BODYMEDIA Physio-Ausgabe 1-2022

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INTRO EDITORIAL

EDITORIAL 01 2022

Liebe Leserin, Lieber Leser, Etwas muss sich ändern – ein Gedanke, ohne den das Arbeiten als Unternehmer nicht vorstellbar ist. Und das ist auch gut so. Wer aufhört, Dinge zu verändern, bleibt stehen und Stillstand ist ja bekanntlich Rückschritt. Manchmal aber ist der Wandel so tiefgreifend, dass wir uns scheuen, ihm entgegenzutreten. Nötige Veränderungen unseres Verhaltens zur Bekämpfung des Klimawandels oder die nach wie vor große Schüchternheit bei der Umsetzung der Digitalisierung werden nicht eingeleitet, um alte Denkmuster zu schützen, die von der Zeit und den Anforderungen an ein sinnhaftes Leben längst überholt sind. Im Kleinen zeigt sich das auch in vielen, wenn nicht sogar jedem Unternehmen. Dringend benötigte Veränderungsprozesse, sei es, um wirtschaftlicher zu arbeiten oder den Bedürfnissen einer anderen Mitarbeitergeneration gerecht zu werden, werden ignoriert. Im Physiomarkt tut sich derzeit vieles und nicht alles davon macht die Arbeit eines Physiounternehmers einfacher. Um sich den Herausforderungen schlagkräftig entgegenstellen zu können, braucht es manchmal auch tiefere Eingriffe in das eigene Unternehmen. Das ist nicht für alle schön und es wird Kämpfe auszufechten, Trennungen hinzunehmen und Rückschläge zu verarbeiten geben. Aber wer an die Veränderung und sein Ziel glaubt, der wird am Ende erfolgreich sein. Was sich nicht lohnt, sind Veränderungen nur um des Veränderns willen. Daher haben wir in dieser ufgabe trategien und Kernfelder identifiziert, die man beim Changemanagement beachten sollte.

Einfach mal etwas Farbe über das alte Konstrukt schmieren und schon ist alles wieder gut? Ganz so einfach ist es leider nicht. Gutes Changemanagement braucht mehr als nur einen etwas frischeren Anstrich. Titelgestaltung: Jessica Urich

Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr

Jonathan Schneidemesser Chefredakteur Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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SOFTWARELÖSUNG FÜR THERAPIE, TRAINING UND REHASPORT

DIE ALL INONE SOFTWARE Proleos bietet für die Bereiche Studio, Reha-Sport und Physiotherapie eine einheitliche Komplett-Lösung. Die Software kannst du dabei von der Terminvereinbarung, Erstkontakt und Anamnese, über Befundung und Dokumentation zur laufenden Behandlung bis hin zum Praxismanagement und Abrechnung-Prozess in deinen Arbeitsalltag integrieren. Du benötigst also tatsächlich nur eine einzige Software, um deine gesamte Einrichtung und sogar mehrere Standorte von einem Ort aus zu managen. Alles in einem, alles einfach.

KLARE PREISSTRUKTUR

ÜBERSICHTLICHES DASHBOARD

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Wir haben einen Preis pro Einrichtung. Es erwartet dich also kein böses Erwachen, wenn du ein neues Feature nutzen möchtest, einen neuen Mitarbeiter einstellst oder ein weiterer Therapieraum hinzukommt. Wir stehen für transparente und übersichtliche Preise.

Das Dashboard zeigt dir strukturiert alles, was in deiner Einrichtung oder deinen Einrichtungen passiert: Zahlungseingänge, letzte Rezepte sowie Selbstzahlerleistungen und Sonderverkäufe. Die Übersicht lässt sich vom großen Ganzen bis auf die detailliertere Mitarbeiter Ebene oder auch die Verteilung deiner Leistungen runterbrechen.

Wenn du mehr Informationen erhalten willst, dann besuche uns auf Instagram! Wir freuen uns auf dich!

Proleos


PROLEOS EINFACH ERKLÄRT Um dir Proleos zu veranschaulichen und zu zeigen, wo Proleos in deinem Arbeitsalltag anknüpft, nehmen wir dich gerne mit auf einen kleinen „Walk-Through“ Proleos. Der Patient kann einen Termin über deine Website buchen und dieser erscheint dank Schnittstelle direkt in der Software. Beim ersten Termin kann das Rezept des Kunden direkt mit Hilfe des integrierten Rezeptscans eingelesen und auf Richtigkeit geprüft werden. Dadurch lässt sich vermeiden, dass Rezepte entstehen, die im Nachgang nicht abgerechnet werden können. Via iPad kann der Patient direkt digital den auf deine Einrichtung angepassten Anamnesebogen ausfüllen. Die Befundung des Patienten findet ebenfalls komplett mit dem iPad und der Proleos Software statt - dadurch wird nicht nur Zeit gespart, sondern die Aufzeichnung wird zusammen mit anderen Dokumenten zum Patienten in einer digitalen Akte gesammelt und kann jederzeit abgerufen werden. Auch die Therapiedokumentation wird ganz simpel digital angefertigt: entweder durch Sprechen, Schreiben oder mit Hilfe vorgefertigter Bausteine. Durch integrierte und definierte Prozesse wird passend zum Patienten automatisch eine Empfehlung ausgesprochen bzgl. Zusatzanwendungen, wie beispielsweise Gerätetraining o.ä.. Proleos bildet ebenfalls den gesamten Trainingsbereich sowie den Reha-Sport-Bereich ab. Durch die Verknüpfungen innerhalb der Software muss der Patient also nicht neu angelegt werden, sondern der Informationsfluss wird in alle Richtungen sichergestellt. So kann z.B. jeder Trainer des Trainingsbereich – sofern freigeschaltet - direkt Informationen zum Patienten einsehen und ein optimales Trainingsprogramm entsprechend ausarbeiten. Bevor der Patient sein Rezept abschließt, weist die Software automatisch darauf hin, dass beispielsweise eine Folgeverordnung benötigt wird. Auch der Abrechnungs- und Factoring Prozess ist in die Software integriert, wodurch die Zahlungen schneller fließen und keine lästigen Back-Office Aufgaben erledigt werden müssen. Natürlich arbeiten wir konstant weiter an Lösungen, welche in die Software eingearbeitet werden. Du profitierst also kontinuierlich von Neuerungen, um deine therapeutischen Möglichkeiten ideal auszuschöpfen.

DIGITALISIERUNGSPAKET Du fragst dich, wie die Einrichtung der Zukunft aussieht? Unsere Vision ist es, den Prozess innerhalb der Praxis durch gezielte Digitalisierung zu erleichtern, sodass du dich vollumfänglich um das Wohlergehen deiner Patienten kümmern kannst. Wir helfen dir mit unserem Patientenleitsystem dabei, den ersten Schritt zugehen und dich schon jetzt von deinen Wettbewerbern abzuheben. Hier zwei einfache Beispiele: der Patient kann sich selbstständig am Terminal einchecken und ihm werden Zusatzangebote über die Terminals und Screens schmackhaft gemacht, sodass du und dein Team nicht mehr verkaufen müsst, sondern der Patient proaktiv auf euch zukommt.


INTRO INHALT

INHALT INTRO 03

Editorial

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Vorstellung neues Layout

THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT 18

Change als Chance

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Kein Change ohne Kommunikation

28

Erfolgs- und Risikofaktoren im Changemanagement

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Change und Digitalisierung gehören zusammen

MAGAZIN

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Kursbereich in der Therapiepraxis – Was? Wie? Warum?

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Marktübersicht Kraftgeräte (MPG-zertifiziert)

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Neue Wege der Mitarbeiterfindung

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FIBO 2022: Messe pusht Kompetenzausbau für Physiotherapeuten

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Nachhaltiges Wirtschaften wird wichtiger

INDUSTRIE 70

Smarte Stoffwechselanalyse in Ruhe und unter Belastung für Physiopraxen

74

Mobilo – Ein Therapiezentrum als wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen

OUTRO 80

Inserentenverzeichnis / Impressum

82

Vorschau


INTRO INHALT

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58 Foto: © Philip Steury © WavebreakmediaMicro © prostooleh © BillionPhotos.com © FIBO © DYNOSTICS - stock.adobe.com

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INTRO NEWS

NOVENTI UND FC BAYERN MÜNCHEN SCHLIESSEN GESUNDHEITSPARTNERSCHAFT N VENT Health E ist ab sofort o zieller esundheitspartner des FC a ern München. Die esundheitspartnerschaft läuft bis Mitte . Die rzte und Physiotherapeuten des deutschen ekordmeisters werden eng mit N VENT zusammenarbeiten. m ahmen dieser inhaltlichen esundheitspartnerschaft wird es zahlreiche, gemeinsame ktionen und öffentliche Events geben. Start der neuen Software-Lösung NOVENTI Ora N VENT ra von N VENT azh srzh zrk ermöglicht Therapeutinnen und Therapeuten künftig, ihre Pra is überall und auf allen Endgeräten nach ihren ünschen zu betreiben und ederzeit zu skalieren. Der Fokus auf Mobilität, Einfachheit und Ungebundenheit wird den veränderten ahmenbedingungen der Therapie gerecht und ist bereits die zuverlässige asis für Telematikinfrastruktur und e ezept. Die oftware mit Datenspeicher in Deutschland kann kostenfrei und ohne Download getestet werden. KONTAKT +49 (0) 89 / 43184500 | info@noventi.de | www.noventi.de

UVC STERILVENTILATION ENTKEIMT MIT UV-C-LICHT nsbesondere in äumen ohne ausreichende Frischluftzufuhr kommen immer mehr aumluft-Entkeimungsgeräte zum Einsatz. Zu einer der bewährtesten Technologien gehört die der T ktiengesellschaft. Die UVC terilVentilation- eräte saugen aumluft in eine abgeschirmte UV-C- estrahlungszone. Dort werden aerosolgebundene Krankheitserreger durch das UV-C- icht abgetötet, bevor die so entkeimte uft wieder in den Raum geführt wird. Das steigert die Sicherheit für die Patienten und ebenso für die Mitarbeiter. m egensatz zu Filters stemen fällt kein regelmä iger Filterwechsel an. Zwar wird für die UV-C-Entkeimungsgeräte eine artung in Form eines euchtenwechsels empfohlen, doch der Leuchtentausch ist erst nach 16.000 Betriebsstunden nötig. Manuela Krocker, nhaberin einer Pra is in ehburg- occum, setzt die eräte bei sich bereits ein. Eines hängt an der and im Trainingsraum, damit die Patienten ohne Maske trainieren können, ohne eine nsteckung befürchten zu müssen. Das andere, ein tandgerät, wurde im Durchgang zum Empfangstresen platziert, wo viele Menschen aus- und eingehen. ie berichtet auch davon, dass das etriebsgeräusch UVC terilVentilation leiser ist als die eräte, die sie bei Ph siokollegen kennengelernt hat. KONTAKT +49 (0) 711 / 8201600 | uvc@LTG.de | www.uvc-sterilventilation.de 08

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INTRO NEWS

THEVEA STARTER: EINFACH UND SICHER ZUR DIGITALEN ABRECHNUNG Die thevea mbH launcht mit thevea tarter ein nlinetool, das es Heilmittelerbringern ermöglicht, einfach, schnell und sicher in die digitale brechnung einzusteigen. Das praktische Tool kann auf edem Endgerät genutzt werden, ohne dass die nstallation einer oftware oder gar zusätzliche Hardware in Form eines arcode- canners notwendig ist. Dank intuitiver can- pp können Verordnungen sogar automatisch per Smartphone ausgelesen werden. Die Daten der Verordnungen können komfortabel und schnell einfach per can- pp in die nwendung übertragen werden. Zeitgleich hat der nwender einen transparenten berblick darüber, welche ummen e akt zu erwarten sind. thevea tarter ist aktuell für die erufsgruppen Ph siotherapie, timm-, prech-, prach- und chlucktherapie und Podologie verfügbar. m zweiten Schritt wird der Anwenderkreis auch auf Ergotherapie erweitert.

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WIE SIEHT DIE THERAPIEEINRICHTUNG DER ZUKUNFT AUS?

KONTAKT +49 (0) 1516 / 7102236 | info@heal11.de | www.heal11.de

Das Unternehmen Heal ist aus dieser Frage heraus geboren. Dominik Fogt, eschäftsführer, berichtet ir haben festgestellt, dass der Markt der Ph siotherapie bereit ist für die Zukunft. ir widmen uns den Themen oftware, digitales eits stem und alternative nwendungen. Dadurch erfahren unsere Kunden immer wieder positives Feedback von Patienten und Mitarbeitern. m austein der oftware sind wir davon überzeugt, dass es eine ll-in-one- ösung geben muss. lso kein lästiges hin und her springen zwischen Therapie-, tudio-, ehasport-, Zeiterfassung- und uswertungssoftware. Dazu dann noch ein digitales eits stem, damit noch mehr Zeit für den Kunden geschaffen wird und durch alternative nwendungen der Kunde gehalten wird.“

FORSCHUNG: WENIGER TODESFÄLLE DURCH TRAINING aut einer tudie aus den U könnten dort mehr als . Todesfälle edes Jahr verhindert werden, wenn Erwachsene über ihrem Tagesablauf nur Minuten mä ige bis intensive körperliche ktivität hinzufügen würden. Dies besagt eine tudie aus dem Fach ournal J M nternal Medicine, die von Forschern des National Cancer nstitute in ockville U durchgeführt wurde. Hierfür wurde das ktivitätsniveau von . Teilnehmern im lter zwischen und Jahren, von bis , untersucht und gleichzeitig die terberaten bis Ende verfolgt. aut des Forschungsberichts unterstützen diese Ergebnisse die Umsetzung evidenzbasierter trategien zur Verbesserung der körperlichen ktivität von Erwachsenen und zur potenziellen Verringerung vorzeitiger Todesfälle. Die utoren betonen edoch auch, dass eine teigerung der ktivität möglicherweise nicht für alle möglich ist. QUELLE www.healthclubmanagement.co.uk Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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INTRO NEWS

PERFEKT FÜR PHYSIOPRAXEN, REHA-SPORT UND FITNESSSTUDIOS! SPARE BARES GELD UND DAS LÄSTIGE NACHFÜLLEN VON SPRÜHFLASCHEN! Das Desinfizieren hat seit Beginn der Pandemie einen ganz neuen Stellenwert eingenommen. Patienten und Mitglieder möchten sich sicher fühlen und so ist der Verbrauch von Desinfektionsmitteln drastisch gestiegen. Und nicht nur das, auch die Kosten! Wir, die Firma OPTIMUM11, haben uns seit 2016 auf die Herstellung von Desinfektionstüchern, speziell für die Fitness- und Therapiebranche, spezialisiert und das System seither optimiert. Mit unseren verschiedenen Spendersystemen aus Edelstahl oder Holz, im ansprechenden Design, lassen sich die Bedürfnisse von allen vereinbaren. Auch vorhandene Systeme können kostengünstig umgerüstet werden!

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INTRO NEWS

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MAGAZIN LAYOUT

UNSER NEUES LAYOUT Text Jonathan Schneidemesser

Es war einfach an der Zeit, etwas komplett Neues zu machen. Nach unserem letzten Relaunch des BODYMEDIA-Magazin-Designs im Jahr 2015 (!) hat sich nicht nur die Physiobranche weiterentwickelt, sondern auch wir. Spätestens mit der Überarbeitung unserer Website und der Ergänzung des C -Farbenprofils durch die Farbe old musste sich auch etwas im Magazin tun. Der ein oder andere hat sicherlich bemerkt, dass einige Elemente wie z. . rafiken immer mehr im oldton gehalten wurden. Im neuen Layout kommt ihr etzt eine tragende olle zu. Unser Anspruch war es, nicht nur ein Magazin zu kreieren, das auf die alten tärken aufbaut, dabei aber frisch, luftig und optisch herausstechend wirkt. Das einlädt zum chmökern und in dessen elt man sich wohlfühlt. n unserem uftrag ualitative Fachartikel 12

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zu veröffentlichen, so dass unsere Leser nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich profitieren, ändert das natürlich nichts. ei uns bekommen sie gut recherchierte und branchennahe Fachartikel. Einen kleinen ehrmutstropfen gibt es dann aber doch Der bschied von der ilberprägung auf dem Cover, die uns seit und damit der eburtsstunde der D MED begleitete, ist uns besonders schwergefallen. ie hätte aber nicht mehr zum goldenen ook des neuen Layouts gepasst. Wir sind uns sicher, dass wir mit der UV-Lackierung eine mindestens genauso gute

lternative gefunden haben, die der Hochwertigkeit der D MED entspricht. Nach einer rbeit von etwa , Jahren können wir hnen nun endlich unser neues a out präsentieren. uf den kommenden eiten möchten wie ie mit in unsere edankenwelt hineinnehmen und aufzeigen was wir uns bei den Veränderungen gedacht haben und warum das neue Layout so aussieht wie es nun ist. Natürlich freuen wir uns über hr Feedback. Lassen Sie uns gerne wissen, wie hnen unser neues Design gefällt. chreiben ie einfach eine Mail an redaktion@bodymedia.de


MAGAZIN

UT

Unser Anspruch war es, ein Magazin zu kreieren, das auf die alten Stärken aufbaut, dabei aber frisch wirkt und optisch heraussticht

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MAGAZIN LAYOUT

Der Abschied von der Silberprägung ist uns besonders schwergefallen, hätte aber nicht zum neuen Look des Covers gepasst

Die etwas in die Jahre gekommene Silberprägung wird durch eine haptisch ebenso ansprechende UV-Lackierung abgelöst

Das Cover wurde auf Lesbarkeit hin optimiert. Alle Texte sind deutlich größer und besser sichtbar gestaltet.

Das Cover sollte in seinem Design deutlich klarer werden. Deshalb wurde das Logo vom Coverbild getrennt. So „stört“ das Logo nicht mehr das Titelbild und es wirkt deutlich klarer.

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Mit einem goldenen Button werden HighlightThemen im Magazin angekündigt, die für die Leser besonders interessant sind.


MAGAZIN LAYOUT

Die Überschriften sind nun komplett in Versalien gehalten. Das hat zwei Vorteile – sie wirken deutlich ruhiger beim Lesen und trotzdem wird die Überschrift noch einmal in ihrer Wichtigkeit hervorgehoben. Aufgrund der Darstellung werden sie nun kürzer sein als bisher gewohnt – das bringt das Thema des Artikels noch besser zum Punkt. Den Abschluss einer Überschrift bildet immer ein kurzer Strich, der diese abrundet.

