Bayreuther sonntagszeitung 09 11 2014

Bayreuther

Sonntagszeitung Ausgabe 83 | 2. Jahrgang | 9. November 2014

www.bayreuthersonntagszeitung.de

Faschingsprinzenpaar

171 Tage Programm

Die Landesgartenschau 2016 ist nicht nur ein Fest für Blumen- und Gartenliebhaber.

Im kulturellen Rahmenprogramm können sich an 171 Tagen vor allem auch Künstler und Gruppen aus der Region darstellen. Das Programm konzipiert Cornelius Sturm.

Ann-Kathrin Schödel und Maik Wunderlich von der Faschingsgesellschaft Rot-Weiß sind das diesjährige Bayreuther Faschingsprinzenpaar. Wir trafen uns mit den närrischen Regenten und Rot-Weiß-Präsident Michael Hampel „auf eine Tasse Kaffee“.

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Teile der Ausgabe beinhalten eine Beilage von

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Die Pflege bezahlbar machen Paradigmenwechsel durch Modell „Altenpflege 5.0“ von SeniVita?

BAYREUTH. Einen Paradigmenwechsel in der Seniorenpflege, der Pflege im Alter für den Einzelnen in der Regel aus eigenen Mitteln bezahlbar macht und damit die Inanspruchnahme von Sozialhilfemitteln überflüssig werden lässt: Hierzu könnte das Modell „Altenpflege 5.0“ des Bayreuther Heimbetreibers SeniVita führen.

Im Modell „Altenpflege 5.0“ werden in stationären Einrichtungen bestehende Pflegezimmer zu Appartements umgebaut und umfunktioniert. So können dann ambulante Pflege- und Betreuungsleistungen einzeln abgerechnet werden. In traditionellen, stationären Einrichtungen werden diese Leistungen hingegen pauschal mit dem jeweiligen Pflegesatz abgegolten. Die Bewohner der Appartements könnten den ambulanten Pflegedienst, den sie in Anspruch nehmen, frei wählen. Dies müsse nicht unbedingt der Pflegedienst von SeniVita sein. „Eine angemessene Wohnung ist ein Menschenrecht. Die Menschen ziehen in unserem Altenpflegekonzept in eine eigene Wohnung und genießen bis zur schwersten Pflegestufe III eine qualitativ optimale Versorgung. Durch das modulare Angebot können Leistungen wie etwa Reinigung, Essens- oder Wäscheversorgung beispielsweise durch die Familie übernommen werden, was natürlich die Kosten senkt“, erklärte Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung.

Hinsichtlich der Finanzierung der Pflege ergebe sich jetzt der Umstand, dass bei einer Unterbringung in der herkömmlichen stationären Pflege ein Heimbewohner in Pflegestufe III maximal 1.550 Euro Zuschuss aus der Pflegeversiche-

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

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Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent (links) und Vorstand Eberhard Jach von SeniVita.

Foto: Roland Schmidt rung erhält. Ab 1. Januar 2015 würde dies angesichts weiter gestiegener Kosten einen Eigenbeitrag von rund 2.000 Euro bedeuten, um den Heimplatz bezahlen zu können.

Im Rahmen von „Altenpflege 5.0“ gebe es durch die einzelne Abrechnung von ambulanten Pflegeund Betreuungsleistungen deutlich mehr Geld aus der Kranken- und der Pflegekasse. Abzüglich des Aufwandes für SeniVita würden diese Gelder an die Bewohner weitergegeben, so Dr. Wiesent. Dies habe zur Folge, dass ein Pflegebedürftiger der Stufe III etwa 1.300, bei Mitarbeit der Angehörigen sogar „vielleicht nur 1.000 Euro im Monat“ als Eigenbetrag bezahlen muss. „Als wir das Altenpflegemodell 5.0 entwickelt haben, haben wir damit draufgezahlt. Mittlerweile stellt der Gesetzgeber aber die ambulante Versorgung wieder mehr in den Vordergrund, so wie dies bei

der Begründung der Gesetzlichen Pflegeversicherung auch immer vorgesehen war. So erhalten wir jetzt halt mit unserem Konzept mehr Geld von den Kassen als bei einer stationären Pflegeeinrichtung“, so Dr. Wiesent.

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Aktuell

9. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

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I hr Recht am Sonntag

So fordern Sie Kreditbearbeitungsgebühren von Ihrer Bank zurück

Clemens Freiherr Schenck zu Schweinsberg Rechtsanwalt Banken und Sparkassen dürfen von ihren Kunden keine Bearbeitungsgebühren für Darlehen oder Kredite verlangen. Bereits im Mai diesen Jahres hat der Bundesgerichtshof (BGH) als höchstes deutsches Zivilgericht klargestellt, dass die von vielen Banken formularmäßig verlangten Bearbeitungsgebühren für Kredite unzulässig sind und

die Banken die zu Unrecht verlangten Bearbeitungsgebühren an ihre Kunden zurückzahlen müssen.

zu 10 Jahre zurückliegende Ansprüche können also derzeit noch geltend gemacht werden.

Allerdings haben trotz dieses klaren Urteils die Banken oft die berechtigten Rückforderungsansprüche ihrer Kunden zurückgewiesen und sich auf eine Verjährungsfrist von drei Jahren berufen. Für den Beginn dieser Verjährungsfrist ist aber – neben anderem – die Kenntnis der anspruchsbegründenden Umstände notwendig, ansonsten läuft lediglich eine zehnjährige kenntnisunabhängige Verjährungsfrist.

Aber drohende Verjährung zum Ende des Jahres

Verjährungsfrist von 10 Jahren In einem vielbeachteten Verfahren hat der Bundesgerichtshof (BGH) nun aber letzte Woche klargestellt, dass die für den Verjährungsbeginn notwendige Kenntnis der Unzulässigkeit der Bearbeitungsgebühren in der Regel frühestens 2011 eintreten konnte. Damals hatten verschiedene Oberlandesgerichte entsprechende Urteile gefällt. Bis

Die Gebühren werden von den Banken allerdings oft nicht freiwillig zurückbezahlt. Betroffene Kunden müssen selbst aktiv werden und bis spätestens Ende des Jahres 2014 die zu Unrecht erhobenen Gebühren von der Bank zurückverlangen.

Notwendigenfalls müssen noch vor Jahreswechsel verjährungsunterbrechende Maßnahmen (z.B. Klage, Güteantrag) veranlasst werden.

Welche Kredite sind betroffen?

Die Rechtsprechung des BGH betrifft prinzipiell alle Kredite an Verbraucher. Es ist also ohne Belang, ob eine Immobilie, ein Auto oder die neue Küche finanziert wurde.

Ebenso ist die Laufzeit des Kredits unerheblich. Auch kann man die Gebühren zurückverlangen, wenn

der Kredit schon abbezahlt ist. Ob die Rechtsprechung auch auf Darlehen an Unternehmer und Freiberufler anzuwenden ist, ist derzeit noch umstritten. Es liegen aber schon Entscheidungen verschiedener Gerichte vor, die auch bei Unternehmerkrediten die Banken zur Rückerstattung der Bearbeitungsgebühren verurteilten.

Diese Mehreinnahmen seien jedoch das Geld der Bewohner und würden entsprechend nach Berücksichtigung des Aufwandes für die Pflege an diese weitergegeben. Für Dr. Wiesent ist klar, dass sich hierdurch natürlich eine deutliche Konkurrenzsituation zu Heimbetreibern mit der traditionellen stationären Pflege ergibt, da

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das Konzept „Altenpflege 5.0“ bei mindestens gleichwertiger Leistung für die Bewohner deutlich günstiger kommt. Es sei wohl zu erwarten, dass, wie in manchen Fällen bereits geschehen, immer mehr Heimbetreiber auf dieses System umstellen. „Wir erfahren mit unserem System der Altenpflege viel Unterstützung aus der Politik und vor allem auch von Seiten der Sozialhilfeverwaltung. Angesichts des deutlich geringeren Eigenaufwandes der Pflegebedürftigen müssten schließlich auch weniger Senioren Leistungen aus der Sozialhilfe in Anspruch nehmen, um die Heimkosten decken zu können. Auf der anderen Seite steige der Aufwand für die Pflege- und Kran-

kenversicherung, was dort in Zukunft zu höheren Beiträgen führen könnte.

Dies führt in der Endkonsequenz zu einem Paradigmenwechsel. Dies ist aber letztlich vom Gesetzgeber so gewollt und ich bin mir auch hundertprozentig sicher, dass es an der Gesetzgebung in dieser Frage keine Änderung geben wird. Unser Pflegekonzept ist absolut legitim und wird bei weiteren Einrichtungen, die wir eröffnen, weiter umgesetzt und auch weiterentwickelt werden“, erklärte Dr. Wiesent im Hinblick auf einen Beitrag des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“ vom vergangenen Dienstag.

Dort hatte der Gesundheitsökonom Professor Stefan Greß das Vorgehen von SeniVita als „Missbrauch“ der Kranken- und Pflegekassen bezeichnet, da sich durch die Umwandlung der Pflegezimmer in vermietete Appartements für die Bewohner „nichts ändere“. Laut Dr. Wiesent sind „die Pflegeprozesse ganz andere geworden und das Personal werden individueller eingesetzt“. Sicher könne ein Bewohner der Pflegestufe III nicht die Küchenzeile im eigenen Appartement selbst nutzen, Angehörige könnten dort jedoch beispielsweise am Sonntag ein gemeinsames Bratengericht kochen.

Ein weiteres interessantes Thema bei SeniVita ist die Finanzierung über außerbörsliche und seit rund

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Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.

Wer also in der Vergangenheit einen Darlehens- / Kreditvertrag abgeschlossen hat, sollte zunächst prüfen, ob die Bank dafür zusätzlich formularmäßig zu den geforderten Zinsen eine Bearbeitungsgebühr erhoben hat. Ist das der Fall, kann das Geld zurückgefordert bzw. ggf. eine Neuberechnung des Darlehens verlangt werden. Hilfe bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche gegenüber Ihrer Bank erhalten Sie bei einem Rechtsanwalt des Bayreuther Anwaltvereins. www.bayreuther-anwaltverein.de

einem halben Jahr auch börsennotierte Genussschein-Modelle.

Senivita-Vorstand Eberhard Jach erklärte, dass Senivita über die Genusscheine bei Anlegern rund 35 Millionen Euro generiert habe, die das Eigenkapital von SeniVita stärken.

Derzeit belaufe sich das Eigenkapital auf rund 50 Millionen Euro. Für die Genussscheine, die für die Anleger Risikokapital darstellen, zahle SeniVita bis zu acht Prozent Zinsen.

Angesichts des hohen Eigenkapitals könne für die weitere Expansion mit dem Bau neuer Seniorenheime bei Banken zu sehr günstigen Zinssätzen Geld aufgenommen werden. „Unter Berücksichtigung der Zinsen, die wir für die Genussscheine zahlen und der Zinsen für Bankkredite, finanzieren wir den Neubau von Pflegeeinrichtungen mit Zinssätzen von rund 4,5 Prozent. Dies ermöglicht es uns auch weiterhin, Seniorenheime in Gemeinden auf dem flachen Land zu errichten und so den dortigen älteren Menschen zu ermöglichen, in ihrer gewohnten Umgebung alt zu werden“, so Eberhard Jach. Andere Heimbetreiber müssten ihre Vorhaben im Regelfall zu deutlich höheren Zinssätzen oder unter Einbeziehung von Geldern aus Fonds finanzieren, so dass sich Neubauten in diesen Fällen nur in größeren Städten rechnen. rs

500 Euro für Hospiz Commerzbank überreichte Spende

BAYREUTH. Die Commerzbank Bayreuth setzte ihr soziales Engagement in der Region fort und überreichte einen Scheck über 500 Euro an das Albert-Schweitzer-Hospiz Bayreuth. Unser Bild bei der Spendenübergabe zeigt von links: Schatzmeister Bernd Ernst vom Hospizverein, Dr. Franz

Sedlak, der Geschäftsführer der Diakonie, Stefanie Hellbach, die Fundraisingbeauftragte des Hospizes, Hospiz-Leiterin Angelika Eck, die Filialdirektoren Stefan Lothes und Wolfgang Bauer von der Commerzbank Bayreuth sowie Bettina Landes von der Bayreuther Hospizstiftung. rs/F.:red

Literaturcafe lädt ein Mieze Medusa und Markus Köhle aus Wien BAYREUTH. Im Rahmen des Literaturcafes Bayreuth treten Mieze Medusa und Markus Köhle aus Wien am Donnerstag, 13. November, um 19.30 Uhr im Saal der Becher Bräu auf.

