EB 8814 – Schlink, Kontrabass!

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Edition Breitkopf 8814

Thomas Schlink

Heft 2

Eine Schule für Kinder und Jugendliche

THOMAS SCHLINK

Eine Schule für Kinder und Jugendliche

Mit Klaviersätzen von Thomas Blomenkamp

Illustrationen von Dorothea Lindenberg

Heft 1 EB 8813

Heft 2 EB 8814

BREITKOPF & HÄRTEL

Edition Breitkopf EB 8814

Printed in Germany

WIESBADEN · LEIPZIG · PARIS

Edition Breitkopf 8814

Printed in Germany

Alle Übungen, Melodien, Texte und Sätze stammen, wenn nicht anders angegeben, vom Autor.

Dankeschön!

Für ihre Unterstützung möchte ich mich sehr herzlich bei Nele Weißmann und Moritz Baerens und ganz besonders bei Thomas Blomenkamp bedanken, der auch dieses Heft mit seinen wunderbaren Klaviersätzen bereichert hat.

Außerdem danke ich Friedhelm Pramschüfer für sein humorvolles und erfahrenes Lektorat und nicht zuletzt meiner Frau Gunda Schlink für einfach alles.

Bildnachweise siehe Seite 99.

Edition Breitkopf 8814

© 2012 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden

Notensatz, Layout und Reproduktion: Kontrapunkt Satzstudio Bautzen

Druck: druckhaus köthen GmbH, Köthen

Druck: Halstan Deutschland GmbH, Mainz

inzwischen bist du ja schon vertraut im Umgang mit deinem kleinen, großen „Rieseninstrument“. Wahrscheinlich kommt es dir auch gar nicht mehr so groß vor wie am Anfang. Nachdem du schon viel alleine und gemeinsam mit Anderen musiziert hast, geübt mit dem Bogen umgehen kannst und die erste Lage beherrschst, startet mit diesem Heft die spannende Eroberung des Griffbretts mit der linken Hand. Du wirst dich mit den Lagen und dem Lagenwechsel beschäftigen und neue Bogentechniken kennen lernen, wie das Spiccato und das Spiel mit der Bogenstange (col legno).

In diesem Heft begegnen dir außerdem typische Kontrabass-Stimmen aus Orchesterwerken berühmter Komponisten, und du erfährst, welche Rolle der Bass im Jazz spielt. Dazu findest du einige Jazz-Standards, mit denen du Erfahrungen in diesem Bereich sammeln kannst. Du weißt natürlich inzwischen auch, dass ein guter Musiker regelmäßig üben muss. Auch wenn das nicht immer einfach durchzuhalten sein mag, wird dies dadurch belohnt, dass du immer abwechslungsreichere und spannendere Musik spielen kannst. Das ist auch ein Grund, warum ich mich bis heute immer noch jeden Tag auf das Kontrabass-Spielen freue. Ich hoffe, dass dir dieses Heft so viele interessante Anregungen bietet, dass es dir ähnlich geht, und wünsche dir viel Erfolg und ganz viel Freude beim Spielen auf unserem Lieblingsinstrument.

Kaarst, im Frühjahr 2012

Inhalt

I Der Lagenwechsel und die Bezeichnung der Lagen ........ 7 Klingendes Memory-Spiel – Der Lagenwechsel in Zeitlupe – Von den Intervallen - die große und die kleine Sekunde – Das Zweifinger-Lagenmaß –Fingerjogging – Die Bezeichnung der Lagen

II Die zweite Lage ...................................... 11

1 Die Töne der zweiten Lage ............................... 11 Von den Intervallen – die Quarte

2 Die Verbindung von erster und zweiter Lage ................. 14 Lagenwechsel über den Zeigefinger und über den kleinen Finger –Lagenwechsel mit Zwischentönen – Die C-Dur-Tonleiter – Derselbe Ton in verschiedenen Lagen – Lieder

3 Strichweisen und Übemodelle ............................ 24 Punktierte Viertelnoten – Der Portato-Strich – Gefühlvolle Bogeneinteilung –Üben ohne Instrument – Luftstriche – Punktierte Achtelnoten – Lieder

4 Der Kontrabass in der Orchester- und Kammermusik I ......... 30 Haydn: Schöpfung – Schubert: Forellenquintett

III Die halbe Lage ....................................... 31

1 Die Töne der halben Lage ...............................

31 Lieder – Die B-Dur-Tonleiter – Aus der Kontrabass-Schule von Franz Simandl – Für Vorspiel und Konzert I – Spiccato – Die F-Dur-Tonleiter –Jazz-Standards begleiten

2 Die Verbindung von erster, zweiter und halber Lage ........... 40 Dreiklangsstudie – Gemischte Vorzeichen –Aus der Kontrabass-Schule von Giovanni Bottesini – Jazz-Standards begleiten – Für Vorspiel und Konzert II

3 Der Kontrabass in der Orchester- und Kammermusik II ........ 48 Vivaldi: L’inverno – Saint-Saëns: Tortues –Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4

IV Die dritte Lage ....................................... 50
Die Töne der dritten Lage 50 Das Vorlegen der Finger
Wechsel
dritte Lage
Das Einstimmen mit Flageolett-Tönen
Die Verbindung von halber, erster, zweiter und dritter Lage ..... 53 Musikalische Abschnitte und Lagenwechsel – Lieder – Jazz-Standards begleiten – Für Vorspiel und Konzert III 3 Strich- und Fingersatzmodelle ............................ 59 Der wandernde Bogen –
Intervallen
und
kleine Sexte – Lieder – Rhythmus- und Strichvariationen
Die D-Dur-Tonleiter –Col legno battuto – Unterschiedliche Moll-Tonleitern
der Kontrabass-Schule von Gustav Láska
Die A-Dur-Tonleiter – Ungewöhnliche Spieltechniken 4 Der Kontrabass in der Orchester- und Kammermusik III ....... 81 Bach: Weihnachtsoratorium – Mozart: Eine kleine Nachtmusik –Beethoven: Sinfonie Nr. 2 V Die zweite Hochlage .................................. 84 1 Die Töne der zweiten Hochlage ........................... 84 Enharmonische Verwechslung – Die Des-Dur-Tonleiter 2 Verbindung aller gelernten Lagen .......................... 86 Die As-Dur-Tonleiter – Aus der Kontrabass-Schule von Lajos Montag 3 Der Kontrabass in der Orchester- und Kammermusik IV ....... 88 Brahms: Sinfonie Nr. 1 – Händel: Aus dem „Messiah“ VI Spielstücke in allen Lagen ............................. 91 Rund um das Instrument Der Kontrabass in klassischer Orchester- und Kammermusik ........... 29 Der Kontrabass im Jazz .................................... 38 Seit wann gibt es Kontrabässe? ................................ 58 Was ist eigentlich Kolophonium? .............................. 76 Basso Continuo ......................................... 80 Neue musikalische Zeichen und Begriffe ....................... 96 Alphabetisches Verzeichnis der Lieder und Stücke ............... 98 Für Lehrerinnen und Lehrer ................................ 100
1
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2
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/ = Zu diesem Stück gibt es einen Begleitsatz mit Klavier / einem Melodie-Instrument auf der angegebenen Seite im Einleger.

