EB 8877 - OperAria, Bariton 1

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Bariton
perAria Edition Breitkopf 8877 Repertoire | lyrisch lyric lyrique lirico лирический 1 Phonetik-Assistent
O

Bariton Baritone Band 1: lyrisch Volume 1: lyric

herausgegeben von / edited by Peter Anton Ling

Das Repertoire für alle Stimmgattungen The Repertoire for all Vocal Genres Edition Breitkopf 8877 Printed in Germany

Zur Wiedergabe der kyrillischen Schriftzeichen

Für die graphische Wiedergabe der kyrillischen Schrift mit lateinischen Buchstaben wurde die wissenschaftliche Transliteration DIN 1460-2:2010 verwendet. Diese basiert auf dem tschechischen Alphabet und stimmt mit GOST 7.79 bzw. ISO 9 überein mit Ausnahme von х = ch (h), щ = šč (ŝ), э = ė (è), ю = ju (û), я = ja (â). Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet.

On Rendering the Cyrillic letters

To convey Cyrillic spelling in Latin letters the scientific transliteration DIN 1460-2:2010 was used. It is based on the Latin Czech alphabet and equivalent to GOST 7.79 resp. ISO 9 with the exception of х = ch (h), щ = šč (ŝ), э = ė (è), ю = ju (û), я = ja (â). See http://en.wikipedia.org/wiki/Cyrillic_script

OperAria · Das Repertoire für alle Stimmgattungen in 16 Bänden Herausgeber: Peter Anton Ling

OperAria · The Repertoire for all Vocal Genres in 16 Volumes Editor: Peter Anton Ling

Bariton Band 1 | Baritone Volume 1 EB 8877 Repertoire lyrisch | lyric

Lektorat, Klaviereinrichtung und Projektkoordination: Christian Rudolf Riedel

Dramaturgische Mitarbeit: Diane Ackermann

Übersetzungen: Roger Clement (englisch), Jutta Eckes (italienisch), Sabine Wehr-Zeller (französisch), Reinhard Schmiedel (russisch)

Umschlaggestaltung: Marion Schröder

Notensatz: Siegfried Schießl, ARION Verlag, Baden-Baden

Druck: Memminger MedienCentrum, Memmingen

Tonstudio: Dirk Austen, Paul Productions Audio & Videorealisation GmbH, Hannover

1 Christoph Willibald Gluck: Je t’ai donné la mort / Dieux! qui me poursuivez 9 130 Oreste – Iphigénie en Tauride

2 Wolfgang Amadeus Mozart: Nur mutig, mein Herze 13 130 Allazim – Zaide

3 Wolfgang Amadeus Mozart: Hai già vinta la causa / Vedrò mentre io sospiro 19 131 Il Conte Almaviva – Le nozze di Figaro

4 Wolfgang Amadeus Mozart: Rivolgete a lui lo sguardo 27 131 Guglielmo – Così fan tutte

5 Wolfgang Amadeus Mozart: Fin ch’ han dal vino 36 132 Don Giovanni – Don Giovanni

6 Wolfgang Amadeus Mozart: Deh vieni alla finestra 40 132 Don Giovanni – Don Giovanni

7 Wolfgang Amadeus Mozart: Ein Mädchen oder Weibchen 42 133 Papageno – Die Zauberflöte

8 Conradin Kreutzer: Ein Schütz’ bin ich 44 133 Jäger – Das Nachtlager in Granada

9 Gioachino Rossini: Largo al factotum 47 134 Figaro – Il barbiere di Siviglia

10 Gioachino Rossini: Sois immobile 57 134 Tell – Guillaume Tell

11 Gaetano Donizetti: Bella siccome un angelo 59 135 Dottor Malatesta – Don Pasquale

12 Albert Lortzing: Sonst spielt’ ich mit Zepter, mit Krone und Stern 62 135 Zar Peter – Zar und Zimmermann

13 Albert Lortzing: Nicht Reichtum macht das Leben schön 64 136 Hans Sachs – Hans Sachs

14 Albert Lortzing: Wie freundlich strahlt / Heiterkeit und Fröhlichkeit 66 136 Graf von Eberbach – Der Wildschütz

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Inhalt / Contents Geleitwort/Foreword
Vorwort/Preface 6 Seite Kommentar page comment

