06 November 2015
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Prolog
PROJEKTE
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Schweizer Botschaft, Wien Verwaltungsgeb채ude Spiegelgasse 2/4, Basel Pension Villa Maria, Bern EFH S채hlirain 22, Solothurn
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WETTBEWERBE
Sanierung, Schule f체r Mode und Gestaltung, Z체rich Sanierung und Erweiterung, Schulanlage Auen, Frauenfeld
A U S K L A N G 1 8
Arno Camenisch, Christian Brantschen
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PROLOG
Sanieren oder neu bauen? Es ist unbestritten, dass wir unseren Ressourcenverbrauch senken, aber auch unsere Siedlungs- und Stadtentwicklung überdenken müssen. Eine Weiterentwicklung, welche diesen Herausforderungen Rechnung trägt, ist unumgänglich. Eine vorwärts gerichtete Entwicklung ist nur möglich, wenn das Neue schlüssig und überzeugend an das Vorangegangene anknüpft. Überträgt man diesen Gedanken auf die gebaute Umwelt, bedeutet dies, dass wir unsere Städte und Siedlungsgebiete nur weiterentwickeln können, wenn dabei die vorangehenden Bauepochen genau analysiert und mit Respekt behandelt werden. Durch die Ziele der Energiewende und die Verdichtungsstrategie in der Raumplanung gerät der Baubestand unter massiven Druck: Der Ersatz oder die architektonisch unsorgfältige Erneuerung kann dazu führen, dass der Bestand in seiner Vollständigkeit und Qualität gefährdet ist und damit die Erlebbarkeit unserer Baugeschichte verunmöglicht wird. Es reicht nicht, dass nur anerkannt wertvolle Gebäude mit Respekt behandelt werden. Wir müssen auch die durchschnittlichen Gebäude pfleglich behandeln und deren Ersatz sorgfältig prüfen. (...) Anna Suter, Schweizerische Bauzeitung TEC21 16/2015
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PROJEK TE
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NEUER GL ANZ
Schweizerbotschaft und Residenz, Wien Sanierung des denkmalgeschützten Komplexes
AU F TR AGGEBER BBL Bundesamt für Bauten und Logistik, Bern PLANUNG
Die Liegenschaften Prinz Eugenstrasse 7-11 gehören zum denkmalgeschützten Gesamtkomplex des Palais Schwarzenberg. Der Hauptbau wurde 1697-1704 nach Plänen von Johann Lucas v. Hildebrandt, die Nebengebäude 1724-26 durch Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach fertiggestellt, die Reithalle 1751 von Andrea Altomonte. Im Zuge der Strassenregulierung baute Carl Wilhelm Schmidt 19251928 die Wirtschaftsbauten,die frühere Reitschule, um. Dieser Gebäudeteil an der Prinz Eugenstrasse beherbergt heute die Botschaft. Der bauliche Sanierungsbedarf und die notwendigen räumlichen Veränderungen wurden als einheitliches Konzept realisiert, welches sowohl die betrieblichen Bedürfnisse als auch die aktuell gültigen Richtlinien des Bundesamtes für Bauten und Logistik erfüllt. Die Schweizer Botschaft in Wien gehört als Drehscheibe zwischen Ost und West zu den wichtigsten Vertretungen im Aussennetz des EDA.
