STADTKULTUR
StadtZeitung
Trophäen für Talent und Erfolg
Für alle jetzt offen
Karlsruhe feiert Stars und Sternchen beim Radio Regenbogen Award
Bibliothek im Schloss
IN DER GALERIE: (v. l.) BM Wolfram Jäger, Günter Bachmann, Karlsruher Bauchef des Landes, und BLM-Direktor Prof. Dr. Harald Siebenmorgen. Fotos (2): Fränkle praktisch kaum zugänglich. Dienstags bis donnerstags, von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr und sonst unkompliziert nach Anmeldung (Telefon 926-65 23, E-Mail: biblio@ landesmuseum.de) stehen die 80 000 Monographien, Kataloge, Schriften, audiovisuellen und elektronischen Medien sowie Zeitschriften und Raritäten nun Wissbegierigen offen. Themenschwerpunkte
sind die Vor- und Frühgeschichte, Antike, als Spezialgebiet die Münzkunde, Plastik, Kunstgewerbe, Volkskunde und Kulturgeschichte. Gekostet hat die Sanierung und am Ursprungsbau orientierte Neustrukturierung des 2 500 Quadratmeter großen Hauses 1,5 Millionen Euro, so der Karlsruher Bauchef des Landes, Günter Bachmann. -cal-
Unter dem geschwungenen Dach der darf, weil er Mode zum HinSchunk, wurde mit der weltweit erfolgreiSchwarzwaldhalle versammeln sich am gucken kreiert: Wolfgang chen Hardrockband dann aber doch fün25. März heiter und beschwingt Stars und Joop, den in die Jahre gedig. Ihre aktuelle Scheibe „Sting In The Sternchen, Prominenz und bekannte Per- kommenen Modedesigner, Tail“ soll ihr letztes Album und zugleich sönlichkeiten zur Verleihung des Radio der für sich der Startschuss für eine AbschiedstourRegenbogen Awards 2011. Es ist „das“ festgenee sein. Als „Künstler Internatiogesellschaftliche Ereignis in Karlsruhe, zu nal“ kommt James Blunt („Stay dem Nachtschwärmer mit einer EintrittsThe Night“) nach Karlsruhe. karte für 290 Euro über den Roten TepBei Radio Regenbogen meint pich in die feierlich geschmückte Festareman, dass kaum ein anderer na schreiten dürfen. Dort sind sie dann Künstler in der jüngeren in illustrer Gesellschaft mit BAP-FrontVergangenheit innerhalb mann Wolfgang Niedecken, der mit so kurzer Zeit einen dem Charity-Award 2011 ausgezeichähnlichen „Supernet wird. Fest gebucht hat Radiochef starstatus“ erlangt Klaus Schunk zudem die Gruppe Unhabe wie der heilig (Künstler National) und das Songwriter. SämtTV-Format Switch Reloaded (Comeliche Künstler in dy). Für die bereits 14. Verleihung den anderen Katedes Rundfunkpreises hat der Sender gorien will der Senaußerdem Sylvie van der Vaart als der im März bekannt geMedienfrau ausgesucht. Wer sich trotz ben. Tischplätze für das einer lebensbedrohlichen Krankheit zeitlive haftige Stell-Dichgleich als eines der beliebtesten TV-GeEin der Stars können sichter auf den deutschen Fernsehbildunter der Telefonnumschirmen etabliert, habe eine Auszeichmer 06 21/337 50 benung verdient, begründete Schunk stellt werden. die Wahl. Wer immer auch der EheIm Preis enthalten sind frau eines ehemaligen Mittelfeld- MIT 200 MAL GOLD UND PLATIN wurden die Scorpions eine Auswahl unterakteurs des Hamburger SV Etiketten bedacht. In Karlsruhe erhalten sie den Award „Lifetime Rock“. schiedlicher Gaumenwie Hollands „Sexiest Woman“ oder freuden an Gourmetinseln „Miss Bundesliga“ an die Bluse geheftet stellt hat: „Ich habe keine Ängste vor Al- von Sternekoch Alfons Schuhbeck sowie haben mag, eine hinguckenswerte Perso- ter und Tod. Gnade ist, dass man alt wer- die Getränke. Je 40 Euro aus dem Ticketnalie ist die 1,58 Meter große Spielerfrau den darf.