





wahr Zur Herausbildung einer demokratischen Kultur haben sie viel beigetragen Und bis heute nehmen sie als Medium der Vergegenwärtigung eine wichtige aufklärerische Funktion wahr Darauf können und wollen wir nicht verzichten Die Bühnen sind ebenso ein Ort der Kunst wie der Diskussion Sie sollen der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten Die Kunst ist nie nur um ihrer selbst willen da Sie kann neue Perspektiven aufzeigen, Brücken bauen und Freiräume des Denkens schaffen Sie soll, ja sie muss sich einmischen
Die Bühnen sind gesellschaftliche Institutionen mitten in der Stadt und tragen zu deren kulturelle Identität bei Ohne seine Bühnen wäre Halle nicht Halle Wo sich Stadt und Ensembles miteinander identifizieren und Künstlerinnen und Künstler nicht anonym leben, sondern Teil der Stadtgesellschaft sind, da herrscht eine lebendige Kultur Das spürt und erlebt man
in Halle; einer Stadt der darstellenden wie der bildenden Kunst und der Musik Die Landesregierung weiß um ihre Verantwortung für die Erhaltung der reichen Kulturszene Ende des vergangenen Jahres wurden die neuen Theater- und Orchesterverträge unterzeichnet Sachsen-Anhalt stellt für seine Theater und Orchester in den Jahren 2024 bis 2028 rund 276 Millionen Euro zur Verfügung Die neuen Verträge bieten Finanzierungssicherheit und Kontinuität Sie ermöglichen es, den geförderten Theatern und Orchestern ihre künstlerischen Potenziale zu entwickeln und dem Publikum attraktive und ambitionierte Aufführungen anzubieten
Zur Vielfalt und Lebendigkeit unserer Theaterlandschaft tragen in hohem Maß auch die Bühnen Halle bei Der Ausblick auf die neue Spielzeit ist sehr vielversprechend Die Bühnen Halle bieten ihrem Publikum ein vielfältiges, abwechslungsreiches und höchst anspruchsvolles Programm Darunter fallen Premieren wie der »Untertan Eine deutsche Revue« nach dem berühmten Roman von Heinrich Mann, Spielzeitschwerpunkte wie die »Kinderstadt 2025« und das Spielzeit-Motto an der Oper Halle »Nicht von schlechten Eltern« Hier ist der Name gleichsam Programm Erinnert wird auch an den 250 Geburtstag von Caspar David Friedrich und an Anton Bruckners 200 Geburtstag Nicht ganz so alt, aber nicht aus Halle wegzudenken, ist das Puppentheater, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert Zum Jubiläum gratuliere ich herzlich Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einbeziehung der Stadtgesellschaft Dazu gehören musikalische Auftritte in sozialen Einrichtungen ebenso wie Ange-
bote insbesondere für Kinder, aber auch für alle anderen Altersgruppen Die Bedeutung des Spiels für Mensch und Gesellschaft hat niemand schöner und treffender formuliert als Friedrich Schiller Er schrieb im 15 Brief seiner Schrift »Ueber die ästhetische Erziehung des Menschen«: »Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt « Spiel und Kunst bedeuten Freiheit und Teilhabe Vor allem durch sie erkennt und entwickelt der Mensch seine Fähigkeiten Deshalb muss er Zugang zu Kunst und Spiel haben Deshalb ist kulturelle Bildung so eminent wichtig Für die Bühnen Halle sind die Worte Schillers gleichermaßen Programm wie Verpflichtung
Ich wünsche mir, dass auch in der kommenden Spielzeit viele Menschen die Angebote der Bühnen Halle wahrnehmen, ihre großartigen künstlerischen Angebote wertschätzen und die Bühnen Halle als einen ganz besonderen Ort empfinden Die Voraussetzungen sind jedenfalls sehr gut Uns allen wünsche ich eine tolle Spielzeit 2024/2025
Rainer Robra
Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
ein Blick in das vorliegende Jahresheft für die Spielzeit 2024/2025 zeigt: Die Spielpläne von Oper und Ballett, Staatskapelle, dem Schauspiel mit dem »neuen theater« und dem Thalia Theater sowie dem Puppentheater warten auch in dieser Saison erneut mit einem äußerst spannenden und abwechslungsreichen Programm auf
Dieses Spielzeitheft ist dennoch mehr als nur ein »Terminkalender« Vielmehr ist es eine Art Visitenkarte – ein Schaufenster für das, wofür die fünf Sparten unter dem Dach der Theater, Oper und Orchester GmbH stehen
Dies erscheint mir deshalb so wichtig, weil die Planungen für die nächste Spielzeit in eine in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte Zeit gefallen sind Wir alle erleben seit einigen Jahren hautnah einen gesellschaftlichen Wandel Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die besorgniserregend eskalierende Situation in Nahost: Die Welt ist im Krisenmodus – und all das führt dazu, dass Selbstverständlichkeiten ins Wanken geraten sind, dass sich Positionen verhärten, dass der gemeinsame Dialog immer schwieriger wird
Ich bin überzeugt davon, dass gerade in solch bewegten Zeiten einer Kunstund Kulturszene, die der Gesellschaft den Spiegel vorhält, eine besondere Bedeutung zukommt Deshalb bin ich froh, dass wir im Dezember 2023 mit der Landesregierung die neuen Zuwendungsverträge für die Theater und Orchester in Sachsen-Anhalt aushandeln konnten Für unsere Bühnen Halle bedeutet dies, dass Stadt und Land sie in den Jahren 2024 bis 2028 mit über 225 Millionen Euro unterstützen werden, rund 84 Millionen Euro dieser Summe trägt das Land
In Zeiten, in denen Länder und Kommunen vor großen finanzpolitischen Herausforderungen stehen, ist dies ein klares und sehr ermutigendes Zeichen für unsere Kulturlandschaft Mit der Förderung unterstreichen wir die Rolle Halles als Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts Und wir unterstreichen damit die herausragende Position, die die TOOH einnimmt
Ich möchte aber auch eines nicht verhehlen: Mit dieser Unterstützung geht auch eine Erwartungshaltung einher Gerade in aufgewühlten Zeiten hat die Kunst- und Kulturszene den Auftrag, möglichst viele Menschen mit relevanten Beiträgen anzusprechen Kunst darf sich nicht in den Elfenbeinturm zurückziehen, sondern hat einen gesellschaftlichen Diskurs zu führen Die Spielpläne in der Saison 2024/2025 zeigen, dass sich die Sparten der Bühnen Halle dieses Auftrags mehr als bewusst sind
Nehmen wir das »neue theater« Dort steht die Premiere »Untertan Eine deutsche Revue« auf dem Programm
Die literarische Vorlage von Heinrich Mann setzt sich mit Fragen wie Obrigkeitshörigkeit, Zivilcourage, aber
auch Nationalismus auseinander Was im Originalroman zu Beginn des 20 Jahrhunderts spielt, ist heute aktueller denn je
Oder nehmen wir Oper und Ballett, die sich das Spielzeit-Motto »Nicht von schlechten Eltern« gegeben haben und einen großen Schwerpunkt auf das Thema Familie legen
Oder nehmen wir das Puppentheater, das sich unter anderem dem Musiktheater widmet Die »Leichenoper«, entstanden 1989 in den letzten Tagen der DDR, geht mit jenen Mitmenschen ins Gericht, die für ihre Karriere über Leichen gehen
Es sind nur drei Beispiele aus einem umfangreichen Angebot, die zeigen: Wir dürfen uns auf eine in vielerlei Hinsicht spannende und unterhaltsame Spielzeit freuen, die in vielen Facetten gesellschaftliche Debatten aufgreift
Übrigens: Die »Leichenoper« beginnt damit, dass ein Ehepaar morgens in seiner Wohnung den toten Bürgermeister findet Da kann man dann wohl nur eines wünschen: Gute Unterhaltung!
Mit lebhaften Grüßen
Egbert Geier
Bürgermeister der Stadt Halle (Saale)
als kaufmännische Geschäftsführerin der Bühnen Halle freue ich mich, Ihnen das Spielzeitheft für die Spielzeit 2024 / 2025 präsentieren zu dürfen In dieser Spielzeit erwartet Sie ein breites Spektrum an Inszenierungen, die sowohl anspruchsvolle Theaterliebhaber*innen als auch Erstbesucher*innen begeistern werden Bewegende Geschichten, mitreißende Musik und beeindruckende Bühnenbilder werden Sie in andere Welten entführen
Kleine Ausschnitte dieses abwechslungsreichen Programms präsentieren wir zum Laternenfest mit den Bühnen Halle vom 23 bis 25 August 2024 auf der Ziegelwiese Herzlichst lade ich Sie ein, unsere große Bühne und unser Theaterdorf zu besuchen Genießen Sie mit Freunden und Familie das mitreißende Bühnenprogramm, nehmen Sie teil an unseren vielen Veranstaltungen und Workshops und informieren Sie sich über die Vielfalt der Bühnenberufe Vielleicht stellen Sie dabei fest, dass unsere Bühnen ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs sind und kommen mit unseren künstlerischen Spartenleitun-
gen, unseren Darstellerinnen und Darstellern, unseren Mitarbeitenden der Werkstätten oder mir ins Gespräch
An dieser Stelle bedanke ich mich ausdrücklich bei der Stadt Halle (Saale) und dem Land Sachsen-Anhalt für den erfolgreichen Abschluss des Zuwendungsvertrages 2024 bis 2028 Damit konnten nicht nur die 560 Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben, sondern es wurde eine transparente und verbindliche Grundlage geschaffen, um für die nächsten fünf Jahre mit Leidenschaft und Engagement Theater auf höchstem Niveau zu produzieren, um Ihnen unvergessliche Theatererlebnisse zu bieten Dieser Zuwendungsvertrag stellt ein starkes kulturpolitisches Signal pro Bühnen Halle dar
Liebe Gäste, auch an Sie richte ich meinen Dank, für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unseren Bühnen Ohne Sie wären wir nichts! Deshalb freue ich mich, Sie in der nächsten Spielzeit in unseren Häusern begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen bereits jetzt schon inspirierende und bereichernde Theatererlebnisse!
Vom 23. bis 25.08.2024
Puppentheater
Daniel Morgenroth & Christoph Schambach
»Der süße Duft kommt nicht von Rosen« genannt »Leichenoper«
ab 11 10 2024
Regie: Matthias Brenner
Christoph Werner
Mit dem Rücken zur Welt – Ein Caspar-David-Friedrich-Abend
ab 06122024
Regie: Christoph Werner
Franz Kafka
Die Verwandlung
ab 28 02 2025
Regie: Claudia Luise Bose
Mariana Leky
Was man von hier aus
sehen kann
ab 02 05 2025
Regie: Ania Michaelis
Mark Underwood & Tobias Künzel
Tod auf dem Thron –
Das Klosical
ab 13062025
Regie: Christoph Werner / N N
Die Oper
Das Ballett
Eine italienische Nacht
Operngala 2024 / 2025
Oper | Opernhaus
ab 18 10 2024
ML: José Miguel Esandi
Giacomo Puccini
Madama Butterfly
Oper | Opernhaus
ab 21092024
ML: Fabrice Bollon
Regie: Patric Seibert
Sergej Prokofjew
Romeo und Julia
Ballett | Opernhaus
ab 25102024
ML: José Miguel Esandi
Choreografie: Michal Sedláček
Jule Styne
Gypsy – Das wahre Leben der Gypsy Rose Lee
Musical | Opernhaus
ab 23 11 2024
ML: Yonatan Cohen
Regie: Louisa Proske
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte
Oper | Opernhaus
ab 25 01 2025
ML: Fabrice Bollon
Regie: Walter Sutcliffe
Grigori Frid
Das Tagebuch der
Anne Frank
Oper | Opernhaus
ab Februar / März 2025
Regie: Patric Seibert
Gaetano Donizetti
Viva la Mamma
Oper | Opernhaus
ab 15032025
ML: Yonatan Cohen
Regie: Oliver Klöter
Nanine Linning
Dusk
Ballett | Opernhaus ab 29 03 2025
Choreografie: Nanine Linning
Nach Hans Christian Andersen
Das hässliche Entlein
Kinderballett | Foyer 2 im Opernhaus ab 12 04 2025
Choreografie: Emma Louise Harrington
Benjamin Britten
The Turn of the Screw
Oper | Opernhaus ab 26042025
ML: José Miguel Esandi
Regie: Katharina Kastening
Georg Friedrich Händel
Agrippina
Oper | Opernhaus ab 06062025
ML: Laurence Cummings
Regie: Walter Sutcliffe
Henrik Bierwirth
Adam
Rock-Sinfonie | Opernhaus ab Juni 2025
ML: Fabrice Bollon
Szenische Einrichtung: Patric Seibert
Staatskapelle
Sinfoniekonzert in der Georg-Friedrich-Händel HALLE
1. Sinfoniekonzert
08 & 09 09 2024
Bedřich Smetana: »Šárka« aus »Mein Vaterland« JB 1:112/3
Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Nr 2 Es-Dur AV 132
Robert Schumann: Sinfonie Nr 2 C-Dur op 61
Stefan Dohr, Horn
Ruth Reinhardt, Dirigentin
2. Sinfoniekonzert
13 & 14102024
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr 24 c-Moll KV 491
Hector Berlioz: Sinfonie op 14 »Fantastique«
Marianna Shirinyan, Klavier
Fabrice Bollon, Dirigent
3. Sinfoniekonzert
01 & 02122024
Anton Eberl: Sinfonie Nr 3 Es-Dur
Franz Joseph Clement: Violinkonzert Nr 1 D-Dur
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr 3 Es-Dur »Eroica« op 55
Alina Pogostkina, Violine Reinhard Goebel, Dirigent
4. Sinfoniekonzert
12 & 13012025
Franz Liszt: Les Préludes Konzert für Klavier und Orchester Nr 1 Es-Dur
Jean Sibelius: Sinfonie Nr 5 Es-Dur op 82
Robert Bily, Klavier
Stefan Blunier, Dirigent
5. Sinfoniekonzert
23 & 24 02 2025
Siegfried Matthus: Kleines Orchesterkonzert
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op 77
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Tianwa Yang, Violine Fabrice Bollon, Dirigent
6. Sinfoniekonzert
30 & 31032025
Anton Webern: »Im Sommerwind«, Idyll für großes Orchester M 63
Ernest Bloch: »Schelomo« für Violoncello und Orchester B 39
Peter I Tschaikowsky: Sinfonie Nr 4 f-Moll op 36
Julian Steckel, Violoncello Fabrice Bollon, Dirigent
7. Sinfoniekonzert
27 & 28042025
Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr 1
C-Dur BWV 1066
Georg Friedrich Händel: »Il Delirio amoroso: Da quel giorno fatale« –
Kantate für Sopran und Orchester HWV 99
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr 4
A-Dur op 90 »Italienische«
Händelfestspielorchester und Staatskapelle Halle
Vanessa Waldhart, Sopran
Attilio Cremonesi, Dirigent
8. Sinfoniekonzert
25 & 26 05 2025
Camille Pépin: Inlandsis
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op 64
Fabrice Bollon, Dirigent
Kristof Magnusson
Apokalypse Miau
nt-Saal
ab 13 09 2024
Regie: Mille Maria Dalsgaard
Karsten Dusse
Achtsam morden nt-Kammer
ab 20 09 2024
Regie: Dietmar Rahnefeld
Svenja Viola Bungarten
Die Zweite Sonne nt-Saal
ab 08112024
Regie: Naemi Friedmann
Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie
Anne Carson | nach Euripides
Bakkhai
nt-Saal
ab 08112024
Regie: Basil Zecchinel
Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie
Revue
Silvester im Theater 2024
nt-Saal
am 31122024
Regie: Mareike Mikat
Gerhart Hauptmann
Schauspielstudio-Inszenierung
Die Weber nt-Kammer
ab 07022025
Regie: Max Radestock
Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, Schauspielinstitut »Hans Otto«
Heinrich Mann
Untertan. Eine deutsche Revue nt-Saal
ab 21022025
Regie: Mareike Mikat
William Shakespeare
Der Sturm. How to kill daddy
nt-Kammer
ab 14 03 2025
Regie: Katharina Brankatschk
Marie Dilasser
nach Heinrich von Kleist Deutschsprachige Erstaufführung & Auftragsübersetzung
Penthesile:a:s
nt-Saal
ab 17 04 2025
Regie: Sandra Hüller & Tom Schneider
Svenja Viola Bungarten
Uraufführung & Auftragswerk
Sibylle
nt-Kammer
ab 09 05 2025
Regie: Mareike Mikat
Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob Sommertheater
Kalter weißer Mann nt-Hof
ab 07 06 2025
Regie: Dietmar Rahnefeld
August Strindberg
+ Fräulein Julie in Arbeit Stadtraum
ab Frühjahr 2025
Regie: Mille Maria Dalsgaard & Babett Grube
Diskurse, Ensemble-Soap, Gespräche, Installationen, Kooperationen, Künstler*innenResidenzen, Lesungen, Marathonlesungen, Netzwerke, Performances, Projekte, Silent Disco, Studioclub, VR-&-AR-Experiences, … + RADIKAL DIGITAL SOZIAL
nt-Schaufenster
ab September 2024
Thalia Theater
Dino Pešut
Deutsche Erstaufführung
Der (vor)letzte Panda oder die Statik
nt-Kammer | 14+ ab 24102024
Regie: Christoph Macha
Katharina Brankatschk nach den Brüdern Grimm
Uraufführung & Auftragswerk
Die Hallenser Stadtmusikanten nt-Hof | 6+ ab 22112024
Regie: Katharina Brankatschk
Thalia Fasching
Panik im Olymp – Bei den Göttern Griechenlands
Puschkinhaus | 6+ ab 14 01 2025
Künstlerische Leitung: Ralf Meyer
Nico Boon
Deutschsprachige Erstaufführung
Schwäne mobil | 6+ ab März 2025
Regie: Jette Büshel
Kinderstadt
Dein, mein, unser »Halle an Salle«! Peißnitzinsel | 7 bis 14 ab 13 06 2025
Projektleitung: Christin Wenig Kooperation mit Kinderstadt Halle e V
Theater für die Allerkleinsten + Minimugge
nt-Schaufenster | 2+ ab September 2024
Szenische Miniaturen
+ Klassiker in 45 Minuten mobil ab Oktober 2024
aus: Leichenoper – von Daniel Morgenroth (Libretto) und Christoph Schambach (Komposition)
Unsere 71 Spielzeit rahmen wir für Sie musikalisch Am Anfang gibt’s eine makabre und voller verschiedener Puppen strotzende »Leichenoper«, inszeniert von Matthias Brenner, der auch in einer der Hauptrollen auf der Bühne stehen wird Und am Ende, im übernächsten Sommer, musiziert »Prinzen«-Sänger Tobias Künzel als Bandleader in seinem neuesten Musical, das »Tod auf dem Thron –Das Klosical« heißen wird Warum es so heißt, erfahren Sie auf den nächsten Seiten!
Wir widmen uns zwei inspirierenden Künstlern: aus dem 19 Jahrhundert dem einst vergessenen und längst wiederentdeckten Maler Caspar David Friedrich sowie dem Erfinder kafkaesker Situationen, dem großen Autor der Moderne, Franz Kafka Und wir komplettieren unsere Vorhaben für Sie mit einer verblüffenden Geschichte über das Träumen, den Tod und die Liebe von Mariana Leky und einer Reihe erzählter Märchen als mobile Produktion Für jeden was dabei?
Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns auf Sie im Puppentheater Halle!
Herzlich, Ihr
Song-Oper für Schauspieler – und Puppen von Christoph Schambach (Komposition) & Daniel Morgenroth (Libretto)
Ein Beamter und seine Frau erwachen frühmorgens in ihrem Schlafzimmer und sehen sich mit einer regungslosen Person konfrontiert, die im Sessel sitzt! Unaufgefordert werden nacheinander ein Fass Salzsäure geliefert, dann ein nagelneuer Anzug Eine Beförderung wird in Aussicht gestellt Das Fernsehen kommt zum Interview Kredit- und Versicherungsinstitute bieten ihre Dienste an Während die Polizei den alten Bürgermeister sucht, sichert die Opposition unserem überrumpelten Beamten vollste Unterstützung zu
Ist er ein Mörder? Wer weiß Bescheid? Was ist in durchzechter Nacht geschehen? Fest steht: Die Leiche muss weg!
Immer neue Gäste erscheinen mit immer neuen Songs in der Tür Gute Ratschläge, geflügelte Worte Lauter Hits: Lauschen Sie dem »Lockruf des Geldes« mit »Angst im Nacken«! Stürmen Sie den »Gipfel der Geschmacklosigkeit«, und erleben Sie die »Stunde der Wahrheit« – voller Gier, den Aufstieg der Karriereleiter möglichst zu genießen! Durch die verschiedensten musikalischen Genres der bösen Satire, der Unterhaltung und des unwiderstehlichen Charmes …
Regie führt der Schauspieler, Regisseur und ehemalige Intendant des neuen theaters Matthias Brenner, der auch in der Hauptrolle auf der Bühne stehen wird
Premiere: 11.10.2024
Puschkinhaus
Regie: Matthias Brenner
Der romantische Maler mit dem schweren Gemüt ist einer der Lieblingsmaler der Deutschen, lange vergessen, später wiederentdeckt Seine abgewandten Gestalten vor ausgedachten Landschaften, die sämtlich bei zugezogenen Vorhängen entworfen wurden, thematisieren zum ersten Mal die Leute als Zuschauer Sie schauen in Eiswüsten und von Kreidefelsen aufs Meer Zuschauen – nicht handeln? Das soll die ganze Freiheit sein, die sich die Bürger erträumten? Florian Illies hat einen Bestseller über ihn geschrieben, und die Ausstellungen seiner verstreuten Bilder sind Publikumsmagneten und Dauerbrenner der Saison
In Christoph Werners Stück hält eine Kunstwissenschaftlerin einen Festvortrag – und glaubt unter den Zuhörern Caspar David Friedrich zu erblicken: ihn, der sich jeder Deutung entzieht, der vor jedem Abbild auf der Flucht zu sein scheint Der Eigensinnige öffnet plötzlich Türen und führt seine Nachgängerin durch seine Bilder und Stationen seines Lebens bis in die eigenen Träume als glücklicher Doppelgänger eines entschwundenen Bruders
Christoph Werner widmet sich nach Abenden zu Maurice Ravel, Clara Schumann und Johann Sebastian Bach diesmal einem Maler und seinem 250 Geburtstag
Premiere: 06.12.2024
Regie: Christoph Werner
»Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt « Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« beginnt mit der unabänderlichen Katastrophe
Die große Frage nach dem »Warum« bleibt unbeantwortet, und nur bruchstückhaft erhalten wir Indizien dafür, was ausschlaggebend für die Metamorphose des Handelsreisenden Gregor Samsa gewesen sein könnte
Wir finden uns wieder in Gregors akribisch beschriebenem Gedankenkarussell aus Pflicht, Zwang und Konvention, einer mit chirurgischer Präzision geführten Abhandlung über Verantwortung, Schuld und Scham und der unumkehrbaren Abwendung davon
Wir begegnen dem Fremden, dem Ent-Fremdeten (sich selbst, der Aufgabe, der Familie, der Welt): einem, der nicht (mehr) passt, der an ihn gestellte Erwartungen nicht mehr erfüllt
Vielleicht ja auch einem, der sich selbst ermächtigt Und vielleicht auch einer Familie, bei der die Frage aufkommen kann, wer hier eigentlich als »parasitär« gelesen werden kann, und die sich ebenfalls zur Selbstermächtigung gezwungen sieht Am Ende bleibt die Frage, ob mit dem Tod des Käfers auch Gregor stirbt oder ob es sich bei der »Verwandlung« nicht vielmehr um eine Betrachtung von Alptraum und Befreiung handelt
Claudia Luise Bose
Zum 101 Jubiläum seines Todes gilt Franz Kafka als einer der visionärsten Autoren des 20 Jahrhunderts, der das Grauen des »Zeitalters der Extreme« (Eric Hobsbawn) vorausahnte Viel später erkannte man in dem passionierten Liebhaber von Kino und Slapstick auch die Komik, die er seiner Tragik beimischte
Premiere: 28.02.2025
Regie: Claudia Luise Bose
Immer wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt bald darauf jemand aus dem Ort Unklar ist jedoch, um wen es sich handelt Deshalb fürchten sich alle nach Selmas Ankündigungen und wagen Handlungen, die sie sonst nicht getätigt hätten, oder gestehen Geheimnisse, die vielleicht besser im Dunkel verwahrt geblieben wären
Es gibt den verliebten Optiker, der Stimmen hört Astrid vom Blumenladen, die ein heimliches Verhältnis mit dem Eisverkäufer hat Und es gibt Selmas Enkelin Luise, der immer etwas herunterfällt, wenn sie etwas sagt, von dem sie nicht überzeugt ist
Mariana Lekys modernes Märchen ist ein Bestseller, verfilmt und geliebt von Lesern und Zuschauern Regisseurin Ania Michaelis hat Puppen- und Objekttheater in Belgien und in Deutschland inszeniert und immer wieder erfolgreich am Puppentheater Halle gearbeitet Ihre Version von Shakespeares »Viel Lärm um nichts« stand auf unsrem Spielplan Zuletzt führte sie Regie bei »Gulliver im Lande Liliput« für die Festwoche zum 70 Jubiläum des Puppentheaters
Premiere: 02.05.2025
Regie: Ania Michaelis
In einer spektakulären Koproduktion zwischen einer Band mit atemberaubenden Songs und äußerst lebenshungrigen Puppen erleben Sie ein kleines Mädchen, das, wie wir es von Kindern gewöhnt sind, abends nicht in ihr Bett will Auf tausend Arten versucht sie, der Nachtruhe zu entkommen, zum Beispiel: indem sie dringend noch einmal auf die Toilette muss! Aber dort erlebt sie ein Klosical! In vielerlei Stories sterben Männer und Frauen, kommen in den Himmel, reisen in die Hölle und zurück, während unser aufgeweckter Dreikäsehoch auf der Toilette sitzt und Geschichten-Liedern zuhört!
Komponist und Texter dieser musikalischen Wallfahrt sind der mit der deutschsprachigen Pop-Formation »Die Prinzen« berühmt gewordene Sänger Tobis Künzel und sein Kompagnon Mark Underwood Tobias Künzel wird auch als Band-Leader in London und in Halle auf der Bühne stehen
Premiere London: 24.03.2025
Premiere Halle: 13.06.2025
Regie: Christoph Werner / N N
Eine Vorlese-Märchenstunde mit Gespräch und Puppenvorstellung für Anfänger und Fortgeschrittene Neue Reihe im Puppentheater als mobiles Angebot für Kitas, Grund- & Förderschulen und Horte in Halle und im Saalekreis
Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, Integration in die Gemeinschaft, beruflichen Erfolg und eine zukunftsfähige Gesellschaft Märchen fördern die kindliche Entwicklung, indem sie das Sprachverständnis und die Sprachbildung verbessern, Mut machen, Sicherheit und Geborgenheit schaffen Sie helfen, das eigene Umfeld zu beurteilen und ein Verständnis von Moral zu entwickeln Märchen regen die Fantasie an In Bildern und Symbolen bilden Märchen oft die Lebensrealität ab Konflikte und mögliche Lösungswege werden aufgezeigt, Empathie wird geübt Das Puppenspiel regt die Fantasie an, fördert soziale Kompetenzen und unterhält charmant und ästhetisch ansprechend
Das Puppentheater Halle widmet sich der Unterstützung der Sprach- und Lesekompetenz Die Freude an Geschichten soll gefördert und das Interesse an Büchern geweckt werden Darüber hinaus werden zwei, drei Puppenarten vorgestellt, die Lust machen auf Theater Durch die Zeichenhaftigkeit des Puppentheaters ist der Zugang besonders für jüngere Kinder zum Theater leichtgängig
Kosten: 5,00 € pro Kind
Für Gruppengrößen von 20 bis zu 60 Kindern
Die Anmeldung und Terminabsprache erfolgt über: sylvia werner@buehnen-halle de
Ab Februar 2025
mobil in Ihrer Einrichtung
Für alle ab 4 Jahren
Der gestiefelte Kater
Der süße Brei
Für alle ab 5 Jahren
Rotkäppchen
Der Wolf und die sieben Geißlein
Hänsel und Gretel
Für alle ab 7 Jahren
Die Bremer Stadtmusikanten Aschenputtel
Dornröschen
Für alle ab 8 Jahre
Momo
Eine Liebesgeschichte von Alexis Michalik | Deutsch von Kim Langner
Goldberg-Variationen – Ein Spiel für Ragna Schirmer & Puppen von Christoph Werner
Momo von Michael Ende Für Kinder ab 8 Jahre und Erwachsene
Glück von Ralf Meyer | Uraufführung
Mord im Orientexpress von Agatha Christie
Für die Bühne bearbeitet von Ken Ludwig
Deutsch von Michael Raab
© 1934 Agatha Christie Limited All rights reserved
Die Bibliothek der Träume von Christoph Werner Uraufführung
Sterntagebücher von Stanislaw Lem
»Eine Reise durch die Untiefen des Universums«
Dracula – Mächte der Finsternis von Yngvild Aspeli nach dem Roman von Bram Stoker Koproduktion mit Plexus Polaire (Nor/F)
willkommen in der Oper! Ich hoffe, Sie haben in den vergangenen drei Jahren unsere Arbeit verfolgen und genießen können! Wenn dem so ist, sind Sie nicht allein!
