„1 2 3 Klavier“ besticht aus 1 2 3 (und noch mehr) Gründen: 1. Die Lieder und Spielstücke sind melodisch ansprechend, gut singbar und harmonisch abwechslungsreich gesetzt. 2. Mit zahlreichen Liedern und Stücken sind Aufgaben verbunden, die zum Improvisieren und zum Spielen mit musikalischen Elementen motivieren. 3. Alle Spielanweisungen sind kindgerecht erklärt. 4. Die Hefte sind einfallsreich und farbenfroh illustriert. 5. Zu jedem Stück geben die Autorinnen im Lehrerkommentar-Heft detaillierte m ethodische Anregungen für den Klavierunterricht in Gruppen von 2 bis 4 Kindern. Die spielerische, ganzheitliche Vermittlung ermöglicht ein nahtloses Anknüpfen an die musikalische Früherziehung.
Heft 2 richtet sich gezielt an 7- bis 11-jährige Kinder, die im Partnerunterricht an zwei Klavieren oder im Einzelunterricht lernen. Durch vielfältige Variations- und Improvisationsaufgaben wird die musikalische Selbstständigkeit gefördert.
„… wird ganzheitliches Musik-Erleben vermittelt, das von der assoziativen Fantasie, dem visuellen Eindruck (mit lustigen Illustrationen), dem körperbezogenen rhythmischen Erleben und dem kritischen Hören musikalischer Elemente zur instrumentalen Realisation und zur kreativen Ausgestaltung führt. Bei frühem Klavierunterricht dürfte es keinen besseren Weg geben.“ (Schweizer musikpädagogische Blätter)
ISMN 979-0-004-18023-5
9 790004 180235 EB 8620
Klavierschule für 2 – 8 Hände von
Claudia Ehrenpreis und Ulrike Wohlwender Illustrationen von Julia Ginsbach
Spielheft I mit CD zu Spielheft I und II Spielheft II
EB 8619 EB 8620
BREITKOPF & HÄRTEL Edition Breitkopf 8620
Spielheft I mit CD zu I und II Spielheft II Lehrerkommentar zu Heft I Lehrerkommentar zu Heft II
EB 8619 EB 8620 BV 298 BV 299
Edition Breitkopf 8620 © 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 4., unveränderte Auflage 2015 Druck: druckhaus köthen GmbH, Köthen Printed in Germany
ISMN 979-0-004-17978-9 ISMN 979-0-004-18023-5 ISBN 978-3-7651-0298-1 ISBN 978-3-7651-0299-8
Vorwort 1 2 3 Klavier ist ein Unterrichtswerk, das Klavier-Spielen-Lehren und -Lernen aus dem ganzheitlichen Musik-Erleben heraus ermöglicht und Inhalte und Lehrziele des Klavierunterrichts mit didaktischen und methodischen Prinzipien der Elementaren Musikpädagogik verbindet. Es wurde in langjähriger klavierpädagogischer Arbeit mit Kindern im Gruppen-, Partner- und Einzelunterricht entwickelt. 1 2 3 Klavier besteht aus zwei Spielheften und je einem Lehrerkommentar sowie einer CD für beide Hefte. Das vorliegende Heft II schließt an Heft I an und ist für 7–11-jährige Kinder gedacht, die im Partner- oder im Einzelunterricht lernen. 1 2 3 Klavier Heft II ist stilistisch und inhaltlich weit gefächert: Volkslieder aus aller Welt, Lieder aus neuerer Zeit, Tänze aus verschiedenen Epochen, Blues- und Boogie-Stücke, rockige und sanfte Klänge wechseln einander ab. Darüber h inaus wird das Klangspektrum durch interessante Skalen, zeitgenössische Klänge und vierhändige Stücke erweitert. Dur, Moll, Kirchentonarten, Ganztonleiter, Blues-Tonleiter, interessante Rhythmen und eine bewusste und differenzierte Gestaltung mittels Tempo, Dynamik und Artikulation sorgen dafür, dass die einzelnen Stücke v erschiedene Stimmungen widerspiegeln, manchmal sogar Geschichten erzählen. Liedtexte und kindgerechte farbenfrohe Illustrationen verstärken den emotionalen Zugang zur Musik. Die gegenüber Heft I verfeinerten und erweiterten kompositorischen Strukturen bleiben auch in Heft II als solche erkennbar. Zusätzlich fordern und fördern die vielfältigen