= Schreibaufgabe

[S. XX] = siehe Lehrertext

I Der Lagenwechsel und die Bezeichnung der Lagen

Nachdem du die Lieder und Übungen aus Heft 1 gespielt hast, kennst du die Töne der ersten Lage. Wahrscheinlich hast du schon bemerkt, dass viele der bisher gelernten Töne auf verschiedenen Saiten gegriffen werden können.

1 Klingendes Memory-Spiel

Hier siehst du immer zweimal den gleichen Ton. Darunter sind die Saiten angegeben, auf denen du ihn spielen sollst. Finde heraus, wo die Töne jeweils liegen, und greife mit dem 1. Finger.

G-SaiteD-SaiteD-SaiteA-SaiteG-SaiteD-SaiteD-SaiteA-SaiteD-SaiteG-Saite

G-SaiteD-SaiteD-SaiteA-SaiteG-SaiteD-SaiteD-SaiteA-SaiteD-SaiteG-Saite

Findest du noch mehr Pärchen?

2 Zum Knutschen

Spiele das Lied zunächst wie gewohnt in der ersten Lage. Danach spielst du es noch einmal, aber nur mit dem 1. Finger auf der A-Saite. Achte darauf, dass der Daumen immer mitrutscht.

Spiele erst pizzicato und dann arco.

Breitkopf EB 8814
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ww ww ww w w 0 ? ? 4 3 œ Das œ œ œ Spielinder œ œ œ Lageklingt œ œ œ schönohne œ œ Œ -Frage. -? 5 œ œ œ Dochauchmit œ œ Œ Rutschen œ œ œ klingteszum œ œ Œ -Knutschen.7

3 Der Lagenwechsel in Zeitlupe

Um an all den unterschiedlichen Stellen zu greifen, musst du also die Hand auf dem Griffbrett verschieben. Dieses Verschieben der Hand bezeichnen wir als Lagenwechsel . Wir wollen einmal in Zeitlupe betrachten, wie so ein Lagenwechsel abläuft.

Nachdem du den ersten Ton gespielt hast, entspannt sich der Greiffinger und liegt nur noch lose auf der Saite. In dieser Haltung fährt die ganze Hand wie auf einer Schiene in die neue Lage, ohne den Kontakt zur Saite zu verlieren. Wichtig dabei ist, dass der Daumen mitrutscht.

a) Ohne Lagenwechsel

b) Mit Lagenwechsel

4 Ist ein Mann in’ Brunn’ gefallen

Erarbeite das Lied wie bei Zum Knutschen beschrieben.

Spiele das Lied auch auf der A-Saite, beginnend mit A.

5 Von den Intervallen – die große und die kleine Sekunde

Den Abstand zwischen zwei Tönen nennt man Intervall (lat. intervallum = der Zwischenraum).

In der uns vertrauten abendländischen Musik ist der kleinste Abstand ein Halbtonschritt, wie z. B. von H nach C. Er heißt kleine Sekunde (lat. secundus = der Zweite). Einen Ganztonschritt, also zwei Halbtonschritte, wie von C nach D nennen wir große Sekunde. Das Unterscheiden der Sekunden ist sehr nützlich für deine ersten Lagenwechsel.

Breitkopf EB 8814 8 I Der Lagenwechsel und die Bezeichnung der Lagen
Trad.
? 4 4 œ œ ŒŒ Greifen,lösen, pizz.1 Sprechen: œ # œ ŒŒ greifen,lösen. 4 ---? 4 4 œ œ ŒŒ Greifen,lösen, pizz.1 Sprechen: ŒŒ œ # œ rutschen,greifen. 1 ---? 4 4 œ œ ŒŒ Greifen,lösen, pizz.1 Sprechen: œ # œ ŒŒ greifen,lösen. 4 ---? 4 4 œ œ ŒŒ Greifen,lösen, pizz.1 Sprechen: ŒŒ œ # œ rutschen,greifen. 1 ---?# # 4 4 œ œ œ œ IsteinMannin’ 0111 œ œ œ œ Brunn’gefallen, 1 œ œ œ œ hab’ihnhören   -plumpsen,?# # 5 œ œ œ œ wär’ernichthin œ œ œ œ eingefallen, œ œ œ œ wär’ernichter   trunken. [S. 100]

6 Das Zweifinger-Lagenmaß

Das Zweifinger-Lagenmaß kann dir bei der Orientierung helfen, wie weit du bei einem Lagenwechsel rutschen musst. Noch wichtiger ist es aber, den nächsten Ton vorauszuhören.

a) Für Halbtonlagenwechsel

Der 1. Finger rutscht auf die Position des Tones, den du vorher mit dem 2. Finger gespielt hast.

b) Für Ganztonlagenwechsel

Der 1. Finger rutscht auf die Position des Tones, den du vorher mit dem 4. Finger gespielt hast.

Bestimme in Zum Knutschen (Seite 7) die Halbton- und Ganztonlagenwechsel.

7

Wo gibt es Halbton-, wo Ganztonlagenwechsel?

Breitkopf EB 8814 I Der Lagenwechsel und die Bezeichnung der Lagen 9
Auf dem Spielplatz
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8 Fingerjogging

Wechsele von einem Finger zum anderen wie angegeben. Achte dabei darauf, dass der jeweilige Ton immer gleich klingt. Wichtig: Der Daumen rutscht immer mit!

9 Die Bezeichnung der Lagen

Um bei all diesen Möglichkeiten, Töne zu greifen, ein zuverlässiges System zu haben, sie auch zielsicher zu treffen, teilen wir das Griffbrett in Lagen ein. Die bereits in der ersten Lage gelernte Stellung deiner Hand bildet sozusagen das Zentimetermaß der Töne. Als Orientierung dient der 1. Finger auf der A-Saite. Greift er dort einen natürlichen Ton, dann ist das eine Hauptlage. Greift er einen erhöhten oder erniedrigten Ton, dann ist es eine Zwischenlage

Sieh dir noch einmal das Lied Zum Knutschen (Seite 7) an. Wenn du alle Töne mit dem 1. Finger greifst, wechselst du fortwährend von der ersten bis zur vierten Lage und zurück. Trage die Lagen mit römischen Ziffern ein.

Wir wollen uns die einzelnen Lagen nun näher anschauen.

