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GESTALTEN AM COMPUTER KONTEXT ICT HS 13


Inhalt: Lernaufgabe Animation Erstelle ein Kochbuch History Channel Geometrie Lernaufgabe Musikvideos In der Welt von Twilight


Lernaufgabe Animation Didaktische Überlegungen Bewegte Bilder spielen in der heutigen Welt eine wichtige Rolle und sind auch eines der meist konsumierten Medien von den heutigen Jugendlichen. So beträgt der durchschnittliche Fersehkonsum eines Jugendlichen 2,5 Stunden pro Tag. Rechnet man dies auf ein Jahr auf, so ist der Anteil an Stunden, die die Schüler hinter der Schulbank verbringen, nur unwesentlich grösser. Man kann also ohne Scheu sagen, dass bewegte Bilder einen wichtigen Teil des Alltags von Jugendlichen darstellen. Seltsam nur, dass dieses Gebiet im gestaltungsorientierten Unterricht an den meisten Schulen wenig bis gar keinen Raum einnimmt. Beachtet man, welches Potential das bewegte Bild für den Unterricht aufweisen kann, ist dies umso erstaunlicher. So bietet der Unterricht mit bewegten Bildern neben schier unbegrenzten Möglichkeiten von inhaltlichen und formalen Aspekten des Mediums, auch die Möglichkeit der Gruppenarbeit in der Klasse, ebenso einen projektorientierten Unterrichtsverlauf, fächerübergreifender Unterricht (möglich sind beispielsweise Verknüpfungen mit sprachlichen Fächern, Werken, Musikunterricht oder Kunstgeschichte) ist denkbar, viele medienbedingte Sachverhalte aus dem Alltag der Jugendlichen werden thematisierbar – diese Aufzählung könnte wohl noch lange weitergeführt werden. Dass das „bewegte Bild“ vielerorts keinen Einbezug in den Unterricht erfährt, liegt also sicherlich nicht daran, dass die Thematik für den Unterricht, bzw. für den Lehrplan unpassend wäre. Auch an theoretischem Rüstzeug in Form von Anleitungen oder Material zur Film- oder Animationstheorie und Geschichte scheint es nicht zu mangeln. Vielmehr werden wohl Bereiche wie Technikverständnis, Materialverfügbarkeit, Raum- und Zeitressourcen eine Rolle spielen, wenn dieses Thema an der Schule bisweilen gemieden wird. Diese „Problemzonen des bewegten Bildes im Unterricht“ scheinen für viele Lehrkräfte Hindernisse zu beinhalten, welche die Anwendung an Schulen erschweren, wenn nicht gar verunmöglichen - ganz zu schweigen von den unvorhersehbaren Problemen, welche sich erst bei der praktischen Anwendung im Unterricht bemerkbar machen. Diesem Thema deswegen jedoch aus dem Weg zu gehen, wäre nicht nur aus fachlicher Sicht sehr schade. Auch die Motivation, welche diesem Thema von den Schülern entgegengebracht werden kann, sollte für den Entscheid ausschlaggebend sein, sich diesen Hindernissen zu stellen.

Warum Animation? Gegenwartsbedeutung: Die Erfahrungen und Interessen, welche Jugendliche mit alltäglich konsumierten Medien machen, werden von vielen Erwachsenen nicht allzu ernst genommen. Die Medienwelt, aus welcher die Animation stammt, ist jedoch keine „Sonderwelt“. Sie


gehört zum Alltag der Jugendlichen, und sollte dementsprechend auch im Schulalltag ihren Platz haben. Viele Bereiche wie beispielsweise Medienerfahrung und Reflexion, Verarbeitung von Themen aus dem Alltag der Schüler, Konsumation und Produktion überschneiden sich in diesem thematischen Bereich. Die Animation bietet sich hierbei als Ausgangspunkt für eine Einbindung dieser Themata im Unterricht an. Zukunftsbedeutung: Sicherlich bringt das Erlernen des animationstechnischen Handwerks für die berufliche oder schulische Zukunft der Schüler keinen direkt ersichtlichen Nutzen. Dennoch ermöglicht der Unterricht mit Animation viele Erfahrungen, die im jetzigen und späteren Leben für alle Schüler als Grundlagen für bildungsbezogene Prozesse von Wichtigkeit sein können. So sind beispielsweise mediale Erfahrungen und die Reflexion derselben unerlässlich für SchülerInnen, welche dadurch bewusst Stellung zu Sachverhalten nehmen können, denen sie sonst eher unbewusst und begleitungslos ausgeliefert sind. So kommen sofort Begriffe wie Erfahrungsverarbeitung oder Identitätsbildung ins Spiel. Zugänglichkeit und Ergiebigkeit: Die Schülerinnen konsumieren täglich Trickfilme, Comics, Computerspiele, etc. Das Thema Animation ist dementsprechend in der „Eigenwelt“ der Lernenden bereits vorhanden, und das damit verbundene Interesse kann zum Beispiel durch die Vorführung von thematisch passenden Filmen auf den Unterricht übertragen werden. Zuträglich dürfte auch die Tatsache sein, dass die SchülerInnen selbst in der Produktion tätig werden können (und wollen), und somit Erfahrungen aus Aktionen sammeln, die eine gute Basis für spätere Auseinandersetzungen bieten. Auch können bereits im Gestaltungsunterricht behandelte Themen miteingebracht werden, ohne dass diese durch Repetition langweilig werden. Sowohl Zugänglichkeit wie auch Ergiebigkeit richten sich nach der durch die Lehrkraft gewählten Thematik. Da in der Animation jedoch bereits viele Themengebiete vereinigt sind (Bild, Ton, Erzählung, Bewegung...), sie sich aber auch mit beliebigen Thematiken verknüpfen lässt, sollte es kein Problem sein, ein geeignetes Gebiet abzustecken. Teamarbeit am Projekt: Das Herstellen eines Animationsfilmes kann ein sehr vielseitiges, aber auch langwieriges, komplexes Projekt sein. In kleineren Gruppen müssen die Schüler sich über einen langen Zeitraum über die gesamte Projektausrichtung, über Detailfragen, Arbeitsteilung und ähnliches einig werden. Dass dies Konfliktsituationen mit sich bringt, sollte von Beginn an klar sein. Dies fördert eine dynamische Auseinandersetzung. Ideen sollen diskutiert und verworfen, Standpunkte geklärt werden. In manchen Situationen ist es dennoch erforderlich, dass die Lehrperson als Mediator eingreift. Fächerübergreifende Thematik: Das Gebiet des bewegten Bildes erstreckt sich thematisch keineswegs nur innerhalb der Grenzen des Gestaltungsunterrichts. Wer den SchülerInnen die Möglichkeit geben will, eine Geschichte gut zu erzählen, kann sich beispielsweise über Dramaturgie informieren. Für passende Geräusche und Soundtrack sind im Bereich


der Musik gesorgt. Das Werken ist für die Gestaltung funktionaler Protagonisten prädestiniert, und zu guter Letzt kann man getrost auch in der Kunstgeschichte einen Blick auf die mediale Genesis, oder gar die politische Verwendung des Trickfilms werfen. Die Liste wäre mit Leichtigkeit weiter zu führen. Dennoch sei erwähnt, dass fächerübergreifender Unterricht immer auch die Zusammenarbeit anderer Lehrkräfte erfordert, was mit einem Mehr an Energie und Zeitaufwand verbunden ist. Lehrplan: Es finden sich in Lehrplänen sehr viele Gebiete des Faches Bildnerisches Gestalten, die sich thematisch mit dem bewegten Bild überschneiden. Dies bietet die Gelegenheit, ansonsten eher trockene Themen wie Perspektive oder Farblehre auf eine sehr ansprechende Art und Weise zur Anwendung zu bringen. Man sollte niemals vergessen, dass Animation zu einem grossen Teil „harte Arbeit am Bild“ ist. Wenn die SchülerInnen dieser mit Neugier und Spass begegnen, ist dies umso besser.

Ziel dieser Lernaufgabe Das Ziel dieser Lernaufgabe ist es, einen Rahmen zum Erlernen von Animationstechniken zu bieten. Mit Hilfe der Anleitung, die eine Animation mit dem Programm Mediator 9 erklärt, sollen die Grundlagen von einfachen Animationstechniken erarbeitet werden. Dabei werden das Verknüpfen von Ton und Bild sowie das erarbeiten und Umsetzen eines Skriptes zur Gestaltung einer Animation vermittelt. Im Anschluss an das Erarbeiten der Grundlagen können dann die erworbenen Kompetenzen und Fertigkeiten in anderen Bereichen des Unterrichts eingesetzt werden und sind nicht nur auf die gestalterischen Fächer begrenzt.

Mögliche Einsatzgebiete: Hier eine unvollständige Liste von möglichen Unterrichtsideen: Deutsch: -

Animation eines Buchtrailers Animation einer Szene aus einem Buch Animation zu einem Gedicht

Fremdsprachen: -

Animation einer Szene aus einem Buch Animation zu einem Gedicht

Mathematik: -

Animieren von geometrischen Figuren

Naturwissenschaften:


-

Animieren von Prozessen (chemische, physikalisch, biologisch)

Geisteswissenschaften: -

Animation eines Zeitstrahls Animation von Modellen Animation von geographischen Ver채nderungen

Gestalterische F채cher -

Animation eines Musikclips Animation einer Zeichnung Animation von Fotos


Animationen erstellen mit „Mediator 9.0“ Wähle ein Hintergrundbild aus, das du selbst gemalt halst und scanne es ein. Die Datei muss ein JPEG sein und nicht wie üblich ein PDF.

