Uplengen Blattje Nr. 114 by Uplengen Blattje

Beratung, Service und Qualität hat einen Namen.

Das Gemeindemagazin. Von Uplengenern – für Uplengener Kontakt? Telefon: 04489-928026 · E-Mail: blattje@ewetel.net · www.blattje.de

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Nr. 114 20. Jahrgang September/Oktober 2021

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In den Nachrichten haben wir in den letzten Wochen über Katastrophen erfahren, deren Bilder uns nachdenklich stimmen. Ein Tornado verwüstete einige Häuser in der Gemeinde Großheide. Eine Flutkatastrophe nach starken Regenfällen in Westdeutschland kostete vielen Menschen das Leben. Kann so etwas auch bei uns passieren? Wer hilft uns in solchen Situationen? Zwei Norderfehntjer – Thomas und Jörg Boekhoff – halfen tagelang in Ahrweiler bei Bekannten. Die Bilder werden ihnen (und uns) immer im Kopf bleiben. Einen persönlichen Bericht von den beiden gibts in diesem Blattje zu lesen.

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September/Oktober 2021

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Festliches Weihnachtsbuffet am ersten Weihnachtstag, ab 11:30 Uhr

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Vorspeisen: Honigmelone mit Bauernschinken, Tomate/Mozzarella Suppen: Hühnersuppe und Lauchcremesuppe Salate: Tomaten-, Gurken-, Chinakohl- u. Bohnensalat, versch Dressings Hauptgang: Rinderrouladen, Schweinefilet in Pilzrahmsauce, Entenkeule, Hähnchen cordon bleu, Spanferkel Rollbraten, geschmorter Rehbraten mit Waldpilzen, Seelachsfilet mit Senfsauce. Gemüse: Apfelrotkohl, Erbsen mit Möhrchen, Rosenkohl, Speckbohnen Beilagen: Salzkartoffeln, Kartoffel-/Gemüsegratin, Kroketten und Kartoffelklöße Dessert: Vanilleeis mit Zimtpflaumen, Schokocreme und Zimtsterne-Eis Pro Person nur € 26,50

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AdventsFrühstück (28.11./5.12./12.12./19.12.) jeweils ab 10:00 Uhr)

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Dietmar und sein Luca. Während der Fahrt mit dem Roller sitzt der Vogel auf seiner Schulter und genießt die frische Luft. Foto: de Buhr

Jübberde In den letzten Wochen tauchten in den sozialen Medien immer wieder Fotos auf, auf denen ein Mann mit einem Roller durch die Gemeinde fährt. Soweit, so gewöhnlich. Wenn er nicht einen speziellen Beifahrer bei sich hätte. Es ist der 72-jährige Dietmar Sch., der mit seinem 2-jährigen Gelbbrust-Ara "auf Tour" ist. Dietmar stammt aus Recklingshausen und ist seit einiger Zeit zu Besuch bei seinem Sohn in Jübber-

de, weil er Arzttermine in der Gegend hat. Luca, so heißt der Vogel, begleitet ihn auf Schritt und Tritt. Und auch in voller Fahrt. Wenn Dietmar im Ausland mit seinem Wohnmobil und seinem Ara unterwegs ist, ist er auch in den dortigen Geschäften ein gern gesehener Gast. Nur in Deutschland hat man es nicht so gerne. Luca und Dietmar sind ein eingespieltes Team, so sehr, dass der Vogel sein Herrchen sogar verteidigen würde. Das hat das Blattje beim Fototermin gemerkt...