Im Rahmen des Website-Relaunches wurde Gold als neue Farbe im CI der BODYMEDIA implementiert. Da die Farbe die Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird sie vor allem an Punkten eingesetzt, an die diese gezielt gelenkt werden soll. Das heißt z. B. bei Zwischentexten, Bildunterschriften in Bildern oder auch Grafiken. Etwas dezenter kommt der Farbton bei den Autorenkästen zum Einsatz. Außerdem unterstreicht das Gold unseren Qualitätsanspruch.

Große, schöne und ausdrucksstarke Bilder sind seit jeher ein herausstechendes Merkmal des BODYMEDIA-Magazins. Nun wird das noch stärker fokussiert, indem ausführlicher mit großen Bildern gearbeitet wird.

Inhaltsverzeichnis: Das neue Inhaltsverzeichnis wurde deutlich übersichtlicher gestaltet. Bild und Text sind nun deutlich stärker voneinander getrennt. Zudem wurden die Kategorien, in die wir Artikel einteilen deutlich reduziert. So können wir sie alle im Inhaltsverzeichnis integrieren. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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MAGAZIN

UT

News: Zur klareren Strukturierung der Newssektion werden die einzelnen News mit goldenen Linien voneinander getrennt. Die Kontaktinformation wird mithilfe eines goldenen Pfeils und deutlicheren Schrift hervorgehoben. Auch hier kommen Versalien bei der Überschrift zum Einsatz.

V A V Z

Marktübersicht: Um den Ansprüchen der Produkte in der Marktübersicht noch besser gerecht zu werden, können Unternehmen nun entscheiden, ob sie ihren Eintrag eher bild- oder textlastig gestalten möchten.

S

I I E n r

Vorschau: Die Ankündigung der Themen bekommen nun eine eigene Seite, um sie noch besser in Szene setzen zu können.

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# L d J

M E D I

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MAGAZIN LAYOUT

Praxis

Trainingsfläc h

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VON DER LIEGE AUF DIE FLÄCHE – VOM PATIENTEN ZUM KUNDEN Schnittstelle zwischen Praxis und Trainingsfläche InBody ist seit über 25 Jahren erfolgreich auf dem Weltmarkt. Allein in Deutschland hat InBody in den letzten 10 Jahren über 4.000 Gesundheitseinrichtungen auf dem Weg zum Erfolg begleitet. Darunter Fitness- und Gesundheits-Clubs, führende DAX-Unternehmen, niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Olympiastützpunkte, namhafte Forschungseinrichtungen, Therapiezentren und zahlreiche physiotherapeutische Praxen. #InBodyBestPractice Lesen Sie ab Seite 74 in dieser Ausgabe die Erfolgsgeschichte von den mobilo Gesundheitszentren, die das InBody Konzept seit Jahren erfolgreich einsetzen.

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THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

CHANGE ALS CHANCE Text Jonathan Schneidemesser

Das Schlagwort „Changemanagement“ hat sich für den Vorgang des ständigen Wandels sowie den Umgang mit ihm etabliert. Wer heute am Markt erfolgreich agieren will, der muss sich ständig wandeln, um den veränderten Marktbedingungen gewachsen zu sein. Dass die Physiobranche davon ein Lied singen kann, zeigt folgender Verlauf der letzten Jahre, in denen es immer unwirtschaftlicher wurde, eine Praxis zu betreiben. Hinzu kommt die Knappheit fähiger Therapeuten bzw. überhaupt die Möglichkeit, Therapeuten einzustellen, da der Nachwuchs fehlt. Never change a running system? Da sich die Veränderungen sowieso nicht aufhalten lassen, sollte man ihnen mit breiter Brust entgegentreten und versuchen, mit ihnen umzugehen, und zwar erfolgreich. Um das zu schaffen, 18

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stellt das Changemanagement unterschiedliche Techniken bereit, die helfen sollen, die Veränderung zu managen. Dazu kontrolliert es den Ist-Zustand und leitet bei Bedarf Maßnahmen ein, um auf Veränderungen zu reagieren. Nun könnte man meinen, dass insbesondere große Konzerne und Unternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitern vom Changemanagement profitieren. Das ist allerdings eine Fehlannahme. Selbst Praxisinhaber mit nur einer Praxis und einer überschaubaren Zahl an Mitarbeitern können davon profitieren. Mögliche Startpunkte für das Changemanagement sind Veränderungen wie technische Entwicklungen, veränderte Erwartungen der eigenen Mitarbeiter oder Handlungen vom Wettbewerb. Diese zwingen den Unternehmer dazu, sich anzupassen, und wie das funktioniert, schauen wir uns nun an.

Häufig genug ist es noch so, dass man sich eine Marktentwicklung anschaut und diese durchaus auch mit Branchenkollegen diskutiert, dann aber für sein eigenes Unternehmen keine geeigneten Rückschlüsse zur Anpassung an diese Veränderung vornimmt. Hier setzt das Changemanagement an und versucht, aus der Veränderung eine Chance zu schaffen. Nun ist das Changemanagement keine Entwicklung der letzten 10 Jahre. Unternehmer versuchten schon immer, sich auf verändernde Marktgegebenheiten einzustellen. Etwa 70 % dieser eingeleiteten Veränderungsprozesse scheiterten jedoch. Warum das so war, wollte der Harvard-Professor John P. Kotter herausfinden. Er kam zu den beiden folgenden Ergebnissen als häufigste Faktoren für das Scheitern: der Widerstand der Mitarbeiter und ein Rückfall in bestehende

Foto: © Philip Steury - stock.adobe.com

„Alles ist im Fluss“, das wusste schon Heraklit (etwa 500 v. Chr.). In der heutigen Zeit scheint dieser Spruch aktuell wie nie zu sein. Das gilt auch für Physiotherapiepraxen. Wurde in der Praxis eine neue Komponente erfolgreich implementiert oder eine Veränderung abgeschlossen, stehen sofort neue Projekte vor der Tür. Warum das vor allem Chancen sind und wie man mit diesen umgeht, wollen wir auf den folgenden Seiten betrachten.


THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

Das Team für das Changemanagement sollte aus Kollegen bestehen, denen die anderen Mitarbeiter vertrauen

Foto: © NDABCREATIVITY - stock.adobe.com

Verhaltensmuster. Das zeigt, dass es nicht reicht, Veränderungsprozesse in der Unternehmer- und Managementebene zu durchdenken, sondern, und das ist ein unvermeidlicher Bestandteil des Changemanagements, dass die Mitarbeiter an den Veränderungsprozessen beteiligt werden müssen. Diese Erkenntnisse hielt John P. Kotter in einem 8-Stufen-Modell fest. In acht Stufen zum Erfolg Im ersten Schritt soll ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Veränderung geschaffen werden. Das gilt für alle Ebenen, von Führungspersonen über den Therapeuten bis hin zu Reinigungskräften. Zuerst muss klar sein, dass eine Veränderung notwendig ist. Sei es nun aufgrund veränderter Rahmenbedingungen, wie z. B. Kündigung des therapeutischen Leiters, oder der Tatsache, dass die Vergütungen der Krankenkassen nicht mehr ausreichend sind, um profitabel zu arbeiten. Dem Inhaber ist die „Gefahr“, die davon ausgeht, häufig bewusst. Hauptsächlich davon betroffen sind aber seine Mitarbeiter, die dieser Entwicklung möglicherweise weniger bewusst folgen. Daher muss diesen die Veränderung deutlich gemacht werden, und zwar mit schlagkräftigen Argumenten

und deutlichen Aussagen. Um das zu schaffen, lohnt es sich, eine Teamsitzung einzuberufen und ein mögliches Worst-Case-Szenario zu skizzieren. Das könnte in unserem Beispiel sein, dass die Arbeitsplätze in Gefahr sind, da die Praxis nicht wirtschaftlich arbeiten kann. Leuchtet allen der bevorstehende Veränderungsprozess ein, dann geht es in Schritt zwei an die Umsetzung. Hier wird ein Team bestimmt, das sich um das „Changemanagement“ kümmert. Dazu sollten

Im dritten Schritt muss ein übergeordnetes Ziel definiert werden. Dieses gibt die Richtung vor, in die alle geplanten Aktivitäten gerichtet sein müssen. In unserem Beispiel könnte das z. B. der Aufbau eines Selbstzahlerkundenstamms sein. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen dann Strategien entwickelt werden. Auch wenn der Berg am Anfang sehr hoch erscheint, helfen viele kleine Schritte, ihn zu erklimmen. Das bedeutet im Klartext, dass hohe Ziele nicht unbedingt schnell erreicht

Veränderungsprozesse erfordern häufig neue Kompetenzen und Fähigkeiten Mitarbeiter ausgewählt werden, die sich untereinander vertrauen und zudem auf das Vertrauen der restlichen Mitarbeiter zählen können. Und eine weitere wichtige Komponente ist, dass alle nötigen Kompetenzen für den Veränderungsprozess im Team vereinigt werden. Diese reichen von der Fähigkeit, veränderbare Prozesse und Komponenten zu erkennen, bis dahin, sie dann auch sinnvoll und zielführend zu verändern.

werden müssen. Lieber lässt man sich etwas Zeit und arbeitet nachhaltig. Dann kommen in Schritt vier wieder die Mitarbeiter ins Spiel. Wie bereits gesagt, sind Mitarbeiter mit die häufigste Ursache, warum Veränderungsprozesse scheitern. Daher müssen diese von den Veränderungsprozessen überzeugt werden. Das ist in der Praxis sicherlich nicht leicht umzusetzen. Wichtig dabei sind eine klare und anhaltende Kommunikation und eine Transparenz Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

Die Mitarbeiter müssen kommunikativ eng in den Veränderungsprozess miteingebunden werden

Veränderungsprozesse erfordern häufig neue Kompetenzen und Fähigkeiten. Daher widmet sich Kotter in Schritt 5 diesem Thema. Die Mitarbeiter müssen dazu befähigt werden, so zu handeln, dass die Veränderung umgesetzt und erreicht werden kann. Natürlich sind Workshops und Weiterbildungen hilfreich. Dabei sollten dann alte Strukturen hinterfragt werden. Findet der Veränderungsprozess bspw. im Trainingsbereich statt, dann müssen die Mitarbeiter darin geschult werden, diesen zu verkaufen und Fragen zu diesem zu beantworten. Ansonsten geht der Prozess nach hinten los. Sind die ersten fünf Stufen abgehakt, stellen sich sicherlich die ersten Erfolge des Veränderungsprozesses ein. Anstatt diese im stillen Kämmerlein zu feiern und noch mehr und mehr Erfolge zu wollen, sollte man schnelle und kurzfristige Ziele setzen, um einfache Erfolge zu feiern, die den Mitarbeitern zeigen, dass es vorangeht und dass das gesetzte Ziel durchaus erreich20

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bar ist. Das wirkt sich in jedem Fall positiv auf die Mitarbeitermotivation aus. Solche Meilensteine sollte man immer mal wieder einplanen, sodass die Motivation auch hoch bleibt. Die erzielten Erfolge sollten dann auch entsprechend gewürdigt werden. Das geschieht in Schritt 7. Man sollte sich auf diesen allerdings nicht ausruhen und damit träge werden. Der Fuß sollte also nicht vom Gaspedal genommen, sondern vielmehr intensiv an den Veränderungen weitergearbeitet werden. Werfen wir noch einen Blick auf die achte und letzte Stufe. Changemanagement ist erst erfolgreich, wenn die Veränderungen fest in der Unternehmenskultur verankert sind, also gelebt werden. Bis das passiert, kann eine lange Zeit vergehen. Und ist der Prozess erst mal abgeschlossen, wartet sicherlich schon die nächste Veränderung auf den Unternehmer. Kommunikation als Schlüsselkompetenz Kommunikation ist das A und O bei Veränderungsprozessen. Ohne eine gute Kommunikation sind sie zum Scheitern verurteilt. Daher ist die vierte Stufe in dem eben beschriebenen Modell von größter Wichtigkeit. Wird nur unzureichend kommuniziert, fühlen sich die Mitarbeiter verunsichert, wissen nicht, wie es weitergeht, und blockieren den

Veränderungsprozess. Daher müssen die Mitarbeiter komplett in den Veränderungsprozess einbezogen werden. Aber wie kommuniziert man richtig? Da kann man sich an einigen Richtlinien entlanghangeln. Informationen sollten möglichst früh weitergegeben werden. Das bindet die Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse mit ein und keiner fühlt sich übergangen. Mitarbeiter, die sich in einen Veränderungsprozess eingebunden fühlen, blockieren nicht. Außerdem sollten nachvollziehbare Erklärungen gegeben werden. Dem Inhaber und vermutlich auch dem Clubleiter ist klar, warum eine Entscheidung wie getroffen wird. Den Mitarbeitern bleibt das allerdings meistens verborgen. Daher sollte man sie mit nachvollziehbaren Argumenten von der Richtigkeit der geplanten Maßnahmen überzeugen. Des Weiteren sollte regelmäßig kommuniziert werden. So fühlen sich die Mitarbeiter ernst genommen und offene Fragen können beantwortet werden. Fazit Veränderung ist sicherlich nicht immer einfach, häufig aber notwendig, um am Puls der Zeit bleiben zu können. Wer weiß, wohin er möchte, und das richtige Team um sich hat, kann passende Prozesse einleiten, um sein Unternehmen den aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen. Dabei ist eines jedoch besonders wichtig: Kommunikation!

Foto: © NDABCREATIVITY - stock.adobe.com

gegenüber den Mitarbeitern, sodass sie nachvollziehen können, was gerade passiert. Vor allem das Ziel sollte regelmäßig ins Gedächtnis gerufen werden. Außerdem können sie über die Erreichung und Umsetzung von Teilschritten informiert werden. Nur mit einer klaren Kommunikation kann man die Mitarbeiter hinter dem Projekt bündeln.


THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

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THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

KEIN CHANGE OHNE KOMMUNIKATION Text Jonathan Schneidemesser

Eine Changesituation oder ein unternehmerischer Wandel ist für alle Beteiligten eine große Aufgabe, die emotional und kognitiv belastend sein kann. Damit der Prozess erfolgreich durchgeführt werden kann, braucht es die richtigen kommunikativen Mittel. Dadurch, dass viele Emotionen mit im Spiel sind, können schon wenige falsch oder auch richtig gewählte Worte den Changeprozess massiv bremsen oder beschleunigen. Nur wer seine Mitarbeiter systematisch informiert und sie auf den Weg mitnimmt, also erfolgreich kommuniziert, kann die Veränderungsprozesse sinnhaft vermitteln. Das Ziel 22

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der Changekommunikation ist es also, ein zukünftiges Bild des Unternehmens weiterzugeben. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sie vor allem dann scheitern, wenn die Informationen nur unzureichend weitergegeben wurden oder die Mitarbeiter sich nicht ausreichend integriert und motiviert gefühlt haben. In dieser Hinsicht stimmt die alte Managerweisheit „It´s all about the people“ auf jeden Fall. Die Kommunikationspyramide Funktionierende Kommunikation kann in Wirkungsebenen dargestellt werden, die dann aufeinander aufbauend eine

Pyramidenform bilden. Diese ist in Abb. 1 dargestellt. Auf der untersten Stufe gilt es, die Aufmerksamkeit des Gegenübers zu finden bzw. zu erregen. n einem weiteren Schritt geht es darum, die besprochenen Inhalte zu verstehen und die mittgeteilten Botschaften zu behalten (Stufe 3). Denn auch wenn ein Inhalt verstanden wurde, heißt das noch lange nicht, dass die vermittelten Botschaften dann auch im Gedächtnis gespeichert werden. Auf Stufe 4 gilt es mit Kommunikation dafür zu sorgen, dass die neue Position akzeptiert wird, was durch weitere Kommunikation zu einer Veränderung von Einstellungen

Foto: © ivanko80 - stock.adobe.com

Wie wir bereits gesehen haben, kann ein Wandel oder eine Veränderung nicht ohne den Rückhalt des Teams funktionieren. Um diesen sicherzustellen, braucht es eine sehr gute Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung. Wie wichtig eine gute Changekommunikation wirklich ist, schauen wir uns nun genauer an.


THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

(Stufe 5) und schließlich zu einer Veränderung des Verhaltens (Stufe 6) führt. So weit die Theorie – spannend wird es nun, wie sich das in der Praxis umsetzen lässt. Dafür wurden verschiedene Instrumente und Methoden für die Changekommunikation entwickelt. Methoden der Changekommunikation Je nachdem, was im Rahmen der Changekommunikation erreicht werden soll, gibt es unterschiedliche Methoden und auch Werkzeuge, die zum Einsatz kommen können. Mit leitenden Therapiekräften muss unter Umständen anders kommuniziert werden als mit den Therapeuten oder aber den Servicekräften. Zudem ist die Art der Kommunikation von dem zu erreichenden Ziel abhängig. Zwar ist die Hauptaufgabe der Changekommunikation zum einen, über die geplanten Veränderungen zu informieren, und zum anderen, den Willen zur Veränderung im Team zu erhöhen. Trotzdem unterscheidet sie sich, je nachdem, auf welcher Stufe der Kommunikationspyramide man gerade agiert. Hinzu kommt,

dass Changekommunikation immer aus zwei Bestandteilen besteht, nämlich einer Wissenskomponente, also der faktischen Information, die vermittelt werden

den, sind vor allem damit beschäftigt, im Rahmen der Changekommunikation Fragen zu beantworten, die ganz häufig nicht offen gestellt werden. Dazu

Es ist gar nicht so einfach, die richtige Menge an Informationen zu einem passenden Zeitpunkt zu kommunizieren, aber umso notwendiger, die Mitarbeiter nicht zu überoder unterfordern soll (Wir wollen einen Trainingsbereich einführen), und einem Verhaltensaspekt, der die Mitarbeiter zur Verhaltensveränderung motivieren soll (Das hat für euch den Vorteil, dass euer Aufgabenfeld vielfältiger wird). Je komplexer das Thema und je mehr Widerstand ihm entgegenschlägt, desto wichtiger wird die zweite Komponente. Unternehmer und Führungskräfte, die sich in einem Changeprozess befin-

zählen Fragen wie „Was bedeutet die Veränderung für mich?“, „Werde ich gekündigt?“ oder auch „Bin ich kompetent genug?“. Das kann ein Unternehmen ganz schön durchrütteln und hier ist es die Aufgabe des Praxisinhabers wie auch der Führungskräfte, kommunikativ einzugreifen und sie in den Prozess zu integrieren. Wenn diese Fragen geklärt sind, ist es für die Mitarbeiter oft einfacher, ihr Verhalten entsprechend anzupassen. Das kann na-

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THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

türlich in Einzelgesprächen passieren, die jedoch sehr zeit- und ressourcenintensiv sind. Im Allgemeinen besteht die Changekommunikation aus effektiven Methoden, einen großen Teil der Belegschaft zu informieren. Da Physioteams meist recht klein sind, können und sollten hier andere Methoden eingesetzt werden als bei Konzernen oder großen Unternehmen.

