Bühnen Halle Spielzeit 24/25

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Premieren & Konzerte 2024 / 2025 5 Puppentheater Ensemble 10 »Für jeden was dabei?« Puppentheaterintendant Christoph Werner zur neuen Spielzeit                             11 Premieren 12 Theater von Anfang an Vorleseangebot für Bildungseinrichtungen 23 Wiederaufnahmen 24 Die Oper Das Ballett Ensemble Oper 28 »Nicht von schlechten Eltern!« Opernintendant Walter Sutcliffe zur neuen Spielzeit    29 Premieren Oper 30 Chor der Oper Halle                         42 Junge Oper 44 Wiederaufnahmen Oper                     46 Ensemble Ballett 48 »Wir freuen uns auf Sie!« Ballettdirektor Michal Sedláček zur neuen Spielzeit     49 Premieren Ballett 50 Wiederaufnahmen Ballett                    55 Staatskapelle »Hören, was verbindet« Generalmusikdirektor & Chefdirigent Fabrice Bollon zur neuen Spielzeit                 58 Die Staatskapelle Halle 59 Sinfoniekonzerte                            62 Reinhard Goebel: Artist in Residence 68 Das Händelfestspielorchester Halle 71 DurchEinander. Orchester in Bewegung Die neue Reihe am Donnerstagabend 72 Mit der Staatskapelle durch das Jahr        75 Hai! Klassik Das Educationprogramm der Staatskapelle 76 Die Orchesterakademie                      79 Kammermusik-Konzerte 80 Staatskapelle auf Reisen                    85 neues theater Ensemble & Team                            88 »Drama ohne Ende« Künstlerische Leiterin Mille Maria Dalsgaard und Stellvertreterin Mareike Mikat zur neuen Spielzeit       90 Premieren 92 Schauspielstudio Halle 110 Kosmos nt Begegnen & Austauschen im neuen theater 111 Wiederaufnahmen                          112 Thalia Theater »Ohne Ende Drama« Künstlerische Leiterin Mille Maria Dalsgaard und Stellvertreterin Mareike Mikat zur neuen Spielzeit      116 Premieren 118 Kosmos Thalia Begegnen & Austauschen im Thalia Theater       123 Wiederaufnahmen 124 Theater- & Musikvermittlung Team & Kontakt 126 Für Pädagog*innen und Lehrkräfte          128 Für Familien 130 Für Studierende                            132 Unsere Mitmachangebote Theaterclubs, Chöre, Ballett & Tanz 132 Für Senior*innen                           133 Werkraum Angebote für (H)alle 134 Unsere Freundeskreise Engagement & gemeinsames Erleben 136 Service & Abonnements 138
Inhalt

Liebe Theaterfreundinnen und -freunde,

wahr Zur Herausbildung einer demokratischen Kultur haben sie viel beigetragen Und bis heute nehmen sie als Medium der Vergegenwärtigung eine wichtige aufklärerische Funktion wahr Darauf können und wollen wir nicht verzichten Die Bühnen sind ebenso ein Ort der Kunst wie der Diskussion Sie sollen der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten Die Kunst ist nie nur um ihrer selbst willen da Sie kann neue Perspektiven aufzeigen, Brücken bauen und Freiräume des Denkens schaffen Sie soll, ja sie muss sich einmischen

Die Bühnen sind gesellschaftliche Institutionen mitten in der Stadt und tragen zu deren kulturelle Identität bei Ohne seine Bühnen wäre Halle nicht Halle Wo sich Stadt und Ensembles miteinander identifizieren und Künstlerinnen und Künstler nicht anonym leben, sondern Teil der Stadtgesellschaft sind, da herrscht eine lebendige Kultur Das spürt und erlebt man

in Halle; einer Stadt der darstellenden wie der bildenden Kunst und der Musik Die Landesregierung weiß um ihre Verantwortung für die Erhaltung der reichen Kulturszene Ende des vergangenen Jahres wurden die neuen Theater- und Orchesterverträge unterzeichnet Sachsen-Anhalt stellt für seine Theater und Orchester in den Jahren 2024 bis 2028 rund 276 Millionen Euro zur Verfügung Die neuen Verträge bieten Finanzierungssicherheit und Kontinuität Sie ermöglichen es, den geförderten Theatern und Orchestern ihre künstlerischen Potenziale zu entwickeln und dem Publikum attraktive und ambitionierte Aufführungen anzubieten

Zur Vielfalt und Lebendigkeit unserer Theaterlandschaft tragen in hohem Maß auch die Bühnen Halle bei Der Ausblick auf die neue Spielzeit ist sehr vielversprechend Die Bühnen Halle bieten ihrem Publikum ein vielfältiges, abwechslungsreiches und höchst anspruchsvolles Programm Darunter fallen Premieren wie der »Untertan Eine deutsche Revue« nach dem berühmten Roman von Heinrich Mann, Spielzeitschwerpunkte wie die »Kinderstadt 2025« und das Spielzeit-Motto an der Oper Halle »Nicht von schlechten Eltern« Hier ist der Name gleichsam Programm Erinnert wird auch an den 250 Geburtstag von Caspar David Friedrich und an Anton Bruckners 200 Geburtstag Nicht ganz so alt, aber nicht aus Halle wegzudenken, ist das Puppentheater, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert Zum Jubiläum gratuliere ich herzlich Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einbeziehung der Stadtgesellschaft Dazu gehören musikalische Auftritte in sozialen Einrichtungen ebenso wie Ange-

bote insbesondere für Kinder, aber auch für alle anderen Altersgruppen Die Bedeutung des Spiels für Mensch und Gesellschaft hat niemand schöner und treffender formuliert als Friedrich Schiller Er schrieb im 15 Brief seiner Schrift »Ueber die ästhetische Erziehung des Menschen«: »Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt « Spiel und Kunst bedeuten Freiheit und Teilhabe Vor allem durch sie erkennt und entwickelt der Mensch seine Fähigkeiten Deshalb muss er Zugang zu Kunst und Spiel haben Deshalb ist kulturelle Bildung so eminent wichtig Für die Bühnen Halle sind die Worte Schillers gleichermaßen Programm wie Verpflichtung

Ich wünsche mir, dass auch in der kommenden Spielzeit viele Menschen die Angebote der Bühnen Halle wahrnehmen, ihre großartigen künstlerischen Angebote wertschätzen und die Bühnen Halle als einen ganz besonderen Ort empfinden Die Voraussetzungen sind jedenfalls sehr gut Uns allen wünsche ich eine tolle Spielzeit 2024/2025

Rainer Robra

Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt

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Liebe Freundinnen und Freunde der Bühnen Halle,

ein Blick in das vorliegende Jahresheft für die Spielzeit 2024/2025 zeigt: Die Spielpläne von Oper und Ballett, Staatskapelle, dem Schauspiel mit dem »neuen theater« und dem Thalia Theater sowie dem Puppentheater warten auch in dieser Saison erneut mit einem äußerst spannenden und abwechslungsreichen Programm auf

Dieses Spielzeitheft ist dennoch mehr als nur ein »Terminkalender« Vielmehr ist es eine Art Visitenkarte – ein Schaufenster für das, wofür die fünf Sparten unter dem Dach der Theater, Oper und Orchester GmbH stehen

Dies erscheint mir deshalb so wichtig, weil die Planungen für die nächste Spielzeit in eine in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte Zeit gefallen sind Wir alle erleben seit einigen Jahren hautnah einen gesellschaftlichen Wandel Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die besorgniserregend eskalierende Situation in Nahost: Die Welt ist im Krisenmodus – und all das führt dazu, dass Selbstverständlichkeiten ins Wanken geraten sind, dass sich Positionen verhärten, dass der gemeinsame Dialog immer schwieriger wird

Ich bin überzeugt davon, dass gerade in solch bewegten Zeiten einer Kunstund Kulturszene, die der Gesellschaft den Spiegel vorhält, eine besondere Bedeutung zukommt Deshalb bin ich froh, dass wir im Dezember 2023 mit der Landesregierung die neuen Zuwendungsverträge für die Theater und Orchester in Sachsen-Anhalt aushandeln konnten Für unsere Bühnen Halle bedeutet dies, dass Stadt und Land sie in den Jahren 2024 bis 2028 mit über 225 Millionen Euro unterstützen werden, rund 84 Millionen Euro dieser Summe trägt das Land

In Zeiten, in denen Länder und Kommunen vor großen finanzpolitischen Herausforderungen stehen, ist dies ein klares und sehr ermutigendes Zeichen für unsere Kulturlandschaft Mit der Förderung unterstreichen wir die Rolle Halles als Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts Und wir unterstreichen damit die herausragende Position, die die TOOH einnimmt

Ich möchte aber auch eines nicht verhehlen: Mit dieser Unterstützung geht auch eine Erwartungshaltung einher Gerade in aufgewühlten Zeiten hat die Kunst- und Kulturszene den Auftrag, möglichst viele Menschen mit relevanten Beiträgen anzusprechen Kunst darf sich nicht in den Elfenbeinturm zurückziehen, sondern hat einen gesellschaftlichen Diskurs zu führen Die Spielpläne in der Saison 2024/2025 zeigen, dass sich die Sparten der Bühnen Halle dieses Auftrags mehr als bewusst sind

Nehmen wir das »neue theater« Dort steht die Premiere »Untertan Eine deutsche Revue« auf dem Programm

Die literarische Vorlage von Heinrich Mann setzt sich mit Fragen wie Obrigkeitshörigkeit, Zivilcourage, aber

auch Nationalismus auseinander Was im Originalroman zu Beginn des 20 Jahrhunderts spielt, ist heute aktueller denn je

Oder nehmen wir Oper und Ballett, die sich das Spielzeit-Motto »Nicht von schlechten Eltern« gegeben haben und einen großen Schwerpunkt auf das Thema Familie legen

Oder nehmen wir das Puppentheater, das sich unter anderem dem Musiktheater widmet Die »Leichenoper«, entstanden 1989 in den letzten Tagen der DDR, geht mit jenen Mitmenschen ins Gericht, die für ihre Karriere über Leichen gehen

Es sind nur drei Beispiele aus einem umfangreichen Angebot, die zeigen: Wir dürfen uns auf eine in vielerlei Hinsicht spannende und unterhaltsame Spielzeit freuen, die in vielen Facetten gesellschaftliche Debatten aufgreift

Übrigens: Die »Leichenoper« beginnt damit, dass ein Ehepaar morgens in seiner Wohnung den toten Bürgermeister findet Da kann man dann wohl nur eines wünschen: Gute Unterhaltung!

Mit lebhaften Grüßen

Egbert Geier

Bürgermeister der Stadt Halle (Saale)

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Liebe Theaterfreunde und -freundinnen,

als kaufmännische Geschäftsführerin der Bühnen Halle freue ich mich, Ihnen das Spielzeitheft für die Spielzeit 2024 / 2025 präsentieren zu dürfen In dieser Spielzeit erwartet Sie ein breites Spektrum an Inszenierungen, die sowohl anspruchsvolle Theaterliebhaber*innen als auch Erstbesucher*innen begeistern werden Bewegende Geschichten, mitreißende Musik und beeindruckende Bühnenbilder werden Sie in andere Welten entführen

Kleine Ausschnitte dieses abwechslungsreichen Programms präsentieren wir zum Laternenfest mit den Bühnen Halle vom 23 bis 25 August 2024 auf der Ziegelwiese Herzlichst lade ich Sie ein, unsere große Bühne und unser Theaterdorf zu besuchen Genießen Sie mit Freunden und Familie das mitreißende Bühnenprogramm, nehmen Sie teil an unseren vielen Veranstaltungen und Workshops und informieren Sie sich über die Vielfalt der Bühnenberufe Vielleicht stellen Sie dabei fest, dass unsere Bühnen ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs sind und kommen mit unseren künstlerischen Spartenleitun-

gen, unseren Darstellerinnen und Darstellern, unseren Mitarbeitenden der Werkstätten oder mir ins Gespräch

An dieser Stelle bedanke ich mich ausdrücklich bei der Stadt Halle (Saale) und dem Land Sachsen-Anhalt für den erfolgreichen Abschluss des Zuwendungsvertrages 2024 bis 2028 Damit konnten nicht nur die 560 Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben, sondern es wurde eine transparente und verbindliche Grundlage geschaffen, um für die nächsten fünf Jahre mit Leidenschaft und Engagement Theater auf höchstem Niveau zu produzieren, um Ihnen unvergessliche Theatererlebnisse zu bieten Dieser Zuwendungsvertrag stellt ein starkes kulturpolitisches Signal pro Bühnen Halle dar

Liebe Gäste, auch an Sie richte ich meinen Dank, für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unseren Bühnen Ohne Sie wären wir nichts! Deshalb freue ich mich, Sie in der nächsten Spielzeit in unseren Häusern begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen bereits jetzt schon inspirierende und bereichernde Theatererlebnisse!

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Uta van den Broek

Unsere Premieren & Konzerte 2024 / 2025

Vom 23. bis 25.08.2024

Großes Kulturspektakel zum Laternenfest!

Puppentheater

Daniel Morgenroth & Christoph Schambach

»Der süße Duft kommt nicht von Rosen« genannt »Leichenoper«

ab 11 10 2024

Regie: Matthias Brenner

Christoph Werner

Mit dem Rücken zur Welt – Ein Caspar-David-Friedrich-Abend

ab 06122024

Regie: Christoph Werner

Franz Kafka

Die Verwandlung

ab 28 02 2025

Regie: Claudia Luise Bose

Mariana Leky

Was man von hier aus

sehen kann

ab 02 05 2025

Regie: Ania Michaelis

Mark Underwood & Tobias Künzel

Tod auf dem Thron –

Das Klosical

ab 13062025

Regie: Christoph Werner / N N

Die Oper

Das Ballett

Eine italienische Nacht

Operngala 2024 / 2025

Oper | Opernhaus

ab 18 10 2024

ML: José Miguel Esandi

Giacomo Puccini

Madama Butterfly

Oper | Opernhaus

ab 21092024

ML: Fabrice Bollon

Regie: Patric Seibert

Sergej Prokofjew

Romeo und Julia

Ballett | Opernhaus

ab 25102024

ML: José Miguel Esandi

Choreografie: Michal Sedláček

Jule Styne

Gypsy – Das wahre Leben der Gypsy Rose Lee

Musical | Opernhaus

ab 23 11 2024

ML: Yonatan Cohen

Regie: Louisa Proske

Wolfgang Amadeus Mozart

Die Zauberflöte

Oper | Opernhaus

ab 25 01 2025

ML: Fabrice Bollon

Regie: Walter Sutcliffe

Grigori Frid

Das Tagebuch der

Anne Frank

Oper | Opernhaus

ab Februar / März 2025

Regie: Patric Seibert

Gaetano Donizetti

Viva la Mamma

Oper | Opernhaus

ab 15032025

ML: Yonatan Cohen

Regie: Oliver Klöter

Nanine Linning

Dusk

Ballett | Opernhaus ab 29 03 2025

Choreografie: Nanine Linning

Nach Hans Christian Andersen

Das hässliche Entlein

Kinderballett | Foyer 2 im Opernhaus ab 12 04 2025

Choreografie: Emma Louise Harrington

Benjamin Britten

The Turn of the Screw

Oper | Opernhaus ab 26042025

ML: José Miguel Esandi

Regie: Katharina Kastening

Georg Friedrich Händel

Agrippina

Oper | Opernhaus ab 06062025

ML: Laurence Cummings

Regie: Walter Sutcliffe

Henrik Bierwirth

Adam

Rock-Sinfonie | Opernhaus ab Juni 2025

ML: Fabrice Bollon

Szenische Einrichtung: Patric Seibert

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Staatskapelle

Sinfoniekonzert in der Georg-Friedrich-Händel HALLE

1. Sinfoniekonzert

08 & 09 09 2024

Bedřich Smetana: »Šárka« aus »Mein Vaterland« JB 1:112/3

Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Nr 2 Es-Dur AV 132

Robert Schumann: Sinfonie Nr 2 C-Dur op 61

Stefan Dohr, Horn

Ruth Reinhardt, Dirigentin

2. Sinfoniekonzert

13 & 14102024

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr 24 c-Moll KV 491

Hector Berlioz: Sinfonie op 14 »Fantastique«

Marianna Shirinyan, Klavier

Fabrice Bollon, Dirigent

3. Sinfoniekonzert

01 & 02122024

Anton Eberl: Sinfonie Nr 3 Es-Dur

Franz Joseph Clement: Violinkonzert Nr 1 D-Dur

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr 3 Es-Dur »Eroica« op 55

Alina Pogostkina, Violine Reinhard Goebel, Dirigent

4. Sinfoniekonzert

12 & 13012025

Franz Liszt: Les Préludes Konzert für Klavier und Orchester Nr 1 Es-Dur

Jean Sibelius: Sinfonie Nr 5 Es-Dur op 82

Robert Bily, Klavier

Stefan Blunier, Dirigent

5. Sinfoniekonzert

23 & 24 02 2025

Siegfried Matthus: Kleines Orchesterkonzert

Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op 77

Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung

Tianwa Yang, Violine Fabrice Bollon, Dirigent

6. Sinfoniekonzert

30 & 31032025

Anton Webern: »Im Sommerwind«, Idyll für großes Orchester M 63

Ernest Bloch: »Schelomo« für Violoncello und Orchester B 39

Peter I Tschaikowsky: Sinfonie Nr 4 f-Moll op 36

Julian Steckel, Violoncello Fabrice Bollon, Dirigent

7. Sinfoniekonzert

27 & 28042025

Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr 1

C-Dur BWV 1066

Georg Friedrich Händel: »Il Delirio amoroso: Da quel giorno fatale« –

Kantate für Sopran und Orchester HWV 99

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr 4

A-Dur op 90 »Italienische«

Händelfestspielorchester und Staatskapelle Halle

Vanessa Waldhart, Sopran

Attilio Cremonesi, Dirigent

8. Sinfoniekonzert

25 & 26 05 2025

Camille Pépin: Inlandsis

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op 64

Fabrice Bollon, Dirigent

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neues theater

Kristof Magnusson

Apokalypse Miau

nt-Saal

ab 13 09 2024

Regie: Mille Maria Dalsgaard

Karsten Dusse

Achtsam morden nt-Kammer

ab 20 09 2024

Regie: Dietmar Rahnefeld

Svenja Viola Bungarten

Die Zweite Sonne nt-Saal

ab 08112024

Regie: Naemi Friedmann

Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie

Anne Carson | nach Euripides

Bakkhai

nt-Saal

ab 08112024

Regie: Basil Zecchinel

Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie

Revue

Silvester im Theater 2024

nt-Saal

am 31122024

Regie: Mareike Mikat

Gerhart Hauptmann

Schauspielstudio-Inszenierung

Die Weber nt-Kammer

ab 07022025

Regie: Max Radestock

Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, Schauspielinstitut »Hans Otto«

Heinrich Mann

Untertan. Eine deutsche Revue nt-Saal

ab 21022025

Regie: Mareike Mikat

William Shakespeare

Der Sturm. How to kill daddy

nt-Kammer

ab 14 03 2025

Regie: Katharina Brankatschk

Marie Dilasser

nach Heinrich von Kleist Deutschsprachige Erstaufführung & Auftragsübersetzung

Penthesile:a:s

nt-Saal

ab 17 04 2025

Regie: Sandra Hüller & Tom Schneider

Svenja Viola Bungarten

Uraufführung & Auftragswerk

Sibylle

nt-Kammer

ab 09 05 2025

Regie: Mareike Mikat

Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob Sommertheater

Kalter weißer Mann nt-Hof

ab 07 06 2025

Regie: Dietmar Rahnefeld

August Strindberg

+ Fräulein Julie in Arbeit Stadtraum

ab Frühjahr 2025

Regie: Mille Maria Dalsgaard & Babett Grube

Diskurse, Ensemble-Soap, Gespräche, Installationen, Kooperationen, Künstler*innenResidenzen, Lesungen, Marathonlesungen, Netzwerke, Performances, Projekte, Silent Disco, Studioclub, VR-&-AR-Experiences, … + RADIKAL DIGITAL SOZIAL

nt-Schaufenster

ab September 2024

Thalia Theater

Dino Pešut

Deutsche Erstaufführung

Der (vor)letzte Panda oder die Statik

nt-Kammer | 14+ ab 24102024

Regie: Christoph Macha

Katharina Brankatschk nach den Brüdern Grimm

Uraufführung & Auftragswerk

Die Hallenser Stadtmusikanten nt-Hof | 6+ ab 22112024

Regie: Katharina Brankatschk

Thalia Fasching

Panik im Olymp – Bei den Göttern Griechenlands

Puschkinhaus | 6+ ab 14 01 2025

Künstlerische Leitung: Ralf Meyer

Nico Boon

Deutschsprachige Erstaufführung

Schwäne mobil | 6+ ab März 2025

Regie: Jette Büshel

Kinderstadt

Dein, mein, unser »Halle an Salle«! Peißnitzinsel | 7 bis 14 ab 13 06 2025

Projektleitung: Christin Wenig Kooperation mit Kinderstadt Halle e V

Theater für die Allerkleinsten + Minimugge

nt-Schaufenster | 2+ ab September 2024

Szenische Miniaturen

+ Klassiker in 45 Minuten mobil ab Oktober 2024

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aus: Leichenoper – von Daniel Morgenroth (Libretto) und Christoph Schambach (Komposition)

Unser Ensemble

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Nils Dreschke Ines Heinrich-Frank Sebastian Fortak Luise Friederike Hennig Claudia Luise Bose Simon Buchegger Lars Frank Louise Nowitzki

Hochverehrtes Publikum!

Unsere 71 Spielzeit rahmen wir für Sie musikalisch Am Anfang gibt’s eine makabre und voller verschiedener Puppen strotzende »Leichenoper«, inszeniert von Matthias Brenner, der auch in einer der Hauptrollen auf der Bühne stehen wird Und am Ende, im übernächsten Sommer, musiziert »Prinzen«-Sänger Tobias Künzel als Bandleader in seinem neuesten Musical, das »Tod auf dem Thron –Das Klosical« heißen wird Warum es so heißt, erfahren Sie auf den nächsten Seiten!

Wir widmen uns zwei inspirierenden Künstlern: aus dem 19 Jahrhundert dem einst vergessenen und längst wiederentdeckten Maler Caspar David Friedrich sowie dem Erfinder kafkaesker Situationen, dem großen Autor der Moderne, Franz Kafka Und wir komplettieren unsere Vorhaben für Sie mit einer verblüffenden Geschichte über das Träumen, den Tod und die Liebe von Mariana Leky und einer Reihe erzählter Märchen als mobile Produktion Für jeden was dabei?

Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns auf Sie im Puppentheater Halle!

Herzlich, Ihr

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»Der süße Duft kommt nicht von Rosen« genannt »Leichenoper«

Song-Oper für Schauspieler – und Puppen von Christoph Schambach (Komposition) & Daniel Morgenroth (Libretto)

Ein Beamter und seine Frau erwachen frühmorgens in ihrem Schlafzimmer und sehen sich mit einer regungslosen Person konfrontiert, die im Sessel sitzt! Unaufgefordert werden nacheinander ein Fass Salzsäure geliefert, dann ein nagelneuer Anzug Eine Beförderung wird in Aussicht gestellt Das Fernsehen kommt zum Interview Kredit- und Versicherungsinstitute bieten ihre Dienste an Während die Polizei den alten Bürgermeister sucht, sichert die Opposition unserem überrumpelten Beamten vollste Unterstützung zu

Ist er ein Mörder? Wer weiß Bescheid? Was ist in durchzechter Nacht geschehen? Fest steht: Die Leiche muss weg!

Immer neue Gäste erscheinen mit immer neuen Songs in der Tür Gute Ratschläge, geflügelte Worte Lauter Hits: Lauschen Sie dem »Lockruf des Geldes« mit »Angst im Nacken«! Stürmen Sie den »Gipfel der Geschmacklosigkeit«, und erleben Sie die »Stunde der Wahrheit« – voller Gier, den Aufstieg der Karriereleiter möglichst zu genießen! Durch die verschiedensten musikalischen Genres der bösen Satire, der Unterhaltung und des unwiderstehlichen Charmes …

Regie führt der Schauspieler, Regisseur und ehemalige Intendant des neuen theaters Matthias Brenner, der auch in der Hauptrolle auf der Bühne stehen wird

Premiere: 11.10.2024

Puschkinhaus

Regie: Matthias Brenner

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Mit dem Rücken zur Welt –Ein

Caspar-David-Friedrich-Abend

Der romantische Maler mit dem schweren Gemüt ist einer der Lieblingsmaler der Deutschen, lange vergessen, später wiederentdeckt Seine abgewandten Gestalten vor ausgedachten Landschaften, die sämtlich bei zugezogenen Vorhängen entworfen wurden, thematisieren zum ersten Mal die Leute als Zuschauer Sie schauen in Eiswüsten und von Kreidefelsen aufs Meer Zuschauen – nicht handeln? Das soll die ganze Freiheit sein, die sich die Bürger erträumten? Florian Illies hat einen Bestseller über ihn geschrieben, und die Ausstellungen seiner verstreuten Bilder sind Publikumsmagneten und Dauerbrenner der Saison

In Christoph Werners Stück hält eine Kunstwissenschaftlerin einen Festvortrag – und glaubt unter den Zuhörern Caspar David Friedrich zu erblicken: ihn, der sich jeder Deutung entzieht, der vor jedem Abbild auf der Flucht zu sein scheint Der Eigensinnige öffnet plötzlich Türen und führt seine Nachgängerin durch seine Bilder und Stationen seines Lebens bis in die eigenen Träume als glücklicher Doppelgänger eines entschwundenen Bruders

Christoph Werner widmet sich nach Abenden zu Maurice Ravel, Clara Schumann und Johann Sebastian Bach diesmal einem Maler und seinem 250 Geburtstag

Premiere: 06.12.2024

Regie: Christoph Werner

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Die Verwandlung

»Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt « Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« beginnt mit der unabänderlichen Katastrophe

Die große Frage nach dem »Warum« bleibt unbeantwortet, und nur bruchstückhaft erhalten wir Indizien dafür, was ausschlaggebend für die Metamorphose des Handelsreisenden Gregor Samsa gewesen sein könnte

Wir finden uns wieder in Gregors akribisch beschriebenem Gedankenkarussell aus Pflicht, Zwang und Konvention, einer mit chirurgischer Präzision geführten Abhandlung über Verantwortung, Schuld und Scham und der unumkehrbaren Abwendung davon

Wir begegnen dem Fremden, dem Ent-Fremdeten (sich selbst, der Aufgabe, der Familie, der Welt): einem, der nicht (mehr) passt, der an ihn gestellte Erwartungen nicht mehr erfüllt

Vielleicht ja auch einem, der sich selbst ermächtigt Und vielleicht auch einer Familie, bei der die Frage aufkommen kann, wer hier eigentlich als »parasitär« gelesen werden kann, und die sich ebenfalls zur Selbstermächtigung gezwungen sieht Am Ende bleibt die Frage, ob mit dem Tod des Käfers auch Gregor stirbt oder ob es sich bei der »Verwandlung« nicht vielmehr um eine Betrachtung von Alptraum und Befreiung handelt

Claudia Luise Bose

Zum 101 Jubiläum seines Todes gilt Franz Kafka als einer der visionärsten Autoren des 20 Jahrhunderts, der das Grauen des »Zeitalters der Extreme« (Eric Hobsbawn) vorausahnte Viel später erkannte man in dem passionierten Liebhaber von Kino und Slapstick auch die Komik, die er seiner Tragik beimischte

Premiere: 28.02.2025

Regie: Claudia Luise Bose

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Was man von hier aus sehen kann

von Mariana Leky

Immer wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt bald darauf jemand aus dem Ort Unklar ist jedoch, um wen es sich handelt Deshalb fürchten sich alle nach Selmas Ankündigungen und wagen Handlungen, die sie sonst nicht getätigt hätten, oder gestehen Geheimnisse, die vielleicht besser im Dunkel verwahrt geblieben wären

Es gibt den verliebten Optiker, der Stimmen hört Astrid vom Blumenladen, die ein heimliches Verhältnis mit dem Eisverkäufer hat Und es gibt Selmas Enkelin Luise, der immer etwas herunterfällt, wenn sie etwas sagt, von dem sie nicht überzeugt ist

Mariana Lekys modernes Märchen ist ein Bestseller, verfilmt und geliebt von Lesern und Zuschauern Regisseurin Ania Michaelis hat Puppen- und Objekttheater in Belgien und in Deutschland inszeniert und immer wieder erfolgreich am Puppentheater Halle gearbeitet Ihre Version von Shakespeares »Viel Lärm um nichts« stand auf unsrem Spielplan Zuletzt führte sie Regie bei »Gulliver im Lande Liliput« für die Festwoche zum 70 Jubiläum des Puppentheaters

Premiere: 02.05.2025

Regie: Ania Michaelis

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Tod auf dem Thron – Ein Klosical

Ein Musical von Mark Underwood & Tobias Künzel Uraufführung in London

Deutsche Erstaufführung in Halle

In einer spektakulären Koproduktion zwischen einer Band mit atemberaubenden Songs und äußerst lebenshungrigen Puppen erleben Sie ein kleines Mädchen, das, wie wir es von Kindern gewöhnt sind, abends nicht in ihr Bett will Auf tausend Arten versucht sie, der Nachtruhe zu entkommen, zum Beispiel: indem sie dringend noch einmal auf die Toilette muss! Aber dort erlebt sie ein Klosical! In vielerlei Stories sterben Männer und Frauen, kommen in den Himmel, reisen in die Hölle und zurück, während unser aufgeweckter Dreikäsehoch auf der Toilette sitzt und Geschichten-Liedern zuhört!

Komponist und Texter dieser musikalischen Wallfahrt sind der mit der deutschsprachigen Pop-Formation »Die Prinzen« berühmt gewordene Sänger Tobis Künzel und sein Kompagnon Mark Underwood Tobias Künzel wird auch als Band-Leader in London und in Halle auf der Bühne stehen

Premiere London: 24.03.2025

Premiere Halle: 13.06.2025

Regie: Christoph Werner / N N

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Theater von Anfang an

Eine Vorlese-Märchenstunde mit Gespräch und Puppenvorstellung für Anfänger und Fortgeschrittene Neue Reihe im Puppentheater als mobiles Angebot für Kitas, Grund- & Förderschulen und Horte in Halle und im Saalekreis

Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, Integration in die Gemeinschaft, beruflichen Erfolg und eine zukunftsfähige Gesellschaft Märchen fördern die kindliche Entwicklung, indem sie das Sprachverständnis und die Sprachbildung verbessern, Mut machen, Sicherheit und Geborgenheit schaffen Sie helfen, das eigene Umfeld zu beurteilen und ein Verständnis von Moral zu entwickeln Märchen regen die Fantasie an In Bildern und Symbolen bilden Märchen oft die Lebensrealität ab Konflikte und mögliche Lösungswege werden aufgezeigt, Empathie wird geübt Das Puppenspiel regt die Fantasie an, fördert soziale Kompetenzen und unterhält charmant und ästhetisch ansprechend

Das Puppentheater Halle widmet sich der Unterstützung der Sprach- und Lesekompetenz Die Freude an Geschichten soll gefördert und das Interesse an Büchern geweckt werden Darüber hinaus werden zwei, drei Puppenarten vorgestellt, die Lust machen auf Theater Durch die Zeichenhaftigkeit des Puppentheaters ist der Zugang besonders für jüngere Kinder zum Theater leichtgängig

Kosten: 5,00 € pro Kind

Für Gruppengrößen von 20 bis zu 60 Kindern

Die Anmeldung und Terminabsprache erfolgt über: sylvia werner@buehnen-halle de

Ab Februar 2025

mobil in Ihrer Einrichtung

Für alle ab 4 Jahren

Der gestiefelte Kater

Der süße Brei

Für alle ab 5 Jahren

Rotkäppchen

Der Wolf und die sieben Geißlein

Hänsel und Gretel

Für alle ab 7 Jahren

Die Bremer Stadtmusikanten Aschenputtel

Dornröschen

Für alle ab 8 Jahre

Momo

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Wiederaufnahmen

Eine Liebesgeschichte von Alexis Michalik | Deutsch von Kim Langner

Goldberg-Variationen – Ein Spiel für Ragna Schirmer & Puppen von Christoph Werner

Momo von Michael Ende Für Kinder ab 8 Jahre und Erwachsene

Glück von Ralf Meyer | Uraufführung

Mord im Orientexpress von Agatha Christie

Für die Bühne bearbeitet von Ken Ludwig

Deutsch von Michael Raab

© 1934 Agatha Christie Limited All rights reserved

Die Bibliothek der Träume von Christoph Werner Uraufführung

Sterntagebücher von Stanislaw Lem

»Eine Reise durch die Untiefen des Universums«

Dracula – Mächte der Finsternis von Yngvild Aspeli nach dem Roman von Bram Stoker Koproduktion mit Plexus Polaire (Nor/F)

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Vermittlungsangebote finden Sie ab Seite 126 Mehr Informationen: www.buehnen-halle.de

Unser Ensemble | Die Oper

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Franziska Krötenheerdt Robert Sellier Gerd Vogel Ks. Romelia Lichtenstein Vanessa Waldhart Ks. Anke Berndt Chulhyun Kim Ki-Hyun Park Yulia Sokolik Michael Zehe

Liebe Leser*innen,

willkommen in der Oper! Ich hoffe, Sie haben in den vergangenen drei Jahren unsere Arbeit verfolgen und genießen können! Wenn dem so ist, sind Sie nicht allein!