2011 AUSFÜHRUNG 2013 – 2014 GENERALPLANER Suter + Partner AG Architekten, Bern PA R T N E R Henauer Gugler AG, Bern BERING AG, Bern PGMM Schweiz AG, Worblaufen Gmeiner Haferl GmbH, Wien All Projekt, Wien DENKMALPFLEGE Bundesdenkmalamt Wien
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0m
10m
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Ebene 00 (433.50 müM) = ±0.00
TN10/3808.013 WIEN, KA, RESTRUKTURIERUNG PRINZ EUGEN - STR. 7, 9/9A, 11/11A PRÄSENTATIONSPLÄNE
FA (01) FASSADE PLANNUMMER:
3808.BS/KA.0.C01.5A1
FASSADE STRASSENFASSADE PLANVERFASSER: SA
DATUM ERSTELLT: MASSSTAB: 27.08.2015
GESAMTLEITER:
PLANFORMAT: 1:100
84/59
SUTER + PARTNER AG ARCHITEKTEN Thunstrasse 95 CH 3006 Bern Tel 031 357 35 25 Fax 031 357 35 20 spa@suterpartner.ch www.suterpartner.ch
Aus Sicherheitsgründen dürfen von der Botschaft und Residenz keine Grundrisspläne veröffentlicht werden Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra
Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
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KL ARE SPR ACHE
Verwaltungsgebäude Spiegelgasse 2/4, Basel Sanierung und Erweiterung Auszug aus der Projektdokumentation der Bauherrschaft: «Das in den späten Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts für die Basler Kantonalbank erbaute Gebäude an der Spiegelgasse 2 musste in den letzten Jahrzehnten verschiedene bauliche Anpassungen und Applikationen erdulden, welche ein erkennbares Gesamtkonzept vermissen liessen. Nebst der Erneuerung verbrauchter Bauteile und Installationen, der baulichen Anpassung an die aktuellen Vorgaben Brandschutz und Sicherheit und an die Bedürfnisse der neuen Nutzer wurden auch die unkontrollierten Eingriffe der letzten Jahrzehnte grösstenteils zurückgebaut oder korrigiert. Die räumliche Ordnung des Hauses ist nach der Sanierung wieder erlebbar, seine klaren Strukturen sind lesbar, und die Materialisierung folgt einem übergeordneten Konzept. Es galt, in den Obergeschossen rund 235 zeitgemässe Arbeitsplätze einschliesslich der notwendigen Nebenräume unterzubringen, was mit der Umgestaltung der Grundrisse zu Gruppen- und Grossraumbüros sowie der Aufstockung eines Zwischentrakts realisiert werden konnte. Dank der offenen Gebäudestruktur des Bestandes konnten die Arbeitsplätze in der Grösse des vorgegebenen kantonalen Standards (14.8m2/AP) ausgeführt werden. (...)» 8
AU F TR AGGEBER Hochbauamt des Kantons Basel-Stadt PLANUNG 2012 - 2013 AUSFÜHRUNG Herbst 2013 - 2015 GENERALPLANER Suter + Partner AG Architekten, Bern PA R T N E R Henauer Gugler AG, Bern PGMM Schweiz AG, Worblaufen BERING AG, Bern Grolimund + Partner AG, Bern
SCHNITT
Grundriss
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GUTER GEIST
Pension Villa Maria, Bern Lifteinbau, Sanierung Nasszellen, Umbau Küche Die Pension Villa Maria liegt in einem denkmalgeschützten Jugenstilhaus im Berner Monbijou-Quartier. Das Haus hat eine klare Gliederung in repräsentative Räume zur Strasse und zudienende Räume auf der rückwärtigen Seite. Dazwischen liegt ein grosszügiger Gangbereich, der von den Bewohnerinnen auch als Aufenthalts- und Begegnungsort genutzt wird. Der Einbau eines Liftes war sowohl planerisch als auch in der Ausführung eine Herausforderung. Wir haben den Lift so platziert, dass die Grundordnung des Hauses erhalten bleibt. Mit dem Farbkonzept konnten wir die Erkennbarkeit der verschiedenen Stockwerke verbessern und schliesslich durch Massnahmen im Sanitär- und Küchenbereich den Benutzerkomfort steigern. Die Ausführung bei laufendem Wohnbetrieb forderte von allen Beteiligten ein grosses Engagement.
