Festspielzeitung 2017

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Bayreuther

Festspielzeitung www.festspielzeitung.de

5. Jahrgang | 25. Juli 2017

Bayreuth, Juli/August 2017

Kein Skandal ist auch ein Skandal! Bereits Proben harmonisch verlaufen, keine bösen Geister rund um das Festspielhaus, Premiere frenetisch gefeiert

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Gut beschirmt: Bundeskanzlerin Angela Merkel. Foto: Rudi Ziegler Üblicherweise ist der Auftakt der Festspielzeit mit aufsehenerregenden Ärgernissen verbunden: Eine Indiskretion innerhalb der Familie Wagner, ein Regisseur wird gefeuert oder der Dirigent wirft hin. In diesem Jahr ist alles ruhig. Der Skandal ist, dass es keinen Skandal gibt. „Die gesamte Team hat sich heuer auf die künstlerische Arbeit konzentriert“, so Katharina Wagner. Bereits die Proben sind harmonisch und produktiv verlaufen. Jeder, auch Regisseur Barrie Kosky, der in diesem Jahr die „Meistersinger“ neu inszeniert, ist zufrieden. Obwohl er in Bayreuth nie arbeiten wollte:

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Ehemann Thomas Erbe mit Ministerpräsident Horst Seehofer, seiner Gattin Karin und dem Schwedischen Königspaar Silvia und Carl Gustaf. Foto: Stefan Dörfler „Bayreuth und dieses pseudoreligiöse Gehabe jagte mir Angst ein“, so Kosky in einem Fernsehinterview, „ich glaubte zu viele Schatten und Geister zu spüren“. Jetzt ist Barrie Kosky der erste jüdische Regisseur, der diese Oper, deren Geschichte auf so viel deutscher Kultur basiert und die bei den Nazionalsozialisten so beliebt war, inszeniert. Der erwartete Druck sei ausgeblieben, sagt er. „Ich habe die Teamarbeit erfahren, die für mich grundlegend ist“, sagt Kosky, „die Beziehung zu Dirigent und Sängern ist mir wichtig. Ich liebe es, wenn wir

zusammen Neues entdecken. Es macht mich froh, dass der Blick von Philippe Jordan auf die ,Meistersinger‘ ein besonderer ist und dass er das Stück nicht bombastisch, sondern leicht und sinnlich interpretiert. Wir gehen sozusagen Hand in Hand durch dieses Abenteuer“. Bei der Auftaktpressekonferenz gab die Festspielleitung bereits einen Ausblick auf die Saison 2018: Das Aus für den gesamten „Ring“ in der Regie von Frank Castorf, aus der „Ring“-Tetralogie wird erstmals im Festspielhaus die Oper „Walküre“ einzeln aufgeführt. Der Interpretation der „Meis-

Festspiele im Fernsehen

Von der Premiere der „Meistersinger“ wird auf 3sat eine Fernsehfassung am Freitag, 28. Juli, um 20.15 Uhr ausgestrahlt. ARD-alpha wiederholt die Sendung am Sonntag, 30. Juli, ebenfalls zur Primetime um 20.15 Uhr.

tersinger“ von Barrie Kosky werden bei der diesjährigen Premiere wieder zahlreiche Ehrengäste, angeführt vom schwedischen Königspaar, Silvia und Carl Gustav, folgen. Die Auffahrt der Promis aus Politik, Showbiz und Gesellschaft war trotz Regens wieder sehr sehenswert, so dass Fotografen und Schaulustige auf ihre Kosten kamen.

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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Grußwort Festspielleiterin Katharina Wagner Verehrte Leserinnen und Leser, voranstellen möchte ich ein Zitat Wieland Wagners, dem bedeutenden Künstler und geistigen Mitbegründer NeuBayreuths nach dem Zweiten Weltkrieg, dessen 100. Geburtstag wir in diesem Jahr mit einem Festakt gedenken. 1958 stellte er auf einer Sitzung der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. die Frage „Denkmalschutz für Wagner?“ Er musste verneinen, denn „Wagners Bild- und Regievorschriften gelten ausschließlich dem zeitgenössischen Theater des 19. Jahrhunderts. Ihre ‚werktreue‘ Erfüllung ist, wenn sie überhaupt jemals theoretisch denkbar gewesen wäre, nicht mehr Kriterium einer heutigen Wagner-Aufführung. Anstelle eines in 100 Jahren steril gewordenen Bild- und Bewegungsschemas kann bei dem Versuch, Wagners archetypischem Musiktheater auf der Bühne unserer Zeit Gestalt zu geben, nur die nachschöpferische geistige Leistung treten, die den Gang zu den Müttern – also zum Ursprung des Werkes – wagt. [..] Jede Aufführung ist ein Versuch auf diesem Wege zu einem unbekannten Ziel.“ Die Festspielzeit 2017 steht insbesondere im Zeichen der diesjährigen Neuinszenierung „Die

IMPRESSUM

Herausgeber: Gesamtverantwortlich: Redaktion: Anzeigen: Fotos: Satz/Gestaltung: Auflage: Gültige Anzeigenpreisliste:

Meistersinger von Nürnberg“ durch Barrie Kosky, weltweit gefeierter und bejubelter Regisseur, im Schauspiel ebenso zu Hause wie in allen Sparten des Musiktheaters, erfolgreicher Intendant der Berliner Komischen Oper, 2014 mit dem International Opera Award als „Regisseur des Jahres“ geehrt, von der Zeitschrift „Opernwelt“ 2016 zum „Regisseur des Jahres“ gekürt. Dass er wagnererfahren ist, steht außer Frage („Lohengrin“ 2005 Wien, „Der Ring des Nibelungen“ 20092011 Hannover), und wir alle dürfen gespannt sein, wie er sich den „Meistersingern“ nähern wird, jenem Werk, von dem der Musikwissenschaftler Carl Dahlhaus einst vielsagend erklärte, es sei das „eines Humors, dem nicht zu trauen ist“ und es liege darin „ein Zug zur Gewalttätigkeit verborgen“. Am Pult des Festspielorchesters steht Philippe Jordan, dessen „Parsifal“-Dirigat von 2012 noch in guter Erinnerung ist und der soeben den International Opera Award als „Dirigent des Jahres“ erhielt. Der „Ring des Nibelungen“ unter der Musikalischen Leitung Marek Janowskis und in der Inszenierung Frank Castorfs ist in dieser Saison letztmals als

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Ein bißchen Statistik Wagnerfahne: Am 25. Juli wird auf dem Dach des Festspielhauses um 9 Uhr die Festspielfahne gehisst, die bis zum 28. August weht (auf weißem Grund ein rotes „W“ – nachempfunden einer Initiale Albrecht Dürers, deren Nachbildung die Tür zu Haus Wahnfried schmückt. Grabsingen: Am 25. Juli findet um 10 Uhr traditionell das sogenannte „Grabsingen“ statt: Mitglieder des Festspielchores und des Festspielorchesters versammeln sich am Grab Wagners im Garten des Hauses „Wahnfried“ und gedenken musikalisch sowie mit einer Ansprache dem Festspielgründer Richard Wagner. Bei den Festspielbesuchern stößt dies stets auf großes Interesse. Roter Teppich: In einer Länge von 30 Metern + 8 bis 9 Meter (liegt in T-Form) wird zum Empfang der Ehrengäste eine Roter Teppich ausgelegt. Der Teppich befindet sich im Eigentum der Bayerischen Staatskanzlei, wird durch die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen aufbewahrt bzw. eingelagert und am 25.07. durch den Stadtbauhof verlegt.

Foto: Enrico Nawrath

vollständiger Zyklus zu erleben, „Tristan und Isolde“ sowie die letztjährige Neuproduktion „Parsifal“ vervollständigen den Spielplan. Das eigentlich Bemerkenswerte und ein wesentliches Charakteristikum für den Kern der „Werkstatt Bayreuth“ ist, dass neben der jeweiligen Neuinszenierung gleichzeitig in jedem Jahr bis zu sechs weitere Werke ins Programm wiederaufgenommen werden. Dieser sehr komplexe Arbeitsprozess wird leider noch immer oftmals unterschätzt, doch erst die Gesamtheit der aufgeführten Werke in ihren Entwicklungen durch kontinuierliches Weiterarbeiten machen die Bayreuther Festspiele aus.

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Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Fanfaren: Vor Beginn der Aufführungen („Holländer“, „Das Rheingold“) bzw. vor Beginn der jeweiligen Akte bzw. Aufzüge (alle anderen Werke) werden die Besucher von Bläsern der Bühnen- und Pausenmusik des Festspielorchesters („Pausenfanfaren“) auf dem Balkon des sogenannten Königsbaues durch ein eigens komponiertes bzw. arrangiertes, dreimaliges und motivisch jeweils unterschiedliches „Fanfarensignal“ gerufen: 15 Minuten vor Beginn – Einmal, 10 Minuten vor Beginn – Zweimal, 5 Minuten vor Beginn – Dreimal, Die Besetzung differiert. Bühnenvorhang: Jede Vorhangseite hat eine Breite von 8,50 Meter und 100 Prozent Faltenzugabe. Die Höhe des Hauptvorhangs beträgt 14,50 Meter. Applaus: Es wird berichtet, dass der Schlussapplaus bei der letzten Aufführung des Chéreau-„Ring“ (1980) 85 Minuten gedauert habe, in denen es 101 Vorhänge gab. Der Schlussapplaus bei der letzten Aufführung der „Ring“-Inszenierung von Peter Hall (1986) habe 77 Minuten gedauert, jedoch 128 Vorhänge gehabt (vgl. Wolfgang Wagner, „Lebensakte“, S. 301). Bestuhlung: Das Festspielhaus verfügt heute laut amtlichem Bestuhlungsplan (genehmigt am 13.07.2000 durch das Bauaufsichtsamt der Stadt Bayreuth) über insgesamt 1974 Plätze (30 Aufführungen = 59.220 Plätze). Die Sitze des Parketts bestehen aus formverleimtem Buchensperrholz und dunkelgebeiztem Nussbaumholz. Zu Beginn im 19. Jahrhundert hatte das Festspielhaus nur zirka 1.300 Plätze. Ehrengäste: Am 25. Juli, dem zwar populärsten, letztlich aber untypischsten Festspieltag, werden die Festspiele traditionell von zahlreichen Politikern und anderen VIPs besucht. Die Stadt Bayreuth, nicht die Festspiele, lädt eine Reihe von Ehrengästen vorrangig aus dem politischen Leben ein. Dafür erwirbt die Stadt Bayreuth alljährlich ein Kartenkontingent, genehmigt durch den Verwaltungsrat und die Gesellschafter der Bayreuther Festspiele GmbH, von 200 Karten und vergibt diese in eigener Zuständigkeit. Festspielidee: Die ersten Festspiele fanden 1876 statt: Aufgeführt wurden dreimal der vierteilige Zyklus „Der Ring des Nibelungen“. „Rheingold“ und „Walküre“ wurden für Bayreuth erstaufgeführt. „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ erlebten ihre Uraufführung am 13. August 1876. 15. September 1877 gab Richard Wagner erstmals ein perspektivisches Programm für die Bayreuther Festspiele bekannt. Geschäftsführung: Seit 01.09.2016 leitet Prof. Katharina Wagner als Geschäftsführerin die Bayreuther Festspiele künstlerisch. Seit 01.04.2016 fungiert Holger von Berg als Geschäftsführender Direktor. www.bayreuther-festspiele.de

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Unipräsident Stefan Leible und Ehefrau Monika Görtz-Leible.

