AKTUELL I 3
BOULEVARD BADEN I 2. September 2012 I Nr. 36, 15. Jahrgang
I „Sexy Vamp – Verführe den Mann deiner Träume“
Public Viewing im P10
FOTO I VOX/ANNE WILK
FOTO I TANJA RASTÄTTER
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Karlsruhe sucht die „Shopping Queen“
Karlsruhe (tra). Die Sendung „Shopping Queen“ hat zum ersten Mal in Karlsruhe Halt gemacht. Kommende Woche werden von Montag bis Freitag, immer um 15 Uhr, die Folgen bei VOX ausgestrahlt. Das Motto für die Teilnehmerinnen aus Karlsruhe und der Region lautet „Sexy Vamp – Verführe den Mann deiner Träume“, soviel darf verraten werden. Wer gewonnen hat ist jedoch geheim. Also, am Besten selbst reinschauen! Boulevard Baden hat die Teilnehmerinnen beim Dreh besucht.
Anett Theil-Uhlemann (40), Hausfrau und Mutter von acht Kindern, Forst: Ich habe die Sendung angeguckt und irgendwann war das Motto „Brautkleider“ angesagt, das fand ich so toll und da habe ich gesagt, dass ich mich da auch einmal bewerben werde. Am Liebsten ziehe ich privat chice Klamotten an – mal im Petticoat, mal im Gothic-Style. Nur weil ich Mutter bin, muss ich mich nicht langweilig anziehen.
Lucia Hodzic (32), Sachbearbeiterin im Vertrieb, Forst: Ich habe während eines zweifachen Bandscheibenvorfalls oft die Serie geschaut als meine Zwillingsschwester gesagt hat, dass wir uns beide bewerben sollten. Sie hat die Bewerbung nicht abgeschickt, ich habe es gemacht. Mein Stil ist normalerweise sehr vielseitig, mir macht Mode unheimlich viel Spaß. Ich schlüpfe gern in unterschiedliche Rollen. Mein Wunschmotto wäre ein Konzertbesuch gewesen.
Carla Anita Zinser (52), deutsche Schlager-Sängerin, Pforzheim: Ich habe schon öfter bei Fernsehsendungen mitgemacht, weil mir das Spaß macht und das Format von „Shopping Queen“ hat mir gefallen. Für die Bühne ziehe ich gerne flippige Outfits an, normal trage ich auch Jeans und T-Shirts. Das gestellte Motto, „Sexy Vamp – Verführe den Mann deiner Träume“, gefällt mir eigentlich ganz gut.
Angela Lucas (49), Handwerkerin, Durlach: Bisher war ich noch nie im Fernsehen und ich habe mich ganz spontan entschieden, bei der Sendung mitzumachen. Ich bin ja Handwerkerin, laufe sonst eigentlich relativ normal herum. Super gerne hätte ich ein Motto mit Brautmoden gehabt, wenn ich das hätte wählen können. Warum? Vielleicht weil ich damals nicht in weiß geheiratet habe.
Viviane Stutz (22), Medienkauffrau und Model, Durlach: Die Bewerbung bei mir war ganz spontan, ich sammle immer gerne neue Erfahrungen und wollte mal bei so einer Styling-Doku mitmachen. Mal trage ich sportliche, mal chice Kleider – immer mit den entsprechenden Accessoires. Hätte ich mir ein Motto aussuchen dürfen, wäre das ein sportliches Motto wie „Shoppen mit den Mädels“ gewesen bei dem ich auch eine kurze Shorts hätte anziehen können.
Zum Artikel „Langer Weg zur Gleichberechtigung“ vom Sonntag, 12. August, erreichte uns folgender Leserbrief. Leserbriefe entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Kürzungen behalten wir uns vor. Als Christ zählt für mich das ewig gültige Wort Gottes. Dieses ist unabhängig von menschlicher Gesetzgebung und politischen oder gesellschaftlichen Ansichten. In 1. Mose 1,27-28 steht, dass Gott den Menschen als Mann und Frau schuf, sie segnete und zu ihnen sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Erde. Weiter heißt es in 1. Mose 2, 24: Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen und sie werden zu einem Fleisch werden. Nach dem Plan Gottes waren Mann und Frau füreinander geschaffen. Wie kommt es dann, dass Männer Männer lieben und Frauen Frauen? Dies hat nach meinem biblischen Verständnis damit zu tun, dass bereits die ersten Menschen Gott ungehorsam waren und seine Anweisungen nicht befolgt haben.
