Horst Richard Kettner Stiftung
Horst-Rohde-Stiftung
Die Horst Richard Kettner Stiftung wurde als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts im April 1990 von Horst Kettner gegründet und am 20. August 1990 durch die Senatsverwaltung in Berlin bestätigt.
Die Horst-Rohde-Stiftung wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, das positive Zusammenwirken zwischen Mensch und Tier zu fördern.
Zweck der Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, indem sie zum Wohle der Allgemeinheit natürliche, überkommene Lebensräume für Pflanzen und Tiere (Biotope) schützt und gestaltet. Unter anderem wurden folgende Projekte finanziell unterstützt: Öffentliche Stiftung des Landes Brandenburg, NaturschutzFonds Brandenburg in Potsdam, Maßnahmen zum Erhalt von Artenschutz, Errichtung von Biotopen und Landschaftspflege, Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sowie Maßnahmen zur Stützung der Naturwacht Brandenburg. Finanzierung und Gestaltung der Projektplanung zur Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung, insbesondere das Großschutz- gebiet Grenzheide in Kooperation mit der Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Succow. Errichtung von Trockenmauern und anderen Maßnahmen zum Erhalt der Äsculapnattern in Schlangenbad und Herstellung von Aufklärungstafeln im Kurpark von Schlangenbad. Gewährung von Förderhilfen für das Institut für Zoo- und WildtierForschung in Berlin, insbesondere zur Erforschung Boviner Infektions- erreger bei frei lebenden Wisenten.
Aktuelles Vermögen: 1,7 Mio. Euro Gründungskapital: 306.775 Euro Mittelverwendung seit Gründung: ca. 2 Mio. Euro
52
„Mit meiner Stiftung für Tier-, Umwelt- und Naturschutz möchte ich vor allem jungen Menschen Wege für einen besseren Umgang mit Tieren und der Natur aufzeigen. Viele Kinder und Jugendliche haben aufgrund ihres Lebensstils keinen Zugang mehr zur Natur, obwohl Natur und Tiere einem Menschen so viel geben können“, so der Stifter Horst Rohde. Daher fördert die Horst-Rohde-Stiftung nicht nur verschiedenste Projekte im Bereich tiergestützter Therapien, sondern auch Initiativen, die dem Tier-, Natur- und Umweltschutz, dem Sport und mildtätigen Zwecken dienen. Beispielhaft sei das Projekt „Burgberg Meißen“ erwähnt. Hier unterstützte die Horst-Rohde-Stiftung das Anlegen eines Terrassen-Weinbergs und die Anpflanzung von Rebstöcken. Durch dieses Projekt wird nicht nur das Stadtbild Meißens aufgewertet, sondern auch die Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen gefördert. Ein weiteres Förderprojekt ist der Naturpark an der Goldach in Hallbergmoos bei München. Hier unterstützte die Horst-Rohde-Stiftung die Einrichtung eines Freiluftklassenzimmers sowie eines Baumlehrpfads. Im Rahmen des Stiftungszwecks unterstützt die Horst-Rohde-Stiftung regelmäßig Projekte, bei denen nicht nur Bedarf, sondern auch Bedürftigkeit besteht. Der Schwerpunkt der geförderten Projekte liegt im Großraum München, wo der Stifter selbst lebt.
Stifter: Horst Rohde Gründungsjahr: 1996
53