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AU F TR AGGEBER La Châteloise-Société d‘oeuvre pour la jeune fille (Bern) PLANUNG 2012 - 2013 AUSFÜHRUNG 2013 - 2014 PLANER Suter + Partner AG Architekten, Bern PA R T N E R Henauer Gugler AG, Bern DENKMALPFLEGE Denkmalpflege der Stadt Bern
Grundriss
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DENK MAL
EFH Sälirain 22, Solothurn Gutachten Fenster, Planung Sanierung des EFH Aus «Baukultur im Kanton Solothurn 1940-1980»: «(...) Das elegante Wohnhaus zählt zu den Hauptwerken des Architekten Hans Luder, der von 1946 bis 1961 als Stadtbaumeister von Solothurn tätig war. Mit den fliessenden Raumfolgen, den raumhohen Verglasungen und der mit Terrassen genutzten erhöhten Aussichtslage nimmt es den aufgeschlossenen Spirit der kalifornischen Nachkriegsmoderne auf. In seiner bestechenden architektonischen Konzeption, dem klaren räumlichen Aufbau und der reduzierten Materialisierung sowie in seiner Verbindung mit dem gestalteten Aussenraum stellt das später vom Bruder des Architekten bewohnte Haus einen der bedeutendsten Wohnbauten des 20. Jahrhunderts im Kanton Solothurn dar.» Der Innenausbau des Gebäudes ging aufgrund von Schimmel und Asbestvorkommen und damit verbundenen Abbrucharbeiten verloren. In Zusammenarbeit mit Fiorio Fassadenplanung und Grolimund + Partner AG wurde ein Gutachten zum Zustand und zur Sanierung der Fenster erstellt. Im Anschluss erfolgte die Ausarbeitung des Bauprojektes für die Wiederherstellung der Ausbauelemente und die Sanierung des Einfamilienhauses.
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AU F TR AGGEBER Familie Carlos und Nadine Vidal PLANUNG 2014 PLANER Suter + Partner AG Architekten, Bern PA R T N E R Fiorio Fassadentechnik GmbH, Zuzwil Grolimund + Partner AG, Bern DENKMALPFLEGE Stefan Blank, Denkmalpflege des Kantons Solothurn
B E Garage FB: ±0.00m EG_08 RH: 2.50m BF: 30.00m2 B: Zement W: Putz gestrichen weiss D: Putz gestrichen weiss
Elektrische Tür/Lichtführung
Réduit FB: ±0.00m EG_02 RH: 2.50m BF: 2.65m2 B: Solnhoferplatten W: Glattstrich gestrichen weiss D: Glattstrich gestrichen weiss
D
Heizkörper
WC
FB: ±0.00m EG_03 RH: 2.50m BF: 2.00m2 B: Steinzeug Anthrazit W: Glasmosaïk weiss D: Glattstrich gestrichen weis
Warmwasser Licht
Licht Garagentor
C
zB. AS Servus Kleingüteraufzug bis 50 Kg
Halle Steckdose
FB: ±0.00m Licht EG_01 RH: 2.50m Elekt. BF: 24.05m2 B: Solnhoferplatten W: Verkleidung Holzpanelle Furniert (zB. Nussbaum) Glattstrich gestrichen weiss D: Glattstrich gestrichen weiss
A Lichtführung Lampe
Küche
FB: ±0.00m EG_04 RH: 2.50m BF: 15.20m2 B: Steinzeug Anthrazit W: Glasmosaïk weiss Glattstrich gestrichen weis D: Glattstrich gestrichen weis
Putzschr.
Kühlschr.
Kühlschr. Mikrowelle Backofen Steamer
C Boden Steckdose
Elektrische Store
Freisitz
Wohnzimmer
FB: +0.01m EG_08 RH: 2.49m BF: 15.70m2 B: Solnhoferplatten W: Sichtbeton verputzt D: Sichtbeton gestrichen
FB: ±0.00m EG_07 RH: 2.50m BF: 33.30m2 B: Solnhoferplatten W: Verkleidung Holzpanelle Furniert (z.B Nussbaum) D: Glattstrich gestrichen weiss
Chemineeholz
Abdeckung schwarz Stein
Musikzimmer FB: ±0.00m EG_06 RH: 2.50m BF: 25.80m2 B: Solnhoferplatten W: Verkleidung Holzpanelle Furniert (zB. Nussbaum) Glattstrich gestrichen weiss D: Glattstrich gestrichen weiss
bzn/Wasserpumpe
Geschirrsp.