Variations- und Improvisationsaufgaben das musikalische Verständnis. Die Stücke bauen nicht direkt aufeinander auf, sondern stehen als musikalisch attraktive und eigenständige Gestalten nebeneinander. Dabei ermöglichen die klaren Strukturen, dass sich die Schüler jeweils auf wenige inhaltliche Schwerpunkte konzentrieren können, die sich von Stück zu Stück verlagern. Die CD (zusammen mit Heft I erhältlich) enthält alle Stücke aus Heft I und II. Sie ermöglicht es den Schülern, den natürlichsten Weg des musikalischen Lernens – den Weg über das Hören – auch zu Hause zu nutzen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, auch zu Heft II haben wir einen Lehrerkommentar geschrieben. Er zeigt den didaktischen roten Faden, der in das Spielheft eingewoben ist, beschäftigt sich mit zentralen methodischen Fragen des Partnerunterrichts und beschreibt wie in Heft I detailliert für jedes einzelne Stück einen möglichen Erarbeitungsweg. Mit einem intuitiven und emotionalen Zugang zur Musik, mit dem Verstehen der kompositorischen Struktur der Stücke und mit dem bewussten und differenzierten Gestalten von Musik streben wir ein hohes Maß an musikalischer und persönlicher Selbstständigkeit an. Ein erfolgreicher Unterricht mit 1 2 3 Klavier Heft II setzt voraus, dass Sie die Leitgedanken unserer Konzeption und die Themenbilder des Lehrerkommentars kennen. Viel Spaß und viel Erfolg!! Heidelberg, Herbst 1996 www.1-2-3-klavier.de
Vorwort zur 4. Auflage 1 2 3 Klavier feiert 20. Geburtstag! Wir freuen uns sehr, dass sich unser musikalisches und klavierpädagogisches K onzept – 1995 auch für den Verlag sehr mutig – bewährt hat und dass es sich so großer Beliebtheit erfreut. Vielfältige Variations- und Improvisationsaufgaben sind neben musikalischer Charakteristik und stilistischer Vielfalt ein besonderes Markenzeichen von 1 2 3 Klavier. Auch im Spielheft II laden die kompositorischen Strukturen aller Stücke dazu ein, „immer wieder neu zu variieren …“ – weit mehr, als es im Spielheft notiert, im Lehrerkommentar beschrieben oder auf CD zu hören ist. Es freut uns ganz besonders, wie dieser kreative Impuls von Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, und von Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, aufgegriffen und übertragen wurde. Auch jene Stücke, deren Illustrationen auf dieser Seite versammelt sind, haben wir in Schülerkonzerten schon wunderbar verwandelt gehört. Immer wieder neue Spielfreude mit 1 2 3 Klavier wünschen Claudia Ehrenpreis und Ulrike Wohlwender Heidelberg / Lampertheim, Frühjahr 2015 www.1-2-3-klavier.de
Inhalt
Seite
Seite
11 Auf ein Neues!
7
23 Flamenco
43
12 Hoppla hopp
8
24 Echo-Spiele
44
13 Ein Huhn
10
25 Sexten-Boogie
45
14 Höhenflug
11
26 Greensleeves
46
15 Die Vogelhochzeit
12
27 Menuett
48
16 Höhlen-Klänge
14
28 Tango habanera
49
17 Bruder Jakob
16
29 Crazy!?
50
18 Kamel-Karawane
17
30 Bella bimba
52
19 Rock-Ballade
18
31 Allemande
53
10 Ober-Töne
19
32 Fortlaufende Kreise
54
11 Es klappert die Mühle
20
33 Lied an Jerusalem
56
12 … aus Großvaters Liederbuch III
22
34 Gavotte
57
13 Katzen-Blues
24
35 Romanze in Rock
58
14 Walzer in d
26
36 Oh Susanna
60
15 Es führt über den Main
27
Von Noten- und Pausenwerten
62
16 Eisenbahn-Boogie
28
Von Tonhöhen und Tonnamen
63
17 Kinderspiel
30
Von Tonabständen
63
18 Streetwalk
31
Von der Lautstärke
64
19 Minka
32
Vom Tempo
65
20 Der Maulwurf
34
Von der Artikulation
66
21 Maikäferliebe
36
Von Tonleitern
67
22 … aus Großvaters Liederbuch IV
37
Von Tonarten und ihren Verwandtschaften
68
In diesem Heft spielt:
XX = CD-Track
6
7
1 Auf ein Neues!
38
C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Allegro (schnell) A-Teil
|
|
|
|
B-Teil
|
|
|
|
|
|
|
|
A-Teil
B’-Teil Spiele im B’-Teil eigene Melodien mit dem vorgegebenen Tonmaterial. Wenn du das Begleitmuster 4x gespielt hast, kommt wieder der A-Teil usw.! Finde einen Schluss für das Stück!
© 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
8
2 Hoppla hopp
39
C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Allegro
5
Welche Stimmung beschreibt dieses Stück — müde, wütend oder fröhlich? Welches Tempo und welche Lautstärke sind vorgegeben? Wo werden die Töne legato (gebunden) gespielt, wo werden sie staccato (abgestoßen) gespielt?
„Hoppla hopp“ Allegro (schnell) mezzoforte staccato und legato
Da du im oberen Notensystem nun auch die Noten für die höheren Töne kennst, notieren wir von jetzt an dort das immer so, wie es üblich ist. Es gilt dann auch für alle tieferen und höheren Lagen. © 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
I
9
„ Andante (gehend) forte staccato
Leseprobe „ Adagio (langsam) piano legato
“
Sample page
Indem du die Gestaltungsmittel Tempo, Lautstärke und Artikulation wie vorgegeben änderst, erklingt das Stück in einer anderen Stimmung: wütend oder müde. Welche Gestaltungsmittel passen zu welchem Bild? Erfinde Titel zu dem Stück in müder und in wütender Stimmung und trage sie ein!
“
12
5 Die Vogelhochzeit
42 Volkstümlich
Andante
1.≈≈Ein
Vo - gel
woll - te
Hoch- zeit
ma - chen
in
dem grü - nen
Wal
-
de.
Leseprobe
5
Fi- di≈¥ ra - la - la,
fi- di≈¥
ra - la - la,
fi - di≈¥
ra - la - la - la
-
la.
2. Die Amsel war der Bräutigam, die Drossel war die Braute. Fidiralala … 3. Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz, der bringt der Braut den Hochzeitskranz. Fidiralala … 4. Die Lerche, die Lerche, die bringt die Braut zur Kerche. Fidiralala …
Sample page
5. Der Auerhahn, der Auerhahn, der ist der würdige Kaplan. Fidiralala …
6. Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der schenkt der Braut ’nen Blumentopf. Fidiralala … 7. Die Gänse und die Anten, die sind die Musikanten. Fidiralala …
8. Der Pfau mit seinem bunten Schwanz macht mit der Braut den ersten Tanz. Fidiralala … 9. Brautmutter ist die Eule, nimmt Abschied mit Geheule. Fidiralala … 10. Frau Kratzefuß, Frau Kratzefuß gibt allen einen Abschiedskuss. Fidiralala … 11. Der Uhuhu, der Uhuhu, der macht die Fensterläden zu. Fidiralala … 12. Der Hahn, der krähet: „Gute Nacht!“ Dann wird die Kammer zugemacht. Fidiralala … 13. Nun ist die Vogelhochzeit aus, und alle ziehn vergnügt nach Haus. Fidiralala …
13 I. Stufe / Tonika
Die Vogelhochzeit kannst du mit der I. und mit der V. Stufe von C-Dur begleiten: C und G.C Die I. Stufe nennt man auch Tonika, die V. Stufe nennt man auch Dominante.
V. Stufe / Dominante
G
I. Stufe / Tonika V. Stufe / Dominante Begleite zunächst nur mit den Grundtönen und höre, welcher Ton besser passt! C G Trage dann auf der linken Seite die entsprechenden Buchstaben in die dafür vorgesehenen Kästchen ein.
