Bayreuther Festspielzeitung 2016

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Bayreuth, Juli/August 2016

Beschwerlicher Weg in den Zaubergarten Festspielhausareal ist Sicherheitsbereich / Kontrollen bei Besuchern und Zaungästen / Mitglieder der Bayerischen Staatsregierung bleiben fern Gleich Klingsor, dem der Weg zum Gral verwehrt wurde, haben es Karteninhaber des diesjährigen Festspielzyklus schwer, ins Festspielhaus zu gelangen. Das unruhige Weltgeschehen mit Anschlägen vielerorts wirft seinen Schatten auch auf den Grünen Hügel und erfordert umfassende Sicherheitsmaßnahmen. Der Anschlag, am Freitag, 22. Juli, im Olympia-Einkaufscenter in München, bei dem neun Menschen und der Attentäter ums Leben kamen, war für die Bayreuther Festspiele Anlass genug, die Premierenvorstellung den Opfern und Angehörigen zu widmen. Nahezu die gesamte Staatsregierung sagte ihre Teilnahme an der Premierenvorstellung ab. Der Staatsempfang im Neuen Schloss, im Anschluss an die Festspielpremiere, wurde gänzlich abgesagt. Sicherheit Ein Zaun riegelt den hinteren Bühnenbereich des Festspielhauses in diesem Jahr weiträumig ab. Festspielgäste können das Festspielhaus nur von der Straßenseite aus erreichen. Damit die Aufführungen pünktlich und störungsfrei beginnen können, hat die Festspielleitung sämtliche Ticketinhaber per Brief über die neuen Sicherheitsbestimmungen informiert. Dazu gehört die Empfehlung, mindestens 45 Minuten vor Aufführungsbeginn einzutreffen und ein gültiges amtliches Ausweisdokument mitzuführen. Verboten sind Sitzkissen, große Taschen und Rucksäcke sowie Getränkeflaschen und sonstige Flüssigkeitsbehältnisse. Die

FESTSPIEL-VERKAUFSAUSSTELLUNG – anlässlich der Bayreuther Festspiele – im Steigenberger-Restaurant

Elegante Schmuckkollektionen und einzigartige Uhren für Sie und Ihn! Parsifal und die Blumenmädchen. Der Zaubergarten im zweiten Akt ist in der aktuellen Version ein orientalisches Bad. Foto: Bayreuther Festspiele, Enrico Nawrath beiden Geschäftsführer der Bayreuther Festspiele GmbH, Katharina Wagner und Holger von Berg, appellieren in dem Brief an das kooperative Verhalten eines jeden Besuchers, um so wesentlich dazu beizutragen, Ärgernisse und Unannehmlichkeiten weitgehend zu vermeiden. Parken Für die Anfahrt der Parkplätze am Grünen Hügel, oberhalb des Festspielhauses, gilt während der gesamten Festspielzeit eine geänderte Verkehrsführung. Die direkte Auffahrt zum Festspielhaus vor den jeweiligen Veranstaltungen über die Siegfried-Wagner-Allee bleibt ausschließlich akkreditierten Personen vorbehalten. Der übrige Fahrzeugverkehr wird über die Tristanstraße umgeleitet. Eine Zufahrt zu den Parkplätzen ist ausschließlich über die Tristanstraße beziehungsweise

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die Tannhäuserstraße (von der Straße „Grüner Baum“ kommend) und die Straße „An der Bürgerreuth“ möglich. Die Parkgebühren in Höhe von fünf Euro für die Besucherparkplätze B und E werden weiterhin unmittelbar an der Zufahrt zu den Parkplätzen erhoben. Bei der Zufahrt wird an einzelnen Kreuzungen der Verkehr im Bedarfsfall durch die Polizei geregelt. Premiere 2016 Mit dem Bühnenweihfestspiel „Parsifal“, das Richard Wagner eigens für das Bayreuther Festspielhaus komponiert hat, eröffnet der aktuelle Zyklus. Die Neuproduktion musste 20 Tage vor der Premiere den Ausstieg des lettischen Dirigenten Andris Nelsons verkraften. Kurzfristig übernahm Hartmut Haenchen die musikalische Leitung. Er steht zum ersten Mal am Pult der Bayreuther Festspiele.

Regie führt Uwe Eric Laufenberg. Mit Klaus Florian Voigt ist einer der herausragenden Wagner-Tenöre der Gegenwart in der Titelrolle zu erleben. Bayreuth-Debüts im „Parsifal“ feiern in diesem Jahr die russische Sopranistin Elena Pankratova (Kundry), der amerikanische Bariton Ryan McKinny (Amfortas), Karl-Heinz Lehner (Titurel) und Gerd Grochowski (Klingsor). Georg Zeppenfeld übernimmt neben König Marke in „Tristan und Isolde“ in diesem Sommer zusätzlich die Partie des Gurnemanz. Als Gralsritter machen Tansel Akzeybek und Timo Riihonen, als Knappen Alexandra Steiner, Mareike Morr, Charles Kim und Stefan Heibach sowie als Klingsors Zaubermädchen Anna Siminska, Katharina Persicke, Mareike Morr, Alexandra Steinberger, Bele Kumberger, Ingeborg Gillebo das Ensemble des „Parsifal“ komplett.

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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

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Stadträtin Sabine Steininger, Uwe Steininger.

Stadtrat Thomas Hacker mit Begleitung.

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Stadtdirektor Ulrich Pfeifer, Evelin Pfeifer.

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Festspiel-Geschäftsführer Heinz Dieter Sense und Holger von Berg.

Alt-OB Michael Hohl und Hanne Hohl, Bürgermeister Thomas Ebersberger und Stefanie Hellbach.

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Bürgermeisterin Beate Kuhn und Peter Kuhn.

Stadtrat Stefan Specht und Nicole Specht.

Luisenburg-Intendant Michael Lerchenberg.

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Wenn die Gralsglocken im Festspielhaus klingen Klaviermanufaktur Steingraeber & Soehne entwickelt neues Grals-Glocken-Instrument / Tatsächlich werden heuer die Töne jedoch per Computertechnik erzeugt Sie sind eine Spezialität der Parsifal-Partitur, und Musikliebhaber kennen den düsteren Klang, der heute oftmals vom Band kommt: Richard Wagner hatte vorgesehen, dass im Parsifal vier Glocken zu hören sind, die bis zu 20 Töne tiefer klingen als die tiefste Glocke im Wiener Stephansdom – und diese wiegt über 20 Tonnen bei einem Durchmesser von über drei Metern. Die Fertigung von Glocken mit solch tiefen Tönen wäre unmöglich gewesen, da diese viel zu groß und zu schwer hätten sein müssen. Ein Glockengießer konnte also den extravaganten Wunsch des Meisters

nicht erfüllen – jedoch der Klavierbauer Eduard Steingraeber. Nach einem Besuch von Richard Wagner am 8. August 1881, hatte er die Idee, wie ein solches Instrument beschaffen sein müsste – dicke Saiten von einer klavierartigen Mechanik schlagen an und erzeugen den von Wagner gewünschten düsteren Glockenklang. Das Instrument hatte äußerlich nichts mit einer Glocke gemeinsam. Vielmehr sah es wie ein Hackbrett aus. Aber die Klänge, die die es hervorbrachte – waren düster und so wie Wagner es sich vorstellte. Also fertigte die Klaviermanufaktur Steingraeber & Soehne das außergewöhnliche Instrument

Maestro Christian Thielemann und Udo Schmidt-Steingraeber testen das neue Instrument. im Auftrag von Richard Wagner – eigens für das Bühnenweihspiel Parsifal. Premiere war 1882. In einer neueren, verbesserten Version aus dem Jahr 1914 verzichtete man auf die Tasten und die Mechanik – stattdessen wurde das Instrument wie ein Hackbrett bedient.