Klicke auf das Mediator-Logo oben links und auf NEU, um ein neues Projekt zu erstellen. Hier kannst du wählen welches Format das Projekt sein muss.

Anschliessend kannst du diverse Formate auswählen. Entscheide dich für eines (meistens ganzer Bildschirm). Auch die Fenstergrösse kann individuell eingestellt werden, wobei auch hier zu raten ist, das Format 800 x 600 zu nehmen, denn ansonsten geht das Bild über den Bildschirmrand hinaus.

Nun zurück zum Hintergrundbild, klicke auf EINFÜGEN, danach geht ein neues Menu auf. Wähle dort Bild und ziehe ein Rechteck über den weissen Hintergrund.


Es geht ein neues Fenster auf, indem du das eingescannte Bild in deiner Bibliothek suchst und anschliessend auf Öffnen klickst.

Es öffnet sich automatisch ein neues Fenster. Entscheide selbst wie du das Bild gerne hättest.

Nun ist das Hintergrundbild unseres Projekts eingefügt. Jetzt wollen wir jedoch ein weiteres Objekt, bzw. Bild, welches wir auf dem Hintergrundbild animieren können. Wiederhole den oben erwähnten Vorgang „Bild einfügen“

Um einen Animationspfad zu erstellen, klicke erneut auf „Einfügen“ und wähle dann im Menü „Animationspfad“.

Klicke nun Schritt für Schritt auf das Hintergrundbild, wo sich das als zweites eingefügte Objekt sich bewegen soll.


Um Runde Kurven zu erhalten musst du auf die einzelnen Punkte mit der rechten Maustaste klicken. Wähle dort „Symmetrische Kurve“.

Jetzt müssen die einzelnen Elemente noch miteinander verbunden werden, um sie zu animieren. Dafür klicke auf den weissen Hintergrund mit der rechten Maustaste und wähle „Ereignis“.

Es geht ein neues Fenster auf indem der Animationspfad gebaut wird. Wähle in der linken Spalte „Wenn Seite bereit“ und ziehe dieses in die weisse Fläche in der Mitte.

Als nächsten Schritt wollen wir das zweite Bild animieren. Dazu klicke auf „Multimedia“ und ziehe das „Animieren“ ebenfalls in die weisse Fläche. Es geht wieder ein neues Fenster auf, wie das Bild animiert werden soll. Wähle das zu animierende


Objekt aus, sowie der Pfad, auf welchem das zu animierende Objekt sich bewegen soll. Gebe dafür auch eine Zeitangabe (Dauer) an, um zu bestimmen, wie lange das Objekt für den vorgegebenen Pfad benötigen soll. In diesem Fenster (Ereignisse) können auch Musik oder Geräusche mit eingespielt werden.


Skript f端r die Animation Bevor man mit dem Dreh eines Films beginnt muss ein Skript erstellt werden. Ein Skript ist eine Art Ablaufmuster was letztlich in jeder Szene zu sehen sein wird. F端r unsere Animation m端ssen wir uns genauso 端berlegen wie unser Geschehen beginnt und wie es endet:

Starthintergrund:

__________________________________________________

Objekte:

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Aktionen (z.B Maus von rechts ins Bild) __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________


Kontextstudium ICT Medien Anleitung

Denise Härri

Projekt: Erstelle ein Kochbuch Material: -Tablet oder Ipad oder Smartphone -App: „Mein Kochbuch“ der „Mein Kochbuch Manager“ -Rezept -Foto’s vom Gericht Ablauf: Entscheide dich für ein Rezept, das du gerne ausprobieren möchtest. Schreibe das Rezept in das Rezeptraster, welches dir die Apps zur Verfügung stellen. Bereite selbstständig das Rezept zu und finde heraus, wie viel Zeit du für die Vorbereitung und die Zubereitung benötigst. Notiere dir genau, wie viele Zutaten du verwendest, wie du vorgehst und wie gross die Stückzahl ist oder für wie viele Personen, dein Gericht gemacht ist. Dokumentiere deinen Arbeitsablauf mit Fotos. Nun ergänze auf dem App deine Angaben und füge die Fotos hinzu. Motivation: Es gibt x-tausende Kochbücher auf dieser Welt, warum soll ich auch noch ein „Chochbuech“ erstellen? Du kennst bestimmt einige Favoritenrezepte von dir und wenn du es wieder einmal nachkochst, bist du dir nicht mehr sicher, wie viel von welchen Zutaten du das letzte Mal gebraucht hast. Zu guter Letzt hast du sogar deine Geheimzutat vergessen in deinem Gericht zu verarbeiten. Hättest du doch nur das Rezept irgendwo aufgeschrieben. Wenn du deine Rezepte auf einer gemeinsamen Dateiablage speicherst, würdest du es immer wieder finden. Ziel: Du schreibst dein Rezept in die Vorlage. Du kochst dein Rezept nach und überprüfst deine Angaben. Du ergänzt die Vorlage mit Bildern. Du teilst dein Rezept mit anderen Personen und bewertest zugleich auch andere Rezepte.  wiederhole dieses Verfahren und im Nu hat du ein eigenes „Chochbuech“ Schlussfazit Vorteil Nicht gebunden an ein bestimmtes Tablet: gibt Programme auf Ipad, Samsung und Co. Nicht gebunden an ein bestimmtes Programm: gibt verschiedene Programme, die einfach und ähnlich sind zu programmieren Möglichkeit besteht auch das „Chochbuech“ auch auf dem Computer zu erstellen, wenn keine Tablets vorhanden sind Einfache Bedienung auf dem Programm  je nach Klasse braucht es eine kleine Anleitung!


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Denise Härri

Wie weiter? Jetzt habe ich viele verschiedene Rezepte auf meinem App abgespeichert, wie weiter? Es besteht die Möglichkeit, die Rezepte per Mail zu verschicken, jedoch das Bild nicht. Die andere Möglichkeit ist, man macht ein Screenshot vom Rezept und fügt alle Rezepte zusammen. So hat man ein einheitliches Layout und kann das „Chochbuech“ ausdrucken oder auf einen gemeinsame Dateiablage ablegen, beispielsweise Issuu oder Educanet2. Kompetenzen - Umgang mit Tablet - Umgang mit Lesen und Schreiben von Rezepten - Selbstständiges Nachkochen des eigenen und fremden Rezepten - Beurteilen und kommentieren von verschiedenen Rezepten

Ziel: Nun, was wollen wir mit den Rezepten anfangen? Das Ziel ist, dass deine Mitschülerinnen und Mitschüler dein Rezept ohne Probleme nachkochen können und dir für dein Rezept eine Bewertung abgeben können und dir Erfahrungen mitteilen können. So kannst du dein Rezept ergänzen „Mein Kommentar“ und noch Tipps hinzufügen. Du kannst deine Rezepte untereinander austauschen. Am Schluss hast du eine grosse Ansammlung von Rezepten, die du jederzeit dabei hast und die du ständig ergänzen kannst mit zusätzlichen Rezepten, wie auch mit Rezepten aus dem Internet. Wenn du die Rezeptansammlung ausgedruckt haben möchtest, ist dies ein bisschen aufwendiger. Da gibt es zwei Möglichkeiten, entweder du schickst dir die Rezepte per Mail und fügst das Mail in ein World, oder du machst auf deinem Tablet ein „Screenshot“ und machst anhand den PrintScreens ein eigenes Kochbuch.


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Denise Härri

Anleitung zur Gestaltung eines eigenen Rezeptes:

Zuerst öffnest du das App „Mein Kochbuch“

oder „Mein Kochbuch Manager“

. Nachfolgendes Beispiel zur Gestaltung eines eigenen Rezeptes wird anhand dem App „Mein Kochbuch“ illustriert. Um ein neues Rezept zu gestalten, drückst du die drei Punkte oben rechts und drückst das Feld „Rezept hinzufügen“.


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Nun bist du so weit, um dein eigenes Rezept zu gestalten. Das Ziel ist, dass du Nr. 1 – 9 selbstständig erledigen kannst. Als erstes, schreibe bei Nr. 1 der Name deines Rezeptes hin. Nr. 2: Füge die Vorbereitungs-, Zubereitungszeit und die Menge deines Rezeptes hinzu. Nr. 3: Liste die Zutaten für dein Rezept auf. Nr. 4: Beschreibe deine Anweisungen, wie man bei der Zubereitung deines Rezeptes vorgeht. Nr. 5: Füge ein Bild hinzu. Wie lädt man ein Bild hinauf? (Seite 3 erklärt) Nr. 6: Wähle die Kategorie aus. Wie erstellt man eine Kategorie? (Seite 3 erklärt) Nr. 7: Füge einen Kommentar hinzu. Spezielle Varianten oder Tipps zu deinem Rezept. Nr. 8: Teile dein Rezept mit Freunden. Nr. 9: Bewerte dein Rezept.

