Bayreuther sonntagszeitung vom 19 04 2015

Bayreuther

Sonntagszeitung Ausgabe 105 | 3. Jahrgang | 19. April 2015

www.bayreuthersonntagszeitung.de

Markgrafenkirchen Alleine in der Region Bayreuth/Kulmbach gibt es rund 50 Markgrafenkirchen. Vielfach sind dies verborgene, von berühmten Hofbaukünstlern gestaltete Kunstwerke. Kulturpublizistin Dr. Karla Fohrbeck sieht hier Chancen auch für den Tourismus.

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Eckersdorf im Frühling

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

Das Donndorfer Schloss Fantaisie ist das prägende Gebäude der Gemeinde Eckersdorf. Am 12. Juni findet in Schloss und Park ein „Schlössertag“ mit Staatsminister Markus Söder statt.

Ein frühlingshaftes Portrait der Gemeinde Eckersdorf auf

Teile der Ausgabe beinhalten eine Beilage von

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Die Kosten werden wohl weiter steigen Stadtrats-Sondersitzung zu Sanierung und Umbau der Bayreuther Stadthalle BAYREUTH. Manch ratlose Gesichter gab es gestern bei der inklusive Ortstermin knapp sechsstündigen Sondersitzung des Stadtrates zum Thema Sanierung und Umbau der Stadthalle zu einem Kulturund Tagungszentrum. Fest steht aber, dass die Sanierung wohl nochmals teurer wird als die bislang im Raum stehende Kostenschätzung von 44 Millionen Euro.

Das mit den Planungen beauftragte Architektenbüro Knerer

und Lang legte den Stadträten jeweils drei Varianten für die Sanierung und den Umbau sowohl des Großen als auch des Kleinen Hauses der Stadthalle vor.

Dabei wurde deutlich, dass die Arbeiten keineswegs unbedingt billiger werden, wenn auf eine Tagungs- und Kongressnutzung weitgehend verzichtet wird.

Bei der ersten Variante für das Große Haus würden nur minimale Maßnahmen zur Verbesserung der Defizite, etwa bei der Akustik und den Sichtbezie-

hungen oder der Ausleuchtung durchgeführt. Die Optik und die Raumgeometrie des bestehenden Saales bliebe erhalten. Die Gesamtbaukosten würden sich so auf 45 Millionen Euro summieren. Rund 50,5 Millionen wären bei der zweiten Variante zu veranschlagen. Diese sieht unter anderem eine Verkleinerung, aber Erhöhung der Stufenreihen auf den beiden Rängen vor. Im Erdgeschoss würden neue Hebemechanismen eingebaut.

So würde die Sicht der Zu-

schauer deutlich verbessert, auch für die Ausleuchtung und Akustik gäbe es positive Auswirkungen. Die dritte Planungsvariante schließlich sähe einen völlig neuen Saal in den alten Bestandswänden vor.

Die Zahl der Ränge für die Zuschauer würde dabei von zwei auf eins verringert. Sichtbeziehungen, Akustik, Ausleuchtung und die Multifunktionalität könnten dann optimiert werden, allerdings würden auch die geschätzten Kosten auf gut 53

Millionen Euro steigen. Für das Kleine Haus ging der Planungsentwurf bislang von einer reinen Nutzung für Tagungsmöglichkeiten aus. Die ersten beiden neuen Varianten sehen eine mobile Bühne und die Möglichkeit, für Zuschauer bei Kleinkunst- und Theateraufführungen Teleskoptribüne aufzubauen, vor. Die dritte Variante schließlich beinhaltet ein Auditorium mit festem, ansteigenden Gestühl und einer fest eingebauten Bühne.

- Fortsetzung auf Seite 2

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Aktuell

19. April 2015

Bayreuther Sonntagszeitung

I hr Recht am Sonntag

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Eigener Schmerzensgeldanspruch beim Unfalltod naher Angehöriger?

Mit der Thematik hat sich der Bundesgerichtshof in einer Grundsatzentscheidung vom 27.01.2015, VI ZR 548/12 befasst. Mit der Katastrophe des Flugzeugabsturzes der Germanwings-Maschine am 24.03.2015 hat die Entscheidung neue Aktualität gewonnen.

Es geht um die Frage, unter welchen Voraussetzungen psychische Beeinträchtigungen in Folge des Unfalltodes naher Angehöriger einen eigenen Anspruch aus sog. „unerlaubter Handlung“ nach § 823 Abs. 1 BGB auslösen können. Dabei geht es nicht nur um einen eigenen Schmerzensgeldanspruch des Angehörigen, sondern auch um Ersatz für Schäden, die auf einer gesundheitlichen Beeinträchtigung beruhen.

Der Bundesgerichtshof schränkt derartige eigene Schadensersatzansprüche ein, indem er ausführt, dass psychische Beeinträchtigungen in Folge des Todes naher Angehöriger, auch wenn sie „für die körperliche Befindlichkeit medizinisch relevant“ sind, nur dann als Gesundheitsverletzung im Sinne der gesetzlichen Reglung angesehen werden können, wenn sie „pathologisch fassbar“ sind und über die gesundheitlichen Beeinträchtigungen hinausgehen, „denen Hinterbliebene bei der Benachrichtigung vom tödlichen Unfall eines Angehörigen erfahrungsgemäß ausgesetzt sind“.

Zugleich hat der Bundesgerichtshof aber auch festgestellt, dass jedenfalls dann von ei-

nem Schadensersatzanspruch auszugehen sei, wenn die von dem „Schockgeschädigten“ geltend gemachten psychischen Beeinträchtigungen auf seine direkte Beteiligung an dem Unfall oder dem Miterleben des Unfalls zurückzuführen sind. Ob eine entsprechende psychische Beeinträchtigung, die lediglich auf dem Erhalt einer „Unfallnachricht“ beruht, ausreicht, lässt der Bundesgerichtshof hingegen offen.

Wichtig für den Nachweis einer Belastungsreaktion mit dem Wert einer Körperverletzung ist ein ärztliches Attest, das eine Beurteilung nach der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme (ICD) zulässt. Diese Klassi-

Weiter steigende Kosten

Fortsetzung des Berichtes über die Stadtratssitzung von Seite 1

Für die Stadthalle sind genügend Parkplätze auf dem Geißmarkt (Bild) und in der darunter liegenden, dringend zu sanierenden Tiefgarage erforderlich.

Foto: Roland Schmidt Die Mehrkosten gegenüber dem bisherigen Vorentwurf liegen zwischen gut 500.000 Euro bei den Varianten mit mobiler Bühne und Teleskoptribünen sowie 760.000 Euro bei einem fest eingebauten Auditorium. Bei Wahl der jeweils teuersten Variante für das Große und das Kleine Haus würden sich die Gesamtkosten der Sanierung somit auf knapp 54 Millionen Euro summieren.

Die in der Sitzung anwesenden Planer machten klar, dass eine Kostensenkung nicht zu erwarten sei. Die ursprünglich im Raum gestandene Summe

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von 30 Millionen Euro sei eine Zielvorgabe des Stadtrates gewesen, die Planungsvarianten stellten das Ganze nun „so dar, wie es ist“.

Nicht berücksichtigt sind noch die Kosten für die Sanierung der maroden StadthallenTiefgarage unter dem Geißmarkt, die durch die BVB als Eigentümer durchgeführt werden muss.

Laut Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer wird hierzu bis Ende Mai/Anfang Juni eine Kostenschätzung vorliegen.

Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl (CSU) meinte, dass

es nur fair wäre, wenn die Stadt der BVB die Tiefgarage für einen Euro abkaufen würde. „Die BVB hat nicht mehr die Gewinnmargen aus dem Stromverkauf wie früher und es ist fraglich, ob sie die Tiefgaragensanierung leisten kann“. Von der großen Mehrheit wurde die Notwendigkeit für ausreichend Stellplätze in der Nähe der Stadthalle gesehen.

Während Dr. Hohl im Zuge der Sanierung der Tiefgarage „noch ein Parkdeck obendrauf“ bauen wollte, brachte Baureferent Striedl die Nutzung von benachbarten Parkplätzen, etwa der LVA oder der Gerichte, ins Spiel.

Stefan Schlags (Grüne) forderte statt mehr Parkplätzen eine andere städtische Verkehrspolitik.

Am 29. April soll der Stadtrat jetzt entscheiden, welche Varianten umgesetzt werden sollen.

Danach will man auch Zuschussanträge stellen. rs

Wasserschaden

Einen massiven Wasserschaden gab es in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der Ebene drei des Bayreuther Klinikums. Bei einem Wandhydranten gab es einen Rohrbruch, drei Aufzugsschächte mussten von den angerückten 50 Feuerwehrleuten leer gepumpt werden. Die Schadenshöhe ist noch offen. Patienten kamen nicht zu Schaden. rs

fikation wird von der Weltgesundheitsorganisation herausgegeben, im Kapitel V (F00-F99) werden psychische und Verhaltungsstörungen beschrieben.

Im entschiedenen Fall war der Bundesgerichtshof davon ausgegangen, dass der Geschädigte nicht nur vom Tod seiner Ehefrau benachrichtigt wurde und deshalb einen tief empfundenen Trauerfall zu bewältigen hatte, sondern den tödlichen Unfall seiner Ehefrau unmittelbar miterlebt hatte und darüber hinaus selbst dem Unfallgeschehen ausgesetzt und durch ein grob verkehrswidriges Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers gefährdet worden war.

Er hob deshalb das Urteil des

Oberlandesgerichts auf, das dem Kläger den Schmerzensgeldanspruch auch unter den gegebenen Umständen verweigert hatte.

Dieser kann nunmehr damit rechnen, dass ihm ein eigener Schmerzensgeldanspruch zugesprochen wird.

Beim Unglück der Germanwings-Maschine spielen allerdings etwaige Schmerzensgeldansprüche naher Angehöriger aufgrund des erlebten „Schockzustandes“ eine wohl eher nicht entscheidende Rolle. Vielmehr greift hier voraussichtlich das Opferentschädigungsgesetz ein, ebenso wie verschiedene Regelungen aufgrund internationaler Abkommen und der Vereinbarungen mit dem jeweiligen, ums Leben gekommenen, Fluggast.

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Meisterhandwerk zum Anfassen

Noch heute bis 18 Uhr Maestro-Handwerkermarkt in der Maxstraße

V. l. Hermann Hübner, Thomas Zimmer, HWK-Geschäftsführer Rainer Beck, Thomas Engel (Regierung von Oberfranken), MdB Hartmut Koschyk, HWK-Geschäftsführer Bernd Sauer, Peter Engelbrecht, Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote und Thomas Koller.

Foto: Munzert BAYREUTH. „Das Handwerk ist das Rückgrat wirtschaftlichen Aufschwungs,“ so Landrat Hermann Hübner gestern auf dem Stadtparkett.

Zusammen mit HWK-Präsident Thomas Zimmer, HWK-

Hauptgeschäftsführer Thomas Koller und Kreishandwerksmeister Peter Engelbrecht, eröffnete er den 12.

Maestro-Handwerkermarkt, mit Genussinsel und Blumenmarkt.

Noch bis heute 18 Uhr ist das Meisterhandwerk in

seinen Facetten präsent.

Direkt an den Messeständen können sich die Besucher bei den Meistern persönlich informieren und beraten lassen.

Bäcker, Brauer und Metzger sorgen für den leiblichen Genuss. gmu

Ein Spanferkel für den Gewinner

Preisschafkopf von RT 98 mit 84 Teilnehmern an 21 Tischen BAYREUTH. Ein großer Erfolg war der am Freitag Abend zum zweiten Mal ausgetragene Preisschafkopf des Serviceclubs Round Table 98 Bayreuth.