Unsere Schlusszeiten:

IMPRESSUM:

Erscheinungstermin:

Herausgeber/Anzeigenverwaltung: DRUCKdesign Printmediengestaltung Ulrich de Buhr / Gertrud de Buhr Am Bargacker 16, 26670 Uplengen-Hollen Tel. 04489 928026, Fax 04489 928025 E-Mail: druckdesign@ewetel.net

Ende November 2021 Redaktionsschluss:

7. November 2021 Anzeigenannahmeschluss:

10. November 2021

Landung

Redaktion: Ulrich de Buhr (V.i.S.d.P.) DTP-Mediengestalter Hans-Henning Stephans Diplom-Wirtschaftler Alter Postweg 81, 26670 Uplengen-Remels Tel. 04956 4181 In Zusammenarbeit mit den Vereinen, Organisationen, Kirchen und Gruppen Uplengens Internet: www.blattje.de E-Mail: blattje@ewetel.net

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Erscheinungsweise: 6 x jährlich (am Ende jeden ungeraden Monats)

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von nah bis fern

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Druckerei Jann Meeuw, Alter Postweg 74, Remels

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Stapel Ein nicht ganz alltäglich Ereignis konnte Sabrina Frers in Stapel am 7. September erleben und auch fotografieren: im Hahnenmoor landete einer von zwei Heißluftballons.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos, denen kein Rückporto beiliegt, werden nicht zurückgesendet. Anzeigen, die für das Blattje gestaltet wurden, dürfen nicht ohne Zustimmung anderweitig verwendet werden. Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Anzeigenschluss:

Ende November 2021 7. November 2021 10. November 2021

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Paddel- und Pedalstation wird zum Café AUFWERTUNG FÜR TOURISTEN UND EINHEIMISCHE / BETREIBER WIRD BÄCKEREI BEHMANN Remels Es ist mittlerweile kein Vorzeigeobjekt mehr in Remels, mehr noch, es sieht ziemlich trostlos aus an der Uferstraße, Ecke Raiffeisenstraße. Die Rede ist von der Paddel- und Pedalstation in Remels an der Uferstraße. Viele Pächter haben sich hier in den vergangenen Jahren die Klinke in die Hand gegeben und gehofft, hier dauerhaft mit dem touristischen Angebot, Geld zu verdienen. Auch wenn "Paddel+Pedal" ein Angebot der Touristik GmbH "Südliches Ostfriesland" ist, so war der Standort Remels immer sehr mit Uplengen verbunden. Die Gemeinde Uplengen konnte sich das nicht weiter ansehen und möchte jetzt aus dem schönen und verkehrstechnisch wie touristisch ideal gelegenem Areal etwas schaffen, was von Dauer ist. Im Frühjahr diesen Jahres wurde dazu im Blattje zu einem Ideenwettbewerb aufgerufen. Zahlreiche Vorschläge waren bei der Verwaltung eingereicht worden. Fast zwei Drittel aller meinten, dass hier ein gastronomisches Angebot passen würde. Insbesondere ein Café, das dann zusammen mit dem touristischen Angebot "Paddel+Pedal" sowohl Urlauber bzw. Gäste als auch natürlich Einheimische anziehen würde. Weitere Vorschläge, wie weiterhin

"Paddel + Peddal", Reisemobilstellplatz, Spielplatz oder StandUp-Paddeln wären damit natürlich auch weiterhin möglich. Aus diesen Vorschlägen heraus wurde dann zusammen mit dem Planungsbüro Hermann Pleis aus Remels ein Konzept für einen Neubau entwickelt, der mittig der beiden äußeren Bestandsgebäude in Holzrahmenbauweise gefertigt werden soll. In diesem wird dann die Bäckerei Behmann (Stammsitz Hollen) ein Café eröffnen und auch weiterhin für Interessierte die Paddel- und Pedalstation betreiben. Es wird sowohl einen Innenbereich als auch eine Außenterrasse mit Blick auf den Nordgeorgsfehnkanal geben. Der Bauantrag wird in diesen Tagen auf den Weg gebracht. Wann letztendlich der erste Spatenstich erfolgen kann, hängt von der Dauer des Genehmigungsverfahrens ab, für den der Landkreis zuständig ist. Da das Gelände der Paddel- und Pedalstation nicht der Gemeinde Uplengen sondern dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gehört, mussten hier im Vorfeld Gespräche geführt und Verträge geschlossen werden, was aber nach Angaben von Bürgermeister Heinz Trauernicht relativ unkompliziert war.