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Franziska Rabl und MdL Markus Rinderspacher.

Staatssekretär Bernd Sibler mit Ehefrau Michaela.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit Lebensgefährtin.

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

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Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote (links) mit Ehemann Stefan Schlags und Landtagsvizepräsident Peter Meyer mit Ehefrau Claudia.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis mit Begleitung.

Marcel Huber mit Ehefrau Adelgunde.

Stammgäste am Hügel: Der frühere Ministerpräsident Günther Beckstein und Ehefrau Marga.

V.l.: Inge Eggers, Horst Eggers, Präsident des Richard-Wagner-Verbandes International, Kerstin Spieler und Dr. Matthias Rumpelhardt, Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Dacapo.2 GmbH.

Selfie der Ex-Skistars mit der OB: Christian Neureuther, OB Brigitte Merk-Erbe, Rosi Mittermaier-Neureuther und Thomas Erbe (von links).

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ist das Rondell, um das herum die Gebäude angelegt und einfach zu Fuß zu erreichen sind. Die Universität Bayreuth ist stolz auf ihr familiäres Flair und die Kreativität aller Mitglieder, die den Campus mit all ihren Ideen auch jenseits von Studium und Arbeit lebenswert machen. Ein besonderes Anliegen ist deshalb auch die Stärkung des Gründergeistes, die Förderung von Spin-Offs und die gute Zusammenarbeit auch mit der regionalen Wirtschaft, die so manchen hidden champion und eine hohe Anzahl kleiner aber feiner Fami-

lienunternehmen bereithält. Die Universität Bayreuth ist der größte Arbeitgeber der Region und sieht sich auch in der Verantwortung als Innovationsmotor zu fungieren. Weit über die Grenzen von Stadt und Region hinaus verfügt die Universität Bayreuth zudem über ein dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulund Industriepartnerschaften. Freuen Sie sich auf eine Stadt in Oberfranken, die fest in studentischer Hand ist. Herzlich willkommen in Bayreuth !


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Ein Sommer ohne Bayreuther Festspiele, geht das? Wir sprechen mit Geschäftsführenden Direktor Holger von Berg über eine Unterbrechung wegen Sanierungsarbeiten, anstehende Jubiläen und eine mögliche erweiterte Festspielzeit Seit April vergangenen Jahres ist Holger von Berg Geschäftsführender Direktor der Bayreuther Festspiele GmbH. Er ist zuständig für den wirtschaftlichen Bereich und damit unter anderem auch für den Ablauf der Sanierung des Festspielhauses. Sie können auf 15 Monate Tätigkeit für die Bayreuther Festspiele zurückblicken, was war gut und was weniger gut? Holger von Berg: Viele spannende Dinge sind in dieser Zeit geschehen. Ich arbeite in einem tollen Team und spüre im gesamten Haus die Aura von Richard Wagner und den starken Frauen, die hier gewirkt haben. Wolfgang Wagner hat natürlich auch überall Spuren hinterlassen. In diesem Festspielsommer stehen „Die Meistersinger von Nürnberg“ in einer Neuinszenierung auf dem Spielplan. Zusätzlich gibt es den Festakt für Wieland Wagner, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Die Sanierung des Bayreuther Festspielhauses verzögert sich und die ursprünglich veranschlagten 30 Millionen Euro werden voraussichtlich nicht ausreichen. Welche Probleme können daraus resultieren? Holger von Berg: Von

einer Verzögerung würde ich nicht sprechen. Die gesamte Sanierungsmaßnahme des Festspielhauses wird in verschiedene Bauabschnitte eingeteilt und soll innerhalb der kommenden acht Jahre abgeschlossen sein. Verlässliche Gesamtkostensummen sind bei einem so langen Zeitraum aber nicht zu nennen. Ziel ist die Generalsanierung des Festspielhauses, nicht einzelne Schönheitsreparaturen. Dies ist etwa mit einem Auto vergleichbar, man kann immer mal reparieren, aber irgendwann braucht man eben doch ein neues Fahrzeug oder bei einem Oldtimer eine Generalüberholung. Mit den Zuschussgebern besteht eine Finanzierungsvereinbarung, die für die kommenden Jahre für eine Bereitstellung der erforderlichen Mittel sorgt. Dass sich durch die Baupause vor der laufenden Festspielsaison der Abschluss des gesamten Projekts verzögern wird, glaube ich nicht. Haben Sie überlegt, aus Baugründen die Festspiele eine Saison pausieren zu lassen? Holger von Berg: Wenn die Zeit knapp werden sollte, wäre es eine Möglichkeit, die Festspiele einen Sommer lang

pausieren zu lassen, damit die Bauarbeiten nicht wegen Proben- und Festspielzeit unterbrochen werden müssen. Entscheidender wäre aber die Frage, ob sich bei einer Sanierung ohne Unterbrechung durch Festspiele die Kosten erheblich senken lassen. Das prüfen wir derzeit im Auftrag unserer Gesellschafter, insbesondere die Vertreter des Bundes haben darum gebeten. Ohne Aufführungen haben wir zwar im betreffenden Festspieljahr keine Einnahmen, dafür aber auch deutlich geringere Ausgaben. 2026 begehen wir das 150-jährige Jubiläum der Bayreuther Festspiele, bis dahin soll die Gesamtsanierung abgeschlossen sein. Wie wird die Online-Kartenbestellung angenommen und der Schwarzmarkt kontrolliert? Holger von Berg: In diesem Jahr sind wir im reinen Verhältnis von Kartenanfragen und unserem Angebot siebenfach überbucht. Der Online-Sofortverkauf ist dabei noch gar nicht berücksichtigt. Nachfragen gibt es immer wieder, warum der Zugang in den virtuellen Kartenshop nicht klappt oder so lange dauert. Am Stichtag hatten wir 15.000 Zugriffe auf einmal. Insgesamt können sich aber nur 250 Per-

Die Festspielleitung widmet sich der Nachwuchspflege, deshalb erhielten oberfränkische Gymnasiasten eine Einladung zu den Generalproben. Rechts Geschäftsführender Direktor Holger von Berg. Foto: Wolfgang Munzert sonen im virtuellen Shop aufhalten. Innerhalb einer halben Stunde muss die Bestellung abgeschlossen sein, dann wird der Zugang automatisch beendet. Aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen optimieren wir derzeit den Zugang, auch weil wir den Schwarzmarkt im Internet eindämmen möchten. Künftig wird darauf geachtet, dass alle Besteller sowohl eine gültige Postanschrift als auch eine gültige E-Mail-Adresse angeben müssen. Mehrere Personen sind uns bekannt, die im großen Stil Karten aufgekauft haben und versuchen, diese zu einem Vielfachen des Originalpreises weiter veräußern. Sollten wir

solche Aktivitäten feststellen, mahnen wir anwaltlich ab. Das ist auch der Grund, warum es immer mal wieder Karten im Online-Shop gab. Wie Karten in großer Anzahl immer wieder auf den Schwarzmarkt gelangen, ist auch uns nicht in allen Fällen bekannt, an des Rätsels Entschlüsselung arbeiten wir jedoch. Was wird es im kommenden Jahr Neues geben? Holger von Berg: Natürlich wird die Sanierung des Festspielhauses fortgesetzt. Ab 29. August 2017 kommen im zweiten Bauabschnitt Nordfassade und Bühnenturm an die Reihe. Im Jahr 2019 stehen

zwei weitere Jubiläen an, der 150. Geburtstag von Siegfried Wagner und der 100. Geburtstag von Wolfgang Wagner. 2020 endet der Pacht-Vertrag mit der Steigenberger Festspielrestauration. Wegen der mehrheitlich öffentlich-rechtlichen Eigentümerstruktur am Grünen Hügel muss dann eine Neuausschreibung erfolgen. Wir arbeiten weiter an unserem Marketing, z.B. im SocialMedia-Bereich und an der Optimierung unserer Homepage. Auch wird geprüft, ob wir die Anzahl der Opernaufführungen im Festspielhaus erhöhen können. Das Gespräch führte Gabriele Munzert

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Team von Machern brennt für Oberfranken Gespräch mit Frank Ebert, Geschäftsführer der Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv Die Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv e.V. ist eine der größten Regionalinitiativen in Deutschland. Der Verein zählt rund 300 Mitglieder und hat mit der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml MdL, und der Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piwernetz, eine weibliche Doppelspitze. Seit November 2016 ist Frank Ebert Geschäftsführer der Entwicklungsagentur. Mit ihm sprach Gabriele Munzert: Herr Ebert, seit rund 9 Monaten sind Sie mittlerweile im Amt. Oberfranken Offensiv ist ein Verein mit vielen Facetten – sind Sie schon angekommen? Frank Ebert: Ja, durchaus. Zum einen wurde mir innerhalb des Vereins von den Mitarbeitern bis zum Vorstand ein sehr offener, freundlicher Empfang bereitet und zum anderen hatte ich mit Oberfranken Offensiv in meiner langjährigen Tätigkeit als Journalist und Moderator schon oft partnerschaftlich zu tun. Insofern war es kein Sprung ins kalte Wasser, wenngleich auch erfrischend (lacht). Wo sehen Sie denn Ihre Hauptaufgabe als Geschäftsführer bei Oberfranken Offensiv?