Seite Kommentar page comment

15 Ambroise Thomas: Ô vin, dissipe la tristesse 72 137 Hamlet – Hamlet

16 Richard Wagner: Blick’ ich umher 77 137 Wolfram von Eschenbach – Tannhäuser

17 Richard Wagner: Wie Todesahnung / O du mein holder Abendstern 81 138 Wolfram von Eschenbach – Tannhäuser

18 Charles Gounod: Ô sainte médaille / Avant de quitter ces lieux 84 138 Valentin – Faust

19 Charles Gounod: Mab, la reine des mensonges 87 139 Mercutio – Roméo et Juliette

20 Camille Saint-Saëns: Qui donc commande 93 139 Henry – Henry VIII

21 Georges Bizet: L’orage s’est calmé / Ô Nadir 96 140 Zurga – Les pêcheurs de perles

22 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Ja vas ljublju 101 140 Jeletzki – Pique Dame

23 Jules Massenet: Aux troupes du Sultan / Promesse de mon avenir 105 141 Scindia – Le Roi de Lahore

24 Ruggero Leoncavallo: E fra quest’ansie / Decidi il mio destin 109 141 Silvio – Pagliacci

25 Giacomo Puccini: Questo amor, vergogna mia 112 142 Frank – Edgar

26 Richard Strauss: Lieben, Hassen, Hoffen, Zagen 115 142 Harlekin – Ariadne auf Naxos

27 Erich Wolfgang Korngold: Mein Sehnen, mein Wähnen 117 143 Fritz – Die tote Stadt

28 Viktor Ullmann: Von allem, was geschieht 121 143 Der Kaiser – Der Kaiser von Atlantis

Geleitwort Foreword

Der Beruf des Opernsängers, ein Traumberuf? Ja, aber bis der Traum zum Beruf wird, ist es ein langer und nicht immer gerad liniger Weg. Es gehört schon eine wirkliche innere Berufung, viel leicht sogar ein wenig Verrücktheit dazu, die berufliche Existenz auf seine Stimme, seinen Körper, sein Gedächtnis zu bauen. Und dann braucht man vor allem eins: einen sicheren Wegweiser. Ich hatte das Glück, dass mir die Berufung bereits in die Wiege gelegt war. Zwar sah ich mich zunächst eher als Musiker im Orchestergraben sitzen, bevor ich schließlich meinen Wunsch realisierte, als Sänger auf den Brettern zu stehen, die schon meinen Eltern die Welt bedeuteten. Aber wie viel Geduld, Beharrlichkeit und Ausdauer dazu gehörte, meine Stimme beherrschen zu lernen und mir das nötige Repertoire zu erarbeiten, davon erahnte ich noch wenig. Meinen Lehrern verdanke ich, dass sie mich auf dieser Wegstrecke sicher geleitet haben.

Viele haben dieses Glück nicht. Wie wichtig eine konsequente und systematische Heranführung an das Repertoire des Sängers ist – die unumgängliche Voraussetzung, um diesen Beruf erfolgreich auszu üben –, das wurde mir erst richtig bewusst, als ich selbst anfing zu unterrichten.

Es ist mir deshalb eine große Freude, die Schirmherrschaft für das OperAria-Projekt und die vorliegende Repertoiresammlung mit Opernarien für Bariton zu übernehmen. Ich bin davon überzeugt, dass es sich um einen Glücksfall handelt: das aktuellste und voll ständigste Rüstzeug für den Traumberuf Sänger.

Berlin, Frühjahr 2015

Roman Trekel

Do you dream of becoming a professional opera singer? Before the dream comes true, however, there’s a long way to go, and the path is often more zigzag than straight. If you really want to build your professional career on your voice, your body, your memory, then you need a genuine calling and maybe a bit of madness, too. But what you need above all is a dependable guide.

