeutendsten Phasen der Architektur- und Siedlungsgeschichte von der älteren Steinzeit bis in die Gegenwart ermöglicht. Architektur erklärt sich nicht von allein – das DAM versteht sich daher auch als Bildungseinrichtung, die früh die Sinne für Architektur und Baukultur schärft. Angeboten wird ein differenziertes und vielseitiges Vermittlungsprogramm – adressiert an die Generation von Morgen. Die Architektur des am Frankfurter Museumsufer gelegenen Gebäudes stammt von dem renommierten Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers. In die historische Gründerzeitvilla wurde ein abstraktes Haus-im-Haus eingestellt. Beim Umbau ist kein rein funktionaler Museumsbau entstanden, sondern ein programmatisches Gebäude für die Architektur. DAM Gründungsdirektor Heinrich Klotz legte in den 1980er Jahren den Grundstein für eine große und international angelegte Architektursammlung, die heute rund 200.000 Pläne und Zeichnungen, 35.000 Fotografien, 1.300 Modelle, 60 Vor- und Nachlässe sowie zahlreiche Möbel umfasst. Darunter bedeutende Arbeiten von Mies van der Rohe, Hans Poelzig, Aldo Rossi, Archigram oder Frei Otto und Zaha Hadid. Vor- und Nachlässe besitzt das DAM u.a. von Dominikus und Gottfried Böhm, Hannes Meyer, Mart Stam,


Heinz Bienefeld und Rob Krier. Die Plan- und Modellsammlung des DAM ist eine „Schatztruhe“ – die Präsentation im Internet ist daher das große Ziel für die Zukunft. Ein erster Schritt ist die „Modellsammlung online“. Um eine fachgerechte Konservierung zu gewährleisten, verfügt das DAM über eine eigene Modelbauwerkstatt, sowie eine Werkstatt zur Papierrestauration mit jeweils einem eigenen Restaurator. Die öffentlich zugängliche Bibliothek des DAM, die über 30.000 Bände zur Architekturgeschichte umfasst, ermöglicht eine umfassende Forschungsarbeit. Neben wichtigen Publikationen zur Architekturgeschichte und -theorie seit 1800 lassen sich hier auch Architekturmonographien und die wichtigsten deutschsprachigen und internationalen Architekturzeitschriften konsultieren. SPONSORINGANGEBOT HIGHLIGHTS 2016/2017 Zielgruppen Die Besucher des DAM kommen aus der ganzen Welt. Internationaler Hochhaus Preis 2016 (4. November 2016 – 15. Januar 2017) Das Themenspektrum zieht sowohl den Individualbesucher Alle zwei Jahre wird der Internationale Hochhaus Preis an ein herausragendes Gebäu- als auch Familien, Senioren und Touristen an. Ins DAM kommen de vergeben, das sich durch besondere Ästhetik, zukunftsweisende Gestaltung aber Fachleute (Architekten) gleichermaßen wie die an Architektur auch innovative Technik und Wirtschaftlichkeit auszeichnet. In Zeiten wachsender interessierten Laien. Mit der Dauerausstellung werden bereits die jüngsten Besucher erreicht, viele Schulklassen entdecken Metropolen und dichter werdenden Stadtstrukturen ist das Hochhaus gefragter denn die anhand von Modellen anschaulich gemachte Architekturje, der Bau in die Höhe unumgänglich. Längst binden Hochhäuser in innovativen Kon- geschichte. zepten weitere Nutzungen wie Bahnhöfe oder Parks ein. Umso wichtiger werden Nachhaltigkeit, Energie- und Kosteneffizienz sowie eine sensible Einbettung in den urbanen Möglichkeiten für Ihr Kontext. Aus über 1.500 Hochhäusern weltweit hat das DAM dreißig herausragende Sponsoring-Engagement Architektur als Kulisse: Bauten nominiert. Aus diesen hat die Jury fünf Finalisten und schließlich das Gewin- Als Ort der Begegnung und des Gedankenaustauschs bietet nergebäude gewählt. Die Ausstellung stellt alle nominierten Bauten vor. Der Preisträ- ihnen das Deutsche Architekturmuseum die Möglichkeit, ger und die Finalisten werden anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnun- Räumlichkeiten exklusiv für Ihre Veranstaltungen zu nutzen. Je nach aktuellem Ausstellungsprogramm können Sie sowohl gen und Filmen in der Ausstellung dokumentiert. das Auditorium als auch einzelne oder mehrere Ausstellungsetagen für kleine und große Events anmieten.

Bjarke Ingels Group (BIG): Hot to Cold An Odyssey of Architectural Adaption (12. November 2016 – 12. Februar 2017) Unter klimatisch extremen Bedingungen dient die Architektur in erster Linie dem Schutz vor Hitze oder Kälte. Umso milder oder gemäßigter die Umgebung ist, desto mehr Spielraum gibt es für kulturelle, programmatische und politische Einflussfaktoren auf die Gestaltung der Gebäude. Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf die Reise von den heißesten zu den kältesten Orten der Welt und zeigt, auf welche Weise die Entwürfe von Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen von den jeweiligen kulturellen und klimatischen Kontexten geprägt werden. In der Ausstellung werden zahlreiche Modelle und Prototypen zu sehen sein. Der Architekturfotograf Iwan Baan hat alle Projekte auf meisterhafte Weise fotografisch dokumentiert. Darüber hinaus zeigen Filmbeiträge das Leben, wie es in und um die von BIG entworfenen Gebäude herum stattfindet. Eine Ausstellung des National Building Museum, Washington.

Als Förderer unser Ausstellungsprojekte steht Ihnen unser Haus für Veranstaltungen mietfrei zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit Ihnen entwickeln wir vielfältige und interessante Veranstaltungs- und Kommunikationsformate für Ihre Gäste. Gerne nehmen wir auch dauerhafte Partner in unsere Gesellschaft der Freunde des DAM auf. Zudem gewährleisten die Pressearbeit und Marketingaktivitäten des DAM unseren Sponsoren große Aufmerksamkeit und hohe Reichweiten. Lassen auch Sie Ihre Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis vis-à-vis der Frankfurter Skyline werden. Das Tradition und Moderne spannungsvoll verbindende architektonische Ambiente des Museums sowie der gastronomische Service bieten einen exquisiten Rahmen.

SPONSORINGKONTAKT Dipl.-Ing. Peter Making Heimat – Germany, Arrival Country (4. März – 10. September 2017) Cachola Schmal Das DAM bringt die im Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen ArchitekturausLeitender Direktor stellung – La Biennale di Venezia realisierte Ausstellung 2017 in einer erweiterten Fast: +49(0)69.21 23 63 13 peter.schmal@ sung nach Frankfurt. Die vier großen Öffnungen, die aus den denkmalgeschützten Wänstadt-frankfurt.de den gebrochen wurden und den Deutschen Pavillon in ein offenes Haus verwandelt haben, werden auch hier nacherlebbar gemacht: 2015 passierten über eine Million Flüchtlinge die deutschen Grenzen. Obwohl die Außengrenzen der EU jetzt für Flüchtlin- ©Bernd Gabriel ge weitgehend geschlossen sind forderte die Geste des offenen Hauses dazu auf, Deutschland als Einwanderungsland zu verstehen. Die neue Aufenthaltsqualität des durchlässigen Pavillons war eine Übersetzung der Qualitäten von Arrival Cities und damit des Inhalts der Ausstellung realisiert vom DAM in Zusammenarbeit mit Something Fantastic, Berlin. Zur Diskussion gestellt werden Thesen und Beispiele aus deutschen Arrival Cities, die gemeinsam mit dem kanadischen Autor Doug Saunders entwickelt wurden. Sein Buch „Arrival City“ dient als Vorlage für einen auch in Deutschland fälligen Perspektivwechsel auf Einwandererviertel. Gleichzeitig werden in der Ausstellung Beispiele aus der Datenbank für Flüchtlingsbauten auf www.makingheimat.de gezeigt. 121


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Historisches Museum Frankfurt

www.historisches-museum.frankfurt.de Vom Fachmuseum für Geschichte zum modernen Stadtmuseum Das Historische Museum Frankfurt ist das Stadtmuseum der Mainmetropole. Besucher Standort: aus aller Welt erhalten ebenso wie Frankfurterinnen und Frankfurter auf vielfältige Art Saalhof 1, 60311 Frankfurt a.M. (zwischen Eiserner Steg Einblicke in Geschichte und aktuelle Fragen der Stadt. Es wurde 1878 gegründet und ist und Römerberg) das älteste kommunale Museum Frankfurts. Aktuell erarbeitet das Museum eine umfasRechtsform: sende Neukonzeption, es wandelt sich vom Fachmuseum für Geschichte zum offenen KulStädtisches Museum turort. Raum dafür bietet das Museumsquartier. Mit der Planung von zwei neuen GebäuGründungsjahr: den – Eingangsbau und Ausstellungshaus – um einen zentralen Platz haben die Archi1878 tekten Lederer, Ragnarsdóttir + Oi eine durchdachte Ergänzung zu den historischen Bauten Wirkungskreis: des Saalhofs im Zentrum der Altstadt entwickelt. Für fünf neue Präsentationen ist das Frankfurt/Rhein-MainAltbauensemble von 2008 bis 2012 saniert und denkmalpflegerisch bearbeitet worden. An Region/bundesweit/ manchen Stellen – wie beim Rententurm von 1454 – ist es nun erstmals für die Öffentals bedeutende Tourismusdestination lichkeit zugänglich. Im Frankfurter Sammler und Stifter-Museum im historischen Saalim Herzen der Frankfurter hof tauchen Besucher ein in die Welten der Forscher, Künstler und Mäzene, denen das Altstadt weltweit Haus seine kulturhistorischen Sammlungen verdankt. Es sind die Umfangreichsten zur Besucher: Stadt-, Kunst- und Kulturgeschichte in der Region. 160.000 (nur Altbau), ab 2017: 500.000

Begleiten Sie uns auf dem Weg zum neuen Historischen Museum Frankfurt bei den Meilensteinen! Mit der Eröffnung des neuen Eingangsbaus im Frühjahr 2017 erhalten Passanten einen großzügigen Zugang über die breite Freitreppe und den Platz. Im Zollgebäude aus dem 19. Jahrhundert, dem aktuellen Museumseingang, wird ein Café eingerichtet. Im Juni 2017 zieht das Kindermuseum in den Altbau ein. Den Höhepunkt der umfassenden konzeptionellen und baulichen Erneuerung bildet die Eröffnung des Ausstellungshauses. Auf vier Ebenen mit rund 3.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind zwei für die Dauerausstellungen von FRANKFURT EINST? vorgesehen. Das Dachgeschoss mit seinem markanten Doppelgiebel ist der Ort für die Aktivitäten von FRANFURT JETZT!

Veranstaltungen pro Jahr: 7–10 Ausstellungen/ 420 Veranstaltungen (ohne Fremdveranstaltungen) Mitarbeiter: 60 hauptamtliche (inkl. Teilzeitangestellte), ca. 45 Honorarkräfte, 35 Ehrenamtliche Finanzierungsquellen: Städtischer Etat, Stiftungen, Freunde und Förderer, Club33, Zuwendungen Bundesverband für Museumspädagogik, Hessische Kulturstiftung … Mehrmalige Förderer: Aventis Foundation Ernst Max von GrunelisStiftung Ernst von Siemens Kunststiftung Deutsche Stiftung Kulturgutverluste Dr. Marschner Stiftung … Innennutzfläche: Altbau: 2.400 m² Neubau: 3.500 m² ab 2017 Außennutzungsflächen: Museumsplatz: 1.500 m²

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Historisches Museum Frankfurt, Saalhof © HMF Foto Robert Metsch

Seit 2013 arbeitet das HMF an einer konsequenten Ausrichtung als inklusives Museum. Dies impliziert ein ausgeprägtes Bewusstsein für das Anderssein und Einschränkungen aller Art, ebenso die Arbeit mit multisensorischen Angeboten und die Entwicklung von speziellen Multimedia-Guides. Bei seiner digitalen Erweiterung geht das HMF einzigartige Wege. Ein neues Museumsportal bietet mit dem Launch von PHASE I alle Erfordernisse für die mobile Nutzung und wächst bis zur Eröffnung des Ausstellungshauses 2017 zu einer digitalen Welt mit vielen Angeboten und Möglichkeiten. Das HMF setzt dabei konsequent auf dialoggruppenspezifische Kommunikation und Communitybuilding: auf dem Museumsblog und verschiedenen Social-Media-Kanälen wird der Austausch mit BesucherInnen, Interessierten und anderen Institutionen gefördert.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alle Altersgruppen von 6 bis 90 Jahren, mit Eröffnung der Neubauten noch mehr Touristen, Familien mit Kinder- und Familienspuren, Schulen mit Study Rooms, digital Nativs und junges Publikum mit Crazy Machines, Audioguide-und Social Media Angeboten, Geschichtsaktive mit der Bibliothek der Generationen, für Besucher/innen mit Einschränkungen als Teil des hessischen Pilotprojekts „Das inklusive Museum“

Gegenleistungen Stadtlabor unterwegs im Gallus 2015 © HMF Foto Stefanie Ko sling

Brutto-Werbekontakte: 2.111.000 – 6.411.000 Werbemittel: City Light, A0, A1- & A3-Plakate, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, Direktmailings, Newsletter, Museumsblog, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionsstände, Freikarten, Rabatte, Gerne veranstalten wir mit unseren Förderern auch exklusive Veranstaltungen. Tausenderkontaktpreise: 7,11 – 15,60 Euro Wert der Partnerschaft: 15.000 – 100.000 Euro

Ausstellungen Aktuell zeigt das HMF im Saalhof die Dauerausstellungen Mainpanorama, Stauferzeit und Stadtmodelle. Im Sammlermuseum werden 12 bedeutende Frankfurter Sammler- und Stifterpersönlichkeiten vorgestellt. Für Sonderausstellungen mit der Vorstellung weiterer Sammlungen, von aktuellen Schenkungen und Privatsammlern ist der 13. Sammlerraum bestimmt. Vom 16.11.2016 bis 23.4.2017 ist zu sehen Rudi’s Bilder. Die Theatersamm- S P O N S O R I N G K O N T A K T Dr. Corinna Engel lung Seitz. Mit der Eröffnung des Ausstellungshauses werden im neuen Sonderausstellungsraum nacheinander gezeigt: _ The making of… Das neue HMF-Quartier und die Kunst der Schneekugel _ Schwarze Löcher: Nutzen und Nachteil des Vergessens für das Leben _ Anita A., Clara Z., Berta P. – Frauen in die Politik!

Museumskommunikation t: +49(0)69.21 23 77 76 corinna.engel@ stadt-frankfurt.de

Sammlermuseum © HMF Foto Horst Ziegenfusz

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MECKLENBURG-VORPOMMERN

Mecklenburgisches Staatstheater www.mecklenburgisches-staatstheater.de Standorte: Landeshauptstadt Schwerin und Parchim Besucher pro Jahr: Staatstheater: ca. 200.000 SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN: 30.000 – 40.000 Sponsoren und Partner: Lotto MV, Carlsberg, Lübzer Brauerei, Hanse Sektkellerei Wismar, Landesmarketing MV, Mercedes Benz Schwerin, Sparkasse Mecklenburg – Schwerin, WEMACOM Telekommu nikations-GmbH, sowie kleinere lokale Produktionssponsoren Medienpartnerschaften: NDR 1 Radio MV, NDR Kultur, Antenne MV, Schweriner Volkszeitung, Ostsee-Zeitung, Lübecker Nachrichten Mitarbeiter: 335 Platzkapazität: Großes Haus Schwerin: 540 – 620 E-Werk Schwerin: 100 Puppentheater im E-Werk: 60 SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN: 2.000 Theatergaststätte Parchim: 40 zzgl. weitere Spielorte (Freilichtmuseum Mueß, Stadthalle Parchim).

