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22. März 2020 Kurse ausgesetzt Bergen/vpb/vhs. Die Kreisvolkshochschule in Bergen setzt bis auf Weiteres alle Kurse aus. Wenn das Kursgeschehen wieder aufgenommen wird, werden die Teilnehmer*innen im Vorfeld informiert. Weitere Infos unter www.vhs-vr.de.
Für Leseratten Gingst/vpb/db. Nachdem DER BUCHLADEN in Gingst zunächst noch eine Abholstation und einen Lieferdienst anbieten konnte, ist die nun nicht mehr umsetzbar, bedauert Petra Dittrich. Allerdings ist weiterhin eine Online-Bestellung möglich: www.genialokal. de/buchhandlung/gingst/derbuchladen-ruegen/
Zwei Linien eingestellt Rügen/vpb/pm. Da das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl aufgrund der derzeitigen Lage der Corona-Pandemie bis auf Weiteres geschlossen bleibt, stellt die VVR den Busverkehr der Linie 19 (Parkplatz HagenKönigsstuhl) und der Linie 23 (Sassnitz – Königsstuhl) ebenfalls bis auf Weiteres ein. Fahrgäste nutzen bitte als Ersatz die Linie 14 (Sassnitz – Hagen – Lohme - Glowe –Altenkirchen - Putgarten - Kap Arkona.
Theater ist erreichbar Stralsund/Putbus/vpb/pm. Die Kassen des Theaters Vorpommern in Greifswald, Putbus und Stralsund sind für den Publikumsverkehr bis zum 19. Apruil 2020 geschlossen. Die Mitarbeiter der Theaterkassen sind aber telefonisch erreichbar von Dienstag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr oder per E-Mail. Die Kontaktdaten der Theaterkassen: Tel. 03831 / 26 46 124 (Stralsund) Tel. 038301/ 808 330 (Putbus)
Nr. 12/30. Jahrgang
Ein neues Zuhause für fast 60 Katzen Die Ehrenamtlichen des Vereins »Naturtierheim Ostsee« haben nach wie vor viel zu tun Saal/vpb/db. Auch in diesen Wochen, wenn das Leben in Deutschland größtenteils stillzustehen scheint, haben die Saaler Tierschützer viel zu tun: Hannelore Schinkowsky und Wolf-Dieter Graupner vom »Naturtierheim Ostsee«, sind nach wie vor unterwegs, um sich zum Beispiel um Kastrationen zahlreicher, vor allem freilaufender Katzen zu kümmern. Würden sie das nicht tun, wäre eine unkontrollierte Vermehrung der Samtpfoten die Folge. Damit setzen die beiden ihre Arbeit der vergangenen 30 Jahre fort – denn im November 2019 wurde der Verein bereits 30 Jahre alt! Allein im vergangenen Jahr nahm der Verein in seiner Notaufnahme 60 Katzen auf. Tiere, die zum Beispiel ausgesetzt wurden. Die Vierbeiner wurden tierärztlich untersucht, behandelt, geimpt und zum Teil wegen Bindehautentzündungen oder Katzenschnupfen über längere Zeit in Quarantäne gesund Hannelore Schinkowsky und Wolf-Dieter Graupner betreuen nicht nur gepflegt. Fast alle sind inzwi- in der Tiernotaufnahme Katzen, sondern haben auch selbst Samtpfoten daheim. Foto: Doreen Breitenfeldt schen vermittelt worden.
Dritte Hotline Angebot der Stadt Bergen Bergen/vpb/pm. Die Stadt Bergen auf Rügen hat neben zwei Angeboten für Bürger in dieser Woche noch eine dritte Hotline geschaltet. »Diese richtet sich an die Unternehmen der Stadt Bergen auf Rügen. Die wirtschaftlichen Folgen sind derzeit schwer absehbar und es gibt viele Fragen. Wir wollen unterstützen, soweit es uns auf unserer kommunalen Ebene möglich ist«, erklärt Bürgermeisterin Anja Ratzke (parteilos). Insgesamt stehen nun diese drei Rufnummern zur Verfügung: 03838-811 254 und 03838-
811255 (beide für Bürger/innen) 03838-811256 (für Unternehmen) Die Bürger können Fragen und Hinweise geben, Termine für unaufschiebbare Angelegenheiten in der Verwaltung bekommen und wie organisieren auch eine Versorgung für Senioren. »Die Versorgung von Senioren wird durch uns vermittelt. Es haben sich Freiwillige bei uns gemeldet, die z.B. Einkäufe für Senioren erledigen. Es ist schön zu sehen, dass Bergen in der Krise zusammensteht«, freut sich die Bürgermeisterin.