I was lucky in that the calling had already been laid in my crib. Though I initially saw myself rather sitting in the orchestra pit as a musician before I finally started to realize my wish to be a singer “standing on the boards” that had already meant the world to my parents. But I only scarcely knew what a great deal of patience, steadfastness and stamina would be necessary to control my voice and learn the repertoire I needed. I owe it to my teachers who guided me on this path with a steady hand.

Many do not have this chance. It’s when I began to teach that I truly became aware of how important a consistent and systematic approach to the repertoire is for a singer: it’s an indispensable pre condition to be able to exercise this profession successfully.

I thus take great pleasure in assuming the patronage of this Oper Aria project and of the present repertoire collection with opera arias for baritone. This is definitely a brilliant idea: the most up-to-date and comprehensive know-how – just what the singer needs for his dream job.

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Berlin, Spring 2015 Roman Trekel

Vorwort Preface

Wer kennt sie nicht als treue Wegbegleiter: die traditionellen Arien alben – manchmal auch nur mühsam daraus zusammengestellte fliegende Blätter – mit einem oft schlecht spiel- oder lesbaren, nicht immer zuverlässigen Notentext. Sie gehörten einfach dazu, leisteten gute Dienste und ersparten aufwändiges Recherchieren in Biblio theken, auch wenn viele der abgedruckten Arien nicht zur eigenen Stimme passten, sei es, weil das Repertoire zu unterschiedlich zu sammengestellt war und lediglich die Einteilung in Stimmlagen berücksichtigte, sei es, weil ambitionierte Herausgeber Partien in einem Band vereinten, die unter sängerischen Gesichtspunkten nicht von ein und derselben Person zu bewältigen sind. Auch die inzwischen weitaus bequemeren Möglichkeiten des Internets boten bislang keine überzeugenden Alternativen. Anliegen der vorliegenden Repertoiresammlung mit Opernarien ist es, dem Benutzer einen modernen Wegbegleiter – oder um im Bild zu bleiben, einen systematisch aufgebauten, gut informierten Vokalcoach – an die Hand zu geben, der sich auf der Höhe der Zeit bewegt und den Anforderungen der heutigen Theaterpraxis ent spricht. Hauptsächlich zum Gebrauch für Hochschulstudien und Theatervorsingen entwickelt, richtet sich die Repertoiresammlung jedoch nicht nur an Studierende, sondern auch an bereits beruf lich tätige Sänger, die ihr Fachrepertoire erweitern möchten oder sich auf einen Fachwechsel vorbereiten. Darüber hinaus dürfte eine schlüssige Bündelung des Vorsingrepertoires, wie sie hier vorgestellt wird, auch für gesangspädagogisch Tätige und alle diejenigen in teressant sein, die sich unter dem Aspekt spezifischer Stimmprofile über Besetzungsfragen informieren möchten oder die bei Rollen besetzungen an Theatern mitzuentscheiden haben.

Der vorliegende Band enthält einen repräsentativen Querschnitt durch das lyrische Repertoire für Bariton und ist Bestandteil einer umfassenden Repertoiresammlung von Opernarien für alle Stimm gattungen. Die Einteilung in die Kategorien lyrisch, lyrisch-dra matisch und dramatisch ist als Orientierungshilfe gedacht; sie gibt die grundlegende Richtung vor, lässt aber genügend Spielraum für die Individualität der verschiedenen Stimm- und Rollentypen und wird deshalb unter Lehrenden wie Theaterpraktikern zunehmend als nützliche Ergänzung zur traditionellen Stimmfacheinteilung verwendet, ohne mit dieser konkurrieren zu wollen. Überschnei dungen zwischen den Kategorien und dem jeweils in den Ein zelbänden enthaltenen Repertoire lassen sich bei einer so offenen Einteilung wie der hier vorgenommenen natürlich nicht ganz aus schließen.

Everyone knows them as faithful companions on one’s path to vocal mastery: the traditional aria album. Sometimes these albums were simply hastily compiled loose sheets, and their musical texts hard to read or play, and were not always authoritative. They were part of the singer’s training. They were serviceable and saved the singer a great deal of research in libraries, even if many of the arias printed in such anthologies did not suit the singer’s voice. The repertoire often presented a potpourri of vastly contrasting pieces and only took into account the distinction in vocal registers. Other times, ambitious editors compiled into one vol ume parts which, from a singer’s point of view, were so distant from one another that they could not be mastered by one and the same person. Even the multifarious resources of the Internet have yet to offer any compel ling alternatives.