Abb. 1 Wirkungsebenen der Kommunikation (erw. nach Mast 2000)

ern von erreichten Zwischenzielen an. Man sollte schon früh im Changeprozess ausmachen, welche Methoden der Changekommunikation eingesetzt werden und wie häufig und an welcher Stelle sie zum Einsatz kommen sollen. Es ist wenig sinnvoll, ständig groß angelegte Meetings zu machen, wenn sich noch gar nichts getan hat. Vier Phasen der Changekommunikation Da man nicht nicht kommunizieren kann, begleitet die Changekommunikation den Changeprozess während der

gesamten Dauer und manchmal sogar darüber hinaus. Damit das gelingt, kann die Changekommunikation in vier Phasen unterteilt werden. Am Anfang stehen die nal se und Zieldefinition. Je nachdem, was im Rahmen der Change-kommunikation erreicht werden soll, gilt es geeignete Methoden auszuwählen, diese zu planen und schließlich in einer Kommunikationsmatrix zusammenzufassen. Zudem soll in dieser Phase ein Gefühl der Dringlichkeit bei allen Beteiligten erzeugt werden. Sonst „dümpelt“ der Changeprozess vor sich hin und keiner nimmt

Unternehmer und Führungskräfte, die sich in einem Changeprozess efinden sind or alle da it eschäftigt Fragen zu beantworten, die nicht o en estellt erden 24

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Allgemein unterscheidet man zwischen fünf verschiedenen Methoden der Changekommunikation. Zu den wissensorientierten Methoden zählen Rundschreiben des Inhabers oder auch Kickoff-Changeveranstaltungen und Aushänge. Unter legitimationsorientierte Methoden fallen z. B. Informationen im Intranet oder Informationsmaterialien, die an die Mitarbeiter verteilt werden. Es wird recht schnell klar, dass diese beiden Formen der Changekommunikation weniger stark in der Physiotherapie eingesetzt werden. Aufgrund der geringeren Teamgröße eignen sich andere Methoden deutlich besser. So z. B. die dialogorientierten Methoden, zu denen Mitarbeitergespräche, aber auch Diskussionsrunden und Befragungen gehören. Ebenfalls durchgeführt werden können die partizipationsorientierten Methoden wie Teambriefings oder Erfolgsgeschichten aus anderen Unternehmen. Damit das Team nicht auseinanderbricht, bieten sich gemeinschaftsbildende Methoden wie Gruppenveranstaltungen, Changeforen oder auch das gemeinsame Fei-


THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

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ihn ernst. In der zweiten Phase „Orientierung und Information“ wird über die kommende Veränderung informiert – in strategischer wie auch organisatorischer Hinsicht. Dann geht es darum, die entwickelte Vision und Strategie zu vermitteln. In der Phase „Umsetzung und Partizipation“ werden die durchgeführten Maßnahmen kommunikativ begleitet. Zum Abschluss werden in der Phase „Integration und Evaluation“ die Ergebnisse verankert, bewertet und kontrolliert. In den ersten beiden Phasen kommen eher wissens- und legitimationsorientierte Ziele und bei den beiden letzteren eher dialog- und partizipationsorientierte Ziele zum Einsatz. Ziele der Changekommunikation Was genau diese Ziele beinhalten, schauen wir uns zum Abschluss noch einmal an. Man kann die Ziele der Changekommunikation grob in fünf Bereiche einteilen: Wissensvermittlung, Legitimation, Dialog, Community Building und Partizipation. Diese Ziele sollte man bei der Changekommunikation auf jeden Fall im Auge behalten, um ganzheitlich zu agieren und die Mitarbeiter vollumfänglich auf die Changereise mitzunehmen. Beim Ziel Wissensvermittlung steht die Weiter-

unikation erreicht erden soll ilt es eei nete ethoden aus u hlen diese u lanen und in einer o unikations atri usa en ufassen

gabe der richtigen Informationen in der richtigen Menge und Tiefe zum passenden Zeitpunkt im Vordergrund. Hinzu kommt, dass Transparenz über den Changeprozess geschaffen wird, so wie die Erwartungen aller Beteiligten geklärt werden. Hier stehen also Sachinformationen an der ersten Stelle. Es ist gar nicht so einfach, die richtige Menge an Informationen zu einem passenden Zeitpunkt zu kommunizieren, aber umso notwendiger, die Mitarbeiter nicht zu über- oder unterfordern. Das Ziel Legitimation ist enorm wichtig, um die Akzeptanz der Mitarbeiter zu erhöhen und sie auf den Weg, der zukünftig gegangen wird, mitzunehmen. Hierfür wird über Dringlichkeiten gesprochen, die persönlichen Bezüge begründet und vor allem ein Bewusstsein geschaffen. Zudem sollten die kommenden und möglicherweise schon aktiven Veränderungen eingeordnet werden. Das folgende Ziel Partizipation baut darauf auf, indem es Beteiligung ermöglicht und dentifikation herstellt sowie zum aktiven Mitdenken und Handeln der Mitarbeiter beiträgt. Ein weiters Ziel der Changekommunikation ist das Community Building. Nachdem die Mitarbeiter abgeholt

wurden und die Gründe für den Changeprozess verstehen, geht es darum, sie in die Gemeinschaft einzubinden, die den Wandel auch lebt. In dieser Gemeinschaft sollte der Veränderungsgeist aufgebaut werden, der dann alle „mitreißt“. Das Ziel Dialog berücksichtigt insbesondere das Thema, Ängste und Vorbehalte der Mitarbeiter zu verstehen. Dieses ist enorm wichtig, damit der Prozess nicht aufgrund von begründeten oder unbegründeten Ängsten und Sorgen ins Stocken gerät oder blockiert wird. Jedes Ziel kann und sollte dahingehend evaluiert werden, zu welchem Grad es erreicht wurde. Dann kann schon recht genau prognostiziert werden, welcher Erfolg vom Changeprozess zu erwarten ist. Fazit Kommunikation spielt beim Changemanagement eine enorm große Rolle und sollte daher nicht vernachlässigt werden. Gleichzeitig ist sie enorm herausfordernd, da sie im Spannungsfeld zwischen Mitarbeitern und Führung stattfindet. Daher muss sie neue Perspektiven aufzeigen, Möglichkeiten zur Partizipation zeigen und aktiv fördern und gleichzeitig icherheit schaffen, indem wichtiges Wissen vermittelt wird. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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KABELLOSES EMS-TRAINING JETZT AUCH FÜR DIE PHYSIOTHERAPIE

Den Wunsch vieler Physiotherapeuten hat der EMS-Spezialist aus Dorsten in die Tat umgesetzt. Ein zugelassenes kabelloses EMS-Medizingerät, mit dem man bis zu 6 Personen gleichzeitig betreuen kann. XBody stellt das neue XBody PRO MED System vor. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das System besteht aus der Steuerungseinheit auf Basis eines Tablets und dem kleinen medizinischen Stimulationsgerät XBody Actiwear G2 MED. Die Aufteilung in Steuerungseinheit und Stimulationsgerät hat sich seit 2016 mit der Einführung des EMS-Fitnessgerätes XBody Actiwave als die perfekte Lösung herauskristallisiert. Bei dem XBody PRO und GO nutzt die Firma XBody als Hardware-Basis ein Tablet, bei dem von XBody die Software komplett aufgespielt wird. XBody setzt nach wie vor auf hohe Qualitätsstandards. Daher liefert XBody eine vollwertige Steuereinheit inkl. Hard- und Software. Somit wird keine Softwarelizenz verkauft, sondern ein vollwertiges Gerät. Die Nutzung eines Tablets bietet maximale Flexibilität und Bewegungsfreiheit. Bei gleichzeitiger Nutzung des innovativen Standfußes mit dem XBody PRO kann das Trainingsbild über eine HDMISchnittstelle auf einen Fernseher oder Beamer übertragen/gespiegelt wer26

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den. Somit sind das Bild und damit die Einstellungen des Trainings für alle wesentlich besser sichtbar! Dies ist ein wichtiges und einzigartiges Feature, um ein qualitatives Training mit mehreren Personen bieten zu können. Mit der Entwicklung des neuen tragbaren Stimulationsgeräts Actiwear G2MED und der erfolgten Medizingerätezulassung ist nun die Nutzung von kabellosem EMS-Training auch in der Physiotherapie möglich. Hierzu wurde beim Actiwear G2 MED auch die Frequenz (-> 150 Hz) / Impulsbreite (-> 500 µs) erweitert. Damit ist auch die Schmerzbehandlung mit der „TENS“Frequenz möglich. Mit der Einführung dieser Systeme ergeben sich viele neue Nutzungsmöglichkeiten in der Physiotherapie. Durch die Zertifizierung als Medizingerät kann das XBody PRO MED System über verschiedene Therapieziffern abgerechnet werden. In der Praxis kann ein Physiotherapeut mit 3 Patienten gleichzeitig ein kabelloses EMS-Training als z. B. KG-Gerät durchführen. Ein weiterer enefit hierbei ist, dass

eine größere Anzahl an Patienten von ualitativem EM -Training profitieren kann. Der Physiotherapeut kann durch den Einsatz des XBody PRO MED Systems seinen Patienten alternative und effektive Therapieformen anbieten. Neben den therapeutischen Vorteilen entsteht durch die Möglichkeit der entsprechenden Abrechnung auch ein finanzieller Vorteil. Das od P MED ist portabel und so e ibel, dass das System in verschiedenen Therapie- und Trainingsräumen innerhalb der Praxis genutzt werden kann. Somit ist es möglich die EMS Trainingstherapie zum Beispiel pre- oder postoperativ bei Patienten einzusetzen, um die Muskelathrophie bei vielen Krankheitsbildern zu reduzieren.

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ERFOLGS- UND RISIKOFAKTOREN IM CHANGEMANAGEMENT Text Jonathan Schneidemesser

Bei der erfolgreichen Umsetzung von Changemanagement gibt es einige Erfolgsfaktoren zu beachten. So sollte die angewendete Strategie immer eindeutig und deutlich sein, sodass Missverständnisse mehr oder weniger ausgeschlossen sind. Das erfordert ein klares Ziel und einen Plan, wie dieses erreicht werden kann, bevor die Strategie an die Mitarbeiter weiterkommuniziert wird. Ist die Strategie gut geplant, logisch aufgebaut und das Ziel dahinter 28

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für die Mitarbeiter leicht zu erkennen, dann kann sie weitergegeben und umgesetzt werden. Um die Veränderung dann tatsächlich auch schaffen zu können, sollten alle Beteiligten in irgendeiner Form einbezogen werden. Das reicht von den Angestellten über die Kunden bis hin zu eventuellen Fremdkapitalgebern. Daher sollte im Vorfeld geplant werden, welche Parteien von den Veränderungen

betroffen sein könnten. Das ist deshalb wichtig, da jede Partei unterschiedliche Interessen hat und auf die getätigten Veränderungen unterschiedlich reagieren wird – und das sicherlich nicht immer in positiver Weise. Betrachten wir einmal eine mögliche eaktion der Mitglieder. Nehmen wir eine mittelständische Physiopraxis als Grundlage, die sich aufgrund der sinkenden Wirtschaftlichkeit dazu entschieden hat, den Fokus stärker auf Trainingsbe-

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Veränderungen sind nicht nur eine neue Chance, sondern bringen auch immer eine gewisse Gefahr mit sich. Beispielsweise die Gefahr, nicht vorwärtszukommen oder den Veränderungsprozess nicht positiv abzuschließen. Damit das nicht passiert, stellen wir in diesem Artikel die Erfolgs- und Risikofaktoren im Rahmen des Changemanagements dar.


THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

Die beiden grö ten Feinde von Veränderung sind Angst und Unsicherheit. Daher gilt es, diese so weit wie möglich zu minimieren. Dazu kann es hilfreich sein, den Mitarbeitern die zu erreichenden Ziele regelmäßig ins Gedächtnis zu rufen sowie sie an Entscheidungen teilhaben zu lassen. Es kann außerdem hilfreich sein, deutlich zu machen, wenn ein Ziel erreicht wurde. Zudem hilft es, bei allen Tätigkeiten transparent zu bleiben. Das verhindert, dass jemand vor den Kopf gestoßen wird. Wichtige und aktuelle Informationen sollten immer weitergegeben werden. Ansonsten könnte das efühl entstehen, dass etwas nicht ganz nach Plan läuft. Auch wenn mal etwas nicht so wie geplant läuft, sollte man das kommunizieren.

treuung zu richten. Das kann sie nicht, ohne zumindest einen Teil der Geräte neu anzuschaffen oder auszutauschen, ohne den ückhalt ihrer Patienten und schon gar nicht ohne ihre Mitarbeiter, die entsprechende Fortbildungen besuchen. Beim Gerätehersteller, bei dem neue Geräte gekauft werden, lohnt es sich anzukündigen, dass die Zusammenarbeit mit ihm Teil eines Veränderungsprozesses ist, sodass er mit im Boot ist und weiß, wo es hingehen soll. Wurden die Veränderungen gut ausgearbeitet und angekündigt, müssen alle beteiligten Parteien sehen, dass die Führungsebene hinter den durchzuführenden Veränderungen steht. Würde ein Gefühl entstehen, dass man nur ein bisschen an den getroffenen Entscheidungen zweifelt, kann sich das negativ auf die Mitarbeiter und deren Motivation auswirken. Das zeigt sich besonders deutlich in der Kommunikation mit den Mitarbeitern. Formuliert man Zweifel wie „Ich wünschte, dass es anders gelaufen wäre“ oder etwas in diese ichtung, kann das schnell zu Kon ikten und Demotivation führen.

Probleme und Risiken chie aufen ist ein gutes tichwort, denn in jedem Veränderungsprozess, sei er noch so gut geplant, treten früher oder später mal Probleme auf. Selbst Menschen, die viel Erfahrung mit Veränderungsprozessen haben, sehen sich dann und wann bisher unbekannten Stolpersteinen gegenüber. Probleme, die immer wieder auftreten, lassen sich allerdings leicht vermeiden, wenn man sich ihrer bewusst ist. Die Entscheidung für einen Veränderungsprozess zu treffen ist einfach. Leider ist das nur ein sehr begrenzter Teil des Changemanagements. Veränderungsprozesse können allerdings stark an der Mitarbeiterkapazität nagen, weshalb man die Zeit und die Menge der eingesetzten Mitarbeiter immer im Blick behalten sollte. Auf der anderen Seite darf nicht zu wenig Zeit eingesetzt werden, da ansonsten die gewollten Ergebnisse ausbleiben. Der nächste Punkt ist, dass ein klares Ziel fehlt. Am Anfang eines Veränderungsprozesses muss immer das Ziel, das es zu erreichen gilt, definiert werden. ei es der Wandel hin zum Gesundheitsdienstleister, ein Umbau der Anlage oder Veränderungen im Sortiment an der Fitnesstheke. Es muss ganz klar sein, wo es hingeht. Nur dann können Schritte und Maßnahmen gegangen und entwickelt werden, die dahinführen. Es ist vergleichbar mit der Zielerreichung der Patienten. Wissen diese, was sie tun können, damit sie wieder gesund werden, und wollen sie das auch, können Ma nahmen ergriffen

werden, damit sie das Ziel auch erreichen. Wer nur ein bisschen massiert werden will, kommt nicht vorwärts. Unterschiedliche Ansichten Dann ist es so, dass nicht jeder das gleiche Verständnis von Veränderung hat bzw. wie die Veränderung durchgeführt werden kann. Die Geister werden sich sicherlich daran scheiden, welcher nun der beste Weg ist, um das angestrebte Ziel zu erreichen, oder welchen Mitarbeiter man wo im Veränderungsprozess optimal einsetzen kann. Wenn man diese ausbrechenden Diskussionen als Chance sieht, die bestmögliche Entscheidung zu treffen, kann man durchaus gutes Potenzial aus der eigentlich schwierigen Situation schlagen. Denn Diskussionen werden sich im Changemanagement einfach nicht vermeiden lassen. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass die Diskussionen immer konstruktiv ablaufen. Eines der grö ten Probleme, die beim Changemanagement auftreten können, ist, dass nicht auf das Feedback der

Bei Veränderungsprozessen sollte man immer die Mitarbeiterkapazität im Auge behalten im Veränderungsprozess befindlichen Mitarbeiter gehört wird. er eine vorgefertigte ösung von vorne bis hinten sucht, wird diese in den meisten Fällen nicht finden, da viele Erfahrungen erst während des Prozesses gemacht werden. Das kann dazu führen, dass der Veränderungsprozess angepasst werden muss oder sogar ein neues Ziel gefunden wird. Problematisch wird es auch, wenn sich keine Erfolge zeigen. Es ist wie bei der Therapie. Bleiben die Erfolge aus, wird man demotiviert und lässt sich lieber massieren. Das bringt aber den gesamten Prozess ins Stocken – und so ist es auch beim Changemanagement. Daher sollte man sich nicht nur auf langfristige Ziele fokussieren, sondern auch kurz- bis mittelfristige Ziele einführen, sodass erste Erfolge direkt sichtbar werden. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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Privatzahler in der Physiotherapie hinzugewinnen

