ChB 5377 – Bach, Sämtliche Choralsätze

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BREITKOPF & HÄRTEL CHORBIBLIOTHEK

BACH Sämtliche Choralsätze für vierstimmigen gemischten Chor

Complete Chorales for Four-Part Mixed Choir

ChB 5377



JOHANN SEBASTIAN BACH 1685–1750

SÄMTLICHE CHORALSÄTZE für vierstimmigen gemischten Chor

COMPLETE CHORALES for Four-Part Mixed Choir

herausgegeben von | edited by

Thomas Daniel

Chor-Bibliothek 5377 Printed in Germany


Inhalt | Contents Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Preface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Teil I – Choräle aus dem geistlichen Vokalwerk von Johann Sebastian Bach Part I – Chorales from the Sacred Vocal Works of Johann Sebastian Bach . . . . . . . . . . . 5 Zur Edition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 On the edition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Choralsätze | Chorales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Teil II – Choräle aus den postumen Drucken und fremdschriftlichen Quellen Part II – Chorales from the Posthumous Printings and Sources by Other Hands . . . . . 181 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Choralsätze | Chorales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Anhang | Appendix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 A) Einzelne Sätze aus dem Birnstiel‐Druck und den handschriftlichen Choralsammlungen von Dietel und Penzel A) Single settings from the printing of Birnstiel and the manuscript chorale collections by Dietel and Penzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 B) Bearbeitungen von Choralsätzen Bachs unter Fortlassen des jeweiligen Instrumentalparts B) Arrangements of chorales by Bach omitting the individual instrumental parts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 C) Choralsätze Carl Philipp Emanuel Bachs C) Chorales by Carl Philipp Emanuel Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338 Spezielle Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 Verzeichnis der Choräle | List of Chorales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 Register | Indices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353


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Vorwort Wer Bachs geistlichem Vokalwerk begegnet, wird den gern als „schlicht“ apostrophierten vierstimmigen Choralsatz kaum als separates Musikstück kennenlernen: Er steht in der Regel nicht allein, sondern ist Teil eines zyklischen Werkes, also einer Kirchenkantate, einer Passion oder eines Oratoriums, ohne sich zu verselbständigen oder gar als eigene Werkgattung hervorzutreten. Bei Kantaten bildet der Choral gewöhnlich den Abschluss. In den Passionen sowie im Weihnachtsoratorium ist er hingegen eingefügt in den biblisch oder madrigalisch geprägten Fortgang und spricht die Gemeinde durch Anknüpfung an bekannte Choraltexte und -melodien in besonderer Weise an. Hier entfaltet der Choral zweifellos seinen intensivsten Ausdruck, und man kann kaum umhin, ihm dort erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Bach selbst hätte wohl nie eine Ausgabe seiner vierstimmigen Choralsätze veranlasst, denn dafür hätte er diese aus dem Zusammenhang reißen müssen. Allerdings kursierten sie offensichtlich im Kreise seiner zahlreichen Schüler. Für Bach nämlich stand der Choralsatz neben dem Generalbass am Anfang seines Komposi­ tionsunterrichts, und so entstanden Sammelhandschriften, weitgehend Abschriften seiner eigenen, den zyklischen Werken entnommenen Choralsätze, aber auch neu hinzukommende ohne zyklische Bindung. Schon 15 Jahre nach Bachs Tod führten diese Sammlungen zu einer Druckausgabe, der sich weitere anschlossen. Damit aber war der schlichte vierstimmige Choral die erste Werkgattung Bachs, die man für würdig befand, im Druck zu erscheinen. Dies erstaunt umso mehr, als bis dato weder seine einschlägigen Klavier- und Orgelwerke noch die großen Chorwerke, allen voran Matthäuspassion und h-Moll-Messe, gedruckt waren. Und bis heute erfreuen sich die Sammeldrucke von Bachs Choralsätzen ungebrochener Beliebtheit. Im Original liegen diese Sätze in vierstimmiger Partitur vor, auch in den Abschriften vor dem ersten Choraldruck. Dort aber wechselt der Notensatz auf die Klaviernotation in zwei Systemen über. In der Vorrede der beiden von ihm verantworteten Druckausgaben schreibt Carl Philipp Emanuel Bach, die „Lieder“ seien „eigentlich in vier Systemen für vier Singstimmen gesetzt. Man hat sie den Liebhabern der Orgel und des Claviers zu gefallen auf zwey Systeme gebracht, weil sie leichter zu übersehen sind.“ Diese Argumentation gilt bis heute. Da in den meisten Choralsätzen Bachs der Text weitgehend homorhythmisch in Vierteln unterlegt ist, bereitet

dieser Aspekt keine besonderen Schwierigkeiten, auch bei vokaler Ausführung nicht. Außerdem müsste eine Partiturausgabe den Notentext insofern verfälschen, als C-Schlüssel heute nicht mehr gebräuchlich sind. Da Bach die zuvor oft verwendete hohe Notierung nicht mehr einsetzt, kommt es auch in seinen Choralsätzen nicht selten zu Hilfslinien, die der Klaviersatz zumal in den Mittelstimmen naturgemäß verstärkt enthält, die aber Klavierspieler gewöhnlich vor keine Probleme stellen. In die Tradition der ersten Choraldrucke soll sich auch die vorliegende Choraledition einreihen. Dabei wird auf eine verlässliche, stets an den Quellen orientierte Urtextausgabe besonderer Wert gelegt. Für die Sätze aus den zyklischen Werken sowie beispielsweise die drei Trauungschoräle konnten zumeist Originalstimmen und -partituren oder aber, wie bei einigen Kantaten und Motetten, glaubhafte Abschriften herangezogen werden. Zudem stand die Neue Bach-Ausgabe (NBA) zur Verfügung, der diese Ausgabe auch editionstechnisch weitgehend folgt. Für die Einzelsätze aus den Drucken, die einer authentischen Quelle entbehren, musste indes ein neuer Weg beschritten werden. Zum einen ergab sich die Notwendigkeit, diese Sätze von jenen zu trennen und ihnen einen eigenen Teil etwa gleichen Umfangs einzuräumen. Die bisher übliche Vermischung beider Provenienzen führte nicht selten zu dem Missverständnis, bei allen Sätzen, auch den nicht durch Originalquellen gedeckten, Werke J. S. Bachs vor sich zu haben, was sich jedoch als falsch erwiesen hat. Zum andern scheinen viele dieser Sätze eher für Klavier als für eine vokale Ausführung geschaffen zu sein, und so erfordern sie eine spezielle editorische Behandlung, etwa um einen Text einzufügen und dennoch den Originalzustand zu präsentieren. Deshalb ist diese Ausgabe von Bachs vierstimmigen Choralgesängen in zwei Teile gegliedert. Beide bieten eine Reihung nach den alphabetisch geordneten Choralanfängen („Titeln“), jedoch getrennt voneinander. Die Nummerierung läuft durch beide Teile durch, im zweiten mit Nummer 201 beginnend. Ein Anhang mit Varianten, Bearbeitungen, Ergänzungen aus weiteren Quellen sowie Sätzen Carl Philipp Emanuel Bachs schließt sich an. Am Ende des Bandes finden sich ein Inhaltsverzeichnis sowie Register nach Textanfängen, BWV-Nummern und den Autoren der Choralmelodien und -texte. Köln, Frühjahr 2021

Thomas Daniel


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Preface Anyone encountering Bach’s sacred vocal works will hardly get to know the four-part chorale setting, often apostrophized as “simple,” as a separate piece of music: as a rule, it does not stand alone, but is part of a cyclical work, i.e., a church cantata, a passion, or an oratorio, without becoming independent or even emerging as a separate genre of work. In cantatas, the chorale usually serves as the conclusion. In the passions and in the Christmas Oratorio, on the other hand, it is inserted into the biblically or madrigally influenced progression and addresses the congregation in a special way by linking to familiar choral texts and melodies. Here, the chorale undoubtedly unfolds its most intense expression, and one can hardly avoid devoting increased attention to it there. Bach himself would probably never have initiated an edition of his four-part chorale settings since he would have had to tear them out of context to do so. However, they obviously circulated among his numerous students. For Bach, the chorale setting, along with the basso continuo, stood at the beginning of his composition lessons, and thus collected manuscripts emerged, largely copies of his own chorale settings taken from the cyclical works, but also newly added ones without cyclical ties. Already 15 years after Bach’s death, these collections gave rise to a printed edition, which was followed by others. Thus, however, the simple four-part chorale was the first genre of Bach’s works to be deemed worthy of appearing in print. It is even more astonishing since neither his relevant piano and organ works nor the great choral works, first and foremost the St. Matthew Passion and the Mass in B minor, had been printed until then. And to this day, the collected editions of Bach’s choral works continue to enjoy unbroken popularity. In the original, these settings were written in a fourpart score, as were the copies before the first printing of the chorale. In those copies, however, the notation changes to the two-system piano notation. In the preface of both printed editions he was responsible for, Carl Philipp Emanuel Bach stated that the “Lieder” were “actually set in four systems for four voices. For the sake of the organ and piano lovers, they were set in two systems, because they are easier to oversee.” The same reasoning is valid until today. Since in most of Bach’s chorale settings, the text is largely homorhythmically underlaid in

quarter notes, this aspect does not cause any particular difficulties, not even when performed vocally. Moreover, a score edition would have to falsify the musical text insofar as C clefs are no longer customary today. Since Bach no longer used the previously often applied high notation, it is not uncommon to find auxiliary lines in his chorale settings, which are naturally more prevalent in the piano part, especially in the middle parts, but which usually pose no problems for the piano player. The present chorale edition is to follow in the tradition of the first printed chorales. Special emphasis is placed on a reliable Urtext edition that is always in accordance with the sources. For the settings from the cyclical works as well as, for example, the three wedding chorales, it was mostly possible to use the original parts and scores or, as in the case of some cantatas and motets, credible copies. In addition, the New Bach Edition (NBA) was at hand, on which this edition is also largely based from an editorial point of view. For the individ­ ual settings from the prints lacking an authentic source, however, a new path had to be taken. On one hand, it was necessary to isolate these settings and give them a section of their own of approximately the same extent. The usual mixture of both provenances often led to the misunderstanding that all settings, even those not documented by original sources, were works by J. S. Bach, which, however, proved to be wrong. On the other hand, many of these settings seem to have been created for pia­ no rather than for vocal performance, and so require special editorial treatment, for example, to insert a text and still present the original condition. Therefore, this edition of Bach’s four-part chorales is divided into two parts. Both offer a sequence according to the alphabetically arranged chorale beginnings (“titles”), but apart from each other. Numbering runs through both parts, beginning with number 201 in the second, followed by an appendix with variants, arrangements, amendments from other sources as well as settings by Carl Philipp Emanuel Bach. At the end of the volume, a table of contents as well as indices sorted by text incipits, BWV numbers, and the authors of chorale melodies and texts can be found. Cologne, spring 2021

Thomas Daniel


Teil I Choräle aus dem geistlichen Vokalwerk von Johann Sebastian Bach

Part I Chorales from the Sacred Vocal Works of Johann Sebastian Bach


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Zur Edition In diesem Teil von Bachs vierstimmigen Choralsätzen sind diejenigen versammelt, die vornehmlich aus seinen zyklischen Vokalwerken stammen und für die es weitgehend authentische, d. h. von Bach selbst herrührende Originalquellen gibt. Andere Quellen zu diesen Sätzen, etwa die späteren Druckausgaben, werden nur dann einbezogen, wenn sie besondere, über geringfügige Differenzen in den Lesarten hinausgehende und potenziell auf J. S. Bach zurückgehende Varianten darstellen. Da den Druckausgaben und fremdschriftlichen Sammlungen für die Sätze des vorliegenden ersten Teils kein Vorrang zukommen kann, bleiben von den Originalquellen abweichende Lesarten auch in den „Speziellen Anmerkungen“ unberücksichtigt. Wer sich darüber informieren möchte, sei auf die Angaben im BWV sowie die Kritischen Berichte zu den entsprechenden Bänden der NBA verwiesen. Den Choralüberschriften folgt jeweils der Verfasser oder die Herkunft der Melodie. Diese ist von der konkreten Textstrophe unabhängig und nicht selten für verschiedene Choräle (Choraltexte) verwendet worden, sodass sie für alle darunter rubrizierten Sätze gilt. Querverweise auf abweichende Melodien und Texte sind den Anmerkungen zu entnehmen, eine Übersicht dazu findet sich im BWV. Bei unklarer Textstrophe und verschiedenen Textierungsvorschlägen erscheinen diese in den „Speziellen Anmerkungen“. Jedem Choralsatz sind Angaben zur Kantaten- bzw. BWV-Nummer und, so weit bekannt, zum Anlass, zu den Verfassern von Melodie und Text, zum Aufführungsdatum und zur Quellenlage angefügt, die insoweit einen kritischen Bericht ersetzen. Falls notwendig, enthalten die „Speziellen Anmerkungen“ weitere Auskünfte. Darüber hinausgehende Informationen sind dem BWV sowie der NBA zu entnehmen.