Staatsministerin Melanie Huml, Frank Ebert und Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. Foto: red Frank Ebert: Ich stelle mir in diesem Zusammenhang zwei Fragen: Wie halte ich junge Menschen in Oberfranken und verliere sie nicht an andere Regionen? Und wie gewinne ich Menschen aus anderen Regionen für Oberfranken? Die Antworten auf diese beiden Fragen skizzieren meine Hauptaufgabe bei Oberfranken Offensiv. Dafür nutze ich das Netzwerk unseres Vereins und auch mein eigenes, dafür ist Oberfranken Offensiv Träger von vielen hervorragenden Projekten und nicht zuletzt sind wir ein Team von Machern, das für Oberfranken brennt. Netzwerke sind sicher wichtig,

aber werden sie nicht hier und da überschätzt? Frank Ebert: Jein. Ein Netzwerk ist kein Allheilmittel und bietet zunächst einmal für sich gesehen keine Lösung. Aber viele Initiativen, Vereine und Institutionen mit kreativen Frontfrauen und – Männern setzen sich mit unglaublichem Engagement für die Entwicklung unserer Region ein. Hier versuchen wir Kräfte zu bündeln und nicht parallel laufen zu lassen. Es hilft, wenn du diese Leute kennst, ihnen vertrauen kannst und für eine gemeinsame Sache gewinnst. Oder wenn wir dank der Regierungspräsidentin und Vorsitzenden von Oberfranken Offensiv auch im Lenkungskreis

Demografie der Regierung mit an Bord sind. Denn hier können wir an uns herangetragene Anliegen direkt in die Spitzen der Behörden bringen beziehungsweise dort auch unterstützen. Netzwerke sind das Öl auf den Scharnieren der großen Pforten. Sie öffnen sich viel leichter. Demografie scheint bei Oberfranken Offensiv ein zentraler Bestandteil zu sein. Das entsprechende Kompetenzzentrum für Oberfranken ist ein Projekt Ihres Vereins… ? Frank Ebert: Da weiß ich gar nicht, wo ich …ein hervorragendes Projekt, ja. Da darf man wirklich mit der Zunge schnalzen, dass un-

sere Vorsitzende, Staatsministerin Melanie Huml, und Staatsminister Dr. Markus Söder diese Einrichtung für Oberfranken ermöglicht haben. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat finanziert das Projekt bis Ende 2020. Wir möchten damit Oberfranken demografiefest machen. Wir setzen auf die Jugend und unterstützen zum Beispiel den Videowettbewerb SmartSpaceOberfranken.de. Wir unterstützen die Willkommensagentur im Landkreis Wunsiedel. Wir unterstützen Kronach und die Nachbarregionen, wenn in knapp zwei Jahren rund 200 Finanzfachhochschüler und entsprechende Lehrkräfte in den Frankenwald kommen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass Oberfranken erkennt, dass wir eine Zukunftsregion sind. Demografischer Wandel war bis dato manchmal negativ besetzt. Immer älter. Immer weniger. Sagen Sie das mal den Schwestern auf Oberfrankens Entbindungsstationen. Da geht’s seit Monaten rund. Oberfranken ist im Babyboom. Wenn das kein Zeichen für Vertrauen in die Zukunft ist, dann weiß ich auch nicht. Hapert es bei uns denn noch immer am Image. Sind wir ein

pessimistisches Völkchen? Frank Ebert: Oberfranken hat die am stärksten steigenden Tourismuszahlen von allen bayerischen Regierungsbezirken – und Bayern ist das Tourismus-Bundesland Nummer 1 in Deutschland. Wenn man das allerdings bei uns sagt, dann heißt es häufig: „Echt? Hätte ich nicht gedacht…“ Ist aber so! Darum hängen wir uns als Oberfranken Offensiv auch so massiv in unser Projekt „Aktivregion“, beschildern Radwege und bringen entsprechende Routen heraus. Außerdem arbeiten wir eng mit den Tourismusregionen zusammen. Nicht nur auf der Grünen Woche in Berlin. Oder – noch ein Beispiel: der Arbeitsmarkt. Wir sind quasi in Vollbeschäftigung. Die Zahlen der Studierenden haben in den letzten zehn Jahren um ein Drittel zugenommen. Das sind junge Menschen, Fach- und Führungskräfte von morgen, die sich ganz bewusst für Oberfranken entscheiden. Und nun entsteht in Kulmbach noch ein Medizin-Campus. Was für ein Gewinn! Wir müssen auch mal sagen können: Super gemacht! Bei uns brummt es! Wir arbeiten auf alle Fälle daran. Als Team – als Offensive Oberfranken. www.oberfranken.de

hier spielt die Musik!

Die Region der unbegrenzten Kultur-Vielfalt. Ob Bamberger oder Hofer Symphoniker, ob die Wagner-Festspiele in Bayreuth, die Faust-Festspiele in Pegnitz, die Rosenberg Festspiele in Kronach, das Samba-Festival in Coburg oder die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel – die Kulturlandschaft Oberfrankens sucht weltweit ihresgleichen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!

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Oberfranken Offensiv e. V. Die Aktivitäten von Oberfranken Offensiv e.V. werden gefördert durch den Bezirk Oberfranken und die

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Veranstaltungen bei Steingraeber Die Highlights im Juli und August zur Festspielzeit Mittwoch, 2. August, 19.30 Uhr – Rokokosaal Klavierabend: Seongju Kim und Alexey Lebedev Zu hören sind Werke von Chopin (Rondo a la Mazur, 12 Etuden op. 25), Beethoven Sonate op. 110, Skrjabin Sonate nr. 5, Stravinsky Petruschka und vieles anderes. Donnerstag, 3. August 11 Uhr – Kammermusiksaal fimt Buchvorstellungen mit Liedmatinee Uni Bayreuth und RichardWagner-Verband International. Nicholas Vazsonyi (USA), Ivana Rentsch (Hamburg), Arne Stollberg (Berlin), Anno Mungen (fimt – Forschungsinstitut für Musiktheater). Es moderiert Horst Eggers, Präsident des Richard-Wagner-Verbandes International. Eintritt frei. Freitag, 4. August 19.30 Uhr – Kammermusiksaal Schumann Klavierabend mit Cheung-yu Mo Beim Steingraeber-Klavierfestival sind Schumanns Klaviersonate No.1 in fis moll sowie die Davidsbündlertänze Op.6 zu hören.

Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Freitag Samstag Sonntag Montag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag

Sonntag, 6. August 10.30 Uhr – Kammermusiksaal Der Ring des Nibelungen – Patric Seibert im Gespräch „Freunde treffen Freunde“, Vortragsreihe der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Eintritt frei.

Freitag, 18. August 15 Uhr – Kammermusiksaal Dieter Borchmeyer „Was ist deutsch?“ … die Suche einer Nation nach sich selbst. Buchvorstellung von und mit Professor Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer. Eintritt frei.

Donnerstag, 10. August 19.30 Uhr – Kammermusiksaal Camiel Boomsma: Wagner am Klavier Zum Programm gehören Elsas Brautzug zum Münster aus „Lohengrin, der „Walkürenritt“ und die „Parsifal“-Verwandlungsmusik.

Dienstag, 22. August 19.30 Uhr – Kammermusiksaal „tristansüchtig“ – Sonette – Lieder – Texte von Nietzsche bis Mann – Klaviermusik. Sonetten von Peter Cornelius und Franz Liszt, Lieder von Humperdinck, Pfitzner, Wolf und Klaviermusik von Chabrier. Zu hören sind Nietzsche „Der Fall Wagner“, Contra Wagner, Heinrich Mann über den „Lohengrin“. Thomas Mann: Leiden und Größe Richard Wagners vs. „Protest der Wagnerstadt München“. Felix Rathgeber, Bass, Dominik Tremel und Christian Rohrbach am Klavier. Es liest Clemens Nicol vom Bayerischen Rundfunk.

Samstag, 12. August 11 Uhr – Kammermusiksaal Phonola: Wagner-Schüler live mit Wagner Gesprächskonzert mit historischem Phonola-Klavier„Vorsetzer“ mit Wolfgang Heisig und Dr. Birgit Heise, Grassi Museum Leipzig. Dienstag, 15. August 10.30 Uhr – Kammermusiksaal „Tristan und Isolde,“ ein Gespräch mit Christian Stadlhofer Rahmen der Vortragsreihe „Freunde treffen Freunde“ der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Eintritt frei.

25. Juli, 16:00 Uhr 26. Juli, 16:00 Uhr 27. Juli, 16:00 Uhr 29. Juli, 18:00 Uhr 30. Juli, 16:00 Uhr 31. Juli, 16:00 Uhr 01. August, 16:00 Uhr 02. August, 16:00 Uhr 03. August, 16:00 Uhr 05. August, 16:00 Uhr 06. August, 16:00 Uhr 07. August, 16:00 Uhr 08. August, 18:00 Uhr 09. August, 16:00 Uhr 11. August, 16:00 Uhr 12. August, 16:00 Uhr 13. August, 16:00 Uhr 14. August, 16:00 Uhr 15. August, 16:00 Uhr 16. August, 16:00 Uhr 18. August, 16:00 Uhr 19. August, 16:00 Uhr 20. August, 16:00 Uhr 21. August, 16:00 Uhr 23. August, 18:00 Uhr 24. August, 16:00 Uhr 25. August, 16:00 Uhr 26. August, 16:00 Uhr 27. August, 16:00 Uhr 28. August, 16:00 Uhr

Samstag, 26. August 10.30 Uhr – Kammermusiksaal „Parsifal“ – Uwe Eric Laufenberg im Gespräch Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Freunde treffen Freunde“ der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Eintritt frei.

Die Meistersinger von Nürnberg Tristan und Isolde Parsifal Das Rheingold Die Walküre Die Meistersinger von Nürnberg Siegfried Tristan und Isolde Götterdämmerung Parsifal Tristan und Isolde Die Meistersinger von Nürnberg Das Rheingold Die Walküre Siegfried Tristan und Isolde Götterdämmerung Parsifal Die Meistersinger von Nürnberg Tristan und Isolde Die Walküre Die Meistersinger von Nürnberg Tristan und Isolde Parsifal Das Rheingold Die Walküre Parsifal Siegfried Die Meistersinger von Nürnberg Götterdämmerung

Führungen durch die Manufaktur Der Duft klingender Nadelhölzer ... Klänge von hartem Stahl und weichem Kupfer ... die unglaubliche Vielfalt an Werkstätten unter einem Dach: Feinmechanik, Möbelbau und Schlosserei ... schwarzer Klavierlack und seine Geheimnisse, edle, feinste australische Wolle im kostbaren Hammerfilz, die künstlerische Bearbeitung der Klangkörper. Fünf, allenfalls acht Plätze auf unserem Globus offenbaren noch diese hör- und fühlbaren Geheimnisse des Kunsthandwerklichen Klavierbaus. Dass diese wenigen Werkstätten der Steinways, Bösendorfers oder Steingraeber einer computerSteingraeber-Hoftheater „Heda! Heda! Hedo! „ Seit 1982 finden im Hof der Bayreuther Klaviermanufaktur Steingraeber im inoffiziellen Beiprogramm der Bayreuther Festspiele parodistische Adaptionen der Werke Wagners statt.

gesteuerten Produktion nachweislich überlegen sind, kann man bei den Führungen durch die Manufaktur Steingraeber im Bayreuther Dammwäldchen gegenüber Wagners erster Wohnung jeden ersten Donnerstag im Monat um 16 Uhr erleben.

Termine während der Festspielzeit: 28., 31. Juli und 2., 4., 10., 12., 17., 22., 25. und 27. August jeweils um 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Kinder bis 14 Jahren haben in Begleitung der Eltern freien Eintritt.