Mieze Medusa und Markus Köhle sind das Dreamteam und die Husaren der österreichischen Bühnenpoesie. Mieze ist mehrmalige öster-

reichische Meisterin im Poetry Slam und Markus ihre kongeniale „Rampensau“. „Ping Pong Poetry“, das abendfüllenden Programm des Autorenpaars, bietet Slam Poetry, die ins Ohr, ins Herz und ins Hirn geht.

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Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

9. November 2014

250 Brote für Bangladesch

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Konfirmanden backten mit Prof. Dr.Dr.hc. Margot Käßmann in der Bäckerei Lang BAYREUTH. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“, bei der Evangelische Kirchengemeinden und Bäckereien „Hand in Hand für eine gute Sache arbeiten“ (www.5000-brote.de) wurden am gestrigen Samstag von den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Bayreuther Stadtkirchengemeinde in der Backstube der Bäckerei-Konditorei Lang in Bayreuth 250 Brote gebacken.

Diese Brote können heute in der Bayreuther Spitalkirche nach den Gottesdiensten um 9.30 Uhr und 11 Uhr gegen eine kleine Spende von

Konfirmanden in der Backstube zusammen mit Dekan Hans Peetz, Margot Käßmann und HWK-Präsident Thomas Zimmer. Foto: Munzert

den Gottesdienstbesuchern erworben werden. Da alle Zutaten kostenlos durch die Bäckerei-Konditorei Lang zur Verfügung gestellt wurden und auch das Team selbstverständlich unentgeltlich mithalf, fließt der Gesamterlös der Aktion in das Bildungsprojekt „Schreiben statt Schrubben“ in Bangladesch.

Hoher Besuch seitens der Evangelischen Kirche war ebenfalls vor Ort: Die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. hc. Margot Käßmann, besuchte die Nachwuchsbäcker in der Backstube der Bäckerei-Konditorei Lang. sm

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„Dies stellt alles in den Schatten“

Landesgartenschau: Kulturprogramm an 171 Veranstaltungstagen

BAYREUTH. Insgesamt 171 Tage dauert die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth – und an jedem Tag ist ein kulturelles Programmgeplant, das vor allem auch Musikern, Künstlern und Gruppen aus Bayreuth und der Region die Möglichkeit gibt, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. Für die Koordination des Kulturkonzeptes ist der Bayreuther Rechtsanwalt und Kenner der Kulturszene Cornelius „Coco“ Sturm zuständig. „Der Prozess zur Entwicklung und konkreten Ausfüllung des Kulturund Veranstaltungskonzeptes für die Landesgartenschau läuft seit September. Ein Event solchen Ausmaßes hat es für die Kultur in Bayreuth noch nie gegeben. Dies stellt das Volksfest und alle Festivals rein quantitativ völlig in den Schatten. Meine Maxime war daher, zu Beginn sämtlicher Planungen als erstes auf die Kulturschaffenden in Bayreuth und Umgebung zuzugehen“, erklärte Sturm im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Die klare Botschaft müsse lauten: „Das ist unsere Landesgartenschau und alle sind herzlich eingeladen, sich mit Ideen und Auftritten einzubringen“. Um dies in die Tat umzusetzen, wurde zu „Kultur-Brainstormings“ in den BecherSaal eingeladen, so Sturm. Dabei wurden die vier Gruppen „Musik“, „Heimat, Bräuche, Tanz, Volksmusik“, „Theater, Film, Wort, Literatur“ sowie „Kinder, Jugend, Familie“ gebildet. „Die Brainstorming-Runden stießen auf große Resonanz. Es war seitens der Veranstalter und Kulturschaffenden aus allen Sparten eigentlich alles da, was Rang und Namen hat. Es wurden großartige Ideen und umfangreiche Vorschläge eingebracht, die jetzt gesichtet und in einzelnen Projekten vertieft werden sollen. Bis zum Jahreswechsel sollen die Formen für die geplanten Veranstaltungen festgelegt werden. Diese Formen sollen dann sprichwörtlich in der Detailplanung ausgegossen werden“, so der Kulturbeauftragte. Auch Interessierte und Kulturschaffende, die nicht bei den Brainstorming-Veranstaltungen dabei waren, könnten ihre Ideen gerne noch mit einbringen.

Natürlich bedeute die Vorbereitung des Programmes viel Detailarbeit, da alle Interessenten aus der Region Berücksichtigung finden sollen. Neben das regionale Programm kommen dann noch Auftritte überregional bekannter Akteure.

Ziel sei „ein möglichst breitbandiges Kultur- und Veranstaltungsprogramm“. Natürlich gehe es bei der Gesamtveranstaltung in erster Linie um eine Landesgartenschau,

habe meine Konzepte erarbeitet“, so Sturm. „Wenn ich den Posten nicht kriegen sollte, kann hinterher wenigstens keiner sagen: Hättest du dich halt beworben“. rs

Cornelius „Coco“ Sturm, der Beauftragte für das Kulturprogramm bei der Landesgartenschau 2016 in Bayreuth.

Foto: R. Schmidt

bei der die Gartengestaltungen und entsprechende Ausstellungen im Vordergrund stünden. Das Kulturprogramm solle die Gartenschau über die gesamten 171 Tage hinweg aber gerade für künftige Dauerkarteninhaber attraktiv machen. „Die Hochkultur ist für Bayreuth natürlich unverzichtbar, wir können bei der Landesgartenschau aber vor allem auch die unheimliche Breite des kulturellen und künstlerischen Schaffens in Bayreuth und der Region zeigen“, so Sturm.

Sehr hervorzuheben sei aber auch, dass Katharina Wagner bereits Interesse gezeigt habe, seitens des Festspielhauses eigene Ideen und Veranstaltungen mit einzubringen. „Man muss klar sagen, dass die Richard-Wagner-Festspiele keine Landesgartenschau brauchen, die Landesgartenschau sich aber über das Interesse der Festspiele sehr freut“.

Als überregionale Events bei der Landesgartenschau sollen „Hochkaräter“ aus verschiedenen Musikrichtungen – Jazz, Rock, Klassik, Volksmusik – verpflichtet werden. Hierzu ist auch die Zusammenarbeit mit Fernsehsendern vorgesehen. So soll überregional für die Landesgartenschau geworben werden. „Schließlich sollen die Besucher der Schau nicht nur aus ganz Bayern, sondern auch aus anderen Bundesländern und dem Ausland kommen. Deggendorf hat mit der diesjährigen Landesgartenschau sehr gute Besucherzahlen erreicht, die Messlatte liegt hoch“, so Sturm. Ein Vorteil für Bayreuth sei sicher das mit 45 Hektar sehr große Gelände, das fast schon die Maße für eine Bundesgartenschau erfülle. Die Deggendorfer Schau war flächenmäßig nur etwa ein Drittel so groß.

Als zentraler Ort für Veranstaltungen ist die „Seebühne“

am Auensee vorgesehen, deren Fundament demnächst gegossen wird. Das Bühnendach wird wie in Deggendorf eine Konstruktion aus Aluminium und Kunststoff, für die Künstler ist auf dem See hinter der Bühne ein „Garderobenschiff“ angedacht. Ansonsten sollen Kleinkunstdarbietungen über das gesamte Gelände verteilt werden. So sollen Musiker an wechselnden Orten auf dem Gelände spielen und auch Straßenmusiker sollen noch angesprochen werden. Der Landkreis Bayreuth will sich bei der Landesgartenschau auch stark mit einbringen. Im Haus des Landkreises wird auch eine kleinere Veranstaltungsbühne geplant, diese wäre zum Beispiel für traditionellere Veranstaltungen aus dem Bereich der Heimatpflege ideal, so Sturm.

Auch soll bei der Gestaltung des Kulturprogramms der Landesgartenschau natürlich auch auf traditionelle Veranstaltungen in Bayreuth und der Region Rücksicht genommen werden. „Wir wollen die vorhandenen Institutionen ergänzen und uns nicht gegenseitig behindern. Schließlich soll das WirGefühl in den Mittelpunkt gestellt und gestärkt werden“.

Auf die Nachfrage, ob sich die Aufgabe, die der Kulturbeauftragte der Landesgartenschau erledigt, nicht über weite Strecken mit dem deckt, was eigentlich auch ein städtischer Kulturreferent, der derzeit noch in einer Ausschreibung gesucht wird, erledigen müsste, antwortete Coco Sturm mit einem klaren „Ja“ und fügte hinzu „meine Bewerbung als Städtischer Kulturreferent läuft“. „Ich bin seit Jahren in der Bayreuther Kulturszene sehr aktiv, habe über mehrere Jahre das Bayreuther ZENTRUM geleitet, kenne die Kulturschaffenden, könnte auch inhaltlich viel einbringen und ich

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Termine

9. November 2014

K urzmeldungen

In der Welt der Trolle

Flohmarkt

Premiere der Studiobühne mit „Peer und Prinzessin Gynt“

BAYREUTH. Die Meyernberger Schule veranstaltet am Freitag, 14. November, von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr in der Aula der Schule, Bodenseering 55, einen Flohmarkt. Auf dem Flohmarkt werden Spielsachen, alles rund um die Schule und Ski-Sachen angeboten.

Naturfreunde BAYREUTH. Die Bayreuther NaturFreunde laden am kommenden Sonntag, 16. November, wieder zu ihrem traditionellen Skiund Outdoorflohmarkt ein.

In den vergangenen Jahren hat sich dieser Flohmarkt zum Eldorado für alle Schnäppchenjäger im Bereich des Outdoorsports entwickelt. Von Ski- und Wanderkleidung, über Wanderschuhe, Schlittschuhe, Inliner bis hin zu Snowboards und Langlaufskiern, ist für jeden Natursportler etwas dabei.

Handschuhe, Mützen, Schlitten und Fahrräder runden das Angebot ab. In bewährter Weise findet der Flohmarkt wieder im Zentrum in der Äußeren Badstraße statt. Verkauf ist von 13 bis 15 Uhr. Wer zu Hause noch gut erhaltene Sportartikel hat, kann sich auch am Verkauf beteiligen.

Der Erlös des Flohmarktes kommt der Jugendarbeit der Bayreuther NaturFreunde zu Gute.

Die Verkaufsbedingungen sind im Internet unter www.naturfreundebayreuth.de zu finden.

Da die Zahl der möglichen Verkäufer aus Platzgründen begrenzt ist, empfiehlt sich eine rasche Anmeldung.

BAYREUTH. „Peer und Prinzessin Gynt“, ein Trollmärchen von Paul Maar und Christian Schidlowsky, hat am kommenden Sonntag, 16. November, um 15 Uhr bei der Studiobühne Premiere. „Du lügst!“ Hat Peer einfach nur zu viel Fantasie? Niemand will ihm glauben, dass es Trolle wirklich gibt. Peer aber ist fest davon überzeugt. Er begibt sich auf die Suche und gelangt tatsächlich in die Welt der Trolle. Dort trifft er Gynt, die Tochter des Trollkönigs, und staunt über die Sitten und Gebräuche: Was bei den Menschen höflich und richtig ist, gilt unter Trollen als ungehörig und falsch – und umgekehrt!