Die Quellen Für die meisten Sätze dieses Teils liegen Originalquellen vor: • die autographe Partitur oder eine beglaubigte Abschrift, etwa eines Schülers, • der originale Stimmensatz, oft von fremder Hand, aber unter Bachs Aufsicht und Mitwirkung geschrieben. Für einen Großteil der Sätze existieren beide Quellenarten. Wo nur eine von diesen vorliegt, gibt es mitunter

Einschränkungen, so etwa dann, wenn die Partitur den Text nur bruchstückhaft oder gar nicht übermittelt oder wenn der originale Stimmensatz unvollständig überliefert ist. In seltenen Fällen können wir auf lediglich eine postume, von fremder Hand niedergeschriebene Partitur zurückgreifen, insbesondere bei Kantaten im Bereich der BWV-Nummern 145–159 sowie den Motetten BWV 227 und 229. Allerdings gibt der zyklische Zusammenhang eine gewisse Garantie für die Echtheit des Werkes und die Zuverlässigkeit der Abschrift, wobei sich naturgemäß keine absolute Sicherheit einstellen kann. Wenn aber keine besseren Quellen existieren, bleibt die (glaubhafte) Abschrift die einzige Wahl. Beim später ergänzten Choral BWV 145/a stoßen wir auf eine Überraschung: Er stammt von Bachs zweitem Sohn Carl Philipp Emanuel und findet sich deshalb in Teil II dieser Ausgabe.

Akzidentien Die Setzung von Akzidentien, d. h. Vorzeichen im Notentext, geschah zu Bachs Zeit anders als heute: Während wir gewohnt sind, die Geltung eines Vorzeichens bis zum Taktende anzunehmen, galt damals, zumal bei Bach, die in der Alten Musik übliche Art der Vorzeichnung, jeden akzidentiell veränderten Ton mit einem Vorzeichen zu bedenken, auch wenn er innerhalb eines Taktes wiederholt wird. Nur bei direkter Wiederholung kann die erneute Vorzeichnung fortbleiben, selbst nach einem Taktstrich. Wird das Vorzeichen, wiederum im selben Takt, aufgehoben, bleibt die Auflösung nicht selten unbezeichnet. Da diese Gepflogenheiten heute nicht mehr darstellbar sind, ohne das Notenbild zu überfrachten, wird, wie allgemein üblich, auf die Kennzeichnung von Änderungen in der Akzidentiensetzung verzichtet. Nur bei offensichtlich fehlenden Vorzeichen werden diese im Kleinstich über oder unter die betreffende Note gesetzt. Für die oft notwendigen Warnungsakzidentien, z. B. zur Aufhebung eines Vorzeichens im folgenden Takt, erfolgt kein gesonderter Hinweis, obwohl sie in der Regel nicht original sind.

Bögen Bachs Bogensetzung stellt sich als keineswegs homogen oder konsequent dar. Mancher Satz verfügt auch bei den Balken-Achteln über Bögen bis hin zu deren exzessivem


7 Einsatz, in anderen fehlen selbst bei Notengruppen die zur Silbenverteilung üblichen (und oft notwendigen) zusammenfassenden Bögen. Bei Balken-Achteln sind Bögen zur Silbenanordnung eigentlich überflüssig, da sie ohnehin nur für eine Silbe gelten – für deren zwei notiert man Fähnchen-Achtel –, deshalb ist fraglich, was die Bögen zu den Balken zu bedeuten haben. Man könnte mutmaßen, dass sie einer gesteigerten Artikulation dienen sollten, etwa bei Seufzer-Motiven, doch für präzise Angaben fehlt schlichtweg die Konsequenz. Dennoch verlangt eine Urtext-Ausgabe, die vorkommenden Bögen aus Gründen der Texttreue genau so zu notieren, wie Bach sie gesetzt hat. Auf Hilfsbögen wird nur zurückgegriffen, wenn eine ggf. abweichende Silbenverteilung sie erfordert oder wenn ein eigentlich notwendiger Haltebogen fehlt.

Fermaten Fermaten dienen im Choralsatz dazu, die Zeilenenden in den Stimmen zu bezeichnen. Die Tradition, dafür Fermaten zu verwenden, reicht bis zum Kantionalsatz des 17. Jahrhunderts zurück und galt im spätbarocken Choralsatz als obligatorisch, doch auch dort existieren Ausnahmen. Neben einzelnen fortgelassenen Fermaten gibt es in Bachs Choralsätzen eine besondere Position, an der man sie regelmäßig vermisst: vor Wiederholungsstrichen, insbesondere in Chorälen mit Barform, jener berühmten Form mit Melodiewiederholung des ersten Stollens. Warum Bach gerade dieser Position Fermaten vorenthielt, lässt sich nur mutmaßen – vielleicht erachtete er sie dort als entbehrlich. Die Schlussfermaten setzte er dagegen regelmäßig. In der vorliegenden Ausgabe sind Fermaten im Kleinstich nur ergänzt, wenn sie in wenigstens einer Stimme an einem sonst üblichen Ort auftreten und möglicherweise nur versehentlich fehlen. Vor Wiederholungsstrichen sind keine Fermaten ergänzt.

Textierung In den weitaus meisten Choralgesängen dieses ersten Teils ist der Text original unterlegt. Nur in einigen Fällen gibt es keine vollständige Textierung, in zehn Sätzen gar keine, und bei vier von diesen ist nicht einmal der Choral mit seiner betreffenden Strophe bekannt. Dies kommt gewöhnlich dadurch zustande, dass nur die (originale) Partitur vorliegt, in die Bach oft nur die erste Zeile oder einen kurzen Texthinweis (Textmarke) eintrug, vereinzelt selbst dies unterließ, während die Stimmen im Allgemeinen vollständig textiert sind. Wo der Text nicht in wenigstens einer Stimme original unterlegt ist, wird er im Kursivdruck ergänzt. Wenn die vorgesehene Strophe unbekannt ist, kommt ein möglichst triftiger Textvorschlag zum Einsatz. Auf alternative Vorschläge wird ggf. in den „Speziellen Anmerkungen“ verwiesen. Bei Varianten aus den postumen, ohne Text erschienenen Druckausgaben ist meist der in der Überschrift genannte Text kursiv unterlegt (s. dazu auch Teil II). Bei stärkeren Abweichungen in einzelnen Stimmen sind diese zusätzlich mit unterlegten Textteilen versehen, so dass möglichst keine Unklarheiten über die Textierung entstehen.

Instrumentalstimmen Bachs Originalsätze wurden stets mit Instrumentalbegleitung ausgeführt, fast immer mit den Streicherstimmen inklusive Kontrabass („Violone“). Dazu traten je nach Besetzung Bläser, deren Umfänge jedoch oft Abweichungen nach sich zogen, etwa wenn der Alt zu tief ging oder der Orchesterbass nach unten oktavierte. Solche Abweichungen sind in Stichnoten eingefügt, mit entsprechendem Hinweis im Subtext. Obligate Oberstimmen oder ein obligater Instrumentalbass werden separat im Kleinstich aufgeführt. Für die Instrumente kommen, soweit möglich, die deutschen Bezeichnungen zum Einsatz, für eine Viola-Stimme auch der Bratschenschlüssel.


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On the edition This section of Bach’s four-part chorale settings collects those primarily deriving from his cyclical vocal works and for which largely authentic original sources exist, i.e., those from Bach himself. Other sources for these settings, such as the later printed editions, are only included in case they represent special variants going beyond minor differences in the readings and potentially going back to J. S. Bach’s variants. Since no precedence can be given to the printed editions and extraneous collections for the settings of the present first part, readings deviating from the original sources remain disregarded in the “Spezielle Anmerkungen” as well. Those who wish to find out more about this may consult the information given in the BWV as well as the Critical Reports on the corresponding volumes of the NBA. The chorale titles are each followed by the composer or the origin of the melody. This is independent of the concrete text stanza and not infrequently used for different chorales (chorale texts), so that it applies to all settings rubricated below. Cross-references to deviating melodies and texts can be found in the annotations, an overview on this is found in the BWV. Unclear text stanzas and different text suggestions appear in the “Spezielle Anmerkungen.” Each chorale setting is followed by information on the cantata or BWV number and, if known, on the occasion, on the authors of melody and text, on the date of performance, and on the source situation, replacing insofar a Critical Report. Where necessary, further information is provided in the “Spezielle Anmerkungen.” Additional information can be found in the BWV and the NBA.

The sources For most of the settings in this part, original sources exist: • the autograph score or a certified copy, for example by a pupil, • the original set of parts, often written by someone else, but under Bach’s supervision and participation. For a large part of the settings, both types of sources exist. Where only one of these is available, there are sometimes limitations, such as when the score conveys the text only fragmentarily or not at all, or when the original set of parts has survived incompletely.

In rare cases, we can draw on merely a posthumous score written down by another hand, especially in the case of cantatas in the range of BWV numbers 145–159 as well as the motets BWV 227 and 229. However, the cyclical context provides a certain guarantee of the authenticity of the work and the reliability of the copy, although naturally no absolute certainty can be established. However, unless better sources exist, the (credible) copy remains the only choice. In the case of the later added chorale BWV 145a, we encounter a surprise: It is by Bach’s second son Carl Philipp Emanuel and is therefore found in Part II of this edition.

Accidentals The placement of accidentals, i.e., accidentals in the musical text, was done differently in Bach’s time than nowadays: While we are used to presuming the validity of an accidental until the end of the measure, in early music, especially in Bach’s music, the usual way of accidental drawing was to mark every altered note with an accidental, even if it is repeated within a measure. Only in the case of direct repetition can the new accidental be omitted, even after a measure line. If the accidental is cancelled, again in the same measure, the resolution often remains unmarked. Since these customs can no longer be represented today without overloading the notation, the marking of changes in the placement of accidentals is omitted, as is generally the case. Only in the case of obviously missing accidentals, these are placed in small print above or below the respective note. For the often necessary warning accidentals, e.g., for the suspension of an accidental in the following measure, there is no separate indication, although they are usually not original.

Slurs and ties Bach’s placement of slurs is by no means homogeneous or consistent. Some settings have slurs even for the beamed eighths, even to the point of using them excessively; in others, even for groups of notes, the usual (and often necessary) summarizing slurs for syllable distribution are missing. In the case of beamed eighths, slurs for syllable distribution are superfluous, since they apply to just one syllable anyway – for two of these, flag eighths are notated –, therefore you wonder what the slurs to the


9 beams might mean. It could be speculated that they were meant to serve an increased articulation, for example in sigh motifs; however, they simply lack the consistency for precise indications. Nevertheless, for reasons of textual accuracy, an Urtext edition requires the slurs to be notated exactly as Bach set them. Auxiliary slurs are only used if a possibly deviating syllable distribution so require or an essentially necessary tie is missing.

Fermatas In chorale settings, fermatas are used to indicate the ends of verse lines in the parts. The tradition of using fermatas for this purpose goes back to the 17th century cantonal setting and was considered obligatory in late Baroque chorale settings, but exceptions do exist there as well. In addition to individual omitted fermatas, there is one particular position in Bach’s chorale settings where they are frequently missed: before repeat marks, especially in chorales with bar form, that famous form with melodic repetition of the first stollen. Why Bach chose to omit fermatas from this position, in particular, is a matter of conjecture – perhaps he considered them dispensable there. He used the final fermatas regularly, though. In the present edition, fermatas in small print are only added if they occur in at least one part in an otherwise usual place and are possibly only missing by mistake. No fermatas are added before repeat marks.