Begleite danach mit den Dreiklängen in Grundstellung! I. Stufe / Tonika C
I. Stufe / Tonika
C
I. Stufe / Tonika
C
G
G
C
G
V. Stufe / Dominante
V. Stufe / Dominante
Grundtöne
V. Stufe / Dominante
G
C C
G C
G
Leseprobe
G
Dreiklänge in Grundstellung
C
G
C
C
C
G
G
G C
G
Wenn du den G-Dur-Dreiklang in der 1. Umkehrung spielst, muss deine Hand nicht mehr springen, sondern kann in derselben Lage bleiben. Du kannst die Dreiklänge auch in Einzeltöne und Tonpaare zerlegen. Probiere die verschiedenen Möglichkeiten aus: C
C
G
C
G
C
G
Akkorde in enger Lage: 1. Akkord in Grundstellung, C G 2. Akkord in Umkehrung
C
C
G
C
G
C … zerlegt — zuerst der Basston, dann die beiden anderen Akkordtöne C G gleichzeitig – in Vierteln
G
G … zerlegt — in Achteln
Sample page G
Die Begleitmuster können auch innerhalb eines Liedes wechseln. Probiere verschiedene Möglichkeiten aus und schreibe deine Begleitung auf! C
G
18
9 Rock-Ballade
46
Moderato (mäßig bewegt)
|
|
|
|
C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
|
|
|
|
Leseprobe
5
9
Sample page
Achte auf die gegensätzlichen Lautstärken, besonders in der letzten Zeile! © 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
19
10 Ober-Töne
47 C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Adagio
Leseprobe
Sample page Spiele, wie im unteren Notensystem notiert! Lausche auf die mitschwingende Oberton-Melodie! Erforsche dein Klavier nach weiteren Obertönen: Drücke mit der rechten Hand jeweils eine oder mehrere Tasten stumm nieder und spiele dann mit der linken Hand einzelne staccato-Töne!
© 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
mit der rechten Hand stumm niederdrücken mit der linken Hand staccato spielen
20
11 Es klappert die Mühle
48 Melodie: Volkstümlich Text: Ernst Anschütz
Andante
1.≈≈Es Bei
klap- pert die Müh - le Tag und bei Nacht ist
4
am der
rau- schen-den Bach, Mül - ler stets wach,
klapp! klapp!
Leseprobe
mah- let das Korn zu dem kräf- ti- gen Brot,
Er
klipp klipp
und
ha - ben wir dieses, so
8
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!
Sample page
2. Flink laufen die Räder und drehen den Stein, klipp klapp! Und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, klipp, klapp! Der Bäcker dann Zwieback und Kuchen draus bäckt, der immer den Kindern besonders gut schmeckt. Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!
hat’s kei- ne Not.
21
Leseprobe I. Stufe / Tonika
I. Stufe / Tonika
V. Stufe / Dominante
F
C
C
V. Stufe / Dominante
F
C oder
F
V. Stufe / Dominante
F
I. Stufe / Tonika
I. Stufe / Tonika
F C oder
F
C
V. Stufe / Dominante
C F C 7 mit Septime
C oder C 7
Für die Begleitung der Melodie gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Sample page
I. Stufe / Tonika
F F
V. Stufe / Dominante
C C oder
F C 7 mit Septime
F C oder C 7
C oder
C 7 mit Septime C
Akkorde in Grundstellung
Grundtöne
F F
F
C oder C oder C 7
C 7 mit Septime F
C
F
… zerlegt — zuerst der Basston, dann die beiden anderen Akkordtöne F gleichzeitig F C
Akkorde in enger Lage: 1. Akkord in Grundstellung, F C oder C 7 2. Akkord in Umkehrung F C
C oder FC 7
C
7
C
… zerlegt — in durchlaufenden Achteln
Für die V. Stufe kannst du zwischen C und C wählen. Höre, welcher Akkord jeweils passt! Probiere aus, welche Begleitformen dir für die verschiedenen Teile des Liedes am besten gefallen und schreibe deine Begleitung auf! F F
CC
F
C
C 7 mit Septime
26
14 Walzer in d
53 C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Andante
5
Leseprobe
9
Sample page Hebe die Melodie hervor! Spiele mit der rechten Hand forte und mit der linken Hand im Gegensatz dazu piano!
Š 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
27
15 Es führt über den Main
Volksliedtext ergänzt und Melodie: Felicitas Kukuck Satz: C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Andante
1.≈Es
54
führt
ü-ber den
Main
ei-ne
Brü - cke aus
Stein,
wer da¥ rü - ber will
Leseprobe
6
geh’n,
muss im
Tan - ze
sich
dreh’n. Fa la la la
la,
fa la la
la.