The goal of the present repertoire collection of opera arias is to give the user a modern-day, systematically structured companion – or, to stay in character, a knowledgeable, well-informed and up-todate vocal coach who satisfies the demands of present-day theater practice. Although developed mainly for use in college- or univer sity-level studies and theatrical auditions, the collection does not solely target students, but also singers who are already profession ally active and wish to expand their specialized repertoire or prepare for a change of voice range. Moreover, a well-ordered conflation of the audition repertoire, as presented here, might also be interesting to anyone involved in vocal pedagogy and to all who wish to be knowledgeable about specific vocal profiles for casting-related mat ters, including those responsible for the casting of theatrical roles. The present volume contains a representative cross-section of the lyric repertoire for baritone and forms part of a comprehensive rep ertoire anthology of opera arias for all vocal genres. The subdivision into the lyric, lyric-dramatic and dramatic categories is conceived as a means of orientation; it suggests the basic direction, but leaves enough room to showcase the individuality of the various types of voices and roles. This is why it is increasingly seen as a valuable supplement to the traditional “Fach” specification used by teachers and theatrical casting professionals, without seeking to compete against this traditional vocal division. Obviously, an overlapping of the categories and repertoire contained in the individual volumes cannot always be precluded on account of the very supple division that we have made here.

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Die Auswahl der Arien aus drei Jahrhunderten des klassischen Opernrepertoires erfolgte nach stimmlichen Kriterien (Umfang, Tessitura, Spezifika, Arientyp) unter Berücksichtigung musika lischer und theaterpraktischer Aspekte (Stilistik, Epoche, Rollen typ, nationale Herkunft). Arien aus Barockopern, die heute zwar ebenfalls zum gängigen Repertoire gehören, aber teils andere Fähig keiten und weitere Kenntnisse erfordern, wurden in der Regel dabei nicht berücksichtigt. Meist, aber nicht immer, deckt sich der Grundcharakter der ausge suchten Arien mit demjenigen der gesamten Partie. In Fällen, wo die stimmlichen Anforderungen von Einzelarie und Gesamtpartie auseinanderklaffen, wird darauf eigens hingewiesen, um der Gefahr stimmlicher Überforderung vorzubeugen. Ausgewählt wurden so wohl gängige Vorsingarien wie auch schwer oder nur in unzuläng lichen Ausgaben zugängliche Raritäten sowie Arien der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts, die zumeist aus urheberrechtlichen Gründen in traditionellen Arienalben fehlen, inzwischen aber Eingang in die Spielpläne gefunden haben. Damit enthält diese Repertoiresammlung neben den unverzichtbaren klassischen Vor singarien für Theatervorsingen eine breit gefächerte Auswahl an Arien für Vortragsabende, Konzerte und Opern-Recitals, mit der Studierende wie Ausübende ihre stimmlichen und gestalterischen Fähigkeiten zeigen können.

Der Notentext der Arien basiert auf Ausgaben, die in der Bühnen praxis als Standard gelten und die größte textliche Zuverlässigkeit bieten. Die Klaviersätze wurden entweder neu erarbeitet oder auf der Grundlage bewährter Klavierauszüge mit dem Ziel revidiert, eine partiturnahe klangliche Realisierung bei möglichst einfacher Spielbarkeit zu ermöglichen. Dem Zweck entsprechend mussten Arien gelegentlich gekürzt (z. B. orchestrale Vor- und Zwischen spiele) oder praktikable Schlüsse ergänzt werden (z. B. in weiter führenden, offenen Arien und Szenen).