Anschlüsse!
B Esszimmer FB: -0.05m EG_05 RH: 2.55m BF: 24.10m2 B: Solnhoferplatten W: Glattstrich gestrichen weiss D: Glattstrich gestrichen weiss
A
Terrasse FB: +0.01m EG_09 RH: 2.49m BF: 15.90m2 B: Solnhoferplatten D: Sichtbeton gestrichen
A
B
Grundriss 1
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UNDER _ STATEMENT
Schulanlage Auen, Frauenfeld Wettbewerb auf Einladung Die ursprüngliche Anlage (Auen 1. Werktrakt, Turnhalle) wurde Ende der 1960er Jahre von den Architekten Barth und Zaugg aus Schönenwerd erbaut und Anfang der 1990er Jahre von denselben teilsaniert und um das Schulhaus Auen 2 erweitert. Die Bauten sind im Duktus der Solothurner Schule als stark durch das Raster geprägte Stahlkonstruktionen mit umlaufender Stahl-GlasFassade gestaltet. Sie nehmen im Werk von Barth und Zaugg eine herausragende Stellung ein und gelten als kultur- und architekturhistorisch bedeutsam. Aus dem Erläuterungsbericht zum Projekt: «Um die typische Sprache der Schule Solothurn zu erhalten, verzichten wir in unserem Projekt auf Ausrufezeichen. Vielmehr ersetzen wir wo nötig ein sperriges Wort und fügen da und dort eine leichte und klärende Konjunktion an. Die Schule Auen wächst zu einem guten Teil unter der Oberfläche. So gelingt es, deren erweiterte Bedürfnisse weitestgehend mit der originalen Aussage der Anlage in Einklang zu bringen. (...)»
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AU F TR AGGEBER Sekundarschulgemeinde Frauenfeld BEARBEITUNG 2014 PA R T N E R Henauer Gugler AG, Bern JURY Andreas Gachnang, Behördenmitglied Andreas Wirth, Schulpräsident Markus Friedli, Kantonsbaumeister Thurgau Rolf Mühlethaler, Architekt Franz Romero, Architekt
under_statement Schulanlage Auen Frauenfeld Schulküche 1
Sekretäriat
149.8 qm
27.2 qm
Schulleiter
Sammlung
Hauswartsbüro
Lehrerszimmer
27.2 qm
27.2 qm
27.2 qm
111.4 qm
WC-D
WC-H
8.3 qm
7.3 qm
WC-L
Kurs/Essen
3.0 qm
27 qm
Vorratsraum
Informatik 1
Erdbebenertüchtigung
23 qm
107 qm
Kurs/Essen 27 qm
W-0-04 Werken Metall Nord
W-0-03 Werkraum
W-0-02 Werken Holz Nord
Schulküche 2
Informatik 2
111.4 qm
72.4 qm
111.4 qm
145.4 qm
107 qm
W-0-04 Werken Metall Süd
W-0-01 Vorraum
W-0-02 Werken Holz Süd
111.4 qm
72.4 qm
111.4 qm
Erdbebenertüchtigung
Für die neue Umgebungsgestaltung richten wir uns soweit als möglich nach dem Zustand von 1969, insbesondere mit Hilfe der fotografisch dokumentierten Originalanordnung der Grünflächen und der Bepflanzung.