“ Zu den „Alten“ in der Rock- preis erhält die Stiftung „Kinder unterm ganz bestimmt. Das gilt ebenso für Top- szene zählt die Formation „Scorpions“. Regenbogen“. Für alle Zaungäste wird model Eva Padberg, die dem „Medien- Für den Award „Lifetime Rock“ gebe es die Veranstaltung live auf Videoleinwänmann“ 2010 den Award dafür überreichen nicht viele Kandidaten, meinte Klaus den auf dem Festplatz übertragen. -Lä-
Altes und Neues bei Museumsfest
Kreativer Dekorateur
„Partenope“ im Staatstheater
Am Sonntag, 20. Februar, steigt von 10 bis 18 Uhr in der Karlsburg das traditionelle Museumsfest unter dem Motto „Altes und Neues im Pfinzgaumuseum“. So gibt es um 11 Uhr eine Kurzführung mit Museumsleiterin Dr. Anke Mührenberg durch die neue Fotoausstellung „Guck mal 5“. Sie zeigt über 60 vergrößerte schwarz-weiß Fotos und farbige Postkarten. Auf diese Weise sind Blicke in die Werksküche der Nähmaschinenfabrik Gritzner, aber wie immer auch auf den Turmberg und die Turmbergbahn möglich. Ansichten der bis 1938 eigenständigen Stadt wie der Schlossplatz oder der Hengstplatz, aber auch der Ortseingang oder wichtige Gebäude wie das Gymnasium und die Karlsburg zeigen sich in einem anderen Licht. Außerdem stellt Mührenberg den neu gestalteten Raum „Industrie in Durlach“ um 11.30 Uhr sowie die neuen interaktiven Elemente der Dauerausstellung um 13 und 15.30 Uhr vor. Für die jungen Gäste gibt es die Möglichkeit, von 14 bis 18 Uhr in der Historischen Druckerei zu drucken, und um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr beim Erzähltheater „Von weißen Frauen und schwarzen Männern: Als es in Durlach noch spukte“ mit Eva Unterburg mitzuwirken. Die Gruppe „Stutenpferchs Tandaradey“ entführt um 12 Uhr mit ihren Tänzen in die Renaissance und um 14 Uhr ins 19. Jahrhundert. Den ganzen Tag über bietet der Freundeskreis Pfinzgaumuseum-Historischer Verein Durlach Kuchen und Getränke sowie Bücher und Postkarten an. Daneben werden Plakate verschenkt, und es gibt einen Bücherflohmarkt, an dem historische Publikationen erworben werden können. Zum Abschluss liest dann um 17 Uhr Gudrun Mittelhamm vom Freundeskreis unter dem Titel „Spitznamen, Lebensweisheiten und Anekdoten aus Durlach“. Der Eintritt ist frei. -red-
Künstler Karl Gagel vor 150 Jahren geboren
Händels Oper „Partenope“ hat am morgigen Samstag, 19. Februar, um 19 Uhr im Badischen Staatstheater Premiere. Der Dreiakter in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln ist im Rahmen der Händel-Festspiele (bis 1. März) auch am Mittwoch, 23., Freitag, 25., und Sonntag, 27. Februar, zu sehen. Händel gelingt mit seiner im Jahre 1730 in London uraufgeführten Oper ein Verwirrspiel um die Liebe, das nicht selten mit Mozarts „Così fan tutte“ verglichen wurde. Im Zentrum steht „Partenope“, die Gründerin und Königin von Neapel, die von drei unterschiedlichen Männern umworben wird.