LEBENDIGE THEATERKULTUR MIT TRADITION Kulturelles Zentrum in der Landeshauptstadt, überregionaler touristischer Anziehungspunkt, künstlerische Leistungen auf hohem Niveau in einem architektonisch strahlenden Bau und nun auch das ehemalige Mecklenburgische Landestheater Parchim. Das Mecklenburgische Staatstheater vereint viele Sparten unter einem Dach: Schauspiel mit Klassikern, Musicals und neue Dramatik, Tanztheater von einer internationalen Ballettcompagnie, Theater für Kinder und Jugendliche, Opern und Chorgesang, Konzerte mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, die 2013 ihr 450. Jubiläum feierte, sowie die Fritz-Reuter-Bühne, die das Kulturgut der plattdeutschen Sprache für Jung und Alt am Leben erhält. Höhepunkt jeden Sommer sind seit 1993 die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN. Jährlich ziehen sie Zehntausende Besucher in die Landeshauptstadt, die großes Musiktheater unter freiDas Schweriner Haus gehört zu den 15 Häusern der Deutschland-Route der Europastraße em Himmel erleben möchten. Historische Theater und ist Mitglied im Perspectiv e. V. © Silke Winkler

Bemerkenswertes gibt es Vieles an diesem Theater: Jubiläen, hohe Zuschauerzahlen, überdurchschnittliche Einnahmequoten, internationale Gastspiele, Einladungen zum Berliner Theatertreffen, Theater „up platt“, ausverkaufte Weihnachtsmärchen. Open-Air-Konzerte der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin vor den schönsten Schlössern Mecklenburgs und die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN als Besuchermagnet unterm Sommerhimmel – zusätzlich zum regulären Spielbetrieb. Der erste schriftliche Nachweis dafür, dass Herzog Johann Albrecht I. Geld für Komödianten an seinem Hof ausgab, stammt aus dem Jahre 1557. Auf den 17. Juni 1563 wird die Gründung der heutigen Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin datiert – sie ist damit das drittälteste Orchester Deutschlands. 1753 gründete Conrad Ekhof in Schwerin die erste deutsche „Akademie für die Kunst des Schauspielers“. 1788 wurde das erste feste Theatergebäude in Schwerin eröffnet. Das jetzige Schweriner Theatergebäude feierte 2011 sein 125-jähriges Jubiläum im Ensemble historischer Gebäude neben dem Schweriner Schloss und dem Staatlichen Museum Schwerin, welches seit Juni 2014 auf der deutschen Tentativliste zur Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe steht. Seit 1916 spielt das Ensemble der Fritz-Reuter-Bühne professionell in der niederdeutschen Sprache. Die überregional anerkannten und beliebten künstlerischen Angebote in zwei festen und weiteren variierenden Spielstätten stärken ebenso den Erhalt der Qualität und Vielfalt der Theaterkultur wie auch die Verflechtung in den Städten Schwerin und Parchim sowie im Land selbst. Seit 1.8.2016 sorgt ein neues künstlerisches Team unter Generalintendant Lars Tietje für frischen Wind. Theaterjugendclubs ermöglichen jungen Menschen Theatererfahrung; die Integration in Schulen, im Unterricht, in musischer und

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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Spartenspezifische Publikumsdiversität, Alter zwischen 3 und 99 Jahren, Begeisterte Kinder und Familien, Ballettliebhaber, Schauspielfans, Opernpublikum, Konzertgenießer, theaterfaszinierte Kulturanbeter, Plattdeutsch sprechende Norddeutsche, Touristen

Gegenleistungen

E-Werk am Pfaffenteich

Brutto-Werbekontakte: bis zu 20.875.000 Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1-, A2& A3-Plakate, Eintrittskarten, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Website, Newsletter, Banner/Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Sponsor-Promotionstand, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-Ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 0,24 – 4,79 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000– 100.000 Euro

tänzerischer Bildung in kommunalen Institutionen sowie lebendige Orchester- und Chor- Möglichkeiten für Ihr kooperationen intensivieren den Dialog und den vielseitigen Umgang mit lebendiger Büh- Sponsoring-Engagement Für Ihre Sponsoring-Partnerschaft erhalten Sie die nenkunst auf kommunaler und regionaler Ebene. Ausstellungen und Gastspiele renom- exklusive Würdigung durch Logopräsenz an prominenter mierter Künstler manifestieren den Freiraum für künstlerische Vielseitigkeit am Meck- Stelle auf sämtlichen Kommunikationsmitteln. Hochwertige Anzeigenplätze in den auflagenstarken Druckerzeugnissen lenburgischen Staatstheater. HIGHLIGHTS SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2017: West Side Story Premiere: 30. Juni 2017, Alter Garten Seit 1993 zieht es jährlich Tausende von Kulturtouristen in die Landeshauptstadt Schwerin, um Opern unter freiem Himmel direkt am Schweriner See zwischen dem Schloss, Museum und Theater zu erleben. 2017 wird mit der West Side Story Leonard Bernsteins Musicalklassiker gegeben.

sind ebenso selbstverständlich. Für Ihr Unternehmen erhalten Sie firmenexklusive Angebote – von der Nutzung repräsentativer Räume, individueller Betreuung rund um den Theaterbesuch mit Blick hinter die Kulissen, Kartenkontingente für firmeninterne Nutzung und Verlosungen sowie die namentliche Erwähnung Ihres Engagements auf Veranstaltungen und auf Printmitteln. Vorab werden zielgruppengeeignete Sponsoring-Mo delle konzipiert – entsprechend Ihres Firmenimages und relevanter Zielgruppen basierend auf Besucheranalysen des Mecklenburgischen Staatstheaters.

SPONSORINGKONTAKT Lars Tietje Generalintendant und Geschäftsführer Mecklenburgisches Staatstheater GmbH Alter Garten 2 19055 Schwerin t: +49(0)385.53 00 115 tietje@mecklenburgischesstaatstheater.de

Besucher aus ganz Deutschland lieben die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN auf dem Alten Garten vis-à-vis des Schweriner Schlosses. © Silke Winkler

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NORDRHEIN-WESTFALEN

Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg www.operamrhein.de Standorte: Opernhaus Düsseldorf Heinrich-Heine-Allee 16a 40213 Düsseldorf Theater Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 1956 Generalintendant: Prof. Christoph Meyer Geschäftsführende Direktorin: Alexandra Stampler-Brown Generalmusikdirektor: Axel Kober Künstlerischer Direktor & Chefchoreograph des Balletts am Rhein: Martin Schläpfer Mitarbeiter: über 570, aus 34 Nationen, in 50 verschiedenen Berufen Veranstaltungen pro Spielzeit: ca. 330, davon 280 Vorstellungen auf den beiden großen Bühnen Besucher pro Spielzeit: 250.000, davon ca. 35.000 Kinder und Jugendliche Platzkapazitäten: Opernhaus Düsseldorf: max. 1.296 Theater Duisburg: max. 1.117 Gesellschafter: Landeshauptstadt Düsseldorf, Stadt Duisburg, Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein e.V. Finanzierung: Landeshauptstadt Düsseldorf, Stadt Duisburg, Land Nordrhein-Westfalen Sponsoren (Auswahl): DZ Bank, Mercedes-Benz Rhein-Ruhr, Haniel, Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein e.V., Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein e.V. Medienpartner: WDR3

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Vor dem Theater Duisburg: Feuerwerk beim „Haniel Klassik Open Air“ Foto: Daniel Senzek

Oper am Rhein – für alle Mit ihren beiden Spielstätten in der dichtesten Metropol- und Kulturregion Deutschlands, ihrem hochrangigen Solistenensemble in der Oper sowie dem international gefeierten Ballett am Rhein hat sich die Deutsche Oper am Rhein zu einer der ersten Adressen für Musiktheater und Tanz in Europa entwickelt. Die beiden Städte Düsseldorf und Duisburg zählen zusammen fast 1,1 Millionen Einwohner – sie profitieren wie die umliegenden Regionen und eine wachsende Zahl auswärtiger Gäste von der künstlerischen Strahlkraft der größten Musiktheater-Institution in Nordrhein-Westfalen. Seit 1956 besteht die zweitälteste „Theaterehe“ Deutschlands. Als Generalintendant Christoph Meyer im Sommer 2009 gemeinsam mit Axel Kober (Generalmusikdirektor) und Martin Schläpfer (Ballettdirektor) sein Engagement am Rhein begann, schuf er mit der Public Viewing-Gala „Oper am Rhein für alle“ ein neues Klassik-Event und gab dem Zwei Städte-Theater eine offenere Ausrichtung: Mit glanzvollen Opern- und Ballettabenden stärkt die Deutsche Oper am Rhein das Renommee ihrer Standorte. Zugleich nimmt sie die Verantwortung für ihren kultur- und bildungspolitischen Auftrag ernst: Mit den zusätzlichen Angeboten der Jungen Oper am Rhein sowie mit Einführungen, Sonderveranstaltungen, MitmachProjekten und Kooperationen mit lokalen, regionalen und internationalen Partnern schafft die Oper in Düsseldorf und Duisburg ständig neue Anreize und erreicht jährlich mehr als 250.000 Gäste aller Alters- und Einkommensklassen. Größtes Musiktheater in NRW: Repertoire und Ensemble Die Deutsche Oper am Rhein präsentiert traditionell ein breites Repertoire, das musikalisch vom Barock über die großen Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischer Musik reicht und in der Vielfalt der Regiestile klassisch inspirierte Produktionen neben heutige Sehweisen stellt. Axel Kober verantwortet als Generalmusikdirektor an seinem Stammhaus die musikalische Qualität des großen Ensembles im Zusam-


menspiel mit dem Chor, Gastsolisten und den beiden Orchestern. Darüber hinaus feiert er an anderen großen Häusern Erfolge: U.a. dirigiert Kober 2016 zum dritten Mal in Folge bei den Bayreuther Festspielen, ehe er am Rhein 2017 mit dem neuen „Ring des Nibelungen“ beginnt. Ballett am Rhein: Eine der ersten Adressen für zeitgenössischen Tanz Das Ballett am Rhein wurde 2009 von Martin Schläpfer neu formiert und zählt heute zu Europas führenden Compagnien im zeitgenössischen Tanz. Das größte Ballettensemble Nordrhein-Westfalens hat sich dem Tanz für das 21. Jahrhundert verschrieben: Schläpfer kreiert mehrteilige Ballettabende, in denen er eigene Stücke mit Meisterwerken des 20. Jahrhunderts und Neukreationen renommierter und Nachwuchs-Choreographen S P O N S O R I N G A N G E B O T nebeneinander stellt. Die technische und stilistische Virtuosität „seiner“ 45 Tänzerinnen Zielgruppen und Tänzer wird hoch gelobt und prämiert. Kritiker der internationalen Fachzeitschrift Als größtes Musiktheater in Nordrhein-Westfalen öffnet sich die Deutsche Oper am Rhein mit ihrem breit gefächerten „tanz“ wählten das Ballett am Rhein drei Mal in Folge – 2013, 2014 und 2015 – zur „Kom- Repertoire allen Kulturinteressierten der beiden Trägerpanie des Jahres“, Martin Schläpfer wurde u.a. zweifach mit dem deutschen Theaterpreis städte, der gesamten Region Rhein-Ruhr und der benachbarten Niederlande sowie für Gäste aus dem In- und Ausland. DER FAUST und dem Schweizer Tanzpreis ausgezeichnet. Das Ballett am Rhein begeistert an den beiden Standorten und auf internationalen Gastspielen das Publikum in ganz Europa. Junge Besucher ab sechs Jahren erleben seit 2009 Großes Theater für Kleine: Junge Oper am Rhein besondere Kinderopern auf den beiden großen Bühnen und Seit der Spielzeit 2009/10 richtet sich die Deutsche Oper am Rhein gezielt an junge Zuschau- erfahren bei Workshops und Mitmach-Aktionen kulturelle er ab sechs Jahren. Christoph Meyer bereicherte den Spielplan durch spezielle Kinder- Bildung, die Spaß macht. opern und gründete die Abteilung „Education“. Jedes Jahr feiert eine neue Kinderoper Möglichkeiten für Ihr auf den großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg Premiere. Seit Sponsoring-Engagement 2013/14 handelt es sich dabei vorrangig um Uraufführungen, die im Rahmen der Koope- _ Sponsor der Deutschen Oper am Rhein ration „Junge Opern Rhein-Ruhr“ gemeinsam mit den Theatern Dortmund und Bonn _ Sponsor des Balletts am Rhein der Jungen Oper am Rhein extra für ein junges Publikum in Auftrag gegeben werden. Drei Musiktheaterpädagogin- __ Sponsor Sponsor des Opernstudios nen vermitteln die faszinierende Welt der Oper an Kinder, Jugendliche und Familien, die _ Patenschaften für Opernstudio-Mitglieder auf diese Weise häufig zum ersten Mal mit Oper und Ballett in Berührung kommen. Als _ (Titel-)Sponsor von Sonderveranstaltungen (z.B. Oper am Rhein für alle, Opern-Rallye) prominenter Pate der Jungen Oper am Rhein engagiert sich seit 2015 der bekannte TV- _ Sponsor einzelner Neuproduktionen _ Sponsor einzelner Gastspiele Moderator Malte Arkona. Individuelle Pakete erstellen wir gern nach Ihren Wünschen.

Internationale Nachwuchsförderung: Opernstudio Jeweils sieben junge Sängerinnen und Sänger erhalten im Opernstudio zwei Jahre lang Gegenleistungen einen umfassenden Einblick in die praktische Arbeit des Opernsängers. Die Vorbereitung Wert der Partnerschaft: 10.000–300.000 Euro auf den künftigen Beruf besteht aus Solorepetition, Ensembleproben, szenischem EinzelSPONSORINGKONTAKT und Gruppenunterricht, Rollenstudium, Sprachcoaching, Bewegungstraining und KörProf. perarbeit. Daneben erhalten die Opernstudio-Mitglieder die Möglichkeit, kleinere bis Christoph Meyer mittlere Partien des Repertoires zu studieren und sie in den Aufführungen der Deutschen Generalintendant t: +49(0)211. 89 25 323 Oper am Rhein zu übernehmen.

intendanz@operamrhein.de

Alexandra Stampler-Brown Geschäftsführende Direktorin t: +49(0)211.89 25 333 a.stampler-brown@ operamrhein.de

Im Opernhaus Düsseldorf: Applaus für die Kinderoper „Der gestiefelte Kater“ Foto: Hans Jörg Michel

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NORDRHEIN-WESTFALEN

Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen hat in ihrer über 50-jährigen Geschichte ein unverwechselbares, internationales Profil als Museum des 20. Jahrhunderts gewonnen. Doch längst reicht das Spektrum der landeseigenen Sammlung, die aus dem Ankauf einer großen Paul-Klee-Sammlung hervorgegangen ist, bis in die unmittelbare Gegenwart. Das Museumsgebäude K20 am Grabbeplatz mit seiner charakteristischen schwarzen Granitfassade feierte 1986 seine Eröffnung. Das noble und zurückhaltende Gebäude lässt der herausragenden Qualität der Kunstwerke in der ständigen Sammlung sowie bei den Wechselausstellungen den Vortritt. Im Jahr 2010 wurde ein Erweiterungsbau vollendet, der seitdem unter anderem Schauplatz vielbeachteter Retrospektiven zum Werk von Joseph Beuys und des US-Bildhauers Alexander Calder war.

www.kunstsammlung.de Standort: STIFTUNG KUNSTSAMMLUNG NORDRHEIN-WESTFALEN K20 GRABBEPLATZ K21 STÄNDEHAUS F3 SCHMELA HAUS Rechtsform: Stiftung privaten Rechts in alleiniger Trägerschaft des Landes NRW Gründungsjahr: 1961 Wirkungsregion: weltweit

Mit bedeutenden Werken unter anderem von Pablo Picasso, Henri Matisse und Piet Mondrian sowie der umfassenden Sammlung von etwa 100 Zeichnungen und Gemälden Paul Klees eröffnet die Kunstsammlung in ihrer ständigen Sammlung einen einzigartigen Blick auf die Klassische Moderne. Arbeiten von Mark Rothko, Franz Kline oder der Pop Art von Robert Rauschenberg, Jasper Johns und Andy Warhol zählen zum Bestand der amerikanischen Nachkriegskunst; auch Werke von Joseph Beuys, Gerhard Richter, Tony Cragg oder Imi Knoebel prägen die Sammlung. Das nahe F3 Schmela Haus bereicherte zunächst als „Probebühne“ junger Kunst die Landessammlung. Der denkmalgeschützte Bau des niederländischen Architekten Aldo van Eyck (1918–1999) – bei Eröffnung 1971 das erste eigens zu diesem Zweck errichtete Galeriegebäude der Bundesrepublik – wird nun als Ort für Vorträge und Diskussions-Reihen über die ungekannte Zukunft (Futur 3) genutzt.

Vorstand: Dr. Marion Ackermann Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld Anzahl der Mitarbeiter: 90 Hauptamtliche, ca. 60 Honorarkräfte, ca. 35 Ehrenamtliche Ausstellungen pro Jahr: ca. 10 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 200 Besucher pro Jahr: ca. 300.000 Finanzierung: Jährliche Zuwendung für Personal- , Betriebs- und Sachkosten vom Land NRW. Ausstellungsbezogene Drittmittelförderung von öffentlichen und privaten Stiftungen. Eigeneinnahmen durch Eintritte, Gastronomie- und Buchshopverpachtungen, Spenden, Sponsoring, Merchandise usw. Bisherige und aktuelle Sponsoren: Breuninger, Daimler AG MercedesBenz Werk Düsseldorf, Emirates,Heinendruck GmbH, Henkel AG, Hogan Lovells International LLP, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, KPMG AG, Linklaters LLP, Merck Finck & Co., Privatbankiers, National-Bank AG, Schwarzkopf, SparkassenKulturstiftung Rheinland, Stadtsparkasse Düsseldorf, Stadtwerke Düsseldorf, SteinwayHaus Düsseldorf, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, Pinsent Masons Germany LLP, Provinzial Rheinland Versicherungen Jahresumsatz: ca. 14,6 Mio. Euro in 2014

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Als weiterer Standort der Kunstsammlung ist im Frühjahr 2002 das Ständehaus am Kaiserteich, ehemals Sitz des nordrhein-westfälischen Landtages, eröffnet worden. Vier Gebäudeflügel mit umlaufenden Arkadengängen umgeben die zentrale, weitläufige Piazza von K21. Durch den kreativen Umbau des Repräsentationsbaus im historistischen Stil des späten 19. Jahrhunderts entstand ein moderner Museumsbau mit einem eindrucksvollen gläsernen Kuppeldach, das die Ästhetik des Gebäudes bestimmt und zugleich eine großzügige Ausstellungsfläche auf der obersten Etage überspannt. Vielfach werden die einzelnen Räumlichkeiten in wechselnder Folge als eigens für den Ort geschaffene Künstlerräume genutzt. Zu den beteiligten Künstlern zählen Katharina Fritsch, Monica Bonvicini, Kris Martin und Hans-Peter Feldmann. K21 Ständehaus © Ralph Richter