WIE VERBESSERE ICH MEINE PRIVATZAHLERQUOTE? Liebe Praxisinhaber und Standortpartner, Physiotherapie und Rehasport werden weiterhin von Ärzten verordnet und die Patienten kommen in Ihr Gesundheitszentrum mit dem Ziel, den gesundheitlichen Zustand nachhaltig zu verbessern. Nachhaltigkeit bedeutet für den Patienten, über die Behandlung auf der Liege hinaus zielgruppengerechten Gesundheitssport anzubieten und durchzuführen.Für Sie bedeutet es die Chance, dauerhaft neue Privatzahler zu gewinnen und dadurch zusätzliche Umsätze zu generieren. Die häufigste Frage, die wir von Ihnen erhalten lautet jedoch: „Wie verbessere ich meine Privatzahlerquote?“ Nach langjähriger Erfahrung, können wir Ihnen sagen, dass eine „einfache“ Verkaufsschulung nicht reicht und auch nicht zielführend ist. Es muss ein Umdenken stattfinden und kom30

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plette Konzepte integriert werden. Wir haben vieles entwickelt, erprobt und weiterentwickelt, bis wir mit dem Gesundheitsexperten ein einzigartiges Gesamtkonzept fertiggestellt haben, das nachhaltig funktioniert. Die modular aufgebaute Ausbildung liefert Ihnen Lösungen auf die Fragen: • • •

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CHANGE UND DIGITALISIERUNG GEHÖREN ZUSAMMEN Text Jonathan Schneidemesser

ls Unternehmer stellt man häufig schnell fest, dass Change von vielen Mitarbeitern nicht unbedingt die Erfüllung ihrer Träume ist das trifft ganz besonders dann zu, wenn es um die Digitalisierung geht. Denn mit ihr sind viele Sorgen und Ängste bzgl. der Sicherheit des Arbeitsplatzes oder auch des notwendigen Fähigkeitenprofils verbunden. Was viele Mitarbeiter hierbei übersehen, ist, dass sie, und das gilt insbesondere für die Physiobranche, das wichtigste Kapital ihres Arbeitgebers sind. Daher sollte man nicht müde werden zu be32

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tonen, dass die Digitalisierung das tägliche Arbeiten für die Angestellten einfacher machen und sie nicht ersetzen soll. Aber ganz klar ist auch, dass man die Mitarbeitersorgen ernst nehmen und den Weg des Wandels gemeinsam mit ihnen gehen sollte. Gemeinsam digitaler werden In vielen Physiopraxen werden viele Prozesse nach wie vor von Hand erledigt. Das knabbert an der sowieso schon knappen Zeit der Therapeuten. Daher ist der Schritt hin zu mehr

Digitalisierung in vielen Fällen sinnvoll. Für wirkliche E zienz sollten die digitalen Maßnahmen an die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden. Im Rahmen eines Gesamt-Meetings, das im Changeprozess sowieso regelmäßig geplant werden sollte, stellt man erst mal fest, was passieren würde, wenn Prozesse nicht automatisiert würden. Folgen davon können viele sein – mehr Aufwand beim täglichen Arbeiten, geringere Wettbewerbsfähigkeit, fehlende Nachfrage junger Therapeuten aufgrund veralteter Strukturen und, und,

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Viele Changeprozesse werden durch nötige Anpassungen im Rahmen der Digitalisierung angestoßen – oft jedoch nur, um bereits überfällige System zu modernisieren, und nicht aus de re en den op en ns z d g er g h e en zu finden e g s erung zu fes en es nd e on h nge n ge en rd e r h en r n d ese r e


THEMENSCHWERPUNKT CHANGEMANAGEMENT

Veränderungsprozesse erfordern häufig neue o pe enzen und Fähigkeiten

und. In einem weiteren Schritt können die enigen Prozesse, die betroffenen Mitarbeitern Spaß machen oder die nicht digitalisiert werden sollen, identifiziert werden. Diese sollten entsprechend erst mal ausgespart werden. Im Gegenzug können dann Möglichkeiten oder neue Aufgaben besprochen werden, da durch die Digitalisierung mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit neue Kapazitäten bei den Mitarbeitern bestehen. Zumindest so weit die Theorie. In der Physiotherapie macht es möglicherweise mehr Sinn, die gewonnene Zeit als Verschnaufpause zwischen den einzelnen Terminen zu sehen. Das Besprochene wird dann dokumentiert und in Schritt fünf in regelmäßigen Abständen evaluiert. Wichtig hierbei ist, dass der Prozess kooperativ gestaltet wird. Transparenz schafft Akzeptanz Es hat sich gezeigt, dass Veränderungen nur dann nachhaltig umgesetzt werden können, wenn alle Beteiligten sie mittragen. Nicht anders verhält es sich beim digitalen Wandel. Dazu ist eines der wichtigsten, gleichzeitig aber einfachsten Mittel, für Transparenz zu sorgen. Einerseits bedeutet das, viel Zeit einzuplanen, um allen Sorgen, Nö-

ten, aber auch Ideen und Anregungen mit einem offenen hr begegnen zu können, die Mitarbeiter andererseits aber auch aktiv miteinzubeziehen. Wer Einsichten, aber auch Aufgaben im Veränderungsprozess bekommt, kann diesen mitgestalten, was sich in einer höheren Akzeptanz, möglicherweise nicht allen Details, aber dem Gesamtprozess niederschlägt. Insbesondere beim digitalen Wandel wird Unternehmen die den Changeprozess einleiten, empfohlen, ein Team mit Kompetenzen aus den Bereichen IT, Management und HR zu bilden. Das ist, freundlich gesagt, eine recht unrealistische Annahme für einen recht großen Teil der Physiobranche, wo viele Aufgaben außerhalb der Behandlung von Therapeuten übernommen werden, deren Background meist nicht aus einer der genannten Branchen kommt. Hier kommt es dann auf die Motivation und die Leistungsbereitschaft der Therapeuten an, sich in ein Thema einzuarbeiten, das neu für sie ist. Alternativ kann diese Tätigkeit vom Inhaber übernommen werden oder man holt sich etwas Hilfe von extern. Wissen weitergeben Wenn Mitarbeiter Themengebiete über-

nehmen, werden sie sich zwangsläufig Wissen in diesem Bereich aneignen. Dieses sollte nicht von Einzelnen verwahrt, sondern im Team verbreitet werden, um eine möglichst große issensbasis zu schaffen. m besten Fall kann es anderen Kollegen bei ihren Aufgaben helfen. Über kurz oder lang wird man allerdings mit einer hohen Wahrscheinlichkeit an einen Punkt kommen, an dem es ohne externe Hilfe nicht mehr gut funktioniert. Auch hier sollte man Transparenz schaffen, damit alle Beteiligten den Wert der Hilfe von außen erkennen können. Fazit: Digitalisierung muss fest verankert werden Die Digitalisierung lässt sich nicht mehr rückgängig machen, daher sollte man sie mit offenen rmen empfangen und die Chancen ausloten, die sie in der jeweiligen Branche bietet. In der Physiotherapie sind die großen Stärken sicherlich die Dokumentation, das Management innerhalb der Praxis oder auch die Steuerung des Trainings bei einem aktiven Therapiekonzept. Da der Wandel sowieso irgendwann kommen wird, sollte man es jetzt angehen und sein Team daran teilhaben lassen. Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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WERBUNG CYBERCONCEPT

CYBERFITNESS HYBRID – MITGLIEDERBETREUUNG 2.0 Trainingsvideos und digitale Angebote sind spätestens seit der Corona-Pandemie aus der Fitnessbranche nicht mehr wegzudenken. Insbesondere durch die behördlichen Schließungen mussten sich viele Studios nach alternativen Angeboten für ihre Mitglieder umsehen, in dem Wissen,ihreKernkompetenz– die direkte Unterstützung der Menschen vor Ort – zeitweise nicht mehr ausfüllen zu können.

Was bedeuten Hybridmodelle konkret? Das Angebot im Studio wird durch ein digitales, online abrufbares Angebot ergänzt. Für die eigenen Mitglieder bedeutet ein digitales Zusatzangebot keine Umstellung in ihrer Lebenswirklichkeit: Es ist normal, sich Wissen und Inspiration für das Training im Internet zu suchen. Das ngebot an n uencern und Bloggern ist groß, egal ob man sich für Ernährungstipps, Rezepte, Trainingspläne, Ausführungsvarianten oder Hometrainings interessiert. Ein richtig und klug eingesetztes Hybridmodell bietet enorm viele Vorteile, zumal die ursprünglichen USPs der Studios durch virtuelle Angebote kaum tangiert werden. Der wohl größte USP 34

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der Studios gegenüber Apps und Videoplattformen ist die persönliche Betreuung und individuelle Beratung der Mitglieder. Diese beiden bedeutsamen Alleinstellungsmerkmale werden mithilfe von Apps, die eine Auswahl an Trainingsvideos von kontrollierter Qualität anbieten, ankiert. Trainer können sicherstellen, dass ihre Schützlinge auch ohne ihre direkte Anwesenheit sicher und richtig trainieren. Das Mitglied fühlt sich gleichermaßen betreut und sicherer in der Ausübung. Die Plattform von CyberFitness bietet Kursklassiker wie Bauch-Beine-Po, Dance und HIIT-Kurse in hoher inhaltlicher Qualität, die ein Mitglied außerhalb des Studios, z. B. zu Hause oder auf Geschäftsreise, nutzen kann.

Der Weg von CyberFitness führte weg von dem reinen roupfitness- ngebot hin zu thematischen Trainingsvideos, etwa für bestimmte Muskelgruppen, Po und Bauch sowie Tutorials zu funktionellen Übungen wie Squats oder Mountain Climbers. Eigentlich für den Heimgebrauch bestimmt, haben diese Videos auch auf den Handys der Nutzer in den Studios eine wertvolle Ergänzung gebracht: Angebote für Warm-ups, Mobility oder Stretching ermöglichen eine niedrigschwellige Rezeption, die das analoge Training ideal ergänzt. Auch für spezifische nteressen, wie z. . ndoorcycling, können hybride Modelle einen echten Mehrwert bieten. Der von den Studios bereitgestellte Zugang in Apps mit Cycling-Videos kann auch für an Indoor Cycling interessierte Mitglieder, die nicht an Livekursen teilnehmen können, ein ganz neues Erlebnis sein.

Kontakt CyberConcept GmbH Dieckstraße 71–75 48145 Münster Tel.: +49 (0) 251 / 9287000 E-Mail pro c berfitness.de eb www.c berfitnesspro.de h brid


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KURSBEREICH IN DER THERAPIEPRAXIS – WAS? WIE? WARUM? Text Thomas Kämmerling

Der Kursbereich – ein Thema, welches mich als Sachverständiger für Therapiezentren regelmäßig begleitet. Wenn mich Kollegen und Kolleginnen kontaktieren, um Unterstützung für ihre Therapiepraxis anzufordern, dann kommt auf kurz oder lang auch immer der Kursbereich zur Sprache. Oft sind die Inhaber nicht zufrieden, wie es damit läuft. Worauf es wirklich ankommt, lesen Sie hier. „Herr Kämmerling, wir haben darüber nachgedacht, unsere Räumlichkeiten um einen Kursbereich zu erweitern“, oder „Herr Kämmerling, wir haben einen Kursbereich, der jedoch alles andere als gut ausgelastet ist“, heißt es dann oft schon am Telefon. Bei einem Kursraum geht es aus meiner Sicht um zwei Dinge. Erstens ie schaffe ich es, die so kostbare Fläche für einen Großteil der Zeit auch e zient zu nutzen Denn schließlich nimmt ein Kursraum viel Platz ein und es muss sich schon lohnen, diesen Raum nicht für mehr Behandlungsräume oder für mehr Trainings äche zu nutzen. Und zweitens 36

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Wie muss das Angebot aufgebaut sein, damit es für mich aus Marketingsicht und in puncto Wirtschaftlichkeit Sinn macht Eins kann ich schon vornweg sagen: Ein Kursraum bzw. ein Kursangebot in einer Physiotherapie kann sich lohnen und ein wichtiger Faktor werden, um eine Physiopraxis noch attraktiver zu gestalten, ihr Kerngeschäft finanziell zu unterstützen und Therapeuten noch mehr interessante Betätigungsfelder zu geben. Es ist aber auch eine Möglichkeit, mehr Unabhängigkeit von der so knappen Personalressource „Physio“ zu


MAGAZIN KURSBEREICH

Kurse in der Physiotherapiepraxis sind nach wie vor unterrepräsentiert, bieten aber viel Potenzial

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MAGAZIN KURSBEREICH

Werteorientierter Kinderunterricht Ich beginne direkt mit dem PuzzleStück für einen Kursbereich, der mir in meiner über 30-jährigen Erfahrung als Sachverständiger und Physiotherapeut jüngst begegnet ist: Der werteorientierte Kinderunterricht mit Elementen der Selbstverteidigung ist das perfekte Angebot für einen Kursraum in der Physiotherapie. Die Voraussetzung dafür sind ca. m an Kursraum äche. Das dafür bereitzustellende Equipment ist mit minimal finanziellem ufwand (ca. 5.000 Euro für Mattenböden, Bälle, Pratzen etc.) gestemmt. Doch was ist überhaupt der werteorientierte Kinderunterricht mit Elementen der elbstverteidigung itte hier nicht an den klassischen Boxsport, Karateschulen oder Ähnliches denken. Denn dabei steht nicht die Förderung von sportlichen Spitzentalenten oder Wettkämpfen im Vordergrund. Dieses Konzept bietet den Eltern von Kindern

ab 3 Jahren die Möglichkeit, die Selbstsowie Sozialkompetenz ihrer Kinder zu entwickeln und zu fördern und dabei sowohl motorische als auch kognitive Fähigkeiten weiter auszubauen. So werden beispielsweise positive und negative Alltagssituationen aus dem Kindergarten oder der Grundschule besprochen, kon iktfreie uswege für

sind Zeiten im Kursbereich, die für „Erwachsenen“-Klientel meist nicht attraktiv sind. Zum anderen beschränkt sich die Dauer der Kurse auf 30 Minuten (3–6 Jahre) bis 45 Minuten (ab 7 Jahre), sodass die Kurse zeitlich unproblematisch zu implementieren sind. Die Zahlungsbereitschaft der Eltern für den werteorientierten Kinderunterricht liegt

Ein Kursraum bzw. ein Kursangebot in einer Physiotherapie kann sich lohnen und ein wichtiger Faktor werden, um eine Physiopraxis noch attraktiver zu gestalten Streitigkeiten aufgezeigt, vor Gefahren im lltag gewarnt und der Umgang mit diesen Situationen durchgespielt Umgang mit Fremden, Umgang im Straßenverkehr …). Dabei werden die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Kinder trainiert. Was mich dabei am meisten begeistert hat Es trifft komplett den Zeitgeist. Denn Eltern fühlen sich immer mehr verunsichert in der „Erziehung“ ihrer Kinder und möchten hier Unterstützung haben. Auch aus unternehmerischer Sicht ergeben sich zahlreiche Vorteile: Zuallererst finden die Kurse in der Mittagszeit bzw. frühen Vormittagszeit statt. Das

dabei bei 15–20 Euro pro Woche mit einer Mitgliedschaftslaufzeit von 12 bis 24 Monaten. Das macht es auch als Unternehmer interessant, wenn pro „Kurseinheit“ 10–12 Kinder betreut werden können und somit umgerechnet 150 Euro pro 30/45 Minuten erwirtschaftet werden können, und das in einem betriebswirtschaftlich sicheren Dauerschuldverhältnis. Die Ausbildung der Mitarbeiter erfolgt dabei über die unterschiedlichen Lizenzkonzepte, die es für dieses Angebot bereits gibt, und ist selbst für Laien durchführbar. Der Lizenznehmer (bspw. Junior Heroes, Little Dragons etc.)

Funktionstraining ist nicht so bekannt wie Reha-Sport aber ebenfalls eine gute Möglichkeit, um den Kursraum zu füllen 38

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bekommen. Einer klassischen Physiotherapie, die derzeit noch keinen Trainingsbereich für Mitglieder in der Praxis implementiert hat, ist in einem ersten Schritt zu empfehlen, das umzusetzen. Denn die nachfolgenden Angebote für einen rentablen und attraktiven Kursraum entfalten oft dann erst ihr volles Potenzial, wenn die Möglichkeit einer Mitgliedschaft in der Trainingstherapie gegeben ist.