Breitkopf EB 8814 10 I Der Lagenwechsel und die Bezeichnung der Lagen
? w 0 w# 1/2Lage 1 w 1 I.Lage w II.Hochlage oderZwischenlage II./III. 1 II.Lage w# 1 w 1 III.Lage w# III.Hochlage oderZwischenlage III./IV. 1 w 1 IV.Lage ? 4 4 . . œ œ œ œ 2124 ? 4 4 . . œœœœ 1212 ? 4 4 . . œœœœ 4212 ? 4 4 . . œœœœ 2124 a b c d ? 4 4 . . œœœœ 2124 ? 4 4 . . œ œ œ œ 1212 ? 4 4 . . œœœœ 4212 ? 4 4 . . œœœœ 2124 a b c d ? 4 4 . . œœœœ 2124 ? 4 4 . . œœœœ 1212 ? 4 4 . œ œ œ œ 4212 ? 4 4 . œœœœ 2124 a b c d ? 4 4 . . œœœœ 2124 ? 4 4 . . œœœœ 1212 ? 4 4 . . œœœœ 4212 ? 4 4 . . œ œ œ œ 2124 a b c d Leseprobe Sample page

II Die zweite Lage

1 Die Töne der zweiten Lage

Hier siehst du alle Töne der zweiten Lage. Schreibe ihre Namen jeweils unter die Noten. Wie heißt die einzige neue Note?

10 Von den Intervallen – die Quarte

Der Ton c ist der vierte Ton der G-Dur-Tonleiter (vergleiche Heft 1, Seite 81). Der Abstand von vier Tönen, hier von g nach c1, wird deshalb Quarte (lat. quartus = der Vierte) genannt. Die Quarte klingt wie das Martinshorn der Feuerwehr. Wir wollen sie daher als „Feuerwehr-Quarte“ bezeichnen. Sie kann dir dabei helfen, schnell die zweite Lage zu finden.

Übrigens hast du schon andere Intervalle kennen gelernt, nämlich im ersten Heft die Oktave (auf Seite 17), die Terz und die Quinte (auf Seite 84) und in diesem Heft auf Seite 8 die kleine bzw. große Sekunde. Weißt du, auf welcher Stufe der Tonleiter sie jeweils stehen?

Breitkopf EB 8814
Trad.
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Sample page

1. Ich 2. Ich

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11 Der Kater im Baum Leseprobe Sample page

13 œ œ ri,tra œb œb œ œ ra,die œb œb œ œ œ œ Feuerwehrist œb œ œ œb œ ‰ da!“ œb ‰? ? J œ Der ‰ F 17 œ œ œ œ Katermaunztund œ œ

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Breitkopf EB 8814 12 II Die zweite Lage · Die Töne der zweiten Lage ? ? 4 2 4
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Breitkopf EB 8814 II Die zweite Lage · Die Töne der zweiten Lage 13 12 Menuett in der zweiten Lage ? ? 4 3 4 3 . . . . œ ≤ . œ . œ œ œ œ œ . œ . 4 œ œ œ  œ 2  œ œ œ œ  œ .  œ . œ œ œ œ œ . œ . 4 œ œ œ  œ 2  œ œ œ œ 1.  œ  œ ? ? . . . . 9 œ œ œ  œ œ œ œ  œ œ œ œ  œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ  œ œ œ œ  œ  œ œ œ œ  œ .  œ . 2.   13 Die Quarte auf der D-Saite Wie sieht der Feuerwehrspruch aus, wenn du ihn auf der D-Saite spielst? ? 4 2 Tra 0 ri,tra 4 -ra,dieFeuerwehristda!14 Hans, der Hund ? ? # # 2 2 2 2 œ ≥ œ Unser œ ≥ œ Allegretto 0 œ œ œ œ Schäferhundheißt œ œ œ œ œ œ 4  œ ≥ œ Hans,wedelt œ œ œ œ 2 œ œ œ œ meistensmitdem œ œ œ œ œ œ --? ? # # 4  œ ≥ œ Schwanz.Undist  œ ≥ œ œ œ œ œ ermalnichtgut œ œ œ œ œ œ  œ ≥ œ drauf,hörter œ œ œ œ œ œ œ œ einfachdamit œ œ œœ œ  auf.  ? ? # # 2 2 2 2 œ ≥ œ Unser œ ≥ œ Allegretto 0 œ œ œ œ Schäferhundheißt œ œ œ œ œ œ 4  œ ≥ œ Hans,wedelt œ œ œ œ 2 œ œ œ œ meistensmitdem œ œ œ œ œ œ --? ? # # 4  œ ≥ œ Schwanz.Undist  œ ≥ œ œ œ œ œ ermalnichtgut œ œ œ œ œ œ  œ ≥ œ drauf,hörter œ œ œ œ œ œ œ œ einfachdamit œ œ œœ œ  auf. 
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Leseprobe Sample

2 Die Verbindung von erster und zweiter Lage

Breitkopf EB 8814 16 Sur le pont d’Avignon Beim Übergang von Takt 3 nach Takt 4 kannst du auf der D-Saite zurückrutschen.
Wenn du in der neuen Lage angekommen bist, setzt du die Finger wie gewohnt hintereinander. Der Rückweg geht genauso. ? b4 4 . . œ œ œ œ œ œ œ œ 21 œn œ œ œ 24 œ œ œ œ œ œ œn œ œb œ œ œ œ œ œ 1 15 Du kannst mich begleiten ? ? b b C C œ œ œ œ Ichspielinder œ Œ œ Œ Flott pizz. œ œ œ œ erstenLage œ Œ œ Œ 12 œ œ œ œ undauchinder œ œ œ Œ 11   zweiten. œ œ œ œ? ? b b 5 œ œ œ œ Unddamitich œ Œ œ Œ 11 œ œ œ œ nichtverzage, œ Œ œ Œ 2 œ œ œ œ kannstdumichbe œ œ œ Œ  œ Œ gleiten. œ œ œ Œ? b4 4 œ œ  Surlepont œ œ  d’Avignon œ œ œ œ l’onydanse, 111 œ œ œ œ l’onydanse. 1 -? b . . 5 œ œ  Surlepont œ œ  d’Avignon œ œ œ œ l’onydanse 111 œ œ  toutenrond. 12aus Frankreich 14 II Die zweite Lage Leseprobe Sample page

17 Thema mit Variationen

Verschiebe wie bei den vorherigen beiden Liedern die Hand mit dem Zeigefinger zwischen der ersten und der zweiten Lage. Achte darauf, dass der Daumen immer mitrutscht. Trage die Fingersätze selbst ein.