84 Schafkopf-Kartler, über 20 mehr als im vergangenen Jahr, fanden den Weg ins Bräustüberl und den Schalander der Bayreuther Bierbrauerei, die zur Unterstützung der Aktion ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte.

Der Erlös des Turniers geht an die von RT 98 und der Bayreuther Tafel initiierte „Aktion Schultüte“, die zu Beginn des neuen Schuljahres wieder für bedürftige ABC-Schützen durchgeführt wird.

Den Hauptpreis, ein Spanferkel, gewann Philipp Lindtha-

Die Organisatoren von RT 98 mit den Gewinnern. Hinten v. l.: Jens Landwehr, Christian Schuh, Martin Munzert, Philipp Kolanus, Alexis Karipidis, Julian Krasser. Vorne v. l.: Martin Henkel und Philipp Lindthaler.

Foto: red ler. Ein Flachbildfernsehr als zweiter Preis ging an Julian Krasser und den dritten Preis,

einen hochwertigen GartenLiegestuhl, sicherte sich Martin Henkel. rs

Bayreuther Sonntagszeitung

Aktuell

19. April 2015

Verborgene Schätze heben

Ankauf von Gold und Silber

Markgrafenkirchen in der Region bieten Chance für Kulturtourismus

Die Ordenskirche in St. Georgen, hier im Bild der Altar und der Orgelbereich, ist ein Musterbeispiel für eine Markgrafenkirche.

In zeitintensiver Kleinarbeit beschäftigt sich Dr. Karla Fohrbeck mit dem Thema Markgrafenkirchen.

Fotos: Roland Schmidt

BAYREUTH. Das gängige „Bayern-Image“ hat bislang nahezu ausschließlich mit katholischen Barock-Kirchen und Klöstern zu tun, höchstens das zunehmend beliebte Pilgern auf Jakobswegen berührt auch evangelische Kirchen.

Dabei gibt es im Bereich der früheren Markgrafschaft Bayreuth/Ansbach eine große Zahl von kunsthistorisch wertvollen und absolut sehenswerten „Markgrafenkirchen“. Alleine in Oberfranken sind über 100 solche Gotteshäuser gelistet, in der Region Bayreuth/Kulmbach sind es rund 50. Um nicht nur nach außen, sondern auch der eigenen Bevölkerung zu zeigen, welchen Schatz die Kirchen bedeuten, arbeitet die Bayreuther Kulturpublizistin und frühere Nürnberger Schulund Kulturreferentin Dr. Karla Fohrbeck derzeit an einem Faltplan über „Markgrafenkirchen in der Region Bayreuth/ Kulmbach“. „Nicht nur im zum Weltkulturerbe ernannten Markgräflichen Opernhaus, in der Eremitage oder im Neuen Schloss in Bayreuth, sondern in scheinbar einfachen Land- und mittelalterlichen Chorturmkirchen überraschen vor allem die wundervollen Innenräume als Raumkunstwerke des Bayreuther Barock und Rokoko“, erklärte Dr. Fohrbeck im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung.

Berühmte Hofbaukünstler waren in teils abgelegenen Dörfern tätig. „Die

fen sind und zur Meditation und Betrachtung einladen. Immerhin werden mittlerweile auch zunehmend mehr evangelische Gotteshäuser geöffnet – bayernweit sind es immerhin schon über 700. Nur wenn Kirchen geöffnet sind, führen ihre Kunstschätze kulturtouristisch kein Schattendasein. Zumal gilt dies, wenn Kirchen in der jüngeren Vergangenheit aufwändig saniert wurden“, erklärte Dr. Fohrbeck. Für die Sanierungen sind heute die Staatlichen Bauämter und Denkmalschutzbehörden zuständig, die die Nachfolge der einstigen markgräflichen Patronatsverpflichtung übernommen haben.

In der Stadt Bayreuth gibt es sechs Markgrafenkirchen.

Darunter ist auch die 1813 zum katholischen Gotteshaus umgewidmete Schlosskirche. Die Schlosskirche, die Spitalkirche, die Ordenskirche in St. Georgen und in der Regel auch die Kirche St. Johannis sind für Besucher geöffnet. Weitere Markgrafenkirchen sind die Stiftskirche Sankt Georgen sowie die Kirche am Stadtfriedhof. In der Region sind die Kirchen in Aufseß, Neudrossenfeld, Wonsees, Bad Berneck, Hutschdorf, Oberwarmensteinach, Thurnau und Weidenberg das ganze Jahr geöffnet, Berndorf, Bindlach, Himmelkron und Trebgast in den Sommermonaten sowie Creußen immer sonntags. „Wenn man sich die Kulturschätze der Markgrafenkirchen auf dem Land anschaut und sich

Region ist geradezu übersät mit diesen Sandsteinkirchen aus dem 18. Jahrhundert. Dass die Baupolitik und Baukunst eines kleinen Fürstenhofes so weit ins Umland ausstrahlte und damit seitens der Markgrafen als geistlicher Obrigkeit gegenüber dem örtlichen Adel auch Reform- und Landespolitik betrieben wurde, ist eine einmalige protestantische Besonderheit. Diese Kirchenform konnte sich nur in diesem Brandenburgischen Markgrafentum in Franken entwickeln“, so Dr. Fohrbeck.

Vor allem auch im Hinblick auf die touristische Nutzung stelle dies im europäischen Wettbewerb der Kulturregionen ein Alleinstellungs- und Identitätsmerkmal dar, dessen man sich viel mehr bewusst werden müsse. Schließlich gebe es, wie erst kürzlich bei einer Fachtagung der Evangelischen Landeskirche zum Thema „Kirche und Tourismus in Bayern“ in Tutzing bestätigt wurde, „ein wachsendes Urlauberbedürfnis nach Ruhe, Stille und Spiritualität, nach Slow Tourismus für Auszeiten sowie für das meditative Wandern in schöner Landschaft“.

Kirchen für Besucher öffnen Um den Markgrafenkirchen das gebührende öffentliche Interesse zukommen lassen zu können, ist es wichtig, dass sie öffentlich zugänglich sind. „Von katholischen Kirchen weiß jeder Wanderer und Tourist, dass sie traditionell – bis auf wenige Ausnahmen – of-

noch dazu vor Augen führt, dass Oberfranken die Genußregion mit der größten Brauereien-, Bäckereien- und Metzgereiendichte der Welt ist, sieht man die Chance, die dieses Thema in Verbindung mit der attraktiven Landschaft touristisch bieten kann“, ist sich Dr. Fohrbeck sicher.

Der Faltplan über die Markgrafenkirchen soll Ende Mai/ Anfang Juni in einer Auflage von 20.000 Stück als Eigenprojekt von Dr. Fohrbeck erscheinen. Unterstützt wurde sie von Regierungspräsident Wilhelm Wenning und von den örtlichen Tourismusverantwortlichen.

Im Faltplan wird etwa die Hälfte der Markgrafenkirchen aus dem Bereich Bayreuth/Kulmbach und aus dem gesamten 18. Jahrhundert portraitiert.

Darunter sind alle, an denen die Bayreuther Markgrafen und ihre Hofarchitekten und Hofkünstler direkt oder indirekt beteiligt waren. Dazu kommen Beispiele für Patronatskirchen des regionalen Adels und einfache Pfarrkirchen im Markgrafen-Stil.

Wie bereits bei den in der Vergangenheit herausgebrachten Faltplänen „Jüdisches Bayreuth“, „Jean Paul in und um Bayreuth“ sowie „Richard Wagner in und um Bayreuth“ ist Dr. Fohrbeck auch hier ehrenamtlich tätig. Der Faltplan zu den Markgrafenkirchen soll in den Rathäusern, Pfarrämtern und Tourist-Informationen der Region aufgelegt werden. rs

Beispiele für kunstvoll gestaltete Taufengel in verschiedenen Markgrafenkirchen der Region Bayreuth/Kulmbach.

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Fotos: red

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Termine

19. April 2015

Genüsse auf dem Herzogkeller

Bayreuther Sonntagszeitung

H ighlights der Woche

Betriebe der Genussregion Oberfranken laden am 26. April ein BAYREUTH. Endlich geht es wieder auf den Keller: Zum Start in die neue Biergartensaison feiert der größte Biergarten Bayreuths am Sonntag, 26. April, ab 11 Uhr ein Genussfest mit vielen Spezialitäten aus unserer Region.

Der Herzog, so wird die Anhöhe westlich des Roten Mains in Bayreuth genannt, ist für seine kilometerlangen Gewölbe bekannt. Die kühlen Keller dienten schon seit Jahrhunderten der Lagerung der heimischen Biere. Seit jeher trifft sich die Bevölkerung auf dem danach benannten Herzogkeller, um dort die handwerklich gebrauten Bierspezialitäten frisch aus der Bayreuther Bierbrauerei zu genießen. Die Bäcker und Metzger sorgten dazu für eine zünftige Brotzeit.

An diese gute Tradition knüpft das große Genussfest auf dem Herzogkeller an. Mitgliedsbetriebe der Genussregion Oberfranken präsentieren dabei verschiedenste regionale Schmankerl zum Kennenlernen und Probieren.

Mit dabei ist die Metzge-

rei Lindner aus Pegnitz. Der Familienbetrieb wird den Grill anwerfen und verschiedene Sorten seiner preisgekrönten Bratwürste anbieten, darunter eine fränkische Meerrettichbratwurst, eine Bratwurst mit Fichtelgebirgskräutern und natürlich die klassische feine Bratwurst. Am Stand von Steinleins Hofladen aus Zochenreuth bei Aufseß wartet auf die Besucher eine gegrillte Sau am Spieß, die als zünftiger Mittagstisch mit Klößen und Kraut serviert wird.

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aus Zell im Fichtelgebirge wird vor Ort Forellen frisch räuchern.

Daneben gibt es unter anderem Lachs-Roggenbrötchen oder frischen Räucherforellensalat. Die Bäckerei Lang aus Bayreuth bietet außerdem vor Ort frisch gebackene Spritzkuchen an, außerdem das Herzogkeller-Brot und weitere Spezialitäten. Der Biersommelier Markus Raupach lädt die Besucher zu Bierverkostungen ein und serviert zudem selbst gemachten Eisbock. Er führt das Bierstacheln vor und gibt

viele interessante Informationen zu Glaskultur und rund um das Thema Bier.

Außerdem lädt die Bayreuther Bierbrauerei am Sonntag zu Führungen durch die AKTIEN-Katakomben ein, also an jenen Ort, an welchem in früheren Zeiten das Bayreuther Bier gelagert wurde. Damit die kleinen Besucher bald groß und stark werden, ist für alle Kinder unter Körpergröße 1,30 m zur Mittagszeit eine Portion Kloß mit Soß’ kostenlos – so lange der Vorrat reicht. Natürlich lädt auch der Spielplatz des Herzogkellers wieder zum Herumtoben ein.

Für die Großen kommt auch der Biergenuss nicht zu kurz: Die Bayreuther Bierbrauerei lädt ein zu frischem Bayreuther Hell aus dem traditionellen Holzfass.

Das Herzogkeller-Team serviert seine beliebten Biergartenspezialitäten und natürliche eine reichhaltige Getränkeauswahl.

Musikalisch umrahmt wird das Genussfest mit zünftigen Klängen von den Wiesenttaler Musikanten. rs www.herzogkeller.de.

Auf zur 90er-Party

Am 25. April ab 22 Uhr auf dem Herzogkeller

BAYREUTH. Am kommenden Samstag, 25. April, ab 22 Uhr steht auf dem Herzogkeller die letzte 90er-Party vor der Sommerpause an.