Die Kommentare zu den Arien enthalten Informationen zu Kom ponist, Librettist, Werk, Tonumfang und zu eventuellen Beson derheiten wie Fassungs- oder Besetzungsfragen einschließlich einer kurzen Inhaltsangabe, die die dramatische Grundkonstellation an deutet, in der die jeweilige Arie im Handlungskontext der Oper steht. Hinzu kommt eine Einschätzung der Arie aus sängerischer Sicht als Empfehlung des Praktikers von Bühne und Hochschule, in die neben meinen eigenen Erfahrungen wertvolle Ratschläge vie ler Sängerkolleginnen und -kollegen eingeflossen sind. Schließlich sei auf zwei Studierhilfen für die Arientexte verwiesen: einen „Phonetik-Assistenten“ mit Audiodateien (mp3) in der Ori ginalsprache, von Muttersprachlern gesprochen, und einen „TextAssistenten“ mit Textdateien (pdf) in deutscher und englischer Übersetzung. Beide sind als Download unter www.breitkopf.com verfügbar.

The selection of arias from three centuries of classical opera rep ertoire was made according to vocal criteria (range, tessitura, spe cifics, type of aria), while taking into account practical aspects of a musical and theatrical nature (style, era, role type, national prove nance). Arias from Baroque operas which are commonly found in today’s repertoire but sometimes call for very different qualities and additional knowledge, were as a rule not included in this selection. Generally, but not always, the basic character of the aria in ques tion reflects that of the entire part. In cases where the vocal de mands of the individual aria diverge considerably from those of the overall role, this will be pointed out specifically in order to banish the danger of overtaxing the voice. We have chosen well-known audition arias as well as rarities that are otherwise inaccessible, or accessible only in unsatisfactory editions, along with arias from the 20th-century’s “classical modernity” that are missing in traditional aria albums, usually for copyright reasons, but which have since found their way into the operatic repertoire. Thus next to the indis pensable classical arias for stage auditions, this anthology contains a vast selection of arias for recitals, concerts and opera soirées with which students and professionals can let their vocal and interpre tative talents shine.

The musical text of the arias is based on editions that are considered as standard in stage practice and offer the most authoritative texts. The piano parts were either newly written or revised on the basis of proven piano-vocal scores with the aim to achieve a transposition of the original sound that is as faithful to the score as possible, while remaining easy to play. To this end, we have had to occasionally abridge some arias (e. g. orchestral preludes and interludes) or sup plement them with practicable endings (e. g. in open arias and scenes that lead immediately into another musical section without a break).

The comments on the arias provide information on the composer, the librettist, the work, the range and, if deemed necessary, on pe culiarities such as matters of versions or casting. Also included is a short synopsis of the contents which illuminates the basic dramatic constellation in which the respective aria is embedded in the con text of the opera’s plot. In addition, there is an evaluation of the aria from the singer’s point of view as a recommendation from a practitioner of the musical stage and of musicology; in addition to my own experience, valuable advice from many singer colleagues has also been incorporated here.

Finally, we draw attention to two study aids for the aria texts: a “phonetics assistant” with audio files (mp3) in the original lan guage, spoken by native speakers, as well as a “text assistant” with text files (pdf) of the German and English translations. Both are available for download at www breitkopf com.

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Dem Bund Deutscher Gesangspädagogen und einer Reihe von Lehrenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Han nover sei ganz herzlich für fachlichen Austausch und kollegialen Rat gedankt. Ebenso danken möchte ich dem Tonmeister Dirk Austen und den Mitwirkenden an der Audio-Aufnahme, sowie allen, die beim Übersetzen und Korrekturlesen halfen: Roger Clement (englisch), Jutta Eckes (italienisch), Sabine Wehr-Zeller (französisch), Reinhard Schmiedel (russisch), Diane Ackermann für die dramaturgische Mitarbeit, Christian Rudolf Riedel für die Erstellung und Revision der Klavierauszüge, das genaue, sach kundige Lektorat und sein unermüdliches Engagement bei der Koordinierung aller am Gelingen der Ausgabe Beteiligten und schließlich dem Verlag Breitkopf & Härtel, der die Ausgabe erst möglich gemacht hat.