Breitkopf EB 8814
? b4 4 . . œ œ œ œ Moderato œ œ œ œ 1. œ œ œ œ œ œ  2. œ œ œ œ œ œ  ? b43œ œ œ Quasi Menuetto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ ? b . . 5 1. œ œ œ a œ œ œ œ œ œ œ œ œ  Œ ? b 5 2. œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ  Œ ? b42œ œ œ œ Allegretto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b . . 5 1. œœ œ œ a œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b 5 2. œ œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage 15 Thema Variation 1 ? b4 4 . . œ œ œ œ Moderato œ œ œ œ 1. œ œ œœ œ œ  2. œ œ œ œ œ œ  ? b4 3 œ œ œ Quasi Menuetto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b . . 5 1. œ œ œ a œ œ œ œ œ œ œ œ œ  Œ ? b 5 2. œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ  Œ ? b42œ œ œ œ Allegretto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b . . 5 1. œœ œ œ a œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b 5 2. œ œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ Variation 2 ? b4 4 . . œ œ œ œ Moderato œ œ œ œ 1. œ œ œœ œ œ  2. œ œ œ œ œ œ  ? b43œ œ œ Quasi Menuetto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œœ œ œ ? b . . 5 1. œ œ œ a œ œ œ œ œ œ œ œ œ  Œ ? b 5 2. œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ  Œ ? b4 2 œ œ œ œ Allegretto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b . . 5 1. œ œ œ œ a œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? b 5 2. œ œ œ œ b œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ Leseprobe Sample page

18 Nun ruhen alle Wälder

16.

T.: Paul Gerhardt (1607–1676)

19 Lagenwechsel mit Zwischentönen

In Nun ruhen alle Wälder musst du gleichzeitig die Lage und den Greiffinger wechseln. Um einen Anhaltspunkt zu haben, wie weit du rutschen musst, kannst du einen Zwischenton als Hilfsnote einbauen. Stell dir dazu vor, dass der 1. Finger an die Stelle des 2. Fingers rutscht. Erst danach setzt der 4. Finger auf. Lasse den

Hier ist der Zwischenton b eingebaut. Greife ihn in der zweiten Lage mit dem 1. Finger.

Gibt es noch mehr Zwischentonlagenwechsel in dem Lied als den gezeigten?

Zwischenton
dann immer mehr verschwinden.
? b4 4 œ ≤ Nun œ œ œ œ ruhenalle
 œ Wälder
? b4 4 œ ≤ Nun œ œ œ œ œ ruhenalle 114  œ Wälder 11… …
14
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? b4 4 œ ≤ Nun œ œ œ œ ruhenalle  œ œ Wälder,Vieh, œ œ œ œ Menschen,Städtund  œ œ -Felder,es ---? b 5 œ œ œ œ schläftdieganze .  œ Welt.Ihr œ œ œ œ aber,meine  œ œ Sinnen,auf, œ œ œ œ -auf,ihrsolltbe -? b 10  œ œ ginnen,was œ œ œ œ euremSchöpfer œ œ œ -wohlgefällt. -16 II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage
M.:
Jh.
Leseprobe Sample page

Das nächste Lied beginnt mit dem c1. Zupfe, bevor du zu spielen beginnst, leise die Feuerwehr-Quarte, damit du weißt, wie dieser Ton klingt.

Vergiss nicht, den Daumen immer mitrutschen zu lassen.

21 Summ, summ, summ

Findest du bei diesem Lied selbst einen Lagenwechsel mit Zwischentönen?

Nutze auch hier die Feuerwehr-Quarte zur Vorbereitung des Anfangstones.

Breitkopf EB 8814 ? b C   Summ,summ,  Ó summ. œ œ œ œ Bienchen,summhe  Ó -rum.? b 5 œ œ œ œ Ei,wirtundir œ œ œ œ nichtszuleide, œ œ œ œ fliegnurausin œ œ œ œ WaldundHeide.? b 9   Summ,summ,  Ó summ. œ œ œ œ Bienchen,summhe  Ó -rum. -
20 Auf einem Baum ein Kuckuck ? œ Tra 0 pizz. œ œ œ ri,trara 4 --
? b4 2 4 3 œ ≤ Auf œ œ œ œ einemBaumein œ œ œ Kuckuck,  œ œ œ œ œ œ œ œ simsaladim,bamba,sala - - -? b 4 2 4 œ œ œ œ œ ≤ du,saladim,auf œ œ œ œ einemBaumein œ œ œ Kuckuck  œ saß. -aus dem Bergischen
? b4 2 œ Auf 4 œ œ œ œ einemBaumein 1 2 1 4? b4 2 œ œ Auf 4 1 œ œ œ œ œ einemBaumein 1 2 1 1 4… …
Hier der Anfang mit Zwischentönen:
II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage 17 Leseprobe Sample page
T.: Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) M.: volkstümlich

Das Tonleiter-Lied enthält die Töne von C-Dur. Schreibe sie der Höhe nach geordnet in halben Noten auf. Spiele dann die entstandene Tonleiter – auch auswendig!

Der Dreiklang

Umkreise Grundton, Terz und Quinte und schreibe sie auf. Bilde auch den Dreiklang aus diesen Tönen (vergleiche Heft 1, Seite 84).

Breitkopf EB 8814 22 Der Kleinefingerrunterrutscher ? 4 4 œ œ œ œ Lagenwechsel 4 œ œ œ œ vorbereiten 4 œ œ œ œ unddannmitden œ œ œ œ Fingerngleiten. ? 5 œ œ œ œ Diesmalistder œ œ  viertedran, œ œ œ œ schiebtdieHandam œ œ  -Halsentlang. -23 Tonleiter-Lied ? C œ œ Dieses Allegro œ œ œ œ Liedenthältnicht  œ œ nuralle œ œ œ œ TönevonC  œ œ -dur.Nein,es ---? 5 œ œ œ œ œ klingtauchsehrbe  œ œ schwingt,wennman’s œ œ œ œ lautunddeutlich  -singt.24 Die
C-Dur-Tonleiter
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18 II Die
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GrundtonTerzQuinteDreiklang
zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage Leseprobe Sample
Breitkopf EB 8814 Stricharten ? 4 4 œ œ œ œ 4 4 œœ œœ œœ œœ ? 4 4 œ œ œ œ ? ? a c … … … Für eigene Ideen ? 4 4 œ œ œ œ ? 4 4 œ œ œ œ œ œ œ œ ? 4 4 œ œ œ œ ? ? a b c … … … ? 4 4 œ œ œ œ ? 4 4 œœ œœ œœ œœ ? 4 4 œ œ œ œ ? ? a b c … … … ? 4 4 œ œ œ œ ? 4 4 œœ œœ œœ œœ ? 4 4 œ œ œ œ ? ? a b c … … … ? 4 4 œ œ œ œ ? 4 4 œœ œœ œœ œœ ? 4 4 œ œ œ œ ? ? a b c … … … 25 Die C-Dur-Tonleiter als Begleitstimme ? ? 4 4 4 4   œ œ œ œ œ œ œ œ œ . œ J œ œ œ   œ œ œ œ   . œ J œ œ œ ? ? 5   œ œ œ œ  œ œ œ œ    œ œ œ œ   . œ J œ  II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage 19 26 Kleine Tonleiter-Studie I ? 4 4 œ œ Allegretto œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? 5 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? 9 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? 13 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Leseprobe Sample page

27 Atemloser Walzer

28 Wenn’s brennt

Du hast sicher schon gemerkt, dass der Ton, den der 4. Finger in der zweiten Lage greift, genauso hoch klingt wie die nächsthöhere leere Saite. Welchem Intervall entsprechen die Abstände der vier Kontrabass-Saiten also? Spiele zuerst mit leeren Saiten. Danach greifst du das g in der zweiten Lage.