Fa la la la la
la.
2. Kommt ein Fuhrmann daher, hat geladen gar schwer, seine Rösser sind drei, und sie tanzen vorbei. Fa la … 3. Und ein Bursch ohne Schuh und in Lumpen dazu, als die Brücke er sah, ei wie tanzte er da. Fa la …
Sample page
4. Kommt ein Mädchen allein auf die Brücke von Stein, fasst ihr Röckchen geschwind, und sie tanzt wie der Wind. Fa la … 5. Und der König in Person steigt herab von sein’m Thron, kaum betritt er das Brett, tanzt er gleich Menuett. Fa la …
Text und Melodie aus: G. Wolters, „Das singende Jahr“ © Möseler Verlag, Wolfenbüttel Satz: © 1996 Möseler Verlag, Wolfenbüttel
34
20 Der Maulwurf
59 C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Andante A-Teil
Pedal
Leseprobe
5
9
Sample page (beide Hände eine Oktave höher als notiert)
Spiele die Cluster mit den Tönen, die dir das Tastenbild zeigt! Spiele den tieferen Klang jeweils mit der linken Hand – die beiden Hände wechseln sich dann fast immer „Hand für Hand“ ab.
© 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
35
B-Teil
Halte das Pedal bis zum Schluss getreten!
Leseprobe
Spiele im B-Teil mit der rechten Hand Melodien zu dem Begleitmuster!
Sample page
Was erzählen dir diese Klänge ßber den Maulwurf?
40
Happy Birthday
63 Volkstümlich
Hap- py Hap- py Zum Ge≈≈¥ Zum Ge≈≈¥
birth - day birth - day burts - tag burts - tag
Hap- py birth - day Zum Ge≈≈¥ burtsI - tag I
55 5
hap- py hap- py zum Ge zum Ge -
to to viel viel
you, you, Glück, Glück,
hap- py hap- py zum Ge≈≈¥ zum Ge≈≈¥
to viel
you, Glück, V V
hap- py birth - day zum Ge≈≈¥ burts V - tag V
I
V
birth - day birth - day burts - tag burts - tag
hap- py birth - day, zum Ge - burtsI - tag I
dear dear al - les al - les
dear al - les
I
,,
Gu - te, Gu - te,
Gu IV - te, IV IV
you, you, Glück, Glück,
to viel
you, Glück, I I
V
Leseprobe
birth - day, birth - day, burts - tag burts - tag
to to viel viel
,
hap- py hap- py zum Ge zum Ge -
birth - day birth - day burts - tag burts - tag
birth - day hap- py zum Ge - burtsI - tag I I
I to to viel viel
you! you! Glück! Glück!
to vielV V
you! Glück! I I
V
I
Begleit-Bausteine: I
I
I
IV IV
IV
V V
V
oder oder
oder oder
Sample page oder
oder
Grundtöne und Akkorde in Grundstellung
Akkorde in enger Lage: 1. Akkord in Grundstellung, 2. und 3. Akkord in Umkehrung
… im Grundschlag wiederholt
Wähle eine Begleitung aus und schreibe sie auf!
41
Ein Männlein steht im Walde
64 Melodie: Volkstümlich Text: Hoffmann v. Fallersleben
1.
1. Ein es
Männlein steht im Wal - de ganz hat von lau- ter Pur - pur ein
I
I
5
Sag’,
wer mag das
still und Mänt - lein
I
IV
um.
stumm,
V
I
Leseprobe Männlein sein,
das
da steht im
Wald al - lein
I / Ton.
D
I
2.
IV / Subd.
V / Dom. A oder A7
IVG/ Subd.
VA/ Dom. oder A7 A oder A7
G
V
9
mit dem pur - pur - ro I / Ton.
D
-
tenV
IV / Subd.
Män
/ Dom. A oder A7
G
-
te
ID/ Ton.
D
lein? G
Sample page
2. Das Männlein steht im Walde auf einem Bein, es hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein. Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
Begleit-Bausteine:
D
I / Ton.
V / Dom. A oder A7
IV / Subd.