Hannover, Frühjahr 2015 Peter Anton Ling

We wish to extend our most cordial thanks to the Bund Deutscher Gesangspädagogen and several teachers at the Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hanover for rewarding professional exchanges and collegial advice. I would also like to thank the sound engineer Dirk Austen and the speakers in the audio recording, as well as to all who helped with the translations and proofreading: Roger Clement (English), Jutta Eckes (Italian), Sabine Wehr-Zeller (French), Reinhard Schmiedel (Russian), Diane Ackermann for her dramaturgical collaboration, Christian Rudolf Riedel for the production and revision of the piano-vocal scores, his precise and expert editing, and his tireless commitment as coordinator of all who contributed to the success of the edition. We are also grateful to the publisher, Breitkopf & Härtel, without whom there would be no such collection at all.

Hanover, Spring 2015 Peter Anton Ling

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Je t’ai donné la mort / Dieux ! qui me poursuivez

Iphigénie

ORESTE

en Tauride

Je t’ai don

né la mort. Ce n’é tait pas as sez que ma

Christoph Willibald Gluck main meur tri è re

eût plon gé le poi gnard dans le cœurd’u ne mè re, les Dieux meré ser vaient pour

un for fait nou veau : je n’a vais qu’un a mi, je de viens sonbour reau.

Allegro

! qui me pour sui vez ; Dieux ! au teurs de mes

cri mes, de l’en fer sous mes pas entr’ ou vrez les a

Edition Breitkopf 8877 ©2015 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 3 3 3 3 Dieux
5
9
6
Andante 1
9

17 doux ! 9

bî mes ! Ses sup pli ces pour moi se ront en cor trop doux, ses sup

cresc.

13 pli ces pour moi se ront en cortrop doux, se ront en cor trop

21 J’ai tra hi l’a mi tié,j’ai tra hi la na tu re,des plus noirs at ten

Breitkopf EB 8877
10
24 tatsj’ai com blé lame su re : Dieux ! frap pez, frap pez le cou
3 3 42 11 sure, desplusnoirsatten tats j’aicom blé, j’aicomblé lamesu re. 39 tié, j’aitra hi la na tu re, des plus noirsat ten tatsj’ai com blé la me 35 J’ai tra hil’a mi 31 pa ble, et jus ti fi ez vous, etjus ti fi ez vous. 27 pa ble, et jus ti fi ez vous ; Dieux ! frap pez, frap pezle cou Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page
62 doux ! 58 pli ces pour moi se ront en cortrop doux, se ront en cortrop cresc. 54 bî mes ! Ses sup pli ces pour moi se ront en cor trop doux, ses sup 50 cri mes, de l’en fer sous mes pas entr’ ou vrez les a 3 3 46 Dieux ! qui mepour sui vez, Dieux !au teurs de mes 12 Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page
17 dolce 12 Nur 7 13
2 Nur
Allegretto maestoso
mutig, mein Herze Zaide
mutig, meinHerze, versu che deinGlück, ver su che, ver ALLAZIM Breitkopf EB 8877
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Wolfgang Amadeus Mozart
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3 3 35 schick! Man muss nicht ver 30 schick, ver
fe dir sel ber, dir sel ber ein bes sers
Ge 26 fe dir sel ber ein bes sers Ge 22 su 3 chedein Glück! Ver schaf 14 Breitkopf EB 8877
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schaf
Ge schick, ein bes sers
Leseprobe