Dinner unter der Kuppel des K21

Abendveranstaltung auf der Piazza des K21

© Messe Düsseldorf, 2011

© APR GmbH

HIGHLIGHTS 2016/2017/2018 SPONSORINGANGEBOT »Andreas Gursky - nicht abstrakt« Zielgruppen Alter: mehrheitlich über 50 Jahre, viele Kinder, Schüler/ bis 6.11.2016 im K20 Grabbeplatz Studenten und in der Altergruppe 20 – 50 Jahre normale Die Ausstellung »Andreas Gursky – nicht abstrakt« gewährt erstmals einen Blick auf neue Streuung Arbeiten des renommierten Düsseldorfer Fotokünstlers, die er für dieses Projekt extra Geschlechterverhältnis: ca. 60 % weibliche Besucher Bildungshintergrund: mehrheitlich Abitur und Hochkonzipiert hat und erstmalig, neben ausgesuchten älteren Werken, präsentiert. schulabschluss (Angestellte, Selbstständige, Rentner) In seinen neuen Werken widmet sich Andreas Gursky Fragen nach dem Abstraktions- Herkunft: schwerpunktmäßig Düsseldorf und Region, vermögen der Fotografie. Die Abstraktion dient dem Künstler schon seit Beginn seiner zugleich viele nationale und internationale Besucher Arbeit als ein Mittel zur freien Komposition und bildet für ihn die unmittelbarste Nähe Besonderheit: eine nicht unbeträchtliche Zahl von Besuchern kommt aus dem professionellen Kunst- und zwischen Malerei und Fotografie. Dennoch kann die Fotografie, so erklärt Gursky, nie vol- Kulturbereich und ist entsprechend weltoffen, lends abstrahieren, da sie immer an einen Gegenstand gebunden ist. Die Ausstellung experimentierfreudig und aufgeschlossen, wie z.B. »Andreas Gursky – nicht abstrakt« zeigt die unterschiedlichen Abstraktionsformen im junge Künstler, Designer, Theaterleute, Architekten, u.a. Werk des Künstlers auf. Begleitend zu den fotografischen Arbeiten ist eine minimalistGegenleistungen ische Soundinstallation des kanadischen Produzenten und DJs Richie Hawtin zu hören. Werbemittel: City Light Plakate, A0-, A1-, A2- & A3»Concept 1« veröffentlichte Hawtin 1996 als eine Serie minimalistischer Tracks, die den Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Einladungen, Kataloge, Anzeigen, Gedanken des rhythmischen Abstrakten in der Musik verfolgen. Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Social-Media (facebook, Youtube, twitter, Online-Magazin # 32), Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Logointegration im ÖPNV, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Hospitality-Angebote, Roll-ups, Merchandising Wert der Partnerschaft: ab 5.000 Euro

»Wolke und Kristall« Die Sammlung Dorothee und Konrad Fischer 24.9.2016 – 8.1.2017 im K20 Grabbeplatz Mit der Ausstellung »Wolke & Kristall«. Die Sammlung Dorothee und Konrad Fischer feiert die Kunst-sammlung Nordrhein-Westfalen den Erwerb der Sammlung des berü hmten Dü sseldorfer Galeristenpaares Dorothee und Konrad Fischer. Ganz entscheidend ergänzt die Kunstsammlung damit ihren bisherigen Bestand an Gemälden der US-NachkriegsMöglichkeiten für Ihr kunst um epochale Werke der Concept Art und der Minimal Art. Fü r den internationalen Sponsoring-Engagement Durchbruch dieser avantgardistischen Kunstströmungen steht wie kaum ein anderer Ausstellungspartner Konrad Fischer. Ab den 1960er Jahren machte er seine Galerie zum Treffpunkt von Kü nstlern Unternehmenspartner Bildungspartner und Sammlern und katapultierte Dü sseldorf in den Olymp der aktuellen Avantgarde. Medienpartner Sachsponsoringpartner Donatoren

Otto Dix – Der böse Blick 11.2. – 14.5.2017 im K20 Grabbeplatz Otto Dix (1891–1969), berühmter Maler und berüchtigter Bürgerschreck, verbrachte von Herbst 1922 bis November 1925 explosive Schaffensjahre in Düsseldorf. Als Mitglied der revo- S P O N S O R I N G K O N T A K T Sandra lutionären Künstlergruppe Das Junge Rheinland, entwickelte er während dieser Zeit seiChristmann ne kritische Handschrift, die ihn in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts unverkennbar Geschäftsführerin macht. Dieser künstlerisch wie menschlich prägenden Phase widmet die Kunstsammlung ArtPartner Relations GmbH Eine Gesellschaft der Nordrhein-Westfalen die Ausstellung »Otto Dix – Der böse Blick«. Gezeigt werden ca. 120 Stiftung Kunstsammlung Gemälde, Aquarelle und Grafiken aus nationalen und internationalen Sammlungen. Nordrhein-Westfalen t: +49(0)211.83 81 220 christmann@ kunstsammlung.de

Broodthaers 4.3. – 11.6.2017 im K21 Ständehaus Art & Liberty Group 15.7. – 15.10.2017 im K21 Ständehaus

Foto: Wilfried Meyer, Düsseldorf

Die exzentrische Moderne – Frühjahr 2018 im K20 Grabbeplatz

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NORDRHEIN-WESTFALEN

Metropole Ruhr

www.ruhr-tourismus.de Einwohner: 5,1 Millionen Einwohner Fläche: 4.435 km² Nord-Süd-Ausdehnung: 67 km West-Ost-Ausdehnung: 116 km Tourismusstatistik 2015: Ankünfte 3.832.007 Übernachtungen 7.494.950 Tourismus-Koordination: Ruhr Tourismus GmbH, gegründet am 29.4.1998 ExtraSchicht © Ruhr Tourismus / Jochen Schlutius Geschäftsführer Axel Biermann und Dr. Eva-Maria Hubbert

Komm zur Ruhr! Hochseilklettern zwischen stillgelegten Hochöfen, Tauchen im Gasometer, Segwaytour auf einer Abraumhalde, Kunstmuseen mit weltbekannten Meisterwerken und Restaurants in atemberaubenden Industriekathedralen: die Metropole Ruhr überrascht mit außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten! Mit rund 250 Festivals, 200 Museen, 120 Theater, 100 Kulturzentren, 100 Konzertsälen, zwei großen Musicaltheatern, zahlreichen Varietés sowie Sport- und Freizeitparks – das Ganze vor der imposanten Kulisse von 3.500 Industriedenkmälern – gehört die Metropole Ruhr zu den spannenden und zugleich einzigartigen Städtereisezielen in Europa! Mit sechs Millionen Euro fördert das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Wettbewerbs „Erlebnis NRW – Tourismuswirtschaft stärken“ in den kommenden drei Jahren die folgenden vier touristischen Projekte der RTG: Barrierefreier Radtourismus an der Römer-Lippe-Route Mit dem Projekt „Barrierefreier Radtourismus an der Römer-Lippe-Route“ prüft die RTG vor dem Hintergrund der inklusiven Gesellschaftsentwicklung und des steigenden Anteils an älteren Menschen in der Bevölkerung die Bedingungen für einen barrierefreien Radtourismus. Dafür werden in einer vorgeschalteten Machbarkeitsstudie einzelne Abschnitte und Einrichtungen des 449 Kilometer langen Radfernwegs zwischen Detmold und Xanten beispielgebend barrierefrei gestaltet. Im Zuge des Projekts sollen in Zusammenarbeit mit der bundesweiten Initiative „Reisen für Alle“ einheitliche und praktische Vorgaben zu Barriereabbau und -freiheit im Radtourismus definiert und bereits existierende Standards weiterentwickelt werden. So ist es möglich, die Teilhabe behinderter Menschen nachhaltig zu fördern und neue Zielgruppen für den Radtourismus entlang der Lippe und weit darüber hinaus zu erschließen.

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DIE 53 STÄDTE DER METROPOLE RUHR

Slinky Springs to Fame in Oberhausen © Ruhr Tourismus / Jochen Schlutius

Alpen, Bergkamen, Bochum, Bönen, Bottrop, Breckerfeld, Castrop-Rauxel, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Haltern am See, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Holzwickede, Hünxe, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, Moers, Mülheim an der Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Rheinberg, Schermbeck, Schwelm, Schwerte, Selm, Sonsbeck, Sprockhövel, Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel, Wetter, Witten, Xanten.

UNSERE MARKEN: Kulturtouristische Inwertsetzung Industriekultur Um das Alleinstellungsmerkmal „Industriekultur“ für den Tourismus im Ruhrgebiet weiter erfolgreich zu vermarkten, entwickelt die Ruhr Tourismus GmbH gemeinsam mit den Einrichtungen der Industriekultur entlang der entsprechenden Route spezielle Touren- und Erlebnispakete. Damit bietet man den Besuchern der Region einen touristischen Gesamtüberblick. Ausgehend von einer umfassenden Analyse des Angebots und der Nachfrage werden im Netzwerk der RTG mit den Industriekultur-Standorten innovative Kommunikationsstrategien umgesetzt. Schwerpunkte liegen in der verstärkten Nutzung digitaler Anwendungen, im Netzwerkmanagement und in der Überarbeitung der Informationssysteme. Ziele sind steigende Besucherzahlen in der Metropole Ruhr sowie eine Imageaufwertung der Region und in der Folge eine höhere Wettbewerbsfähigkeit ansässiger kleiner und mittlerer Unternehmen.

ExtraSchicht | www.extraschicht.de www.facebook.de/extraschicht RUHR.TOPCARD | www.ruhrtopcard.de www.facebook.de/ruhrtopcard RuhrtalRadweg | www.ruhrtalradweg.de www.facebook.de/ruhrtalradweg Römer- Lippe- Route | www.roemerlipperoute.de www.facebook.de/roemerlipperoute RuhrKunstMuseen | www.ruhrkunstmuseen.de RUHR.MEETING | www.ruhr-meeting.de RuhrBühnen | www.ruhrbuehnen.de

Kulturtouristische Inwertsetzung der Kulturnetzwerke Ruhr 1. Tag der Trinkhallen | www.tagdertrinkhallen.ruhr Um das Image der Metropole Ruhr als Kulturstandort zu stärken und als Kulturreise- www.facebook.de/tagdertrinkhallen ziel nachhaltig zu positionieren, starten die Ruhr Tourismus GmbH, der Regionalverband Ruhr und die ansässigen Kulturbetriebe ein Projekt für innovative, interdiszipli- S P O N S O R I N G K O N T A K T näre und interkommunale Netzwerkentwicklung. Dazu wird – aufbauend auf die KulAxel Biermann CEO turnetzwerke RuhrKunstMuseen und RuhrBühnen – eine Dachmarkenstrategie entwit: +49 (0)208 89959 112 ckelt. Anschließend sollen kulturtouristische Angebote mit adäquaten Kommunikatia.biermann@ ruhr-tourismus.de ons- und Marketingmaßnahmen realisiert werden. Durch die Weiterentwicklung des Kulturtourismus profitiert die gesamte Metropole Ruhr nachhaltig von einem verbesserten Standortimage. Rad.Revier.Ruhr Unter der Dachmarke „Rad.Revier.Ruhr“ sollen die vorhandenen radtouristischen Angebote der Metropole Ruhr gebündelt werden. Dies ermöglicht es, die gesamte Region mit ihrem weitverzweigten Radwegenetz und den etablierten Marken wie RuhrtalRadweg und Römer-Lippe-Route als ein großes Urlaubsziel zu bewerben und dadurch mehr Rad- und Kurzurlauber in die Metropole Ruhr zu lenken. Dabei hebt eine zweijährige Marketingoffensive insbesondere die Verbindung von Radtourismus und Industriekultur hervor. Eingerichtet wird auch eine Internetseite als dauerhafte zentrale Informations- und Vermarktungsplattform, zum Beispiel für zielgruppenspezifische und individuell kombinierbare Touren und Erlebnispakete. Eine zu entwickelnde App soll die Radfahrer mittels Audioguide und Navigation durch die Region führen. 131


RHEINLAND-PFALZ

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz www.staatsphilharmonie.de Standort: Heinigstraße 40, D- 67059 Ludwigshafen Rechtsform: Landesbetrieb Gründungsjahr: 1919 Wirkungsregion: Metropolregion RheinNeckar, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Deutschland, weltweit Besucher pro Jahr: 40.000 Veranstaltungen pro Jahr: 110 Konzerte Anzahl der Mitarbeiter: 100 Hauptamtliche 5 Honorarkräfte 10 Ehrenamtliche Finanzierungsquellen: Land Rheinland-Pfalz, Stiftung Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Freundeskreis Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e.V., Eigeneinnahmen, Sponsoring bisherige und aktuelle Sponsoren: Banken und Sparkassen, Gesellschaften, Privatunternehmen, Medienpartner (SWR2, Deutschlandradio Kultur, Mannheimer Morgen, Die Rheinpfalz)

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Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit ihrem Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens © Stefan Wildhirt

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wurde 1919 in Landau gegründet und ist seit 1998 ein Landesbetrieb des Landes Rheinland-Pfalz. Die Staatsphilharmonie ist das größte und bedeutendste Orchester des Bundeslandes und trägt damit zur sinfonischen Grundversorgung in der Pfalz bei. Ebenso gilt sie als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar. Regional und international ist sie Botschafterin des Landes Rheinland-Pfalz. Ihre stilistische Bandbreite reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusik- und Stummfilmprojekten. Bereits in ihrer Gründungsphase machte die Staatsphilharmonie mit Dirigenten wie Richard Strauss und Hermann Abendroth überregional auf sich aufmerksam. Insbesondere Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam – heute Ehrendirigent des Orchesters – verhalfen dem Orchester auch zu internationaler Beachtung. Seit Sommer 2009 trägt Karl-Heinz Steffens die künstlerische Verantwortung. Unter seiner Initiative und Ägide entstanden u.a. der mehrjährige Zyklus „Beethoven und das 20. Jahrhundert“ und der bundesweit beachtete „RING Halle Ludwigshafen“. Auch das ambitionierte Metropolregion Sommer-Musikfest MODERN TIMES zum Spielzeitbeginn mit Schwerpunkt auf Musik des 20. Jahrhunderts sowie die Sommerresidenz des Orchesters in Speyer entstanden unter Steffens’ Leitung und bringen alljährlich Musikfreunde aus der Region und gefeierte Künstler internationalen Ranges an unterschiedlichen Spielstätten zusammen. Seit der Saison 2014/2015 bringen Karl-Heinz Steffens und die Staatsphilharmonie in einem mehrjährigen Zyklus alle Sinfonien von Anton Bruckner zur Aufführung; Kooperationspartner des Projektes sind die jeweiligen Dom-Musiken, die KathedralKlänge und der Kultursommer Rheinland-Pfalz. Die Aktivitäten in der Metropolregion


sind mit den Reihen REBELLION IM QUADRAT (Mannheimer & Karlsruher Schule) und S P O N S O R I N G A N G E B O T CONNECT IT! und mit neuen Kooperationspartnern wie dem Capitol in Mannheim oder Zielgruppen Die Staatsphilharmonie begleitet und erreicht mit ihrem der Ludwigshafener Friedenskirche weit verbreitet. In einer zukunftsweisenden Zusammenarbeit mit dem Label Capriccio & DeutschlandRadio Kultur erscheinen unter dem Titel MODERN TIMES Portraits von Komponisten des 20. Jahrhunderts. Für die erste Veröffentlichung der Serie „Bernd Alois Zimmermann“ ist die Staatsphilharmonie aufgrund ihrer herausragend künstlerischen Leistung mit dem ECHO Klassik 2015 als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet worden. Als Landesorchester sind die 87 Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie besonders im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz zu erleben. Abonnementreihen des Orchesters finden in der Landeshauptstadt Mainz, im Rosengarten Mannheim, im Konzerthaus Karlsruhe und in der Stadthalle Heidelberg statt. In ihrer „Residenzstadt“ Ludwigshafen ist die Staatsphilharmonie bei den Philharmonischen Konzerten im Konzertsaal des Pfalzbaus sowie im BASF-Feierabendhaus präsent. Darüber hinaus gibt das Orchester zahlreiche Gastspiele im internationalen Musikleben. So gastiert die Staatsphilharmonie regelmäßig in den bedeutenden Konzertsälen innerhalb und außerhalb Europas und ist gern gesehener Gast bei wichtigen internationalen Musikfestivals.

ausdifferenzierten Konzertangebot wirklich alle Menschen von 0 bis 99 Jahre, vor allem in der Metropolregion ist die Palette lückenlos abgedeckt. Sinfoniekonzert-Puristen, Filmmusik-Liebhaber, Interessierte am Wirken zeitgenössischer Künstler, (junge) Menschen, die Musik „erzählt“ bekommen wollen und solche, für die Jazz und Bach keine unüberwindbaren Gegensätze sind.

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement _Exklusivpartner _Premiumpartner _Event- und Projektpartner _Medienpartner Die Sponsoringpakete werden individuell zusammengestellt.