Es erfüllt mich mit Stolz, auf die in den letzten Jahren stetig anwachsende Anzahl von Unterstützer*innen und Abonnent*innen zu blicken Ich werde auch weiterhin alles tun, so viele Menschen wie möglich mit der Faszination für die Oper und für das Musiktheater anzustecken Wir haben uns eine gute Ausgangsposition geschaffen, um zur Höchstform aufzulaufen Dafür bin ich dankbar Ich bin mir der Verantwortung, die meine Position mit sich bringt, bewusst Darum scheint mir nun der Zeitpunkt gekommen, in der nächsten Spielzeit eine der wichtigen Fragen des Theaters zu stellen: »Sollte das, was wir auf der Bühne zeigen, Vorbildfunktion haben?« Oscar Wilde lässt diese Frage mit grandioser Ironie von Miss Prism in seiner Komödie »Bunbury oder Ernst sein ist alles« aufwerfen –die Guten bekommen dort ihr Happy End, die Bösen enden im Unglück Ein Stück Fiktion

Heute, also 130 Jahre später, wird die Debatte, was auf dem Theater gezeigt werden sollte und was nicht, noch immer geführt – vielleicht sogar noch hitziger als zu Oscar Wildes Zeiten

Gemeinsam mit Wilde (und auch mit Shakespeare) bin ich der Überzeugung, dass die Aufgabe von Theater und Oper nicht ist, sich Miss Prisms Diktat zu beugen, sondern die Komplexität menschlichen Verhaltens auch in seinen Widersprüchen zu erforschen und darzustellen Ein Theaterbesuch sollte uns mit allen möglichen Arten von inakzeptablen, herausfordernden und abscheulichen Persönlichkeiten bekannt machen, ob sie nun gut oder schlecht oder beides auf einmal sind Wenn wir, wie Shakespeare sagt, »der Natur

den Spiegel vorhalten« sollen, kann es auf der Bühne nicht darum gehen, nur einen Blickwinkel einzunehmen

Angeregt von den vielen Beispielen, wie vielschichtig Theater Figuren darzustellen vermag, die offenkundig alles andere als vorbildlich sind, und von den zahlreichen Opern, in denen die Frage nach der »richtigen« Erziehung oder dem »Vermächtnis« gestellt wird, erfüllt es mich mit großer Freude, Sie zu einer Spielzeit einzuladen, die uns dazu anregt, darüber nachzudenken, was uns von der Vergangenheit mitgegeben oder aufgebürdet wurde Nachzudenken, was wir eigentlich unter »angemessenem« Verhalten und »gutem« Benehmen verstehen und wovon wir uns wirklich inspirieren und leiten lassen sollten Die Bühne erlaubt uns, dies mit genügend Abstand und Selbstreflexion zu tun und alle Theatermittel wie Ironie, Romantik, Tragik und Komik einzusetzen

So heiße ich Sie herzlich willkommen zu einer Spielzeit, die wir unter das Motto »Nicht von schlechten Eltern!« gestellt haben Dabei verfolgen wir entlang unserer Premieren nicht nur den roten Faden, welche Rolle Elternfiguren und Erziehung in unserem Leben spielen können Wir erkennen auch: Es ist nicht unser Schicksal, die Verfehlung der uns Vorausgegangenen zu wiederholen Wir können unsere eigene Zukunft schaffen, im Leben wie auf der Bühne Sie treffen mich im Opernhaus, wo ich gespannt darauf warte, Ihre Ansichten und Meinungen darüber zu hören und mich mit Ihnen auszutauschen

Ihr

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Yulia Sokolik, Chulhyun Kim & Ki-Hyun Park

Madama Butterfly

Eine japanische Tragödie in drei Akten von Giacomo Puccini

Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Nagasaki, Japan: Der US-amerikanische Leutnant Pinkerton heiratet die Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly Es könnte ein wahr gewordener Traum für das Mädchen sein, dessen Familie einst angesehen war, jedoch durch einen vermeintlichen Fehltritt ihres Vaters in den sozialen Abstieg gezwungen wurde

Doch die Hochzeit ist fake, die junge Frau auf Zeit gekauft und die Liebe nur Blendwerk – nicht jedoch für Butterfly Sie bricht mit ihrer Familie, mit ihrer Religion und kappt die Verbindungen zu allem, was mit ihrer Herkunft verknüpft ist Isoliert wartet Butterfly drei lange Jahre auf die Rückkehr ihres Geliebten Doch dieser hat die Beziehung längst als exotisches Abenteuer hinter sich gelassen und ist zwischenzeitlich in den USA eine neue Ehe eingegangen Als er schließlich mit seiner Frau sein Kind »nach Hause« holen möchte, sieht Cio-Cio-San für sich nur noch einen Ausweg Puccini greift in seiner Oper die Japan-Euphorie des 19  Jahrhunderts auf und verweist auf eines ihrer dunkelsten Kapitel: Zu dieser Zeit entwickelte sich jene besondere Art der Erkundung fremder Kulturen, die man heute als »Sextourismus« bezeichnen würde

Nach Puccinis »La bohème« setzt »Madama Butterfly« unsere Reihe mit Werken des großen italienischen Klangmalers fort Die Inszenierung liegt in den Händen von Patric Seibert, der damit seine dritte Arbeit an der Oper Halle vorlegt, erstmals in Zusammenarbeit mit Bühnen- und Kostümbildner Kaspar Glarner

Premiere: 21.09.2024

Kostprobe: 16.09.2024

Musikalische Leitung: Fabrice Bollon

Inszenierung: Patric Seibert

Ausstattung: Kaspar Glarner

Choreinstudierung: Frank Flade

Dramaturgie: Patric Seibert / Boris Kehrmann

Mit: Yulia Sokolik, Chulhyun Kim, Gerd Vogel, Robert Sellier, Ki-Hyun Park, Michael Zehe u a

Staatskapelle Halle

Chor, Extrachor & Statisterie der Oper Halle

31
Aline Bucher & Gerd Vogel

Gypsy

Das wahre Leben der Gypsy Rose Lee

Musical in zwei Akten von Jule Styne

Buch von Arthur Laurents

Gesangstexte von Stephen Sondheim

Angeregt durch die Memoiren von Gypsy Rose Lee

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Eine Mutter, die ehrgeiziger ist als Rose, kann man sich kaum vorstellen: Sie hat sich in den Kopf gesetzt, ihre beiden Töchter zu Stars zu machen So kommt es, dass June und Louise ihre Kindheit in den 1920er Jahren auf den Vaudeville-Bühnen der USA verbringen Einige Jahre später ändert sich alles, als June mit einem Tänzer davonläuft – nun setzt Mutter Rose all ihre Hoffnung auf Louise Doch diese bekommt nur ein Engagement in einem drittklassigen Burlesque-Theater, in dem etwas Unerwartetes geschieht: Louise beginnt eine Karriere als Striptease-Tänzerin und versucht sich endlich von ihrer übermächtigen Mutter zu lösen

»Gypsy« beruht auf der wahren Lebensgeschichte von Rose Louise Hovick, die unter dem Namen Gypsy Rose Lee als schillernder Burlesque-Star Weltberühmtheit erlangte Das Stück wurde 1959 am Broadway uraufgeführt, erlebte neben zahlreichen Wiederaufnahmen gleich zwei Verfilmungen und zählt damit zu den absoluten Klassikern des amerikanischen Musicals

In Halle ist Musical-Diva Brigitte Oelke als Rose zu sehen, die die Bühne des Opernhauses auch schon als Hexe in Sondheims »Into the Woods« gerockt hat Für Hausregisseurin Louisa Proske ist es das zweite Musical, das sie hier inszenieren wird

Premiere: 23.11.2024

Kostprobe: 19.11.2024

Musikalische Leitung: Yonatan Cohen

Inszenierung: Louisa Proske

Ausstattung: Darko Petrovic

Choreografie: Marie-Christin Zeisset

Choreinstudierung: Bartholomew Berzonsky

Dramaturgie: Patric Seibert

In Zusammenarbeit mit dem neuen theater Halle

Mit: Brigitte Oelke, Aline Bucher, Gerd Vogel, Florian Krannich, Harald Höbinger, u v a

Staatskapelle Halle

Kinder- & Jugendchor der Oper Halle

Statisterie der Oper Halle

33

Die Zauberflöte

Große deutsche Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Emanuel Schikaneder In deutscher Sprache mit Übertiteln

Zwei Reiche stehen gegen einander: das des Tages und das der Nacht Das eine wird von Männern regiert, das andere von Frauen Die Königin der Nacht versucht das Licht, den »Siebenfachen Sonnenkreis«, und ihre Tochter zurück in ihr Reich zu holen, die der König des Tages, der nach dem Sonnen-Priester Zoroaster Sarastro heißt, ihr nach dem Tod ihres Mannes geraubt hatte Angeblich in dessen testamentarisch verfügtem Auftrag

Mozarts »Zauberflöte« erzählt in symbolischer Überhöhung als Kunstmärchen eine Geschichte, die typisch war für das 18 Jahrhundert: die Geschichte eines Erbfolgekrieges Doch die Autoren verirren sich bei dem Versuch, ein allgemeingültiges Modell aufzustellen: Wer hat recht und wer unrecht? Wer ist gut und wer böse? Selbst die Utopie des 18 Jahrhunderts, dass die Kinder der streitenden Altherrscher*innen die Kriege beilegen, verliert ihre Glaubwürdigkeit, denn sie führen nur gehorsam aus, was die Eltern ihnen befehlen Wie sollen da Tag und Nacht, Vernunft und Gefühl, »Mann und Weib«, die Herrschenden und das Volk, die Weißen und die »People of Color« wieder friedlich vereint werden? Und doch ist Mozarts »große deutsche Oper«, die gegen die Dominanz der Aristokratie und des Italienischen polemisiert, das meist gespielte Werk der Gattung geworden

Nun stellt sich Walter Sutcliffe an der Oper Halle diesem Rätsel, in dem es um alles geht: »Diese Oper besteht mehr als jede andere aus einer Musik«, so Sutcliffe, »die von höchster Harmonie ist und uns mit uns selbst versöhnt, und andererseits aus einer einzigen Abfolge schlimmsten menschlichen Verhaltens Wie kann man dieses Paradox auflösen? Oder damit leben? Das ist meine Frage «

Premiere: 25.01.2025

Kostprobe: 21.01.2025

Musikalische Leitung: Fabrice Bollon

Inszenierung: Walter Sutcliffe

Ausstattung: Dorota Karolczak

Choreinstudierung: Frank Flade

Dramaturgie: Boris Kehrmann

Mit: Vanessa Waldhart, Franziska Krötenheerdt, Yulia Sokolik, Ks Anke Berndt, Ki-Hyun Park, Chulhyun Kim, Andreas Beinhauer, Robert Sellier, Michael Zehe ua

Staatskapelle Halle

Solist*innen des Kinder- & Jugendchores der Oper Halle

Chor & Statisterie der Oper Halle

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Chulhyun Kim, Vanessa Waldhart, Franziska Krötenheerdt & Ki-Hyun Park Ks Romelia Lichtenstein, Gerd Vogel & Michael Zehe

Viva la Mamma

Komische Oper von Gaetano Donizetti

Libretto von Domenico Gilardoni

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Neapel im November 1827: Seit fünf Jahren wirkt Gaetano Donizetti erfolgreich in der süditalienischen Unterhaltungs-Metropole am Golf Hier schreibt er für den ehemaligen Kellner und Zirkusdirektor Domenico Barbaja, einen der wenigen Unternehmer, die mit Theater reich wurden, vorwiegend komische Opern Zu seinem Benefiz, dessen Reinerlös er selbst einstecken darf, macht der knapp 30-jährige Musikdirektor sich und seinen Kolleg*innen einen besonderen Spaß: Er komponiert eine Komödie, die uns hinter die Kulissen führt und am ganz gewöhnlichen Wahnsinn seines Theateralltags teilnehmen lässt

Den Mittelpunkt dieser Komödie macht der hoch virtuosen und schwierigen Primadonna, wie wir sie aus Donizettis kurz darauf entstandenen Belcanto-Opern kennen, Mamm’Agata streitig Sie ist die ehrgeizige Mutter einer kaum zu Worte kommenden Debütantin, die sich mit allen Mitteln hochboxt Die Partie wurde im neapolitanischen Dialekt als Frau aus dem Volke für den beliebten Bassbuffo Gennaro Luzio komponiert Die Primadonnen-Rolle übernahm der 22-jährige spätere Belcanto-Star Giuditta Grisi

Das Stück war vor 30 Jahren ein Riesenerfolg in Halle Nun bringen wir es mit Gerd Vogel als Mamm’Agata und Ks Romelia Lichtenstein als Primadonna erneut heraus

Premiere: 15.03.2025

Kostprobe: 11.03.2025

Musikalische Leitung: Yonatan Cohen

Inszenierung: Oliver Klöter

Ausstattung: Jason Southgate

Choreinstudierung: Frank Flade

Dramaturgie: Boris Kehrmann

Mit: Gerd Vogel, Ks Romelia Lichtenstein, Vanessa Waldhart, Yulia Sokolik, Chulhyun Kim, Ki-Hyun Park, Michael Zehe ua

Staatskapelle Halle

Chor der Oper Halle

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Robert Sellier & Yulia Sokolik

The Turn of the Screw

»Die Drehung der Schraube«

Oper in einem Prolog und zwei Akten von Benjamin Britten

Libretto von Myfanwy Piper

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Auf einem englischen Landsitz übernimmt eine junge Gouvernante die Erziehung der Waisenkinder Miles und Flora Die Kinder mögen die junge Frau Doch schon bald nach ihrer Ankunft beginnt sie, geisterhafte Erscheinungen zu sehen und glaubt, in diesen die ehemaligen, unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommenen Hausbediensteten Peter Quint und Miss Jessel zu erkennen Sie waren ein Liebespaar und übten einen starken Einfluss auf Miles und Flora aus Die Erzieherin will das Geheimnis ergründen und stellt den Kindern Fragen Die Idylle wandelt sich daraufhin immer mehr in eine verwirrende Schreckenswelt Ruhelos und immer wahnhafter versteigt sich die junge Frau in den Gedanken, sie müsse die unschuldigen Kinder vor dem Einfluss der Geister schützen Überall wittert sie Täuschung und Gefahr Schließlich will sie dem Vormund schriftlich von den Geschehnissen berichten Aber ihr Brief geht verloren …

Die Geschichte lässt nicht nur die Hauptfigur zweifeln, sie behält ihre unaufgelösten Geheimnisse und zieht das Publikum in undurchsichtige Parallelwelten Der Kampf der Gouvernante um die Kinder wird zu einer Reise ins Unbewusste –ein Psychokrimi, der sich im Kopf der Zuschauer*innen fortsetzt

»The Turn of the Screw« gehört zu den eindrucksvollsten Opern der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts Brittens virtuose Musik wechselt zwischen Licht und Schatten, Realität und Halluzination, Menschen- und Geisterwelt Mit ihrer Inszenierung der Oper »Manru« gewann Regisseurin Kastening den angesehensten Theaterpreis in Deutschland, den »FAUST« für die Oper Halle

Premiere: 26.04.2025

Kostprobe: 17.04.2025

Musikalische Leitung: José Miguel Esandi

Inszenierung: Katharina Kastening

Ausstattung: Matthias Kronfuss

Dramaturgie: Patric Seibert

Mit Ks Anke Berndt, Franziska Krötenheerdt, Robert Sellier, Gabriela Guilfoil ua

Staatskapelle Halle

Solist*innen des Kinder- & Jugendchores der Oper Halle

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Agrippina

Dramma per musica in drei Akten

von Georg Friedrich Händel

Libretto von Vincenzo Grimani

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine flippige Komödie der überdimensionalen Egos in einer dysfunktionalen First Family brachte dem 24-jährigen Händel den Durchbruch in Italiens Opernszene Und damit in der Welt Spritzige Melodien und haarsträubende Revierkämpfe machten ihn zu »everybody’s darling« im »Las Vegas« des 18 Jahrhunderts – Venedig war damals Europas Amüsiermetropole Nr 1 Sein Kosename »Il caro Sassone – Unser lieber Sachse« kam mit »Agrippina« auf »In jeder musikfreien Sekunde erschütterten Klatschen und Rufe ›Viva il caro Sassone – Es lebe der teure Sachse‹ und andere Beifalls-Bekundungen, die zu übertrieben sind, um sie hier zitieren zu können, das Theater«, berichtete John Mainwaring: »Alle waren verblüfft über die Größe und Erhabenheit seines Stils, denn bisher hatte hier niemand auch nur im entferntesten eine so kraftvolle Harmonik und so dichte Modulationen gehört, und beides auf so magische Weise vereint «

Aber auch das Textbuch ist für Walter Sutcliffe eines der besten, die es gibt Es zeigt eine Gesellschaft, die getrieben wird von Machtgier, Eitelkeit, List und Dummheit in komplizierten und von vielen Zufällen geprägten, unvorhersehbaren Wechselwirkungen Händels Librettist Vincenzo Grimani, selbst Spross einer der führenden Familien des Landes, kannte sich aus Er war Kardinal, kaiserlich-habsburgischer Botschafter im Vatikan, Vizekönig von Neapel und Unternehmer in Venedig Sein Buch ist personenreicher und komplexer als jedes andere, das der Hallenser Komponist vertonte

Ks Romelia Lichtenstein wird als Königin-Mutter brillieren, Stardirigent Laurence Cummings, langjähriger Leiter der Händel-Festspiele Göttingen, freut sich auf diesen jungen, frechen Händel, der 1943 in Halle erstmals wieder zum Leben erweckt wurde

Premiere: 06.06.2025

Kostprobe: 02.06.2025

Musikalische Leitung: Laurence Cummings Inszenierung: Walter Sutcliffe Dramaturgie: Boris Kehrmann

Mit: Ks Romelia Lichtenstein, Vanessa Waldhart, Ki-Hyun Park, Michael Zehe u a Händelfestspielorchester Halle

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Vanessa Waldhart & Ks Romelia Lichtenstein

Chor der Oper Halle

Chordirektor

Frank Flade

Stellvertretender Chordirektor

Bartholomew Berzonsky

Sopran

Kati Götz

Deulrim Jo

Susan Krecik

Maria Petrowa

Renate Reichel

Kaori Sekigawa

Viola Tepe

Konstanze Winkler

Jacqueline Zierau

Alt

Heike Bartsch

Uta Eckert

Franziska Faust

Katrin Göltz

Angela Götze

Kathrin Herold

Peggy Klemm

Christina Mattaj

Tenor

Robert Bily

Sebastian Byzdra

Kristian Giesecke

Andreas Guhlmann

Shin Heon Hyun

Anton Kostov

Rainer Stoß

Yuriy Svatenko

Bass

Hwa Young Chun

Karsten Döring

Maik Gruchenberg

Frank Kaufmann

Matthias Schulze

Till Voß

Peter Zenner

Eine italienische Nacht

(mit blinden Passagieren)

Operngala 2024 / 2025

Die Operngala der letzten Spielzeit war ein großer Erfolg Sie, unser Publikum, haben es genossen, die schönsten Arien und Chöre mal ganz ohne Szene und musikdramatischen Kontext auf sich wirken zu lassen Darum setzen wir das Konzept jetzt mit neuem Programm fort

Diesmal beginnen wir mit Mozart, Wagner, Smetana und navigieren dann im italienischen Repertoire Wir heben Ohrwürmer, die teilweise noch nie in Halle erklungen sind und die Sie nicht wieder vergessen werden Solistin des Abends ist Ks Romelia Lichtenstein

Und in der Pause gibt es ein Glas Sekt oder Orangensaft

Premiere: 18.10.2024

Musikalische Leitung: José Miguel Esandi

Mit: Ks Romelia Lichtenstein

Moderation: Boris Kehrmann

Choreinstudierung: Frank Flade

Staatskapelle Halle

Chor & Extrachor der Oper Halle

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Adam

Eine Rock-Sinfonie von Henrik Bierwirth

Texte von Patric Seibert

Adam ist ein junger Amerikaner, der in Deutschland aufgewachsen ist Seine Eltern arbeiten bei den US-Streitkräften und so liegt es für ihn nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten nahe, dass er auch zur Army geht Aber der Krieg, in den er geschickt wird, traumatisiert ihn Er rutscht ab und gerät an Drogen, von denen er nicht mehr so leicht loskommt Als er auch noch schwer erkrankt, spielt er mit dem Gedanken sich das Leben zu nehmen Erst die Begegnung mit einer jungen Frau, die ihn pflegt, gibt ihm wieder neuen Mut und Lebenswillen Adam schafft gemeinsam mit seiner neuen Liebe den Neubeginn

Henrik Bierwirth ist Vollblut-Musiker Der Solo-Trompeter der Staatskapelle begnügt sich keineswegs mit seinen Aufgaben als Orchestermitglied, sondern ist auch Kopf der Rockband »T20«, die sich 2019 aus den Reihen der Staatskapelle gegründet hat Mit »Curtains up« haben sie ein beeindruckendes Cover-Album mit Klassikern der Rockmusik eingespielt

»Adam« ist ein Rock-Musical, das Henrik Bierwirth größtenteils während des coronabedingten Lockdowns speziell für die Oper Halle komponiert hat Es kombiniert wuchtigen und kraftvollen Rock, zu Herzen gehende Balladen und waghalsige Gitarrensolos mit dem Orchesterklang der Staatskapelle Mitglieder des Kinder- und Jugendchores sind die singenden Protagonist*innen auf der Bühne Eine beeindruckende Show für alle, die sich gerne von fettem Sound mitreißen lassen

Premiere: Juni 2025

Musikalische Leitung: Fabrice Bollon

Szenische Einrichtung: Patric Seibert

Video: Marc Bierwirth

Choreinstudierung: Bartholomew Berzonsky

Mit: Solist*innen des Kinder- und Jugendchores der Oper Halle | Staatskapelle Halle

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Das Tagebuch der Anne Frank

Oper von Grigori Frid

Texte von Anne Frank und Paul Celan

Mobile Produktion zum 80 Todestag von Anne Frank

»Eigentlich ist die Jugend viel, viel einsamer als das Alter Die Alten haben ihre Ansichten und brauchen nicht zu schwanken, denn sie wissen, wo’s lang geht im Leben Für uns junge Menschen ist es doppelt schwer, unsere Meinung zu behaupten in solchen Zeiten, in denen alle Ideale zerbrechen, in denen Menschen wieder zweifeln an Wahrheit, an Gerechtigkeit, an Gott!«

Anne Frank ist 15 Jahre alt, als sie diese Gedanken am 15 Juli 1944 in ihr Tagebuch notiert Mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern lebt sie versteckt vor den deutschen Besatzern im Hinterhaus der Firma ihres Vaters in Amsterdam Doch das Versteck wird entdeckt Anne und ihre Schwester Margot kommen im Februar/März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ums Leben, ihre Mutter Edith wird in Auschwitz-Birkenau ermordet, wo nur der Vater Otto die Befreiung erlebt

Grigori Frid komponierte auf die Tagebuchtexte von Anne Frank eine eindrucksvolle Oper für eine Sängerin Sein Werk lotet viele Aspekte von Annes Lebens- und Gefühlswelt aus und lässt unmittelbare Nähe zu Patric Seibert beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Frids Opus und wird in Halle seine achte Version des »Tagebuch der Anne Frank« erarbeiten Diese Inszenierung richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren

Premiere: Februar/März 2025

Inszenierung: Patric Seibert

Mit: Ks Anke Berndt u a

Küchenoper

Papageno

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Die Kinder des Monsieur Mathieu Vorbühnenstück von Lisett Ansorge Hänsel und Gretel Märchenspiel von Engelbert Humperdinck
kleine
Oper für
Leute
Lullaby – Oper für die Allerkleinsten | 0+ Operncafé
| 3+ von Frank Schwemmer
spielt auf der Zauberflöte | 5+ von Eberhard Streul
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| Die Oper
Wiederaufnahmen
Die Fledermaus Komische Operette von Johann Strauß jr La bohème Oper von Giacomo Puccini
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Hoffmanns Erzählungen Fantastische Oper von Jacques Offenbach
Vermittlungsangebote finden Sie ab Seite 126 Mehr Informationen: www.buehnen-halle.de
Amadigi di Gaula Oper von Georg Friedrich Händel

Unser Ensemble | Das Ballett

Donna-Mae Burrows Letizia Bonacini Laura Busquets Garro Sherly Belliard Roman Soviar Jorge Alexey Ruigómez Momene Amelie Watson Pietro Chiappara Patrick Michael Doe Aurelian Child-de Broca Yuliya Gerbyna Haruto Goto Markéta Jedličková Kanako Ishiko Ayana Kamemoto Giuseppe Lucenti Karen Mesquita Reo Morikawa Johan Plaitano

Sehr verehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde des Balletts Halle,

zuerst möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Treue, Offenheit, Ihren Enthusiasmus und viele ausverkaufte Ballettvorstellungen bei Ihnen bedanken Weiter so!

In der vergangenen Spielzeit haben wir nicht nur »das, was ankommt« gespielt, sondern auch das, worauf es ankommt Diesen Weg möchten wir für Sie und mit Ihnen fortsetzen

In der kommenden Spielzeit bauen wir unser Repertoire der BallettKlassiker weiter aus Nach der von Ihnen mit Begeisterung aufgenommenen Neuinszenierung des »Nussknackers« im Dezember 2023 wenden wir uns nun der Shakespeare-Tragödie »Romeo und Julia« mit der großartigen Musik von Sergej Prokofjew in meiner Choreografie zu

Im letzten Spielzeitheft habe ich Ihnen versprochen, neben meinen eigenen Arbeiten jedes Jahr international gefeierte Gastchoreografen mit profilierten Handschriften ans Ballett Halle einzuladen 2024 kam Edward Clug mit seinem wunderbaren Stück »Radio & Juliet« zu uns Nun freue ich mich sehr, dass wir mit Nanine Linning eine der innovativsten Choreografinnen mit internationalem Renommee als Gast für die zweite Ballettpremiere »Dusk« im Frühjahr 2025 gewinnen konnten

Ich hoffe, dass Sie unser Angebot auch in der Spielzeit 2024 / 2025 mit derselben Neugier und Begeisterung verfolgen wie in der letzten

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr

Michal Sedláček Ballettdirektor

und Das Ballett

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Johan Plaitano & Yulia Gerbyna

Romeo und Julia

Ballett in 4 Akten von Sergej Prokofjew, Adrian Piotrowski, Sergej Radlow und Leonid Lawrowski

Prokofjews »Romeo und Julia«, 1935 entstanden, gehört zu den besten Ballettmusiken, die je geschrieben wurden Michal Sedláček hat den Romeo viele Jahre getanzt Nun erarbeitet er mit dem Ballett Halle seine eigene Version der genialen Partitur mit ihren rasanten Massenszenen und musikalisch stark charakterisierten Figuren

»Romeo und Julia« ist die Geschichte zweier verfeindeter Clans, die einander erbarmungslos bekämpfen und dabei eine ganze Stadtgesellschaft ins Chaos stürzen Für unseren Ballettdirektor ist das ein zeitloses Thema Er erzählt Geschichten von heute für heute Darum macht er aus den Clans zwei Modehäuser, die sich in einer eleganten Shopping-Mall einen gnadenlosen Konkurrenz- und Verdrängungskampf liefern Lorenzo, der Vermittler, ist der Besitzer der Shopping-Mall Er versucht das Zusammenleben aufrechtzuerhalten Es geht um eine Geschichte, in der sich jeder und jede wiedererkennen kann

Dafür hat sich Michal Sedláček Mitstreiter geholt, die sich in den Milieus auskennen Olo Křížová, ehemaliges Top-Model und selbst Inhaberin eines Mode-Labels, entwirft wieder, wie in »Evolution« und »Körperwelten«, die Kostüme Hynek Dřízhal, der für Schauspiel, Fernsehen, Kino und Neuen Zirkus arbeitet und in Halle zuletzt mit seinen Ausstattungen für »Evolution« und »Nussknacker« begeisterte, schuf das Bühnenbild

Premiere: 25.10.2024

Kostprobe: 22.10.2024

Musikalische Leitung: José Miguel Esandi

Choreografie & Inszenierung: Michal Sedláček

Bühne: Hynek Dřízhal

Kostüm: Olo Křížová

Dramaturgie: Boris Kehrmann

Mit dem Ballett Halle & der Staatskapelle Halle

51
Karen Mesquita

Dusk

Tanzstück von Nanine Linning

Mit Musik von Gustav Mahler, John Adams & Arvo Pärt

»Dusk«, das englische Wort für »Dämmerung«, bezeichnet in Nanine Linnings neuem Tanzstück die Übergangszone zwischen Ende und Neubeginn – einen Schwellenzustand zwischen Halten und Loslassen, in dem sich die Zeit unendlich auszudehnen scheint und gleichzeitig unausweichlich vergeht Einen Ort der Transition und der Transformation Die Choreografin erzählt auf sinnlich-eindringliche Weise von der Begegnung mit der Vergänglichkeit des Seins Der Anlass ist persönlich, es geht um den Abschied von einem geliebten Menschen

In »Dusk« konzentriert sie sich auf die Essenz des Tanzes und der Bewegung, vertraut ganz dem intuitiven Wissen des Körpers, fängt Gefühle von Sehnsucht und Ehrfurcht vor dem Unvermeidlichen ein und folgt dem Übergang von einer pulsierenden, hellen und energetischen Präsenz in eine schattenhafte, zerbrechliche und fragmentierende Auflösung Getragen wird die Choreografie von der Musik von Gustav Mahler, John Adams und Arvo Pärt Auf dieser Reise in die Welt von Abschied und Übergang setzt das Ballett der Oper Halle seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit international renommierten Choreograf*innen fort Nanine Linning stellte sich dem hiesigen Publikum schon 2019 mit ihrem packenden Ballettabend »Hieronymus B« vor und der Kritiker Christian Gampert prophezeite ihr kürzlich im SWR eine »glänzende Zukunft als Choreografin«

Premiere: 29.03.2025

Kostprobe: 26.03.2025

Konzept, Choreografie & Bühne: Nanine Linning

Kostüme: Irina Shaposhnikova

Mit dem Ballett Halle

Musik vom Band

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Das hässliche Entlein

Märchenballett nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 4 Jahren

von Emma Louise Harrington und Boris Kehrmann

Am Ufer eines Flusses lebt eine Ente, die anders ist als die Anderen Die Tiere nennen sie »Einfach Anders« Egal wie sehr sich »Anders« bemüht, sie wird nicht angenommen Ausgestoßen und allein, begibt sie sich auf die Suche nach einem Ort, an dem sie dazugehört Dabei besteht sie viele Abenteuer und lernt sich selber kennen

Jugendliche der Ballettakademie am Opernhaus Halle tanzen Hans Christian Andersens Märchen von Akzeptanz und Vergebung für Kinder ab 4 Jahren Ein Erzähler führt durch die Geschichte, die mit ihren vielen berühmten Melodien aus klassischen Werken ein perfekter Einstieg in die Welt des Balletts ist

Premiere: 12.04.2025

Foyer 2 im Opernhaus

Dauer: ca 40 Minuten

Idee, Choreografie, Inszenierung & Kostüm: Emma Louise Harrington

Bühne: Yaroslava Sydorenko

Text & Dramaturgie: Boris Kehrmann

Mit der Ballettakademie am Opernhaus Halle

Musik vom Band

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Wiederaufnahmen | Das Ballett

Warm Up!