Römer 1, 21ff greift diese Linie auf: Weil sie Gott kannten, ihn aber nicht verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden. Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem sie Männer mit Männern Schande trieben. Letztlich haben alle Menschen gesündigt (in ganz verschiedenen Bereichen) und sind von Gott getrennt (Röm. 3,23). Gibt es einen Ausweg? Ja! Der heilige Gott möchte mit uns sündigen Menschen Gemeinschaft haben. Deshalb hat er Jesus in die Welt gesandt. Jesus hat sündlos gelebt und ist für unsere Sünde gestorben. Wer dieses stellvertretende Opfer Jesu für sich in Anspruch
nimmt, erfährt Vergebung seiner Schuld und Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott. Jesus liebt Homosexuelle, aber er sagt nein zur Homosexualität. Es ist möglich, mit Homosexuellen befreundet zu sein und dennoch ein Nein zur Homosexualität zu kommunizieren. Jesus vergibt uns unsere Schuld, wenn wir ihn darum bitten. Er kann uns heilen und ein neues Leben schenken. Bei Jesus gibt es Hoffnung für uns. Er lädt uns zu sich ein. Wie ist der Weg zur Gleichberechtigung biblisch zu bewerten? Aus den Ausführungen ergibt sich, dass dieser Weg ein Irrweg ist und Umkehr erforderlich ist. Diese bedeutet ein Nein zum Lebenspartnerschaftsgesetz, ein Nein zur rechtlichen Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, ein Nein zu Rechten und Pflichten von Ehegatten für Homosexuelle, ein Nein zum Adoptionsrecht für Homosexuelle, ein Nein zum Ehegattensplitting für Homosexuelle. Karl-Heinz Häger-Rose Karlsruhe
Karlsruhe (bb). Aus der Leitung oder aus der Flasche, sprudelnd oder still, mit Kohlensäure oder ohne? Wasser ist der wichtigste Durstlöscher. Allerdings ist Wasser nicht gleich Wasser. Mit einem kostenlosen Vortrag informiert die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg über Qualität und Anforderungen an Trinkwasser sowie Mineral- und andere Wasser aus der Flasche und klärt über Belastungen oder Schadstoffe auf. Anbieter von Mineralwässern werben häufig mit bestimmten
Karlsruhe (bb). Von A wie Aufsichtspflicht bis Z wie Zähneputzen lernen angehende Babysitter beim DRK praxisnah, worauf es bei der Kinderbetreuung ankommt. In der Babysitterausbildung für Jugendliche ab 14 Jahren vermittelt das Rote Kreuz wichtige Grundlagen über die Versorgung und Pflege von Babys und Kleinkindern. Anmeldungen und Termine bei Beatrice Spendrin unter Telefon 0721 95 59 51 72.
I Die Boulevard Baden Top-Tipps
Mineralstoffgehalten. Doch für wen bringt welches Wasser tatsächlich Vorteile gegenüber dem preisgünstigen Wasser aus der Leitung? Worauf können Sportler oder ältere Menschen achten? Hier gibt der Vortrag wichtige Orientierungshilfen, um das passende Wasser zu finden. Der Vortrag ‚Durstlöscher Wasser‘ findet am Donnerstag, 6. September, um 10 Uhr in der Kaiserstraße 167, 5. Obergeschoss in Karlsruhe statt. Interessierte sollten sich per E-Mail an ernaehrung@vz-bw.de anmelden.
Schlauchboot auf Rhein Karlsruhe (pol). Ein Bediensteter der Rheinschleuse Iffezheim dürfte am Dienstagnachmittag wohl kaum seinen Augen getraut haben: In der Schleuse sichtete er gegen 16.30 Uhr ein Schlauchboot, auf dessen Heck eine junge Frau saß. Ihr knallgelbes Wasserfahrzeug steuerte die „Bootsführerin“ lediglich mit Flossen an den Füßen und einer Kapitänsmütze auf dem Kopf. Beim Eintreffen der alarmierten Wasserschutzpolizei Karlsruhe manövrierte die junge
Babysitterkurse: Plätze frei
Frau – mehr schlecht als recht – aus dem Schleusenbereich heraus. Die Befragung der 26-jährigen Schweizerin brachte dann, bei aller Gefährlichkeit ihres Handelns, auch erfahrene Wasserschutzpolizisten zum Schmunzeln. Auf die Frage, wohin es denn gehe, gab die Frau an, mit ihrem Schlauchboot ans Meer zu wollen. Sie war in Biel in der Schweiz losgefahren und zwischenzeitlich seit zwei Wochen unterwegs.
KSC, Kunst und Kino
„Liebe kennt keine Liga“ ist der Leitspruch der KSC-Fans in Liga Drei. So ist der erste meiner drei heutigen Tipps das KSC-Heimspiel gegen Saarbrücken heute Nachmittag um 14 Uhr. Seien Sie live dabei im Wildpark, wenn der Karlsruher Sport Club seinen hoffentlich ersten Heimsieg der Saison feiert. Auf Jungs, kämpfen und siegen! Ein Kontrastprogramm zum KSC sind sicherlich die Überblicksführungen im Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM). Um 11.30 Uhr (Museum für Neue Kunst) und um 15 Uhr (Medienmuseum) bietet das ZKM zwei Sonntagsführungen an. Ebenfalls um 15 Uhr führt die Kunstpädagogin Elisabeth Martius un-
ter dem Titel „Eine Seh-Reise in die Welt des Bildes“ durch das Museum für Neue Kunst. Wer eher Lust auf Kino, denn als Fußball und Kunst hat, kann seine Picknick-Sachen richten und um 20.30 Uhr zu Schloss Gottesaue gehen. Die Schauburg Open Air-Kinonächte zeigen heute „Wickie auf großer Fahrt“: In der Fortsetzung von „Wickie und die starken Männer“ erlebt der kleine Wickie wieder ein großes Abenteuer, bei dem er dieses Mal seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen muss. Er muss die Rolle seines Vaters übernehmen. Dienstag-Abend kommt der Film „Die Kirche bleibt im Dorf“ bei dem auch einige Darsteller anwesend sein werden. Am Mittwoch steht „Iron Sky“ auf dem Programm und am Donnerstag „The King‘s Speech“, ein Stück, das in der kommenden Spielzeit auch im Kammertheater gespielt wird. Tanja Rastätter Redaktionsleiterin trastaetter@boulevard-baden. de
Baden schwer benachteiligt!