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übernimmt auch alles andere wie Marketing, Kursaufbau etc. Der große Synergieeffekt ist, dass die Eltern der Kinder natürlich potenzielle Kandidaten für die aktive Trainingstherapie äche sind und ihr eigenes Training optimal in den 30–45 Minuten absolvieren können. So ist der werteorientierte Kinderunterricht nicht nur ein großer Gewinn für die Allgemeinheit, sondern ein rentables Puzzle-Stück im Kursbereich, welches zugleich als guter Marketing-Kanal für die Trainingstherapie äche fungiert. Rehabilitationssport Das Thema Reha-Sport ist gewiss kein neuer Trend, sondern ein etabliertes und fest verankertes Konstrukt in unserem Gesundheitssystem. Genau das macht es aus meiner Sicht auch so interessant. Ich bin mir sicher, dass die meisten Physiotherapeuten schon mal Kontakt mit dem Reha-Sport hatten und ihn ggf. auch schon in ihrem Kursbereich umgesetzt haben bzw. umsetzen. Die große Herausforderung, die ich sehe, ist es, die internen Strukturen passend zu gestalten und den Menschen in der Umgebung mithilfe verschiedener Marketingaktivitäten zu zeigen, dass die Praxis Reha-Sport anbietet. Durchführen kann die Reha-Sport-Kurse jeder, der die entsprechende Qualifikation erworben hat. Hierfür können sowohl Laien als auch Physiotherapeuten ausgebildet werden. Das macht es wiederum interessant, da hier nicht zwingend auf die knappe Ressource Ph siotherapeut zurückgegriffen werden muss. Für einen Kursteilnehmer erhält der Anbieter von den Krankenkassen durchschnittlich 5,65 € – ab-

Zu den klassischen Kursen, die als 10-er Karte oder im Rahmen einer Selbstzahlerleistung angeboten werden können, zählen u. a. Yoga und Pilates

züglich der Gebühren, wenn man den Reha-Sport über einen „Fremdverein“ abrechnet. In der Kalkulation mit 80 % der Einnahmen kann das so aussehen. Mit einem Reha-Sport-Kurs, der 45 Minuten dauert, werden bei 15 Teilnehmern 67,80 Euro (netto) (15 * 5,65€ - 20 %) erwirtschaftet. Vergleicht man das mit dem Umsatz, den ein Ph siotherapeut in 45 Minuten erwirtschaftet (z. B. 2,25 € eine KG mit 24,08 Euro = 54,18 Euro), ist der Reha-Sport mit in diesem Beispiel 1,51 € pro Minute auch finanziell gesehen nicht unattrak-

tiv, insbesondere da nicht zwingend ein Physiotherapeut notwendig ist. Doch dass sich das Angebot von Reha-Sport auch lohnt, wenn bspw. der Kursraum aufgrund der Größe nur wenige Teilnehmer zulässt oder die Kurse nicht immer voll ausgelastet sind, bringt der Marketing-Kanal-Charakter des ehaSports mit sich. Denn der Reha-Sport ist auch ohne große Marketing-Aktionen ein Zulieferer für den Mitgliederbereich in der Praxis. Hier sind jedoch der Beratungsprozess

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Abb. 1: So könnte der Kursplan einer Physiopraxis mit unterschiedlichen Angeboten aussehen

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Reha-Sport

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Funktionstraining

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10:30 Uhr

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Kinderunterricht

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Kinderunterricht

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Kinderunterricht

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Kinderunterricht

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Reha-Sport

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Pilates

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Reha-Sport

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Yoga

enfi

Funktionstraining

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MAGAZIN KURSBEREICH

Werteorientiertes Kindertraining eignet sich optimal für den Einsatz im Kursbereich einer Physiotherapiepraxis

Funktionstraining Mit den fast identischen Vorteilen, aber bei Weitem nicht so bekannt wie der Reha-Sport, ist das Funktionstraining eine weitere Möglichkeit, den Kursbereich zu füllen. Ein Kurs dauert 30 Minuten und ist mit bis zu 15 Teilnehmern durchführbar. Wer Funktionstraining anbieten möchte, für den gelten wesentlich die Vorgaben der Rahmenvereinbarung. Diese sind identisch zu den Voraussetzungen, um Reha-Sport anbieten zu können. Funktionstraining können Physiotherapeuten ohne gro e Zusatz ualifikation, aber auch Rehasport-Übungsleiter durchführen. Die Verordnung erstreckt sich meist über 12 Monate (bis 24 Monate) mit 1–2 Kursteilnahmen pro Woche und wird mit 4 Euro pro Teilnahme vergütet. Somit ist das Funktionstraining mit einem Stundenumsatz (2 Kurse pro 40

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Stunde möglich) von bis zu 120 Euro die Stunde bei Vollauslastung neben dem Reha-Sport ein starker und zuverlässiger Umsatzgarant mit der gleichen Möglichkeit, aus Patienten Mitglieder zu gewinnen. Da Funktionstraining nicht so bekannt ist wie Rehasport, gibt es weitaus weniger Anbieter bzw. Standorte für Funktionstraining. Somit kann diesem Angebot eine große Chance als lleinstellungsmerkmal in der Region innewohnen.

Der Reha-Sport ist auch ohne große Marketing-Aktionen ein Zulieferer für den Mitgliederbereich in der Praxis §-20-Kurs Von funktionellem Training über Rückenkurse bis hin zur Fitnessampel: Der §-20-Kurs ist den meisten bekannt und ein weiteres Puzzle-Stück für einen e zient genutzten Kursraum. Je nach Kursart bekommt der Teilnehmer 8–10 Kursteilnahmen. Ein Kurs besteht meist aus bis zu 15 Personen. Die Kosten

für einen §-20-Kurs trägt der Teilnehmer zunächst selbst. Bei der Preisgestaltung für die Kurse liegt man meist zwischen 100 und 120 Euro. Von der gesetzlichen Krankenkasse bekommt der Teilnehmer nach erfolgreicher Absolvierung meist 75–100 % (je nach Krankenkasse) erstattet. Der jeweilige Kursleiter benötigt eine spezielle rund ualifikation und Zusatz ualifikation nach V, das Kurskonzept muss einen dokumentierten Aufbau haben und durch die zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP) zugelassen werden. ereits ualifizierte - Kurskonzepte können von zahlreichen Anbietern erworben werden. Für die Wirtschaftlichkeit eines §-20-Kurses ist selbstverständlich entscheidend, dass die Kurse „ausgelastet“ sind. So können bei 15 Teilnehmern bspw. 150 Euro pro Kursstunde erzielt werden, setzen wir bspw. „nur“ 100 Euro für einen 10er-§-20-Kurs voraus. Eine hohe Teilnahmequote wird dadurch erzielt, dass die Teilnehmer einen festen Kurs – also einen festen Kurs-Zeitraum – buchen und aufgrund der „Vorkasse“ ein eigenes Interesse haben, regelmäßig an den Kursstunden teilzunehmen. Denn eine gewisse Quote bzw. Anzahl von Kursteilnahmen ist in der Regel auch entscheidend für die

Foto: © Sergey Novikov - stock.adobe.com

und die Struktur entscheidend. In unseren zwei Therapiepraxen und auch den Praxen, die ich als Sachverständiger betreue, schaffen wir es bei der Reha-Sportler den Nutzen für eine individuelle Trainingstherapie im Mitgliederbereich zu vermitteln und erfolgreich Mitgliedschaften i. H. v. über 60 Euro im Monat bei 24-monatiger Laufzeit zu vermitteln. So lohnt sich der Reha-Sport gleich doppelt.


MAGAZIN KURSBEREICH

Rückerstattung der Kosten durch die Krankenkassen. Eine Herausforderung ist hier – anders als bspw. beim Reha-Sport –, dass die Anfragen nicht von selbst „eintrudeln“, sondern hier aktiv Marketing bei Patienten oder auch extern betrieben werden muss, um diese Kurse zu füllen. Das kostet natürlich Geld und „Konzentration“. Und auch dann ist entscheidend, dass Strukturen bestehen sollten, um aus diesen Teilnehmern langfristige Mitglieder im Trainingstherapie-Bereich zu gewinnen. Klassisches Kursangebot Das klassische Kursangebot darf natürlich auch nicht fehlen. Beim klassischen Kursangebot spreche ich von Kursen, welche über 10er-Karten oder über die Buchung mit einer (Zusatz-) Mitgliedschaft als Selbstzahlerleistung angeboten werden. Eine Physiotherapie lebt selbstverständlich insbesondere über jene Kurse, welche ihre sowieso bestehende Kundenklientel ansprechen und „abholen“. Hier sprechen wir von Wirbelsäulengymnastik,

ückenfit, aber auch gerne Pilates oder Yoga. Es sind also eher die ruhigen Kurse, die hier das Portfolio am meisten ergänzen. Bei der Preisgestaltung sollte auch hier eine 10er-Karte immer mit einer festen Buchung eines „Kurszeitraums“ verkauft werden, um Kurse mit geringer Auslastung und somit zu hohem Personal- und Organisationskostenaufwand zu vermeiden. („Schon wieder nur 5 Leute im Kurs.“) Außerdem sollte eine Kursteilnahme runtergerechnet immer bei ca. 10 Euro liegen und ein Kurs mit mindestens 1 Person pro 5 qm Kursraumgröße ausgelastet sein, um die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Fazit Abb. 1 zeigt einen möglichen Kursplan und ist selbstverständlich nur meine subjektive Ansicht eines optimalen Kurskonzeptes für eine moderne Physiotherapiepraxis, geformt aus den Erfahrungen meiner eigenen Therapiezentren und den zahlreichen Physiotherapiepraxen, die ich als Sachverständiger betreuen und beraten darf.

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das korrekte Training zu verschreiben, um somit die icherheit und irksamkeit des Trainings zu gewährleisten. Darüber hinaus können alle Trainingsdaten des Patienten vom Mediziner gespeichert und visualisiert werden, um den Fortschritt zu überwachen und um die Trainingsparameter konsistent an die Entwicklung und an die Verfassung des Patienten anzupassen. Unterschiedliche Bedürfnisse erfordern unterschiedliche Programme. Nur D VE kann alle konzentrischen und e zentrischen ewegungsphasen ausgleichen, um edem nwender ein persönliches Programm zur Verfügung zu stellen. T EN TH- eräte bie-

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MAGAZIN MARKTÜBERSICHT

MARKTÜBERSICHT KRAFTGERÄTEANBIETER (MPG) Krafttrainingsgeräte werden ein immer festerer Bestandteil vieler Therapien – Praxen rüsten daher im Trainingsbereich auf. Doch die Wahl will gut überlegt sein, ist es doch eine größere Investition. Für einen guten Überblick haben wir die wichtigsten Anbieter mpgzer fiz er er r f gerä e n unserer r ers h zus engef ss

Wurzeln im 19. Jahrhundert Die Tatsache, dass ein Arzt auf die Idee zur Förderung der körperlichen Gesundheit durch Training an speziell gestalteten Maschinen kam, wie auch der Name medico-mechanische Therapie andeutet, zeigt die tiefen Wurzeln der 44

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Kraftgeräte im medizinischen ektor. Auch wenn Kraftgeräte spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre mit großen Muskeln und dem egriff Fitness assoziiert werden, mindert das nicht die eigentliche Bedeutung für den Bereich der Physiotherapie. Trotzdem kamen Kraftgeräte lange Jahre kaum oder sogar gar nicht in der physiotherapeutischen Behandlungspraxis zum Einsatz. Eine Entwicklung, die sich glücklicherweise immer stärker ausbreitet und ein stärkeres Bewusstsein erfährt. Therapiegeräte müssen zert z ert se n Krafttrainingsgeräte kommen heutzutage in allen möglichen Farben und Formen daher. Für den Einsatz in der medizinischen Praxis müssen sie gewisse Voraussetzungen erfüllen, u. a. die Erfüllung des Medizinproduktegesetzes, denn bei der Arbeit mit Patien-

ten steht icherheit an oberster telle. Daraus ergibt sich, dass rezeptverordnete KGG oder Präventionskurse, also Leistungen, die mit der Krankenkasse abgerechnet werden können, nur an MP -zertifizierten eräten durchgeführt werden können. Unabhängig davon kann es für den PhysiopraxisInhaber auch sinnvoll sein, Geräte ohne Zertifizierung einzusetzen, wenn es sich um einen reinen Trainingsbereich für elbstzahler handelt, wobei das gut überlegt sein will – hier können nämlich auch die MP -zertifizierten Geräte eingesetzt werden. Im Physiotherapiebereich gibt es viele interessante Anbieter, die es zu vergleichen lohnt. Um einen einfacheren Überblick zu ermöglichen, haben wir die wichtigsten Anbieter in einer Marktübersicht auf den folgenden eiten zusammengefasst.

Foto: © prostooleh - stock.adobe.com

Ob sich der schwedische Arzt Dr. Gustav Zander bei der Entwicklung seiner Geräte zur medico-mechanischen Therapie Ende des 19. Jahrhunderts vorstellen konnte, dass sich seine Erfindung zu einer der wichtigsten äulen zur Gesunderhaltung der Gesellschaft entwickeln würde? Ursprünglich entwickelt, um einzelne Organe, Muskeln oder Gelenke zu trainieren, hat sich an der grundlegenden Funktionsweise der Geräte nur wenig geändert. Was sich hingegen geändert hat, ist die Trainingsbekleidung, die heute sicherlich funktioneller ist als damals.


MAGAZIN MARKTÜBERSICHT

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Pre ention Gmb Medizinprodukte bestechen durch edle Holz- und Metallelemente, gewohnt simple und durchdachte Features sowie eine überzeugende Konzeptlösung. Die moderne Physiotherapie, mit einer stetig alternden und gleichsam anspruchsvolleren Patientenstruktur, verlangt nach ästhetisch ansprechenden, einfach bedienbaren und bedarfsgerechten Lösungen.

Dr. WOLFF Physio-Training: pez a s ert a z ert In ästhetischem, hochklassigem Design präsentiert Dr. WOLFF das „Rückentherapie-Center“ und seinen Gesundheits-Zirkel „Präventions-Park“. Die

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Diesen Ansprüchen wird Dr. WOLFF in gewohnt innovativer Manier gerecht und setzt mit stilbildenden Akzenten in der Gerätetechnik, natürlichen Übungen und der Smartsensor™Technologie neue Maßstäbe. Die produktbegleitenden Konzepte für den zweiten Gesundheitsmarkt der Selbstzahler basieren auf 25-jähriger Erfahrung in diesem Segment. Sowohl das Rückentherapie-Center als auch der Dr. WOLFF Premium Campus haben sich als wirtschaftlich erfolgreiche Konzepte im Markt etabliert.

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Gmb

Die Wurzeln von ERGOFIT lassen sich bis ins Jahr 1947 zurückverfolgen. Die Markenidentität baut auf dem soliden Fundament von 75 Jahren Produktionserfahrung in Deutschland auf. Die Unternehmenshistorie begleitet seit Jahrzehnten die Fitness- und Gesundheitsindustrie. ERGOFIT gilt als der Vorreiter für Medizinisches Fitnesstraining und steht für hochwertige Qualität und individuellen Service - alles aus einer Hand. Mit rund 100 Mitarbeitenden werden die Produkte ausschließlich in Deutschland gefertigt. Mit den medizinisch-zertifizierten Produkten unterstützen die jahrelangen Fachberater Fitness- und Gesundheitseinrichtungen bei der erfolgreichen Umsetzung im 1. und 2. Gesundheitsmarkt. Als Komplettanbieter für Kraft-, Ausdauer-, Beweglichkeitsund funktionelle Trainingsgeräte bietet ERGOFIT eine maximale Vielfalt für Physiotherapeuten. Begleitet werden

die zertifizierten ualitätsprodukte durch die vernetzte Trainingssoftware VITALITY CARE für die Umsetzung optimaler Trainings- und Arbeitsabläufe. Seit 2019 durchdringt ERGOFIT als Hersteller für medizinische Trainingsgeräte den Gesundheitsmarkt mit ihrer neuen VECTOR LINE. Das einzigartige Design hebt das “Look & Feel” auf ein neues Level. Erhalten Sie eine unverbindliche und individuelle Beratung für Ihre Einrichtung für einen nachhaltigen Einstieg in den Gesundheitsmarkt.

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MAGAZIN MARKTÜBERSICHT

e cio Gmb

Die excio GmbH ist ein Trainingsgerätehersteller, der sich mit seinem Produkteportfolio auf die Bedürfnisse im gesundheitsorientierten Trainingsbereich ausgerichtet hat. Die Krafttrainingsgeräte bestechen durch das hydraulische Widerstandssystem, die damit verbundene einfache, intuitive Bedienbarkeit sowie die Chipkartensteuerung. Alle excio Krafttrainingsgeräte sind zu-

dem auch optional mit medizinischer Zulassung zu erwerben und somit optimal für die Krankengymnastik am Gerät (KGG) geeignet.Die Trainingsgeräte der Kinesthetic-Line sind zudem mit einem Echtzeit-Biofeedback ausgestattet, welches auf einem Touch-Display visualisiert wird. Die Trainingsgeräte sind als Einzel- oder Zirkelgeräte optimal in jegliche Trainingskonzepte integrierbar.

Neustädter Str 26 64747 Breuberg +49 (0) 6163 / 817500 info e cio de www e cio de

nternational Gmb

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Unsere hydraulischen PACE Trainingsgeräte werden in Deutschland hergestellt und können zusätzlich mit MPG Zulassung nach dem Medizinproduktegesetz bestellt werden. Damit sind sie auch für medizinisch-therapeutisches Training geeignet. Alle PACE Geräte haben Rollen zum einfacheren Transport / Aufbau im Trainingsraum. Die hydraulischen PACE Trainingsgeräte haben folgende Vorteile. Sie sind schneller als gewichtsbasierte Geräte, können für Zirkeltraining genutzt werden, es 46

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sind keine weiteren Einstellungen und Sitzverstellungen notwendig, Hydrauliktraining ist wie schwimmen - doppelt posivite Belastung ohne Überanstrengung, keine Verletzungsgefahr, da es sich um passive Geräte handelt. PACE funktioniert nach dem isodynamischen Widerstandsprinzip. „ Sie bekommen soviel Widerstand raus , wie Sie reintun“ PACE Geräte sind keine wuchtigen Maschinen, sondern aerobe und transportable Trainingsgeräte. PACE verursacht keinen Muskelkater da die Kraft immer höher ist als der Widerstand.

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MAGAZIN MARKTÜBERSICHT

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eutschland Gmb ningsgeräte sind auch manuell ohne Trainingsplan nutzbar. Jeder Benutzer kann mobil auf seine Trainingsergebnisse zugreifen. Über den integrierten Kursplaner kann sich jeder Benutzer online zu Kurs- / Gruppenangeboten anmelden. Ausdauergeräte von Lode und Emotion sind integriert.

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Der vollautomatische HUR Kraft / Kraft-Ausdauer-Zirkel bietet mit der intelligenten Software viele interessante Funktionen: Der Widerstand erhöht sich bei einer Kraftverbesserung automatisch. Die Bildschirmsprache passt sich automatisch der Sprache des Benutzers an. Individuelle Trainingsanweisungen werden vor jeder Übung am Bildschirm angezeigt. HUR Trai-

Als Medizinprodukte verfügen die Geräte der PREMIUM Line über zusätzliche Einstiegs- und Haltevorrichtungen und Bewegungsbegrenzer für mehr Sicherheit und eine bessere Rehabilitation.

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MAGAZIN MARKTÜBERSICHT

Keiser Gmb Volle Kontrolle über die Widerstandslevel, beginnend mit Schritten von 0,1 kg, steuerbar in 100 g Schritten. Unbegrenzte Trainingsmöglichkeiten – jeder Widerstand, jeder Winkel, jede Geschwindigkeit. Unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der Sie trainieren (von langsam bis explosiv), gibt es über den gesamten Bewegungsbereich einen konstanten Widerstand. Dank der pneumatischen Technologie wird das Momentum eliminiert. Deshalb gibt es keine Stossbelastung auf das heilende Gewebe. Die obligatorische Europäische Zertifizierung für MP kann für Ph siotherapeuten ein Problem darstellen: Wie stelle ich sicher, dass meine Praxis für die Zukunft gerüstet ist? Keine Sorge; Unsere Produkte sind fast alle zertifiziert.