Einblicke in den Arbeitsalltag des Balletts Halle

Ich … | Radio & Juliet Ballettabend von Johan Plaitano und Edward Clug Alice im Wunderland Märchenballett von Michal Sedláček Der Nussknacker Ballett in zwei Akten von Michal Sedláček
Vermittlungsangebote finden Sie ab Seite 126 Mehr Informationen: www.buehnen-halle.de
Liebe Freund*innen der Staatskapelle Halle, liebes Publikum,

mit über 100 Konzerten und ebenso vielen Vorstellungen im Opernhaus präsentieren wir Ihnen einen Spielplan für und mit Halle, der weit über die Stadtgrenzen hinaus zum Klingen kommt

In den Sinfoniekonzerten am Sonntag und Montag hören Sie wie gewohnt die ganz großen sinfonischen Meisterwerke, die die (Musik-)Geschichte verändert haben – natürlich mit international herausragenden Solist*innen und Gastdirigent*innen In der Reihe Klassik am Nachmittag bieten wir Ihnen sonntags sechs Konzerte an, mit denen Sie entspannt das Wochenende ausklingen lassen können

Ganz besonders freue ich mich, dass es mit Reinhard Goebel nach längerer Zeit wieder gelungen ist, einen Artist in Residence für Halle zu gewinnen Erleben Sie den international gefragten Barock- und Klassikspezialisten in launigen Gesprächsformaten oder in der Marktkirche, wenn er gemeinsam mit dem MDRRundfunkchor und der Staatskapelle ein großes Oratorium im Rahmen der Händelfestspiele aufführt

Mit Hai! Klassik, unserem Education-Programm für junge Menschen, der neuen Reihe DurchEinander. Orchester in Bewegung sowie Klangkörper Halle. bieten wir Projekte und Formate für diejenigen an, für die aus unterschiedlichsten Gründen der klassische Konzertsaal nicht selbstverständlich zur Lebenswirklichkeit gehört Erstmalig veranstalten wir einen Ball der Staatskapelle und laden Sie ein, mit uns in den Mai zu tanzen Musikalisch feiern auch wir den 200 Geburtstag von Anton Bruckner

Ich freue mich auf viele Begegnungen mit Ihnen und lade Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns – Ihrer Staatskapelle Halle – zu hören, was verbindet

Ihr

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Hören, was verbindet –Die Staatskapelle Halle

Die Staatskapelle Halle gehört zu den größten Sinfonieorchestern Mitteldeutschlands und ist traditionell tief in der Konzert- und Opernwelt verwurzelt Mit der ganzen Bandbreite des sinfonischen Repertoires aus fünf Jahrhunderten wirken die 115 Musiker*innen als Kulturbotschafter weit über die Grenzen der Stadt hinaus So ist das Orchester nicht nur regelmäßig in den großen Konzertsälen der Bundesrepublik von Hamburg bis München, sondern auch auf den internationalen Bühnen von Südkorea bis Chile zu erleben

Ein Orchester, so vielfältig wie sein Publikum Neben den großen Sinfoniekonzerten und Musiktheaterproduktionen sowie CD-Produktionen und zahlreichen kleineren Konzert- und Vermittlungsformaten, ist die Staatskapelle Halle als Partnerin vieler Festivals, Chöre und Veranstalter, gerade auch im ländlichen Raum Sachsen-Anhalts, nicht wegzudenken

Besonders hervorzuheben ist die Auseinandersetzung mit Georg Friedrich Händel und der Musik des Barocks im Händelfestspielorchester Halle Einzigartig in der deutschen Orchesterlandschaft widmen sich hier Musiker*innen eines modernen Sinfonieorchesters seit nunmehr 30 Jahren intensiv der Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten

Die lange Geschichte der Staatskapelle Halle wurde auch durch namhafte Dirigenten und Solisten*innen wie Kurt Masur, Klaus Tennstedt, Hartmut Haenchen, Michail Jurowski, Kurt Sanderling, Howard Arman, Daniel Barenboim, Arabella Steinbacher, Martin Stadtfeld, Isabelle Faust, Ragna Schirmer und viele mehr geprägt Und so heißt es: Tradition verpflichtet, Zukunft zu gestalten!

In der 2016 gegründeten Orchesterakademie der Staatskapelle Halle werden herausragende Nachwuchsmusiker*innen auf ihrem Weg als angehende Orchestermusiker*innen begleitet, wodurch eine wichtige Brücke zwischen Ausbildung und Berufseinstieg geschlagen wird

Seit der Spielzeit 2022 / 2023 ist Fabrice Bollon Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatskapelle Halle In seinen ersten beiden Saisons erzeugte er mit den Neuproduktionen von Charles Gounods »Faust« und Richard Strauss’ »Der Rosenkavalier« sowie seiner Eigenkomposition »Gulliver und die fliegenden Inseln« anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Puppentheaters überregionale Aufmerksamkeit

Unser Hörtipp:

Im März 2024 erschien die Neueinspielung der Ballettmusik »Josephs Legende« von Richard Strauss als erste gemeinsame CD-Produktion der Staatskapelle und Fabrice Bollon mit dem internationalen Label »Naxos«

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Die Mitglieder der Staatskapelle Halle

Künstlerische Leitung

Fabrice Bollon (Generalmusikdirektor & Chefdirigent der Staatskapelle Halle)

José Miguel Esandi (1 Kapellmeister)

Violine 1

Arkadi Marasch KV (1 Konzertmeister)

Dorothée Stromberg (1 Konzertmeisterin)

Ying Zhang (1 Konzertmeisterin)

Thomas Panhofer (Stellv Konzertmeister)

Regina Braun (Vorspielerin)

Christian Barthel

Antje Büchner

Susanna Franz

Astrid Haase

Annette Lehmann

Roland Kuhn

Corinna Merkel

Cornelia Müller

Dietlind von Poblozki

Michael Pöschke

Uwe Prochnow

Uta Rosenhauer

Alexander Steimann

Elisabeth Thiel

Violine 2

Christoph Klein (Stimmführer)

Theodor Toschev (Stimmführer)

Wolfgang Singer (Stellv Stimmführer)

N N (Stellv Stimmführer)

Bettina Freytag (Vorspielerin)

Matthias Wessel (Vorspieler)

Henriette Auracher

Elke Biedermann

Bettina Ernert

Veronika Fischbeck

Ralf Korrmann

Lars-Peter Lawrenz

Stephan Parnow

Olaf Raabe

Birgit Schnurpfeil

Christiane Vanegas

Viola

Carolin Krüger (Solo)

N N (Solo)

Michael Clauß (Stellv Solo)

Christoph Breuer (Vorspieler)

Nora Kegel

Frank Lauber

Anna-Maria Niggl

Petra Nitsch

Eva Oppl

Bernhard Prokein

Oliver Tepe

Constanze Wehrenfennig

Violoncello

Matthias Fiedler (Solo)

Hans-Jörg Pohl (Solo)

Johannes Hartmann (Stellv Solo)

N N (Stellv Solo)

Thomas Knappe (Vorspieler)

Anne Well (Vorspielerin)

Hinnes Goudschaal

Markus Händel

Christian Hunger Burghard Müller

Kontrabass

Stefan Meißner (Solo)

Heinrich Schkrobol (Solo)

Thomas Schultchen (Stellv Solo)

Steffen Slowik (Vorspieler)

Ralf Griese Frank Köpping

Claus-Peter Nebelung

Dorothea Ockert

Flöte

Elke Lange (Solo)

Ralf Mielke (Solo)

Bettine Keyßer (Stellv Solo)

Isabelle Chenot

Constanze Karolić (Piccoloflötistin)

Oboe

Thomas Ernert (Solo)

Peter Heinze (Solo)

Klaus-Peter Voß (Solo)

Luis Cáceres-Moncada

Markus Michael Stein (Englischhornist)

Martin Stögbauer

Klarinette

Sebastian Gette (Solo)

Frank Hirschinger (Solo)

Anja Starke (Stellv Solo)

André Dubberke (Bassklarinettist)

Armin Liebich

60

Fagott

Kai Aures (Solo)

Kay Stöckel (Solo)

Katharina Aures

Christian Badstübner (Kontrafagottist)

Frank Benkendorf

Fabian Borggrefe

Horn

Katja Borggrefe (Solo)

Birgit Franz (Solo)

Petra Hiltawsky-Klein (Solo)

David Küntzel

Rupert Niggl

Ralf Rößler

Johannes Schergaut

Olaf Weiß

Peter Zimmermann

Trompete

Bruno Bastian (Solo)

Henrik Bierwirth (Solo)

Josep Gómez Alemany (Stellv Solo)

Peter Funk

Thomas Remmlinger

Posaune Hubertus Schmidt (Solo)

Jan Schilde (Stellv Solo)

Alexander Wunder (Stellv Solo)

Hans-Peter Fechner

Wolfram Kuhnt (Bassposaunist)

Tuba

Simon Unseld

Pauke und Schlagzeug

Johannes Köhler (Solopauker)

N N (Solopauker)

Ivo Nitschke (Stellv Solopauker)

Dietmar Baier (1 Schlagzeuger)

Hagen Hauser Ralf Schneider

Harfe

Ursula Heins (Solo)

Andreas Wehrenfennig (Solo)

Orchestervorstand

Fabian Borggrefe (Vorsitz)

Constanze

Wehrenfennig (Stellv Vorsitzende)

Bernhard Prokein

Johannes Schergaut

Hubertus Schmidt

Betriebsrat

Ralf Rößler (Vorsitz)

Petra Nitsch (Stellv Vorsitzende)

Katja Borggrefe

Markus Händel

Torsten Maiwald

Steffen Slowik

Klaus-Peter Voß

Orchestermanagement

Phillip Barczewski (Orchesterdirektor)

Thomas Holfeld (Orchesterinspektor und Disponent)

Monika Ramsenthaler (Referentin des Orchesterdirektors)

Viola Meny (Koordinatorin des Händelfestspielorchesters und künstlerische Projektleiterin)

Emma Würzebesser (Musikvermittlerin)

Daniela Kresse (Sekretariat Orchesterdirektion)

Orchesterwarte

Patrick Ahner (Leitender Orchesterwart)

Jürgen Albrecht

Mario Kersten

Torsten Maiwald

Steffen Pfahl

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Sinfoniekonzerte

30%

Sonntags, 11:00 Uhr und Montags, 19:30 Uhr Einführung jeweils 45 Minuten vor Beginn Georg-Friedrich-Händel HALLE

1. Sinfoniekonzert

Erstmalig kooperiert die Staatskapelle Halle mit der Burg Giebichenstein In dem Projekt »Sound and Vision« entwerfen Studierende der Klasse für Grafik von Prof Paul McDevitt Motive, die durch die musikalischen Werke unserer Konzerte inspiriert sind Die künstlerischen Ergebnisse des Projektes unter dem Titel »Sound and Vision« werden Sie nicht nur auf Plakaten in der Stadt wiederentdecken, sondern erscheinen auch in einer gemeinsamen Publikation Das Projekt »Sound and Vision« wird großzügig durch die »Freunde der Staatskapelle Halle e V « ermöglicht

Bedřich Smetana: »Šárka« aus »Mein Vaterland« JB 1:112/3

Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Nr 2 Es-Dur AV 132

Robert Schumann: Sinfonie Nr 2 C-Dur op 61

Sein 1 Hornkonzert widmete Richard Strauss »seinem lieben Vater Herrn Franz Strauß« zum 60 Geburtstag, seines Zeichens einer der angesehensten Horn-Virtuosen seiner Zeit und Mitglied des heutigen Bayerischen Staatsorchesters Der 18-jährige Komponist war dadurch mit all den Vorzügen und technischen Möglichkeiten des Instruments bestens vertraut 60 Jahre später schrieb Strauss sein 2 Hornkonzert, »dem Andenken meines Vaters gewidmet« – gleichsam eines nostalgischen Rückblicks Neben aller Virtuosität ist das Werk von der Reife des Alters geprägt, das teils spielerisch, teils lyrisch als Rückschau auf ein erfolgreiches Musikerleben zu betrachten ist

2. Sinfoniekonzert

08. & 09.09.2024

Stefan Dohr, Horn

· Seit 1993 Solohornist der Berliner Philharmoniker

· Mehrere zeitgenössische Hornkonzerte sind ihm gewidmet, u a von Johannes Wallmann (2010), Toshio Hosokawa (2011), Dai Bo (2015) und Jörg Widmann (2024)

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr 24 c-Moll KV 491 Hector Berlioz: Sinfonie op 14 »Fantastique«

Ein junger, bis dato nicht sonderlich erfolgreicher Komponist verliebt sich in eine bekannte Schauspielerin und um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, schreibt er ein über 50 minütiges Werk, in dem es um Leidenschaft, Wahnvorstellungen und Drogenexzesse geht »Episoden aus dem Leben eines Künstlers« ist der Untertitel von Berlioz‘ weltbekannter Sinfonie, die damals alle Normen sprengte Er komponierte in den Sätzen »Gang zum Richtplatz« sowie »Hexensabbat« bewusst schrill und provozierend hässlich Das Ende ist in seiner Bizarrheit kaum zu überbieten: die Geliebte wird als Hexe dargestellt, gleichzeitig läuten die Totenglocken Doch was ist aus der Liebesgeschichte geworden? Heinrich Heine, der der Uraufführung 1830 beiwohnte, berichtet: »Berlioz sah immer unverwandt nach ihr hin, und jedes Mal, wenn sein Blick dem ihrigen begegnete, schlug er los auf seine Pauke, wie wütend Miss Smithson ist seitdem Madame Berlioz geworden, und ihr Gatte hat sich seitdem auch die Haare schneiden lassen«

13. & 14.10.2024

Marianna Shirinyan, Klavier Fabrice Bollon, Dirigent

Marianna Shirinyan, Klavier

· Gewann 2006 beim ARD-Musikwettbewerb gleich fünf Preise

· Seit 2015 Professorin an der Musikhochschule in Oslo

62
Stefan Dohr, Horn Ruth Reinhardt, Dirigentin
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3. Sinfoniekonzert

Anton Eberl: Sinfonie Nr 3 Es-Dur

Franz Joseph Clement: Violinkonzert Nr 1 D-Dur

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr 3 Es-Dur »Eroica« op 55

Wien, 1805: im gleichen Konzert erklingen Anton Eberls und Ludwig van Beethovens dritte Sinfonien, beide in EsDur Im direkten Vergleich hieß es: »Die Eberlsche Sinfonie hat so viel Schönes und Kräftiges, ist mit so viel Genie und Kunst behandelt « Die Kritiken an Beethovens Sinfonie unterdessen waren unüberhörbar Das Stück enthalte »des Grellen und Bizarren allzuviel«, der Zuhörer werde »durch einen fortwährenden Tumult aller Instrumente zu Boden gedrückt« Wenn Komponisten Neues wagten, ja gegen die Hörgewohnheiten und Erwartungen verstießen, sorgte dies im 19 Jahrhundert für Tumulte, Skandale, sogar Handgreiflichkeiten

Der junge Franz Clement war als Konzertmeister an der ersten öffentlichen Aufführung der »Eroica« beteiligt und brachte an diesem Abend auch sein Violinkonzert bravourös zur Uraufführung Ein Jahr später beauftragte er Beethoven für ein Violinkonzert, das er wiederum selbst uraufführte Selten erklingen heutzutage Werke im Konzert, die auch historisch derart eng miteinander verbunden sind; auf Zeitreise ins Jahr 1805

01. & 02.12.2024

Alina Pogostkina, Violine

Reinhard Goebel, Dirigent

Alina Pogostkina, Violine

· Vertiefte am Mozarteum Salzburg bei Reinhard Goebel das Studium der Barockgeige auf einer Camillo Camilli von 1752

· Gewinnerin des Internationalen Sibelius Wettbewerbs 2005 in Helsinki

· Seit 2023 Professorin an der Hochschule für Musik Basel

4. Sinfoniekonzert

Franz Liszt: »Les Préludes«

Konzert für Klavier und Orchester Nr 1 Es-Dur

Jean Sibelius: Sinfonie Nr 5 Es-Dur op 82

»Kurz vor zehn vor elf sah ich sechzehn Schwäne Eines der größten Erlebnisse meines Lebens Ach Gott, was für eine Schönheit; sie kreisten lange über mir Verschwanden in die verschleierte Sonne wie ein glitzerndes Silberband Ihre Rufe hatten denselben Holzbläserklang wie die der Kraniche, aber ohne Tremolo Das Mysterium der Natur, die Melancholie des Lebens! Das Finalthema der fünften Sinfonie« Über Jahre arbeitete Jean Sibelius an seiner 5 Sinfonie, bezeichnete den Entstehungsprozess sogar als ein »Ringen mit Gott« Das berühmte sogenannte »Schwanenthema« erscheint – wie nach einem ebensolchen »Ringen« – erst im Finale Die gesamte Sinfonie – ein ständiges Werden und Suchen nach der Perfektion

5. Sinfoniekonzert

Siegfried Matthus: Kleines Orchesterkonzert

12. & 13.01.2025

Robert Bily, Klavier

Stefan Blunier, Dirigent

Robert Bily, Klavier

· 2007 – 2014 Schüler an der Latina »August Hermann Francke«

· Gewinner des Alexis Gregory Vendome Piano Prize 2024 in New York

Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op 77 Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung

Werke, von denen ihre Schöpfer selbst nicht dachten, dass sie eines Tages weltbekannt sind: Johannes Brahms, von Hause aus Pianist, hatte bereits sein erstes Konzert für Klavier uraufgeführt und die Musikwelt wartete mit Spannung auf ein Violinkonzert des 45-Jährigen Schließlich hatten Beethoven und Mendelssohn Meisterwerke vorgelegt Die Kritiken waren vernichtend: Der Dirigent Hans von Bülow war der Ansicht, das Werk sei weniger »für« als »gegen die Violine« geschrieben, Virtuosen wie Henryk Wieniawski nannten das Stück »unspielbar« Heutzutage ist dieses Konzert aus dem Repertoire eines Geigers nicht wegzudenken Modest Mussorgski, ebenfalls Pianist, hoffte Zeit seines Lebens, als Opernkomponist in die Geschichte einzugehen Doch viele seiner Werke erlangten erst in späteren Bearbeitungen, beispielsweise durch Nikolai Rimski-Korsakow, ihren Ruhm Den Klavierzyklus »Bilder einer Ausstellung« komponierte er nach dem frühen Tod seines befreundeten Malers Victor Hartmann Erst 50 Jahre später gelang der Sprung in den Konzertsaal – 1922 orchestrierte Maurice Ravel die »Bilder einer Ausstellung« und macht sie dadurch weltberühmt

23. & 24.02.2025

Tianwa Yang, Violine Fabrice Bollon, Musikalische Leitung

Tianwa Yang, Violine

· Vom »Wunderkind« (sie spielte im Alter von 13 Jahren die 24 Capricen Niccolò Paganinis auf CD ein) zur Professorin

· Erhielt 2022 den OPUS Klassik als »Instrumentalistin des Jahres«

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6. Sinfoniekonzert

Anton Webern: »Im Sommerwind«, Idyll für großes Orchester M 63

Ernest Bloch: »Schelomo« für Violoncello und Orchester B 39

Peter I Tschaikowsky: Sinfonie Nr 4 f-Moll op 36

Tiefe Gefühle der Trauer, Verzweiflung und Einsamkeit kennen wir alle und sind darüber mit der ganzen Menschheit verbunden Sich dessen bewusst zu werden, kann tröstend sein und die Beschäftigung mit diesen Emotionen sogar heilsam wirken Peter Tschaikowskys 4 Sinfonie ist Klang gewordener Schmerz und Ausdruck einer tiefen persönlichen Krise: Seine glücklose Ehe stürzte den homosexuellen Komponisten in eine Depression, der Tod schien ihm der einzige Ausweg Auch Ernest Blochs »Schelomo« entstand in einer Phase, in der es seiner Familie schlecht ging Blochs depressiver Gemütszustand konnte sich mit der dunklen Botschaft des Buches Kohelet (auch »Der Prediger Salomo«) identifizieren: »Ich beobachtete alles Tun, das unter der Sonne getan wird […] Alles ist Windhauch und vergebliche Mühe!« Das Cello übernimmt dabei die Rolle der klagenden Stimme des alten Königs Salomo Die Musik kann wie so oft Ausdrucksmittel für das Unaussprechliche sein

30. & 31.03.2025

Julian Steckel, Violoncello Fabrice Bollon, Dirigent

Julian Steckel, Violoncello

· Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs 2010

· Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München

7. Sinfoniekonzert

Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr 1 C-Dur BWV 1066

Georg Friedrich Händel: »Il Delirio amoroso: Da quel giorno fatale« –Kantate für Sopran und Orchester HWV 99

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr 4 A-Dur op 90 »Italienische«

Italien war schon immer ein Sehnsuchtsort Schon seit Jahrhunderten dienen das Land und seine antiken Kulturschätze als Inspirationsquelle für Dichter*innen und Denker*innen Künstler und Komponisten – zumeist junge Männer aus gutem Hause – brachen in ihren Jugendjahren traditionell in den Süden auf und brachten bahnbrechende Ideen mit nach Hause, die die hiesige Kunst stetig erneuerten Georg Friedrich Händels Kantate »Il Delirio amoroso« entstand zu Beginn seiner Studienreise 1707 in Rom, doch der 22-Jährige konnte von Italien nicht genug bekommen – seine Reise währte noch sage und schreibe vier Jahre! Felix Mendelssohn Bartholdy machte mehr als ein Jahrhundert später in denselben Städten Station: u a Venedig, Florenz, Rom und Neapel inspirierten ihn zu seiner »italienischen« Sinfonie Sie versprüht einen leichten, südländischen Charme und beschwört Bilder seiner Reise herauf

8. Sinfoniekonzert

Camille Pépin: Inlandsis

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op 64

Ein Sonnenaufgang im Gebirge, ein mühevoller Anstieg, dann die Kühle des Waldes und das Rauschen des Wasserfalls Satte Bergwiesen und das Läuten der Kuhglocken, schließlich ein aufziehendes Gewitter, Blitz und Donner und ein knappes Überleben in der gefährlichen Höhe Was, wenn nicht ein Sinfonieorchester, könnte diesen Rausch der Farben und Geräusche darstellen? Und wer, wenn nicht Richard Strauss, dieses Tongemälde malen? Die Alpensinfonie wartet mit über 100 Musiker*innen inklusive Windmaschine, Donnerblech und Kuhglocken auf Doch Strauss zeichnet seine Bergwelt mit viel Feingefühl, indem er in ganz unterschiedlichen Besetzungen neue Klangfarben entstehen lässt Und die Wanderung auf den Berggipfel ist nicht nur wörtlich zu verstehen – die Sinfonische Dichtung steht auch in Zusammenhang mit den Schriften von Friedrich Nietzsche und kann als Darstellung eines ganzen Lebens verstanden werden

27. & 28.04.2025

Händelfestspielorchester und Staatskapelle Halle

Vanessa Waldhart, Sopran Attilio Cremonesi, Dirigent

Vanessa Waldhart, Sopran

· 2022 in der »Opernwelt« für ihre sängerische und darstellerische Leistung als Nachwuchskünstlerin nominiert

· Erhielt 2023 als Finalistin des Gesangswettbewerb »Concorso Lirico Internazionale Portofino« den Preis der BeckwithFoundation und den Eva Kleinitz-Preis von Dominque Meyer als Vorsitzende der internationalen Jury

25. & 26.05.2025

Fabrice Bollon, Dirigent

Camille Pépin, Komponistin

· Gewann etliche Preise wie beim Île de Créations-Wettbewerb und den SACEM Preis 2015, außerdem einen Preis der Académie des Beaux-Arts (dt Akademie der schönen Künste) 2017

· Ihr erstes Album erschien 2019 bei NoMadMusic und wurde von der Presse hochgelobt

· Sie liebt die Natur, kochen, Harry Potter und ihre Lieblingsfarbe ist blau

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Herzlich Willkommen in der Staatskapelle Halle!

Name: Josep Gómez Alemany

Instrument/Funktion: Stellvertretende SoloTrompete

Mein erster Dienst in Halle war: Am 20 04 2023 mit der 4 Sinfonie von Bruckner

Wenn ich nicht Trompete spielen würde, dann: Kontrabass oder Bassposaune Die Instrumente der tiefen Lage sind meiner Meinung nach die unsichtbaren Helden des Orchesters Sonst würde ich Bratsche spielen

Wenn nicht auf der Bühne, dann: Auf jeden Fall in der Bibliothek oder als Orchesterwart Es sind unglaublich wichtige Arbeiten, um ein gutes Orchester zu haben Da würde ich mich mit meiner Arbeit und Hilfe am nächsten vom Orchester und den Musiker*innen fühlen

Name: Christoph Klein

Instrument/Funktion: Stimmführer der zweiten Violinen

Mein erster Dienst in Halle war: … bereits im September 2019, damals noch in der Gruppe der ersten Violinen, eine Probe für Verdis »Ein Maskenball« am Pult mit Arkadi Marasch Mein erster Dienst bei den zweiten Violinen war Anfang 2023 Beethovens achte Sinfonie, die einzige seiner neun Sinfonien, die ich bis dahin noch nie gespielt hatte

Mein schönstes Konzerterlebnis in der Staatskapelle: … war tatsächlich auch bereits im Juli 2020 Nach dem ersten Corona-Lockdown konnten erstmals wieder sehr kleine Konzertformate stattfinden Ich durfte damals an meinem 30 Geburtstag und nach vier konzertlosen Monaten musikalisch sehr »ausgehungert« mit drei wunderbaren Kolleginnen und Kollegen Mozarts Streichquartett C-Dur KV 465 im nt-Innenhof bei traumhaftem Wetter aufführen Für mich eine unvergessliche Erinnerung

Wenn ich nicht Geige spielen würde, dann: Cello!

Mein Lieblingsort in Halle: Wenn es nass und kalt ist, mag ich sehr ins Rosenburg Café zu gehen, denn sie haben ein paar Kamine, die richtig aufwärmen und eine sehr gemütliche Atmosphäre erschaffen Allerdings wenn es Frühling-Sommer Zeiten ist, gefällt mir sehr gut die Würfelwiese an der Saale entlang

Besuch zeige ich in Halle zuerst: Immer wenn die Leute mich besuchen, zeige ich ihnen, je nach dem Wetter, den Spaziergang zwischen der Franz-Schubert-Straße und der Würfelwiese Da kann man sich entspannen und sowohl Kaffee und Eis, als auch Cocktails genießen Es gibt außerdem auch Hängematten ganz nah am Fluss zur Verfügung Es ist ein sehr schöner und ruhiger Ort in Halle

Wenn nicht auf der Bühne, dann: Für mich gäbe es kaum einen schöneren Platz in unserem Musiktheater- und Konzertbetrieb Ich darf immer aktiver Teil des Ziels unseres gesamten Betriebs sein: der Aufführung, an der so viele Menschen über einen sehr langen Zeitraum arbeiten – die meisten von ihnen im Verborgenen Und dabei sitze ich meist auch noch direkt in der Mitte des Orchesters, direkt vor dem Dirigenten, quasi im Epizentrum der Aufführung zwischen Publikum und Bühne Dafür bin ich sehr dankbar!

Mein Lieblingsort in Halle: Als Sohn von zwei Orchestermusikern war quasi ein Opernhaus mein zweites, nein eigentlich erstes »zu Hause« Daher fühlt sich für mich auch jeder Dienst in unserem Opernhaus ein wenig nach persönlicher Heimat an Ansonsten nutze ich zwischen den Diensten gern meine Zeit in Halle, um auf bekannten und unbekannten Wegen durch die Stadt zu laufen und dabei immer wieder neue, kleine und große Orte, Läden, Restaurants zu entdecken Es lassen sich immer wieder neue mit Lieblingsort-Potential finden!

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Reinhard Goebel – Artist in Residence

Reinhard Goebel ist eine lebende Legende der Alten Musik und ein mitreißender Dirigent moderner Orchester Er entdeckte bereits früh seine Liebe zur Barockgeige – und hat nie aufgehört, Fragen von Bogenstrich und Artikulation akribisch zu lösen, ob mit altem oder »modernem« Instrumentarium Seit er vor einem halben Jahrhundert sein Ensemble Musica Antiqua Köln gründete, hat er Aufführungspraxis immer wieder neu definiert und seinen Ansatz auch auf moderne Orchester übertragen Musica Antiqua Köln war über 30 Jahre lang Deutschlands virtuosestes und einflussreichstes Barockensemble, setzte Höchststandards der historischen Aufführungspraxis und beeindruckte mit einer legendären Zahl von Einspielungen Goebel gelang es, im Konzertsaal ebenso brillant zu klingen wie auf Tonträger – eine absolute Ausnahme im Bereich der Alten Musik

Die Nebengleise der Musikgeschichte zu erkunden, war Goebel ein intellektuelles Vergnügen Diese Lust wurde für das Publikum umso ansteckender, je mehr »Musica Antiqua« zum Barockorchester wurde, und so lösten nach und nach große Sängerinnen wie Anne Sofie von Otter oder Christine Schäfer die Barockstimmen früherer Aufnahmen ab Bald zeichnete sich ein Wandel zum »traditionelleren« Klang ab, und seit der Jahrtausendwende steuerte Reinhard Goebel auf ein neues Medium zu: das moderne Orchester Auf der Suche nach dem wahren Klang übertrug er nun mit gleicher Kompromisslosigkeit die Tugenden der Alten Musik auf moderne Streicher Am Pult diverser Radiosinfonieorchester in Deutschland erweckte er Mannheimer Musik von Cannabich und Johann Christian Bach zu neuem Leben, mischte die Wiener Klassik auf und wies auf die vergessenen Komponisten im Schatten Mozarts hin Noch zu den bekanntesten Mozartwerken hatte er Neues zu sagen, und immer

mehr Orchester folgten ihm dabei: Bayerische Kammerphilharmonie und Mozarteum Orchester, Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker oder hr-Symphonieorchester, auch in Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und in Italien sorgte er für Furore Dieser Weg gipfelte zum Beethovenjahr 2020 in seinem großen Zyklus mit Beethovens Zeitgenossen Nach wie vor gehört aber auch Barockmusik zu seinem Fokus, etwa in seiner Arbeit mit den Berliner Barocksolisten oder dem Neuen Bachischen Collegium Musicum in Leipzig

Reinhard Goebel übernahm 2010 den Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis am Salzburger Mozarteum – nicht nur für Spezialisten auf Barockgeigen Zum Professor Reinhard Goebel wie zum Dirigenten gehören Leidenschaft, unerbittliche Genauigkeit und kritischer Geist Er ist ein Intellektueller mit Feuer und Schwert in Gestalt von Geigenbogen und Partitur

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Reinhard Goebel im Interview:

Wenn Sie nicht Musiker geworden wären, was dann? Koch

Ihr Ritual vor dem Konzert? Erst beim Stimmen des Cembalos, dann den fingerübenden Musikern vor der Türe zum Podium zuhören

Haben Sie ein Haustier? Wie sollte ich bei meinem Lebenswandel das wohl schaffen?