Freuen sich auf das neue Café: Gertha Stoelken und Ralf Jünke mit Tochter Emmi von der Bäckerei Behmann (vorne). Hinten von links: Bauplaner Hermann Pleis, Manfred de Groot (Geschäftsführer Touristik Uplengen) sowie Bürgermeister Heinz Trauernicht. Foto: de Buhr

Der hier auf dem Plan rot eingefärbte Bereich stellt den Neubau des Cafés dar, die beiden äußeren Gebäude bleiben bestehen. Diese Ansicht hat der zukünftige Gast aus Richtung Süden (Kanalseite). Zeichnung: Planungsbüro Hermann Pleis Seite 3

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Wichtige Informationen online abrufen NEUE TECHNISCHE AUSSTATTUNG FÜR DEN EINSATZLEITWAGEN DER FEUERWEHREN IN UPLENGEN

Das Bild zeigt RVB-Vorstandsmitglied Mario Baumert und RVB-Regionaldirektor Carl-Heinz Kloppenburg mit dem Gemeindebrandmeister Arne Saathoff bei der symbolischen Scheckübergabe. Foto: de Buhr

Uplengen Die Freiwilligen Feuerwehren in Uplengen konnten dank finanzieller Unterstützung durch die RaiffeisenVolksbank eG (RVB) ein neues Tablet für den Einsatzleitwagen anschaffen. Der Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehren in Uplengen ist ein Gemeindefahrzeug, welches in Remels stationiert ist. Dieser dient vor allem als zentrale Stelle für die Einsatzkoordination. Aufgeteilt in

einen Besprechungsraum mit vier Sitzplätzen und einen separaten Funkraum bietet der Einsatzleitwagen viel Platz. Im Funkraum stehen zwei vollwertige Arbeitsplätze zur Verfügung. Beide sind ausgestattet mit moderner Computer- und Funktechnik. Der Besprechungsraum ist ebenfalls mit einem vollwertigen Arbeitsplatz und einem großen Monitor versehen. Als Ergänzung der Basisausrüstung des Einsatzleitwagens wurde nun ein neues Tablet angeschafft.

„Das neue Tablet ist eine sinnvolle Ergänzung, insbesondere bei schwierigen Einsatzlagen“, berichtet Gemeindebrandmeister Arne Saathoff beim offiziellen Pressetermin. "Mit dem Tablet haben wir unter anderem einen schnellen Zugriff zu Rettungskarten, zur Gefahrgut-Datenbank und zu anderen wichtigen Informationen." Die RVB hat die Anschaffung des Tablets mit einer Spende von 1.500 Euro aus ihrem Regionalfonds finanziell unterstützt. Mit dem Regionalfonds unterstützen die RVB sowie ihre Mitglieder gemeinnützige Projekte vor Ort wie zum Beispiel

soziale Projekte, Kunst- und Kulturprojekte sowie ausgewählte Vereinsprojekte.

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Abriss schafft Platz für Neues EDEKA-MARKT NACH SCHLIESSUNG ABGERISSEN / NEUERÖFFNUNG MITTE NOVEMBER GEPLANT

Anfang September fielen die letzten Mauern des alten Marktes. Hier werden Parkplätze für den neuen EDEKA-Markt entstehen.

Remels Seit Ende Juli 2021 ist der EDEKAMarkt in Remels geschlossen. Am 25. August hatten dann große Abrissbagger das Sagen, denn das Gebäude, in dem davor der NEZ-Markt beheimatet war, wurde dem Erboden gleichgemacht. Hier werden in den nächsten Wochen Parkplätze entstehen. Hinter dem Gebäude ist der Bau

des neuen EDEKA-Marktes bereits weit fortgeschritten. Doch die Innenarbeiten werden noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, berichtet Betreiber Wilhelm Behrends. "Es ist schade, dass wir in diesen Wochen nicht da sind", berichtet er. Zusammen mit Marktleiter Dennis Schoon und den Mitarbeitern bedankt sich das EDEKA-Team für das zurückliegende Jahr mit dem großartigen Zuspruch und die vielen