Breitkopf EB 8814
? 4 3 . . „ „ 4 Klavier œ œ œ œ œ œ f œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? 9 œ œ œ œ œ œ p œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? 13 œ œ œ œ œ œ f œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# œ f œ œ œ œ j œ ‰ p ? . . 17 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ F œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ f S. 1 ? 4 4 . . œ Die 0 0 œ œ œ œ Feuerwehrbe 0 4 œ œ œ œ eiltsichsehr.Sie œ œ œ œ löschtganzschnell,dann œ œ œ brennt’snichtmehr. 29 Zwillinge Lasse die gegriffenen Töne wie Zwillinge der leeren Saiten klingen. ? 4 4 œ œ œ œ 14 œ œ œ œ 04   04 ? 4 œ œ œ œ   40 œ œ  144 20 II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage Leseprobe Sample page
Breitkopf EB 8814 30 Grün, grün, grün sind alle meine Kleider ? b4 4 œ œ œ œ Grün,grün,grünsind 14 œ œ œ œ œ œ allemeineKleider, 1 œ œ œ œ grün,grün,grünist œ œ œ œ œ Œ alles,wasichhab.? b . . . . 5 œ ≤ œ œ œ œ Darumliebich œ œ œ œ œ œ alles,wassogrünist, 4 œ œ œ œ weilmeinSchatzein œ œ œ œ œ Œ -Jäger,Jägerist.S. 2 Trad. Satz: Th. Blomenkamp II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage 21 31 Kleine Polka S. 2 Für den Satz: © 2012 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden ? ? # # 4 2 4 2 œ œ œ œ œ œ Schwungvoll œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? ? # # . . . . 5 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1. œ œ œ œ œ Fine 2. œ œ œ œ œ œ ? ? # # . . . . 9 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? ? # # . . . . 13 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1. œ œ œ œ œ 2. œ œ œ œ da capo al fine Leseprobe Sample page
Breitkopf EB 8814 32 Im Märzen der Bauer Notiere die Zwischentöne. Takt 3 ? b 3 œœ œ 14 1 œœ œ 5 œœ œ … … ? b4 3 . . . . œ Im 2 œ œ œ Mär pflegt zen sei der ne œ œ œ Bau Fel er der die und œ œ œ Röss Wie lein sen ein und 4 1. œ Œ œ spannt;er 12 2. œ Œ œ Land.Er 1 4 ---? b 5 œ œ œ ackertund œ œ œ pflügetund œ œ œ eggetund œ Œ œ sätund œ œ œ -regtseine --? b 10 œ œ œ Händeschon œ œ œ frühundnoch 4 œ Œ -spät. Trad. Satz: Th. Blomenkamp S. 3 Takt 5 ? b 3 œœ œ 14 1 ? b œ œ œ 5 œœ œ … … 22 II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage 33 Zweitlagen-Marsch ?# 4 4 œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ 40 f In schnellem Marschtempo œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ œ œ œ œ œ J œ ‰Œ ?# 5 œ œ œ œ œ œ œ 40 œ œ œ œ œ œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ , œ F ?# . . . . 9 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 1. œ œ œ Œ f 2. œ œ œ , œ œ f ?# 13  œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ  œœ œ œ œ œ œ J œ ‰Œ ?# 17 œ œ œ œ œ œ œ œ p œ œ J œ ‰Œ œ œ œ œ œ œ œ œ F œ œ œ Œ S. 4 Für den Satz: © 2012 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden Leseprobe Sample page

Leseprobe Sample page

Die Gavotte ist ein altfranzösischer Tanz im einfachen Zweiertakt allabreve und häufig Bestandteil der barocken Suite. Sie beginnt mit zwei leichten Taktzeiten und endet auf einer schweren, wodurch bei gemäßigtem Tempo eine wellenförmige Bewegung entsteht.

Breitkopf EB 8814 II Die zweite Lage · Die Verbindung von erster und zweiter Lage 23 f f ?# 13  œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ  œœ œ œ œ œ œ J œ ‰Œ ?# 17 œ œ œ œ œ œ œ œ p œ œ J œ ‰Œ œ œ œ œ œ œ œ œ F œ œ œ Œ ?# 21 œ œ œ œ œ œ œ f œ œ œ œ œ œœ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 34 Gavotte I ? ? b b C C Ó œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ ? ? b b . . . . 5 œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ . œ Ÿ J œ   Fine ? ? b b . . . . œ œ œ œ 9 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ 4 (0) œ œ œ œ œn œ œ œ œ
b b . . . . 13 œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn œ œ œ œ 1 œ œ œ œ œ œ œ . œ Ÿ J œ 4 œ œ  da capo al fine S. 6
? ?
Georg Friedrich Händel (1685–1759) aus HWV 441 Einrichtung: Th. Sch.

3 Strichweisen und Übemodelle

Bewege deine rechte Hand in gleichmäßigen Achteln einmal ohne Bogen, so als würdest du die Töne streichen, und singe das Lied dazu (vergleiche die Luftstriche in Heft 1, ab Seite 76).

Du kannst beide Stimmen spielen.

36 Punktierte Viertelnoten

Wie aus Handball und Fußball Hand und Fuß werden

Sprich die folgenden Worte im notierten Rhythmus und klatsche dazu im Grundschlag in die Hände (Viertelnoten). Du kannst auch im Viertelrhythmus dazu gehen.

Als nächstes stellst du dir die Silbe „Ball“ nur vor, sprichst sie also nicht laut aus. Danach nimmst du Bass und Bogen und spielst beides. Achte darauf, dass zwischen den Tönen keine Pause entsteht.

