EB 9450 – Smyth, Sämtliche Klavierwerke

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Sämtliche Klavierwerke

Sonaten, Einzelne Klavierstücke, Variationen

Complete Piano Works

Sonatas, Individual Piano Pieces, Variations

EB 9450

Br E itkopf
Edition
Smyth
Sonaten, Einzelne Klavierstücke, Variationen c omplete p iano w or KS Sonatas, Individual Piano Pieces, Variations herausgegeben von | edited by Liana Gavrila-Serbescu Edition Breitkopf 9450 Printed in Germany e thel Smyth 1858–1944
Sämtliche Klavierwer K e
Inhalt | Contents Vorwort 3 Preface 4 Sonate Nr. 1 C-dur | Sonata No. 1 in C major 5 Sonate Nr. 2 cis-moll | Sonata No. 2 in C sharp minor 21 Sonata Nr. 3 D-dur | Sonata No. 3 in D major 38 Klavierstück in E | Piano Piece in E major 46 Aus der Jugendzeit!! E. v. H. 50 Vier Tänze | Four-part Dances Minuett 52 Sarabande 53 Minuet 54 Sarabande 55 Suite | Two-part Suite Gavotte 56 Bourrée 57 Minuet 58 Gigue 58 Nocturne (Kanon in Gegenbewegung) 60 Kanon in Gegenbewegung mit einer Füllstimme 62 Faksimile | Facsimile 63 Kanon in Gegenbewegung mit Begleitung 64 Invention 65 Praeludium 66 Fuga a 3 68 Praeludium (Heinrich von Herzogenberg 1843–1900) (Irrtümlich Ethel Smyth zugeschrieben | Erroneously attributed to Ethel Smyth)* 72 Fuga (Heinrich von Herzogenberg 1843–1900) (Irrtümlich Ethel Smyth zugeschrieben | Erroneously attributed to Ethel Smyth)* 74 Variationen in Des-dur über ein eigenes Thema | Variations in D flat major on an Original Theme 78 Revisionsbericht | Critical Report 92
* Kurz nach Erscheinen der 1. Auflage von 2003 hat sich herausgestellt, dass diese Werke nicht von Ethel Smyth stammen. Shortly after the publication of the first edition 2003 it turned out that these works were not composed by Ethel Smyth.