D
A oder A7
G G
Grundtöne und Akkorde in Grundstellung außerdem für den Mittelteil: D
A7
D
D
A oder A7
A oder A7
G
Akkorde in enger Lage: 1. Akkord in Grundstellung, 2. und 3. Akkord in Umkehrung D A
D G … zerlegt
A7
D
A7
… zerlegt, beide Akkorde mit Grundton im Bass
Schreibe die Melodie fertig! Stelle dir aus den Bausteinen eine Begleitung zusammen und schreibe sie ebenfalls auf! D
A D
D
A7
A
50
29 Crazy!? Allegro (
72 C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
ternär)
5
Leseprobe
10
subito
(plötzlich laut)
Sample page
Dieses Stück erzählt die Geschichte von Freddy, der Maus …! Die Bausteine zeigen dir verschiedene Möglichkeiten der Artikulation, mit der du die Melodie spielen kannst. Wähle dir das Muster aus, das für dich am besten zu der Geschichte passt! Ergänze in den Noten legato-Bögen, staccato-Punkte oder tenuto-Striche.
© 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
(mit beiden Armen)
51
Leseprobe
Sample page
54
32 Fortlaufende Kreise
75
Elias Betz
Secondo
C
Leseprobe
P D
P
Sample page Primo
Secondo
Dieses Stück ist für 4 Hände. Der Primo-Spieler spielt die Motive A und B, der Secondo-Spieler spielt die Motive C und D. © Elias Betz
55
32 Fortlaufende Kreise
75
Elias Betz
Primo
A
Leseprobe
P B
P
Sample page
Der Spiel-Plan zeigt einen mÜglichen Ablauf: Motiv C beginnt und wird 4x gespielt, Motiv B kommt dazu ‌
60 Dieses Lied erzählt von einem Mann, der mit seinem Banjo von Alabama nach Louisiana reist. Er ist auf dem Weg zu Susanna und ist guter Laune, weil er sie bald wiedersehen wird.
36 Oh Susanna
79 Melodie und Text: Stephen Foster, USA Satz: C. Ehrenpreis / U.Wohlwender
Andante
1. I come from A - la≈¥ ba - ma with my ban - jo 2. DE TA DU DE DU DE TA DU DE DU DE TA DU DE 3. pfeifen
I’m
my
knee,
DE
DU
Leseprobe
5
goin’ to
Loui -
DU
DE
DU
Oh
Su
-
DU
DU
DE TA
on DU
si≈¥
DE TA
a - na,
DU
DE
my DU
Su¥ san - na
DE TA
DU
DE
for
to
see.
DU
DE
DU
9
13
san - na,
oh
don’t you
cry
for
me,
DU
DE
DU
DU
DE
DU
DE
DE
Sample page
I’ve
come from A
-
DE TA
DU
DE TA
DE
DU
la - ba - ma with DU
DE
DU
my ban - jo DE TA
DU
DE
on
my
knee.
DU
DE
DU.
Du kannst die Melodie mit der Rhythmussprache oder mit dem originalen englischen Text singen – oder pfeifen. Spiele dieses Lied auch mit Wechselbass-Begleitung: , 7RQLND
9 'RPLQDWH
,9 6XEGRPLQDWH
Ergänze die fehlenden Noten in Melodie und Begleitung! © 1997 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
61
Leseprobe
Von Noten- und Pausenwerten Von Tonhöhen und Tonnamen Von Tonabständen Von der Lautstärke Vom Tempo Von der Artikulation — Vom Binden und Trennen der Töne Von Tonleitern Von Tonarten und ihren Verwandtschaften
Sample page
62
Von Noten- und Pausenwerten Die Namen der Noten- und Pausenwerte lassen sich aus dem Kreis ableiten. Die vier Viertel eines ganzen Kreises entsprechen den vier Viertelnoten eines 4/4-Taktes:
R
H
Z NT
L
AC
T
SEC
EL
EH
TE
H
VI E
EL
Leseprobe HALBE Für alle anderen Taktarten (2/4, 3/4, 6/8 usw.) werden diese Namen einfach übernommen.
Hier ist ein Rhythmus aufgeschrieben, der sich aus diesen Notenwerten zusammensetzt. Klatsche ihn, sprich die Silben der Rhythmussprache* dazu und begleite dich mit dem Grundschlag im linken Fuß!
