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Gracie Jiu Jitsu
länger so, einen Referee-Online-Kurs machen musste, um sich dann anschliessend neu graduieren zu lassen.
Ich musste da zuerst einmal tief einatmen, da ich einen Referee-Kurs schon eine ganze Weile nicht mehr gemacht hatte, und diesen nun sogar Online-mässig machen zu müssen, begeisterte mich noch viel weniger. Aber ich dachte, «ja hallo! Ich kenne doch das Ganze schon eine ganze Weile; ich trainiere seit über 30 Jahren und nun soll ich an einem «dummen» Regelwerkkurs scheitern?». Es hiess auch noch, dass man einen Test gleich anschliessend zum Online-Kurs machen musste, und dass man das Testresultat (mit der Urkunde) gleich erhalten würde. Ich dachte dann, «…na das kann doch nicht so schwierig sein, das mache ich doch mit Links!», und meldete mich gleich an.
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Für die Anmeldung brauchte es nur ein paar Klicks und die Kreditkarte. Ich musste auch nicht lange warten, und eine E-Mail-Nachricht bestätigte gleich, dass die 80 US-Dollar von meiner Kreditkarte erfolgreich abgebucht waren und dass meine Teilnahme am «IBJJF Rules Webinar» bestätigt wurde. Ich freute mich eigentlich bis zum Moment, wo ich realisierte, dass der Online-Kurs nicht um 8:00 Uhr morgens (Schweizer Zeit) stattfinden würde, sondern umgerechnet erst um 17:00 Uhr, weil der Referee-Ausbilder offensichtlich nicht in Europa, sondern in den USA lebte.
Ich dachte nur, «…na ja, ich habe mich nun schon angemeldet!», was es hiess, meinen AssistentTrainer Ben Kellens zu informieren, dass ich eben am besagten Kurstag, nicht auf dem Tatame gewesen wäre, sondern dass er bitte die Lektion übernehmen müsse. Auf Ben ist seit Jahren absoluter Verlass und so, konnte ich den Mittwochabend frei nehmen und mich auf dem Webinar vorbereiten.
Als ich nun, an diesem besagten Tag, mich vor dem Computer setzte und geduldig darauf wartete, dass der Kurs anfing, viel mir ein, dass ich sehr früh aufgestanden war, um meine Mutter zum Hausarzt begleiten zu können. Ich versuchte mit aller Kraft den langen Tag zu vergessen, um so bereit für den Kurs zu sein. Haben Sie schon einmal an einem ZOOM-Meeting teilgenommen, wo das Thema sie gar nicht interessierte, aber Sie dabei sein mussten, weil der Chef Sie darum gebeten hatte, weil er auch vielleicht mit ihrer zusätzlichen «Unterstützung» am Meeting gerechnet hatte? Ja, genau so ging es mir gerade in diesem Augenblick!!
Als nun endlich der Online-Kurs begann, stellte sich der Ausbilder nicht mal richtig vor. Ich nehme an, dass er davon ausging, dass jeder ihn kannte und so gings auch gleich zur Sache. Die Einführung hatte noch ein paar interessante Inhaltspunkte, und ich dachte, «…so viel anders kann das gar nicht sein, als wir in Brasilien gekämpft haben!». Als die ersten Turniere in Europa durch meinen (französischen) BJJ-Kollegen Guy Miallot in Thonon-Le-Bain und Vittel, oder Remco Pardoel (in Holland) und wir in der Schweiz, Italien und mit unseren Freunden in Deutschland organisierten, unterstützten wir uns gegenseitig und begleiteten unsere Athleten durch ganz Europa.
An den damaligen Meisterschaften war das BJJ-Regelwerk ziemlich einfach. Grundsätzlich hatte das Regelwerk die wichtige Aufgabe, dass sich die Athleten nicht schwer verletzen würde. Die meisten suchten den sauberen «Submission», um auch Diskussionen zu vermeiden. Das ging aber nicht nur in unseren Köpfen so, sondern bei allen die daran teilnahmen. Viele kamen aus dem Judo, Ringen / Grappling-Arten und natürlich aus den verschiedenen Brasilianischen Jiu-Jitsu Schulen, die sich vermehrt durch die Jahre etablierten.