Erfahrungsgemäß dauern die Innenarbeiten am längsten – egal, ob es sich dabei um ein Wohnhaus oder einen Gewerbebetrieb handelt. Fotos: de Buhr

persönlichen Ansprachen. "Wir freuen uns riesig, ab Mitte November mit unserem neuen, schönen und noch viel größeren Markt wieder an den Start zu gehen", meint Behrends, "…mit großer Fleisch-, Wurst- und Käseabteilung mit Bedienung sowie einem umfangreichen Bio-Sortiment." Auch beim Combi-Markt, der komplett neu gebaut werden soll, wird sich in den nächsten Wochen und

Monaten einiges tun. Die Presseabteilung von Bünting teilte uns mit, dass sie im Moment auf die Baugenehmigung für den Neubau warten. "Sobald diese vorliegt, werden wir in das bereits genehmigte Verkaufszelt – das im Bereich des Schützenplatzes aufgestellt wird – umziehen. Einen genauen Terminplan können wir daher erst nennen, wenn die Baugenehmigung vorliegt", lautet es in der Pressemitteilung. Seite 5

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Das Schmetterlingsprojekt der Kindertagesstätte Hollen begeisterte alle Beteiligten. Jede Kiga-Gruppe trug Fürsorge für eine Gruppe an Raupen, die sich in einem kleinen transparenten Gefäß mit ausreichend Futter befanden. Täglich wurde die Entwicklung der Raupen, die schnell wuchsen, im Gruppenalltag thematisiert und das Projekt "Von der Raupe zum Schmetterling" ausgeweitet. Die durchschnittliche Zeit von der Raupe zum Schmetterling betrug ca. vier Wochen. Um auch die Kinder, die nicht in der Notbetreuung waren, mit einzubeziehen, wurden die Entwicklungsfortschritte regelmäßig anhand von Fotos auf dem Padlet der Kita Hollen dokumentiert, des Weiteren wurden allen Kindern Infomaterialien und kreatives Arbeitsmaterial zur Verfügung gestellt. Zum Zeitpunkt

des Freilassens der Schmetterlinge in die Natur konnten aufgrund des Szenariowechsels alle Kinder der Kita teilnehmen, diese besondere Aktion trug zur Begeisterung aller Beteiligten bei. Die Kita Hollen bedankt sich ganz herzlich beim Sponsor „Uplengen blüht auf", der den Kindern diese spannende Zeit ermöglicht hat.

September/Oktober 2021

Täter wurden ermittelt

Die Überreste der Schutzhütte. Foto: privat

Großsander In der Maiausgabe des Blattje mussten wir über den Vandalismus in der Nähe des Badesees Großsander berichten. Unbekannte Täter hatten einen Radlader entwendet und mit diesem hohen Sachschaden angerichtet. So wurde eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Brücke am Badesee sowie eine hölzerne Schutzhütte vollständig zerstört. Es wurde nach "sachdienlichen Hinweisen" gesucht, die zur Ermittlung des bzw. der Täter führen würden. Das war erfolgreich, wie uns die Gemeindeverwaltung berichtet. "Die Täter (2 Personen) wurden von der Polizei ermittelt, die Schadenersatzforderung wird den Verursachern in Rechnung gestellt", teilte uns Wilfried Diener, Ordnungsamtsleiter bei der Gemeinde Uplengen mit. Dazu würde dann noch eine entsprechende Strafe kommen.

Unsere Schlusszeiten: Erscheinungstermin:

Ende November 2021 Redaktionsschluss:

7. November 2021 Anzeigenannahmeschluss:

10. November 2021

Bühren kann wachsen BÜHRENER FREUEN SICH AUF BAUGRUNDSTÜCKE Bühren Über ein neues, kleines Baugebiet können sich insbesondere die jungen Bührenerinnen und Bührener freuen. Viele Jahre war es nicht möglich, an ein Baugrundstück zu kommen, um in ihrem Heimatdort selber ein "Häusle" bauen zu können. Doch nach vielen Gesprächen ist es der Gemeindeverwaltung gelungen, geeignete Ländereien an der Schulstraße zu erwerben, die sich als Bauland verwenden lassen.