Um zu beweisen, dass es die Welt der Trolle wirklich gibt, nimmt

Peer die Prinzessin Gynt mit zu den Menschen … .

Verschiedene Volkssagen und Märchen haben die faszinierende

Welt der Trolle zum Gegenstand.

Im spielerischen Umgang mit den verschiedenen Vorlagen werfen die Autoren große Fragen auf: Was bedeutet Wirklichkeit, oder gibt es mehrere Wirklichkeiten? Muss man sich an die Sitten anderer Menschen anpassen und wie viel Toleranz braucht man? Die Antworten führen zu einer fruchtbaren Auseinandersetzung zwischen Kindern und Erwachsenen – und machen dazu auch noch Spaß. Die Spieldauer des Stücks unter der Regie von Werner Hildenbrand beträgt eine Stunde, es gibt keine Pause.

Weitere Aufführungstermine sind am 23. und 30. November sowie am 7., 14., 21. und 28. Dezember, jeweils um 15 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse. rs

Tickets für Weihnachtsmusical

Bayreuther Sonntagszeitung

H ighlights der Woche

Bayreuth „Pinseltanz und Vogelbild“

Ostasiatische Tuschmalerei und Kalligraphie aus der Sammlung Walter Gebhard ist noch bis 1. März 2015 im Kunstmuseum Bayreuth zu sehen. Zum Auftakt der Ausstellung finden heute um 11 Uhr ein Konzert mit dem Klangkünstler Shingo Inao und um 16 Uhr eine Haiku-Lesung statt.

Um 14 Uhr wird durch die Ausstellung geführt und von 14 bis 16.30 Uhr hat die „Willi Werkstatt“ geöffnet.

Begleitprogramm heute ab 11 Uhr Kunstmuseum, Maxstraße 33

Bayreuth „Oldstars“ jazzen

Freunde des klassischen, bodenständigen Jazz kommen am Dienstag, 11. November (St. Martinstag), ab 18.30 Uhr im Mohrenbräu an der Tristanstraße auf ihre Kosten: Die traditionelle Bayreuther Jazz-Formation „Oldstars“ um Bandleader Stefan Mörlein sorgt mit Banjo, Sousaphone, Klarinette und Posaune für beste Unterhaltung. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 11.11., 18.30 Uhr Mohrenbräu, Tristanstraße

BAYREUTH. Der Vorverkauf für das „Weihnachtsmusical“, das am Samstag, 13., und am Sonntag, 14. Dezember, jeweils um 17 Uhr in der Ordenskirche St. Georgen aufgeführt wird, hat begonnen.

Karten zum Preis von 20, 16, 12, 8 und 4 Euro sind im Pfarramt St. Georgen (Telefon 0921/87110511), im Kircheneck an der Stadtkirche (Telefon 0921/596403) und an der Theaterkasse Bayreuth (Telefon 0921/69001) ab sofort erhältlich.

Unter der Leitung des Komponisten Michael Lippert singen und spielen die Hofer Symphoniker, die Kantorei Bayreuth St. Georgen und der Kinderchor St. Georgen.

Darüber hinaus wirken die Emo-

Bayreuth „Hexenparty“ im Bayreuther Winterdorf

tion-Kids aus Laineck und der Kinder- und Teenychor der Stadtkirche Bayreuth mit. Anna Baturina ist am Klavier und Evamaria Peter an der Orgel zu hören.

Susanne Behnes und Michael

Wolfrum sind die Gesangssolisten.

Martin Bachmann übernimmt die Rolle des Evangelisten.

Für das szenische Konzept und die Lichtregie ist der Videokünstler Matthias Lippert verantwortlich. rs

Chorwerkstatt tritt auf 25 Jahre Musik Schmidt

Die Bayreuther Hexen haben sich auf die närrische Zeit gut vorbereitet.

Die jüngste Bayreuther Faschingsgesellschaft hat in diesem Jahr fünf Tanzformationen mit mehr als 50 Tänzerinnen und Tänzern auf die Beine gestellt. Neben Tanz bieten die Hexen auch Gesang und Comedy, beispielsweise mit Charly Busch und Heiner Hartmann. Auch in diesem Jahr laden die Bayreuther Hexen wieder zur „Hexenparty“ mit vielen Überraschungen ins Bayreuther Winterdorf ein. Los geht`s am Dienstag, 11. November, um 19.11 Uhr. Dienstag, 11.11., 19.11 Uhr Bayreuther Winterdorf, Ehrenhof Altes Schloss

Heute Klavier-Soirée mit zwei Suiten

BAYREUTH. Klemens Schmidt aus Bayreuth ist Instrumentenbauer aus Leidenschaft. Nach seiner Lehrzeit bei dem renommierten Instrumentenbaumeister Ranftl in Bayreuth schloss er die Meisterschule mit Bravour ab und machte sich selbstständig.

Seit 25 Jahren schon entstehen besondere Einzelstücke für Liebhaber und Profimusiker.

BAYREUTH. Der Herbst ist die Jahreszeit, in der das Vergängliche bewusst wird. Wir blicken zurück, manchmal voller Wehmut, aber wir ahnen auch, dass im Kreislauf der Jahreszeiten, im Vergehen, bereits das Werden und Entstehen angelegt ist. Es ist vor allem der Herbst, dem so viele Gedichte und Gedanken gewidmet sind. Aus diesem Anlass lädt die Cantabile Chorwerk-

statt Bayreuth am Freitag, 14. November, um 19.30 Uhr zu einem Herbstkonzert in die Aula der Luitpoldschule Bayreuth ein. Unter der Leitung von Johann-Ardin Lilienthal sind unter anderem Chorwerke von Fanny Hensel, Max Reger, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Texte von Mascha Kaleko, Erich Kästner und Siegfried Lenz zu hören. Der Eintritt ist frei. red

Gleichbedeutend mit dem Neubau von Cembali oder Spinetten hat sich die Restauration von historischen Einzelstücken entwickelt.

Selbstverständlich werden alle Reparaturarbeiten und der Konzertservice für alle Pianos mit der gleichen handwerklichen Sorgfalt ausgeführt. Darüber hinaus feiert Klemens Schmidt nicht nur ein großes Firmenjubiläum, sondern auch die neue Kooperation mit Piano Metz Regensburg als autorisierter Steinway & Sons-Vertragspartner.

Um diese Ereignisse zu feiern, findet am heutigen Sonntag eine Klavier-Soirée statt. Im Europasaal im ZENTRUM spielen ab 17 Uhr Larissa Bultmann und Veronika Eismont Werke von Rachmaninow und

Schnittke. Der Eintritt zum Konzert ist frei, im Anschluss lädt Klemens Schmidt zu einem Sektempfang.

Larissa Bultmann und Veronika Eismont kennen sich seit ihrer Jugend, beide stammen aus Russland und studierten am Konservatorium für Musik in Ischewsk. Seit Mitte der Neunziger sind sie in Deutschland: Bultmann in Bayreuth, Eismont in Ansbach. Beide sind ausgebildete Musikpädagoginnen und unterrichten Klavier, zudem treten sie mit verschiedenen Ensembles auf.

Zur Klavier-Soirée anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums von Klemens Schmidt stehen zwei Suiten auf dem Programm. Zum einen die Suite 2 von Sergej Rachmaninow, dem letzten russischen Spätromantiker, zum anderen die Gogol-Suite von Alfred Schnittke, einem „Polystilisten“ der querdenkenden Musikavantgarde. Mit diesen grundverschiedenen Werken wollen die Pianistinnen eine Brücke zwischen zwei Epochen, zwei Hälften des 20. Jahrhunderts schlagen, um das Eigenartige, das Verbindende und das Trennende dieser Epochen mit Hilfe der Musiksprache zu verstehen. red

Thema Schlafstörungen BAYREUTH. Rund ein Drittel aller Deutschen klagt über Schlafprobleme. Doch zu viele Menschen nehmen ihre unzureichende Nachtruhe als gegeben hin oder versuchen, mit Schlafmitteln selbst dagegen vorzugehen.

Auf Einladung der Evangelischen Familien-Bildungsstätte plus Mehrgenerationenhaus wird Dr. med.

Claus Steppert am Donnerstag, 13.

November, um 19.30 Uhr im Storchenhaus, Ludwigstraße 29, über Schlafstörungen, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten umfassend informieren und auf Fragen eingehen.

Weitere Informationen unter Telefon 0921/62993 oder im Internet unter der Adresse www.familienbildung-bayreuth.de.

Bayreuth Winterhilfswerk

Das Historische Museum zeigt noch bis 25. Januar 2015 die Sonderausstellung „Das Winterhilfswerk – Ein Sozialwerk als Instrument des NSRegimes“. Die Ausstellung zeigt Geschichte, Organisation und Wirkung des Sozialwerkes in Fotografien, Dokumenten, Zeitzeugenaussagen und Objekten. Am kommenden Samstag um 15 Uhr findet eine Sonderführung durch die Ausstellung statt.

Sonderführung Sa., 15.11., 15 Uhr Historisches Museum Bayreuth

Bayreuth Duo-Abend

Bayreuth Malene Mortensen

Mit dem Auftritt von Malene Mortensen am heutigen Sonntag um 20 Uhr im Becher-Saal endet der diesjährige Jazz-November. Bildhübsch ist diese Jazz-Lady aus Dänemark, ein echter Hingucker. Darüber hinaus ist sie aber auch mit einer unverschämt swingvollen Stimme gesegnet. Und mit einem Ausdrucksvermögen, das ähnlich souverän rüberkommt wie ein Zwinkern von George Clooney.

Sonntag, 09.11., 20 Uhr Becher-Saal

Die Gesellschaft der Kulturfreunde Bayreuth lädt am Dienstag, 11. November, um 20 Uhr im Großen Haus der Stadthalle zu einem Duo-Abend mit Sergey Dogadin (Violine, Bild) und Nikolai Tokarew (Klavier) ein. Zu hören sind Werke von Maurice Ravel, Igor Strawinsky, Niccolo Paganini, Franz Liszt, Nathan Milstein und Alexander Rosenblatt. Die beiden russischen Musiker sind vielfach ausgezeichnet und haben in den vergangenen Jahren viel beachtete Konzerte in zahlreichen bekannten Musikzentren Europas gegeben.

Dienstag, 11.11., 20 Uhr Stadthalle, Großes Haus

Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

9. November 2014

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Fotos: Stefan Dörfler

Werner Schubert und Jochen Sonntag.

BAYREUTH. Der Geschäftsführer des Bayreuther Traditionsunternehmens Motor Nützel GmbH, Jochen Sonntag, ist das 800. Mitglied bei den Förderern junger Künstler Bayreuth.

Werner Schubert, der stellvertretende Vorsitzende des Mäzenatenvereins des Festivals junger Künstler Bayreuth, händigte in der vergangenen Woche die Urkunde an Jochen Sonntag aus.

Vor allem die Ausbildung junger Künstler liegt Jochen Sonntag am Herzen: „Sowohl durch finanzielle Unterstützung unseres Autohau-

Foto: G. Munzert

ses wie durch die Manpower der Förderer, gelingt es, ein sehr gutes Ausbildungskonzept im musikalischen Bereich umzusetzen“.