Zu den Künstlern, die Ende des 19. Jahrhunderts die 1878 gegründete Karlsruher Kunstgewerbeschule weit über die Residenzstadt hinaus bekannt machten, gehörte Karl Gagel, der ihr ab 1885 als Assistent, ab 1894 als Professor angehörte. Karl Gagel wurde am 9. Februar 1861 in Heidelberg geboren. Nach einer Lehre besuchte er die Kunstgewerbeschule und studierte an der Kunstakademie. Anschließend war er für das Entwurfsbüro des Möbel- und Stukkaturgeschäfts Ziegler und Weber tätig. Bevor er als Lehrer an die Kunstgewerbeschule wechselte, unterrichtete er vier Jahre an der Zeichenschule des Badischen Frauenvereins und betrieb ein Atelier für kunstgewerbliche Entwürfe. Zu Gagels Aufgabengebieten als Professor gehörte der Unterricht „im Stilisiren, Naturstudium, und im Dekoriren und Aquarelliren von Entwürfen für Innen-Dekoration“. So stammen von ihm Entwürfe von Tiergruppen für Emailleplatten zur Wanddekoration, Glasgemälde, Teppiche, Ofenschirme, Türumrahmungen sowie Wandmalereien. Zu sehen waren sie auf verschiedenen Ausstellungen, darunter den Weltausstellungen in Paris 1900 und in St. Louis 1904. Für die Deutsche Fächerausstellung 1891 in Karlsruhe entwarf Gagel einen Andenken-Fächer und Druckprodukte, vom Plakat über die Ehrenurkunden für Teilnehmer und Unterstützer bis hin zu den Handzetteln. Dazu kamen weitere Entwürfe von Plakaten und Urkunden für Ausstellungen in Karlsruhe, Heidelberg oder Freiburg, für ein Gedenkblatt zum 50-jährigen Bestehen der Firma Wolff und Sohn in Karlsruhe oder für eine Standarte des Karlsruher Radfahrervereins. Außer-
dem lieferte Karl Gagel Zeichnungen und dekorative Gestaltungselemente für die Zeitschriften „Die Gartenlaube“ und „Illustrirte Zeitschrift für Innendekoration“. Neben seiner künstlerischen und Lehrtätigkeit war Gagel auch als Mitglied in der städtischen Kunstkommission und ab 1907 als künstlerischer Beirat der Kunststickereischule des Badischen Frauenvereins tätig. 1906 erhielt er das Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Karl Gagel starb 55-jährig am 21. April 1916 in Karlsruhe. -vs-
DIE ERDE VON OBEN BETRACHTET: Eine andere Sichtweise auf unseren Planeten bekommen die Besucher derzeit in einer Sonderschau des Naturkundemuseums.
Der Nymphengarten, das Parkgelände hinter dem Naturkundemuseum, wird vom 14. bis 17. Juni zu einer Zeltstadt für das zweite Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen „KiX“. Dort finden zahlreiche Aktionen und Programme statt. Außerdem bietet das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe als Veranstalter Workshops zum Thema „So ein Theater“ im InselTheater an. Im Prinz-Max-Palais in der Karlstraße 10 werden Geschichten gelesen, geschrieben und erlebt, die Karlsruher Volkshochschule hat „Eine Reise durch die Welt“ im Angebot und die Städtische Galerie und das ZKM öffnen einen Musikbereich „Klang-Farb-Welten“. Ins-
gesamt gleich 35 Kulturinstitutionen der Fächerstadt beteiligen sich am Festival. Die KiX-Angebote sind als betreutes Ferienprogramm für junge Menschen von 6 bis 17 Jahren konzipiert. Außerdem richtet sich ein Jugendprogramm speziell an Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Anmeldungen für die mehrtägigen Workshops und Nachmittagsprogramme nimmt das Jugendfreizeit- und Bildungswerk unter der Adresse www.jfbw.de entgegen. Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.karlsruhe.de/kix und unter der Rufnummer 133-40 74. Die E-MailAdresse lautet: kix@kultur.karlsruhe.de.
Mörderische Krimitage in Karlsruhe: Im März Geschichten mit Regionalbezug
VIELSEITIG ENGAGIERT: der Künstler Karl Gagel. Foto: Stadtarchiv
Im Naturkundemuseum Weltraumdarstellungen des Satellitenzeitalters heit. Bis zum 28. August zeigt das Museum am Friedrichsplatz in einer Sonderschau die Ausstellung mit dem Titel „Die Erde im Visier – die Beobachtung des Systems Erde aus dem Weltall.“ Das Potsdamer Koordinierungsbüro „Geotechnologien“ hat diese Wanderausstellung zusammengestellt und zeigt sie nach München jetzt im Karlsruher Natur-
Anmelden für KiX-Kulturfestival
Leichenschmaus und Henkersmahlzeit