Begeisterung am Tanzen
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Leserbriefe entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Kürzungen behalten wir uns vor.
bereits bei der Erstauflage 2005. Seither ist die Anhängerschar unter den aktiven Tanzgruppen und Tanzinstitutionen Europas, die sich der Folklore verschrieben haben, stetig gewachsen. „Mit Folklore aus 20 Ländern ist das Programm der Folkloria in diesem Jahr so vielfältig wie nie zuvor“, weiß Cornelia Vogel, die Gesamtprojektleiterin der Folkloria von der Agentur projektart – vogel rosenbaum & partner. Auch das Publikum schätzt diese Vielfalt, wird Dass Folklore ein Teil jeder Ge- es doch unmittelbar einbezogen, sellschaft ist und auch heute noch sei es durch Workshops oder konmit Leidenschaft und Engagement kret durch Mittanzen an den Bühgelebt wird, bewies die Folkloria nen.
Karlsruhe (bb). 40 Tanzgruppen aus 20 Ländern – mit diesem Füllhorn kann die Folkloria, das internationale Tanz- und Folklorefestival Karlsruhe, in diesem Jahr aufwarten. Zum 4. Mal lädt der Veranstalter, die wirkstatt Karlsruhe, die Welt der Folklore nach Karlsruhe vom 7. bis 9. September ein und bereichert damit auch 2012 den Veranstaltungskalender der Stadt Karlsruhe mit einem kulturellen Höhepunkt.
Wasser ist gleich Wasser?
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Schändliche Leidenschaften
Karlsruhe (tra). Die Shopping Queen-Folgen aus Karlsruhe werden von Montag bis Freitag, jeweils 15 Uhr, live auf dem Parkdeck P10 in Form eines Public Viewings gezeigt. Am Freitag Nachmittag sind alle Teilnehmerinnen der Karlsruher Ausgabe vor Ort und stehen für Fotos, Fragen und Autogramme zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur Sendung gibt es unter www.vox.de.
Das Lied der Badener wurde natürlich auch nicht gesungen. Ein sehr schlichtes Eröffnungsfest für die Ausstellung 900 Jahre. Zusätzliche badische Kulturpunkte für die Eröffnungsfeier waren von der Stuttgarter Verwaltung offensichtlich nicht erwünscht und das obwohl der Anlass der Feier das badische Jubiläum war. Dies ausgerechnet als ehemaliger Mittelpunkt dieser Region, als Residenzstadt! Ich finde, wir lassen uns da zu viel gefallen, gerade aus dem schwäbischen Stuttgart. Unsere Oberbürgermeisterkandidaten könnten sich doch dafür einmal einsetzen, dass die badische Fahne auf dem Schloss weht, wenigstens für den Rest des Jahres. Ein Kandidat will schließlich Chef der ehemaligen badischen Residenzstadt werden, dazu gehört auch etwas Geschichts- und Kulturbewusstsein. Für 60 Jahre Baden-Württemberg, in Stuttgart, werden riesige Feste gefeiert, da ist Geld und der Wille da. Während für 900 Jahre nicht einmal die passende Fahne auf dem Schloss der ehemaligen Residenzstadt weht. Armes Baden, armes Baden-Württemberg.“
„Warum weht keine badische Fahne auf dem Schloss? 900 Jahre Baden, Residenzstadt und wir dürfen die badische Fahne nicht wehen lassen. Wo leben wir eigentlich, wir feiern dieses Jahr 900 Jahre Baden und ich habe noch nie, wenn ich hingeschaut habe, die badische Fahne auf dem Schloss wehen sehen, nur die Baden-Württembergische. Der Zuständige hierfür, Professor Siebenmorgen (Direktor des Badischen Landesmuseums) bekommt auch nur die Anweisung, welche Fahne wehen darf. Die Verwaltung hat „Schlösser und Gärten“ mit Sitz in Stuttgart. Auf jegliche Nachfrage bei Stadträten, Bürgermeistern, Landtagsabgeordneten war die Antwort: „Wir fragen mal nach.“ Die badische Fahne weht immer noch nicht! Bei der Ausstellungseröffnung von „900 Jahre Baden“ mit seiner königlichen Hoheit Prinz Bernhard von Baden und Ministerpräsident Kretschmann und vielen anderen geladenen Gäste wehte wiederum nur die Landesfahne. Klaus Lenz, Martha-Kropp-Str.1
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