Erdbebenertüchtigung
Material Zeichnen/Werken +400.3
Zeichnen/Werken
Eingangshalle Auen 1
Polyvalentes Zimmer
111.4 qm
364.7 qm
111.4 qm
+403.05
+404.05
+403.00
+404.05
Oberlicht
+402.80
+402.35
Oberlicht
+403.95
+402.80
+403.95
+403.95
+403.15
Brunnen
+403.95 +402.80
+403.95
Gedeckter Pausenhof
Gedeckter Pausenhof
140 qm
140 qm
+403.65
0 +401.00
Gedeckter Pausenhof 140 qm +402.55 Oberlicht
+403.85
+404.00
A2-0-01 Sekundarschule
A2-0-00 Eingangshalle 2
Aufenhalt SuS
94.8 qm
221.1 qm
58 qm
+404.05
A2-0-08 bis 10 WC
Mittagstisch 91 qm
A2-0-02 Sammlung West/ Gruppenraum
Turnhalle 1
Turnhalle 2
Turnhalle 3
35.9 qm
A2-0-03 Sekundarschule
A2-0-04 Sekundarschule
A2-0-05 Sammlung Süd/ Gruppenraum
Textiles Werken
94.8 qm
90.9 qm
35.9 qm
94.3 qm
+403.90
+401.00
+403.90
+401.00
+403.90
18
17
17
18
29
29
under_statemen
+401.00
27
Veloabstellplätze 194
B
C
D
E
F
G
H
I
K
L
M
N
39
O
P
Q
R
S
Schulanlage Auen Frauenf
+403.00
B
C Parkplätze 31 Mofaabstellplätze 25 +403.70
+403.60
+400.98
1 A1-9-08 Schleuse
A1-9-07 KP
7.4 qm
A1-9-18 Luftschutzraum 1
A1-9-11 Heizungszentrale
Glaslager
51.4 qm
32 qm
20.7 qm
A1-9-09 Wasserverteilerraum
136.2 qm
21.1 qm
Putzraum
Reparatur Materiel/Lagerraum
10.3 qm
30.8 qm
2 A1-9-19 Luftschutzraum 2
Werkstatt/Hauswart
51.4 qm
21.3 qm
Sammelstelle
Liftmotor
22.6 qm
Elektroraum
5.2 qm
Personalraum
15.6 qm
Erdbebenertüchtigung
Maschinenpark
44.5 qm
47 qm
Wir kombinieren: Der zusätzliche Raumbedarf (Musikzimmer, Aula, Bistro, R S Eingangshalle) soll genutzt werden, um 3 den Erschliessungsbereich im Untergeschoss und die räumliche Verbindung zu den Turnhallen zu aktivieren und räumlich aufzuwerten. Dadurch erhält die Anlage zwei gleichwertige Zugangs4 geschosse:
Containers 9.7 qm
B
C
D
E
F
G
H
A1-9-21 K Reinigungsraum
I
16.6 qm
A1-9-20 Druckraum
L
Waschraum Maschinen
Korridor 128 qm
M
10.6 qm
N
11.8 qm
O
42.3 qm
W-9-07
W-9-01
153.9 qm (alle Lagerräume West)
Lagerraum Aussengeräte
Q
Waschküche Hausdienst
33.5 qm
Werken Lagerraum 1
P
+401.00
Lagerraum (Auen 1)
153.9 qm (alle Lagerräume Ost)
W-9-03 bis 05 WC-H Werken Lagerraum 2
A1-9-22 Lagerraum Skiausrüstung
Musikraum 1
56.3 qm
Lagerraum (Auen 1) Tauschplatten/ Festbank/Mobiliar
Werken Lagerraum 3
Musikraum 2
92 qm
92 qm
Öltank
Werken Lagerraum 4
32 qm
51 qm
Erdbebenertüchtigung
Erdbebenertüchtigung
Putzraum
Putzraum
15.8 qm
16.2 qm
W-9-02 Korridor
. Das Erdgeschoss ist das Eingangsgeschoss für die Schule.
40.2 qm
Halle
303.5 qm
eigung ca. 15%
W-9-08 Korridor / Traktorenhalle
+400.3
129.9 qm
+400.3
Steigung ca. 2%
+401.00
L-9-01 Leitungsgang 1 61.2 qm
ca. +400.4
. Das Untergeschoss dient als5 Eingangsgeschoss für die Turn- Fassade Süd 1:200 hallen und für allfällige externe Nutzungen von Aula und Bistro.