Ethel Mary Smyth wurde am 22. April 1858 in London geboren.1 Von ihrer deutschen Gouvernante an die Musik Beethovens, Schuberts und Schumanns herangeführt, nahm sie 1875–76 Unterricht in Harmonielehre bei dem Komponisten Alexander Ewing, der ihre Begabung hoch schätzte. Gegen den Widerstand ihres Vaters, einem Generalmajor, der sie „lieber unter der Erde denn als Musikerin“ sehen wollte, setzte sie schließlich nach langem Kampf – sie war in Hungerstreik getreten und weigerte sich zu sprechen – durch, dass sie 1877 als erste Frau ein Kompositionsstudium am Leipziger Konservatorium bei Carl Reinecke aufnehmen durfte. Unzufrieden mit der Ausbildung, nahm sie schon ein Jahr später in Leipzig Unterricht bei dem österreichischen Komponisten Heinrich von Herzogenberg. Durch ihn lernte sie Brahms, Clara Schumann, Dvořák, Grieg und Tschaikowsky kennen. Aus der Leipziger Zeit, die Ethel Smyth selbst als die glücklichste ihres Lebens bezeichnet hat, stammen auch ihre Klavierwerke. Darüber hinaus komponierte sie zwischen 1878 und 1889 eine Reihe von Liedern, eine Violinsonate, zwei Cellosonaten, ein Klaviertrio, acht Streichquartette, zwei Streichquintette, Orgel- und Chormusik sowie ihre ersten Orchesterwerke – The Song of Love op. 8, die Serenade in D, die Ouvertüre zu Shakespeares „Antonius und Kleopatra“ – und die Messe in D, die 1893 mit großem Erfolg in der Royal Albert Hall aufgeführt und von George Bernard Shaw mit dem Ausspruch „Ihre Musik ist männlicher als die Händels.“ gewürdigt wurde. Es folgten die Opern Fantasio nach Alfred de Musset (UA Weimar 1898), Der Wald (Berlin und London 1902, New York 1903) und The Wreckers (Leipzig 1906). Ethel Smyth engagierte sich in der Suffragettenbewegung, gründete einen Frauenchor und ein Frauenorchester, für die sie „Hey Nonny No“ und The March of the Women sowie verschiedene andere Lieder und Chöre mit Orchesterbegleitung schrieb. Zusammen mit etwa hundert anderen militanten Suffragetten wurde sie nach einer Demonstration festgenommen. Während der zweimonatigen Haft machten sich erste Anzeichen ihrer späteren Taubheit bemerkbar. 1910 bekam Ethel Smyth die Ehrendoktorwürde der University of Durham, 1926 die der Oxford University verliehen und 1922 wurde sie zur Dame des British Empire erhoben. Drei weitere Opern entstanden, die sie selbst dirigierte: The Boatswain’s Mate nach eigenem Libretto (London 1916), Fêtes galantes (Birmingham 1923) und Entente cordiale (Bristol 1925). Ihre letzten großen Werke sind das Konzert für Violine, Horn und Orchester (1926) und The Prison, Sinfonie für Sopran, Bassbariton, Chor und Orchester (1930) nach einem philosophischen Dialog von Henry Brewster, dem 20 Jahre zuvor verstorbenen Freund. Ethel Smyth starb am 8. Mai 1944 in Woking an den Folgen einer Lungenentzündung. Neben ihren Kompositionen hinterließ Ethel Smyth eine große Zahl literarischer Dokumente. Allein ihre Lebenserinnerungen füllen zehn Bände und geben ein lebendiges Bild der politischen und kulturellen Ereignisse ihrer Zeit. Die vorliegende Ausgabe macht mit dem Klavierwerk erstmals einen Aspekt ihres Œuvres vollständig zugänglich, der den meisten Bewunderern ihrer Opern, Chöre und der großen sinfonischen Werke bisher gänzlich unbekannt geblieben ist. Bemerkenswert ist, dass sie nach der Komposition aller Stücke in ihren ersten Leipziger Jahren (1877–1880) bis auf die Klavierbearbeitung von The March of the Women von 1914 nie wieder auf das Klavier als Soloinstrument zurückgriff. Dass Ethel Smyth eine Komponistin der großen Formen war, machen auch ihre kammermusikalischen Werke deutlich, in denen weit gespannte Abschnitte, starke dynamische Kontraste und plastische rhetorische Gesten vorkommen. Obwohl die meisten Stücke Pflichtübungen in den verschiedensten traditionellen Formen zu sein scheinen, erreichen sie doch ein hohes Niveau, sodass sie als echte selbstständige Kunstwerke betrachtet werden müssen, die zum Standardrepertoire der Pianisten gehören sollten. Stilistisch Mendelssohn, Schumann und Brahms verpflichtet, verraten sie bereits große formale Sicherheit, die souveräne Handhabung des Kontrapunkts und eine eigenständige Harmonik. Und dass die Komponistin, die sehr selbstkritisch mit ihren Schöpfungen umging und vieles vernichtete (so verbrannte sie die Partitur ihrer Oper Fantasio nach einer misslungenen Aufführung), diese frühen Werke in einem sorgfältig gebundenen Band aufbewahrte, spricht für ihre eigene Wertschätzung und rechtfertigt eine postume Veröffent-

lichung. Die Stücke tragen autobiographische Züge, wie Ethel Smyth 1877 an ihre Mutter schrieb: „Es ist wirkliche Programmmusik, wenngleich das niemand erkennen wird.“