Information on texts In most of the chorales in this first part, the text is underlaid in the original. Only in a few cases, the text is not

complete, in ten settings there is none at all, and in four of these not even the chorale with the relevant stanza is known. This is usually due to the fact that only the (original) score is extant, in which Bach often wrote only the first line or a short text note (lyric mark); occasionally he even left this out, while the parts are generally textualized in their entirety. Where the text is not underlaid originally in at least one voice, it is added in italics. If the intended stanza remains unknown, a text suggestion that is as cogent as possible is used. Alternative suggestions are referred to in the “Spezielle Anmerkungen,” if applicable. For variants taken from printed editions published posthumously without text, the text usually mentioned in the title is italicized (see also Part II). In the case of major deviations in individual parts, these are additionally provided with underlaid text parts to avoid any confusion concerning the textual arrangement, as far as possible.

Instrumental parts Bach’s original settings were always performed with instrumental accompaniment, nearly always with the strings including the double bass (“violone”). Depending on the scoring, wind instruments were added; however, their ranges often led to deviations, for example when the alto went too low or the orchestral bass octavated downwards. Such deviations are inserted in cue notes with a corresponding remark in the subtext. Obligato upper parts or an obligato instrumental bass are notated separately in small print. For the instruments, the German names are used whenever possible, for a viola part, the viola clef is used as well.


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Ach Gott und Herr Melodie: Leipzig 1625

1. Soll’s ja so sein

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BWV 48/3; Kantate 48 Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen zum 19. Sonntag nach Trinitatis; Text: Ach Gott und Herr, Martin Rutilius 1604, 4. Strophe; AD 3.10.1723 (1. Jg.); orig. Partitur + Stimmen; Stichnoten B. c.

Ach Gott, vom Himmel sieh darein Melodie: Erfurt 1524

2. Das wollst du, Gott, bewahren rein

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wollst du, Gott, be lass uns dir be

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Chor-Bibliothek 5377

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© 2021 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


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BWV 2/6; Kantate 2 Ach Gott, vom Himmel sieh darein zum 2. Sonntag nach Trinitatis, Schlusschoral; Text: Martin Luther 1524, 6. Strophe; AD 18.6.1724 (2. Jg.); orig. Partitur + Stimmen.

3. Ach Herr, ich wollte deine Recht

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5

 

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   ªª

{ {

Herr, ich

Ach

- len,

   

 



wie

mir

 

 ª ª

woll - te



dei - ne

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-

  

              

er

  

-

fül

ª 

13

        

{

und wie

     

-

ich

  

   

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so

fühl

ich

 

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das



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  ªª

Ge - rings - te

nicht

      

   ohn

  



len,

heil - gen

- nem Knecht,

 ªª

    

ª    

       ª           und dei - nen

Recht

dei

bühr - te,

        

 

  ª      

  

9

gern



   

ª ª 

   doch,

 

     

was

ge - bricht,

 

 

  

            

ver - mag aus eig - nen



Man - gel

    mir

-

 

   

      



Wil

     

Kräf - ten.

      

BWV 77/6; Kantate 77 Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben zum 13. Sonntag nach Trinitatis, Schlusschoral; Textvorschlag: Herr, deine Rechte und Gebot, David Denicke 1637, 11. Strophe (Petzold, Bach-Kommentar); AD 22.8.1723 (1. Jg.); orig. Partitur. Breitkopf ChB 5377


12

4. Schau, lieber Gott, wie meine Feind

{

c

  Schau, so

 c 

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4 (8)

{ {

käm däm

     

11

  

lie - ber lis - tig

Gott, und





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       

  

mei - ne

wie so

mein Feind, da seind, dass mäch - tig

   





       

      

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mit sie

ich mich

stets muss leicht - lich

       

  

Leseprobe 



-

pfen, pfen!

    

ªª  

Herr,

mich

wo

  

ªª 

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 

kann der

Teu - fel,

         



 

Fleisch und

dei

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ne

Gnad

 

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leicht

in

 

 

nicht

   

   

Welt mich

       

-

 

      

 

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Un - glück

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so

  

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      stür

-

 

zen.

                 

BWV 153/1; Kantate 153 Schau, lieber Gott, wie meine Feind zum Sonntag nach Neujahr, Eingangschoral; Text: David Denicke 1646, 1. Strophe; AD 2.1.1724 (1. Jg.); orig. Stimmen; die vorderen Textbögen gelten nur für den 1. Stollen.

Ach Gott, wie manches Herzeleid Melodie: Leipzig 1625

Sample page { 5. Erhalt mein Herz im Glauben rein

 c

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Er - halt mein Herz im

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

Glau - ben rein, so

leb

und sterb ich

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   

5

{

- su,

 

   

mein Trost, hör



           

        

dir

al - lein. Je -

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mein Be - gier,

o

                           

mein Hei - land, wär



  

ich

bei

      

dir!

  

BWV 3/6; Kantate 3 Ach Gott, wie manches Herzeleid zum 2. Sonntag nach Epiphanias, Schlusschoral; Text: Ach Gott, wie manches Herzeleid, Martin Moller 1587, 18. Strophe; AD 14.1.1725 (2. Jg.); orig. Partitur + Stimmen. Breitkopf ChB 5377


13

6. Drum will ich, weil / Hilf mir mein Sach / Erhalt mein Herz

3  4 

{

1. Drum will ich, 2. Hilf mir mein 3. Er - halt mein

 3  4

  

9

{

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  

   ªª

   

weil ich Sach recht Herz im

le - be grei - fen Glau -ben

noch, an, rein,

das Kreuz dir fröh - lich tra - gen dass ich mein Lauf voll - en - den so leb und sterb ich dir al -

     





    

ª ª    ª ª



Leseprobe

   

mich dar - zu be zwin - gen Fleisch und Trost, hör mein Be -

mein Gott, mach hilf mir auch Je - su, mein

   

 

   

  

   

     

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es dient zum Bes - ten für Sünd und Schan - den o mein Hei - land, wär

reit, Blut, gier,

     

 ªª 

  

nach; kann, lein;

  ª   ª  ª      ªª

 

 

 ª

   

al - le mich be ich bei

   

zeit! hüt! dir!

ª  ª 

BWV 153/9; Kantate 153 Schau, lieber Gott, wie meine Feind zum Sonntag nach Neujahr, Schlusschoral; Text: Ach Gott, wie manches Herzeleid, Martin Moller 1587, 16.–18. Strophe; AD 2.1.1724 (1. Jg.); orig. Stimmen.

Ach wie �üchtig, ach wie nichtig Michael Frank 1652

7. Ach wie �üchtig, ach wie nichtig

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Ach wie �üch - tig,

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ach wie nich - tig

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Men - schen

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muss

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Sample page {   

5

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les,

al

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les,

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8

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hen.

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Wer

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 

hen,

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 

Gott

fürcht,

bleibt

 

len

         

     

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wig

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hen.

 

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BWV 26/6; Kantate 26 Ach wie ��chti�, ach wie nichti� zum 24. Sonntag nach Trinitatis, Schlusschoral; Text: Ach wie ��chti�, ach wie nichti�, Michael Frank 1652, 13. Strophe; AD 19.11.1724 (2. Jg.); orig. Partitur + Stimmen; Stichnoten B. c.


14

Allein Gott in der Höh sei Ehr Melodie: Nikolaus Decius 1523

8. Der Herr ist mein getreuer Hirt

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{ Leseprobe Herr ist mein ge - treu - er Hirt, dem Weid er mich, sein Schäf-lein, führt auf

Der zur

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

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12

9

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fri - schen

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e; e;

-

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Was - ser

leit

  

trau Au

ich mich ganz ver schö - ner, grü - ner

   



mich, mein

er

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 

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durchs

sel

-

ge

Wort

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Seel

zu

la - ben

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den.

{ Sample page kräf - tig

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lich

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der

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Gna

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O d’a

  

BWV 104/6; Kantate 104 Du Hirte Israel, höre zum Sonntag Misericordias Domini, Schlusschoral; Text: Der Herr ist mein getreuer Hirt, dem ich, Cornelius Becker 1598, 1. Strophe; AD 23.4.1724 (1. Jg.); orig. Stimmen; Stichnoten Taille (Tenorinstrument).

Breitkopf ChB 5377

H

d’


15

9. Gutes und die Barmherzigkeit I Horn II

Oboe I d’amore II

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Leseprobe { 

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c

Gu - tes und die Barm - her - zig - keit fol - gen mir nach im Haus des Her - ren und ich werd blei - ben al - le - zeit im

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I Hn. II

Ob. I d’am. II

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12

I Hn. II

Ob. I d’am. II

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Ge - mein,

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christ - li

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ªª

ben, ben,

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nach dem

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Tod,

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da

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Sample page

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9

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Chris - to,

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mei

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 

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ren.

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BWV 112/5; Kantate 112 Der Herr ist mein getreuer Hirt zum Sonntag Misericordias Domini, Schlusschoral; Text: Der Herr ist mein getreuer Hirt, hält mich, Augsburg 1531, 5. Strophe; AD 8.4.1731; orig. Partitur + Stimmen. Breitkopf ChB 5377


16

Allein zu dir, Herr Jesu Christ Melodie: Paul Hoaimer 1512, geistlich ca. 1541

10. Ehr sei Gott in dem höchsten ron

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     

höchs liebs

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{ Leseprobe Ehr und

in dem Christ, sein’m

sei Gott Je - sum

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ler be -

Gü hü

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19

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Geis - te, der

gen

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ihm

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fäl - lig

sein, hier

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Sample page 

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{

sein

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Gott, dem Hei - li

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te, te,

und

Va - ter al uns all - zeit

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15

uns

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ª ª 

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-

ron, dem Sohn, der

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5 (11)

- ten - ten

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die

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und

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BWV 33/6; Kantate 33 Allein zu dir, Herr Jesu Christ zum 13. Sonntag nach Trinitatis, Schlusschoral; Text: Allein zu dir, Herr Jesu Christ, Nürnberg 1540, 4. Strophe; AD 3.9.1724 (2. Jg.); orig. Partitur + Stimmen; Stichnoten B. c. Breitkopf ChB 5377


17

Alle Menschen müssen sterben Melodie unbekannter Herkun (mitteldeutsch?)

11. Ach, ich habe schon erblicket

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die - se wei - ßen

Herr - lich - keit! Him - mels - kleid;

{ Leseprobe schon er - bli - cket schön ge - schmü -cket

Ach, ich ha - be Jetz - und werd ich

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9

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mit

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13

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Got - tes

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sol - che

Freu - de

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ro - ne,

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 ª     

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neh - men kann.

  

En - de

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{ Sample page schau - e

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BWV 162/6; Kantate 162 Ach, ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe zum 20. Sonntag nach Trinitatis, Schlusschoral; Text: Alle Menschen müssen sterben, Johann Rosenmüller 1652, 7. Strophe; AD 3.11.1715 (Weimar); orig. Stimmen.