Anspielungen auf die aktuelle Lage. Gespickt ist die rasende Komödie mit einem Geschwinddurchlauf durch Wagners Opern in Geschichte und Gegenwart: von Cosima und Siegfried, über Wieland und Wolfgang bis hin zu Katharina Wagner. Schräg, böse und bissig, - wie gewohnt. Termine: 28. und 31. Juli sowie 2., 4., 5., 10., 16., 17. und 19. August jeweils um 20 Uhr.

hold Weiser, Schauspieler und Pianist, feiert auf der Bühne mit seiner Gattin Silberne Hochzeit. Als Gatte begrüßt er – mit vielen musikalischen Einlagen live am Flügel – die vielen Gäste mit einer launigen Rede. Doch dann nimmt das Unheil seinen Lauf … Termine: 11. und 12. August jeweils 20 Uhr.

„Heda! Heda! Hedo!“ heißt das neue Stück aus der Feder des gibt es Autors Uwe Hoppe. Ein Parforce- Außerdem wird in diesem Jahr Eintrittskarten ritt durch die Geschichte der das Kultstück „Walkürenritt“ bei der Theaterkasse am Bayreuther Festspiele mit vielen wieder aufgenommen: Rein- Luitpoldplatz.


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Unterschiedliche Einführungsvorträge erläutern Wagners Werk Auch in dieser Festspielsaison wird Dr. Sven Friedrich inszenierungsbezogene Einführungsvorträge halten. Am Vormittag des Aufführungstages besteht die Gelegenheit, auf unterhaltsame WeiSven Friedrich se Einblicke in die Inszenierung der Aufführung des Abends zu gewinnen. Der Referent Dr. Sven Friedrich ist seit 1993 Direktor des R ichard-Wagner-Museums mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der RichardWagner-Stiftung, des FranzLiszt-Museums und des Jean-Paul-Museums Bayreuth sowie Vizepräsident der JeanPaul-Gesellschaft. Dr. Friedrich hat einen Lehrauftrag für Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth inne und ist kompetenter Referent und Autor zu allen Gebieten der Richard Wagner-Forschung und -Publizistik. Die zirka einstündigen Einführungsvorträge werden von der BF Medien GmbH für die Bayreuther Festspiele organisiert und finden an allen Aufführungstagen jeweils um 10.30 Uhr im Zuschauerraum des Festspielhauses statt. Die Ein-

trittskarte für die Aufführung des Abends berechtigt zum kostenfreien Einlass. Platzreservierungen können nicht entgegengenommen werden. Der Einlass zu den Einführungsvorträgen erfolgt über die Westseite (Straßenseite). Die Einführungsvorträge werden ermöglicht durch die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. www.bayreuther-festspiele.de Antworten auf Wagner gibt Jürgen Ern jeweils von 10.30 bis 12 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bayreuth. Bereits im dritten Jahr wird Jürgen Ern, im Auftrag der RichardWagner-Stiftung, die 1953 von Erich Rappl begründeten Einführungsvorträge bei den BayJürgen Ern reuther Festspielen unter dem Motto „Antworten auf Wagner fortsetzen“. In diesen Vorträgen wird die Handlung, Symbolik und Musik des entsprechenden Werks erklärt, das am selben Tag im Festspielhaus aufgeführt wird. Außerdem gibt es Hinweise zum Verständnis der Inszenierung. Bereits als Student, noch mit einem „Suche Karte“-Schild be-

Englische Werkeinführungen im Steingraeber-Haus WageLetures in English: „Deconstructing the Ring“ (23./ 24./ 26./ 28.8.) with Alexander von dem Bottlenberg and David W. Cline, and „Parsifal: The Will and Redemption” (25.8.) with Dr. John L. Mastrogiovanni, at 11 a.m. Kammermusiksaal (26.8. Intoniersaal). Tickets 15 Euro. No pre sales. No discounts. Entrance from 10.30 a.m. te – vor allem auf dem Werk an sich, in das der Musiker anhand vieler Klangbeispiele (teilweise sogar gesungen) ebenso informativ wie charmant einführt. Selbstverständlich können die Veranstaltungen auch ohne eine Eintrittskarte für die Festspiele besucht werden. „Mein Vortrag soll leben, das Publikum soll nach einer Stunde das Seit den fünfziger Jahren finden Gefühl haben, ein Stück weit in bei Steingraeber Einführungsdie Welt des Werkes eingetaucht vorträge statt. In seiner etwa zu sein “, beschreibt Gräbner seieinstündigen, kurzweiligen ne Intention. Werk-einführung, unter dem Hans Martin Gräbner ist KomMotto „Wagners Werke wirklich ponist, Pianist, Dirigent und verstehen“, verschafft Hans MarMusikwissenschaftler. Er war tin Gräbner am Liszt-Flügel im zweimaliger Stipendiat der Steingraeber-Haus einen ÜberRichard-Wagner-Stipendienstifblick über die Handlung und die tung und beschäftigt sich seit musikalischen Schlüsselstellen mehr als dreißig Jahren intensiv der Wagnerschen Werke. mit dem Werk Richard Wagners. Der SchwerDie zirka einstündigen Werkseinpunkt liegt nicht führungen finden im Rokokoauf den aktuelsaal, im Steingraeber-Haus, Friedlen Inszenierunrichstraße 2, ab 11 Uhr, an jedem gen sondern Vorstellungstag zur jeweiligen – neben einem Aufführung im Festspielhaus, kurzen Abriss Hans Martin statt. der EntsteGräbner www.steingraeber.de hungsgeschich-

mit Jürgen Ern enden am 28. August 2017. Für die Mitglieder des RichardWagner-Verbandes Bayreuth werden die Eintrittskarten ermäßigt zum Preis von 10 Euro abgegeben. www. antworten-auf-wagner. de

„Parsifal“, 1. Aufzug. Georg Zeppenfeld (Gurnemanz) mit Elena Pankratova (Kundry). Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath waffnet, war Jürgen Ern von den Veränderungen der Bühnenästhetik und der klanglichen Vorstellungen der jeweiligen Dirigenten fasziniert. Durch die regelmäßige Aufenthaltsdauer in den Sommermonaten wurde die Beziehung zu den Festspielen immer enger und Bayreuth wurde ihm eine zweite Heimat. Um die Festspielidee weiter zu unterstützen, wurde er Mitglied

des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth und ist seit 1985 Förderer der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Veranstaltungsort ist der Evangelische Gemeindesaal, RichardWagner-Straße 24. Die Vorträge beginnen um 10.30 Uhr und dauern bis 12.00 Uhr. In diesem Jahr fanden die Vorträge erstmalig bereits zu den Generalproben statt. Die Einführungsvorträge

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Im Herbst neues Festival in Erl

Tiroler Festspiele erfreuen sich großen Zuspruchs

Doch auch bis zum kommenden Sommer präsentieren die Festspiele im Erler Festspielhaus ein überaus abwechslungsreiches und hochkarätig besetztes Programm. Das beginnt bereits im Anschluss an die diesjährige Sommersaison, wenn am 22. August 2017 das Shanghai Symphony Orchestra mit seinem Chefdirigenten Yu Long zu Gast sein wird. Der Herbst wird mit einem neuen Festival gekrönt. Unter dem Titel „Erntedank“ widmet sich Gustav Kuhn mit dem Festspielorchester und den Sängerinnen und Sängern seiner Accademia di Montegral am ersten Oktoberwochenende ausgewählten Werken

Futuristisches Festspielhaus in ländlicher Kulisse. Wolfgang Amadeus Mozarts. Im Zentrum der drei Tage des neuen Herbstfestivals steht die Aufführung der Oper „Il re pastore“. Der Festspielwinter 2017/18 feiert nicht nur die erfolgreiche Etablierung einer weltweit einzigartigen Einrichtung – kein anderes Festival kann sich damit schmücken, eine Sommerund zusätzlich eine Wintersaison präsentieren zu dürfen, sondern bereits den 5. Geburtstag des neuen Festspielhauses. Auf dem Programm: Puccinis „La Bohème“, Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, alle vier Brahms Symphonien sowie viele spannende Kammermusikabende und natürlich ein musikalischer Jahreswechsel der

Sonderklasse mit Silvester- und Neujahrskonzert. Zu Ostern gibt es ebenfalls neben den bereits im vergangenen Frühjahr erstmalig präsentieren Klaviertagen der Tiroler Festspiele Erl von Donnerstag, 22. März, bis Palmsonntag, 25. März 2018, eine Neuerung: Dem vielfach geäußerten Wunsche zahlreicher Festspielgäste wird an Gründonnerstag und Ostersamstag Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ gezeigt. Dabei verzichtet Erl nicht auf ein längst etabliertes Fixum des Festspielkalenders: Die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach am Karfreitag zur Todesstunde Jesu Christi um 15 Uhr. www.tiroler-fetspiele.de

Musik aus aller Welt

Sommerkonzerte im Kloster Speinshart Zwischen dem 4. und 20. August finden im Kloster Speinshart die alljährlichen Sommerkonzerte statt. In Zusammenarbeit mit dem Festival junger Künstler Bayreuth werden heuer acht Konzerte an drei Spielorten gegeben: Der barocken Klosterkirche, dem prächtigen Geviert des Innenhofs und der intime Musiksaal mit seinem Ausblick auf die umliegende Landschaft des Klosters Speinshart. Musiken verschiedener Kontinente, Stilrichtungen und Kulturen – Vielfalt in jeglicher Hinsicht zeichnet während der ersten drei Augustwochen

das Programm der Speinsharter Sommerkonzerte aus. Die Ensembles und Musiker, die auftreten, kommen unter anderem aus Spanien, Griechenland, Frankreich und Tschechien. Auch die Besetzungen variieren und reichen von klangvollen Chören bis hin zu virtuos bespielten Soloinstrumenten (Cello und Klavier). Die Besucher erwartet damit ein in vielerlei Hinsicht abwechslungsreiches Programm. Bei Konzerten im Musiksaal ist wegen begrenzter Anzahl an Sitzplätzen ein Besuch nur mit Platzkarte möglich. Diese sind gratis am Info-Punkt eine Stunde vor Konzert-

beginn erhältlich. Konzerte, die für den Innenhof angekündigt sind, werden bei schlechtem Wetter in die Klosterkirche verlegt. Reservierung wird empfohlen: info@kloster-speinshart.de oder 09645/601 93601. Nach den Konzerten besteht die Gelegenheit, bei einer Begegnung im Innenhof bzw. im Kreuzgang die Musik nachwirken zu lassen. Der Eintritt zu allen Konzerten ist grundsätzlich frei. Die Zuhörer sind aber gebeten, mit einer angemessenen Spende zur Deckung der Künstlergagen und zum Erhalt der Klosteranlage beizutragen. www.kloster-speinshart.de

Festival junger Künstler Bayreuth

Speinsharter Sommerkonzerte 2017 FR | 04.08.17 | 19:00 | KLOSTERKIRCHE Chorissimo!