Es waren inzwischen nur zwanzig Minuten vergangen, als ich kurz auf die Uhr schaute, aber es kam mir so vor, als wäre eine ganze Stunde schon vergangen. Meine Augenlieder wurden immer schwerer, umso tiefer der Ausbilder in seinem Kurs in die unzähligen Varianten und Details einging, und wirklich langsam voranging, um so müder wurde ich.
Auf dem Webinar gab es im unteren Teil eine Funktion die «F&A» genannt wurde. Dieser Chat war da, um die Fragen der Kursteilnehmenden während der Ausbildung zu beantworten. Diese wurden von einem Assistenten des Webinar-Ausbilder, einem weiteren «(un-)bekannten» Experten, der ebenfalls keine vorherige Vorstellung brauchte, geführt. Als ich das letzte Mal auf das F&A geschaut hatte, gab es sieben Fragen von den Teilnehmenden, inzwischen waren es aber schon über zwanzig geworden und somit wurde es mir klar, dass ich nicht der Einzige war, dem hier einige Dinge nicht ganz klar waren.
Das war noch das Letzte, woran ich mich erinnern kann, denn als ich wieder aus meinem süssen Traum erwachte, realisierte ich ganz schnell, dass ich eingeschlafen war und dass der Kurs schon zu Ende war, und somit hatte ich es verpasst, meine Kursbestätigung zu kriegen.
Es ging aber nicht lange und ich meldete mich gleich nochmals an. Der Ausbilder hatte nichts Falsches gemacht, sondern eben ich! Wie gesagt, der Tag kam als wieder der Kurs stattfand, nur dieses Mal wusste ich, dass es nicht am morgen früh war, sondern erst am Abend spät stattfinden würde.
Der «Referee Job», das kann man doch mit Links machen!
Kaum hatte das Webinar angefangen, so meinte der Ausbilder, dass die Onlineausbildung ganze zwei Stunden gehen würde. Diese Information hatte ich wohl beim ersten Mal irgendwie verpasst. Er meinte dann auch noch, dass man für den «Test» (…ich fragte mich nur «was für ein Test?!») etwa 45 Minuten zu rechnen waren!
Dieses Mal hatte ich tatsächlich nicht nur die ersten zwanzig Minuten geschafft. Als ich aber ungefähr die Kurshälfte erreicht hatte, dachte ich nur: «… wer zum Geier hat dieses BJJRegelwerk entwickelt?», «… das kann kein normaler Mensch gewesen sein!» Ab einem gewissen Punkt an, dachte ich, dass ich vielleicht in allen diesen Jahren gar kein BJJ gelernt hatte, oder dass mein Lehrmeister Pedro Hemetério – der von Carlos Gracie ausgebildet wurde und später als Assistent von Hélio Gracie in Rio de Janeiro gewesen war, mir was ganz anderes unterrichten hatte. Glaubt mir, ich war da und versuchte zu verstehen, was da im Sport BJJ passiert war.
Anfangs wurden die Grundpositionen, die auch die vollen Punkte gaben, wie beispielsweise der Mount Position (4), Guard Pass (3), Sweep aus der Guard (2), Knie auf dem Bauch (2) und den Takedown / Wurf (2) erklärt, und das war ja zum Glück noch genau geblieben! Aber dann gings erst richtig los!! Im Bereich F&A ging die Post ab! Teilweise, so hatte ich das Gefühl, stellte jemand eine Frage und auch wenn man sie voll professionell beantwortet bekam, antwortete man dann einfach noch mit einem «Obrigado!» (Bras. für Danke) um nicht ganz als kompletter Idiot dazustehen. www.graciejiujitsu.eu
Ein Referee-Kurs im Webinar?! Das ist so, als möchte man Tai-Chi-Meister werden und glaubt es zu erreichen, indem man ein paar Bücher liest; diesen ganzen Internet-Blödsinn, OnlineKurse etc. hat die Köpfe der Kampfkünstler und Kampfsportler echt nicht gutgetan. Ich erkläre immer wieder meinen Mitgliedern, dass auch meine Online-Plattform rein als Unterstützung dient und nicht als Ausbildung; zahlreiche Personen sind wirklich durch die Pandemie völlig aus dem Konzept gefallen! Es gibt einfach gewisse Dinge, die kann man nicht im Online-Kurs lernen… und der BJJ-Referee-Job ist meiner Meinung nach wirklich einer davon!
Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit der IBJJF-Kursbesucher die notwendigen 70% geschafft haben, um ihre Kursbestätigung zu erhalten. Tatsache bleibt, dass ich erkennen musste, dass ich einfach viel zu viele Jahre aus dem Sport BJJ weg bin, und dass eben mein Schwerpunkt ganz wo anders liegt.
Mir ist die nächste Gurtgraduierung nicht wichtig, dass ich mich nochmals gleich für den nächsten Kurs anmelden werde. Was ich aber ganz bestimmt anders machen werde, ist eine neue junge BJJ-Gruppe zu bilden, die sich in- und auswendig diese neuen BJJ-Regeln studieren müssen, bevor ich jemals daran denken werde, mit ihnen an die kommenden Meisterschaften zu gehen.
Der Referee-Job war niemals was Einfaches, schon damals nicht und erst recht heute nicht. Wenn ich das Gracie JiuJitsu als Kampfkunst bzw. Selbstverteidigung lerne, dann sind zahlreiche BJJ-Sportansätze komplett falsch. Auch wenn man von der IBJJF zu hören bekommt, dass man die «Kampfkunst» (Martial Art) fördern will, ist dies meiner Meinung nach nicht der Fall. Zum Teil sind die Unterschiede, weshalb man einen Punkt bekommt oder eben nicht bekommt so wage, dass selbst in den Profikämpfe ständig protestiert wird.
Zum Schluss: Falls sich jemand fragt, was ich von 100% erreicht hatte, und wie lange ich für den «Test» gebraucht habe? Ich brauchte knappe 20 Minuten für den ganzen Test, um alle Fragen zu beantworten, aber erreichte nur 65%, und so gab es nichts für mich! Nein, tut mir leid, es war tatsächlich etwas für mich dabei: Nämlich die Erkenntnis, dass man ab einem Punkt doch zugeben soll, dass es eben an der Zeit ist, gewisse Sachen – auch als alter BJJ-Fuchs abzugeben, und lieber nach dem Motto zu leben, das besagt: «Schuster, bleib bei deinen Leisten!» Die nächste One Dojo – BJJGeneration wird dies gerne bei uns mir abnehmen, da bin ich mir ganz sicher.
Nächsten Monat sprechen wir mehr über unsere neue DVD Gracie Intermediate ...also bleiben Sie dran und wie immer: Keep it real!