SPONSORINGKONTAKT Prof. Michael Kaufmann Intendant t: +49(0)621.599 09 19 kaufmann@ staatsphilharmonie.de

HIGHLIGHTS OKTOBER 2016 – SEPTEMBER 2017 MODERN TIMES (September 2016), REBELLION IM QUADRAT (November 2016 und Februar 2017), Deutschlandtournee (Februar 2017), MUSIKFEST SPEYER zum Thema Reformation/Mendelssohn (Juni/Juli 2017). Artist in Residence: Frank Dupree, Composer in Residence: Aribert Reimann, Musikpädagogische Angebote, Integrationsprojekte

Clemens Keller Verwaltungsleitung t: +49(0)621.599 09 16 keller@ staatsphilharmonie.de

Frank Dupree © Sebastian Heck

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SACHSEN

OPER LEIPZIG Tradition | Qualität | Vielfalt www.oper-leipzig.de Standort: Leipzig Slogan: SPIELZEIT 16.17 Rechtsform: Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Gründungsjahr: 1693 Anzahl der Mitarbeiter: 650 Hauptamtliche Wirkungsregion: weltweit Innennutzfläche der Gebäude: 7.000 m² Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 400 Finanzierungsquellen: Stadt Leipzig, Eigeneinnahmen, Sponsoren aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: _Sparkasse Leipzig _Audi _Leipziger Volkszeitung _mdr Figaro _KREUZER _info tv leipzig

_Zeit Budget: 54 Millionen Euro

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Die Oper Leipzig ist als übergeordnete Dachmarke aller drei Sparten – Oper, Leipziger Ballett und Musikalischer Komödie – definiert. Es werden dabei zwei Immobilien bespielt: das Opernhaus am Augustusplatz (Oper, Leipziger Ballett) und das Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau. Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und Sängern gesetzt. Darüber hinaus sind das Gewandhausorchester und das Orchester der Musikalischen Komödie mit ihren jeweiligen Dirigenten sowie der Chor der Oper Leipzig und der Chor der Musikalischen Komödie Garanten für die musikalische Qualität. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Als städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und als einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 650 Angestellten ist die Oper Leipzig auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Auslastungszahlen und einem aktiven Kundenkontakt verpflichtet. Die Oper Leipzig ist ein lebendiges Theater. Es ist das Musiktheater der Leipzigerinnen und Leipziger.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen (Soziodemografische Ergebnisse einer Besucherbefragung) _Geschlecht: 35,9% männlich; 64,1% weiblich _Bildungsgrad: Akademiker 73,8% _Durchschnittsalter: 56,2 Jahre _Freizeitnutzung: mehrmals im Jahr (Oper 62,2%; Operetten/Musicals 45,8%; Ballett 50,4%) _Besuchshäufigkeit pro Jahr (Mittelwerte): Oper 3,3; Leipziger Ballett 2,2; Musikalische Komödie 2,75 _Zu 75% aus dem Leipziger Stadtgebiet _35% ausländische Besucher bei zyklischen Aufführungen des DER RING DES NIBELUNGEN

Gegenleistungen OPER 22.10.2016 26.11.2016 4.3.2017 20.5.2017 17.6.2017

TURANDOT Giacomo Puccini | PREMIERE, Opernhaus LUCIA DI LAMMERMOOR Gaetano Donizetti | PREMIERE, Opernhaus DER FREISCHÜTZ Carl Maria von Weber | PREMIERE, Opernhaus DER REBELL DES KÖNIGS (CINQ-MARS) Charles Gounod | PREMIERE, Opernhaus SALOME Richard Strauss | PREMIERE, Opernhaus

Brutto-Werbekontakte: bis zu 53.113.722 Werbemittel: Plakate, Eintrittskarten, Magazin, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logointegration in Anzeigen & ÖPNV Fernsehspots, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Merchandising, YouTube, Twitter, Instagram Tausenderkontaktpreis: 0,26 – 3,77 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 200.000 Euro

LEIPZIGER BALETT 24.9.2016 DER NUSSKNACKER Peter Tschaikowski / Jean-Philippe Dury | PREMIERE, Opernhaus Möglichkeiten für Ihr 3.2.2017 VAN GOGH Mario Schröder | PREMIERE, Opernhaus Sponsoring-Engagement 7.4.2017 DON JUAN / MOZART À DEUX Thierry Malandain | _Partner der Oper Leipzig (3x ab 200.000 Euro p.a.) _Spartenpartner der Oper, Leipziger Ballett, PREMIERE, Opernhaus 30.6.2017 INTERSHOP // LOFFT Choreografien von Tänzern des Leipziger Bal- Musikalische Komödie (jeweils ab 100.000 Euro p.a.) _Produktionssponsoren (jeweils ab 10.000 Euro p.a.) letts | PREMIERE, Leipziger Baumwollspinnerei _Reihensponsoren (jeweils ab 5.000 Euro p.a.) _Freundes- und Förderkreise (jeweils ab 250 Euro –

MUSIKALISCHE KOMÖDIE 5.000 Euro p.a.) 8.10.2016 DIE PIRATEN Die Piraten von Penzance oder der Sklave der Pflicht | Gilbert & Sullivan | PREMIERE, Musikalische Komödie SPONSORINGKONTAKT 21.1.2017 LOVEMUSIK Kurt Weill/Alfred Uhry | Uwe Möller Direktor Marketing PREMIERE, Musikalische Komödie und Vertrieb 25.3.2017 PRINZESSIN NOFRETETE Nico Dostal | t: +49 (0)341-12 61 378 moeller@oper-leipzig.de PREMIERE, Musikalische Komödie 6.5.2017 KEIN PARDON – DAS MUSICAL Thomas Hermanns/Achim Hagemann | PREMIERE, Musikalische Komödie 24.6.2017 CANDIDE Leonard Bernstein | Konzertante Aufführung | PREMIERE, Musikalische Komödie SONSTIGE HIGHLIGHTS 10.9.2016 Leipziger Opernball 2016 «Let’s dance Dutch!» 17.9.2016 Tag der offenen Tür 31.12.2016 Silvestergala 10.–12.2.2017 Mozart-Wochenende 16.–18.6.2017 Strauss-Wochenende 28.6.–2.7.2017 Der Ring des Nibelungen: Zyklische Aufführung 135


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Nordkolleg Rendsburg

www.nordkolleg.de Standort: Rendsburg Rechtsform: gemeinnützige GmbH Teilnehmertage pro Jahr: ca. 24.700 Innennutzfläche: 4 Hörsäle, 17 Seminarräume, 65 Zimmer mit 156 Betten, Restaurant mit 120 Plätzen Außennutzfläche: Gartenanlage auf 8.000 m² Veranstaltungen: 455 Seminare, Tagungen, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen

Das Nordkolleg Rendsburg ist eine Akademie für kulturelle Bildung, ein Tagungshaus mit Hotelbetrieb und Sitz zahlreicher kultureller Verbände, Vereine und Institutionen. Damit zählt das Nordkolleg zu den maßgebenden kulturellen Einrichtungen in Schleswig-Holstein.

Anzahl der Mitarbeiter: 46 Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Land Schleswig-Holstein, Kreis RendsburgEckernförde, Stadt Rendsburg, Sparkassenstiftung SchleswigHolstein, Landeskulturverband SchleswigHolstein, Arno Schmidt Stiftung, Medienstiftung Hamburg SchleswigHolstein, Sparkasse Mittelholstein AG, Landesmusikrat Schleswig-Holstein, Stiftung SchleswigHolstein Musikfestival, Genossenschaftsverband, Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein, Förderverein Nordkolleg Rendsburg e.V., Stadt Büdelsdorf, UV Nord u.a. Medienpartner: NDR Kultur Jahresumsatz: 2,5 Million Euro

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Die Akademie-Fachbereiche bieten Seminare und Tagungen in den Sparten KulturWirtschaft, Literatur & Medien, Musik sowie Sprachen & Kommunikation. Das Tagungshaus steht für Gastveranstaltungen jeglicher Art zur Verfügung. Im „Land zwischen den Meeren“ liegt das Nordkolleg idyllisch zwischen Nord-OstseeKanal und Eider im Herzen Schleswig-Holsteins. Als erste Bildungseinrichtung in Schleswig-Holstein wurde das Nordkolleg Rendsburg mit dem Gütesiegel ServiceQualität Schleswig-Holstein geehrt und mit fünf Sternen im Rahmen des Qualitätsmanagement Kinderund Jugendreisen als eines von fünf Häusern bundesweit ausgezeichnet. Darüber hinaus bietet das Nordkolleg insbesondere Lesern einen besonders angenehmen Aufenthalt als nördliches Mitglied der „Bibliotels“. Der parkähnliche Nordkolleg-Garten ist ein weiterer Anziehungspunkt für die Gäste und Besucher der Akademie. Auf 8.000 m² sind blühende Besonderheiten und verschiedenen Obstbäume zu bewundern. Die einladenden Sitzgruppen in den ruhigen Winkeln des weitläufigen Gartens machen diesen im Sommer zum schönsten Seminarraum. Das Nordkolleg ist weit über die Landesgrenzen hinaus als ein Ort der spartenübergreifenden Vernetzungskompetenz, seinen wunderschönen Garten und die ausgezeichnete und viel gelobte Küche bekannt. Es greift kulturelle Impulse auf und beteiligt sich am aktuellen Diskurs zur kulturellen Bildung in Schleswig-Holstein.


Ostsee-Fokus SPONSORINGANGEBOT Das Nordkolleg hat traditionell ein ausgezeichnetes Netzwerk im Ostsee-Raum und einen Zielgruppen inhaltlichen Fokus auf den Ostseeraum und insbesondere Skandinavien. Viele skandi- Weiterbildungsinteressierte Erwachsene, Multiplikatoren der Bildung, Skandinavier, Senioren & Jugendliche, Autoren, navische Partner nutzen das Nordkolleg als Bildungszentrum für die Sprachausbildung. Musiker, Studenten & Schüler, Skandinavien- und Das Nordkolleg ist Träger des Sekretariats des Ostseekulturnetzwerks ARS BALTICA und Baltikuminteressierte, Kulturmanager, Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturinteressierte, hat Büros in Berlin und Tallinn. Garteninteressierte, Kultur- und Städtetouristen.

HIGHTLIGHTS 2016/17 Gegenleistungen _„Nacht der offenen Tür“ im Oktober 2016: Konzerte im Dunkeln, Ausstellungen, Nacht- Brutto-Werbekontakte: bis zu 2.006.320 Werbemittel: A3-Plakate, Eintrittskarten, Programmführungen, Lesungen und Vorträge zu den Polarlichtern hefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische _Herbst 2016: Start der dreijährigen Ausbildung „B-Kurs – Popularmusik in der Kirche“ Programmschwerpunkt 2017: Finnland _Sommer 2017: der Offene Garten und das Midsommarfest mit skandinavischen Musikern & Tänzen im Nordkolleg-Garten

Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Banner/ Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 2,49 – 14,95 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 30.000 Euro

_Juli 2017: im Zeichen des Schleswig-Holstein Musikfestials (SHMF) mit der im Nord- Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement kolleg angesiedelten Orchesterakademie _Des Weiteren 2017: Hochkarätig besetzte Tagung zu „Literatur & Recht“, Wirtschaftsdeutsch für skandinavische Unternehmer, Wohnzimmerlesungen, uvm.

Sie haben die Möglichkeit, jeweils als Premium-, Haupt-, oder Projektsponsor einen der verschiedenen Bereiche des Nordkollegs zu unterstützen. Als Bildungspartner präsentieren Sie das qualitativ hochwertige Seminar- und Tagungsprogramm unserer vier Fachbereiche. Als Gartenpartner präsentieren Sie alle medienwirksamen Veranstaltungen, Aktionen und Publikationen rund um unseren parkähnlichen Garten – Ort der Inspiration und Erholung. Als Genusspartner präsentieren Sie die beliebte und viel gelobte Rundum-Verpflegung. Über unsere Küche wird gesprochen und geschrieben – immer positiv. Als Wohlfühlpartner präsentieren Sie den Aufenthalt unserer Gäste: Von der Ankunft bis zur Abreise. Die gemütlichen Zimmer, die Sauna und die Freizeitprogramme werden durch Ihr Engagement zu einem besonderen Bestandteil des Aufenthaltes

SPONSORINGKONTAKT Guido Froese Akademieleiter und Geschäftsführer t: +49(0)43 31 14 38 12 guido.froese@nordkolleg.de

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THÜRINGEN

Theater Erfurt

www.theater-erfurt.de Standort: Placidus-Muth-Str. 1, 99084 Erfurt Rechtsform: kommunaler Eigenbetrieb Gründungsjahr: 1894 (Altes Haus), 2003 (Neues Haus) Wirkungsregion: landesweit (Theater Erfurt), bundesweit (DomStufenFestspiele)

DomStufen-Festspiele in Erfurt 2016 – Jedermann ©Lutz Edelhoff

Besucher pro Spielzeit: 140.000 (Theater Erfurt), 35.000 (DomStufenFestspiele in Erfurt)

rechts oben: Theater Erfurt, Zuschauerraum ©Lutz Edelhoff

Veranstaltungen pro Spielzeit: ca. 550 Mitarbeiter: 298 Finanzierungsquellen: öffentliche Hand, Eigeneinnahmen, Spenden, Sponsoring Aktuelle Sponsoren und Medienpartner (2016): Theater Erfurt: Stadtwerke Erfurt Gruppe, Helaba Landesbank HessenThüringen, MDR Figaro, Mediengruppe Thüringen, herbacin GmbH DomStufen-Festspiele: Finanzgruppe HessenThüringen, Thüringer Energie , Radeberger, Russ & Janot, Erfurter Bank, Deloitte, TOP Magazin, MDR Thüringen, Mediengruppe Thüringen herbacin cosmetic GmbH Jahresumsatz: 3.115.000 EUR Innennutzfläche 2.110 m² (Foyers), 1.870 m² (Bühnen) Außennutzfläche: 250 m² (Außenbühne „Theatrium“)

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rechts unten: Aussenansicht / Foyer / Inszenierungsbild (Sigurd) ©Lutz Edelhoff

Der Neubau des Theaters Erfurt wurde im Jahr 2003 eröffnet und zählt zu den modernsten Spielstätten in Europa. Das Opernhaus der thüringischen Landeshauptstadt liegt nur einen Steinwurf vom mittelalterlichen Ensemble von Mariendom und Severikirche und der barocken Festungsanlage des Petersbergs entfernt. Zu den ca. 480 Veranstaltungen im Jahr – opulente Opern und Operetten, festliche Konzerte, anspruchsvolle Schauspielproduktionen und mehr – strömen Kulturliebhaber aus nah und fern. Zu einer hervorragenden Sicht von allen Plätzen gesellt sich ein optimaler Klanggenuss: Die Akustik des Neubaus entspricht höchsten technischen Standards. Opern- und Konzertbesuche im Theater Erfurt sind daher immer ein erstklassiges Erlebnis, nicht zuletzt dank des hervorragenden Sängerensembles, des Philharmonischen Orchesters Erfurt und des Opernchors des Theaters. Weit über die Grenzen Thüringens und Deutschlands hinaus haben sich auch die DomStufen-Festspiele einen klangvollen Namen gemacht. Jahr für Jahr im Sommer veranstaltet des Theater Erfurt dieses besondere Openair-Spektakel vor der atemberaubenden Kulisse des Mariendoms, in dem Martin Luther einst zum Priester geweiht wurde, und lässt die 70 Stufen des Dombergs zur Opern- oder Musicalbühne werden. Für das künstlerische Schaffen des Opernhauses zeichnet Guy Montavon verantwortlich. Die Pflege des zeitgenössischen Opernrepertoires ist ihm ein besonderes Anliegen. Sein Uraufführungszyklus beschert dem Theater Erfurt national wie international große Anerkennung und führt das Ensemble um die Welt: So wurden Erfurter Produktionen bereits in Austin, Amsterdam oder London bejubelt.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alter: 0–99, Hauptzielgruppe 30–65

Geografische Herkunft: _Theater Erfurt: wohnhaft primär Landeshauptstadt Erfurt und Umland bis 70 km, bei Uraufführungen und Opernraritäten national bis international _DomStufen-Festspiele in Erfurt: Thüringen, bundesweit, deutschsprachiges Ausland (Touristen)

HIGHLIGHTS OKTOBER 2016 – SEPTEMBER 2017 Große Repertoirestücke, Kinderopern, Konzerte, Schauspiel-, Tanz- und Ballettgastspiele, ein Märchen und eine Opern-Rarität sind auch 2016/17 die wesentlichen Bestandteile Werbemittel pro Jahr unseres Programms. Wir geben vor allem der Liebe, die viele Künstler zu musikalischen Jahresheft, Programmhefte, eigene Theaterzeitung, Bühnenwerken inspiriert hat, in allen musikalischen Genres Raum auf unserer Bühne. Veranstaltungsflyer, Postkarten , Plakate (A0-A3),

Großflächenplakate, CLPs, Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Pressekonferenzen, Promotion, Eintrittskarten, Aufsteller, Veranstaltungsbanner, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikartenkontingent, Kundenevents

Wir präsentieren gleich vier Adaptionen der wohl berühmtesten Liebesgeschichte der Welt – Shakespeares „Romeo und Julia“. Mit Gounods Oper „Roméo et Juliette“ und der „West Side Story“ von Bernstein zeigen wir die bekanntesten Adaptionen, Zandonais Oper „Giulietta e Romeo“ dürfte zur spannenden Neuentdeckung werden ebenso wie eine cho- Sponsoringpakete reografierte Fassung des Stoffes für das experimentelle Tanztheater. Auch andere Opern- Synergieeffekte durch Sponsoring und Kooperationen Sponsoren und Medienpartner wollen sich ihrer Unterproduktionen zeigen uns Wege und Irrwege der Liebe – darunter die Treueprobe in Mozarts nehmensphilosophie entsprechend in der Kulturregion Erfurt, im Zusammenhang mit einem erfolgreichen Theaterfestival „Così fan tutte“, Händels „Hercules“ oder Smetanas „Verkaufter Braut“. Mit unterschiedlichen Koproduktionen vertiefen wir unsere Zusammenarbeit mit unseren künstlerischen Partnern. Darunter sind das Erfurter Tanztheater, das Eisenacher Ballett oder das Thüringer Staatsballett, die das Programm für das Theater der Landeshauptstadt bereichern, ebenso wie das Deutsche Nationaltheater Weimar, das mit Schauspielproduktionen wie „Hamlet“ zu Gast ist.

oder beispielsweise ganz gezielt als Partner des Theaters Erfurt bzw. im Kontext einzelner Spielzeit-Höhepunkte positionieren. Durch eine wechselseitige Präsenz im Rahmen der Kommunikation erschließen das Theater und seine Kooperationspartner neue Zielgruppen und profitieren im Hinblick auf bestehende und neue Zielgruppen von einem positiven Imagetransfer. Sponsoren und Kooperationspartner schätzen die Möglichkeit, ihre bestehenden Kontakte im Rahmen von exklusiven Kundenevents im Umfeld des Theaters zu pflegen, auszubauen und zu intensivieren. Ein aktueller Trend, der auch für das Theater Erfurt von zunehmendem Interesse ist, zeichnet sich im Bereich des sozialen Engagements (Zielgruppe Familie und Kinder/Jugend) ab. Auch die Präsentation der Sinfoniekonzerte oder Orchesterakademie sind denkbar. Sponsoren, Förderer und Kooperationspartner erscheinen entsprechend ihres Engagements in der Kommunikation / den Werbemedien des Theaters Erfurt, präsentieren sich im Kontext der jeweiligen Veranstaltung mit eigener Werbung, können Räumlichkeiten des Theaters exklusiv nutzen und/ oder erhalten zum Beispiel Kartenkontingente als Ehren- oder ermäßigte Karten. Im Gegenzug unterstützen sie die künstlerischen oder die Aktivitäten des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Erfurt in finanzieller Hinsicht und/oder mit Komplementärleistungen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Sponsoring-Konzept.