Es erfüllt mich mit Stolz, auf die in den letzten Jahren stetig anwachsende Anzahl von Unterstützer*innen und Abonnent*innen zu blicken Ich werde auch weiterhin alles tun, so viele Menschen wie möglich mit der Faszination für die Oper und für das Musiktheater anzustecken Wir haben uns eine gute Ausgangsposition geschaffen, um zur Höchstform aufzulaufen Dafür bin ich dankbar Ich bin mir der Verantwortung, die meine Position mit sich bringt, bewusst Darum scheint mir nun der Zeitpunkt gekommen, in der nächsten Spielzeit eine der wichtigen Fragen des Theaters zu stellen: »Sollte das, was wir auf der Bühne zeigen, Vorbildfunktion haben?« Oscar Wilde lässt diese Frage mit grandioser Ironie von Miss Prism in seiner Komödie »Bunbury oder Ernst sein ist alles« aufwerfen –die Guten bekommen dort ihr Happy End, die Bösen enden im Unglück Ein Stück Fiktion
Heute, also 130 Jahre später, wird die Debatte, was auf dem Theater gezeigt werden sollte und was nicht, noch immer geführt – vielleicht sogar noch hitziger als zu Oscar Wildes Zeiten
Gemeinsam mit Wilde (und auch mit Shakespeare) bin ich der Überzeugung, dass die Aufgabe von Theater und Oper nicht ist, sich Miss Prisms Diktat zu beugen, sondern die Komplexität menschlichen Verhaltens auch in seinen Widersprüchen zu erforschen und darzustellen Ein Theaterbesuch sollte uns mit allen möglichen Arten von inakzeptablen, herausfordernden und abscheulichen Persönlichkeiten bekannt machen, ob sie nun gut oder schlecht oder beides auf einmal sind Wenn wir, wie Shakespeare sagt, »der Natur
den Spiegel vorhalten« sollen, kann es auf der Bühne nicht darum gehen, nur einen Blickwinkel einzunehmen
Angeregt von den vielen Beispielen, wie vielschichtig Theater Figuren darzustellen vermag, die offenkundig alles andere als vorbildlich sind, und von den zahlreichen Opern, in denen die Frage nach der »richtigen« Erziehung oder dem »Vermächtnis« gestellt wird, erfüllt es mich mit großer Freude, Sie zu einer Spielzeit einzuladen, die uns dazu anregt, darüber nachzudenken, was uns von der Vergangenheit mitgegeben oder aufgebürdet wurde Nachzudenken, was wir eigentlich unter »angemessenem« Verhalten und »gutem« Benehmen verstehen und wovon wir uns wirklich inspirieren und leiten lassen sollten Die Bühne erlaubt uns, dies mit genügend Abstand und Selbstreflexion zu tun und alle Theatermittel wie Ironie, Romantik, Tragik und Komik einzusetzen
So heiße ich Sie herzlich willkommen zu einer Spielzeit, die wir unter das Motto »Nicht von schlechten Eltern!« gestellt haben Dabei verfolgen wir entlang unserer Premieren nicht nur den roten Faden, welche Rolle Elternfiguren und Erziehung in unserem Leben spielen können Wir erkennen auch: Es ist nicht unser Schicksal, die Verfehlung der uns Vorausgegangenen zu wiederholen Wir können unsere eigene Zukunft schaffen, im Leben wie auf der Bühne Sie treffen mich im Opernhaus, wo ich gespannt darauf warte, Ihre Ansichten und Meinungen darüber zu hören und mich mit Ihnen auszutauschen
Ihr
Eine japanische Tragödie in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Nagasaki, Japan: Der US-amerikanische Leutnant Pinkerton heiratet die Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly Es könnte ein wahr gewordener Traum für das Mädchen sein, dessen Familie einst angesehen war, jedoch durch einen vermeintlichen Fehltritt ihres Vaters in den sozialen Abstieg gezwungen wurde
Doch die Hochzeit ist fake, die junge Frau auf Zeit gekauft und die Liebe nur Blendwerk – nicht jedoch für Butterfly Sie bricht mit ihrer Familie, mit ihrer Religion und kappt die Verbindungen zu allem, was mit ihrer Herkunft verknüpft ist Isoliert wartet Butterfly drei lange Jahre auf die Rückkehr ihres Geliebten Doch dieser hat die Beziehung längst als exotisches Abenteuer hinter sich gelassen und ist zwischenzeitlich in den USA eine neue Ehe eingegangen Als er schließlich mit seiner Frau sein Kind »nach Hause« holen möchte, sieht Cio-Cio-San für sich nur noch einen Ausweg Puccini greift in seiner Oper die Japan-Euphorie des 19 Jahrhunderts auf und verweist auf eines ihrer dunkelsten Kapitel: Zu dieser Zeit entwickelte sich jene besondere Art der Erkundung fremder Kulturen, die man heute als »Sextourismus« bezeichnen würde
Nach Puccinis »La bohème« setzt »Madama Butterfly« unsere Reihe mit Werken des großen italienischen Klangmalers fort Die Inszenierung liegt in den Händen von Patric Seibert, der damit seine dritte Arbeit an der Oper Halle vorlegt, erstmals in Zusammenarbeit mit Bühnen- und Kostümbildner Kaspar Glarner
Premiere: 21.09.2024
Kostprobe: 16.09.2024
Musikalische Leitung: Fabrice Bollon
Inszenierung: Patric Seibert
Ausstattung: Kaspar Glarner
Choreinstudierung: Frank Flade
Dramaturgie: Patric Seibert / Boris Kehrmann
Mit: Yulia Sokolik, Chulhyun Kim, Gerd Vogel, Robert Sellier, Ki-Hyun Park, Michael Zehe u a
Staatskapelle Halle
Chor, Extrachor & Statisterie der Oper Halle
Das wahre Leben der Gypsy Rose Lee
Musical in zwei Akten von Jule Styne
Buch von Arthur Laurents
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Angeregt durch die Memoiren von Gypsy Rose Lee
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Eine Mutter, die ehrgeiziger ist als Rose, kann man sich kaum vorstellen: Sie hat sich in den Kopf gesetzt, ihre beiden Töchter zu Stars zu machen So kommt es, dass June und Louise ihre Kindheit in den 1920er Jahren auf den Vaudeville-Bühnen der USA verbringen Einige Jahre später ändert sich alles, als June mit einem Tänzer davonläuft – nun setzt Mutter Rose all ihre Hoffnung auf Louise Doch diese bekommt nur ein Engagement in einem drittklassigen Burlesque-Theater, in dem etwas Unerwartetes geschieht: Louise beginnt eine Karriere als Striptease-Tänzerin und versucht sich endlich von ihrer übermächtigen Mutter zu lösen
»Gypsy« beruht auf der wahren Lebensgeschichte von Rose Louise Hovick, die unter dem Namen Gypsy Rose Lee als schillernder Burlesque-Star Weltberühmtheit erlangte Das Stück wurde 1959 am Broadway uraufgeführt, erlebte neben zahlreichen Wiederaufnahmen gleich zwei Verfilmungen und zählt damit zu den absoluten Klassikern des amerikanischen Musicals
In Halle ist Musical-Diva Brigitte Oelke als Rose zu sehen, die die Bühne des Opernhauses auch schon als Hexe in Sondheims »Into the Woods« gerockt hat Für Hausregisseurin Louisa Proske ist es das zweite Musical, das sie hier inszenieren wird
Premiere: 23.11.2024
Kostprobe: 19.11.2024
Musikalische Leitung: Yonatan Cohen
Inszenierung: Louisa Proske
Ausstattung: Darko Petrovic
Choreografie: Marie-Christin Zeisset
Choreinstudierung: Bartholomew Berzonsky
Dramaturgie: Patric Seibert
In Zusammenarbeit mit dem neuen theater Halle
Mit: Brigitte Oelke, Aline Bucher, Gerd Vogel, Florian Krannich, Harald Höbinger, u v a
Staatskapelle Halle
Kinder- & Jugendchor der Oper Halle
Statisterie der Oper Halle
Große deutsche Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder In deutscher Sprache mit Übertiteln
Zwei Reiche stehen gegen einander: das des Tages und das der Nacht Das eine wird von Männern regiert, das andere von Frauen Die Königin der Nacht versucht das Licht, den »Siebenfachen Sonnenkreis«, und ihre Tochter zurück in ihr Reich zu holen, die der König des Tages, der nach dem Sonnen-Priester Zoroaster Sarastro heißt, ihr nach dem Tod ihres Mannes geraubt hatte Angeblich in dessen testamentarisch verfügtem Auftrag
Mozarts »Zauberflöte« erzählt in symbolischer Überhöhung als Kunstmärchen eine Geschichte, die typisch war für das 18 Jahrhundert: die Geschichte eines Erbfolgekrieges Doch die Autoren verirren sich bei dem Versuch, ein allgemeingültiges Modell aufzustellen: Wer hat recht und wer unrecht? Wer ist gut und wer böse? Selbst die Utopie des 18 Jahrhunderts, dass die Kinder der streitenden Altherrscher*innen die Kriege beilegen, verliert ihre Glaubwürdigkeit, denn sie führen nur gehorsam aus, was die Eltern ihnen befehlen Wie sollen da Tag und Nacht, Vernunft und Gefühl, »Mann und Weib«, die Herrschenden und das Volk, die Weißen und die »People of Color« wieder friedlich vereint werden? Und doch ist Mozarts »große deutsche Oper«, die gegen die Dominanz der Aristokratie und des Italienischen polemisiert, das meist gespielte Werk der Gattung geworden
Nun stellt sich Walter Sutcliffe an der Oper Halle diesem Rätsel, in dem es um alles geht: »Diese Oper besteht mehr als jede andere aus einer Musik«, so Sutcliffe, »die von höchster Harmonie ist und uns mit uns selbst versöhnt, und andererseits aus einer einzigen Abfolge schlimmsten menschlichen Verhaltens Wie kann man dieses Paradox auflösen? Oder damit leben? Das ist meine Frage «
Premiere: 25.01.2025
Kostprobe: 21.01.2025
Musikalische Leitung: Fabrice Bollon
Inszenierung: Walter Sutcliffe
Ausstattung: Dorota Karolczak
Choreinstudierung: Frank Flade
Dramaturgie: Boris Kehrmann
Mit: Vanessa Waldhart, Franziska Krötenheerdt, Yulia Sokolik, Ks Anke Berndt, Ki-Hyun Park, Chulhyun Kim, Andreas Beinhauer, Robert Sellier, Michael Zehe ua
Staatskapelle Halle
Solist*innen des Kinder- & Jugendchores der Oper Halle
Chor & Statisterie der Oper Halle
Libretto von Domenico Gilardoni
Neapel im November 1827: Seit fünf Jahren wirkt Gaetano Donizetti erfolgreich in der süditalienischen Unterhaltungs-Metropole am Golf Hier schreibt er für den ehemaligen Kellner und Zirkusdirektor Domenico Barbaja, einen der wenigen Unternehmer, die mit Theater reich wurden, vorwiegend komische Opern Zu seinem Benefiz, dessen Reinerlös er selbst einstecken darf, macht der knapp 30-jährige Musikdirektor sich und seinen Kolleg*innen einen besonderen Spaß: Er komponiert eine Komödie, die uns hinter die Kulissen führt und am ganz gewöhnlichen Wahnsinn seines Theateralltags teilnehmen lässt
Den Mittelpunkt dieser Komödie macht der hoch virtuosen und schwierigen Primadonna, wie wir sie aus Donizettis kurz darauf entstandenen Belcanto-Opern kennen, Mamm’Agata streitig Sie ist die ehrgeizige Mutter einer kaum zu Worte kommenden Debütantin, die sich mit allen Mitteln hochboxt Die Partie wurde im neapolitanischen Dialekt als Frau aus dem Volke für den beliebten Bassbuffo Gennaro Luzio komponiert Die Primadonnen-Rolle übernahm der 22-jährige spätere Belcanto-Star Giuditta Grisi
Das Stück war vor 30 Jahren ein Riesenerfolg in Halle Nun bringen wir es mit Gerd Vogel als Mamm’Agata und Ks Romelia Lichtenstein als Primadonna erneut heraus
Premiere: 15.03.2025
Kostprobe: 11.03.2025
Musikalische Leitung: Yonatan Cohen
Inszenierung: Oliver Klöter
Ausstattung: Jason Southgate
Choreinstudierung: Frank Flade
Dramaturgie: Boris Kehrmann
Mit: Gerd Vogel, Ks Romelia Lichtenstein, Vanessa Waldhart, Yulia Sokolik, Chulhyun Kim, Ki-Hyun Park, Michael Zehe ua
Staatskapelle Halle
Chor der Oper Halle
»Die Drehung der Schraube«
Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten
Libretto von Myfanwy Piper
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Auf einem englischen Landsitz übernimmt eine junge Gouvernante die Erziehung der Waisenkinder Miles und Flora Die Kinder mögen die junge Frau Doch schon bald nach ihrer Ankunft beginnt sie, geisterhafte Erscheinungen zu sehen und glaubt, in diesen die ehemaligen, unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommenen Hausbediensteten Peter Quint und Miss Jessel zu erkennen Sie waren ein Liebespaar und übten einen starken Einfluss auf Miles und Flora aus Die Erzieherin will das Geheimnis ergründen und stellt den Kindern Fragen Die Idylle wandelt sich daraufhin immer mehr in eine verwirrende Schreckenswelt Ruhelos und immer wahnhafter versteigt sich die junge Frau in den Gedanken, sie müsse die unschuldigen Kinder vor dem Einfluss der Geister schützen Überall wittert sie Täuschung und Gefahr Schließlich will sie dem Vormund schriftlich von den Geschehnissen berichten Aber ihr Brief geht verloren …
Die Geschichte lässt nicht nur die Hauptfigur zweifeln, sie behält ihre unaufgelösten Geheimnisse und zieht das Publikum in undurchsichtige Parallelwelten Der Kampf der Gouvernante um die Kinder wird zu einer Reise ins Unbewusste –ein Psychokrimi, der sich im Kopf der Zuschauer*innen fortsetzt
»The Turn of the Screw« gehört zu den eindrucksvollsten Opern der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts Brittens virtuose Musik wechselt zwischen Licht und Schatten, Realität und Halluzination, Menschen- und Geisterwelt Mit ihrer Inszenierung der Oper »Manru« gewann Regisseurin Kastening den angesehensten Theaterpreis in Deutschland, den »FAUST« für die Oper Halle
Premiere: 26.04.2025
Kostprobe: 17.04.2025
Musikalische Leitung: José Miguel Esandi
Inszenierung: Katharina Kastening
Ausstattung: Matthias Kronfuss
Dramaturgie: Patric Seibert
Mit Ks Anke Berndt, Franziska Krötenheerdt, Robert Sellier, Gabriela Guilfoil ua
Staatskapelle Halle
Solist*innen des Kinder- & Jugendchores der Oper Halle
Dramma per musica in drei Akten
von Georg Friedrich Händel
Libretto von Vincenzo Grimani
Eine flippige Komödie der überdimensionalen Egos in einer dysfunktionalen First Family brachte dem 24-jährigen Händel den Durchbruch in Italiens Opernszene Und damit in der Welt Spritzige Melodien und haarsträubende Revierkämpfe machten ihn zu »everybody’s darling« im »Las Vegas« des 18 Jahrhunderts – Venedig war damals Europas Amüsiermetropole Nr 1 Sein Kosename »Il caro Sassone – Unser lieber Sachse« kam mit »Agrippina« auf »In jeder musikfreien Sekunde erschütterten Klatschen und Rufe ›Viva il caro Sassone – Es lebe der teure Sachse‹ und andere Beifalls-Bekundungen, die zu übertrieben sind, um sie hier zitieren zu können, das Theater«, berichtete John Mainwaring: »Alle waren verblüfft über die Größe und Erhabenheit seines Stils, denn bisher hatte hier niemand auch nur im entferntesten eine so kraftvolle Harmonik und so dichte Modulationen gehört, und beides auf so magische Weise vereint «
Aber auch das Textbuch ist für Walter Sutcliffe eines der besten, die es gibt Es zeigt eine Gesellschaft, die getrieben wird von Machtgier, Eitelkeit, List und Dummheit in komplizierten und von vielen Zufällen geprägten, unvorhersehbaren Wechselwirkungen Händels Librettist Vincenzo Grimani, selbst Spross einer der führenden Familien des Landes, kannte sich aus Er war Kardinal, kaiserlich-habsburgischer Botschafter im Vatikan, Vizekönig von Neapel und Unternehmer in Venedig Sein Buch ist personenreicher und komplexer als jedes andere, das der Hallenser Komponist vertonte
Ks Romelia Lichtenstein wird als Königin-Mutter brillieren, Stardirigent Laurence Cummings, langjähriger Leiter der Händel-Festspiele Göttingen, freut sich auf diesen jungen, frechen Händel, der 1943 in Halle erstmals wieder zum Leben erweckt wurde
Premiere: 06.06.2025
Kostprobe: 02.06.2025
Musikalische Leitung: Laurence Cummings Inszenierung: Walter Sutcliffe Dramaturgie: Boris Kehrmann
Mit: Ks Romelia Lichtenstein, Vanessa Waldhart, Ki-Hyun Park, Michael Zehe u a Händelfestspielorchester Halle
Chordirektor
Frank Flade
Stellvertretender Chordirektor
Bartholomew Berzonsky
Sopran
Kati Götz
Deulrim Jo
Susan Krecik
Maria Petrowa
Renate Reichel
Kaori Sekigawa
Viola Tepe
Konstanze Winkler
Jacqueline Zierau
Alt
Heike Bartsch
Uta Eckert
Franziska Faust
Katrin Göltz
Angela Götze
Kathrin Herold
Peggy Klemm
Christina Mattaj
Tenor
Robert Bily
Sebastian Byzdra
Kristian Giesecke
Andreas Guhlmann
Shin Heon Hyun
Anton Kostov
Rainer Stoß
Yuriy Svatenko
Bass
Hwa Young Chun
Karsten Döring
Maik Gruchenberg
Frank Kaufmann
Matthias Schulze
Till Voß
Peter Zenner
Die Operngala der letzten Spielzeit war ein großer Erfolg Sie, unser Publikum, haben es genossen, die schönsten Arien und Chöre mal ganz ohne Szene und musikdramatischen Kontext auf sich wirken zu lassen Darum setzen wir das Konzept jetzt mit neuem Programm fort
Diesmal beginnen wir mit Mozart, Wagner, Smetana und navigieren dann im italienischen Repertoire Wir heben Ohrwürmer, die teilweise noch nie in Halle erklungen sind und die Sie nicht wieder vergessen werden Solistin des Abends ist Ks Romelia Lichtenstein
Und in der Pause gibt es ein Glas Sekt oder Orangensaft
Premiere: 18.10.2024
Musikalische Leitung: José Miguel Esandi
Mit: Ks Romelia Lichtenstein
Moderation: Boris Kehrmann
Choreinstudierung: Frank Flade
Staatskapelle Halle
Chor & Extrachor der Oper Halle
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Eine Rock-Sinfonie von Henrik Bierwirth
Texte von Patric Seibert
Adam ist ein junger Amerikaner, der in Deutschland aufgewachsen ist Seine Eltern arbeiten bei den US-Streitkräften und so liegt es für ihn nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten nahe, dass er auch zur Army geht Aber der Krieg, in den er geschickt wird, traumatisiert ihn Er rutscht ab und gerät an Drogen, von denen er nicht mehr so leicht loskommt Als er auch noch schwer erkrankt, spielt er mit dem Gedanken sich das Leben zu nehmen Erst die Begegnung mit einer jungen Frau, die ihn pflegt, gibt ihm wieder neuen Mut und Lebenswillen Adam schafft gemeinsam mit seiner neuen Liebe den Neubeginn
Henrik Bierwirth ist Vollblut-Musiker Der Solo-Trompeter der Staatskapelle begnügt sich keineswegs mit seinen Aufgaben als Orchestermitglied, sondern ist auch Kopf der Rockband »T20«, die sich 2019 aus den Reihen der Staatskapelle gegründet hat Mit »Curtains up« haben sie ein beeindruckendes Cover-Album mit Klassikern der Rockmusik eingespielt
»Adam« ist ein Rock-Musical, das Henrik Bierwirth größtenteils während des coronabedingten Lockdowns speziell für die Oper Halle komponiert hat Es kombiniert wuchtigen und kraftvollen Rock, zu Herzen gehende Balladen und waghalsige Gitarrensolos mit dem Orchesterklang der Staatskapelle Mitglieder des Kinder- und Jugendchores sind die singenden Protagonist*innen auf der Bühne Eine beeindruckende Show für alle, die sich gerne von fettem Sound mitreißen lassen
Premiere: Juni 2025
Musikalische Leitung: Fabrice Bollon
Szenische Einrichtung: Patric Seibert
Video: Marc Bierwirth
Choreinstudierung: Bartholomew Berzonsky
Mit: Solist*innen des Kinder- und Jugendchores der Oper Halle | Staatskapelle Halle
Oper von Grigori Frid
Texte von Anne Frank und Paul Celan
Mobile Produktion zum 80 Todestag von Anne Frank
»Eigentlich ist die Jugend viel, viel einsamer als das Alter Die Alten haben ihre Ansichten und brauchen nicht zu schwanken, denn sie wissen, wo’s lang geht im Leben Für uns junge Menschen ist es doppelt schwer, unsere Meinung zu behaupten in solchen Zeiten, in denen alle Ideale zerbrechen, in denen Menschen wieder zweifeln an Wahrheit, an Gerechtigkeit, an Gott!«
Anne Frank ist 15 Jahre alt, als sie diese Gedanken am 15 Juli 1944 in ihr Tagebuch notiert Mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern lebt sie versteckt vor den deutschen Besatzern im Hinterhaus der Firma ihres Vaters in Amsterdam Doch das Versteck wird entdeckt Anne und ihre Schwester Margot kommen im Februar/März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ums Leben, ihre Mutter Edith wird in Auschwitz-Birkenau ermordet, wo nur der Vater Otto die Befreiung erlebt
Grigori Frid komponierte auf die Tagebuchtexte von Anne Frank eine eindrucksvolle Oper für eine Sängerin Sein Werk lotet viele Aspekte von Annes Lebens- und Gefühlswelt aus und lässt unmittelbare Nähe zu Patric Seibert beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Frids Opus und wird in Halle seine achte Version des »Tagebuch der Anne Frank« erarbeiten Diese Inszenierung richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren
Premiere: Februar/März 2025
Inszenierung: Patric Seibert
Mit: Ks Anke Berndt u a
Küchenoper
Papageno
liebe Freundinnen und Freunde des Balletts Halle,
zuerst möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Treue, Offenheit, Ihren Enthusiasmus und viele ausverkaufte Ballettvorstellungen bei Ihnen bedanken Weiter so!
In der vergangenen Spielzeit haben wir nicht nur »das, was ankommt« gespielt, sondern auch das, worauf es ankommt Diesen Weg möchten wir für Sie und mit Ihnen fortsetzen
In der kommenden Spielzeit bauen wir unser Repertoire der BallettKlassiker weiter aus Nach der von Ihnen mit Begeisterung aufgenommenen Neuinszenierung des »Nussknackers« im Dezember 2023 wenden wir uns nun der Shakespeare-Tragödie »Romeo und Julia« mit der großartigen Musik von Sergej Prokofjew in meiner Choreografie zu
Im letzten Spielzeitheft habe ich Ihnen versprochen, neben meinen eigenen Arbeiten jedes Jahr international gefeierte Gastchoreografen mit profilierten Handschriften ans Ballett Halle einzuladen 2024 kam Edward Clug mit seinem wunderbaren Stück »Radio & Juliet« zu uns Nun freue ich mich sehr, dass wir mit Nanine Linning eine der innovativsten Choreografinnen mit internationalem Renommee als Gast für die zweite Ballettpremiere »Dusk« im Frühjahr 2025 gewinnen konnten
Ich hoffe, dass Sie unser Angebot auch in der Spielzeit 2024 / 2025 mit derselben Neugier und Begeisterung verfolgen wie in der letzten
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Michal Sedláček Ballettdirektor
und Das Ballett
Ballett in 4 Akten von Sergej Prokofjew, Adrian Piotrowski, Sergej Radlow und Leonid Lawrowski
Prokofjews »Romeo und Julia«, 1935 entstanden, gehört zu den besten Ballettmusiken, die je geschrieben wurden Michal Sedláček hat den Romeo viele Jahre getanzt Nun erarbeitet er mit dem Ballett Halle seine eigene Version der genialen Partitur mit ihren rasanten Massenszenen und musikalisch stark charakterisierten Figuren
»Romeo und Julia« ist die Geschichte zweier verfeindeter Clans, die einander erbarmungslos bekämpfen und dabei eine ganze Stadtgesellschaft ins Chaos stürzen Für unseren Ballettdirektor ist das ein zeitloses Thema Er erzählt Geschichten von heute für heute Darum macht er aus den Clans zwei Modehäuser, die sich in einer eleganten Shopping-Mall einen gnadenlosen Konkurrenz- und Verdrängungskampf liefern Lorenzo, der Vermittler, ist der Besitzer der Shopping-Mall Er versucht das Zusammenleben aufrechtzuerhalten Es geht um eine Geschichte, in der sich jeder und jede wiedererkennen kann
Dafür hat sich Michal Sedláček Mitstreiter geholt, die sich in den Milieus auskennen Olo Křížová, ehemaliges Top-Model und selbst Inhaberin eines Mode-Labels, entwirft wieder, wie in »Evolution« und »Körperwelten«, die Kostüme Hynek Dřízhal, der für Schauspiel, Fernsehen, Kino und Neuen Zirkus arbeitet und in Halle zuletzt mit seinen Ausstattungen für »Evolution« und »Nussknacker« begeisterte, schuf das Bühnenbild
Premiere: 25.10.2024
Kostprobe: 22.10.2024
Musikalische Leitung: José Miguel Esandi
Choreografie & Inszenierung: Michal Sedláček
Bühne: Hynek Dřízhal
Kostüm: Olo Křížová
Dramaturgie: Boris Kehrmann
Mit dem Ballett Halle & der Staatskapelle Halle
Tanzstück von Nanine Linning
Mit Musik von Gustav Mahler, John Adams & Arvo Pärt
»Dusk«, das englische Wort für »Dämmerung«, bezeichnet in Nanine Linnings neuem Tanzstück die Übergangszone zwischen Ende und Neubeginn – einen Schwellenzustand zwischen Halten und Loslassen, in dem sich die Zeit unendlich auszudehnen scheint und gleichzeitig unausweichlich vergeht Einen Ort der Transition und der Transformation Die Choreografin erzählt auf sinnlich-eindringliche Weise von der Begegnung mit der Vergänglichkeit des Seins Der Anlass ist persönlich, es geht um den Abschied von einem geliebten Menschen
In »Dusk« konzentriert sie sich auf die Essenz des Tanzes und der Bewegung, vertraut ganz dem intuitiven Wissen des Körpers, fängt Gefühle von Sehnsucht und Ehrfurcht vor dem Unvermeidlichen ein und folgt dem Übergang von einer pulsierenden, hellen und energetischen Präsenz in eine schattenhafte, zerbrechliche und fragmentierende Auflösung Getragen wird die Choreografie von der Musik von Gustav Mahler, John Adams und Arvo Pärt Auf dieser Reise in die Welt von Abschied und Übergang setzt das Ballett der Oper Halle seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit international renommierten Choreograf*innen fort Nanine Linning stellte sich dem hiesigen Publikum schon 2019 mit ihrem packenden Ballettabend »Hieronymus B« vor und der Kritiker Christian Gampert prophezeite ihr kürzlich im SWR eine »glänzende Zukunft als Choreografin«
Premiere: 29.03.2025
Kostprobe: 26.03.2025
Konzept, Choreografie & Bühne: Nanine Linning
Kostüme: Irina Shaposhnikova
Mit dem Ballett Halle
Musik vom Band
Märchenballett nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 4 Jahren
von Emma Louise Harrington und Boris Kehrmann
Am Ufer eines Flusses lebt eine Ente, die anders ist als die Anderen Die Tiere nennen sie »Einfach Anders« Egal wie sehr sich »Anders« bemüht, sie wird nicht angenommen Ausgestoßen und allein, begibt sie sich auf die Suche nach einem Ort, an dem sie dazugehört Dabei besteht sie viele Abenteuer und lernt sich selber kennen
Jugendliche der Ballettakademie am Opernhaus Halle tanzen Hans Christian Andersens Märchen von Akzeptanz und Vergebung für Kinder ab 4 Jahren Ein Erzähler führt durch die Geschichte, die mit ihren vielen berühmten Melodien aus klassischen Werken ein perfekter Einstieg in die Welt des Balletts ist
Premiere: 12.04.2025
Foyer 2 im Opernhaus
Dauer: ca 40 Minuten
Idee, Choreografie, Inszenierung & Kostüm: Emma Louise Harrington
Bühne: Yaroslava Sydorenko
Text & Dramaturgie: Boris Kehrmann
Mit der Ballettakademie am Opernhaus Halle
Musik vom Band
Warm Up!