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1926 entwickelte Burkhard Steingraeber die Gralsglocke weiter und baute für Siegfried Wagner und Karl Muck ein aufrecht stehendes Instrument. In enormen Tonnenfässern, in denen hängende Sägeblätter die helleren Obertöne hervorbrachten, entstand der einmalige Bayreuther Grals-

Foto: privat

glockenklang, der über Jahrzehnte beibehalten wurde. „Entrümpelungs-Regisseur“ Wieland Wagner verzichtete nicht nur auf opulente Bühnenausstattung sondern auch auf das Gralsglockenklavier. Eine Neukonstruktion, ebenfalls aus dem Hause Steingraeber, in Ver-

bindung mit Lautsprechern, imitierte das Glockengeläut. Wolfgang Wagner wiederum griff wieder auf das Steingraeber-Instrument zurück und hielt es bis 1981 in Betrieb. 2014 wurde in Bayreuth die Gralsglocke erneut getreu nach dem Vorbild von 1914 von SteingraeberChefrestaurator Thomas Zeilmann nachgebaut. Das aktuelle Instrument ist zirka zwei Meter hoch und mit vier Besaitungen versehen. Ob es zum Einsatz kommt? Für Udo Schmidt-Steingraeber sind die Parsifal-Glocken ganz eng mit der Firmengeschichte seines Familienunternehmens verbunden: „Vier Steingraeber-Generationen haben sich mit dem Instrument intensiv auseinandergesetzt“. Wie man hört, ist Christian Thielemann, Musikdirektor der Bayreuther Festspiele, begeistert vom Klang. In der aktuellen Parsifal-Inszenierung werden die Gralsglocken auf elektronischem Wege (Computertechnik) erzeugt, so Festspielsprecher Peter Emmerich. Also leider nicht durch das Steingraeber- Glockenklavier aber auch nicht „vom Band“.

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Oberfranken ins rechte Licht gerückt Ein Gespräch mit Staatsministerin Melanie Huml, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv Gemeinden hervorheben. In diesem Jahr gab es beispielsweise schon Lichtinstallationen in Sonnefeld, Stammbach und auf der Landesgartenschau in Bayreuth.

Frau Staatsministerin, Sie sind Vorsitzende von Oberfranken Offensiv. Was genau macht der Verein? Melanie Huml: Wir wollen die Stärken Oberfrankens ausbauen und so die Zukunft Oberfrankens gestalten. Die positive Darstellung der Region nach außen spielt dabei eine wichtige Rolle. Es gilt, die Position Oberfrankens im Wettbewerb mit anderen Regionen zu stärken. Was ist das Besondere an dieser Entwicklungsagentur? Melanie Huml: „Der Mix macht‘s“: Oberfranken Offensiv e.V. ist im Gegensatz zu vielen anderen Regionalinitiativen nicht auf einen Landkreis beschränkt, sondern im gesamten Regierungsbezirk aktiv. Über 300 Mitglieder machen Oberfranken Offensiv e.V. zu einer der größten Regionalinitiativen Deutschlands. Die bestehenden Netzwerke aus oberfränkischen Kommunen, Verbänden, Wirtschaftskammern, teilräumlichen Regionalmanagements, Unternehmen, Hochschulen, Initiativen und Privatpersonen, unterstützen uns dabei, mit Projekten und einem breiten Imageprozess die Region zu stärken. Um welche Projekte handelt es sich dabei?

• Im Rahmen des Projekts „Aktivregion Oberfranken“ wurden in Zusammenarbeit mit dem ADFC mehrere Radrouten und MountainbikeStrecken erstellt und die dazugehörigen Infomaterialien zu den Strecken, unter anderem „Casanovas Ausritt“, „Brauerei- und Bierkellertour“, „Obermain-Frankenwald-Tour“ bereitgestellt. • Bereits seit 2002 organisiert Oberfranken Offensiv e.V. den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“, der seit Beginn zu den teilnehmerstärksten Wettbewerben Deutschlands zählt. Staatsministerin Melanie Huml. Melanie Huml: In den Jahren unseres Bestehens seit 1994 haben wir weit über 50 Projekte und Konzepte umgesetzt, die zur Steigerung der Attraktivität und zur Entwicklung Oberfrankens beitragen. Gerne nenne ich hier eine Auswahl unserer Aktivitäten: • Ein besonderes Highlight

Foto: red

ist das Projekt „Oberfranken leuchtet – Lichtinstallationen im öffentlichen Raum“. In Zusammenarbeit mit dem Coburger Designforum Oberfranken e.V. und der Hochschule Coburg werden seit Ende 2005 verschiedene Lichtevents durchgeführt, die die städtebaulichen Besonderheiten der oberfränkischen Städte und

• Ziel des Dialogs „Strukturwandel in Oberfranken“ ist es, auf aktuelle Themen und ihre Bedeutung für Oberfranken aufmerksam zu machen, konkret und praxisnah zu diskutieren, Themen in die Region hinein zu tragen und die Bildung von Netzwerken zu unterstützen. • Der Netzwerkgedanke spielt eine sehr große Rolle, wie die erfolgreiche Kooperation mit

der Genussregion Oberfranken e.V. zeigt. Wir betreiben seit dem 1.1.2014 die Geschäftsstelle der Genussregion Oberfranken. • Ganz neu ist das Projekt „Gesellschaft 4.0: Digitales Land – Digitale Kommune“. Wir werden auf Basis eines Wettbewerbs eine digitale Lösung für Herausforderungen des demographischen Wandels mit einer oder mehreren Kommunen realisieren. Was finden Sie persönlich an unserer Region faszinierend? Melanie Huml: Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Oberfranken ist unglaublich vielfältig. Hier vereint sich Bildung mit Brauchtum, Tradition mit Technik, Kultur und Genuss mit Weltmarktführern. Die Hochschulen, das Handwerk und unsere Unternehmen machen die Region zu einem starken Bildungs- und Wirtschaftsstandort. Oberfranken ist eine einzigartige Kunst- und Kulturlandschaft. Musik, Bildende Künste und Architektur unterstreichen hier den ganz eigenen Charme der Region. Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Schlösser und Burgen wie hier. Zudem bietet Oberfranken einen optimalen Lebensraum für

Familien. Hier gibt es zahlreiche Betreuungs-, Bildungsund Ausbildungsmöglichkeiten, eine hervorragende Infrastruktur und abwechslungsreiche Freizeitangebote. Nirgendwo ist der Weg zwischen Arbeit und Erholung so kurz wie hier: Klettern in der Fränkischen Schweiz, Wandern im Frankenwald, Kanufahren im Oberen Maintal oder Skisport und Mountainbiken im Fichtelgebirge – hier ist für jeden Naturbegeisterten das Richtige dabei. Nicht zuletzt geht ja Liebe bekanntlich durch den Magen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn man sich in die Region Oberfranken verliebt, in die Region mit der höchsten Bäckerei-, Brauerei- und Metzgereidichte der Welt. Sie sehen, Oberfranken hat viel zu bieten und hier zu leben heißt mit allen Sinnen genießen! Nicht zu vergessen sind natürlich die Menschen, die hier leben und den einzigartigen Charakter Oberfrankens ausmachen. Ein Oberfranke identifiziert sich mit seiner Heimat und ist wie sie: unverfälscht, beständig und markant. Manchmal etwas rau, aber immer herzlich. Eben echt. www.oberfranken.de

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Eine kleine Parsifal-Chronologie So, wie es jedem gefällt Die Uraufführung fand Die Oper „Parsifal“ ist Richard Wagners letztes Werk. Der Meister selbst bezeichnete das dreiaktige Stück als „Bühnenweihfestspiel“. Die Uraufführung fand zu den 2. Bayreuther Festspielen am 26. Juli 1882 statt und wurde von Hermann Levi dirigiert. Das Bühnenbild schuf Paul von Joukowsky im mediterranen Stil. Die Regisseure 1882 inszenierte Richard Wagner den Parsifal selbst. Bis 1933 gab es 205 Aufführungen in den Inszenierungen von Max Brückner, Paul von Joukowsky, Siegfried Wagner und Kurt Söhnlein. 1934 und 1937 setzte Heinz Tietjen das Bühnenweihspiel in Szene.

Auffühgezeigt. Die rung

Stefan ab 2008 ist schauern in bester

1882 in Bayreuth statt r u n g Inszenievo n

Herheim vielen Zusicher noch Erinnerung.

Die Tenöre Was die Titelfigur des „Parsifal“ angeht, standen in der Ver- g a n g e n h e i t klangvolle Namen auf der Besetzungsliste: Wolfgang Windgassen 1951/52/53/54/63/67, James King 1967/69/70/72/73. Danach übernahmen die Startenöre Rene Kollo 1975/76/77,

Manfred Jung 1977/78/79/80/ 81 und Peter Hofmann 1976/ 78/82/83/84/85. In fünf Spielzeiten sang Siegfried Jerusalem die Titelpartie 1979/80/82/87/88. Weltstar Placido Domingo weilte drei Festspielsommer in Bayreuth und übernahm die Titelrolle des „Parsifal“ 1992/93/95. Acht Jahre verkörperte Poul Elming den „Parsifal“ auf der Festspielbühne 1994 und von 1996 bis 2001. Den Reigen schließt Klaus Florian Vogt. Der international gefeierte Tenor übernimmt die Partie in der aktuellen Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg.