Sind Sie abergläubisch? Von wegen

Ihr Lieblingsgetränk? Earl Grey, dunkelschwarz bitte mit Sahne

Haben Sie schon einmal Halle besucht und mit den hiesigen Orchestern gearbeitet? Was ist Ihr Eindruck von der Stadt und den Klangkörpern Staatskapelle und Händelfestspielorchester? Das sind zu viele Fragen auf einmal! Halle: im Dezember 1989 direkt nach dem Fall der Mauer erster Besuch, seither immer wieder, insonderheit der Museen wegen Orchester: ich hatte noch keinen Kontakt…

Sie werden sowohl mit der Staatskapelle als auch mit dem Händelfestspielorchester arbeiten. Macht es für Sie heute noch einen Unterschied, ob Sie mit Ensembles auf historischen oder modernen Instrumenten arbeiten? Meine eigentliche Zielgruppe nach dem sehr bewusst herbeigeführten Ende von Musica Antiqua Köln anno 2005 sind moderne Orchester

Was ist Ihnen heute wichtiger? Das Musizieren oder das Musik erklären? Hat sich Ihr Fokus mit den Jahren Ihrer Arbeit verändert? Da ich ja seit fast

20 Jahren selbst keinen Ton mehr hervorgebracht, produziert habe, kann nur das Erklären von Musik der Mittelpunkt der Arbeit sein Die analytischen Erkenntnisse des kompositorischen Prozesses zerstören ja nicht das »Wunder Musik«, sondern machen es noch verständlicher, verstehbarer – finde ich

Was sagen Sie jemandem, der/die Alte Musik/Klassische Musik für nicht mehr relevant hält? Tja Schätzchen, dann eben nicht! Sit on it and rotate …

Worauf freuen Sie sich als Artist in Residence bei der Staatskapelle Halle am meisten? Auf Musiker, die ihre Instrumente beherrschen, Anregungen aufnehmen und umsetzen, sich hörbar von der Stelle bewegen und von Wellen der Begeisterung getragen ihr Publikum mit einer ebensolchen überrollen…

Zuletzt ein kleines Spiel: überbewertet oder unterbewertet? Das klassische Konzert …? Wird als gesellschaftliches Ritual über-, als Ort der Emphase unterbewertet

Karneval und Fasching? Spaß, weil es so im Kalender steht: doofes Ritual, total kommerzialisiert und sinnentleert Mein letzter Karneval war 1975

Händel? Ein hemiolischer Verführer!

Mitteldeutschland? Ziel meiner geheimsten Wünsche Mein bevorzugter Umweg ist die Autobahn durch die Goldene Aue Mann, da könnte ich vor Begeisterung schreien …

Konzerte mit Reinhard Goebel

1. DurchEinander. Mozart Talking

26.09.2024 | 19:30 Uhr nt-Saal

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur KV 361 (»Gran Partita«) – Bearbeitung für Orchester Staatskapelle Halle

3. Sinfoniekonzert

01.12.2024 | 11:00 Uhr

02.12.2024 | 19:30 Uhr

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Werke von Ludwig van Beethoven, Anton Eberl u a

Alina Pogostkina, Violine Staatskapelle Halle

3. DurchEinander.

Die Hochzeit des Jahrhunderts

13.02.2025 | 19:30 Uhr Volkspark

Werke von Georg Friedrich Händel, Johann David Heinichen u a Händelfestspielorchester Halle

»Te Deum«

Oratorium von Francesco Antonio Urio

08.06.2025 | 19:30 Uhr Marktkirche Halle

Werke von Francesco Antonio Urio und Francesco Veracini

Solist*innen | MDR-Rundfunkchor Staatskapelle Halle

69

Klassik am Nachmittag

Sonntags, 16:00 Uhr

Die Konzertreihe für Kenner*innen und Genießer*innen: Nicht nur die Meister der Wiener Klassik stehen hier auf dem Programm – auch das Händelfestspielorchester können Sie in dieser Konzertreihe der Staatskapelle Halle erleben Immer Sonntag nachmittags, immer schön!

1. Klassik am Nachmittag

15.09.2024 | Konzerthalle Ulrichskirche

Ouvertüren von Wolfgang Amadeus Mozart & Antonio Salieri

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr 4 B-Dur op 60

Staatskapelle Halle | José Miguel Esandi, Dirigent

2. Klassik am Nachmittag

10.11.2024 | Aula der Universität im Löwengebäude

Antonio Vivaldi: Concerto per molti stromenti D-Dur RV 562a

Johann Christian Bach: Sinfonie D-Dur für Doppelorchester op 18 Nr 3

Luigi Boccherini: Sinfonia a grande orchestra d-Moll op 37 Nr 3 »La Divina«

Joseph Haydn: Sinfonie Nr 63 C-Dur »La Roxelane« Hob I:63

Händelfestspielorchester Halle

Attilio Cremonesi, Dirigent

3. Klassik am Nachmittag

09.02.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche

Domenico Cimarosa: Ouvertüre aus »Il Maestro di Capella«

Konzert für 2 Flöten und Streicher G-Dur

Joseph Haydn: Sinfonie Nr 82 C-Dur »L’Ours«, Hob I:82

Isabelle Chenot und Elke Lange, Flöte

Staatskapelle Halle | Fabrice Bollon, Dirigent

4. Klassik am Nachmittag

09.03.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche

Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonie F-Dur Fk 67

Antonio Vivaldi: Concerto C-Dur für zwei Trompeten RV 537

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr 39 Es-Dur KV 543

Henrik Bierwirth und Josep Gómez Alemany, Trompete

Staatskapelle Halle | Fabrice Bollon, Dirigent

5. Klassik am Nachmittag

13.04.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr 2 B-Dur »Lobgesang« op 52

Franziska Krötenheerdt, Sopran

Yulia Sokolik, Mezzosporan | Chulhyun Kim, Tenor

Chor der Oper Halle | Staatskapelle Halle

Fabrice Bollon, Dirigent

6. Klassik am Nachmittag

11.05.2025 | Konzerthalle Ulrichskirche

Domenico Cimarosa: Ouvertüre aus »Matrimonio Segreto«

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur, KV 364

Franz Schubert: Sinfonie Nr 2 B-Dur D 125

Dorothée Stromberg, Violine | Carolin Krüger, Viola

Staatskapelle Halle | Fabrice Bollon, Dirigent 30%

70
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Das Händelfestspielorchester Halle

Das Händelfestspielorchester Halle musiziert seit 1993 auf historischen Instrumenten und hat seither das Musikleben der Stadt mit Konzerten und Opernvorstellungen überaus bereichert Seine Zugehörigkeit zur Staatskapelle Halle, einem auf modernen Instrumenten spielenden Konzertund Opernorchester, ist in der deutschen Musikszene einzigartig Das Spezialensemble für Alte Musik setzt die lange Tradition der Händel-Pflege in Halle fort und repräsentiert die Stadt auf Gastspielreisen regional und in der ganzen Welt In den letzten Jahren trat das Orchester in verschiedenen deutschen Musikzentren auf, so u a beim Musikfest Stuttgart, bei den Magdeburger Telemann-Festtagen, den Händel-Festspielen Halle und Göttingen, beim Bachfest Leipzig, in der Elbphilharmonie Hamburg und im Rahmen

zweier Opernproduktionen der Semperoper Dresden sowie in Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Österreich und Südkorea Im Rahmen der HändelFestspiele Halle ist das Ensemble jährlich an der Neuproduktion einer Händel-Oper beteiligt

Seit der englische Dirigent Howard Arman den Grundstein für das rasch wachsende Renommee des Ensembles gelegt hat, arbeitet das Händelfestspielorchester Halle immer wieder mit international ausgewiesenen Spezialisten wie Paul McCreesh, Paul Goodwin, Marcus Creed, Fabio Biondi, Wolfgang Katschner, Sergio Azzolini, Petra Müllejans und Mayumi Hirasaki zusammen Anton Steck und Bernhard Forck haben das Ensemble als Künstlerische Leiter über viele Jahre nachhaltig geprägt 2021 hat Attilio Cremonesi

Konzerte mit dem Händelfestspielorchester Halle

2. Klassik am Nachmittag –»La Divina e la Roxelana«

10.11.2024 | 16:00 Uhr

Aula der Universität im Löwengebäude Programm und Ausführende siehe 2 Klassik am Nachmittag S 70

Adventskonzert des Stadtsingechores zu Halle

04.12.2024 | 18:00 Uhr

Marktkirche Halle

Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach u a Clara Steuerwald, Sopran | Tobias Knaus, Altus | Florian Sievers, Tenor Clemens Heidrich, Bass Clemens Flämig, Dirigent

Barock-Lounge

23.01.2025 | 19:30 Uhr

nt-Saal

dieses Amt auf Wunsch des Orchesters übernommen

Mehrere CD- und DVD-Einspielungen liegen vor, darunter die 2017 vom Label querstand produzierte CD Vol 1 der Reihe »haendeliana hallensis« mit Benno Schachtner Die Reihe konnte in jüngster Zeit um Vol 4 ergänzt werden: ein Pasticcio aus »Hercules«-Vertonungen von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel mit dem Stadtsingechor zu Halle unter der Leitung von Clemens Flämig (»querstand«, 2020) Ebenfalls 2020 erschien beim Label Orfeo die CD »Care pupille« mit Werkausschnitten von Händel und Christoph Willibald Gluck mit dem Venezolaner Sopranisten Samuel Mariño unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter

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Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel Bernhard Schrammek (RBB, MDR), Moderation | Birgit Schnurpfeil, Violine und Musikalische Leitung

Die Hochzeit des Jahrhunderts

13.02.2025 | 19:30 Uhr

Volkspark

Werke von Georg Friedrich Händel, Johann David Heinichen u a Reinhard Goebel, Dirigent

7. Sinfoniekonzert

27.04.2025 | 11:00 Uhr & 28.04.2025 | 19:30 Uhr

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Programm und Ausführende siehe S 66

»Il convitto d’Alessandro« –Oratorium von Georg Friedrich Händel

05.06.2025 | 19:30 Uhr

Dom zu Halle

Solist*innen | MDR-Rundfunkchor Händelfestspielorchester

Attilio Cremonesi, Dirigent

Die Kammermusikreihe »Händels Schätze« finden Sie auf S 83

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Abo!

DurchEinander. Orchester in Bewegung

In der neuen Reihe »DurchEinander Orchester in Bewegung« am Donnerstagabend geht die Staatskapelle neue Wege Gemeinsam mit Reinhard Goebel, dem Händelfestspielorchester sowie Studierenden der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und der Universität Halle kreieren wir in der Spielzeit 2024 / 2025 Konzerterlebnisse, die eine besondere Nähe und Verbindung zum Publikum schaffen Sei es durch ein progressives Programm, ein außergewöhnliches Ambiente oder das Aufbrechen vom klassischen Konzertsetting durch Gespräche und Diskussionen Einzigartige Konzerterlebnisse entstehen mit den Menschen vor Ort und das Orchester wird dabei zum musikalischen Ausgangspunkt In Spannungen und Widerständen stecken Chancen für wahrhaft Neues, vorausgesetzt man ist bereit zu hören, was verbindet

1. DurchEinander. Mozart Talking

Gesprächskonzert mit Reinhard Goebel

26.09.2024 | 19:30 Uhr | nt-Saal

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade B-Dur KV 361 (»Gran Partita«) – Bearbeitung für Orchester

Staatskapelle Halle

Reinhard Goebel, Dirigent

»Herr Mozart wacht auf« – Titel eines Romans von Eva Baronsky, in dem der Komponist im Jahre 2006 aufwacht; in dem Glauben, er dürfte nicht eher gehen, bevor er sein »Requiem« nicht selbst vollendet hat Doch was wäre, wenn wir – Publikum und Interpreten – ihm zu seinen Werken Fragen stellen könnten? Mit einem Spezialisten wie Reinhard Goebel nähern wir uns im Gesprächskonzert gemeinsam mit Ihnen Mozart und der »Gran Partita«

Ausgangspunkt ist die Orchesterbearbeitung der in ihren Ausmaßen ohnehin sinfonischen Bläserserenade durch Mozarts Zeitgenossen Franz Gleißner

2. DurchEinander. Barock-Lounge

23.01.2025 | 19:30 | nt-Saal

Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel

Bernhard Schrammek (RBB, MDR), Moderation Händelfestspielorchester Halle Birgit Schnurpfeil, Violine und Musikalische Leitung

Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel schätzten und inspirierten sich – haben sich aber nie getroffen Der verhinderten Freundschaft der beiden Weltstars geht der Berliner Musikjournalist Bernhard Schrammek nach Mehrere geplante Treffen der beiden fielen aus: Sie verpassten sich, einer bekam die Grippe, kurz vor dem letzten Versuch ist Bach verstorben Wir wagen eine musikalische Annäherung mit Humor und Vision Was wäre gewesen, wenn?

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3. DurchEinander. Die Hochzeit des Jahrhunderts

13.02.2025 | 19:30 Uhr | Volkspark

Werke von Georg Friedrich Händel, Johann David Heinichen u a Händelfestspielorchester Halle Reinhard Goebel, Dirigent

»Das perfekteste in Hinsicht auf das Ganze ist das OpernOrchester des polnischen Königs in Dresden« – Als am Hofe August des Starken die Künste in voller Blüte standen und mit der Hochzeit seines einzigen legitimen Sohnes, Friedrich August, das Fest des Jahrhunderts nahte, wurden aus ganz Europa die besten Virtuosen engagiert Für dieses Ereignis und das »orchestra di Dresda« überboten sich die großen Komponisten der Zeit mit neuen Werken, die bis heute faszinieren

4. DurchEinander. StudiLab

20.03.2025 | 19:30 Uhr | Volkspark

Kann die scheinbar negative Emotion von Wut eine positive und kreative Energie freisetzen?

In einem kuratierten Projekt setzen sich Student*innen der Burg Giebichenstein und des Instituts für Musik, Medienund Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dieser und vielen weiteren Fragen auseinander Dabei gestalten die Studierenden ihr eigenes Konzert von Beginn an selbst: Über die Dauer eines Semesters hinweg nehmen sie an verschiedenen Workshops, angeleitet durch Musiker*innen und Mitglieder des Orchestermanagements der Staatskapelle, teil und erhalten Einblicke in das Orchester- und Eventmanagement sowie die Programmplanung eines Sinfonieorchesters Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Wut, geht es auch um die Frage, was ein Konzerterlebnis ausmacht und wie das Konzertformat der Zukunft aussehen sollte

Pavillonkonzerte

Donnerstags, 15:00 Uhr | Steintor-Varieté

Ein festlicher Saal, runde Tische mit Sicht auf die Musiker*innen von allen Plätzen, dazu frischer Kaffee und Kuchen All das bietet auch in dieser Spielzeit die beliebte

Reihe der Pavillonkonzerte

1. Pavillonkonzert: »Schwamm drüber …«

15.08.2024

Witzige Operettenmelodien von Millöcker und friends

Yonatan Cohen, Dirigent

2. Pavillonkonzert: »Per questa bella mano«

12.09.2024

Mozart pur!

José Miguel Esandi, Dirigent

3. Pavillonkonzert: »Die Welt der Operette«

16.01.2025

José Miguel Esandi, Dirigent

4. Pavillonkonzert: »Böhmen liegt am Meer«

03.04.2025

Yonatan Cohen, Dirigent

5. Pavillonkonzert: »Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht«

08.05.2025

Musical und Tanz

Bartholomew Berzonsky, Dirigent

6. Pavillonkonzert: »Italienische Juwelen des Bel Canto«

19.06.2025

José Miguel Esandi, Dirigent

5 –15 06 2025

Händelfestspiele

Die Konzerte im Rahmen der Händel-Festspiele finden Sie auf S 84

30 04 2025 | 18:00 Uhr | Volkspark

Ball der Staatskapelle

José Miguel Esandi, Dirigent

18 04 2025 | 18:00 Uhr

Konzerthalle Ulrichskirche

Bach: Markus-Passion mit der Robert-Franz-Singakademie

Solist*innen | Andreas Reuter, Dirigent

03 04 2025 | 19:00 Uhr

Marktkirche Halle

Dvořák: Stabat mater mit dem Stadtsingechor zu Halle

Johanna Winkel, Sopran | Ulrike Malotta, Alt | Daniel Johannsen, Tenor Daniel Ochoa, Bass | Konzertchor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik | Clemens Flämig, Dirigent

10 01 2025 | 18:00 Uhr

Konzerthalle Ulrichskirche

Bach: Weihnachtsoratorium mit dem Stadtsingechor zu Halle

Kantaten 4–6

Ensemble Ælbgut: Isabel Schicketanz, Sopran | Stefan Kunath, Altus | Florian Sievers, Tenor | Martin Schicketanz, Bass Händelfestspielorchester Halle

Clemens Flämig, Dirigent

Grafik: Paula Holzhauser, Studentin an der Burg Giebichenstein

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Mit der Staatskapelle durch das Jahr

Sonderkonzerte und Chorkonzerte

16 08 2024 | 19:30 Uhr

Freylinghausen-Saal

Die vier Jahreszeiten

Antonio Vivaldi: »Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten)« op 8 Nr 1–4

10 08 2024

18:00 Uhr

Dom zu Halle

Domkonzert

Programm und Ausführende siehe S 84

Peter I Tschaikowsky: Serenade für Streicher in C-Dur op 48 collegium instrumentale halle

Arkadi Marasch, Violine und Musikalische Leitung

01 01 2025

15:00 Uhr | Oper Halle

Neujahrskonzert

Solist*innen der Oper Halle

José Miguel Esandi, Dirigent

31 12 2024 | 18:00 Uhr

Georg-Friedrich-Händel HALLE

Beethoven: 9. Sinfonie

Franziska Krötenheerdt, Sopran

Gabriela Guilfoil, Alt

Thomas Mohr, Tenor

Christian Oldenburg, Bass

Robert-Franz-Singakademie

Konzertchor

Leipzig | Fabrice Bollon, Dirigent

23 12 2024

18:00 Uhr

Moritzkirche Halle

In dulci jubilo

23 –25 08 2024 | Peißnitzinsel

Konzerte zur Spielzeiteröffnung siehe Sonderprogramm

A-cappella-Konzert der Robert-Franz-Singakademie

Daniel Beilschmidt, Orgel

Andreas Reuter, Dirigent

31 10 2024 | 17:00 Uhr | Pauluskirche Halle

Beethoven: Missa Solemnis

mit dem Pauluschor Halle

Martina Rüping, Sopran | Ulrike Schneider, Alt

Stephan Scherpe, Tenor | Andreas Scheibner, Bass

Andreas Mücksch, Dirigent

09 11 2024 | 19:30 Uhr | Oper Halle

Galakonzert der 17. Filmmusiktage

Sachsen-Anhalt

Solist*innen | Bernd Ruf, Dirigent

24 11 2024 | 18:00 Uhr

Konzerthalle Ulrichskirche

Brahms: Ein deutsches Requiem

mit der Robert-Franz-Singakademie

Franziska Krötenheerdt, Sopran

Philipp Jekal, Bariton | Andreas Reuter, Dirigent

04 12 2024 | 18:00 Uhr | Marktkirche Halle

Adventskonzert des Stadtsingechores zu Halle

Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach u a

Clara Steuerwald, Sopran | Tobias Knaus, Altus

Florian Sievers, Tenor | Clemens Heidrich, Bass

Händelfestspielorchester Halle

Clemens Flämig, Dirigent

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Familienkonzerte | 5+

30 im Abo!

In unseren Familienkonzerten dreht sich alles um unsere jüngsten Konzerthaie

Hast du dich jemals gefragt, wie die fantastische Unterwasserwelt klingt? Oder wie ein musikalisches Weihnachtsgeschenk beim Auspacken zart raschelt? Vielleicht interessiert es dich auch, wie die Geschichte des kleinen Prinzen in Melodien erzählt wird? Und wie du mit sanften Klängen in die Nacht und in süße Träume gleiten kannst – natürlich im kuscheligen Pyjama?

Hier bist du genau richtig Schnapp dir Mama, Papa oder jeden anderen, den du gerne dabei haben möchtest, und komm zu DEINEM eigenen Konzert

1. Familienkonzert: Unter Wasser

17112024 | 11:00 Uhr | Volkspark

2. Familienkonzert: Weihnachtsoratorium für Kinder 07 12 2024 | 16:00 Uhr | Volkspark

3. Familienkonzert:

Zu den Sternen mit dem kleinen Prinzen

16032025 | 11:00 Uhr | nt-Saal

4. Familienkonzert: In die Nacht – Pyjamakonzert 17 05 2025 | 18:00 Uhr | Volkspark

Das Educationprogramm der Staatskapelle

Schülerkonzerte

Haie sind neugierig, Schülerinnen und Schüler natürlich auch Mit bekannten Werken, die in den Schulen Sachsen-Anhalts thematisiert werden, runden wir den Musikunterricht ab und bringen die Klassiker für die gespannten Kids live in den Konzertsaal und direkt an die Schulen

Peter und der Wolf | Für Grund- und Förderschulen

26 08 2024 | 09:30 Uhr und 11:00 Uhr | Oper Halle

Peer Gynt | Für weiterführende Schulen

05 02 2025 | 09:30 Uhr und 11:00 Uhr | Oper Halle

Donnerwetter, dieser Beethoven! | Für weiterführende Schulen

29042025 | 09:30 Uhr und 11:00 Uhr | Oper Halle

Wenn du willst, kannst du gerne die Unterwasserwelt auf diesen Seiten ausmalen.

Hai! Klassik
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Hai! Klassik im Klassenzimmer

Unsere Orchestermitglieder kommen direkt ins Klassenzimmer und nehmen Schüler und Schülerinnen mit in die Welt des Sinfonieorchesters Nicht nur die verschiedenen Instrumente eines Orchesters kann man kennenlernen, auch »Peter und der Wolf« als Bläserquintett oder die Geschichte von Jazz, Blues, Latin und Hip-Hop kommen mit dem School Jazz Ensemble in die Schule Na, auch Lust abzutauchen?

Babyhaikonzerte | 0 – 3

Mit unseren Babyhai- oder Krabbelkonzerten unter der musikalischen Leitung der Harfenistin Ursula Heins könnt ihr in warmer und einladender Atmosphäre mit euren Allerkleinsten taumeln und träumen Denn bei unseren liebevoll gestalteten Konzerten geht es nicht nur darum Musik zu hören, sondern auch darum, sie zu fühlen und zu erleben – ganz nah und persönlich

20 & 21 09 2024 | 24 & 25 01 2025

21 & 22 03 2025 | 09 & 10 05 2025

jeweils 10:00 Uhr | Oper Halle, Foyer 2 06 06 2025 | 16:00 Uhr | Peißnitzhaus 08062025 | 10:00 Uhr | Peißnitzhaus

Solistenkonzert

mit den Instrumentalklassen der Latina August Hermann Francke und dem Konservatorium Georg Friedrich Händel, Musikschule der Stadt Halle 14052025 | 19:00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

77 Weitere Vermittlungsangebote finden Sie ab Seite 126

Klangkörper Halle.

Nicht alle Klänge, Geräusche und hörbaren Geschichten einer Stadt finden sich in der klassischen Konzerthalle wieder Halle klingt an vielen Ecken für unterschiedliche Menschen, und so muss es auch sein

Mit der Vision »Klangkörper Halle « ist es uns ein Anliegen, genau diese Ohren zu suchen und durch stärkere Zusammenarbeit in den Fokus zu rücken, eingebettet in den Klang der Stadt eben Mit verschiedenen Konzertangeboten und partizipativen Programmen der Staatskapelle Halle und der Orchesterakademie freuen wir uns diese Spielzeit u a auf Kapellenkonzerte und Stationsbesuche im Krankenhaus St Elisabeth sowie anderen wichtigen sozialen Einrichtungen der Stadt Nicht nur kleine Konzerte, auch Workshops und andere musikvermittelnde Angebote wie Mitsing-Projekte und Weihnachtsprogramme können Sie im Laufe der Saison im Stadtgeschehen entdecken Wie immer dabei: unsere Kooperation mit der Bürgerstiftung Halle

»Was für Talente!«

Das Benefizkonzert der Staatskapelle findet gemeinsam mit Musikschüler*innen zu Gunsten des Bürgerstiftungsprojektes »Halle hat Talent« zum fünften Mal statt 18 05 2025 | 11:00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche

Workshops

In einer Stadt finden Menschen am besten zusammen, wenn sie gemeinsame Interessen teilen und zusammen Neues ausprobieren In unseren Workshops entdeckt Ihr nicht nur neue Bekanntschaften und spannende Themen, sondern auch die Vielfalt von Klang und Musik in all ihren Facetten Doch damit nicht genug: Möchtet Ihr lernen, wie man selbst komponiert oder als DJ Musik auflegt? Wir bringen Euch die Tricks und das Know-how direkt bei

Die Termine für unsere Workshops findet Ihr jeden Monat auf unserer Website

Workshop: »Run The World (Girls)«

Female Music

Workshop: Mal Minimal. Minimal Music.

Workshops: Your Turn.

Exklusive Angebote wie Komposition, DJing für Einsteiger*innen und viele weitere

Die Orchesterakademie der Staatskapelle Halle

2016 gegründet und gefördert durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, ermöglicht die Akademie aktuell 13 angehenden Berufsmusiker*innen die Einbindung in den gesamten Arbeitsalltag der Staatskapelle Halle Die Mitwirkung an Proben und Aufführungen in den Konzertformaten der Staatskapelle und die Einbindung in das Musiktheaterrepertoire der Oper Halle bietet ihnen dabei die Möglichkeit, künstlerische und persönliche Erfahrungen zu sammeln Das Händelfestspielorchester ermöglicht den jungen Musiker*innen, in einzelnen Projekten ihre bestehenden Kenntnisse in historischer Aufführungspraxis zu vertiefen Die Akademiekonzerte gemeinsam mit Musiker*innen der Staatskapelle und »Der junge Salon«, in dem sich die

Die Orchesterakademie im Konzert:

1. Akademiekonzert im Rahmen des Impuls-Festivals 2024

17.10.2024 | 20:00 Uhr | Steintor Varieté

Fazil Say: »Cleopatra« für Violine solo

Davide Wang: »Für Nero« für Kontrabass solo

Tomas la Porta: »Medusa« für Klavier solo

Michael Daugherty: »Strut« für Streicher

Errollyn Wallen: Concerto Grosso für Violine, Kontrabass, Klavier und Streicher

Charlotte Thiele, Violine | Andreas Ehelebe, Kontrabass

Nikolaus Branny, Klavier | Ilya Ram, Dirigent

2. Akademiekonzert: »Concerto Giocoso«

22.11.2024 | 19:30 Uhr

Aula der Universität im Löwengebäude

Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV138

Vittorio Giannini: Concerto Grosso

Michael Tippett: Divertimento on »Sellinger’s Round«

Kurt Schwaen: Konzert für Akkordeon

Samuel Barber: »Capricorn Concerto« op 21

Uwe Steger, Akkordeon | Gaudens Bieri, Dirigent

Stipendiat*innen solistisch und kammermusikalisch präsentieren, sind Bestandteil der Akademiezeit

Konzerte in sozialen Einrichtungen, Coaching und Kammermusikunterricht durch Mentor*innen des Orchesters und Trainingsprobespiele ergänzen die Ausbildung der Stipendiat*innen in der Akademie Für viele von ihnen gelingt im Anschluss ein erfolgreicher Einstieg in den Beruf Sie spielen heute in der Staatskapelle Halle, im Gewandhausorchester, in der Staatskapelle Dresden, in Barcelona, Madrid, Dessau, Saarbrücken, Braunschweig und in zahlreichen anderen Orchestern

3. Akademiekonzert: »Americas«

Musik aus Nord- und Südamerika mit anschließender Milonga

03.05.2025 | 19:30 Uhr

Puschkinhaus

George Antheil: Serenade for String Orchestra

George Gershwin: Three Preludes

Franz Waxman: Sinfonietta

Aaron Copland: Three Latin American Sketches

Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr 9

Astor Piazzolla: aus »Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires« – Frühling und Sommer

Tango »Oblivion« ua

Leonard Toschev, Violine | Daniel Spogis, Dirigent

Der junge Salon: Musik – Gespräch – Diskurs

01.10.2024 | 19:30 Uhr | Oper Halle, Operncafé

04.03.2025 | 19:30 Uhr | Oper Halle, Operncafé

In angenehmer Salon Atmosphäre und mit geladenen Gesprächsgästen aus Kultur und Gesellschaft erleben Sie die Stipendiat*innen der Orchesterakademie in diversen kammermusikalischen Darbietungen Der Eintritt ist kostenfrei

Sommerserenade

Open-Air Benefizkonzert

07.06.2025 | 16:00 Uhr | Peißnitzhaus

Mit einem musikalisch bunten Programm von Barock bis Tango und mehr musizieren Musiker*innen der Staatskapelle Halle zusammen mit den Stipendiat*innen der Orchesterakademie zu Gunsten der weiteren Sanierung des Peißnitzhauses Der Eintritt ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten

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Kammermusik-Konzerte der Staatskapelle Halle und des Händelfestspielorchesters Halle

Kammermusik im Händel-Haus

Sonntags, 11:00 Uhr | Händel-Haus

30% Sparen Sie im Abo!

Die Kammermusikreihe im Händel-Haus bietet berühmte Werke und unbekannte Perlen –ausgewählt von den Musiker*innen der Staatskapelle Halle in ganz unterschiedlichen Besetzungen und (fast) immer mit Moderation Das ist Kammermusik vom Feinsten!

1. Kammermusik

10.11.2024

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Zoltán Kodály und Johannes Brahms

Hans-Jörg Pohl, Violoncello | Albrecht Hartmann, Klavier

2. Kammermusik

22.12.2024

Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Carl Maria von Weber

Isabelle Chenot, Flöte | Markus Händel, Violoncello

Gilad Katznelson, Klavier

Kaffeekonzerte

30%

3. Kammermusik

09.02.2025

Werke von Pavel Haas, Antonín Dvořák und Josef Suk Dorothée Stromberg und Christoph Klein, Violine Constanze Wehrenfennig, Viola | Hans-Jörg Pohl, Violoncello | David Meyer, Klavier

4. Kammermusik

13.04.2025

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonín Dvořák

Dorothée Stromberg und Andreas Tränkner, Violine Michael Clauß und NN, Viola | Matthias Fiedler, Violoncello | Steffen Slowik, Kontrabass

Sonntags, 11:00 Uhr | Oper Halle, Operncafé

In der stimmungsvollen Atmosphäre des Operncafés genießen Sie kammermusikalische Kostbarkeiten, dargeboten von den Musiker*innen der Staatskapelle Halle, bei Kaffee oder Tee (im Eintrittspreis enthalten), Sekt und Kuchen – ein Sonntagvormittag zum Genießen!

1. Kaffeekonzert: »Hornklänge«

20.10.2024

Werke von Henry Purcell, Constantin Homilius, Georg Friedrich Händel u a

Hornquartett: Katja Borggrefe, Olaf Weiß, David Küntzel und Peter Zimmermann

2. Kaffeekonzert: »Pas de deux«

26.01.2025

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Ditters von Dittersdorf, Rebecca Clarke u a

Anja Starke, Klarinette | Dorothée Stromberg, Violine

Carolin Krüger, Viola | Matthias Fiedler, Violoncello

Stefan Meißner, Kontrabass

3. Kaffeekonzert: »Mit guter Laune ins Frühjahr«

09.03.2025

Werke von Franz Danzi, Maurice Ravel, Eugène Bozza u a Elke Lange, Flöte | Thomas Ernert, Oboe | Sebastian Gette, Klarinette und Saxophon | Katja Borggrefe, Horn

Kay Stöckel, Fagott

4. Kaffeekonzert: »Südamerika!!!«

04.05.2025

Werke von Astor Piazzolla, Heitor Villa-Lobos u a

Ralf Mielke, Flöte | Wolfgang Singer und Henriette Auracher, Violine | Constanze Wehrenfennig, Viola

Markus Händel, Violoncello

Andreas Wehrenfennig, Harfe

im
80
Sparen Sie
Abo!