Einblicke in den Arbeitsalltag des Balletts Halle
Liebe Freund*innen der Staatskapelle Halle, liebes Publikum,
mit über 100 Konzerten und ebenso vielen Vorstellungen im Opernhaus präsentieren wir Ihnen einen Spielplan für und mit Halle, der weit über die Stadtgrenzen hinaus zum Klingen kommt
In den Sinfoniekonzerten am Sonntag und Montag hören Sie wie gewohnt die ganz großen sinfonischen Meisterwerke, die die (Musik-)Geschichte verändert haben – natürlich mit international herausragenden Solist*innen und Gastdirigent*innen In der Reihe Klassik am Nachmittag bieten wir Ihnen sonntags sechs Konzerte an, mit denen Sie entspannt das Wochenende ausklingen lassen können
Ganz besonders freue ich mich, dass es mit Reinhard Goebel nach längerer Zeit wieder gelungen ist, einen Artist in Residence für Halle zu gewinnen Erleben Sie den international gefragten Barock- und Klassikspezialisten in launigen Gesprächsformaten oder in der Marktkirche, wenn er gemeinsam mit dem MDRRundfunkchor und der Staatskapelle ein großes Oratorium im Rahmen der Händelfestspiele aufführt
Mit Hai! Klassik, unserem Education-Programm für junge Menschen, der neuen Reihe DurchEinander. Orchester in Bewegung sowie Klangkörper Halle. bieten wir Projekte und Formate für diejenigen an, für die aus unterschiedlichsten Gründen der klassische Konzertsaal nicht selbstverständlich zur Lebenswirklichkeit gehört Erstmalig veranstalten wir einen Ball der Staatskapelle und laden Sie ein, mit uns in den Mai zu tanzen Musikalisch feiern auch wir den 200 Geburtstag von Anton Bruckner
Ich freue mich auf viele Begegnungen mit Ihnen und lade Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns – Ihrer Staatskapelle Halle – zu hören, was verbindet
Ihr
Die Staatskapelle Halle gehört zu den größten Sinfonieorchestern Mitteldeutschlands und ist traditionell tief in der Konzert- und Opernwelt verwurzelt Mit der ganzen Bandbreite des sinfonischen Repertoires aus fünf Jahrhunderten wirken die 115 Musiker*innen als Kulturbotschafter weit über die Grenzen der Stadt hinaus So ist das Orchester nicht nur regelmäßig in den großen Konzertsälen der Bundesrepublik von Hamburg bis München, sondern auch auf den internationalen Bühnen von Südkorea bis Chile zu erleben
Ein Orchester, so vielfältig wie sein Publikum Neben den großen Sinfoniekonzerten und Musiktheaterproduktionen sowie CD-Produktionen und zahlreichen kleineren Konzert- und Vermittlungsformaten, ist die Staatskapelle Halle als Partnerin vieler Festivals, Chöre und Veranstalter, gerade auch im ländlichen Raum Sachsen-Anhalts, nicht wegzudenken
Besonders hervorzuheben ist die Auseinandersetzung mit Georg Friedrich Händel und der Musik des Barocks im Händelfestspielorchester Halle Einzigartig in der deutschen Orchesterlandschaft widmen sich hier Musiker*innen eines modernen Sinfonieorchesters seit nunmehr 30 Jahren intensiv der Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten
Die lange Geschichte der Staatskapelle Halle wurde auch durch namhafte Dirigenten und Solisten*innen wie Kurt Masur, Klaus Tennstedt, Hartmut Haenchen, Michail Jurowski, Kurt Sanderling, Howard Arman, Daniel Barenboim, Arabella Steinbacher, Martin Stadtfeld, Isabelle Faust, Ragna Schirmer und viele mehr geprägt Und so heißt es: Tradition verpflichtet, Zukunft zu gestalten!
In der 2016 gegründeten Orchesterakademie der Staatskapelle Halle werden herausragende Nachwuchsmusiker*innen auf ihrem Weg als angehende Orchestermusiker*innen begleitet, wodurch eine wichtige Brücke zwischen Ausbildung und Berufseinstieg geschlagen wird
Seit der Spielzeit 2022 / 2023 ist Fabrice Bollon Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatskapelle Halle In seinen ersten beiden Saisons erzeugte er mit den Neuproduktionen von Charles Gounods »Faust« und Richard Strauss’ »Der Rosenkavalier« sowie seiner Eigenkomposition »Gulliver und die fliegenden Inseln« anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Puppentheaters überregionale Aufmerksamkeit
Im März 2024 erschien die Neueinspielung der Ballettmusik »Josephs Legende« von Richard Strauss als erste gemeinsame CD-Produktion der Staatskapelle und Fabrice Bollon mit dem internationalen Label »Naxos«
Künstlerische Leitung
Fabrice Bollon (Generalmusikdirektor & Chefdirigent der Staatskapelle Halle)
José Miguel Esandi (1 Kapellmeister)
Violine 1
Arkadi Marasch KV (1 Konzertmeister)
Dorothée Stromberg (1 Konzertmeisterin)
Ying Zhang (1 Konzertmeisterin)
Thomas Panhofer (Stellv Konzertmeister)
Regina Braun (Vorspielerin)
Christian Barthel
Antje Büchner
Susanna Franz
Astrid Haase
Annette Lehmann
Roland Kuhn
Corinna Merkel
Cornelia Müller
Dietlind von Poblozki
Michael Pöschke
Uwe Prochnow
Uta Rosenhauer
Alexander Steimann
Elisabeth Thiel
Violine 2
Christoph Klein (Stimmführer)
Theodor Toschev (Stimmführer)
Wolfgang Singer (Stellv Stimmführer)
N N (Stellv Stimmführer)
Bettina Freytag (Vorspielerin)
Matthias Wessel (Vorspieler)
Henriette Auracher
Elke Biedermann
Bettina Ernert
Veronika Fischbeck
Ralf Korrmann
Lars-Peter Lawrenz
Stephan Parnow
Olaf Raabe
Birgit Schnurpfeil
Christiane Vanegas
Viola
Carolin Krüger (Solo)
N N (Solo)
Michael Clauß (Stellv Solo)
Christoph Breuer (Vorspieler)
Nora Kegel
Frank Lauber
Anna-Maria Niggl
Petra Nitsch
Eva Oppl
Bernhard Prokein
Oliver Tepe
Constanze Wehrenfennig
Violoncello
Matthias Fiedler (Solo)
Hans-Jörg Pohl (Solo)
Johannes Hartmann (Stellv Solo)
N N (Stellv Solo)
Thomas Knappe (Vorspieler)
Anne Well (Vorspielerin)
Hinnes Goudschaal
Markus Händel
Christian Hunger Burghard Müller
Kontrabass
Stefan Meißner (Solo)
Heinrich Schkrobol (Solo)
Thomas Schultchen (Stellv Solo)
Steffen Slowik (Vorspieler)
Ralf Griese Frank Köpping
Claus-Peter Nebelung
Dorothea Ockert
Flöte
Elke Lange (Solo)
Ralf Mielke (Solo)
Bettine Keyßer (Stellv Solo)
Isabelle Chenot
Constanze Karolić (Piccoloflötistin)
Oboe
Thomas Ernert (Solo)
Peter Heinze (Solo)
Klaus-Peter Voß (Solo)
Luis Cáceres-Moncada
Markus Michael Stein (Englischhornist)
Martin Stögbauer
Klarinette
Sebastian Gette (Solo)
Frank Hirschinger (Solo)
Anja Starke (Stellv Solo)
André Dubberke (Bassklarinettist)
Armin Liebich
Fagott
Kai Aures (Solo)
Kay Stöckel (Solo)
Katharina Aures
Christian Badstübner (Kontrafagottist)
Frank Benkendorf
Fabian Borggrefe
Horn
Katja Borggrefe (Solo)
Birgit Franz (Solo)
Petra Hiltawsky-Klein (Solo)
David Küntzel
Rupert Niggl
Ralf Rößler
Johannes Schergaut
Olaf Weiß
Peter Zimmermann
Trompete
Bruno Bastian (Solo)
Henrik Bierwirth (Solo)
Josep Gómez Alemany (Stellv Solo)
Peter Funk
Thomas Remmlinger
Posaune Hubertus Schmidt (Solo)
Jan Schilde (Stellv Solo)
Alexander Wunder (Stellv Solo)
Hans-Peter Fechner
Wolfram Kuhnt (Bassposaunist)
Tuba
Simon Unseld
Pauke und Schlagzeug
Johannes Köhler (Solopauker)
N N (Solopauker)
Ivo Nitschke (Stellv Solopauker)
Dietmar Baier (1 Schlagzeuger)
Hagen Hauser Ralf Schneider
Harfe
Ursula Heins (Solo)
Andreas Wehrenfennig (Solo)
Orchestervorstand
Fabian Borggrefe (Vorsitz)
Constanze
Wehrenfennig (Stellv Vorsitzende)
Bernhard Prokein
Johannes Schergaut
Hubertus Schmidt
Betriebsrat
Ralf Rößler (Vorsitz)
Petra Nitsch (Stellv Vorsitzende)
Katja Borggrefe
Markus Händel
Torsten Maiwald
Steffen Slowik
Klaus-Peter Voß
Orchestermanagement
Phillip Barczewski (Orchesterdirektor)
Thomas Holfeld (Orchesterinspektor und Disponent)
Monika Ramsenthaler (Referentin des Orchesterdirektors)
Viola Meny (Koordinatorin des Händelfestspielorchesters und künstlerische Projektleiterin)
Emma Würzebesser (Musikvermittlerin)
Daniela Kresse (Sekretariat Orchesterdirektion)
Orchesterwarte
Patrick Ahner (Leitender Orchesterwart)
Jürgen Albrecht
Mario Kersten
Torsten Maiwald
Steffen Pfahl
30%
Sonntags, 11:00 Uhr und Montags, 19:30 Uhr Einführung jeweils 45 Minuten vor Beginn Georg-Friedrich-Händel HALLE
Erstmalig kooperiert die Staatskapelle Halle mit der Burg Giebichenstein In dem Projekt »Sound and Vision« entwerfen Studierende der Klasse für Grafik von Prof Paul McDevitt Motive, die durch die musikalischen Werke unserer Konzerte inspiriert sind Die künstlerischen Ergebnisse des Projektes unter dem Titel »Sound and Vision« werden Sie nicht nur auf Plakaten in der Stadt wiederentdecken, sondern erscheinen auch in einer gemeinsamen Publikation Das Projekt »Sound and Vision« wird großzügig durch die »Freunde der Staatskapelle Halle e V « ermöglicht
Bedřich Smetana: »Šárka« aus »Mein Vaterland« JB 1:112/3
Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Nr 2 Es-Dur AV 132
Robert Schumann: Sinfonie Nr 2 C-Dur op 61
Sein 1 Hornkonzert widmete Richard Strauss »seinem lieben Vater Herrn Franz Strauß« zum 60 Geburtstag, seines Zeichens einer der angesehensten Horn-Virtuosen seiner Zeit und Mitglied des heutigen Bayerischen Staatsorchesters Der 18-jährige Komponist war dadurch mit all den Vorzügen und technischen Möglichkeiten des Instruments bestens vertraut 60 Jahre später schrieb Strauss sein 2 Hornkonzert, »dem Andenken meines Vaters gewidmet« – gleichsam eines nostalgischen Rückblicks Neben aller Virtuosität ist das Werk von der Reife des Alters geprägt, das teils spielerisch, teils lyrisch als Rückschau auf ein erfolgreiches Musikerleben zu betrachten ist
08. & 09.09.2024
Stefan Dohr, Horn
· Seit 1993 Solohornist der Berliner Philharmoniker
· Mehrere zeitgenössische Hornkonzerte sind ihm gewidmet, u a von Johannes Wallmann (2010), Toshio Hosokawa (2011), Dai Bo (2015) und Jörg Widmann (2024)
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr 24 c-Moll KV 491 Hector Berlioz: Sinfonie op 14 »Fantastique«
Ein junger, bis dato nicht sonderlich erfolgreicher Komponist verliebt sich in eine bekannte Schauspielerin und um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, schreibt er ein über 50 minütiges Werk, in dem es um Leidenschaft, Wahnvorstellungen und Drogenexzesse geht »Episoden aus dem Leben eines Künstlers« ist der Untertitel von Berlioz‘ weltbekannter Sinfonie, die damals alle Normen sprengte Er komponierte in den Sätzen »Gang zum Richtplatz« sowie »Hexensabbat« bewusst schrill und provozierend hässlich Das Ende ist in seiner Bizarrheit kaum zu überbieten: die Geliebte wird als Hexe dargestellt, gleichzeitig läuten die Totenglocken Doch was ist aus der Liebesgeschichte geworden? Heinrich Heine, der der Uraufführung 1830 beiwohnte, berichtet: »Berlioz sah immer unverwandt nach ihr hin, und jedes Mal, wenn sein Blick dem ihrigen begegnete, schlug er los auf seine Pauke, wie wütend Miss Smithson ist seitdem Madame Berlioz geworden, und ihr Gatte hat sich seitdem auch die Haare schneiden lassen«
13. & 14.10.2024
Marianna Shirinyan, Klavier Fabrice Bollon, Dirigent
Marianna Shirinyan, Klavier
· Gewann 2006 beim ARD-Musikwettbewerb gleich fünf Preise
· Seit 2015 Professorin an der Musikhochschule in Oslo
Anton Eberl: Sinfonie Nr 3 Es-Dur
Franz Joseph Clement: Violinkonzert Nr 1 D-Dur
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr 3 Es-Dur »Eroica« op 55
Wien, 1805: im gleichen Konzert erklingen Anton Eberls und Ludwig van Beethovens dritte Sinfonien, beide in EsDur Im direkten Vergleich hieß es: »Die Eberlsche Sinfonie hat so viel Schönes und Kräftiges, ist mit so viel Genie und Kunst behandelt « Die Kritiken an Beethovens Sinfonie unterdessen waren unüberhörbar Das Stück enthalte »des Grellen und Bizarren allzuviel«, der Zuhörer werde »durch einen fortwährenden Tumult aller Instrumente zu Boden gedrückt« Wenn Komponisten Neues wagten, ja gegen die Hörgewohnheiten und Erwartungen verstießen, sorgte dies im 19 Jahrhundert für Tumulte, Skandale, sogar Handgreiflichkeiten
Der junge Franz Clement war als Konzertmeister an der ersten öffentlichen Aufführung der »Eroica« beteiligt und brachte an diesem Abend auch sein Violinkonzert bravourös zur Uraufführung Ein Jahr später beauftragte er Beethoven für ein Violinkonzert, das er wiederum selbst uraufführte Selten erklingen heutzutage Werke im Konzert, die auch historisch derart eng miteinander verbunden sind; auf Zeitreise ins Jahr 1805
01. & 02.12.2024
Alina Pogostkina, Violine
Reinhard Goebel, Dirigent
Alina Pogostkina, Violine
· Vertiefte am Mozarteum Salzburg bei Reinhard Goebel das Studium der Barockgeige auf einer Camillo Camilli von 1752
· Gewinnerin des Internationalen Sibelius Wettbewerbs 2005 in Helsinki
· Seit 2023 Professorin an der Hochschule für Musik Basel
Franz Liszt: »Les Préludes«
Konzert für Klavier und Orchester Nr 1 Es-Dur
Jean Sibelius: Sinfonie Nr 5 Es-Dur op 82
»Kurz vor zehn vor elf sah ich sechzehn Schwäne Eines der größten Erlebnisse meines Lebens Ach Gott, was für eine Schönheit; sie kreisten lange über mir Verschwanden in die verschleierte Sonne wie ein glitzerndes Silberband Ihre Rufe hatten denselben Holzbläserklang wie die der Kraniche, aber ohne Tremolo Das Mysterium der Natur, die Melancholie des Lebens! Das Finalthema der fünften Sinfonie« Über Jahre arbeitete Jean Sibelius an seiner 5 Sinfonie, bezeichnete den Entstehungsprozess sogar als ein »Ringen mit Gott« Das berühmte sogenannte »Schwanenthema« erscheint – wie nach einem ebensolchen »Ringen« – erst im Finale Die gesamte Sinfonie – ein ständiges Werden und Suchen nach der Perfektion
Siegfried Matthus: Kleines Orchesterkonzert
12. & 13.01.2025
Robert Bily, Klavier
Stefan Blunier, Dirigent
Robert Bily, Klavier
· 2007 – 2014 Schüler an der Latina »August Hermann Francke«
· Gewinner des Alexis Gregory Vendome Piano Prize 2024 in New York
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op 77 Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Werke, von denen ihre Schöpfer selbst nicht dachten, dass sie eines Tages weltbekannt sind: Johannes Brahms, von Hause aus Pianist, hatte bereits sein erstes Konzert für Klavier uraufgeführt und die Musikwelt wartete mit Spannung auf ein Violinkonzert des 45-Jährigen Schließlich hatten Beethoven und Mendelssohn Meisterwerke vorgelegt Die Kritiken waren vernichtend: Der Dirigent Hans von Bülow war der Ansicht, das Werk sei weniger »für« als »gegen die Violine« geschrieben, Virtuosen wie Henryk Wieniawski nannten das Stück »unspielbar« Heutzutage ist dieses Konzert aus dem Repertoire eines Geigers nicht wegzudenken Modest Mussorgski, ebenfalls Pianist, hoffte Zeit seines Lebens, als Opernkomponist in die Geschichte einzugehen Doch viele seiner Werke erlangten erst in späteren Bearbeitungen, beispielsweise durch Nikolai Rimski-Korsakow, ihren Ruhm Den Klavierzyklus »Bilder einer Ausstellung« komponierte er nach dem frühen Tod seines befreundeten Malers Victor Hartmann Erst 50 Jahre später gelang der Sprung in den Konzertsaal – 1922 orchestrierte Maurice Ravel die »Bilder einer Ausstellung« und macht sie dadurch weltberühmt
23. & 24.02.2025
Tianwa Yang, Violine Fabrice Bollon, Musikalische Leitung
Tianwa Yang, Violine
· Vom »Wunderkind« (sie spielte im Alter von 13 Jahren die 24 Capricen Niccolò Paganinis auf CD ein) zur Professorin
· Erhielt 2022 den OPUS Klassik als »Instrumentalistin des Jahres«
Anton Webern: »Im Sommerwind«, Idyll für großes Orchester M 63
Ernest Bloch: »Schelomo« für Violoncello und Orchester B 39
Peter I Tschaikowsky: Sinfonie Nr 4 f-Moll op 36
Tiefe Gefühle der Trauer, Verzweiflung und Einsamkeit kennen wir alle und sind darüber mit der ganzen Menschheit verbunden Sich dessen bewusst zu werden, kann tröstend sein und die Beschäftigung mit diesen Emotionen sogar heilsam wirken Peter Tschaikowskys 4 Sinfonie ist Klang gewordener Schmerz und Ausdruck einer tiefen persönlichen Krise: Seine glücklose Ehe stürzte den homosexuellen Komponisten in eine Depression, der Tod schien ihm der einzige Ausweg Auch Ernest Blochs »Schelomo« entstand in einer Phase, in der es seiner Familie schlecht ging Blochs depressiver Gemütszustand konnte sich mit der dunklen Botschaft des Buches Kohelet (auch »Der Prediger Salomo«) identifizieren: »Ich beobachtete alles Tun, das unter der Sonne getan wird […] Alles ist Windhauch und vergebliche Mühe!« Das Cello übernimmt dabei die Rolle der klagenden Stimme des alten Königs Salomo Die Musik kann wie so oft Ausdrucksmittel für das Unaussprechliche sein
30. & 31.03.2025
Julian Steckel, Violoncello Fabrice Bollon, Dirigent
Julian Steckel, Violoncello
· Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs 2010
· Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München
Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr 1 C-Dur BWV 1066
Georg Friedrich Händel: »Il Delirio amoroso: Da quel giorno fatale« –Kantate für Sopran und Orchester HWV 99
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr 4 A-Dur op 90 »Italienische«
Italien war schon immer ein Sehnsuchtsort Schon seit Jahrhunderten dienen das Land und seine antiken Kulturschätze als Inspirationsquelle für Dichter*innen und Denker*innen Künstler und Komponisten – zumeist junge Männer aus gutem Hause – brachen in ihren Jugendjahren traditionell in den Süden auf und brachten bahnbrechende Ideen mit nach Hause, die die hiesige Kunst stetig erneuerten Georg Friedrich Händels Kantate »Il Delirio amoroso« entstand zu Beginn seiner Studienreise 1707 in Rom, doch der 22-Jährige konnte von Italien nicht genug bekommen – seine Reise währte noch sage und schreibe vier Jahre! Felix Mendelssohn Bartholdy machte mehr als ein Jahrhundert später in denselben Städten Station: u a Venedig, Florenz, Rom und Neapel inspirierten ihn zu seiner »italienischen« Sinfonie Sie versprüht einen leichten, südländischen Charme und beschwört Bilder seiner Reise herauf
Camille Pépin: Inlandsis
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op 64
Ein Sonnenaufgang im Gebirge, ein mühevoller Anstieg, dann die Kühle des Waldes und das Rauschen des Wasserfalls Satte Bergwiesen und das Läuten der Kuhglocken, schließlich ein aufziehendes Gewitter, Blitz und Donner und ein knappes Überleben in der gefährlichen Höhe Was, wenn nicht ein Sinfonieorchester, könnte diesen Rausch der Farben und Geräusche darstellen? Und wer, wenn nicht Richard Strauss, dieses Tongemälde malen? Die Alpensinfonie wartet mit über 100 Musiker*innen inklusive Windmaschine, Donnerblech und Kuhglocken auf Doch Strauss zeichnet seine Bergwelt mit viel Feingefühl, indem er in ganz unterschiedlichen Besetzungen neue Klangfarben entstehen lässt Und die Wanderung auf den Berggipfel ist nicht nur wörtlich zu verstehen – die Sinfonische Dichtung steht auch in Zusammenhang mit den Schriften von Friedrich Nietzsche und kann als Darstellung eines ganzen Lebens verstanden werden
27. & 28.04.2025
Händelfestspielorchester und Staatskapelle Halle
Vanessa Waldhart, Sopran Attilio Cremonesi, Dirigent
Vanessa Waldhart, Sopran
· 2022 in der »Opernwelt« für ihre sängerische und darstellerische Leistung als Nachwuchskünstlerin nominiert
· Erhielt 2023 als Finalistin des Gesangswettbewerb »Concorso Lirico Internazionale Portofino« den Preis der BeckwithFoundation und den Eva Kleinitz-Preis von Dominque Meyer als Vorsitzende der internationalen Jury
25. & 26.05.2025
Fabrice Bollon, Dirigent
Camille Pépin, Komponistin
· Gewann etliche Preise wie beim Île de Créations-Wettbewerb und den SACEM Preis 2015, außerdem einen Preis der Académie des Beaux-Arts (dt Akademie der schönen Künste) 2017
· Ihr erstes Album erschien 2019 bei NoMadMusic und wurde von der Presse hochgelobt
· Sie liebt die Natur, kochen, Harry Potter und ihre Lieblingsfarbe ist blau
Name: Josep Gómez Alemany
Instrument/Funktion: Stellvertretende SoloTrompete
Mein erster Dienst in Halle war: Am 20 04 2023 mit der 4 Sinfonie von Bruckner
Wenn ich nicht Trompete spielen würde, dann: Kontrabass oder Bassposaune Die Instrumente der tiefen Lage sind meiner Meinung nach die unsichtbaren Helden des Orchesters Sonst würde ich Bratsche spielen
Wenn nicht auf der Bühne, dann: Auf jeden Fall in der Bibliothek oder als Orchesterwart Es sind unglaublich wichtige Arbeiten, um ein gutes Orchester zu haben Da würde ich mich mit meiner Arbeit und Hilfe am nächsten vom Orchester und den Musiker*innen fühlen
Name: Christoph Klein
Instrument/Funktion: Stimmführer der zweiten Violinen
Mein erster Dienst in Halle war: … bereits im September 2019, damals noch in der Gruppe der ersten Violinen, eine Probe für Verdis »Ein Maskenball« am Pult mit Arkadi Marasch Mein erster Dienst bei den zweiten Violinen war Anfang 2023 Beethovens achte Sinfonie, die einzige seiner neun Sinfonien, die ich bis dahin noch nie gespielt hatte
Mein schönstes Konzerterlebnis in der Staatskapelle: … war tatsächlich auch bereits im Juli 2020 Nach dem ersten Corona-Lockdown konnten erstmals wieder sehr kleine Konzertformate stattfinden Ich durfte damals an meinem 30 Geburtstag und nach vier konzertlosen Monaten musikalisch sehr »ausgehungert« mit drei wunderbaren Kolleginnen und Kollegen Mozarts Streichquartett C-Dur KV 465 im nt-Innenhof bei traumhaftem Wetter aufführen Für mich eine unvergessliche Erinnerung
Wenn ich nicht Geige spielen würde, dann: Cello!
Mein Lieblingsort in Halle: Wenn es nass und kalt ist, mag ich sehr ins Rosenburg Café zu gehen, denn sie haben ein paar Kamine, die richtig aufwärmen und eine sehr gemütliche Atmosphäre erschaffen Allerdings wenn es Frühling-Sommer Zeiten ist, gefällt mir sehr gut die Würfelwiese an der Saale entlang
Besuch zeige ich in Halle zuerst: Immer wenn die Leute mich besuchen, zeige ich ihnen, je nach dem Wetter, den Spaziergang zwischen der Franz-Schubert-Straße und der Würfelwiese Da kann man sich entspannen und sowohl Kaffee und Eis, als auch Cocktails genießen Es gibt außerdem auch Hängematten ganz nah am Fluss zur Verfügung Es ist ein sehr schöner und ruhiger Ort in Halle
Wenn nicht auf der Bühne, dann: Für mich gäbe es kaum einen schöneren Platz in unserem Musiktheater- und Konzertbetrieb Ich darf immer aktiver Teil des Ziels unseres gesamten Betriebs sein: der Aufführung, an der so viele Menschen über einen sehr langen Zeitraum arbeiten – die meisten von ihnen im Verborgenen Und dabei sitze ich meist auch noch direkt in der Mitte des Orchesters, direkt vor dem Dirigenten, quasi im Epizentrum der Aufführung zwischen Publikum und Bühne Dafür bin ich sehr dankbar!
Mein Lieblingsort in Halle: Als Sohn von zwei Orchestermusikern war quasi ein Opernhaus mein zweites, nein eigentlich erstes »zu Hause« Daher fühlt sich für mich auch jeder Dienst in unserem Opernhaus ein wenig nach persönlicher Heimat an Ansonsten nutze ich zwischen den Diensten gern meine Zeit in Halle, um auf bekannten und unbekannten Wegen durch die Stadt zu laufen und dabei immer wieder neue, kleine und große Orte, Läden, Restaurants zu entdecken Es lassen sich immer wieder neue mit Lieblingsort-Potential finden!
Reinhard Goebel ist eine lebende Legende der Alten Musik und ein mitreißender Dirigent moderner Orchester Er entdeckte bereits früh seine Liebe zur Barockgeige – und hat nie aufgehört, Fragen von Bogenstrich und Artikulation akribisch zu lösen, ob mit altem oder »modernem« Instrumentarium Seit er vor einem halben Jahrhundert sein Ensemble Musica Antiqua Köln gründete, hat er Aufführungspraxis immer wieder neu definiert und seinen Ansatz auch auf moderne Orchester übertragen Musica Antiqua Köln war über 30 Jahre lang Deutschlands virtuosestes und einflussreichstes Barockensemble, setzte Höchststandards der historischen Aufführungspraxis und beeindruckte mit einer legendären Zahl von Einspielungen Goebel gelang es, im Konzertsaal ebenso brillant zu klingen wie auf Tonträger – eine absolute Ausnahme im Bereich der Alten Musik
Die Nebengleise der Musikgeschichte zu erkunden, war Goebel ein intellektuelles Vergnügen Diese Lust wurde für das Publikum umso ansteckender, je mehr »Musica Antiqua« zum Barockorchester wurde, und so lösten nach und nach große Sängerinnen wie Anne Sofie von Otter oder Christine Schäfer die Barockstimmen früherer Aufnahmen ab Bald zeichnete sich ein Wandel zum »traditionelleren« Klang ab, und seit der Jahrtausendwende steuerte Reinhard Goebel auf ein neues Medium zu: das moderne Orchester Auf der Suche nach dem wahren Klang übertrug er nun mit gleicher Kompromisslosigkeit die Tugenden der Alten Musik auf moderne Streicher Am Pult diverser Radiosinfonieorchester in Deutschland erweckte er Mannheimer Musik von Cannabich und Johann Christian Bach zu neuem Leben, mischte die Wiener Klassik auf und wies auf die vergessenen Komponisten im Schatten Mozarts hin Noch zu den bekanntesten Mozartwerken hatte er Neues zu sagen, und immer
mehr Orchester folgten ihm dabei: Bayerische Kammerphilharmonie und Mozarteum Orchester, Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker oder hr-Symphonieorchester, auch in Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und in Italien sorgte er für Furore Dieser Weg gipfelte zum Beethovenjahr 2020 in seinem großen Zyklus mit Beethovens Zeitgenossen Nach wie vor gehört aber auch Barockmusik zu seinem Fokus, etwa in seiner Arbeit mit den Berliner Barocksolisten oder dem Neuen Bachischen Collegium Musicum in Leipzig
Reinhard Goebel übernahm 2010 den Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis am Salzburger Mozarteum – nicht nur für Spezialisten auf Barockgeigen Zum Professor Reinhard Goebel wie zum Dirigenten gehören Leidenschaft, unerbittliche Genauigkeit und kritischer Geist Er ist ein Intellektueller mit Feuer und Schwert in Gestalt von Geigenbogen und Partitur
Reinhard Goebel im Interview:
Wenn Sie nicht Musiker geworden wären, was dann? Koch
Ihr Ritual vor dem Konzert? Erst beim Stimmen des Cembalos, dann den fingerübenden Musikern vor der Türe zum Podium zuhören
Haben Sie ein Haustier? Wie sollte ich bei meinem Lebenswandel das wohl schaffen?
