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Bayreuther
Sonntagszeitung Ausgabe 297| 7. Jahrgang 20. Januar 2019
Volksbegehren
Tourismus im Landkreis
Den Artenschwund stoppen und die heimische Landwirtschaft fit für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts machen – darum geht es beim Volksbegehren „Rettet die Bienen, Vögel und Schmetterlinge – stoppt das Artensterben“.
Eine erfreuliche langfristige Entwicklung nimmt der Tourismus im Landkreis. Mit Investitionen in die Seilbahn am Ochsenkopf und die Therme Obernsees soll dieser Trend verstärkt werden, so Landrat Hermann Hübner.
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„Ich habe es gerne getan“
OB Brigitte Merk-Erbe betonte in ihrer Laudatio, dass es Anneliese Fischer in ihrem Wirken stets vor allem um gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit gegangen ist. Den Grundstein für die spätere politische Laufbahn legte die vierfache Mutter bereits 1968 mit der Wahl zum Elternbeiratsmitglied im Graf-Münster-Gymnasium. Damals war die frühere Lehrerin, wie so oft in ihrer späteren Karriere, die einzige Frau in diesem Gremium. Gegen sämtliche Widerstände arbeitete sie sich mit viel Hartnäckigkeit an die Spitze des Bundeselternrates. „Ich habe für die Rechte der Frauen gekämpft, in einer Zeit, als den Frauen kaum Rechte zugestanden wurden. Irgendwann habe ich jedoch festgestellt, dass es ohne Politik im Rücken wenig Gestaltungsmöglichkeiten gibt“, erzählt
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe überreichte die Ehrenbürgerinnenurkunde an Anneliese Fischer. Foto: Roland Schmidt Anneliese Fischer im Gespräch mit der Sonntagszeitung. Mit 52 Jahren trat sie in die CSU ein und rückte 1980 für den in den Bundestag gewählten Ortwin Lowack in den Bayreuther Stadtrat nach. Nur vier Jahre später zog sie als Abgeordnete in den Bayerischen Landtag ein. „Unter uns neun Frauen in der CSUFraktion bestand ein wundervoller Zusammenhalt. Wir wussten, nur gemeinsam konnten wir uns behaupten“, erinnert sich Anneliese Fischer. Doch Zähigkeit ist eine ihrer herausragenden Eigenschaften. 1987 wurde Anneliese Fischer Frauenpolitische Sprecherin der
CSU-Landtagsfraktion. Drei Jahre später setzt sie sich gegen zehn männliche Mitbewerber durch und wurde stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtags-CSU. Ihren politischen Höhepunkt hatte die Politikerin 1994 mit der Wahl zur Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags. „Mir wurde dieses Amt zunächst nicht zugetraut und ich habe es auch nie angestrebt“, so Anneliese Fischer, „schließlich habe ich es stellvertretend für all die engagierten Frauen angenommen“. „Durch die strenge Erziehung meiner Mutter, die liebevolle und sehr fortschrittliche Art
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HOCHZEITS
Anneliese Fischer mit der Ehrenbürgerinnenwürde ausgezeichnet BAYREUTH. Am Freitag wurde die frühere Landtagsvizepräsidentin und langjährige Stadträtin Anneliese Fischer in einer Sondersitzung des Stadtrates zur Ehrenbürgerin der Stadt Bayreuth ernannt. In ihrer fast 20-jährigen Karriere als CSU-Politikerin wurde die heute 93-Jährige für ihr engagiertes Wirken insgesamt bereits 17 Mal ausgezeichnet. 1998 legte sie ihre politischen Ämter nieder.
Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von
meines Vaters mir und meinen beiden Schwestern gegenüber und dem kriegsbedingten abrupten Ende meiner Kindheit, bin ich das geworden, was ich heute bin“, sagt sie. Für ihre Leistungen in der Politik und in vielen Ehrenämtern, darunter auch besonders beim VdK, bei dem sie EhrenKreisvorsitzende ist, wurde Anneliese Fischer unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, dem Bayerischen Verdienstorden und dem Goldenen Ehrenring der Stadt ausgezeichnet. Als eine besondere Ehre bezeichnet sie die Ernennung zur Ehrensenatorin der Universität – als bisher einzige Frau. „Frauen sind die Hälfte der Zukunft“ ist ihr Motto. Von Querschlägen oder schlechten Startpositionen hat sich Anneliese Fischer nie beeindrucken lassen. Nach der Verleihung der Ehrenbürgerinnenwürde und dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt bezeichnete Anneliese Fischer die erhaltene höchstmögliche kommunale Ehrung als „Riesengeschenk“, auf das sie „sogar ein bisschen stolz“ sei. „Alles, was ich getan habe, habe ich gerne getan“, so die frischgebackene Ehrenbürgerin. gmu/rs Liebe Anneliese Fischer, die Redaktion der Sonntagszeitung gratuliert sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung.
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