Breitkopf ChB 5377


18

Auf meinen lieben Gott (Wo soll ich �iehen hin) Melodie: Jakob Regnart 1574, geistlich 1578

12. Führ auch mein Herz und Sinn

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mein

  

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   

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Teil II Choräle aus den postumen Drucken und fremdschriftlichen Quellen

Part II Chorales from the Posthumous Printings and Sources by Other Hands


182

Einleitung Der zweite Teil der vorliegenden Ausgabe widmet sich denjenigen Sätzen, die nicht aus Bachs zyklischen Werken, Kantaten, Passionen etc., stammen oder wie die Trauungschoräle in Bachs eigener Handschrift überliefert sind, sondern aus meist postumen fremdschriftlichen oder gedruckten Sammlungen. Sie gründen sich also nicht auf Partituren oder Stimmen, die Bach selbst oder seine Schreiber, etwa im Falle der Originalstimmen, niederschrieben, sondern liegen nur in eigens dafür angelegten Sammelabschriften oder -drucken vor. Jeder dieser Sätze steht für sich und erhielt dementsprechend eine eigene BWV-Nummer zwischen 253 und 438. Hinzu kommen einige nachträgliche Ergänzungen ab BWV 1089. Die Notwendigkeit, diesen Sätzen einen eigenen Teil der Edition zu reservieren, liegt also zuallererst darin begründet, dass sie sich nicht in Bachs Originalsätze einreihen lassen, weil sie schlicht aus anderen, nicht authentischen Quellen geschöpft sind. Galten sie zunächst alle als Sätze Johann Sebastian Bachs, so haben sich mittlerweile nicht nur Zweifel daran ergeben, sondern wir können heute beweisen, dass fremde Sätze eingemischt sind, darunter sogar solche vom Bach-Sohn Carl Phi­lipp Emanuel, der als Herausgeber von Band I des ersten (Birnstiel 1765) und des gesamten zweiten Choraldrucks (Breitkopf 1784–1787) in Erscheinung tritt. Diese stark erweiterte zweite Ausgabe muss zwar als Hauptquelle für die betreffenden Einzelsätze betrachtet werden (s. Quellen), besitzt jedoch den Makel, nicht durchweg echte, also von J. S. Bach geschaffene Werke aufzubieten. Über die unzureichende Glaubwürdigkeit hinaus gibt es weitere Mängel, die den Rang der frühen Choraldrucke deutlich herabsetzen. Zum einen fehlt ihnen eine Textierung, die – gerade bei den nachweislich von Bach komponierten Sätzen – auf ein Wort-Ton-Verhältnis und eine (vokale) Deklamation schließen lassen. Zum andern behindern Synkopen, Haltebögen, längere Töne und Balken, wie sie für den Clavier-Satz bezeichnend sind, eine angemessene Silbenverteilung. Viele der authentischen Sätze Bachs erscheinen überarbeitet, teils in den Noten, teils in der Bogensetzung, ohne Rückschlüsse auf den Originalzustand zu erlauben. Unter den deutlichen stilistischen Abweichungen finden sich zahlreiche Anomalien, zumal im Bereich der Ornamente, die manche Sätze im Übermaß zieren, außerdem diverse Qualitätsmängel vor allem in der Stimmführung, die ebenso gegen Bach als Autor sprechen. Die aus dieser Quelle stammenden Sätze sind also unbedingt von den einwandfrei authentischen zu trennen. Sicher können etliche ob ihrer Qualität und stilistischen Ausprägung durchaus von Bach stammen, aber für einen Großteil

bleiben erhebliche Echtheitszweifel. Daran kann auch die Zusicherung des Bach-Sohnes, die „Lieder“ (Choralsätze) „so wohl in diesem, als den nachfolgenden Teilen sind alle von meinem seeligen Vater verfertigt“, nichts ändern – sie ist und bleibt unwahr. Gleichwohl gibt es keinen Grund, als „verdächtig“ (Ludwig Erk in seiner Choralausgabe von 1850/1865) betrachtete Sätze einfach fortzulassen, denn über die Kriterien für deren Echtheit herrscht – von der nachrangigen Quellenlage abgesehen – bisher keine Einigkeit, und diese wird auch künftig kaum zu erreichen sein. Über einzelne Sätze ließe sich vielleicht ein Konsens erzielen, aber Vorbehalte sind, solange wir entsprechender Quellen entbehren, nicht sicher auszuschließen. Daher kann nur eine vollständige Erfassung aller Sätze heutige Ansprüche an eine solche Edition erfüllen. Dementsprechend bietet Teil II der vorliegenden Ausgabe sämtliche Einzelsätze aus den Druckausgaben, soweit sie nicht auf den authentischen Quellen von Teil I beruhen, jedoch über eine eigene BWV-Nummer verfügen, auch wenn einige von ihnen definitiv nicht von J. S. Bach stammen.

Zur Edition Editionstechnisch musste anders verfahren werden als in Teil I. Die Überschriften betreffen meist nur die erste Strophe eines Chorals, und somit konnte weitgehend auf Sammelüberschriften für mehrere Sätze verzichtet werden. Die Melodie-Verfasser erscheinen dann wie diejenigen der Choraltexte in den angefügten Subtexten. Diese enthalten nach der BWV-Nummer die Angaben zu den Quellen, angeführt, soweit vorhanden, durch die Drucke bei Birnstiel und Breitkopf, gefolgt von den Handschriften Dietels und Faschs. Deutliche Abweichungen und ggf. weitere Angaben sind den „Speziellen Anmerkungen“ zu entnehmen. Im Anhang finden sich weitere Choralsätze aus verschiedenen Quellen, darunter handschriftlich überlieferte, in den Drucken fehlende Einzelsätze sowie Bearbeitungen von Originalsätzen, etwa unter Fortlassen instrumentaler Zusatzstimmen, sowie drei bisher unveröffentlichte Choralsätze Carl Philipp Emanuel Bachs.

Die Quellen

Für die Choralsätze dieses zweiten Teils besitzen vier Quellen herausragende Bedeutung (in zeitlicher Reihenfolge): 1. Johann Ludwig Dietel (1713–1786), Vier Stimmige Choräle von J. S. Bach, 149 Sätze, geschrieben um 1735. Erstmalig notiert sind 45 Sätze. In der Zählung


183 bis 150 fehlt die Nr. 128. Dietel war Thomaner und wechselte 1736 an die Universität Leipzig. Die Sätze reichen bis zu Bachs Weihnachtsoratorium (1734/1735). Ihre Abschrift ist von Bach weder auto­ risiert noch überwacht, u. a. abzulesen an diversen Satzfehlern. Aufbewahrt wird das Manuskript in der Musikbibliothek der Stadt Leipzig unter der Signatur Ms R 18. 2. Carl Friedrich Fasch (1740–1800), Vier Stimmige Choräle, aus den Kirchen Stücken des Herrn J. S. Bachs zusammen getragen, datiert auf Februar/März 1762. Von den insgesamt 135 Sätzen wurden zwei im Februar geschrieben, 131 vom 13. bis 19. März, die beiden letzten erst nach 1800 von bzw. unter Carl Friedrich Zelter nachgetragen. 25 Sätze sind hier erstmalig zu finden. Hinzu kommen sechs Sätze Carl Philipp Emanuel Bachs, fünf Choralsätze sowie ein Choralvorspiel. Sie sind namentlich bezeichnet, ein weiterer Satz als „von J. S. und C. P. E. Bach“ stammend (s. u.). Fasch stand in enger Beziehung zu Carl Philipp Emanuel Bach und fertigte die Abschrift vermutlich in dessen Auftrag an. Diese Quelle gehört unter dem Siegel SA 818 zum 1999 in Kiew wieder aufgefundenen Archiv der von Fasch 1790 gegründeten Berliner Sing-­Akademie. An SA 818 knüpfen zwei weitere Manuskripte an: SA 817 der Sing-Akademie und Brüssel CRM 16.083, beide mit je fünf Sätzen des Bach-Sohnes, die Brüsseler Handschrift geschrieben von dessen Hamburger Hauptkopisten Johann Heinrich Michel (sicher nicht vor Frühjahr 1768, C. P. E. Bachs Dienstbeginn in Hamburg). 3. Johann Sebastian Bachs vierstimmige Choralgesänge, gesammlet von Carl Philipp Emanuel Bach, zwei Teile, erschienen bei Friedrich Wilhelm Birnstiel, Berlin und Leipzig 1765 und 1769. Begonnen von Friedrich Wilhelm Marpurg, setzte der Bach-Sohn die Heraus­ gabe spätestens mit der Nummer 41 fort, eliminierte vier fälschlicherweise eingereihte Sätze Daniel Vetters und kam mit dem ersten Band auf 96 Sätze. Der zweite, vom ehemaligen Bach-Schüler Johann Friedrich Agricola herausgegebene Band folgte 1769 mit weiteren 100 Sätzen. Alle Sätze des ersten und die vorderen 23 des zweiten Teils sind bis ins Detail aus Faschs Handschrift übernommen, jedoch in gänzlich anderer Reihenfolge. 4. Die Hauptquelle besteht in der vierteiligen Druckausgabe Johann Sebastian Bachs vierstimmige Choral­ gesänge, erschienen bei Johann Gottlob Immanuel Breitkopf, Leipzig 1784–1787, mit insgesamt 371 Sätzen, allerdings zahlreichen Dubletten. Als eigentlicher Betreiber dieser Ausgabe hat Johann Philipp Kirnberger zu gelten, doch kam sie erst nach dessen Tod (1783) zustande. Das Vorwort ist von C. P. E. Bach unterzeichnet, wodurch dem Bach-Sohn die

Hauptverantwortung zufiel. Die beiden ersten Bände folgen weitgehend der Ausgabe bei Birnstiel. Im dritten und vierten Teil sind zahlreiche Sätze aus Dietels Manuskript übernommen. Gelegentlich sind zwei weitere Quellen herangezogen: a) Choraele mit und ohne Pedal von Joh. Seb. Bach, anonyme Handschrift um 1780 aus der Amalien-Bibliothek Wolfenbüttel, Choralsätze auf zwei Systemen S. 65–214, auf vier Systemen S. 217–334, diese weitgehend von Dietel entnommen, Signatur Am.B. 46II (SBB); b) Choral­ sammlung von der Hand Christian Friedrich Penzels, datiert 1780, Privatbesitz Wolfgang Wiemer; darin neu auftretende Sätze sind 1985 in Kassel erschienen. Um nicht schon mit den Quellen ins Uferlose zu geraten, bleiben weitere, auf den Genannten basierende Handschriften und spätere Drucke unerwähnt. Deren Abhängigkeit und darin abweichende Lesarten sind den Kritischen Berichten der betreffenden Bände III/2.2 und 2.3 der NBA zu entnehmen. Darin sind auch die o. a. Quellen (außer Fasch) näher behandelt. Außerdem sei auf einschlägige Beiträge in den Bach-Jahrbüchern 1918 (Schering), 1966 (Smend), 1975 (Platen), 1983 (Wachowski und Schulze), 1987 (Wiemer) und 2020 (Daniel) verwiesen. Durch Faschs Manuskript (und die beiden darauf zurückgehenden Abschriften, s. Quelle 2) wissen wir, dass die beiden Choralsätze Befiehl du deine Wege und Auf, mein Herz, des Herren Tag (Jesus, meine Zuversicht) vollständig von C. P. E. Bach stammen, Helft mir Gottes Güte preisen (Von Gott will ich nicht lassen) zu gut der Hälfte. Alle drei fanden gleichwohl Eingang in die späteren Druckausgaben und wurden in Unkenntnis der eigentlichen Autorschaft als BWV 272, 145a und 419 in das Werk des Vaters eingereiht. Der dritte dieser Sätze ging als Nr. 118 in den zweiten Teil des Birnstiel-Drucks (bei Breitkopf Nr. 114) ein, die beiden anderen als Nr. 339 und 337 in den vierten Teil des Breitkopf-Drucks.

Akzidentien, Bögen, Fermaten

Für Akzidentien gilt die für Teil I getroffene Regelung, die Notation stillschweigend den heutigen Gepflogenheiten anzupassen. Ausgenommen sind über oder unter den betreffenden Noten angebrachte Akzidentien, die in den Quellen offenbar übersehen wurden. Alle Bögen sind original belassen, wenngleich sie einer potentiellen Silbenverteilung oftmals entgegenstehen, vor allem die vielen Haltebögen. Auch die Fermaten entsprechen der Originalnotierung, wobei zu beachten ist, dass sämtliche für diesen Teil aufgeführten Quellen auch vor Wiederholungsstrichen Fermaten aufweisen. Dies gilt selbst für übernommene Originalsätze Bachs, obwohl diese, wie erwähnt, vor Wiederholungsstrichen in der Regel ohne Fermaten blieben. Betroffen davon sind nicht nur die Drucke, sondern auch die Handschriften.


184

Endnoten

Die Sätze dieses Teils enden erstaunlich oft mit einem fehlerhaften, d. h. zu langen oder zu kurzen Notenwert. In Bachs Originalsätzen finden sich vereinzelt Endnoten, die trotz eines Auftaktes zu Beginn des Chorals nicht verkürzt sind, vornehmlich halbe statt Viertelnoten. In den hier vorliegenden Sätzen stoßen wir auf sämtliche Spielarten von Verlängerungen und Verkürzungen, diese mitunter gar um zwei Zählzeiten, d. h. halbe statt ganzen Noten. Um das vorgefundene Notenbild nicht zu verfälschen, sind solche Endnoten unverändert übernommen, also nicht korrigiert, selbst wenn es mitunter eigenartig anmutet.