Die Sonate in C-dur, im September 1877 als eines der ersten Werke in Leipzig komponiert, hat Ethel Smyth ihrer Mutter gewidmet („dedicated a La Madre“). Die beiden letzten der vier Sätze lassen ein Programm durchscheinen. Der dritte Satz ist ein Trauermarsch (Adagio. Tempo di marcia funebre), während im vierten (Rondo) ein Gedicht von Shelley in Musik vertont wird: „Meine Seele ist ein verzaubertes Boot, das wie ein schlafender Schwan über die Silberwogen deines süßen Gesangs dahingleitet …“ (zitiert aus einem Brief von Ethel Smyth an ihre Mutter vom Dezember 1877). Vor allem im ersten Satz ist noch der Einfluss von Haydn erkennbar, während das Rondo, wie Smyth in demselben Brief an ihre Mutter schreibt, den Konzertmeister des Gewandhausorchesters und Komponisten Engelbert Röntgen zu der folgenden Bemerkung veranlasste: „Dieses Rondo ist so rein und frisch, daß ich hätte beinahe schwören können, es sei von Mozart.“

Die zweite Sonate in cis-moll, die „Geistinger Sonate“, wie Ethel Smyth sie selbst in einem Brief an ihre Mutter vom 26. Oktober 1877 nennt, enthält schon viele Züge der deutschen Romantik, obwohl sie nur wenige Wochen später komponiert wurde. Auch dieses Werk besitzt einen programmatischen Hintergrund; hier wurde die junge Komponistin von einer schwärmerischen Liebe für die deutsche Schauspielerin Marie Geistinger inspiriert. Es fällt in dieser Sonate auf, dass manch eine Passage durch eher orchestrale denn als pianistische Satztechniken geprägt ist.

Die dritte Sonate in D-dur entstand bald nach den ersten beiden Sonaten, wahrscheinlich noch im Dezember 1877. Sie blieb unvollendet, vermutlich auch wegen der Entscheidung der Komponistin, die Studien bei Carl Reinecke am Leipziger Konservatorium abzubrechen. In den zwei vollendeten Sätzen der Sonate spiegelt sich am ehesten die Begeisterung für den von ihr so verehrten Brahms (1. Satz) und für Beethoven (Scherzo) wider.

Zur Sarabande c-moll: „NB. Es ist zu bemerken, daß während dem Fabricieren dieser Sarabande, mein Offen rauchte und im Garten nebenan unablässig ein Hund bellte.“ Das Stück Aus der Jugendzeit!! E. v. H. ist eine Liebeserklärung an Elisabeth von Herzogenberg, die Frau ihres Lehrers, der Ethel Smyth viel verdankte: Die Initialen E-H erklingen im Bass des Kopfthemas. Die Variationen in Des dur über ein eigenes Thema (of an exceeding [sic!] dismal nature) [von überaus trübsinniger Art] beziehen sich auf einen Reitunfall. Die Variation IV trägt den Namen ihrer Stute Phyllis, das Schluss-Accelerando, die zwei Schlussakkorde mit Akzent und das „Finis“ über dem Doppelstrich lassen ein abruptes Ende eines wilden Rittes vermuten. Dies bestätigt auch die kleine folgende Illustration: spritzendes Wasser, aus dem nur noch zwei erhobene Arme herausragen … Bei der Variation VI findet sich eine weitere kleine Zeichnung: ein Segelboot mit einer Figur, die einen Pferdekopf zu haben scheint. Vielleicht mussten Reiterin und Stute den Ausflug mit dem Boot fortsetzen? (Man beachte auch den „hinkenden“ Rhythmus am Anfang dieser Variation.)

Abschließend möchte ich Personen und Institutionen, die sehr zum Gelingen dieser Ausgabe beigetragen haben, meinen Dank sagen. Die Musikwissenschaftlerin Frau Antje Olivier brachte mich auf die Idee, die Klavierwerke einzuspielen2 und zu edieren; die British Library in London stellte mir hilfsbereit alle Dokumente und Manuskripte zur Verfügung; meine größte Anerkennung und Wertschätzung jedoch gilt meinem Freund und Mitarbeiter Ingo Weber, der mit großer Kompetenz und Geduld die mitunter verwickelten philologischen und graphischen Probleme der Manuskripte gelöst hat.