A Oberlicht
Abteil VII
Oberlicht
8.3 qm
Requisiten
Lager Bistro
37 qm
37 qm
0
Abteil VI
1
2
5
10m
8.7 qm
WC Herren
WC Damen
Korridor
25.4 qm
25.4 qm
53 qm
Office/Bar
Bistro/Kiosk 126.5 qm
Aula
+401
225.4 qm
WC Beh.
Putzraum
7.1 qm
Abteil V 8.7 qm
6
7.1 qm
+400.25 Mobile Bühne Brandschutztür
L-9-02 Leitungsgang 2
Abteil IV 8.7 qm
Requisiten 35.6 qm
73.6 qm
Liftmotor 13.8 qm
Lichthof
Eingangshalle
114.3 qm
84.8 qm
+400.25
Lüftungszentrale
7
127.65 qm +401
Abteil III 8.7 qm
+401.00
+401.00
Rampe 11%
Fluchtweg Oberlicht
Dusche
Abteil II
Garderobe Lehrer 1 21 qm
Garderobe Lehrer 2 21.1 qm
Putzraum
Dusche
6.7 qm
Dusche
Garderobe Lehrer 3 21.1 qm
Garderobe Lehrer 4 21.1 qm
Dusche
Dusche
Garderobe Lehrer 5 21 qm
Garderobe Lehrer 6 21 qm
Dusche
8.7 qm
Korridor 109.9 qm
Sanitätzimmer 13.2 qm
8
Ballraum 13.1 qm
+401
Abteil I
11.1 qm
Geräteraum 1 77.4 qm
Dusche Tröckne 17.2 qm
Garderobe 1 24.3 qm
Garderobe 2 24.5 qm
Dusche Tröckne
Geräteraum 2 44.1 qm
17.4 qm
Dusche Tröckne 17.4 qm
Garderobe 3
Garderobe 4
24.5 qm
24.5 qm
Dusche Tröckne
Dusche Tröckne
17.2 qm
17.2 qm
Garderobe 5
Garderobe 6
24.5 qm
24.5 qm
Dusche Tröckne 17.2 qm
Geräteraum 3 78 qm
A2-9-14 Liftmotor 4.8 qm
9
A2-9-02 A2-9-03 Hauswart / Mobiliar 34.8 qm
Garderobe Lehrer
A2-9-01 Putzraum 9.4 qm
6.5 qm
A2-9-13 Lüftung / Heizverteilung
A2-9-00 Halle 2 UG
35.3 qm
156.8 qm +400.25
Musikzimmer 58.8 qm
A2-9-04 Brennerei 78.1 qm
10
A2-9-15 bis 17 WC
Turnhallen
Gesamtfläche 1579 qm
Mat. Zeichnen
+401.00
21.1 qm
Turnhalle 2
Trennwand
Turnhalle 1 525.8 qm
9.3 qm
Turnhalle 3
Trennwand
A2-9-18 Wasserverteilerzentrale
525.3 qm
525.8 qm
11
90.0 qm
A2-9-07 Sauberes Werken / Zeichnen 90.0 qm
A2-9-08 Schülerübungen NW 113.9 qm
Fluchtweg
Textiles Werken
Fluchtweg
109.7 qm
Fluchtweg
Sauberes Werken
+401.00
+401.00
+401.00
12
B
B
C
D
E
F
G
H
I
K
L
C
M
N
O
Die Vergrösserung der Turnhallen um eine Grundriss Einheit erfordert einen Wechsel im Erschliessungssystem: Die Symmetrie der P Q R S Erschliessung des Schulhauses muss räumlich in die Symmetrie der drei Turnhallen überführt werden. Wir schlagen vor, die Turnhallen mit einer neuen Eingangshalle zu erschliessen. Sie liegt an einem Lichthof und bildet dar-
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FRISCHER STOFF
Sanierung Schule für Mode und Gestaltung, Ackerstrasse in Zürich geladener Projektwettbewerb
AU F TR AGGEBER Hochbauamt Stadt Zürich BEARBEITUNG 2014
Das Berufsschulhaus an der Ackerstrasse 30 wurde 1962/63 vom Architekten Werner Frey für die Stadt Zürich errichtet. Gebäude und Aussenraum sind im kommunalen Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte aufgeführt. Das Schutzziel der Denkmalpflege ist, das Gebäude als authentischen Zeitzeugen der Nachkriegsmoderne zu erhalten. Aus dem Bericht des Preisgerichtes: «Die sorgfältige Analyse des Bestandes resultiert in einem subtilen Spiel mit vorhandenen Elementen und deren Neuinterpretation