Galeriekonzerte

Samstags, 19:30 Uhr

Kunstmuseum Moritzburg

In Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt –Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Ein Konzertformat für Augen und Ohren präsentieren das Kunstmuseum Moritzburg und die Staatskapelle Halle Bei diesen auf die aktuelle Sonderausstellung oder einen besonderen Schatz aus der Sammlung abgestimmten Konzertprogrammen nähern Sie sich großen Kunstwerken aus einer neuen Perspektive und erfahren Spannendes über die Verbindung von Kunst und Musik

1. Galeriekonzert

Konzert zur Dauerausstellung

14.09.2024

Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Louise Farrenc u a

Bettine Keyßer, Flöte | Hinnes Goudschaal, Violoncello

Atsuko Yoneda, Klavier

2. Galeriekonzert

Konzert zur Sonderausstellung

»Frührenaissance: Mitteldeutschland am Vorabend des Bauernkriegs«

07.12.2024

Werke von Guillaume Dufay, Michael Praetorius, Giovanni Gabrieli u a

Robert Sellier, Tenor | Birgit Schnurpfeil und Henriette Auracher, Violine | Carolin Krüger, Viola | N N , Violoncello Constanze Karolić, Flöten | Hubertus Schmidt, Posaune Ivo Nitschke, Perkussion | N N , Cembalo

3. Galeriekonzert

Konzert zur Dauerausstellung

15.02.2025

Werke von Malcolm Arnold, Jan Koetsier u a

Bruno Bastian und Josep Gómez Alemany, Trompete

Birgit Franz, Horn | Hubertus Schmidt, Posaune | N N , Tuba | Ursula Heins, Harfe

4. Galeriekonzert

Konzert zur Sonderausstellung

»Planetarische Bauern«

21.06.2025

Werke von Ferenc Farkas, György Ligeti, Paul Hindemith u a

Bettine Keyßer, Flöte | Klaus-Peter Voß, Oboe

André Dubberke, Klarinette | Rupert Niggl, Horn Fabian Borggrefe, Fagott

Händels Schätze

Mittwochs, 19:30 Uhr | Händel-Haus

Musik im Dialog – Kammermusikreihe des Händelfestspielorchesters Halle

In Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus Halle

Es erklingen Werke des Barock umrahmt durch kurze informative Moderationen im Dialog zwischen Musiker*innen, Restaurator*innen und Musikwissenschaftler*innen Im Fokus stehen dabei immer zur Musik passende Exponate – Händels Schätze – aus den Sammlungen der Stiftung Händel-Haus

1. Händels Schätze: »Händel und Rameau –Zwei Stars am Barockhimmel«

02.10.2024

Werke von Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, Jean-Baptiste Lully u a

Moderation: Christiane Barth

Birgit Schnurpfeil, Violine | Thomas Ernert, Oboe

Carolin Krüger, Viola | Johannes Hartmann, Violoncello

N N , Cembalo

2. Händels Schätze: »Flauto virtuoso«

15.01.2025

Werke von Giovanni Battista Viotti, Benoit Tranquille Berbiguier, Ludwig van Beethoven u a

Moderation: Christiane Barth

Isabelle Chenot, Flöte | Birgit Schnurpfeil und Regina Braun, Violine | Michael Clauß, Viola Johannes Hartmann, Violoncello

3. Händels Schätze: »Halles Händel-Denkmal«

19.03.2025

Duette, Terzette und Bearbeitungen von Georg Friedrich Händel

Moderation: Karl Altenburg

Ks Romelia Lichtenstein, Sopran | Vanessa Waldhart, Sopran | Yulia Sokolik, Alt | Constanze Karolić, Blockflöten und Traversflöte | Johannes Hartmann, Violoncello | Bernhard Prokein, Cembalo und Truhenorgel

4. Händels Schätze: »Italienische Klassik«

14.05.2025

Werke von Carl Ditters von Dittersdorf, Domenico

Dragonetti u a

Dietlind von Poblozki und Andreas Tränkner, Violine Michael Clauß, Viola | Anne Well, Violoncello

Stefan Meißner, Kontrabass

83
30% Sparen Sie im Abo!

Konzerte im Rahmen der Händel-Festspiele

»Il convitto d’Alessandro«

Oratorium von Georg Friedrich Händel

05.06.2025 | 19:30 Uhr | Dom zu Halle

Solist*innen | MDR-Rundfunkchor

Händelfestspielorchester

Attilio Cremonesi, Dirigent

»Te Deum«

Oratorium von Francesco Antonio Urio

08.06.2025 | 19:30 Uhr | Marktkirche Halle

Werke von Francesco Antonio Urio und Francesco Veracini

Solist*innen | MDR-Rundfunkchor

Staatskapelle Halle | Reinhard Goebel, Dirigent

Bridges to Classics

14.06.2025 | 21:00 Uhr | Galgenbergschlucht

Staatskapelle Halle | Bernd Ruf, Dirigent

Abschlusskonzert der Händel-Festspiele

15.06.2025 | 21:00 Uhr | Galgenbergschlucht

Beth Taylor, Mezzosopran | Nicolò Balducci, Countertenor

Staatskapelle Halle | Joolz Gale, Dirigent

Konzerte zum Bruckner-Jahr 2024

Anton Bruckners 200 Geburtstag begeht die Staatskapelle Halle mit einer Reihe von Konzerten, die seine Kompositionen in den Mittelpunkt stellen Wie nähern wir uns diesem Komponisten an, der auf seine Mitmenschen einzelgängerisch und kurios wirkte, oft missverstanden und erst spät im Leben für seine Werke gewürdigt wurde? Lassen wir dafür einige bekannte Zeitzeugen und Musikerpersönlichkeiten zu Wort kommen:

»Bruckner, ein einfältiger Mensch. Halb Genie, halb Trottel.«

(Hans von Bülow 1830 – 1894, Dirigent)

»Dass es Bruckner gegeben hat, ist für mich das größte Geschenk Gottes.«

(Sergiu Celibidache 1912 – 1996, Dirigent)

»Bruckner ist musikhistorisch gesehen ein Meteorit.«

(Nikolaus Harnoncourt 1929 – 2016, Dirigent)

»Bruckner! Er ist mein Mann!« (Richard Wagner 1813 – 1883, Komponist)

Domkonzert

10.08.2024 | 18:00 Uhr | Dom zu Halle

Ernest Chausson: Poème Es-Dur op 25

Anton Bruckner: Sinfonie Nr 3 d-Moll WAB 103

Ying Zhang, Violine | Fabrice Bollon, Dirigent

Konzert der Landesregierung

Sachsen-Anhalt

18.08.2024 | 18:00 Uhr | Landesschule Pforta Programm und Ausführende siehe Domkonzert am 10 08 2024

Konzert im Rahmen der Merseburger Orgeltage 2024

14.09.2024 | 19:30 Uhr | Merseburger Dom

Franz Schmidt: aus der Oper »Notre Dame«: zwei Vorspiele und Intermezzo für großes Orchester

Anton Bruckner: Messe Nr 3 f-Moll

Susanne Bernhard, Sopran | Katrin Göring, Alt

Patrick Vogel, Tenor | Andreas Scheibner, Bass

Denny Wilke, Orgel | Domkantorei Merseburg

Bachchor Eisenach | Stefan Mücksch, Dirigent

Domkonzert

03.10.2024 | 19:00 Uhr | Merseburger Dom

Olivier Messiaen: »Apparition de l’Eglise éternelle« für Orgel solo | »Le Banquet Céleste« für Orgel solo

Anton Bruckner: Sinfonie Nr 3 d-Moll WAB 103

Michael Schönheit, Orgel | Fabrice Bollon, Dirigent

Konzert in Eisenach

03.11.2024 | 19:00 Uhr | Georgenkirche Eisenach Programm und Ausführende wie 14092024

Staatskapelle auf Reisen

Tickets finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltern

16.11.2024

Konzert in Hamburg

Laieszhalle Hamburg

Joseph Haydn: »Die Schöpfung«

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg

29.06.2025

Konzert in Lüneburg

28.06.2025

Konzert in Aurich – Gezeitenkonzerte

Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel

Bernhard Schrammek (RBB, MDR), Moderation Händelfestspielorchester

Birgit Schnurpfeil, Violine und Musikalische Leitung

Hansjörg Albrecht, Dirigent

19.12.2024

Konzert in Köln

Kölner Philharmonie

Antonio Vivaldi: »Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten)« op 8 Nr 1– 4

Georg Friedrich Händel: »Wassermusik«

Suiten Nr 1– 3

Lea Birringer, Violine David Timm, Dirigent

06.04.2025

Konzert in Marburg

Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op 77

Peter I Tschaikowsky: Sinfonie Nr 4 f-Moll op 36

Tianwa Yang, Violine Fabrice Bollon, Dirigent

03.11.2024

Konzert in Eisenach

Programm und Ausführende siehe S 84

14.09.2024

Konzert in Merseburg –Merseburger Orgeltage 2024

Programm und Ausführende siehe S 84

03.10.2024

Domkonzert in Merseburg

Programm und Ausführende siehe S 84

04.01.2025

27.06.2025

Konzert in Bad Elster

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op 64

Florian Merz, Dirigent

Grafik: Paula Holzhauser, Studentin an der Burg Giebichenstein

Programm und Ausführende wie Konzert in Aurich

29.06.2025

Konzert in Chorin –Choriner Musiksommer

Kloster Chorin

Neujahrskonzert in Merseburg

Ständehaus Merseburg

José Miguel Esandi, Dirigent

Werke von Johann Strauss (Sohn), Johannes Brahms, Jacques Offenbach u a Olivier Tardy, Dirigent

01.09.2024

Konzert in Köthen –Köthener Bachfesttage

Programm und Ausführende wie Konzert in Aurich

05.01.2025

Neujahrskonzert in Schkeuditz

Mitteldeutsches Mode

Center Schkeuditz

José Miguel Esandi, Dirigent

02.03.2025

Konzert in Leipzig –»Leipzig singt«

Gewandhaus zu Leipzig

Gioachino Rossini: Petite Messe solennelle

Andreas Reuter, Dirigent

18.08.2024

Konzert der Landesregierung

Sachsen-Anhalt

Landesschule Pforta

Programm und Ausführende siehe S 84

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Ensemble & Team

Sybille Kreß Franziska Hayner Alexander Pensel Aline Bucher Jennifer Krannich Tristan Becker Franz Blumstock Andreas Range Elke Richter Kinga Schmidt Enrico Petters Jenny Groß Florian Krannich Marian Kindermann Andrej Kaminsky Harald Höbinger Annemarie Hörold Till Schmidt
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Matthias Walter Nicoline Schubert

Nils

Bernhild

Katharina

Janina

Mareike

Mille

Dietmar

Lukas Coleselli Schauspielstudio Halle Elea-Darja Fellmann Schauspielstudio Halle Leon Höhne Schauspielstudio Halle Moritz Kahl Schauspielstudio Halle Alina Konieczny Schauspielstudio Halle Gloria Odosi Schauspielstudio Halle Juri Starke Schauspielstudio Halle Finnja Denkewitz Dramaturgin Maria Dalsgaard Künstlerische Leiterin Bense Dramaturgin Brankatschk Oberspielleiterin Thalia Theater & Hausregisseurin Mikat Stellv Künstlerische Leiterin & Studioleitung Eva Geiler Referentin der Künstlerischen Leitung Laßmann Dramaturgin Christoph Macha Leitender Dramaturg Rahnefeld Hausregisseur
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Thorben Bartling Schauspieler & Studioleitung

Ein Gespräch darüber, Vergangenes zu verstehen, Kommendes zu gestalten und natürlich über den neuen Spielplan mit der Künstlerischen Leiterin Mille Maria Dalsgaard und der stellvertretenden Künstlerischen Leiterin Mareike Mikat

Liebe Mille, liebe Mareike, direkt am Anfang unseres Interviews stelle ich eine Frage zum Ende Ihr habt es zum Spielzeitmotto gemacht – warum?

Mille: Das Motto »Drama ohne Ende« hat damit zu tun, dass wir einen angeblich abgeschlossenen Prozess in vielen Stücken beschreiben oder untersuchen Jeder abgeschlossene Vorgang beinhaltet auch einen Neuanfang: Ende gut, alles gut? Das Motto bedeutet für uns: Das Ende zu hinterfragen und den Neuanfang einzuleiten, es geht um Übergänge Darum geht es in allen Neu-Inszenierungen dieser Saison

Ihr seid jetzt über ein Jahr hier am neuen theater & Thalia Theater Ihr habt viel Neues mitgebracht – Zeit für eine kleine Rückschau: Was hat funktioniert? Was wird in dieser Saison fortgesetzt?

Mille: Weiter geht es auf jeden Fall mit der Suche nach Orten der Begegnung Wir wollten am Anfang der Intendanz das Theater, die Gebäude und die Kulturinsel anders lebendig präsentieren Wir haben dafür Sand in den Hof geschüttet, als ein Ufer der Insel Ein

Ufer für alle – ganz konkret physisch spürbar Wir haben das Programm in allen Ebenen erweitert mit Diskussionen, Lesungen, Tanzabenden, unterschiedlichen Formaten, die hinzugekommen sind zu unseren Vorstellungen Jetzt kommt die nächste Stufe, das zu hinterfragen: Ist die Insel belebt genug? Wo ist noch Potential? Was passiert, wenn wir das Ufer verlassen und das Meer überqueren? Wenn wir in die Stadt aufbrechen?

Mareike: Es war in jedem Fall gut, bewährte Formate beizubehalten und weiterzuentwickeln – zum Beispiel die Silvesterrevue als traditionelle Veranstaltung im Haus, so etwas hat sich in jedem Fall bewährt Darüber hinaus sind die Hallenser*innen sehr aufgeschlossen gegenüber dem Programm und sehr diskussionsfreudig Wir sind in einen guten Austausch gekommen Jetzt geht es darum, diese Gesprächsflure zu vergrößern und zu erweitern Es geht darum, dass die Hallenser*innen und ihre Gäste unsere Bühnen als einen Ort wahrnehmen, den sie mitgestalten können und in dem sie selbst eine Rolle spielen

Nachdem du mit der Eröffnungspremiere der letzten Saison »Drache« viel aufmerksam auf Halle gelenkt hast, wirst du nun einen weiteren Stoff um Macht, Mächtige und Ohnmacht inszenieren: den Klassiker »Der Untertan« von Heinrich Mann, hier steht im Untertitel »eine Revue« Warum bringst du Heinrich Mann zum Singen?

Mareike: Hoffentlich nicht Heinrich Mann selbst, sondern natürlich wird unser tolles Ensemble singen Wir wollen dem »deutschen Geist« sehr sinnlich auf die Spur kommen Wir werden untersuchen, was das »deutsche Wesen« im »Untertan« ausmacht Welche Körper zeichnen das »Deutsche« aus, welche Gesänge, welche Hymnen, welche Feierkultur In diesem Rahmen ist Musik natürlich ein fantastisches Treibmittel, um das Ganze komödiantisch aufzuladen Es wäre mein Ziel, diesen sehr kritischen oder satirischen Stoff mit einem großen Humor fürs Heute zu erzählen

Es wird ein neues Austauschformat in Form eines Ortes geben Das Schaufenster, direkt neben der Theaterkasse, wird neu aufgestellt Was bedeutet das?

Mille: Wir stellen das Schaufenster unter die Schlagworte: RADIKAL DIGITAL SOZIAL Hier sollen Experimentierformate verortet werden, Laboratorien, Residenzen Das wird ein Ort der Formensuche Unsere Ambition ist es, im digitalen Raum auf Erkundung zu gehen Das ist für uns eine Weiterführung des Theaters in einem anderen Bereich Dabei wollen wir die Transparenz des wahrhaftigen Schaufensters zulassen und nutzen Das nt-Schaufenster soll dazu einladen, einzutreten und Theater anders zu erleben, das war ja schon immer so, früher war es eine Bibliothek, dann ein Club, jetzt eine

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Mareike Mikat & Mille Maria Dalsgaard

Experimentierbühne Wir werden mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Kunstrichtungen zusammenarbeiten, wir möchten diesen Ort interdiszipli när und offen aufstellen Das Schau fenster: Ein künstlerischer Schmelztie gel, in dem wir voneinander lernen und einander inspirieren Zu schauen, was entsteht, wo kommen wir hin, wenn wir die unterschiedlichen Kunstrichtungen miteinander mischen, was heißt das für das Erlebnis, für das Publikum?

Mareike: Es ist ein Transitraum zwischen Stadt und Theater Man kann diesen Raum von beiden Seiten betreten und dadurch einen neuen Übergang schaffen

Ein bekannter Name fällt im Spielplan auf, darum soll er hier erwähnt sein: Sandra Hüller, die für den Oscar 2024 nominiert wurde, wird »Penthesile:a:s« inszenieren –gemeinsam mit Tom Schneider kam es zu dieser Zusammenarbeit?

Mareike: Sandra Hüller interessiert uns als Künstlerin ganzheitlich Deswegen sind wir mit ihr in Dialog getreten, als wir angefangen haben, über unser Pro gramm nachzudenken Wir laden sie ein bei uns den Bereich »Regie« zu erkunden

Mille: Wir sind tatsächlich ganz am Anfang in der Vorbereitung auf San dra zugegangen, sie wohnt ja nicht weit entfernt von Halle Wir haben also gefragt, ob sie Lust hätte, hier zu inszenieren, ob sie Lust hätte, diesen Raum zu betreten Dafür war sie auf geschlossen Seitdem sind wir mit ihr im Gespräch und jetzt wird es konkret

Mareike: Uns interessieren die gleichen Themen und Fragestellungen an ein zeitgenössisches Theater, da gibt es ästhetische und thematische Schnitt stellen Die haben wir gemeinsam mit ihr gefunden

Mille: Unser Spielplan möchte Talente, Ästhetiken, Inhalte, neue Blickwinkel

Apokalypse Miau

Eine Weltuntergangskomödie von Kristof Magnusson | Mitarbeit: Gunnar Klack

Da warten sie alle und freuen sich, freuen sich darüber, dass die Welt so gut zu ihnen ist, dass sie Erfolg haben, dass ihnen alles gelingt und dass sie heute Abend den bedeutendsten Preis aller Preise bekommen: einen Theaterpreis (juhu) Hier treffen sich die Reichen (nicht ganz so reich, sie arbeiten ja am Theater) und die Schönen (sehr schön sogar), hier beklatschen sich die Regie-Legenden und Newcomer und missgönnen sich natürlich alles sofort wieder; hier trifft Altherrenhumor auf feministische Sprachmilitanz, InstagramSucht auf Angst um Meinungsfreiheit Dann ist es endlich soweit, aus dem Backstage-Bereich geht es zur Verleihung des Preises (dem Kulturpinsel), eine glamouröse Gala wartet und doch ist irgendetwas seltsam Ein Asteroid rast auf die Erde, direkt auf die Hallenser Kulturinsel Ab sofort gilt: Zahn um Zahn, Auge um Auge und Schluss mit Solidarität

Der isländisch-deutsche Autor Kristof Magnusson (u a »Männerhort«) ist ein Spezialist für subtil-brachialen Humor Und stellt hier den Musentempel und seine Akteur*innen auf den Prüfstein, allerlei Klischees und Wahrheiten des Theaters werden aus den Angeln gehoben Während auf der Bühne Tränen der Darstellenden in der Darstellung selbst fließen, bleibt kein Auge beim Publikum trocken Versprochen! Denn: das Theater lebt und die Komödie siegt

Premiere: 13.09.2024 nt-Saal

Regie: Mille Maria Dalsgaard

Bühne & Kostüme: Marie Rosendahl Chemnitz

Video: Stefan Stanisic

Musik: Brian Larsen

Dramaturgie: Christoph Macha

#neuestheaterhallemiau

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Marian Kindermann & Nicoline Schubert

Achtsam morden

Krimikomödie nach dem Roman von Karsten Dusse in einer Fassung von Bernd Schmidt

Die Work-Life-Balance von Björn Diemel ist schon lange nicht mehr in Waage, findet seine Frau Katharina Und so landet der erfolgreiche Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf »Schwerverbrecher frei hauen« in einem Achtsamkeitsseminar Tatsächlich haben die Methoden seines Coachs Erfolg, denn Björn Diemel ist ein guter Schüler und wendet das Neu-Erlernte um die innerliche Ruhe im Privatleben und auch im Job sogleich an Als sein Mandant, der eindeutig schuldig ist, ihm immer mehr Kopfschmerzen bereitet, kommen die Regeln der Achtsamkeit vollends zur Blüte – Diemel bringt ihn um, ganz bei sich und als ausgeglichener Mensch

Karsten Dusse hat mit seinem Roman, der geschickt Krimiund Sachbuch parodierend vereint, einen Senstationserfolg geschaffen, der nun nach den Bücherregalen in seiner Bearbeitung die deutschsprachigen Bühnen im Sturm erobert Es ist ein Fest der Komödiant*innen zu erwarten, denn drei Schauspieler*innen schlüpfen in die 21 Rollen –hoffentlich ganz achtsam

Premiere: 20.09.2024 nt-Kammer

Regie: Dietmar Rahnefeld

Bühne & Kostüme: Sabine Pommerening

Dramaturgie: Bernhild Bense

#neuestheaterhalleachtsammorden

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Elke Richter

Die Zweite Sonne

von Svenja Viola Bungarten

Alles ändert sich schlagartig am 11 August 1999, es ist der Tag der letzten totalen Sonnenfinsternis des 20 Jahrhunderts Überall verschwinden auf mysteriöse Weise die Mütter und lassen ihre Familien allein zurück Eine Reporterin, die eigentlich über das bevorstehende Ende der Welt berichten wollte, nimmt sich des rätselhaften Verschwindens der Frauen an In den folgenden Jahrzehnten versuchen die alleinerziehenden Väter verzweifelt, die Situation zu meistern, während die Welt um sie herum immer mehr aus den Fugen zu geraten droht Aus der Ferne schauen die »Kosmischen« dem Treiben gelassen zu

Die Autorin Svenja Viola Bungarten (u a »Garland«) schafft mit ihrem Text eine rasante Achterbahnfahrt am Rande der Katastrophe und lässt dabei kein Thema unserer Zeit aus – Patriarchat, Klimawandel, Posthumanismus Klug und humorvoll stellt Bungarten Fragen an unser heutiges Zusammenleben in Zeiten der Dauerkrise

Mit dieser Inszenierung beendet Naemi Friedmann ihr Studium zur Regisseurin an der renommierten »Ernst Busch« in Berlin Das neue theater gibt gern dafür seine Bühne Schon immer gehörte zur DNA dieses Theaters die Förderung des Nachwuchses, denn: »neues theater« – der Name ist Programm

Premiere: 08.11.2024 nt-Saal

Regie: Naemi Friedmann

Bühne: Sarah Wolters

Dramaturgie: Finnja Denkewitz

Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie

#neuestheaterhallesonne

Andrej Kaminsky, Harald Höbinger & Till Schmidt

Bakkhai

von Anne Carson | nach Euripides aus dem Englischen von Maria Milisavljević

Wie heißt es so schön: Aller (Neu-)Anfang ist schwer? Nicht so für Dionysos Der Gott des Rausches und der Ekstase kehrt in Menschengestalt in seine Heimat Theben zurück und zieht die Frauen der Stadt in seinen Bann Gemeinsam feiern sie auf einem Berg wilde Feste, getrieben von der kollektiven Sehnsucht nach einem anderen Dasein Pentheus, dem Herrscher von Theben, gefällt das gar nicht und er verbietet die hemmungslose, rituelle Verehrung Doch dann kommt ein Fremder zu ihm in den Palast, der ihn mit allen Mitteln umzustimmen versucht Pentheus’ Neugier auf das Treiben wird plötzlich größer als sein Bedürfnis nach Ordnung und Vernunft

Euripides’ elektrisierende Tragödie ist ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Ordnungswahn und Lust am Chaos, Untergangsfantasie und Vernunftdenken, Mensch und Gott

Die kanadische Autorin Anne Carson, eine der wichtigsten Stimmen unserer Zeit, hat den Bakchen-Mythos virtuos, sprachgewaltig überschrieben und erzählt sehr zeitgemäß von einer Welt, die an der Radikalisierung ihrer Gegensätze zerbricht

Mit dieser Inszenierung beendet Basil Zecchinel sein Studium zum Regisseur an der renommierten »Ernst Busch« in Berlin Die Arbeit entsteht im Doppel mit der Produktion »Die zweite Sonne« Die Chance die Regiestars von morgen schon heute in Halle zu sehen!

Premiere: 08.11.2024 nt-Saal

Regie: Basil Zecchinel

Bühne: Sarah Wolters

Dramaturgie: Finnja Denkewitz

Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin, Studiengang Regie

#neuestheaterhallebakkhai

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Annemarie Hörold, Sybille Kreß & Nils Thorben Bartling

Silvester im Theater 2024

Revue

Die Traditionen des neuen theaters sind wirklich schön Sie sind – im wahrsten Sinne des Wortes – in den Mauern der Kulturinsel eingeschrieben Eine besondere Tradition sind die gemeinsamen Übergänge ins neue Jahr mit dem Publikum Auch von 2024 auf 2025 wollen wir unserem Publikum die Abende zwischen den Jahren versüßen und laden auf Grund des großen Erfolgs aus dem letzten Jahr wieder zu einem neuen, hochprozentigen Revue-Cocktail ein Zutaten sind: jede Menge Musik, eine Prise Humor, große Talente unseres Ensembles, ein bisschen Glitzer und Glamour, Ohrwurmgarantie und ganz viel Liebe und Herz

Feiern Sie mit uns das alte Jahr, und stoßen Sie mit uns und dem Ensemble dann gemeinsam bei einer Party bis in die Morgenstunden an

Premiere: 31. Dezember 2024

nt-Saal

Regie & Bühne: Mareike Mikat

Kostüme: Kirsten Heppekausen

Dramaturgie: Bernhild Bense

#neuestheaterhallesilvester

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Alexander Pensel

Die Weber

Die »Weber« schuften, sind in tiefer Armut, haben Hunger und das verdiente Geld reicht kaum zum (Über-)Leben aus Bald wird ihre Arbeitskraft durch die Einführung der mechanischen Webstühle ersetzt, die Importe billiger Baumwolle drücken die Löhne noch weiter Es reicht! Der Unmut gärt, kocht auf, brodelt über – die »Weber« setzen sich zur Wehr, der Aufstand beginnt Doch die Fabrikbesitzer jagen sie davon, sie interessieren sich nicht für Nöte der Arbeiter*innen, denn nur das Kapital zählt

Tauscht mensch in Gerhart Hauptmanns historischem Naturalismusdrama von 1892 über die schlesischen Weberaufstände in den 1840ern die »Webstühle« durch »Künstliche Intelligenz« aus, ist die Angst der »Weber« plötzlich wieder eine aktuelle Wie werden sich die Arbeitswelten durch KI verändern, können die neuen Technologien helfen, die globalen Eigentumsverhältnisse zwischen Arm und Reich zu verändern – kurzum: wie wollen wir leben? Gemeinsam mit sieben Schauspielstudierenden befragen wir den alten Stoff aufs Heute und vor allem auf die Zukunft

Premiere: 07.02.2025 nt-Kammer

Regie: Max Radestock

Bühne & Kostüme: Anneke Frank

Dramaturgie: Christoph Macha

Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, Schauspielinstitut »Hans Otto«

#neuestheaterhalleweber

Juri Starke, Lukas Coleselli, Alina Konieczny, Gloria Odosi, Moritz Kahl, Elea-Darja Fellmann & Leon Höhne Tristan Becker & Matthias Walter

Untertan. Eine deutsche Revue

nach Heinrich Mann

in einer Fassung von Bernhild Bense & Mareike Mikat

Diederich Heßling ist Untertan Er tritt nach unten und lässt sich von oben treten Er findet Uniformen geil und ist gern Teil einer Masse Er ist stets im richtigen Verein Er verehrt immer die Mächtigsten Er verachtet alle Menschen, die so schwach sind wie er oder noch schwächer Er macht Geschäfte Er tratscht und hetzt und intrigiert Er redet von Ordnung und Disziplin Er passt seine Meinungen und seine politischen Bekenntnisse seinem Ehrgeiz an Er macht Karriere Er verbringt viel Zeit in Kneipen Er hat Stress mit den »Weibern« Er ist unsympathisch Kurzum: Diederich Heßling ist ein musterhafter Deutscher

Mit seiner »Deutschigkeit« hat es Heinrich Manns berühmte Romanfigur im alten Kaiserreich ziemlich weit gebracht

Die knallhart beobachtete und auf den literarischen Punkt gebrachte Gesellschaftssatire von 1918 führt deutlich vor, wie sich jener deutsche Geist formen ließ, der wenig später die ganze Welt an seinem Wesen genesen lassen wollte und dabei unterging Doch wie weit weg von diesem »deutschen Zeugs« sind wir heute tatsächlich? Was fällt uns ein zum Deutschsein im 21 Jahrhundert? Wieviel Diederich Heßling steckt noch in uns und in den Leuten um uns herum? Was ist – by the way – eigentlich mit der Deutschheit von Frauen? Wo und wie finden wir sie, unsere deutschen Abgründe, den deutschen Ton, den deutschen Rhythmus? Das alles und noch viel mehr will Regisseurin Mareike Mikat mit den Mitteln der Revue untersuchen

Premiere: 21.02.2025 nt-Saal

Regie: Mareike Mikat

Bühne: Simone Manthey

Kostüme: Kirsten Heppekausen

Dramaturgie: Bernhild Bense

#neuestheaterhalleuntertan

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Elke Richter & Jenny Groß

Der Sturm. How to kill daddy

Auf einer Insel herrscht der einst vom eigenen Bruder vertriebene Zauberer Prospero mit eiserner Hand über sein kleines Reich Dabei ist dem früheren Herzog von Mailand kein Gewaltakt zu schade, um die Macht über die Bewohner*innen der Insel bei sich zu halten Ob den in Abhängigkeit gehaltenen Luftgeist Ariel, den verstoßenen und unterdrückten Insel-Ureinwohner Caliban oder Prosperos in völliger Einsamkeit gehaltene Tochter Miranda Als er ein Schiff seiner Widersacher mit einem Sturm stranden lässt, sieht er seine Zeit für Vergeltung und Rache gekommen Doch wo Prospero das Ende einer langjährigen Verschwörung erhofft, sieht Miranda die Chance zu einem Neuanfang

Hausregisseurin Katharina Brankatschk befragt das Patriarchat mit William Shakespeares Zauberer neu und nimmt dabei seine Tochter Miranda in den Fokus Mit eigener Fassung und weiteren Texten erzählt die Inszenierung von einem radikalen Generationswechsel, dem Ausbruch aus Machtstrukturen und dem Aufstand gegen überholte Systeme Schon immer ging es in »Der Sturm« um das Ende des Zauberers Prospero – bei uns nimmt die nächste Generation dieses Ende selbst in die Hand

Im Thalia Theater entsteht mit dem gleichen Team eine eigene Fassung: »Der Sturm Die magische Insel«, für alle ab 8 Jahren Diese ist ab September 2025 zu sehen

Premiere: 14.03.2025 nt-Kammer

Regie: Katharina Brankatschk

Bühne & Kostüme: Konstanze Grotkopp

Dramaturgie: Finnja Denkewitz

#neuestheaterhallesturm

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Aline Bucher & Florian Krannich

Penthesile:a:s

von Marie Dilasser | nach Heinrich von Kleist aus dem Französischen von Dorothea Arnold & Fanny Bouquet Deutschsprachige Erstaufführung & Auftragsübersetzung

Lärm, Schmutz, Schreie – Krieg

Penthesilea, Königin der Amazonen, und Achilles, Held Griechenlands, stehen sich auf dem Schlachtfeld mit ihren erhobenen Waffen gegenüber und plötzlich hält der Krieg für den Augenaufschlag einer Sekunde an Zwei Menschen, Feind*innen, die für ihre persönliche Freiheit in den Krieg gezogen sind und die in der Schlacht vergessen haben, was Freiheit, Miteinander, Liebe eigentlich bedeutet