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Wir sind Keiser und arbeiten mit Luftdruck als Widerstand. Das bedeutet:

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ealth ech Gmb ) dienstleister bei therapeutischen wie geschäftlichen Erfolgen optimal zu unterstützen. Klasse CE-zertifiert nach MPG sind der medizinische Kabelzug (MD-AP), Beinbeuger/Beinstrecker (MDS711), Beinpresse (MD-S70) und Rückentrainer (MG-FW52 MI).

MATRIX hat innerhalb der VERSA Serie spezielle Trainingsgeräte entwickelt, die über die dynamische Leistung und dauerhafte Haltbarkeit hinausgehen, um die Med CE-Zertifizierung gemä der europäischen Richtlinie für Medizinprodukte zu erhalten. Sie erfüllen die strengen internationalen Standards für Sicherheit, biokompatible Materialien und Funktionen, um Gesundheits48

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Die Beinpresse überzeugt mit verschiedenen Trainingsmodi: isometrisch mit Gewicht (mit eingegrenztem Bewegungsbereich), isotonisch, plyometrisch, elastisch sowie kombinierte Übungen (elastisch/Gewichtsblock) sind möglich. Die mittels Gasdruckfeder justierbare Rückenlehne und die verstellbare chulterau age bieten bequeme Anpassungen an Personen jeder Körpergröße. Der Wechsel zwischen liegender und aufrechter Position berücksichtigt unterschiedliche Behandlungsstadien. Für den schonenden Beginn der Übungen beträgt das Startgewicht nur 9 kg (2,6 kg bei abgekoppeltem Gewichtsblock).

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MAGAZIN MARKTÜBERSICHT

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Die digital vernetzten milon Q Geräte stellen vielfältige Möglichkeiten für ein Gesundheitstraining nach neuesten sportwissenschaftlichen und physiotherapeutischen Erkenntnissen bereit. Ob im Zirkel oder frei angeordnet mit Q free: Das Training bietet ein abwechslungsreiches Erlebnis samt Kontrolle und smarter Steuerung. Die neue Trainingsart Isokinetik Therapie zeichnet sich dadurch aus, dass das Gerät besonders

milde reagiert. Da es keine aggressiven Umkehrpunkte gibt und die Winkelgeschwindigkeiten geräte-spezifisch angepasst sind, eignet sich diese Methode perfekt um Patienten wieder vorsichtig an die Belastung heranzuführen.

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Die redesignte compass 540 Linie reiht sich mit funktionellen, sicheren und anwendungsfreundlichen Geräten hervorragend in die proxomed-Produktfamilie ein. Gerade Rahmenformen verleihen dem Produkt ein ruhiges Gesamtbild und motivieren zum Training. Durch konstruktive Anpassungen wurde der Einstieg in die Geräte, z. B. der freie Durchstieg bei der Funktionsstemme, optimiert. Das neugestaltete Turmdesign bietet eine praktische Ablagemöglichkeit für den Trainierenden. Auffällige blaue Einstellelemente und die übersichtliche Bedientafel sind für den Nutzer schnelle Orientierungshilfe für eine optimale Trainingseinstellung ohne fremde Hilfe.

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Stolzenberg Gmb Dynamed – MedicalPro Die Dynamed Medical Pro Serie bietet mit 26 Geräten eine große Auswahl an medizinischen Trainingsgeräten mit hervorragender Biomechanik, Nutzerfreundlichkeit, hochwertiger Qualität und durch die vollverkleideten Gewichtstürme ein einheitliches und ansprechendes Design. Die Geräte ermöglichen eine optimale Bedienung und Anpassung an die Körpergröße des Trainierenden. Alle Einstellungen sind skaliert, einheitlich rot gekennzeichnet und lassen sich einfach positionieren. Ein Gewichts-Dämpfungssystem verhindert ein lautes Aufschlagen der Gewichtsplatten. Die meisten Trainingsgeräte sind auch als Kombigeräte erhältlich, mit denen 2 Muskelgruppen an einem Gerät mit unterschiedlich einstellbarer Gewichtsbelastung trainiert werden können. Zusätzlich können Sie die Polsterfarbe der Trainingsgeräte auf die Farbge-

bung Ihrer Räumlichkeiten abstimmen. Mit der neuen Black Edition bieten wir zudem noch eine neue Rahmenfarbe um Ihre Praxis mit modernen Geräten ausstatten zu können. Alle Produkte werden in unserem zertifizierten Produktionsbetrieb in Deutschland entwickelt und produziert und garantiert damit eine sehr hohe und gleichbleibende Verarbeitungsqualität.

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NEUE WEGE DER MITARBEITERFINDUNG Text Jonathan Schneidemesser

ingles fragen sich häufig arum sind eigentlich alle guten Partner entweder vergeben oder stehen auf das andere Geschlecht? Genauso geht es auch Inhabern von Physiopraxen, denn entweder sind die besten Mitarbeiter weder aktiv auf Jobsuche noch warten sie arbeitslos, bis der Unternehmer aktiv auf sie zugeht. Da ist guter Rat teuer, denn selbst Praxen, die eigentlich für Physiotherapeuten attraktiv sind, er54

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halten kaum noch Bewerbungen. In Branchen, die bereits länger mit dieser Problematik konfrontiert sind, wurde ein eg gefunden, trotzdem gute Mitarbeiter zu finden. Diese Methode wurde aus dem Performance Marketing heraus entwickelt und ins Recruiting, also die Personalfindung, übertragen. Daher wird die Methode unter dem egriff Performance ecruiting zusammengefasst. Im Rahmen der Methode

werden sieben Schritte umgesetzt, die Fachkräfte auf ein Unternehmen aufmerksam werden lassen, auch wenn sie gerade nicht unbedingt auf Jobsuche sind. Einer muss die RecruitingVerantwortung übernehmen Hört sich sehr einfach an, kann aber auch schon eine Herausforderung sein – man macht eine Person für das Rec-

Foto: © REDPIXEL - stock.adobe.com

Der Fachkräftemangel schlägt mittlerweile selbst bei professionell aufgestellten Praxen so stark durch, dass sich oft monatelang trotz vieler Ausschreibungen einfach niemand meldet. Das bringt die Praxis auf Dauer in existenzielle Schwierigkeiten. Eine Lösung erfordert daher innovative Maßnahmen. Eine davon kann die Mitarbeitergewinnung mithilfe des Performance Recruitings sein.


Sieben Schritte zum Performance Recruiting 1. Verantwortliche Person bestimmen 2. Stärkste Bedürfnisse der Bewerber formulieren . Bild(er) und Video produzieren 4. Passenden erbete t schreiben 5. Optional: Bewerberquiz erstellen 6. Content bei Social Media verbreiten 7. Bewerber zeitnah kontaktieren

ruiting verantwortlich. Idealerweise ist das nicht der Inhaber, da dieser zu sehr mit anderen Themen eingespannt ist. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollte der Mitarbeiter Lust haben, sich in dem Bereich Onlinemarketing weiterzuentwickeln. Größere Praxen, die vielleicht sogar ein oder zwei Mitarbeiter im Marketing haben, könnten anbieten, dass sich eine Person stärker in Richtung Bewerberakquise entwickelt. Eine der wichtigsten ufgaben dieses Mitarbeiters wird es sein, Kampagnen zur Mit-

tet parallel dazu zwei Fragen, nämlich „Ich habe keine Lust mehr auf …“ und „Ich will endlich …“. Sind diese „Pain Points identifiziert, gilt es diese in der Recruiting-Kampagne zu adressieren. Hier werden sicherlich ntworten vorkommen wie z. B.: „Ich habe keine Lust mehr, in 20-Minuten-Terminen zu arbeiten“, „Ich will meinen Patienten endlich nachhaltig helfen können“, „Ich habe keine Lust mehr, für meine hochwertige rbeit unterdurchschnittlich bezahlt zu werden“ oder auch „Ich will endlich in einer digitalisierten Praxis arbeiten“. Mit diesen ntworten kann dann die Botschaft an die potenziellen neuen Mitarbeiter vermittelt werden. Damit diese auch ankommt, sollten die Inhalte erstellt werden. Diese bestehen aus einem kurzen Video, einem ansprechenden Bild und einem erbete t. Für die visuellen Elemente gilt, dass diese einen authentischen und persönlichen Eindruck vermitteln sollten. Es könnte also z. B. ein Foto aus dem rbeitsalltag sein, ein ild von E uipment, das bei der rbeit zum Ein-

Man sollte eine Person für das Recruiting verantwortlich machen arbeitergewinnung zu erstellen. In der Physiotherapie ist das aufgrund der bereits vorhandenen Personalknappheit und des häufig unzureichenden udgets eine herausfordernde ufgabe. er sie nicht angeht, geht allerdings das Risiko ein, nur noch sehr selten überhaupt Bewerbungen zu bekommen.

Welche Bedürfnisse haben die Bewerber? Der nächste Schritt ist es, sich zu überlegen, wie und wo man die richtigen potenziellen Mitarbeiter findet. Dafür gilt es sich in diese Zielgruppe einzufühlen und herauszufinden, welche edürfnisse sie eigentlich hat. er ungen Physio-Nachwuchs ansprechen möchte, befragt optimalerweise andere Therapeuten nach den Bedürfnissen der ungen Kollegen und beantwor-

Konzepte und Geräte für medizinisches Training

satz kommt, mit einer witzigen Bildunterschrift, oder das Bild eines Kollegen, der die zukünftige Tätigkeit ausführt. Noch ansprechender ist ein kurzes Video, das, gerne auch in witziger oder unterhaltender Form, den Chef und vielleicht auch die zukünftigen Kollegen zeigt. Dieses sollte die Bedürfnisse der Bewerber von Punkt 1 ansprechen, die Vorteile für den Bewerber darstellen und die Hauptanforderungen, die an neue Mitarbeiter gestellt werden, zusammenfassen. Um die Botschaft entsprechend zu präsentieren, gilt es dann einen erbetext zu schreiben. Zur besseren Übersichtlichkeit sollte dieser nicht zu kurz sein (wer Interesse hat, liest auch längere Texte), aber in mehrere kurze bschnitte Zeilen unterteilt sein. Der Einsatz von Emo is beim Te t lohnt sich eigentlich immer, e nach

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Auf der Suche nach den Bedürfnissen potenzieller Mitarbeiter, sollte man sich mit seinem Team abstimmen

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quiz führen, mit dem sich die Bewerber nochmal vor ualifizieren lassen. Das uiz ualifiziert die ewerber weiter vor und zeigt dem Inhaber, welche Kompetenzen und Vorlieben bereits da sind. Das esondere an diesem nsatz ist, dass hier auch Menschen mitmachen, die ihren Job vielleicht noch gar nicht wechseln wollten, aber nun auf eine andere, möglicherweise interessantere Praxis stoßen. Im Quiz sollte auf eden Fall persönlich und authentisch kommuniziert werden. Das Team sollte darin gezeigt werden. Und am Ende sollten die Kontaktdaten wie Name, Telefonnummer und E-Mail- dresse abgefragt werden. Dann kann man die Teilnehmer kontaktieren.

Bewerberquiz zur Aufmerksamkeitsgewinnung Nachdem mit dem Text, den Bildern und dem Video eine gewisse ufmerksamkeit erzeugt wurde, trudeln hoffentlich viele Bewerbungen in die Physiopraxis ein. Zumindest nachdem die Schritte sechs und sieben befolgt wurden. Der fünfte Schritt ist optional, für Bewerber aber durchaus interessant. Der Handlungsaufruf im erbete t kann nämlich z. B. zu einem Bewerber-

Damit überhaupt Bewerber auf die Praxis aufmerksam werden, muss diese aktiv beworben werden. lle bisherigen Elemente dienten dazu, ein Social-Media-Posting zu erstellen, das z. B. auf Facebook, Instagram, Xing, Linkedin oder sogar TikTok genutzt werden kann. Damit die gewünschte Zielgruppe anvisiert werden kann, können die Umgebung, die Interessen und sogar der Beruf im Filter angegeben werden. Für den nfang ist es si-

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cherlich am einfachsten, via Facebook und Instagram zu suchen. Die in Punkt eins ausgewählte Person sollte sich intensiv damit beschäftigen, welche Targetierungsmöglichkeiten es gibt, um genau die richtigen Menschen anzusprechen. bschlie end geht es darum, den persönlichen Kontakt zu den Bewerbern zu suchen. uch wenn diese nur das Quiz gemacht haben und vielleicht gar keine andere Stelle suchen, kann es sich lohnen, persönlich und authentisch ins Gespräch zu gehen. Dann gilt es nur noch diese einzuladen und zu prüfen, ob man zusammenpasst. Fazit Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Der Bewerbermangel wird bedrohlich für viele Physiotherapiepraxen. Da heißt es, neue ege zu gehen. Das Performance Recruiting kann ein Teil dieses eges sein. uthentische, persönliche Nachrichten, die über Social Media verbreitet und durch ein Bewerber-Quiz abgerundet werden, können helfen, neue Bewerber für die eigene Physiopra is zu finden.

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lter der Zielgruppe sollte man aber mehr oder weniger verwenden. Da in der Physiotherapie ohnehin das „Du“ vorherrschend ist, darf der erbetext in dieser persönlichen Form geschrieben sein. Inhaltlich sollten vor allem die bereits genannten inhaltlichen Punkte wie Bedürfnisse des Bewerbers, ufgabenbereiche, die Vorteile sowie die wichtigsten nforderungen, die der Bewerber mitbringen sollte, genannt werden. eim erbete t kommt noch ein Handlungsaufruf hinzu wofür, sehen wir gleich . bschließend darf der Inhaber noch einen ganz kurzen Gruß schreiben, wie z. . ir freuen uns auf dich herzliche Grüße aus …“.


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EVENTS & MESSEN FIBO 2022

FIBO 2022: MESSE PUSHT KOMPETENZAUSBAU FÜR PHYSIOTHERAPEUTEN Quelle FIBO

Physiotherapeuten stellen eine der wichtigsten Fachbesuchergruppen der FIBO dar und für sie wurde 2022 das Programm deutlich ausgebaut. Unter dem Motto „for a strong and healthy society“ stehen Konzepte für ein gesundes Leben und Business im Fokus der diesjährigen Messe.

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träge, diskutieren in Panels und geben wertvolle Impulse. „Meetingpoint Health & Wellness“: Must-see für Physiotherapeuten Experten sind sich schon lange einig: Die Digitalisierung wird die Gesundheitswirtschaft in den nächsten Jahren deutlich verändern. Die Physiotherapie trifft der digitale andel aus zwei unterschiedlichen Richtungen. Zum einen durch das Gesetz zur Digitalisierung im Gesundheitswesen, zum anderen durch neue Möglichkeiten in

der Kommunikation, der Organisation und der Gestaltung von Leistungen. Insgesamt bietet der „Meetingpoint Health & Wellness“ viele spannende Fachvorträge und Expertentalks, u. a. von Professor Dr. Matusiewicz, der am FIBO-Samstag auf den digitalen Wandel eingehen wird. CBD für Regeneration und Entspannung Auch Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel spielen eine immer größere Rolle, denn Lebensumstände haben

Foto: © FIBO

Die diesjährige FIBO baut ihr Programm für Physiotherapeuten deutlich aus. Der Grund ist ein Trend, der sich seit Längerem in der Branche abzeichnet: „Die Verzahnung der Fitnessbranche mit der Physiotherapie“, so Silke Frank. Für die Event-Direktorin der FIBO ist ganz klar, dass in Zukunft die Ausgaben für Fitness und Gesundheit steigen werden. Diesem Trend begegnet die FIBO mit einem eigenen „Meetingpoint Health & Wellness“ in Halle 8. Hier und an weiteren Health-Hotspots halten renommierte Experten über 150 praxisnahe Vor-


EVENTS & MESSEN FIBO 2022

sich verändert. Fast unbemerkt sind die Anforderungen und Belastungen der Umwelt stetig größer geworden. Da dürfte ein Vortrag im „Meetingpoint Health & Wellness“ besonders spannend sein, denn dieser zeigt die Möglichkeiten einer erfolgreichen Einbindung von CBD in das Training und die Therapie. Zudem bietet die FIBO am Freitag, Samstag und Sonntag, ebenfalls am „Meetingpoint Health & Wellness“, Guided-Touren für Physiotherapeuten an, bei denen sie alle Neuheiten und Trends entdecken und so einen guten Überblick über das gesamte Messeangebot bekommen können. Von Biohacking bis Neuroathletik: Optimierungsmöglichkeiten für Kunden kennen Des Weiteren gibt es Impulse in Sachen Individualisierung und Diagnostik. Nicht verpassen sollten Besucher den Vortrag von Prof. Dr. Alexander Ferrauti von der Ruhr-Universität Bochum. Er liefert Empfehlungen aus der Forschung für Therapeuten und Trainer. Dabei gibt der renommierte Experte wertvolle Hinweise zu den Bereichen Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung und Monitoring. Wie man Biohacking als Gesundheitseinrichtung für Patienten richtig nutzt, erläutert Prof. Dr. Markus Reichert am „Meetingpoint Health & Wellness“.

Foto: © FIBO

Auch spannend: „Train smart not hard“. Für die Personal-Trainerin Luise Walther, die sich auf funktionelle Neurologie und neuronales Bewegungs-

Health Experts: LinkedInund Facebook-Gruppe Mit ihrer Facebook- & LinkedIn-Gruppe „Health Experts“ hält die FIBO Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler, Sportmediziner und Trainer sowie die Betreiber und Manager von Gesundheitseinrichtungen immer up to date. Ganzjährig werden auf beiden Social-Media-Kanälen interessante Interviews, Artikel und Aussteller-Neuigkeiten gepostet. Einfach der Gruppe auf Facebook oder LinkedIn folgen.