Das Problem, das wir im Gracie Jiu-Jitsu haben, ist, dass viele Praktizierende nach Erreichen des blauen Gürtels aufhören. Dies liegt daran, dass für die meisten GJJ-Praktizierenden der blaue Gürtel nicht nur als die "erste" höhere Stufe angesehen wird, sondern auch als das Verständnis der Grundlagen, das im Gracie Jiu-Jitsu sehr wichtig ist. In der Tat ist es nicht so einfach, einen blauen Gürtel zu erlangen wie in anderen Kampfkünsten oder Kampfsportarten. In unserem Fall haben wir uns entschieden, dem Programm zu folgen, das uns von einem der wichtigsten Schüler der Gründer des Gracie JiuJitsu, Großmeister Pedro Hemetério, gegeben wurde, und wir haben ein Programm mit 54 Lektionen in vier Teilen (Grundlagen, Mittelstufe, Fortgeschrittene I und Fortgeschrittene II) ausgearbeitet. Diese neue DVD, GRACIE INTERMEDIATE, enthält die Lektionen 24 bis 34. und richtet sich vor allem an diejenigen, die sich auf den violetten Gürtel vorbereiten. Es ist jedoch für jeden nützlich, der bereit ist, mehr über die nächste Stufe zu erfahren. Die Gracie Intermediate-DVD wird Ihnen (und/oder Ihren Schülern) helfen, sich zu motivieren, indem sie Ihnen einen Einblick in die Zukunft eines Gracie Jiu-JitsuSchwarzgurtes gibt.Dieses Material hilft Menschen, die sich im (brasilianischen) Gracie Jiu-Jitsu verloren fühlen. Unabhängig davon, warum Sie das Interesse daran verloren haben, wird es Ihnen helfen, die Verbindung zwischen "Gracie Fundamentals" und "Gracie Advanced" zu verstehen. Ein Werk, das einen vollständigen Überblick über den Lehrplan für die Gürtelprüfung und ein solides Programm für unsere zukünftigen Generationen von Gracie Jiu-Jitsu bietet.
Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.
Wenn Sie ein dynamisches, realistisches Selbstverteidigungssystem lernen wollen, dann ist dies Ihre Chance, mit Frans Stroeven zu trainieren.
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Tommy Joe Moore, britischer Boxer, Selbstverteidigungslehrer und Kampfsporthistoriker, stellt in diesem Erstlingswerk Defendu (All in Fighting, Gutterfighting) vor, eine der ersten gemischten Kampfsportarten und ein Verteidigungssystem für die alliierten Spezialeinheiten im Zweiten Weltkrieg, entwickelt von dem berühmten W. E. Fairbairn. Nach seiner Karriere bei den Marines arbeitete Fairbairn bei der Shanghaier Stadtpolizei (SMP), einer internationalen Polizeieinheit, die sich aus westlichen, indischen, japanischen und chinesischen Beamten zusammensetzte und eine der ersten SWAT-ähnlichen Einheiten der Welt war. Dieser Schmelztiegel verschaffte ihm Zugang zu einer Fülle von Kampfsportkenntnissen aus Ost und West, und er studierte Judo und Ju Jitsu, Gung Fu, den Lathi (indischer Schlagstock), westliches Boxen, Savate, Ringen und Bajonett. Während des Zweiten Weltkriegs bildete er Kommandos und SOE-Personal sowie Männer und Frauen aller Fachrichtungen aus, vor dem Krieg vielleicht Mechaniker, Bibliothekare und Schreibkräfte, und half ihnen in wenigen Stunden, sich mit einigen erprobten Techniken, geistiger Zähigkeit und der Entschlossenheit, frei zu sein und zu bleiben, so weit "abzuhärten", dass sie bewaffneten Feinden gegenübertreten konnten.
In diesem ersten Band konzentriert sich Tommy Joe Moore auf die Verwendung des FairbairnKampfmessers, Kampfprinzipien, primäre Ziele, das Ausschalten von Wachen, andere Anwendungsszenarien, Messerabwehr und den Chin Jab, den Schlag zum Kinn, eine der einfachsten und effektivsten Techniken des Systems.
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Ein Kompass für Strassen
«Was der Mensch weiss, ist nicht immer vergleichbar mit dem, was er nicht weiss.»
Chuang Tzu
«Wenn die Stille des Wassers es einem ermöglicht, über die Dinge nachzudenken, was kann dann nicht auch die Stille des Geistes?»
Chuang Tzu
Wir können eine Entwicklung der Technologie beobachten, die nicht nur neue Wege der Aufzeichnung von Informationen ermöglicht, sondern auch eine Verbreitung dieser Informationen über die derzeit verfügbaren Kanäle, was die Durchführung von Klassen, Kursen und die Übertragung traditioneller Wege in eine grosse Anzahl von Ländern und Kulturen ermöglicht.