Breitkopf EB 8814
24 II Die zweite Lage ? 4 4 œœ œ œœ œ HandballundFußballund -? 4 4 œœ œ œœ œ Hand(ball)undFuß(ball)und ? 4 4 œœ œ œœ œ Hand(ball)undFuß(ball)und œ J œ Hand ? œ J œ J œ œ J œ J œ Hand undFuß und . œ J œ . œ HandundFußund … … ? 4 4 œœ œ œœ œ HandballundFußballund -?
œœ œ œœ œ Hand(ball)undFuß(ball)und …
œœ œ œœ œ Hand(ball)undFuß(ball)und œ J œ Hand ? œ œ œ œ œ œ . œ œ . œ … … 35 Hör’ mal
4 4
? 4 4
? ? 4 2 4 2 œ ≥ œ ≤ ‰ ≥ J œ ≤ Hör’mal,mein ‰ ≥ J œ ≤ œ ≥ œ ≤ Allegro œ œ ‰ J œ Bester.Da ‰ J œ œ œ œ œ œ œ spieltdocheinOr ‰ J œ œ œ œ œ ‰ J œ chester.Mit œ œ œ œ? ? 5 œ œ ‰ J œ Pauken,Trom ‰ J œœ œœ œ ‰ J œ peten,Po ‰ J œœ œ œ œ ‰ J œ saunenund ‰ J œ œ œ œ œ j œ ‰ Kontrabass. œ œ J œ ‰ ----[S. 100] Leseprobe Sample page

Im Notenbild wird die übergebundene Achtelnote immer kleiner, bis nur noch ein Punkt zu sehen ist. Der Punkt bezeichnet also die Verlängerung der Note um die Hälfte ihres Wertes.

Vielleicht ist dir die eine oder andere Achtelnote zu stark betont geraten, weil sie kürzer ist und du schneller streichen musstest, um an den Frosch zurückzukommen. Eine gute Möglichkeit, das auszugleichen, ist der Portato-Strich (siehe Heft 1, Seite 90).

Spiele auch die C-Dur-Tonleiter im Rhythmus von Hand und Fuß.

Breitkopf EB 8814 II Die zweite Lage · Strichweisen und Übemodelle 25
38 Der Portato-Strich
? 4 4 . œ≥ j œ≥ . œ≤ J œ≤ . œJ œ. œJ œ? 4 4 . œ≥ j œ≥ . œ≤ J œ≤ . œJ œ - . œJ œ… … ? 4 4 . œ≥ j œ≥ . œ≤ J œ≤ . œJ œ. œJ œ? 4 4 . œ≥ j œ≥ . œ≤ J œ≤ . œJ œ - . œJ œ… …
Hand und Fuß ? C . œ ≥ j œ ≤ . œ J œ HandundFußund . œ J œ . œ J œ GottzumGruß,mit . œ J œ . œ J œ MannundMausins . œ j œ . œ j œ Schneckenhaus.Das ? 5 . œ j œ . œ J œ istdochwohlnicht . œ J œ . œ J œ ernstgemeint.Ach, . œ J œ . œ J œ nein,eshatsich . œ J œ œ Œ -bloßgereimt. -
37
HandballundFußballund -? 4 4 œœ œ œœ œ Hand(ball)undFuß(ball)und ? 4 4 œœ œ œœ œ Hand(ball)undFuß(ball)und œ J œ J œ œ J œ J œ Hand undFuß und ? œ J œ J œ œ J œ J œ Hand undFuß und . œ J œ . œ J œ HandundFußund … … J œ œ J œ J œ undFuß und J œ HandundFußund … J œ œ J œ J œ undFuß und œ Leseprobe Sample page

39

T.: Simon Dach (1605–1659)

M.: Friedrich Silcher (1789–1860) Satz: Th. Blomenkamp

40 Gefühlvolle Bogeneinteilung

Hier geht es darum, für Ännchen von Tharau eine musikalisch sinnvolle Bogeneinteilung zu finden. Erarbeite die Aktionen deiner Hände getrennt in drei Schritten.

1.) Sprich den Text des ersten Abschnitts im Rhythmus und klatsche den Grundschlag dazu.

2.) Streiche den Rhythmus auf einer beliebigen Note, z.B. der leeren D-Saite. Sprich den Text dazu. An welcher Bogenstelle beginnst du mit dem Streichen? Beachte Länge und Geschwindigkeit deiner Striche.

3.) Übe die Tonhöhen und Lagenwechsel im Pizzicato. So musst du nur die linke Hand kontrollieren. Finde die anderen drei Abschnitte, erarbeite sie auf die gleiche Weise und setze zum Schluss alles zusammen.

Breitkopf EB 8814 26 II Die zweite Lage · Strichweisen und Übemodelle
4 3 . œ j œ œ Ännchenvon œ œ œ Tharauist’s, . œ j œ œ diemirge  Œ -fällt. -? 4 3 . œ J œœ Ännchenvon œœœ Tharauist’s, . œ J œœ diemirge  Œ -fällt. -… … 4 3 . œ j œœ Ännchenvon œœœ Tharauist’s, . œ j œœ diemirge  Œ -fällt. -? 4 3 . œ J œ œ Ännchenvon œ œ œ Tharauist’s, . œ J œ œ diemirge  Œ -fällt. -… … [S. 100]
Ännchen von Tharau ?# 4 3 . œ J œ œ Änn Änn chen chen von von œ œ œ Tha Tha rau rau ist’s, hat . œ J œ œ die wie mir der ge ihr  Œ fällt; Herz œ œ œ sie auf ist mich mein ge -----?# . . 6 . œ J œ œ Le rich ben, tet mein in . œ J œ œ Gut Lieb’ und und mein in  Œ Geld. Schmerz. . œ J œ œ Ännchenvon œ œ œ -Tharau,mein --?# 11 œ œ œ Reichtum,mein  Œ Gut, œ œ œ dumeine . œ J œ œ Seele,mein œ œ œ Fleischundmein  Œ -Blut. -S. 7
zugeschrieben
Für den Satz: © 2012 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
Sample page
Leseprobe

41 Oh, When The Saints

Erarbeite das Lied auf die gleiche Weise. Beginnst du mit Aufstrich oder mit Abstrich? An welchen

du den Bogen zurückholen?

II Die zweite Lage · Strichweisen und Übemodelle 27 Spiritual Satz: Th. Blomenkamp
musst
? b4 4 œ œ œ Oh,whenthe  ‰ œ œ œ Saintsgomarchin’  ‰ œ œ œ in.Oh,whenthe œ œ œ œ -Saintsgomarchin’? b . . 4  Œ œ œ in.Then,Lord, . œJ œ - œ œ œ letmebeinthat œ  œ œ number.Whenthe œ œ œ œ Saintsgomarchin’  ‰ -in.S. 5 Für den Satz: © 2012 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
Stellen
wär’
Punktierte Achtelnoten M.: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) aus: Trio in G KV 564 T.: Th. Sch. ?# 8 6 J œ ≤ Das Allegretto . œ œ œ J œ ‰ ≥ J œ ≤ wär’dochgelacht,hat . œ œ œ J œ ‰ ≥ J œ ≤ Mozartgedachtund 44 . œ œ œ J œ ‰ ≥ J œ ≤ -schnelldiesesStückge -?# 4 . œ J œ ‰ J œ ≤ schrieben.Es 42 . œ œ œ J œ ‰ ≥ J œ ≤ istzwarnurkurz,doch . œ œ œ J œ ‰ ≥ J œ ≤ daswarihmschnurz,denn 4?# 7 . œ œ œ J œ ‰ ≥ J œ ≤ Abendbrotgabsum 2 . œ J œ sieben.Leseprobe Sample page
42 Das
doch gelacht