Nr.1 Nr.5

Nr.9 Nr.6 Nr.2

Nr.3

Nr.4

Nr.7


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Ein Lösungsbeispiel: Doch wie hat man das Bild hier hinzugefügt? Erklärung Nr. 5: Man tippt auf die Kamera (bei Nr. 5) und es erscheint folgendes Kästchen:

So erhält man drei Möglichkeiten um ein Bild dem Rezept hinzufügen: a. Von SD – Karte b. Von Rezept URL importieren c. Ein eigenes Foto machen Die Möglichkeit a. benützt man, wenn ein Bild schon vorhanden ist und man es nur noch heraufladen will. So kann man das Bild von der Galerie oder beispielsweise von der Dropbox holen Die Möglichkeit b. verwenden wir in unserem Beispiel weniger, diese Nutzung braucht man, wenn man ein Rezept vom Internet herunterlädt. Wahrscheinlicher ist, dass wir gerade ein eigenes Foto machen wollen. So entscheidet man sich für die Möglichkeit c. und wird automatisch zur Kamera weitergeleitet. Erklärung Nr. 6 Erstellung einer Kategorie: Bei dieser App sind 4 Kategorien von Rezeptsammlungen vorhanden: Andere, Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Doch möchtest du selber eigene Kategorien erstellen und vorhandene ändern, musst du folgend vorgehen: Dafür musst du ins Hauptprogramm von dieser App gehen und oben links auf folgendes Symbol

klicken. Nun erscheint folgendes Register:

Wähle das Register „Kategorien & Sites“ und du gelangst auf folgende Seite:


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Wähle „Verwalten“ und du kannst Kategorien hinzufügen, löschen und ordnen.

Wie du siehst, sind meine Kategorien bereits geändert. Beispiel 1: Wenn du eine neue Kategorie herstellen möchtest, klicke auf das Plus oben rechts und du kannst deiner Kategorie einen neuen Namen geben und durch die „OK“-Taste bestätigen.

Beispiel 2: Ändern der Kategorie „Nachspeise“ auf „Dessert“. Klicke zweimal auf die Sparte Dessert und es erscheint oben rechts einen Stift. Wähle diesen Stift und du kannst der Kategorie einen anderen Namen geben.


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Denise Härri

Beispiel 3: Ändere die Reihenfolge der Kategorie, indem du das Pfeilsymbol der rechten Seite berührst und die Kategorie dort hin ziehst, wo du sie haben möchtest.

auf

Erklärung Nr. 8 „Teile dein Rezept mit Freunden“: Um dein fertig geschriebenes Rezept mit deinen Freunden zu teilen, speicherst du dein Rezept an und gehst zur Vorschau deines Rezeptes. Das bei meinem Beispiel folgendermassen aussieht: Drücke auf das Symbol „Drei Punkte“ oben rechts, wo du dein Rezept mit Freunden teilen kannst. Nun hast du die Möglichkeit dein Rezept mit deinen Freunden zu teilen und dir Kommentare und Bewertungen einzuholen.

Um die Rezepte nicht nur auf dem Tablet zu haben, kann man vom fertigen Rezept einen „Screenshot“ erstellen und ihn vom Tablet auf den PC schicken anhand eines Mails oder über Bluetooth.


History Channel Kontext 2.5 Kommunikation Nora Brändli, Luca Neeser, Sophie Zobrist

S t e p h a n B r ü h l h a r t K o n t e x t 2 . 5 K o m m u n i k a t i o n s t e p h a n . b r u e h l h a r t @ f h n w . c h 1 5 . 0 1 . 2 0 1 4


Nora Brändli, Luca Neeser, Sophie Zobrist

1. MindMap

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Nora Brändli, Luca Neeser, Sophie Zobrist

2. Poster History Channel Ø Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zeitgeschehen Ø Medienkritik und Medienkompetenz schulen

Ablauf Ø Analyse Tagesschau Ø Zeitungsanalyse Ø Themenwahl Ø Vorbereitung und Durchführung von Interviews Ø Filmen Ø Schneidprogram m anwenden Ø Produktion abschliessen Ø auf DVD / Stick brennen

Bedingungen Ø 9. Schuljahr Ø Zusammenarbeit mit ICT Ø iPad Kamera, Schneideprogra mm iMovie Produkt Ø selbstgefilmter Tagesschaubeitr ag Ø 3-4 Minuten mit Interview (1min) Darüber Sprechen Ø Peer-to-PeerFeedback Ø Diskussion im Plenum

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Fachliche Ziele: Geschichte Ø medienkritische Betrachtung Ø Quellenanalyse Ø Auseinandersetzun g mit aktuellem Zeitgeschehen Fachliche Ziele: Medienkompetenz Ø medienkritische Betrachtung Ø praktisches Anwenden verschiedener Medien

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Nora Brändli, Luca Neeser, Sophie Zobrist

3. Arbeitsblätter Tagesschau Video

Ziel Ihr sollt in 4er Gruppen ein Tagesschauvideo zu einem aktuellen Zeitgeschehen selberdrehen. Form Ein selbstgefilmter Tagesschaubeitrag von 3-4 Minuten, welcher ein Interview von einer Minute enthält. Beim Interview sollen 2-3 Passanten zu eurem gewählten Thema befragt werden. Vorgehen Zuerst sollt ihr euch in 4er Gruppen zusammen finden. Danach sollt ihr euch eine aktuelle Tagesschau ansehen und dazu das Analyseraster ausfüllen. Auf der Internetseite www.srf.ch/sendungen/tagesschau/sendungen findet ihr die ausgestrahlten Sendungen. Nun kommt die Themenwahl. Benützt dazu das Frageraster. Damit ihr selber ein Video über euer ausgewähltes Thema machen könnt, braucht ihr Material. Für dies durchforstet ihr verschiedene Zeitungen (20 Min, NZZ, Blick etc.) und sucht nach eurem Thema. Vergleicht die verschiedenen Artikel, die ihr gefunden habt. Hierfür habt ihr ebenfalls ein Raster zur Verfügung, welches ihr ausfüllen sollt. Jetzt kommt der Hauptauftrag: Erstellt nun den Filmbeitrag zu eurem gewählten Thema. Beachtet dafür das Merkblatt „Was gehört in einen Filmbeitrag“. Dafür müsst ihr natürlich die Rollen aufteilen. Wer Moderiert den Beitrag, wer interviewt, wer filmt etc. Denkt beim Interview daran, was wir in der letzten Stunde mit dem Blatt „ein Interview vorbereiten und durchführen“ geübt haben!

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Analyseraster Tagesschau Schaut euch in der nächsten Woche mindestens zwei Ausgaben der Tagesschau auf SRF1 an. Die Hauptausgabe läuft jeweils um 19.30 Uhr. Versucht einmal nicht nur auf das Inhaltliche der Sendung, sondern auch auf die Machart zu achten. Beobachtet genau. Das Ziel ist, dass ihr herausfindet, wie ein Filmbeitrag einer Tagesschau gestaltet und inszeniert wird. Folgende Fragen sollen euch dabei helfen.

Moderator Wie begrüsst er die Zuschauer?

Wie ist er angezogen?

Wie ist eines Sprache?

Wie ist sein Tonfall?

Wie ist seine Mimik und Gestik? Körperhaltung?

Filmbeiträge Wie wird ein Beitrag eingeleitet?

„Normaler“ Ablauf eines Beitrags?

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Nora Brändli, Luca Neeser, Sophie Zobrist

Wer spricht im Beitrag?

Was wird gesagt?

Wie wird es gesagt? Tonfall? Emotionen?

Ist dabei Musik zu hören?

Wie sind die Schnitte im Beitrag?

Was für Bilder sind zu sehen?

Welche Schrifteinblendungen werden gemacht?

Gibt es Interviews? Wer wird interviewt?

Welche Fragen werden gestellt?

Wie hört ein Beitrag auf? Sagt der Moderator noch etwas dazu?

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Fragebogen zur Auswahl eines Themas Ziel: Ihr könnt euch auf ein Thema einigen und dies anhand der Leitfragen begründen. Beantwortet zuerst einzeln die Fragen und vergleicht sie danach in eurer Gruppe. 1. Welche Themen sind momentan ständig in den Medien (Zeitung, Fernsehen, Radio)? __________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________

2. Nimm dir nun eine 20 – Minuten – Zeitung und blättere diese durch. Notiere hier die Themen, die dich auf den ersten Blick ansprechen und interessieren. Wähle nicht mehr wie 4 Themen aus. a) ________________________________________________________________________________________ b) ________________________________________________________________________________________ c) ________________________________________________________________________________________ d) _______________________________________________________________________________________

3. Notiere nun, warum du genau dieses Thema aus 2. ausgewählt hast. Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. a) ________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________

b) ________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________

c) ________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________ d) _______________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________

4. Besprecht nun in der Gruppe eure Ergebnisse und einigt euch auf ein gemeinsames Thema und gibt dieses der Lehrperson ab.

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Vergleichsraster Zeitungen Sucht in zwei verschiedenen Zeitungen je einen Artikel zum selben Thema. Das Thema sollte sich mit aktuellem Zeitgeschehen befassen und nicht im People/Boulevard-Bereich angesiedelt sein. Vergleicht nun die beiden Beiträge. Das Ziel ist, dass ihr erkennt, dass ein Thema auf ganz unterschiedliche Weise präsentiert und aufgearbeitet werden kann. Auch sollt ihr die Unterschiede erkennen, benennen und die Vor- und Nachteile beider Seiten aufzählen können.

Zeitung 1

Zeitung 2

Wie lang ist der Artikel?