»In Hoch-Zeiten hatten wir 25 bis 28 Katzen hier, das ist sehr viel Arbeit. Aber was sollen wir machen...«, sagt Hannelore Schinkowsky. Jungtiere, die nicht an ihre alten Futterstellen zurückgebracht werden können, bleiben im Schnitt drei Monate in der Notaufnahme. Jeden Morgen haben die beiden ehrenamtlichen Saaler Tierschützer dann gut zu tun: Das Reinigen der Unterbringungen und das Füttern dauert seine Zeit. Entwurmt, kastriert und gechipt werden die dann zumeist zahmen Katzen an Tierliebhaber gegen eine Spende und mit Vertrag vermittelt – zum Beispiel durch Inserate im Internet oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Katzen aus Saal leben jetzt zum Beispiel in Hamburg, Lübeck oder Schwerin. Insgesamt 129 Katzen und Kater wurden im vergangenen Jahr mit Unterstützung des Vereins kastriert. Eine teure Sache, die ohne Spenden gar nicht möglich wäre. Damit helfen die Tierschützer zum Beispiel Katzenhaltern, die einerseits nicht
Zugelassen
Licht im Fenster
Stralsund/vpb/pm. Im Landkreis Vorpommern-Rügen ist die Öffnung von Einzelhandelsbetrieben ab dem 20. März bis auf Widerruf an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen zugelassen. Das betrifft Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte sowie Blumenläden. Das bisherige Verbot wurde aufgehoben, um zu großen Kundenzustrom in den genannten Verkaufseinrichtungen zu vermeiden und damit der Virusausbreitung vorzubeugen.
Stralsund/vpb/pm. Die Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern laden unter dem Motto »Wir halten uns fern und sind füreinander da – Licht der Hofnung!« alle Menschen dazu ein, allabendlich um 19 Uhr zuhause eine Kerze oder ein Licht ins (ofene) Fenster zu stellen und ein Gebet, beispielsweise das Vaterunser, zu sprechen. Sie laden damit ein, gemeinsam für den Ort, das Land, die Welt zu beten. So betet jeder Haushalt für sich, doch beim gemeinsamen Gebet wissen sich dabei alle mit allen verbunden. Die Botschat lautet: Wir sind uns nahe, trotz des Abstands, den wir derzeit zum Schutz unserer Mitmenschen wahren müssen.
mehr Herr werden über die unkontrollierte Vermehrung auf ihrem Hof, die aber andererseits nicht genügend Geld für die dringend notwendige Kastration der Tiere haben. »Auf den Dörfern gibt es manchmal 20 bis 25 Katzen auf einem Hof, bis die Leute merken, dass sie etwas machen müssen«, schüttelt Hannelore Schinkowsky den Kopf. Dann rücken die Tierschützer mit ihrem markanten VW-Bus, der schon mehr als 486.000 Kilometer auf dem Tacho hat, an – haben im Auto zahlreiche Fallen dabei, um die Katzen einzufangen und zum Tierarzt zu bringen. Im ganzen Landkreis sind sie unterwegs. Derzeit unterstützen die Ehrenamtler auch rund 35 Betreuer von Futterstellen – also Plätze, an denen frei lebende Katzen regelmäßig mit Futter versorgt werden. Doch auch hier gilt: Die Tiere müssen zunächst kastriert werden, sonst werden es zu schnell immer mehr. Weitere Informationen: www. naturtierheim-ostsee.de
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