1951 war Wieland Wagner Regisseur. Bis 1975 wurde diese Inszenierung 101 Mal aufgeführt. 1975 war dann Wolfgang Wagner an der Reihe, „Parsifal“ zu inszenieren. Seine Deutung wurde bis 1981 insgesamt 39 Mal gezeigt. Als Regisseur folgte ab 1982 Götz Friedrich. 1989 war dann noch mal Wolfgang Wagner an der Reihe. Ab 2004 wurde die spektakuläre Christof Schlingensief-

Szene aus der legendären Schlingensief-Produktion, 3. Akt. Foto: Bayreuther Festspiele GmbH, Jochen Quast

Premiere: der wahre Richard Wagner

Unterschiedliche Einführungsvorträge erläutern und vertiefen die Opern Richard Wagners Auch in diesem Jahr wird Dr. Sven Friedrich inszenierungsbezogene Einführungs- Sven Friedrich vorträge halten. Der Referent Dr. Sven Friedrich ist seit 1993 Direktor des Richard-WagnerMuseums mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung, des Franz-Liszt-Museums und des

Jean-Paul-Museums Bayreuth sowie Vizepräsident der JeanPaul-Gesellschaft. Sven Friedrich hat einen Lehrauftrag für Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth inne und ist kompetenter Referent und Autor zu allen Gebieten der Richard Wagner-Forschung und -Publizistik. Die zirka einstündigen Einführungsvorträge werden von der BF Medien GmbH für die Bayreuther Festspiele organisiert und finden an allen Aufführungstagen jeweils um

10.30 Uhr im Zuschauerraum des Festspielhauses statt. Die Eintrittskarte für die Aufführung des Abends berechtigt zum kostenfreien Einlass. Platzreservierungen können im Voraus leider nicht entgegengenommen werden. Der Einlass zu den Einführungsvorträgen erfolgt über die Westseite (Straßenseite). Die inszenierungsbezogenen Einführungsvorträge werden ermöglicht durch die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V.

Nach dem großen Erfolg seiner Einführungsvorträge im vergangenen Jahr wird Jürgen Jürgen Ern Ern auch in der Festspielsaison 2016 seine Reihe „Antworten auf Wagner“ im Evangelischen Gemeindehaus in Zusammenarbeit mit dem Richard-Wagner-Verband Bayreuth fortsetzen. Wiederum werden die Hintergründe des entsprechenden Werks sowie die Handlung und Symbolik besprochen. Anhand von aktuellen und historischen Musik-Aufnahmen wird ein Einblick in die

Besonderheit der Komposition gegeben, und mit Hinweisen zur aktuellen Inszenierung das Verständnis und die Vorfreude für die Aufführung am Nachmittag gesteigert. Ziel seiner Opern-Einführungen ist es, einen Teil der eigenen Begeisterung für das musikalische Werk als Funken auf das Publikum überspringen zu lassen. Jürgen Ern setzt bei der Vermittlung des Wissens auch auf Humor. Es ist ihm wichtig, dass die Vorträge nicht nur „Opernneulingen“ den Zugang zum Werk erleichtern, sondern gerade auch erfahrene Opernbesucher durch neue Aspekte und interessante Querverweise auf

Geschichte und Literatur begeistern können. Sein Motto: „Je besser die Vorbereitung, umso größer ist der Genuss!“. Da die meisten wichtigen Musiktheaterwerke Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse ihrer Zeit sind, erleichtern Hinweise zur Inszenierung das Verständnis dafür, wie ein Regisseur dieses Umfeld in die Gegenwart „übersetzt“.

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EysserhausPassage Woraus schöpfte Wagner seine Inspirationen und seinen Elan? Warum taumelte er immer wieder in Schulden- und Schaffenskrisen? Wozu schuf er sich ein furchtbares Feindbild und welche Wirkungen hatte dies auf seine Opern? Der Orchestermusiker und anerkannte Wagnerexperte Ulrich Drüner erzählt ein Leben und analysiert ein Werk voller Widersprüche. 832 Seiten I 120 s/w-Abbildungen I Gebunden € 34,99 [D] I Auch als E-Book

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Den Auftakt bildet die Einführung zu „Parsifal“ am 25. Juli. Sie findet von 10.30 bis 12 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus an der Richard-Wagner-Straße 24 statt. Nähere Informationen unter www.antworten-auf-wagner.de

Tel. 09 21/6 08 09 10


Bayreuther

Festspielzeitung

Seite 14

Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Konzerte in Wahnfried

Flüchtling Richard

Eine Ausstellung mit Karikaturen und Illustrationen von Matthias Ose Da das Thema Flüchtlinge zur Zeit ganz Europa beschäftigt, war es für den Bayreuther Künstler Matthias Ose naheliegend, das Leben Richard Wagners unter diesem Gesichtspunkt zu beleuchten. Wagner war immer wieder auf der Flucht, sei es gleich nach seiner Geburt vor den Kriegswirren 1813, als Wirtschaftsflüchtling, bzw. aus finanziellen Gründen,

sei es als politischer Flüchtling nach den Aufständen in Dresden (steckbrieflich gesucht) oder als Klimaflüchtling (er mochte den Bayreuther Winter nicht und weilte lieber auf Sizilien). Dazu noch seine Auswanderungsgedanken, entweder mit einer Geliebten nach Kleinasien oder in die U.S.A. Ausstellung in der Commerzbank, Maximilianstr. 38 in Bay-

reuth. Öffnungszeiten: Mo und Fr: 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Di und Do: 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr, Mi: 8.30 bis 13.30 Uhr.

Gastronomie auf Zeit

Das Steigenberger-Restaurant am Grünen Hügel

Norman Mark freut sich auf seine Gäste. Nicht nur Opernfreunde können ihre Pausen während der Bayreuther Festspiele ganz entspannt im Steigenberger Restaurant genießen, auch ohne gültiges Festspielticket sind Gourmetfreunde hier herzlich willkommen. Für Norman Mark, der verschiedene Steigenberger-Häuser betreut, für gewöhnlich jedoch das Hotel in Potsdam leitet, ist es heuer die zweite Festspielsaison. Die Herausforderungen eines Restaurants auf Zeit hat er auch in diesem Jahr wieder gerne angenommen. „Es ist immer wieder spannend, wenn jedoch die Premierenwoche vorbei ist, hat sich das Team geformt und es kehrt Routine ein“. Von den 130 Mitarbeitern, die in Küche und Service beschäftig sind, kommen nur 25 aus der festen Steigenberger-

Crew. „Alle anderen sind vor Ort rekrutiert“, so Norman Mark. Auch wenn das Restaurant optisch in die Jahre gekommen ist, orientiert sich das diesjährige Speisenangebot an aktuellen Trends. „Wir sind jedoch stets um Regionalität bemüht“, so der Steigenberger-Chef. Auch in diesem Jahr konnte wieder Feinkost-Händler Christian Schmauß als Partner gewonnen werden. Diesmal wurde eigens eine Fichtelgebirgsbratwurst kreiert. Sie basiert auf frischem Rindfleisch, für die Würze sorgen kräftige Kräuter der Region. Auch bei den Eisspezialitäten im Restaurant wird auf das Besondere geachtet. Ein regionaler Eishersteller produziert eigens Bloody Mary-Eis und eine besondere Mischung von Pistazie und Mandel.

Foto: Munzert

24.000 Stück Bratwürste, fast 10.000 Brezen und 1.000 Kilogramm Bachforelle verzehren die Festspielgäste pro Saison. Durchschnittlich bereitet das Küchenteam zirka 3.500 Portionen pro Tag zu. Der gesamte SB-Bereich, wie auch die elf unterschiedlichen Verkaufsstände, wurden wieder im Steigenberger-CI designt. Darüber hinaus wurde das Speisenangebot erweitert. Norman Mark: „In diesem Jahr bieten wir Flammkuchen an und in einer eigenen Bäckerei ofenwarme Spezialitäten und Bruscetta vom Grill.“ Die Hotelgruppe ist Pächter des Festspiel-Restaurant, zum dem auch die Künstlerkantine gehört. Die Verträge wurden 1973 von Eugen Steigenberger und Wolfgang Wagner persönlich ausgehandelt und sind langfristig angelegt.