Die Erde einmal von außen sehen „Wenn man die Erde aus dem Weltall betrachtet, bekommt man eine andere Sichtweise auf die Gegebenheiten da unten“. So äußern sich immer wieder Menschen, die schon einmal eine Reise außerhalb der Erdatmosphäre unternommen haben. Wer eine geringe Ahnung von solchen Gefühlen haben möchte, hat dazu derzeit im Naturkundemuseum Gelegen-
V
Am 25. März in der Schwarzwaldhalle:
Zweijährige Bauzeit:
Einst wurde er angelegt, um die Bücher der großherzoglichen Bibliothek trocken ins Schloss zu bringen. In den letzten zwei Jahren war der Geheimgang „unsere einzige Verbindung zur Außenwelt“, verriet Bibliothekarin Birgit Wendel jetzt bei der Wiedereröffnung des Direktionsgebäudes des badischen Landesmuseums (BLM). Während alle anderen Kolleginnen und Kollegen unter dem Schlossdach und die Direktion im westlichen Wachhaus ein Zwischendomizil gefunden hatten, waren die Bibliothekarinnen in einem staubfreien Schutzraum zurückgeblieben. Bücher kamen nur per Hauspost raus oder rein oder wurden vom Balkon abgeseilt. Die „Isolationshaft“ hat sich ausgezahlt: In lichtdurchflutetem, durch Kunstwerke optimiertem, weißem Designambiente arbeitet es sich jetzt für das Bibliotheksteam, die Wissenschaftler und die Leitung des Museums umso besser. Als „Schmuckstück“ des am östlichen Schlossflügel angedockten Hauses sieht BLM-Chef, Prof. Dr. Harald Siebenmorgen „seine“ Bibliothek im Erdgeschoss. Und freut sich, dass er sie nun der Öffentlichkeit auch „richtig“ zur Verfügung stellen kann. Denn bisher waren die Büchermassen auf 18 verschiedene Standorte, etwa die Arbeitszimmer der Wissenschaftler, verteilt. Und daher eben für die Allgemeinheit theoretisch aber
65. Jahrgang · Nr. 7 · 18. Februar 2011
kundemuseum. Dessen Leiter, Professor Dr. Norbert Lenz, zeigte sich denn bei der Eröffnung der Präsentation „Die Erde im Visier“ auch erfreut darüber, einmal mehr eine Ausstellung der vom Bundesforschungsministerium geförderten renommierten Institution zeigen zu können. Norbert Lenz war von den Weltraumbildern ebenso fasziniert wie Bürgermeister Klaus Stapf, den solche Aufnahmen schon lange begeistern. Lenz und Stapf wie auch die Leiterin des GeotechnologienBüros wiesen auf die wissenschaftliche Bedeutung der Fernerkundung hin. Sei es bei Erforschung von Rohstoffen, der Kontrolle des Abbaus oder der Gewinnung von Erkenntnissen über Wetter- und Klimabildung bis zum Klimawandel. Die Fotos der Ausstellung zeigen Weltraumdarstellungen seit dem Beginn des Satellitenzeitalters bis hin zu jüngsten Aufnahmen aus dem vorigen Jahr. Ausgestellt ist aber auch ein Wetterballon, der mit seinen Sensoren Messungen der Luftzusammensetzung, des Luftdrucks oder von Windgeschwindigkeiten vornehmen kann. Eine Infrarotkamera, mit der Ausstellungsgäste selbst Aufnahmen machen können, ist ebenfalls Bestandteil von „Die Erde im Visier“. Die Schau ist jeweils dienstags bis freitags von 9.30 Uhr bis 17 Uhr zu sehen, samstags, sonn- und feiertags von 10 Uhr bis 18 Uhr. -erg-
In den Sonntagabend-Krimis der ARD taucht ein Karlsruher „Tatort“ nur gelegentlich auf, als Kulisse für die Ermittlungen von Kommissaren aus Ludwigshafen. Zwischen den Buchdeckeln wird in der Fächerstadt jedoch seit Jahren gemordet und gemeuchelt was das Zeug hält. Und so ist der „Tatort Karlsruhe“ vom 24. bis 29. März bereits zum sechsten Mal Schauund Leseplatz von regionalen „Krimitagen“. Regie führt bei den mörderisch spannenden Tagen und Abenden das städtische Kulturbüro zusammen mit einer Reihe von Kooperationspartnern. Als 2002 der Karlsruher Krimiautor Wolfgang Burger die Veranstaltung anregte, um der hiesigen Krimiszene in die Spur zu helfen, war der große Erfolg der Karlsruher Mordnächte nicht abzusehen. Vor allem weibliches Publikum schätze das Krimigenre, hat Organisationschef Dr. Rolf Fath vom Kulturbüro beobachtet. Im vergangenen Jahr seien sämtliche Le-