Sind Sie abergläubisch? Von wegen
Ihr Lieblingsgetränk? Earl Grey, dunkelschwarz bitte mit Sahne
Haben Sie schon einmal Halle besucht und mit den hiesigen Orchestern gearbeitet? Was ist Ihr Eindruck von der Stadt und den Klangkörpern Staatskapelle und Händelfestspielorchester? Das sind zu viele Fragen auf einmal! Halle: im Dezember 1989 direkt nach dem Fall der Mauer erster Besuch, seither immer wieder, insonderheit der Museen wegen Orchester: ich hatte noch keinen Kontakt…
Sie werden sowohl mit der Staatskapelle als auch mit dem Händelfestspielorchester arbeiten. Macht es für Sie heute noch einen Unterschied, ob Sie mit Ensembles auf historischen oder modernen Instrumenten arbeiten? Meine eigentliche Zielgruppe nach dem sehr bewusst herbeigeführten Ende von Musica Antiqua Köln anno 2005 sind moderne Orchester
Was ist Ihnen heute wichtiger? Das Musizieren oder das Musik erklären? Hat sich Ihr Fokus mit den Jahren Ihrer Arbeit verändert? Da ich ja seit fast
20 Jahren selbst keinen Ton mehr hervorgebracht, produziert habe, kann nur das Erklären von Musik der Mittelpunkt der Arbeit sein Die analytischen Erkenntnisse des kompositorischen Prozesses zerstören ja nicht das »Wunder Musik«, sondern machen es noch verständlicher, verstehbarer – finde ich
Was sagen Sie jemandem, der/die Alte Musik/Klassische Musik für nicht mehr relevant hält? Tja Schätzchen, dann eben nicht! Sit on it and rotate …
Worauf freuen Sie sich als Artist in Residence bei der Staatskapelle Halle am meisten? Auf Musiker, die ihre Instrumente beherrschen, Anregungen aufnehmen und umsetzen, sich hörbar von der Stelle bewegen und von Wellen der Begeisterung getragen ihr Publikum mit einer ebensolchen überrollen…
Zuletzt ein kleines Spiel: überbewertet oder unterbewertet? Das klassische Konzert …? Wird als gesellschaftliches Ritual über-, als Ort der Emphase unterbewertet
Karneval und Fasching? Spaß, weil es so im Kalender steht: doofes Ritual, total kommerzialisiert und sinnentleert Mein letzter Karneval war 1975
Händel? Ein hemiolischer Verführer!
Mitteldeutschland? Ziel meiner geheimsten Wünsche Mein bevorzugter Umweg ist die Autobahn durch die Goldene Aue Mann, da könnte ich vor Begeisterung schreien …
Konzerte mit Reinhard Goebel
1. DurchEinander. Mozart Talking
26.09.2024 | 19:30 Uhr nt-Saal
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur KV 361 (»Gran Partita«) – Bearbeitung für Orchester Staatskapelle Halle
3. Sinfoniekonzert
01.12.2024 | 11:00 Uhr
02.12.2024 | 19:30 Uhr
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Werke von Ludwig van Beethoven, Anton Eberl u a
Alina Pogostkina, Violine Staatskapelle Halle
3. DurchEinander.
Die Hochzeit des Jahrhunderts
13.02.2025 | 19:30 Uhr Volkspark
Werke von Georg Friedrich Händel, Johann David Heinichen u a Händelfestspielorchester Halle
»Te Deum«
Oratorium von Francesco Antonio Urio
08.06.2025 | 19:30 Uhr Marktkirche Halle
Werke von Francesco Antonio Urio und Francesco Veracini
Solist*innen | MDR-Rundfunkchor Staatskapelle Halle
Sonntags, 16:00 Uhr
Die Konzertreihe für Kenner*innen und Genießer*innen: Nicht nur die Meister der Wiener Klassik stehen hier auf dem Programm – auch das Händelfestspielorchester können Sie in dieser Konzertreihe der Staatskapelle Halle erleben Immer Sonntag nachmittags, immer schön!
1. Klassik am Nachmittag
15.09.2024 | Konzerthalle Ulrichskirche
Ouvertüren von Wolfgang Amadeus Mozart & Antonio Salieri
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr 4 B-Dur op 60
Staatskapelle Halle | José Miguel Esandi, Dirigent
2. Klassik am Nachmittag
10.11.2024 | Aula der Universität im Löwengebäude
Antonio Vivaldi: Concerto per molti stromenti D-Dur RV 562a
Johann Christian Bach: Sinfonie D-Dur für Doppelorchester op 18 Nr 3
Luigi Boccherini: Sinfonia a grande orchestra d-Moll op 37 Nr 3 »La Divina«
Joseph Haydn: Sinfonie Nr 63 C-Dur »La Roxelane« Hob I:63
Händelfestspielorchester Halle
Attilio Cremonesi, Dirigent
3. Klassik am Nachmittag
09.02.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche
Domenico Cimarosa: Ouvertüre aus »Il Maestro di Capella«
Konzert für 2 Flöten und Streicher G-Dur
Joseph Haydn: Sinfonie Nr 82 C-Dur »L’Ours«, Hob I:82
Isabelle Chenot und Elke Lange, Flöte
Staatskapelle Halle | Fabrice Bollon, Dirigent
4. Klassik am Nachmittag
09.03.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche
Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonie F-Dur Fk 67
Antonio Vivaldi: Concerto C-Dur für zwei Trompeten RV 537
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr 39 Es-Dur KV 543
Henrik Bierwirth und Josep Gómez Alemany, Trompete
Staatskapelle Halle | Fabrice Bollon, Dirigent
5. Klassik am Nachmittag
13.04.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr 2 B-Dur »Lobgesang« op 52
Franziska Krötenheerdt, Sopran
Yulia Sokolik, Mezzosporan | Chulhyun Kim, Tenor
Chor der Oper Halle | Staatskapelle Halle
Fabrice Bollon, Dirigent
6. Klassik am Nachmittag
11.05.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche
Domenico Cimarosa: Ouvertüre aus »Matrimonio Segreto«
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur, KV 364
Franz Schubert: Sinfonie Nr 2 B-Dur D 125
Dorothée Stromberg, Violine | Carolin Krüger, Viola
Staatskapelle Halle | Fabrice Bollon, Dirigent 30%
Das Händelfestspielorchester Halle musiziert seit 1993 auf historischen Instrumenten und hat seither das Musikleben der Stadt mit Konzerten und Opernvorstellungen überaus bereichert Seine Zugehörigkeit zur Staatskapelle Halle, einem auf modernen Instrumenten spielenden Konzertund Opernorchester, ist in der deutschen Musikszene einzigartig Das Spezialensemble für Alte Musik setzt die lange Tradition der Händel-Pflege in Halle fort und repräsentiert die Stadt auf Gastspielreisen regional und in der ganzen Welt In den letzten Jahren trat das Orchester in verschiedenen deutschen Musikzentren auf, so u a beim Musikfest Stuttgart, bei den Magdeburger Telemann-Festtagen, den Händel-Festspielen Halle und Göttingen, beim Bachfest Leipzig, in der Elbphilharmonie Hamburg und im Rahmen
zweier Opernproduktionen der Semperoper Dresden sowie in Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Österreich und Südkorea Im Rahmen der HändelFestspiele Halle ist das Ensemble jährlich an der Neuproduktion einer Händel-Oper beteiligt
Seit der englische Dirigent Howard Arman den Grundstein für das rasch wachsende Renommee des Ensembles gelegt hat, arbeitet das Händelfestspielorchester Halle immer wieder mit international ausgewiesenen Spezialisten wie Paul McCreesh, Paul Goodwin, Marcus Creed, Fabio Biondi, Wolfgang Katschner, Sergio Azzolini, Petra Müllejans und Mayumi Hirasaki zusammen Anton Steck und Bernhard Forck haben das Ensemble als Künstlerische Leiter über viele Jahre nachhaltig geprägt 2021 hat Attilio Cremonesi
Konzerte mit dem Händelfestspielorchester Halle
2. Klassik am Nachmittag –»La Divina e la Roxelana«
10.11.2024 | 16:00 Uhr
Aula der Universität im Löwengebäude Programm und Ausführende siehe 2 Klassik am Nachmittag S 70
Adventskonzert des Stadtsingechores zu Halle
04.12.2024 | 18:00 Uhr
Marktkirche Halle
Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach u a Clara Steuerwald, Sopran | Tobias Knaus, Altus | Florian Sievers, Tenor Clemens Heidrich, Bass Clemens Flämig, Dirigent
Barock-Lounge
23.01.2025 | 19:30 Uhr
nt-Saal
dieses Amt auf Wunsch des Orchesters übernommen
Mehrere CD- und DVD-Einspielungen liegen vor, darunter die 2017 vom Label querstand produzierte CD Vol 1 der Reihe »haendeliana hallensis« mit Benno Schachtner Die Reihe konnte in jüngster Zeit um Vol 4 ergänzt werden: ein Pasticcio aus »Hercules«-Vertonungen von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel mit dem Stadtsingechor zu Halle unter der Leitung von Clemens Flämig (»querstand«, 2020) Ebenfalls 2020 erschien beim Label Orfeo die CD »Care pupille« mit Werkausschnitten von Händel und Christoph Willibald Gluck mit dem Venezolaner Sopranisten Samuel Mariño unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter
30% Sparen Sie im
Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel Bernhard Schrammek (RBB, MDR), Moderation | Birgit Schnurpfeil, Violine und Musikalische Leitung
Die Hochzeit des Jahrhunderts
13.02.2025 | 19:30 Uhr
Volkspark
Werke von Georg Friedrich Händel, Johann David Heinichen u a Reinhard Goebel, Dirigent
7. Sinfoniekonzert
27.04.2025 | 11:00 Uhr & 28.04.2025 | 19:30 Uhr
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Programm und Ausführende siehe S 66
»Il convitto d’Alessandro« –Oratorium von Georg Friedrich Händel
05.06.2025 | 19:30 Uhr
Dom zu Halle
Solist*innen | MDR-Rundfunkchor Händelfestspielorchester
Attilio Cremonesi, Dirigent
Die Kammermusikreihe »Händels Schätze« finden Sie auf S 83
In der neuen Reihe »DurchEinander Orchester in Bewegung« am Donnerstagabend geht die Staatskapelle neue Wege Gemeinsam mit Reinhard Goebel, dem Händelfestspielorchester sowie Studierenden der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und der Universität Halle kreieren wir in der Spielzeit 2024 / 2025 Konzerterlebnisse, die eine besondere Nähe und Verbindung zum Publikum schaffen Sei es durch ein progressives Programm, ein außergewöhnliches Ambiente oder das Aufbrechen vom klassischen Konzertsetting durch Gespräche und Diskussionen Einzigartige Konzerterlebnisse entstehen mit den Menschen vor Ort und das Orchester wird dabei zum musikalischen Ausgangspunkt In Spannungen und Widerständen stecken Chancen für wahrhaft Neues, vorausgesetzt man ist bereit zu hören, was verbindet
1. DurchEinander. Mozart Talking
Gesprächskonzert mit Reinhard Goebel
26.09.2024 | 19:30 Uhr | nt-Saal
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur KV 361 (»Gran Partita«) – Bearbeitung für Orchester
Staatskapelle Halle
Reinhard Goebel, Dirigent
»Herr Mozart wacht auf« – Titel eines Romans von Eva Baronsky, in dem der Komponist im Jahre 2006 aufwacht; in dem Glauben, er dürfte nicht eher gehen, bevor er sein »Requiem« nicht selbst vollendet hat Doch was wäre, wenn wir – Publikum und Interpreten – ihm zu seinen Werken Fragen stellen könnten? Mit einem Spezialisten wie Reinhard Goebel nähern wir uns im Gesprächskonzert gemeinsam mit Ihnen Mozart und der »Gran Partita«
Ausgangspunkt ist die Orchesterbearbeitung der in ihren Ausmaßen ohnehin sinfonischen Bläserserenade durch Mozarts Zeitgenossen Franz Gleißner
2. DurchEinander. Barock-Lounge
23.01.2025 | 19:30 | nt-Saal
Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel
Bernhard Schrammek (RBB, MDR), Moderation Händelfestspielorchester Halle Birgit Schnurpfeil, Violine und Musikalische Leitung
Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel schätzten und inspirierten sich – haben sich aber nie getroffen Der verhinderten Freundschaft der beiden Weltstars geht der Berliner Musikjournalist Bernhard Schrammek nach Mehrere geplante Treffen der beiden fielen aus: Sie verpassten sich, einer bekam die Grippe, kurz vor dem letzten Versuch ist Bach verstorben Wir wagen eine musikalische Annäherung mit Humor und Vision Was wäre gewesen, wenn?
3. DurchEinander. Die Hochzeit des Jahrhunderts
13.02.2025 | 19:30 Uhr | Volkspark
Werke von Georg Friedrich Händel, Johann David Heinichen u a Händelfestspielorchester Halle Reinhard Goebel, Dirigent
»Das perfekteste in Hinsicht auf das Ganze ist das OpernOrchester des polnischen Königs in Dresden« – Als am Hofe August des Starken die Künste in voller Blüte standen und mit der Hochzeit seines einzigen legitimen Sohnes, Friedrich August, das Fest des Jahrhunderts nahte, wurden aus ganz Europa die besten Virtuosen engagiert Für dieses Ereignis und das »orchestra di Dresda« überboten sich die großen Komponisten der Zeit mit neuen Werken, die bis heute faszinieren
4. DurchEinander. StudiLab
20.03.2025 | 19:30 Uhr | Volkspark
Kann die scheinbar negative Emotion von Wut eine positive und kreative Energie freisetzen?
In einem kuratierten Projekt setzen sich Student*innen der Burg Giebichenstein und des Instituts für Musik, Medienund Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dieser und vielen weiteren Fragen auseinander Dabei gestalten die Studierenden ihr eigenes Konzert von Beginn an selbst: Über die Dauer eines Semesters hinweg nehmen sie an verschiedenen Workshops, angeleitet durch Musiker*innen und Mitglieder des Orchestermanagements der Staatskapelle, teil und erhalten Einblicke in das Orchester- und Eventmanagement sowie die Programmplanung eines Sinfonieorchesters Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Wut, geht es auch um die Frage, was ein Konzerterlebnis ausmacht und wie das Konzertformat der Zukunft aussehen sollte
Donnerstags, 15:00 Uhr | Steintor-Varieté
Ein festlicher Saal, runde Tische mit Sicht auf die Musiker*innen von allen Plätzen, dazu frischer Kaffee und Kuchen All das bietet auch in dieser Spielzeit die beliebte
Reihe der Pavillonkonzerte
1. Pavillonkonzert: »Schwamm drüber …«
15.08.2024
Witzige Operettenmelodien von Millöcker und friends
Yonatan Cohen, Dirigent
2. Pavillonkonzert: »Per questa bella mano«
12.09.2024
Mozart pur!
José Miguel Esandi, Dirigent
3. Pavillonkonzert: »Die Welt der Operette«
16.01.2025
José Miguel Esandi, Dirigent
4. Pavillonkonzert: »Böhmen liegt am Meer«
03.04.2025
Yonatan Cohen, Dirigent
5. Pavillonkonzert: »Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht«
08.05.2025
Musical und Tanz
Bartholomew Berzonsky, Dirigent
6. Pavillonkonzert: »Italienische Juwelen des Bel Canto«
19.06.2025
José Miguel Esandi, Dirigent
5 –15 06 2025
Händelfestspiele
Die Konzerte im Rahmen der Händel-Festspiele finden Sie auf S 84
30 04 2025 | 18:00 Uhr | Volkspark
Ball der Staatskapelle
José Miguel Esandi, Dirigent
18 04 2025 | 18:00 Uhr
Konzerthalle Ulrichskirche
Bach: Markus-Passion mit der Robert-Franz-Singakademie
Solist*innen | Andreas Reuter, Dirigent
03 04 2025 | 19:00 Uhr
Marktkirche Halle
Dvořák: Stabat mater mit dem Stadtsingechor zu Halle
Johanna Winkel, Sopran | Ulrike Malotta, Alt | Daniel Johannsen, Tenor Daniel Ochoa, Bass | Konzertchor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik | Clemens Flämig, Dirigent
10 01 2025 | 18:00 Uhr
Konzerthalle Ulrichskirche
Bach: Weihnachtsoratorium mit dem Stadtsingechor zu Halle
Kantaten 4–6
Ensemble Ælbgut: Isabel Schicketanz, Sopran | Stefan Kunath, Altus | Florian Sievers, Tenor | Martin Schicketanz, Bass Händelfestspielorchester Halle
Clemens Flämig, Dirigent
Grafik: Paula Holzhauser, Studentin an der Burg Giebichenstein
Sonderkonzerte und Chorkonzerte
16 08 2024 | 19:30 Uhr
Freylinghausen-Saal
Die vier Jahreszeiten
Antonio Vivaldi: »Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten)« op 8 Nr 1–4
10 08 2024
18:00 Uhr
Dom zu Halle
Domkonzert
Programm und Ausführende siehe S 84
Peter I Tschaikowsky: Serenade für Streicher in C-Dur op 48 collegium instrumentale halle
Arkadi Marasch, Violine und Musikalische Leitung
01 01 2025
15:00 Uhr | Oper Halle
Neujahrskonzert
Solist*innen der Oper Halle
José Miguel Esandi, Dirigent
31 12 2024 | 18:00 Uhr
Georg-Friedrich-Händel HALLE
Beethoven: 9. Sinfonie
Franziska Krötenheerdt, Sopran
Gabriela Guilfoil, Alt
Thomas Mohr, Tenor
Christian Oldenburg, Bass
Robert-Franz-Singakademie
Konzertchor
Leipzig | Fabrice Bollon, Dirigent
23 12 2024
18:00 Uhr
Moritzkirche Halle
In dulci jubilo
23 –25 08 2024 | Peißnitzinsel
Konzerte zur Spielzeiteröffnung siehe Sonderprogramm
A-cappella-Konzert der Robert-Franz-Singakademie
Daniel Beilschmidt, Orgel
Andreas Reuter, Dirigent
31 10 2024 | 17:00 Uhr | Pauluskirche Halle
Beethoven: Missa Solemnis
mit dem Pauluschor Halle
Martina Rüping, Sopran | Ulrike Schneider, Alt
Stephan Scherpe, Tenor | Andreas Scheibner, Bass
Andreas Mücksch, Dirigent
09 11 2024 | 19:30 Uhr | Oper Halle
Galakonzert der 17. Filmmusiktage
Sachsen-Anhalt
Solist*innen | Bernd Ruf, Dirigent
24 11 2024 | 18:00 Uhr
Konzerthalle Ulrichskirche
Brahms: Ein deutsches Requiem
mit der Robert-Franz-Singakademie
Franziska Krötenheerdt, Sopran
Philipp Jekal, Bariton | Andreas Reuter, Dirigent
04 12 2024 | 18:00 Uhr | Marktkirche Halle
Adventskonzert des Stadtsingechores zu Halle
Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach u a
Clara Steuerwald, Sopran | Tobias Knaus, Altus
Florian Sievers, Tenor | Clemens Heidrich, Bass
Händelfestspielorchester Halle
Clemens Flämig, Dirigent
Familienkonzerte | 5+
30 im Abo!
In unseren Familienkonzerten dreht sich alles um unsere jüngsten Konzerthaie
Hast du dich jemals gefragt, wie die fantastische Unterwasserwelt klingt? Oder wie ein musikalisches Weihnachtsgeschenk beim Auspacken zart raschelt? Vielleicht interessiert es dich auch, wie die Geschichte des kleinen Prinzen in Melodien erzählt wird? Und wie du mit sanften Klängen in die Nacht und in süße Träume gleiten kannst – natürlich im kuscheligen Pyjama?
Hier bist du genau richtig Schnapp dir Mama, Papa oder jeden anderen, den du gerne dabei haben möchtest, und komm zu DEINEM eigenen Konzert
1. Familienkonzert: Unter Wasser
17112024 | 11:00 Uhr | Volkspark
2. Familienkonzert: Weihnachtsoratorium für Kinder 07 12 2024 | 16:00 Uhr | Volkspark
3. Familienkonzert:
Zu den Sternen mit dem kleinen Prinzen
16032025 | 11:00 Uhr | nt-Saal
4. Familienkonzert: In die Nacht – Pyjamakonzert 17 05 2025 | 18:00 Uhr | Volkspark
Schülerkonzerte
Haie sind neugierig, Schülerinnen und Schüler natürlich auch Mit bekannten Werken, die in den Schulen Sachsen-Anhalts thematisiert werden, runden wir den Musikunterricht ab und bringen die Klassiker für die gespannten Kids live in den Konzertsaal und direkt an die Schulen
Peter und der Wolf | Für Grund- und Förderschulen
26 08 2024 | 09:30 Uhr und 11:00 Uhr | Oper Halle
Peer Gynt | Für weiterführende Schulen
05 02 2025 | 09:30 Uhr und 11:00 Uhr | Oper Halle
Donnerwetter, dieser Beethoven! | Für weiterführende Schulen
29042025 | 09:30 Uhr und 11:00 Uhr | Oper Halle
Wenn du willst, kannst du gerne die Unterwasserwelt auf diesen Seiten ausmalen.
Unsere Orchestermitglieder kommen direkt ins Klassenzimmer und nehmen Schüler und Schülerinnen mit in die Welt des Sinfonieorchesters Nicht nur die verschiedenen Instrumente eines Orchesters kann man kennenlernen, auch »Peter und der Wolf« als Bläserquintett oder die Geschichte von Jazz, Blues, Latin und Hip-Hop kommen mit dem School Jazz Ensemble in die Schule Na, auch Lust abzutauchen?
Babyhaikonzerte | 0 – 3
Mit unseren Babyhai- oder Krabbelkonzerten unter der musikalischen Leitung der Harfenistin Ursula Heins könnt ihr in warmer und einladender Atmosphäre mit euren Allerkleinsten taumeln und träumen Denn bei unseren liebevoll gestalteten Konzerten geht es nicht nur darum Musik zu hören, sondern auch darum, sie zu fühlen und zu erleben – ganz nah und persönlich
20 & 21 09 2024 | 24 & 25 01 2025
21 & 22 03 2025 | 09 & 10 05 2025
jeweils 10:00 Uhr | Oper Halle, Foyer 2 06 06 2025 | 16:00 Uhr | Peißnitzhaus 08062025 | 10:00 Uhr | Peißnitzhaus
mit den Instrumentalklassen der Latina August Hermann Francke und dem Konservatorium Georg Friedrich Händel, Musikschule der Stadt Halle 14052025 | 19:00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche
Nicht alle Klänge, Geräusche und hörbaren Geschichten einer Stadt finden sich in der klassischen Konzerthalle wieder Halle klingt an vielen Ecken für unterschiedliche Menschen, und so muss es auch sein
Mit der Vision »Klangkörper Halle « ist es uns ein Anliegen, genau diese Ohren zu suchen und durch stärkere Zusammenarbeit in den Fokus zu rücken, eingebettet in den Klang der Stadt eben Mit verschiedenen Konzertangeboten und partizipativen Programmen der Staatskapelle Halle und der Orchesterakademie freuen wir uns diese Spielzeit u a auf Kapellenkonzerte und Stationsbesuche im Krankenhaus St Elisabeth sowie anderen wichtigen sozialen Einrichtungen der Stadt Nicht nur kleine Konzerte, auch Workshops und andere musikvermittelnde Angebote wie Mitsing-Projekte und Weihnachtsprogramme können Sie im Laufe der Saison im Stadtgeschehen entdecken Wie immer dabei: unsere Kooperation mit der Bürgerstiftung Halle
»Was für Talente!«
Das Benefizkonzert der Staatskapelle findet gemeinsam mit Musikschüler*innen zu Gunsten des Bürgerstiftungsprojektes »Halle hat Talent« zum fünften Mal statt 18 05 2025 | 11:00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche
In einer Stadt finden Menschen am besten zusammen, wenn sie gemeinsame Interessen teilen und zusammen Neues ausprobieren In unseren Workshops entdeckt Ihr nicht nur neue Bekanntschaften und spannende Themen, sondern auch die Vielfalt von Klang und Musik in all ihren Facetten Doch damit nicht genug: Möchtet Ihr lernen, wie man selbst komponiert oder als DJ Musik auflegt? Wir bringen Euch die Tricks und das Know-how direkt bei
Die Termine für unsere Workshops findet Ihr jeden Monat auf unserer Website
Workshop: »Run The World (Girls)«
Female Music
Workshop: Mal Minimal. Minimal Music.
Workshops: Your Turn.
Exklusive Angebote wie Komposition, DJing für Einsteiger*innen und viele weitere
2016 gegründet und gefördert durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, ermöglicht die Akademie aktuell 13 angehenden Berufsmusiker*innen die Einbindung in den gesamten Arbeitsalltag der Staatskapelle Halle Die Mitwirkung an Proben und Aufführungen in den Konzertformaten der Staatskapelle und die Einbindung in das Musiktheaterrepertoire der Oper Halle bietet ihnen dabei die Möglichkeit, künstlerische und persönliche Erfahrungen zu sammeln Das Händelfestspielorchester ermöglicht den jungen Musiker*innen, in einzelnen Projekten ihre bestehenden Kenntnisse in historischer Aufführungspraxis zu vertiefen Die Akademiekonzerte gemeinsam mit Musiker*innen der Staatskapelle und »Der junge Salon«, in dem sich die
Die Orchesterakademie im Konzert:
1. Akademiekonzert im Rahmen des Impuls-Festivals 2024
17.10.2024 | 20:00 Uhr | Steintor Varieté
Fazil Say: »Cleopatra« für Violine solo
Davide Wang: »Für Nero« für Kontrabass solo
Tomas la Porta: »Medusa« für Klavier solo
Michael Daugherty: »Strut« für Streicher
Errollyn Wallen: Concerto Grosso für Violine, Kontrabass, Klavier und Streicher
Charlotte Thiele, Violine | Andreas Ehelebe, Kontrabass
Nikolaus Branny, Klavier | Ilya Ram, Dirigent
2. Akademiekonzert: »Concerto Giocoso«
22.11.2024 | 19:30 Uhr
Aula der Universität im Löwengebäude
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV138
Vittorio Giannini: Concerto Grosso
Michael Tippett: Divertimento on »Sellinger’s Round«
Kurt Schwaen: Konzert für Akkordeon
Samuel Barber: »Capricorn Concerto« op 21
Uwe Steger, Akkordeon | Gaudens Bieri, Dirigent
Stipendiat*innen solistisch und kammermusikalisch präsentieren, sind Bestandteil der Akademiezeit
Konzerte in sozialen Einrichtungen, Coaching und Kammermusikunterricht durch Mentor*innen des Orchesters und Trainingsprobespiele ergänzen die Ausbildung der Stipendiat*innen in der Akademie Für viele von ihnen gelingt im Anschluss ein erfolgreicher Einstieg in den Beruf Sie spielen heute in der Staatskapelle Halle, im Gewandhausorchester, in der Staatskapelle Dresden, in Barcelona, Madrid, Dessau, Saarbrücken, Braunschweig und in zahlreichen anderen Orchestern
3. Akademiekonzert: »Americas«
Musik aus Nord- und Südamerika mit anschließender Milonga
03.05.2025 | 19:30 Uhr
Puschkinhaus
George Antheil: Serenade for String Orchestra
George Gershwin: Three Preludes
Franz Waxman: Sinfonietta
Aaron Copland: Three Latin American Sketches
Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr 9
Astor Piazzolla: aus »Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires« – Frühling und Sommer
Tango »Oblivion« ua
Leonard Toschev, Violine | Daniel Spogis, Dirigent
Der junge Salon: Musik – Gespräch – Diskurs
01.10.2024 | 19:30 Uhr | Oper Halle, Operncafé
04.03.2025 | 19:30 Uhr | Oper Halle, Operncafé
In angenehmer Salon Atmosphäre und mit geladenen Gesprächsgästen aus Kultur und Gesellschaft erleben Sie die Stipendiat*innen der Orchesterakademie in diversen kammermusikalischen Darbietungen Der Eintritt ist kostenfrei
Sommerserenade
Open-Air Benefizkonzert
07.06.2025 | 16:00 Uhr | Peißnitzhaus
Mit einem musikalisch bunten Programm von Barock bis Tango und mehr musizieren Musiker*innen der Staatskapelle Halle zusammen mit den Stipendiat*innen der Orchesterakademie zu Gunsten der weiteren Sanierung des Peißnitzhauses Der Eintritt ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten
Kammermusik-Konzerte der Staatskapelle Halle und des Händelfestspielorchesters Halle
Sonntags, 11:00 Uhr | Händel-Haus
30% Sparen Sie im Abo!