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Parsifal Das Rheingold Die Walküre Siegfried Der fliegende Holländer Götterdämmerung Tristan und Isolde Parsifal Der fliegende Holländer Tristan und Isolde Parsifal Das Rheingold Die Walküre Tristan und Isolde Siegfried Götterdämmerung Tristan und Isolde Der fliegende Holländer Parsifal Götterdämmerung Tristan und Isolde Der fliegende Holländer Das Rheingold Die Walküre Tristan und Isolde Siegfried Parsifal Götterdämmerung Der fliegende Holländer Parsifal

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25. Juli, 16:00 Uhr 26. Juli, 18:00 Uhr 27. Juli, 16:00 Uhr 29. Juli, 16:00 Uhr 30. Juli, 18:00 Uhr 31. Juli, 16:00 Uhr 01. August, 16:00 Uhr 02. August, 16:00 Uhr 03. August, 18:00 Uhr 05. August, 16:00 Uhr 06. August, 16:00 Uhr 07. August, 18:00 Uhr 08. August, 16:00 Uhr 09. August, 16:00 Uhr 10. August, 16:00 Uhr 12. August, 16:00 Uhr 13. August, 16:00 Uhr 14. August, 18:00 Uhr 15. August, 16:00 Uhr 16. August, 16:00 Uhr 17. August, 16:00 Uhr 18. August, 18:00 Uhr 20. August, 18:00 Uhr 21. August, 16:00 Uhr 22. August, 16:00 Uhr 23. August, 16:00 Uhr 24. August, 16:00 Uhr 25. August, 16:00 Uhr 26. August, 18:00 Uhr 28. August, 16:00 Uhr

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4. August: Allison Oakes, Sopran (Gutrune) – Christoph Ritter, Klavier – Werke von Richard Strauss; 9. August: (Benefizkonzert): Eva Lind, Sopran – Paul Lugger, Klavier – Werke von J. Strauß; 11. August: JiYeoun You, Klavier – Werke von Franz Schubert; 14. August: Nadine Weissman, Mezzosopran (Erda) – Karola Theill, Klavier – Werke von Johannes

Minguet-Quartett, Streichquartett – Werke von Robert Brahms; 18. August: Albert Schumann u. a. Dohmen, Bassbariton (Alberich) – Jendrik Springer, Klavier Die Konzerte beginnen je– Werke von Robert Schumann; weils 19:30 Uhr und finden im 19. August: Mariam Batsash- Saal von Haus Wahnfried statt. vili, Klavier – Werke von J. S. Eintritt: 22 Euro / ermäßigt 11 Bach; 22. August: Alexey Sy- Euro. chev, Klavier – Werke von Franz Schubert; 24. August: Hans Kartenverkauf und -reservieChristoph Begemann, Bariton – rung: Richard Wagner-MuseHilko Dumno, Klavier – Loewe- um. Tel: 0921/75 72 8 16. Mail: Balladenabend; 27. August: kasse@wagnermuseum.de


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BAMBERGER KUNSTUND ANTIQUITÄTENWOCHEN Vom 22. Juli bis 19. August 2016

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Das fränkische Rom –

Der Sommertreff für Sammler und Kunstliebhaber Eröffnung in der Villa Concordia (v.l.): Landrat Johann Kalb, Staatsministerin Melanie Huml, Fiona Freifrau Loeffelholz von Colberg, Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler, Helen Galal, Regierungsvizepräsidentin Petra PlatzgummerMartin und Oberbürgermeister Andreas Starke.

Während in Bayreuth die Inszenierung des neuen Parsifal von Eric Laufenberg im Fokus steht, findet 60 Kilometer entfernt ein leiseres, doch ebenso exquisites Kontrastprogramm statt: Die 21. Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen. Zwölf hochkarätige Antikenspezialisten haben sich in der Altstadt unterhalb des Bamberger Doms zusammengeschlossen und veranstalten gemeinsam eine Leistungsschau der Superlative. Auf einem viertel Quadratkilometer konzentriert sich ein Angebot an Barockmöbeln, mittelalterlichen Skulpturen, AltmeisterGemälden, antiken Lüstern, Porzellan, Silber und Glas, das in Europa nahezu einmalig sein dürfte. Matthias Wenzel präsentiert dieses Jahr zum Beispiel einen Bibliotheks-

Die Galeristen vor der Villa Concordia.

tisch aus dem Schloss von August II., dem Starken, um 1720. Bei Senger lässt sich eine Maria mit Kind, Nürnberg, um 1480/90, aus Lindenholz bewundern. Und Christian Eduard Franke zeigt eine Höfische Rokoko-Pendule, Koblenz, um 1750. Julian Schmitz-Avila hat ein Paar höfische Rokoko-Kommoden, Dresden, um 1765, und präsentiert zudem den zeitgenössischen Künstler Stefan Eberstadt. Besonders reizvoll: Die Geschäfte befinden sich alle in denkmalgeschützten Gemäuern. Gekonnte Inszenierung und lebendige Tradition ist in Bamberg kein Widerspruch. Und so gehört ein Bummel

durch die Gassen der alten Bischofsstadt – übrigens UNESCO-Weltkulturerbe – unbedingt zum Besuchsprogramm dieser sehr besonderen Kunstmesse. Während der Bayreuther Festspiele gibt es in diesem Jahr einen Showroom in Bayreuth. Direkt gegenüber des Neuen Schlosses präsentiert Siobhán von Gordon eine Auswahl des Bamberger Kunsthandels. Mehr Informationen sowie das Rahmenprogramm erhalten Sie durch die teilnehmenden Händler sowie die Organisatorin der Bamberger Kunstund Antiquitätenwochen: Fiona Freifrau Loeffelholz von Colberg info@bamberger-antiquitaeten.de www. bamberger-antiquitaeten.de


Bayreuther

Festspielzeitung

Seite 16

Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Eine bunte Entdeckungsreise Landesgartenschau Bayreuth 2016 Die oberfränkische Kulturmetropole Bayreuth ist Festspielund Universitätsstadt – und noch bis 9. Oktober auch Ausrichterin der bayerischen Landesgartenschau 2016.

Unter dem Motto „Musik für die Augen“ entstand hierfür in einem Talraum eine neue Parkanlage – die Wilhelminenaue. Benannt nach der Symbolfigur und „Gastgeberin“ der Gartenschau, Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth. Ihre Visionen und die in ihrer Zeit geschaffenen barocken Grünanlagen und Bauten wie das UNESCOWeltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus, die

Highlights im Juli/August • Fr., 29.07., 20 – 22 Uhr Quadro Nuevo • Sa., 30.07., 15 – 22 Uhr Seifenblasen Festival • Sa., 30.07., 18 – 19.15 Uhr Junge Musik: ELEN • Mi., 03.08., 14 – 15.30 Uhr Zollkapelle Nürnberg • Do., 04.08., 20 – 22 Uhr Bayreuth Eleven • Fr., 05.08., 18 – 20 Uhr Medium Rare – Acoustic Classics • Sa., 06.08., 15 – 22 Uhr Hammerstätter Seebeben • So., 07.08., 14 – 15.30 Uhr Café del mundo • So., 07.08., 16 – 17.15 Uhr Junge Musik: Konzert AVEC • Do., 11.08., 14 – 14.45 Uhr Bunt wie Pflanzen

• Sa., 13.08., 18 – 20 Uhr Oonagh • So., 14.08., 14 – 15 Uhr Abschlusskonzert des Meisterkurses 2016 der Bayreuther Festspiele • Do., 18.08., 14 – 15.30 Uhr PAGINZA – Musik macht Leute • Fr., 19.08., 20 – 22 Uhr Junge Musik: Konzert von Berge • Sa., 20.08., 20 – 22 Uhr Boppin B. • So., 21.08., 14 – 15.30 Uhr Jazzkränzchen – Oldstars Bayreuth • Do., 25.08., 14 – 15 Uhr Konzert mit Bella Donna • Sa., 27.08., 16 – 18 Uhr Münchener Freiheit

Eremitage oder das Lustschloss Fantaisie, mit dem ersten deutschen Gartenkunstmuseum, prägen noch heute Stadt und Region. Und inspirierten auch die Planer der Landesgartenschau bei der Gestaltung des neuen Parks. Entlang des Roten Mains schlägt dieser eine Brücke zwischen historischer Innenstadt, Hofgarten und Eremitage – und schafft einen einzigartigen, dauerhaften Grün- und Erholungsraum. Modern und dennoch verspielt, macht dieser „Lust-Garten“ mit seinen Wasserbereichen und Gartenkabinetten in bester Bayreuther Gartentradition Appetit auf eine landschaftliche Entdeckungsreise. Preise & Öffnungszeiten Tageskarten für Erwachsene sind zum Preis von 16 Euro erhältlich, Kinder und Jugendliche von 7 bis 17 Jahren zahlen 3 Euro. Die Landesgartenschau ist täglich geöffnet. Kassen: 9 bis 17 Uhr, Einlass: 9 bis 19 Uhr. Ein Aufenthalt im Gelände ist bis zum Sonnenuntergang möglich. Bei Abendveranstaltungen gelten gesonderte Kassen-, Einlass- und Aufenthaltszeiten.