43 Muss i denn

Breitkopf EB 8814 28 II Die zweite Lage · Strichweisen und Übemodelle
Trage selbst die Striche ein. Arbeite mit Wechselstrichen, Luftstrichen usw. Anonym ? C œ œ Mussi œœ œ œœ œ denn,mussidennzum . œ œ œ œ œœ œ Städtelehinausund œ œ œ œ du,meinSchatz,bleibst  Œ œ œ hier.Wenni ? 5 œœ œ œœ œ komm,wennikomm,wenni . œ œ œ œ œœ œ wieder,wiederkomm,kehr’i œ œ œ œ ein,meinSchatz,bei  Œ œ œ dir.Kanni ? 9 . œ J œ œ œ gleichnitallweil . œ J œ œœ œ beidirsein,hani œ œ œ œ œ dochmein’Freudan  Œ œ œ -dir.Wenni ? 13 œœ œ œœ œ komm,wennikomm,wenni . œ œ œ œ œœ œ wieder,wiederkomm,kehr’i œ œ œ œ ein,meinSchatz,bei .  dir. 44 Der Lagenschieber-Tango ? 8 4 œ œ œ œ œ . œ ≤ œ . œ . * œœ . ≈ œ - œ œ œ œ œ œ œ . œ . œ ≈ œ œ œ ? . . 5 œ œ œ œ œ . œ . œœ . ≈ œ œ œ œ œ œ œ œ . œ . œ ≈ œ œ œ œ œ . ‰ J œ . ? 10 œ œ ≈ œ œ œ œ œ œ œ . œ ≈ œ - œ œ œ œ œ ≤ œ œ œœ ≈ œ - œ œ ? 15 œ œ œ œ œ . œ . œ ≈ =56 *AuchmitvierSechzehntelnspielbar. S. 11 Leseprobe Sample page

Der Kontrabass in klassischer Orchester- und Kammermusik

In der klassischen Musik unterscheidet man zwischen Orchesterund Kammermusik.

Im Orchester spielen mehrere Kontrabässe als Gruppe zusammen. Je nachdem, welches Stück mit Orchester aufgeführt wird, ändert sich auch die Anzahl der Kontrabässe. Während beispielsweise in Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonien meist zwei bis vier Kontrabässe besetzt sind, werden bei großen romantischen Opern und Orchesterwerken etwa von Richard Wagner oder Gustav Mahler bis zu zwölf Kontrabässe besetzt. Hier siehst du, wie ein modernes Sinfonieorchester aufgestellt sein kann.

Leseprobe

Häufig werden im Orchester Kontrabässe mit fünf Saiten gespielt. Sie haben eine tiefe Saite zusätzlich, die noch dicker ist und tiefer klingt als deine E-Saite. Sie wird auf Kontra-C bzw. Subkontra-H gestimmt.

Der Name Kontrabass leitet sich übrigens her vom lateinischen „contra“, was ursprünglich gegen, gegenüber bedeutet. Im Laufe der Musikgeschichte wurde „contra“ auch für die Benennung von Instrumenten verwendet, deren Stimmlage gegenüber dem nächstgrößeren oder -kleineren Instrument ihrer Familie um eine Oktave höher oder tiefer lag. Mit „Contra bassus“ wurden also Instrumente bezeichnet, deren Klang eine Oktave tiefer als der „normaler“ Bassinstrumente war. Und von „Contra bassus“ zu „Kontrabass“ war es dann nur noch ein kleiner Schritt.

In kammermusikalischen und kleinen Ensembles spielt meistens nur ein Kontrabass. Bekannte Beispiele für solche Musik sind u. a. das Septett Es-Dur op. 20 von Ludwig van Beethoven für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, das Oktett F-Dur D 803 für Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass und das Klavierquintett A-Dur D 667 („Forellenquintett“) für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass von Franz Schubert sowie die Serenade für Bläser, Violoncello und Kontrabass in d-Moll op. 44 von Antonín Dvorˇák.

Breitkopf EB 8814 29
Sample page

4 Der Kontrabass in der Orchester- und Kammermusik I

Terzett und Chor

Joseph Haydn (1732–1809) aus: Die Schöpfung Hob XXI:2

Franz Schubert (1797–1828) aus: Forellenquintett

Breitkopf EB 8814 30 II Die zweite Lage
45 Die Himmel erzählen
? C œ f Più allegro 95 œ ' œ ' œ ' œ , œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ? 99 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ .  œ Z œ œ œ œ .  œ œ # œ œ œ ? 105 ww .  œ œ # œ n j œ œ œ œ Ausführung:  Œ œ œ œ œ œ ? 111 .  œ Z œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # œ œ  œ œ œ œ Œ … œ œ œ œ 46 Andantino
D 667 ?# # 4 2 . . j œ . p 61 œ . œ . œ . œ . œ œ . œ œ . œ œ . œ œ œ ‰ j œ . œ . œ . œ . œ . ?# # . . 66 œ œ œ J œ ‰ J œ ‰ 1. . œ j œ 2. . œ j œ œ œ œ œ œ œ œ j œ J œ ?# # 71 œ œ œ œ œ œ . œ J œ œ œ œ œ œ > j œ j œ . œ œ œ œ . œ J œ ?# # 77 œ œ œ œ œ > j œ j œ . œ œ . œ œ . œ … Leseprobe Sample page

III Die halbe Lage

Du erreichst die halbe Lage, wenn du die erste Lage um einen Halbtonschritt nach unten verschiebst.

Breitkopf EB 8814 31
Die
Hier siehst
ein. ? 4 4 œ œ œ œ 122 wb 1 wn 2 w 4 ? w bw n wb ? w bw n w ? w bw n w a b c auf der G-Saite. ? w bw n wb ? w bw n w ? w bw n w ? ww # w a b c d auf der D-Saite. ? w bw n wb ? w bw n w ? w bw n w ? ww # w a b c d auf der A-Saite. ? w bw n wb ? w bw n w ? w bw n w ? ww # w a b c d auf der E-Saite. 47 Au clair de la lune aus Frankreich, 18. Jh. ? b b b C œ œ œ œ Au prête clairde moi la ta   lu plu ne, me? b b b . . 3 œ œ œ œ mon pour a é mi crire Pier un  Ó rot, mot!-? b b b 5 œ œ œ œ Machandelleest   morte, œ œ œ œ jen’aiplusde  Ó -feu,? b b b 9 œ œ œ œ ouvremoita   porte œ œ œ œ pourl’amourde  Ó -Dieu!Leseprobe Sample page
1
Töne der halben Lage
du alle Töne der halben Lage. Trage ihre Namen selbst

Für Lehrerinnen und Lehrer

Auch in Heft 2 von Kontrabass! habe ich aus Rücksicht auf die verbreiteten, sehr unterschiedlichen Spielweisen unseres Instruments bewusst auf Fotos und Detailbeschreibungen wie etwa zur Haltung des Instruments, der Daumenstellung der linken Hand sowie auf didaktische Hinweise verzichtet. Ich beschränke mich weiterhin auf allgemeine technische Hinweise, die unabhängig von der per sönlich bevorzugten Spielweise hilfreich sein können. Alle technischen Aspekte bedürfen also Ihrer zusätzlichen Einweisung.