Ist der Artikel einfach zu lesen oder ist er schwierig geschrieben?

Hat es viele Fremdwörter?

Hat es Bilder? Viele?

Wie ist die Sprache? Emotional? Sachlich?

Werden im Artikel verschiedene Ansichten und Perspektiven aufgezeigt?

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Nora Brändli, Luca Neeser, Sophie Zobrist

Ist die Meinung des Autors erkennbar?

Wird der Inhalt des Artikels sachlich oder emotional behandelt?

Wird im Artikel ein Urteil gefällt oder wird das dem Leser überlassen?

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Merkblatt Was gehört in einen Filmbeitrag Was?

Wer?

Wann?

Begrüssung der Zuschauer mit Musik und einem Logo Datum der Sendung Moderator / in Hauptthemen Passender Hintergrund der Moderation Schaubilder Ein oder mehrere Interviews (Dauer: mindestens 1 Minute), welches eingeblendet wird Gut recherchierte Informationen Abwechslungsreicher Ablauf Abspann mit den Namen aller, die geholfen haben

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Ein Interview vorbereiten und durchführen Bei einem Interview können mehrere Personen oder eine befragt werden. Vorher musst du einen Fragebogen entwerfen. Ziel: Ich kann Interviews entwickeln und durchführen.

1. Vorbereitung (Fragebogen entwerfen) a) Suche ein Thema: _____________________________________________________ b) Wen wollen wir befragen? ______________________________________________ c) Fragen sammeln! d) Schreibe den Fragebogen übersichtlich! 2. Durchführung (Personen befragen: im Ort, zu Hause, Verwandte, …) a) Stelle dich vor. ________________________________________________________ b) Frage um Erlaubnis und nenne das Thema der Befragung. ________________ c) Stelle immer nur eine Frage. d) Frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast. _______________________ e) Bedanke dich! 3. Auswertung Nun wertest du das Interview aus. Dazu kannst du beispielsweise einen Text schreiben oder Fragen aussortieren, die nichts Wichtiges ergeben haben. Beim Text kannst du auch Aussagen der befragten Person aus dem Interview nehmen um besser reflektiere bzw. zusammenzufassen können. Hausaufgabe: Suche in Zeitungen oder Zeitschriften nach Befragungen. Scheide sie aus und bringe sie in die Schule mit. nächster Schritt: Wende es auf unser aktuelles Thema an!

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14.01.14

Geometrie Lernaufgabe mit Geogebra Im Auftrag der Kontextstudien Kommunikation 2.5 bei Stephan Brühlhart

Vorbemerkung Die am Schluss angefügt Lernaufgabe gehört zu einer Reihe von mehreren geplanten Lernumgebungen, die im Fach Mathematik mit Hilfe von Geogebra durchgeführt werden sollen.

Voraussetzungen ... der Schüler Bei der Lernaufgabe geht es darum, dass die Schüler und Schülerinnen durch xbeliebiges Verändern des Dreiecks erkennen, dass der Satz von Pythagoras immer, also allgemein gültig ist. Deshalb sollten sie bereits wissen, was der Satz von Pythagoras aussagt und wie er mathematisch anzuwenden ist. Damit die Schülerinnen und Schüler ihre Lösungen digital festhalten können, müssen sie bereits wissen, wie ein Screenshot gemacht wird und wie dieser in ein Word eingefügt werden kann. Weiter sollten sie ein Grundwissen bezüglich der Verwendung von Word. Und für die Ergebnissicherung, muss geklärt sein, wie ein Dokument gespeichert und ausgedruckt werden kann. Wie nun festgestellt werden kann, ist es sinnvoll die Grundkenntnisse bezüglich Computerbenutzung, Wordanwendung und Geogebra bereits erworben zu haben. ... der Lehrpersonen Die Lehrperson hat die Aufgabe im Voraus abzuklären, ob Geogebra installierbar ist. Denn je nach (Viren-)Schutzprogramm der Schule wird dessen download verhindert. Weiter muss ein erstens Internetzugang gewährleistet sein und zweitens muss die Ladegeschwindigkeit ausreichend schnell sein, damit sich die Schülerinnen und Schüler das Video auf YouTube ohne „Warte-Ladezeiten“ anschauen können. Diese vorgängigen Abklärungen sind der Autorin von zentraler Bedeutung um eine effektive Lernzeit zu ermöglichen. Denn ein hoher Anteil echter Lernzeit ist laut Meyer Hilbert ein Merkmal guten Unterrichts, genauso wie eine vorbereitete Lernumgebung.

Kompetenzen des Lehrplans 21 Fachliche Kompetenzen: Im Fach Mathematik stehen die drei Grundkompetenzen operieren und benennen, erforschen und argumentieren, mathematisieren und darstellen im Zentrum. Diese Laura Seifert

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werden mit den drei Kompetenzbereichen 1. Zahl und Variable, 2. Form und Raum, 3. Grössen, Funktionen, Daten und Zufall in Beziehung gesetzt.

Diese Geometrie-Lernaufgabe wird hier in den zweiten Kompetenzbereich Form und Raum eingeordnet. Operieren und benennen: Die Schülerinnen und Schüler lernen mit dieser Aufgabe neue Begriffe und deren Funktion wie z.B. der Schieberegler. Um die ganze Aufgabe lösen zu können, müssen den Schülerinnen und Schülern die richtigen Begrifflichkeiten für die Funktionssuche wissen. Dadurch werden passiv diese mathematischen Begriffe repetiert und nachhaltig eingeprägt. Erforschen und argumentieren: Die Hauptaufgabe besteht im Erforschen des Satzes von Pythagoras. So können die Schülerinnen und Schüler schliesslich die Seiten des Dreiecks beliebig verändern und können sofort ablesen und berechnen, dass der Satz des Pythagoras in jedem beliebigen rechtwinkligen Dreieck erfüllt ist. Durch das Erkennen der geometrischen Zusammenhänge können die Schüler den Satz des Pythagoras mit Geogebra beweisen. Mathematisieren und darstellen: Die Schüler können mit der Lernaufgabe die (evt. unnachvollziehbare) Formel mit Hilfe der geometrische Darstellung des Satzes von Pythagoras verstehen und nachvollziehen. Dies führt bei den Schülerinnen und Schülern zu einem tieferen Verständnis des Lerngegenstanden, was ganz im Sinne der grundsätzlichen Aufgabe der Lehrpersonen und der Schule ist.1 Überfachliche Kompetenzen Obwohl die Fachlichen Kompetenzen in der Schule als sehr zentral dargestellt werden, sind auch die überfachlichen Kompetenzen auf gleicher Ebene zu berücksichtigen. Im Lehrplan 21 werden folgende drei Kompetenzkategorien gebildet:2 • •

1

Personale Kompetenzen (Selbstreflexion, Selbstständigkeit, Eigenständigkeit) Soziale Kompetenzen (Beziehungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Umgang mit Vielfalt) Methodische Kompetenzen (Sprachfähigkeit, Informationen nutzen, Aufgaben/Probleme lösen)

http://www.lehrplan.ch/sites/default/files/grobstruktur_lp21.pdf

(13.01.14) 2

http://www.lehrplan.ch/sites/default/files/Grundlagenbericht.pdf

(13.01.14) Laura Seifert

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Bezogen auf diese überfachlichen Kompetenzen verlangt die Lernaufgabe von den Schülerinnen und Schülern eine hohe Selbständigkeit und fördert diese gleichzeitig. Die Konfliktfähigkeit kann gegebenenfalls auch ein Thema sein, jedoch nicht was die menschliche Beziehung untereinander angeht, sondern Konfliktfähigkeit im Sinne des Unwissens einer gewünschten oder falsch eingegebenen Funktionsausführung , so dass der/die Schüler/in selbständig das Problems angeht (z.B. durch „googeln“) und dadurch den ihm/ihr im Weg stehenden Konflikt löst. Mit dieser medialen Herangehendweise von Problemen, lernen die Schülerinnen und Schüler einen möglichen Weg um in diesem Bereich lösungsorientert zu arbeiten. Der grosse Vorteil dieser Methode besteht darin, dass grundsätzlich „technisch“ sehr anspruchsvolle Probleme selbständig gelöst werden können, ohne dass tiefgründige und weitgreifende Fachkenntnisse erworben sein müssen. Dies kann die Autorin aus eigener Erfahrung bestätigen. Im methodischen Bereich lernen die Schülerinnen und Schüler die erhaltenen Informationen aufzunehmen und mit Hilfe eines Videos diese Informationen zu nutzen. So können sie das Vorgezeigte rekonstruieren und ihre Lösungen auf einem Blatt darzustellen. Den Umgang mit ICT und Medien ist eine weitere im Lehrplan 21 aufgeführte überfachliche Kompetenz. Auf diese Kompetenzförderung wird in der gestellte Lernaufgabe voll und ganz aufgegangen, denn sie stellt die Rahmenbedingung und das Werkzeug der Lernaufgabe dar. Eine weitere „Kompetenz“, die die Autorin hier noch einbringen möchte, ist die Geduld. Gerade die Arbeit am Computer, wie auch diese Lernaufgabe kann zu Situationen führen in denen Personen nicht mehr weiter kommen oder ein Problem auftritt (wie oben beschrieben unter Konfliktfähigkeit). In diesen Situationen ist Geduld gefragt, bis das Problem eigenständig gelöst werden konnte oder bis jemand anderen dieses lösen konnte. Es ist also empfehlenswert, wenn die zuständige Lehrperson dies den Schülerinnen und Schülern im Voraus sagt, damit sie sich darauf einstellen können und lernen damit umzugehen bzw. geduldig zu sein.