Jedes Fördermitglied erhält Einladungen zu exklusiven Festival-Veranstaltungen, vergünstigte Eintrittspreise und eine garantierte Kartenzuteilung bei den Konzerten sowie Infos und Wissenswertes zum Festival über einen Newsletter. „Eine Mitgliedschaft bei den Förderern junger Künstler Bayreuth ist deshalb ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk an einen lieben Menschen“, so Werner Schubert. gmu

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Uni schafft Haltestelle „MeinFernbus“ hält auf dem Campus BAYREUTH. Die Stadtverwaltung ringt noch, ob für die zirka 30 Fernbusse, die pro Tag Bayreuth anfahren, verbesserte Haltestellen – außer dem beengten Halt an der Gothestraße – machbar sind.

Die Universität schafft Tatsachen und ist ab sofort mit einer Bedarfshaltestelle an das Fernbusnetz angeschlossen.

Von nun an haben nicht nur Universitätsangehörige, sondern alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region täglich die Möglichkeit, mit den „grünen Bussen“ über Würzburg, Frankfurt am Main und Düsseldorf bis nach Utrecht und Amsterdam und zurück zu fahren. „Es freut uns sehr, dass es in relativ kurzer Zeit gelungen ist, diese Haltestelle an der Universität eröffnen zu können“, erklärt Dr. Markus Zanner. „Die Gespräche mit der MeinFernbus GmbH sind immer kooperativ verlaufen, seitens der Hochschulleitung haben wir von Anfang an bei MeinFernbus Verständnis für unseren Wunsch gefunden, die Univer-

sität Bayreuth stärker in deren Liniennetz zu integrieren“.

Auch die Bayreuther Studierenden hatten sich für die neue Verkehrsverbindung eingesetzt. „Die europäische Fernbuslinie ist für alle Studierenden ein Vorteil, die beispielsweise aus dem Rheinland oder aus Hessen zum Studium nach Bayreuth gekommen sind und das Wochenende für einen Ausflug in die Heimat nutzen wollen,“ erklärt Felix Schlieszus. „Nicht zuletzt profitieren auch unsere zahlreichen ausländischen Studierenden von der neuen Buslinie, denn unter anderem ist auch die Strecke bis zum Frankfurter Flughafen jetzt kostengünstiger und kürzer geworden.“ Seit langem kämpft die Universitätsleitung auch um eine direkte Stadtbuslinie zwischen Uni und Bayreuther Hauptbahnhof.

Bei der aktuellen Linienführung ist ein Umstieg an der ZOH notwendig. Nicht zumutbar für in- und ausländische Besucher, so die UniLeitung. gmu/red

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Foto: red

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6

Boulevard

9. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

A uf eine Tasse Kaffee

Diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt

Das Bayreuther Faschingsprinzenpaar Ann-Kathrin I. und Maik I.

Am Freitag wurde das neue Bayreuther Faschingsprinzenpaar, Ann-Kathrin Schödel (26) und Maik Wunderlich (27), beim Faschingsauftakt der Faschingsgesellschaft Rot-Weiß Bayreuth offiziell inthronisiert. Die beiden närrischen Regenten werden nun als Prinzessin Ann-Kathrin I. und Prinz Maik I. offiziell bis zum Aschermittwoch, 18. Februar 2015, das närrische Zepter in der Stadt schwingen. Wir unterhielten uns mit dem neuen Prinzenpaar und mit Michael Hampel, der seit einigen Monaten als Prä-

sident die Faschingsgesellschaft Rot-Weiß leitet.

BTSZ: Wie kamen Sie zum Amt des Bayreuther Faschingsprinzenpaares?

Ann-Kathrin I.: Ich bin von Kindesbeinen an seit mittlerweile 20 Jahren im Fasching dabei. Ich habe selbst in der Garde mitgetanzt und habe großen Spaß am Fasching.

In den vergangenen Monaten wurde die Faschingsgesellschaft RotWeiß Bayreuth grundlegend neu aufgestellt und ich habe das Amt der Trainerin unserer kleinen Show-

tanzgruppe übernommen. Als es dann hieß, es wird ein Prinzenpaar aus den Reihen der Rot-Weißen gesucht, habe ich spontan zugesagt.

Maik I.: Ich kam durch Ann-Kathrin, mit der ich seit Juli zusammen bin, erstmals richtig mit dem Fasching in Kontakt. Mir blieb nichts weiter übrig, als spontan für das Prinzenamt zuzusagen. Ich komme ursprünglich aus Chemnitz, wohnte aber seit dem Jahr 2000 in Stammbach bei Hof und bin jetzt vor eineinhalb Monaten nach Bayreuth gezogen. Der kommende Fasching ist der erste, den ich in Bayreuth miterlebe – und dann gleich in so hohen Würden.

Ich habe mir halt gesagt, „wenn, dann gleich richtig!“ BTSZ: Was machen Sie beruflich?

Ann-Kathrin I.: Ich arbeite als Altenpflegerin im Seniorenheim Altena.

Maik I.: Mich interessiert vor allem der technische Bereich. Mein Beruf ist Anlagenmechaniker.

Prinzessin Ann-Kathrin I. und Prinz Maik I. freuen sich zusammen mit Rot-Weiß-Präsident Michael Hampel auf die neue Session. F.: Munzert

männl. GetreideWasser- blüten vogel, Ganter (Mz.)

necken

abschätzig: Mann

ein Fest begehen

Kleinmalerei

offizieller Ratgeber

orientalische Rohrflöte

kaputt (ugs.)

USMünze

Danach wird es erst einmal bis zum Jahreswechsel etwas ruhiger, doch dann startet die wirklich heiße Phase des Faschings mit der Schlüsselübergabe im Rathaus. Außerdem ist für den 6. Januar das Prinzentreffen in Stadtsteinach terminiert. Für die Zeit bis zum Aschermittwoch können wir darüber hinaus für Faschingsveranstaltungen aller Art gebucht werden. Einfach eine E-Mail an die Adresse info.rot-weissbayreuth@ gmx.de schicken oder die Telefonnummer 0172/9068681 anrufen.

Tod unserer langjährigen Präsidentin Irmgard Mösinger. Ich bin selbst auch schon 20 Jahre beim Fasching dabei. Als es darum ging, wer neuen Präsident macht, wurde ich g e fragt und habe zugesagt. Unser Ziel ist es, die Faschingsgesellschaft Rot-Weiß in neue Bahnen zu lenken und gerade für junge Leute attraktiver zu machen, aber auch frühere Mitglieder, die nicht mehr dabei sind, wieder zu einem Engagement zu bewegen. Außerdem wird Rot-Weiß Bayreuth, die älteste Faschingsgesellschaft in Bayreuth, im kommenden Jahr 66 Jahre alt.

Dieses närrische Jubiläum wollen wir natürlich gebührend feiern. So ist am 24. Januar eine große Galasitzung mit befreundeten Gesellschaften im Saal des Hasenzüchterheimes geplant. Wir übernehmen selbst die Bewirtung. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Wir wollen einfach den Spaß am Fasching vermitteln.

Natürlich ist es für den Neustart unserer Gesellschaft auch sehr wichtig, dass wir diese Session gleich das Bayreuther Faschingsprinzenpaar stellen.

BTSZ: Die Session 2014/15 ist für die Faschingsgesellschaft RotWeiß Bayreuth in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes?

Michael Hampel: Ja, in jedem Fall.

Es ist die erste Session nach dem

BTSZ: Welches Manko gibt es für den Neustart von Rot-Weiß?

Ann-Kathrin I.: Wir brauchen ganz dringend Tänzerinnen und Tänzer sowie Gardemädchen. Derzeit haben wir nur eine kleine Show-

FaschingsKomitee zu Gast.

BTSZ: In welchem Outfit wird das neue Bayreuther Prinzenpaar während der Session auftreten?

Michael Hampl: Da die Faschingsgesellschaft Rot-Weiß bei ihrer Gründung im Jahre 1949 zunächst noch als „Rheinländerverein“ firmierte, wird unser Prinz Maik I. im typischen Outfit des Kölner Faschingsprinzen, natürlich in der Farbgebung Rot-Weiß, auftreten.

Prinzessin Ann-Kathrin I. wird im Stil der Prinzessin Sissi erscheinen.

BTSZ: Wie ist das Verhältnis der Rot-Weißen zu den drei anderen Faschingsgesellschaften?

Michael Hampl: Das Verhältnis ist sehr gut und partnerschaftlich.

So hat die Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß spontan angeboten, dass ihre Prinzengarde für unser Prinzenpaar tanzt. Wir selber haben ja derzeit keine Prinzengarde.

Es ist in jedem Fall im Sinne der Sache richtig, für den Bayreuther Fasching so weit wie möglich die Kräfte zu bündeln.

Die beiden Hunde Heiner (tricolor, etwa 5 Jahre) und Beate (2 Jahre, schwarz) wurden am 13. Oktober auf der B22 bei Speichersdorf aufgefunden. Das lebendige Pärchen sucht ein neues Zuhause.

Runddach, Kuppel Substanz der Gene (engl.)

Schönling (franz.) japan.

Kampfsportarten

Herrschertitel

fester Zeitpunkt

tanzgruppe mit zwei Jungs und zwei Mädchen. Wer bei uns aktiv mitmachen will, braucht keinen Beitrag zu zahlen. Der karnevalistische Tanzsport ist eine sehr schöne Freizeitbeschäftigung, uns kommt es aber weniger auf Höchstleistungen als auf den Spaß an der Sache an.

Für alle Gardetänzer gibt es neue Kostüme. Auch unser Elferrat wurde komplett in einem neuen Outfit eingekleidet.

Z uhause gesucht

B abys im Bayreuther Klinikum

Start

Naturschutzgebiet

männl.

Blutsverwandter

BTSZ: In den kommenden Wochen kommt ja sicher ein umfassendes Programm auf Sie zu?

Ann-Kathrin I.: Ja, nach unserer Inthronisierung am Freitag Abend in der Gaststätte Deniz ging es gestern Nachmittag gleich weiter zur oberfränkischen

Faschingseröffnung i n Schirnding.

Am 11.

November sind wir Abends bei den Mainnixen eingeladen. Am 14. November geht es dann nach Goldkronach zum Faschingsauftakt der Schlossritter und am 15. November sind wir beim Kulmbacher

Höhle, Hohlraum

Vogelart

Rufname von Capone

ein Farbton französisch: Straße

Bergeinschnitt

starke Feuchtigkeit

Anfängerin afrikanische Kuhantilope

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 13 Babys zur Welt. Von links: Clara Schindler (03.11.), Janik Bärnreuther (02.11.), Herr Sahin (04.11.), Martin Farla (04.11.), Nelly Jergon (01.11.).

Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute!

Foto: Stefan Dörfler

schweiz.

Radprofi

nachgemacht Indianervolk in Arizona der Tag in der nord.

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Vorname der Schell

Musiknote

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Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

7 2 3 9 1

9 5 8 9 3 5 4 1 2 9 6 5 6 3 1 2 5 3 4 8 4 7 5 1 8 2 9 6

WWP2014M-24

Diese und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt.

Foto: Stefan Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

S chon gewusst, dass... ... Udo Jürgens Fan von Helene Fischer ist? In der „Bild“-Zeitung pries der Gigant des deutschen Schlagers vor allem die musikalischen Qualitäten der Chartkönigin: „Helene ist in der Art ihres Auftretens sehr professionell – die kann wirklich etwas! Sie ist ein großes Talent, handwerklich perfekt und beherrscht ihren Beruf.“ Ihre Lieder findet er „fetzig und zeitgemäß“, es sei keine typische deutsche Schlagermusik. Das Lob kommt nicht von Ungefähr: Erst kürzlich hatte die 30-Jährige Udo Jürgens vor laufenden TV-Kameras mit einem Ständchen zu dessen 80. Geburtstag zu Tränen gerührt.