Auf etwa 1,5 Hektar Größe könnten hier in Bühren in den nächsten Jahren ca. acht bis zehn Bauplätze entstehen. Die Bauleitplanung hierfür kann in den nächsten Wochen beginnen. Bis jedoch der erste Stein gemauert werden kann, wird es noch ca. 2 bis 3 Jahre dauern. Der Verkauf der Baugrundstücke an die vermutlich zu erwartende hohe Anzahl an Bewerbern wird dann zu gegebener Zeit nach den bewährten Uplengener Vergaberichtlinien erfolgen.

Ortsvorsteher Johann Duis (Mitte) und Bürgermeister Heinz Trauernicht bei der Besichtigung der künftigen Grundstücke. Auch der damalige Bührener Ortsbrandmeister Hellwig Franzen zeigte sich sehr erfreut, war er doch viele Jahre lang mit auf der Suche nach Grundstücken für seine jungen Kameradinnen und Kameraden. Foto: de Buhr Seite 7

September/Oktober 2021

Das Leben ist ein Geschenk. Ein liebevoller Abschied auch.

Krippenwagen für die Krippe Kinnertied

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die offizielle Übergabe verspätet statt. Von dem Geld wurde ein dringend benötigter Krippenwagen angeschafft. Die Gemeinde Uplengen, vertreten durch Beate Bäuerle, Kita-Leitung Marion Fahrenholz samt MitarbeiterInnen und Krippenkinder sagen „DANKE“!

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14.02.20 09:50 Hollen Wilma Penning, die Leiterin der Kita Hollen Rita Peters, Brigitte Gerdes vom Lions

Club Amke van Lengen und Inka Klaassen vom Lions Club Amke van Lengen bei der symbolischen Scheckübergabe.

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Der Kindergarten Hollen konnte dank finanzieller Unterstützung durch die Raiffeisen-Volksbank eG (RVB) und dem Lions Club Amke van Lengen neue Kinderbücher für die Bücherei anschaffen. Mit einer Neugestaltung der Räumlichkeiten des Kindergarten Hollen entstand die Idee eine kleine Bücherei zu gestalten. Die Bücherei soll den Kindern die Möglichkeit bieten zukünftig Bücher auszuleihen. Die neu angeschafften Bücher ergänzen den alten Bestand des Kindergartens und erweitern die

Auswahl der Kinderbücher. Sowohl die Kindergarten-, als auch die Krippenkinder profitieren von der Idee. „Mit der Anschaffung der neuen Bücher können wir jetzt unsere kleine Bücherei mit vielen schönen Kinderbüchern einrichten. Darüber werden sich die Kinder sehr freuen.“, erzählt Rita Peters, Leiterin der Kita Hollen, beim offiziellen Pressetermin. Die RVB hat die Anschaffung der Kinderbücher mit einer Spende von 400 Euro aus ihrem Regionalfonds finanziell unterstützt. Der Lions Club Amke van Lengen hat die Anschaffung mit 500 € unterstützt.

September/Oktober 2021

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Bericht des Deutschen Roten Kreuzes MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES DRK-ORTSVEREINS UPLENGEN /MITGLIEDEREHRUNGEN Uplengen Der DRK-Ortsverein Uplengen hatte zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 18. August in den Rathaussaal in Remels eingeladen. Leider musste die Versammlung unter Corona-Bedingungen durchgeführt werden! Damit die Sitzplätze im Rathaussaal auch mit dem erforderlichen Abstand aufgestellt werden konnten, wurden die fast 300 Mitglieder gebeten, sich beim Vorsitzenden anzumelden und bei einer Teilnahme die aktuellen Regeln des Landkreises einzuhalten. Zusätzlich wurde darum gebeten, eine Bestätigung nach der „3 G“-Regel mitzubringen. Der Vorsitzende konnte trotz der Urlaubs- und Ferienzeit fast alle Vorstandsmitglieder, die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Holtz, Frau Müller und Herr Hohmann vom DRK-Kreisverband Leer, Projektleitung für den Hausnotruf des DRK Leer, drei langjährige Mitarbeiterinnen im Ortsverein bei den Blutspendeterminen sowie einige Mitglieder begrüßen. Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Tagesordnung geändert und Frau Müller und Herr Hohmann stellten die Arbeit des Hausnotrufes des DRK Leer vor. Eine Seite 10

