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bis drei Eingriffe durchgeführt. Die meisten dieser Bestände sind jetzt im Baumholz 1. Waldverjüngung Anstelle von Pflanzungen wurde die Natur­ verjüngung gefördert. Der Erfolg ist ober­ M. recht gut, in den halb von 1400 m ü.  tieferen Lagen jedoch schlecht (Verbiss und Schälschäden). Die Tanne und seltene Baum­arten kommen ohne Schutz nicht auf. In diesen Wäldern müssen zunehmend auch die Fichtenverjüngungen geschützt wer­ den. Durch die fehlende Verjüngung haben sich in grösseren Waldöffnungen, die durch Zwangsnutzungen entstanden sind, Brom­ beeren extrem verbreitet. Dadurch wird die Waldverjüngung zusätzlich erschwert. Die Schalenwildbestände, vor allem Hirsche, müssen stärker bejagt werden, damit sich ar­ ten ohne Wild­ die einheimischen Baum­ schutz natürlich verjüngen können, wie das im Waldgesetz verlangt wird. Meinem Nachfolger Marc Bundi, der sich nachfolgend selbst kurz vorstellt, wünsche ich alles Gute und viel Ausdauer bei seiner Tätigkeit in den vielfältigen Schutzwäldern unserer Gemeinde. Mein Name ist Marc Bundi, bin 35 Jahre alt, verheiratet und stolzer ­Vater von zwei Kindern. Ich bin in Schlans aufgewachsen und wohne dort mit meiner jungen Familie. Seitdem ich mit 14 Jahren eine Schnupper­ lehre als Forstwart gemacht habe und gleich mit der Motorsäge einen Baum fällen durf­ te, wurde mir sehr schnell bewusst, dass dies mein Beruf werden muss. Nach der Forstwartlehre beim Forstamt Trun / Schlans habe ich während fünf Jahren beim Forstunternehmer Candinas SA in Ra­

bius gearbeitet. Dort war ich hauptsächlich im Bereich Holzernte mit dem Seilkran im Einsatz. Nach dieser Zeit nahm ich beim Forstamt Rueun eine Stelle als Forstwart an und absolvierte in dieser Zeit die Ausbil­ dung zum Forstwart-Vorarbeiter. Während dieser Weiterbildung kam ich auch mit ver­ schiedenen Förstern in Kontakt, was mich danach auch auf die Idee brachte, die Aus­ bildung zum Förster HF anzupacken, ­welche ich dann erfolgreich abschliessen durfte. Nach dem Abschluss der Försterschule konnte ich bei der Firma Gadola AG, ­Rabius, ein Bewirtschaftungskonzept für die Ge­ meinde Glarus Süd ausarbeiten. Seit Juli 2014 arbeite ich bei der Stiftung Bergwald­ projekt als Leiter Projekte und als stellver­ tretender Geschäftsführer. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie. Weitere Hobbys sind: Jagd, Skitouren, Bergsteigen, Wandern. Ich freue mich riesig auf die neuen Heraus­ forderungen, welche mich in Breil/Brigels als Revierförster erwarten, und auch darauf, das angeeignete Wissen in die Praxis um­ setzen zu können.

Wendelin Hürlimann Revierförster CH-7165 Breil/Brigels rfa.brigels@bluewin.ch

Marc Bundi Nachfolger von Wendelin Hürlimann Via Cavilan 22, CH-7168 Schlans buma2@gmx.ch

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