Die Kammermusikreihe im Händel-Haus bietet berühmte Werke und unbekannte Perlen –ausgewählt von den Musiker*innen der Staatskapelle Halle in ganz unterschiedlichen Besetzungen und (fast) immer mit Moderation Das ist Kammermusik vom Feinsten!
1. Kammermusik
10.11.2024
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Zoltán Kodály und Johannes Brahms
Hans-Jörg Pohl, Violoncello | Albrecht Hartmann, Klavier
2. Kammermusik
22.12.2024
Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Carl Maria von Weber
Isabelle Chenot, Flöte | Markus Händel, Violoncello
Gilad Katznelson, Klavier
30%
3. Kammermusik
09.02.2025
Werke von Pavel Haas, Antonín Dvořák und Josef Suk Dorothée Stromberg und Christoph Klein, Violine Constanze Wehrenfennig, Viola | Hans-Jörg Pohl, Violoncello | David Meyer, Klavier
4. Kammermusik
13.04.2025
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonín Dvořák
Dorothée Stromberg und Andreas Tränkner, Violine Michael Clauß und NN, Viola | Matthias Fiedler, Violoncello | Steffen Slowik, Kontrabass
Sonntags, 11:00 Uhr | Oper Halle, Operncafé
In der stimmungsvollen Atmosphäre des Operncafés genießen Sie kammermusikalische Kostbarkeiten, dargeboten von den Musiker*innen der Staatskapelle Halle, bei Kaffee oder Tee (im Eintrittspreis enthalten), Sekt und Kuchen – ein Sonntagvormittag zum Genießen!
1. Kaffeekonzert: »Hornklänge«
20.10.2024
Werke von Henry Purcell, Constantin Homilius, Georg Friedrich Händel u a
Hornquartett: Katja Borggrefe, Olaf Weiß, David Küntzel und Peter Zimmermann
2. Kaffeekonzert: »Pas de deux«
26.01.2025
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Ditters von Dittersdorf, Rebecca Clarke u a
Anja Starke, Klarinette | Dorothée Stromberg, Violine
Carolin Krüger, Viola | Matthias Fiedler, Violoncello
Stefan Meißner, Kontrabass
3. Kaffeekonzert: »Mit guter Laune ins Frühjahr«
09.03.2025
Werke von Franz Danzi, Maurice Ravel, Eugène Bozza u a Elke Lange, Flöte | Thomas Ernert, Oboe | Sebastian Gette, Klarinette und Saxophon | Katja Borggrefe, Horn
Kay Stöckel, Fagott
4. Kaffeekonzert: »Südamerika!!!«
04.05.2025
Werke von Astor Piazzolla, Heitor Villa-Lobos u a
Ralf Mielke, Flöte | Wolfgang Singer und Henriette Auracher, Violine | Constanze Wehrenfennig, Viola
Markus Händel, Violoncello
Andreas Wehrenfennig, Harfe
Samstags, 19:30 Uhr
Kunstmuseum Moritzburg
In Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt –Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Ein Konzertformat für Augen und Ohren präsentieren das Kunstmuseum Moritzburg und die Staatskapelle Halle Bei diesen auf die aktuelle Sonderausstellung oder einen besonderen Schatz aus der Sammlung abgestimmten Konzertprogrammen nähern Sie sich großen Kunstwerken aus einer neuen Perspektive und erfahren Spannendes über die Verbindung von Kunst und Musik
1. Galeriekonzert
Konzert zur Dauerausstellung
14.09.2024
Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Louise Farrenc u a
Bettine Keyßer, Flöte | Hinnes Goudschaal, Violoncello
Atsuko Yoneda, Klavier
2. Galeriekonzert
Konzert zur Sonderausstellung
»Frührenaissance: Mitteldeutschland am Vorabend des Bauernkriegs«
07.12.2024
Werke von Guillaume Dufay, Michael Praetorius, Giovanni Gabrieli u a
Robert Sellier, Tenor | Birgit Schnurpfeil und Henriette Auracher, Violine | Carolin Krüger, Viola | N N , Violoncello Constanze Karolić, Flöten | Hubertus Schmidt, Posaune Ivo Nitschke, Perkussion | N N , Cembalo
3. Galeriekonzert
Konzert zur Dauerausstellung
15.02.2025
Werke von Malcolm Arnold, Jan Koetsier u a
Bruno Bastian und Josep Gómez Alemany, Trompete
Birgit Franz, Horn | Hubertus Schmidt, Posaune | N N , Tuba | Ursula Heins, Harfe
4. Galeriekonzert
Konzert zur Sonderausstellung
»Planetarische Bauern«
21.06.2025
Werke von Ferenc Farkas, György Ligeti, Paul Hindemith u a
Bettine Keyßer, Flöte | Klaus-Peter Voß, Oboe
André Dubberke, Klarinette | Rupert Niggl, Horn Fabian Borggrefe, Fagott
Mittwochs, 19:30 Uhr | Händel-Haus
Musik im Dialog – Kammermusikreihe des Händelfestspielorchesters Halle
In Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus Halle
Es erklingen Werke des Barock umrahmt durch kurze informative Moderationen im Dialog zwischen Musiker*innen, Restaurator*innen und Musikwissenschaftler*innen Im Fokus stehen dabei immer zur Musik passende Exponate – Händels Schätze – aus den Sammlungen der Stiftung Händel-Haus
1. Händels Schätze: »Händel und Rameau –Zwei Stars am Barockhimmel«
02.10.2024
Werke von Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, Jean-Baptiste Lully u a
Moderation: Christiane Barth
Birgit Schnurpfeil, Violine | Thomas Ernert, Oboe
Carolin Krüger, Viola | Johannes Hartmann, Violoncello
N N , Cembalo
2. Händels Schätze: »Flauto virtuoso«
15.01.2025
Werke von Giovanni Battista Viotti, Benoit Tranquille Berbiguier, Ludwig van Beethoven u a
Moderation: Christiane Barth
Isabelle Chenot, Flöte | Birgit Schnurpfeil und Regina Braun, Violine | Michael Clauß, Viola Johannes Hartmann, Violoncello
3. Händels Schätze: »Halles Händel-Denkmal«
19.03.2025
Duette, Terzette und Bearbeitungen von Georg Friedrich Händel
Moderation: Karl Altenburg
Ks Romelia Lichtenstein, Sopran | Vanessa Waldhart, Sopran | Yulia Sokolik, Alt | Constanze Karolić, Blockflöten und Traversflöte | Johannes Hartmann, Violoncello | Bernhard Prokein, Cembalo und Truhenorgel
4. Händels Schätze: »Italienische Klassik«
14.05.2025
Werke von Carl Ditters von Dittersdorf, Domenico
Dragonetti u a
Dietlind von Poblozki und Andreas Tränkner, Violine Michael Clauß, Viola | Anne Well, Violoncello
Stefan Meißner, Kontrabass
»Il convitto d’Alessandro«
Oratorium von Georg Friedrich Händel
05.06.2025 | 19:30 Uhr | Dom zu Halle
Solist*innen | MDR-Rundfunkchor
Händelfestspielorchester
Attilio Cremonesi, Dirigent
»Te Deum«
Oratorium von Francesco Antonio Urio
08.06.2025 | 19:30 Uhr | Marktkirche Halle
Werke von Francesco Antonio Urio und Francesco Veracini
Solist*innen | MDR-Rundfunkchor
Staatskapelle Halle | Reinhard Goebel, Dirigent
Bridges to Classics
14.06.2025 | 21:00 Uhr | Galgenbergschlucht
Staatskapelle Halle | Bernd Ruf, Dirigent
Abschlusskonzert der Händel-Festspiele
15.06.2025 | 21:00 Uhr | Galgenbergschlucht
Beth Taylor, Mezzosopran | Nicolò Balducci, Countertenor
Staatskapelle Halle | Joolz Gale, Dirigent
Anton Bruckners 200 Geburtstag begeht die Staatskapelle Halle mit einer Reihe von Konzerten, die seine Kompositionen in den Mittelpunkt stellen Wie nähern wir uns diesem Komponisten an, der auf seine Mitmenschen einzelgängerisch und kurios wirkte, oft missverstanden und erst spät im Leben für seine Werke gewürdigt wurde? Lassen wir dafür einige bekannte Zeitzeugen und Musikerpersönlichkeiten zu Wort kommen:
»Bruckner, ein einfältiger Mensch. Halb Genie, halb Trottel.«
(Hans von Bülow 1830 – 1894, Dirigent)
»Dass es Bruckner gegeben hat, ist für mich das größte Geschenk Gottes.«
(Sergiu Celibidache 1912 – 1996, Dirigent)
»Bruckner ist musikhistorisch gesehen ein Meteorit.«
(Nikolaus Harnoncourt 1929 – 2016, Dirigent)
»Bruckner! Er ist mein Mann!« (Richard Wagner 1813 – 1883, Komponist)
Domkonzert
10.08.2024 | 18:00 Uhr | Dom zu Halle
Ernest Chausson: Poème Es-Dur op 25
Anton Bruckner: Sinfonie Nr 3 d-Moll WAB 103
Ying Zhang, Violine | Fabrice Bollon, Dirigent
Konzert der Landesregierung
Sachsen-Anhalt
18.08.2024 | 18:00 Uhr | Landesschule Pforta Programm und Ausführende siehe Domkonzert am 10 08 2024
Konzert im Rahmen der Merseburger Orgeltage 2024
14.09.2024 | 19:30 Uhr | Merseburger Dom
Franz Schmidt: aus der Oper »Notre Dame«: zwei Vorspiele und Intermezzo für großes Orchester
Anton Bruckner: Messe Nr 3 f-Moll
Susanne Bernhard, Sopran | Katrin Göring, Alt
Patrick Vogel, Tenor | Andreas Scheibner, Bass
Denny Wilke, Orgel | Domkantorei Merseburg
Bachchor Eisenach | Stefan Mücksch, Dirigent
Domkonzert
03.10.2024 | 19:00 Uhr | Merseburger Dom
Olivier Messiaen: »Apparition de l’Eglise éternelle« für Orgel solo | »Le Banquet Céleste« für Orgel solo
Anton Bruckner: Sinfonie Nr 3 d-Moll WAB 103
Michael Schönheit, Orgel | Fabrice Bollon, Dirigent
Konzert in Eisenach
03.11.2024 | 19:00 Uhr | Georgenkirche Eisenach Programm und Ausführende wie 14092024
Tickets finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltern
16.11.2024
Konzert in Hamburg
Laieszhalle Hamburg
Joseph Haydn: »Die Schöpfung«
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
29.06.2025
Konzert in Lüneburg
28.06.2025
Konzert in Aurich – Gezeitenkonzerte
Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel
Bernhard Schrammek (RBB, MDR), Moderation Händelfestspielorchester
Birgit Schnurpfeil, Violine und Musikalische Leitung
Hansjörg Albrecht, Dirigent
19.12.2024
Konzert in Köln
Kölner Philharmonie
Antonio Vivaldi: »Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten)« op 8 Nr 1– 4
Georg Friedrich Händel: »Wassermusik«
Suiten Nr 1– 3
Lea Birringer, Violine David Timm, Dirigent
06.04.2025
Konzert in Marburg
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op 77
Peter I Tschaikowsky: Sinfonie Nr 4 f-Moll op 36
Tianwa Yang, Violine Fabrice Bollon, Dirigent
03.11.2024
Konzert in Eisenach
Programm und Ausführende siehe S 84
14.09.2024
Konzert in Merseburg –Merseburger Orgeltage 2024
Programm und Ausführende siehe S 84
03.10.2024
Domkonzert in Merseburg
Programm und Ausführende siehe S 84
04.01.2025
27.06.2025
Konzert in Bad Elster
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op 64
Florian Merz, Dirigent
Grafik: Paula Holzhauser, Studentin an der Burg Giebichenstein
Programm und Ausführende wie Konzert in Aurich
29.06.2025
Konzert in Chorin –Choriner Musiksommer
Kloster Chorin
Neujahrskonzert in Merseburg
Ständehaus Merseburg
José Miguel Esandi, Dirigent
Werke von Johann Strauss (Sohn), Johannes Brahms, Jacques Offenbach u a Olivier Tardy, Dirigent
01.09.2024
Konzert in Köthen –Köthener Bachfesttage
Programm und Ausführende wie Konzert in Aurich
05.01.2025
Neujahrskonzert in Schkeuditz
Mitteldeutsches Mode
Center Schkeuditz
José Miguel Esandi, Dirigent
02.03.2025
Konzert in Leipzig –»Leipzig singt«
Gewandhaus zu Leipzig
Gioachino Rossini: Petite Messe solennelle
Andreas Reuter, Dirigent
18.08.2024
Konzert der Landesregierung
Sachsen-Anhalt
Landesschule Pforta
Programm und Ausführende siehe S 84
Nils
Bernhild
Katharina
Janina
Mareike
Mille
Dietmar
Lukas Coleselli Schauspielstudio Halle Elea-Darja Fellmann Schauspielstudio Halle Leon Höhne Schauspielstudio Halle Moritz Kahl Schauspielstudio Halle Alina Konieczny Schauspielstudio Halle Gloria Odosi Schauspielstudio Halle Juri Starke Schauspielstudio Halle Finnja Denkewitz Dramaturgin Maria Dalsgaard Künstlerische Leiterin Bense Dramaturgin Brankatschk Oberspielleiterin Thalia Theater & Hausregisseurin Mikat Stellv Künstlerische Leiterin & Studioleitung Eva Geiler Referentin der Künstlerischen Leitung Laßmann Dramaturgin Christoph Macha Leitender Dramaturg Rahnefeld HausregisseurEin Gespräch darüber, Vergangenes zu verstehen, Kommendes zu gestalten und natürlich über den neuen Spielplan mit der Künstlerischen Leiterin Mille Maria Dalsgaard und der stellvertretenden Künstlerischen Leiterin Mareike Mikat
Liebe Mille, liebe Mareike, direkt am Anfang unseres Interviews stelle ich eine Frage zum Ende Ihr habt es zum Spielzeitmotto gemacht – warum?
Mille: Das Motto »Drama ohne Ende« hat damit zu tun, dass wir einen angeblich abgeschlossenen Prozess in vielen Stücken beschreiben oder untersuchen Jeder abgeschlossene Vorgang beinhaltet auch einen Neuanfang: Ende gut, alles gut? Das Motto bedeutet für uns: Das Ende zu hinterfragen und den Neuanfang einzuleiten, es geht um Übergänge Darum geht es in allen Neu-Inszenierungen dieser Saison
Ihr seid jetzt über ein Jahr hier am neuen theater & Thalia Theater Ihr habt viel Neues mitgebracht – Zeit für eine kleine Rückschau: Was hat funktioniert? Was wird in dieser Saison fortgesetzt?
Mille: Weiter geht es auf jeden Fall mit der Suche nach Orten der Begegnung Wir wollten am Anfang der Intendanz das Theater, die Gebäude und die Kulturinsel anders lebendig präsentieren Wir haben dafür Sand in den Hof geschüttet, als ein Ufer der Insel Ein
Ufer für alle – ganz konkret physisch spürbar Wir haben das Programm in allen Ebenen erweitert mit Diskussionen, Lesungen, Tanzabenden, unterschiedlichen Formaten, die hinzugekommen sind zu unseren Vorstellungen Jetzt kommt die nächste Stufe, das zu hinterfragen: Ist die Insel belebt genug? Wo ist noch Potential? Was passiert, wenn wir das Ufer verlassen und das Meer überqueren? Wenn wir in die Stadt aufbrechen?
Mareike: Es war in jedem Fall gut, bewährte Formate beizubehalten und weiterzuentwickeln – zum Beispiel die Silvesterrevue als traditionelle Veranstaltung im Haus, so etwas hat sich in jedem Fall bewährt Darüber hinaus sind die Hallenser*innen sehr aufgeschlossen gegenüber dem Programm und sehr diskussionsfreudig Wir sind in einen guten Austausch gekommen Jetzt geht es darum, diese Gesprächsflure zu vergrößern und zu erweitern Es geht darum, dass die Hallenser*innen und ihre Gäste unsere Bühnen als einen Ort wahrnehmen, den sie mitgestalten können und in dem sie selbst eine Rolle spielen
Nachdem du mit der Eröffnungspremiere der letzten Saison »Drache« viel aufmerksam auf Halle gelenkt hast, wirst du nun einen weiteren Stoff um Macht, Mächtige und Ohnmacht inszenieren: den Klassiker »Der Untertan« von Heinrich Mann, hier steht im Untertitel »eine Revue« Warum bringst du Heinrich Mann zum Singen?
Mareike: Hoffentlich nicht Heinrich Mann selbst, sondern natürlich wird unser tolles Ensemble singen Wir wollen dem »deutschen Geist« sehr sinnlich auf die Spur kommen Wir werden untersuchen, was das »deutsche Wesen« im »Untertan« ausmacht Welche Körper zeichnen das »Deutsche« aus, welche Gesänge, welche Hymnen, welche Feierkultur In diesem Rahmen ist Musik natürlich ein fantastisches Treibmittel, um das Ganze komödiantisch aufzuladen Es wäre mein Ziel, diesen sehr kritischen oder satirischen Stoff mit einem großen Humor fürs Heute zu erzählen
Es wird ein neues Austauschformat in Form eines Ortes geben Das Schaufenster, direkt neben der Theaterkasse, wird neu aufgestellt Was bedeutet das?
Mille: Wir stellen das Schaufenster unter die Schlagworte: RADIKAL DIGITAL SOZIAL Hier sollen Experimentierformate verortet werden, Laboratorien, Residenzen Das wird ein Ort der Formensuche Unsere Ambition ist es, im digitalen Raum auf Erkundung zu gehen Das ist für uns eine Weiterführung des Theaters in einem anderen Bereich Dabei wollen wir die Transparenz des wahrhaftigen Schaufensters zulassen und nutzen Das nt-Schaufenster soll dazu einladen, einzutreten und Theater anders zu erleben, das war ja schon immer so, früher war es eine Bibliothek, dann ein Club, jetzt eine
Experimentierbühne Wir werden mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Kunstrichtungen zusammenarbeiten, wir möchten diesen Ort interdiszipli när und offen aufstellen Das Schau fenster: Ein künstlerischer Schmelztie gel, in dem wir voneinander lernen und einander inspirieren Zu schauen, was entsteht, wo kommen wir hin, wenn wir die unterschiedlichen Kunstrichtungen miteinander mischen, was heißt das für das Erlebnis, für das Publikum?
Mareike: Es ist ein Transitraum zwischen Stadt und Theater Man kann diesen Raum von beiden Seiten betreten und dadurch einen neuen Übergang schaffen
Ein bekannter Name fällt im Spielplan auf, darum soll er hier erwähnt sein: Sandra Hüller, die für den Oscar 2024 nominiert wurde, wird »Penthesile:a:s« inszenieren –gemeinsam mit Tom Schneider kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Mareike: Sandra Hüller interessiert uns als Künstlerin ganzheitlich Deswegen sind wir mit ihr in Dialog getreten, als wir angefangen haben, über unser Pro gramm nachzudenken Wir laden sie ein bei uns den Bereich »Regie« zu erkunden
Mille: Wir sind tatsächlich ganz am Anfang in der Vorbereitung auf San dra zugegangen, sie wohnt ja nicht weit entfernt von Halle Wir haben also gefragt, ob sie Lust hätte, hier zu inszenieren, ob sie Lust hätte, diesen Raum zu betreten Dafür war sie auf geschlossen Seitdem sind wir mit ihr im Gespräch und jetzt wird es konkret
Mareike: Uns interessieren die gleichen Themen und Fragestellungen an ein zeitgenössisches Theater, da gibt es ästhetische und thematische Schnitt stellen Die haben wir gemeinsam mit ihr gefunden
Mille: Unser Spielplan möchte Talente, Ästhetiken, Inhalte, neue Blickwinkel
Da warten sie alle und freuen sich, freuen sich darüber, dass die Welt so gut zu ihnen ist, dass sie Erfolg haben, dass ihnen alles gelingt und dass sie heute Abend den bedeutendsten Preis aller Preise bekommen: einen Theaterpreis (juhu) Hier treffen sich die Reichen (nicht ganz so reich, sie arbeiten ja am Theater) und die Schönen (sehr schön sogar), hier beklatschen sich die Regie-Legenden und Newcomer und missgönnen sich natürlich alles sofort wieder; hier trifft Altherrenhumor auf feministische Sprachmilitanz, InstagramSucht auf Angst um Meinungsfreiheit Dann ist es endlich soweit, aus dem Backstage-Bereich geht es zur Verleihung des Preises (dem Kulturpinsel), eine glamouröse Gala wartet und doch ist irgendetwas seltsam Ein Asteroid rast auf die Erde, direkt auf die Hallenser Kulturinsel Ab sofort gilt: Zahn um Zahn, Auge um Auge und Schluss mit Solidarität
Der isländisch-deutsche Autor Kristof Magnusson (u a »Männerhort«) ist ein Spezialist für subtil-brachialen Humor Und stellt hier den Musentempel und seine Akteur*innen auf den Prüfstein, allerlei Klischees und Wahrheiten des Theaters werden aus den Angeln gehoben Während auf der Bühne Tränen der Darstellenden in der Darstellung selbst fließen, bleibt kein Auge beim Publikum trocken Versprochen! Denn: das Theater lebt und die Komödie siegt
Premiere: 13.09.2024 nt-Saal
Regie: Mille Maria Dalsgaard
Bühne & Kostüme: Marie Rosendahl Chemnitz
Video: Stefan Stanisic
Musik: Brian Larsen
Dramaturgie: Christoph Macha
#neuestheaterhallemiau
Die Work-Life-Balance von Björn Diemel ist schon lange nicht mehr in Waage, findet seine Frau Katharina Und so landet der erfolgreiche Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf »Schwerverbrecher frei hauen« in einem Achtsamkeitsseminar Tatsächlich haben die Methoden seines Coachs Erfolg, denn Björn Diemel ist ein guter Schüler und wendet das Neu-Erlernte um die innerliche Ruhe im Privatleben und auch im Job sogleich an Als sein Mandant, der eindeutig schuldig ist, ihm immer mehr Kopfschmerzen bereitet, kommen die Regeln der Achtsamkeit vollends zur Blüte – Diemel bringt ihn um, ganz bei sich und als ausgeglichener Mensch
Karsten Dusse hat mit seinem Roman, der geschickt Krimiund Sachbuch parodierend vereint, einen Senstationserfolg geschaffen, der nun nach den Bücherregalen in seiner Bearbeitung die deutschsprachigen Bühnen im Sturm erobert Es ist ein Fest der Komödiant*innen zu erwarten, denn drei Schauspieler*innen schlüpfen in die 21 Rollen –hoffentlich ganz achtsam
Premiere: 20.09.2024 nt-Kammer
Regie: Dietmar Rahnefeld
Bühne & Kostüme: Sabine Pommerening
Dramaturgie: Bernhild Bense
#neuestheaterhalleachtsammorden
Alles ändert sich schlagartig am 11 August 1999, es ist der Tag der letzten totalen Sonnenfinsternis des 20 Jahrhunderts Überall verschwinden auf mysteriöse Weise die Mütter und lassen ihre Familien allein zurück Eine Reporterin, die eigentlich über das bevorstehende Ende der Welt berichten wollte, nimmt sich des rätselhaften Verschwindens der Frauen an In den folgenden Jahrzehnten versuchen die alleinerziehenden Väter verzweifelt, die Situation zu meistern, während die Welt um sie herum immer mehr aus den Fugen zu geraten droht Aus der Ferne schauen die »Kosmischen« dem Treiben gelassen zu
Die Autorin Svenja Viola Bungarten (u a »Garland«) schafft mit ihrem Text eine rasante Achterbahnfahrt am Rande der Katastrophe und lässt dabei kein Thema unserer Zeit aus – Patriarchat, Klimawandel, Posthumanismus Klug und humorvoll stellt Bungarten Fragen an unser heutiges Zusammenleben in Zeiten der Dauerkrise
Mit dieser Inszenierung beendet Naemi Friedmann ihr Studium zur Regisseurin an der renommierten »Ernst Busch« in Berlin Das neue theater gibt gern dafür seine Bühne Schon immer gehörte zur DNA dieses Theaters die Förderung des Nachwuchses, denn: »neues theater« – der Name ist Programm
Premiere: 08.11.2024 nt-Saal
Regie: Naemi Friedmann
Bühne: Sarah Wolters
Dramaturgie: Finnja Denkewitz
Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie
#neuestheaterhallesonne
von Anne Carson | nach Euripides aus dem Englischen von Maria Milisavljević
Wie heißt es so schön: Aller (Neu-)Anfang ist schwer? Nicht so für Dionysos Der Gott des Rausches und der Ekstase kehrt in Menschengestalt in seine Heimat Theben zurück und zieht die Frauen der Stadt in seinen Bann Gemeinsam feiern sie auf einem Berg wilde Feste, getrieben von der kollektiven Sehnsucht nach einem anderen Dasein Pentheus, dem Herrscher von Theben, gefällt das gar nicht und er verbietet die hemmungslose, rituelle Verehrung Doch dann kommt ein Fremder zu ihm in den Palast, der ihn mit allen Mitteln umzustimmen versucht Pentheus’ Neugier auf das Treiben wird plötzlich größer als sein Bedürfnis nach Ordnung und Vernunft
Euripides’ elektrisierende Tragödie ist ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Ordnungswahn und Lust am Chaos, Untergangsfantasie und Vernunftdenken, Mensch und Gott
Die kanadische Autorin Anne Carson, eine der wichtigsten Stimmen unserer Zeit, hat den Bakchen-Mythos virtuos, sprachgewaltig überschrieben und erzählt sehr zeitgemäß von einer Welt, die an der Radikalisierung ihrer Gegensätze zerbricht
Mit dieser Inszenierung beendet Basil Zecchinel sein Studium zum Regisseur an der renommierten »Ernst Busch« in Berlin Die Arbeit entsteht im Doppel mit der Produktion »Die zweite Sonne« Die Chance die Regiestars von morgen schon heute in Halle zu sehen!
