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Die Effizienzmessung

Die integrierte Effizienzmessung erweitert den Blickwinkel auf die subjektive Wahrnehmung der Bank und stellt die Menschen in den Mittelpunkt des Handelns.

Hierfür wird eine, basierend auf den Ergebnissen der Reifegradmessung, subjektive Bewertung sämtlicher Elemente herangezogen, die mindestens den zweiten Reifegrad besitzen. Ausgeschlossen von der Bewertung werden Elemente in der ersten Reifegradstufe. Bewertet werden sollen nur Elemente, die einen relevanten Effekt erwarten lassen. Die erste Reifegradstufe im Reifegradmodell charakterisiert Elemente, die sich nicht beziehungsweise nur schwach effektiv auswirken, aber als Grundlagen im Transformationsprozess dennoch unverzichtbar sind.

Die Erhebung der subjektiven Wahrnehmung erfolgt nach einem standardisierten Vorgehen und wird allen Stakeholdern der Bank zur Verfügung gestellt. Die Bewertung lässt sich aus einem Punktesystem mit sechs Punkten in Form einer Likertskala ermittelt.

Die gewonnenen Ergebnisse werden in die folgenden vier Kategorien überführt:

Fazit

Die Digitalisierung aller Lebensbereiche bestimmt unsere heutige Welt. Die Dynamik der Märkte hat zu einem Paradigmenwechsel in der Wirtschaftsordnung geführt und zwingt Banken dazu, sich mit ihr auseinanderzusetzen, zu reagieren und neue Organisationsformen und Geschäftsmodelle zu erarbeiten. Nur so kann die eigene Marktfähigkeit auch in Zukunft erhalten bleiben.

· Schlechter Effizienzgrad

· Geringer Effizienzgrad

· Guter Effizienzgrad

· Optimaler Effizienzgrad

Jede Kategorie verkörpert entsprechende Verhaltensmuster der Mitarbeiter*innen und Merkmale. Dabei geben sie Aufschluss über die Effizienzgrade der einzelnen Elemente. Das Verhaltensmuster gibt hingegen Auskunft über die vermutete Haltung und den Wissensstand der Mitarbeiter*innen im Kontext des jeweiligen Elements. Das Merkmal zeigt den angenommen Effizienzverlust auf.

Anhand der Kategorien wird die Bank befähigt, zielgerichtete Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz einzelner Elemente zu definieren. Die Ausgestaltung der Maßnahmen sollte unter Berücksichtigung des Paretoprinzips erfolgen. Es besagt, dass für 80 Prozent der Ergebnisse ein Gesamtaufwand von 20 Prozent erforderlich ist. Zur Erfüllung der verbleibenden 20 Prozent benötigt es 80 Prozent des Gesamtaufwandes. Demnach sollte der Fokus auf den Kategorien „Schlechter und geringer Effizienzgrad“ liegen.

Wir sind der Überzeugung, dass sich Banken kritisch mit Ihrem Digitalisierungsgrad beschäftigen und eine ehrliche Bewertung des Status Quo erheben sollten. Digitalisierung ist kein Selbstzweck –Digitalisierung ist die Basis unserer heutigen und zukünftigen Wirtschaftswelt.

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