So gibt es für alle die Chance, noch ein letztes Mal zu den Hits des bunten Jahrzehnts, aufgelegt von Steve K. und Andi V., zu feiern und zu tanzen, bevor die Biergartensaison wieder beginnt.

An der Seite der beiden 90er-Party-Veteranen DJ Andi V. und DJ Steve K. geht es auf eine musikalische Reise durch die Zeit, bei der jeder zu den größten Hits aus zehn Jahren Musikgeschichte feiern kann.

Als Dankeschön für die Treue während der ganzen Saison

gibt es für alle Besitzer einer Kundenkarte der Sparkasse Bayreuth einen ermäßigten Eintritt von nur vier Euro.

Einlass ist ab 18 Jahren.

Tickets sind für 6 Euro an der Abendkasse erhältlich. rs

V erlosung Wir verlosen drei Mal zwei Tickets für die 90er-Party am 25.

April. Einfach bis Mittwoch, 22.

April, eine Postkarte mit dem Stichwort „90er-Party“ an die Bayreuther Sonntagszeitung, Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth, schicken.

Für eine eventuelle Gewinnbenachrichtigung die Telefonnummer nicht vergessen.

Bayreuth Veränderte Landschaft

Die Ausstellung „Lichte Landschaft – Veränderungen der Landschaft seit Jean Paul“ des Naturparks Fichtelgebirge ist noch bis 22. April im Landratsamt zu sehen. Neue Früchte und Methoden in der Landwirtschaft, Abgrenzung von Hut und Wald, die Anlage von Gärten und Obstchausseen änderten das Landschaftsbild im Laufe der vergangenen 200 Jahre.

Noch bis Mittwoch, 22.04.

Landratsamt, Foyer

Bayreuth Jazz-Forum: Shauli Einav

Aufgewachsen in Israel, Ausbildung in New York, inzwischen lebt und wirkt der weit gereiste Saxophonist Shauli Einav in Paris. Eine neue Sprache, ein neues Umfeld… das aktuelle Album entstand inmitten dieser neuen Eindrücke konsequenterweise dann auch unter prägender Beteiligung französischer Musiker.

Zwei davon bringt Shauli Einav mit nach Bayreuth.

Sonntag, 19.04., 20 Uhr Becher-Saal

Burg Rabenstein „Magical guitars across the centuries“

Am heutigen Sonntag um 17 Uhr können Liebhaber klassischer Gitarre auf Burg Rabenstein ein seltenes musikalisches Highlight erleben. Der britische Stargitarrist Tom Kerstens spielt im Renaissance-Saal der Burg (Bild) unter dem Titel „Magical guitars across the centuries“ Werke von Schubert, Granados, Albéniz, Gabriel Jackson u.a. Eröffnet wird das Konzert von seinem langjährigen Freund, dem Nürnberger Gitarristen Stefan Grasse.

Sonntag, 19.04., 17 Uhr Burg Rabenstein, Renaissance-Saal

Bayreuth Grand Slam

Fetter Sound, dicke Beats, schwere Grooves, time to dance – Grand Slam, die am 24. April um 20 Uhr im ZENTRUM gastieren, stehen für satten P-Funk und Soul. Gewürzt mit einer Prise Rock und etwas HipHop und Jazz, ergibt sich ein unwiderstehlicher, generationsübergreifender Sound, der gerade Live seine Stärken voll entfalten kann.

Freitag, 24.04., 20 Uhr ZENTRUM

Bayreuth Frühlingsfest

Am Freitag, 24. April, ab 15 Uhr feiert die Evang. Kinderkrippe der Diakonie am Bodenseering 91 ihr jährliches Frühlingsfest.

Gemeinsam mit dem Elternbeirat hat sich das Krippenteam ein abwechslungsreiches und interessantes Programm mit Basteln, Schminken und verschiedenen Aufführungen ausgedacht. Der Erlös des Festes ist für die Kinderkrippe.

Freitag, 24.04., 15 Uhr Kinderkrippe Bodenseering

Fürchten, Bangen, Hoffen Sommerausstellung im Fränkische Schweiz-Museum zu 70 Jahre Kriegsende

28.08.2015 VOLKSFESTPLATZ BAYREUTH

TÜCHERSFELD. Anlässlich der Befreiung vor 70 Jahren widmet das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld seine große Sommerausstellung der Situation in der Fränkischen Schweiz in den Jahren des Zweiten Weltkriegs, bei der Befreiung durch die Amerikaner und dem schwierigen Neuanfang danach. „Fürchten,

Bangen,

Hoffen.

Leben auf dem Land um 1945“ beschreibt die widrigen Lebensumstände, die Sorgen und Nöte der Menschen in der Fränkischen Schweiz, der vielen Flüchtlinge und Vertriebenen, die hier Obdach gefunden haben und am Ende einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung der Region leisteten.

Die Ausstellung ist vom 19.

Juni, bis zum 8. November zu sehen. rs

Speinshart Teresa von Ávila

Am Freitag, 24. April, um 19 Uhr liest Barbara Bredow in der Speinsharter Wieskapelle aus dem Werk der spanischen Ordensgründerin, Schriftstellerin und Mystikerin Teresa von Ávila, die vor 500 Jahren zur Welt kam. Musikalisch ergänzt wird die Lesung durch die Gitarristin Wilgard Hübschmann, die den Abend durch Musik aus dem Spanien des 17. Jahrhunderts sowie meditative Eigenkompositionen abrundet.

Freitag, 24. April, 19 Uhr Wieskapelle Speinshart

Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Bilder der Woche

19. April 2015

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Frühlingsfest

JAZZ-BRUNCH IM VOLKSWAGEN ZENTRUM BAYREUTH

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l i r p A .

5 2 , g Samsta r h U 6 1 s i b 0 von 1

Leckeres Essen und abwechslungsreicher Jazz – den Abschluss des Osterfestival 2015 bildete auch in diesem Jahr wieder der Jazz-Brunch im Volkswagen Zentrum Bayreuth, diesmal mit dem Bertram Burkert-Trio aus Weimar.

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Boulevard

19. April 2015

Bayreuther Sonntagszeitung

A uf eine Tasse Kaffee Die 1990 ins Leben gerufene Kulturpartnerschaft der Stadt Bayreuth mit dem österreichischen Bundesland Burgenland hat die enge Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Tourismus und Jugendpflege zum Ziel. Der Komponist Franz Liszt schlägt die Brücke zwischen seinem Geburtsort Raiding im Burgenland und der Festspielstadt Bayreuth. Verbunden durch Leben und Werk des Künstlers, der als Freund und Förderer Richard Wagners für Bayreuth besondere Bedeutung hat, ist die Kulturpartnerschaft auch als besondere Würdigung seiner Person zu verstehen. In diesem Jahr wird 25 Jahre Kulturpartnerschaft Bayreuth / Burgenland gefeiert. Die Burgenländer haben dazu nicht nur am 10. April die Ausstellung „offene Räume - unsichtbare mauern“ eröffnet (bis 30. April im Neuen Rathaus der Stadt Bayreuth zu sehen) sondern planen eine Vielfalt weiterer Aktionen in der Stadt.

Wir trafen den Protokollchef des Landes Burgenland, Hofrat Johannes Pinczolits, und die frühere SPÖ-Europaabgeordnete und Landesrätin Christa Prets, die Initiatorin der Ausstellung.

BTSZ: Worauf dürfen wir uns

Flughafenpiste

ohne jedes Mitgefühl

Haartracht

wegbringen, fortschaffen

bei der Ausstellung freuen?

Christa Prets: Die Ausstellung ist von eu-art-network konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Bayreuth gezeigt.

Ich freue mich auf das anstehende Jubiläumsjahr unserer Kulturpartnerschaft mit Bayreuth und auf noch weitere vorgesehene Besuche in Oberfranken. In den Jahren 1989/90 wurde der Stacheldraht an der österreich-ungarischen Grenze durchtrennt, die sogenannte „Grüne Grenze“ geöffnet. Massenflucht und friedliche Demonstrationen im Osten Deutschlands brachten die Berliner Mauer zu Fall. Eine gewaltige Welle an Emotionen durchdrang die Menschen in Europa, verbunden mit Hoffnungen und Euphorie. Eine Utopie ist seit Ende des Zweiten Weltkrieges Realität geworden und führte zum Ende des sogenannten Kalten Krieges. Diese Entwicklung hat die Europäische Union entscheidend geprägt. 25 Jahre nach dem Mauerfall reflektieren KünstlerInnen beim eu-artnetwork Symposion Veränderungen sowie die heutige Situation in der Europäischen Union.

Die beteiligten KünstlerInnen, die mit ihren Werken Position beziehen, kommen aus Deutschland, der Tschechi-

griechischer Buchstabe

abhanden

Berufsverband

schen Republik, Polen, Estland, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Griechenland Die Ausstellung, die bisher nur im Burgenland und in Budapest gezeigt wurde besteht aus Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Installationen, Fotografien, Medienkunst, Komposition und Tanz. Wir wollen das Phänomen der „Wende“, die damit verbundenen Ziele und Hoffnungen sowie die daraus resultierende Euphorie in Europa, zum Thema machen und mittels der Kunst Ausdruck verleihen. Die Ausstellungshalle des Neuen Rathauses in Bayreuth lässt aufgrund ihrer Größe leider nur eine Teilpräsentation zu.

Diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert: Christa Prets und Johannes Pinczolits

Bürgermeister Thomas Ebersberger eröffnete die Ausstellung im Neuen Rathaus. Eine Geste der Gastfreundschaft war die Einladung der Stadt an die Künstler im Anschluss: V. l.

Thomas Ebersberger, Johannes Pinczolits, Wolfgang Horwarth, Gabriele Munzert, Mirjam Mikacs, Kulturreferent Dr. Fabian Kern, Christa Prets und Hauptamtsleiter Rainer Sack.

Foto: red die Bayreuther erreichen. Auch in diesem Jahr werden wir beim Bürgerfest dabei sein und im Weindorf am Historischen Museum unsere Spezialitäten anbieten. Am Tag der Bürgerfesteröffnung findet auch ein offizieller Festakt zum 25-jährigen Kulturpartnerschaftsjubiläum statt, also der passende Rahmen um offiziell Danke zu sagen. Dabei überreicht unser Landeshauptmann, entspricht der Position eines Ministerpräsidenten, Auszeichnungen an Bayreuther Persönlichkeiten.

Unsere Begeisterung für die Stadt geht soweit, dass wir sogar den Betriebsausflug unserer Abteilung bei der burgenländischen Landesregierung nach Bayreuth unternehmen.

BTSZ: Was ist das Besondere an der Kulturpartnerschaft zwischen dem Burgenland und der Stadt Bayreuth?

Johannes Pinczolits: Es handelt sich um eine Partnerschaft auf Augenhöhe, auf die wir stolz sind. Ich darf diese Freundschaft, die längst private Bereiche erreicht hat, seit vielen Jahren mit unterhalten. Gerne reise ich immer wieder nach Bayreuth, auch wenn es, wie im Vorfeld der Ausstellung, nur wenige Stunden sind. Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Kultur

Als Stabsstellenleiter der Abteilung Protokoll und Zentrale Dienste der burgenländischen Landesregierung bin ich für die Abwicklung der Jubiläumsfeierlichkeiten mitverantwortlich.

Da es künftig am Fuße des Grünen Hügels einen Burgenlandplatz geben wird, denken wir auch daran, auf dessen Gestaltung Einfluss zu nehmen.