Premiere: 08.11.2024 nt-Saal
Regie: Basil Zecchinel
Bühne: Sarah Wolters
Dramaturgie: Finnja Denkewitz
Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie
#neuestheaterhallebakkhai
Revue
Die Traditionen des neuen theaters sind wirklich schön Sie sind – im wahrsten Sinne des Wortes – in den Mauern der Kulturinsel eingeschrieben Eine besondere Tradition sind die gemeinsamen Übergänge ins neue Jahr mit dem Publikum Auch von 2024 auf 2025 wollen wir unserem Publikum die Abende zwischen den Jahren versüßen und laden auf Grund des großen Erfolgs aus dem letzten Jahr wieder zu einem neuen, hochprozentigen Revue-Cocktail ein Zutaten sind: jede Menge Musik, eine Prise Humor, große Talente unseres Ensembles, ein bisschen Glitzer und Glamour, Ohrwurmgarantie und ganz viel Liebe und Herz
Feiern Sie mit uns das alte Jahr, und stoßen Sie mit uns und dem Ensemble dann gemeinsam bei einer Party bis in die Morgenstunden an
Premiere: 31. Dezember 2024
nt-Saal
Regie & Bühne: Mareike Mikat
Kostüme: Kirsten Heppekausen
Dramaturgie: Bernhild Bense
#neuestheaterhallesilvester
Die »Weber« schuften, sind in tiefer Armut, haben Hunger und das verdiente Geld reicht kaum zum (Über-)Leben aus Bald wird ihre Arbeitskraft durch die Einführung der mechanischen Webstühle ersetzt, die Importe billiger Baumwolle drücken die Löhne noch weiter Es reicht! Der Unmut gärt, kocht auf, brodelt über – die »Weber« setzen sich zur Wehr, der Aufstand beginnt Doch die Fabrikbesitzer jagen sie davon, sie interessieren sich nicht für Nöte der Arbeiter*innen, denn nur das Kapital zählt
Tauscht mensch in Gerhart Hauptmanns historischem Naturalismusdrama von 1892 über die schlesischen Weberaufstände in den 1840ern die »Webstühle« durch »Künstliche Intelligenz« aus, ist die Angst der »Weber« plötzlich wieder eine aktuelle Wie werden sich die Arbeitswelten durch KI verändern, können die neuen Technologien helfen, die globalen Eigentumsverhältnisse zwischen Arm und Reich zu verändern – kurzum: wie wollen wir leben? Gemeinsam mit sieben Schauspielstudierenden befragen wir den alten Stoff aufs Heute und vor allem auf die Zukunft
Premiere: 07.02.2025 nt-Kammer
Regie: Max Radestock
Bühne & Kostüme: Anneke Frank
Dramaturgie: Christoph Macha
Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, Schauspielinstitut »Hans Otto«
#neuestheaterhalleweber
nach Heinrich Mann
in einer Fassung von Bernhild Bense & Mareike Mikat
Diederich Heßling ist Untertan Er tritt nach unten und lässt sich von oben treten Er findet Uniformen geil und ist gern Teil einer Masse Er ist stets im richtigen Verein Er verehrt immer die Mächtigsten Er verachtet alle Menschen, die so schwach sind wie er oder noch schwächer Er macht Geschäfte Er tratscht und hetzt und intrigiert Er redet von Ordnung und Disziplin Er passt seine Meinungen und seine politischen Bekenntnisse seinem Ehrgeiz an Er macht Karriere Er verbringt viel Zeit in Kneipen Er hat Stress mit den »Weibern« Er ist unsympathisch Kurzum: Diederich Heßling ist ein musterhafter Deutscher
Mit seiner »Deutschigkeit« hat es Heinrich Manns berühmte Romanfigur im alten Kaiserreich ziemlich weit gebracht
Die knallhart beobachtete und auf den literarischen Punkt gebrachte Gesellschaftssatire von 1918 führt deutlich vor, wie sich jener deutsche Geist formen ließ, der wenig später die ganze Welt an seinem Wesen genesen lassen wollte und dabei unterging Doch wie weit weg von diesem »deutschen Zeugs« sind wir heute tatsächlich? Was fällt uns ein zum Deutschsein im 21 Jahrhundert? Wieviel Diederich Heßling steckt noch in uns und in den Leuten um uns herum? Was ist – by the way – eigentlich mit der Deutschheit von Frauen? Wo und wie finden wir sie, unsere deutschen Abgründe, den deutschen Ton, den deutschen Rhythmus? Das alles und noch viel mehr will Regisseurin Mareike Mikat mit den Mitteln der Revue untersuchen
Premiere: 21.02.2025 nt-Saal
Regie: Mareike Mikat
Bühne: Simone Manthey
Kostüme: Kirsten Heppekausen
Dramaturgie: Bernhild Bense
#neuestheaterhalleuntertan
Auf einer Insel herrscht der einst vom eigenen Bruder vertriebene Zauberer Prospero mit eiserner Hand über sein kleines Reich Dabei ist dem früheren Herzog von Mailand kein Gewaltakt zu schade, um die Macht über die Bewohner*innen der Insel bei sich zu halten Ob den in Abhängigkeit gehaltenen Luftgeist Ariel, den verstoßenen und unterdrückten Insel-Ureinwohner Caliban oder Prosperos in völliger Einsamkeit gehaltene Tochter Miranda Als er ein Schiff seiner Widersacher mit einem Sturm stranden lässt, sieht er seine Zeit für Vergeltung und Rache gekommen Doch wo Prospero das Ende einer langjährigen Verschwörung erhofft, sieht Miranda die Chance zu einem Neuanfang
Hausregisseurin Katharina Brankatschk befragt das Patriarchat mit William Shakespeares Zauberer neu und nimmt dabei seine Tochter Miranda in den Fokus Mit eigener Fassung und weiteren Texten erzählt die Inszenierung von einem radikalen Generationswechsel, dem Ausbruch aus Machtstrukturen und dem Aufstand gegen überholte Systeme Schon immer ging es in »Der Sturm« um das Ende des Zauberers Prospero – bei uns nimmt die nächste Generation dieses Ende selbst in die Hand
Im Thalia Theater entsteht mit dem gleichen Team eine eigene Fassung: »Der Sturm Die magische Insel«, für alle ab 8 Jahren Diese ist ab September 2025 zu sehen
Premiere: 14.03.2025 nt-Kammer
Regie: Katharina Brankatschk
Bühne & Kostüme: Konstanze Grotkopp
Dramaturgie: Finnja Denkewitz
#neuestheaterhallesturm
von Marie Dilasser | nach Heinrich von Kleist aus dem Französischen von Dorothea Arnold & Fanny Bouquet Deutschsprachige Erstaufführung & Auftragsübersetzung
Lärm, Schmutz, Schreie – Krieg
Penthesilea, Königin der Amazonen, und Achilles, Held Griechenlands, stehen sich auf dem Schlachtfeld mit ihren erhobenen Waffen gegenüber und plötzlich hält der Krieg für den Augenaufschlag einer Sekunde an Zwei Menschen, Feind*innen, die für ihre persönliche Freiheit in den Krieg gezogen sind und die in der Schlacht vergessen haben, was Freiheit, Miteinander, Liebe eigentlich bedeutet
Zwei Menschen, zwei Meinungen, zwei Blicke auf die Welt stehen sich in der zeitgenössischen Überschreibung von Heinrich von Kleists Antiken-Bearbeitung gegenüber Mensch könnte diese Prinzipien »weiblich« und »männlich« nennen, mit ihren westlichen Zuschreibungen Die französische Autorin Marie Dilasser, deren »Penthésilé·e·s« 2021 in Avignon uraufgeführt wurde, hält sich an diesen Zuschreibungen nicht auf Ein sprachlich-überwältigendes, polymorphes Epos über Geschlechtergrenzen hinweg ist entstanden, das Schauspielerin Sandra Hüller in ihrem Regiedebüt gemeinsam mit Tom Schneider in Halle auf die Bühne bringen wird
Premiere: 17.04.2025 nt-Saal
Regie: Sandra Hüller & Tom Schneider
Bühne & Kostüme: Nadja Sofie Eller
Dramaturgie: Christoph Macha
#neuestheaterhallepenthesileas
Wie wäre es, zu wissen was kommt? Zu sehen, wie die Zukunft sich entwickelt? Zu erfahren, was uns erwartet? Wie wäre es, Ereignisse zurückgelehnt abzunicken, statt von ihnen überrascht und überrumpelt zu werden? Die Idee der Vorhersehung fasziniert Menschen seit jeher »SO wird es werden«, »SO wird es sein« oder» SO werden wir uns darauf vorbereiten« hören wir und wollen alles tun, um vorbereitet zu sein Die Prophetin Sibylle hat diese Fähigkeit Sie schöpft ihre Einschätzungen aus einem langen Leben, denn Sibylle kann nur werden, wer bereits die Menopause hinter sich gelassen hat Die Sibylle ist immer eine Frau, denn es braucht Intuition und Empathie, um so richtig etwas zu prophezeien Die Sibylle ist eine alte Frau und die zentrale Person in jeder Gemeinschaft Sie wird geachtet und geschätzt – auch wenn sie in Rätseln spricht
2021 begegneten sich Svenja Viola Bungarten und Mareike Mikat zum ersten Mal in der Zusammenarbeit für »Die zweite Sonne« Die in Ingolstadt entstandene Inszenierung befragte die Haltbarkeit der »Heldenreise« als populäres Grund-
schema beim dramatischen Erzählen Seitdem beschäftigen die beiden Theatermacherinnen die Fragen »Wer erzählt« und »Wem wird zugehört« fortlaufend Das Auftragswerk »Sibylle» ist die nächste Etappe dieser gemeinsamen Reise
Premiere: 09.05.2025 nt-Kammer
Regie: Mareike Mikat
Bühne: Simone Manthey
Kostüme: Kirsten Heppekausen
Dramaturgie: Janina Laßmann
#neuestheaterhallesibylle
Komödie von Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob Sommertheater
Im Alter von 94 Jahren ist der Gründer und Chef von »Feinwäsche Steinfels« friedlich eingeschlafen Doch aus einer Trauerfeier in Würde und Frieden entwickelt sich ein Schlachtfeld der Emotionen, denn sein designierter Nachfolger, Horst Bohne (60), hat eine Trauerschleife gestiftet, die für heftige Irritation sorg: »In tiefer Trauer Deine Mitarbeiter« Schnell entbrennt ein Streit in der Chefetage, denn die junge Marketingdirektorin (30) und ihr Social-Media-Team (um die 20) fragen nach: Was ist denn mit den »Mitarbeiterinnen«? Ab jetzt fliegen die Fetzen, die Gender-Geschütze aller Richtungen werden aufgefahren und ein mikro-aggressiver Kulturkampf voller Polemiken, Verletzungen und Fragen ums Ganze beginnt
In diesem brandneuen Stück des Autorenduos Jacobs und Netenjakob stehen sich Generationen und Ansichten auf die Welt gegenüber Im Brennglas einer theatralen Situation verdichten die Autoren die aktuellen Diskussionen um Sprache, Sexismus und Machtfragen in einer schwarzen Komödie, die vor allem davon erzählt, wie wichtig es ist, anderen zuzuhören, aufmerksam und respektvoll miteinander zu sein
Das alles wird von Hausregisseur Dietmar Rahnefeld eingerichtet, der sich mit dieser Inszenierung nach 40 Jahren am nt in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet
Premiere: 07.06.2025 nt-Hof
Regie: Dietmar Rahnefeld
Bühne & Kostüme: Sabine Pommerening
Dramaturgie: Janina Laßmann
#neuestheaterhallekalterweissermann
nach August Strindberg
Es ist Midsommar – alle feiern ausgelassen die längste Nacht des Jahres Die Grafentocher Julie lässt sich mit dem Hausdiener Jean ein Sie flirtet hemmungslos mit ihm, provoziert und wird aufdringlich, bis der zögerliche Jean schließlich nachgibt Ein gefährliches Spiel zwischen Begehren und Abweisung, Macht und Ohnmacht entfaltet sich Sie verirren sich im Labyrinth ihrer Gefühle und Sehnsüchte, und im Laufe der Nacht vertauschen sich die Rollen…
August Strindbergs hochemotionaler und intensiver Klassiker »Fräulein Julie« zeigt das ganze Spektrum menschlicher Beziehungen in einer Nacht - pur, unberechenbar und betörend zugleich Das 1889 in Kopenhagen uraufgeführte Stück war jahrelang von der Zensur verboten und konnte nur in geschlossenen Kreisen gespielt werden Mille Maria Dalsgaard, künstlerische Leiterin des nt & Thalia Theaters, nimmt den Stoff im Jahre 2025 als Ausgangspunkt für ihre mobile Version des Sommertheaters und fragt: Was haben Liebe und Begehren heute noch mit Klasse und Geschlecht zu tun?
Premiere: Frühjahr 2025 Stadtraum
Regie: Mille Maria Dalsgaard & Babett Grube
Dramaturgie: Finnja Denkewitz
#neuestheaterhallejulie
Willkommen im Schaufenster, der experimentellen Spielstätte des neuen theaters, die in der kommenden Spielzeit 2024/2025 ihre Türen und Fenster weit öffnet, um neue Horizonte zu erkunden Die Brennrichtung lautet: RADIKAL DIGITAL SOZIAL
Das »Schaufenster« befindet sich im Herz der Kulturinsel, mit einer großen Fensterfront, die nicht nur den Blick auf die Innenstadt freigibt, sondern auch einen direkten Zugang zu kreativen Impulsen bietet Wir sind überzeugt, dass dieser Ort ideal ist, um Begegnungen zu schaffen, Außergewöhnliches zu wagen und digitales Territorium zu erkunden
Neben bewährten Formaten wie dem Studioclub mit dem Schauspielstudio, Lesungen, Gesprächen, Konzerten und Workshops eröffnen wir neue interdisziplinäre Räume durch Residenzen mit Künstler*innen aus allen Bereichen der Kunst, Kooperationen mit der renommierten Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Performances, die sich der virtuellen Realität (VR) und der erweiterten Realität (AR) bedienen Freut euch auf immersive Erlebnisse, Installationen,
Werkstattformate, Silent Discos und vieles mehr Wir wollen einen Ort der Vernetzung schaffen, der Vielfalt fördert und gleichzeitig als Schutzraum dient Netzwerke werden geknüpft, Synergien entstehen und Ideen gedeihen in einer Atmosphäre der Zusammenarbeit Das nt-Schaufenster wird außerdem zur Bühne für eine Ensemble-Soap, die bewährte Konzepte aus Telenovela, Sitcom und Miniserie aufgreift und zu einer fortlaufenden Erzählung verbindet
ab September 2024 nt-Schaufenster
#neuestheaterhalleschaufenster
Brief ans Publikum
Im September 2022 packten wir erstmals unsere Koffer
In Göttingen, Berlin, Oberheldrungen, Wien, Hannover, Potsdam und Rostock standen sie bereit Manche waren schon voller, einige leerer Doch eins haben alle gemeinsam: Sie wollten gefüllt werden und wollten nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, ans Schauspielinstitut »Hans Otto«
In den letzten zwei Jahren durften wir in Leipzig an der Schauspielschule studieren Wir durften unsere Koffer füllen mit Spielfreude, schauspielerischem Handwerk, persönlichen Erfahrungen, Freundschaften, mit fünf Szenenstudien, Eigenarbeiten, Monologen, einem Märchen und dem Sommertheater im Innenhof des Leipziger Grassimuseums Wir durften uns ausprobieren, durften scheitern, durften ebenso erfahren, was es heißt, wenn etwas gelingt
Zwei Jahre lang haben sich unsere Koffer gefüllt – doch es passt noch viel hinein
Wir sind Lukas Coleselli, Elea-Darja Fellmann, Leon Höhne, Moritz Kahl, Alina Konieczny, Gloria Odosi, Juri Starke und wir sind ab der Spielzeit 2024 / 2025 das neue Schauspielstudio am neuen theater!
Wir packen also wieder gespannt unsere Koffer und bringen mit: Viele Ideen für lustige, aufregende und kreative Studioclubs (einmal im Monat am Freitagabend im nt-Schaufenster), unseren ersten »Klippenspringer« im September, unser Hof-Weihnachtsmärchen (wir freuen uns sehr auf die »Stadtmusikanten«) im November und Dezember, unsere Schauspielstudio-Inszenierung in 2025 (wir werden »Die Weber« sein) und noch ganz viel mehr!
Die Koffer sind gepackt – wir stehen bereit und freuen uns riesig auf die neue Spielzeit am nt!
Bis bald, euer & Ihr Studio Halle
Nach einem zweijährigen Grundstudium an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig werden die Studierenden im dritten und vierten Studienjahr von erfahrenen halleschen Ensemblemitgliedern weiter ausgebildet. Praxisnah und unter professionellen Bedingungen lernen sie ihren zukünftigen Beruf noch lange vor dem Ausbildungsende kennen. Diese Kooperation verbindet schon über Jahrzehnte die HMT Leipzig mit dem nt. Das Schauspielstudio wird von der stellvertretenden Künstlerischen Leiterin Mareike Mikat und Schauspieler Nils Thorben Bartling betreut.
#neuestheaterhallestudio
Eine Theatervorstellung ist kein abgeschlossenes Ereignis Sie ist der Funke, der uns (Publikum und Machende) entzündet, die Inspiration, die uns miteinander ins Gespräch bringt Um unseren Spielplan herum schaffen wir Orte des Austausches und laden Sie und euch ein …
… zum »Mitfiebern!« –in unseren Matineen vor den Premieren.
Mehrmals im Monat lädt das Team der Dramaturgie zum Gespräch: Bei »Mitfiebern!« erhält das Publikum vor der Premiere am Sonntagmorgen um 11: 00 Uhr Infos zur Neuproduktion
Das bekannte Format der Matineen wird seit der letzten Spielzeit für große Produktionen des Thalia Theaters als Familien-Matinee reloaded!
… zu Publikumsgesprächen. Wir wollen nach dem Theaterbesuch direkt mit Ihnen und euch sprechen
Die Termine für ausgewählte Inszenierungsgespräche veröffentlichen wir langfristig im Monatsspielplan Unsere Gespräche sollen Begegnungen sein, deshalb kann es durchaus passieren, dass Sie und ihr euch in einem besonderen Format wiederfindet Hier sorgt die dramaturgische Abteilung für Gesprächsüberraschungen
… zu Gastspielen & Kooperationen.
Regional, national und international verbunden ist das neue theater Kooperationspartner zahlreicher Netzwerke In dieser Saison wird es eine erste Kooperation mit der Abteilung Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin geben Internationale Verabredungen zur Nachwuchsförderung, u a mit der Academie voor Theater en Dans in Amsterdam, haben wir ebenso getroffen Zusammen mit dem
Staatstheater Braunschweig haben wir im Mai 2024 den Preis der Jungen Dramatik verliehen, in der nächsten Saison findet dann die Uraufführung des Gewinner*innenstücks bei uns statt
Internationale Theaterteams sind in unserem Haus inzwischen eine Selbstverständlichkeit Der skandinavische Einfluss ist dabei unverkennbar Ende Mai 2024 gastiert die dänische Gruppe »Mikael Fock Productions« in unserem Saal Das Stück »SH4DOWS« ist weltweit die erste Produktion, in der eine KI gemeinsam mit einer Schauspielerin auf der Bühne performt Diese besondere Erzählung von Hans Christians Andersens Geschichte »Der Schatten« wurde mehrfach international ausgezeichnet Damit setzt sich eine Reihe zu innovativen Theaterformen fort, welche die dänische Company »MYKA« im vergangenen September mit einem Stück Techno für Kinder ab sechs Monaten, »Untz Baby Untz«, eröffnete Für diese Saison haben wir noch Überraschungsgastspiele in petto
… zum Abtanzen & Austauschen.
Wir möchten Sie und euch in jeder Hinsicht bewegen: Unser Format »Drama & Pop« geht in die nächste Runde In unregelmäßigen Abständen laden Ensemblemitglieder zur Silent Disco ins nt-Schaufenster Zu unseren öffentlichen Premierenfeiern darf es gern lauter werden Die besonderen Momente des gemeinsamen Anstoßens, direk-
ter Austausch mit den Künstler*innen und natürlich ausführliches Schwofen sind hier möglich Mit einer TangoNacht und einem Swing-Nachmittag haben wir in der vergangenen Spielzeit unsere Räume erfolgreich für Tanzbegeisterte aus der Stadt geöffnet Die begonnene Lesereihe im Schaufenster geht natürlich weiter Eine Live-Theater-Soap-Opera des Ensembles wird in dieser Saison ihre Pilotfolge zeigen
… zum Lauschen.
Jeden zweiten Freitag und jeden dritten Sonntag im Monat um 14 00 Uhr gibt es in der Sendung »Vorhang auf« bei Radio Corax Neuigkeiten, Geschichten und Interviews aus den Bühnen Halle Eva Geiler, Referentin der Künstlerischen Leitung, lädt ein in ihr Radiostudio!
… zum Vernetzen.
#neuestheaterhalle und #thaliatheaterhalle, dazu weitere stückspezifische Hashtags – wir freuen uns über Verlinkungen in den Sozialen Medien Das analoge Theater trifft sich gern im Digitalen! Daumen hoch! Lasst Herzen fliegen!
Über 35 verschiedene Produktionen zeigen das neue theater und das Thalia Theater pro Saison
22 Schauspielende und 7 Studierende sind darin zu sehen Alles für Publikum von 0 bis 123 Jahren!
»Genau dazu ist Theater da.«
Mitteldeutsche Zeitung
Antigone
»Die Figuren auf der Bühne haben sehr klare Haltungen und Persönlichkeiten.«
Die Deutsche Bühne
Lebzeitgäste
»Die absolute Nähe und das unmittelbare Spiel […] erzeugen den Sog der Geschichte.«
Theater heute
Warten auf Tränengas
»So zauberhaft kann Theater sein!« nachtkritik de
»Die fünf Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne spielen inbrünstig.« nachtkritik de
»ein lustvolles Rate- oder vielmehr Antwortspiel«
Die Deutsche Bühne
Wir (H)alle
»Ebenezer Scrooge, fabelhaft gespielt.«
Mitteldeutsche Zeitung
Eine Weihnachtsgeschichte
Wasted
Minuten frisches, freches, ernstes, trauriges und humorvolles Theater.«
MDR Kultur
Antigone von Sophokles
Regie: Julia Hölscher
Drache von Jewgeni Schwarz
Regie: Mareike Mikat
Eine Weihnachtsgeschichte von Neil Bartlett | nach Charles Dickens
Regie: Mille Maria Dalsgaard
Empfänger Unbekannt (Adress Unknown) von Kressman Taylor
Regie: Dietmar Rahnefeld
Gabriel von George Sand
Regie: Alice Buddeberg
Gundermann – Blasse Blume auf Sand
Ein theatrales Konzert
Regie: Lisett Ansorge
Lebzeitgäste von Line Knutzon
Regie: Mille Maria Dalsgaard
Jeeps von Nora Abdel-Maksoud
Regie: Gordon Kämmerer
Warten auf Tränengas von Andreas Sauter & Bernhard Studlar
Regie: Mareike Mikat
Wasted von Kae Tempest
Regie: Krzysztof Minkowski
Wir (H)alle
Ein interaktives Theaterspiel
Regie: Alia Luque
Ein Gespräch darüber, wie man in Übergangszeiten gemeinsam Menschlichkeit gestalten kann, jungen Menschen Mut bereitet und was den Thalia-Spielplan ausmacht, mit der Künstlerischen Leiterin Mille Maria Dalsgaard und der stellvertretenden Künstlerischen Leiterin Mareike Mikat
Euren Optimismus und den zuversichtlichen Gestaltungswillen sieht man in jedem Fall in dem Programm, welches ihr für Kinder, Jugendliche und Familien – eigentlich für alle – entworfen habt Im Thalia Theater und neuem theater geht es um Angebote für den »Nachwuchs« und das Präsentieren von »TheaterNachwuchs« So wird die ThaliaSaison mit einem in Deutschland noch nicht etablierten Autoren eröffnet
Mareike: Der kroatische Autor Dino Pešut hat mit »Der (vor)letzte Panda oder Die Statik« ein Stück über vier Jugendliche entworfen, die in Kroatien in den Neunzehnneunziger Jahren groß werden, in einer Zeit, in der sich Serbien und Kroatien im Krieg befanden Diese jungen Menschen wachsen mit den Ressentiments und Vorbehalten auf, die sie lernen müssen: Wie zum Beispiel damit, dass es Feind*innen gibt oder dass die jeweils andere Seite »dumm« ist Dann ist Frieden und sie stehen sich auf einmal in der Disko gegenüber Aus den vermeintlichen Feind*innen wird eine Clique Der
anerzogene Rassismus, der ist immer noch da Es ist eine Deutsche Erstaufführung für Jugendliche in Halle: Am Beispiel eines konkreten, historischen Kriegs wird verhandelt, welche Werte wir haben, was unsere Gesellschaft auseinandertreibt bzw zusammenhält und wie wir miteinander leben wollen Ein ganz klassisches Comingof-Age-Stück
Wir wissen, dass wir mit Kindern und Jugendlichen ein äußerst anspruchsvolles Publikum haben und wir ihnen eine Menge zutrauen können Sie sind nicht das Publikum der Zukunft, sondern ein Publikum der Gegenwart Lasst uns auch hier kurz zurückschauen, welche Erlebnisse hattet ihr in den Vorstellungen des Thalia Theaters im vergangenen Jahr?
Mille: Ich liebe den »Thalia Fasching« Dieses Format ist Teil der DNA des Theaters, ohne ihn geht es nicht Das ist ein Raum, in dem die Kinder selbst das Theater erobern dürfen Sie gehen in der Geschichte auf, werden auf Spurensuche geschickt Da gibt es ein
Rätsel zu knacken, das lösen sie Für drei Stunden gehört das Theater einfach ihnen Das ist ein großartiger Vorgang Da geht mein Theaterherz auf Oder, wenn ich an »Krone« denke –dass die Kinder selbst das Bühnenbild sind, dass sie ein Teil der Inszenierung werden, das ist ein magischer Moment In dem Stück geht es eigentlich um Kinder im Wald, die unter unter Baumkronen leben Die Zuschauenden basteln vor der Vorstellung klassische Kronen, sitzen dann gekrönt in der Vorstellung und bilden den Wald oder machen selbst den Regen, ohne den es nicht weiterginge Diese Form von Fantasie und aktiv mittendrin sein, das ist, was uns interessiert, denn so wird Theater erfahrbar gemacht So bleibt es im Gedächtnis In Dänemark habe ich immer nach dem Motto gearbeitet, es muss Spuren hinterlassen Das ist wie bei »Drache« von Mareike, wo man ja mitmacht Man feiert eigentlich den Falschen, genau dadurch ertappt man sich selbst und merkt: Ich muss wacher werden
Mareike: Die Partizipation und Kollaboration von Kindern, wie du sie hier angesprochen hast, das ist ein Markenzeichen, das wir hier am Haus weiterentwickelt und betont haben Das ist im Sinne der prägenden Thalia-Intendantin Annegret Hahn und des nt-Gründungsintendanten Peter Sodann, der als erstes die übergangslose Bühne hier am neuen theater entwickelt hat Plötzlich gab es keine Bühnenkante mehr, Zuschauende und Spielende waren auf einer Ebene Das interessiert uns weniger architektonisch als in der spielerischen Einladung Meine Inszenierungen partizipieren auf eine Art, von der ich sage: Wir sind in einer Abhängigkeitsbeziehung Diese Bezie-
hung heißt miteinander spielen Publikum ist eingeladen, eine Erfah rung zu machen, die sie ganzheitlich erfasst Das ist etwas, das mich schon immer interessiert hat
Mille: Im Sommer 2023 haben wir zum ersten Mal eine »Minimugge« in unse rem Hof angeboten Das ist ein For mat, wo Kinder ab zwei Jahren Theater, Musik, Kunst, Kultur genießen dürfen, das ist extra für sie produziert lerweile ist daraus eine ganze Reihe geworden, u a in Zusammenarbeit mit Elementarpädagogik-Studierenden der Hochschule in Leipzig Oder die Gruppe MYKA, die hier war als Gast spiel für die Allerkleinsten Wir ver suchen permanent auszuloten: Wie kann man Thalia Theater noch anders machen? Das ist eine von unseren Leitplanken, dass wir mehr Beteili gung wollen
Tolles Stichwort! Dann passt die nächste Frage hervorragend Es wird im Juni 2025 eine neue Kinderstadt geben Es gibt dieses Jahr ein kleines Vorprogramm, eine Vorbereitung, ein Sammeln und einen gemeinsamen Austausch mit den Kindern Was ist der Gedanke hinter dieser erweiterten Vorbereitung der Kinderstadt?
Mille: Dieser Vorspann ist ein Teil der Untersuchung von uns, wie wir Ver bindlichkeiten mit den Kindern schaffen können Die Themen der Kinder wer den in die Konzeption der Kinderstadt einfließen, das ist neu Das langfris tige Ziel ist, einen Vorklapp zu veran stalten in dem Jahr, in dem es keine Kinderstadt gibt Sie findet ja im Zwei jahresrhythmus statt Darauf aufbau end wollen wir im folgenden Jahr die Kinderstadt bauen Das eine ist ein mobiles Format und das andere eine große Ausführung
In ferner Zukunft wird einer von ihnen vielleicht Bürgermeister, einer bewohnt ein Loft mit großen Bücherregalen, eine wird teure Designerkleider tragen und eine wird immer noch in derselben Disko wie früher versacken So und ganz anders stellen sich Marin, Luka, Ana und Marija immer wieder die Wege vor, die sie begehen werden (oder nicht) Zunächst als Kinder, später als Jugendliche und junge Erwachsene, erzählen sie gemeinsam von den alltäglichen Begebenheiten des Lebens – von Freund*innenschaft, von Liebe, von Angst, von Gewalt, von der Suche nach Identität und den Wachstumsschmerzen, die damit verbunden sind Dabei eint diese Gruppe vor allem eins: Sie alle sind 1990 in Sisak, Kroatien, geboren Sie alle verbrachten ihre Kindheit in einem Krieg, der lange nach seinem Ende noch immer zwischen ihnen widerhallt
In seinem preisgekrönten Stück »Der (vor)letzte Panda oder Die Statik« entwirft Dino Pešut – 1990 in Sisak geboren –empfindsam und eindrücklich das Bild einer Generation, die sich zwischen Stagnation, Umbruch und Aufbruch befindet Dabei kann kein Weg gänzlich ohne die Anderen gegan-
gen werden und kann die vielstimmige Erzählung doch nur gemeinsam entstehen Mit der Deutschen Erstaufführung des Stücks verfolgt Regisseur Christoph Macha damit diese Spielzeit wieder auf lustvolle und spielerische Art das Interesse an einer ganz grundlegenden Frage: Wie erzählen wir uns, aller Widrigkeiten zum Trotz und im Angesicht der Welt, unsere Geschichten?