Es ist jedoch interessant festzustellen, dass Information nicht gleichbedeutend mit Ausbildung ist, da Information eine Stufe im Wissensprozess ist, die von der physischen Manifestation der Information abhängt (durch Schreiben, Sprechen, Ausbildung usw.) und vor allem von der Aufklärung durch die Lehrer über die Herkunft dieser Information.
Es ist wichtig, dass die Informationen durch das Wissen eines Meisters ergänzt werden, vor allem weil die biologische Struktur des Menschen verschiedene Interpretationen der ursprünglich im Text dargestellten Informationen ermöglichen kann, was zu einer Umkehrung des ursprünglich übersetzten Wissens in den ursprünglich dargestellten Informationen führen kann.
Darüber hinaus führen biologische Faktoren dazu, dass die Aspekte der Interpretation, des Einprägens und des Verstehens von Informationen von Person zu Person variieren, insbesondere bei Schülern in der Anfangsphase der Ausbildung, da sie in ihrer persönlichen Geschichte eine Reihe von Informationen und eine Kultur mitbringen, die zunächst einen Schock auslösen, wenn sie mit einer neuen Form von Wissen konfrontiert werden.
Aus diesem Grund wird das Gedächtnis als das Element betrachtet, in dem die Aufbewahrung oder Speicherung von Wissen in Bezug auf die Umwelt stattfindet. Um sich die übermittelten Informationen und das Wissen zu merken, finden im Gehirn zahlreiche neuronale Veränderungen statt, so dass der Lernspeicherprozess stattfinden kann.

Dieser Prozess der Wissensspeicherung kann vorübergehend oder endgültig sein. Es ist daher davon auszugehen, dass dieser Prozess Veränderungen an den neuronalen Synapsen hervorrufen kann, die zu Verhaltensänderungen in den Synapsen und damit auch in der Person führen. Aus diesem Grund ist das Rückhaltevermögen individuell und von Situation zu Situation unterschiedlich.
Die Speicherkapazität des Kurzzeitgedächtnisses beispielsweise wird als endlich angesehen, da sie auf eine bestimmte Anzahl von Informationen beschränkt ist. Ein Grossteil dieses Wissens geht im Laufe der Zeit verloren oder wird beschädigt, was beispielsweise dazu führt, dass verschiedene Personen unterschiedliche Erinnerungen und Gefühle zu ein und demselben Ereignis haben.
Wenn wir hingegen vom Langzeitgedächtnis sprechen, ist damit die Fähigkeit gemeint, autobiografische Daten zu speichern, also Daten, die Teil der individuellen und kulturellen Geschichte einer Person sind, und daher kann diese Speicherkapazität unendlich werden, was bedeutet, dass sich eine Person beispielsweise an wichtige Daten aus ihrer Kindheit erinnern kann.
Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit dem Prozess des Erinnerns und Verstehens von übermitteltem Wissen zu berücksichtigen ist, bezieht sich auf die Fähigkeit unseres Gehirns, unvollständige Informationen zu vervollständigen, was Menschen oft zu voreiligen Schlussfolgerungen über Sachverhalte verleitet, die sie nicht in ihrer Gesamtheit verstehen.
Dies geschieht, weil unser Gehirn aus dem Nervensystem Informationen aus verschiedenen Quellen aufnimmt, die aus den Wahrnehmungen unserer Sinne stammen, d. h. wir erfassen Informationen aus visuellen, auditiven, Gaumen-, Geruchs- und Berührungsreizen. Die Einholung dieser Informationen kann bei mangelnder Klarheit zu einer falschen Interpretation einer Szene führen.
Aus diesem Grund überwiegt oft der emotionale Aspekt gegenüber dem rationalen, was zu Missverständnissen bei Interpretationen, Entscheidungen und Urteilen führt. Zu solchen Missverständnissen kommt es, weil nach psychologischen Studien unsere Entscheidungen auf einer
Dichotomie zwischen dem, was wir als angenehm und dem, was wir als unangenehm empfinden, beruhen.