DI | 15.08.17 | 16:00 | INNENHOF Jasmine & Butterflies

SO | 06.08.17 | 16:00 | KLOSTERKIRCHE Spanische Wurzeln: Concerto sacro

DO | 17.08.17 | 19:00 | MUSIKSAAL Vierhändig auf den Flügeln der Zeit

DO | 10.08.17 | 20:00 | KLOSTERKIRCHE Die Farben des Cellos

SA | 19.08.17 | 18:00 | MUSIKSAAL Kerzen in der Nacht

SA | 12.08.17 | 20:00 | KLOSTERKIRCHE Miserere

SO | 20.08.17 | 16:00 | INNENHOF Silk Road www.kloster-speinshart.de

20 20 20 20

Jahre Jahre Jahre Jahre

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das das das das

Jubiläumsprogramm! Jubiläumsprogramm! Jubiläumsprogramm! Jubiläumsprogramm!

Tiroler Festspiele Erl Tiroler Festspiele Erl Sommer — 5. bis 29. Juli 2018 Tiroler Sommer Festspiele — 5. bis 29. Juli 2018 Erl Sommer — 5. bis 29. Juli 2018 Sommer — 5. bis 29. Juli 2018

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GRÜNER HÜGEL Gustav Kuhns Jubiläums–Ring in Erl an vier aufeinander folgenden Ta T gen: 26. bisKarten 29. Juli 2018 Jetzt sichern!

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Foto: Foto: Xiomara Xiomara Foto: Bender Xiomara Bender Foto: Xiomara BenderBender

Im Sommer 2018 präsentieren die Tiroler Festspiele Erl letztmalig ihren legendären „Ring“, der sich seit der Eröffnung der Festspiele vor 20 Jahren überaus erfolgreich im Programm gehalten hat und stets einem wachsenden Zuspruch erfreut. Nun also der „Ring“ zum letzten Mal – am Abschlusswochenende der Sommersaison 2018 an vier aufeinander folgenden Tagen mit der „Götterdämmerung“ als Matinee. Kompakter geht es kaum.


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Einblicke in Werk und Wirkung

Weltkultur und Welterbe W wie Wagner und Wilhelmine…

Nicht nur Wagner’s Musik prägt Bayreuth schon seit über 100 Jahren – die Markgräfin Wilhelmine hat mit ihrem barocken Opernhaus im 18. Jahrhundert ein Meisterwerk geschaffen, das mit Recht Welterbe genannt werden darf. Die Bayreuther Porzellan Manufaktur GLORIA im Herzen der Stadt hat in Zusammenarbeit mit der Markgräfin Wilhelmine Gesellschaft eine Tasse aus feinstem, weißen Porzellan gestaltet, die ko aus der Zeit der Wilheldas Portrait der Markgräfin in mine, in die heutige Zeit den jungen Jahren zeigt. versetzt, in Form einer Tasse mit verschnörkeltem Im Bild: Bayreuther Roko- Henkel und Untertasse. red

Zäsuren: Bayreuther Festspielgespräche 2017 aus dem Festspielhaus 06.08. – 18.05 Uhr: Walküre Erster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“. Aufnahme vom 30. Juli 2017. 15.08. – 18.05 Uhr: Siegfried Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“. Aufnahme vom 01. August 2017. 19.08. – 18.05 Uhr: Götterdämmerung Dritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“. Aufnahme vom 03. August 2017.

Richard Wagner gehört zu den großen Denkern der „Zäsur“, des Einschnitts, des radikalen Neubeginns. Im Rahmen der 2010 erstmals veranstalteten Gesprächsreihe gewähren renommierte Künstler Einblicke in Werk und Wirkung Richard Wagners und laden zum Gedankenaustausch ein. In diesem Jahr ermöglichen die Regie- und Bühnenbildassistenten Julius Theodor Semmelmann (Tristan und Isolde), Regie Katharina Wagner; Parsifal, Regie Uwe Eric Laufenberg; Die Meistersinger von Nürnberg, Regie Barrie Kosky) und Dr. Patric Seibert (Der Ring des Nibelungen, Regie Frank Cas-

torf) Einblicke in die jeweilige Inszenierung und in die Arbeit als Regie- bzw. Bühnenbildassistenten. Moderiert werden die Gespräche von Regina EhmKlier. Die Zäsuren finden jeweils um 11.45 Uhr in der Probebühne IV der Bayreuther Festspiele statt. Der Eintritt ist frei. Dauer zirka 60 Minuten. Eine Platzreservierung im Vorfeld ist nicht möglich. Die Zäsuren – Bayreuther Festspielgespräche werden ermöglicht durch TAFF e.V. | Wir sind Festspiele. www.wir-sind-festspiele.de

05.08. Parsifal: Referent Julius Semmelmann

Theodor

06.08. Tristan und Isolde: Einblicke aus dem Orchestergraben, Musiker des Festspielorchesters informieren 07.08. Meistersinger: Referent Julius Theodor Semmelmann 08.08. Ring: Referent Dr. Patric Seibert 12.08. Tristan und Isolde: Referent Julius Theodor Semmelmann 15.08. Meistersinger: Referent Julius Theodor Semmelmann

26.08. – 18.5 Uhr: Parsifal Aufnahme vom 27 . Juli 2017.

16.08. Tristan und Isolde: Referent Julius Theodor Semmelmann

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20.08.Tristan und Isolde: Referent Julius Theodor Semmelmann

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23.08. Ring: Referent Dr. Patric Seibert

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25.08. Parsifal: Referent Julius Theodor Semmelmann

Georg Zeppenfels als König Marke in „Tristan und Isolde“. Foto: Bayreuther Festspiele /Enrico Nawrath

27.08. Meistersinger: Referent Julius Theodor Semmelmann

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Traditionsreiches Haus und ein beliebter Treffpunkt für Künstler, Mitwirkende und Gäste der Bayreuther Festspiele Heimisch fränkische Küchenspezialitäten

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Warme Küche bis nach den Vorstellungen Reservierungen erbeten!

Öffnungszeiten: täglich von 11.30 – 14.00 Uhr und wieder ab 17.30 Uhr Bahnhofstr. 5 • 95444 Bayreuth • Tel. 0921/8228 Fax: 0921/853425 • wwwrestaurant-weihenstephan.de E-Mail: info@restaurant-weihenstephan.de


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Gedenken an eine Künstlerpersönlichkeit In diesem Jahr wäre Wieland Wagner 100 Jahre alt geworden In diesem Jahr wäre Wieland Wagner (1917-1966) 100 Jahre alt geworden. Der großen Künstlerpersönlichkeit wurde am Tag vor der Festspieleröffnung, Montag, 24. Juli, mit einem Festakt und einem Konzert im Festspielhaus gedacht. Mit gerade einmal Anfang dreißig übernahm Wieland Wagner, gemeinsam mit seinem Bruder Wolfgang, die Leitung der als „Hitlers Hoftheater“ politisch vollständig diskreditierten Bayreuther Festspiele, die jedoch bereits 1951, gerade einmal sechs Jahre nach Kriegsende, fortgesetzt werden konnten. Er etablierte jenes vielzitierte, zunächst geschmähte und nachmals grenzenlos gefeierte, auch oft nachgeahmte „NeuBayreuth“ und führte die Festspiele wieder zu internationaler Anerkennung. Ausstellungseröfnung in Wahnfried. Die Jubiläumsausstellung unter dem Motto „Es gibt nichts Ewiges. Wieland Wagner – Tradition und Revolution“ im Richard-Wagner-Museum, die am Vortag der Festspieleröffnung erstmals einem Publikum zugänglich gemacht wurde, spürt dem Menschen und Bühnenkünstler Wieland Wagner nach. Als Festspielleiter wirkte er bis zu seinem frühem Tod im Alter von nur 49 Jahren – lediglich 15 Jahre. In dieser kurzen Zeit,

Jubiläums-Ausstellungen Sonderausstellung in der Stadtbibliothek im RW21 Wieland Wagners Siegfried-Wagner-Rezeption, heißt ein Ausstellungsprojekt von Dienstag, 25. Juli bis Samstag, 26. August, der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft, bei dem Arbeiten des Bühnenbildners und Regisseurs Wieland Wagner an den Opern seines Vaters gezeigt werden. Sonderausstellung im Richard-Wagner-Museum „Es gibt nichts Ewiges“. Wieland Wagner – Tradition und Revolution. Besuch ist im regulären Museumseintritt inbegriffen. Geöffnet täglich Juli und August von 10 bis 18 Uhr. September bis Juni Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

In seiner Rede ging Wolf-Siegfried Wagner auf die schwierige Kindheit seines Vater Wieland ein, geprägt von der herrischen Mutter Winifred und „Onkel Wolf“. Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath prägte er das Festival wesentlich und wandelte das WagnerBild weltweit radikal. „Wieland Wagner nimmt einen wesentlichen Platz ein, in der Geschichte der Festspiele, der Stadt Bayreuth und des weltweiten Musiktheaters“, so Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bei der Ausstellungseröffnung. „Er inszenierte nicht“, ergänzte die Oberbürgermeisterin, „er interpretierte“. Die Ausstellung verschweigt auch die Nähe von Wieland Wagner zum Nationalsozialismus nicht. „Mit seinen Werkdeutungen rief er manchmal Skandale hervor“, so

Brigitte Merk-Erbe in ihrer Rede, „heute sind die Aufregungen von gestern längst Kult.“ Nike Wagner, Tochter von Wieland, wollte die Ausstellung nicht weiter kommentieren. Festakt im Festspielhaus Der Ausstellungseröffnung folgte am Abend ein Festakt im Festspielhaus. „Das Programm des Festaktes entstand in enger Abstimmung mit der Familie von Wieland Wagner“, so Festspielleiterin Katharina Wagner bei der Begrüßung, „wir möchten, dass der Abendlange in Erinnerung bleibt.“ Erstmals

erklang im Festspielhaus nicht nur Musik von Richard Wagner. Neben dem Wagnerischen Frühwerk „Rienzi“ und dem unvergleichlichem Vorspiel und der Verwandlungsmusik aus „Parsifal“, waren auch Werke von Alban Berg und Giuseppe Verdi zu hören. Sir Peter Jonas, Opernintendant und innovativer Theatermanager, trug die Festrede vor. Er setzte Wieland Wagner mit anderen prägenden Persönlichkeiten der Vergangenheit in Verbindung, die ebenfalls nur kurz aber nachhaltig wirkten: Mit dem italienischen Opern-

Blick in die Ausstellung im RWM. komponisten Vincenzo Bellini, der 34-Jährig starb und zehn Opern komponierte sowie dem Hoffnungsträger auf eine Erneuerung der USA, John F. Kennedy, der im Alter von 46 Jahren ermordet wurde. Stichpunktartig skizzierte WolfSiegfried Wagner das Leben und Wirken seines Vaters. Er sparte die Sympathie für die Nationalsozialisten nicht aus, die spätere Abkehr, die darauffolgende Zerrissenheit, die dem Ideologiewechsel folgte und

Foto: Gabriele Munzert das Leben Wieland Wagners nachhaltig prägte. Wegen des Festaktes begann für einen Teil des Festspiel-ensembles die Tätigkeit am Grünen Hügel einen Tag früher. Neben dem Orchester unter der Leitung von Hartmut Haenchen traten die Solisten Camilla Nylund, Christa Mayer und Stephen Gould auf. Die Leistung der Künstler verkürzten die nahezu drei Stunden des Festaktes und ließen Vorfreude auf die Festspielsaison 2017 aufkommen.