Sample page
DU DU
DU DU
DU TA DE DU TA DE
DU DU
||
||
||
||
DU DU
DE DE
DU DU
DE TA DU DE TA DU
||
DE DE
||
DU DU
||
||
DU DU
||
DU TA DU TA
||
DU TA DE TA DU DU TA DE TA DU
||
TA DU TA DU
||
DE DE
||
||
DU DU
DU DU
||
||
* nach Dr. Edwin E. Gordon, USA
63
Von Tonhöhen und Tonnamen
C
Leseprobe c
F
c1
f
c2
g1
g2
c3
Merke dir die Positionen dieser Noten gut – sie helfen dir, auch alle anderen Tonhöhen zu bestimmen!
Sample page Von Tonabständen
Sekunde
Terz
Zweiton-
Dreiton-
abstand
abstand
die 1. Note auf der Linie und die 2. Note im nächsten Zwischenraum oder umgekehrt
Quarte
Quinte
Vierton-
Fünfton-
abstand
abstand
die 1. Note auf der Linie und die 2. Note im übernächsten Zwischenraum oder die 1. Note im Zwischenraum und …
die 1. Note auf der Linie und die 2. Note auf der nächsten Linie oder die 1. Note im Zwischenraum und …
die 1. Note auf der Linie und die 2. Note auf der übernächsten Linie oder beide Noten in Zwischenräumen
Sexte
Septe
Oktave
68
Von Tonarten und ihren Verwandtschaften
C-Dur F-Dur
Quint-A
bsta G-Dur nd
a-Moll d-Moll
e-Moll
D-Dur
d-Dorisch h-Moll
Leseprobe
A-Dur
f-Phrygisch
H-Dur
Hier sind alle Tonarten aufgeführt, in denen die Stücke in diesem Heft stehen!
Sample page
Die Vorzeichen am Beginn eines Stückes zeigen den Tonvorrat, z. B. ⇒
nur weiße Tasten
⇒
be und alle weißen Tasten außer h
⇒
fis und cis und alle weißen Tasten außer f und c
Mit der Wahl des Grundtons wird nun die Lage der Halb- und Ganztonschritte festgelegt, also der Charakter der Tonart bestimmt: mit Grundton c ⇒ Dur ⇒ mit Grundton a ⇒ Moll mit Grundton d ⇒ Dorisch Vergleiche den Tonvorrat deiner Lieblingsstücke mit den Vorzeichen dieser Übersicht und überlege, auf welchem Grundton die Stücke aufgebaut sind! — In welcher Tonart stehen sie also?
69
Leseprobe
Sample page
„1 2 3 Klavier“ besticht aus 1 2 3 (und noch mehr) Gründen: 1. Die Lieder und Spielstücke sind melodisch ansprechend, gut singbar und harmonisch abwechslungsreich gesetzt. 2. Mit zahlreichen Liedern und Stücken sind Aufgaben verbunden, die zum Improvisieren und zum Spielen mit musikalischen Elementen motivieren. 3. Alle Spielanweisungen sind kindgerecht erklärt. 4. Die Hefte sind einfallsreich und farbenfroh illustriert. 5. Zu jedem Stück geben die Autorinnen im Lehrerkommentar-Heft detaillierte methodische Anregungen für den Klavierunterricht in Gruppen von 2 bis 4 Kindern. Die spielerische, ganzheitliche Vermittlung ermöglicht ein nahtloses Anknüpfen an die musikalische Früherziehung.
Heft 2 richtet sich gezielt an 7- bis 11-jährige Kinder, die im Partnerunterricht an zwei Klavieren oder im Einzelunterricht lernen. Durch vielfältige Variations- und Improvisationsaufgaben wird die musikalische Selbstständigkeit gefördert.
„… wird ganzheitliches Musik-Erleben vermittelt, das von der assoziativen Fantasie, dem visuellen Eindruck (mit lustigen Illustrationen), dem körperbezogenen rhythmischen Erleben und dem kritischen Hören musikalischer Elemente zur instrumentalen Realisation und zur kreativen Ausgestaltung führt. Bei frühem Klavierunterricht dürfte es keinen besseren Weg geben.“ (Schweizer musikpädagogische Blätter)
ISMN 979-0-004-18023-5
9 790004 180235 EB 8620