Zwei Menschen, zwei Meinungen, zwei Blicke auf die Welt stehen sich in der zeitgenössischen Überschreibung von Heinrich von Kleists Antiken-Bearbeitung gegenüber Mensch könnte diese Prinzipien »weiblich« und »männlich« nennen, mit ihren westlichen Zuschreibungen Die französische Autorin Marie Dilasser, deren »Penthésilé·e·s« 2021 in Avignon uraufgeführt wurde, hält sich an diesen Zuschreibungen nicht auf Ein sprachlich-überwältigendes, polymorphes Epos über Geschlechtergrenzen hinweg ist entstanden, das Schauspielerin Sandra Hüller in ihrem Regiedebüt gemeinsam mit Tom Schneider in Halle auf die Bühne bringen wird

Premiere: 17.04.2025 nt-Saal

Regie: Sandra Hüller & Tom Schneider

Bühne & Kostüme: Nadja Sofie Eller

Dramaturgie: Christoph Macha

#neuestheaterhallepenthesileas

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Sibylle

Wie wäre es, zu wissen was kommt? Zu sehen, wie die Zukunft sich entwickelt? Zu erfahren, was uns erwartet? Wie wäre es, Ereignisse zurückgelehnt abzunicken, statt von ihnen überrascht und überrumpelt zu werden? Die Idee der Vorhersehung fasziniert Menschen seit jeher »SO wird es werden«, »SO wird es sein« oder» SO werden wir uns darauf vorbereiten« hören wir und wollen alles tun, um vorbereitet zu sein Die Prophetin Sibylle hat diese Fähigkeit Sie schöpft ihre Einschätzungen aus einem langen Leben, denn Sibylle kann nur werden, wer bereits die Menopause hinter sich gelassen hat Die Sibylle ist immer eine Frau, denn es braucht Intuition und Empathie, um so richtig etwas zu prophezeien Die Sibylle ist eine alte Frau und die zentrale Person in jeder Gemeinschaft Sie wird geachtet und geschätzt – auch wenn sie in Rätseln spricht

2021 begegneten sich Svenja Viola Bungarten und Mareike Mikat zum ersten Mal in der Zusammenarbeit für »Die zweite Sonne« Die in Ingolstadt entstandene Inszenierung befragte die Haltbarkeit der »Heldenreise« als populäres Grund-

schema beim dramatischen Erzählen Seitdem beschäftigen die beiden Theatermacherinnen die Fragen »Wer erzählt« und »Wem wird zugehört« fortlaufend Das Auftragswerk »Sibylle» ist die nächste Etappe dieser gemeinsamen Reise

Premiere: 09.05.2025 nt-Kammer

Regie: Mareike Mikat

Bühne: Simone Manthey

Kostüme: Kirsten Heppekausen

Dramaturgie: Janina Laßmann

#neuestheaterhallesibylle

Sybille Kreß & Annemarie Hörold

Kalter weißer Mann

Komödie von Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob Sommertheater

Im Alter von 94 Jahren ist der Gründer und Chef von »Feinwäsche Steinfels« friedlich eingeschlafen Doch aus einer Trauerfeier in Würde und Frieden entwickelt sich ein Schlachtfeld der Emotionen, denn sein designierter Nachfolger, Horst Bohne (60), hat eine Trauerschleife gestiftet, die für heftige Irritation sorg: »In tiefer Trauer Deine Mitarbeiter« Schnell entbrennt ein Streit in der Chefetage, denn die junge Marketingdirektorin (30) und ihr Social-Media-Team (um die 20) fragen nach: Was ist denn mit den »Mitarbeiterinnen«? Ab jetzt fliegen die Fetzen, die Gender-Geschütze aller Richtungen werden aufgefahren und ein mikro-aggressiver Kulturkampf voller Polemiken, Verletzungen und Fragen ums Ganze beginnt

In diesem brandneuen Stück des Autorenduos Jacobs und Netenjakob stehen sich Generationen und Ansichten auf die Welt gegenüber Im Brennglas einer theatralen Situation verdichten die Autoren die aktuellen Diskussionen um Sprache, Sexismus und Machtfragen in einer schwarzen Komödie, die vor allem davon erzählt, wie wichtig es ist, anderen zuzuhören, aufmerksam und respektvoll miteinander zu sein

Das alles wird von Hausregisseur Dietmar Rahnefeld eingerichtet, der sich mit dieser Inszenierung nach 40 Jahren am nt in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Premiere: 07.06.2025 nt-Hof

Regie: Dietmar Rahnefeld

Bühne & Kostüme: Sabine Pommerening

Dramaturgie: Janina Laßmann

#neuestheaterhallekalterweissermann

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Nils Thorben Bartling

+ Fräulein Julie in Arbeit

nach August Strindberg

Es ist Midsommar – alle feiern ausgelassen die längste Nacht des Jahres Die Grafentocher Julie lässt sich mit dem Hausdiener Jean ein Sie flirtet hemmungslos mit ihm, provoziert und wird aufdringlich, bis der zögerliche Jean schließlich nachgibt Ein gefährliches Spiel zwischen Begehren und Abweisung, Macht und Ohnmacht entfaltet sich Sie verirren sich im Labyrinth ihrer Gefühle und Sehnsüchte, und im Laufe der Nacht vertauschen sich die Rollen…

August Strindbergs hochemotionaler und intensiver Klassiker »Fräulein Julie« zeigt das ganze Spektrum menschlicher Beziehungen in einer Nacht - pur, unberechenbar und betörend zugleich Das 1889 in Kopenhagen uraufgeführte Stück war jahrelang von der Zensur verboten und konnte nur in geschlossenen Kreisen gespielt werden Mille Maria Dalsgaard, künstlerische Leiterin des nt & Thalia Theaters, nimmt den Stoff im Jahre 2025 als Ausgangspunkt für ihre mobile Version des Sommertheaters und fragt: Was haben Liebe und Begehren heute noch mit Klasse und Geschlecht zu tun?

Premiere: Frühjahr 2025 Stadtraum

Regie: Mille Maria Dalsgaard & Babett Grube

Dramaturgie: Finnja Denkewitz

#neuestheaterhallejulie

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Franziska Hayner, Andreas Range & Kinga Schmidt

+ RADIKAL DIGITAL SOZIAL

Neue Wege im nt-Schaufenster

Willkommen im Schaufenster, der experimentellen Spielstätte des neuen theaters, die in der kommenden Spielzeit 2024/2025 ihre Türen und Fenster weit öffnet, um neue Horizonte zu erkunden Die Brennrichtung lautet: RADIKAL DIGITAL SOZIAL

Das »Schaufenster« befindet sich im Herz der Kulturinsel, mit einer großen Fensterfront, die nicht nur den Blick auf die Innenstadt freigibt, sondern auch einen direkten Zugang zu kreativen Impulsen bietet Wir sind überzeugt, dass dieser Ort ideal ist, um Begegnungen zu schaffen, Außergewöhnliches zu wagen und digitales Territorium zu erkunden

Neben bewährten Formaten wie dem Studioclub mit dem Schauspielstudio, Lesungen, Gesprächen, Konzerten und Workshops eröffnen wir neue interdisziplinäre Räume durch Residenzen mit Künstler*innen aus allen Bereichen der Kunst, Kooperationen mit der renommierten Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Performances, die sich der virtuellen Realität (VR) und der erweiterten Realität (AR) bedienen Freut euch auf immersive Erlebnisse, Installationen,

Werkstattformate, Silent Discos und vieles mehr Wir wollen einen Ort der Vernetzung schaffen, der Vielfalt fördert und gleichzeitig als Schutzraum dient Netzwerke werden geknüpft, Synergien entstehen und Ideen gedeihen in einer Atmosphäre der Zusammenarbeit Das nt-Schaufenster wird außerdem zur Bühne für eine Ensemble-Soap, die bewährte Konzepte aus Telenovela, Sitcom und Miniserie aufgreift und zu einer fortlaufenden Erzählung verbindet

ab September 2024 nt-Schaufenster

#neuestheaterhalleschaufenster

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Enrico Petters, Matthias Walter & Tristan Becker

Schauspielstudio 2024 – 2026

Brief ans Publikum

Im September 2022 packten wir erstmals unsere Koffer

In Göttingen, Berlin, Oberheldrungen, Wien, Hannover, Potsdam und Rostock standen sie bereit Manche waren schon voller, einige leerer Doch eins haben alle gemeinsam: Sie wollten gefüllt werden und wollten nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, ans Schauspielinstitut »Hans Otto«

In den letzten zwei Jahren durften wir in Leipzig an der Schauspielschule studieren Wir durften unsere Koffer füllen mit Spielfreude, schauspielerischem Handwerk, persönlichen Erfahrungen, Freundschaften, mit fünf Szenenstudien, Eigenarbeiten, Monologen, einem Märchen und dem Sommertheater im Innenhof des Leipziger Grassimuseums Wir durften uns ausprobieren, durften scheitern, durften ebenso erfahren, was es heißt, wenn etwas gelingt

Zwei Jahre lang haben sich unsere Koffer gefüllt – doch es passt noch viel hinein

Wir sind Lukas Coleselli, Elea-Darja Fellmann, Leon Höhne, Moritz Kahl, Alina Konieczny, Gloria Odosi, Juri Starke und wir sind ab der Spielzeit 2024 / 2025 das neue Schauspielstudio am neuen theater!

Wir packen also wieder gespannt unsere Koffer und bringen mit: Viele Ideen für lustige, aufregende und kreative Studioclubs (einmal im Monat am Freitagabend im nt-Schaufenster), unseren ersten »Klippenspringer« im September, unser Hof-Weihnachtsmärchen (wir freuen uns sehr auf die »Stadtmusikanten«) im November und Dezember, unsere Schauspielstudio-Inszenierung in 2025 (wir werden »Die Weber« sein) und noch ganz viel mehr!

Die Koffer sind gepackt – wir stehen bereit und freuen uns riesig auf die neue Spielzeit am nt!

Bis bald, euer & Ihr Studio Halle

Nach einem zweijährigen Grundstudium an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig werden die Studierenden im dritten und vierten Studienjahr von erfahrenen halleschen Ensemblemitgliedern weiter ausgebildet. Praxisnah und unter professionellen Bedingungen lernen sie ihren zukünftigen Beruf noch lange vor dem Ausbildungsende kennen. Diese Kooperation verbindet schon über Jahrzehnte die HMT Leipzig mit dem nt. Das Schauspielstudio wird von der stellvertretenden Künstlerischen Leiterin Mareike Mikat und Schauspieler Nils Thorben Bartling betreut.

#neuestheaterhallestudio

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Kosmos nt

Begegnen & Austauschen im neuen theater

Eine Theatervorstellung ist kein abgeschlossenes Ereignis Sie ist der Funke, der uns (Publikum und Machende) entzündet, die Inspiration, die uns miteinander ins Gespräch bringt Um unseren Spielplan herum schaffen wir Orte des Austausches und laden Sie und euch ein …

… zum »Mitfiebern!« –in unseren Matineen vor den Premieren.

Mehrmals im Monat lädt das Team der Dramaturgie zum Gespräch: Bei »Mitfiebern!« erhält das Publikum vor der Premiere am Sonntagmorgen um 11: 00 Uhr Infos zur Neuproduktion

Das bekannte Format der Matineen wird seit der letzten Spielzeit für große Produktionen des Thalia Theaters als Familien-Matinee reloaded!

… zu Publikumsgesprächen. Wir wollen nach dem Theaterbesuch direkt mit Ihnen und euch sprechen

Die Termine für ausgewählte Inszenierungsgespräche veröffentlichen wir langfristig im Monatsspielplan Unsere Gespräche sollen Begegnungen sein, deshalb kann es durchaus passieren, dass Sie und ihr euch in einem besonderen Format wiederfindet Hier sorgt die dramaturgische Abteilung für Gesprächsüberraschungen

… zu Gastspielen & Kooperationen.

Regional, national und international verbunden ist das neue theater Kooperationspartner zahlreicher Netzwerke In dieser Saison wird es eine erste Kooperation mit der Abteilung Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin geben Internationale Verabredungen zur Nachwuchsförderung, u a mit der Academie voor Theater en Dans in Amsterdam, haben wir ebenso getroffen Zusammen mit dem

Staatstheater Braunschweig haben wir im Mai 2024 den Preis der Jungen Dramatik verliehen, in der nächsten Saison findet dann die Uraufführung des Gewinner*innenstücks bei uns statt

Internationale Theaterteams sind in unserem Haus inzwischen eine Selbstverständlichkeit Der skandinavische Einfluss ist dabei unverkennbar Ende Mai 2024 gastiert die dänische Gruppe »Mikael Fock Productions« in unserem Saal Das Stück »SH4DOWS« ist weltweit die erste Produktion, in der eine KI gemeinsam mit einer Schauspielerin auf der Bühne performt Diese besondere Erzählung von Hans Christians Andersens Geschichte »Der Schatten« wurde mehrfach international ausgezeichnet Damit setzt sich eine Reihe zu innovativen Theaterformen fort, welche die dänische Company »MYKA« im vergangenen September mit einem Stück Techno für Kinder ab sechs Monaten, »Untz Baby Untz«, eröffnete Für diese Saison haben wir noch Überraschungsgastspiele in petto

… zum Abtanzen & Austauschen.

Wir möchten Sie und euch in jeder Hinsicht bewegen: Unser Format »Drama & Pop« geht in die nächste Runde In unregelmäßigen Abständen laden Ensemblemitglieder zur Silent Disco ins nt-Schaufenster Zu unseren öffentlichen Premierenfeiern darf es gern lauter werden Die besonderen Momente des gemeinsamen Anstoßens, direk-

ter Austausch mit den Künstler*innen und natürlich ausführliches Schwofen sind hier möglich Mit einer TangoNacht und einem Swing-Nachmittag haben wir in der vergangenen Spielzeit unsere Räume erfolgreich für Tanzbegeisterte aus der Stadt geöffnet Die begonnene Lesereihe im Schaufenster geht natürlich weiter Eine Live-Theater-Soap-Opera des Ensembles wird in dieser Saison ihre Pilotfolge zeigen

… zum Lauschen.

Jeden zweiten Freitag und jeden dritten Sonntag im Monat um 14 00 Uhr gibt es in der Sendung »Vorhang auf« bei Radio Corax Neuigkeiten, Geschichten und Interviews aus den Bühnen Halle Eva Geiler, Referentin der Künstlerischen Leitung, lädt ein in ihr Radiostudio!

… zum Vernetzen.

#neuestheaterhalle und #thaliatheaterhalle, dazu weitere stückspezifische Hashtags – wir freuen uns über Verlinkungen in den Sozialen Medien Das analoge Theater trifft sich gern im Digitalen! Daumen hoch! Lasst Herzen fliegen!

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Wiederaufnahmen

Über 35 verschiedene Produktionen zeigen das neue theater und das Thalia Theater pro Saison

22 Schauspielende und 7 Studierende sind darin zu sehen Alles für Publikum von 0 bis 123 Jahren!

»Genau dazu ist Theater da.«

Mitteldeutsche Zeitung

Antigone

»Die Figuren auf der Bühne haben sehr klare Haltungen und Persönlichkeiten.«

Die Deutsche Bühne

Lebzeitgäste

»Die absolute Nähe und das unmittelbare Spiel […] erzeugen den Sog der Geschichte.«

Theater heute

Warten auf Tränengas

»So zauberhaft kann Theater sein!« nachtkritik de

»Die fünf Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne spielen inbrünstig.« nachtkritik de

»ein lustvolles Rate- oder vielmehr Antwortspiel«

Die Deutsche Bühne

Wir (H)alle

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Drache Gabriel

»Ebenezer Scrooge, fabelhaft gespielt.«

Mitteldeutsche Zeitung

Eine Weihnachtsgeschichte

Wasted

Minuten frisches, freches, ernstes, trauriges und humorvolles Theater.«

MDR Kultur

Antigone von Sophokles

Regie: Julia Hölscher

Drache von Jewgeni Schwarz

Regie: Mareike Mikat

Eine Weihnachtsgeschichte von Neil Bartlett | nach Charles Dickens

Regie: Mille Maria Dalsgaard

Empfänger Unbekannt (Adress Unknown) von Kressman Taylor

Regie: Dietmar Rahnefeld

Gabriel von George Sand

Regie: Alice Buddeberg

Gundermann – Blasse Blume auf Sand

Ein theatrales Konzert

Regie: Lisett Ansorge

Lebzeitgäste von Line Knutzon

Regie: Mille Maria Dalsgaard

Jeeps von Nora Abdel-Maksoud

Regie: Gordon Kämmerer

Warten auf Tränengas von Andreas Sauter & Bernhard Studlar

Regie: Mareike Mikat

Wasted von Kae Tempest

Regie: Krzysztof Minkowski

Wir (H)alle

Ein interaktives Theaterspiel

Regie: Alia Luque

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Vermittlungsangebote finden Sie ab Seite 126 Mehr Informationen: www.buehnen-halle.de

Ein Gespräch darüber, wie man in Übergangszeiten gemeinsam Menschlichkeit gestalten kann, jungen Menschen Mut bereitet und was den Thalia-Spielplan ausmacht, mit der Künstlerischen Leiterin Mille Maria Dalsgaard und der stellvertretenden Künstlerischen Leiterin Mareike Mikat

Euren Optimismus und den zuversichtlichen Gestaltungswillen sieht man in jedem Fall in dem Programm, welches ihr für Kinder, Jugendliche und Familien – eigentlich für alle – entworfen habt Im Thalia Theater und neuem theater geht es um Angebote für den »Nachwuchs« und das Präsentieren von »TheaterNachwuchs« So wird die ThaliaSaison mit einem in Deutschland noch nicht etablierten Autoren eröffnet 

Mareike: Der kroatische Autor Dino Pešut hat mit »Der (vor)letzte Panda oder Die Statik« ein Stück über vier Jugendliche entworfen, die in Kroatien in den Neunzehnneunziger Jahren groß werden, in einer Zeit, in der sich Serbien und Kroatien im Krieg befanden Diese jungen Menschen wachsen mit den Ressentiments und Vorbehalten auf, die sie lernen müssen: Wie zum Beispiel damit, dass es Feind*innen gibt oder dass die jeweils andere Seite »dumm« ist Dann ist Frieden und sie stehen sich auf einmal in der Disko gegenüber Aus den vermeintlichen Feind*innen wird eine Clique Der

anerzogene Rassismus, der ist immer noch da Es ist eine Deutsche Erstaufführung für Jugendliche in Halle: Am Beispiel eines konkreten, historischen Kriegs wird verhandelt, welche Werte wir haben, was unsere Gesellschaft auseinandertreibt bzw zusammenhält und wie wir miteinander leben wollen Ein ganz klassisches Comingof-Age-Stück

Wir wissen, dass wir mit Kindern und Jugendlichen ein äußerst anspruchsvolles Publikum haben und wir ihnen eine Menge zutrauen können Sie sind nicht das Publikum der Zukunft, sondern ein Publikum der Gegenwart Lasst uns auch hier kurz zurückschauen, welche Erlebnisse hattet ihr in den Vorstellungen des Thalia Theaters im vergangenen Jahr?

Mille: Ich liebe den »Thalia Fasching« Dieses Format ist Teil der DNA des Theaters, ohne ihn geht es nicht Das ist ein Raum, in dem die Kinder selbst das Theater erobern dürfen Sie gehen in der Geschichte auf, werden auf Spurensuche geschickt Da gibt es ein

Rätsel zu knacken, das lösen sie Für drei Stunden gehört das Theater einfach ihnen Das ist ein großartiger Vorgang Da geht mein Theaterherz auf Oder, wenn ich an »Krone« denke –dass die Kinder selbst das Bühnenbild sind, dass sie ein Teil der Inszenierung werden, das ist ein magischer Moment In dem Stück geht es eigentlich um Kinder im Wald, die unter unter Baumkronen leben Die Zuschauenden basteln vor der Vorstellung klassische Kronen, sitzen dann gekrönt in der Vorstellung und bilden den Wald oder machen selbst den Regen, ohne den es nicht weiterginge Diese Form von Fantasie und aktiv mittendrin sein, das ist, was uns interessiert, denn so wird Theater erfahrbar gemacht So bleibt es im Gedächtnis In Dänemark habe ich immer nach dem Motto gearbeitet, es muss Spuren hinterlassen Das ist wie bei »Drache« von Mareike, wo man ja mitmacht Man feiert eigentlich den Falschen, genau dadurch ertappt man sich selbst und merkt: Ich muss wacher werden

Mareike: Die Partizipation und Kollaboration von Kindern, wie du sie hier angesprochen hast, das ist ein Markenzeichen, das wir hier am Haus weiterentwickelt und betont haben Das ist im Sinne der prägenden Thalia-Intendantin Annegret Hahn und des nt-Gründungsintendanten Peter Sodann, der als erstes die übergangslose Bühne hier am neuen theater entwickelt hat Plötzlich gab es keine Bühnenkante mehr, Zuschauende und Spielende waren auf einer Ebene Das interessiert uns weniger architektonisch als in der spielerischen Einladung Meine Inszenierungen partizipieren auf eine Art, von der ich sage: Wir sind in einer Abhängigkeitsbeziehung Diese Bezie-

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Mareike Mikat, Mille Maria Dalsgaard & Eva Geiler

hung heißt miteinander spielen Publikum ist eingeladen, eine Erfah rung zu machen, die sie ganzheitlich erfasst Das ist etwas, das mich schon immer interessiert hat

Mille: Im Sommer 2023 haben wir zum ersten Mal eine »Minimugge« in unse rem Hof angeboten Das ist ein For mat, wo Kinder ab zwei Jahren Theater, Musik, Kunst, Kultur genießen dürfen, das ist extra für sie produziert lerweile ist daraus eine ganze Reihe geworden, u a in Zusammenarbeit mit Elementarpädagogik-Studierenden der Hochschule in Leipzig Oder die Gruppe MYKA, die hier war als Gast spiel für die Allerkleinsten Wir ver suchen permanent auszuloten: Wie kann man Thalia Theater noch anders machen? Das ist eine von unseren Leitplanken, dass wir mehr Beteili gung wollen

Tolles Stichwort! Dann passt die nächste Frage hervorragend Es wird im Juni 2025 eine neue Kinderstadt geben Es gibt dieses Jahr ein kleines Vorprogramm, eine Vorbereitung, ein Sammeln und einen gemeinsamen Austausch mit den Kindern Was ist der Gedanke hinter dieser erweiterten Vorbereitung der Kinderstadt?

Mille: Dieser Vorspann ist ein Teil der Untersuchung von uns, wie wir Ver bindlichkeiten mit den Kindern schaffen können Die Themen der Kinder wer den in die Konzeption der Kinderstadt einfließen, das ist neu Das langfris tige Ziel ist, einen Vorklapp zu veran stalten in dem Jahr, in dem es keine Kinderstadt gibt Sie findet ja im Zwei jahresrhythmus statt Darauf aufbau end wollen wir im folgenden Jahr die Kinderstadt bauen Das eine ist ein mobiles Format und das andere eine große Ausführung

Der (vor)letzte Panda oder Die Statik

In ferner Zukunft wird einer von ihnen vielleicht Bürgermeister, einer bewohnt ein Loft mit großen Bücherregalen, eine wird teure Designerkleider tragen und eine wird immer noch in derselben Disko wie früher versacken So und ganz anders stellen sich Marin, Luka, Ana und Marija immer wieder die Wege vor, die sie begehen werden (oder nicht) Zunächst als Kinder, später als Jugendliche und junge Erwachsene, erzählen sie gemeinsam von den alltäglichen Begebenheiten des Lebens – von Freund*innenschaft, von Liebe, von Angst, von Gewalt, von der Suche nach Identität und den Wachstumsschmerzen, die damit verbunden sind Dabei eint diese Gruppe vor allem eins: Sie alle sind 1990 in Sisak, Kroatien, geboren Sie alle verbrachten ihre Kindheit in einem Krieg, der lange nach seinem Ende noch immer zwischen ihnen widerhallt

In seinem preisgekrönten Stück »Der (vor)letzte Panda oder Die Statik« entwirft Dino Pešut – 1990 in Sisak geboren –empfindsam und eindrücklich das Bild einer Generation, die sich zwischen Stagnation, Umbruch und Aufbruch befindet Dabei kann kein Weg gänzlich ohne die Anderen gegan-

gen werden und kann die vielstimmige Erzählung doch nur gemeinsam entstehen Mit der Deutschen Erstaufführung des Stücks verfolgt Regisseur Christoph Macha damit diese Spielzeit wieder auf lustvolle und spielerische Art das Interesse an einer ganz grundlegenden Frage: Wie erzählen wir uns, aller Widrigkeiten zum Trotz und im Angesicht der Welt, unsere Geschichten?

Premiere: 24.10.2024 nt-Kammer | 14+

Regie: Christoph Macha Bühne & Kostüme: Juliane Kann Dramaturgie: Janina Laßmann

#thaliatheaterhallepanda

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Jennifer Krannich, Marian Kindermann & Nicoline Schubert

Die Hallenser Stadtmusikanten

von Katharina Brankatschk nach den Brüdern Grimm

Uraufführung & Auftragswerk

Ein melancholischer Esel mit körperlichen Beschwerden, ein ständig unter Strom stehender Hund mit außerordentlichem Wissensdurst, eine hochsensible Katze, die nur im Dunkeln sehen kann, und ein modebewusster Hahn mit extravaganten Zuckungen treffen auf Hilma, das unerschütterlich optimistische, weil stets gut gelaunte Eichhörnchen-Mädchen Gemeinsam wagen die Tiere den Aufbruch und verlassen Lebenswelten, in denen sie nicht gewollt und nicht akzeptiert sind Die illustre Truppe begibt sich auf Wanderschaft und stellt sich mit tierischem Mut sogar verwegenen Gangstern entgegen So bekommt die Wahlfamilie ein warmes Zuhause, in dem sie schließlich das erste richtige Weihnachtsfest feiern wird

Die beliebte Tradition geht weiter: Ein gerade erst am neuen theater eingetroffenes Schauspielstudio bringt in der Vorweihnachtszeit ein Grimmsches Märchen in einer heutigen Version auf die Hofbühne Hausregisseurin Katharina Brankatschk hatte bereits vor einigen Jahren mit großem Erfolg das Märchen »Der Wolf und die sieben Geißlein« bearbeitet und in Form von Wolf, sechs Geißlein und einem verkleideten Eichhörnchen inszeniert Mit den »Hallenser

Stadtmusikanten « will sie diesmal eine Geschichte darüber erzählen, wie es Wesen, die scheinbar nicht so gut in unsere hochleistungsorientierte Welt passen, gelingt, sich miteinander zu verbünden, sich gegenseitig zu ermutigen und gemeinsam etwas Besonderes zu schaffen

Premiere: 22.11.2024 nt-Hof | 6+

Regie: Katharina Brankatschk

Bühne & Kostüme: Susanne Cholet

Dramaturgie: Bernhild Bense

#thaliatheaterhallemusik

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Panik im Olymp –

Bei den Göttern Griechenlands

Thalia Fasching

Seit es Menschen gibt, versuchen sie sich zu erklären, wie das Universum entstanden ist, wer die Erde erschaffen hat und warum wir auf der Welt sind Das Nachfragen ist der Ursprung von Religionen, Kunst und Wissenschaft Im antiken Griechenland vor langer Zeit stellte man sich eine Götterfamilie vor, die auf dem Olymp wohnte und ziemlich menschliche Eigenschaften hatte Nur waren diese Gött*innen in allem viel maßloser als Menschen, eben göttlich Zeus, Hera, Aphrodite, Hephaistos, Athene, Poseidon … Jede*r wollte mächtiger sein als die Verwandtschaft Da war ein beständiger Wettstreit, der sich auf die Menschenwelt auswirkte, denn sie wurde in die Kämpfe der Gött*innen hineingezogen

Ein windiger Touristenführer, Herr Mes, der sich selbst als Götterbote und Schutzherr der Diebe bezeichnet, führt seine Gäste auf Wunsch bis über die Wolken, verwickelt sie in Tauschgeschäfte und hat es auf Zeus’ Blitze abgesehen Zum Glück sind dreihundert Kinder im Saal, um den Bösewicht aufzuhalten!

Premiere: 14.01.2025

Puschkinhaus | 6+

Künstlerische Leitung: Ralf Meyer

Konzeption der Spielstationen: Christin Wenig & Markus Neeser

Bühne & Kostüme: Markus Neeser

#thaliatheaterhallefasching

Elke Richter, Jenny Groß & Alexander Pensel

Schwäne

von Nico Boon

aus dem Niederländischen von Christine Bais Deutschsprachige Erstaufführung

Wir tauchen ein in eine Welt, die mit einem ganz kleinen Punkt, einem wirklich winzig kleinen Pünktchen beginnt Das Pünktchen hat es satt, immer übersehen zu werden Deshalb macht es sich auf den Weg fort von seinem Zuhause auf dem Blatt Papier und seiner Familie voller großer Buchstaben Mit dem Wunsch danach, groß zu sein – vielleicht ein Ausrufezeichen! – macht es sich auf und wird von der riesigen Rotzglocke eines Kindes hinaus in die weite Welt geschleudert Aufgefangen im Schnabel eines Schwans auf dem Weg nach Sibirien beginnt die große Verwandlung Auch Knubbel träumt von Sibirien Knubbel, der mit allen Tieren sprechen kann und in einem früheren Leben bestimmt mal selber ein Schwan war Heute putzt Knubbel die Toiletten eines Vergnügungsparks und denkt sich dabei am liebsten Geschichten über Schwäne aus! Wie passend, oder?

Bunt und fantastisch erzählt der flämische Theatermacher

Nico Boon, geboren 1978 in Antwerpen, in seinem ersten Kinderstück nicht nur von vielen Schwänen, sondern von den kleinen Sorgen und der großen Sehnsucht Dabei

greift er liebevoll eine neurodivergente Perspektive auf und schafft selbverständlich dieser scheinbaren Abweichung Raum auf der Bühne Inszeniert von der jungen Regisseurin Jette Büshel ist »Schwäne« ein Stück, das einen ganz viel träumen lässt

Premiere: März 2025

mobil | 6+

Regie, Bühne & Kostüme: Jette Büshel

Dramaturgie: Janina Laßmann

#neuestheaterhalleschwäne

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Kinga Schmidt

Dein, mein, unser »Halle an Salle«!

Kinderstadt 2024 – 2025

Im Sommer 2025 ist es wieder soweit: Kinder regieren ihre Stadt! Richtig gehört! Denn die Kinderstadt ist eine Stadt von Kindern für ebendiese Bis so eine Stadt jedoch steht und in Beschlag genommen werden kann, ist so einiges zu tun Immerhin wurde Rom ja bekanntlich nicht an einem Tag erbaut

Durch die Verschiebung des großen Stadtspiels um ein Jahr, ist Zeit gewonnen, um gemeinsam mit den Kindern Halles noch intensiver die nächste Neuauflage vorzubereiten Bereits ab Herbst 2024 wird in allen Himmelsrichtungen Halles untersucht und analysiert, was den eigenen Lebensraum so ausmacht und was man an diesem besonders mag oder eben nicht – Feldforschung Mit diesen Ergebnissen als Grundlage geht es ab Januar 2025 in die Entwicklung der 12 Kinderstadt »Halle an Salle« Natürlich sind hier die Kinder von Anfang an beteiligt In unterschiedlichen Workshops, Aktionen sowie Kinderratssitzungen werden Ideen gesammelt, die die Gestalt der Stadt prägen und aus denen ein Regelwerk für das gemeinsame Stadtspiel hervorgeht Ab Juni 2025 heißt es dann für alle zwischen 7 und 14 Jahren: Ab auf die Peißnitz, Ausweis besorgen und rein ins

Kinderstadt-Vergnügen (Erwachsene sind selbstverständlich vom Stadtspiel ausgeschlossen) Für die Kinderstadtbewohner*innen gibt es wieder bekannte und unbekannte Berufsbilder zu erproben, neue zu erfinden, eigene Projekte zu entwickeln und umzusetzen sowie Möglichkeiten, sich mit politischer Basisarbeit auseinanderzusetzen Wer weiß, vielleicht gelingt es, Visionen in die große Stadt zu tragen!