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Grabsingen zum Auftakt Traditionell werden die Bayreuther Festspiele am 25. Juli um 10 Uhr, am Grab von Richard und Cosima Wagner, im Garten von Haus Wahnfried, eröffnet. Für den musikalischen Auftakt sorgte der Festspielchor unter der Leitung von Chordirektor Eberhard Friedrich. Trotz anhaltendem Regen, waren auch heuer zahlreiche Zuschauer gekommen.

Bad Elster feiert die Quellen der Musik 17. Chursächsische Festspiele feiern 200 Jahre Orchesterkultur mit Stars & Hochkultur Die internationale Kultur- und Festspielstadt Bad Elster bietet auf ihrer historisch einzigartigen »Festspielmeile der kurzen Wege« im Jahresverlauf vor allem große Festivalreihen und verschiedenste Themenschwerpunkte, die Gäste aus nah und fern zu einem erlebnisreichen Wohlfühlaufenthalt in Kombination aus Kultur und Erholung in die europäischen Musik- und Bäderregion einladen. Kulturelles Zentrum der Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades ist das über 100-jährige König Albert Theater, als eines der schönsten historischen Theater Mitteldeutschlands. Mit den jährlich im September beginnenden Chursächsischen Festspielen wird in Bad Elster traditionell die neue Spielzeit feierlich eröffnet. Die diesjährige, 17. Ausgabe des überregional bedeutsamen Festivals widmet sich dabei vom 8. September bis zum 3. Oktober als „Quellen der Musik“ dem Jubiläum einer 200-jährigen Orchesterkultur Bad Elsters, da hier bereits im Jahre 1817 das erste Orchester als Grundstein für die lange Kulturtradition im Königlich-Sächsischen Staatsbad gegründet wurde. Höhepunkte des vielstimmigen Festivalprogramms im König Albert Theater Bad Elster sind die festlichen Symphoniekonzerte der Chursächsischen Philharmonie im Klangverbund mit dem Karlsbader Sinfonieorchester (08.09.) und den Hofer Symphonikern (03.10.) sowie begeisternde Musiktheater-

Aufführungen, wie die VerdiOper „La Traviata“(15.09.), die Operette „Eine Nacht in Venedig“ (29.09.) oder die beliebte „Große Johann-Strauß-Gala“ (13.09.). Zusätzlich beehren jedes Jahr zahlreiche renommierte Stars und internationale Ensembles die Chursächsischen Festspiele. In diesem Jahr begeistert das Publikum dabei Shakespeare-Pop von Woods of Birnam (09.09.), eine „Hommage an Manfred Krug“ von seinen langjährigen Wegbegleitern (23.09.), Weiberpower als exklusive Vorabpremiere von Lisa Fitz, Sissi Perlinger & Lizzy Aumeier (24.09.) sowie glanzvolle Abende mit Reinhold Beckmann &

Band (30.09.), Kabarettlegende Werner Schneyder (01.10.) oder dem Wunderkind Ben Lepetit am Klavier (02.10.). Ergänzt werden die 17. Chursächsischen Festspiele inmitten Königlich-Sächsischer Aufenthaltsatmosphäre mit einer interessanten Geoexkursion zur Vulkantätigkeit in der europäischen Bäderregion, dem 1. Wandersingen Bad Elster, sehenswerten Kunstaustellungen, Festspielkino, imposanten Multivisionsshows, dem 8. „Königslauf Bad Elster“, einem herbstlichen Weinfest und Kammermusik von Ensembles der Chursächsischen Philharmonie.

Foto: red Die Kombination der Angebote macht dabei den besonderen Flair des Königsbades Bad Elsters aus: Heute eine goldene Herbstwanderung durch eine der reizvollsten Naturgegenden Sachsens, morgen die große Welt der Oper im König Albert Theater und danach Entspannung pur mit den hervorragenden Wohlfühlangeboten im historischen Albert Bad bzw. der neuen Soletherme & Saunawelt Bad Elster – so schweben Körper und Geist auf anspruchsvolle Weise! Tickets und Infos zum Aufenthalt: 037437/ 53 900 www.chursaechsische.de

Burg Rabenstein Hoch auf den Felsen über dem Ailsbachtal, wenige Kilometer südlich von Bayreuth, erhebt sich die Burg Rabenstein wie früher zu Zeiten der Ritter und Edelleute. Buntes Ausflugsprogramm Von April bis Oktober wird im Naturparadies Burg Rabenstein täglich viel Programm geboten: spannende Führungen durch die 800 Jahre alte Burg mit ihren Prunk-, Waffen- und Rittersälen (Di-So 11-16:30 Uhr), faszinierende Flugschauen in der Falknerei und Besichtigungen der Tropfstein-Wunderwelt in der Sophienhöhle. Tagsüber sind die urige Gutsschenke und der idyllische Biergarten geöffnet und abends das Burgrestaurant (Di-So 18-21 Uhr). Einzigartige Musikerlebnisse bieten Burgund Höhlenkonzerte. Klezmer, Weltmusik und Gregorianik in der kerzenbeleuchteten

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Sophienhöhle, Oper, Operette und Jazz vom Feinsten im Prunksaal der Burg begeistern die Musikfreunde. Besonders beliebt sind auch regelmäßig stattfindende Krimi-, Magieund Gruseldinner sowie das legendäre Wildschwein-Grillbuffet mit einem Wildschwein am Spieß. Feiern und Übernachten Zum Übernachten laden 22 komfortable Burghotelzimmer ein. Die Burg Rabenstein ist Premium-Partner-Hotel der Burgenstraße und eines von 40 Sightsleeping-Hotels in Bayern – in denen das Sightseeing schon beim Aufwachen beginnt. Für Familienfeiern, FirmenEvents und Tagungen bietet Burg Rabenstein einen außergewöhnlichen Rahmen – und für die große Traumhochzeit kann sogar die ganze Burg gemietet werden. www.burg-rabenstein.de


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Wiege Authentisch Gesamtkunstwerk Nibelungen W iege liegen die Wurzeln A ibelungen In Sachsen Bereits während Dieuthentisch älteste museal genutzte G Die esamtkunstwerk Einheit von Wort, Ton und N von Richard Wagners SchafIn Sachsen liegen die Wurzeln fen. Sachsen und Böhmen von Richard Wagners Schafwaren ihm eine wesentliche fen. Sachsen und Böhmen Inspirationsquelle, hier dachte waren ihm eine wesentliche er nahezu sein gesamtes LeInspirationsquelle, hier dachte benswerk vor. Der gebürtige er nahezu sein gesamtes LeLeipziger lernte Carl Maria benswerk vor. Der gebürtige von Weber im Elternhaus Leipziger lernte Carl Maria und dessen „Freischütz“ an der von Weber im Elternhaus Oper kennen. Er war Schüler und dessen „Freischütz“ an der der Dresdner Kreuzschule, der Oper kennen. Er war Schüler Leipziger Nicolaischule und der Dresdner Kreuzschule, der des angesehenen ThomasLeipziger Nicolaischule und kantors und Kompositionsdes angesehenen Thomaslehrers Theodor Weinlig. kantors und KompositionsNach Stationen in Würzburg, lehrers Theodor Weinlig. Lauchstedt, Magdeburg, KöNach Stationen in Würzburg, nigsberg, Riga, London und Lauchstedt, Magdeburg, KöParis kehrte Richard Wagnigsberg, Riga, London und ner im Alter von 29 Jahren Paris kehrte Richard Wagnach Dresden zurück. Als ner im Alter von 29 Jahren Musikdirektor des Königlinach Dresden zurück. Als chen Hoftheaters verbrachte Musikdirektor des Königlier mit Minna die Jahre zwichen Hoftheaters verbrachte schen 1842 und 1849 in der er mit Minna die Jahre zwiResidenzstadt. In dieser Zeit schen 1842 und 1849 in der wurden seine Bühnenwerke Residenzstadt. In dieser Zeit „Rienzi“ (1842), „Der Fliegende wurden seine Bühnenwerke Holländer“ (1843) und „Tann„Rienzi“ (1842), „Der Fliegende häuser“ (1845) uraufgeführt. Holländer“ (1843) und „Tannhäuser“ (1845) uraufgeführt.

Wagnerstätte der Welt befinDie älteste museal genutzte det sich im ländlichen GrauWagnerstätte der Welt befinpa. Hier verbrachte Richard det sich im ländlichen GrauWagner den Sommer 1846. pa. Hier verbrachte Richard Der damals viel beanspruchWagner den Sommer 1846. te Leiter der Dresdner HofkaDer damals viel beanspruchpelle suchte in den Pillnitzer te Leiter der Dresdner HofkaWeinbergen Erholung und Inpelle suchte in den Pillnitzer spiration und schrieb in dieser Weinbergen Erholung und InZeit die Kompositionsskizzen spiration und schrieb in dieser zum „Lohengrin“. Die einst von Zeit die Kompositionsskizzen Wagner bewohnten Räume zum „Lohengrin“. Die einst von des damaligen Bauernhauses Wagner bewohnten Räume wurden von Prof. Max Gaßdes damaligen Bauernhauses meyer im Sommer 1907 zu wurden von Prof. Max Gaßeinem Museum umgestaltet meyer im Sommer 1907 zu und durch Schenkungen u.a. einem Museum umgestaltet aus der Bayreuther Villa Wahnund durch Schenkungen u.a. fried ergänzt. Anlässlich der aus der Bayreuther Villa Wahndiesjährigen bundesweiten fried ergänzt. Anlässlich der Eröffnung des Internationadiesjährigen bundesweiten len Museumstages in Graupa Eröffnung des Internationawurden Räume und Auslen Museumstages in Graupa stellung des sog. Lohengrinwurden Räume und Aushauses neuesten Museumsstellung des sog. Lohengrinstandards angepasst. Ergänzt hauses neuesten Museumswurde das Museum bereits standards angepasst. Ergänzt zu Wagners 200. Geburtstag wurde das Museum bereits 2013 um die moderne Dauerzu Wagners 200. Geburtstag ausstellung im benachbarten 2013 um die moderne DauerJagdschloss. ausstellung im benachbarten Jagdschloss.