NOTDIENSTE am heutigen Sonntag Alle Angaben ohne Gewähr | Quelle: www.bayreuth.de

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B E N W O E L B U N G H I N

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Bayreuther Sonntagszeitung

K urzmeldung Kleiderkreisel Aussortieren, Abgeben, Anprobieren, neue Kleidungsstücke mitnehmen – so einfach kann es sein, neue Kleidung zu finden – und das ohne einen Cent auszugeben. Im Kleiderkreisel werden Anziehsachen getauscht. Jeder Besucher kann bis zu 20 Kleiderstücke mitbringen, auch Ketten, Schals und Accessoires/Schmuck, jedoch keine Bettwäsche, Unterwäsche, Schuhe oder Strümpfe. Für jedes Kleiderstück gibt’s einen Wertschein und es darf genau so viel getauscht werden, wie mitgebracht wurde.

Nebenbei können gebrauchte Kleidungsstücke unter Anleitung in einer Kreativwerkstatt in Unikate verwandelt werden. Auf dem Laufsteg gegen 16.30 Uhr wird nachhaltig hergestellte und trotzdem schicke Second-Hand-Kleidung präsentiert.

Für Kinderkleidung gibt es einen eigenen Kleidertausch. Der Kleiderkreisel findet in der Schokofabrik, Gaußstraße 6, am Samstag, 15.

November, von 13 bis 17 Uhr statt.

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Aktuell

Bilder der Woche

9. November 2014

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Entspannen und feiern im Bayreuther Winterdorf

Bierorden Dr. Bernd Sauer, Geschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, wird am kommenden Dienstag für seinen Beitrag zur Entwicklung von Bierland Oberfranken mit dem Bayerischen Bierorden 2014 ausgezeichnet.

Der Bayerische Bierorden geht damit Bernd Sauer erstmals nach Bayreuth. 1979 stiftete der Verband Privater Brauereien Bayern erstmalig den Bayerischen Bierorden. Er wird im Rahmen der Eröffnung der internationalen Messe Brau Beviale an Persönlichkeiten verliehen. Der Bayerische Bierorden steht damit auch als ein Sinnbild für den Erhalt und die Förderung einer genussvollen Bierkultur und der handwerklichen Braukunst.

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Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Verfügbarkeit bevorzugt per E-Mail an: ivonne.helmesen@etl.de

Das diesjährige Nürnberger Christkind Teresa besuchte in Begleitung von Dieter Reil und Christian Höreth das Winterdorf.

Energieberatung Ist Ihr Haus fit für die Zukunft? Wie lassen sich Energiekosten durch eine energetische Altbausanierung senken, wo lässt sich Energie sparen und welche Investitionen und Maßnahmen werden mit Förderprogrammen unterstützt? Solche uns ähnliche Fragen werden im Rahmen einer kostenfreien Energieberatung des Landkreises Bayreuth beantwortet. Die Veranstaltung mit einem unbahängigen Energieberater findet am am Donnerstag, 13. November, im Landratsamt Bayreuth statt. Anmeldung zu Einzelterminen unter unter Telefon 0921/728 402, Frau Schönknecht.

Pflegefamilien Der Fachdienst des Jean-Paul-Verein Bayreuth sucht in Kooperation mit dem Stadtjugendamt Bayreuth zuverlässige, liebevolle und belastbare Paare oder auch Einzelpersonen, die Kinder in Not oder Krisensituationen bei sich aufnehmen.

Einige Kinder benötigen dauerhaft ein neues Zuhause, manche nur vorübergehend. Für alle Interessierten bietet der Fachdienst für Pflegefamilien regelmäßig offene Sprechstunden an, um unverbindlich über Voraussetzungen, Bewerbungsverfahren und rechtliche Grundlagen einer Pflegeelternschaft zu informieren. Die nächste Sprechstunde findet am 18. November von 19.30 bis 20.30 Uhr im Jugendhilfezentrum Jean-Paul-Stift, Hans-SachsStr. 2-4, statt. Anmeldung unter 0921/75723-318.

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Fotos: Stefan Dörfler

Schmidt & Partner GmbH, Niederlassung Gera, Ansprechpartnerin: Ivonne Helmesen Straße des Friedens 24, 07548 Gera, Telefon: (0365) 82477-0, Fax: (0365) 82477-22 ivonne.helmesen@etl.de, www.etl.de/sp-gera

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Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

9. November 2014

S prechstunde am Sonntag

9

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Akupunktur – Stellenwert in der heutigen Schmerztherapie – von Dr. med. Stephan Fuchs

Seit den siebziger Jahren wird in verschiedenen Schulen versucht, die traditionelle Heilkunst der Akupunktur aus verschiedenen asiatischen Ländern in der westlichen Medizin einzuführen.

Mittlerweile existiert ein fundiertes Lehrgebäude mit verschiedenen Ärztegemeinschaften für Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin. Ärztliche Akupunktur ist eine in Deutschland mittlerweile weit verbreitete Therapieform.

Was ist Akupunktur?

Entsprechend der ursprünglich chinesischen Bezeichnung (Brennen und Stechen) werden bestimmte Punkte an der Körperoberfläche durch Stimulation mit feinen Nadeln oder auch durch Wärmeapplikation behandelt.

Der Stich selbst ist kaum spürbar, die Effekte der Behandlung gehen über diese reine Stichsensation deutlich hinaus.

Wie wirkt Akupunktur?

Laut der traditionellen chinesischen Deutung, die erstmals um die Zeitenwende beschrieben wurde, also ein sehr altes Lehrgebäude darstellt, muss die Lebenskraft „Chi“ in geordneter Weise zwischen den verschiedenen Organen und Körperteilen fließen.

Als Wege dieses „Energieflusses“ sind verschiedene innere und äußere Meridiane definiert. Krankheit wird als Störung des Energieflusses aufgefasst, welche durch gezielte Stimulation an verschiedenen Punkten dieser Meridiane wieder reguliert werden kann.

In der mittlerweile umfangreichen aktuellen wissenschaftlichen Forschung wurde zumindest in dem Bereich Rücken- und Knieschmerz der Wirknachweis der Akupunktur geführt.

Die Erklärungsversuche hierfür bleiben derzeit noch lückenhaft. Es verdichten sich jedoch

Hinweise darauf, dass letztendlich durch die Nadelstimulation wohl gewisse Hirnzentren, beispielsweise die der Schmerzverarbeitung, beeinflusst werden.

Hierbei kommt es auch zur Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel wie die sogenannten Endorphine, also vom Körper selbst produzierte Opiate.

Der Bezug verschiedener Stellen der Körperoberfläche zur Funktion auch innerer Organe ist auch in der westlichen Medizin bereits seit Jahrhunderten bekannt.

Beispielsweise behandelte man früher alle Gallenbeschwerden durch Wärmebestrahlung der entsprechenden Schulter, oder behandelte Rückenschmerzen in der Volksmedizin durch gezielt gesetzte Verbrennungen am Ohr. Interessanterweise trifft der Ort dieser therapeutischen Brandwunde am Ohr auf den Bereich, der heute als „LWS-Zonen“ in der Ohrakupunktur bezeichnet wird.

Was berichten die Patienten über die Behandlung?

Am besten wirkt Akupunktur bei unbelasteten Patienten ohne hohen Erwartungsdruck.

Sie berichten von einer tiefen Entspannung, gelegentlich kommt es zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Schmerzen nach der Behandlung, langfristig jedoch in der Regel zur Linderung der Beschwerden.

Bei entsprechend vorsichtiger Nadelsetzung kann dieses Risiko jedoch weitgehend vermieden werden.

Wann wird Akupunktur eingesetzt?

Insgesamt ist Akupunktur ein sinnvoller Baustein in einem multimodalen Therapiekonzept.

Die Behandlungsform gehört zu den wenig riskanten Therapieformen.

Gezielt eingesetzt, kann sie helfen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und insbesondere chronischen Schmerzpatienten den Weg zu einer wieder geordneten Lebensführung mit ausreichender Bewegung zu ebnen.

Bei jeder Durchdringung der Körperoberfläche kann es zu einer Infektion am Ort des Nadeleinstichs kommen, bei tiefer Nadelung am Bereich des Brustkorbes kann es bei ungünstigen Voraussetzungen zur Verletzung der Lunge und ganz selten auch des Herzens kommen.

Die Behandlung wird bei chronischen Rücken- und Knieschmerzen von der gesetzlichen Krankenkasse unter bestimmten Voraussetzungen übernommen.

Darüber hinausgehende Indikationen werden von den gesetzlichen Kassen nicht erstattet.

Wie gefährlich ist Akupunktur?

Ist die Seele krank, leidet das Herz

Depression erhöht Risiko für Herzinfarkt – alternative Heilmethoden gefragt BAYREUTH. Wenn jemandem etwas zu Herzen geht, dann muss das nicht immer eine romantische Empfindung sein – auch Ärger, Stress, Angst und eine depressive Stimmung können die Ursache dafür sein, dass der Puls steigt, das Herz wie wild klopft oder die Brust schmerzt.

Große Studien zeigen laut dem Bundesverband der Deutschen Internisten, dass die Depression das Risiko für einen Herzinfarkt um 64 Prozent erhöht. Sie gehört für die Fachleute zu den fünf wichtigsten Einflussfaktoren für eine koronare Herzkrankheit (KHK).

Wie der Körper reagiert Das Herz kann reagieren, wenn es der Psyche schlecht geht. Treten Herzstolpern, Herzrasen oder Stiche in der Brust in belastenden

Situationen auf, raten Experten, die Hintergründe für diese Beschwerden auf jeden Fall abklären zu lassen.

Es ist allerdings auch möglich, dass eine Erkrankung des Herzens die Psyche belastet. So verursachen eine Herzschwäche oder die Ungewissheit nach einem Herzinfarkt unter Umständen eine niedergedrückte Stimmung und können Ursachen für eine Depression sein.

In den meisten Fällen liegt eine Erkrankung des Gehirnstoffwechsels vor. Da die medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva zahlreiche negative Nebenwirkungen zur Folge hat, suchen immer mehr Patienten nach alternativen, natürlichen Heilungsmethoden wie Psychotherapien oder Hypnose.

Die Rolle des Lebensstils Menschen, die unter Depressionen leiden, gehen meist nachlässiger mit sich um und führen nach Erfahrung von Medizinern ein ungesundes Leben – sie greifen häufig zur Zigarette, trinken zu viel Alkohol und ernähren sich falsch.

Ihre Erkrankung führt häufig dazu, dass sie sich aus der Gesellschaft

Eine natürliche stressabschirmende und herzschützende Wirkung hat auch der Mineralstoff Magnesium.

Bei Stress entsteht leicht ein Mangel an diesem Nährstoff – und ein Mangel kann in einen Teufelskreis führen: Betroffene werden immer nervöser, stressanfälliger und auch psychische Probleme – bis hin zur Depression – können auftreten oder sich verstärken.

Gabriele L. Rinner | Therapeutin & Pädagogin

Mein Atem – Schlüssel zum Wohlbefinden!

Acht von zehn Erwachsene atmen zu flach, zu schnell, zu oberflächlich, d.h. die volle Lungenkapazität wird nicht ausgenutzt. Mögliche Gründe: Stressbelastung, Leistungsdruck, schlechte Haltung und wenig ausgleichende Bewegung, Übergewicht, Verdauungsprobleme, aber auch Ängste, seelische Belastungen, negative Gedanken und chronische Erkrankungen, verhindern ein frei schwingendes Zwerchfell. Folge: Kurzatmigkeit, mit Auswirkung auf Leistungsfähigkeit, Konzentration, Stimmung und Stimme.