Leseprobe

cresc. 57 kern, den Stär
zu rück. 52 Schwa che, der Schwa cheden Stär 47 oft mals der Schwa che den Stär kern zu rück, schlägt oft
der cresc. 43 Wa gen schlägt oft mals der Schwa che den Stär kern zu rück, schlägt 39 za gen, man muss nicht ver za gen, durch tap fe res 15 Breitkopf EB 8877
kern
mals
Sample
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81 Glück! Ver schaf 77 su che dein Glück, ver su che,ver su 3 chedein dolce 3 71 gen. Nur mu tig,mein Her ze,ver cresc. 66 61 Man mussnicht ver za 16 . Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page
cresc. 102 Schwa cheden Stär kern zu rück, schlägt oft mals der Schwa 98 man muss nicht ver za gen, durch tap fe res Wa gen schlägt oft mals der 3 94 Man muss nicht ver za gen, 17 3 90 sel ber ein bes sersGe schick, ein bes sersGe schick. 85 fe dir sel ber ein bes sers Ge schick, ver schaf fe dir sel ber, dir Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page
125 121 rück. cresc. 117 che den Stär kern zu 111 18 Schwache denStärkern zurück, schlägtoftmals derSchwache, derSchwa 3 106 che, der Schwa 3 che 3 den Stär kern zu rück, schlägt oft mals der Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page
11 Andante 8 io vo glio di tal mo do pu nir vi, a pia cer mi o la sen 4 de a? Presto Per fi di! io vo glio ... Recitativo ed Aria Maestoso IL CONTE ALMAVIVA Hai 3 Hai già vinta la causa / Vedrò mentre io sospiro già vin ta la cau sa! Le nozze di Figaro co sa sen to!
In qual lac cio io ca 19 tenza sarà ... Mas’eipa Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page
Wolfgang Amadeus Mozart
cresc. 29 go glio di que sto men te cat to ... 25 Col ti van do l’or 22 co gni to Fi ga ro ri cu sa di da re u na ni po te in ma tri mo nio. 19 in qual ma nie ra? E poi v’è An to nio, che a un in 16 gas se la vec chia pre ten den te? Pa gar la! 20 Tempo primo Breitkopf EB 8877 Leseprobe Sample page

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OperAria

Bariton

EB 8877 Repertoire lyrisch | lyric

EB 8878 Repertoire lyrisch-dramatisch | lyric-dramatic

EB 8879 Repertoire dramatisch | dramatic

Repertoiresammlung nach stimmlichen Kriterien (Umfang, Tessitura, Spezifika, Arientyp) unter Berücksichtigung musikalischer und theaterpraktischer Aspekte (Stilistik, Epoche, Rollentyp, nationale Herkunft)

mit Kommentaren zu den Arien

• Informationen zu Komponist, Librettist, Werk, Tonumfang und Fassungs- oder Besetzungsfragen

• Inhaltsangabe zur dramatischen Grundkonstellation im Handlungskontext der Oper

• Einschätzung aus sängerischer Sicht mit „Phonetik-Assistent“ und „Text-Assistent“

• Arientexte von Muttersprachlern gesprochen als Audiodatei (mp3)

• Arientexte in deutscher und englischer Übersetzung als Textdatei (pdf)

Downloads verfügbar unter www.breitkopf.com

Repertoire anthology of opera arias according to vocal criteria (range, tessitura, specifics, type of aria) with due regard to practical aspects of musical and theatrical nature (style, era, role type, national provenance)

with comments on the arias

• information on the composer, the librettist, the work, the range and of versions or casting

• a short synopsis of the contents illuminating the basic dramatic constellation in the context of the opera’s plot

• an evaluation from the singer’s point of view

with “phonetics assistant” and “text assistant”

• aria texts in the original language spoken by native speakers as an audio file (mp3)

• aria texts in German and English translations as a text file (pdf) available for download at www.breitkopf.com

„Der Beruf des Opernsängers, ein Traumberuf? Ja, aber ... ohne konsequente Heranführung an das Repertoire bleibt es ein Traum. OperAria ist daher ein Glücksfall: das aktuellste und vollständigste Rüstzeug für den Traumberuf Sänger!“

“Do you dream of becoming a professional opera singer? Yes, but ... without a consistent approach to the repertoire it remains a dream. OperAria is definitely a brilliant idea: the most up-to-date and comprehensive know-how – just what the singer needs for his dream job!”

„Mein Anliegen ist es, Studierenden einen modernen, systematisch aufgebauten, gut informierten Vocalcoach an die Hand zu geben, der den Anforderungen der heutigen Theaterpraxis entspricht. Endlich ein stimmiges Repertoire und eine schlüssige Bündelung der Vorsingearien für jede Stimmgattung.“

“My goal is to give the user a modern-day, systematically structured vocal coach who satisfies the demands of present-day theater practice. At long last a consistent repertoire and a well-ordered conflation of respective audition arias for all vocal genres ”

1 2 3 Foto: © IMAGEM Foto: ©
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Ulf Meinhardt
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