Auch während der Landesgartenschau 2016 in Bayreuth werden wir uns auf einem Areal präsentieren und darüber hinaus am Bühnenprogramm mitwirken. Als eine wichtige Aufgabe sehe ich es heute an, das wir es schaffen, die freundschaftliche Partnerschaft auf die jüngere Generation zu übertragen.

B abys im Bayreuther Klinikum

Z uhause gesucht Katze „Cindy“ ist etwa 2006 geboren und sucht ein neues Zuhause mit Freigang.

Staat in Südamerika Prognose, Hoffnung

Frauenkurzname

Telegramm, Eilbrief

Bewahrung

Das Burgenland Das Burgenland blickt als jüngstes Bundesland Österreichs (seit 1921) auf eine 5000-jährige Geschichte zurück.

Erst bewohnt von Illyrern, Römern, Kelten und vielen anderen, oft nur kurz verweilenden Völkern. Andere ethnische Volksgruppen, wie Ungarn und Roma, trugen – von der Sprache bis zur Kultur – das ihre zu den vielfarbigen Seiten des Landes bei: Unverwechselbare Akzente, die Burgenlands faszinierende Kultur-Linien zu einem einmaligen Ganzen formten und, ab der Öffnung der Ostgrenzen und dem EU-Beitritt Österreichs, zu einer internationalen Drehscheibe werden ließen. www.burgenland.at

Autor von „Momo“ †

Posten Ware (Mz.) USFilmtrophäe

Einwohner

Verbrennungsfolge

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früh.

RheinWeinboot

ägyptische Stadt am Nil

unbestimmter Artikel

dt.

Komponist † 1847

engl.

Anrede (Fräulein)

Vorname der Meysel † persönliches Fürwort (4. Fall)

Staat in Mittelamerika Stadt am Vesuv

Titelfigur bei Milne (Bär)

Fahrgastkabine im Zug

altind. „König der Götter“

Honiginsekt

stehende Gewässer

hohe Spielkarte

Hühnerprodukte

6 2 3

Ziffernkennung (engl.)

Ureinwohner Japans

Fluss in Bayern

Schallwort für fliegende Bienen

ein Wohnraum Stern im „Walfisch“

Weinsorte

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 27 Babys zur Welt. Von links: Arina Hortok (12.04.), Ludwig Flasche (15.04.), Toni Pelta (13.04.), Emily Hoy (12.04.), Paulus Niklas Dawian (09.04.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute!

Foto: Stefan Dörfler

WWP2014-39

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

4

4 9 9 8 7 3 9 2 3 6 9 6 8 6 5 7

Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

8 9 1

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NOTDIENSTE am heutigen Sonntag Alle Angaben ohne Gewähr | Quellen: www.bayreuth.de | www.bayreuther-apotheken.de

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Auflösung des Rätsels

6 1 5 2 7 3 9 4 8

2 7 8 9 6 4 1 3 5

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5 2 6 7 3 1 8 9 4

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Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Bamberger Symphoniker

BAYREUTH. Auf Einladung der Gesellschaft der Kulturfreunde Bayreuth e.V. gastieren am kommenden Freitag, 24. April, um 20 Uhr die Bamberger Symphoniker im Großen Haus der Bayreuther Stadthalle.

Dirigent ist

Giovanni Antonini, es begleitet Christian Schmitt an der Orgel.

Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn sowie Ludwig van Beethoven. rs/Foto: red

Sonderführung DONNDORF. Die Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth/Eremitage bietet am heutigen Sonntag um 14 Uhr unter dem Motto „Vom Rokoko zur Empfindsamkeit“ einen Spaziergang durch den Schlosspark Fantaisie an. Treffpunkt ist an der Museumskasse, die Kosten liegen bei 3,50 Euro/ermäßigt drei Euro.

Jean Paul im Operla BAYREUTH. In ausgewählten Szenen aus dem Leben des Dichters Jean Paul entführt das Marionettentheater „Operla“ in der Steingraeberpassage.

Wer von den umfangreichen und anspruchsvollen Werken Jean Pauls bis jetzt zurückgeschreckt ist, hat hier die Möglichkeit, auf amüsante und kurzweilige Weise das Wesen des Bayreuther Orginals kennen zu lernen. Auch für das leibliche Wohl, deftig wie es Jean Paul liebte, ist beim Marionettentheater im „Operla“ gesorgt.

Vorstellungen sind am heutigen Sonntag, 19. April, Freitag, 24. April, Samstag, 25.

April sowie am Muttertag, 10.

Mai, und am Samstag, 23. Mai, jeweils um 19 Uhr. Karten gibt es in der Geschäftsstelle des Nordbayerischen Kurier, Maxstraße 58 - 60, sowie per E-Mail unter info@operla.de . rs

K urzmeldungen Flohmarkt GESEES. Das Kinderhilfswerk Plan International, Aktionsgruppe Bayreuth, ist am heutigen verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 17 Uhr auf dem Gelände der Fa. HertelMöbel in Gesees-Forkendorf mit einem Flohmarkt präsent.

Angeboten werden Bücher, Bekleidung, Haushaltswaren aller Art und Spielsachen. Der Erlös geht komplett als Spende an Plan Deutschland.

Filmabend BAYREUTH. Die Schmalfilmund Videofreunde Bayreuth laden am Freitag, 24. April, um 19 Uhr zu einem Filmabend in den Schwenksaal ein. Gezeigt werden unter anderem Filme von Werner Steffen über China sowie der dritte Teil der „Transatlantikfahrt mit der Aida-Diva“ von Dieter Pöhner.

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B ier und Bratwurst gehören zu Franken Tag des Bieres am 23. April

BAYREUTH. Im Jahr 2016 feiert der Freistaat Bayern das Jubiläum „500 Jahre Reinheitsgebot“ mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen. Vielfach besteht die Annahme, das „Bayerische Reinheitsgebot“, das im Rahmen der neuen Landesordnung am 23. April 1516 durch die Bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. erlassen wurde, wäre das älteste Lebensmittelgesetz der Welt.

Dies ist jedoch eine reine Marketingaussage der Brauereiwirtschaft ohne geschichtliche Bedeutung.

Brauordnungen waren nämlich bereits im Mittelalter weit verbreitet und wurden

von Stadträten, Zünften oder Landesherren erlassen. Viele davon sind heute nicht mehr erhalten. Fest steht jedoch, dass speziell auch in Franken bereits früh Reinheitsgebote für Bier erlassen wurden. In der freien Reichsstadt Nürnberg etwa wurde bereits 1303 aufgrund einer Hungersnot erlassen, dass zum Bierbrauen nur Gerste und kein anderes Getreide verwendet werden darf.

Neueste Forschungen brachten jetzt für Oberfranken zutage, dass bereits 27 Jahre vor dem Erlass des Bayerischen Reinheitsgebotes in der Bierstadt Bamberg ein eigenes, gleichlautendes Reinheitsgebot erlassen wurde, was sich

nun auch urkundlich belegen lässt.

Der stellvertretende Leiter des Staatsarchivs Bamberg, Dr. Klaus Rupprecht, kann nun nachweislich belegen, dass in der Stadt Bamberg durch Fürstbischof Heinrich III. am 12. Oktober 1489 in einer „Umgeldordnung“ festgelegt wurde, dass im Stadtgebiet Bamberg für das Brauen von Bier „nichts mere denn Malz, Hopfen und Wasser“ zu nehmen sei. In der einschlägigen Literatur, so führte Rupprecht aus, sei dies zwar bereits seit Jahrzehnten so behauptet und auch teilweise zitiert worden.

Allerdings fehlte stets ein Quellenhinweis, so dass dies nie be-

legt werden konnte. Rupprecht machte aber jetzt im Bestand des Staatsarchivs Bamberg in der Hainstraße die Urkunde ausfindig, in der dieses „Bamberger Reinheitsgebot“ niedergelegt ist. Demnach hätten die neun Brauereien im Stadtgebiet Bamberg also bereits 2014 das 525-jährige Bestehen des Bamberger Reinheitsgebots feiern können!

Das bayerische Reinheitsgebot von 1516 galt in Bamberg erst, als das Hochstift 1803 Teil Bayerns wurde.

In Oberfranken wird dennoch auch im kommenden Jahr das 500-jährige Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebotes zum Feiern genutzt.

Kultveranstaltung rund um die Wurst

5. Bratwurstgipfel mit Wahl des Bratwurstkönigs am Sonntag, 17. Mai, in Pegnitz PEGNITZ. Am Sonntag, 17.

Mai, wird in Pegnitz auf dem Gelände des Wiesweiherparks von 11 Uhr bis 18 Uhr auch heuer wieder der Fränkische Bratwurstkönig von einer Fachjury und den Besuchern ermittelt. Im vergangenen Jahr besuchten zirka 20.000 Bratwurstfans das Festgelände. „Jeder fränkische Regierungsbezirk hat seine Besonderheiten“, so der oberfränkische Handwerkskammerpräsident Thomas Zimmer bei der Vorstellung des diesjährigen Programms, „Bratwürste jedoch sind in Unter-, Mittel- und Oberfranken gleichermaßen eine Spezialität“. Der Fränkische Bratwurstgipfel – organisiert von der Genussregion Oberfranken, der Handwerkskammer und der Stadt Pegnitz – ist längst Tradition. 15 fränkische Metzgereien treten heuer im Bratwurstwettbewerb gegeneinander an. Dem Sieger aus Promi-Jury- und Publikums-

wertung winkt der Siegerpokal und er wird zum Bratwurstkönig 2015 ausgerufen.

Jede teilnehmende Metzgerei geht mit zwei Bratwurstspezialitäten ins Rennen: einer Krea-

Verkostung: Uwe Raab (Bürgermeister Stadt Pegnitz) und Thomas Zimmer (Präsident der Handwerkskammer Oberfranken).

Foto: Munzert

tivbratwurst und einer klassisch regionalen Bratwurst. Auf den Grill kommen Coburger, Bamberger oder Hofer Bratwürste – aber auch eine süß-saure Curry-Mango- oder eine ApfelRöstzwiebel-Variante. Ein Jahr lang wurde an den Rezepten getüftelt, probiert und abgeschmeckt.

Manche der teilnehmenden Metzgereien sind von Anfang an beim Bratwurstgipfel dabei. Bayreuth wird von Thomas Wiesenmüller von der Metzgerei Wiesenmüller vertreten.

Seine klassische Wurst ist eine mittelgrobe Bratwurst mit Majoran. Bei der Kreativbratwurst sind die Zutaten unter anderem Wildschwein, Walnüsse und Preiselbeeren. Es gilt also: Erlaubt ist, was schmeckt!

Begleitet wird der Bratwurstwettbewerb von einem Genussfest mit weiteren fränkischen Spezialitäten und einem künstlerischen Rahmenprogramm mit Live-Musik und einem Auftritt der dem Kabarettistin Lizzy Aumeier. gmu

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19. April 2015

Eine große Auftaktveranstaltung soll bereits am Tag des „Stärke Antrinkens“, also dem 6. Januar 2016, auf dem Bayreuther Herzogkeller stattfinden. Dabei soll vor allem die Stärke des regionalen Bieres herausgestellt werden. Oberfranken ist schließlich nicht umsonst die Genussregion mit der höchsten Brauereien-, Bäckereien- und Metzgereiendichte der Welt.

Auch in München und Altbayern spricht sich dies zunehmend herum.