Spezielle Anmerkungen

Die meisten Stücke und Übungen erschließen sich in ihrem didaktischen Sinn von selbst. Daher möchte ich nur zu einigen wenigen Übungen Hinweise anfügen.

Das Zweifinger-Lagenmaß (Seite 9)

Diese Übungen sollen das Lagenwechselprinzip optisch begreifbar machen, während in Ist ein Mann in’ Brunn’ gefallen (Seite 8) und Auf dem Spielplatz (Seite 9) geübt wird, den Lagenwechsel vorzuhören.

Col legno battuto (Seite 72)

Um die Lesbarkeit zu erleichtern und den Klangunterschied zu den „normalen“ Noten auch optisch deutlich zu machen, sind die Col legno-Töne entgegen sonst verbreiteter Praxis mit Kreuzköpfen notiert.

Lieder wie Blues in der Hundehütte (Seite 39), Blue Bossa (Seite 46), „Hoho-Hahaha“ – Ein Lachtanz (Seite 51), Double Bass Double (Seite 70), Der Rebe Hot Geheysn Freylekh Zayn! (Seite 74) und St. Thomas (Seite 57) sind dazu gedacht, von Schüler und Lehrer selbst in Besetzung, Begleitungen und Abfolge der Teile arrangiert zu werden.

Wie das erste Heft bietet auch die Fortsetzung von Kontrabass! vielfältige Materialien zum Musizieren mit anderen Instrumenten. Die Hinweise dazu aus dem ersten Heft seien hier, leicht erweitert, wiederholt:

• Die Begleitstimmen können auch von Cello, Fagott oder Posaune übernommen werden.

• Eine Auswahl aus diesen Stimmen habe ich für ein Melodie-Instrument im Violinschlüssel bearbeitet. Von der Gavotte II von Händel (Seite 42) gibt es wegen der besonders gut klingenden Besetzung für Viola und Kontrabass auch eine Fassung im Bratschenschlüssel.

• Die ungewöhnlichen und sehr humorvollen Klavierbegleitungen bieten weitere Möglichkeiten zum gemeinsamen Spiel.

• Gelegentlich gesetzte Akkordsymbole eröffnen die Möglichkeit, z. B. eine Gitarre als BegleitInstrument einzusetzen.

Die Orchesterstellen und Jazz-Stücke dienen dem Zweck, die Kinder „auf den Geschmack zu bringen“ und herauszufinden, in welcher Richtung möglicherweise persönliche Stärken und Vorlieben zu fördern sind.

Ich empfehle dazu, die Schüler auf Aufnahmen hinzuweisen.

Der Abschnitt zur gefühlvollen Bogeneinteilung (Seite 26) sowie das Lied Hör’ mal (Seite 24) können auch als ein Einstieg in die Idee des mentalen Übens gesehen werden. Ich halte es für empfehlenswert, nach dieser Einführung immer wieder zu vermitteln, dass der körperliche Ablauf des Musizierens sich unmittelbar aus der musikalischen Vorstellung entwickelt und man nicht einfach irgendwie die Noten spielt.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg bei der Arbeit mit Kontrabass!

Kaarst, im Frühjahr 2012 Thomas Schlink

Breitkopf EB 8814 100

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versteht sich als Leitfaden für den Unterricht mit Kindern und Jugendlichen ohne instrumentale Vorkenntnisse. Dabei ist so konzipiert, dass Lehrerinnen und Lehrer ihre jeweils persönlich bevorzugte Spieltechnik und Spielweise ohne Einschränkung vermitteln können.

Heft 2 beschäftigt sich zunächst mit dem Lagenwechsel im Allgemeinen und bietet Materialien für das Erarbeiten der zweiten, halben und dritten Lage sowie der zweiten Hochlage an. Gleichzeitig werden das Spiccato, Portato und Col Legno sowie als Strichkonzepte der wandernde Bogen und die gefühlvolle Bogeneinteilung eingeführt.

Um die Schülerinnen und Schüler auf einen Einstieg in das Orchester-, Ensemble- und Bandspiel vorzubereiten, wurde eine Zusammenstellung von Auszügen aus bekannten Orchester-, Chor- und Kammermusikwerken sowie einige Jazzstandards in das Heft aufgenommen. Darüber hinaus enthält es Materialien zur Erarbeitung ungewöhnlicher Spieltechniken, Ideen für Vorspiele sowie ausgewählte Etüden aus den Kontrabassschulen von Bottesini, Simandl, Laska und Montag. Interessantes und Wissenswertes rund um das Instrument, Anregungen zum sinnvollen Üben und eine Zusammenfassung wichtiger musikalischer Zeichen und Begriffe runden das Konzept ab.

Bei all dem steht natürlich das gemeinsame und stilistisch vielfältige Musizieren weiterhin im Vordergrund. Dazu bietet für viele Spielstücke eine zusätzliche Stimme für Bass, Klavier oder für ein Melodie-Instrument an.

Im Mittelpunkt von Heft 1 (EB 8813) stehen

• Zupfen und Streichen der leeren Saiten Pizzicato, Arco, Saitenübergänge, Bogeneinteilungen, Liedbegleitung

• Spiel in der ersten Lage Greifen mit dem ersten, zweiten und vierten Finger, Tonleiter und Tonart, Improvisation und Komposition, Lesen und Schreiben von Noten

Thomas Schlink (* 1962), studierte Kontrabass zunächst in Düsseldorf, später in Wien bei Ludwig Streicher. Seine Ausbildung am Instrument vervollständigte er in zahlreichen Meisterkursen. Von 1987 bis 2006 unterrichtete er an verschiedenen Musikschulen, seit 1995 mit Schwerpunkt auf dem Unterricht mit Kindern ab 7 Jahren. Schlinks vielseitige Konzerttätigkeit erstreckt sich vom klassischen Bereich mit regelmäßigen Engagements in verschiedenen Orchestern, wie den Niederrheinischen Sinfonikern und dem FolkwangKammerorchester, über die Neue Musik als langjähriges Mitglied des Düsseldorfer Ensembles notabu bis hin zu Jazz und PopProjekten mit namhaften Künstlern sowie zahlreichen Musicalengagements an verschiedenen Theatern. Darüber hinaus komponierte und arrangierte er im Bereich Kinderlied u. a. für den WDR.

9790004183816

www.breitkopf.com

ISMN979-0-004-18381-6

9790004183816

Foto: Albrecht Korff
EB8814 B 19

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