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Schirmherr Christian Thielemann Schirmherr Christian Thielemann

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seiner Kapellmeister-Tätigkeit in DresBereits während seiner Kaden begann Richard Wagner pellmeister-Tätigkeit in Dresmit der Arbeit am „Ring“. In den begann Richard Wagner Zeiten des gesellschaftlichen mit der Arbeit am „Ring“. In Umbruchs, mit Beginn der Zeiten des gesellschaftlichen Deutschen Revolution 1848, Umbruchs, mit Beginn der konzipierte Wagner „SiegDeutschen Revolution 1848, frieds Tod“, den Kern seines konzipierte Wagner „SiegHauptopus. Unter Einsatz frieds Tod“, den Kern seines modernster ProjektionstechHauptopus. Unter Einsatz nik zeigt die holographische modernster ProjektionstechBühne im Jagdschloss die nik zeigt die holographische Verwandlungsszene aus dem Bühne im Jagdschloss die „Rheingold“, die üblicherweiVerwandlungsszene aus dem se nicht inszeniert wird – da „Rheingold“, die üblicherweisie explizit komponiert wurse nicht inszeniert wird – da de, um bei verhüllter Szene sie explizit komponiert wurdie Dekoration des nächsten de, um bei verhüllter Szene Bildes einzurichten – ausserdie Dekoration des nächsten dem das „Lohengrin“-Finale Bildes einzurichten – ausserund die Chorszene aus dem das „Lohengrin“-Finale dem 3. Akt des „Fliegenden und die Chorszene aus Holländers“. Ein Theatererlebdem 3. Akt des „Fliegenden nis en miniature! Holländers“. Ein Theatererlebnis en miniature!

Europäer Rezeption E ezeption Dieuropäer Ausstellung zeichnet die R Zwischen Lobeshymnen und Stationen eines bewegten LeDie Ausstellung zeichnet die bens nach. Wagners WanderStationen eines bewegten Lejahre waren bestimmt durch bens nach. Wagners WanderKunst und Politik, ehrgeizige jahre waren bestimmt durch Theaterprojekte, Geldsorgen, Kunst und Politik, ehrgeizige Revolution und Exil. Der junTheaterprojekte, Geldsorgen, ge Musiker bereiste Prag, Revolution und Exil. Der junWien und Budapest. Als Thege Musiker bereiste Prag, aterkapellmeister ging er bis Wien und Budapest. Als Thenach Königsberg und Riga. aterkapellmeister ging er bis Oft musste er Brücken hinter nach Königsberg und Riga. sich abbrechen. Auch in PaOft musste er Brücken hinter ris konnte er nicht dauerhaft sich abbrechen. Auch in PaFuß fassen. In den Dresdner ris konnte er nicht dauerhaft Jahren wuchs um Wagner ein Fuß fassen. In den Dresdner beständiger Kreis von MuJahren wuchs um Wagner ein sikern, Darstellern, Dichtern beständiger Kreis von Muund Förderern. Freunde und sikern, Darstellern, Dichtern Wegbegleiter hatte er jedoch und Förderern. Freunde und in ganz Europa. In der zweiten Wegbegleiter hatte er jedoch Lebenshälfte bewegte er sich in ganz Europa. In der zweiten zwischen Zürich und Luzern, Lebenshälfte bewegte er sich Paris, Bayreuth und seiner letzzwischen Zürich und Luzern, ten Station Venedig, bis zu seiParis, Bayreuth und seiner letznem Tod im Palazzo Vendraten Station Venedig, bis zu seimin am 13. Februar 1883. nem Tod im Palazzo Vendramin am 13. Februar 1883.

Misstönen wird die beispielZwischen Lobeshymnen und lose Rezeptionsgeschichte Misstönen wird die beispieldes „umstrittensten Künstlers lose Rezeptionsgeschichte der Kulturgeschichte“ (Diedes „umstrittensten Künstlers ter Borchmeyer) aufgerollt. der Kulturgeschichte“ (DieWagners Musik erklingt in ter Borchmeyer) aufgerollt. Kriegsfilmen und auf HochWagners Musik erklingt in zeiten. Sein Publikum ist Kriegsfilmen und auf Hochtaub vor Hass oder blind vor zeiten. Sein Publikum ist Liebe (Thomas Mann). Die taub vor Hass oder blind vor Richard-Wagner-Stätten verLiebe (Thomas Mann). Die mitteln Wagners Welten geRichard-Wagner-Stätten vernerationsübergreifend. Kammitteln Wagners Welten gemermusikabende, Vorträge nerationsübergreifend. Kamund Talkrunden gehen weit mermusikabende, Vorträge über Wagner hinaus und spreund Talkrunden gehen weit chen ein buntes Publikum über Wagner hinaus und sprean. Das Programm „Wagner chen ein buntes Publikum für Kinder“ beinhaltet Opernan. Das Programm „Wagner aufführungen für die ganze für Kinder“ beinhaltet OpernFamilie, Mitmachführungen, aufführungen für die ganze Klangexperimente und eine Familie, Mitmachführungen, Opernwerkstatt, die in die reiKlangexperimente und eine che Welt von Wagners „Werk Opernwerkstatt, die in die reider Zukunft“ entführen. che Welt von Wagners „Werk der Zukunft“ entführen.


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Meistersinger in 11 Versionen

Siegfried, Wieland, Wolfgang und Katharina Wagner haben das Werk inszeniert Eröffnet werden die diesjährigen Festspiele wie immer mit den traditionellen Fanfarenrufen vom Balkon des Festspielhauses. Nach dem Schaulaufen der Prominenz aus Sowbiz und Politik über den Roten Teppich hebt sich der Samtvorhang im Festspielhaus zu „Die Meistersinger von Nürnberg“. Wie Barrie Kosky, 2016 in einer Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zum Regisseur des Jahres ernannt, das Werk in Szene setzt, sei spannend, denn Wagner werde in unterschiedlichen Gestalten eine Rolle spielen, so der australische Regisseur in einem Interview.

Aufführungen:

2007 Katharina Wagner

Der Regiestab wurde sozusagen innerhalb der Familie weitergegen. Denn vor Katharina war es Wolfgang Wagner, der die „Meistersinger“ in Bayreuth in Szene setzte, nämlich 1968, 1981 und 1996. Der Stoff der Meistersinger inspiriert offenbar die Familie, denn vor Wolfgang wurde das Werk 1956 und 1963 von Wieland Wagner inszeniert. In den letzten vierzig Jahren stammen also sämtliche Fassungen der Meistersinger von einem Familienmitglied.

nierung von Festspielleiterin Katharina Wagner, die 2007 Premiere hatte. Katharina Wagner war die erste Frau, die nach ihrer Urgroßmutter Cosima im Festspielhaus eine Oper in Szene gesetzt hat.

Seit den ersten Festspielen 1876 wurden die „Meistersinger“ in 11 verschiedenen Versionen aufgeführt. Um den Familienreigen abzurunden: 1911 nahm sich Siegfried Wagner den „Meistersingern“ an.

1888 August Harlacher 1911 Siegfried Wagner 1933 Heinz Tietjen 1943 Heinz Tietjen 1951 Rudolf Otto Hartmann 1956 Wieland Wagner 1963 Wieland Wagner 1968 Wolfgang Wagner

Die neue Inszenierung. Bild links: Günter Groissbeck als Veit Pogner und die Meister. Bild rechts: Michael Volle als Hans Sachs und Klaus Florian Vogt als Stolzing. Fotos: Bayreuther Festspiele

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Tränen des Himmels, Augen der Götter, Talismann der Diebe – in vielen Kulturen der Menschheit wird dieser Edelstein verehrt. Sein farbiges Feuer fasziniert die Menschen, wenn man den schwarzen Opal dreht, blitzen gelbe, rote, grüne und blaue Farben im Innern auf. Es gibt durchsichtigen roten oder wasserblauen Mexikoopal oder den „Kaschalong“, weißer Milchopal und viele weitere Farbvariationen. Noch bis zum 31. August 2017 zeigt das Urwelt-Museum in der Fußgängerzone von Bayreuth wunderschöne wertvolle Präziosen, teils aus der Privatsammlung des größten und ältesten Opalhändlers von Deutschland. Es werden Edelsteine präsentiert, die noch

Boulder Opal, Queensland. nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren. In vielen faszinierenden Beispielen sieht man die Entwicklung vom groben Rohstein über den angeschliffenen Edelstein bis zum fertigen Schmuckstück. Opale und Opalschmuckstücke können im Urwelt-Museum gekauft werden.

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Urwelt-Museum Oberfranken Kanzleistraße 1 95444 Bayreuth www.Urwelt-Museum.de Tel.: 0921/511211 Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, zur Festspielzeit und während der bayerischen Sommerferien auch am Montag.

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• Badische Weine (hauseigenes Weingut) • Kostenloses W-LAN im ganzen Haus Unsere Restaurant-Öffnungszeiten während der Festspiele: •• Badische Weine (hauseigenes Weingut) Kostenloses W-LAN im ganzen Haus Unsere Restaurant-Öffnungszeiten während Bar mit reichhaltigem Angebot •• Hauseigene Tiefgarage Unsere Restaurant-Öffnungszeiten während der der Festspiele: Festspiele: Unsere Restaurant-Öffnungszeiten während der Festspiele: warme Küche: Bis 1,5 Std. nach Ende der Aufführung • Bar mit reichhaltigem Angebot •• Hauseigene Tiefgarage warme Küche: Bis warme Küche: Bis warme1,5 Std. nach Ende der Aufführung Küche: Bis 1,5 Std. nach Ende der Aufführung 1,5 Std. nach Ende der Aufführung Reichhaltiges Frühstücksbuffet • Sportbar (Sky-Sport) • Reichhaltiges Frühstücksbuffet • Sportbar (Sky-Sport) Hotel Rheingold Bayreuth | Austraße 2 | 95445 Bayreuth | Tel.: 0921 99 00 85-  0 | Hotel Rheingold Bayreuth 0 Hotel Rheingold | Austraße 2 | 95445 Bayreuth | Tel.: 0921 99 00 85-  0 | HotelBayreuth Rheingold Bayreuth | Austraße 2 | 95445 Bayreuth | Tel.: 0921 99 00 85-  | Austraße 2 | 95445 Bayreuth | Tel.: 0921 99 00 85-  0 | | Fax: 0921 99 00 85- 999 | booking@hotel-rheingold-bayreuth.de | www.hotel-rheingold-bayreuth.de Unsere Restaurant-Öffnungszeiten während der Festspiele: Fax: 0921 99 00 85- 999 | booking@hotel-rheingold-bayreuth.de | www.hotel-rheingold-bayreuth.de Fax: 0921 99 00 85- 999 | booking@hotel-rheingold-bayreuth.de | www.hotel-rheingold-bayreuth.de Fax: 0921 99 00 85- 999 | booking@hotel-rheingold-bayreuth.de | www.hotel-rheingold-bayreuth.de Unsere Restaurant-Öffnungszeiten während der Festspiele: warme Küche: Bis 1,5 Std. nach Ende der Aufführung warme Küche: Bis 1,5 Std. nach Ende der Aufführung Hotel Rheingold Bayreuth | Austraße 2 | 95445 Bayreuth | Tel.: 0921 99 00 85- 0 | Hotel Rheingold Bayreuth | Austraße 2 | 95445 Bayreuth | Tel.: 0921 99 00 85- 0 | Fax: 0921 99 00 85- 999 | booking@hotel-rheingold-bayreuth.de | www.hotel-rheingold-bayreuth.de