Premiere: 24.10.2024 nt-Kammer | 14+
Regie: Christoph Macha Bühne & Kostüme: Juliane Kann Dramaturgie: Janina Laßmann
#thaliatheaterhallepanda
von Katharina Brankatschk nach den Brüdern Grimm
Ein melancholischer Esel mit körperlichen Beschwerden, ein ständig unter Strom stehender Hund mit außerordentlichem Wissensdurst, eine hochsensible Katze, die nur im Dunkeln sehen kann, und ein modebewusster Hahn mit extravaganten Zuckungen treffen auf Hilma, das unerschütterlich optimistische, weil stets gut gelaunte Eichhörnchen-Mädchen Gemeinsam wagen die Tiere den Aufbruch und verlassen Lebenswelten, in denen sie nicht gewollt und nicht akzeptiert sind Die illustre Truppe begibt sich auf Wanderschaft und stellt sich mit tierischem Mut sogar verwegenen Gangstern entgegen So bekommt die Wahlfamilie ein warmes Zuhause, in dem sie schließlich das erste richtige Weihnachtsfest feiern wird
Die beliebte Tradition geht weiter: Ein gerade erst am neuen theater eingetroffenes Schauspielstudio bringt in der Vorweihnachtszeit ein Grimmsches Märchen in einer heutigen Version auf die Hofbühne Hausregisseurin Katharina Brankatschk hatte bereits vor einigen Jahren mit großem Erfolg das Märchen »Der Wolf und die sieben Geißlein« bearbeitet und in Form von Wolf, sechs Geißlein und einem verkleideten Eichhörnchen inszeniert Mit den »Hallenser
Stadtmusikanten « will sie diesmal eine Geschichte darüber erzählen, wie es Wesen, die scheinbar nicht so gut in unsere hochleistungsorientierte Welt passen, gelingt, sich miteinander zu verbünden, sich gegenseitig zu ermutigen und gemeinsam etwas Besonderes zu schaffen
Premiere: 22.11.2024 nt-Hof | 6+
Regie: Katharina Brankatschk
Bühne & Kostüme: Susanne Cholet
Dramaturgie: Bernhild Bense
#thaliatheaterhallemusik
Seit es Menschen gibt, versuchen sie sich zu erklären, wie das Universum entstanden ist, wer die Erde erschaffen hat und warum wir auf der Welt sind Das Nachfragen ist der Ursprung von Religionen, Kunst und Wissenschaft Im antiken Griechenland vor langer Zeit stellte man sich eine Götterfamilie vor, die auf dem Olymp wohnte und ziemlich menschliche Eigenschaften hatte Nur waren diese Gött*innen in allem viel maßloser als Menschen, eben göttlich Zeus, Hera, Aphrodite, Hephaistos, Athene, Poseidon … Jede*r wollte mächtiger sein als die Verwandtschaft Da war ein beständiger Wettstreit, der sich auf die Menschenwelt auswirkte, denn sie wurde in die Kämpfe der Gött*innen hineingezogen
Ein windiger Touristenführer, Herr Mes, der sich selbst als Götterbote und Schutzherr der Diebe bezeichnet, führt seine Gäste auf Wunsch bis über die Wolken, verwickelt sie in Tauschgeschäfte und hat es auf Zeus’ Blitze abgesehen Zum Glück sind dreihundert Kinder im Saal, um den Bösewicht aufzuhalten!
Premiere: 14.01.2025
Puschkinhaus | 6+
Künstlerische Leitung: Ralf Meyer
Konzeption der Spielstationen: Christin Wenig & Markus Neeser
Bühne & Kostüme: Markus Neeser
#thaliatheaterhallefasching
von Nico Boon
aus dem Niederländischen von Christine Bais Deutschsprachige Erstaufführung
Wir tauchen ein in eine Welt, die mit einem ganz kleinen Punkt, einem wirklich winzig kleinen Pünktchen beginnt Das Pünktchen hat es satt, immer übersehen zu werden Deshalb macht es sich auf den Weg fort von seinem Zuhause auf dem Blatt Papier und seiner Familie voller großer Buchstaben Mit dem Wunsch danach, groß zu sein – vielleicht ein Ausrufezeichen! – macht es sich auf und wird von der riesigen Rotzglocke eines Kindes hinaus in die weite Welt geschleudert Aufgefangen im Schnabel eines Schwans auf dem Weg nach Sibirien beginnt die große Verwandlung Auch Knubbel träumt von Sibirien Knubbel, der mit allen Tieren sprechen kann und in einem früheren Leben bestimmt mal selber ein Schwan war Heute putzt Knubbel die Toiletten eines Vergnügungsparks und denkt sich dabei am liebsten Geschichten über Schwäne aus! Wie passend, oder?
Bunt und fantastisch erzählt der flämische Theatermacher
Nico Boon, geboren 1978 in Antwerpen, in seinem ersten Kinderstück nicht nur von vielen Schwänen, sondern von den kleinen Sorgen und der großen Sehnsucht Dabei
greift er liebevoll eine neurodivergente Perspektive auf und schafft selbverständlich dieser scheinbaren Abweichung Raum auf der Bühne Inszeniert von der jungen Regisseurin Jette Büshel ist »Schwäne« ein Stück, das einen ganz viel träumen lässt
Premiere: März 2025
mobil | 6+
Regie, Bühne & Kostüme: Jette Büshel
Dramaturgie: Janina Laßmann
#neuestheaterhalleschwäne
Im Sommer 2025 ist es wieder soweit: Kinder regieren ihre Stadt! Richtig gehört! Denn die Kinderstadt ist eine Stadt von Kindern für ebendiese Bis so eine Stadt jedoch steht und in Beschlag genommen werden kann, ist so einiges zu tun Immerhin wurde Rom ja bekanntlich nicht an einem Tag erbaut
Durch die Verschiebung des großen Stadtspiels um ein Jahr, ist Zeit gewonnen, um gemeinsam mit den Kindern Halles noch intensiver die nächste Neuauflage vorzubereiten Bereits ab Herbst 2024 wird in allen Himmelsrichtungen Halles untersucht und analysiert, was den eigenen Lebensraum so ausmacht und was man an diesem besonders mag oder eben nicht – Feldforschung Mit diesen Ergebnissen als Grundlage geht es ab Januar 2025 in die Entwicklung der 12 Kinderstadt »Halle an Salle« Natürlich sind hier die Kinder von Anfang an beteiligt In unterschiedlichen Workshops, Aktionen sowie Kinderratssitzungen werden Ideen gesammelt, die die Gestalt der Stadt prägen und aus denen ein Regelwerk für das gemeinsame Stadtspiel hervorgeht Ab Juni 2025 heißt es dann für alle zwischen 7 und 14 Jahren: Ab auf die Peißnitz, Ausweis besorgen und rein ins
Kinderstadt-Vergnügen (Erwachsene sind selbstverständlich vom Stadtspiel ausgeschlossen) Für die Kinderstadtbewohner*innen gibt es wieder bekannte und unbekannte Berufsbilder zu erproben, neue zu erfinden, eigene Projekte zu entwickeln und umzusetzen sowie Möglichkeiten, sich mit politischer Basisarbeit auseinanderzusetzen Wer weiß, vielleicht gelingt es, Visionen in die große Stadt zu tragen!
Kooperation mit Kinderstadt Halle e.V.
Premiere: 13.06.2025
Peißnitzinsel | von 7 bis 14 Jahre
Projektleitung: Christin Wenig
#thaliatheaterhallekinderstadt
Wir möchten Kindern, Jugendlichen und Familien einen Ort in der Stadt bieten, der ihre Fragen aufgreift und sie beim Wachsen begleitet Denn eine Theatervorstellung ist kein abgeschlossenes Ereignis Sie ist der Funke, der uns (das Publikum und die Machenden) entzündet, die Inspiration, die uns miteinander ins Gespräch bringt Um unseren Spielplan herum schaffen wir Orte des Austausches und laden Sie und euch ein …
… in die Stadt.
… zum »Mitfiebern!« – in unseren Matineen vor den Premieren.
Mehrmals im Monat lädt das Team der Dramaturgie zum Gespräch ein Bei »Mitfiebern!» erhält das Publikum vor der Premiere am Sonntagmorgen um 11:00 Uhr sämtliche Infos zur Neuproduktion Das bekannte Format der Matineen wird seit der letzten Spielzeit ebenso für große Produktionen des Thalia Theaters als Familien-Matinee reloaded!
… zu Gastspielen und Kooperationen.
Regional, national und international verbunden ist das Thalia Theater Kooperationspartner zahlreicher Netzwerke Das Engagement des Theaters in der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche ASSITEJ ist für uns eine selbstverständliche Verpflichtung, in den 1990ern war das Thalia Theater ein wichtiger Impulsgeber in diesem Verband – daran knüpfen wir an Im Arbeitskreis OST der Kinder- und Jugendtheater sind wir aktives Mitglied und bereiten mit den anderen Theatern das Festival »WILDWECHSEL« 2026 in Altenburg mit vor
Internationale Theaterteams sind in unserem Haus inzwischen eine Selbstverständlichkeit Der skandinavische Einfluss ist dabei unverkennbar Den Auftakt einer Gastspielreihe zu innovativen Theaterformen feierte im vergangenen Oktober die schwedisch dänische Companie MYKA Unter dem Motto »Techno für alle« entwickelte sie in »Untz Baby Untz« ein Stück Techno, dass schon Kleinkindern ab sechs Monaten eine Theatererfahrung ermöglichte In dieser Saison geht es weiter!
Mit dem Studiengang Elementarpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig arbeiten wir seit dem vergangenen November eng zusammen, u a der Reihe »Minimugge« gibt es kleine künstlerische Arbeiten für Zuschauer*innen ab zwei Jahren zu sehen
Im Rahmen von »Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater« erhalten die Autorin Lisa Grusche und das Thalia Theater als eines von vier Theatern eine Förderung für eine gemeinsame Uraufführung, diese präsentieren wir im Herbst 2025
An ausgewählten Orten schlagen wir unsere Zelte auf Der Spielplan-Klassiker »Klamms Krieg« ist nach 150 Vorstellungen immer noch heiß begehrt, hier ist Harald Höbinger weiterhin in den Klassenzimmern unterwegs »Hase und Igel« und »Minimugge« werden ebenso auf Tour gehen Hinzu kommt unsere neue Reihe »Klassiker in 45 Minuten« Berühmte Theaterstoffe werden hier direkt in die Schulen und ins Gespräch gebracht!
… zum Lauschen.
Jeden zweiten Freitag und jeden dritten Sonntag im Monat um 14 00 Uhr gibt es in der Sendung »Vorhang auf« bei Radio Corax Neuigkeiten, Geschichten und Interviews aus den Bühnen Halle
… zum Vernetzen.
#neuestheaterhalle und #thaliatheaterhalle, dazu weitere stückspezifische Hashtags – wir freuen uns über Verlinkungen in den Sozialen Medien Das analoge Theater trifft sich gern im Digitalen! Daumen hoch! Lasst Herzen fliegen!
Das Thalia Theater Halle ist Mitglied von:
Über 35 verschiedene Produktionen zeigen das neue theater und das Thalia Theater pro Saison 22 Schauspielende und 7 Studierende sind darin zu sehen Alles für Publikum von 0 bis 123 Jahren!
»Das war laut, wild und am Ende habe ich viel nachgedacht.« 9-jährige Zuschauerin
Drache (für Kinder & Familien)
»Das Beste was ich je sah.« 5-jährige Zuschauerin
Hase und Igel
Alle außer das Einhorn
»Kunst für Kinder ab zwei Jahren, für das Thalia kein Problem.« 34-jährige Zuschauerin
Minimugge: Von großen und kleinen Unterschieden
»Lustig und ernst auf einmal.« 8-jähriger Zuschauer
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
»Was für ein Solo, Herr Höbinger!« 16-jährige Zuschauerin
Klamms Krieg
Minimugge: Von großen und kleinen Unterschieden | 2+ von Christoph Macha & Ensemble
R: Christoph Macha
Die drei kleinen Schweinchen | 4+ nach Joseph Jacobs
R: Katharina Brankatschk
Ein Schaf fürs Leben | 4+ nach Maritgen Matter
R: Katharina Brankatschk
Hase und Igel | 4+ von Peter Ensikat | nach den Brüdern Grimm
R: Dietmar Rahnefeld
Lass es raus! | 4+ von Esther Jurkiewicz
R: Esther Jurkiewicz
Nur ein Tag | 4+ von Martin Baltscheit
R: Katharina Brankatschk
Krone | 6+ von Anna Carlier
R: Christoph Macha
Maja | 6+ von Mareike Mikat | nach Waldemar Bonsels
R: Mareike Mikat
The Princess Knight | 7+ nach Cornelia Funke
R: Katharina Brankatschk
Drache (für Kinder & Familien) | 8+ von Jewgeni Schwarz
R: Mareike Mikat
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch | 8+ von Michael Ende
R: Julia Brettschneider
Alle außer das Einhorn | 12+ von Kirsten Fuchs
R: Katharina Brankatschk
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo | 14+ von Kai Hermann & Horst Rieck
R: Lisett Ansorge
Klamms Krieg | 15+ von Kai Hensel
R: Annegret Hahn
Annett Krake
Koordination & Theatervermittlung
neues theater & Thalia Theater 0345 5110 535
annett krake@buehnen-halle de
Christin Wenig
Theaterpädagogische Projektkoordinatorin Kinderstadt & Thalia Fasching 0345 5110 622
christinwenig@buehnen-hallede
Sylvia Werner Theatervermittlung
Puppentheater 0345 5110 544
sylvia werner@buehnen-halle de
Emma Würzebesser
Musikvermittlung Staatskapelle 0345 5110 324
emma wuerzebesser@ buehnen-hallede
Frauke Kuhfuss-Knauer
Musiktheatervermittlung
Oper & Ballett & Koordination Werkraum 0345 5110 531
frauke kuhfuss@buehnen-halle de
Lisa Becker
Stellv Kassenleitung & Schulreferentin 0345 5110 776
lisabecker@buehnen-hallede
Die Theater- und Musikvermittlung ist das Bindeglied zwischen dem Publikum und den Theaterschaffenden Wir bauen Brücken in die Welt des Theaters und der Musik und schaffen mit verschiedenen Angeboten Räume für sinnlich-ästhetische Erfahrungen vor und hinter der Bühne Sprechen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns!
Wir freuen uns auf spannende und inspirierende Begegnungen mit Ihnen, Ihren Klassen und Ihren Gruppen Sollten Sie uns telefonisch nicht erreichen, dann nehmen wir Anfragen gern per E-Mail entgegen
Empfänger unbekannt | 14+
Einführungen und Nachbereitungen
In einem stückbezogenen Gespräch führen wir vorab in Geschichte, Inhalt, Regiekonzept und Spezifika der jeweiligen Inszenierung ein Im Anschluss an die besuchte Vorstellung ist es möglich, mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Dramaturgie und dem Inszenierungsteam, das Gesehene zu reflektieren Bei der Buchung einer Vorstellung sind die stückbezogenen Gespräche kostenfrei
Theater und Musik sinnlich erfahren: Das können Sie mit Ihrer Gruppe oder Klasse in unseren Workshops oder bei unseren Projekttagen Die Teilnehmenden werden selbst oder im Team künstlerisch kreativ und erfahren dabei viel über Theaterprozesse, das Sinfonieorchester oder das Konzert Auf Nachfrage und kostenfrei bieten wir Ihnen stück- / konzertbezogene Workshops an Freie Workshops zur ästhetischen Bildung richten sich preislich nach dem Zeitaufwand: 5 € für 90 Minuten / 7 € für drei Stunden / 10 € für einen Projekttag inkl Blick hinter die Kulissen von bis zu fünf Stunden
Patenklassen
Es besteht die Möglichkeit, die Patenklasse einer Aufführung zu werden Das heißt, die Schüler*innen begleiten einen Produktionsprozess von der Probe bis zur Premiere und erfahren, wer alles an dem Prozess beteiligt ist Sie lernen das Team vor, hinter und auf der Bühne kennen und nehmen am Entwicklungsprozess der Aufführung teil Je nach Kapazität besuchen wir dann gemeinsam die Premiere oder eine zeitnah darauffolgende Vorstellung
Vorstellungen und Konzerte erleben, Theaterarbeit hinter den Kulissen kennenlernen, Proben besuchen, Gespräche mit Theaterschaffenden und Gewerken führen, Workshops durchführen: Im Rahmen von Kooperationen können wir gemeinsam für eine ganze Saison planen
Kostprobe für Lehrer*innen
Wir laden Lehrkräfte und Pädagog*innen dazu ein, Konzerte und ausgewählte Inszenierungen aus Schauspiel, Puppentheater, Oper, Ballett und Orchester vor der Premiere zu erleben, um sich einen konkreten Eindruck für einen Besuch mit der Gruppe bzw Klasse zu schaffen Die Termine entnehmen Sie bitte unserem monatlichen Newsletter
Begleit- und Arbeitsmaterial
Das theater- und musikvermittelnde Begleitmaterial erscheint zu einzelnen, ausgewählten Inszenierungen und Konzerten auf der jeweiligen Webseite der Produktion und steht zum Download frei zur Verfügung Texte und Materialien enthalten Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung der Aufführung im Unterricht
Küchenoper
Wir kommen zu Ihnen! –Unsere mobilen Produktionen
Wir besuchen Sie gerne in Ihrer Einrichtung mit unseren mobilen, partizipativen Angeboten, z B Instrumentenvorstellung, Puppenvorstellung, zeitgenössischer Ballettschnupperworkshop, Opernchorwerkstatt – »Zauberflöte«, »Oper aus dem Koffer« Des Weiteren stehen diese mobilen Produktionen zur Abfahrt in Richtung Bildungseinrichtung bereit: »Die Küchenoper« (Oper), »Klamms Krieg« (Schauspiel), »Peter und der Wolf« (Bläserquintett Staatskapelle) und »School Jazz« (Jazzensemble Staatskapelle) Alle mobilen Formate finden nach Absprache mit der Theater- und Musikvermittlung statt
Monatlicher Newsletter der Musikund Theatervermittlung
Sie erhalten monatlich einen Infobrief, der über die Aufführungen aller Sparten und nach Alter sortiert, informiert Falls Sie noch nicht in unserem Newsletter-Verteiler sind, dann melden Sie sich bitte per E-Mail unter: theaterpaedagogik@buehnen-hallede
Theaterpädagogische Begleitangebote
Kita- und Schulabopreise
Mit Abschluss eines Kita- und Schulabonnements können alle Schulformen, Kindertagesstätten und Horte zu besonderen Konditionen die Vorstellungen und Konzerte der Bühnen Halle besuchen Fahrkarten können mit Sonderkonditionen der HAVAG dazu gebucht werden, welche bis zu einer Stunde vor und nach der Veranstaltung gültig sind Die Preise der Abos für Schulen und Kitas gelten für alle Sparten – neues theater & Thalia Theater, Oper & Ballett, Puppentheater und Staatskapelle Vorstellungen
Altersempfehlung bis 13 Jahre
€ mit einer Altersempfehlung ab 14 Jahre
€ Premieren
Ansprechpartnerin: Lisa Becker (Schulreferentin) 0345 5110 776
lisabecker@buehnen-hallede
Panik im Olymp –
Bei den Göttern Griechenlands ab 14.01.2025
Auch 2025 begrüßen wir Schülerinnen und Schüler ab 6 Jahren wieder zum Thalia Fasching, diesmal unter dem Motto: »Panik im Olymp – Bei den Göttern Griechenlands« Alle Informationen zum Programm finden Sie in diesem Heft auf Seite 120
Vorstellungen und Konzerte für Familien
Genauere Infos zu den Vorstellungen finden Sie in den jeweiligen Spartenkapiteln
0+ Babyhaikonzerte Staatskapelle
Krabbelkonzerte
Staatskapelle
Lullaby Oper für die Allerkleinsten
2+ Minimugge Theater für die Allerkleinsten
3+ Küchenoper
4+ Das hässliche Entlein
Die drei kleinen Schweinchen
Hase und Igel
Lass es raus!
Nur ein Tag
Ein Schaf fürs Leben
Oper
Märchenballett
Thalia Theater
Thalia Theater
Thalia Theater
Thalia Theater
Thalia Theater
5+ Unter Wasser Familienkonzert der Staatskapelle
Weihnachtsoratorium für Kinder
Familienkonzert der Staatskapelle
Zu den Sternen mit dem kleinen Prinzen
Familienkonzert der Staatskapelle
In die Nacht – Pyjamakonzert
Familienkonzert der Staatskapelle
Papageno spielt auf der Zauberflöte
6+ Die Hallenser Stadtmusikanten
Schwäne
Krone
Thalia Fasching 2025
Thalia Theater
Thalia Theater
Thalia Theater
Thalia Theater
Maja Musiktheater / Thalia Theater
Der Nussknacker Ballett
7+ The Princess Knight
Thalia Theater
Dornröschen Pop-Up Puppentheater
Dein, mein, unser »Halle an Salle« Thalia Theater
8+ Drache (für Kinder & Familien)
Thalia Theater
Der satanarchäologenialkohöllische
Wunschpunsch
Alice im Wunderland
Thalia Theater
Ballett
Warm Up! Ballett
Momo Puppentheater
10+ Die Zauberflöte Oper
Die Kinder des Monsieur Mathieu Oper
12+ Alle außer das Einhorn Thalia Theater
Gypsy – Das wahre Leben der Gypsy Rose Lee
Musical Oper
Ich … | Radio & Juliet Ballett
Hänsel und Gretel
Oper
14+ Der (vor)letzte Panda oder Die Statik Thalia Theater
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Thalia Theater
Eine Weihnachtsgeschichte neues theater
Warten auf Tränengas
neues theater
Empfänger unbekannt neues theater
Lebzeitgäste neues theater
Drache neues theater
Antigone neues theater
Die Weber neues theater
Untertan. Eine deutsche Revue neues theater
Romeo und Julia Ballett
Das Tagebuch der Anne Frank Oper
Adam Oper
Viva la Mamma Oper
Der Barbier von Sevilla Oper
La bohème Oper
15+ Clara – Ein Spiel für Ragna Schirmer & Puppen Puppentheater
Dracula – Mächte der Finsternis Puppentheater
16+ Apokalypse Miau neues theater
Die Zweite Sonne
neues theater
Gundermann – Blasse Blume auf Sand
neues theater
Bakkhai neues theater
Gabriel neues theater
Wasted (Verschwendet) neues theater
Klamms Krieg Thalia Theater
Agrippina Oper
Amadigi di Gaula Oper
Madama Butterfly Oper
The Turn of the Screw Oper
Die Fledermaus Oper
Hoffmanns Erzählungen Oper
Dusk Ballett
Die Verwandlung Puppentheater
Die Bibliothek der Träume Puppentheater
Theater und Musik machen Spaß, lösen Emotionen aus, bilden und sind impulsgebende Begleiter auf den Pfaden des Lebens
Führungen & Workshops
Neben den öffentlichen Führungen durch das Opernhaus mit den Schwerpunkten Ballett, Oper und Musik und auf der Kulturinsel mit den Schwerpunkten Schauspiel und Puppentheater, finden immer wieder auf Familien zugeschnittene Workshops im Werkraum und im Operncafé statt Diese Workshops spiegeln die unterschiedlichen Gewerke und künstlerischen Richtungen eines Theaterhauses wider Alle Informationen über Inhalte, Kosten und Zeiten finden Sie auf unserer Website oder in unseren Spielplänen
»Türen auf mit der Maus«
Das Theater ist eine Welt voller erstaunlicher Geschichten, famoser Bilder und fantastischer Musik, für Groß und Klein und Jung und Alt Das Wort »Theater« leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet »anschauen« oder »Schaustätte«
Die Bühnen Halle öffnen deshalb im Rahmen der Aktion des WDR »Türen auf mit der Maus« ihre Pforten und laden das Publikum ein, sonst verborgene Schätze anzuschauen Der Türen auf-Tag findet am 3 Oktober 2024 statt Das Motto des Tages lautet in diesem Jahr »ZusammenTun« Sie sind herzlich willkommen!
Eintritt frei | Anmeldung unter: theaterkasse@buehnen-halle de
»Bunte Stunde« im Puppentheater
Zur »Bunten Stunde« setzen sich Kinder zusammen mit ihren Eltern mit einer Familienproduktion des Puppentheaters künstlerisch auseinander Beginn ist jeweils eine Stunde vor der jeweiligen Vorstellung
»Spiel mal Oper«
Das Musiktheater bietet mit »Spiel mal Oper« einen Familienworkshop an, der Sie spielerisch auf eine Vorstellung vorbereitet Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich an: theaterpaedagogik@buehnen-hallede
»Weltweite Weihnachten« im Werkraum
Für Familien nehmen wir das beliebte und erprobte Format
»Weltweite Weihnachten« wieder ins Programm Unter diese Überschrift laden wir Sie ein, gemeinsam mit Künstler*innen unseres Hauses gestalterisch und spielerisch Weihnachtsbräuche unterschiedlicher Länder zu entdecken Zu Beginn lesen die Künstler*innen je eine weihnachtliche Geschichte in ihrer jeweiligen Landessprache vor, die auch übersetzt wird Passend dazu gibt es landesübliche Köstlichkeiten Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 4 Jahre, aber auch jüngere Kinder dürfen gerne dabei sein Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 10 Uhr und dauern etwa zwei Stunden Die Termine entnehmen Sie bitte unseren Spielplänen im November und Dezember 2024
Mitmachen – unsere Theaterclubs Mach dich auf, spiel mit uns! Du willst nicht nur zuschauen, sondern selbst auf der Bühne stehen? Schließ dich unseren Theaterclubs an! Vorerfahrungen im darstellenden Spiel sind nicht notwendig, alle sind herzlich willkommen
Puppenklub I 8+ und 10+
Masken, Handpuppen, Marionetten, menschengroße Puppen, Videoanimationen, Schattentheater und auch Objekttheater werden im Puppenklub wöchentlich ausprobiert und gespielt Dabei sind die Ideen der Teilnehmenden gefragt Besuche von Proben und Blicke hinter die Kulissen des Puppentheaters sind inklusive Der Puppenspielklub von SPIELMITTE e V macht’s möglich!
Leitung: Lena Wimmer
Anmeldung: puppenklub@spielmitte de
MOP – generationsübergreifender
Theaterclub I 12+
Im MOP (Mehrgenerationen-Opern-Projekt) kommen Menschen verschiedener Generationen wöchentlich am Mittwoch um 17:30 Uhr in der Oper zusammen, um die Grundlagen des Theaterspielens kennenzulernen Der MOP entwickelt in Improvisationen und mit eigenen Texten – auf der Grundlage einer literarischen oder szenischen Vorlage – ein Stück, das am Spielzeitende präsentiert wird
Leitung: Frauke Kuhfuß-Knauer
Anmeldung: fraukekuhfuss@buehnen-hallede
Study Lounge: im Ballett, Puppentheater, neuen theater & Thalia Theater
Vor der Vorstellung begegnen wir zu einer Stückeinführung der jeweiligen Produktionsdramaturgie Dann erleben wir zusammen die Vorstellung und im Anschluss treffen wir uns mit den Künstler*innen der Produktion in einem Café unserer Wahl zu einem Gespräch Dieses Format ist im Rahmen von Seminaren buchbar
Student Night
Gemeinsam mit Freund*innen ins Theater und danach zur Party: Ein Abend im Theater muss nicht immer nach der Vorstellung zu Ende sein Jede Sparte lädt einmal im Jahr ein, Theater zu genießen und im Anschluss in den Räumen der Bühnen Halle zu feiern Zutritt erhaltet ihr allein durch eure Eintrittskarte der vorangegangenen Vorstellung
Der Theaterspielclub des neuen theaters und Thalia Theaters entwickelt über die Dauer der Spielzeit ein eigenes Stück, das im Theater aufgeführt wird Unter professioneller Anleitung gestalten die Teilnehmenden Inhalt, Themen und Darstellungsweise aktiv mit Anmeldung: theaterpaedagogik@buehnen-hallede
Einmal wöchentlich heißt es: 3… 2… 1… Los geht’s! Dann werden Geschichten aus dem Nichts heraus geschaffen Neben den Techniken des Improvisationstheaters wird der Umgang mit Körper, Sprache, Raum sowie Darstellung ausprobiert und trainiert Anmeldung: theaterpaedagogik@buehnen-hallede
Last-Minute-Tickets
für Studierende und Schüler*innen
Die ermäßigten Karten sind 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich Gegen Vorlage eines gültigen Studierenden- bzw Schüler*innen-Ausweises sind die Karten zu erwerben: zum Preis von 8 € für Vorstellungen vom neuen theater, Thalia Theater und Puppentheater sowie für 10 € für Vorstellungen und Konzerte von der Oper, dem Ballett und der Staatskapelle
Ausgenommen sind Premieren und Gastspiele
Last-Minute-Tickets sind für alle noch verfügbaren Plätze aller Preisklassen gültig
Unsere Chöre
Noch einmal tief Luft holen, dann los! Sing zusammen mit uns und wirke an Musiktheaterproduktionen und Konzerten auf den großen Bühnen mit Lern unsere Chöre kennen, du bist herzlich willkommen!
Stimmgewaltig – Leih’ dem Chor dein Ohr! Ein mobiles Chorprojekt der Oper Halle. Was macht eigentlich ein Opernchor? Wie ist der Weg von der Chorprobe auf die Opernbühne? Wer sucht eigentlich die Stücke aus, die der Chor singt? Wer singt denn nun was? Wie wird man überhaupt Opernchorsänger*in?