SPONSORINGKONTAKT Marlies Reich Leiterin Marketing und Kommunikation t: +49 (0) 361.22 33 112 reich@theater-erfurt.de

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THÜRINGEN

Sommerfestival KULTURARENA Ein Projekt von JenaKultur Städtischer Eigenbetrieb für Kultur, Tourismus, Marketing der Lichtstadt Jena

www.kulturarena.de Standort: Theatervorplatz Jena (Hauptspielstätte) Gründungsjahr: 1992 Besucher pro Festivalsaison: ca. 70.000 Pro Jahr etwa 50 Veranstaltungstage mit über 30 Konzerten, 4 Theateraufführungen, 5 Kinderveranstaltungen und 15 Kinoabenden. Bisher gastierten 7.138 Künstler aus 79 Ländern auf dem Festival. Gesamtbudget: 920.000 Euro Eintrittseinnahmen: 600.000 Euro // 65,2 % Kultursponsoring: 225.000 Euro // 24,5 % Einnahmen aus Pachten und Verkäufen: 50.000 Euro // 5,4 % Zuschuss Stadt Jena: 30.000 Euro // 3,3 % Zuschuss Freistaat Thüringen: 15.000 Euro // 1,6 % Veranstalter ist JenaKultur: Seit mehr als 10 Jahren sind alle städtischen Kulturund Bildungsangebote der Lichtstadt Jena gemeinsam mit dem Tourismus im Eigenbetrieb JenaKultur unternehmerisch organisiert. Neben der Kulturarena sind folgende Einrichtungen, Aufgaben und Projekte synergetisch gebündelt: Denkmale/ Kunst im öffentlichen Raum, Ernst-Abbe-Bücherei Jena, Jenaer Philharmonie, Jena Tourist-Information, Kulturförderung, Kulturpreise, Kunstsammlung Jena, Märkte & Stadtfeste, Musik- und Kunstschule Jena, Romantikerhaus, Sonderprojekte, Stadtmuseum, Stadtteilzentrum LISA, Tourismusmarketing, Villa Rosenthal, Volksbad, Volkshaus, Volkshochschule Jena.

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KulturArena Jena Quelle: JenaKultur Foto: Holger John

Die Kulturarena Jena ist – das weiß jeder, der einmal zur Sommerzeit tagsüber durch die Jenaer Innenstadt spaziert – nicht nur einfach ein weiteres Musikfestival. Es ist seit 1992 ein die ganze Stadt ergreifendes Ereignis, eine eigene Jahreszeit, ein kulturelles Kraftzentrum. Nicht nur kommen in sechs Wochen insgesamt über 70.000 Besucher auf den Arenaplatz vor dem Theaterhaus. Zahlreiche Stars gaben sich hier schon die Klinke in die Hand: von Patti Smith über John McLaughlin bis Ruben Gonzales, von Esbjörn Svensson über Sophie Hunger bis Element of Crime. Daneben gastieren auch immer wieder unbekannte, oder noch-nicht-bekannte Musiker und Künstler. In Künstlerkreisen genießt die Kulturarena daher einen ebenso exzellenten Ruf wie auch bei den Zuschauern: große Neugier den globalen musikalischen Entwicklungen gegenüber und entspannteste Gastgeberfreundlichkeit für jeden einzelnen Künstler. Da kommt man gerne wieder. Aber am wichtigsten: ein zahlreiches, immer wieder offenes Publikum, das auch die unbekannten Künstler begrüßt wie Stars. Zwei der wichtigsten Maßgaben des Festivals sind die künstlerische Qualität und der Puls der Zeit. Dementsprechend hat sich auch das Programm des Festivals zusammen mit der Musik- und Kunstszene verändert. Gehörten zu Beginn in den 1990er Jahren vor allem Weltmusik und klassischer Jazz zum Kernprogramm, gesellten sich seit der Jahrtau-


SPONSORINGANGEBOT Ein professionelles Kultursponsoring ist fester Bestandteil der Planung und Organisation des Festivals. Denn nur so kann das hohe Niveau der Veranstaltungen gewährleistet werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Engagements. Darüber hinaus setzen wir auf individuelle Beratung und das Zusammenstellen von Sponsoring-Paketen nach den Wünschen unserer Förderer.

Werbepartner Werbepartner der Kulturarena präsentieren sich in einem wählbaren Werbemittel des Festivals je nach Verfügbarkeit freier Flächen.

Unterstützer Unterstützer der Kulturarena werden in ausgewählten Werbemitteln der Kulturarena präsentiert. Unterstützer erhalten Werbemöglichkeiten im Gelände und in einem zweiten Werbemittel des Events. Je nach Paket können weitere Werbemittel gebucht werden.

Partner Partner der Kulturarena können eine variable Anzahl von Werbemaßnahmen oder Promotionaktionen realisieren. Die Ausrichtung des Engagements ist individuell auf jedes einzelne Unternehmen abgestimmt. Das Veranstaltungsgelände bietet außerdem beste Möglichkeiten für Kundenveranstaltungen im Rahmen eines Konzertes. Partner der Kulturarena werden besonders exponiert im Gelände, Internet, im Programmheft sowie allen anderen Printmedien präsentiert.

Premiumpartner Der Premiumpartner hat Alleinstellungsmerkmal und setzt sich von den übrigen Partnern durch eine herausgehobene Stellung und alleiniges Titelrecht ab. Mit dem Premiumpartner verhandeln wir gern über die üblichen Paketangebote hinaus über exklusive Formen der Präsentation. Atmosphäre bei der KulturArena Jena Quelle: JenaKultur Foto: Holger John

Zielgruppen Seit 25 Jahren ist die Kulturarena ein Treffpunkt für alle Musik- und Kulturbegeisterten und führt so die unterschiedlichsten Menschen zusammen: Ob Jung oder Alt, Rocker, Popper oder Jazzfan, Student oder Manager, Cineast oder Popcornkinogänger – ein Spartenprogramm mit Einheitspublikum gibt es hier ebenso wenig wie Einheitskünstler.

sendwende zunehmend anspruchsvolle Popmusiker hinzu. Seit einigen Jahren findet ebenfalls die wieder erstarkte deutschsprachige Szene ihren Platz in der Arena. Auch in der Breite wuchs das Programm: neben den Konzerten tragen die Theatereröff- Weit über die Hälfte der Besucher wohnen in unmittelbarer nung mit dem Ensemble des Theaterhaus Jena, die Kinderprogramme, die Clubreihe sowie oder näherer Umgebung Jenas. Das Sommerfestival gewinnt jedoch auch zusehends an überregionaler Strahlkraft. intime Akustikkonzerte und die Freilicht-Filmabende an den konzertfreien Tagen ganz wesentlich zum Gesamtprogramm bei. SPONSORINGKONTAKT Heike Faude Inzwischen sind es 25 Jahre, in denen die Kulturarena existiert, und das ist in der Tat JenaKultur | Veranstaltungsmanagement kaum zu glauben. So sehr gehört dieses allumfassende Festival schon zum Jenaer Sommer Fachbereichsleitung t: +49(0) 3641.49 82 86 hinzu, so sehr hat ihr Kommen etwas beruhigend Naturereignishaftes – man mag es sich heike.faude@jena.de gar nicht vorstellen, wie ein Sommer ohne die Kulturarena aussehen sollte. Öde in jedem Fall, und leer. Ein echtes Sommerloch eben. Aber das muss man sich auch nicht vorstellen, denn nach 25 Jahren werden mit Sicherheit noch viele weitere Dekaden folgen.

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Kulturmarken-Award Preistr채ger

Preistr채ger: 2008

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Markus Rindt, Leiter der Dresdner Sinfoniker

2009

Folkert Uhde, Radialsystem V

Karl Janssen, Duisburg Marketing GmbH

2010

2011

Silke Fischer, M채rchenland e.V

J체rgen Bachmann, Kulturreferent AUDI AG


2012

Klaus Stieringer, Stadtmarketing Bamberg

Volker Ludwig, GRIPS Theater (Sonderpreis Lebenswerk)

2013

2014

2015

Udo Kittelmann, Staatliche Museen zu Berlin

AndrĂŠ Schmitz, Verstandsvorsitzender der Schwarzkopf-Stiftung

Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur u. Soziales, Migros Genossenschafts-Bund

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KULTURMARKEN AWARD

Kulturmarken-Award 2015/2016

Die Preise des wichtigsten Wettbewerbs für Kulturmarketing und Kulturmanagement wurden auf der Kulturmarken-Gala am 29. Oktober 2015 im TIPI am Kanzleramt vor 550 führenden Kultur- und Tourismusmarketingstrategen, Marketingund Sponsoringverantwortlichen aus Wirtschaftsunternehmen sowie Vertretern aus Politik und Medien verliehen. Mit dem Hauptpreis, der „Europäischen Kulturmarke des Jahres 2015“ wurde „Young Euro Classic“ – das Festival der besten Jugendorchester der Welt gekürt. Die junge Tonhalle Düsseldorf wurde mit dem Projekt „IGNITION“ zur „Europäischen Trendmarke des Jahres 2015“ gewählt. Als „Stadtmarke des Jahres 2015“ konnte sich das Stadtmarketing der Stadt Hamburg durchsetzen. Hedy Graber, Leiterin Direktion Migros Kulturprozent wurde als „Europäische Kulturmanagerin des Jahres 2015“ geehrt. Mit der Auszeichnung „Europäischer Kulturinvestor des Jahres 2015“ wurde das Engagement der Mercedes-Benz Bank AG geehrt, die mit der Förderung vom „COLOURS – International Dance Festival“ ein innovatives Kulturformat ermöglicht hat. Darüber hinaus wurde eine Auszeichnung in der Kategorie „Europäisches Bildungsprogramm 2015“ an Märchenland – Deut144

sches Zentrum für Märchenkultur verliehen. „Culture Unlimited“ der Stadt Basel wurde mit einer Aurica in der Kategorie „Europäische Kulturtourismusregion 2015“ ausgezeichnet. Aus 99 Bewerbungen von Kulturanbietern, Städten, Unternehmen und Einzelpersonen wählte die 29-köpfige Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Oliver Scheytt in einem mehrstufigen Auswahlverfahren jeweils drei Nominierte in 7 Kategorien aus. Die Preisverleihung der 10. Kulturmarken-Awards war der Höhepunkt des am 29. und 30. Oktober 2015 im Verlagsgebäude des Tagesspiegels am Askanischen Platz stattfindenden KulturInvest-Kongresses, dem Branchentreff für Kulturmarketing und -investment. Die Themenforen Kulturmanagement,

-tourismus, -marketing, -sponsoring, -immobilien und -personal waren ein wesentlicher Bestandteil der Kongressarchitektur. Kulturmarken-Award 2016 Am 27. September 2016 wählt die namhafte Expertenjury die Nominierten und Preisträger des 11-jährigen KulturmarkenAwards. Die Jurymitglieder sind in diesem Jahr: Philipp Berens, Objektleitung ARTE Magazin; Bernd R. Bickhove, Gründer und Inhaber von kulturRAUMkonzept; Dr. Marc Bieling, Geschäftsführer DIE DRAUSSENWERBER GmbH; Roland Bischof, Vize-Präsident im FASPO – Fachverband für Sponsoring e.V.; Jürgen Block, Geschäftsführer der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutsch-


© Philipp Sattler

land e.V; Fred Bothen, Geschäftsführer und Gründer Ruhrcult; Ulrich Bülow, ZDF Hauptstadtstudio; Alexander Branczyk, Geschäftsführender Gesellschafter xplicit, Gesellschaft für visuelle Kommunikation; Henry C. Brinker, Inhaber brinkermedia, Geschäftsführer Speicher am Kaufhauskanal GmbH; Prof. Dr. Manfred Bruhn, Universität Basel; Dr. Marion Bleß, Vorstand Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin; Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur Der Tagesspiegel; Mihai Danzke, Geschäftsführer Mihai – Gesellschaft für Mediaservice GmbH; Susanne Finck, Event Marketing & Communication UBS Deutschland; Dr. Thomas Girst, Leiter BMW Group Kulturengagement, Hedy Graber, Migros-Genossenschafts-Bund, Leiterin Direktion Kultur und Soziales; Winfried Hanuschik, Verle-

ger und Herausgeber von crescendo; Thomas Helfrich, Leitung Bayer Kultur; Günter Jeschonnek, Regisseur; Andrea Joras, Geschäftsführerin Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH; Dr. Heike Kramer, Leiterin Gesellschaftliches Engagement beim Deutschen Sparkassenund Giroverband; Katharina Lohmann, Geschäftsführerin IGA Berlin 2017 GmbH; Frank Lienert, Geschäftsführer fiylo Deutschland GmbH; Dr. Hagen W. LippeWeißenfeld, Direktor und Vorstand der Stiftung Kunstsammlung NordrheinWestfalen; Pedro Muñoz, Deutsche Post DHL Group, Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung; Konrad Pochhammer, Geschäftsführer RSM Verhülsdonk GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft; Prof. Dr. Lorenz Pöllmann, HMKW | Hoch-

schule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft; Rolf Rische, Hauptabteilungsleiter Kultur und Gesellschaft der Deutschen Welle; Prof. Dr. Oliver Scheytt, Juryvorsitz, Inhaber KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.; Dirk Schütz, Geschäftsführer der KM Kulturmanagement Network GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH; Bettina Sonnenschein, HORIZONT, Redakteurin /Ressort Specials; Bernadette Spinnen, Vorstand in der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V, Leitung Münster Marketing; Peter Strahlendorf, Verleger New Business Verlag GmbH & Co. KG; Karin Varga, Leitung Wirtschaft und Stiftungen, Stabsbereich Kommunikation, Goethe-Institut e.V. 145


EUROPÄISCHES BILDUNGSPROGRAMM DES JAHRES 2015

MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur www.märchenland.de Standort: Berlin Besucher pro Jahr: 180.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 1.500 bisherige Auszeichnungen : 2015 Kulturmarken-Award der Agentur Causales in der Kategorie „Europäisches Bildungsprogramm des Jahres “ 2015 Nominierung für den Marie Simon Pflegepreis für Innovationen in der Pflege im Rahmen der Berliner Pflegekonferenz 2010 Kulturmarken-Award der Agentur Causales in der Kategorie „Kulturmanagerin des Jahres 2010“ für die Direktorin von MÄRCHENLAND Silke Fischer 2007 Hans Christian Andersen Ehrenpreis vom H. C. Andersen Preiskomitee in Dänemark 2005 Preis für herausragende Jugendprojekte im Bereich Musik und Theater 1999 Deutscher Kinderkulturpreis vom Deutschen Kinderhilfswerk Termine der kommenden Veranstaltungen Ende 2016/2017: 27. Berliner Märchentage vom 3.– 20. November 2016

Im Jahr 2004 haben Silke Fischer und Monika Panse MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur gegründet, um das Kulturgut Märchen in das Bewusstsein unserer Gesellschaft einzuprägen. Es ist das einzige Zentrum seiner Art in Deutschland und versteht sich als eine Institution für das traditionsgebundene und literarische Genre der Märchen, Sagen und Geschichten. MÄRCHENLAND öffnet Türen und Herzen für fremde Kulturen, setzt sich für die Völkerverständigung ein und fördert nachhaltig die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen. Jedes Jahr stellt MÄRCHENLAND im Rahmen mannigfaltiger Veranstaltungsreihen und Märchenfestivals unterschiedliche Kulturkreise der Erde vor und fördert damit das öffentliche Interesse an den Lebensweisen, Traditionen und Geschichten fremder Völker. Unter dem Motto „Märchen öffnen Türen, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind“ organisierte MÄRCHENLAND vom 22. bis 29. Juni 2015 das 3. SÄCHSISCHE MÄRCHENFESTIVAL. Es widmete sich Themen wie Migration, Religionen, Demokratie, Integrität, Fernweh, Heimatliebe und Rechtsradikalismus, die wesentliche Bestandteile der aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen sind. Angesichts der politischen Ereignisse in Sachsen und in ganz Deutschland kreierte MÄRCHENLAND aus dem 3. SÄCHSISCHEN MÄRCHENFESTIVAL ein Modellprojekt mit dem Thema „Märchen öffnen Türen, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind – Leben in zwei Welten“. Mit einem speziell entwickelten kreativ-pädagogischem Konzept wurde Flüchtlingskindern und Erwachsenen die erste Berührung mit der deutschen Sprache und Kultur durch Märchen ermöglicht. Das Märchenerzählen wird mit theatralischen, visualisierenden Mitteln vom Erzähler umgesetzt. Zusätzlich „übersetzt“ ein weiterer Künstler das Erzählte durch eine panto-

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mimische Performance. Das Zusammenspiel von Sprachmelodie und Körpersprache, H A U P T S P O N S O R E N : von Mimik, Gestik und Kostümierung, führt zu einem nachhaltig spannenden und Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Abgeordnetenhaus Berlin, Agaplesion Bethanien interaktiven Erlebnis. Diese neue innovative Kombination von verschiedenen Kunst- Diakonie, Agaplesion Markus Diakonie, Allianz, Audi, gattungen ermöglicht es, dass Kinder aus den verschiedensten Sprach- und Kulturkrei- Arabische Liga, Baden-Württemberg Stiftung, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, sen, die Märchenstunde gemeinsam genießen und erleben können. Auch in Berlin wurde das Projekt dank Unterstützung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft erfolgreich durchgeführt. Von Oktober – Dezember 2015 besuchten die KünstlerInnen-Duos täglich Flüchtlingsunterkünfte in ganz Berlin. Märchen, Mythen und Legenden sind das Gedächtnis der Völker. Sie verbinden Epochen und Generationen, indem sie Werte und Selbstverständnis der Gemeinschaften überliefern, die sie hervorgebracht, weiterentwickelt und tradiert haben. Eindrücklicher als alle schriftlich niedergelegten Regeln des sozialen Miteinanders vermitteln Märchen seit Jahrtausenden gesellschaftliche Grundsätze. MARCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur sieht in dieser Tradition eine innovative Kraft und arbeitet mit dem Kulturträger Märchen aktiv in der Jugendbildung, um die Zukunft aus Bewährtem heraus zu gestalten. Märchenland-Manifest 2010