Instrumentalstimmen

Für J. S. Bach waren begleitende Instrumentalstimmen selbstverständlich, während sich die Quellen dieses Teils darüber ausschweigen. In seinen Vorreden zu den beiden Choraldrucken erwähnt C. P. E. Bach lediglich ein mitgehendes „sechzehnfüßiges baßierendes Instrument“, d. h. einen Kontrabass („Violone“), der dem Bass stets die tiefste Position sichert, auch wenn dieser in der Notation über den Tenor tritt. Bei zu großer Tiefe des Basses oder Stimmkreuzungen zwischen Bass und Tenor empfiehlt der Bach-Sohn für das Manualiter-Spiel eine entsprechende Oktavierung des Basses. Schon darin offenbart sich die vokale Ausführung als bestenfalls sekundär: Wenn man die Sätze „absingen“ wolle, könne man sie „übersetzen“. Obligate Instrumentalstimmen, von J. S. Bach meist als

Oberstimmen notiert, fehlen prinzipiell, sodass sich die Sätze stets auf die vier Grundstimmen beschränken; Originalsätze – wie einige im Anhang – sind mitunter adaptiert, z. B. durch Ergänzung fehlender Terzen.

Textierung

Allen oben aufgeführten Quellen fehlt der Text. Zwar besitzt jeder Satz eine Überschrift, jedoch keine unterlegte Choralstrophe. Um dennoch eine vokale Ausführung zu ermöglichen, ist in der vorliegenden Ausgabe jedem Satz eine Textstrophe beigefügt, in der Regel die erste Strophe des jeweils in der Überschrift genannten Chorals. Nur in begründeten Ausnahmefällen wird davon abgewichen und eine andere Strophe vorgeschlagen, begründet vor allem dadurch, dass der Text besonders eng dem Satzverlauf angepasst wirkt. Um kenntlich zu machen, dass kein originaler, sondern ein nachträglich hinzugefügter Text unterlegt ist, erscheint er in Kursivdruck. Nicht selten ergeben sich Schwierigkeiten in der Koordinierung der Silben mit dem Notentext, vor allem, wenn dieser Synkopen, Haltebögen, längere Noten oder Balken aufweist. Da die vorliegende Ausgabe jedoch den Urtext bietet, wurde der originale, für Clavier einge­ richtete Notentext nicht verändert, auf eine potentielle Silbenverteilung also keine Rücksicht genommen. Wer eine vokale Ausführung anstrebt, muss den betreffenden Satz zuvor einrichten und störende Rhythmus-­Varianten angleichen, wie dies in älteren Ausgaben oft geschehen ist.

Introduction The second part of the present edition addresses those settings that do not originate from Bach’s cyclical works, cantatas, passions, etc., or, like the wedding chorales, have survived in Bach’s own handwriting, but from mostly posthumously printed or externally written collections. Thus, they are not based on scores or parts that Bach himself or his scribes wrote down, for example in the case of the original parts, but are only extant in collective copies or printings made especially for this purpose. Each of these settings stands on its own and accordingly received its own BWV number between 253 and 438. In addition, there are some later amendments starting with BWV 1089. The necessity of reserving an individual part of the edition for these settings is therefore primarily due to the fact that they cannot be included in Bach’s original settings because they are simply taken from other, non-authentic sources. If at first they were all considered to be settings by Johann Sebastian Bach, not only have

doubts about this arisen since, but today we can prove that third-party settings have been interspersed, including even such by Bach’s son Carl Philipp Emanuel, appearing as the editor of volume I of the first (Birnstiel 1765) and of the entire second chorale print (Breitkopf 1784–1787). Although this greatly expanded second edition must be considered the main source for the individual settings in question (see Sources below), it has the flaw of not offering genuine works throughout, i.e., works created by J. S. Bach. Beyond the insufficient credibility, there are other deficiencies that clearly diminish the standing of the early chorale prints. For one thing, they lack a text underlay, which – especially in the settings verifiably composed by Bach – would suggest a word-sound ratio and a (vocal) declamation. On the other hand, syncopations, ties, longer tones, and beams, which are characteristic of clavier settings, hinder an appropriate distribution of syllables. Many of Bach’s authentic settings appear revised, partly


185 in the notes, partly in the phrasing, without allowing any conclusions on the original state. Among the clear stylistic deviations are numerous anomalies, especially in the area of ornamentations, which adorn some settings in excess, as well as various quality deficiencies, especially in bass and voice leading, likewise indicating against Bach’s authorship. The settings from this source must therefore be strictly separated from the fully authentic ones. Certainly, quite a few may well have been written by Bach for their quality and stylistic characteristics, but for most of them, considerable doubts remain as to their authenticity. Even the assurance of Bach’s son that the “Lieder” (chorale settings) “in this as well as in the following parts were all made by my dear late father” cannot change this – it is and remains untrue. Nevertheless, there is no reason to simply omit settings that are considered “suspicious” (Ludwig Erk in his chorale edition of 1850/1865), since there is no consensus so far on the criteria for their authenticity – apart from the subordinate source situation – and it will hardly be achieved in the future either. A consensus could perhaps be reached on individual settings, but doubts cannot be ruled out if we have no corresponding sources. Hence, only a complete coverage of all settings can fulfill today’s demands on such an edition. Accordingly, Part II of the present edition offers all individual settings from the printed editions, as far as they are not based on the authentic sources of Part I but are still marked with individual BWV numbers, even if some of them are definitely not by J. S. Bach.

On the edition In terms of editing, it was necessary to proceed differently than in Part I. The titles mostly refer only to the first chorale stanza, and thus collective titles for several settings were largely unnecessary. The authors of the melodies then appear like those of the chorale texts in the appended subtexts. According to the BWV number, these contain the information on the sources, led on, as far as available, by the printings of Birnstiel and Breitkopf, followed by the manuscripts of Dietel and Fasch. Clear deviations and further details, if any, can be found in the “Spezielle Anmerkungen.” The appendix contains additional chorale settings from various sources, including handwritten individual settings that are missing from the printings, as well as arrangements of original settings, e.g. by omitting additional instrumental parts, as well as three previously unpublished chorale settings by Carl Philipp Emanuel Bach.

The sources

For the chorale settings of this second part, four sources are of outstanding importance (in chronological order):

1. Johann Ludwig Dietel (1713–1786), Vier Stimmige Choräle von J. S. Bach, 149 settings, written around 1735. 45 settings are notated for the first time. Missing from the count to 150 is no. 128. Dietel was a Thomaner and transferred to the University of Leipzig in 1736. The settings reach up to Bach’s Christmas Oratorio (1734/1735). Their reproduction has neither been authorized nor supervised by Bach, evident from various composition errors. The manuscript is kept in the Music Library of the City of Leipzig under Ms R 18. 2. Carl Friedrich Fasch (1740–1800), Vier Stimmige Choräle, aus den Kirchen Stücken des Herrn J. S. Bachs zusammen getragen, dated February/March 1762. Of the total of 135 settings, two were written in February, 131 from 13 to 19 March, and the last two were added only after 1800 by or under Carl Friedrich Zelter. 25 settings appear here for the first time. Also included are six settings by Carl Philipp Emanuel Bach, five chorale settings, and a chorale prelude. They are indicated by name, another setting as originating “from J. S. and C. P. E. Bach” (see below). Fasch was closely associated with Carl Philipp Emanuel Bach and presumably made the copy on his behalf. Under the label SA 818, this source belongs to the archive of the Berlin Sing-Akademie, founded by Fasch in 1790, which was rediscovered in Kiev in 1999. Two other manuscripts are linked to SA 818: SA 817 of the SingAka­demie and Brussels CRM 16.083, both with five settings each by Bach’s son, the Brussels manuscript written by his Hamburg principal copyist Johann Heinrich Michel (certainly not before spring 1768, C. P. E. Bach’s beginning of service in Hamburg). 3. Johann Sebastian Bachs vierstimmige Choralgesänge, gesammlet von Carl Philipp Emanuel Bach, two parts, published by Friedrich Wilhelm Birnstiel, Berlin and Leipzig in 1765 and 1769. Commenced by Friedrich Wilhelm Marpurg, Bach’s son continued the publication with number 41 at the latest, eliminating four settings by Daniel Vetter that had been erroneously included and arriving at 96 settings in the first volume. The second volume, edited by Bach’s former student Johann Friedrich Agricola, followed in 1769 with another 100 settings. All settings of the first part and the first 23 of the second part have been taken in every detail from Fasch’s manuscript, but in a completely different order. 4. The main source consists of the four-part printed edition of Johann Sebastian Bachs vierstimmige Cho­ ralgesänge, published by Johann Gottlob Immanuel Breitkopf, Leipzig 1784–1787, with a total of 371 settings, albeit numerous duplicates. Johann Philipp Kirnberger must be considered the actual driving force of this edition; however, it was not published


186 until after his death (1783). The preface is signed by C. P. E. Bach, giving the Bach son the main responsibility. The first two volumes largely follow the edition by Birnstiel. In the 3rd and 4th parts, numerous settings are taken from Dietel’s manuscript. Occasionally, two other sources are drawn upon: a) Cho­ raele mit und ohne Pedal von Joh. Seb. Bach, anonymous manuscript from around 1780 in the Amalien Library of Wolfenbüttel, chorale settings on two systems on pp. 65– 214, on four systems on pp. 217–334, those largely taken from Dietel, signature Am.B. 46II (SBB); b) chorale collection by the hand of Christian Friedrich Penzel, dated 1780, private collection of Wolfgang Wiemer; new settings appearing therein published in Kassel, 1985. To avoid getting into the boundless already with the sources, further copies based on the above mentioned and later printings are not listed here. Their dependence and deviating readings can be found in the critical reports of the respective volumes III/2.2 and 2.3 of the NBA. The above-mentioned sources (excluding Fasch) are also more closely addressed there. Additionally, the following topic-related articles in the Bach-Jahrbuch shall be pointed out: 1918 (Schering), 1966 (Smend), 1975 (Platen), 1983 (Wachowski and Schulze), 1987 (Wiemer), and 2020 (Daniel). Through Fasch’s manuscript (and the two transcripts originating from it, cf. source 2), we know that the two chorale settings Befiehl du deine Wege and Auf, mein Herz, des Herren Tag (Jesus, meine Zuversicht) were written entirely by C. P. E. Bach, and a good half of Helft mir Gottes Güte preisen (Von Gott will ich nicht lassen). All three were nevertheless included in later printed editions and, in ignorance of their actual authorship, classified in the father’s œuvre as BWV 272, 145a and 419. The third of these settings went into the second part of the Birnstiel printing as no. 118 (at Breitkopf no. 114), the other two into the fourth part of the Breitkopf printing as nos. 339 and 337.

Accidentals, slurs, fermatas

For accidentals, the same rule applies as for Part I, i.e., to adapt the notation tacitly to modern usage. Excluded are accidentals above or below the respective notes that were evidently missed in the sources. All slurs and ties have been left in their original form, even though they often conflict with a potential syllable distribution, especially the many ties. The fermatas also correspond to the original notation, although it should be noted that all sources listed for this part also have fermatas before repeat marks. This is true even for adopted original settings by Bach, although, as mentioned, these usually remained without fermatas before repeat marks. Not only the prints are affected by this, but also the manuscripts.

Final notes

The settings of this part surprisingly often end with an erroneous note value, i.e. a note that is too long or too short. In Bach’s original settings, sometimes final notes are found that are not shortened despite an upbeat at the beginning, mostly half instead of quarter notes. In the present settings, we encounter all varieties of prolongation and shortening, occasionally even by two beats, i.e. half instead of whole notes. In order to preserve the original notational image, such endnotes are taken over unchanged and uncorrected, even if it seems strange in some cases.

Instrumental parts

For J. S. Bach, accompanying instrumental parts were self-evident, while the sources of this part keep silent on this. In his forewords to both chorale prints, C. P. E. Bach only mentioned an accompanying “sixteen-foot bass instrument,” i.e. a double bass (“violone”), which always secures the bass the lowest position, even when the latter is above the tenor in the notation. If the bass is too deep or if there are voice crossings between bass and tenor, Bach’s son recommended a corresponding octavation of the bass for manualiter playing. Already in this, the vocal performance reveals itself as secondary at best: if one wants to “sing out” the settings, one may “translate” them. Obligato instrumental parts, usually notated by J. S. Bach as upper parts, are missing in general, so that the settings are always limited to the four basic parts; original settings – as in the appendix – are occasionally adapted, e.g. by adding missing thirds.

Information on texts

All of the sources listed above lack text. Although each setting includes a headline, it does not have an underlying chorale stanza. To allow a vocal performance nevertheless, in the present edition, a text stanza is provided for each setting, usually the first stanza of the chorale mentioned in the heading. Only in justified exceptional cases is there a deviation from this and a different stanza suggested, justified insofar as the text seems to follow the course of the setting closely. To make it clear that the text is not original but added, it appears in italics. In many cases, difficulties arise in coordinating the syllables with the musical text, especially where the latter contains syncopations, ties, longer notes or beams. However, since the present edition is an Urtext one, the original musical text that was set up for clavier has not been altered, so no consideration has been given to a potential syllable distribution. Those aiming for a vocal performance must arrange the respective setting beforehand and adjust any disturbing rhythmic variants, as it was often done in the older editions.