Kommen Sie in Einzelbehandlung oder einem Gruppen- Seminar Ihrem ganz persönlichen Atemmuster, das so einmalig ist wie Ihr Fingerabdruck, auf die Spur und erfahren Sie, durch freien Atemfluss Leichtigkeit, Gelassenheit, Lebensfreude und Wohlbefinden!

NEU: Atem Workshop in Kleingruppe, Bayreuth: “Mein Atem – Schlüssel zum Wohlbefinden”, Samstag, 29. November 2014, 14 – 17 Uhr Info und Anmeldung: Mobil: 0160 – 499 31 54, Telefon: 09227 – 94 633 69, www.atemreich.com

In Bayreuth und Marktschorgast Mobil: 0160 – 499 31 54 • Telefon: 09227 – 94 633 69 E-Mail: rinner@atemreich.com • WWW.ATEMREICH.COM Telefon Sprechzeiten: Mo – Sa 08:00 – 10:00 Uhr Einzelbehandlung / Atemdialog nach individueller Absprache

Fotos: djd/Wörwag Pharma/Colourbox zurückziehen und sich zu wenig bewegen. Dadurch wird die Entwicklung einer Herzerkrankung gefördert.

Gleichzeitig stehen Depressionen in einem engen Zusammenhang mit einer gestörten Regulation der Stresshormone, was ebenfalls Herz und Kreislauf erheblich belastet. Denn dauerhaft erhöhte Stress-Hormonspiegel können dazu führen, dass das Herz schnel-

ler schlägt, das Blut leichter gerinnt und gefäßschädigende Entzündungen zunehmen.

Behandeln und Risiken senken Eine Depression ist eine krankhafte psychische Störung, die sich besonders durch eine ausgeprägte Antriebslosigkeit als auch Niedergeschlagenheit charakterisieren lässt.

Gegen den ständigen, das Herz belastenden Stress und eine depressive Stimmung kann daher die ergänzende Einnahme einer Verbindung aus Magnesium und der vitaminähnlichen Substanz Orotsäure, das Magnesiumorotat, helfen. Sie verbessert die Energieversorgung der Zellen und kann stressbedingten Magnesiumverlusten entgegenwirken. djd/sm

Dr. med. Stephan Fuchs Facharzt für Orthopädie Wittelsbacherring 3, Bayreuth

In der Sprechstunde am 16. November lesen Sie einen Beitrag zum Thema Bluthochdruck von Prof. Harald Rupprecht, Chefarzt der Klinik für Nephrologie und Angiologie am Klinikum Bayreuth.

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Sport

9. November 2014

Statistik BECHER MODE GMBH & CO. KG Friedrich-von-Schiller-Str. 5 95444 Bayreuth•Tel. 0921/72600-0 www.becher-mode.de präsentiert die Tabelle & Statistik der

Hertha BSC – Hannover 0:2 Tore: 0:1 Briand (44.), 0:2 Kiyotake (76.)

Frankfurt – FC Bayern 0:4 Tore: 0:1, 0:2 und 0:3 Müller (23., 64., 67.), 0:4 Shaqiri (86.)

Bayreuther Sonntagszeitung

Müller mit drei Treffern Der doppelte Stolz Bayern und FCA mit deutlichen Siegen

Altstadt besiegt Heimstetten mit 2:0

Augsburg – Paderborn 3:0 Tore: 1:0 und 2:0 Werner (7., 47.), 3:0 Callsen-Bracker (68.)

1. Bayern München

11

27:3 27

2. VfL Wolfsburg

10

20:9 20

3. Mönchengladbach

10

15:5 20

4. Hannover 96

11

9:11 19

5. TSG Hoffenheim

11 17:14 17

6. Bayer Leverkusen

11 17:15 17

7. FC Augsburg

11 14:12 15

8. FSV Mainz 05

11 13:12 15

9. SC Paderborn 07

11 16:16 15

10. 1. FC Köln

11 11:11 15

11. FC Schalke 04

11 14:15 14

12. Eintracht Frankfurt

11 17:23 12

13. SC Freiburg

11 11:14 11

14. Hertha BSC

11 15:21 11

15. Werder Bremen

11 14:24 10

16. Hamburger SV

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17. VfB Stuttgart

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4:12

Hoffenheim – Köln 3:4 Tore: 1:0 Szalai (2.), 1:1 Olkowski (5.), 1:2 Lehmann (12.), 1:3 Ujah (35.), 2:3 und 3:3 Roberto Firmino (39., 45.), 3:4 Olkowski (83.)

Freiburg – Schalke 2:0 Tore: 1:0 Günter (22.), 2:0 Schmid (68.)

Leverkusen – Mainz

0:0

Bremen – Stuttgart 2:0 Tore: 1:0 Prödl (30.), 2:0 Bartels (57.)

Heute spielen: Wolfsburg – Hamburg Dortmund – Gladbach

15.30 17.30

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18. Borussia Dortmund 10 11:17 7

Knappe Niederlage Brose Baskets unterliegen Strasbourg BAMBERG Die Brose Baskets Bamberg verloren am Mittwoch im Basketball-Eurocup nach einem hart umkämpften Spiel mit 77:74 bei Strasbourg IG und stehen mit einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen hinter den damit weiterhin ungeschlagenen Elsässern auf Platz zwei in der Eurocup-Gruppe A. Zur Halbzeit war Bamberg noch mit 37:38 in Führung gelegen, nach dem dritten Viertel hatten die Gastgeber einen knappen 57:54-Vorsprung herausgespielt, den sie letztlich auch verteidigten. Beste Werfer bei Bamberg waren Brad

Wanamaker mit 23 und Jannis Strelnieks mit 21 Punkten.

Für die Brose Baskets kommt es nun am heutigen Sonntag, 9. November, um 20.15 Uhr (live auf Sport1), im Bonner Telekom Dome im Rahmen des achten Spieltags der Beko BBL zur Neuauflage des Duells mit den Telekom Baskets Bonn, die gegen die Brose Baskets im Eurocup in Bamberg mit 104:79 unterlagen. Das nächste Heimspiel bestreiten die Bamberger am Mittwoch, 12. November, in der Brose Arena. Dann ist am fünften Eurocup-Spieltag um 19.10 Uhr CAI Zaragoza zu Gast. rs/red

Der dreifache Bayern-Torschütze Thomas Müller (weißes Trikot) überspielte den Frankfurter Bastian Oczipka.

Foto: dpa FRANKFURT/AUGSBURG. Keine Mühe hatten die bayerischen Mannschaften gestern Nachmittag in der Fußball-Bundesliga: Mit 0:4 gewann der FC Bayern in Frankfurt und der FC Augsburg besiegte zu Hause den SC Paderborn mit 3:0.

Frankfurt startete energisch und ohne Respekt vor den Bayern. In der 23. Minute gingen die Gäste dann allerdings mit ihrer ersten Möglichkeit mit 0:1 in Führung: Nach Vorarbeit von Ribery konnte Müller zentral im Strafraum volley abziehen. Zunächst konnte Ocipka noch abwehren, Müller setzte jedoch nach und bugsierte den Ball mit dem Knie über die Linie. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde die Eintracht wieder etwas mutiger, einen gefährlichen Freistoß von Meier parierte BayernKeeper Neuer jedoch. Insgesamt hatte der Meister das Spiel sicher im Griff. Mit einem schnellen Konter in der 64. Minute markierten die Bayern dann das 0:2, nach Vorarbeit von Lahm passte erneut Ribery auf Müller, der keine Mühe hatte, den Treffer zu erzielen.

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Sekunden später war es erneut Müller, der in der 67. Minute das 0:3 erzielte und die Partie endgültig entschied. Das 0:4 von Shaqiri in der 87. Minute nach Vorarbeit von Rode war schließlich das Sahnehäubchen auf dem Auswärtssieg.

Der FC Augsburg ging gegen Paderborn bereits in der 7. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem Ballverlust von Bakalorz erkannte Halil Altintop blitzschnell die Situation, spielte auf Werner durch und dieser ließ Gästekeeper Kruse keine Chance. In der 14. Minute vergab Altintop eine Großchance zum zweiten Treffer. In der Folge verflachte die Partie etwas.

Unmittelbar nach der Halbzeitpause in der 47. Minute dann die 2:0-Führung für Augsburg: Erneut war es Werner, der nach einer hohen Flanke von Verhaegh am Fünfmeterraum alleine zum Kopfball kam und abermals Kruse alt aussehen ließ. Die Paderborner Abwehr machte in dieser Szene keine gute Figur. In der 68. Minute machte Callsen-Bracker nach Vorarbeit von Werner mit dem 3:0 schließlich alles klar. rs

In dieser Szene klärten der Heimstettener Keeper Marjan Krasnic und Feldspieler Clemens Kubina mit vereinten Kräften gegen den heranstürmenden Altstädter Chris Wolf (gelbes Trikot). Foto: Klaus-Peter Volke BAYREUTH. Durch einen 2:0-Heimsieg gegen den SV Heimstetten konnte sich die SpVgg Oberfranken Bayreuth gestern Nachmittag etwas von der Relegations- und Abstiegszone in der Regionalliga Bayern absetzen.

In der ersten Hälfte startete die Altstadt vor 617 Zuschauern ordentlich, tat sich aber schwer, Torchancen herauszuarbeiten. Allerdings stand auch die Abwehr sicher, außer einem Abseitstreffer nach einem Freistoß gelang Heimstetten nicht viel. In der zweiten Hälfte ging Bayreuth dann mit der ersten richtigen Möglichkeit in Führung. Tobias Ulbricht kämpfte sich in der 49. Minute in den Strafraum, legte auf Dominik Stolz und der machte mit seinem 10.

Saisontor das 1:0. Nach einer Flanke des eingewechselten Marius Strangl war es in der 75. Minute erneut Stolz, der absolut verdient auf 2:0 erhöhte. Kurz vor Schluss vergaben Chris Wolf und Marius Strangl noch Großchancen zum dritten Treffer. rs

Sechs Podiumsplätze KDA Bayreuth bei „Bayerischen“ erfolgreich BAYREUTH/ALTÖTTING. Bei den Bayerischen Meisterschaften im Leichtkontakt-Kickboxen schafften sechs Athleten des KarateDojo-Aleksandar e.V. (KDA) den Sprung aufs Siegertreppchen.

Katharina Mayer sicherte sich im Wettkampf der weiblichen Jugend A in der Altersstufe 13 bis 15 Jahre und bis 65 Kilogramm in einem vereinsinternen Finalkampf gegen Sevde Egnim den Titel der Bayerischen Meisterin.

In der Newcomer-Klasse, männliche Jugend B 10 bis 12 Jahre und bis 42 Kilogramm, holte Vincent Natzi ungefährdet den Titel gegen Julian Egger vom KVD BurgrainIsen. Bereits im Halbfinale hatte Natzi Milan Milz vom Fight-Club Oberfranken aus Bayreuth besiegt.

Den dritten Rang in dieser Klasse sicherte sich Jannik Bauer vom KDA im Kampf gegen Milan Milz nach dessen vorzeitiger Aufgabe.

Edwin Nepp vom KDA Bayreuth trat im Halbfinale bei den Newcomern, männliche Jugend B von 10 bis 12 Jahren und über 47 Kilogramm, gegen Robert Wimmer vom KVB Burgrain-Isen an. Nach

anfänglichem Abtasten und einem ausgeglichenen Schlagabtausch konnte sich Edwin Nepp schließlich in der letzten Runde eindrucksvoll durchsetzen.

Im Finale wartete Manuel Engel von der Kampfkunstschule Eisheuer aus Landshut. Gegen diesen heranstürmenden und druckvoll den Infight suchenden Gegner fand der Bayreuther kein Mittel. Nach zwei harten Treffern von Engel und starkem Nasenbluten bei Edwin Nepp wurde der Schlagabtausch in der zweiten Runde vom Kampfrichter abgebrochen. Edwin Nepp ist damit Bayerischer Vizemeister.