In der Brauereien-Weltrekordgemeinde Aufseß in der Fränkischen Schweiz plant man im Laufe des Jubiläumsjahres außerdem einen großen „Biergipfel“. rs

8

Sport

19. April 2015

Pflichtsieg in Hoffenheim

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Frankfurt – Gladbach

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0:0

Hoffenheim – Bayern 0:2 Tore: 0:1 Rode (38.), 0:2 Beck (90., Eigentor) Hertha BSC – Köln

1. Bayern München

29 76:13 73

2. VfL Wolfsburg

28 62:30 60

3. Bayer Leverkusen

29 56:31 54

4. Mönchengladbach

29 44:22 54

5. FC Schalke 04

28 37:31 41

6. FC Augsburg

29 36:37 42

7. TSG Hoffenheim

29 43:47 37

8. Borussia Dortmund 29 38:37 36 9. Eintracht Frankfurt

29 51:57 36

10. Werder Bremen

28 43:57 35

11. FSV Mainz 05

29 40:41 34

12. 1. FC Köln

29 29:35 34

13. Hertha BSC

29 34:45 34

14. SC Freiburg

29 29:39 29

15. Hannover 96

29 32:49 29

16. VfB Stuttgart

29 32:53 26

17. SC Paderborn

29 25:56 27

18. Hamburger SV

28 16:43 25

0:0

Freiburg – Mainz 2:3 Tore: 0:1 und 0:2 Okazaki (39./45.), 1:2 Mehmedi (81.), 1:3 Malli (84.), 2:3 Schmid (90.)

Leverkusen – Hannover 4:0 Tore: 1:0 Toprak (20.), 2:0 Brandt (40.), 3:0 Papadopoulos (49.), 4:0 Kießling (70.)

Dortmund – Paderborn 3:0 Tore: 1:0 Mkhitaryan (48.), 2:0 Aubameyang (55.), 3:0 Kagawa (80.)

Augsburg – Stuttgart 2:1 Tore: 1:0 Werner (7.), 1:1 Ginczek (22.), 2:1 Bobadilla (73.), Heute spielen: Bremen – Hamburg Wolfsburg – Schalke

Bayreuther Sonntagszeitung

15.30 Uhr 17.30 Uhr

Michele Rinchiuso verlässt die SpVgg Nach der laufenden Saison wird Defensivspieler Michele Rinchiuso die SpVgg Oberfranken Bayreuth nach zwei Jahren verlassen. Dafür wurde der Vertrag, der ursprünglich noch für eine weitere Saison gültig gewesen wäre, in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. „Es ist für mich schwer, den nötigen zeitlichen Aufwand für dieses Niveau weiterhin zu leisten“, so Rinchiuso, der beruflich in den vergangenen Monaten immer stärker eingespannt war. Der 29-jährige Deutsch-Italiener will allerdings weiter auf einem ansprechenden Niveau Fußball spielen. „Die Bayernliga wäre für mich optimal.“

K urzmeldung

FC Bayern behält bei der TSG 1899 mit 0:2 die Oberhand

Löwen siegen

HOFFENHEIM. Drei Tage vor dem brisanten Rückspiel in der Champions-League gegen den FC Porto hat der FC Bayern München gestern Nachmittag in der FußballBundesliga einen glanzlosen 0:2-Pflichtsieg bei 1899 Hoffenheim gelandet.

Die Hoffenheimer zogen sich vom Anpfiff an weit zurück und lauerten auf die raren Konter über die schnellen Volland und Roberto Firmino. So kombinierten die Bayern bei viel Ballbesitz rund um den gegnerischen Strafraum, blieben aber mit ihren letzten Pässen immer wieder in der TSG-Hintermannschaft hängen.

Die einzige dicke Chance in der ersten Halbzeit für die Münchner vergab Robert Lewandowski in der 18. Minute, als er nach einer Weiser-Flanke übers Tor köpfte.

Für eine Schrecksekunde der Bayern sorgte Dante nach einer halben Stunde. Der Brasilianer patzte wie schon bei der

MÜNCHEN. Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf landete der TSV 1860 München gestern in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Nach einem 0:1-Rückstand besiegten die Löwen den VfL Bochum in einer starken zweiten Halbzeit noch mit 2:1. Torschützen für 1860 waren Marius Wolf (56.) und der eingewechselte Stephan Hain in der Nachspielzeit.

Impressum

Bayern-Nachwuchstalent Gianluca Gaudino wird vom Hoffenheimer Anthony Modeste bedrängt.

Foto: dpa Niederlage in Porto als letzter Mann: Anthony Modeste eilte auf und davon, schoss aber Nationalkeeper Manuel Neuer an. Wesentlich genauer zielte dann Sebastian Rode: Mit einem Schlenzer aus 15 Metern düpierte er Neuers Gegenüber Oliver Baumann zur 0:1-Führung für die Bayern (38.).

Nach dem Wechsel drängte Lewandowski weiter auf seinen 17. Saisontreffer, sein Schuss kurz nach dem Wiederanpfiff touchierte aber nur die Oberkante der Latte. Für den 0:2-Endstand sorgte schließlich Andreas Beck mit einem Eigentor in der dritten Minute der Nachspielzeit. dpa/rs

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sieg in der Oberfrankenhalle die Weichen in Richtung sechste Bundesliga-Saison stellen.

“Es wird für uns keine einfache Aufgabe, denn Braunschweig will gewinnen und in die Playoffs. Auch wenn unser Kader dezimiert ist, sind wir nicht chancenlos, gerade zu Hause. Wir wollen uns wieder von der Unterstützung von den Rängen anstecken lassen und uns nach vorne pushen!”, erklärte Koch.

„Mit unserem dezimierten Kader müssen wir von Anfang an parat sein, wir müssen größere Rückstände vermeiden und aufpassen, dass uns die Luft nicht ausgeht. Wir müssen von Beginn an konzentriert zu Werke gehen. Vermeiden müssen wir Foulprobleme wie in Tübingen, hier werden wir die Verteidigung wohl noch etwas umstellen“, blickte der Headcoach auf die heutige Partie voraus. red

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BAYREUTH. Mit einem Heimsieg gegen die Basketball Löwen Braunschweig will medi Bayreuth heute um 15 Uhr die wirklich allerletzten Zweifel am Klassenerhalt in der Beko BBL ausräumen.

Eine Woche nach der 75:71-Niederlage in Tübingen will die Mannschaft von Headcoach Michael Koch an das letzte Spiel vor eigenem Anhang gegen Trier anknüpfen und mit dem zehnten Saison-

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Sport

Bayreuther Sonntagszeitung

19. April 2015

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Heute mit Dr. med. Wolfgang Gruber zum Thema: Knorpelverletzung, das sportliche Aus? Häufig begleitet das Karriereende eines Leistungssportlers die Diagnose Knorpelschaden. So war es z.B. Matthias Sammer, der viel zu früh aufgrund von Knorpelverletzungen im Kniegelenk seine sportliche Laufbahn aufgeben musste. Irgendwie hat es sich in unseren Köpfen festgesetzt, dass das mit dem Knorpelschaden etwas ganz schlimmes ist. Ist das so?

Zuletzt gab es hier auch in Bayreuth eine Meldung. Ausgerechnet Javon Mc Crea, Center der Medi BayreuthBasketballer und durchaus Aspirant für eine NBA-Profikarriere, verletzte sich in einem Spiel am linken Kniegelenk. Sehr schnell zeigte sich im Kernspin Knieverletzung mit auch Knorpelbeteiligung.

Ein Knorpelsplitter musste entfernt werden und bei der Arthroskopie zeigte sich, dass

sich das kleine Knorpelfragment vollständig vom Knochen abgelöst hatte.

Wie kann man nun eine solche Knorpelverletzung behandeln?

In einfachen Fällen und bei kleinflächigen Verletzungen, die nicht im Belastungsbereich des Gelenkes liegen, reicht es, den Knochen etwas anzubohren, um ihn zum Bluten zu bringen. Aus dem Blutgerinnsel bildet sich dann ein Ersatzknorpel, der den Defekt verschließen kann. Meist liegen die Knorpeldefekte aber direkt im Belastungsbereich.

In solchen Fällen wird der Knochen gleichsam kreisrund ausgestanzt und ein passgenauer Kegel, eine sogenannte Biomatrix wird eingesetzt.

Dies ist mit einer speziellen Membran belegt, in der Knorpelzellen vom Rand aus wieder einwachsen und den

Defekt komplett schließen können. Diese Methode hat in vielen Fällen auch die aufwendige Knorpelzelltransplantation abgelöst, die mehrere operative Eingriffe notwendig macht und meist eine Therapie über mehr als 1 Jahr bedingt.

Bevor Javon Mc Crea im MedCenter operiert wurde, stimmte sich der Teamarzt Holger Eggers mit Dr. Brian Cole von den Chicago Bulls ab. Dieser war sehr interessiert, welche Methoden zum Knorpelersatz im MedCenter verwendet würden. Als Dr. Cole hörte, dass die Möglichkeit zu einem Biomatrix-Eingriff im MedCenter besteht, empfahl er dem Spieler, sich dort operieren zu lassen. Letztlich hatte Javon Glück, der Knorpeldefekt ist an einer eher ungewöhnlichen Stelle und wird seinen sportlichen Fortgang

SVB-Kanuten in Berlin erfolgreich BAYREUTH. Da in diesem Jahr die Deutsche Schülermeisterschaft im Kanuslalom auf der Strecke an der Zitadelle in Berlin-Spandau stattfinden wird, nutzten die Kanuten des Schwimmvereins Bayreuth den Berliner Frühjahrsslalom und die Berliner Meisterschaft, um die Strecke besser kennenzulernen.

Bastian Röber (oberes Bild) holte bei den B-Schülern im ersten Wettkampf Rang 2 und siegte am zweiten Tag mit sieben Sekunden Vorsprung. Die drei A-Schülerinnen des SVB, Maren Hering (Mitte), Natalie Meyer (unten) und Antonia Heigl, belegten am Samstag die Plätze 5, 8 und 11. Am Sonntag konnte sich Maren Hering als Drittplatzierte einen Podestplatz sichern, während Natalie Meyer nur knapp hinter ihrer Vereinskameradin als Vierte ins Ziel kam. Im Zweiercanadier der Schüler holten sich Natalie Meyer und Maren Hering am Sonntag den Sieg. Zwei erste Ränge sicherte sich Reiner Fichtner in der Seniorenklasse. red

Dr. med. Wolfgang Gruber Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Durchgangsarzt Spinnereistraße 7 95445 Bayreuth 0921/15126860 info@medcenter.info nicht behindern. Voraussichtlich ab Juni wird er sich intensiv auf die im Juli stattfindende NBA Summer League vorbereiten können, zu der er als einer von wenigen Spielern abermals eingeladen wurde.

Knorpelschaden bedeutet also nicht das sportliche Aus, sondern es stehen heute viele differenzierte Therapieformen zur Verfügung.

K urzmeldung HaSpo gewinnt BAYREUTH. Mit einem 34:26 -Heimsieg über das bereits als Absteiger feststehende Team des HSV Minden-Nord sicherten sich die Handballdamen von HaSpo Bayreuth gestern Abend den vor der Saison nicht erwarteten sechsten Tabellenplatz in der Dritten Liga Ost. Beste Werferin bei HaSpo war Sonja Körber mit sechs Toren. rs

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Bayern stürzt Bamberg vom Gipfel Brose Baskets verlieren bei Bayern München mit 96:90 MÜNCHEN. Über weite Strecken der Partie führten die Brose Baskets Bamberg am Freitag Abend im Spitzenspiel der Beko BasketballBundesliga bei Bayern München, am Ende musste sich das Team von Headcoach Andrea Trinchieri aber mit 96:90 geschlagen geben und hat damit die Tabellenführung an ALBA Berlin verloren.