187

201. Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ

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BWV 253; Birnstiel Nr. 182, Breitkopf Nr. 177; Melodie nach einem Satz von Seth Calvisius 1594 zum Text Danket dem Herrn heut und allzeit (Nikolaus Herman 1560); Text: Nikolaus Selnecker 1572; zum gleichen Satz BWV 414 s. spez. Anm.

202. Ach Gott, erhör mein Seufzen

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{ Sample page 4

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BWV 254; Birnstiel Nr. 192, Breitkopf Nr. 186; Melodie: Johann Crüger 1662; Text: Jakob Peter Schechs 1648. Breitkopf ChB 5377

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188

203. Ach Gott und Herr

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Herr,

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Leseprobe

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und

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4

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Gott

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den.

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BWV 255; Birnstiel Nr. 44, Breitkopf Nr. 40, Fasch S. 109; Melodie: Leipzig 1625; Text: Martin Rutilius 1604; das in T. 7 angefügte �u��sungs� zeichen fehlt in allen drei Quellen.

204. Ach, was soll ich Sünder machen

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{Sample page Ach, was

5

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Breitkopf ChB 5377

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auf - zu - wa - chen:

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189

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9

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Zu - ver - sicht,

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Je - sum

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Leseprobe

BWV 259; Birnstiel Nr. 43, Breitkopf Nr. 39, Fasch S. 66; Melodie: weltlich 1653, geistlich (auch Text) Johannes Flittner 1661.

205. Allein Gott in der Höh sei Ehr

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Höh sei Ehr und nim - mer -mehr uns

Dank für rüh - ren

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12

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BWV 260; Breitkopf Nr. 249, Dietel Nr. 2; Melodie und Text: Nicolaus Decius 1523. Breitkopf ChB 5377

Fried

En

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190

206. Allein zu dir, Herr Jesu Christ

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Je Trös

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15

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nichts er - korn, auf

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Leseprobe

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BWV 261; Breitkopf Nr. 358; Melodie: Paul Hoaimer 1512, geistlich ca. 1541; Text: Konrad Hubert vor 1540; zur Takteinteilung s. spez. Anm. Breitkopf ChB 5377


191

207. Alle Menschen müssen sterben

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Leseprobe

Die - ser

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13

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Sample page

BWV 262; Birnstiel Nr. 157, Breitkopf Nr. 153; Überarbeitung eines schlichteren drei‐ bis vierstimmigen Satzes von Johann Pachelbel (Musicalische Sterbens‐Gedanken, Erfurt 1683) mit weitgehend gleichem Bass; Melodie: Jakob Hintze 1678; Text: Johann Georg Albinus oder Johann Rosenmüller 1652.

Breitkopf ChB 5377


192

208. Alles ist an Gottes Segen

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5

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Leseprobe

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9

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BWV 263; Birnstiel Nr. 132, Breitkopf Nr. 128; Melodie: Johann ��hner 1691, sp�ter �odi�ziert bei ��nig (1738), �iller (1793) und anderen; Text: Nürnberg 1676.

209. Als der gütige Gott

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BWV 264; Birnstiel Nr. 163, Breitkopf Nr. 159; Melodie: Johann Crüger 1640 nach der Sequenz Mittit ad virginem; Text (Übertragung der genannten Sequenz): Michael Weisse 1531. Breitkopf ChB 5377


193

210. Als Jesus Christus in der Nacht

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Leseprobe { 5

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BWV 265; Birnstiel Nr. 186, Breitkopf Nr. 180; Melodie: Johann Crüger 1647; Text: Johann Heermann 1636.

211. Als vierzig Tag nach Ostern warn

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BWV 266; Breitkopf Nr. 208; Melodie und Text: Nikolaus Herman 1560 (Melodie umgebildet). Breitkopf ChB 5377

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Berg, voll -

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347

Verzeichnis der Choräle | List of Chorales Teil I – Choräle aus dem geistlichen Vokalwerk von Johann Sebastian Bach Part I – Chorales from the Sacred Vocal Works of Johann Sebastian Bach Ach Gott und Herr 1. Soll’s ja so sein

BWV 48/3

10

Ach Gott, vom Himmel sieh darein 2. Das wollst du, Gott, bewahren rein 3. Ach Herr, ich wollte deine Recht 4. Schau, lieber Gott, wie meine Feind

BWV 2/6 BWV 77/6 BWV 153/1

10 11 12

BWV 3/6 BWV 153/9

12 13

Ach Gott, wie manches Herzeleid 5. Erhalt mein Herz im Glauben rein 6. Drum will ich, weil / Hilf mir mein Sach / Erhalt mein Herz Ach wie flüchtig, ach wie nichtig 7. Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

BWV 26/6

13

Allein Gott in der Höh sei Ehr 8. Der Herr ist mein getreuer Hirt 9. Gutes und die Barmherzigkeit

BWV 104/6 BWV 112/5

14 15

Allein zu dir, Herr Jesu Christ 10. Ehr sei Gott in dem höchsten Thron

BWV 33/6

16

Alle Menschen müssen sterben 11. Ach, ich habe schon erblicket

BWV 162/6

17

Auf meinen lieben Gott (Wo soll ich fliehen hin) 12. Führ auch mein Herz und Sinn BWV 5/7 13. Mir mangelt zwar sehr viel BWV 89/6 14. Dein Blut, der edle Saft BWV 136/6 15. Da denn all unser Leid BWV 148/6 16. Auf meinen lieben Gott BWV 188/6

18 18 19 20 20

Aus tiefer Not schrei ich zu dir 17. Ob bei uns ist der Sünden viel

BWV 38/6

21

Christ ist erstanden 18. Alleluja

BWV 66/6

22

Christ lag in Todesbanden 19. Wir essen und leben wohl

BWV 4/8

22

Christum wir sollen loben schon 20. Lob, Ehr und Dank sei dir gesagt

BWV 121/6

23

Christ, unser Herr, zum Jordan kam 21. Das Aug allein das Wasser sieht 22. Auf dass wir also allzugleich 22a. Christ, unser Herr, zum Jordan kam

BWV 7/7 BWV 176/6 BWV 280

24 25 26

Christus, der uns selig macht 23. Christus, der uns selig macht

BWV 245/15

26

24. O hilf, Christe, Gottes Sohn

BWV 245/37

27

Das neugeborne Kindelein 25. Es bringt das rechte Jubeljahr

BWV 122/6

28

Dir, dir, Jehova, will ich singen 26. Dir, dir, Jehova, will ich singen

BWV 299

28

Du Friedefürst, Herr Jesu Christ 27. Du Friedefürst, Herr Jesu Christ 28. Erleucht auch unser Sinn und Herz

BWV 67/7 BWV 116/6

29 30

Du, o schönes Weltgebäude 29. Komm, o Tod, du Schlafes Bruder

BWV 56/5

30

Durch Adams Fall ist ganz verderbt 30. Ich bitt, o Herr, aus Herzensgrund

BWV 18/5

31

Ein feste Burg ist unser Gott 31. Das Wort sie sollen lassen stahn 32. Ein feste Burg ist unser Gott

BWV 80/8 BWV 80b

32 32

Ein Kind geborn zu Bethlehem 33. Die Kön’ge aus Saba kamen dar

BWV 65/2

34

Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort 34. Beweis dein Macht, Herr Jesu Christ

BWV 6/6

34

Ermuntre dich, mein schwacher Geist 35. Nun lieget alles unter dir 36. Brich an, o schönes Morgenlicht

BWV 11/6 BWV 248/12

35 36

Erschienen ist der herrlich Tag 37. Erschienen ist der herrlich Tag 38. Drum wir auch billig fröhlich sein

BWV 67/4 BWV 145/5

36 37

Es ist das Heil uns kommen her 39. Ob sich’s anließ, als wollt er nicht 40. Die Hoffnung wart’ der rechten Zeit 41. Ich rief dem Herrn in meiner Not 42. Ob sich’s anließ, als wollt er nicht 43. Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut

BWV 9/7 BWV 86/6 BWV 117/4 BWV 155/5 BWV 251

38 38 39 40 41

Es ist genug, so nimm, Herr, meinen Geist 44. Es ist genug, Herr, wenn es dir gefällt

BWV 60/5

42

Es ist gewisslich an der Zeit 45. Ich steh an deiner Krippen hier

BWV 248/59

43

Es woll uns Gott genädig sein 46. Es danke, Gott, und lobe dich

BWV 69/6

44

BWV 19/7 BWV 25/6 BWV 30/6 BWV 32/6 BWV 39/7 BWV 70/7 BWV 194/6

46 47 48 48 49 50 51

Freu dich sehr, o meine Seele 47. Lass dein Engel mit mir fahren 48. Ich will alle meine Tage 49. Eine Stimme lässt sich hören 50. Mein Gott, öffne mir die Pforten 51. Selig sind, die aus Erbarmen 52. Freu dich sehr, o meine Seele 53. Heilger Geist, ins Himmels Throne / Deine Hilfe zu mir sende


348 Freuet euch, ihr Christen alle 54. Jesu, nimm dich deiner Glieder

BWV 40/8

52

Gelobet seist du, Jesu Christ 55. Das hat er alles uns getan 56. Das hat er alles uns getan 57. Dies hat er alles uns getan

BWV 64/2 BWV 91/6 BWV 248/28

53 54 55

Gott des Himmels und der Erden 58. Zwar ist solche Herzensstube

BWV 248/53

56

Helft mir Gotts Güte preisen 59. All solch dein Güt wir preisen 60. All solch dein Güt wir preisen 61. Du bist ein Geist, der lehret

BWV 16/6 BWV 28/6 BWV 183/5

56 57 58

Herr Christ, der einge Gottessohn 62. Ertöt uns durch dein Güte 63. Ertöt uns durch dein Güte

BWV 96/6 BWV 164/6

59 59

BWV 130/6

60

Herr Gott, dich loben wir (Tedeum) 65. Hilf deinem Volk, Herr Jesu Christ 66. Nun hilf uns, Herr, den Dienern dein

BWV 119/9 BWV 120/6

61 62

Herr Jesu Christ, du höchstes Gut 67. Herr Jesu Christ, einiger Trost 68. Stärk mich mit deinem Freudengeist 69. Stärk mich mit deinem Freudengeist

BWV 48/7 BWV 113/8 BWV 168/6

62 63 64

Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott 70. Ach Herr, vergib all unsre Schuld

BWV 127/5

64

Herr Gott, dich loben alle wir 64. Darum wir billig loben dich / Und bitten dich, wollst allezeit

Herr, wie du willt, so schick’s mit mir 71. Herr, wie du willt, so schick’s mit mir

BWV 156/6

65

Herzlich lieb hab ich dich, o Herr 72. Ach Herr, lass dein lieb Engelein 73. Herzlich lieb hab ich dich, o Herr 74. Ach Herr, lass dein lieb Engelein

BWV 149/7 BWV 174/5 BWV 245/40

66 67 68

BWV 135/6 BWV 153/5 BWV 161/6 BWV 161/6* BWV 244/15 BWV 244/17 BWV 244/44 BWV 244/54

68 69 70 71 72 72 73 74

BWV 244/62 BWV 248/5

74 75

BWV 244/3 BWV 244/46 BWV 245/3I BWV 245/3II BWV 245/17

76 76 77 77 78

Herzlich tut mich verlangen 75. Ehr sei ins Himmels Throne 76. Und ob gleich alle Teufel 77. Der Leib zwar in der Erden 77a. Befiehl du deine Wege 78. Erkenne mich, mein Hüter 78a. Ich will hier bei dir stehen 79. Befiehl du deine Wege 80. O Haupt voll Blut und Wunden / Du edles Angesichte 81. Wenn ich einmal soll scheiden 82. Wie soll ich dich empfangen Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen 83. Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen 84. Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe 85. O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße 85a. O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße 86. Ach, großer König, groß zu allen Zeiten / Ich kann’s mit meinen Sinnen nicht erreichen

Ich dank dir, lieber Herre 87. Den Glauben mir verleihe

BWV 37/6

78

Ich freue mich in dir 88. Wohlan, so will ich mich

BWV 133/6

79

Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ 89. Ich lieg im Streit und widerstreb 90. Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ

BWV 177/5 BWV 185/6

80 81

In dich hab ich gehoffet, Herr 91. In dich hab ich gehoffet, Herr 92. Mir hat die Welt trüglich gericht’ 93. Dein Glanz all Finsternis verzehrt

BWV 52/6 BWV 244/32 BWV 248/46

82 82 83

Ist Gott mein Schild und Helfersmann 94. Ist Gott mein Schutz und treuer Hirt

BWV 85/6

84

Jesu, der du meine Seele 95. Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen

BWV 78/7

85

Jesu Leiden, Pein und Tod 96. Jesu, deine Passion 97. Petrus, der nicht denkt zurück 98. Er nahm alles wohl in acht

BWV 159/5 BWV 245/14 BWV 245/28

86 86 87

Jesu, meine Freude 99. Gute Nacht, o Wesen 100. Unter deinen Schirmen 101. Muss ich sein betrübet 102. Jesu, meine Freude Weicht, ihr Trauergeister 103. Unter deinem Schirmen 104. Weg mit allen Schätzen

BWV 64/8 BWV 81/7 BWV 87/7 BWV 227/1 BWV 227/11 BWV 227/3 BWV 227/7

88 88 89

Jesu, nun sei gepreiset 105. Dein ist allein die Ehre 106. Lass uns das Jahr vollbringen

BWV 41/6 BWV 190/7

94 96

BWV 59/3 aus BWV 226

98 100

Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn 109. Kein Menschenkind hier auf der Erd 110. Dein Geist, den Gott vom Himmel gibt

BWV 74/8 BWV 108/6

102 103

Liebster Gott, wann werd ich sterben 111. Herrscher über Tod und Leben

BWV 8/6

104

Liebster Immanuel, Herzog der Frommen 112. Drum fahrt nur immer hin

BWV 123/6

105

Komm, Heiliger Geist, Herre Gott 107. Komm, Heiliger Geist, Herre Gott 108. Du heilige Brunst, süßer Trost

Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren 113. Richte dich, Liebste, nach meinem BWV 57/8 Gefallen 114. Lobe den Herren, was in mir ist BWV 137/5

90 91 92

106 106

Lobt Gott, ihr Christen allzugleich 115. Heut schleußt er wieder auf die Tür 116. Nun danket all und bringet Ehr

BWV 151/5 BWV 195/6

Mach’s mit mir, Gott, nach deiner Güt 117. Dahero Trotz der Höllen Heer 118. Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn

BWV 139/6 109 BWV 245/22 109

107 108


349 Meinen Jesum lass ich nicht 119. Nicht nach Welt, nach Himmel nicht 120. Jesum lass ich nicht von mir 121. Meinen Jesum lass ich nicht 122. Meinen Jesum lass ich nicht 123. Jesum lass ich nicht von mir

BWV 70/11 BWV 124/6 BWV 154/8 BWV 157/5 BWV 244b/29a

110 111 112 112 113

Meine Seele erhebt den Herren 124. Lob und Preis sei Gott dem Vater

BWV 10/7

Mit Fried und Freud ich fahr dahin 125. Er ist das Heil und selig Licht 126. Er ist das Heil und selge Licht

Schwing dich auf zu deinem Gott 151. Schüttle deinen Kopf und sprich

BWV 40/6

Singen wir aus Herzensgrund 152. Gott hat die Erde zugericht’ / Wir danken BWV 187/7 sehr und bitten ihn

139 140

Straf mich nicht in deinem Zorn 153. Drum so lasst uns immerdar

BWV 115/6

114

Valet will ich dir geben 154. In meines Herzens Grunde

BWV 245/26 142

BWV 83/5 BWV 125/6

115 116

Nun bitten wir den Heiligen Geist 127. Du süße Liebe, schenk uns deine Gunst 128. Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst

BWV 169/7 BWV 197/5

117 118

Vater unser im Himmelreich 155. Leit uns mit deiner rechten Hand 156. Leit uns mit deiner rechten Hand 157. Heut lebst du, heut bekehre dich / Hilf, o Herr Jesu, hilf du mir 158. Dein Will gescheh, Herr Gott, zugleich

Nun danket alle Gott 129. Nun danket alle Gott

BWV 252

118

158a. Dein Will gescheh, Herr Gott, zugleich

BWV 245/5I 144 vel 416 BWV 245/5II 145

Nun komm, der Heiden Heiland 130. Lob sei Gott dem Vater gtan 131. Lob sei Gott dem Vater gtan

BWV 36 /8 BWV 62/6

119 120

Verleih uns Frieden gnädiglich 159. Verleih uns Frieden gnädiglich 160. Verleih uns Frieden gnädiglich

BWV 42/7 BWV 126/6

Vom Himmel hoch da komm ich her 161. Schaut hin, dort liegt im finstern Stall

BWV 248/17 149

Von Gott will ich nicht lassen 162. Das ist des Vaters Wille

BWV 73/5

149

Wachet auf, ruft uns die Stimme 163. Gloria sei dir gesungen

BWV 140/7

150

Nun lasst uns Gott dem Herren 132. Erhalt uns in der Wahrheit 133. Sein Wort, sein Tauf, sein Nachtmahl 134. Sprich Ja zu meinen Taten / Mit Segen mich beschütte

II

BWV 79/6 120 BWV 165/6 121 BWV 194/12 122

BWV 90/5 BWV 101/7 BWV 102/7

141

142 143 144

146 148

Nun lob, mein Seel, den Herren 135. Wie sich ein Vatr erbarmet 136. Sei Lob und Preis mit Ehren

BWV 17/7 BWV 29/8

123 124

Wär Gott nicht mit uns diese Zeit 164. Gott Lob und Dank, der nicht zugab

BWV 14/5

151

O Ewigkeit, du Donnerwort 137. So lang ein Gott im Himmel lebt O Ewigkeit, du Donnerwort

BWV 20/7 BWV 20/11

126

Warum betrübst du dich, mein Herz 165. Der zeitlichen Ehrn will ich gern entbehrn BWV 47/5

152

BWV 45/7 BWV 64/4 BWV 94/8 BWV 128/5 BWV 197a/7 vel 398

127 128 129 130 131

O Gott, du frommer Gott 138. Gib, dass ich tu mit Fleiß 139. Was frag ich nach der Welt 140. Was frag ich nach der Welt 141. Alsdann so wirst du mich 142. Wohlan, so will ich mich O Herre Gott, dein göttlich Wort 143. Herr, ich hoff je, du werdest die 143a. O Herre Gott, dein göttlich Wort O Welt, ich muss dich lassen 144. So sei nun, Seele, deine 145. So sei nun, Seele, deine 146. So sei nun, Seele, deine 147. Ich bin’s, ich sollte büßen 148. Wer hat dich so geschlagen 149. Wer hat dich so geschlagen / Ich, ich und meine Sünden Schmücke dich, o liebe Seele 150. Jesu, wahres Brot des Lebens

BWV 184/5 132 BWV 184/5* 132 BWV 13/6 BWV 44/7 BWV 97/9 BWV 244/10 BWV 244/37 BWV 245/11

BWV 180/7

133 134 135 136 136 137

138

Warum sollt ich mich denn grämen 166. Ich will dich mit Fleiß bewahren

BWV 248/33 152

Was Gott tut, das ist wohlgetan 167. Was Gott tut, das ist wohlgetan, dabei 167a. Was Gott tut, das ist wohlgetan, dabei 167b. Was Gott tut, das ist wohlgetan, dabei 168. Was Gott tut, das ist wohlgetan, dabei 169. Was Gott tut, das ist wohlgetan, es bleibt 170. Was Gott tut, das ist wohlgetan, es bleibt

BWV 12/7 BWV 69a/6 BWV 69a/6* BWV 99/6 BWV 144/3 BWV 250

153 154 154 155 156 157

Was mein Gott will, das gscheh allzeit 171. Ei nun, mein Gott, so fall ich dir 172. Was mein Gott will, das gscheh allzeit 173. Soll ich denn auch des Todes Weg 174. Ich hab dich einen Augenblick 175. Noch eins, Herr, will ich bitten dich 176. Was mein Gott will, das gscheh allzeit 177. Was mein Gott will, das gscheh allzeit

BWV 65/7 BWV 72/6 BWV 92/9 BWV 103/6 BWV 111/6 BWV 144/6 BWV 244/25

158 159 160 160 161 162 163

Wenn mein Stündlein vorhanden ist 178. So fahr ich hin zu Jesu Christ 179. Weil du vom Tod erstanden bist

BWV 31/9 BWV 95/7

164 165


350 Werde munter, mein Gemüte 180. Bin ich gleich von dir gewichen 181. Freu dich sehr, o meine Seele 182. Jesu, mein Hort und Erretter 183. Bin ich gleich von dir gewichen

BWV 55/5 BWV 146/8 BWV 154/3 BWV 244/40

166 166 167 168

Wer nur den lieben Gott lässt walten 184. Ich leb indes in dir vergnüget 185. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen 186. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen 187. Wer weiß, wie nahe mir mein Ende 188. Ich armer Mensch, ich armer Sünder 189. So wandelt froh auf Gottes Wegen

BWV 84/5 BWV 88/7 BWV 93/7 BWV 166/6 BWV 179/6 BWV 197/10

169 169 170 170 171 171

Wie schön leuchtet der Morgenstern 190. Wie bin ich doch so herzlich froh

BWV 1/6

172

191. Wie bin ich doch so herzlich froh 191a. Zwingt die Saiten in Cythara 192. Von Gott kommt mir ein Freudenschein

BWV 36I/5 BWV 36II/4 BWV 172/6

Wir Christenleut 193. Die Sünd macht Leid 194. Alleluja 195. Seid froh dieweil

BWV 40/3 176 BWV 110/7 176 BWV 248/35 177

Wo Gott der Herr nicht bei uns hält 196. Wir wachen oder schlafen ein 197. Die Feind sind all in deiner Hand / Den Himmel und auch die Erden 198. Aria: Drum schließ ich mich in deine Hände

173 174 175

BWV 114/7 BWV 178/7

178 179

aus BWV 229

180

BWV 291 BWV 292 BWV 293 BWV 294 BWV 295 BWV 296 BWV 297

210 211 212 212 213 214 214

BWV 298 BWV 300 BWV 301

215 216 216

Ein feste Burg ist unser Gott 242. Das Wort sie sollen lassen stahn 243. Mit unsrer Macht ist nichts getan

BWV 302 BWV 303

217 218

244. Eins ist not, ach Herr, dies Eine 245. Erbarm dich mein, o Herre Gott 246. Erstanden ist der heilge Christ 247. Es ist gewisslich an der Zeit 248. Es spricht der Unweisen Mund wohl 249. Es stehn vor Gottes Throne 250. Es wird schier der letzte Tag herkommen

BWV 304 BWV 305 BWV 306 BWV 307 BWV 308 BWV 309 BWV 310

218 220 220 221 222 222 223

Es woll uns Gott genädig sein 251. Es danke, Gott, und lobe dich 252. Es woll uns Gott genädig sein

BWV 311 BWV 312

224 225

253. Für Freuden lasst uns springen 254. Gelobet seist du, Jesu Christ 255. Gib dich zufrieden und sei stille 256. Gott, der du selber bist das Licht 257. Gott der Vater wohn uns bei 258. Gottes Sohn ist kommen 259. Gott hat das Evangelium 260. Gott lebet noch 261. Gottlob, es geht nunmehr zum Ende 262. Gott sei gelobet und gebenedeiet 263. Heilig, heilig

BWV 313 BWV 314 BWV 315 BWV 316 BWV 317 BWV 318 BWV 319 BWV 320 BWV 321 BWV 322 BWV 325

226 226 227 228 228 229 230 230 231 232 233

Teil II – Choräle aus den postumen Drucken und fremdschriftlichen Quellen Part II – Chorales from the Posthumous Printings and Sources by Other Hands 201. Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ 202. Ach Gott, erhör mein Seufzen 203. Ach Gott und Herr 204. Ach, was soll ich Sünder machen 205. Allein Gott in der Höh sei Ehr 206. Allein zu dir, Herr Jesu Christ 207. Alle Menschen müssen sterben 208. Alles ist an Gottes Segen 209. Als der gütige Gott 210. Als Jesus Christus in der Nacht 211. Als vierzig Tag nach Ostern warn 212. An Wasserflüssen Babylon 213. Auf, auf, mein Herz, und du, mein ganzer Sinn 214. Aus meines Herzens Grunde 215. Befiehl du deine Wege (C. P. E. Bach) 216. Christ, der du bist der helle Tag 217. Christe, der du bist Tag und Licht 218. Christe, du Beistand deiner Kreuzgemeine 219. Christ ist erstanden