Für Physiotherapeuten wird es viele Möglichkeiten geben, Neues und Informatives zu erfahren

training spezialisiert hat, beginnt das Training im Kopf. In ihrem Vortrag fokussiert sie sich auf die Anwendbarkeit des Neurozentrierten Trainings. Spezieller Themenstrang Physio vom Georg Thieme Verlag im FIBO Congress Der Georg Thieme Verlag bietet auf dem FIBO Congress einen kompletten Themenstrang Physiotherapie an. Insgesamt sechs spannende Vorträge erwarten das Auditorium am 8. April, unter anderem zu Themen wie Leistungssport und Covid-19, ISG-Beschwerden, Spiraldynamik, Medical Running und Regenerationsmanagement. „Fitness & Health Forum“: Die Bevölkerung zu mehr Bewegung motivieren Halle 8 lässt auch mit dem neuen „Fitness & Health Forum“ aufhorchen. Hier beschäftigen sich am Freitag und Samstag Experten der internationalen Initiative „Exercise is Medicine“ in Fachvorträgen mit der positiven Auswirkung des körperlichen Trainings auf die Gesundheit. Dabei werden Erkenntnisse aus der Forschung wie auch eine erfolgreiche Einbindung die-

ser in die Praxis gleichermaßen referiert und diskutiert. „Die Initiative ‚Exercise is Medicine‘ stellt für die FIBO einen wichtigen Ankerpunkt dar“, ist FIBOProduct-Managerin Anke Brendt überzeugt. „In einem Gremium der Initiative EiM Deutschland und Europa, der DGSP (Deutsche Gesellschaft für Gesundheit und Prävention) und Europe Active setzen wir das Thema, die Gesamtbevölkerung zu mehr Bewegung zu motivieren, auf den ‚Exercise is Medicine‘ Days am Freitag und Samstag um.“ Ebenfalls in der Halle 8 können praktische Erfahrungen zu neusten Yogaund Pilates-Routinen in der „Body & Mind Area“ gesammelt werden. Mit an Bord ist auch der Deutsche Pilates Verband. Ergänzt wird das Angebot durch das European Health & Fitness Forum (EHFF) am FIBO-Vortag sowie die Rehasport Convention vom DFAV und RehaVitalis Plus. Anke Brendt: „Mit unserem neuen Partner der Therapro Messe bündeln wir die Kräfte und stärken den Gesundheitsbereich. Im Therapro Forum werden die Aussteller die Möglichkeit bekommen, ihre Expertise zum Besten zu geben.“ Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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MEDIZINISCHE EMS: EFFEKTIV GEGEN RÜCKENSCHMERZ ed z n s her nnen e n h spez fis hen ens h erzen s gn fi n d e ru pfs s erende us e sse ges e ger und u e ens h erzen er esser erden so rof r o fg ng e er r ngen rn erg Auch zeigt medizinische EMS in verschiedenen, wissenschaftlichen Studien eine im Vergleich zu konventionellen Therapiestrategien gleichwertige Wirksamkeit bei der Behandlung von nicht spezifischen ückenschmerzen. Physiologische Muskelkontraktion als Basis Die medizinische Elektromyostimulation beruht auf den physiologischen Prozessen der Muskelkontraktion mit dem Unterschied, dass bei medizinischer EMS die Muskelkontraktion durch einen externen elektrischen mpuls gesetzt wird. Die mpulse werden über Elektroden abgegeben, die im umpfbereich und den proximalen Extremitäten (Ganzkörper-EM angebracht sind. Durch 60

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simultanes Aktivieren von Agonisten, Antagonisten und schwer zu erreichenden Stabilisatoren können die Muskeln intensiver und länger trainiert werden. Zudem verhindert eine gleichzeitige EMS-Anwendung auf allen großen Muskelgruppen einseitige Belastungen und muskuläre D sbalancen. Für wen ist Medizinische EMS geeignet? Medizinische EM ist für folgende Personengruppen besonders geeignet: • für Menschen, die wenig Zeit haben, aber für sich und ihren ücken etwas tun möchten oder müssen • für Menschen, denen es schwerfällt, sich für körperliche ewegung zu motivieren

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uelle eferenzen Konrad K et al. The effects of whole-bod electrom ostimulation -EM in comparison to a multimodal treatment concept in patients with non-specific chronic back pain a prospective clinical intervention stud . P o NE e eissenfels et al. Comparison of hole-bod electrom ostimulation versus recognized back-strengthening e ercise training on chronic nonspecific low back pain a randomized controlled stud . iomed es nt .

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MAGAZIN NACHHALTIGKEIT

NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN WIRD WICHTIGER Text Dr. Georg Kraus

Was bedeutet für uns Nachhaltigkeit? Mit dieser Frage müssen sich die Unternehmen befassen – nicht nur, weil die Folgen des Klimawandels weltweit immer spürbarer werden, sondern es für immer mehr Kunden wichtig wird. Wenn Personen und Organisationen über das Thema Nachhaltigkeit sprechen, ist oft vom Drei-Säulen-Modell die Rede. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass eine auf Dauer stabile Entwicklung von Gesellschaften nur möglich ist, wenn die ökologischen, ökonomischen und sozialen (Entwicklungs-)Ziele gleichrangig behandelt werden. Das Drei-Säulen-Modell ist in Abb. 1 dargestellt. Diesen Denkansatz findet man auch in der verabschiedeten genda der Vereinten Nationen. In ihr werden 17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), formuliert. Sie sollen allen Regierungen, Gesellschaften und Unternehmen weltweit als Richtschnur für ihr künftiges Handeln dienen (siehe Kasten). Beim Thema „nachhaltige Entwicklung“ divergieren die Interessen Eine solche Richtschnur ist nötig, weil im gesellschaftlichen Diskurs umstritten ist, was unter einer „nachhaltigen Entwicklung“ zu verstehen ist und wie dieses Ziel erreicht werden kann. Des62

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halb sollten Unternehmen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen, sich zunächst fragen, was diese Begriffe für sie bedeuten und hierüber ein Commitment erzielen. Dabei muss den Entscheidern bewusst sein, dass ihre Organisation in ein Umfeld eingebettet ist, das konkrete Erwartungen an sie hat; außerdem, dass die Erwartungen der verschiedenen Stakeholder wie Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Kapital- und Gesetzgeber sich wandeln und oft divergieren. Denn nur wenn ein Unternehmen die verschiedenen Erwartungen kennt, kann es entscheiden: Auf welche wollen, können und müssen wir reagieren? Hierfür ist wiederum eine Klärung nötig: Warum beschäftigen wir uns überhaupt mit dem Thema? Tun wir dies aus einer eigenen intrinsischen Motivation – zum Beispiel, weil wir selbst davon überzeugt sind, dass ein nachhaltiges Wirtschaften und Arbeiten überlebensnotwendig ist? Oder ist das Gegenteil der Fall? Beschäftigen wir uns mit ihm primär, weil wir hierzu genötigt werden – zum Beispiel:


MAGAZIN NACHHALTIGKEIT

ÖKONOMIE

ÖKOLOGIE

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MAGAZIN NACHHALTIGKEIT

Viele Unternehmen befassten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, da sich dieses bei ihren Zielkunden zu einem wichtigen Kaufargument entwickelt

weil das Kriterium „Nachhaltigkeit“ bei der Entscheidung für ein Fitnessstudio immer relevanter wird? Weil uns der Gesetzgeber durch Vorgaben immer stärker dazu zwingt? Oder weil die für unsere Produktion benötigten ohstoffe immer knapper und teurer werden?

Die Quellen der eigenen Motivation zu kennen ist wichtig, weil dies einen Einuss darauf hat, •

wie konsequent das Unternehmen sein bisheriges Denken und Handeln hinterfragt und wie ganzheitlich im Sinne des - äulen-Modells die angedachten bzw. praktizierten Lösungen sind.

Welche Ziele verfolgen wir bei der Beschäftigung mit dem Thema? So befassten sich zum Beispiel in der Vergangenheit viele Produktionsunter64

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nehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit primär unter E zienz- esichtspunkten. Sie fragten sich beispielsweise: Wie können wir das Gleiche wie bisher mit weniger Ressourcen produzieren? Und nicht wenige Handelsunternehmen befassten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit primär, weil dieses sich bei ihren Zielkunden zu einem wichtigen Kaufargument entwickelte. ie erhofften sich durch den Verkauf von Produkten, die umweltschonend produziert und/oder bei deren Herstellung auch Aspekte wie das Tierwohl und eine faire ezahlung der ohstoff- ieferanten (Fair trade) beachtet werden, einen Wettbewerbsvorteil und sahen hierin nicht selten sogar eine Chance zum „Upgraden“ ihrer Produkte und Erzielen höherer Gewinne. Dieses Bewusstsein setzt sich immer stärker durch. Eine so eindimensionale Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit wird künftig meist nicht mehr genügen,

Deutschland bekannte sich zu einer „ambitionierten Umsetzung“ der Sustainable Development Goals (SDGs). In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von hat die Bundesregierung dargelegt, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele in Deutschland umgesetzt werden sollen. Die Zielerreichung soll im Vier-JahresRhythmus überprüft werden.

um die Markterfordernisse zu erfüllen und die Existenz von Unternehmen nachhaltig zu sichern. Diese These ist nicht gewagt, wenn man sieht, in wie vielen Branchen das Thema Nachhaltigkeit heute bereits alle Anbieter zu einem fundamentalen Infragestellen ihrer bisherigen Strategien und einer Neudefinition ihres eschäftsfelds zwingt so zum Beispiel in der Automobilindustrie und im Energiesektor. Dies

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Ökonomische Verantwortung

Ökologische Verantwortung

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Das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit

Quelle: Dr. Kraus & Partner

auch, weil sich in der Nachhaltigkeitsdebatte ein Thema zum zentralen Treiber entwickelt hat, das noch vor wenigen Jahren im Bereich Umweltschutz eine eher marginale Rolle spielte: der Klimawandel. Da die Folgen des Klimawandels weltweit immer spürbarer werden, muss man kein Prophet sein, um zu prognostizieren: In den kommenden Jahren wird der Klimawandel von einem wachsenden Teil der Bevölkerung als eine massive Bedrohung des menschlichen Lebens gesehen werden. Hierdurch werden sich auch das Denken und das Kaufverhalten der Kunden weiter verändern. Zudem wird die Politik stärker zu einem regulierenden Eingreifen gezwungen sein. Deshalb ist absehbar: Die Wirtschaft wird mit immer schärferen Vorgaben im Bereich Umwelt- und Klimaschutz konfrontiert sein. Zudem werden mehr Leistungsträger der Unternehmen – also Personen, auf deren Know-how, Können und Engagement sie angewiesen sind – ihren Arbeitgeber fragen, inwieweit dieser klima- und umweltschonend arbeitet und einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leistet. Deshalb werden die Un66

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ternehmen sich künftig ganzheitlicher im Sinne des Drei-Säulen-Modells mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen und die erforderlichen Transformationsprozesse durchlaufen müssen, wenn sie ihre Existenz nachhaltig sichern möchten. In den Chefetagen vieler Unternehmen fand ein Umdenken statt Dieses Bewusstsein wächst zunehmend auch in den Chefetagen der Unternehmen. Deshalb findet in ihnen eine wachsende Zahl entsprechender Projekte statt. In ihnen dienen die von den Vereinten Nationen formulierten Nachhaltigkeitsziele oft als Basis für eine e ektion • •

Was bedeutet für uns ein nachhaltiges Wirtschaften und Arbeiten? Worin zeigt sich ein solches in unserer Alltagsarbeit in all unseren Geschäftsbereichen und -prozessen? Welche Entwicklungsziele sind unsererseits damit verbunden – ökonomisch, ökologisch und sozial? Welche Veränderungen sind hierfür in unserer Organisation auf der kulturellen, strukturellen und prozessualen Ebene nötig?

Aus den Ergebnissen werden dann Nachhaltigkeitskonzepte abgeleitet und hieraus wiederum Change- und Transformationsprojekte. Zudem werden in immer mehr Unternehmen bereichs- und funktionsübergreifende Projektgruppen installiert, die das Nachhaltigkeitskonzept kontinuierlich weiterentwickeln, denn letztlich gilt: Wenn es um das Thema nachhaltige Entwicklung bzw. nachhaltig wirtschaften und arbeiten geht, sind wir zurzeit alle noch Lernende bzw. Suchende nach dem erfolgsversprechenden Weg.

Dr. Georg Kraus ist geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Karlsruhe, der IAE in Aix-en-Provence, der St. Gallener Business-School und der technischen Universität Clausthal.


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Leicht durchführbare Leistungsanalyse Das ist auch nicht ganz falsch, denn lange Zeit waren pirometrie und Spiroergometrie, also Atemgasana70

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l sen in uhe und unter elastung, an die Durchführung in medizinischen Facheinrichtungen gebunden und sehr teuer. Das ist nun nicht mehr so: Mit DYNOSTICS ist ein smartes, mobiles und genaues nal segerät auf den Markt gekommen, das eine zeitnahe, automatisierte uswertung der gemessenen Werte bietet und keinerlei Fachkenntnis zur Erstellung von temgasanal sen voraussetzt. Davon profitieren Patienten mit unterschiedlichen Funktions- und ewe-

gungseinschränkungen, die ph siotherapeutischer ehandlung bedürfen, ganz besonders. Eine gezielte Therapieplanung auf asis der erhobenen Daten und angebotenen Trainingsprogramme führt zu effektiveren, langfristigen Erfolgen der ehandlung und steigert kzeptanz und Patientenzufriedenheit ganz wesentlich. Unkomplizierte Anwendung D N T C basiert auf der Erhebung der wichtigsten persönlichen temgasparameter V , VC , , V ma

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Grund für die diagnostische Zurückhaltung in vielen Therapieeinrichtungen ist die Annahme, dass professionelle toffwechselanal sen kompliziert in der uswertung, zeit- und kostenintensiv sind und nur von eigens geschultem Fachpersonal durchgeführt werden können.


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und temzugvolumen ZV . Das stem besteht aus einer Atemmaske, einem damit verbundenen nal segerät und der entsprechenden App, mit der die Daten erhoben und ausgewertet werden. Durch die unkomplizierte nwendung erhalten Patienten erstmals die Möglichkeit, direkt in der therapeutischen Pra is oder im eha-Zentrum eine kostengünstige toffwechsel- und eistungsanal se erstellen zu lassen. Die Mobilität, Einfachheit und enauigkeit der nal se machen wichtige Informationen über den eigenen Gesundheitszustand und die Möglichkeit, diesen mittels optimierten Trainings zu verbessern, für Patienten unmittelbar verfügbar. Zur Unterstützung der weiteren Therapieplanung stehen für Ph siotherapeuten die beiden Funktionen DYNOSTICS nutrition und DYNOSTICS performance zur Verfügung. Ersteres ist eine komplette toffwechselanal se in Minuten, bei etzterem lassen sich in nur fünf Minuten alle wichtigen Parameter des toffwechsels in uhe erheben. Daraus errechnen sich anschließend automatisch: •

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die Menge der individuell verbrannten Kalorien in uhe rundumsatzmessung sowie des kalorischen Tagesbedarfs die individuelle Nährstoffverteilung von Fetten, Kohlenh draten und Proteinen, also welchen nteil an Fetten und Kohlenh draten ein Proband tatsächlich verbrennt DYNOSTICS nutrition liefert gleich nach der Messung auf Knopfdruck konkrete Empfehlungen zum Thema Ernährung, abgestimmt auf das individuelle nal seergebnis und die Ziele des Patienten. m individuellen Ernährungsplan findet der Patient eine ebensmittelliste mit Mengenangaben, die auf den Körper des Patienten abgestimmt sind und so die Therapie unterstützen

Professionelle Leistungsanalyse mit Vorher-Nachher-Vergleich m ahmen der Performance-Messung liefert das stem innerhalb von ca. Minuten eine nal se der toffwechselvorgänge unter elastung. Es handelt sich dabei um einen Stufentest, bei dem der Patient nicht gänzlich ausbelastet werden muss und der sich des-

Aufgrund der Atemgasanalyse können die Mitglieder einen individuellen Ernährungsplan erhalten, der stilgerecht in einer optisch ansprechenden Box direkt zu ihnen geschickt wird

halb auch für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen sehr gut eignet. Mit der uswertung erhält man wiederum auf Knopfdruck •

alle Pulsbereiche, in welchen der Patient die optimale, therapeutisch sinnvolle Trainingsintensität erfährt hier steht die ganzheitliche und s stemische elastung des Patienten im Vordergrund, sie dient als optimale Ergänzung zu manuellen und lokalen therapeutischen nterventionen einen automatisierten Vorher-Nachher-Vergleich, der die b ektivierung von Veränderungen und Verbesserungen ermöglicht und damit die ideale asis für die weitere Trainingsplanung bereitstellt e akte Pläne für ein stoffwechselaktivierendes Training in Echtzeit, angepasst an die Ziele des eweiligen Patienten die Erklärungen erfolgen wiederum durch einen persönlichen virtuellen Trainer

Die Durchführung smarter, mobiler und hochvalider toffwechsel- und eistungsanal sen als individualisiertes ngebot an Patienten, die optimale Empfehlungen für Ernährung und usdauer wünschen, bietet sich als dauerhafte äule zur Erhöhung der irtschaftlichkeit des Pra isbetriebes an. ie ermöglichen nicht nur eine gewisse Unabhängigkeit von Heilmittelverordnungen, sondern bieten vor allem eine merkliche ualitätssteigerung, und dies ohne viel Zeit in nspruch zu nehmen und ohne notwendige sportmedizinische Zusatzausbildung. Ein eispiel für den Einsatz von D N T C in der modernen Ph siotherapie und wie man damit Patientenzufriedenheit und ualität des therapeutischen Prozesses steigert, zeigt der Einsatz in der Pra is. Nicht zuletzt kann der Einsatz von D NT C in der Ph siotherapiepra is das Vertrauensverhältnis zum Patienten und dessen indung an die Einrichtung stärken. Durch e- nal sen kann er ederzeit Vergleiche zur usgangssituation Weitere Artikel und News auf bodymedia.de

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INDUSTRIE K

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anstellen, Verbesserungen werden unmittelbar erkennbar, durch die hochwertige etreuung steigen Motivation und Erfolgserleben. Damit bildet das stem für Therapeuten die optimale rücke, aus einem Patienten einen elbstzahler zu machen, der langfristig an der Verbesserung seiner körperlichen Situati-

viduelle Ernährungsverhalten als Teil der ehandlung miteinbezieht. o schätzen Therapeuten die nal se, um den Patienten zu zeigen, wo sie noch Potenziale haben, die verbessert werden können.

für die notwendige ehandlung bleibt. o können die Messungen z. . auch von ezeptionskräften durchgeführt werden, was Therapeuten wieder mehr Zeit für ihre Kernarbeit einräumt.

erade im ahmen als dd-on bei Ph siotherapie und ambulanter eha

Fazit Patienten in der Ph siotherapie profitieren von einer toffwechsel- und eistungsanal se bisher war es wirtschaftlich allerdings sehr uninteressant für Pra isinhaber, solche Messungen anzubieten. Mit D N T C ändert sich das und es wird sowohl für die ehandlung der Patienten als auch auf wirtschaftlicher Ebene interessant für den Einsatz in Ph siopra en.

f erden d e perfor n e s u h d e nu r on essungen s o n den r n ngsprozess der en en n egr er on arbeitet und seine Trainingserfolge ederzeit per pp nachvollziehen kann. Einsatz in der Physiopraxis Dass das stem in der Pra is funktioniert, zeigen unterschiedliche estPractices aus Ph siotherapiepra en. o werden die D N T C performance als auch die nutrition Messung als Kick-off in den Trainingsprozess der Patienten integriert, um zielorientiert und angepasst auf die Ziele der Patienten eingehen zu können. Das wird insbesondere im ahmen einer ganzheitlichen Therapie wichtig, die z. . das indi72

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kann es sowohl den Therapeuten als auch den Patienten helfen, in sehr kurzer Zeit einen klaren Einblick in den tatus uo des toffwechsels eines Patienten zu bekommen. Daraus können dann chlüsse gezogen werden wie in der MTT K so individuell wie möglich gearbeitet werden kann, um den größtmöglichen therapeutischen Erfolg zu erzielen. Leichte Integration und möglichst viele nformationen in kurzer Zeit zu sammeln sind im Pra isalltag essenziell, zu gewährleisten, dass ausreichend Zeit

Manni Günther ist Diplom-Sportwissenschaftler und Sporttherapeut. Er ist „Head of Sport Science“ bei eine s arten ste ur to echsel und eistun sanal se.