Sven Sehnke stand im Halbfinale, männl. Jugend A 13 - 15 Jahre, bis 63 Kilogramm, Islam Hodchev vom KSV Geisenhausen gegenüber. Beide lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Hodchev konnte in dieser Phase mehr Treffer landen und sich punktemäßig absetzen. Leichte konditionelle Schwächen des Bayreuthers im 2. Durchgang nutzte der Geisenhausener aus, wurde stärker, holte den Sieg mit 3:0 und verwies Sven Sehnke auf den dritten Platz. red

Regionalliga Bayern Bayern München II – W. Burghausen FC Memmingen – 1. FC Nürnberg II SV Seligenporten – FC Augsburg II FC Eintr. Bamberg – 1860 München II VfR Garching – 1. FC Schweinfurt 05 SpVgg Bayreuth – SV Heimstetten SV Schalding-Heining – Kick. Würzburg FV Illertissen – FC Ingolstadt 04 II Greuther Fürth II – TSV Buchbach 1.

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Kickers Würzburg TSV 1860 München II Bayern München II FC Ingolstadt 04 II FV Illertissen TSV Buchbach FC Schweinfurt 05 SV Schalding-Heining FC Memmingen FC Augsburg II SpVgg Ofr. Bayreuth Greuther Fürth II VfR Garching SV Heimstetten 1. FC Nürnberg II Wacker Burghausen FC Eintracht Bamberg SV Seligenporten

41:9 45:17 31:17 28:21 30:30 24:22 30:30 24:29 22:29 22:28 23:30 30:25 26:33 25:33 21:29 20:34 21:30 14:31

46 45 37 31 29 28 26 24 24 22 22 21 20 20 19 18 14 14

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Impressum Verlag und Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Martin Munzert (verantw.), Renate Hofmann, Antonia Fleischmann, Peter Gröschl, Birgit Worth. anzeigen@btsz.de Redaktion: Gabriele Munzert (verantw.), Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Auflage: 44.796 Exemplare (ADA II/2014) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 2/2014 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

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Bayreuther Sonntagszeitung

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9. November 2014

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DentalZentrum eröffnet

Leistungen rund um die Zahnmedizin und -gesundheit unter einem Dach

BAYREUTH. Modernste Zahnmedizin und Wohlfühlambiente sind die Markenzeichen des neuen DentalZentrum in der KarlMarx-Straße 8. Auf zirka 700 Quadratmetern entstanden komfortable Behandlungsräume, die den aktuellen Qualitätsleitlinien derzeitiger Dentalmedizin entsprechen. Heute findet für alle Interessierten zwischen 10 und 16 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.

Auf dem Grundstück des ehemali-

Fortschritt mit Glas

gen Möbelhauses Röder in der KarlMarx-Straße entstand in Rekordbauzeit von nur einem Jahr, nach den Plänen des Architekturbüro Meyer und Partner, ein modernes Gebäude, welches alle städtebaulichen Anforderungen erfüllt und sich harmonisch in den Straßenzug einfügt.

Ein komplett in Glas gehaltenes Obergeschoss verleiht dem Gebäude von außen eine moderne, luftige Wirkung – innen ergibt sich

dadurch eine lichtdurchflutete Raumaufteilung und ermöglicht den Patienten immer einen Blick ins Grüne. Eine Raumhöhe von 2,90 Metern und bodentiefe Fenster verstärken den großzügigen Eindruck. Die im Dachgeschoss angesiedelte physiotherapeutische Praxis ermöglicht einen Blick über die gesamte Stadt.

Das Gebäude wurde nach modernsten Standards errichtet.

Dazu gehört eine hocheffiziente

Fassadenverkleidung, dreifach verglaste Fenster und eine nachhaltige Energieversorgung.

Eine effiziente Anlagentechnik ermöglicht eine Reduzierung der Betriebskosten – trotz Klimatisierung.

Insgesamt wurden 14 Kilometer Strom- und 12 Kilometer Netzwerkkabel verlegt. Alte Obstbäume im Hinterhof wurden erhalten, auch wenn dieser Bereich inzwischen ausreichend kostenlosen Parkraum für Patienten bietet. gmu

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Das neue DentalZentrum in der Karl-Marx-Straße 8.

Foto: Munzert

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9. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

Gesundheitsstandort weiter ausgebaut

Moderne Behandlungsmethoden, neueste Materialien

BAYREUTH. Nach dem Umzug vom Wilhelmsplatz in die neuen Räumlichkeiten erweitern sich die Leistungen rund um die Zahngesundheit. Am heutigen Tag der offenen Tür erhalten Besucher Einblick in Behandlungsmöglichkeiten.

Der vierstöckige Gebäudeneubau wurde nach den Wünschen der aktuellen Mieter, DentalZentrum Bayreuth und Therapieloft Bayreuth, konzipiert. Deshalb ergeben sich für Zahnärzte, Therapeuten und Fachkräfte kurze Wege, dies spart Zeit und optimiert den täglichen Praxisablauf.

Im Erdgeschoß befindet sich der Empfangsbereich. Blickfang hier ist ein 2,50 Meter langes, 80 Zentimeter hohes und 60 Zentimeter tiefes Salzwasseraquarium. Der Blick auf ein Riff, Korallen und die bunte Welt exotischer Fische verkürzt mögliche Wartezeiten und trägt zur Entspannung bei. Weiterhin befinden sich im Erdgeschoß Behandlungs-

zimmer, der gesamte OP-Bereich samt Sterilisation und Aufwachraum. Moderne Technik macht eine Liveübertragung einer Zahn-OP über Mikroskop in die Schulungsräume im zweiten Stock möglich.

Digitale Volumen-Tomographie in 3D-Röntgen – auch diese Leistung wird künftig mit modernsten Geräten angeboten.

Zur Praxisausstattung gehören jetzt sechs neue, moderne Zahnarztstühle. Neben Funktionalität und Design spielt selbstverständlich auch der Komfort der Patienten eine wichtige Rolle. So wurde auf eine spezielle Polsterung geachtet, die auch nach einer längeren Verweildauer kein unangenehmes Sitzund Liegegefühl vermittelt.

Aufgrund der optimierten Räumlichkeiten ist das Angebot moderner zahnärztlicher Techniken und Behandlungsmöglichkeiten stark erweitert – die Voraussetzung für verbesserte Behandlungsergebnisse.

Neben der klassischen Zahnmedizin befinden sich im ersten Stock Räume für die Parodontal-Behandlung sowie für Prophylaxe und Dentalhygiene.

Um gesunde und schöne Zähne zu erhalten sind fundierte Kenntnisse von Spezialisten notwendig.

Das neue DentalZentrum arbeitet mit anderen Zahnärzten in der Region zusammen. Aufgrund des umfassenden Behandlungsspektrums kommen die Patienten aus ganz Oberfranken und darüber hinaus.

Für einen guten Zweck Die Inbetriebnahme des neuen DentalZentrum erfolgte im Rahmen einer Eröffnungsfeier für Gäste, Freunde und Kollegen bereits am vergangenen Freitag. Auf Geschenke zur Einweihung wurde verzichtet, statt dessen konnte gespendet werden. Das Geld kommt über die Serviceclubs Round Table 98 und Rotary-Eremitage sozialen Projekten in der Stadt zugute. gmu

Dr. Martin Gollner

Dr. Tobias Mackert

Dr. Max Bornebusch

geboren in Bayreuth

geboren in Teheran

geboren in Erlangen

verheiratet, 2 Kinder (3 u. 8 Jahre),

verheiratet,

verheiratet,

Zahnarzt, Facharzt Oralchirurgie,

Zahnarzt,

Zahnarzt, Facharzt Oralchirurgie.

Implantologie, ästhetische Zahn-

Endodontie, Zahnerhaltung,

Implantologie, Parodontologie,

heilkunde, nationaler und inter-

nationaler Fachreferent für

Orale Chirurgie

nationaler Fachreferent für

Endodontie

Implantologie

Das Mitarbeiter-Team bei der Eröffnungsfeier.

Großzügiger Empfangsbereich mit Salzwasseraquarium.

Fotos: Stefan Dörfler / Tom Schwarz

D ie E xp er ten fü r Ä r z tefragen

Wir wünschen viel Erfolg in den neuen Praxisräumen!

Sabine Schertel Steuerberaterin

Zusatzqualifikation: •Eubener Str. 5 •95445 Bayreuth

Fachberaterin für Heilberufe IFU / ISM gGmbH

•Tel. 0921 / 78980-0 •Fax 0921 / 78980-44

•s.schertel@steuerkanzlei-schertel.de •www.steuerkanzlei-schertel.de

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Bayreuther Sonntagszeitung

9. November 2014

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DentalZentrum eröffnet

Eröffnungsveranstaltung mit Tag der offenen Tür heute von 10 bis 16 Uhr BAYREUTH. Das neue DentalZentrum verfügt über 700 Quadratmeter Fläche zur Behandlung der Patienten. Mundgesundheit ist eng verbunden mit hoher Lebensqualität. Neu sind deshalb zahnmedizinische Behandlungen auch in Kooperation mit Physiotherapie.

Im Obergeschoss bietet das spezialisierte Physio-Team um Christopher Babl und Tobias Herrmannsdörfer neben allgemeiner Physiotherapie auch manuelle Therapie und Sportphysiotherapie an. Bei möglichen Kiefergelenksfehlfunktionen (CMD, craniomandibuläre Daysfunktion) bedeutet

dies kurze Wege für Patienten, weil sämtliche Spezialisten unter einem Dach verfügbar sind.

Drei Zahnärzte, darunter zwei Fachzahnärzte für Oralchirurgie, drei Physiotherapeuten und dazu ein Team aus 25 Mitarbeitern, sind ab sofort im Dienste der Gesundheit

im Zahn-, Kiefer-, Kopf- und Halsbereich im Einsatz.

Die frühere Zahnarztpraxis am Wilhelmsplatz wandelte sich nach dem Umzug in ein modernes Gesundheitszentrum, welches sämtliche Möglichkeiten aktueller Zahnmedizin kennt und anwendet.

Funktionalität, Design und neuester technischer Standard: Moderne Zahnmedizin in einer Wohlfühlatmosphäre.

Fotos: Tom Schwarz

Anfertigung der Laboreinrichtung.

Westendstr. 2 · 95460 Bad Berneck Tel.: 09273-458 · E-Mail: info@bezold-wohnen.de www.bezold-wohnen.de

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Aktuell

9. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

Die Möglichkeit, stiften zu gehen

„Wo Steine bunte Sparkasse gründet Stiftergemeinschaft – 60 Stiftungen in Bayreuth Blüten treiben“ Stiftungskapitals übernehmen die Sparkasse Bayreuth und als Treuhänder die DT Deutsche Stiftungstreuhand. Die Stiftergemeinschaft ist laut Seewald so angelegt, dass die Sparkasse Bayreuth fast allen Stifterinteressen Rechnung tragen kann. Die Sparkasse kümmert sich dauerhaft – auch nach dem Ableben des Stifters – um eine zielgerichtete Verwendung der Stiftungserträge, wie es der Stifter bestimmt hat. Dabei wirkt der Name des Stifters auf Wunsch nach außen.

Die Stiftergemeinschaft zeichnet sich laut Seewald durch eine einfache und flexible Struktur aus.

So erfolgt zum Beispiel die Gründung einer Stiftung unter dem Dach der Stiftergemeinschaft durch wenige Unterschriften. Der bei Gründung benannte Stiftungszweck kann zu Lebzeiten des Gründers jederzeit neu definiert und angepasst werden. Die Vorteile der Steuerbefreiung bleiben von der einfachen Struktur unberührt. Im Rahmen bestimmter Höchstgrenzen können Stiftungszuwendungen als Sonderausgaben geltend gemacht werden.

Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft erhalten auch die Kommunen aus dem Landkreis Bayreuth die Chance, eigene Unterstiftungen zu gründen. Die Sparkasse Bayreuth erhöht für die ersten zehn kommunalen Stiftungsgründungen das Stiftungskapital um je 5.000 Euro. In diese kommunalen Unterstiftungen können auch Personen investieren, die ihrer Gemeinde über eine Spende Geld zukommen lassen oder die Kommune in ihrem Testament berücksichtigen wollen.

Die Erlöse aus den kommunalen Unterstiftungen werden für gemeinnützige oder mildtätige Zwecke eingesetzt oder können beispielsweise für wegweisende Objekte in der Region verwendet werden. rs

Stefan Seewald, Leiter des VermögensCenters der Sparkasse Bayreuth.

Foto: R. Schmidt

nur überstanden, weil sie Sachwerte wie Immobilien oder Aktien ihr Eigen nannten“, erklärte Seewald.

Angesichts der Möglichkeit relativ hoher Zinseinnahmen aus festverzinslichen Wertpapieren oder Bankeinlagen wurde der Aktien- und Immobilienbestand in den Stiftungen in der vergangenen Jahrzehnten tendenziell etwas zurückgefahren.

Für das Ziel, als Kapitalertrag mehr als den Inflationsausgleich zu erreichen, kann der Aktienanteil in einer Stiftung durchaus bei 20 bis 30 Prozent liegen, so Seewald.

Selbst wenn die Kurse der Aktienbestände einmal zurückgehen sollten, blieben wie bei einem Fonds immer noch die Dividenden, die zusammen mit Zinserträgen aus anderen Anlagen ausgeschüttet werden könnten. Der Kapitalstock der Stiftung sei bei der Beimischung von Aktien vorübergehenden, maßvollen Schwankungen ausgesetzt. Bei größeren Stiftungsvermögen stelle dies aber kein Problem dar.

Neu: „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Bayreuth“ Um auch Personen sowie öffentlichen und gemeinnützigen Institutionen mit einem kleineren Kapitaleinsatz die Möglichkeit zu geben, eine eigene Stiftung mit individuellem Stiftungszweck zu gründen, dabei aber auch die Möglichkeiten eines großen Kapitalstocks zu nutzen, rief der Vorstand der Sparkasse Bayreuth vor kurzem die „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Bayreuth“ ins Leben. Anlass für die Gründung war das 25-jährige Bestehen der Sparkassenstiftung Bayreuth, die seit 1989 rund 1,4 Millionen Euro für insgesamt 295 Projekte in den Bereichen Kunst, Kultur, Heimat- und Denkmalpflege, Naturund Umweltschutz sowie Brauchtum ausgeschüttet hat.

Unter dem Dach der neuen Stiftergemeinschaft können entsprechende Unterstiftungen gegründet werden. Die Verwaltung des

ix-Markt * 1 *M

Märkte

Märkte in D e 50

Seit 1997

Schweinenacken/ Schweinehals mit Knochen 1 kg

Schinken / Schlegel vom Schwein schier ohne Knochen 1 kg

Schälrippen vom Schwein / Spareribs 1 kg

Schweine-Leber; -Herzen; -Nieren 1 kg

Blick auf das im Werden begriffene Kerngelände der Landesgartenschau 2016 mit dem Auensee (links).

Foto: red BAYREUTH. Bei der Landesgartenschau in Bayreuth sollen im Jahr 2016 Natursteinobjekte präsentiert werden, die ein vitales Lebensgefühl gestalterisch umsetzen und damit die kreative Seite des Steinmetzhandwerks in einem neuen positiven Licht zeigen.

Alle bayerischen Steinbildhauer/innen und Steinmetzwerkstätten sind laut einer Pressemitteilung der Landesgartenschau 2016 Bayreuth GmbH eingeladen, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen.

Erstmals in ihrer Geschichte schreibt damit eine bayerische Landesgartenschau einen Wettbewerb für „Lebenssteine“ aus.

Die Ausschreibung läuft ab sofort und endet am 15. April 2015.

Bis dahin müssen die Entwürfe – Zeichnungen und Modelle – bei der Landesgartenschau Bayreuth 2016 GmbH eingereicht sein.

Eine erfahrene Jury, zu der je

ein Vertreter der Meisterschulen und Bildungszentren Aschaffenburg, Ingolstadt, München und Wunsiedel gehören, entscheidet, welche zehn Entwürfe ausgeführt werden sollen.

Entwickelt wurde das „Lebenssteine“-Konzept von der gelernten Steinbildhauerin und studierten Kommunikationstrainerin Ulrike Horn.

Die Lebenssteine werden vom 22. April bis 9. Oktober 2016 im bunten Blumenmeer der Landesgartenschau in Bayreuth ausgestellt.

Das letzte Wort hat dann das Publikum, das mit einem OnlineVoting auf dem Facebook-Profil der Landesgartenschau seine Favoriten benennen kann.

Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen sind erhältlich unter www.landesgartenschau2016.de/aktuelles/ausschreibungen. Weitere Informationen zum Konzept unter www. lebenssteine.com. red

Gültig am Di 11.11.

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BAYREUTH. Mit Vermögen – schon zu Lebzeiten oder auch über den Tod hinaus – nachhaltig Gutes tun: Zu diesem Zweck eignen sich ideal Stiftungen.

Laut Regierungspräsident Wilhelm Wenning gibt es in Oberfranken mittlerweile 340 rechtsfähige Stiftungen, bayernweit sind es 3.652. In Bayreuth existieren 60 rechtsfähige Stiftungen. Um eine rechtsfähige Stiftung ins Leben rufen zu können, ist ein Stiftungskapital von mindestens 50.000, besser 100.000 Euro, vonnöten. Durch die Sparkasse Bayreuth werden insgesamt 40 Stiftungen betreut.

Die bekannteste Stiftung, bei deren Betreuung die Sparkasse mitwirkt, ist die Oberfrankenstiftung.

Da die Stiftungen jeweils nur aus dem alljährlichen Kapitalertrag für ihre jeweiligen Zwecke ausschütten können, ist die derzeitige Kapitalmarktlage mit äußerst niedrigen Zinsen unterhalb der Inflationsrate sehr problematisch. Kleinere Stiftungen tun sich schwer, rein aus dem Zinsertrag sicherer Anlagen eine nennenswerte Ausschüttung zu generieren.

Stefan Seewald, der Leiter des VermögensCenters der Sparkasse Bayreuth, erklärte hierzu im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung, dass Stiftungen auf Nachhaltigkeit und nicht nur auf wenige Jahre angelegt seien. Entsprechend müssten auch die Vermögensanlagen ausgewählt werden. Wenn ein entsprechend hohes Stiftungskapital vorhanden ist, sollte die Vermögensanlage möglichst breit gestreut über die verschiedenen Anlageklassen erfolgen. Wichtig sei dabei auch die Beimischung von Sachwerten, wozu je nach Vorgabe des Stiftungsvorstandes durchaus auch Aktien gehören. „Viele alte Stiftungen, die teilweise schon aus dem Mittelalter stammen, haben große Krisenzeiten

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Hähnchenschenkel frisch Deutschland 1 kg

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3.49 Hähnchenschenkel ohne Knochen mit Haut tiefgefroren 3 kg Pack.

Deutschland 1 kg = 4,27

Geräucherte Sprotten in Pflanzenöl 160 g Dose, 100 g = 0,54

Geschmortes Schweinefleisch in Stücken „ Tuschenka“ 400 g Dose, 1 kg = 2,78

Tri Porosenka - Kochsalami „Servelat Otbornyj“ 100 g, 1 kg = 6,90

0.85

1.11 Alaska-Heilbutt Filet, tiefgefroren Gefangen: Pazifischen Ozean, 1 kg Pack., Abtr. 1 kg = 5,99

Brühwurst mit Geflügelfleisch, grob zerkleinert, geräuchert, gedörrt, nach Krakauer Rezeptur „Krakowska sucha z drobiem“ 100 g, 1 kg = 8,90

Brühwürstchen nach rumänischer Art „Cremvursti“ 100 g, 1 kg = 4,90

4.79

Weizengrieß oder Gerstengraupen, 700/800 g Pack., 1 kg = 2,28/1,99

1.29 Kaki/ Sharonfrucht Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 Stück

Kenischer Tee „Tschernij Brilliant“ 100 Btl. 200 g Pack., 100 g = 1,35

Granatäpfel Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 kg

Eingelegte Tomaten „Zastolnije-Moldawanka“ 1062 ml Gl., Abtr. 1 kg = 2,69

0.89 Süßgebäck „Prjaniki“ versch. Sorten je 400 g Pack., 1 kg = 1,98

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6.39 Kartoffeln 10 kg Sack, 1 kg = 0,16 Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung

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Bayreuther Sonntagszeitung

9. November 2014

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K inderbetreuung weiter ausgebaut Weitere Plätze in Laineck und in der Graserstraße

BAYREUTH. Mit zwölf zusätzlichen Krippenplätzen für die Evangelische Kindertagesstätte „Lainecker Schlossbande“ und einer Erweiterung des städtischen Kindergartens Graserstraße baut die Stadt zusammen mit Partnern die Kinderbetreuung in Bayreuth weiter aus. Die Einweihung zweier Erweiterungsbauten erfolgte in der vergangenen Woche. „Die Erweiterungen sind ein weiterer Schritt, damit Familie und Beruf besser miteinander vereinbart werden können“, so Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.

Neben der bereits Ende der 1990er Jahre erreichten Vollver-

sorgung mit Kindergartenplätzen ist Bayreuth auch bei den Betreuungsangeboten für die Kleinsten auf einem guten Weg Seit 2008 hat die Stadt zwölf neue Krippenprojekte mit insgesamt 192 Plätzen realisiert. Das bedeutet einen Versorgungsgrad von 60 Prozent bei der Betreuung der Ein- und Zweijährigen.

In Laineck hat der erdgeschossige, 425.000 Euro teuere Erweiterungsbau eine Nutzfläche von 107 Quadratmetern und befindet sich an der westlichen Seite des Gebäudes im Bereich des ehemaligen Seiteneingangs zum Kindergarten.Die Einrichtung wird von der Diakonie Bayreuth betrieben. Der Neubau wurde im Zuge des Ausbauprogramms für Kinderkrippenplätze unter der Regie des Hochbauamtes der Stadt errichtet.

Die neuen Räumlichkeiten schaffen Platz für einen Gruppenraum, einen Schlafraum, einen Waschraum/WC sowie weitere Funktionsbereiche. Das Gebäude wurde in Ziegelbauweise mit einer Wärmedämm-Verbundsystem-Fassade erstellt. Das leicht geneigte Pultdach erhielt eine Dachbegrünung. Im Außenbereich wurde ein kleinkindgerechter Spielbereich mit entsprechenden Spielgeräten gestaltet.

Der 410.000 Euro teuere Erweiterungsbau in der Graserstraße wurde schon im Mai von den Kleinen in Beschlag genommen, die offizielle

Einweihung erfolgte in der vergangenen Woche.

In dem erdgeschossigen, zirka 119 Quadratmeter großen Er-

weiterungsbau sind ein Gruppenraum, ein Schlafraum, ein Waschraum sowie weitere Funktionsbereiche untergebracht. Im

Außenbereich lädt ein kleinkindgerechter Spielbereich mit entsprechenden Spielgeräten zum Toben ein. gmu/red

Neue Räumlichkeiten für die Kinder in Laineck.

Kinder der Kita Graserstraße begrüßen zur Eröffnung die Ehrengäste.

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