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Festspielzeitung

Seite 22

Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Romantischer Liederabend auf dem Tennisplatz

Tenor Peter Seiffert & Sopranistin Petra Maria Schnitzer geben ein Benefizkonzert für Friends4Kids Die Opernstars von Weltruf, Tenor Peter Seiffert und Sopranistin Petra Maria Schnitzer, treten bei einem Benefizkonzert „Klassik im Club“ am Donnerstag, 10. August, um 20 Uhr im Tennis Club Rot-Weiß, Friedrich-Ebert-Straße 89, auf. Der Erlös der Veranstaltung ist zugunsten des Rotary Club Bayreuth „Friends4Kids“. Zwischen 1996 und 2005 hatten die beiden Künstler mehr-

fach Engagements im Bayreuther Festspielhaus. Seither kommt das Ehepaar Seiffert/ Schnitzer mit den beiden Kindern immer wieder gerne nach Bayreuth. „Wir haben unsere Fahrräder hier und unternehmen gerne Radtouren mit unseren Freunden. Im Juli hat unser Sohn hier ein Praktikum in einem zahntechnischen Labor gemacht“, erzählt Petra Maria Schnitzer. 2002, 2003 und 2005 verkörperte sie am Grünen Hü-

gel die Elsa von Brabant, drei Mal zusammen mit Ehemann Peter, er in der Titelrolle des „Lohengrin“. Peter Seiffert startete seine Bayreuth-Karriere 1996 als Walther von Stolzing in den „Meistersingern von Nürnberg“. Bis 2005 übernahm er vier Mal diese Partie. Ebenfalls vier Mal war er in dieser Zeitspanne als „Lohengrin“ zu sehen. Petra Maria Schnitzer erinnert sich gerne an die Zeit in Bayreuth und besonders an die erste Begegnung mit Wolfgang Wagner. „Fast hätte es mir die Sprache verschlagen, als er an meinem ersten Tag mit einem Blumenstrauß auf mich zukam“, erzählt sie, „dies war seine Art Debütanten zu begrüßen“. Auch an die jetzige Festspielleiterin Katharina Wagner, die zur damaligen Zeit als Praktikantin im Festspielhaus tätig war, hat

Tickets zum Preis von 20 Euro sind bei der Theaterkasse, Opernstraße 22, erhältlich. Petra Maria Schnitzer besondere Erinnerungen: „Sie hat mir die hinderliche Schleppe meines Kostüms getragen“. Peter Seiffert, einer der großen Wagnersänger unserer Zeit, erinnert sich voller Respekt an seine ersten Auftritte auf der Festspielbühne: „Mein erstes Engagement in Bayreuth habe ich als Ritterschlag empfunden und bei mir gedacht, jetzt hast

Foto: Gabriele Munzert

du es geschafft. Die Zusammenarbeit mit den Dirigenten Daniel Barenboim und Peter Schneider war für mich persönlich bereichernd. Die Zeit am Grünen Hügel habe ich sowohl familiär als auch international empfunden“. Nach wie vor sind beide auf den Bühnen der Welt unterwegs, oftmals in Begleitung der Bayreuther Freunde. Mit

dem Benefizkonzert im Tennis Club Rot-Weiß Bayreuth revanchiert sich das Ehepaar für die entgegen gebrachten Sympathien. Die Open-Air-Veranstaltung steht unter dem Motto „Wiener Sommernachtstraum“. Neben bekannten Filmmusiken und Operetten gehören kleine Geschichten und Anekdoten rund um die Entstehung der Lieder zum Programm. Am Piano: Martin Gräbner.

Mehr als ein Blick hinter die Kuissen Schmökern im Almanach der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth

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Zu den diesjährigen 106. Bayreuther Festspielen bringt die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth die achte Ausgabe des Festspiel-Almanach heraus. Das umfangreiche Werk mit vielen Bildern steigert die Vorfreude auf die Festspiele und hält Erinnerungen an einen früheren Besuch auf dem Grünen Hügel lebendig. Berichtet wird über die Oper „Der Ring des Nibelungen“ in der Inszenierung von Frank Castorf. Der Autor des Artikels, Patric Seibert, hat als Dramaturg und Darsteller auf der Bühne diesen Ring miterlebt

G r o S S z ü G i G k e i t • i S t d a S w e S e n d e r • freundSchaft gesellschaft der freunde von bayreuth. i-arts

gegründet 1949. www.freunde-bayreuth.org

und -gestaltet. In seinem Beitrag erzählt er lebendig, wie es zu seiner Zusammenarbeit mit Castorf kam, wie dessen Ideen auf der Bühne zu Bildern wurden und von welchen Gedanken diese markante Inszenierung getragen ist. Enrico Nawraths Fotos halten in bestechenden Aufnahmen die unvergessliche Szenerie und die großen Momente auf der Bühne fest. Ganz ins „Hier und Jetzt“ dagegen zeigt uns ein Gespräch mit Michael Beyer. Der Regisseur führte im Ü-Wagen Regie, um den „Parsifal“ als Sky-

Livestream einem breiteren, operninteressierten Publikum am Bildschirm zu präsentieren. Was wäre der Almanach ohne ausführliche Sänger-Interviews und -portraits? Dieses Mal sind es fünf, darunter allein drei Bass-Sänger, die sich die Zeit nahmen, aus ihrem Bühnenleben zu berichten. Natürlich wurden auch wieder Mitglieder der Freunde von Bayreuth besucht. Vier von ihnen erzählten von ihrem ganz persönliches Bayreuth-Ritual! Die Werke Richard Wagners in Bayreuth zu erleben, ist für

viele Operninteressierte ein Highlight. „Es ist wichtig, dass das Gesamtkunstwerk Grüner Hügel nicht nur bewahrt, sondern auch in die Zukunft getragen wird“, so Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, 1. Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V.. „Die lebendige, oft kontrovers geführte Diskussion neuer Inszenierungen, das leidenschaftliche Interesse an musikalischer Interpretation – das alles legt Zeugnis davon ab, dass Richard Wagners Werk auch in bewegten Zeiten wie heute so fesselnd ist wie eh und je“, sagt Dr. von Waldenfels.

Almanach 2017 Auch die achte Ausgabe des Jahrbuches der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. zu den Bayreuther Festspielen hält wieder viele Interviews mit Künstlern und Mitwirkenden bereit und ermöglicht interessante Einblicke in die Ereignisse auf dem Grünen Hügel. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro bei der Geschäftsstelle der Freunde von Bayreuth, Festspielhügel 6, und unter www.bayreutherfestspiele.de erhältlich. www.freunde-bayreuth.org Verlosung: Drei unserer Leser können jeweils einen Almanach gewinnen. Einfach bis 15.08.2017 eine E-Mail an gewinnen@btsz.de senden. Postanschrift für den Versand nicht vergessen.


Bayreuther

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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Opern-Mäzene fördern Nachwuchs OPELS SANSPAREIL

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Förderverein TAFF ermöglicht ersten Meisterkurs Dirigieren und künftig auch die alljährliche Wagner-Kinderoper Die Mäzene „TAFF – Team Aktiver Festspielförderer e.V.“ haben sich zum Ziel gesetzt, zum einen den künstlerischen Nachwuchs zu fördern, zum anderen junge Menschen an die Oper heranzuführen. Die Mäzene förderten deshalb erstmals, in Zusammenarbeit mit den Dirigenten der Bayreuther Festspiele, und auf Wunsch von Festspielleiterin Katharina Wagner, einen Meisterkurs Dirigieren vier Nachwuchsdirigenten. Im Rahmen der TAFF-Mitglie-

Sanspareil 32 96197 Wonsees 0151 - 24114274

tert über die Zusammenarbeit mit den Stardirigenten und waren allesamt der Meinung, in wenigen Wochen mehr gelernt zu haben als in einem Studienjahr.

Dr. Herbert Conrad derversammlung 2017 in der neu gestalteten Ring-Lounge im Festspielhaus, äußerten sich die vier jungen Künstler begeis-

In der Festspielsaison 2017 präsentieren die Bayreuther Festspiele im Rahmen des Projektes „Wagner für Kinder“ die eigens für Kinder erstellte Fassung von Richard Wagners „Tannhäuser“. Um dieses von Katharina Wagner ins Leben gerufene Projekt

Veranstaltungen in der Stadt Bayreuth

29.07.: 48. Sommernachtsfest in der Eremitage

B

03.08. bis 07.08.: Bayreuther Weinfest, Stadtparkett

TAFF-Vorsitzender Dr. Herbert Conrad gab während der Mitgliederversammlung einen Rückblick auf das vergangene Jahr und hob die Zusammenarbeit mit dem anderen Unterstützerverein „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth“ hervor. Ebenfalls stellte Dr. Conrad das von TAFF produzierte Festspielmagazin „Hojotoho!“ vor. Die aufwändige Broschüre ist für sieben Euro in der Touristinfo erhältlich. Der Erlös fließt dem Förderverein zu.

19.08.: 5. Fashion & More Modenschau, Innenstadt

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für die Zukunft zu sichern, hat sich TAFF die finanzielle Unterstützung der Kinderopern zur Aufgabe gemacht. Auch richtet TAFF während der Festspielzeit drei gesellige Veranstaltungen für Mitwirkende, Freunde und Sponsoren aus. Seitens der Festspielleitung bedankte sich Geschäftsführender Direktor Holger von Berg für das TAFF-Engagement. Als Gegenleistung für das Mäzenatentum öffnen sich für TAFF-Mitgliedern Türen, die sonst verschlossen bleiben. Die Zugehörigkeit ist wie die Eintrittskarte in eine Welt, die nur den Akteuren der Festspiele vorbehalten ist – und der Schlüssel für eine Vielzahl exklusiver Veranstaltungen.

Die Mitgliederversammlung in der neu gestalteten Ring-Lounge. Hier werden während der Festspielzeit Ehrengäste und Sponsoren empfangen. Fotos: Gabriele Munzert

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