Kooperation mit Kinderstadt Halle e.V.

Premiere: 13.06.2025

Peißnitzinsel | von 7 bis 14 Jahre

Projektleitung: Christin Wenig

#thaliatheaterhallekinderstadt

Tristan Becker, Matthias Walter & Enrico Petters

Kosmos Thalia

Begegnen & Austauschen im Thalia Theater

Wir möchten Kindern, Jugendlichen und Familien einen Ort in der Stadt bieten, der ihre Fragen aufgreift und sie beim Wachsen begleitet Denn eine Theatervorstellung ist kein abgeschlossenes Ereignis Sie ist der Funke, der uns (das Publikum und die Machenden) entzündet, die Inspiration, die uns miteinander ins Gespräch bringt Um unseren Spielplan herum schaffen wir Orte des Austausches und laden Sie und euch ein …

… in die Stadt.

… zum »Mitfiebern!« – in unseren Matineen vor den Premieren.

Mehrmals im Monat lädt das Team der Dramaturgie zum Gespräch ein Bei »Mitfiebern!» erhält das Publikum vor der Premiere am Sonntagmorgen um 11:00 Uhr sämtliche Infos zur Neuproduktion Das bekannte Format der Matineen wird seit der letzten Spielzeit ebenso für große Produktionen des Thalia Theaters als Familien-Matinee reloaded!

… zu Gastspielen und Kooperationen.

Regional, national und international verbunden ist das Thalia Theater Kooperationspartner zahlreicher Netzwerke Das Engagement des Theaters in der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche ASSITEJ ist für uns eine selbstverständliche Verpflichtung, in den 1990ern war das Thalia Theater ein wichtiger Impulsgeber in diesem Verband – daran knüpfen wir an Im Arbeitskreis OST der Kinder- und Jugendtheater sind wir aktives Mitglied und bereiten mit den anderen Theatern das Festival »WILDWECHSEL« 2026 in Altenburg mit vor

Internationale Theaterteams sind in unserem Haus inzwischen eine Selbstverständlichkeit Der skandinavische Einfluss ist dabei unverkennbar Den Auftakt einer Gastspielreihe zu innovativen Theaterformen feierte im vergangenen Oktober die schwedisch dänische Companie MYKA Unter dem Motto »Techno für alle« entwickelte sie in »Untz Baby Untz« ein Stück Techno, dass schon Kleinkindern ab sechs Monaten eine Theatererfahrung ermöglichte In dieser Saison geht es weiter!

Mit dem Studiengang Elementarpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig arbeiten wir seit dem vergangenen November eng zusammen, u a der Reihe »Minimugge« gibt es kleine künstlerische Arbeiten für Zuschauer*innen ab zwei Jahren zu sehen

Im Rahmen von »Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater« erhalten die Autorin Lisa Grusche und das Thalia Theater als eines von vier Theatern eine Förderung für eine gemeinsame Uraufführung, diese präsentieren wir im Herbst 2025

An ausgewählten Orten schlagen wir unsere Zelte auf Der Spielplan-Klassiker »Klamms Krieg« ist nach 150 Vorstellungen immer noch heiß begehrt, hier ist Harald Höbinger weiterhin in den Klassenzimmern unterwegs »Hase und Igel« und »Minimugge« werden ebenso auf Tour gehen Hinzu kommt unsere neue Reihe »Klassiker in 45 Minuten« Berühmte Theaterstoffe werden hier direkt in die Schulen und ins Gespräch gebracht!

… zum Lauschen.

Jeden zweiten Freitag und jeden dritten Sonntag im Monat um 14 00 Uhr gibt es in der Sendung »Vorhang auf« bei Radio Corax Neuigkeiten, Geschichten und Interviews aus den Bühnen Halle

… zum Vernetzen.

#neuestheaterhalle und #thaliatheaterhalle, dazu weitere stückspezifische Hashtags – wir freuen uns über Verlinkungen in den Sozialen Medien Das analoge Theater trifft sich gern im Digitalen! Daumen hoch! Lasst Herzen fliegen!

Das Thalia Theater Halle ist Mitglied von:

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Wiederaufnahmen

Über 35 verschiedene Produktionen zeigen das neue theater und das Thalia Theater pro Saison 22 Schauspielende und 7 Studierende sind darin zu sehen Alles für Publikum von 0 bis 123 Jahren!

»Das war laut, wild und am Ende habe ich viel nachgedacht.« 9-jährige Zuschauerin

Drache (für Kinder & Familien)

»Das Beste was ich je sah.« 5-jährige Zuschauerin

Hase und Igel

Alle außer das Einhorn

»Kunst für Kinder ab zwei Jahren, für das Thalia kein Problem.« 34-jährige Zuschauerin

Minimugge: Von großen und kleinen Unterschieden

»Lustig und ernst auf einmal.« 8-jähriger Zuschauer

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

»Was für ein Solo, Herr Höbinger!« 16-jährige Zuschauerin

Klamms Krieg

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Minimugge: Von großen und kleinen Unterschieden | 2+ von Christoph Macha & Ensemble

R: Christoph Macha

Die drei kleinen Schweinchen | 4+ nach Joseph Jacobs

R: Katharina Brankatschk

Ein Schaf fürs Leben | 4+ nach Maritgen Matter

R: Katharina Brankatschk

Hase und Igel | 4+ von Peter Ensikat | nach den Brüdern Grimm

R: Dietmar Rahnefeld

Lass es raus! | 4+ von Esther Jurkiewicz

R: Esther Jurkiewicz

Nur ein Tag | 4+ von Martin Baltscheit

R: Katharina Brankatschk

Krone | 6+ von Anna Carlier

R: Christoph Macha

Maja | 6+ von Mareike Mikat | nach Waldemar Bonsels

R: Mareike Mikat

The Princess Knight | 7+ nach Cornelia Funke

R: Katharina Brankatschk

Drache (für Kinder & Familien) | 8+ von Jewgeni Schwarz

R: Mareike Mikat

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch | 8+ von Michael Ende

R: Julia Brettschneider

Alle außer das Einhorn | 12+ von Kirsten Fuchs

R: Katharina Brankatschk

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo | 14+ von Kai Hermann & Horst Rieck

R: Lisett Ansorge

Klamms Krieg | 15+ von Kai Hensel

R: Annegret Hahn

125 Vermittlungsangebote finden Sie ab Seite 126 Mehr Informationen: www.buehnen-halle.de

Team und Kontakt

Annett Krake

Koordination & Theatervermittlung

neues theater & Thalia Theater 0345 5110 535

annett krake@buehnen-halle de

Christin Wenig

Theaterpädagogische Projektkoordinatorin Kinderstadt & Thalia Fasching 0345 5110 622

christinwenig@buehnen-hallede

Sylvia Werner Theatervermittlung

Puppentheater 0345 5110 544

sylvia werner@buehnen-halle de

Emma Würzebesser

Musikvermittlung Staatskapelle 0345 5110 324

emma wuerzebesser@ buehnen-hallede

Frauke Kuhfuss-Knauer

Musiktheatervermittlung

Oper & Ballett & Koordination Werkraum 0345 5110 531

frauke kuhfuss@buehnen-halle de

Lisa Becker

Stellv Kassenleitung & Schulreferentin 0345 5110 776

lisabecker@buehnen-hallede

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Die Theater- und Musikvermittlung ist das Bindeglied zwischen dem Publikum und den Theaterschaffenden Wir bauen Brücken in die Welt des Theaters und der Musik und schaffen mit verschiedenen Angeboten Räume für sinnlich-ästhetische Erfahrungen vor und hinter der Bühne Sprechen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns!

Wir freuen uns auf spannende und inspirierende Begegnungen mit Ihnen, Ihren Klassen und Ihren Gruppen Sollten Sie uns telefonisch nicht erreichen, dann nehmen wir Anfragen gern per E-Mail entgegen

Theater- & Musikvermittlung

Für Pädagog*innen und Lehrkräfte

Empfänger unbekannt | 14+

Einführungen und Nachbereitungen

In einem stückbezogenen Gespräch führen wir vorab in Geschichte, Inhalt, Regiekonzept und Spezifika der jeweiligen Inszenierung ein Im Anschluss an die besuchte Vorstellung ist es möglich, mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Dramaturgie und dem Inszenierungsteam, das Gesehene zu reflektieren Bei der Buchung einer Vorstellung sind die stückbezogenen Gespräche kostenfrei

Workshops

Theater und Musik sinnlich erfahren: Das können Sie mit Ihrer Gruppe oder Klasse in unseren Workshops oder bei unseren Projekttagen Die Teilnehmenden werden selbst oder im Team künstlerisch kreativ und erfahren dabei viel über Theaterprozesse, das Sinfonieorchester oder das Konzert Auf Nachfrage und kostenfrei bieten wir Ihnen stück- / konzertbezogene Workshops an Freie Workshops zur ästhetischen Bildung richten sich preislich nach dem Zeitaufwand: 5 € für 90 Minuten / 7 € für drei Stunden / 10 € für einen Projekttag inkl Blick hinter die Kulissen von bis zu fünf Stunden

Patenklassen

Es besteht die Möglichkeit, die Patenklasse einer Aufführung zu werden Das heißt, die Schüler*innen begleiten einen Produktionsprozess von der Probe bis zur Premiere und erfahren, wer alles an dem Prozess beteiligt ist Sie lernen das Team vor, hinter und auf der Bühne kennen und nehmen am Entwicklungsprozess der Aufführung teil Je nach Kapazität besuchen wir dann gemeinsam die Premiere oder eine zeitnah darauffolgende Vorstellung

Kooperationspartner*in werden

Vorstellungen und Konzerte erleben, Theaterarbeit hinter den Kulissen kennenlernen, Proben besuchen, Gespräche mit Theaterschaffenden und Gewerken führen, Workshops durchführen: Im Rahmen von Kooperationen können wir gemeinsam für eine ganze Saison planen

Kostprobe für Lehrer*innen

Wir laden Lehrkräfte und Pädagog*innen dazu ein, Konzerte und ausgewählte Inszenierungen aus Schauspiel, Puppentheater, Oper, Ballett und Orchester vor der Premiere zu erleben, um sich einen konkreten Eindruck für einen Besuch mit der Gruppe bzw Klasse zu schaffen Die Termine entnehmen Sie bitte unserem monatlichen Newsletter

Begleit- und Arbeitsmaterial

Das theater- und musikvermittelnde Begleitmaterial erscheint zu einzelnen, ausgewählten Inszenierungen und Konzerten auf der jeweiligen Webseite der Produktion und steht zum Download frei zur Verfügung Texte und Materialien enthalten Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung der Aufführung im Unterricht

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Instrumentenvorstellung mit der Staatskapelle Halle

Küchenoper

Wir kommen zu Ihnen! –Unsere mobilen Produktionen

Wir besuchen Sie gerne in Ihrer Einrichtung mit unseren mobilen, partizipativen Angeboten, z B Instrumentenvorstellung, Puppenvorstellung, zeitgenössischer Ballettschnupperworkshop, Opernchorwerkstatt – »Zauberflöte«, »Oper aus dem Koffer« Des Weiteren stehen diese mobilen Produktionen zur Abfahrt in Richtung Bildungseinrichtung bereit: »Die Küchenoper« (Oper), »Klamms Krieg« (Schauspiel), »Peter und der Wolf« (Bläserquintett Staatskapelle) und »School Jazz« (Jazzensemble Staatskapelle) Alle mobilen Formate finden nach Absprache mit der Theater- und Musikvermittlung statt

Monatlicher Newsletter der Musikund Theatervermittlung

Sie erhalten monatlich einen Infobrief, der über die Aufführungen aller Sparten und nach Alter sortiert, informiert Falls Sie noch nicht in unserem Newsletter-Verteiler sind, dann melden Sie sich bitte per E-Mail unter: theaterpaedagogik@buehnen-hallede

Theaterpädagogische Begleitangebote

Kita- und Schulabopreise

Mit Abschluss eines Kita- und Schulabonnements können alle Schulformen, Kindertagesstätten und Horte zu besonderen Konditionen die Vorstellungen und Konzerte der Bühnen Halle besuchen Fahrkarten können mit Sonderkonditionen der HAVAG dazu gebucht werden, welche bis zu einer Stunde vor und nach der Veranstaltung gültig sind Die Preise der Abos für Schulen und Kitas gelten für alle Sparten – neues theater & Thalia Theater, Oper & Ballett, Puppentheater und Staatskapelle Vorstellungen

Altersempfehlung bis 13 Jahre

€ mit einer Altersempfehlung ab 14 Jahre

€ Premieren

Ansprechpartnerin: Lisa Becker (Schulreferentin) 0345 5110 776

lisabecker@buehnen-hallede

Thalia Fasching 2025

Panik im Olymp –

Bei den Göttern Griechenlands ab 14.01.2025

Auch 2025 begrüßen wir Schülerinnen und Schüler ab 6 Jahren wieder zum Thalia Fasching, diesmal unter dem Motto: »Panik im Olymp – Bei den Göttern Griechenlands« Alle Informationen zum Programm finden Sie in diesem Heft auf Seite 120

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mit einer
neues theater, Thalia Theater & Puppentheater 9,00
Oper, Ballett & Musical 10,00 € Schulkonzerte für Grundschulen 5,00 € für weiterführende Schulen 7,00 € Fahrkarten HAVAG Halle 0,98 € HAVAG Halle + 1 Zone 1,44 €
5,00
7,00

Unser Programm

Vorstellungen und Konzerte für Familien

Genauere Infos zu den Vorstellungen finden Sie in den jeweiligen Spartenkapiteln

0+ Babyhaikonzerte Staatskapelle

Krabbelkonzerte

Staatskapelle

Lullaby                Oper für die Allerkleinsten

2+ Minimugge           Theater für die Allerkleinsten

3+ Küchenoper

4+ Das hässliche Entlein

Die drei kleinen Schweinchen 

Hase und Igel                 

Lass es raus!

Nur ein Tag

Ein Schaf fürs Leben

Oper

Märchenballett

 Thalia Theater

Thalia Theater

Thalia Theater

Thalia Theater

Thalia Theater

5+ Unter Wasser Familienkonzert der Staatskapelle

Weihnachtsoratorium für Kinder

Familienkonzert der Staatskapelle

Zu den Sternen mit dem kleinen Prinzen

Familienkonzert der Staatskapelle

In die Nacht – Pyjamakonzert

Familienkonzert der Staatskapelle

Papageno spielt auf der Zauberflöte    

6+ Die Hallenser Stadtmusikanten

Schwäne

Krone

Thalia Fasching 2025

Thalia Theater

Thalia Theater

Thalia Theater

Thalia Theater

Maja Musiktheater / Thalia Theater

Der Nussknacker Ballett

7+ The Princess Knight

Thalia Theater

Dornröschen Pop-Up Puppentheater

Dein, mein, unser »Halle an Salle« Thalia Theater

8+ Drache (für Kinder & Familien)

Thalia Theater

Der satanarchäologenialkohöllische

Wunschpunsch

Alice im Wunderland

 Thalia Theater

Ballett

Warm Up! Ballett

Momo Puppentheater

10+ Die Zauberflöte Oper

Die Kinder des Monsieur Mathieu Oper

12+ Alle außer das Einhorn Thalia Theater

Gypsy – Das wahre Leben der Gypsy Rose Lee

Musical Oper

Ich … | Radio & Juliet Ballett

Hänsel und Gretel

Oper

14+ Der (vor)letzte Panda oder Die Statik Thalia Theater

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo      Thalia Theater

Eine Weihnachtsgeschichte       neues theater

Warten auf Tränengas

neues theater

Empfänger unbekannt neues theater

Lebzeitgäste neues theater

Drache neues theater

Antigone neues theater

Die Weber                       neues theater

Untertan. Eine deutsche Revue    neues theater

Romeo und Julia                        Ballett

Das Tagebuch der Anne Frank            Oper

Adam Oper

Viva la Mamma Oper

Der Barbier von Sevilla Oper

La bohème Oper

15+ Clara – Ein Spiel für Ragna Schirmer & Puppen Puppentheater

Dracula – Mächte der Finsternis     Puppentheater

16+ Apokalypse Miau neues theater

Die Zweite Sonne          

neues theater

Gundermann – Blasse Blume auf Sand

neues theater

Bakkhai neues theater

Gabriel neues theater

Wasted (Verschwendet) neues theater

Klamms Krieg Thalia Theater

Agrippina Oper

Amadigi di Gaula                        Oper

Madama Butterfly                        Oper

The Turn of the Screw                    Oper

Die Fledermaus                          Oper

Hoffmanns Erzählungen Oper

Dusk Ballett

Die Verwandlung Puppentheater

Die Bibliothek der Träume Puppentheater

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Oper
  
 
   
 
 
       
   

                  
  
  
  

  
  
   
 
           
     
 
 
   
 

Für Familien

Theater und Musik machen Spaß, lösen Emotionen aus, bilden und sind impulsgebende Begleiter auf den Pfaden des Lebens

Führungen & Workshops

Neben den öffentlichen Führungen durch das Opernhaus mit den Schwerpunkten Ballett, Oper und Musik und auf der Kulturinsel mit den Schwerpunkten Schauspiel und Puppentheater, finden immer wieder auf Familien zugeschnittene Workshops im Werkraum und im Operncafé statt Diese Workshops spiegeln die unterschiedlichen Gewerke und künstlerischen Richtungen eines Theaterhauses wider Alle Informationen über Inhalte, Kosten und Zeiten finden Sie auf unserer Website oder in unseren Spielplänen

»Türen auf mit der Maus«

Das Theater ist eine Welt voller erstaunlicher Geschichten, famoser Bilder und fantastischer Musik, für Groß und Klein und Jung und Alt Das Wort »Theater« leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet »anschauen« oder »Schaustätte«

Die Bühnen Halle öffnen deshalb im Rahmen der Aktion des WDR »Türen auf mit der Maus« ihre Pforten und laden das Publikum ein, sonst verborgene Schätze anzuschauen Der Türen auf-Tag findet am 3 Oktober 2024 statt Das Motto des Tages lautet in diesem Jahr »ZusammenTun« Sie sind herzlich willkommen!

Eintritt frei | Anmeldung unter: theaterkasse@buehnen-halle de

»Bunte Stunde« im Puppentheater

Zur »Bunten Stunde« setzen sich Kinder zusammen mit ihren Eltern mit einer Familienproduktion des Puppentheaters künstlerisch auseinander Beginn ist jeweils eine Stunde vor der jeweiligen Vorstellung

»Spiel mal Oper«

Das Musiktheater bietet mit »Spiel mal Oper« einen Familienworkshop an, der Sie spielerisch auf eine Vorstellung vorbereitet Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich an: theaterpaedagogik@buehnen-hallede

»Weltweite Weihnachten« im Werkraum

Für Familien nehmen wir das beliebte und erprobte Format

»Weltweite Weihnachten« wieder ins Programm Unter diese Überschrift laden wir Sie ein, gemeinsam mit Künstler*innen unseres Hauses gestalterisch und spielerisch Weihnachtsbräuche unterschiedlicher Länder zu entdecken Zu Beginn lesen die Künstler*innen je eine weihnachtliche Geschichte in ihrer jeweiligen Landessprache vor, die auch übersetzt wird Passend dazu gibt es landesübliche Köstlichkeiten Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 4 Jahre, aber auch jüngere Kinder dürfen gerne dabei sein Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 10 Uhr und dauern etwa zwei Stunden Die Termine entnehmen Sie bitte unseren Spielplänen im November und Dezember 2024

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Ballettworkshop in der Oper

Für Spielfreudige

Mitmachen – unsere Theaterclubs Mach dich auf, spiel mit uns! Du willst nicht nur zuschauen, sondern selbst auf der Bühne stehen? Schließ dich unseren Theaterclubs an! Vorerfahrungen im darstellenden Spiel sind nicht notwendig, alle sind herzlich willkommen

Puppenklub I 8+ und 10+

Masken, Handpuppen, Marionetten, menschengroße Puppen, Videoanimationen, Schattentheater und auch Objekttheater werden im Puppenklub wöchentlich ausprobiert und gespielt Dabei sind die Ideen der Teilnehmenden gefragt Besuche von Proben und Blicke hinter die Kulissen des Puppentheaters sind inklusive Der Puppenspielklub von SPIELMITTE e V macht’s möglich!

Leitung: Lena Wimmer

Anmeldung: puppenklub@spielmitte de

MOP – generationsübergreifender

Theaterclub I 12+

Im MOP (Mehrgenerationen-Opern-Projekt) kommen Menschen verschiedener Generationen wöchentlich am Mittwoch um 17:30 Uhr in der Oper zusammen, um die Grundlagen des Theaterspielens kennenzulernen Der MOP entwickelt in Improvisationen und mit eigenen Texten – auf der Grundlage einer literarischen oder szenischen Vorlage – ein Stück, das am Spielzeitende präsentiert wird

Leitung: Frauke Kuhfuß-Knauer

Anmeldung: fraukekuhfuss@buehnen-hallede

Für Studierende

Study Lounge: im Ballett, Puppentheater, neuen theater & Thalia Theater

Vor der Vorstellung begegnen wir zu einer Stückeinführung der jeweiligen Produktionsdramaturgie Dann erleben wir zusammen die Vorstellung und im Anschluss treffen wir uns mit den Künstler*innen der Produktion in einem Café unserer Wahl zu einem Gespräch Dieses Format ist im Rahmen von Seminaren buchbar

Student Night

Gemeinsam mit Freund*innen ins Theater und danach zur Party: Ein Abend im Theater muss nicht immer nach der Vorstellung zu Ende sein Jede Sparte lädt einmal im Jahr ein, Theater zu genießen und im Anschluss in den Räumen der Bühnen Halle zu feiern Zutritt erhaltet ihr allein durch eure Eintrittskarte der vorangegangenen Vorstellung

Schauspiel-Jugendclub I 15+

Der Theaterspielclub des neuen theaters und Thalia Theaters entwickelt über die Dauer der Spielzeit ein eigenes Stück, das im Theater aufgeführt wird Unter professioneller Anleitung gestalten die Teilnehmenden Inhalt, Themen und Darstellungsweise aktiv mit Anmeldung: theaterpaedagogik@buehnen-hallede

Improclub I 18+

Einmal wöchentlich heißt es: 3… 2… 1… Los geht’s! Dann werden Geschichten aus dem Nichts heraus geschaffen Neben den Techniken des Improvisationstheaters wird der Umgang mit Körper, Sprache, Raum sowie Darstellung ausprobiert und trainiert Anmeldung: theaterpaedagogik@buehnen-hallede

Last-Minute-Tickets

für Studierende und Schüler*innen

Die ermäßigten Karten sind 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich Gegen Vorlage eines gültigen Studierenden- bzw Schüler*innen-Ausweises sind die Karten zu erwerben: zum Preis von 8 € für Vorstellungen vom neuen theater, Thalia Theater und Puppentheater sowie für 10 € für Vorstellungen und Konzerte von der Oper, dem Ballett und der Staatskapelle

Ausgenommen sind Premieren und Gastspiele

Last-Minute-Tickets sind für alle noch verfügbaren Plätze aller Preisklassen gültig

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Für Stimmgewaltige

Unsere Chöre

Noch einmal tief Luft holen, dann los! Sing zusammen mit uns und wirke an Musiktheaterproduktionen und Konzerten auf den großen Bühnen mit Lern unsere Chöre kennen, du bist herzlich willkommen!

Stimmgewaltig – Leih’ dem Chor dein Ohr! Ein mobiles Chorprojekt der Oper Halle. Was macht eigentlich ein Opernchor? Wie ist der Weg von der Chorprobe auf die Opernbühne? Wer sucht eigentlich die Stücke aus, die der Chor singt? Wer singt denn nun was? Wie wird man überhaupt Opernchorsänger*in?

Antworten auf all diese Fragen gibt unser Opernchor selbst! In diesem humorvollen musikalisch-szenischen Projekt kommt er nämlich endlich mal zu Wort und zeigt, was er alles kann Die geballte Kraft von mehr als 30 Sänger*innen wird mal laut, mal leise hautnah zu erleben sein und es werden Einblicke in die Arbeit und den Alltag dieses wichtigen Bestandteils des Opernkosmos gewährt, die den Zuschauer*innen sonst verborgen bleiben Dabei werden auch Ausschnitte aus aktuellen Opernproduktionen erklingen Das Publikum befindet sich mal mittendrin, mal als Chorleiter*in vor dem Chor oder in der genießenden Position als Auditorium

Opernzwerge I 4+

In diesem Kinderchor bereiten wir Vorschulkinder spielerisch auf den Eintritt in den Kinder- und Jugendchor der Oper Halle vor In kleinen Gruppen erlernen sie Grundlagen, die es ihnen später ermöglichen, an Musiktheaterproduktionen und Konzerten mitzuwirken

Anmeldung: jeanninevogt@buehnen-hallede

Kinder- und Jugendchor der Oper Halle I 6+

Nachdem der Kinder- und Jugendchor schon in der Vergangenheit den Spielplan der Bühnen Halle bereichert hat, werden die jungen Sänger*innen auch in dieser Spielzeit unter anderem in »Hänsel und Gretel« und »Der Nussknacker« zu sehen sein

Leitung: Bartholomew Berzonsky

Anmeldung: jeanninevogt@buehnen-hallede

Für Ballett- & Tanzbegeisterte

Ballettakademie | 3+

Mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 wurde die Ballettakademie am Opernhaus Halle eröffnet Neben dem wöchentlichen Training sind die Tänzer*innen auch Teil von Ballettaufführungen wie »Alice im Wunderland«, »Das hässliche Entlein« und »Der Nussknacker« Unterrichtet werden fünf verschiedene Altersgruppen:

Ballett minis: 3+ | Ballett 1 & 2: 6+ | Ballett 3: 11+ Jungentraining für alle Altersgruppen

Leitung: Emma Harrington

Anmeldung: wwwballettakademie-hallede

Offen für Tanz | 17+

Jeden Montagabend von 18:30 bis 20:00 Uhr trainieren alle Tanz- und Ballettbegeisterten im Ballettsaal die Grundlagen des klassischen Balletts, lernen kleine Choreografien oder erweitern ihr Können Auch gemeinsame Besuche von Proben und Aufführungen des Balletts stehen auf dem Programm

Leitung: Emma Harrington

Anmeldung: junge oper@buehnen-halle de

Für Senior*innen

Die Theatervermittlung der Oper macht sich regelmäßig mit Musiker*innen auf in Einrichtungen für Senior*innen der Stadt Halle und des Umlands, um vor Ort kleine aber anspruchsvolle Konzerte zu geben Ein anschließendes gemeinsames Singen rundet die »Opera Mobile«-Konzerte ab

Anfragen an: fraukekuhfuss@buehnen-hallede

133 mobile opera

Angebote für (H)ALLE

Werkraum

Der Werkraum der Bühnen Halle ist ein transparenter Ort der Kreativität, des Mitmachens und der Begegnung Hier trifft das Publikum die Kunstschaffenden und Mitarbeitenden, die vor und hinter der Bühne agieren Das vielfältige Programm des Werkraums macht es möglich, selbst aktiv zu werden Die Workshops, Gespräche und Lesungen richten sich an Familien, Bildungseinrichtungen, Interessierte, Profis und Laien gleichermaßen Und der Werkraum ist ebenso zu mieten: für private und berufliche Anlässe mit bis zu 40 Personen

Schwerpunkte 2024 / 2025

Workshops

So vielfältig die Bühnen Halle sind, so präsentieren sich auch die Angebote im Werkraum, die dem Publikum Gelegenheit bieten, selbst kreativ zu arbeiten Von professionellem Puppenbau, Schattentheater oder Gliederpuppen über Theater im Schuhkarton, Instrumentenbau und Buchbinden bis hin zum Basteln von Kronen – hier ist für jede*n etwas dabei

Weltweite Weihnachten | Familienworkshop | 5+

In der Advents- und Weihnachtszeit lesen internationale Künster:innen aller Sparten ihre liebsten Weihnachtsgeschichte in ihrer Landesprache mit Übersetzung vor Anschließend verkosten alle gemeinsam typisches Weihnachtsgebäck und basteln Weihnachtliches aus dem jeweiligen Land

Ostern international | Familienworkshop | 8+

Zu Ostern werden laden wir ein, Bräuche anderer Länder kennenzulernen Bei Kaffee und kleinen Spezialitäten des jeweiligen Landes werden Eier bemalt, mit Wachstechnik verziert oder Osterdekorationen und -geschenke gebastelt

Theaterspielworkshops

Improvisation, Eintauchen in das szenische Spiel, Märchenspiel oder Rollenstudium in Vorbereitung auf einen Aufführungsbesuch Hier wird der Werkraum zur Probebühne und jede*r kann dabei sein

Musik- und Klangworkshops

Geräusche, Muster und ungewöhnliche Instrumente treffen im »Mal Minimal«-Workshop aufeinander Erfahren Sie, wie mit kleinem Aufwand und wenig Mitteln ganze Musikwerke kreiert werden können In Klangworkshops wird die Entstehung von Klang verfolgt und mit (selbstgebauten) Instrumenten umgesetzt

Maskenbild- und Schminkworkshops

Maskenbildner*innen leiten in diesen Workshops Jugendliche und Erwachsene an, Geheimnisse des professionellen Schminkens zu entdecken oder auch Wunden und Narben herzustellen, die bei Bedarf an Halloween oder Fasching großen Eindruck machen

Ferienworkshops für Schüler*innen

Ausgewählte Workshops werden in den Herbst- und Winterferien Sachsen-Anhalts von der Musik- und Theatervermittlung speziell für Schüler*innen aller Altersstufen angeboten Hier trifft das junge Publikum auf Gleichgesinnte und hat Gelegenheit, sich ausgiebig und in angenehmer Atmosphäre einem Thema zu widmen

Gespräche und Begegnungen

Wir laden unser Publikum ein, über die erlebten Inszenierungen zu sprechen und zu diskutieren Zudem bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen ein einführendes Gespräch oder einen Workshop in Vorbereitung auf den Vorstellungsbesuch an

Teamtage und -trainings

Der Werkraum bietet Spiel- und Erfahrungsraum für Sie und Ihr Team: Auf Wunsch gekoppelt mit einer Theaterführung können hier in verschiedenen Workshop-Formaten Teams zusammenkommen, spielerisch und außerhalb des gewohnten Arbeitssettings eine gute Zeit miteinander verbringen sowie neue Impulse gewinnen Die Angebote können zwei Stunden, einen halben oder einen ganzen Tag in Anspruch nehmen und lassen sich bei Bedarf mit einem gastronomischen Angebot oder einem selbstorganisierten Buffet ergänzen Die technische Ausstattung wird gestellt

Unsere Freundeskreise

Seit teilweise mehr als 30 Jahren werden die Sparten der Bühnen Halle durch das ehrenamtliche Engagement ihrer Freundeskreise bereichert Als lebendige Zusammenschlüsse von Kunstbegeisterten, Förder*innen und Gleichgesinnten sind sie eine wichtige Bereicherung der Bühnen Halle Sie sind Impulsgeber*innen für die künstlerische Arbeit und fördern den Kontakt zwischen Publikum und Kunstschaffenden Mit einer Vielzahl an Projekten, etwa in

Sonntagmorgen im halleschen Friseursalon Dicht gedrängt sitzen Mitglieder des Vereins der Opernund Ballettfreunde Halle Dann passiert es: Bariton Andreas Beinhauer schneidet einem Vereinsmitglied gar nicht mal ungeschickt die Haare und singt eine Arie aus Rossinis »Barbier von Sevilla« So sieht eine »Matinee am besonderen Ort« aus, ein beliebtes Format des Vereins zur Einstimmung auf anstehende Premieren Diese besondere Performance schaffte es sogar ins MDR-Fernsehen! Die Matineen sind aber nur ein Beispiel für die ScharnierArbeit des Vereins der Opern- und Ballett-Freunde in Halle: In vielfältigen Formaten fördern sie den Austausch zwischen Publikum und Künstlern So etwa bei den beliebten musikalisch-kulinarischen Abenden Anlässlich der halleschen Inszenierung »Die Fledermaus« fand, bei selbstzubereiteten Häppchen, eine solche Zusammenkunft zwischen Opernfreunden, der Sopranistin Vanessa Waldhart und Regisseur Patric Seibert statt Zusätzlich zur musikalischen Darbietung und einem Gespräch zur Inszenierung sorgte ein launiger Vortrag des Musikjournalisten Frieder Reininghaus für ein besseres Verständnis So steht auf dem Speiseplan des Vereins immer der Kulturgenuss, wobei die Hauptspeise selbstverständlich der Vorstellungsbesuch bleibt, flankiert von Formaten wie Matineen oder den musikalisch-kulinarischen Abenden als schmackhaften Häppchen So macht Kultur Spaß

Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e V

Gesellschaft der Freunde der Oper und des Balletts Halle e V

Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale) kontakt@freunde-oper-hallede wwwfreunde-oper-hallede

den Bereichen Inklusion und Nachwuchsförderung, begeistern sie Jung und Alt für Tanz, Theater, Oper und Konzert Doch nicht nur das Ermöglichen, auch das gemeinsame Erleben spielt eine wichtige Rolle: Zahlreiche exklusive Veranstaltungen schaffen gemeinsame Erlebnisse in freundschaftlichem Miteinander Lesen Sie hier inspirierende Einblicke in die Vereinsarbeit!