Im ersten Viertel führte Bamberg zwischenzeitlich mit 16:23, die Bayern trafen in der Folge aber noch einige schwierige Würfe und glichen nach zehn Minuten zum 26:26 aus. Bis zur Pause erspielten sich die Brose Baskets, bei denen Janis Strelnieks mit 30 Punkten als bester

Nachdenklich: Brose-Headcoach Andrea Trinchieri. F.: dpa Werfer glänzte, einen 45:51-Vorsprung. Auch der dritte Abschnitt ging knapp an die Gäste, nach 30 Minuten stand es 67:74.

Die Bayern gaben sich jedoch nicht geschlagen und holten im Schlussabschnitt auf. Nach 34

Minuten glich John Bryant zum 76:76 aus. Es folgte eine weitere 8:0-Serie der Bayern, die angesichts eines Zwischenstandes von 84:76 letztlich zur Vorentscheidung führte. Anschließend kam Bamberg nicht mehr näher als fünf Punkte an die Gastgeber heran. „Wir haben 33 Minuten unglaublich gut gespielt. Dann haben wir allerdings angefangen schlecht zu rebounden, vor allem bei gegnerischen Freiwürfen. In den letzten Minuten mussten wir dem mentalen Druck nachgeben. Wir haben grundsätzlich gut verteidigt, aber Bayern hatte zu viele zweite Wurfchancen, analysierte Headcoach Trinchieri.

Heute gastiert Bamberg um 17 Uhr in Crailsheim. rs

Ihr! wIr! zurück an dIe spItze!

S e i d a b e ii:: b ro rosebas sk k e t s ..d d e /t / t ic ickets

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19. April 20 2015 15

Bayreuther Sonntagszeitung

A us-, Weiterbildung und Beruf

Branchenvielfalt bietet spannende Herausforderungen

BAYREUTH. Qualifizierte und gut motivierte Mitarbeiter sind im internationalen Wettbewerb ein wichtiger Standortvorteil.

Diesen zu erhalten und zu fördern, ist auch eine der Aufgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Um gerade jungen Menschen den Start in das Berufsleben über eine betriebliche Ausbildung zu ermöglichen, hat die Bundesregierung mit den Spitzenverbänden der

Wirtschaft den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland geschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, über eine hohe Ausbildungsquote dem mittelfristig drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Spezielle Initiativen wie das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ und Einstiegsqualifizierungen zielen darauf, die Ausbildungs- und Berufschancen junger und älterer Menschen gleichermaßen zu verbessern.

Ergänzend zur nationalen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist der Europäische Sozialfonds (ESF) eine wichtiges Förderinstrument. Diese Mittel werden, unter Federführung des BMAS, gezielt eingesetzt, um die Chancengleichheit von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und benachteiligte gesellschaftliche Gruppen wie Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ein wesentliches Ziel des BMAS

Richtig bewerben

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ist, Anreize für mehr berufsbegleitende Qualifizierung insbesondere auch für Ältere und Geringqualifizierte zu schaffen.

Ob eine Weiterbildungsförderung möglich ist, entscheidet die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter des Wohnortes unter Berücksichtigung der individuellen und arbeitsmarktbezogenen Fördervoraussetzungen.

Wichtig ist, dass die betroffenen Personen vor Beginn einer Weiterbildungsmaßnahme durch die Agentur für Arbeit bzw. das

Jobcenter beraten wurden. Ziel des Beratungsgespräches ist, gemeinsam mit den betroffenen Personen das optimale Bildungsziel und die notwendige Dauer der Weiterbildungsförderung zu erarbeiten.

Umfangreiche Informationen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung gibt es auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit unter: www.arbeitsagentur.de Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Handwerkspaten

Drei Tipps für‘s Bewerbungsgespräch BAYREUTH. Das erste Ziel ist erreicht! Die schriftlichen Unterlagen haben überzeugt und man ist zum Vorstellungstermin eingeladen. Susanne Zeitler, Coach und Inhaberin von Zeitler-Seminare, gibt Tipps für ein gutes B e w e r bungsgespräch: „Planen Sie für die Vorbereitung auf dieses wichtige Gespräch mindestens einen halben Tag ein. Ziel ist es nicht, den schriftlichen Lebenslauf noch einmal auswendig aufzusagen, sondern herauszufinden,

ob beide Seiten zusammenpassen. Dabei sind neben fachlichem Wissen vor allem persönliche Fähigkeiten gefragt. Bleiben Sie dabei ehrlich und authentisch.

Heben Sie Ihre Stärken hervor. Füllen Sie leere Worthülsen, wie Ausdauer, Teamfähigkeit und Flexibilität, mit Beispielen aus Ihrer Vergangenheit. Wo und wie haben Sie diese schon mit welchem Erfolg unter Beweis gestellt?

Oft hilft auch ein gutes Gespräch zu diesem Thema mit einem Menschen, dem Sie vertrauen.“ Mehr persönliche Tipps und Coaching vom Fachmann geben vor den Gesprächen Sicherheit. sm www.seminare-zeitler.de

BAYREUTH. Der Handwerkskammer für Oberfranken ist es gelungen, jeder Haupt- und Mittelschule beziehungsweise jedem Mittelschulverbund einen so genannten Handwerkspaten zur Seite zu stellen. Diese Handwerkspaten sind Handwerksmeister, Ausbilder oder Betriebsinhaber.

Michael Hopf, Chef der Karl Hopf GmbH, hat selbst eine duale Ausbildung durchlaufen, deshalb eine ganz besondere

Einstellung jungen Auszubildenden gegenüber: „Grundsätzlich ist mir immer das Bewerbungsgespräch wichtiger, als das Anschreiben oder die Noten. Entscheidend ist, ob jemand wirklich arbeiten will“. Die Firma Hopf begleitet als Handwerkspate junge Azubis. Die Jugendlichen für die Hand-Arbeit, das Material Metall begeistern, das ist die Intention. red

Girl‘s Day BAYREUTH. Zum diesjährigen „Girls‘ Day“ am Donnerstag, 23. April, öffnen die MINT-Fakultäten Der Uni Bayreuth wieder ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Jahrgangsstufe. Einige Plätze sind noch frei!

Der Girls‘Day ist ein bundesweiter Aktionstag und nennt sich auch „Töchtertag“ oder „Mädchen-Zukunftstag“. An den Unis ist die Fächerwahl bei Studierenden oft noch nach „typischen Frauen- und Männerberufen“ getrennt. Auch die Universität Bayreuth beteiligt sich wieder an diesem bundesweiten Informationstag mit einem vielfältigen Workshop-Programm. Über 90 Schülerinnen haben sich bereits angemeldet. Im Anschluss an die Workshops können die Teilnehmerinnen beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa noch mehr Uni-Luft schnuppern.

Termin: Donnerstag, 23. April Zeit: 8.15 – 14 Uhr Ort: Campus Uni Bayreuth Anmeldung: www.girls-day.de Weitere Infos: www.frauenbeauftragte. uni-bayreuth.de

Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

19. April 2015

S prechstunde am Sonntag

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Balneophoto-Therapie bei Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis (atopisches Ekzem) – von Dr. med. Matthias Suckow, Hautarzt im neu eröffneten Haut- und Laserzentrum Bayreuth

Bei der Balneo-Photo-Therapie handelt es sich um eine Behandlungs-Methode, bei der substanzhaltige Bäder (z.B. mit hohen Salz-Konzentrationen) zusammen mit photo-therapeutischen Maßnahmen (UV-Licht) eingesetzt werden. Diese Therapieform findet vor allem auf dem Gebiet der Dermatologie (Lehre der Hauterkrankungen) Anwendung und gilt als erfolgreiche Behandlung der Neurodermitis und besonders der Psoriasis (Schuppenflechte).

mis des Menschen besteht aus sieben Schichten, deren Zellen sich durch ein unterschiedliches Reifestadium auszeichnen.

Während eines Zeitraums von ca. 28 Tagen wandern die Zellen aus der Basal-Schicht hoch bis zur Hornhaut-Schicht und verändern dabei ihre Morphologie (Form), bevor sie sich als Hautschuppen ablösen.

Bei der Psoriasis vulgaris geschieht dieser Prozess innerhalb von 4 Tagen und führt zu der beschriebenen Symptomatik.

Die sogenannte Psoriasis vulgaris ist eine chronischentzündliche Erkrankung der Haut, die schubweise verläuft und der eine genetische Disposition zugrunde liegt. Die Erkrankung kann sowohl durch physikalische, chemische, mechanische und entzündliche Reizungen der Haut als auch durch Infektionen, Schwangerschaft, Medikamente oder Stress ausgelöst werden. Äußerlich zeigen sich juckende, gerötete, scharf begrenzte, schuppende Hautveränderungen, die durch eine überschießende Bildung der Epidermis (oberste Hautschicht) entstehen. Die Epider-

Besonders sind folgende Stellen des Körpers betroffen: • Streckseiten der Arme und Beine (z.B. Knie oder Ellenbogen) • Hand- und Fuß-Innenseiten • unterer Rücken • behaarter Kopfbereich Der folgende Artikel gibt einen Überblick zur Methode der Balneophoto-Therapie und beschäftigt sich mit den dazugehörigen theoretischen Hintergründen.

Indikationen (Anwendungsgebiete) • Psoriasis (Schuppenflechte)

• Neurodermitis (atopisches Ekzem) • Vitiligo (Weißflecken-Krankheit) • Ichthyosis vulgaris (Fischhaut-Erkrankung) • Prurigo, Pruritus (genereller Juckreiz) • Parapsoriasis en Plaque – eine chronische Hauterkrankung deren Ursache unklar ist, die allerdings der Psoriasis ähnelt Kontra-Indikationen (Gegenanzeigen) • Kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz-Kreislauferkrankungen) • Hypertonie (Bluthochdruck) • schwere Infektionserkrankungen • Wunden und/oder Rhagaden (Hautrisse) Das Verfahren Das Prinzip der BalneophotoTherapie basiert auf der Nachahmung eines therapeutischen Bades im Toten Meer. Die sogenannte Tote-Meer-Therapie besteht aus zwei Hauptkomponenten: Das Meerwasser weist eine Salz-Konzentration von ca. 40 % auf und entfaltet in Kombination mit der natürlichen Bestrahlung durch das Sonnenlicht seine heilen-

de Wirkung auf die erkrankte Haut. In Deutschland werden die hypertonischen Salzbäder bzw. Solebäder mit anschließender UV-Bestrahlung in spezialisierten Praxen und Zentren angewendet.

Dabei wird die synchrone von der asynchronen BalneoTherapie unterschieden. Bei der synchronen Balneo-Therapie erfolgt die Anwendung des UV-Lichts während des Badens, während sich die Bestrahlung bei der asynchronen Balneo-Therapie dem Bad anschließt.

Das Bad dauert in der Regel etwa 20 Minuten, bei der nachfolgenden Strahlung handelt es sich entweder um reines UVBLicht oder eine Kombination aus UVA- und UVB-Licht. Die Wirkung der BalneophotoTherapie ist unter anderem auf das Herauslösen von entzündungsfördernden Stoffen aus der Haut zurückzuführen.