Hinweis für Lehrpersonen: unselbständige Schüler Wie im vorherigen Kapitel „überfachliche Kompetenzen“ erwähnt, verlangt diese Aufgabe von den Schülerinnen und Schülern eine hohe Selbständigkeit. Nun stellt sich die Frage, wie die Lehrperson mit unselbständigen Schülerinnen und Schülern umgeht. Die selbständige Lernaufgabe sollte möglichst einfach gestaltet sein, was diese bereits ist. Weiter sollte bei diesen Schülerinnen und Schüler eine schrittweise Selbständigkeit trainiert werden. In Bezug auf diese Lernaufgabe sollten die Aufgaben je einzeln als ein Auftrag erteilt werden. So kann die Lehrperson verfolgen, ob die einzelne Aufgabe selbständig erledigt werden konnte und kann den Übergang zur nächsten Aufgabe übernehmen, Fragen klären und den/die Schüler/in wieder für eine gewisse Zeit selbständig arbeiten lassen. Laura Seifert

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Weiter ist nicht zu vergessen, dass unselbständige Schüler oft auch ein mangelndes Selbstwertgefühl aufweisen. Deshalb ist der persönliche Übergang zwischen den Aufgaben umso wichtiger. Genau dann hat die Lehrperson die Möglichkeit die Schüler für ihre selbständig gelöste Aufgabe zu loben und sie bestärken die nächste Aufgabe genauso selbständig anzugehen wie die bisherige Aufgabe. Dadurch erhält der/die Schüler/in eine Bestätigung und so kann sein/ihr Selbstwertgefühl gesteigert werden. Und schliesslich soll dies auch zu mehr Selbständigkeit der Schüler/innen führen.3

http://www.paeda.ch/2012/01/07/schwache-undunselbstandige-schuler/ (14.01.14) 3

Laura Seifert

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Mathbu 8, LU 13 Der Satz des Pythagoras

Lernaufgabe mit Geogebra: 1. Falls auf deinem Rechner noch kein Geogebra installiert ist, muss das jetzt gemacht werden. Download hier: http://www.geogebra.org/cms/de/

2. Aufgabe: Zeige die Richtigkeit für den Satz von Pythagoras bei jedem rechtwinkligen Dreieck mit Geogebra. Folgende Teilaufgaben gehst du an (mach für jeden Teilschritt einen Screenshot und erstelle selbst ein Lösungsblatt!): a) Konstruiere ein rechtwinkliges Dreieck. b) Um zwei Ecken bewegen zu können, ohne den rechten Winkel zu ändern, musst du Schieberegler einbauen. Wie das genau geht, findest du im Video hier: http://www.youtube.com/watch?v=aXgeqCuOCqs

c) Auf jeder Seite muss jetzt ein Quadrat hin. Konstruiere diese. d) Bau die Flächeninhalts-Angabe in jedes Quadrat ein! e) Verändere die Schieberegler und überprüfe dabei den Satz des Pythagoras. Was stellst du fest?

Laura Seifert

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14.01.14

LĂśsungsblatt 2. a) Dreieck konstruieren:

b) Schieberegler

Laura Seifert

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c) Quadrate:

d) Flächeninhalts-Anzeigen:

Laura Seifert

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14.01.14

e) Ausprobieren und beweisen, das der Satz des Pythagoras in jedem rechtwinkligen Dreieck stimmt.

Laura Seifert

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Musikvideos Eine Lernaufgabe f端r den Sek I Musikunterricht

Eine Studienleistung von:

Eingereicht am 15.01.2014 bei:

Jonas Leuenberger R端chligweg 13 5000 Aarau

Stephan Br端hlhart P辰dagogische Hochschule FHNW Institut SEK I und II Bahnhofstrasse 6 5210 Windisch

jonas.leuenberger@students.fhnw.ch


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1

Einleitung

Aus dem heutigen Musikalltag sind Musikvideos nicht mehr wegzudenken, sie sind omnipräsent. Ob im TV, am Computer oder auf Smartphones kann man immer und überall Musikvideos anschauen. Sie sind nicht nur ein Zusatzelement zur Musik sondern oftmals auch eigenständige Kunstwerke. Durch heutige Techniken können solche Werke auf einfachste Weise erstellt werden und bieten Lernenden eine wunderbare Grundlage um sich mit den Themen Musik, Film und Darstellung auseinanderzusetzen. In dieser Lernsequenz produzieren die Lernenden ein Musikvideo zu einem Song. Dabei lernen sie Musik im Kontext von anderen Medien kennen, können selbst kreativ und aktiv werden und ihre eigenen Erfahrungen mit dem Medium Musikvideo sammeln. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der musikalischen Bildung, wie folgendes Zitat aus dem Lehrplan 21 zeigt. “Die Schülerinnen und Schüler experimentieren und improvisieren mit Körper, Stimme, Rhythmus, Klang und verschiedenen Medien und sind bereit, sich auf einen Gestaltungsprozess einzulassen. Sie lernen, ihre persönliche Haltung gegenüber eigenen und fremden musikalischen Werken kritisch zu betrachten und zu kommentieren. Die Schülerinnen und Schüler können musikalische Erscheinungen in aussermusikalische Formen umsetzen.“ (Lehrplan 21)

1


2

Lernziele

Die Lernziele, die von den Lernenden erreicht werden sollten, sind folgende: - Du weißt, wozu Musikvideos produziert werden. - Du kannst die Geschichte des Musikvideos grob schildern. - Du kennst verschiedene Kategorien von Musikvideos und kannst Videos danach analysieren und einteilen. - Du kannst die verschiedenen Aufgaben bei einer Musikproduktion nennen und erklären. - Du kannst ein Musikvideo planen und produzieren.

2.1

Einzelziele für Produktion:

Kamera - Du kannst eine Kamera bedienen und kennst wichtige Einflussfaktoren auf das Bild. - Du kannst Film- und Tonmaterial mit einem Computerprogramm schneiden. Regisseur - Du kannst die Gruppenleitung in einer Gruppe übernehmen und kannst die Produktion organisieren. Schauspieler - Du kannst eine Situation szenisch darstellen und sammelst Schauspielerfahrung. Drehbuchautor - Du kannst ein Drehbuch schreiben und ein Storyboard zeichnen, das den Ablauf des Videos vorschreibt.

2


3

Voraussetzungen

Diese Lernaufgabe kann mit allen Niveaus und Altersstufen durchgeführt werden, wobei es einige Grundkenntnisse und Voraussetzungen gibt, die man beachten sollte. - Selbstorganisiertes Lernen: Es ist von Vorteil wenn Klassen geübt sind, selbstständig zu arbeiten, denn sie müssen das Projekt in Eigenregie durchführen, wobei die Lehrperson sie unterstützt. - Tablets: Mit den Tablets kann man Filmmaterial aufnehmen und mit einer geeigneten App gleich weiterverarbeiten. Das Ipad von Apple eignet sich gut dafür, weil das Filmbearbeitungsprogramm Imovie sehr einfach zu bedienen ist. Tablets kann man auch an verschiedenen Orten mieten. - Oder Kameras und Computer: Je nachdem, was an der Schule vorhanden ist, kann man verschiedene Sachen verwenden. Falls keine Tablets zur Verfügung stehen, kann man auch Kameras verwenden um das Filmmaterial aufzunehmen und Computer mit einem geeigneten Programm um zu schneiden. - Know- how: Die SchülerInnen können mit Tablets/ Kameras/ Computern umgehen und haben Grundkenntnisse Fimmaterial bearbeiten.

3


4

Ablauf

4.1

Übersicht

Die gesamte Lernsequenz dauert 11 Lektionen und ist in 3 Grobbereiche eingeteilt, die man der untenstehenden Grafik entnehmen kann. Weiter unten sind die einzelnen Teilbereiche noch genauer beschrieben mit Hinweisen zu den Lernzielen und dem benötigten Material.

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Premiere 4


4.2

Detailübersicht

4.2.1

Einführung Geschichte des Musikvideos (1 Lektion)

Lernziele:

- Du weißt, wozu Musikvideos produziert werden. - Du kannst die Geschichte der Musikvideos grob schildern.

Kurzbeschreibung:In dieser Lektion lernen die SchülerInnen anhand einer Powerpoint Präsentation mit vielen Bildern und Videobeispielen die Geschichte und den Werdegang des Musikvideos kennen. Dazu sollen sie sich mit ihren eigenen Worten Notizen dazu machen, um einen Überblick zu erhalten. Material:

- PPP, Computer - Projektor - Arbeitsblätter

4.2.2

Kategorien (1 Lektion)

Lernziele:

- Du kennst verschiedene Kategorien von Musikvideos und kannst Videos danach analysieren und einteilen.