sungen ausverkauft gewesen. Das freute auch Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche, die den städtischen Etat für die Krimitage mit 8 500 Euro bezifferte. Den Rest steuern Sponsoren und beteiligte Institutionen bei. Trotzdem wolle sich ihr Amt die Frage stellen, ob „Literatur“, die bundesweit ein Selbstläufer sei, weiter gefördert werden müsse. Fest steht, eine große Publikumsresonanz rechtfertigt den bisher finanziell überschaubaren Einsatz – nicht zuletzt auch wegen des von Rolf Fath sehr originell und spannend inszenierten „kriminellen“ Programms. Der als Deutschlands bester Autor politischer Kriminalromane gehandelte Wolfgang Schorlau eröffnet die Krimitage am 24. März um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses mit dem realitätsnahen Thriller „Das Münchener-Komplott“. Eine halbe Stunde später lädt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Angela Esser in die Kimmelmannschule
zu einer „Henkersmahlzeit“ ein und serviert dort ein frevelhaftes Kochvergnügen. Mehr als 15 Lesungen an „Tatorten“ wie dem Schlosshotel, der Majolika oder in einem Golfclub warten auf Publikum. Neu ist eine geballte Karlsruher-Krimi-Power an einem Tag: Am 27. März lesen im Gästehaus Solms der Stadt ab 10.30 Uhr sechs Autoren aus ihren aktuellen Romanen, zum Teil mit unveröffentlichten Krimiüberraschungen. Eine Änderung gibt es am 24. März im Kammertheater. Dort wird um 19.30 Uhr an Stelle des brandneuen „Tatort“ aus Ludwigshafen, der neue Stuttgarter Tatort mit „Kommissar“ Richy Müller in einer Vorpremiere gezeigt. Das komplette Programm mit vielen freien Eintritten (bei vorheriger Anmeldung) ist in einer schwarzen Tatort-Broschüre nachzulesen, die unter anderem in den Rathäusern der Fächerstadt ausliegt. Infos im Internet gibt es auf der Seite: www.karlsruher-krimitage.de. -Lä-
KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT · KULTURKOMPAKT Die rührende Geschichte über ein altersmäßig sehr ungleiches Paar mit Ingrid van Bergen als „Maude“ wird noch bis zum 27. Februar im Kammertheater gespielt. Die nächsten Vorstellungen von „Harold and Maude“ sind am 18. und 19. sowie vom 23. bis 26. Februar um 19.30 Uhr, am 20. und 27. Februar um 18 Uhr. „Unwissenheit schützt nicht vor Karriere“ ist der Titel einer Ausstellung in der Durlacher Orgelfabrik mit Arbeiten von
INGRID VAN BERGEN gastiert in „Harald and Maude“ im Kammertheater.
sechs Karlsruher Künstlerinnen. Die Werke sind bis zum 13. März ausgestellt. Mit einem Konzert der Deutschen Händel-Solisten eröffnet das Badische Staatstheater heute, 18. Februar, um 20 Uhr im Opernhaus die 34. Händel-Festspiele. Der dänische Barockexperte Lars Ulrik Mortensen präsentiert ein Programm, das drei Concerti grossi des Namensgebers der Festspiele mit Werken der selten gespielten Zeitgenossen Johann Helmich Roman und Johann Ernst Gaillard kombiniert. Multimediale Artistik ist am 19. Februar um 20.30 Uhr im Tollhaus zu sehen, wo Stage TV „Coloro“ präsentiert. Das Theater vereint Multimedia und Artistik zu einem Spektakel, das den Nerv der Zeit und die Zuschauer mitten ins Herz trifft. Friedrich Dürrenmatts Welterfolg „Die Physiker“ ist ab 24. Februar (Premiere) um 19.30 Uhr im Sandkorn-Fabriktheater zu sehen. Die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft ist hochaktuell, auch wenn Dürrenmatt seinen Erfolg bereits in der 1960er Jahren landete. Die Ausstellung „Venedig-Bilder“ in der Städtischen Galerie kann noch bis zum 6. März besucht werden. Wer sich einer Führung durch die Schau mit Werken der deutschen Kunst aus dem 19. Jahrhunderts anschließen möchte, hat dazu am Sonntag, 20. Februar, um 15 Uhr Gelegenheit. An diesem Tag ist die Kinderwerkstatt von 15 bis 16.30 Uhr geöffnet. Eine Führung in der Mittagspause bietet
das Museum am 24. Februar um 12.15 Uhr an. Ein Konzert mit Kompositionen von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn und Johanna Kinkel findet am 23. Februar statt. Ruth Eberhard (Sopran) und Heike Bleckmann (Klavier) treten ab 19 Uhr auf. Das Sinfonieorchester des KIT gastiert am Freitag, 4. März, um 20 Uhr im Konzerthaus am Festplatz. Auf dem Programm stehen dabei Werke von Beethoven, Richard Strauss und Mahler. -Lä-
FEUERBACHS Tizian-Kopie von „Himmelfahrt Mariä“ in der Städtischen Galerie.