Das hallesche Puppentheater hat viele Freunde und seit fast 25 Jahren gehören wir als Puppenloge dazu Unser Förderverein ist inzwischen auf fast 300 Mitglieder gewachsen und trotzdem überschaubar geblieben Bei den Blauen Stunden, Weinbergwanderungen, Premierenfeiern und natürlich in den Vorstellungen trifft man immer wieder auf beglückte und bekannte Gesichter So freuen wir uns, auch in dieser Spielzeit wieder unsere »Nachtverführungen« anzubieten und das Publikum nach der Vorstellung durch die Welt der Puppen und ihrer Spieler zu führen – unterstützt durch ein zauberhaftes Zwischenspiel des Ensembles Auch exklusive Führungen durch aktuelle Ausstellungen hallescher Museen stehen für unsere Mitglieder wieder auf dem Programm und für sportlich Interessierte organisieren wir die Teilnahme am Firmenlauf

Über die Arbeit im Förderverein haben wir stets Erfahrungen machen können, für die wir dankbar sind: Das wertschätzende Miteinander mit dem Ensemble, Einfluss auf aktuelle Produktionen bis hin zur Mitsprache in der Kulturpolitik des Landes Wir können Sie deshalb nur ermutigen, sich ebenfalls Zeit zu nehmen, um mit uns Kultur zu unterstützen, zu fördern oder aktiv zu mitzugestalten Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Ehrenämter machen glücklich

Ines Steinmetzger

Stellvertretende Vorsitzende, Puppenloge e V –

Puppenloge e V

Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle (Saale)

+49 (354) 5510544

mail@puppenloge de www puppenloge de

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DER FÖRDERVEREIN DES PUPPENTHEATERS HALLE (SAALE)

Das Theater braucht die Jugend –die Jugend braucht das Theater!

Das Theater braucht die Jugend als Publikum der Zukunft und Nachwuchs für alle Bühnenberufe Die Jugend wiederum braucht das Theater als neue Erfahrungswelt jenseits von Internet und Fernsehen Schon ab früher Kindheit bietet das Theaterspiel Anregung und Faszination

Wir Freunde und Freundinnen des neuen theaters haben es deshalb zu einem unserer Schwerpunkte gemacht, für möglichst viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die Begegnung mit dem Theater zu ermöglichen Für die Kleinsten bietet der Spielplan des Thalia Theaters etwa mit »Die drei kleinen Schweinchen« oder »Hase und Igel« einen hervorragenden Einstieg, der zum Staunen oder Lachen einlädt Jugendliche ab 14 Jahren finden mit »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« die Möglichkeit, sich über das szenische Geschehen und im Rahmen vorstellungsbegleitender Nachgespräche mit Suchtproblematiken und ihren Fragen dazu auseinanderzusetzen Schließlich laden der SchauspielJugendclub sowie der Improclub spielfreudige Jugendliche und junge Erwachsene dazu ein, sich selbst auszuprobieren Auch die Studierenden unseres Schauspielstudios, die uns mit ihrem »Studioclub«, den »Klippenspringern« sowie ihrer Studio-Inszenierung regelmäßig begeistern, liegen uns am Herzen Sie alle werden vom Freundeskreis des neuen theaters unterstützt, damit sie – wie wir – Freunde bzw Freundinnen des Theaters werden!

Gesine Foljanty

Vorsitzende, Freunde des neuen theaters Halle e V –

Freunde des neuen theaters Halle e V

Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle (Saale) vorstand@nt-freundede wwwnt-freundede

IBAN DE47 8005 3762 0380 3146 61

BIC NOLADE21HAL

Der Verein wurde 1991 zum Zweck der ideellen und materiellen Förderung der damaligen Halleschen Philharmonie gegründet Seit der Fusion der halleschen Orchester gilt dies für die gesamte Staatskapelle Zahlreiche Projekte sind mitfinanziert worden Allein in den Jahren 2009 bis 2023 brachten wir über 40 000 Euro zusammen, die beispielsweise in die Anschaffung neuer Instrumente (Harfen, Truhenorgel, Cimbasso), in die Finanzierung der Konzerteinführungen, neuer Arbeitsmittel (Orchesterstühle, Schallblenden) oder Werbung flossen Vereinsmitglieder nahmen an Gastspielen teil und konnten Probenprozesse miterleben Wenn Sie die Vereinsarbeit unterstützen möchten, erbitten wir Ihre Spende auf das unten genannte Konto Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme über unten genannte Adressen oder sprechen Sie uns direkt an bei einem der Gespräche nach den Montagskonzerten

Wir wünschen uns allen erfüllenden Musikgenuss! –

Der Vorstand –

Freunde der Staatskapelle Halle e V freunde-staatskapelle-halle@gmx de www freunde-staatskapelle-halle de

IBAN DE28 8005 3762 0386 3102 82

BIC NOLADE21HAL

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Service

Theater- und Konzertkasse

Große Ulrichstraße 51

06108 Halle (Saale)

Telefon: 0345 5110 777

theaterkasse@buehnen-halle de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn vor Ort in der jeweiligen Spielstätte

Montags erreichen Sie uns ausschließlich per Telefon von 10 bis 18 Uhr Karten können Sie ebenso online oder telefonisch erwerben

Bitte beachten Sie unsere Sommeröffnungszeiten:

Vom 01072024 bis 18082024 Montag bis Freitag, 10 bis 16 Uhr Ab 19 08 2024 gelten die regulären Öffnungszeiten

Ermäßigungen & Einzelermäßigung

Kinder, Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Inhaber*innen des Halle-Passes erhalten eine Ermäßigung von 50 % 1 Ermäßigungen bei Kindervorstellungen nur für Kinder bis 14 Jahre: 50%

Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten eine Freikarte für eine Begleitperson Bitte zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung in jedem Fall unaufgefordert beim Einlass vor

1 Gilt nicht für Silvester-, Neujahr-, Sonder- und Fremdveranstaltungen und Kindervorstellungen

Spielstätten

neues theater, Thalia Theater & Puppentheater

Haltestelle »Neues Theater« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 3, 7 & 8

Oper Halle

Haltestelle »Joliot-Curie-Platz« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 5 & 10

Puschkinhaus

Haltestelle »Hermannstraße« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 3, 7 & 8

Georg-Friedrich-Händel HALLE | Dom zu Halle

Haltestelle »Hallmarkt« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 2, 10 & 11

Konzerthalle Ulrichskirche | Marktkirche

Haltestelle »Marktplatz« zur erreichen mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10 und 16

Steintor-Varieté

Haltestelle »Am Steintor« zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 10, 12 & den Buslinien 301 & 302

Volkspark

Haltestelle »Volkspark« zu erreichen mit der Straßenbahnlinie 8

Die Tiefgarage Hansering bietet einen Kurzparkertarif von 1,50 € pro angefangener Stunde an Der Zugang zur Tiefgarage ist ab 21 Uhr mit dem Kurzparkerticket über den Ticketleser an der Glastür möglich Die Ausfahrt kann jederzeit erfolgen

In der Oper stehen in der Regel fünf Rollstuhlplätze pro Vorstellung zur Verfügung, im neuen theater, Puppentheater sowie bei Konzerten der Staatskapelle auf Anfrage Informieren Sie die Theater- und Konzertkasse bitte schon bei Ihrer Kartenbestellung Unser Einlasspersonal begleitet Sie am Theaterabend zu Ihrem Platz

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Unsere Eintrittspreise

Oper & Ballett

Weitere Preise entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsplänen

Alle Preise beziehen sich auf den Normalpreis Bitte beachten Sie die Ermäßigungen für Schüler*innen, Studierende und Azubis

* Folgende Veranstaltungen sind von der Ermäßigung ausgeschlossen: Silvesterabendvorstellung, Silvesterkonzert, Neujahrskonzert

Last-Minute-Tickets für Studierende und Schüler*innen

Die ermäßigten Karten sind 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich Gegen Vorlage eines gültigen Studierenden- bzw Schüler*innen-Ausweises sind die Karten zu erwerben: zum Preis von 8 € für Vorstellungen vom neuen theater, Thalia Theater und Puppentheater sowie für 10 € für Vorstellungen und Konzerte von der Oper, dem Ballett und der Staatskapelle Ausgenommen sind Premieren und Gastspiele Last-Minute-Tickets sind für alle noch verfügbaren Plätze aller Preisklassen gültig

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Preiskategorie Premium I II III IV V Premieren Musical 59,00 € 52,00 € 47,00 € 40,00 € 28,00 € 21,00 € Oper / Operette 52,00 € 48,00 € 43,00 € 38,00 € 25,00 € 21,00 € Ballett mit Orchester 52,00 € 48,00 € 43,00 € 38,00 € 25,00 € 21,00 € Ballett ohne Orchester 47,00 € 42,00 € 39,00 € 32,00 € 22,00 € 15,00 € Repertoire Musical 52,00 € 48,00 € 43,00 € 38,00 € 25,00 € 21,00 € Händeloper 52,00 € 48,00 € 43,00 € 38,00 € 25,00 € 21,00 € Oper / Operette 47,00 € 42,00 € 39,00 € 32,00 € 22,00 € 15,00 € Ballett mit Orchester 47,00 € 42,00 € 39,00 € 32,00 € 22,00 € 15,00 € Ballett ohne Orchester 46,00 € 38,00 € 35,00 € 30,00 € 18,00 € 13,00 € Silvesterabendvorstellung * 75,00 € 69,00 € 59,00 € 45,00 € 35,00 € 27,00 € Staatskapelle Preiskategorie Premium I II III IV V Silvesterkonzert * 60,00 € 48,00 € 42,00 € 36,00 € 30,00 € 26,00 € Neujahrskonzert in der Oper * 43,00 € 39,00 € 35,00 € 25,00 € 21,00 € Sinfoniekonzert am Montag 42,00 € 38,00 € 34,00 € 26,00 € 17,00 € 15,00 € Sinfoniekonzert am Sonntag 42,00 € 32,00 € 28,00 € 24,00 € 17,00 € 15,00 € Barock-Lounge 30,00 € 25,00 € Pavillonkonzert 26,00 € Kaffeekonzert 22,00 € Klassik am Nachmittag 21,00 € Chorkonzert 21,00 € Kammermusik 21,00 € Händels Schätze 18,00 € Familienkonzert 14,00 € Babyhaikonzert 12,00 € neues theater & Thalia Theater Preiskategorie Premium I II Premieren nt-Saal: neues theater 30,00 € 29,00 € 25,00 € nt-Saal: Thalia Theater 28,00 € 25,00 € 21,00 € nt-Kammer 27,00 € Repertoire nt-Saal: neues theater 28,00 € 25,00 € 21,00 € nt-Saal: Thalia Theater 25,00 € 21,00 € nt-Kammer 21,00 € Weihnachtsmärchen im nt-Hof 14,00 € Kindervorstellungen 12,00 € Puppentheater I Premieren / Sondervorstellungen 27,00 € Repertoire 23,00 €

Sitzpläne

Die Oper | Georg-Friedrich-Händel HALLE | neues theater

Die Oper – Großer Saal Bühne Parkett Balkon

1. Rang

2. Rang

Bühne | Die Oper

Saalpläne nt-Saal

Bitte beachten Sie, dass die Bestuhlung im nt-Saal stückbezogen variiert

BühneBühne | nt-Saal

5 Rollstühle

1. Rang

2. Rang Balkon Parkett

Empore 2 links

Empore 1 links

Empore 1 rechts

Empore 1 Mitte

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Bühne
Empore 2 Mitte Empore 2 rechts Parkett rechts Parkett links Parkett Mitte
Bühne | Händel HALLE
Bühne

Unsere Abonnements

Die Oper Das Ballett

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Premieren-Abonnement Oper & Ballett Sa 210924 19:30 Madama Butterfly Oper Fr 251024 19:30 Romeo und Julia Ballett Sa 231124 19:30 Gypsy Musical Sa 250125 19:30 Die Zauberflöte Oper Sa 150325 19:30 Viva la Mamma Oper Sa 290325 19:30 Dusk Ballett Sa 260425 19:30 The Turn of the Screw Oper Fr 060625 19:00 Agrippina Händel Oper Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 360,80 € 327,20 € 288,80 € 245,60 € 168,00 € 140,80 € Wochenend-Abonnement Oper & Ballett So 13 10 24 18:00 Die Fledermaus Operette Sa 02 11 24 19:30 Romeo und Julia Ballett Fr 22 11 24 19:30 Madama Butterfly Oper Sa 11 01 25 19:30 Gypsy Musical Sa 08 02 25 19:30 Die Zauberflöte Oper Fr 21 03 25 19:30 Viva la Mamma Oper So 27 04 25 18:00 Dusk Ballett Sa 17 05 25 19:30 The Turn of the Screw Oper Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 266,00 € 236,60 € 218,40 € 182,00 € 122,50 € 86,80 € Freitags-Abonnement Oper & Ballett 27 09 24 19:30 Amadigi di Gaula Händeloper 11 10 24 19:30 Madama Butterfly Oper 15 11 24 19:30 Ich … | Radio & Juliet Ballett 07 02 25 19:30 Romeo und Julia Ballett 28 02 25 19:30 Die Zauberflöte Oper 04 04 25 19:30 Hoffmanns Erzählungen Oper 02 05 25 19:30 The Turn of the Screw Oper 16 05 25 19:30 Viva la Mamma Oper Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 270,90 € 239,40 € 221,20 € 183,40 € 124,60 € 86,80 €
Gegenüber
Die Oper | Das Ballett | neues theater & Thalia Theater | Staatskapelle
*
dem Einzelpreis
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*

142 Samstags-Abonnement Oper & Ballett 191024 19:30 Madama Butterfly Oper 301124 19:30 Gypsy Musical 180125 19:30 Romeo und Julia Ballett 080325 19:30 Die Zauberflöte Oper 190425 19:30 Viva la Mamma Oper 030525 19:30 Dusk Ballett 310525 19:30 The Turn of the Screw Oper 140625 19:30 Amadigi di Gaula Händeloper Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 297,50 € 262,50 € 235,90 € 192,50 € 133,70 € 100,80 € Sonntagnachmittags-Abonnement Oper & Ballett 29 09 24 16:00 Madama Butterfly Oper 17 11 24 16:00 Romeo und Julia Ballett 12 01 25 16:00 Operngala 2024 / 25 Oper 09 02 25 16:00 Ich … | Radio & Juliet Ballett 02 03 25 16:00 Gypsy Musical 30 03 25 16:00 Die Zauberflöte Oper 04 05 25 16:00 Viva la Mamma Oper 25 05 25 18:00 The Turn of the Screw Oper Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 266,00 € 236,60 € 218,40 € 182,00 € 122,50 € 86,60 € Sonntagnachmittags-Abonnement Mix Oper, Ballett & neues theater 29 09 24 16:00 Madama Butterfly Oper 13 10 24 16:00 Apokalypse Miau neues theater 17 11 24 16:00 Romeo und Julia Ballett 19 01 25 16:00 Die Zweite Sonne & Bakkhai neues theater 23 02 25 16:00 Untertan. Eine deutsche Revue neues theater 30 03 25 16:00 Die Zauberflöte Oper 04 05 25 16:00 Viva la Mamma Oper 01 06 25 16:00 Penthesile:a:s neues theater Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 210,00 € 187,60 € 179,20 € 148,80 € 120,40 € 100,80 €
Gegenüber
Sie 30sparen*% Sie 30sparen*% Sie 30sparen*%
dem Einzelpreis

neues theater

Thalia Theater

Premieren-Abonnement neues theater

Fr 130924 19:30 Apokalypse Miau nt-Saal

Fr 200924 20:00 Achtsam Morden nt-Kammer

Fr 081124 19:30 Die Zweite Sonne & Bakkhai nt-Saal

Fr 210225 19:30 Untertan. Eine deutsche Revue nt-Saal

Fr 140325 20:00 Der Sturm. How to kill daddy nt-Kammer

Do 170425 19:30 Penthesile:a:s nt-Saal

Fr 090525 20:00 Sibylle nt-Kammer

Sa 070625 20:30 Kalter weißer Mann nt-Hof

Platzgruppe Premium I II

Preis 182,40 € 179,20 € 166,40 €

Familien-Abonnement Thalia Theater

So 24 11 24 15:00 Maja Oper

So 22 12 24 15:00 Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch nt-Saal

So 26 01 25 15:00 Hase und Igel nt-Kammer

So 09 03 25 15:00 Drache (für Kinder & Familien) nt-Saal

Erwachsene Kinder bis 14 Jahre

Preis 33,60 € 16,80 €

Wahl-Abonnement: Premieren neues theater & Thalia Theater

6 Premieren

Platzgruppe Premium I II

Preis 144,00 € 120,00 € 108,00 €

Wahl-Abonnement: Repertoire neues theater & Thalia Theater

8 Repertoire-Vorstellungen

Platzgruppe Premium I II

Preis 144,00 € 120,00 € 108,00 €

* Gegenüber dem Einzelpreis

20% Sie sparen*

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144 Sonntags-Abonnement – 8 Sinfoniekonzerte Georg-Friedrich-Händel HALLE | 11:00 Uhr | Einführung: 10:15 Uhr 08 09 24 1. Sinfoniekonzert 13 10 24 2. Sinfoniekonzert 01 12 24 3. Sinfoniekonzert 12 01 25 4. Sinfoniekonzert 23 02 25 5. Sinfoniekonzert 30 03 25 6. Sinfoniekonzert 27 04 25 7. Sinfoniekonzert 25 05 25 8. Sinfoniekonzert Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 235,00 € 180,00 € 157,00 € 135,00 € 95,00 € 84,00 € Montags-Abonnement – 8 Sinfoniekonzerte Georg-Friedrich-Händel HALLE | 19:30 Uhr | Einführung: 18:45 Uhr 09 09 24 1. Sinfoniekonzert 14 10 24 2. Sinfoniekonzert 02 12 24 3. Sinfoniekonzert 13 01 25 4. Sinfoniekonzert 24 02 25 5. Sinfoniekonzert 31 03 25 6. Sinfoniekonzert 28 04 25 7. Sinfoniekonzert 26 05 25 8. Sinfoniekonzert Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 235,00 € 213,00 € 190,00 € 146,00 € 95,00 € 84,00 € Familien-Abonnement – 4 Familienkonzerte So 171124 11:00 1. Familienkonzert: Unter Wasser Volkspark Sa 071224 16:00 2. Familienkonzert: Weihnachtsoratorium für Kinder Volkspark So 160325 11:00 3. Familienkonzert: Zu den Sternen mit dem kleinen Prinzen nt-Saal Sa 170525 18:00 4. Familienkonzert: In die Nacht – Pyjamakonzert Volkspark Platzgruppe Erwachsene Kinder bis 14 Jahre Preis 33,60 € 16,80 €
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Staatskapelle 30%
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Kaffeekonzerte – 4 Konzerte

Oper, Operncafé | Sonntags, 11:00 Uhr

201024 1. Kaffeekonzert: »Hornklänge«

260125 2. Kaffeekonzert: »Pas de deux«

090325 3. Kaffeekonzert: »Mit guter Laune ins Frühjahr«

040525 4. Kaffeekonzert: »Südamerika!!!«

Preis 64,40 € (inkl 1 Tasse Kaffee oder 1 Glas Wasser)

Kleines Kammermusik-Abonnement – 4 Konzerte

Händel-Haus | Sonntags, 11:00 Uhr

101124 1. Kammermusik

221224 2. Kammermusik

090225 3. Kammermusik

130425 4. Kammermusik

Preis 58,80 €

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dem Einzelpreis

145 Barock-Abonnement – 4 Konzerte So 10 11 24 16:00 2. Klassik am Nachmittag Aula der Universität im Löwengebäude Do 13 02 25 19:30 Die Hochzeit des Jahrhunderts Volkspark Halle So 27 04 25 11:00 7. Sinfoniekonzert Georg-Friedrich-Händel HALLE Do 050625 19:30 »Il convitto d‘Alessandro« Dom zu Halle Platzgruppe Premium I II III IV V Preis 100,80 € 98,00 € 84,70 € 79,10 € 65,80 € 64,40 € Händels Schätze – 4 Konzerte Händel-Haus | Mittwochs, 19:30 Uhr 02 10 24 1. Händels Schätze: »Händel und Rameau« 150125 2. Händels Schätze: »Flauto virtuoso« 190325 3. Händels Schätze: »Halles Händel-Denkmal« 140525 4. Händels Schätze: »Italienische Klassik« Preis
Sonntags,
150924 1. Klassik am Nachmittag Konzerthalle Ulrichskirche 101124 2. Klassik am Nachmittag Aula der Universität im Löwengebäude 090225 3. Klassik am Nachmittag Konzerthalle Ulrichskirche 090325 4. Klassik am Nachmittag Konzerthalle Ulrichskirche 130425 5. Klassik am Nachmittag Konzerthalle Ulrichskirche 110525 6. Klassik am Nachmittag Konzerthalle Ulrichskirche Preis 88,20 €
50,40 € Klassik am Nachmittag – 6 Konzerte
16:00 Uhr
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Großes Kammermusik-Abonnement – 8 Konzerte Sonntags, 11:00 Uhr 20

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Die »Meine Bühnen« Card

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Unser Unternehmens-Abonnement

Erleben Sie Kultur mit den Bühnen Halle –steuer- und sozialversicherungsfrei!

Immer mehr Unternehmen setzen auf Theater- und Konzertbesuche, um ihre Mitarbeitenden zu inspirieren Gemeinsame Kulturerlebnisse fördern Kreativität und Teamarbeit und zeigen gesellschaftliches Engagement Mit dem Unternehmens-Abonnement der Bühnen Halle erleben Sie jetzt steuer- und sozialversicherungsfrei Kultur mit den Bühnen Halle – vergünstigt und bei maximaler Flexibilität!

Erwerben Sie für Ihre Organisation ein Guthaben und buchen Sie mit diesem flexibel Tickets für das gesamte Vorstellungs- und Konzertangebot der Bühnen Halle * Die Ermäßigung steigt dabei mit der Höhe des erworbenen Guthabens

* Gilt nicht für Silvester-, Sonder- und Fremdveranstaltungen Das Guthaben ist gültig für ein Jahr Eine Barauszahlung ist nicht möglich

Gold-Status ab 1.000 € 30 % Ermäßigung / Karte

Silber-Status 750 € 20 % Ermäßigung / Karte

Bronze-Status 500 € 10 % Ermäßigung / Karte Kultur. Unternehmen. Bronze Kultur. Unternehmen. Silber Kultur. Unternehmen. Gold

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1. Kaffeekonzert:
Oper, Operncafé 10 11 24 1. Kammermusik Händel-Haus 22 12 24 2. Kammermusik Händel-Haus 26 01 25 2. Kaffeekonzert: »Pas de deux« Oper, Operncafé 09 02 25 3. Kammermusik Händel-Haus 09 03 25 3. Kaffeekonzert: »Mit guter Laune ins Frühjahr« Oper, Operncafé 13 04 25 4. Kammermusik Händel-Haus 04 05 25 4. Kaffeekonzert:
Oper, Operncafé Preis
10 24
»Hornklänge«
»Südamerika!!!
123,20 €
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Vorhang auf!

»Vorhang auf« ist die Sendung der Bühnen Halle auf Radio Corax Seit der Spielzeit 2023 / 2024 sind Mille Maria Dalsgaard und Eva Geiler vom neuen theater & Thalia Theater Ihre Gastgeberinnen In der Oper, im Ballett, im Schauspiel und Kinderund Jugendtheater, im Puppentheater und bei der Staatskapelle sind sie für Sie unterwegs und sprechen mit den Menschen auf, hinter und vor der Bühne über ihre Arbeit – Tipps für einen Theaterbesuch im kommenden Monat inklusive Hören Sie rein!

Einschalten:

Jeden zweiten Freitag im Monat, 14:00 Uhr & jeden dritten Sonntag im Monat, 14:00 Uhr!

www.radiocorax.de/vorhang-auf

Kultur steht Ihnen gut!

Jetzt neu: Die »Bühnen Halle«-Kollektion

Ob Hoodie, T-Shirt oder Bauchtasche: Mit ihrer sportlichen Optik, bequemen Schnitten und nachhaltigen Verarbeitung sind sie die perfekten Begleiter im Alltag Entdecken Sie jetzt unsere neue »Bühnen Halle«-Kollektion mit zahlreichen Unikaten, Liebhaberstücken und Präsentideen!

Erhältlich an unserer Theater- und Konzertkasse oder im Onlineshop

Bauchtasche: 10,00 € T-Shirt: 15,00 €

Und noch viel mehr in unserem Onlineshop:

Hoodie: 50,00 €

Unsere Mitarbeiter*innen

Die Bühnen Halle sind ein Ort der Vielfalt Das gilt nicht nur für die Gestaltung unseres Spielplans, unsere zahlreichen Vermittlungs- und Mitmachangebote für jedes Alter oder die Zusammensetzung unseres Publikums

Es gilt auch für die rund 460 Kolleginnen und Kollegen vor, hinter, auf der Bühne, die dafür Sorge tragen, dass wir Sie an unseren Häusern mit einem reichhaltigen Kulturangebot begrüßen dürfen Ihnen gilt unser herzlicher Dank!

Gewinnen Sie auf unserer Website einen Einblick in die Vielfalt unserer Gewerke und Abteilungen, in deren Zusammenspiel unsere Mitarbeitenden die Bühnen Halle zu dem machen, was sie sind!

GALAKONZERT

9. November 2024

Oper Halle

filmmusiktage.de

Großes Kulturspektakel zum Laternenfest

Feiern Sie mit uns!

Die Spielzeiteröffnung der Bühnen Halle vom 23. bis 25.08.2024 auf der Ziegelwiese!

Vielfältiges Bühnenprogramm mit Oper, Ballett, Theater und Konzert

Zahlreiche Spiel-, Bastel- und Mitmachangebote für Familien

Einzigartige Einblicke in die Arbeit der Theaterwerkstätten

Spielzeitausblick auf Highlights der Saison 2024 / 2025

Museen

Stadtrundgang

Museen

Stadtrundgang

Zoobesuch

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NUR DAS BESTE FÜR UNSERE GÄSTE
2 TAGE 24,95 EURO
Zoobesuch Bus & Bahn
HALLE CARD www.museen-halle.de

Kulturpartner

Förderer

Fotoreihe Puppentheater

Kreatives Konzept: Claudia Luise Bose, Christoph Werner, Anna Kolata Fotografie & Postproduktion: Anna Kolata

Fotoreihe Oper

Kreatives Konzept: Walter Sutcliffe, Patric Seibert, Anna Kolata | Fotografie & Postproduktion: Anna Kolata | Produktion: Yaroslava Sydorenko, Lucie Fahnert

Fotoreihe Staatskapelle

Kreatives Konzept und Produktion: Monika Ramsenthaler, Viola Meny, Anna Kolata | Fotografie & Postproduktion: Anna Kolata

Fotoreihe neues theater & Thalia Theater

Kreatives Konzept: Mille Maria Dalsgaard, Jacob Stage | Fotografie und Postproduktion: Jacob Stage | Ausstattung: Max Schwidlinski Begleitung: Frieda Hünsch

Ensemblefotos

Anna Kolata (neues theater, Thalia Theater, Theater- und Musikvermittlung, Ballett) | Andreas Pohlmann (Oper, Chor der Oper Halle, Puppentheater, Ballett) | Falk Wenzel (Staatskapelle Halle)

Bildnachweise

Anna Kolata (Momo, Mord im Orientexpress, Sterntagebücher, Goldberg-Variationen, Die Bibliothek der Träume, Dracula – Mächte der Finsternis, Die Fledermaus, La bohème, Hoffmanns Erzählungen, Amadigi di Gaula, Hänsel und Gretel, Alice im Wunderland, Portrait Fabrice Bollon, Ein Schaf fürs Leben, Lass es raus!, Die drei kleinen Schweinchen, The Princess Knight, Minimugge, Alle außer das Einhorn, Küchenoper, Foto Theaterpädagogische Begleitangebote, Foto Ballettworkshop in der Oper, Foto Werkraum); Yan Revazov (Romeo und Julia, Dusk, Ich… | Radio & Juliet, Der Nussknacker,

Warm Up!); Falk Wenzel (Eine Liebesgeschichte, Glück, Die Kinder des Monsieur Mathieu, Antigone, Drache, Lebzeitgäste, Gabriel, Warten auf Tränengas, Wasted, Eine Weihnachtsgeschichte, Drache für Kinder und Familien, Krone, Hase und Igel, Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Empfänger unbekannt); CD-Cover »Josephs Legende« © Naxos Deutschland Musik & Video Vertriebs-GmbH; Portrait Stefan Dohr: Simon Pauly; Portrait Marianna Shirinyan: Nikolaj Lund; Portrait Alina Pogostkina: Nikolaj Lund; Portrait Robert Bily: Soňa Pikrtová; Portrait Tianwan Yang: Andrej Grilc; Portrait Julian Stecke: Marco Borggreve; Portrait Vanessa Waldhart: Rafael Hintersteiner; Portrait Camille Pépin: Capucine de Chocqueuse; Portrait Josep Gomez: Jens Gerber; Portrait Christoph Klein: Claudia Heysel; Portrait Reinhard Goebel: Wolf Silveri; Ensemble Händelfestspielorchester: Federico Pedrotti; Grafiken »Mit der Staatskapelle durch das Jahr«, Hai! Klassik« & »Staatskapelle auf Reisen«: Paula Holzhauser; Foto »Wir (H)alle«: Fabian Stransky; Foto »Klamms Krieg«: Gert Kiemeyer; Motiv »Türen auf mit der Maus 2024« © WDR; Foto »Ballettakademie«: Sindy Michler

Impressum

Theater, Oper und Orchester GmbH | Bühnen Halle

Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale)

Geschäftsführerin: Uta van den Broek

Redaktion: Kommunikation & Marketing, Dramaturgie, Künstlerisches Betriebsbüro, Theater- und Konzertkasse

Redaktionsleitung: Ilja Wehrenfennig, Carolin Gilch

Gestaltung: Heinrich Kreyenberg

Produktion: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co KG

Redaktionsschluss: 03 04 2024

Änderungen vorbehalten

Unseren Nachhaltigkeitsanspruch setzen wir auch bei der Erstellung unseres Spielzeitmagazins bestmöglich um Dank der Verwendung ökologischer Druckfarben und recyclingfähigen Papiers ist eine Rückführung in den Recyclingzyklus problemlos möglich

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Halle
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@buehnenhalle

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