Kurzbeschreibung:In dieser Lektion lernen die SchülerInnen eine mögliche Kategorisierung von Musikvideos kennen, die sie an Beispielen der Klasse vorstellen sollen. Dazu schauen sie auf ihren Smartphones oder an Schulcomputern Videos an und versuchen sie in eine Kategorie einzuordnen. Danach werden die Ergebnisse im Plenum präsentiert. Material:

- PPP, Computer - Projektor - Arbeitsblätter

5


4.2.3

Tätigkeit bei einer Videoproduktion (1 Lektion)

Lernziele:

- Du kannst die verschiedenen Aufgaben Musikproduktion nennen und erklären.

bei

einer

Kurzbeschreibung: In dieser Lektion lernen die SchülerInnen die verschiedenen Tätigkeitsfelder (Regisseur, DrehbuchStoryboardautor, Schauspieler, Kameramann) einer Videoproduktion kennen. Dies geschieht anhand von Definitionen von Wikipedia, die sie in Gruppen besprechen und dann im Plenum vorstellen sollen. Danach werden die Gruppen gebildet und die Verantwortlichen für die Tätigkeitsfelder ausgesucht. Material:

- Definitionen - Flipchart

4.2.4

Projektstart – Planung (2 Lektionen)

Lernziele Kamera:

Du kannst eine Kamera bedienen und kennst wichtige Einflussfaktoren auf das Bild. Du kannst Filmund Tonmaterial Computerprogramm schneiden.

mit

einem

Regisseur:

Du kannst die Gruppenleitung in einer Gruppe übernehmen und kannst die Produktion organisieren.

Schauspieler:

Du kannst eine Situation szenisch darstellen und sammelst Schauspielerfahrung.

Drehbuchautor:

Du kannst ein Drehbuch schreiben und ein Storyboard zeichnen, das den Ablauf des Videos vorschreibt.

6


Kurzbeschreibung: Nun soll das Projekt gestartet werden. Hier kann man selbst wählen, wie offen oder geschlossen man den Auftrag formulieren will. Man kann den Schwierigkeitsgrad an die Gruppe anpassen. Unten habe ich einige Beispiele zur Differenzierung aufgeschrieben. Diese Mitund Selbstbestimmung ist in dieser Phase wichtig, da die Lernenden an etwas arbeiten sollten, was sie interessiert. Ebenso kann man so wunderbar differenzieren. Eine gute Planung ist essentiell, damit man bei den Dreharbeiten möglichst effektiv arbeiten kann. 1.

Song vorgeben oder frei wählen lassen

2.

Ein Video pro Gruppe oder ein Video pro Klasse

3.

One- Shot oder mit schneiden

4.

Art des Musikvideos offen lassen oder vorgeben

Material:

4.2.5

- Schreibzeug

Dreharbeiten (3 Lektionen)

Kurzbeschreibung:Nun kommt die Produktionsphase. Wichtig dabei ist, dass die Lernenden den Lead haben und die Lehrperson als beratende Begleitperson agiert. Ebenso kann man nun verschiedene Inputs bezüglich Kameraführung, Beleuchtung, Setting und Copyright geben. Material:

4.2.6

- Tablets oder Kameras und Computer

Zusammenschnitt/ Premierevorbereitung (2 Lektionen)

Kurzbeschreibung:Nun geht es an den Zusammenschnitt. Je nach Vorkenntnissen der SchülerInnen kann dieser Teil ohne Input und Übungsphase ablaufen. Trotzdem sollte man präsent sein, um eventuelle Hilfestellungen anzubieten. Die restlichen Gruppenmitglieder können in dieser Zeit eine Premiere vorbereiten. Dies bietet einen schönen Abschluss des Projektes und eine super Gelegenheit, die Resultate der anderen Gruppen zu sehen.

7


4.2.7

Premiere (1 Lektion)

Kurzbeschreibung: In dieser Lektion werden die Videos pr채sentiert und angeschaut. Dies soll ein festlicher Anlass sein, mit Getr채nken und kleinen Snacks, um die Videos und die Arbeit, die dahinter steckt auch dementsprechend zu w체rdigen. Ob und wie das Projekt bewertet werden soll, ist jedem selbst 체berlassen. Material:

- Musikvideos, Computer, Projektor - Verpflegung

8


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Ablauf

Musikvideos Was ist ein Videoclip? Visuelle Begleitung von Musik

Wozu?

•  Einführung •  Kategorien •  Aufgaben einer Videoproduktion •  Projekt: Eigener Clip

Geschichte: Anfänge

•  Verkauf ankurbeln

•  1890 „Soundslides“

•  Mehr Leute auf versch. Kanälen erreichen

•  1900 Versch. Versuche Film und Ton zu kombinieren

•  Mehrere Sinne ansprechen •  Bekanntheit der Person(nen) steigern

Geschichte: Anfänge •  1926 „Vitaphone“

•  1906 „Chronophon“

„Soundies“


VIDEO

KILLED

THE RADIOSTAR

EINFÜHRUNG

LEHRPLAN 21

WAS?

Aus dem heutigen Musikalltag sind Musikvideos nicht mehr wegzudenken. Sie sind nicht nur ein Zusatzelement zur Musik sondern eigenständige Kunstwerke. Durch heutige Techniken können solche Werke auf einfachste Weise erstellt werden und bieten Lernenden eine wunderbare Grundlage um sich mit den Themen Musik, Film und Darstellung auseinanderzusetzen.

“Die Schülerinnen und Schüler experimentieren und improvisieren mit Körper, Stimme, Rhythmus, Klang und verschiedenen Medien und sind bereit, sich auf einen Gestaltungsprozess einzulassen. Sie lernen, ihre persönliche Haltung gegenüber eigenen und fremden musikalischen Werken kritisch zu betrachten und zu kommentieren. Die Schülerinnen und Schüler können musikalische Erscheinungen in aussermusikalische Formen umsetzen.“

Die Lernenden erstellen in Gruppen einen Teil eines Musikvideos zu einem Song. Nach einer kurzen Einführung und der Diskussion verschiedener Videoclips geht es an die Arbeit an Skript, Storyboard und schliesslich der Produktion. Dabei werden nicht nur ihre kreativen Fähigkeiten, sondern auch ihre Sozial- und Medienkompetenz gezielt gefördert und entwickelt.

ABLAUF

FAZIT

Jonas Leuenberger

•  Was sind Musikvideos? Einführun •  Wozu werden sie gemacht? g in das •  Wie haben sie sich entwickelt? Projekt •  Gruppeneinteilung •  Storyboard Projektpla •  Sonstige Planung nung •  Aufbau des Settings •  Dreharbeit Durchfüh •  Zusammenschnitt rung

Suchen Sie eine interessante Lernaufgabe, die den Lernenden genügend Freiraum lässt um kreativ zu arbeiten und ihnen trotzdem die nötige Unterstützung bietet, die Aufgabe zu meistern? Suchen Sie eine Lernaufgabe, die verschiedene Teilbereiche wie Musik, Film und Medien miteinander vereint? Wollen Sie ihren SchülerInnen ermöglichen als Gruppe zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen?

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Mit dieser Lerneinheit steht Ihren Zielen nichts mehr im Wege!%


VIDEO


Jonas Leuenberger

KILLED


THE RADIOSTAR


EINFÜHRUNG Aus dem heutigen Musikalltag sind Musikvideos nicht mehr wegzudenken. Sie sind nicht nur ein Zusatzelement zur Musik sondern eigenständige Kunstwerke. Durch heutige Techniken können solche Werke auf einfachste Weise erstellt werden und bieten Lernenden eine wunderbare Grundlage um sich mit den Themen Musik, Film und Darstellung auseinanderzusetzen.


LEHRPLAN 21 “Die Schülerinnen und Schüler experimentieren und improvisieren mit Körper, Stimme, Rhythmus, Klang und verschiedenen Medien und sind bereit, sich auf einen Gestaltungsprozess einzulassen. Sie lernen, ihre persönliche Haltung gegenüber eigenen und fremden musikalischen Werken kritisch zu betrachten und zu kommentieren. Die Schülerinnen und Schüler können musikalische Erscheinungen in aussermusikalische Formen umsetzen.“


WAS? Die Lernenden erstellen in Gruppen einen Teil eines Musikvideos zu einem Song. Nach einer kurzen Einführung und der Diskussion verschiedener Videoclips geht es an die Arbeit an Skript, Storyboard und schliesslich der Produktion. Dabei werden nicht nur ihre kreativen Fähigkeiten, sondern auch ihre Sozial- und Medienkompetenz gezielt gefördert und entwickelt.


ABLAUF •  Was sind Musikvideos? Einführun •  Wozu werden sie gemacht? g in das •  Wie haben sie sich entwickelt? Projekt •  Gruppeneinteilung •  Storyboard Projektpla •  Sonstige Planung nung •  Aufbau des Settings •  Dreharbeit Durchfüh •  Zusammenschnitt rung


FAZIT Suchen Sie eine interessante Lernaufgabe, die den Lernenden genügend Freiraum lässt um kreativ zu arbeiten und ihnen trotzdem die nötige Unterstützung bietet, die Aufgabe zu meistern? Suchen Sie eine Lernaufgabe, die verschiedene Teilbereiche wie Musik, Film und Medien miteinander vereint? Wollen Sie ihren SchülerInnen ermöglichen als Gruppe zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen?


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„Erste Musikvideos“

Erfolgsgeschichte

•  Promovideos von den „Beatles“ „Sonny & Cher“, „Bob Dylan“

•  Produktion von Musikvideos um Plattenverkäufe anzukurbeln

•  „Bohemian Rhapsody“ von „Queen“

•  Clips wurden grösser, besser, teurer und pompöser

Thriller – Michael Jackson

•  http://www.youtube.com/watch?v=sOnqjkJTMaA

MTV

•  80er- Jahre: Music Television •  „Video killed the radio star“

80er bis 90er

Heute?