BWV 253 BWV 254 BWV 255 BWV 259 BWV 260 BWV 261 BWV 262 BWV 263 BWV 264 BWV 265 BWV 266 BWV 267 BWV 268

187 187 188 188 189 190 191 192 192 193 193 194 195

BWV 269 BWV 272 BWV 273 BWV 274 BWV 275 BWV 276

196 197 198 198 199 200

BWV 277 BWV 278 BWV 279 vel 158/4

202 203 204

BWV 281 BWV 283 BWV 284 BWV 285 BWV 286

204 205 206 207 207

BWV 287

208

Das alte Jahr vergangen ist 229. Das alte Jahr vergangen ist 230. Das alte Jahr vergangen ist

BWV 288 BWV 289

208 209

231. Das walt Gott Vater und Gott Sohn

BWV 290

210

Christ lag in Todesbanden 220. Christ lag in Todesbanden 221. Christ lag in Todesbanden 222. Hier ist das rechte Osterlamm 223. Christus, der ist mein Leben 224. Christus, der uns selig macht 225. Christus ist erstanden, hat überwunden 226. Da der Herr Christ zu Tische saß 227. Danket dem Herren, denn er ist sehr freundlich 228. Dank sei Gott in der Höhe

232. Das walt mein Gott 233. Den Vater dort oben 234. Der du bist drei in Einigkeit 235. Der Tag, der ist so freudenreich 236. Des Heilgen Geistes reiche Gnad 237. Die Nacht ist kommen 238. Die Sonn hat sich mit ihrem Glanz gewendet 239. Dies sind die heilgen zehn Gebot 240. Du großer Schmerzensmann 241. Du, o schönes Weltgebäude


351 Herr Gott, dich loben alle wir 264. Herr Gott, dich loben alle wir 265. Für deinen Thron tret ich hiermit

BWV 326 BWV 327

234 234

266. Herr Gott, dich loben wir 267. Herr, ich denk an jene Zeit

BWV 328 BWV 329

235 238

Herr, ich habe missgehandelt 268. Herr, ich habe missgehandelt 269. Herr, ich habe missgehandelt

BWV 330 BWV 331

238 239

BWV 332 BWV 333 BWV 334

239 240 240

BWV 335 BWV 336 BWV 337 BWV 338 BWV 339

241 242 242 243 244

BWV 340

245

BWV 270

246

BWV 271

246

281. Heut ist, o Mensch, ein großer Trauertag 282. Heut triumphieret Gottes Sohn 283. Hilf Gott, dass mir’s gelinge 284. Hilf, Herr Jesu, lass gelingen 285. Ich bin ja, Herr, in deiner Macht 286. Ich dank dir, Gott, für all Wohltat

BWV 341 BWV 342 BWV 343 BWV 344 BWV 345 BWV 346

247 248 248 249 250 250

Ich dank dir, lieber Herre 287. Ich dank dir, lieber Herre 288. Ich dank dir, lieber Herre

BWV 347 BWV 348

251 252

289. Ich dank dir schon durch deinen Sohn 290. Ich danke dir, o Gott, in deinem Throne 291. Ich hab mein Sach Gott heimgestellt 292. Ihr Gestirn, ihr hohlen Lüfte 293. In allen meinen Taten 294. In dulci jubilo

BWV 349 BWV 350 BWV 351 BWV 366 BWV 367 BWV 368

252 253 254 254 255 256

Jesu, der du meine Seele 295. Jesu, der du meine Seele 296. Jesu, der du meine Seele 297. Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen

BWV 352 BWV 353 BWV 354

256 256 257

298. Jesu, der du selbsten wohl 299. Jesu, du mein liebstes Leben 300. Jesu, Jesu, du bist mein 301. Jesu, meine Freude 302. Jesu, meines Herzens Freud 303. Jesu, nun sei gepreiset 304. Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod 305. Jesus Christus, unser Heiland, der von uns

BWV 355 BWV 356 BWV 357 BWV 358 BWV 361 BWV 362 BWV 364 BWV 363

258 259 260 261 262 262 264 264

Jesus, meine Zuversicht 306. Auf, mein Herz, des Herren Tag (C. P. E. Bach)

BWV 145/a

265

270. Herr Jesu Christ, dich zu uns wend 271. Herr Jesu Christ, du hast bereit’ 272. Herr Jesu Christ, du höchstes Gut Stärk mich mit deinem Freudengeist 273. Herr Jesu Christ, meins Lebens Licht 274. Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott 275. Herr, nun lass in Friede 276. Herr, straf mich nicht in deinem Zorn 277. Herr, wie du willst, so schick’s mit mir Wer in dem Schutz des Höchsten ist 278. Herzlich lieb hab ich dich, o Herr Herzlich tut mich verlangen 279. Befiehl du deine Wege Wenn ich einmal soll scheiden 280. Befiehl du deine Wege

307. Jesus meine Zuversicht

BWV 365

266

308. Keinen hat Gott verlassen 309. Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist 310. Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit 311. Lass, o Herr, dein Ohr sich neigen 312. Liebster Jesu, wir sind hier 313. Lobet den Herren, denn er ist sehr freundlich

BWV 369 BWV 370 BWV 371 BWV 372 BWV 373 BWV 374

266 267 268 270 270 271

Lobt Gott, ihr Christen allzugleich 314. Heut schleußt er wieder auf die Tür 314a. Lobt Gott, ihr Christen allzugleich 315. Heut schleußt er wieder auf die Tür

BWV 375 BWV 375* BWV 376

272 272 273

316. Mach’s mit mir, Gott, nach deiner Güt 317. Mein Augen schließ ich jetzt 318. Meinen Jesum lass ich nicht, Jesus 319. Meinen Jesum lass ich nicht, weil

BWV 377 BWV 378 BWV 379 BWV 380

274 274 275 276

Meine Seele erhebt den Herren 320. Gott sei uns gnädig und barmherzig 321. Meine Seele erhebet den Herrn

BWV 323 BWV 324

277 277

322. Meines Lebens letzte Zeit 323. Mit Fried und Freud ich fahr dahin 324. Mitten wir im Leben sind 325. Nicht so traurig, nicht so sehr 326. Nun bitten wir den Heiligen Geist 327. Nun danket alle Gott 327a. Nun danket alle Gott 328. Nun freut euch, Gottes Kinder all 329. Nun freut euch, lieben Christen g’mein

BWV 381 BWV 382 BWV 383 BWV 384 BWV 385 BWV 386 BWV 386* BWV 387 BWV 388

278 279 280 281 282 282 283 284 284

Nun lob, mein Seel, den Herren 330. Wie sich ein Vatr erbarmet 331. Nun lob, mein Seel, den Herren

BWV 389 BWV 390

285 286

332. Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit 333. Nun sich der Tag geendet hat 334. O Ewigkeit, du Donnerwort 335. O Gott, du frommer Gott 336. O Herzensangst, o Bangigkeit und Zagen 337. O Lamm Gottes, unschuldig 338. O Mensch, bewein dein Sünde groß 339. O Mensch, schau Jesum Christum an 340. O Traurigkeit, o Herzeleid

BWV 391 BWV 396 BWV 397 BWV 399 BWV 400 BWV 401 BWV 402 BWV 403 BWV 404

287 287 288 288 289 290 291 292 293

O Welt, ich muss dich lassen 341. Nun ruhen alle Wälder 342. O Welt, sieh hier dein Leben 343. O Welt, sieh hier dein Leben 344. O Welt, sieh hier dein Leben

BWV 392 BWV 393 BWV 394 BWV 395

293 294 294 295

345. O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen 346. O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen 347. O wir armen Sünder 348. Schaut, ihr Sünder 349. Seelenbräutigam 350. Sei gegrüßet, Jesu gütig 351. Singt dem Herrn ein neues Lied 352. So gibst du nun, mein Jesu, gute Nacht

BWV 405 BWV 406 BWV 407 BWV 408 BWV 409 BWV 410 BWV 411 BWV 412

296 297 298 299 300 300 301 302


352 353. Sollt ich meinem Gott nicht singen 354. Valet will ich dir geben

BWV 413 BWV 415

303 304

Von Gott will ich nicht lassen 355. Von Gott will ich nicht lassen 356. Von Gott will ich nicht lassen 357. Von Gott will ich nicht lassen (J. S. und C. P. E. Bach)

BWV 417 BWV 418 BWV 419

304 305 306

Warum betrübst du dich, mein Herz 358. Warum betrübst du dich, mein Herz 359. Warum betrübst du dich, mein Herz 359a. Warum betrübst du dich, mein Herz

BWV 420 BWV 421 BWV 421*

306 307 308

360. Warum sollt ich mich denn grämen 360a. Warum sollt ich mich denn grämen 361. Was betrübst du dich, mein Herze 362. Was bist du doch, o Seele, so betrübet 363. Was willst du dich, o meine Seele, kränken 364. Weltlich Ehr und zeitlich Gut 365. Wenn ich in Angst und Not

BWV 422 BWV 422* BWV 423 BWV 424 BWV 425 BWV 426 BWV 427

308 309 310 311 312 314 315

Wenn mein Stündlein vorhanden ist 366. Weil du vom Tod erstanden bist 367. Weil du vom Tod erstanden bist 368. So fahr ich hin zu Jesus Christ

BWV 428 BWV 429 BWV 430

316 317 318

Wenn wir in höchsten Nöten sein 369. Wenn wir in höchsten Nöten sein 370. Wenn wir in höchsten Nöten sein

BWV 431 BWV 432

319 319

Werde munter, mein Gemüte 371. Bin ich gleich von dir gewichen 372. O du großer Gott, erhöre

BWV 359 BWV 360

320 321

BWV 433 BWV 434

322 323

BWV 435 BWV 436 BWV 437

324 325 326

BWV 256

327

373. Wer Gott vertraut, hat wohlgebaut 374. Wer nur den lieben Gott lässt walten Wer weiß, wie nahe mir mein Ende 375. Wie bist du, Seele, in mir so gar betrübt 376. Wie schön leuchtet der Morgenstern 377. Wir glauben all an einen Gott Wo Gott der Herr nicht bei uns hält 378. Ach lieben Christen, seid getrost

379. Wär Gott nicht mit uns diese Zeit 380. Wo Gott der Herr nicht bei uns hält

BWV 257 BWV 258

328 328

381. Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst

BWV 438

329

Anhang | Appendix A) Einzelne Sätze aus dem Birnstiel‐Druck und den handschriftlichen Choralsammlungen von Dietel und Penzel A) Single settings from the printing of Birnstiel and the manuscript chorale collections by Dietel and Penzel 382. Da Jesus an dem Kreuze stund 383. Denket doch, ihr Menschenkinder 384. Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst 385. O Gott, du frommer Gott Alsdann so wirst du mich 386. Lobet Gott, unsern Herren (Befiehl du deine Wege) 387. Auf, auf, mein Herz, mit Freuden 388. Welt, tobe, wie du willst, und wüte

BWV 1089 BWV 1122 BWV 1123 BWV 1125

330 330 331 332

BWV 1126

332

BWV deest BWV deest

333 334

B) Bearbeitungen von Choralsätzen Bachs unter Fortlassen des jeweiligen Instrumentalparts B) Arrangements of chorales by Bach omitting the individual instrumental parts 389. Hilf, Herr Jesu, lass gelingen 390. O Gott, du frommer Gott 391. O großer Gott von Macht 392. Vom Himmel hoch, da komm ich her 393. Vom Himmel hoch, da komm ich her

BWV 248/42* BWV 24/6* BWV 46/6* BWV 248/9* BWV 248/23*

334 335 336 337 337

C) Choralsätze Carl Philipp Emanuel Bachs C) Chorales by Carl Philipp Emanuel Bach 394. Ich bin ja, Herr, in deiner Macht (Frühere Fassung) 394a. Ich bin ja, Herr, in deiner Macht (Spätere Fassung) 395. Komm, Heiliger Geist, Herre Gott 396. O Gott, du frommer Gott

338 339 340 341

Die Kursivsetzung der Titel gibt hier und in den Registern jeweils nicht original unterlegte Texte an. The titles in italics both here and in the indices refer to non-original text underlays.


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