mittels zeitgemässer Technik zugunsten der gesuchten Optimierung. Die äussere Ebene des Wetterschutzes über den Lüftungsschlitzen wird neu zur Ebene des aussenliegenden, textilen Sonnenschutzes. Währenddem die originalen Fensterprofile erhalten bleiben, werden die Gläser ersetzt, um ein verbessertes Raumklima zu ermöglichen. (...) Der zurückhaltende, feinfühlige Umgang mit der hochwertigen Bausubtanz beeindruckte das Beurteilungsgremium, doch bot das Konzept auch kontroversen Diskussionsstoff hinsichtlich der Massnahmen an der Fassade.» 16
PA R T N E R Gruner Roschi AG, Bern r+b Engineering, Bern Grolimund + Partner AG, Bern Fiorio Fassadentechnik GmbH, Zuzwil JURY Hans Wilhelm im Thurn, stv. Kantonsbaumeister, Hochbauamt Alberto Dell‘ Antonio, Architekt Maria Farkas, Fachexpertin Bauten Petra Merkt, Leiterin Bauten
Fassade
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AUSKL ANG
Ein literarisch-musikalischer Abend mit Arno Camenisch & Christian Brantschen
ZUR PERSON Arno Camenisch *1978 in Tavanasa,
«Was machen wir hier eigentlich, fragt der Franz. Einen Käfig für einen Hasen, sagt der Fred. Für welchen Hasen, fragt der Franz. Für den Hasen der Grossmutter von Maria, sagt der Fred. Der Franz legt die Werkzeuge aufs Brett. Ach komm, Franz, sagt der Fred, ich habe es ihr versprochen. Jetzt hat sie einen neuen Hasen, und der frisst ihr die ganzen Blumen im Garten weg, so braucht sie halt einen Käfig. Ja, schau nicht so, habe ich denn jemanden erschossen? Ich bin kürzlich zufällig vorbei gegangen, und sie stand da am Zaun und salut und ça va und hat einen Hasen weiss wie Schnee an den Ohren aus den Blumen gezaubert und gesagt, das ist mein neuer Hase, und er heisst Juhu. Der arme Kerli hat gezappelt wie ein Wildschwein.»
Graubünden Studium am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Freier Autor Publikationen: Die Kur, Nächster Halt Verlangen, Fred und Franz, ... Christian Brantschen *1959 Komponist und Musiker in Bern. Mitglied von Patent Ochsner, Bern ist überall und Stop the Shoppers (bis 2000). Kompositionen für zahlreiche Kino- und
Arno Camenisch, «Fred und Franz»
Fernsehfilme und Theaterproduktionen. Arno Camenisch und Christian Brantschen waren am 4. November 2014 bei uns in der Cinématte zu Gast.
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IMPRESSUM Herausgeber: Suter + Partner AG Architekten Thunstrasse 95 CH 3006 Bern Lektorat / Redaktion: Carmen Lanzrein, Jaunecitron.ch BTK GmbH, Bern Fotos: © Christian Helmle, Thun © Gisela Erlacher, Wien © Suter + Partner AG Architekten, Bern Pläne, Schaubilder: © Suter + Partner AG Architekten, Bern Grafik: © Gerhard Blättler, Bern © Suter + Partner AG Architekten, Bern
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SU TE R + PA R TN E R AG A RC HITEK TEN
Thunstrasse 95 CH 3006 Bern Tel 031 357 35 25 Fax 031 357 35 20 spa@suterpartner.ch www.suterpartner.ch 20