Berliner Volksbank, Berliner Wasserbetriebe, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Commerzbank, Computerspielemuseum, Conseil Départemental Bas-Rhin, Deutsche Klassenlotterie Berlin, Deutsche Telekom, Deutsch-Französisches Institut, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Dussmann, Ein Herz für Kinder, enviaM, Europäisches Parlament Straßburg, Ghorfa-Arab-German Chamber of Commerce and Industry e.V., Grimm’s Hotels, HOWOGE, Hugendubel, Institut français, Kaiser’s Tengelmann GmbH, Katharinenhof Seniorenwohn- und Pflegeanlage Betriebs-GmbH, Konzerthaus Berlin, Microsoft Berlin, öffentliche Bibliotheken, Rabach Kommunikation, Reederei Riedel, Région Alsace Champagne-Ardenne Lorraine, Sächsische Staatskanzlei, Siemens, Stadt Berlin, Stiftung Brandenburger Tor Vattenfall, Stiftung Digitale Spielekultur, Stiftung Kinderland, sowie internationale Botschaften und Landesvertretungen in Berlin

Hans im Glück © Sandra Neuhaus

links: Schneewittchen © Cathrin Bach

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STADTMARKE DES JAHRES 2015

Freie und Hansestadt Hamburg

www.marketing.hamburg.de Rechtsform: GmbH Mitarbeiter: 200 Ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg, der Metropolregion Hamburg und der Handelskammer Hamburg Das Ziel ist es, mit der Entwicklung, Kommunikation und Steuerung der Marke Hamburg die Attraktivität des Standortes Hamburg und der Metropolregion im In- und Ausland hervorzuheben. Die Aktivitäten der weiteren Marketing-Akteure in der Stadt werden koordiniert und harmonisiert. Die Hamburg Marketing GmbH sorgt fü r einen geschlossenen Auftritt der Marke Hamburg und steigert deren Bekanntheit bei Menschen und Unternehmen. Zu den Tochterunternehmen der Hamburg Marketing GmbH zählen die Hamburg Tourismus GmbH, die Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbh und das Hamburg Convention Bureau GmbH. Das Unternehmen beschäftigt cirka 200 Mitarbeiter.

Elbphilharmonie Luftaufnahme ©Maxim Schulz

Hamburg bietet im bundesweiten Vergleich ein außergewöhnlich reichhaltiges und hochwertiges Angebot an Kultur, das über 300 kulturelle Einrichtungen – davon rund 60 Museen und rund 45 Theater – umfasst. Das vielfältige Kulturangebot prägt in besonderer Weise das Bild der Stadt und spielt in der Gunst um Neubürger, Unternehmen und Touristen eine entscheidende Rolle. Nach innen wirkt die spartenreiche Kulturlandschaft zudem identitätsstiftend und steigert die Lebensqualität. Um Hamburg bundesweit noch stärker als Kulturmetropole sichtbar zu machen, haben die Hamburg Marketing GmbH als Vermarktungsgesellschaft der Metropolregion Hamburg, die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und die Kulturinstitutionen 2014 die bildstarke Kampagne „Große Freiheit für große Kultur“ ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, die individuelle Qualität der Häuser und Sparten deutlich wahrnehmbarer nach innen und außen zu transportieren. Neben einer starken Optik, einer langfristig angelegten Laufzeit und der Umsetzbarkeit für alle nationalen und internationalen Kommunikationskanäle sticht die Kampagne vor allem durch eine zentrale Stärke heraus: sie lässt die Kulturinstitutionen zu Wort kommen. In enger Zusammenarbeit mit den Kulturpartnern sind bis Ende 2016 insgesamt 36 Plakatmotive entstanden, die über ein prägnantes Key Visual miteinander verbunden sind. So bereitet jedes einzelne Motiv der Kampagne den Protagonisten der Hamburger Kulturszene sprichwörtlich die Bühne, macht jede Hamburger Kulturinstitution so zu einem „Kulturmetropolbotschafter“. Die Kampagne, die von der Hamburger Agentur gürtlerbachmann entwickelt wurde, zielt auf die gesamtheitliche Vermarktung des Kulturstandorts ab. Im ersten Schritt

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wurde in den vergangenen beiden Jahren das Bewusstsein für die kulturelle Vielfalt in der Metropolregion Hamburg und deutschlandweit geschärft. Die Botschaft: Kultur in Hamburg ist innovativ, hochwertig und abwechslungsreich. Für 2017 ist die Weiterentwicklung der Kulturmarketingkampagne in Richtung Bewegtbild im Bereich Social Media geplant. Dabei geben kurze Filme und Einspieler einen Einblick in die Kulturinstitutionen, die an der Kampagne beteiligt sind. Verbreitungskanäle sind u. a. youtube und facebook. Mit Blick auf die Eröffnung der Elbphilharmonie wird die Kampagne Hamburg damit verstärkt auch international als Kulturmetropole sichtbar machen. Elbphilharmonie Hamburg – internationale Sichtbarkeit Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg im Januar 2017 führt die Stadt ihren Weg als Kulturstadt konsequent fort. Denn die Elbphilharmonie Hamburg gründet auf eine lange musikalische Tradition und eine vielfältige Kulturszene in der Hansestadt: Mit bedeutenden Komponisten, die in Hamburg wirkten und wirken und noch heute das Selbstverständnis der Stadt prägen ebenso wie mit international renommierten Orchestern und Ensembles, mit der Staatsoper, der Laeiszhalle, mit Klassik-, Jazz- und Pop-Veranstaltungen sowie dem Reeperbahnfestival, den beliebten Musicals und der einzigartigen Clubszene. In der Stadt herrscht eine kreative Spannung, die sich in ihrem neuen Wahrzeichen – musikalisch wie architektonisch – widerspiegelt.

SPONSORINGKONTAKT Svenja Holst-Runge Leitung Übergreifendes Hamburg-Marketing Ansprechpartnerin Kulturmarketing, Elbphilharmonie t: +49(0)40.41 11 10-612 svenja.holst@ marketing.hamburg.de

Das internationale Marketing zur Eröffnungsphase – Konzept und Durchführung verantwortet die Agentur Jung von Matt – wird von Hamburg Marketing GmbH in enger Abstimmung mit der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und der Hamburg Musik gGmbH als zukünftigem Betreiber des Konzerthauses gesteuert. Das neue Konzerthaus der renommierten Architekten Herzog & de Meuron wird die globale Wahrnehmung Hamburgs und Deutschlands nochmals stärken und dem Standort neue Impulse geben.

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EUROPÄISCHE KULTURMARKE DES JAHRES 2015

YOUNG EURO CLASSIC

www.young-euro-classic.de Veranstalter: Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V./ Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Slogan: Das Festival der besten Jugendorchester der Welt Anzahl der Partner: 5 Partner: Auswärtiges Amt, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, Hauptstadtkulturfonds, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Anzahl der Kooperationspartner: 27 Bisherige Auszeichnungen: _2016: Ehrung von Young Euro Classic als eines von 50 Projekten mit Medaille der Israelischen Botschaft Berlin _2015: Young Euro Classic ist „Europäische Kulturmarke des Jahres“ _2008: Verleihung des Landesverdienstordens der Stadt Berlin _2007/2008: „Gold“ bei den „Mercury Excellence Awards“, USA _2007: Young Euro Classic ist einer von „365 Orten im Land der Ideen“

Das Bayreuth der jungen Generation Young Euro Classic, das Festival der besten Jugendorchester der Welt, lockt jedes Jahr im Sommer ca. 1500 junge Musiker, hochkarätige Dirigenten und namhafte Solisten aus aller Welt in das Konzerthaus Berlin. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 bietet es die weltweit wichtigste Plattform für den internationalen Orchesternachwuchs, der sich der europäischen klassischen Musiktradition und ihrer Entwicklung widmet. Über 25.000 Besucher lassen sich jeden Sommer mindestens 17 Tage lang von dem Talent und der Begeisterung der besten jungen Musiker aus aller Welt mitreißen. Ca. 150 verschiedene Orchester aus 60 Nationen und über 200 Dirigenten waren in den letzten 17 Jahren zu Gast. Das Festival erreicht nicht nur versierte Kenner klassischer Musik, sondern eine breite Öffentlichkeit. Young Euro Classic ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang zu klassischer Musik. Das Festival zieht insbesondere viele junge Hörer an. Young Euro Classic zeigt, dass Berlin als Musik-Hauptstadt gerade auch für den klassischen Musiknachwuchs der attraktive Schauplatz ist. Veranstaltet wird das Festival von dem gemeinnützigen Deutschen Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V., die Gesamtleitung liegt in der Verantwortung der Dr. G. Minz GmbH Internationale Kulturprojekte. Hier spielt die Zukunft! Young Euro Classic steht nicht nur für das herausragende Talent junger Musiker, sondern auch für mutige und ungewöhnliche musikalische Programme. Der Musikwissenschaftler Dr. Dieter Rexroth begleitet das Festival als künstlerischer Leiter seit Anbeginn und zeichnet sich für dessen Dramaturgie verantwortlich. Diese wird von den Musikern wie dem Publikum hoch geschätzt: Neben einem großen symphonischen Werk der europäischen Orchestertradition und einem bedeutenden orchestralen Werk

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aus dem jeweiligen Herkunftsland, erklingt meist auch ein aktuelles Werk: eine Uraufführung oder Deutsche Erstaufführung. Fast 220 hochspannende Premieren konnte Young Euro Classic dem Publikum seit dem Jahr 2000 bereits präsentieren. Zeitgenössische Musik spielt bei Young Euro Classic eine bedeutende Rolle. „Hier spielt die Zukunft!“ bedeutet für Young Euro Classic auch, eine Plattform für aktuelle Musik zu bieten und vielfältigste Kunstklangproduktionen ins Scheinwerferlicht zu rücken. Nicht zuletzt durch den Europäischen Komponistenpreis, der jährlich vom Regierenden Bürgermeister von Berlin ausgelobt und im Rahmen von Young Euro Classic für die beste Uraufführung oder Deutsche Erstaufführung vergeben wird. Darüber hinaus wagt Young Euro Classic mit großem Erfolg interessante Experimente Termine der kommenden Veranstaltungen Ende 2016/2017: in der Begegnung mit anderen Musiktraditionen und –nationen. Das Festival steht für _Young Euro Classic 2016: 17. August bis 3. September _Young Euro Classic 2017: 18. August bis 3. September ein friedliches Miteinander und trägt zum interkulturellen Austausch bei. Sowohl auf der Bühne, als auch hinter den Kulissen sowie zwischen Orchester und Publikum fin- Module: _Konzerte den vielfältige Begegnungen zwischen Nationen und Kulturen statt. Das Festival setzt _Konzertreihen (z.B. Klavierfestival, somit ein Zeichen für Offenheit und Dialog. In krisenhaften Zeiten übermittelt Young Klassik meets Jazz, u.ä.) Euro Classic durch die Orchester in ihrer grenzüberschreitenden und integrativen _Spartenübergreifende Veranstaltungen (z.B. Bundesjugendballett) Funktion die Grundwerte des europäischen Geistes: Freiheit, Gleichheit, Brüderlich- _Akademieprojekte (z.B. Young Euro Classic Friedensorchester, keit. Youth Philharmonic Orchestra, Young Euro Zu den festen Ritualen des Festivals zählt an jedem Abend die Eröffnung des Konzerts Arab Classic Südosteuropa, u.ä.) durch die Festivalhymne, die von Iván Fischer eigens für das Festival komponiert wurde und die, je nach Orchester, immer wieder überraschend neu erklingt. Auch die Anzahl der Teilnehmer _ca. 1.500 Musiker p.a., Begrüßung durch prominente Paten, Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Medien insgesamt ca. 22.000 Musiker seit 2000 _ca. 28.000 Konzertbesucher p.a. und Politik zählt zu den festen Bestandteilen der Konzertabende. Das Selbstverständnis von Young Euro Classic definiert sich als ein großes partnerschaftliches Kooperationsnetzwerk. Aus dieser lebendigen internationalen Zusammen- K O N T A K T arbeit resultiert ein inzwischen weltumspannendes Netzwerk, auf dem der Erfolg und Friederike Pachowiak die besondere Atmosphäre des Festivals beruhen. Young Euro Classic steht unter der Projektleiterin t: + 49(0)30 88 47 139-11 Schirmherrschaft von Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, Tibor friederike.pachowiak@yecl.de Navracsics, Mitglied der Europäischen Kommission und Michael Müller, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin. Auch das Diplomatic Board, die Botschafter aller am Festivalprogramm beteiligten Länder seit dem Jahr 2000, unterstützt die Vision von Young Euro Classic in ihrer ganzen gesellschaftspolitischen Dimension. Seine zahlreichen Mitglieder setzen sich öffentlich für die vom Festival verkörperten und über die Musik transportierten Werte Jugend, Zukunft und internationale Verständigung ein. Weltweite Erfolgsgeschichte Young Euro Classic hat einen bedeutenden Stellenwert in der musikalischen Kulturlandschaft und unzählige Fans in Nah und Fern, die Jahr für Jahr die Konzerte besuchen und sich von Orchestern und Werken immer wieder aufs Neue überraschen lassen. Aber auch neues Publikum wird dank des niedrigschwelligen Zugangs immer wieder erreicht. Das Festival wird über Stadt- und Landesgrenzen hinaus medial stark wahrgenommen. Die Orchester und ihre Musiker im Alter von 18 bis 28 Jahren begreifen es als Auszeichnung und Ehre, auf dem Festival im Konzerthaus am Gendarmenmarkt spielen zu dürfen. Der Auftritt vor einem kundigen wie begeisterungsfähigem Publikum in Berlin, stellt eine wichtige Etappe und ein prägendes Ereignis auf dem Weg zum ProfiMusiker dar. Ausgehend von dem großen Erfolg in Berlin, fand das Festival auch in anderen Städten statt. Und auch im Ausland begeistert das Label Young Euro Classic die Zuhörer. In den letzten Jahren sind bereits zahlreiche bi- und multinationale Young Euro Classic Festivalorchester in China, Indien, Südosteuropa, Russland, Japan und der Türkei aufgetreten – immer vor begeistertem Publikum und herausragenden Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Medien und Wirtschaft. Das Festival dynamisiert die internationale Orchesterszene und macht sie wettbewerbsfähiger. Young Euro Classic initiiert Orchesterneugründungen, befördert und festigt bestehende Initiativen. Nicht nur in Berlin, sondern überall in der Welt gibt Young Euro Classic Impulse im musikalischen Bereich und als kulturelle und soziale Bewegung.

Links: Voller Saal bei Young Euro Classic © Young Euro Classic, MUTESOUVENIR, Kai Bienert

Michael Sanderling © Young Euro Classic, MUTESOUVENIR, Kai Bienert

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EUROPÄISCHE KULTURTOURISMUSREGION DES JAHRES 2015

Basel – Die Kunst- und Kulturhauptstadt der Schweiz www.basel.com

Kunst begegnet einem auf Schritt und Tritt ©Basel Tourismus

rechts: Basel, wo Kultur auf Moderne trifft ©Basel Tourismus

Basel mit einem Wort zu umschreiben, ist nicht ganz einfach. So können Bezeichnungen wie «Kulturhauptstadt der Schweiz» oder «Universitätsstadt» nur als Versuch verstanden werden, der Stadt mit ihrem Reichtum an Kultur-, Geschichts- Erholungs- und Genusserlebnissen einen einheitlichen Übernamen zu geben. Denn die altehrwürdige Stadt am Rheinknie ist reich an einzigartigen Sehenswürdigkeiten. Bei einer Museumsdichte von rund 40 Museen braucht Basel den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Auch Basels besterhaltener idyllischer Altstadtkern, seine beispielhaft moderne Architektur, seine Weltoffenheit und Internationalität als Grenzstadt zu Deutschland und Frankreich sind immer eine Reise wert. Hier in diesem spannenden Grenzgebiet trifft sprichwörtliche Schweizer Qualität auf eine multikulturelle Bevölkerung. Das macht die Stadt unverwechselbar fröhlich und innovativ. In der romantischen Basler Altstadt schlägt das Herz der Stadt, hier wird Geschichte spürbar. Basel ist gleichermassen traditionsbewusst und aufgeschlossen gegenüber Neuem. Von diesem typischen Wesenszug zeugt auch die moderne Architektur von Mario Botta, Herzog & de Meuron oder Renzo Piano. Als spannender Kontrast zu den historischen Gebäuden der schönen Altstadt rundet sie das Bild einer weltoffenen, toleranten Metropole ab. Kunst begegnet einem in Basel nicht nur überall beim Bummeln durch die Stadt, sondern auch in der Vielfalt von über vierzig Museen. Von der Fondation Beyeler, dem meistbesuchten Kunstmuseum der Schweiz, über das Tinguely Museum, das Kunstmuseum Basel, welches 2016 mit einem Erweiterungsbau ergänzt wurde und das Vitra Design Museum bis zum Spielzeug Welten Museum kommen dabei alle auf ihre Kosten. Unzählige Sonderausstellungen von Weltruf bereichern das Kunstangebot jedes Jahr und locken Besucher aus aller Welt ans Rheinknie. Weit über die Grenzen bekannt ist auch das Aufsehen erregende Dreispartentheater. 152