Auf diese Weise können wir verstehen, dass eine rationale Entscheidung nicht unbedingt eine Entscheidung ist, die Trost oder ein Gefühl der Freude bringt, wie es Emotionen auslösen können, d.h. der Entscheidungsprozess wird Elemente berücksichtigen, die für den Einzelnen möglicherweise nicht angemessen sind oder positive Ergebnisse bringen.
Nehmen wir als Beispiel die Ausführung einer Aufgabe oder sogar die Nähe zu einem Meister: Treffen wir eine solche Entscheidung aufgrund eines rationalen Urteils oder aufgrund von Emotionen? Hier beginnt der Kampf zwischen Emotion (bei dem bleiben, was einem gefällt) und Vernunft (eine Entscheidung treffen, die für einen selbst und sogar für beide gut ist, denn es kann sein, dass ein Schüler eine Frage hat, die er oder sie dem Lehrer gerne stellen würde, aber der Moment ist vielleicht nicht der geeignetste.
Der Mangel an Klarheit kann dazu führen, dass dieser Schüler die rationale, umweltbezogene und momentane Analyse ausser Acht lässt, und die Frage wird gestellt, um das Ego des Schülers zu befriedigen, ohne dass er sich bewusst ist, dass eine Frage zum falschen Zeitpunkt dazu führen kann, dass der Lehrer in eine schwierige Situation gerät.
Je nach dem Grad der Sensibilität des Lehrers kann eine vom Lernenden falsch gestellte Frage dazu führen, dass er die Tür verpasst, da der Lernende vielleicht noch nicht über die nötige Reife oder sogar Verständnisfähigkeit verfügt, um sich Zugang zu tieferem Wissen zu verschaffen, was zu der so genannten Isolation auf dem Berg führen kann, wie die Alten es nannten.
Indem der Lehrer den Schüler auf dem Berg isoliert, ermöglicht er ihm, seine emotionalen und rationalen Aspekte neu zu bewerten, indem er das Gewicht berücksichtigt, das jede dieser Variablen für die persönliche Geschichte des Lernenden und für sein Zusammenleben mit dem Lehrer und den anderen Menschen in seinem Umfeld hat.
In der Isolation kann der Schüler erkennen, dass wir Menschen eine Mischung aus Wahrnehmungen, Emotionen, Gefühlen und Gedanken sind. Die Kombination all dieser Elemente formt eine einzigartige Identität, die zu einer Art und Weise des Seins und Handelns im Leben führt. Aus diesem Grund ermöglicht der Aufenthalt in den Bergen dem Schüler, sich der Dunkelheit zu stellen und die reale Welt mit der Scheinwelt zu konfrontieren, so dass er eine Vision hat und die vergangenen Ereignisse, die zu dieser Isolation geführt haben, in der ersten und dritten Person neu bewerten kann.

Eine solche Neubewertung ist notwendig, weil unser Verstand mächtig und in der Lage ist, unser Verhalten zu lenken, sowohl zum Guten als auch zum Bösen, d. h. aus den Wegen, die unser Verstand uns zeigt, können wir ein sanftes Verhalten als feindseliges Verhalten einstufen und umgekehrt, was zu Missverständnissen, Streit und anderen Situationen führt, die einer LehrerSchüler-Beziehung schaden können.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, Studien zur Luzidität durchzuführen, denn durch diese Studien können wir die erlebten Momente und Situationen mit der entsprechenden Gewichtung verstehen und so unsere Wahrnehmung, unser Verständnis und unser Begreifen des uns übermittelten Wissens verfeinern.