Eine spezielle Variante der Balneophoto-Therapie ist die Bade-PUVA-Therapie. Dieser Begriff steht für den kombinierten Einsatz von UVA-Licht und Psoralen. Psoralene sind Stoffe, die einen photosensibilisierenden (Steigerung der Lichtempfindlichkeit) Einfluss auf die Haut haben, sodass die

Den Arztberuf attraktiver machen

Reform der Bereitschaftsdienste für niedergelassene Ärzte BAYREUTH. Mit der laufenden Reform der ärztlichen Bereitschaftsdienste will die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) die ärztliche Versorgung der Bevölkerung außerhalb der Sprechzeiten auf qualitativ hohem Niveau sichern und gleichzeitig dazu beitragen, dass es für junge Mediziner attraktiver wird, sich als Arzt in ländlichen Regionen niederzulassen. Bei einem Pressegespräch stellten Dr. Wolfgang Krombholz, der Vorstandvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, und sein Stellvertreter Dr. Pedro Schmelz die konkreten Pläne vor.

In Bayern sind laut Dr. Krombholz rund 21.000 Vertragsärzte zur Teilnahme am Ärztlichen Bereitschaftsdienst verpflichtet. Aufgrund der demografischen Entwicklung sowie des akuten ärztlichen Nachwuchsmangels, insbesondere hinsichtlich frei werdender Arztsitze in ländlichen Räumen, hat sich die Dienstbelastung für die in Dienstgruppen zusammengefassten Ärzte inzwischen stark erhöht, was ein Handeln dringend erforderlich machte. Zudem stehe der zeitliche Aufwand in vielen Dienstbereichen in keinem Verhältnis zum zu erzielenden Honorar.

Im Rahmen der neuen Bereitschaftsdienstordnung, die am 20. April 2013 in Kraft getreten ist, kam es bereits zur

Dr. med. Wolfgang Krombholz, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.

Foto: Roland Schmidt Zusammenlegung von Dienstgebieten. In einer Dienstgruppe sollen künftig mindestens 15 Ärzte mitarbeiten, um für eine niedrigere Dienstfrequenz der Beteiligten zu sorgen. Sechs Wochenenddienste im Jahr ist dabei das anzustrende Durchschnittsmaß. Andererseits endet zur Entlastung älterer Ärzte die Verpflichtung zur Teilnahme am Bereitschaftsdienst mit Vollendung des 62. Lebensjahres.

Wie es in anderen Bundesländern schon seit jeher der Fall ist, werden ferner ab sofort alle ärztlichen Fachgruppen in den Bereitschaftsdienst einbezogen.

Zur weiteren Entlastung der niedergelassenen Ärzte wird zudem ein „Poolärzte-System“ eingeführt, an dem sich nicht niedergelassene Vertragsärzte betei-

ligen können. Derzeit haben hierzu bayernweit 1.150 Ärzte ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bekundet. Die Poolärzte können bayernweit eingesetzt werden und sollen in Bereitschaftspraxen Dienst tun. Die KVB betreibt derzeit vier Bereitschaftspraxen im Freistaat in Eigenregie, daneben gibt es 48 meist auf Initiative der Ärzte vor Ort gegründete KooperationsBereitschaftpraxen.

Die Zahl der Bereitschaftspraxen, die auch mit den örtlichen Kliniken kooperieren,

soll in absehbarer Zeit auf 110 wachsen. Zur Erprobung des Poolärzte-Systems werden bayernweit Pilotregionen mit mindestens einer Bereitschaftspraxis für jeweils 100.00 bis 150.000 Einwohner gebildet.

Eine solche Pilotregion ist der Bereich Bamberg/Forchheim.

Die bestehende Bereitschaftspraxis in Bayreuth soll in das neue System integriert werden.

Ein Nebeneffekt des Konzeptes soll laut Dr. Krombholz auch die Entlastung der Notaufnahmen der Kliniken sein. rs

1. Bayreuther Lymph-Tag

Am 25. April beim reha team am Bauhof BAYREUTH. Der „1.Bayreuther Lymphtag“ findet am kommenden Samstag, 25. April, von 10 bis 17 Uhr beim reha team in Bayreuth, Am Bauhof 11, statt.

Da bekannterweise bei Lymphödemen medikamentöse Behandlungsmaßnahmen wenig Erfolg versprechend sind und somit unter anderem auch die Verwendung von Kompressionsstrümpfen angezeigt ist, ist auch das reha team an einer umfassenden Information aller Beteiligten interessiert.

Mit dem „Bayreuther Lymphtag“ will das reha team ein Forum schaffen, welches den von dieser Thematik tan-

gierten Personengruppen wie den persönlich Betroffenen, aber auch Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen, Herstellern und Selbsthilfegruppen als Informationsplattform dient und gleichzeitig einen aktiven Austausch von Wissen und Erfahrungen ermöglicht.

Beim „1.

Bayreuther Lymph-Tag“ werden zahlreiche ärztliche und nicht-ärztliche Fachvorträge und um das Thema „Lymphologie“ angeboten. Ebenso freuen sich Vertreter der führenden Hersteller, die Selbsthilfegruppe Lymph- und Lipödem und der Verein Senocura auf einen Erfahrungsaustausch mit den Besuchern. rs

Wirksamkeit des UVA-Lichtes gesteigert wird.

In Deutschland wird die Substanz 8-Methoxypsoralen (8-MOP) angewendet. Für die Applikation dieser Substanz auf die Haut steht die BadePUVA-Behandlung oder die lokale Creme-PUVA-Behandlung zur Verfügung.

In Deutschland wird die Balneophoto-Therapie (asynchrone Balneo-Therapie und Bade-PUVA-Therapie) bei der Schuppenflechte von der Krankenkasse bezahlt.

Ihr Nutzen Die Balneophoto-Therapie und besonders die Bade-PUVATherapie besitzen eine positive Wirkung auf chronisch-entzündlich erkrankte Haut wie bei Psoriasis oder Neurodermitis.

Die therapeutische Behandlung mit Sole-Bädern und UV-Licht ist mit der ambulanten Balneo-Therapie nun für Patienten in Deutschland ohne Reise zum Toten Meer durchführbar.

Gerne können Sie sich unsere neue Balneophoto-Therapie-Abteilung beim „Tag der offenen Praxis“ am 25. April 2015 von 11 bis 16 Uhr anschauen.

Jin Shin Jyutsu

Dr. med. Matthias Suckow Hautarzt im Haut- und Laserzentrum Bayreuth

Hautund Laserzentrum Bayreuth, Friedrichstr. 20 – 95444 Bayreuth Tel.-Nr.: 0921/150 971-0 www.hautarzt-bayreuth.de In unserer nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ in der Ausgabe am 26. April lesen Sie einen Beitrag von Dr. med.

Stefan Gycha, Facharzt für Allgemeinmedizin.

BAYREUTH. Der Kurs Jin Shin Jyutsu der Psychosozialen Krebsberatung bietet eine Anleitung zur Selbsthilfe – vor, während und nach einer Krebstherapie. Durch das Halten bestimmter Akupressurpunkte am Körper lösen sich Verspannungen und Blockaden.

Der Kurs findet am 29. April, 6. und 13. Mai, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr in den Räumen der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Bayreuth, Maximilianstr. 52-54 statt. Geleitet wird er von Jin Shin Jyutsu-Therapeutin Martina Hellmuth aus Bayreuth. Teilnahmegebühr 45 Euro, Anmeldung unter 0921/1503044. Zum Kurs bitte Socken, Decke und kleines Kissen mitbringen!

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19. April 2015

Bayreuther Sonntagszeitung

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BAYREUTH. Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Kraftfahrzeug ist die Firma Brütting Kfz-Service an der Sophian-Kolb-Straße 8 in Bayreuth.

Die von KraftfahrzeugtechnikMeister Stephan Brütting geführte Werkstatt gibt es seit dem Jahr 2009. Neben Chef Stephan Brütting arbeiten ein weiterer Kraftfahrzeugmeister und eine auf VW spezialisierte Fachkraft im Team mit.

Die Firma Brütting Kfz-Service ist eine Mehrmarkenwerkstatt. In der modern ausgestatteten Werkstatt können alle Modelle repariert werden.

Auf 250 Quadratmetern Werkstattfläche befinden sich zwei normale Hebebühnen.

Außerdem wurde eine Hebe-

raturen werden auch Reifen gewechselt. Die gerade nicht für das Fahrzueg benötigten Sommer- oder Winterreifen können eingelagert werden.

Die Werkstatt ist ferner ein von der Kfz-Innung geprüfter Prüfstützpunkt für die vom Gesetzgeber regelmäßig geforderte Hauptuntersuchung.

Neben Blecharbeiten und der Unfallinstandsetzung von Fahrzeugen ist die Firma KfzBrütting auch Ansprechpartner für Restaurationsarbeiten.

Kraftfahrzeugtechnik-Meister Stephan Brütting in seiner Werkstatt in der Sophian-Kolb-Straße.

Foto: Fleischmann bühne speziell für die Reparatur von Kleintransportern angeschafft – diese trägt Fahrzeuge bis 4,5 Tonnen. Auch ein Bremsenprüfstand ist vorhanden.

Die Firma Kfz-Brütting ist auch kompetenter Ansprechpartner, wenn es um Reifenservice geht. Neben dem Verkauf von neuen Reifen und Reifenrepa-

Auch alle Wartungs- und Servicearbeiten rund um die Klimaanlage werden durchgeführt.

Die Werkstatt verfügt über die Sachkundebescheinigung nach den Vorgaben der neuesten Chemikalien-Klimaschutzverordnung. rs

Neuer Pächter für SB-Tankstelle Familie Szam übernimmt Tankstelle an der Friedrich-Ebert-Straße

BAYREUTH. Zusätzlich zur Bft-Tankstelle an der Kulmbacher Straße und dem KfzMeisterbetrieb am Bauhof hat Familie Szam neu an der Friedrich-Ebert-Straße die Tankstelle übernommen, mit weiteren Serviceleistungen wie Autowäsche und Nützli-

chem für den täglichen Bedarf in Bistro und Shop.

Seit 33 Jahren gilt das Motto „Reparieren statt Austauschen“.

Im Sinne der Kunden wird versucht, Autos kostengünstig zu reparieren, bevor teuere Ersatzteile eingebaut werden. Der Meisterbetrieb der Kfz-Innung ist dabei

an eine moderne Service-Hotline angeschlossen und kann immer die aktuellsten technischen Daten beziehen. Die Werkstatt verfügt zudem über ein modernes Diagnosegerät, so dass auch Fahrzeuge der neueren Generation bei der Kfz-Werkstatt Szam in den besten Händen sind.

Die Werkstatt ist ein richtiger Familienbetrieb mit langjährigen Mitarbeitern. gmu www.kfz.szam.de Foto li.: Kfz-Meister Matthias Szam, Evi Szam, Kfz-Meister Helmut Szam und Christian Szam.

Foto: Hofmann

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Bayreuther Sonntagszeitung

19. April 2015

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G emeinde Eckersdorf im Frühling

Lebens- und liebenswerte Gemeinde mit Flair und Kultur

ECKERSDORF. Die Gemeinde Eckersdorf mit ihren Gemeindeteilen Eckersdorf, Donndorf, Oberwaiz, Neustädtlein, Eschen und Busbach zählt rund 5.170 Einwohner mit Hauptwohnsitz und liegt idyllisch im Grünen, aber gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bayreuth.

In verschiedenen Baugebieten werden in der prosperierenden Gemeinde Bauinteressenten Grundstücke angeboten. Im letzten Abschnitt des Neubaugebietes Brunnenwiese Süd-West ist derzeit bereits etwa ein Drittel der zur Verfügung stehenden 33 Parzellen verkauft, vier Häuser stehen bereits, erklärte Bürgermeisterin Sybille Pichl im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Die einzelnen Bauplätze kosten rund 100 Euro pro Quadratmeter, dazu kommen noch rund 40 Euro je Quadratmeter für die Erschließungs- und Herstel-

lungsbeiträge. Der Ausbau der Breitbandversorgung ist in der Gemeinde in vollem Gange. In gut einem Jahr werden alle Ortsteile flächendeckend mit mindestens 25 MB schnellem Internet versorgt.