Amsterdam, Herbst 2002

Liana Gavrila-Serbescu

1 In der Literatur kursieren widersprüchliche Angaben zu Ethels Smyths

Lebensdaten: *22. April 1858 Marviebone, *23. April 1858 London, †9. Mai 1944 Woking. Wir folgen der Neuausgabe (2001) des The New Grove Dictionary of Music and Musicians.

2 Die Aufnahme des Südwestfunk Baden-Baden von 1992/93 ist inzwischen auf CD erschienen (cpo 999 327–2, 2 CDs) und bis heute die einzige Einspielung der Klavierwerke von Ethel Smyth.

Vorwort

Preface

Ethel Mary Smyth was born in London on 22 April 1858.1 Introduced to the music of Beethoven, Schubert and Schumann by her German governess, Smyth studied harmony in 1875–76 with Alexander Ewing, who thought very highly of her talent. To realize her musical ambitions, she fought a long battle with her father, a major general who claimed he would rather see her “under the ground than become a musician.” After going on a hunger strike and refusing to speak, she won, and in 1877 she was allowed to take up her studies with Carl Reinecke at the Leipzig Conservatory as the first woman student there. Dissatisfied with the teaching there, however, she began taking lessons the following year from the Austrian composer Heinrich von Herzogenberg, through whom she met Brahms, Clara Schumann, Dvořák, Grieg and Tchaikovsky. It is also during her years in Leipzig, which Smyth called the happiest of her life, that she wrote her piano works. In addition to these pieces, she wrote between 1878 and 1889 a number of songs, a violin sonata, two cello sonatas, a piano trio, eight string quartets, two string quintets, organ and choral music as well as her first orchestral works – The Song of Love Op. 8, the Serenade in D, the Overture to Shakespeare’s “Antony and Cleopatra” and the Mass in D, which was performed in 1893 in the Royal Albert Hall. The work was a huge success and George Bernard Shaw declared that “her music is more virile than Handel’s.” She then wrote the operas Fantasio after Alfred de Musset (world premiere in Weimar, 1898), Der Wald (Berlin and London, 1902, New York, 1903) and The Wreckers (Leipzig, 1906). Ethel Smyth became a glowing advocate of the suffragette movement, founded a women’s choir and even a women’s orchestra, for which she wrote “Hey Nonny No” and The March of the Women, as well as a number of other songs and choruses with orchestral accompaniment. Arrested with about a hundred other militant suffragettes after a protest, she began to notice the first signs of deafness during her two-month-long imprisonment. Smyth was awarded an honorary doctorate from the University of Durham in 1910, another from Oxford University in 1926, and was named Dame of the British Empire in 1922. She wrote three more operas, which she conducted herself: The Boatswain’s Mate after her own libretto (London, 1916), Fêtes galantes (Birmingham, 1923) and Entente cordiale (Bristol, 1925). Her last major works are the Concerto for Violin, Horn and Orchestra (1926) and The Prison, a symphony for soprano, bass baritone, chorus and orchestra (1930) based on a philosophical dialogue by Henry Brewster, a close friend of hers who had passed away twenty years earlier. Ethel Smyth died in Woking on 8 May 1944 after contracting pneumonia.

Next to her compositions, Ethel Smyth also left a large number of literary documents. Her memoirs alone fill ten volumes and paint a vivid canvas of the political and cultural events of her time. The present edition of her piano works sheds light for the first time on one domain of her œuvre that has remained completely unknown to this day among the majority of those who admire her operas, choruses and large symphonic works. It is curious that, save for the piano arrangement of The March of the Women of 1914, she never again wrote solo music for the piano after concluding her œuvre for this instrument during her first years in Leipzig (1877–1880). Ethel Smyth was indisputably a master of the large form, as can be seen in her chamber music works, which are characterized by grandly sweeping periods, strong dynamic contrasts and striking rhetorical gestures. Although most of the pieces seem to be compulsory exercises in a variety of traditional forms, they nevertheless stand on such a high level that they must be considered as genuine, independent art works that should belong to every pianist’s standard repertoire. Though stylistically indebted to Mendelssohn, Schumann and Brahms, these works nonetheless betray a self-assured mastery of form, a skillful handling of counterpoint and an independent treatment of harmony. Smyth was very critical of her own works and destroyed many of her compositions (she burned the score of her opera Fantasio after a botched production). The fact that she preserved these early pieces in an elegantly bound volume speaks for the value she attributed to these works herself and justifies a posthumous publication. The pieces bear a number of autobiographical traits, some of which Smyth commu-

nicated to her mother in 1877: “It is genuine programme music, even if no one can notice it.”

