Bayreuther sonntagszeitung 04 08 2013

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Bayreuther

Sonntagszeitung www.bayreuthersonntagszeitung.de

Ausgabe 18 | 1. Jahrgang | 04. August 2013

Welterbe

Universität

Festival

UNESCO-Welterbestätte zu sein, sei eine hohe Auszeichnung aber eine ebenso große Verantwortung, sagte Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, bei einem Besuch in Bayreuth. Seite 2

Die Universität Bayreuth hat einen neuen Präsidenten: Mit dem Juristen Prof. Stefan Leible hat es erstmals ein Absolvent der Universität an die Spitze der Hochschule geschafft. In der vergangenen Woche wurde er in sein Amt eingeführt. Seite 3

Hohen Besuch empfing das Festival junger Künstler am Freitag: Die RheinlandPfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) informierte sich mit MdB Anette Kramme und MdL Dr. Christoph Rabenstein. Seite 3

Ist Bayreuth kinderfreundlich?

Stadt erreicht bei der Krippen-Betreuung eine Quote von 60 Prozent BAYREUTH. Was macht eine Stadt zu einer kinderfreundlichen Stadt? Geeigneter Wohnraum für Familien, Kinderbetreuung, ein gutes Schulangebot, freie Spielflächen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen gehören sicher dazu. Seit Amtsantritt von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hat die Stadt ihr Krippenausbauprogramm auf einen guten Weg gebracht und unterhält derzeit zirka 470 Plätze für Kinder unter drei Jahren in Krippen, Kindergärten und in der Tagespflege. Sechs neue Krippenprojekte seien realisiert, weitere sechs stünden bis Frühsommer 2014 noch an. Dann sollen weitere 192 Plätze zur Verfügung stehen. Seit Donnerstag müssen Kommunen Krippenplätze für unter Dreijährige garantieren. Zum Stichtag erreicht Bayreuth eine Versorgungsquote von 60 Prozent. Wie Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung für Bayreuth belegen, ist der Bedarf in den vergangenen Jahren besonders für die Betreuung der unter Dreijährigen, wie für die Unterbringung von Schulkindern zwischen sechs und elf Jahren, gestiegen. Anfang des Jahres hat die Oberbürgermeisterin den Prozess „Bayreuth auf dem Weg zur kinderfreundlichsten Stadt“ angestoßen. Arbeitsgruppen wurden gebildet. Nach Angaben des Pressesprechers der Stadt Joachim Oppold bedarf es noch eines weiteren Diskussionsprozesses, dann könne

Recht puristisch: Der Spielplatz am Meranierring. vom Jugendamt ein Maßnahmenkatalog zusammengeführt werden. Oberbürgermeisterin Brigitte MerkErbe beabsichtige, nach der Sommerpause den Jugendausschuss und Stadtrat über Ergebnisse zu informieren. Danach kann über Einzelmaßnahmen, deren Priorisierung und das damit verbundene finanzielle Engagement der Stadt entschieden werden. Nachfragen, ob Öffnungszeiten von Kitas mehr an den Bedarf angepasst werden, das heißt möglichweise bis 20.15 Uhr geöffnet

bleiben, auch eine Forderung der Oberbürgermeisterin im Wahlkampf, ließ der Pressesprecher noch unbeantwortet. Bayreuth soll kinderfreundlicher werden, hat sich die Oberbürgermeisterin vorgenommen. Das ist richtig, denn die Zukunftsfähigkeit einer Region hängt vor allem auch von ihren Kindern ab. Angesichts des demografischen Wandels und zunehmender Überalterung sind Kinder ein Kapital, das nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Genügend Spielplätze und freie

Foto: Gabriele Munzert Spielflächen werden von den Familien gefordert. In diesem Bereich hat die Stadt Nachholbedarf. Es gibt sicher Vorzeigespielplätze, in gewissen Bereichen sind aber noch Hausaufgaben zu machen. Manche der Hinweisschilder auf den Spielplätzen sind aus der Zeit der Großeltern der heutigen Nutzer. Bei der Erstellung eines Masterplans geht es nach Angaben des Rathauses auch um Ferienbetreuung und um die Ausstattung und Pflege vorhandener Spiel- und Bolzplätze. Weiter Seite 2


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