Im Rahmen der Dorferneuerung in Busbach laufen derzeit die Restarbeiten für den 652.000 Euro teuren ersten Bauabschnitt bei der Kirche und beim Evangelischen Gemeindehaus. Der Gemeindeanteil belief sich auf 260.000 Euro. Weiter soll es mit der Gestaltung des Dorfplatzes beim Feuerwehrhaus und dem Neubau eines Feuerwehrhauses gehen. Die Entscheidung, ob nur ein reines Feuerwehrhaus oder ein Dorfgemeinschaftshaus entstehen soll, steht an.

Hauptsächlich für den Eigenverbrauch wird auf der Eckersdorfer Grund- und Mittelschule eine Photovoltaikanlage geplant.

Im Sportbereich der Schule sol-

Am 12. Juni ist in Schloss und Park Fantaisie „Schlössertag“. Zur Eröffnung kommt der Bayerische Finanz- und Heimat-minister Markus Söder.

Fotos: Roland Schmidt

len mit Kosten von voraussichtlich 235.000 Euro die Duschen und Umkleiden saniert werden.

Da der Unterbau und die Abläufe marode sind, wirft auch das Schulschwimmbad hohe Sanierungskosten von 72.000 Euro auf.

Wegen der sehr großen Nachfrage wird an der Schule eine dritte Hortgruppe für Grundschulkinder unter der Trägerschaft der Evangelischen Kirche eingerichtet.

Ein großes Zukunftsprojekt ist laut Sybille Pichl der Bau einer Sport- und Mehrzweckhalle.

Eine Bedarfsumfrage hat ergeben, dass eine Einfach-Turnhalle locker mit dem Bedarf der örtlichen Vereine ausgelastet werden könnte. Der Gemeinderat plant jetzt eine Besichtigungsfahrt zu bestehenden Hallen in der Umgebung.

In Schloss und Park Fantaisie findet am Freitag, 12. Juni, der vom Bayerischen Finanzministerium ausgerichtete „Schlös-

sertag“ statt. Markus Söder, Bayerischer Finanz- und Heimatminister, wird als Schirmherr die Eröffnung durchführen.

Ab 14 Uhr bis Mitternacht ist ein großes Programm mit vielen Attraktionen geplant. Unter anderem wird das Historische Museum Bayreuth historische Kostüme vorstellen. Geplant sind kleine Konzerte und der Förderverein Schloss Fantaisie wird Mal- und Bastelaktionen vor dem Schloss starten.

Am 24. Juli ist am Pavillon des Schlosses der Fränkische Theatersommer mit dem Musical „Die letzten fünf Jahre“ zu Gast.

Auch die Vorbereitungen auf die Landesgartenschau 2016, bei der Schloss und Park regionale Außenstelle sind, laufen bereits.

Sehr gut angenommen wird auch heuer wieder die Möglichkeit, an ausgewählten Terminen im Pavillon des Schlosses zu heiraten. rs

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19. April 2015

Bayreuther Sonntagszeitung

F irma HeizSan in neuem Domizil

Großzügige Räumlichkeiten in Heinersreuth mit Werkstatt und Lager

HEINERSREUTH. Die Firma „HeizSan – Heizung, Sanitär, alternative Energien“ – hat seit kurzem ihr neues Domizil im Gebäude an der Bayreuther Straße 43a in Heinersreuth bezogen.

Bislang war das Büro der Firma HeizSan im Wohnhaus der Familie Heyert an der Preuschwitzer Straße in Bayreuth untergebracht. Die Räumlichkeiten dort wurden jedoch zu klein, eine Werkstatt war so gut wie gar nicht vorhanden. Arbeiten mussten in der Garage verrichtet werden und Platzmangel war ein stetiges Problem. In ihrem neuen Domizil an der Bayreuther Straße 43a in Heinersreuth verfügt die Firma jetzt über ein großzügiges Büro, eine Werkstatt und ein direkt an das Gebäude angrenzendes Lager.

Insgesamt sieben Mitarbeiter Die insgesamt sieben Mitarbeiter haben jetzt ausreichend

Die Belegschaft der Firma HeizSan vor ihrem neuen Firmengebäude an der Bayreuther Straße 43a in Heinersreuth. F.: A. Fleischmann Platz, um strukturiert und reibungslos zu arbeiten.

In der knapp 17-jährigen Geschichte der Firma HeizSan wird mit dem Umzug an die Bayreuther Straße 43a in Heinersreuth ein neus Kapitel aufgeschlagen. Neben dem Ehepaar Peter und Annegret Heyert arbeiten fünf ausgebildete Sanitärund Heizungsfachleute und ein

Azubi im zweiten Lehrjahr in der Firma, die auch in der Region mit einem Einzugsgebiet bis 30 Kilometer um Bayreuth mit Aufträgen beschäftigt ist. In all den Jahren blieb die grundlegende

Philosophie der Firma HeizSan immer gleich: „Schnell, zuverlässig, preiswert – kein Auftrag ist uns zu klein“. „Wir legen an unsere Arbeit die selben Qualitätsmaßstäbe an, die wir selbst

an einen Handwerksbetrieb stellen würden“, betont Annegret Heyert. „Unser Kunde ist unser Partner, der von der Planung bis zur Ausführung – und darüber hinaus – kompetent betreut wird. Wir bieten ein „RundumSorglos-Paket“ an.

Qualifiziertes Personal Für diesen Anspruch an sich selbst ist natürlich qualifiziertes und motiviertes Personal grundlegend, das mit der gleichen Einstellung an die Arbeit geht. „Unsere Mitarbeiter leben unsere Philosophie in jeder Hinsicht“, so Peter Heyert.

Um den stetig wachsenden Qualitätsansprüchen gerecht werden zu können, sind regelmäßige Schulungen für die Monteure ein Muss.

Firma weiter vergrößern Ein Ziel von Familie Heyert ist es, in den nächsten Jahren ihre Firma zu vergrößern, um die wachsende Nachfrage vor allem auch im Kundendienstbereich zu bewältigen. Daher ist die Firma weiter auf der Suche nach

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Fachleuten, gerne auch Jungmonteure.

Auch die Ausbildung von Azubis ist ein wichtiges Thema, hier ist es meist hilfreich, vorher in der Firma ein Praktikum zu absolvieren. Ein besonderes Qualitätsmerkmal der Firma HeizSan ist der Umstand, dass Annegret Heyert als ausgebildete Sanitärkauffrau mit über 30 Jahren Berufserfahrung den Kunden von der Planung über den Einkauf bis zum fertigen Badtraum immer beratend an der Seite steht. Auch in diesem Bereich suchen wir noch Unterstützung.

Bei einer Renovierung des Bades ist ab dem ersten Moment der Bauphase immer jemand an der Seite des Kunden.

Vom Vermessen der Räume, über das Aussuchen der passenden Fliesen und Einrichtungsgegenstände, bis hin zur fertigen Wohlfühloase.

Das umfangreiche Leistungsspektrum der Firma geht vom sprichwörtlichen tropfenden Wasserhahn über die Solartechnik bis hin zur Komplettinstallation von Bädern und Heizungsanlagen aus einer Hand. Neben Privatkunden nutzen Industriebetriebe, Firmen und Partner aus der Immobilienbranche das umfassende Angebot der Firma HeizSan. rs

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Bayreuther Sonntagszeitung

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W ohnträume erfüllen

Immobilien sind eine zukunftsfähige Investition

BAYREUTH. Der Run auf Immobilien ist immer noch in voller Fahrt. Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort – die Deutschen kaufen Wohnungen und Häuser. Immobilien als Geldanlage erfreuen sich ungebremster Beliebtheit. Das ist nicht unbegründet, denn laut Stiftung Warentest ist die Chance groß, dass sich ein Immobilienerwerb langfristig rechnet.

Die Zinsen für einen Kredit sind günstig, und mit WohnRiester sichert sich ein Käufer staatlichen Zuschuss zum Eigenheim.

Ob der Wert einer Immobilie jedoch tatsächlich steigt, hängt von der Marktentwicklung ab.

Skepsis ist angebracht, wenn der Preis der Immobilie als Wertanlage sehr hoch ist. Sollte das Preisniveau am Markt sinken, droht ein Verlustgeschäft.

Eine Grundregel des Immobilienerwerbs: Auf die Lage kommt es an. Liegt die Immobilie in einem ruhigen Gebiet am Stadtrand mit guter Infrastruktur, wie Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen und guter Verkehrsanbindung zur City, wirkt sich dies immer positiv auf den Wert aus.

Den Traum von der eigenen Wohnung als Kapitalanlage teilen dennoch immer mehr Menschen. Große, lichtdurchflutete Zimmer, am besten im Dachgeschoss mit Blick über die Stadt, und eine Loggia oder Dachterrasse – so sieht der Wunsch nach einer perfekten Wohnung aus. Angesichts der aktuellen Situation auf dem Immobilienmarkt müssen angehende Eigentümer oftmals kompromissbereit sein.

Die Hochhausarchitektur der 70er-Jahre, die sich oft in Städten findet, ist selten geliebt. Doch die Renovierung solcher Mehrfamilienhäuser wird inzwischen immer mehr zum optischen Highlight.

Was von der alten Substanz nicht wegretuschiert werden kann, wird heute als Zeitzeugnis gesehen, optisch sowie energetisch aufgewertet und selbstbewusst in Szene gesetzt.

Mit dieser Aufgabe befassen sich immer mehr Architekturbüros. Neue Hauseingänge, Treppenhausverglasungen und Fenster wurden in der Planung genauso vorgesehen wie eine effektive Fassadendämmung. Mit diesen Maßnahmen war klar, dass sich das Erscheinungsbild der Hausfront massiv verändern wird. Das bisher stark gliedernde Raster durch die Plattenfugen entfällt, neue Eingangsbereiche sorgen für mehr Licht, Transparenz und Sicherheit, die Treppenhäuser wirken lichtdurchflutet heute heller. Neue Farbkonzepte zeigen eine plakative, erfrischende Gestaltung. So wird eine gesamte Wohnanlage mit ihrer auffälligen Farbgestaltung zum Hingucker.

Wer sich eher für das Haus in der Stadt interessiert, sollte beim Kauf unbedingt an

Der Wunsch nach Individualität prägt immer stärker Wohntrends. Ob Wohnung oder Haus – auch in der Innenstadt – ist je nach Geschmack – jede Wohnform möglich.

Foto: djd die Energiekosten denken.

Denn oftmals zu spät fragen sich Immobilienbesitzer, wie sich teure Heizenergie am effizientesten einsparen lässt.

Bewohner von Passivhäusern haben diese Sorgen nicht: Sie kommen mit minimalem Heizenergieverbrauch warm und günstig durch den Winter – vor allem dank einer effi-

zienten Wärmedämmung der Gebäudehülle. Doch ohne Dämmung kein Passivhaus.

Ist ein Gebäude effizient gedämmt, wird kaum Heizenergie verbraucht – Vergleichswerte sind ein Verbrauch von rund 14 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr im Vergleich zu unsanierten Altbauten, wo der Wert oftmals bei über 150,

bisweilen sogar über 200 Kilowattstunden liegt. Statt einer Nachzahlung der Energiekosten, kommt es dann oftmals zu einer Rückzahlung. Wer sich für eine energetische Sanierung entschieden hat, kann sich nach Fördermöglichkeiten erkundigen und bei Fachhandwerkern vor Ort weiter informieren. akz/djd/red

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