•  80er Jahre: Krise

•  Internetseiten wie www.youtube.com

•  90er Jahre Renaissance

•  „Youtube killed the videostar“

•  Musikvideos werden wieder populärer •  Technik ermöglicht neuere Arten •  Eigenproduktionen

•  Einahmen durch Werbung


Teil II: Kategorisierung

Nach Springklee (1985)

•  Was ist das?

•  Performance

•  Wozu?

•  Semi- narrativ •  Narrativ •  Art- Clip

Übung nach Springklee •  Aufgabe: In Gruppen schaut ihr ein Musikvideo an und teilt es in eine dieser Gruppen ein.

Nachtrag Kategorien •  Low vs. High Budget Produktionen •  One- Shot Videos

•  Gestaltet ein Plakat dazu. Warum gehört es zu welcher Gruppe? Schreibt einige Merkmale auf. •  Kennt ihr weitere Clips aus dieser Kategorie? Schreibt Beispiele auf.

Teil III: Aufgaben bei einer Videoproduktion

Gruppenarbeit

•  Regisseur •  Drehbuch (Skript/ Storyboard) •  Schauspieler

•  Welche Tätigkeit interessiert dich? •  Alle Interessierten treffen sich um zu erarbeiten, welche Arbeiten auf einem warten.

•  Kamera/ Techniker •  Gestaltet ein Poster um zu präsentieren.



In der Welt von Twilight, Spiderman und Co. Planung eines Pädagogischen Szenarios

Die Lernumgebung Diese Lernumgebung im Bereich Fotoroman/Comic wird als eine teilweise geführte Aufgabe verstanden. Die SuS werden durch Arbeitsblätter in die jeweilige Aufgabe eingeführt, werden aber dazu angeregt selbständig zu forschen und eigene Lösungsdert, in denen nicht jeder einzelne Arbeitsschritt erklärt wird. Die einzelnen Aufgabenblätter dazu sind am Schluss als eine separate Datei angefügt.


Das Cicero Prinzip Die Lernaufgabe wird nach dem CICERO-Prinzip aufgebaut. CLEAR (Lebenswelt SuS): Durch aktuelle und populäre Filme wie zum Beispiel „Twilight“, „The Hunger Games“ oder „Spiderman“ kann den SuS die Thematik der Roder Romantik auf. Diese wären z.B. Sehnsucht, gequälte Seelen, Leidenschaft, Liebe, Mysterium und Geheimnisse (vgl. Wikipedia 2013). Durch das Filmbeispiel „Spiderman“ können bestimmt auch Jungs für das Thema interessiert werden. INSPIRE (Motivation): Die Aufgabe wird grösstenteils selbständig ausgeführt und lässt daher Freiraum für eigenständige Projekte und kreative Prozesse. Motivation soll durch die Apps gefördert werden, die Teils eine schnelle Comicumsetzung der vorhandenen Fotoaufnahmen erlauben. CREATE (Kreativraum, Rahmung, Produkt): Durch die Aufgabenstellung ist ein grosin Gruppen für eine Geschichte als Grundlage für den Fotoroman. Die Geschichte soll die Thematik der Romantik beinhalten, bezogen auf ihre eigene Lebenswelt. Der entstandene Fotoroman wird dann in Einzelarbeit mithilfe von Apps und Photoshop (Bild-&Textverarbeitung) in einen Comic umgesetzt. Das Produkt wird ein A4-seitiger Comic. EXHIBIT (Künstlerisches Portfolio): Während des gesamten Prozesses sollen die SuS ein Lernjournal führen, in dem sie ihre Gedanken und Eindrücke sammeln. Am Ende werden die entstandenen Produkte ausgedruckt und der Klasse präsentiert. Die Ausdrucke können gerahmt und im Schulhaus ausgestellt werden. ROLL OVER (Umdrehen, erneuern): Um die Lernaufgabe zu evaluieren und Schlüsse gen für das Klassengespräch sollen die folgenden sein: War die Aufgabenstellung klar und ansprechend? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie kannst du deinen Lernzuwachs beschreiben? Was sollte bei einem nächsten Mal geändert werden?

Didaktische Leitideen Die Aufgabendossiers enthalten auf der ersten Seite ein Filmbild. Die SuS wählen nach Belieben ein Dossier und daraus ergeben sich die Gruppen für die spätere Gruppenarbeit. Innerhalb der Gruppe wird zu Beginn sogleich das erste Aufgabenblatt durchgearbeitet, wo die SuS die Merkmale der geschichtlichen Epoche anhand heutiger Beispiele erarbeiten sollen. Anschliessend üben sich die SuS in Einzelarbeit in den vorgegebenen Apps, indem sie das Filmbild versuchen als Comic darzustellen. Daraus entwickeln sich dann individuelle Bilderreihen. Nach diesem Arbeitsschritt kommt die Gruppe wieder zusammen, um den Fotoroman zu entwickeln und umzusetzen, welcher anschliessend in Einzelarbeit zum Comic transformiert wird. Die Abwechslung von Gruppen- und Einzelarbeit wird bewusst eingesetzt, da in der Gruppenarbeit austauschen und einander Tipps für die Comicumsetzung geben. Die gesamte Lernaufgabe wird von den SuS relativ selbständig erarbeitet. Das Aufgabendossier mit den vorbereiteten Aufgabenblättern soll die SuS durch die Aufgabe leiten und die notwendigen Anhaltspunkte und Erklärungen liefern. Die Lehrperson greift bei klarer Überforderung oder auf Wunsch der SuS ein und gibt Hilfestellungen. Ansonsten hält sich die Lehrperson im Hintergrund. Bei dieser Aufgabenstellung kann es kein falsch oder richtig geben, da Romantik von jedem Schüler individuell interpretiert und daher auch individuell zu einem Fotoroman umgesetzt wird. Wichtig ist jedoch, dass alle SuS während des gesamten Prozesses ein Lerntagebuch schreiben, Auf dem Ipad sind alle Apps vorhanden, die die SuS während der Übungsphase ausprobieren sollten. Auch die Fotos werden mithilfe des Ipads aufgenommen, damit die Fotos sogleich bearbeitet werden können und keine aufwändigen Übertragungen vor gen von Bild und Text trotzdem ein PC gebraucht, weil sich Photoshop sehr gut dafür eignet. Die fertigen Comicbilder auf den PC zu laden, beansprucht jedoch weniger Bild und Text kann aber auch mithilfe des Apps „ComicLife“ durchgeführt werden. Bei bei der Erstellung des Storyboards, das für die Herstellung des Fotoromans unerlässlich ist. Bei der Aufgabe wird mit möglichst wenig Text gearbeitet, damit die Kreativität der Schüler nicht eingeschränkt wird.

45’ 3-4DL 25’

Clear-Inspire Create Exhibit

Aufgabenwahl und Absprachen Durchführung der Aufgabe Fertigstellen und Ausstellen der Comics


Ziele und Kompetenzen Erstellung eines Fotoromans im Comicstil. Bei der Aufgabe wird viel in Gruppen gearbeitet. Die Elemente der Epoche Romantik sowie der Fotoroman wird in Gruppen erarbeitet. Daher ist es wichtig, dass die Schüler in Gruppen arbeiten können und gut zusammen funktionieren. Die Erstellung des Fotoromans und anschliessende Transformation zum Comic soll die Nähe zwischen den beiden Aufgabentypen symbolisieaufgabe erreichen sollen. Die Kompetenzen wurden dem Lehrplan 2000 entnommen. Gestalterischer Prozess Die SuS sollen Sachinformationen sammeln, sich Vorstellungen bilden (Storyboard) und individuelle Lösungsansätze entwickeln können. Allein aber auch im Team sollen Lösungsstrategien entwickelt werden, die für die Umsetzung der Aufgabenstellungen relevant sind. Während der gesamten Aufgabe soll der Bildsprache und gestalterische Grundlagen Die SuS sollen das zu Beginn ausgewählte Bild auf Gestaltungsmittel, Bildsprache, Herkunft, Botschaft und Funktion analysieren und interpretieren können. Während des Gestaltungsprozesses sollen die SuS Veränderungen und Handlungsabläufe in Bildfolgen übertragen können (Fotoroben aber auch anwenden können. Des Weiteren sollen Computerprogramme sowie das iPad erprobt und Verwendungszwecke visueller Medien verglichen werden (Medienkompetenz). Wirklichkeit und Wirklichkeitsverständnis Die Sus sollen die Bildsprache als ein Mittel für die Wirklichkeitsdarstellung aber auch für deren Veränderung erkennen und auch gezielt einsetzen können. Sie sollen eigene und fremde Lebenswelten vergleichen und interpretieren können und verschiedene Wertevorstellungen kennen lernen. Ebenfalls sollen Bilder mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen verglichen werden. Die Sus Sollen sich eine eigene Meinung bilden und einen bewussten Umgang mit Bildern und Medien entwickeln können (Medienkompetenz).