Antworten auf all diese Fragen gibt unser Opernchor selbst! In diesem humorvollen musikalisch-szenischen Projekt kommt er nämlich endlich mal zu Wort und zeigt, was er alles kann Die geballte Kraft von mehr als 30 Sänger*innen wird mal laut, mal leise hautnah zu erleben sein und es werden Einblicke in die Arbeit und den Alltag dieses wichtigen Bestandteils des Opernkosmos gewährt, die den Zuschauer*innen sonst verborgen bleiben Dabei werden auch Ausschnitte aus aktuellen Opernproduktionen erklingen Das Publikum befindet sich mal mittendrin, mal als Chorleiter*in vor dem Chor oder in der genießenden Position als Auditorium
Opernzwerge I 4+
In diesem Kinderchor bereiten wir Vorschulkinder spielerisch auf den Eintritt in den Kinder- und Jugendchor der Oper Halle vor In kleinen Gruppen erlernen sie Grundlagen, die es ihnen später ermöglichen, an Musiktheaterproduktionen und Konzerten mitzuwirken
Anmeldung: jeanninevogt@buehnen-hallede
Kinder- und Jugendchor der Oper Halle I 6+
Nachdem der Kinder- und Jugendchor schon in der Vergangenheit den Spielplan der Bühnen Halle bereichert hat, werden die jungen Sänger*innen auch in dieser Spielzeit unter anderem in »Hänsel und Gretel« und »Der Nussknacker« zu sehen sein
Leitung: Bartholomew Berzonsky
Anmeldung: jeanninevogt@buehnen-hallede
Ballettakademie | 3+
Mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 wurde die Ballettakademie am Opernhaus Halle eröffnet Neben dem wöchentlichen Training sind die Tänzer*innen auch Teil von Ballettaufführungen wie »Alice im Wunderland«, »Das hässliche Entlein« und »Der Nussknacker« Unterrichtet werden fünf verschiedene Altersgruppen:
Ballett minis: 3+ | Ballett 1 & 2: 6+ | Ballett 3: 11+ Jungentraining für alle Altersgruppen
Leitung: Emma Harrington
Anmeldung: wwwballettakademie-hallede
Offen für Tanz | 17+
Jeden Montagabend von 18:30 bis 20:00 Uhr trainieren alle Tanz- und Ballettbegeisterten im Ballettsaal die Grundlagen des klassischen Balletts, lernen kleine Choreografien oder erweitern ihr Können Auch gemeinsame Besuche von Proben und Aufführungen des Balletts stehen auf dem Programm
Leitung: Emma Harrington
Anmeldung: junge oper@buehnen-halle de
Die Theatervermittlung der Oper macht sich regelmäßig mit Musiker*innen auf in Einrichtungen für Senior*innen der Stadt Halle und des Umlands, um vor Ort kleine aber anspruchsvolle Konzerte zu geben Ein anschließendes gemeinsames Singen rundet die »Opera Mobile«-Konzerte ab
Anfragen an: fraukekuhfuss@buehnen-hallede
Der Werkraum der Bühnen Halle ist ein transparenter Ort der Kreativität, des Mitmachens und der Begegnung Hier trifft das Publikum die Kunstschaffenden und Mitarbeitenden, die vor und hinter der Bühne agieren Das vielfältige Programm des Werkraums macht es möglich, selbst aktiv zu werden Die Workshops, Gespräche und Lesungen richten sich an Familien, Bildungseinrichtungen, Interessierte, Profis und Laien gleichermaßen Und der Werkraum ist ebenso zu mieten: für private und berufliche Anlässe mit bis zu 40 Personen
Workshops
So vielfältig die Bühnen Halle sind, so präsentieren sich auch die Angebote im Werkraum, die dem Publikum Gelegenheit bieten, selbst kreativ zu arbeiten Von professionellem Puppenbau, Schattentheater oder Gliederpuppen über Theater im Schuhkarton, Instrumentenbau und Buchbinden bis hin zum Basteln von Kronen – hier ist für jede*n etwas dabei
Weltweite Weihnachten | Familienworkshop | 5+
In der Advents- und Weihnachtszeit lesen internationale Künster:innen aller Sparten ihre liebsten Weihnachtsgeschichte in ihrer Landesprache mit Übersetzung vor Anschließend verkosten alle gemeinsam typisches Weihnachtsgebäck und basteln Weihnachtliches aus dem jeweiligen Land
Ostern international | Familienworkshop | 8+
Zu Ostern werden laden wir ein, Bräuche anderer Länder kennenzulernen Bei Kaffee und kleinen Spezialitäten des jeweiligen Landes werden Eier bemalt, mit Wachstechnik verziert oder Osterdekorationen und -geschenke gebastelt
Theaterspielworkshops
Improvisation, Eintauchen in das szenische Spiel, Märchenspiel oder Rollenstudium in Vorbereitung auf einen Aufführungsbesuch Hier wird der Werkraum zur Probebühne und jede*r kann dabei sein
Musik- und Klangworkshops
Geräusche, Muster und ungewöhnliche Instrumente treffen im »Mal Minimal«-Workshop aufeinander Erfahren Sie, wie mit kleinem Aufwand und wenig Mitteln ganze Musikwerke kreiert werden können In Klangworkshops wird die Entstehung von Klang verfolgt und mit (selbstgebauten) Instrumenten umgesetzt
Maskenbild- und Schminkworkshops
Maskenbildner*innen leiten in diesen Workshops Jugendliche und Erwachsene an, Geheimnisse des professionellen Schminkens zu entdecken oder auch Wunden und Narben herzustellen, die bei Bedarf an Halloween oder Fasching großen Eindruck machen
Ferienworkshops für Schüler*innen
Ausgewählte Workshops werden in den Herbst- und Winterferien Sachsen-Anhalts von der Musik- und Theatervermittlung speziell für Schüler*innen aller Altersstufen angeboten Hier trifft das junge Publikum auf Gleichgesinnte und hat Gelegenheit, sich ausgiebig und in angenehmer Atmosphäre einem Thema zu widmen
Gespräche und Begegnungen
Wir laden unser Publikum ein, über die erlebten Inszenierungen zu sprechen und zu diskutieren Zudem bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen ein einführendes Gespräch oder einen Workshop in Vorbereitung auf den Vorstellungsbesuch an
Teamtage und -trainings
Der Werkraum bietet Spiel- und Erfahrungsraum für Sie und Ihr Team: Auf Wunsch gekoppelt mit einer Theaterführung können hier in verschiedenen Workshop-Formaten Teams zusammenkommen, spielerisch und außerhalb des gewohnten Arbeitssettings eine gute Zeit miteinander verbringen sowie neue Impulse gewinnen Die Angebote können zwei Stunden, einen halben oder einen ganzen Tag in Anspruch nehmen und lassen sich bei Bedarf mit einem gastronomischen Angebot oder einem selbstorganisierten Buffet ergänzen Die technische Ausstattung wird gestellt
Seit teilweise mehr als 30 Jahren werden die Sparten der Bühnen Halle durch das ehrenamtliche Engagement ihrer Freundeskreise bereichert Als lebendige Zusammenschlüsse von Kunstbegeisterten, Förder*innen und Gleichgesinnten sind sie eine wichtige Bereicherung der Bühnen Halle Sie sind Impulsgeber*innen für die künstlerische Arbeit und fördern den Kontakt zwischen Publikum und Kunstschaffenden Mit einer Vielzahl an Projekten, etwa in
Sonntagmorgen im halleschen Friseursalon Dicht gedrängt sitzen Mitglieder des Vereins der Opernund Ballettfreunde Halle Dann passiert es: Bariton Andreas Beinhauer schneidet einem Vereinsmitglied gar nicht mal ungeschickt die Haare und singt eine Arie aus Rossinis »Barbier von Sevilla« So sieht eine »Matinee am besonderen Ort« aus, ein beliebtes Format des Vereins zur Einstimmung auf anstehende Premieren Diese besondere Performance schaffte es sogar ins MDR-Fernsehen! Die Matineen sind aber nur ein Beispiel für die ScharnierArbeit des Vereins der Opern- und Ballett-Freunde in Halle: In vielfältigen Formaten fördern sie den Austausch zwischen Publikum und Künstlern So etwa bei den beliebten musikalisch-kulinarischen Abenden Anlässlich der halleschen Inszenierung »Die Fledermaus« fand, bei selbstzubereiteten Häppchen, eine solche Zusammenkunft zwischen Opernfreunden, der Sopranistin Vanessa Waldhart und Regisseur Patric Seibert statt Zusätzlich zur musikalischen Darbietung und einem Gespräch zur Inszenierung sorgte ein launiger Vortrag des Musikjournalisten Frieder Reininghaus für ein besseres Verständnis So steht auf dem Speiseplan des Vereins immer der Kulturgenuss, wobei die Hauptspeise selbstverständlich der Vorstellungsbesuch bleibt, flankiert von Formaten wie Matineen oder den musikalisch-kulinarischen Abenden als schmackhaften Häppchen So macht Kultur Spaß
–Peter KubiakGesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e V
–
Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e V
Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale) kontakt@freunde-oper-hallede wwwfreunde-oper-hallede
den Bereichen Inklusion und Nachwuchsförderung, begeistern sie Jung und Alt für Tanz, Theater, Oper und Konzert Doch nicht nur das Ermöglichen, auch das gemeinsame Erleben spielt eine wichtige Rolle: Zahlreiche exklusive Veranstaltungen schaffen gemeinsame Erlebnisse in freundschaftlichem Miteinander Lesen Sie hier inspirierende Einblicke in die Vereinsarbeit!
Das hallesche Puppentheater hat viele Freunde und seit fast 25 Jahren gehören wir als Puppenloge dazu Unser Förderverein ist inzwischen auf fast 300 Mitglieder gewachsen und trotzdem überschaubar geblieben Bei den Blauen Stunden, Weinbergwanderungen, Premierenfeiern und natürlich in den Vorstellungen trifft man immer wieder auf beglückte und bekannte Gesichter So freuen wir uns, auch in dieser Spielzeit wieder unsere »Nachtverführungen« anzubieten und das Publikum nach der Vorstellung durch die Welt der Puppen und ihrer Spieler zu führen – unterstützt durch ein zauberhaftes Zwischenspiel des Ensembles Auch exklusive Führungen durch aktuelle Ausstellungen hallescher Museen stehen für unsere Mitglieder wieder auf dem Programm und für sportlich Interessierte organisieren wir die Teilnahme am Firmenlauf
Über die Arbeit im Förderverein haben wir stets Erfahrungen machen können, für die wir dankbar sind: Das wertschätzende Miteinander mit dem Ensemble, Einfluss auf aktuelle Produktionen bis hin zur Mitsprache in der Kulturpolitik des Landes Wir können Sie deshalb nur ermutigen, sich ebenfalls Zeit zu nehmen, um mit uns Kultur zu unterstützen, zu fördern oder aktiv zu mitzugestalten Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Ehrenämter machen glücklich
Ines Steinmetzger
Stellvertretende Vorsitzende, Puppenloge e V –
Puppenloge e V
Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle (Saale)
+49 (354) 5510544
mail@puppenloge de www puppenloge de
Das Theater braucht die Jugend –die Jugend braucht das Theater!
Das Theater braucht die Jugend als Publikum der Zukunft und Nachwuchs für alle Bühnenberufe Die Jugend wiederum braucht das Theater als neue Erfahrungswelt jenseits von Internet und Fernsehen Schon ab früher Kindheit bietet das Theaterspiel Anregung und Faszination
Wir Freunde und Freundinnen des neuen theaters haben es deshalb zu einem unserer Schwerpunkte gemacht, für möglichst viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die Begegnung mit dem Theater zu ermöglichen Für die Kleinsten bietet der Spielplan des Thalia Theaters etwa mit »Die drei kleinen Schweinchen« oder »Hase und Igel« einen hervorragenden Einstieg, der zum Staunen oder Lachen einlädt Jugendliche ab 14 Jahren finden mit »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« die Möglichkeit, sich über das szenische Geschehen und im Rahmen vorstellungsbegleitender Nachgespräche mit Suchtproblematiken und ihren Fragen dazu auseinanderzusetzen Schließlich laden der SchauspielJugendclub sowie der Improclub spielfreudige Jugendliche und junge Erwachsene dazu ein, sich selbst auszuprobieren Auch die Studierenden unseres Schauspielstudios, die uns mit ihrem »Studioclub«, den »Klippenspringern« sowie ihrer Studio-Inszenierung regelmäßig begeistern, liegen uns am Herzen Sie alle werden vom Freundeskreis des neuen theaters unterstützt, damit sie – wie wir – Freunde bzw Freundinnen des Theaters werden!
–
Gesine Foljanty
Vorsitzende, Freunde des neuen theaters Halle e V –
Freunde des neuen theaters Halle e V
Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle (Saale) vorstand@nt-freundede wwwnt-freundede
IBAN DE47 8005 3762 0380 3146 61
BIC NOLADE21HAL
Der Verein wurde 1991 zum Zweck der ideellen und materiellen Förderung der damaligen Halleschen Philharmonie gegründet Seit der Fusion der halleschen Orchester gilt dies für die gesamte Staatskapelle Zahlreiche Projekte sind mitfinanziert worden Allein in den Jahren 2009 bis 2023 brachten wir über 40 000 Euro zusammen, die beispielsweise in die Anschaffung neuer Instrumente (Harfen, Truhenorgel, Cimbasso), in die Finanzierung der Konzerteinführungen, neuer Arbeitsmittel (Orchesterstühle, Schallblenden) oder Werbung flossen Vereinsmitglieder nahmen an Gastspielen teil und konnten Probenprozesse miterleben Wenn Sie die Vereinsarbeit unterstützen möchten, erbitten wir Ihre Spende auf das unten genannte Konto Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme über unten genannte Adressen oder sprechen Sie uns direkt an bei einem der Gespräche nach den Montagskonzerten
Wir wünschen uns allen erfüllenden Musikgenuss! –
Der Vorstand –
Freunde der Staatskapelle Halle e V freunde-staatskapelle-halle@gmx de www freunde-staatskapelle-halle de
IBAN DE28 8005 3762 0386 3102 82
BIC NOLADE21HAL
Theater- und Konzertkasse
Große Ulrichstraße 51
06108 Halle (Saale)
Telefon: 0345 5110 777
theaterkasse@buehnen-halle de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn vor Ort in der jeweiligen Spielstätte
Montags erreichen Sie uns ausschließlich per Telefon von 10 bis 18 Uhr Karten können Sie ebenso online oder telefonisch erwerben
Bitte beachten Sie unsere Sommeröffnungszeiten:
Vom 01072024 bis 18082024 Montag bis Freitag, 10 bis 16 Uhr Ab 19 08 2024 gelten die regulären Öffnungszeiten
Ermäßigungen & Einzelermäßigung
Kinder, Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Inhaber*innen des Halle-Passes erhalten eine Ermäßigung von 50 % 1 Ermäßigungen bei Kindervorstellungen nur für Kinder bis 14 Jahre: 50%
Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten eine Freikarte für eine Begleitperson Bitte zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung in jedem Fall unaufgefordert beim Einlass vor
1 Gilt nicht für Silvester-, Neujahr-, Sonder- und Fremdveranstaltungen und Kindervorstellungen
neues theater, Thalia Theater & Puppentheater
Haltestelle »Neues Theater« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 3, 7 & 8
Oper Halle
Haltestelle »Joliot-Curie-Platz« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 5 & 10
Puschkinhaus
Haltestelle »Hermannstraße« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 3, 7 & 8
Georg-Friedrich-Händel HALLE | Dom zu Halle
Haltestelle »Hallmarkt« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 2, 10 & 11
Konzerthalle Ulrichskirche | Marktkirche
Haltestelle »Marktplatz« zur erreichen mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10 und 16
Steintor-Varieté
Haltestelle »Am Steintor« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 10, 12 & den Buslinien 301 & 302
Volkspark
Haltestelle »Volkspark« zu erreichen mit der Straßenbahnlinie 8
Die Tiefgarage Hansering bietet einen Kurzparkertarif von 1,50 € pro angefangener Stunde an Der Zugang zur Tiefgarage ist ab 21 Uhr mit dem Kurzparkerticket über den Ticketleser an der Glastür möglich Die Ausfahrt kann jederzeit erfolgen
In der Oper stehen in der Regel fünf Rollstuhlplätze pro Vorstellung zur Verfügung, im neuen theater, Puppentheater sowie bei Konzerten der Staatskapelle auf Anfrage Informieren Sie die Theater- und Konzertkasse bitte schon bei Ihrer Kartenbestellung Unser Einlasspersonal begleitet Sie am Theaterabend zu Ihrem Platz
Weitere Preise entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsplänen
Alle Preise beziehen sich auf den Normalpreis Bitte beachten Sie die Ermäßigungen für Schüler*innen, Studierende und Azubis
* Folgende Veranstaltungen sind von der Ermäßigung ausgeschlossen: Silvesterabendvorstellung, Silvesterkonzert, Neujahrskonzert
Last-Minute-Tickets für Studierende und Schüler*innen
Die ermäßigten Karten sind 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich Gegen Vorlage eines gültigen Studierenden- bzw Schüler*innen-Ausweises sind die Karten zu erwerben: zum Preis von 8 € für Vorstellungen vom neuen theater, Thalia Theater und Puppentheater sowie für 10 € für Vorstellungen und Konzerte von der Oper, dem Ballett und der Staatskapelle Ausgenommen sind Premieren und Gastspiele Last-Minute-Tickets sind für alle noch verfügbaren Plätze aller Preisklassen gültig
Die Oper | Georg-Friedrich-Händel HALLE | neues theater
Die Oper – Großer Saal Bühne Parkett Balkon
1. Rang
2. Rang
Bühne | Die Oper
Saalpläne nt-Saal
Bitte beachten Sie, dass die Bestuhlung im nt-Saal stückbezogen variiert
BühneBühne | nt-Saal
5 Rollstühle
1. Rang
2. Rang Balkon Parkett
Empore 2 links
Empore 1 links
Empore 1 rechts
Empore 1 Mitte
*
Premieren-Abonnement neues theater
Fr 130924 19:30 Apokalypse Miau nt-Saal
Fr 200924 20:00 Achtsam Morden nt-Kammer
Fr 081124 19:30 Die Zweite Sonne & Bakkhai nt-Saal
Fr 210225 19:30 Untertan. Eine deutsche Revue nt-Saal
Fr 140325 20:00 Der Sturm. How to kill daddy nt-Kammer
Do 170425 19:30 Penthesile:a:s nt-Saal
Fr 090525 20:00 Sibylle nt-Kammer
Sa 070625 20:30 Kalter weißer Mann nt-Hof
Platzgruppe Premium I II
Preis 182,40 € 179,20 € 166,40 €
Familien-Abonnement Thalia Theater
So 24 11 24 15:00 Maja Oper
So 22 12 24 15:00 Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch nt-Saal
So 26 01 25 15:00 Hase und Igel nt-Kammer
So 09 03 25 15:00 Drache (für Kinder & Familien) nt-Saal
Erwachsene Kinder bis 14 Jahre
Preis 33,60 € 16,80 €
Wahl-Abonnement: Premieren neues theater & Thalia Theater
6 Premieren
Platzgruppe Premium I II
Preis 144,00 € 120,00 € 108,00 €
Wahl-Abonnement: Repertoire neues theater & Thalia Theater
8 Repertoire-Vorstellungen
Platzgruppe Premium I II
Preis 144,00 € 120,00 € 108,00 €
* Gegenüber dem Einzelpreis
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Kaffeekonzerte – 4 Konzerte
Oper, Operncafé | Sonntags, 11:00 Uhr
201024 1. Kaffeekonzert: »Hornklänge«
260125 2. Kaffeekonzert: »Pas de deux«
090325 3. Kaffeekonzert: »Mit guter Laune ins Frühjahr«
040525 4. Kaffeekonzert: »Südamerika!!!«
Preis 64,40 € (inkl 1 Tasse Kaffee oder 1 Glas Wasser)
Kleines Kammermusik-Abonnement – 4 Konzerte
Händel-Haus | Sonntags, 11:00 Uhr
101124 1. Kammermusik
221224 2. Kammermusik
090225 3. Kammermusik
130425 4. Kammermusik
Preis 58,80 €
*
dem Einzelpreis
Großes Kammermusik-Abonnement – 8 Konzerte Sonntags, 11:00 Uhr 20
30%
* Gegenüber dem Einzelpreis
Maximale Flexibilität zum günstigen Preis
Eine Karte, zahllose Erlebnisse: Erwerben Sie die »Meine Bühnen« Card einmalig für 69 € und sparen Sie 12 Monate 30 % auf Ihren Ticketpreis für alle Theater-, Opern- und Konzertangebote der Bühnen Halle* Als Inhaber*in der »Meine Bühnen« Card erhalten Sie darüber hinaus ein exklusives Vorkaufsrecht: Buchen Sie Ihre Vorstellungsbesuche vor dem allgemeinen Verkaufsstart und sichern Sie sich den Platz Ihrer Wahl
Erleben Sie Kultur mit den Bühnen Halle –steuer- und sozialversicherungsfrei!
Immer mehr Unternehmen setzen auf Theater- und Konzertbesuche, um ihre Mitarbeitenden zu inspirieren Gemeinsame Kulturerlebnisse fördern Kreativität und Teamarbeit und zeigen gesellschaftliches Engagement Mit dem Unternehmens-Abonnement der Bühnen Halle erleben Sie jetzt steuer- und sozialversicherungsfrei Kultur mit den Bühnen Halle – vergünstigt und bei maximaler Flexibilität!
Erwerben Sie für Ihre Organisation ein Guthaben und buchen Sie mit diesem flexibel Tickets für das gesamte Vorstellungs- und Konzertangebot der Bühnen Halle * Die Ermäßigung steigt dabei mit der Höhe des erworbenen Guthabens
* Gilt nicht für Silvester-, Sonder- und Fremdveranstaltungen Das Guthaben ist gültig für ein Jahr Eine Barauszahlung ist nicht möglich
Gold-Status ab 1.000 € 30 % Ermäßigung / Karte
Silber-Status 750 € 20 % Ermäßigung / Karte
Bronze-Status 500 € 10 % Ermäßigung / Karte Kultur. Unternehmen. Bronze Kultur. Unternehmen. Silber Kultur. Unternehmen. Gold
»Vorhang auf« ist die Sendung der Bühnen Halle auf Radio Corax Seit der Spielzeit 2023 / 2024 sind Mille Maria Dalsgaard und Eva Geiler vom neuen theater & Thalia Theater Ihre Gastgeberinnen In der Oper, im Ballett, im Schauspiel und Kinderund Jugendtheater, im Puppentheater und bei der Staatskapelle sind sie für Sie unterwegs und sprechen mit den Menschen auf, hinter und vor der Bühne über ihre Arbeit – Tipps für einen Theaterbesuch im kommenden Monat inklusive Hören Sie rein!
Einschalten:
Jeden zweiten Freitag im Monat, 14:00 Uhr & jeden dritten Sonntag im Monat, 14:00 Uhr!
www.radiocorax.de/vorhang-auf
Jetzt neu: Die »Bühnen Halle«-Kollektion
Ob Hoodie, T-Shirt oder Bauchtasche: Mit ihrer sportlichen Optik, bequemen Schnitten und nachhaltigen Verarbeitung sind sie die perfekten Begleiter im Alltag Entdecken Sie jetzt unsere neue »Bühnen Halle«-Kollektion mit zahlreichen Unikaten, Liebhaberstücken und Präsentideen!
Erhältlich an unserer Theater- und Konzertkasse oder im Onlineshop
Bauchtasche: 10,00 € T-Shirt: 15,00 €
Und noch viel mehr in unserem Onlineshop:
Hoodie: 50,00 €Die Bühnen Halle sind ein Ort der Vielfalt Das gilt nicht nur für die Gestaltung unseres Spielplans, unsere zahlreichen Vermittlungs- und Mitmachangebote für jedes Alter oder die Zusammensetzung unseres Publikums
Es gilt auch für die rund 460 Kolleginnen und Kollegen vor, hinter, auf der Bühne, die dafür Sorge tragen, dass wir Sie an unseren Häusern mit einem reichhaltigen Kulturangebot begrüßen dürfen Ihnen gilt unser herzlicher Dank!
Gewinnen Sie auf unserer Website einen Einblick in die Vielfalt unserer Gewerke und Abteilungen, in deren Zusammenspiel unsere Mitarbeitenden die Bühnen Halle zu dem machen, was sie sind!
9. November 2024
Oper Halle
filmmusiktage.de
Feiern Sie mit uns!
Die Spielzeiteröffnung der Bühnen Halle vom 23. bis 25.08.2024 auf der Ziegelwiese!
Vielfältiges Bühnenprogramm mit Oper, Ballett, Theater und Konzert
Zahlreiche Spiel-, Bastel- und Mitmachangebote für Familien
Einzigartige Einblicke in die Arbeit der Theaterwerkstätten
Spielzeitausblick auf Highlights der Saison 2024 / 2025
Museen
Stadtrundgang
Museen
Stadtrundgang
Zoobesuch
Bus & Bahn
Förderer
Fotoreihe Puppentheater
Kreatives Konzept: Claudia Luise Bose, Christoph Werner, Anna Kolata Fotografie & Postproduktion: Anna Kolata
Fotoreihe Oper
Kreatives Konzept: Walter Sutcliffe, Patric Seibert, Anna Kolata | Fotografie & Postproduktion: Anna Kolata | Produktion: Yaroslava Sydorenko, Lucie Fahnert
Fotoreihe Staatskapelle
Kreatives Konzept und Produktion: Monika Ramsenthaler, Viola Meny, Anna Kolata | Fotografie & Postproduktion: Anna Kolata
Fotoreihe neues theater & Thalia Theater
Kreatives Konzept: Mille Maria Dalsgaard, Jacob Stage | Fotografie und Postproduktion: Jacob Stage | Ausstattung: Max Schwidlinski Begleitung: Frieda Hünsch
Ensemblefotos
Anna Kolata (neues theater, Thalia Theater, Theater- und Musikvermittlung, Ballett) | Andreas Pohlmann (Oper, Chor der Oper Halle, Puppentheater, Ballett) | Falk Wenzel (Staatskapelle Halle)
Bildnachweise
Anna Kolata (Momo, Mord im Orientexpress, Sterntagebücher, Goldberg-Variationen, Die Bibliothek der Träume, Dracula – Mächte der Finsternis, Die Fledermaus, La bohème, Hoffmanns Erzählungen, Amadigi di Gaula, Hänsel und Gretel, Alice im Wunderland, Portrait Fabrice Bollon, Ein Schaf fürs Leben, Lass es raus!, Die drei kleinen Schweinchen, The Princess Knight, Minimugge, Alle außer das Einhorn, Küchenoper, Foto Theaterpädagogische Begleitangebote, Foto Ballettworkshop in der Oper, Foto Werkraum); Yan Revazov (Romeo und Julia, Dusk, Ich… | Radio & Juliet, Der Nussknacker,
Warm Up!); Falk Wenzel (Eine Liebesgeschichte, Glück, Die Kinder des Monsieur Mathieu, Antigone, Drache, Lebzeitgäste, Gabriel, Warten auf Tränengas, Wasted, Eine Weihnachtsgeschichte, Drache für Kinder und Familien, Krone, Hase und Igel, Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Empfänger unbekannt); CD-Cover »Josephs Legende« © Naxos Deutschland Musik & Video Vertriebs-GmbH; Portrait Stefan Dohr: Simon Pauly; Portrait Marianna Shirinyan: Nikolaj Lund; Portrait Alina Pogostkina: Nikolaj Lund; Portrait Robert Bily: Soňa Pikrtová; Portrait Tianwan Yang: Andrej Grilc; Portrait Julian Stecke: Marco Borggreve; Portrait Vanessa Waldhart: Rafael Hintersteiner; Portrait Camille Pépin: Capucine de Chocqueuse; Portrait Josep Gomez: Jens Gerber; Portrait Christoph Klein: Claudia Heysel; Portrait Reinhard Goebel: Wolf Silveri; Ensemble Händelfestspielorchester: Federico Pedrotti; Grafiken »Mit der Staatskapelle durch das Jahr«, Hai! Klassik« & »Staatskapelle auf Reisen«: Paula Holzhauser; Foto »Wir (H)alle«: Fabian Stransky; Foto »Klamms Krieg«: Gert Kiemeyer; Motiv »Türen auf mit der Maus 2024« © WDR; Foto »Ballettakademie«: Sindy Michler
Impressum
Theater, Oper und Orchester GmbH | Bühnen Halle
Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale)
Geschäftsführerin: Uta van den Broek
Redaktion: Kommunikation & Marketing, Dramaturgie, Künstlerisches Betriebsbüro, Theater- und Konzertkasse
Redaktionsleitung: Ilja Wehrenfennig, Carolin Gilch
Gestaltung: Heinrich Kreyenberg
Produktion: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co KG
Redaktionsschluss: 03 04 2024
Änderungen vorbehalten
Unseren Nachhaltigkeitsanspruch setzen wir auch bei der Erstellung unseres Spielzeitmagazins bestmöglich um Dank der Verwendung ökologischer Druckfarben und recyclingfähigen Papiers ist eine Rückführung in den Recyclingzyklus problemlos möglich