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2008

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Zwei treue Gäste fehlen

2008

Hans-Dietrich Genscher & Guido Westerwelle Seit Jahren waren Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesminister, mit seiner Frau Barbara und der frühere

2009

2010

FDP-Vorsitzende und Außenminister Guido Westerwelle mit seinem Lebenspartner Michael Mronz treue Gäste der

2012

Bayreuther Festspielpremiere. Beide verstarben im März diesen Jahres. Hier die schönsten Bilder der letzten Jahre.

2013


Bayreuther

Seite 17

Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Festspielzeitung

Stil & Style Ihr Größenspezialist

Designer Adam Dzielak

Rafael Rafael Photography, Photography, Dublinheadshot Dublinheadshot

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Festliche Mode in Stil und Style Glücksgutlabel Manufaktur Deluxe by Adam Dzielak

Besuch der Bundestagsabgeordneten Dr. Silke Launert in der Manufaktur. Fotos: red

Mode mit perfekter Passform, vor allem auch in speziellen Größen, war schon immer der Anspruch von GlücksgutDesigner Adam Dzielak. Das kommt besonders dann zum Tragen, wenn es etwas Besonderes für einen festlichen Anlass, wie für die WagnerFestspiele sein muss. Für Adam Dzielak, Designer und Inhaber des Glücksgutlabel Manufaktur Deluxe, ist die optimale Passform seiner Designer-Modelle das Maß aller Dinge. Er liefert seinen Kundinnen und Kunden Einzelstücke, verarbeitet mit edlen Stoffen wie Chiffon und Organza, Seide und Brokat. Für die Stoffauswahl bevorzugt er Lieferanten aus Italien und England. Der Kundenkreis will Anspruchsvolles mit edlem Look und perfektem Sitz für einen adäquaten Auf-

Stadtspaziergang mit 19 Stationen Wie Tiere Wagner und sein Werk beeinflussten Dass Richard Wagner ein großer Hundefreund war, ist hinlänglich bekannt. Doch auch mit anderen Spezies der Tierwelt hatte der Komponist lebenslang eine tiefe Verbindung, die in diesem Jahr der „Walk of Wagner“ näher beleuchtet. Auf dem Spazierweg durch Bayreuth erfährt man an 19 Stationen, welche Rolle Tiere im Privatleben Wagners sowie für sein Werk spielten. Die Strecke verläuft vom Haus Wahnfried durch die Innenstadt zum Festspielhaus, vorbei an vielen wagnerrelevanten Sehenswürdigkeiten. Was wäre Lohengrin ohne den Schwan, Brünhilde ohne ihr Pferd Grane oder Siegfried ohne seinen Bären-Freund? Fast alle diese Tiere haben sowohl symbolische als auch

eine ganz reale Bedeutung – so wie Tiere in Wagners Umwelt für ihn wesentlich waren. Wenn Wagner etwas wahrhaft liebte, dann die Tierwelt, insbesondere aber seine eigenen Hunde, die Pferde, die Papageien, die Schafe sowie diverses Geflügel, das zum Wagnerschen Tierpark gehörte. In Wagners Bayreuther Zeit sind mit dem berühmten Neufundländer Russ nicht weniger als ein Dutzend Hunde bezeugt – alle wurden im Garten der Villa Wahnfried begraben. Die meisten trugen Namen aus Wagners Opern: Marke und Brangäne, Kundry und Fricka, Fasolt und Fafner. Am Ende seines Lebens wendete sich der Tierfreund Wagner in einer Schrift gegen

die Tierquälerei bei operativen Eingriffen am lebenden Organismus zu Forschungszwecken. Hier fixierte er gute Argumente „gegen die allerunmenschlichste Tierquälerei, wie sie in unseren staatlich autorisierten Vivisektions-Sälen ausgeübt wird“ und betonte die Unnützlichkeit jener wissenschaftlichen Tierfolter. Der „Walk of Wagner“ wurde anlässlich des 200. Geburtstags Richard Wagners von der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (BMTG) als Spaziergang durch Bayreuth konzipiert. Auf Betonkuben entlang des Weges werden Themen rund um den Komponisten und sein Werk behandelt. Diese wechseln jedes Jahr, wodurch der „Walk of Wagner“ auch für Stammgäste und Einheimische immer wieder neu zu erleben ist. Angeregt durch die Landesgartenschau, die in diesem Jahr in Bayreuth stattfindet und deren Schwerpunkt naturgemäß auf der Flora liegt, habe man sich mit „Wagner und die Tiere“ für ein Thema mit Fokus Fauna entschieden, so die BMTG.

tritt. In der Manufaktur in der alten Weberei in Helmbrechts verarbeitet der Designer nur Material, das den Ansprüchen Natur pur, ausgefallen und fein, gerecht werden muss. Das Label steht für hohe Qualität der Stoffe, maß- und passgerecht in allen Größen und dazu vor allem „made in bavarian“. Mann und Frau kann sich darauf verlassen: Jede Mode-Anfertigung gibt es nur einmal und sie ist genau auf Maß geschnitten. Apropos Schnitt: Adam Dzielak hat seinen eigenen, unverkennbaren Schnitt-Stil entwickelt. Das garantiert neben besonderem Wohlfühl-Tragekomfort einen optimalen Sitz. „Große Größen sind mein Spezialgebiet“, meint Designer Adam Dzielak. Design, Stoff und Passform müssen die Individualität der Trägerin und des Trägers betonen. Nichts ist

von der Stange, sondern einzig und allein auf den Kunden abgestimmt. Die Basis dafür ist die 30-jährige, fundierte Erfahrung im Schneiderhandwerk und das Gespür für Mode und Größen, die nicht nur im Konfektionsbereich liegen. Dabei hat Dzielak viel Praxis, wenn es um Mode für festliche Anlässe wie den Wiener Opernball oder die Wagner-Festspiele geht. Sein Kundenkreis liebt das Besondere. So fertigt er in seinen eigenen Manufakturen immer Kreationen mit modischem Stil & Style auf hohem Niveau. „Ein Konzept für die Zukunft“, meint Adam Dzielak. Auf den Internet-Seiten unter glücksgut-manufaktur-deluxe. com präsentieren sich neben den Rubriken Maßkonfektion

für Damen und Herren auch Business-Wear und Sportives. Darüber hinaus findet man in Facebook und weiteren SocialMedia-Portalen den exklusiven Anhängerkreis für das Modelabel. Der Stil- und GrößenSpezialist Adam Dzielak bietet auch Coaching an. Außerdem findet man in der Manufaktur Designserien und passende Accessoires. Die neue und aktuelle Serie in hochwertigen Jerseys ist auch in den Größen 46 bis 56 erhältlich. Weitere Informationen: Adam ‘Dz. GmbH Gustav-Weiss-Str. 2 95233 Helmbrechts Tel. 0172/8922892 www.glücksgutmanufaktur-deluxe.com www.adam-dz.com www.grossegrössengü.com


Bayreuther

Festspielzeitung Der Ausflugstipp – nicht nur zur Festspielzeit:

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Seite 18

Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Festspiele: Eine ganz besondere Zeit Matthias Hartl, Chef der Lindenmühle in Bad Berneck, erzählt Anekdoten: Der Ruf „Die Festspielgäste kommen!“ ertönt in Bayreuth etwa mit dem Unterton, wie

Veranstaltungen in der Stadt Bayreuth Bis 21.08. „Tristan oder Isolde“ im Steingraeber Hoftheater Bis 22.08. Bayreuther Klavierfestival

Genießen Sie im Ambiente der Markgrafen: Beste Torten und Kuchen, Eisbecher, fränkische Snacks, Flammkuchen – und als besondere Spezialität: Windbeutel

„Richard Wagner“ blickt in den Bad Bernecker Kurpark. 30.07. 47. Sommernachtsfest in der Eremitage August 2016 66. Festival junger Künstler www.youngartistsbayreuth.de