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MOBILO – EIN THERAPIEZENTRUM ALS WIRTSCHAFTLICH ERFOLGREICHES UNTERNEHMEN Interview Tina Kuschnir

Mobilo ist ein Kompetenzzentrum für Physiotherapie, Training, Gesundheitsdiagnostik und Prävention. Den Kern von mobilo bildet die physiotherapeutische Praxis mit Angebot an klassischen Behandlungsformen auf orthopädische Krankheitsbilder sowie akute Schmerztherapie ausgerichtet, erweitert durch ein Rückenzentrum zur Rekonditionierung von Wirbelsäulepatienten und einen Trainingsbereich. Dass mobilo nicht nur ein Gesundheitszentrum ist, sondern auch ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen, zeigt das Wachstum der Einrichtung. Im Jahr 2012 unter der Leitung des Sportwissenschaftlers Dr. Sebastian Mäueler gegründet, eröffnete die mobilo-Gruppe mittlerweile die dritte Einrichtung. Im Interview verrät Herr Dr. Mäueler, wie man ein erfolgreiches Therapiezentrum führt, was die größten Herausforderungen und die erforderlichen Handlungsmaßnahmen sind. Tina Kuschnir: Wie hat sich Ihr Therapiezentrum in das deutsche Gesundheitssystem in Anbetracht der gesundheitlichen Situation integriert? Sebastian Mäueler: Wenn man die gesundheitliche Situation in Deutsch74

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land von heute mit der von vor circa 100-150 Jahren vergleicht, dann zeigt sich, dass 80 % der Menschen an Infektionskrankheiten und Hunger starben, während heute über 80 % aller Menschen an Lebensstil bedingten Erkrankungen sterben. Das bedeutet an Erkrankungen, für die sie durch die Art und Weise zu leben letztendlich selbst verantwortlich sind. Das stellt eine enorme Verschiebung dar. Wenn man das heutige Gesundheitssystem anschaut, dann ist es aber in seiner Grundstruktur noch wie vor 130-140 Jahren aufgebaut. Beispielsweise wird einem Patienten mit Prädiabetes oder Glukoseintoleranz in der Regel vom Arzt nur empfohlen, wie er mit der jeweiligen Krankheit umzugehen hat und nicht, wie sich die Risikofaktoren

bereits präventiv vermeiden oder bereits aufgetretene Risikofaktoren reduzieren oder gar beseitigen lassen. Und das Beispiel Prädiabetes ist hier nur exemplarisch für eine ganze Reihe an Krankheitsbildern, den sogenannten Nicht-übertragbaren-Erkrankungen. Das Gesundheitssystems ist nicht wirklich vorbereitet und bietet keine e zienten Lösungen für dieses Problem. Tina Kuschnir: Welche Probleme ergeben sich dabei? Sebastian Mäueler: Das Bewusstsein der Menschen für diese Thematik ist mittlerweile auf einem hohen Level. Fragt man beispielsweise die Leute auf der Straße: „Glaubst du, dass regelmäßige Bewegung für deine Gesundheit wichtig ist?“, dann werden die meisten


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diese Frage mit einem „Ja“ beantworten. Trotz allem haben die Menschen eine sehr unterschiedliche Vorstellung davon, wieviel Bewegung überhaupt notwendig ist, um den menschlichen Körper funktionell gesund zu erhalten. Grundsätzlich bin ich ein großer Freund von Eigenverantwortung des einzelnen Bürgers, nur muss der Staat hierfür die Rahmenbedingungen schaffen. Die Menschen müssen mehr in die Eigenverantwortung genommen werden und das gelingt nur, wenn man sie auch dementsprechend bildet. Das bedeutet eine Reformation des Gesundheitssystems, eine Reformation des Medizinstudiums, der Heilberufe, des Krankenversicherungssystems, des Bildungssystems im Bereich der Gesundheitsschule.

Tina Kuschnir: Die Lösung liegt also nicht auf der Patientenebene? Sebastian Mäueler: Es ist eine politische Aufgabe im therapeutischen wie auch medizinischen System und eben auch im Versicherungswesen und Bildungssystem. Menschen bringen ihre Diabeteserkrankung oder ihre Rückenbeschwerden nicht mit ihrem eigenen Verhalten, Gewichtsstatus, ihrer Ernährung, Bewegungs- oder Trainingsverhalten in Verbindung. Hinzu kommt, dass sie auch nicht die Lösung und auch kein Verständnis dafür haben, welche Form der Bewegung sinnvoll ist, z.B. in Bezug auf die Reduktion einer bereits bestehenden Insulinresistenz. Sie wissen nicht, dass sie ihr viszerales Fett reduzieren müssen und ein Herz-Kreislauf-Training benötigen

„Wenn wir uns unsere Gesundheitsstruktur angucken, dann ist sie immer noch aufgebaut wie zu Bismarcks Zeiten.“

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Der klassische Weg von der ärztlichen Verordnung zur aktiven Therapie

zur Verringerung einer Insulinresistenz. Zusätzlich brauchen die etroffenen ein regelmäßiges Krafttraining zur Erhöhung des Energieumsatzes und auch zur Verbesserung der Insulinsensitivität und zur Optimierung des Fettstoffwechsels etc. Es ist in rdnung es nicht zu wissen, das Schlimme ist, dass es von den Fachleuten aber auch nicht propagiert wird. Bei einem Beratungsgespräch beim Diabetologen wird in der Regel weder über diese Dinge gesprochen noch würde eine solche Leistung entsprechend vergütet. Tina Kuschnir: Warum lösen ein Arztbesuch und eine klassische Fitnessstudiomitgliedschaft nicht das Problem? Sebastian Mäueler: Eine Trainingseinrichtung ist keine Lösung. Wenn jemand über Rückenschmerzen klagt, hat er vielleicht eine einfache Lumbalgie oder

Das Konzept Die mobilo Gruppe Therapie + Training ist das Bindeglied zwischen der kurativen Medizin der Ärzte und der Therapeuten auf der einen Seite und dem Freizeitund Breitensport, Fitnessstudios, Sportvereine etc. auf der anderen Seite. Deswegen ist unser Slogan „Therapie + Training“, weil es für uns keine Option ist, nur die Therapie oder nur das Training zu machen. In der Regel ist es immer eine Verbindung aus beidem, wenn wir den Weg von medizinisch erkrankt hin zur Primärprävention gehen wollen. Mehr über das mobilo Therapiezentrum erfahren Sie in unserem Praxisreport in der letzten Ausgabe 3-2021.

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aber vielleicht auch eine komplexere Lumboischialgie, mit entsprechender Kompression des Spinalkanals. Das kann sehr einfach oder sehr komplex sein. Wenn er damit an einen Trainer mit B-Lizenz gerät, wird dieser in der Regel nicht vernünftig mit dem Krankheitsbild umgehen können. Diese Lücke schließt ein Therapiezentrum. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal bei uns ist,

die Sekundärprävention für Menschen, die schon s mptomatisch auffällig sind, Risikofaktoren haben aber noch nicht wirklich erkrankt sind bis hin zur tertiären Prävention oder wenn man anders ausdrücken will der Rehabilitation. Menschen die eben schon manifeste Krankheitsbilder haben und wieder fit gemacht werden möchten, um arbeitsfähig und gesund zu sein.

„Im Grunde ist es kein Gesundheitssystem, sondern ein Krankheitsverwaltungssystem. Unsere Mission ist es, diesem Zustand entgegenzuwirken, soweit es die Gesamtsituation zulässt.“ dass wir ausschlie lich ualifiziertes Gesundheitsfachpersonal haben. Bei uns arbeiten Sportwissenschaftler oder Physiotherapeuten, Fachpersonal, das sich mit den jeweiligen Krankheitsbildern auskennt und daraus auch die notwendigen therapeutischen Verfahren ableiten kann. Zudem haben wir auch eine hochwertige Infrastruktur, sowohl diagnostisch als auch trainingstherapeutisch, die ualifizierte ehandlung von solchen Krankheitsbildern ermöglicht. Tina Kuschnir: Welche Rolle spielt Prävention in Ihrem Therapiezentrum? Sebastian Mäueler: Wir nennen uns u.a. auch Präventionszentrum, weil wir die gesamte Bandbreite der Prävention im Bewegungsbereich abbilden möchten. Von der Primärprävention von Menschen die gesund sind und gesund bleiben möchten. Dann aber auch über

Tina Kuschnir: Wenn man sich dann das Gesundheitssystem anschaut, wie sieht die wirtschaftliche Situation für Einrichtungen wie Ihre aus? Sebastian Mäueler: Es gibt Ärzte, die das Thema Lebensstilerkrankungen erkannt haben und die Patienten dann an uns verweisen. Die Patienten sind beim Arzt in der Praxis und der stellt fest, der Patient hat z.B. eine gestörte Glukosetoleranz, ist viszeral adipös und hat bereits einen Bluthochdruck. Er sagt dann anschließend zu dem Patienten, dass er etwas dagegen tun muss. Dabei geht es um die Ernährung, um das Verhalten, um Bewegung und Training. Das ist die Verbindungsstelle zwischen dem Patienten und unserer Einrichtung. Wenn ein Patient mit einer Empfehlung oder einer ärztlichen Verordnung zu uns kommt, gilt es ihn aufzufangen, seinen Bedarf zu ermitteln, Ziele festzulegen, einen Behand-


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Im mobilo-Therapiezentrum erhält jeder einen InBody Check-up. Hier werden wichtige Parameter wie Grundumsatz, Viszeralfettanteil und Phasenwinkel bestimmt

lungsplan aufzustellen und ihn dann mit den gebotenen Leistungen in den Selbstzahlerbereich zu überführen. Der Bedarf und der Wunsch nach Gesundheit und Aktivität ist riesengroß und dementsprechend sind auch immer mehr Leute bereit selbst dafür Geld in die Hand zu nehmen. Würde das Konzept nicht funktionieren, hätten wir heute nicht drei Therapiezentren. Tina Kuschnir: Wie genau schlagen Sie diese Brücke? Sebastian Mäueler: Der Patient wird üblicherweise vom Arzt mit einer Verordnung zu uns geschickt. Dann star-

tet er in der Therapie. Das Ziel ist die sogenannte Übungsstabilität. Ist diese sichergestellt, wird er von der Passivbehandlung in die Aktivbehandlung gebracht. Der Weg ist immer von der Fremdverantwortung, Behandlung durch Arzt und Therapeut in die Eigenverantwortung. Von der Liege auf die Fläche, von der Passivität in die Aktivität. Wir sind keine reine Physiopraxis, wir haben einen Trainingsbereich, den wir auch außerhalb der Therapie für unsere Kunden freigeben. Tina Kuschnir: Wie gehen Sie da genau vor?

Sebastian Mäueler: Bei jedem, der zu uns kommt, führen wir obligat einen InBody Check-Up durch. Denn letztendlich geht es uns darum, Risikofaktoren zu erkennen. Die InBody-Analyse ist Teil eines Eingangschecks, um einfach zu verstehen, wie die Körperstruktur aufgebaut ist und in welchen Anteilen seine Körperstruktur an seinem medizinischen Problem Anteil hat. Wir schauen, ob der Patient ausreichend Muskelmasse besitzt. Hat er einen ausreichenden Grundumsatz oder hat er vielleicht einen zu hohen Viszeralfettanteil und was ist mit seinem Phasenwinkel? Der Eingangscheck bildet

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Bei der Behandlung von onkologischen Patienten stellt das Team rund um Sebastian Mäueler oft eine Veränderung des Phasenwinkels durch die Bestrahlung fest, der sich nach deren Abschluss wieder normalisiert

die Basis für die Patienten, auf der sie dann sowohl Bewegungs-, Trainingsund auch Ernährungsempfehlungen von uns bekommen. Die Analyse hilft uns sehr gut dabei, Risikofaktoren aufzuzeigen, bevor ein Patient symptomatisch wird. Deswegen ist es so wichtig, dass wir alle Patienten und Kunden von Beginn an erfassen und bieten es auch auf regelmäßiger Basis immer wieder als Re-Check an. Die Re-Checks begleiten den Patienten langfristig durch unsere Programme und geben ihm Schwarz auf Weiß den Beleg für die Erfolge unserer Maßnahmen. Tina Kuschnir: Was sind die besonderen Erfolge in Ihrem Praxisalltag für erfolgreiche Therapien ohne den medikamentösen Einsatz? Sebastian Mäueler: ir haben häufig Leute, die zum Beispiel mit einem Prädiabetes zu uns kommen. Beim Eingangs-Check-up weisen wir sie auf einen hohen Viszeralfettanteil hin. Wenn man diese Menschen fachgerecht berät, sind sie nach drei bis sechs Monaten gesünderer Ernährung und spezifischem Training wieder beim Arzt. Der Arzt sagt ihnen dann: Sie haben kein Prädiabetes mehr, Sie sind jetzt klinisch gesund. Das passiert aber nur, wenn der Patient an den richtigen Therapeuten gerät und seine Ratschläge als den richtigen Wegweiser annimmt. Tina Kuschnir: Gibt es auch schwerwiegende Krankheitsbilder, die Ihre Einrichtung diagnostisch und therapeutisch begleitet? Sebastian Mäueler: Wir bieten seit mehreren Jahren die onkologische Trainingstherapie an und arbeiten daher viel mit Krebspatienten. Die Wissenschaft 78

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zeigt uns, dass die onkologische Trainingstherapie besonders dann wirksam ist, wenn sie möglichst früh nach Diagnosestellung eingesetzt wird. Das impliziert, dass sie idealerweise bereits während der medizinischen Behandlungen begonnen wird. Die medizinischen Behandlungen sind häufig sehr belastende Therapien, wie Chemotherapien oder Strahlentherapie. Diese Behandlungen haben einen massiven Ein uss auf die Zellgesundheit der Patienten, die wir auf dem InBody-Befundbogen anhand des Phasenwinkels ablesen können. Er ist für uns ein guter Indikator bei der onkologischen Trainingstherapie. Kommt ein Patient vom Onkologen direkt nach der Diagnosestellung zu uns, startet er oft mit einem regulären Phasenwinkel im Normbereich, dieser reduziert sich dann häufig während der Chemotherapie in einen Bereich deutlich unterhalb des Normbereichs und wir können beobachten, wie er sich im Verlauf der Trainingstherapie wieder normalisiert. Tina Kuschnir: Was ist die anschließende Empfehlung für die Erfolgssteigerung im therapeutischen Bereich? Sebastian Mäueler: Wenn wir uns unser Gesundheitssystem angucken, dann ist es im Wesentlichen immer noch aufgebaut wie zu Bismarcks Zeiten. Die Anforderungen haben sich aber hochgradig gewandelt. Wir haben ein solidarbasiertes Gesundheitssystem, haben aber eine Situation in der 86 % aller Menschen an Krankheiten leiden und sterben, die sie in weiten Teilen selbst durch ihren eigenen Lebensstil zu verantworten haben. Wenn man sich bei der Bundestagswahl die Wahlprogramme der einzel-

nen Parteien angeschaut hat, dann fand man wenig bis gar nichts zu diesem Thema. Eine Reformation des Medizin- und Bildungssystems ist dringend notwendig. Für Gesundheitsanbieter, die in diesem System arbeiten und Geld verdienen wollen, stellt sich die Frage, wie man in diesem Umfeld adäquat arbeiten kann. Eine Einbindung sekundärpräventiver Leistungen in das Vergütungssystem der Ärzte wie auch eine Übernahme dieser Leistungen durch die Krankenversicherer wäre hier sicherlich hilfreich. Solange das aber nicht erfolgt, ist es an den Gesundheitsanbietern selbst aufzuklären, zu informieren und mit evidenzbasiertem Handeln Erfolge zu realisieren. Dies geschieht durch Kompetenz und konzeptionelles Denken, unterstützt durch hierfür geeignete, hochwertige Infrastruktur.

Dr. Sebastian Mäueler ist PhD (Dr. rer. nat.), Dipl.-Sportwiss. Sports Science, Medicine, Exercise Physiology. Er kommt aus dem wissenschaftlichen Bereich und hat vier Jahre lang an einer Universität geforscht und danach vier Jahre lang industrielle Forschung im Ausland betrieben. Seit 2012 ist Dr. Mäueler Gründer und Geschäftsführer der mobilo-Gruppe Therapie + Training mit mittlerweile drei Therapiezentren.


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BODYMEDIA Physio 2-2022 erscheint am 15.07.2022*

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