Ethel Smyth dedicated her Sonata in C major – one of the first works she wrote in Leipzig in September 1877 – to her mother (“dedicated a La Madre”). Of the work’s four movements, the last two hint at a program. The third movement is a funeral march (Adagio. Tempo di marcia funebre), and the fourth (Rondo) is a setting of a poem by Shelley: “My soul is an enchanted boat, Which like a sleeping swan doth float, Upon the silver waves of thy sweet singing, …” (quoted from a letter by Smyth to her mother dated December 1877). Haydn’s influence is still recognizable here, especially in the first movement. The Rondo, as Smyth herself reported in the aforementioned letter to her mother, prompted the composer Engelbert Röntgen, who was also the concert master of the Gewandhaus Orchestra, to comment: “This Rondo is so pure and fresh that I almost could have sworn it was by Mozart.”

The Sonata No. 2 in C sharp minor, or “Geistinger Sonata,” as Smyth herself called it in a letter to her mother of 26 October 1877, already features many traits typical of German Romanticism, although it was composed only a few weeks after the first sonata. This work also has a programmatic background: the young composer was inspired by her rapturous infatuation with the German actress Marie Geistinger. In this sonata, one is particularly struck by the fact that a number of passages evoke orchestral rather than pianistic writing techniques.

Sonata No. 3 in D major was written soon after the first two sonatas, perhaps still in December 1877. It was left unfinished, however, perhaps in part because of the composer’s decision to break off her studies with Carl Reinecke at the Leipzig Conservatory. The two completed movements of the sonata reflect Smyth’s enthusiasm for Brahms (first movement) and Beethoven (Scherzo), both of whom she revered.

About the Sarabande in C minor she wrote: “N.B. It should be said that during the fabrication of this sarabande, my stove was smoking and a dog was barking without respite in a neighbouring garden.” The piece Aus der Jugendzeit!! E. v. H. is a declaration of love to her teacher’s wife, Elisabeth von Herzogenberg, whom she revered. The initials E-H are heard in the bass of the opening theme. The Variations in D flat major on an original theme (of an exceeding [sic!] dismal nature) make reference to a riding accident. Variation IV bears the name of Smyth’s mare Phyllis; the closing accelerando, the two accentuated closing chords and the “Finis” over the double bar suggest the abrupt end of a wild ride. This is also confirmed by a little drawing of spraying water out of which two raised arms emerge … There is another little drawing at Variation VI: a sailboat with a figure apparently endowed with a horse’s head. Could it be that the rider and the mare had to continue their journey by boat? (One should also note the “limping” rhythm at the beginning of this variation.)

In closing, I would like to express my heartfelt thanks to the individuals and institutions who have greatly aided me in bringing this edition to a successful close. The musicologist Antje Olivier gave me the idea of recording the piano works2 and editing them. The British Library in London kindly placed all relevant documents and manuscripts at my disposal. My most profound gratitude and esteem, however, go out to my friend and colleague Ingo Weber, who solved the often intricate philological and graphic problems within the manuscripts with peerless competence and patience.

Amsterdam, Fall 2002

Liana Gavrila-Serbescu

1 There are conflicting indications concerning Ethel Smyth’s biographical data in scholarly literature: *22 April 1858, Marviebone, *23 April 1858, London, † 9 May 1944, Woking. We follow the dates given in the new edition (2001) of The New Grove Dictionary of Music and Musicians.

2 The recording by the Südwestfunk Baden-Baden of 1992/93 has since been released on CD (cpo 999 327–2, 2 CDs) and remains to this day the only recording of Ethel Smyth’s piano works.

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