04.08. bis 08.08. Bayreuther Weinfest auf dem Stadtparkett

20.08. 4. Fashion & More Modenschau in der Innenstadt Weitere Termine unter www.bayreuth.de

bei den Lachsfischern der Ruf: „Die Lachse kommen“. Dieses Zitat von Herbert Rosendorfer, in seinem Buch „Bayreuth für Anfänger“, bringt es auf den Punkt. Es ist die Zeit, auf die sich die halbe Region freut und die andere Hälfte verächtlich die Nase rümpft. Wir gehören sicherlich zu der ersten Hälfte. Schon unsere Kindheitserinnerungen führen uns in die Zeit der Festspiele. Schon damals bestaunte man die großen Autos und die Herrschaften in feinem Zwirn im damals noch mondänen Kurort Bad Berneck. Frau Trensch führte seinerzeit das Kurhotel Zur Mühle und ich habe mit meinen Freunden, als junge Stepkes, fünfzig Pfennig für das Hochtragen der Koffer im Hotel kassiert und fleißig im Kurpark Fremdenführer gespielt. Nun leite ich die Mühle seit sechzehn Jahren, aber die Zeit der Richard Wagner-Festspiele

ist noch immer eine ganz besondere. Die Gäste reisen mit einer Grundentspanntheit an und freuen sich auf das jährliche Opernhighlight. Während im normalen Betrieb häufig Geschäftsreisende und Tagungsgäste bei uns übernachten, logieren die Festspielgäste zwischen 25. Juli und 28. August bei uns und lassen sich verwöhnen. Die Manschettenknöpfe vergessen? – Kein Problem! Für den Hund keinen Sitter? – Kein Problem! Ein Mietauto innerhalb einer Stunde nach Frankfurt um den Flug nach Japan noch zu erreichen? – Kein Problem! Wir genießen die Sonderwünsche unserer internationalen Gäste. Gut in Erinnerung ist uns ein amerikanischer Gast, der Karten für den „Ring“ in Bayreuth hatte. Am aufführungsfreien Tag flog er von Nürnberg nach Salzburg, um sich den „Jedermann“ anzusehen und

am Folgetag mittels Flieger retour nach Bayreuth, um die „Götterdämmerung“ nicht zu verpassen. Darauf angesprochen sagte er nur „You`re only once in Europe“. Die ganze Pracht entfaltet sich aber erst beim Zurückkommen der Gäste in das Hotel. Die Eindrücke sind noch ganz frisch und so kommt man schnell ins Gespräch. „Wie fanden Sie den Parsifal? … den Dirigenten? … das Orchester?“. In einem sind sich die Gäste meist einig: Die Inszenierung war schrecklich. Turbulent kann es auch manchmal werden, aber nur bei den Aufführungen. Gerade den Service nach der Vorstellung empfinden wir als Dienstleistungsverpflichtung für unsere Festspielgäste. Oft haben wir mehrgängige Menüs nach zwölf Uhr serviert und gemeinsam die lange Sommernacht direkt am Kurpark bei der leise fließenden Ölschnitz genossen.

Burg Rabenstein Hoch auf den Felsen über dem Ailsbachtal, wenige Kilometer südlich von Bayreuth, erhebt sich die Burg Rabenstein, wie früher zu Zeiten der Ritter und Edelleute. Umfangreiches Programm Von April bis Oktober wird im Naturparadies Burg Rabenstein täglich viel Programm geboten: spannende Führungen durch die 800 Jahre alte Burg mit ihren Prunk-, Waffen- und Rittersälen (Di – So, 11 – 16.30 Uhr), faszinierende Flugschauen in der Falknerei und Besichtigungen der Tropfstein-Wunderwelt in der Sophienhöhle. Tagsüber sind die urige Gutsschenke und der idyllische Biergarten geöffnet und abends das Burgrestaurant (Di – So, 18 – 21 Uhr). Einzigartige Musikerlebnisse bieten Burgund Höhlenkonzerte. Klezmer, Weltmusik und Gregorianik in der kerzenbeleuchteten

Foto: red

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Sophienhöhle, Oper, Operette und Jazz vom Feinsten im Prunksaal der Burg, begeistern die Musikfreunde. Besonders beliebt sind die regelmäßig stattfindenden Krimi-, Magieund Gruseldinner sowie das legendäre Wildschwein-Grillbuffet mit einem Wildschwein am Spieß. Feiern und übernachten Zum Übernachten laden 22 komfortable Burghotelzimmer ein. Die Burg Rabenstein ist Premium-Partner-Hotel der Burgenstraße und eines von 44 Sightsleeping-Hotels in Bayern – in denen das Sightseeing schon beim Aufwachen beginnt. Für Familienfeiern, FirmenEvents und Tagungen bietet Burg Rabenstein einen außergewöhnlichen Rahmen – und für die große Traumhochzeit kann sogar die ganze Burg gemietet werden. www.burg-rabenstein.de


Bayreuther

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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

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Richard Wagners „Werk der Zukunft“ Richard Wagners „Werk der Zukunft“ im Museum im Museum Kennen Sie eigentlich Graupa? Hier erleben Sie Richard WagKennen Sie eigentlich Graupa? Hiernicht erleben Richard Wagners „Werk der Zukunft“ einmal ihmSie Bayreuther Festspielners „Werk der Zukunft“ einmal nicht ihm Bayreuther Festspielhaus oder in der Oper, sondern im Museum, anhand von über haus oder in der Oper, sondern im Museum, anhand von über 300 Exponaten, beweglichen Modellen, digitalen und audio300 Exponaten, beweglichen Modellen, digitalen und audiovisuellen Stationen, einem Holografietheater mit raumgreifenvisuellen Stationen, einem Holografietheater mit raumgreifenden Lichteffekten und einem virtuellen Orchestergraben. Die den Lichteffekten und einem virtuellen Orchestergraben. Die Richard-Wagner-Stätten im sächsischen Graupa bieten neue Richard-Wagner-Stätten im sächsischen Graupa bieten neue Perspektiven und ein vielfältiges Erleben der Wagner’schen Perspektiven und ein vielfältiges Erleben der Wagner’schen Welten und Klänge. Welten und Klänge.

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In Sachsen Sachsen liegen liegen die dieWurzeln Wurzeln In von Richard Wagners Schafvon Richard Wagners Schaffen. Sachsen und Böhmen fen. Sachsen und Böhmen waren ihm ihm eine eine wesentliche wesentliche waren Inspirationsquelle, hier dachte dachte Inspirationsquelle, hier er nahezu nahezu sein sein gesamtes gesamtes LeLeer benswerk vor. vor. Der Der gebürtige gebürtige benswerk Leipziger lernte lernte Carl Carl Maria Maria Leipziger Weber im im Elternhaus Elternhaus von Weber dessen„Freischütz“ „Freischütz“an ander der und dessen kennen. Er Er war war Schüler Schüler Oper kennen. Dresdner Kreuzschule, Kreuzschule, der der der Dresdner Leipziger Nicolaischule Nicolaischule und und Leipziger angesehenen ThomasThomasdes angesehenen kantors und und KompositionsKompositionskantors lehrers Theodor Theodor Weinlig. Weinlig. Nach Stationen Stationen in in Würzburg, Würzburg, Lauchstedt, Lauchstedt, Magdeburg, Magdeburg, KöKönigsberg, nigsberg, Riga, Riga, London London und und Paris kehrte kehrte Richard Richard WagWagner im im Alter Alter von von 29 29 Jahren Jahren nach Dresden Dresden zurück. zurück. Als Als Musikdirektor Musikdirektor des des KönigliKöniglichen chen Hoftheaters Hoftheaters verbrachte verbrachte er er mit mit Minna Minna die die Jahre Jahre zwizwischen schen 1842 1842 und1849 und1849 inin der der Residenzstadt. Residenzstadt. In In dieser dieser Zeit Zeit wurden wurden seine seine Bühnenwerke Bühnenwerke „Rienzi“ (1842), „Rienzi“ (1842),„Der „Der Fliegende Fliegende Holländer“ Holländer“ (1843) (1843) und und „Tann„Tannhäuser“ häuser“ (1845) (1845) uraufgeführt. uraufgeführt.