Die folgende Zen-Geschichte bringt in wenigen Zeilen zum Ausdruck, wie wichtig Klarheit und Sensibilität sind, um unsere Rolle in unserer persönlichen Geschichte und die Beziehungen, die wir haben, zu verstehen:
Als junger Zen-Schüler wanderte er in seinen Studien umher und besuchte einen Lehrer nach dem anderen. Danach ging er nach Dokuon in Shokoku. Um zu zeigen, was er bereits wusste, sagte er kühn: «Der Geist, der Buddha und die fühlenden Wesen, abgesehen von allem anderen, existieren nicht. Die wahre Natur der Phänomene ist leer. Es gibt keine Verwirklichung, keine Täuschung, keine Weisheit, keine Mittelmässigkeit. Es gibt nichts zu geben und nichts zu empfangen!»
Dokuon, der geduldig rauchte, sagte nichts. Plötzlich schlug er Yamaoka mit seinem langen Bambusstock auf den Kopf. Das machte den jungen Mann sehr wütend und er schrie Beleidigungen.
«Wenn es nichts gibt», fragte Dokuon ruhig, «woher kommt dann deine ganze Wut?»
Verschiedene Zeiten, verschiedene Kulturen und verschiedene Teile der Welt und doch haben sie alle bestimmte universelle Kampfmuster und Bewegungen gemeinsam. Gladius Signum ist das Ergebnis jahrelanger Studien und Praxis in verschiedenen Kampfsystemen, sowohl im Nahkampf als auch in der bewaffneten Konfrontation. Es entstand aus der Notwendigkeit, über ein kohärentes System zu verfügen, das an die heutigen Bedürfnisse angepasst ist und das breite Spektrum von Situationen abdeckt, in denen sowohl Zivilisten als auch Sicherheitskräfte beteiligt sein können. Gladius Signum wurde aus hochgradig getesteten und funktionalen Systemen entwickelt und vereint das Beste aus jedem einzelnen, um es dem Kläger mit einem klaren Ziel zur Verfügung zu stellen: Effizienz angesichts feindlicher Angriffe. Gleichzeitig ist sie in verschiedene Zweige unterteilt, um nur das auszubilden, was für den Schüler als notwendig erachtet wird. Von der Hand seiner Schöpfer, Sergio Verdeguer und Pedro Muñoz, werden wir im Detail studieren die Beseitigungen, vor dem Kampf, leere Hand vs Messer, freie Konfrontation, Übergänge bewaffnete Hand zur leeren Hand, Kampf-Anwendungen, Arten von Messergriff und seine Verwendung und verschiedene Arten von Messer. Ein kohärentes und anpassungsfähiges System, das sowohl Verhaltensmustern als auch der Biomechanik und universellen Prinzipien des Kampfes folgt.
Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.
Auf dieser ersten I.M.A.D.S Krav Maga DVD mit dem Titel “Eine einzigartige Verteidigung gegen verschiedene Angriffe”, stellen Stéphane Denis und sein Team eine komplette Reihe an persönlichen pragmatischen und schnellen Verteidigungstechniken vor. Alle zeigen ohne Ausnahme die logischen Prinzipien dieses einzigartigen Selbstverteidigungssystems, das aktuell solche Begeisterung schafft. Im Laufe der verschiedenen Kapitel werden auf eine klare und präzise Art die Schlüsselprinzipien eines nach dem anderen in verschiedenen Themen, die im Krav Maga studiert werden enthüllt, wie die multidirektionale Verteidigung gegen bewaffnete und nicht bewaffnete Angriffe. Auch wird die Verteidigung von Dritten, ein integraler Teil unseres Systems, behandelt. Sie werden mit verschiedenen Finalisierungen, je nach Angriffssituation dargestellt. Ebenfalls wird die Verteidigung gegen mehrere Angreifer detailliert besprochen, damit ihr die Logik dahinter erkennt, Maßnahmen zu ergreifen. Im Krav Maga wählen wir bei dieser Art von gefährlichen Situationen das Prinzip Einer gegen Einen! Am Schluss werdet ihr den Gebrauch von spezifischen Übungen entdecken, um den Realismus des Trainings zu erhöhen, die ihr auch in euren eigenen Unterricht einbauen könnt.
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