Basel zu entdecken ist aber auch ein Fest für alle Sinne. Denn die Baslerinnen und Basler verstehen eine Menge von Savoir-vivre. Gutes Essen und Trinken ist für sie genauso wichtig wie Kunst und Kultur. Sämtliche Küchen der Welt sind reich in der Stadt vertreten. Vom mit Sternen ausgezeichneten Gourmettempel bis zum Take-away um die Ecke. Unzählige Strassencafés, Confiserien und traditionelle Beizen bieten Gelegenheit, die Basler Lebensart näher kennen zu lernen. Die pulsierende Innenstadt und die romantische Altstadt bilden zudem ein riesiges Shoppingparadies mit allen führenden Marken der Welt. Da bleiben keine Wünsche unerfüllt. Dass in Basel stets einiges los ist, hat sich in der ganzen Welt herumgesprochen. Die grösste Fasnacht der Schweiz, die grösste Kunstmesse der Welt, ein renommiertes ATP- S P O N S O R I N G K O N T A K T Turnier, ein Jahrmarkt mit einer Geschichte von über 550 Jahren und vieles mehr. VerChristoph anstaltungen lassen sich in Basel oft nur mit Superlativen beschreiben. Während des Bosshardt Leiter Marketing ganzen Jahres finden immer wieder ganz spezielle Highlights statt. Als führende Messeund Verkauf und Kongressstadt der Schweiz beherbergt Basel zwei Weltmessen: die Kunstmesse Art t: +41(0)61.268 68 48 christoph.bosshardt@ Basel sowie die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld, die einen Wind von internatiobasel.com naler Extraklasse durch die Stadt wehen lassen. Basel ist nicht nur mit unzähligen namhaften Veranstaltungen gesegnet, die Stadt hat auch Glück mit ihren Nachbarn, nicht nur wegen der tiefen Verbundenheit, die Grenzen überwindet. Sondern auch wegen der wunderschönen, üppigen Landschaften, der malerischen Ortschaften und der vielen kulinarischen Verlockungen, von denen Basel umgeben ist. Denn die angrenzenden Kantone Baselland und Solothurn, das Elsass und Südbaden bilden ein gewaltiges Naherholungsgebiet mit grenzenlosen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. In kurzer Zeit gelangt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Römerstadt Augusta Raurica in Augst, zum Schlemmen ins Elsass oder in einen der berühmten badischen Weinkeller. Und Basel ist die Stadt der kurzen Wege. Das dichte öffentliche Transportnetz bringt die Besucher rasch und pünktlich an jeden beliebigen Ort, auch ins grenznahe Deutschland oder Frankreich. Und das sogar kostenlos: Denn jeder Hotelgast erhält ein Mobility Ticket für die freie Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel während der gesamten Dauer des Aufenthalts. In Basel gibt es viel zu entdecken und die helvetische Kunststadt sollte auf keiner Schweizer Rundreise fehlen.

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EUROPÄISCHE TRENDMARKE DES JAHRES 2015

Tonhalle Düsseldorf

www.tonhalle.de Träger: Tonhalle Dü sseldorf / Junge Tonhalle Slogan:#IGNITION– authentisch, cool, angesagt Merkmal: Live-Event fü r Jugendliche mit klassischer Musik und einer cross-medialen Inszenierung in der Tonhalle Unterstützer: ERGO Group AG Kooperationspartner: Mediakraft Networks Auszeichnung: Trendmarke des Jahres 2015

Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Jesko Srivend Video: L. von Sicherer ©Susanne Diesner

Termine Saison 2016/17: 29.11.2016, 25.4.2017, 28.6.2017 Anzahl der Teilnehmer: _ 1 Orchester _ 1 klasse Dirigent _ 1 Künstler aus der YouTube-Szene _ 1 kreatives Videoteam _ Ton- und Lichttechniker _ Team der Tonhalle

Technische Daten: _ 1 Cinemascope-Leinwand _ 2 synchrone Hochleistungsbeamer _ 8 Fernsehkameras Ergebnisse: _ Jüngstes innovativstes Musikprojekt Deutschlands _ Konzerte mit Buzz auf YouTube, Facebook, Twitter, Instagram _ Mehr als 700.000 Online-Zugriffe _ Pro Saison 3 ausverkaufte Konzerte mit 3600 Jugendlichen

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Seit 2007 veranstaltet die Tonhalle Düsseldorf Konzerte für jugendliche Hörer im Alter von 13–19 Jahren. Das Ziel: Symphonische Musik, die Düsseldorfer Symphoniker und die Tonhalle dem jungen Publikum näher zu bringen. In den vergangenen sieben Jahren hat das Team der #IGNITION viel hinter den Kulissen gearbeitet, um Präsentationsformat, Inhalt und Tonalität auf die jugendliche Zielgruppe abzustimmen. Sieben Jahre später war es an der Zeit, den Erfolg der Reihe bundesweit auszuweiten und die Marke #IGNITION ganz neu zu erfinden, neu zu positionieren und dort ankommen, wo heute junge Menschen zu finden sind - nämlich in den sozialen Netzwerken. Bei der Neukonzeption der Konzertreihe in 2014 hieß das erste Gebot „thinking out of a box“. Schnell war klar, dass die #IGNITION die Jugendlichen nicht zu sich locken muss, sondern dahin geht, wo sie sind! Die jugendliche Lebenswelt im 21. Jahrhundert spielt sich in den Social Media-Bereichen ab. Den Start machte Marti Fischer aka the clavinover. Mit ihm stand ein junger YouTuber, Moderator und Musiker auf der Bühne der Tonhalle, der das Denken und Sprechen einer medial aufgewachsenen Generation mitbrachte. Sein Counterpart war der junge Dirigent Jesko Sirvend, der aus der gleichen Generation kommend, die ganze Erfahrung eines klassischen Musikers mitbringt. Seit der Spielzeit 2015/16 hat sich das Spektrum der Gäste noch einmal erweitert. Neben Jungstars der Szene wie Jannik Brunke treten nun auch Comedians oder an aktuellen Themen orientierte YouTuber wie „Flo“ auf. Das Programm der #IGNITION hat kein festes Programmschema. Ziel ist es vielmehr, für jede #IGNITION etwas Eigenes, Unverwechselbares zu kreieren. Das kann ein unerwarteter Sidekick in ein anderes musikalisches Genre sein, eine visuelle Kommentierung (Visual/Video) oder ein Live-Auftritt von einem Gast. In einem kreativen Prozess zwischen Dirigent, YouTube-Künstler und der Tonhalle werden die Programmpunkte diskutiert, sodass ein kuratiertes Programm entsteht. In die-


sem Prozess werden von vornherein Moderationsstrecken und Inhalte, die Musik und S P O N S O R I N G K O N T A K T die Live-Visuals als fester Bestandteil komponiert. Udo Flaskamp Projektleiter So entstehen zwei unterhaltsame und authentische Konzerthälften (jeweils 35–40 t: 0211.89 92 884 Minuten), die das Publikum auf eine musikalische Erlebnisreise schicken. udo.flaskamp@ tonhalle.de

Die Kombination aus Live-Event vor Ort in der Tonhalle und einem Fortleben in den sozialen Netzen, über die das junge Publikum kommuniziert, ist zukunftsweisend. Im Netz tauschen sich die jungen Menschen aus, empfehlen sich Inhalte und folgen ihren Meinungsführern.

Stephanie Fuchs Marketing t: 0211.89 97 876 stephanie.fuchs@ tonhalle.de

Die Reaktionen des Publikums zeigen, dass sich die Mühe lohnt: die Authentizität, mit der die #IGINTION dem jungen Publikum gegenübertritt, wird durch eine große Nachfrage belohnt. Die Jugendlichen kommen freiwillig, nicht weil sie durch ihre Eltern oder Lehrer dazu angehalten werden. Das Feedback der Jugendlichen selbst ist positiv. Für viele ist es der erste Schritt in die Welt der klassischen Musik. Damit wird die #IGNITION zu einem Projekt der Vermittlung von Musikkultur. Über die digitalen Medien erreicht sie die Jugendlichen, holt sie in ihrer Welt ab und weckt die Faszination für die analoge Welt: die der Klassik! 2015 wurde die #IGNITION als „europäische Trendmarke 2015“ vom internationalen Kulturmarken Award in Berlin ausgezeichnet.

Düsseldorfer Symphoniker und Jesko Sirvend ©Susanne Diesner

#IGNITION ©Susanne Diesner

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EUROPÄISCHE KULTURMANAGERIN DES JAHRES 2015

Hedy Graber Leiterin Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes

www.migros-kulturprozent.ch www.engagement-migros.ch

Die Kunsthistorikerin Hedy Graber verantwortet seit 2004 die schweizweit tätige Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes in Zürich. In ihren Verantwortungsbereich gehören die nationalen Projekte des Migros-Kulturprozent sowie der 2012 ins Leben gerufene Förderfonds Engagement Migros. Das vom Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler initiierte «Kulturprozent» wird auf der Grundlage des Umsatzes berechnet und ist neben dem kommerziellen Erfolg gleichberechtigtes Unternehmensziel. Das Migros-Kulturprozent ist seit 1957 in den Statuten verankert. Seither investierten der Migros-Genossenschafts-Bund und die zehn Genossenschaften rund 4 Milliarden Euro in die Schweizer Gesellschaft. Der Förderfonds Engagement Migros ermöglicht seit 2012 Pionierprojekte im gesellschaftlichen Wandel und wird von den Unternehmen der Migros-Gruppe als Ergänzung zum Migros-Kulturprozent mit jährlich 9 Millionen Euro finanziert. Mit dem Migros-Kulturprozent und dem Förderfonds Engagement Migros ist die Migros der grösste und nachhaltigste private Kulturförderer der Schweiz.

Hedy Graber, Gala des Kulturmarken-Awards 2015 © causales

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Kompetenzzentrum mit Schwerpunkten Die Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes ist ein national ausgerichtetes Kompetenzzentrum. Ausgewiesene Fachleute mit einem internationalen Netzwerk verantworten die inhaltlichen Schwerpunkte und sind für die Pro-


grammation der von der Direktion Kultur und Soziales verantworteten Projekte und Themenschwerpunkte zuständig. Dieses von Hedy Graber stark geförderte Intendanzmodell garantiert hohe künstlerische Qualität und eine regelmässige Erneuerung der Projekte. Beispielhafter Gestaltungswille und Ideenreichtum Gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden entwickelte und lancierte Hedy Graber in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte und Initiativen. Zentrales Anliegen ist ihr, Projekte zu fördern, die für eine zukunftsfähige Gesellschaft relevant sind. Nicht das Bewahrende, Konservierende steht im Vordergrund, sondern die Weiterentwicklung, die Veränderung der Projekte im Hinblick auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Gesellschaft. Beispielhaft erwähnt sei hier ihre aktive Beteiligung an der Gründung der Public Private Partnership Löwenbräu-Kunst AG. Gemeinsam mit der Stadt Zürich und der Stiftung Kunsthalle konnte der Standort Löwenbräu als Kunstareal für Kunstinstitutionen und Galerien für zeitgenössische Kunst mit internationaler Ausstrahlung langfristig gesichert werden. Ein weiterer Meilenstein war 2009 die Neupositionierung der in der Schweiz einzigartigen klassischen Konzerttourneen Migros-Kulturprozent-Classics. 2010 wurde die Filmförderung ausgebaut und in der Popmusik in Ergänzung zum Popmusikfestival m4music eine Pop-Label- und Künstlermanagement-Förderung lanciert. 2015 wurde die Literaturförderung des Migros-Kulturprozent neu ausgerichtet und die artist residency Arc neu positioniert. Der Bereich Soziales mit seinen Schwerpunkten Zivilgesellschaft, Generationen, Gesundheit und Migration/Integration ist ein wichtiger Bereich der Direktion Kultur und Soziales. Auch hier zielt eine neue Strategie darauf hin, einzelne Bereiche mit gemeinsamen Schwerpunktthemen zu stärken. Hedy Graber fördert die eigenständigen inhaltlichen Handschriften ihrer Mitarbeitenden, was zu einem klar gezeichneten Profil der Direktion Kultur und Soziales führt. Hervorragend vernetzte Persönlichkeit Als Präsidentin des Forums Kultur und Ökonomie verantwortet Hedy Graber seit 2004 zusammen mit Vertretern der öffentlichen und privaten Kulturfinanzierung eine jährliche Tagung zu aktuellen Themen. Sie initiiert Kooperationen mit anderen nationalen Förderern wie zum Beispiel der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Hedy Graber ist eine in der Schweiz und im angrenzenden Ausland hervorragend vernetzte Persönlichkeit. Dank ihrem diplomatischen Geschick und ihren kommunikativen Fähigkeiten wird ihre Erfahrung von Kulturpolitikern, Künstlern, Kultur- und Medienschaffenden gleichermassen geschätzt. 2014 und 2015 zählte sie – gemäss einem Ranking der «Handelszeitung» – zu den 100 wichtigsten Frauen der Schweizer Wirtschaft. Am Anfang ihrer Karriere leitete sie von 1990 bis 1996 die Kunsthalle Palazzo Liestal, in der sie zahlreiche damals noch unbekannte Künstlerinnen und Künstler zeigte, die heute zum Teil international bekannt sind. Weitere Berufserfahrung erwarb sie bei Fischer Auktionen Luzern. Durch ihre Tätigkeit als Beauftragte für Kulturprojekte im Ressort Kultur des Kantons Basel-Stadt verfügt Hedy Graber auch über Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung. Hedy Graber (*1961) ist in Luzern und Genf aufgewachsen und erwarb an der Universität Genf ein Lizenziat in Kunstgeschichte (Nebenfächer Germanistik und Fotografie).

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EUROPÄISCHER KULTURINVESTOR DES JAHRES 2015

Mercedes-Benz Bank AG

www.mercedes-benz-bank.de Firmierung: Mercedes-Benz Bank AG Slogan: Tanz ist Vielfalt. Tanz integriert. Tanz für alle. Termine der kommenden Veranstaltungen: COLOURS – International Dance Festival vom 6.–23. Juli 2017 in Stuttgart

COLOURS Flashmob vor dem Stuttgarter Königsbau © SimonWachter

Eine kreative und erfolgreiche Partnerschaft, die alle bewegt! Nach über 12 Jahren Partnerschaft und direkter Nachbarschaft mit dem Theaterhaus Stuttgart gelang der Mercedes-Benz Bank AG mit dem COLOURS – International Dance Festival unter der Leitung von Eric Gauthier (Gauthier Dance, Theaterhaus Stuttgart e.V.) ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Sponsoringkooperation zwischen Wirtschaft und Kultur, die mit dem Preis „Kulturinvestor des Jahres 2015“ ausgezeichnet wurde. COLOURS – Der Name des Festivals steht für die Vielfalt des Tanzes, aber auch für die starke Partnerschaft der Mercedes-Benz Bank und des Theaterhaus Stuttgart: Bunt, innovativ und vor allem erfolgreich. Unter dem Motto „Tanz für alle“ tanzten nicht nur die Besucherinnen und Besucher des Festivals beim Openair Event „Colours in the City“ vor dem Stuttgarter Rathaus, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mercedes-Benz Bank – große Moves und bewegende Momente, so lassen sich die von Eric Gauthier initiierten Aktionen beschreiben – kein Wunder, dass das neue „Publikumsfestival“ schnell zum „Talk of the Town“ avancierte. Die Mercedes-Benz Bank unterstützte COLOURS als Hauptsponsor bei vielen Events, Projekten und beim gesamten 18-tägigen Programm – mit Blick in die Zukunft und ins Jahr 2017, wenn es wieder heißt: „Moved by COLOURS“! DANCE FOR GOOD Die Mercedes-Benz Bank bittet zum Tanz! Dass jeder tanzen kann, bewies die einmalige Aktion „Dance for Good“ mitten in der Innenstadt Stuttgarts. So konnten in einer Tanz-Box während des gesamten Festivals 158


Passantinnen und Passanten ihre Tanzfähigkeiten zeigen und das alles für einen guten Zeck! Für jeden 6-sekündigen „Dance for Good“ spendete die Bank 6 Euro – 6.000 Menschen ertanzten 25.355 Euro. Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank, blickt dankbar zurück: „Wir freuen uns riesig, dass so viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter mitgemacht haben.“ Die Bank rundete großzügig auf – so flossen 50.000 Euro an Spendengeldern an ein Tanz – und Theaterprojekt für sozial benachteiligte Jugendliche und junge unbegleitete Flüchtlinge, das vom Theaterhaus Stuttgart umgesetzt wurde. Dazu fanden Anfang 2016 die ersten Tanzworkshops statt, bis es im Juli 2016 „IDENTITY – Dance your fears away“ hieß: Bühne frei! „Dance for Good“ wurde zur Nachhaltigkeitsinitiative der Mercedes-Benz Bank und wird auch zukünftig Fördermittel generieren, um dem Ziel, benachteiligten Jugendlichen durch die Energie des Tanzens zu helfen, weiter zu entsprechen. DANCE OF EUROPE Mit einer weiteren Initiative, „Dance of Europe“, wurden alle Mitarbeiter der Bank zum Tanzen und zum Erleben der Vielfalt im Unternehmen animiert, indem die Unternehmensstandorte in ganz Europa eigene Tanzvideos produzierten. Die Gewinner des Wettbewerbs reisten zum Festival nach Stuttgart. Die Mercedes-Benz Bank hat das Sponsoring des Festivals COLOURS 2017, das biennal geplant ist, bereits zugesagt und geht damit zusammen mit dem Theaterhaus Stuttgart e.V. in eine weitere Runde voller aufregender Tanzmomente.