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„Der fliegende Holländer“ kindgerecht Traditionell gibt es in der Festspielsaison eine Wagner-Oper für Kinder. Heuer präsentieren die Bayreuther Festspiele im Rahmen des Projektes „Wagner für Kinder“ eine eigens erstellte Fassung von „Der fliegende Holländer“. Die musikalische Lei-

tung liegt zum wiederholten Male in den Händen von Boris Schäfer, Erster Kapellmeister und stellvertretender Musikdirektor am Luzerner Theater und musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Es musiziert wie bereits in den Vorjahren das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder). Die Premiere der Kinder-

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oper „Der fliegende Holländer“ findet am 25. Juli, 11.00 Uhr, auf der Probebühne IV der Bayreuther Festspiele statt, neun weitere Vorstellungen folgen bis zum 5. August 2016. Eine Ticketbestellung für die Kinderoper 2016 war ausschließlich online möglich. Die Zuteilung erfolgte nach der Reihenfolge der eingegangenen Bestellungen. Wessen Interesse geweckt ist, hat im kommenden Jahr wieder eine Chance.


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Das Wagner-Quiz – spielend Wagners Welt erleben Ein informativer Streifzug durch das Leben und Wirken des Meisters Welches persönliche Erlebnis inspirierte Wagner zur Musik des „Fliegenden Holländer“? Wo residiert Alberich im „Ring des Nibelungen“? Welcher berühmte Wagnertenor übernachtete gerne im Campingwagen? Wer war die „Schwarze Venus“? Und was geschah beim Tannhäuser-Skandal in der Grand Opéra von Paris? Das „Wagner-Quiz“ bietet einen informativen Streifzug durch das Leben und Wirken des Musikgenies sowie durch die wechselvolle Geschichte der Bayreuther Festspiele. Dabei spannt sich der Bogen vom Lohengrinhaus bis zur „Nibelungenkanzlei“, vom Jahrhundert-Ring bis zum „Mystischen

Abgrund“, von der radikalen „Entrümpelung“ der Bühne bis zu einem Plüschsäckchen mit abgeschnittenen Haaren. Das Wagner-Quiz bietet sowohl interessierten Laien als auch enthusiastischen Wagnerianern die Möglichkeit, ihr Wissen spielerisch zu testen und zu erweitern. Das Quiz kann mit zwei oder mehr Spielern gespielt werden. Diskussionen und Anekdotentausch ergeben sich dabei ganz von selbst – ein geselliger Wissenswettstreit mit vielen interessanten Informationen. Rainer Hüttenhain / Dorita Kinzler, Wagner-Quiz. 2. Auflage 2016, 103 Kärtchen in einem Schmuckkästchen, Format: 8 x 8 x 3 cm, Preis: 11,90 Euro, ISBN 978-3-89978-181-6.

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licht. Die Spiele sind bei der Bayreuther Sonntagszeitung in der Richard-Wagner-Straße 36, in Bayreuth abzuholen. Viel Glück!

IMPRESSUM Herausgeber: Gesamtverantwortlich: Redaktion: Anzeigen: Fotos: Satz/Gestaltung: Auflage: Gültige Anzeigenpreisliste:

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Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Mark Twain Wagner-Fan? Aufenthalt in Bayern hat im Gesamtwerk des Autors Spuren hinterlassen In seiner Autobiografie schreibt Mark Twain über den Besuch einer Wagner-Oper in Bayreuth: „Ich habe den ersten Akt sämtlicher Opern, die Wagner geschaffen hat, genossen, aber die Wirkung auf mich war derart stark, dass ein Akt völlig ausreichte; wann immer ich zwei Akte gesehen habe, erschöpfte es mich physisch völlig; und wenn ich es gar wagte, mir eine ganze Oper anzusehen, war das Ergebnis jener Zustand, der einem Selbstmord am nächsten kommt.“ Mark Twain, der weltberühmte Autor, besuchte während seiner Europareisen auch mehrfach die Opern von Richard Wagner. 1891 weilte er in Bayreuth. Sein wahres Verhältnis zu den einzelnen Werken lässt sich jedoch nicht so leicht ausmachen, wie Michael Klein, Herausgeber des Ende Juni 2016 im Allitera Verlag neu erscheinenden Bandes „Mark Twain in Bayern“, in seiner Einführung schreibt. Die Bandbreite seiner Äußerungen reicht von entsetztem Spott bis zu echter, leidenschaftlicher Begeisterung. Der Band „Mark Twain in Bayern“ sammelt Erzählungen, Reiseberichte und Briefe Twains, die er während seiner Aufenthalte in München, Tölz, Nürnberg und Bayreuth in den Jahren 1878/79, 1891 und 1893 verfasst hat. Darunter bekannte Texte, beispielsweise aus seinem Reisebuch „Ein Bummel durch Europa“, ebenso wie Texte in deutscher Erstveröffentlichung. Zur Person: Mark Twain wurde am 30. November 1835 in Florida (Mis-

Michael Klein, Mark Twain in Bayern, Erzählungen, Reiseberichte, Briefe. 228 Seiten, Paperback, 16,90 Euro, ISBN 978-386906-826-8. souri) geboren. Sein eigentlicher Name ist Samuel Langhorne Clemens. Der Vater starb 1847 und Twain brach im Alter von zwölf Jahren die Schule ab und begann eine Lehre als Schriftsetzer. Mit 17 Jahren ging er nach New York, dann nach Philadelphia, wo er die ersten Reiseskizzen schrieb. Zu seinen berühmten Werken zählt „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“. Von 1857 bis 1860 war er Lotse auf dem Mississippi, nahm am Sezessionskrieg auf der Seite der Konföderierten teil und war 1861 Silbersucher in Nevada. 1864 lebte er in San Francisco, 1866 als Reporter auf Hawaii und 1867 als Reisender in Europa und Palästina. Er gründete einen Verlag, musste 1894 Konkurs anmelden. Er ging auf Weltreise, um mit Vorträgen seine Schulden abzutragen. Er starb am 21. April 1910 in Redding (Connecticut).

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Bayreuther

Festspielzeitung

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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Konzert-Highlights im Steingraeber-Haus So., 24. Juli, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Giacomo Puccini – das gesamte Klavierwerk!

Do., 28. Juli, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Internationale Meistersinger Akademie

Sa., 30. Juli, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Klavierabend mit Christian A. Pohl Do., 4. August, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Klavierabend mit Teppo Koivisto Sa., 6. August, 11 Uhr Kammermusiksaal Klaviermatinée mit Moritz Ernst

So., 7. August, 10.30 Uhr Kammermusiksaal „Freunde treffen Freunde“

Do., 18. August, 11.00 Uhr Kammermusiksaal Norie Takahashi und Björn Lehmann

Di., 9. August, 19.30 Uhr Kammermusiksaal „Beethoven and beyond“ Do., 11. August, 11 Uhr Kammermusiksaal Klavierklänge aus drei Jahrhunderten Sa., 13. August, 10.30 Uhr Kammermusiksaal „Freunde treffen Freunde“

Mo., 22. August, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Transkriptionen zu vier Händen Mi., 24. August, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Amerikanisch, Jiddisch und Rachmaninoff

Sa., 20. August, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Maria Saulich und Eva Genari So., 21. August, 10.30 Uhr Kammermusiksaal „Freunde treffen Freunde“

Sa., 27. August, 11 Uhr Kammermusiksaal Johann Sebastian Bach und Frédéric Chopin mit der deutschjapan. Pianistin Uta Hielscher

Die ganz besonderen Freunde Wechsel im Vorstand der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. (GdF) Seit 2010 hat Dr. Wolfgang Wagner als Mitglied des Vorstandes die GdF mitgeleitet. Ein runder Geburtstag ist der Anlass sich nun aus der Vorstandschaft zurück zu ziehen. Für ihn verstärken Dr. Dirk Schmalenbach, Rechtsanwalt in Frankfurt und Berlin, und Philipp Freise aus London die Vorstandschaft. Derzeit hat die Gesellschaft 5.300 Mitglieder in 49 Ländern. Seit 1949 sichert die Gesellschaft der Freunde den Fortbestand der Festspiele. Der Vorsitzende des Vorstandes ist derzeit Dr. Georg Freiherr von Waldenfels. Die Gesellschaft vereint Wagnerkenner und -liebhaber aus aller Welt, Menschen und Unternehmen, denen es am Herzen liegt, Wagners Erbe zu bewahren und die so zum lebendigen Fortwirken einer großen Tradition beitragen. Die Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, dazu beizutragen, das Werk und Erbe von Richard Wagners zu erhalten – dazu gehört der Unterhalt und die Restaurierung des Bayreuther Festspielhauses sowie die finanzielle Unterstützung des Bühnenbetriebs. In den seither vergangenen 67 Jahren haben etwa 12.500 Menschen

insgesamt 133 Millionen Euro aufgebracht. Der Jahresbeitrag der GdF liegt bei 200 Euro. Die Festspielzeit 2016 begleitet die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. mit drei Gesprächsrunden aus der Veranstaltungsreihe „Freunde treffen Freunde“. Die Vorträge finden im Kammermusiksaal der Klaviermanufaktur Steingraeber, Friedrichstraße 2, 95444 Bayreuth, statt. Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