Kontext Die Aufgabenstellung steht im Kontext der kunstgeschichtlichen Epoche der Romantik. Die Grundgedanken der Romantik werden eruiert, jedoch nicht durch kunstgeschichtliche Vorträge sondern durch die eigenständige Auseinandersetzung anhand aktueller Themen. Die Thematiken der Romantik werden heute immer wieder aufgeSuS interessieren kann ihnen Kunstgeschichte vermittelt werden und gleichzeitig ist sehr wichtige Komponente, denn in der Sek1-Stufe werden die SuS in die Pubertät kommen, erste Gefühle von Romantik, Liebe aber auch Herzschmerz treten auf und müssen auf eine Art und Weise verarbeitet werden können. Diese Aufgabe könnte eine Ausgangslage dazu sein. Die Aufgabe soll die Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen von der Romantik aktivieren, indem sie einen Fotoroman entwickeln, der Bezug zu ihrer eigenen Lebenswelt nimmt und die eigenen Vorstellungen und Haltungen repräsentieren soll. Die Aufgabe soll den SuS auch aufzeigen, dass viele individuelle Lösungswege zum tig oder falsch. Durch die eigene Comicumsetzung des Fotoromans soll auch aufgezeigt werden, dass derselbe Fotoroman auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden kann und dass unterschiedliche Produkte unterschiedliche Wirkungen aufweisen können. Die individuellen Lösungen und Lösungswege werden in der Schlusspräsentation thematisiert. Da der Fotoroman an die Lebenswelt der SuS anknüpfen soll, indem er eigene Vorstellungen und Werte der Romantik wiederspiegelt, kann dieser auch ausserhalb des Klassenzimmers hergestellt werden. Vor allem wen das mythische oder geheimnisvolle der Romantik thematisiert wird, kann es von Vorteil sein, die Fotos an einem geheimnisvollen Ort aufzunehmen.


Voraussetzungen Damit diese Aufgabe wie geplant und eigenständig durchgeführt werden kann, müssen relativ viele Vorkenntnisse vorhanden sein. Aus diesem Grund sollte diese Lernaufgabe erst in der oberen Oberstufe (3. oder 4.Klasse) durchgeführt werden. Damit die Aufgabe besonders lernförderlich sein kann sollte sie bestimmt in der Sekundarstufe, besser noch in der Bezirksschule durchgeführt werden. Vorkenntnisse, die vorausgesetzt werden sind die folgenden: Erstellung eines Storyboards, Kenntnisse über Bild/Textzusammenhänge im Comic, Bild und Text mithilfe von Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop oder PsTouch zusammenfügen. Des Weiteren müssen die SuS in Gruppen zusammen arbeiten können, um die verlangten Resultate abliefern zu können. Denn nur durch die Gruppenarbeit kommen sie zu einem Fotoroman, der anschliessend selbständig zum Comic umgesetzt werden soll. Lernverständnis Die Aufgabe ist konstruktivistisch aufgebaut, da sich die SuS das Wissen selbständig erschliessen, schrittweise aufbauen und so zum gestalterischen Produkt gelangen. Durch die Aufgabenblätter werden Inputs gegeben, die die Prozesse der SuS anregen sollen, ihnen den Weg zum Resultat jedoch nicht abnehmen. Die Lernaufgabe ist also eher als eine Sternaufgabe konzipiert worden. Die Aufgabe enthält aber auch eine kleine Übungsaufgabe und zwar an dieser Stelle, an der die SuS sich in die verschiedenen Apps einarbeiten sollen.

Diese Lernaufgabe ist eher eine persönliche Aufgabe, da die eigene Meinung und eigene Gedanken über das Thema Romantik geäussert werden müssen. Daher ist es von Vorteil, wenn diese Lernaufgabe in einer Klasse durchgeführt wird, in der jeder SuS und seine Meinung toleriert und akzeptiert wird. Ansonsten könnte diese Lernaufgabe aber auch eine gute Übung zur Förderung der eigenen Meinung eingesetzt werden. Einbettung der Aufgabe Die Aufgabe kann als Abschlussarbeit von früheren Thematiken betrachtet werden. Thematiken die dieser Aufgabe zugrunde liegen können, sind die folgenden: Die Erstellung eines Comics (Storyboard, Bild & Text in Kombination, Lautmalerei, Panels), Perspektiven). Da sehr viele Vorkenntnisse für diese Aufgabe vorausgesetzt werden (vgl. Kap.6), ist es nur sinnvoll, diese Aufgabe als Abschlussarbeit aufzugleisen. Ansonsten wäre die Misserfolgserwartung seitens der SuS zu gross, da das nötige Anspruch nehmen, weil alle Kompetenzen zuerst eingeübt werden müssen. Das würde bedeuten, dass jedem Schritt viele kleine Schritte vorausgehen müssten, um zu oder bei der Arbeit mit Photoshop. Sind diese Kenntnisse und Kompetenzen jedoch schon vorhanden, kann von den SuS auch eigenständiges Arbeiten erwartet und gefordert werden. Die Aufgabe kann natürlich auch als Produktions- und Präsentationsarbeit verstanden werden. Wenn gute, interessante und überraschende Resultate entstehen kann man

Rahmenbedingungen Etwa 5-6 Doppellektionen sollen für die Aufgabe eingesetzt werden, damit sich die SuS wirklich mit dem Thema beschäftigen und sich darin vertiefen können. Hier wäre auch eine Fächerverbindung mit dem Fach Deutsch sinnvoll und wünschenswert. Im Deutsch könnten parallel dazu Gedichte aus der Romantik analysiert und interpretiert werden. Die SuS hätten dann den Vorteil, schon einige Elemente der kunstgeschichtlichen Epoche zu kennen und mögliche Startschwierigkeiten könnten vermindert werden.

eigenen kleinen Comic erstellen, den sie professionell Umsetzen und sich dann damit zeigen können. Wird diese Option gewählt, soll sich überlegt werden, ob die Begrenzung auf eine A4-Seite aufgehoben werden soll. Denn ein zu kurzer Comic drucken zu lassen liefern möglicherweise nicht dieselben Resultate und Reaktionen, wie ein Comic über mehrere Seiten. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass die Produktionsphase sehr lange dauern kann, je nach Länge des Comics. An dieser Stelle darf natürlich das Recht auf das eigene Bild nicht vergessen werden. Möchte ein Schüler oder eine sehen ist, muss dieser Wunsch natürlich berücksichtig und respektiert werden.

Weiter müssen die nötigen Materialien und Medien bereitliegen und für die Aufgabe aufbereitet sein. Das bedeutet, dass die iPads mit den entsprechenden Apps ausgerüstet sind und das die Computer über die Software Photoshop verfügen. Eine der wohl wichtigsten Bedingungen ist das Vorhandensein der iPads. Ansonsten müsste mit den Apps auf den Smartphones gearbeitet werden, was natürlich bedeutet, dass die Lehrperson den SuS die Apps zur Verfügung stellen muss, da von den SuS nicht

Literatur Lehrplan Oberstufe, Erziehungsdepartement Kanton Aargau. (2000) Wikipedia (2013): Romantik. http://de.wikipedia.org/wiki/Romantik (30.10.2013) Google 2013


mantik im Film „Twilight“ erzeugt wird.

für euch bedeutet.

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In der Welt von Twilight


tik im Film „Spiderman“ erzeugt wird.

für euch bedeutet.

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In der Welt von Spiderman


tik im Film „The Hunger Games“ erzeugt wird.

für euch bedeutet.

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In der Welt von Panem


Ziel Eine ausgedruckte Bildserie im Comicstil mit mindestens 4 Bilder.

Speichere deine Experimente in einem separaten Ordner unter „Fotos“ ab. Übergibt das iPad der Lehrperson, sodass sie für dich die Fotos ausdrucken kann.

Schnapp dir ein iPad und wähle eines dieser 3 Bilder aus. Bearbeite das Bild mit den im Ordner „Romantik“ abgelegten Apps. Nimm dir genug Zeit, um mit den Apps zu experimentieren. Versuche das Bild so zu bearbeiten, dass es dir wie ein Comic erscheint.

Eine Übungsaufgabe

In der Welt von Twilight, Spiderman und Co.


Comic Life

Toon Camera

Comic Book

Brushes

Mobile Monet

Die Apps – und meine Erfahrungen damit

In der Welt von Twilight, Spiderman und Co.


Ziel Ein eigener Comic zum Thema „Romantik“ auf einer A4-Seite.

Wähle ein für dich passendes App aus und bearbeite die Fotos so, dass sie dir wie ein Comic erscheinen. Kombiniere Text und Bild und lass den Comic von der Lehrperson ausdrucken.

den Fotos zur Verfügung hat.

Lasst die Fotos von der Lehrperson kopieren,

Setze dich mit deinen Gruppenmitglieder der ersten Aufgabe zusammen und entwickelt ein Konzept für eine eigene Geschichte zum Thema „Romantik“ basierend auf den Überlegungen in Aufgabe 1. Haltet euer Konzept auf dem vorbereiteten Blatt „Storyboard“ fest. Inszeniert die Geschichte an einem ausgewählten Ort und haltet die Handlung mittels

Eine Comicgeschichte zum Thema „Romantik“

In der Welt von Twilight, Spiderman und Co.


Namen:

Unser Storyboard


Schreibe dir während des gesamten Arbeitsprozesses deine Gefühle und Gedanken auf. Beschreibe auch deine Überlegungen und Vorgehensweisen.

In der Welt von Twilight, Spiderman und Co.


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