Preisverleihung der Kulturmarken-Awards 2015 © Philipp Sattler

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Preisträger der Kulturmarken-Awards 2006 – 2015 2006

2007

Trendmarke

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Kulturmanager

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2008

2009

Markus Rindt

Folkert Uhde

Leiter Dresdner Sinfoniker

Geschäftsführer Radialsystem V

Kulturmarke

Karl Janssen Geschäftsführer Duisburg Marketing

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Stadtmarke

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Kulturinvestor

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Bildungsprogramm Förderverein

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Kulturtourismusregion

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Bewerber

46

42

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Jury

14.411 Personen via Online-Umfrage

Expertenjury (10 Personen)

Expertenjury (14 Personen)

Expertenjury (14 Personen)

Ort

Verleihung bei den Preisträgern

KulturBrauerei Berlin

KulturBrauerei Berlin

Admiralspalast Berlin


Der von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mit starken Partnern und namhaften Experten im Jahr 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb fördert innovatives Kultur- und Stadtmarketing, ehrt engagierte Kulturmanager, prämiert Wirtschaftsunternehmen für herausragende Kultursponsoring-

2010

2011

konzepte sowie Fördervereine und Freundeskreise für ihr bürgerschaftliches Engagement in Kultureinrichtungen. Seit der Einführung der Marketingpreise wurden die Kategorien stetig erweitert.

2012

2013

2014

2015

Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

Silke Fischer

Jürgen Bachmann

Klaus Stieringer

Udo Kittelman

André Schmitz

Hedy Graber

Direktorin Märchenland e.V.

Kulturreferent Audi AG

Geschäftsführer Stadtmarketing Bamberg

Direktor Nationalgalerie in Berlin

Ehemaliger Kulturstaatssekretär des Landes Berlin

Migros Kulturprozent

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Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (24 Personen)

Expertenjury (27 Personen)

Expertenjury (31 Personen)

Expertenjury (29 Personen)

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Staatsoper im Schillertheater Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

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Partner

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Beratung, Veranstaltungen und Medien für Kulturmarketing, Kulturkommunikation und Kultursponsoring

Angebote und Termine für 2016/2017 Werden auch Sie ein Anbieter auf dem europäischen Kulturmarkt und nutzen unsere attraktiven Angebote und Frühbucherrabatte für Ihren Erfolg!

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BERATUNG & MATCHING

Causales – Wir machen Kulturmarken stark und finden die richtigen Partner Die Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH ist seit dem Jahr 2003 Berater von Kulturanbietern und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum. Als erfahrene Agentur beraten wir Ihr Wirtschaftsunternehmen in der strategischen Planung von Sponsoringprozessen und finden die attraktivsten Kulturprojekte für Ihr gesellschaftliches Engagement. Ihr Kulturprojekt beraten wir in Markenbildungsprozessen und finden für Sie die geeigneten Sponsoren aus der Wirtschaft. Den Vermittlungsprozess steuern wir über ein einmaliges, qualitatives Netzwerk aus 44.000 weltweiten Kontakten.

Unsere Medien und Veranstaltungen Causales hat einmalige Formate zur Stimulierung des europäischen Kulturmarktes entwickelt, die Sie für Ihre Sponsoringaktivitäten nutzen sollten. Dazu gehören das Jahrbuch Kulturmarken, das Online-Portal für Kulturmarketing und Kultursponsoring www.kulturmarken.de, der Kulturmarken-Award mit der feierlichen Gala-Preisverleihung „Night of Cultural Brands“ und der KulturInvest-Kongress.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie gern!

Philosophie Der Name „Causales“ ist Programm: In der Philosophie versteht man unter „Causa“ (lat. für Grund, Ursache) einen Sachverhalt der objektiven Realität, der einen anderen Sachverhalt – die Wirkung – hervorbringt (vgl. Kausalität). Die Philosophie von Causales besteht darin, Wirtschaft und Kultur zum gegenseitigen Nutzen zu verbinden und eine langfristige Wertschöpfung zu generieren. Wir legen Wert auf eine nachhaltige Wirkung unseres Handelns.

Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Geschäftsführender Gesellschafter Hans-Conrad Walter Bötzowstraße 25, 10407 Berlin, Germany Fon: +49(0)30.53 214 391 Fax: +49(0)30.53 215 337 Email: walter@causales.de

Beratung Causales ist Ihr Partner für Ihre Kulturkommunikation und bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen.

Kooperationen Wir vermitteln aus unserem Pool von ca. 44.000 Profilen und Kontakten aus Wirtschaft, Kultur und Medien passende Partner aus Wirtschaft und Kultur. Seit Gründung haben wir über 320 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kultur, Wirtschaft und Medien in einem siebenstelligen Gesamtvolumen vermittelt.

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Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/causales

Unser Angebot Professionalisieren Sie Ihre Sponsoringaktivitäten! Tagesworkshop inkl. Vor- und Nachbereitung » 1.750,– Euro Sponsoringkonzept als Power Point- Vorlage » 1.750,– Euro Vermittlungshonorar für Partnerschaften » 15 % Komplexe Aufträge verhandeln wir gern mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.


KULTURMARKEN WEBPORTAL

Das Online-Portal für Ihre langfristige Positionierung im Kulturmarkt Das Branchenportal kulturmarken.de dient seit dem Jahr 2004 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik als Informationsdienst rund um die Themen Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturinvestitionen. 150 Kulturanbieter aus der ganzen Welt präsentieren ihre Sponsoringangebote für potenzielle Investoren für die kommenden Jahre.

Trendprognosen von Marketing und Sponsoringexperten lesen! Profitieren Sie durch Ihren Wissensvorsprung. Informieren Sie sich in Fachartikeln, Studien und Interviews über aktuelle Themen und Trends aus den Bereichen Kulturmanagement, Kulturmarketing sowie Kultursponsoring und verschaffen Sie sich einen umfangreichen Überblick über die neuesten Trends.

Nutzen für Unternehmen: Kultursponsoringpakete von Kulturanbietern finden!

Technische Daten und Reichweite:

Hier sehen Sie attraktive Kulturmarken® aus der ganzen Welt. Mit den von uns entwickelten Suchkriterien finden Sie aus der Vielfalt der Angebote Ihren richtigen Partner für Ihr regionales, überregionales oder internationales Sponsoringmanagement. Darüber hinaus können Sie in Best-Practice Beiträgen Ihre Sponsoringengagements vorstellen und Ihre Marke mit Sympathie aufladen.

Weitere Informationen finden Sie unter

100.000 Besucher auf dem Portal pro Jahr, 19.500 Abonnenten für den monatlichen Newsletter CauSales

www.kulturmarken.de

Unser Angebot Nutzen für Kultur: Anbieter auf dem Kultursponsoringmarkt werden! Werden auch Sie Teil eines dynamisch wachsenden Kulturmarktes und veröffentlichen Sie Ihr Angebot an Sponsoren auf dem neuen Matchingtool. Sie positionieren Ihre Kulturmarke als attraktive Sponsoringplattform für Unternehmen und werden von überregionalen und internationalen Unternehmen schnell gefunden.

Online-Buchungen für den KulturInvest-Kongress und die Kulturmarken-Gala!

Veröffentlichen Sie Ihr Sponsoringangebot an die Wirtschaft oder ein Praxisbeispiel über Ihr gesellschaftliches Engagement! Sponsoringangebot Kultur » 365 Tage » 750,– Euro Praxisbeispiel Wirtschaft » 365 Tage » 750,– Euro Inklusive Ihres persönlichen Profils, Ihrer Sponsoringpakete und Ihrer Kontaktdaten! Nach Ihrer Buchung senden wir Ihnen gern eine Datenabfrage für Ihren Beitrag mit 5.000 Zeichen zzgl. Fotos zu.

Mit einer Online-Buchung können Sie unkompliziert Ihr Ticket zum KulturInvest-Kongress und zur Kulturmarken-Gala buchen. Sie finden hier darüber hinaus alle Informationen zum Kongress und zum Kulturmarken-Award.

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KULTURMARKEN AWARD 2017

Der Wettbewerb für Kulturmarketing, -tourismus und -investments

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Der Kulturmarken-Award wurde im Jahr 2006 von den Kulturmanagern Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer ins Leben gerufen und wird im Jahr 2017 bereits zum 12. Mal verliehen. Der wichtigste Preis im Kultur-Business wird von einer 30-köpfigen Expertenjury in sieben Wettbewerbskategorien an Kulturanbieter, -investoren und -tourismusregionen vergeben. Die zum dritten Mal in allen Kategorien verliehene Preisskulptur Aurica® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Vielfalt des Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der Kulturanbieter und das herausragende Engagement von Kulturinvestoren. Dank starker Partner aus der Wirtschaft werden sowohl der KulturmarkenAward als auch die Night of Cultural Brands ohne öffentliche Fördergelder realisiert.

Preisverleihung auf der Gala „Night of Cultural Brands“ am 9.11.2017

Bewerben Sie sich bis zum 31. August 2017 in einer der sieben Wettbewerbs-Kategorien:

www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

_Kulturmarke des Jahres 2017 _Kulturtourismusregion des Jahres 2017 _Trendmarke des Jahres 2017 _Kulturinvestor des Jahres 2017 _Bildungsprogramm des Jahres 2017 _Kulturmanager des Jahres 2017 _Preis für Stadtkultur 2017 (Ausschreibung im deutschsprachigen Raum)

Unser Angebot

Die Ausschreibungskriterien finden Sie auf www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

Alle Angebote inklusive Catering, Getränken und Kulturprogramm. Veranstaltungsort: TIPI am Kanzleramt,Große Querallee, 10557 Berlin

Für die Besten der Branche rollen wir seit dem Jahr 2006 auf der jährlichen Kulturmarken-Gala den roten Teppich aus und ermöglichen auf dem Branchentreff für Kulturmarketing und Kultursponsoring einmalige Kontakte. Die begehrten Awards werden jährlich im November vor 575 Entscheidungsträgern aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien auf der „Night of Cultural Brands“ im TIPI am Kanzleramt in Berlin verliehen. Die Galaveranstaltung bietet die Möglichkeit, in exklusiver Atmosphäre entspannt Kontakte zu knüpfen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen finden Sie unter

Bewerben Sie sich bis zum 31. August 2017 und sichern Sie sich Ihre Galatickets! Bewerbungsgebühr Award » 199,– Euro Gala/ Tischkarte » 148,– Euro Gala/ Sitzplatz » 79,– Euro Foyer/ Laufkarte » 39,50 Euro


KULTURINVEST KONGRESS 2017

Der Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren Globale ökonomische und soziale Entwicklungen stellen große Herausforderungen für Kulturpolitiker, Kulturanbieter und deren Kooperationspartner dar. Die Etablierung betriebswirtschaftlicher Management- und Marketingprozesse bei öffentlichen und privatwirtschaftlichen Kulturanbietern, die Übernahme kultureller Verantwortung durch Wirtschaftsunternehmen und kulturpolitisches Umdenken eröffnet neue Entwicklungsperspektiven für das Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Medien. Auf dem jährlich von Causales veranstalteten KulturInvest-Kongress informieren sich Entscheidungsträger über die neuesten Entwicklungen im Kultur-Business, nutzen die einzigartigen Networking-Möglichkeiten und erleben prominente europäische Größen aus Kultur, Wirtschaft und Politik.

Kommen Sie zum neunten KulturInvest-Kongress am 9. und 10. November nach Berlin in das Verlagshaus Der Tagesspiegel und diskutieren Sie mit über 85 namhaften Referenten über bewährte und neue Wege des Kulturmanagments. Lernen Sie mehr über die Mechanismen des Kulturmarktes und werden Sie Teil eines dynamischen Netzwerkes von 500 Teilnehmern aus Kultur, Wirtschaft und Politik. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket!

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturinvest-kongress

Unser Angebot Quo Vadis Kulturmarkt? Am 9. und 10. November 2017 zeigen über 85 namhafte Referenten aus Kultur, Wirtschaft, Medien und Politik im Verlagsgebäude Der Tagesspiegel in Berlin neueste Trends in den 10 Themengebieten auf: _Kulturpolitik _Kulturmanagement _Kulturtourismus _Kulturmarketing _Kulturfinanzierung _Kultursponsoring _Kulturimmobilien _Kulturpersonal _City- und Stadtmarketing _Online und Social Media Marketing

Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets über die attraktiven Frühbucherrabatte! 1-Tagesticket Buchung bis 9.11.2017 » 340,– Euro 2-Tagesticket Buchung bis 31.12.2016 » 490,– Euro Buchung bis 31.3.2017 » 540,– Euro Buchung bis 30.6.2017 » 590,– Euro Buchung bis 9.11.2017 » 650,– Euro Alle Angebote inklusive Kongressmappe, Catering und Downloadmöglichkeiten der Vorträge. Veranstaltungsort: Verlagsgebäude Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin am 9./10. November 2017, von 9–18 Uhr

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KULTURMARKEN JAHRBUCH 2018

Der Verkaufskatalog für Ihre Sponsoringangebote an die Wirtschaft Seit 2004 dient die Sponsoringpublikation Jahrbuch Kulturmarken/Annual of Cultural Brands als Entscheidungsgrundlage für die Vergabe von Sponsoringbudgets von Wirtschaftsunternehmen. Kulturanbieter kommunizieren im Rahmen von redaktio- nellen Anzeigen ihr attraktives Sponsoringangebot und bieten anhand von sponsoringrelevanten Parametern wie der geografischen Verortung, Besucherzielgruppen, Infrastruktur-Faktoren, Werbereichweiten und innovative B2B/B2C-Leistungen professionelle Entscheidungshilfen für potenzielle Partner aus der Wirtschaft. Darüber hinaus machen kultursponsoringtreibende Unternehmen auf ihr nachhaltiges Investment in Form von redaktionel- len Specials aufmerksam, laden ihre Marke mit Sympathie auf und erreichen politische Entscheidungsträger und Medien. Veröffentlichen auch Sie Ihr Sponsoringangebot für das Jahr 2018 in diesem einmaligen Verkaufskatalog!

Weitere Informationen finden Sie unter

Ihre Vorteile auf einen Blick

Special im Jahrbuch, 10 Seiten, Fomat: 280 × 210, 4 farbig bis 31.12.16 » 4.500 Euro bis 31.3.17 » 6.000 Euro bis 1.6.17 » 7.500 Euro

_Kulturanbieter erreichen mit der Präsentation ihrer Sponsoringangebote im Jahrbuch Kulturmarken potenzielle Sponsoren und Partner, die im Herbst 2017 ihre Budgetplanung für das Jahr 2018 vorbereiten. _Wirtschaftsunternehmen bietet die Publikation die Möglichkeit, ihr gesellschaftliches und kulturelles Engagement in Form eines redaktionellen Beitrags zu kommunizieren und ihr Image als Corporate Citizen zu stärken. _Die Sponsoringangebote und Praxisbeispiele werden kostenfrei für ein Jahr innerhalb einer Buchung auf das Matchingtool www.kulturmarken.de übernommen. _Distribution: personalisierter, kostenfreier Premiumverteiler (Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und europäischen Ländern sowie auf dem KulturInvestKongress und der Kulturmarken-Gala 2017) _Auflage: 3.000, Erscheinung: September 2017, Druckunterlagenschluss: 1. Juni 2017

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www.kulturmarken.de/publikationen/ jahrbuch-kulturmarken

Unser Angebot Veröffentlichen Sie Ihr Sponsoringangebot und werden Sie Akteur des europäischen Kulturmarktes! Sponsoringangebot, Doppelseite, Format: 280 × 210, 4 farbig (5.000 Zeichen zzgl. Fotos) bis 31.12.16 » 1.500 Euro bis 31.3.17 » 1.750 Euro bis 1.6.17 » 2.000 Euro

Inklusive Ihres Profils, Ihrer Sponsoringpakete und Ihrer Kontaktdaten! Nach Ihrer Buchung senden wir Ihnen gern eine Datenabfrage zu und veröffentlichen Ihr Angebot auch kostenfrei auf unserem Online-Portal kulturmarken.de


CAUSALES

IMPRESSUM

Kontakt

© Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH, 2016 Bötzowstraße 25 10407 Berlin Germany tel: +49(0)30.53 214 391 fax: +49(0)30.53 215 337 www.kulturmarken.de www.cultural-brands.com Gesellschafter: Hans-Conrad Walter, Mihai Danzke und Eva Nieuweboer

Causales bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbietern, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab.

Konzept: Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer Projektleitung: Sophia Josephine Reinhard Anzeigen: Valerie Scheinpflug, Antonia Callenberg Gestaltung: xplicit – Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH www.xplicit.de Textlektorat: Sibylle Kluge Erscheinung: September 2016

Hans-Conrad Walter

Causales®

Dipl. Kommunikationswirt (dda) Agenturgründer und geschäftsführender Gesellschafter

Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH

tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)152.54 216 517 walter@causales.de Bötzowstraße 25, 10407 Berlin tel +49(0)30.53 214 391 fax +49(0)30.53 215 337 info@causales.de

Sitz der Gesellschaft: Berlin Amtsgericht: Berlin-Charlottenburg HRB 127 153 B Steuernummer: 37/249/32636 UID: DE271456997 www.kulturmarken.de www.cultural-brands.com

Freiverteiler: Entscheidungsträger in Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien Schutzgebühr: 44,95 Euro zzgl. Mwst. Direktvertrieb: www.kulturmarken.de Alle Zahlen sind öffentlich zugänglichen Medien entnommen. Die Wortmarken Causales®, Kulturmarke®, Kulturmarken®, KulturInvest ® und Aurica ® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes und stehen unter Markenschutz. Die Fotos der Kulturanbieter und Wirtschaftsunternehmen wurden Causales von den Auftraggebern zur Verfügung gestellt. Die Auftraggeber haften für die Urheberrechte der Fotos. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Antonia Callenberg

Valerie Scheinpflug

M.A. Kulturmanagement Mitarbeiterin

B.A. Theaterwissenschaft und Romanistik Mitarbeiterin

tel +49(0)30.53 214 391 callenberg@causales.de

tel +49(0)30.53 214 391 scheinpflug@causales.de

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Zusammenarbeiten ein Erfolg. Š Henry Ford



Jahrbuch

Offizieller Druckpartner:

Kulturmarken 2017 – Causales

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