SONNTAG, 7. AUGUST BÜHNE I: Die Statisten der Bayreuther Festspiele – Martin Scholti im Gespräch Martin Scholti, Leiter der Statisterie der Bayreuther Festspiele, stellt die „stummen Rollen“ des Hügels vor und berichtet aus seinem Festspielalltag. SAMSTAG, 13. AUGUST BÜHNE II: Szene in Licht und Farbe. Regie und Inszenierung: Wieland Wagner – Josef Lienhart im Gespräch Josef Lienhart stellt anhand von

Farblichtbildern und Tonaufnahmen die Inszenierungen „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Parsifal“ in den Mittelpunkt der Gesprächsrunde. SONNTAG, 21. AUGUST BÜHNE III Maske bei den Bayreuther Festspielen - Alexander Gehs im Gespräch Chefmaskenbildner Alexander Gehs berichtet aus seinem reichen Erfahrungsschatz und gewährt einen Blick hinter die Kulissen.

Almanach 2016 Auch die siebte Ausgabe des Jahrbuches der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. zu den Bayreuther Festspielen hält wieder viele Interviews mit Künstlern und Mitwirkenden bereit und ermöglicht interessante Einblicke in die Ereignisse auf dem Grünen Hügel. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro bei der Geschäftsstelle der Freunde von Bayreuth, Festspielhügel 6, in der MarkgrafenBuchhandlung und unter www.bayreuther-festspiele.de erhältlich. www.freunde-bayreuth.org Verlosung: Drei unserer Leser können jeweils einen Almanach gewinnen. Einfach bis 15.08.2016 eine E-Mail an gewinnen@btsz.de schreiben. Postanschrift für den Versand nicht vergessen.

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gegründet 1949. www.freunde-bayreuth.org


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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Wagners Werke wirklich verstehen Werkeinführungen von und mit Hans Martin Gräbner Die Erläuterungen zu den Wagner-Opern von Hans Martin Gräbner eignen sich für Zuhörer mit und ohne gültiges Festspielticket. Ab der Festspielpremiere am Montag, 25.7., findet an jedem Vorstellungstag zur jeweiligen Aufführung von 11 Uhr bis zirka 12 Uhr, am Liszt-Flügel im Rokokosaal im Steingraeber-Haus, Friedrichstraße 2, in Bayreuth ein kundiger, launiger Vortrag statt. Eintritt: 15 Euro. Kein Vorverkauf. Tageskasse ab 10.30 Uhr. www.steingraeber.de

Tradition und Moderne Festival „Bartók for Europe“ erstmals in München Das Festival „Bartók for Europe“, welches im September 2016 zum ersten Mal in München stattfindet, ist eine Initiative des Symphonieorchesters Concerto Budapest und des London Philharmonic Orchestra, um die Musik eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt zu stellen. Der soziale Gedanke ist auch dabei: „Bartók for Europe“ unterstützt mit seinen Konzerten UNICEF, das Kinderhilfswerk der UN. Beim Eröffnungskonzert am 25. September wird das große Werk Beethovens, die Sinfonie No. 1. und Franz Liszts Klavierkonzert No. 2. (Solist: Dénes Várjon) aufgeführt. Bartóks berühmte Oper, Herzog Blaubarts Burg von dem Symphonieorchester Concerto Budapest, dirigiert von András

Keller mit Petra Lang und Gidon Saks, wird im Gasteig zu hören sein. Das London Philharmonic Orchestra mit seinem Dirigenten Vladimir Jurowski spielt Debussys Prélude à l‘Aprèsmidi d‘un faune, Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 und Debussys Iberia mit Valery Afanassiev am Klavier. „Der Wunderbare Mandarin“ von Béla Bartók ist der Höhepunkt des Abends. Im Rahmen eines besonderen Kammermusikabends erklingen Melodien der Musen, Weggefährten und musikalischen Erben von Béla Bartók wie Zoltán Kodály, Péter Eötvös, György Ligeti und György Kurtág. Ungarische Ausnahmesolisten, so Miklós Perényi, Dénes Várjon (Klavier), Izabella Simon (Klavier), Klára Kolonits (Sop-

ran) oder das „Keller Quartett“, bieten eine außergewöhnliche Vielfalt. Das Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Daniel Giglberger spielt, neben Bartóks Divertimento für Streicher, die Sinfonie Nr. 52 von Joseph Haydn sowie das Passacaglia concertante von Sándor Veress. Mozarts Oboenkonzert C-Dur mit François Leleux krönt den Abend.

Foto: Sándor Benkó

„Tristan oder Isolde?“ Der ultimative Festspiel-Einführungsvortrag Seit 1982 finden im Hof der Bayreuther Klaviermanufaktur Steingraeber im inoffiziellen Beiprogramm der Bayreuther Festspiele parodistische Adaptionen der Werke Wagners statt. In diesem Jahr zeigt die Studiobühne parallel zur Inszenierung am Grünen Hügel eine ganz andere und neuartige Auseinandersetzung mit „Tristan und Isolde“. Turbulent,

witzig, kühn und spektakulär, verknüpft Uwe Hoppe in seiner neuesten Adaption Wagners Meisterwerk mit dem mittelalterlichen Tristan-Epos von Gottfried von Straßburg, das auch Wagners Grundlage war. Dieser neue „ultimative Festspiel-Einführungsvortrag“ der Studiobühne Bayreuth wird bis Ende August an mehreren

Abenden im Hof-Theater des Steingraeber-Palais an der barocken Friedrichstraße gezeigt. Termine und Tickets 28. und 30. Juli sowie 4., 6., 9., 11., 13., 14., 17., 19. und 20. August jeweils um 20 Uhr. Eintrittskarten gibt es bei der Theaterkasse der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH, Opernstraße 22.

Wagnerbühnen im Bild Einen Sonderausstellung im Richard Wagner-Museum Die Theaterfotografie ist eine besondere Disziplin der Fotokunst. Die aktuelle Ausstellung im Richard Wagner-Museum ist eine Retrospektive der Arbeiten von Monika Rittershaus zu Wagner-Inszenierungen aus den letzten 20 Jahren. Monika Rittershaus gelingt in ihren Fotografien auf faszinierende Weise Momentaufnahmen und den Geist einer Operninszenierung, wie in einem Brennglas, zusammenzuführen. Theater ist kein Augenblickserlebnis mehr. Dabei versteht es die Künstlerin sich auch in der zugleich individuellen wie typischen Zeichnung der Operngestalten und ihrer Charaktere einzufühlen. Das Theater, als vergäng-

Bei der festlichen Vernissage trifft Monika Rittershaus (r.) auf Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Foto: Munzert liche Kunst über den Menschen, erscheint in den Fotografien von Monika Rittershaus nicht als Dokumentation vergänglicher Geschichte historischer Aufführungen, sondern in seiner ganzen spannenden

Gegenwärtigkeit und Lebendigkeit. Der Eintritt zur Sonderausstellung ist im regulären Museumseintritt enthalten. Das Richard Wagner-Museum ist im Juli und August täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

25. 09. 16, 20:00 HERZOG BLAUBARTS BURG ERÖFFNUNGSABEND MIT CONCERTO BUDAPEST 26. 09. 16, 20:00 DER WUNDERBARE MANDARIN LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA 27. 09. 16, 18:30 UNGARISCHE RHAPSODIE KAMMERMUSIK VON BARTÓK, LIGETI, KURTÁG U.A. 28. 09. 16, 18:30 BARTÓKS QUELLEN UNGARISCHE (UND ANDERE) VOLKSMUSIK MIT DEM MUZSIKÀS ENSEMBLE 28. 09. 16, 20:00 DIVERTIMENTO MÜNCHENER KAMMERORCHESTER 29. 09. 16, 20:00 CONCERTO MÜNCHENER PHILHAMONIKER (IM ABONNEMENT) - IN ZUSAMMENARBEIT MIT “BARTÓK FOR EUROPE” FESTIVAL

Bartók for Europe unterstützt UNICEF, das Kinderhilfswerk der UN

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