wesentliche Ergänzung zu anderen Notrufdiensten ist ein ehrenamtlicher Hintergrunddienst bei einem „nichtmedizinischen Notfall“. Für diese ehrenamtliche Aufgabe werden auch aus dem Bereich Uplengen Personen gesucht, die nach einer Ausbil-dung und für eine Aufwandsentschädigung diese Aufgabe übernehmen möchten. Frau Müller vom DRK Leer erteilt unter der Tel.-Nr. 0491-92923-16 gerne weitere Auskünfte! Die stellvertretende Bürgermeisterin von Uplengen berichtete anschließend über aktuelle Vorhaben in der Gemeinde Uplengen. Die anschließenden Berichte und die Satzungsänderung wurden angenommen und so konnte der Vorstand entlastet werden. Zusätzlich zum Kassenbericht wurden die Mitglieder aus der letzten Vorstandssitzung informiert, dass der Vorstand beschlossen hat, dem DRK 1000,- € vom Ortsverein für die Flutopfer zur Verfügung zu stellen. Ein schöner TOP war der Dank an langjährige Mitarbeiterinnen beim Blutspenden und den ehemaligen 2. Vorsitzenden Dieter Eden, der bei der letzten Wahl nicht wieder angetreten ist. Frau Franzke hat fast 50 Jahre im DRK in verschiedenen Bereichen mitgeholfen, Frau Bolte und

Vorsitzender Gerhard Cramer, ehem. 2. Vorsitzender Dieter Eden, Elli Bolte, Almut Franzke und 2. Vorsitzender Klemens Thiede (es fehlt Brigitte Otten). Foto: privat

Frau Otten mehr wie 20 Jahre. Als kleine Anerkennung wurde ihnen ein Blumenstrauß überreicht! Die Mitgliederversammlung wurde mit einem Dank an die anwesen-

den Personen und alle Helfer und mit der Bitte um Werbung für eine Mitgliedschaft im DRK und eine Mitarbeit auch im Vorstand beendet! Gerhard Cramer , 1.Vorsitzender

September/Oktober 2021

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Neue Indoor-Cycling-Bikes für den VfB Remels Der VfB Uplengen e.V. konnte dank finanzieller Unterstützung durch die Raiffeisen-Volksbank eG (RVB) zwölf neue Indoor-CyclingBikes anschaffen. Der VfB Uplengen e.V. wurde im Jahr 1923 gegründet und gehört zu den größten Sportvereinen im Landkreis Leer. Neben Sportarten wie Fußball, Fitness und Tanzen bietet der VfB auch viele andere Sportangebote für Groß und Klein. Ab September letzten Jahres bietet der Verein die Sportart IndoorCycling für seine Mitglieder an. Es werden verschiedenen Kurse mit unterschiedlichen Trainingseinheiten angeboten. „In den Übungsstunden soll neben einem individuellen Herz- und Kreislauftraining, vor allem auch der Spaß nicht zu kurz kommen“, erzählt Silvia Jünke, Übungsleiterin für Indoor-Cycling, beim offiziellen Pressetermin. Für Ersteinsteiger gibt es spezielle Schnupperkurse und für die erfahrenen Cycler neben den Regelkursen auch mehrstündige Eventtrainings und Kurse zu ausgewählten Musikrichtungen. Für das

Das Bild zeigt RVB-Vorstandsmitglied Mario Baumert und RVB-Regionaldirektor Carl-Heinz Kloppenburg mit Ernst Baumann, 1. Vorsitzender des VfB Uplengen e.V., Hans-Jürgen Dänekas, Vorstand für Breitensport und den Übungsleiterinnen und Übungsleiter für Indoor-Cycling Silvia Jünke, Karin Beneke und Heiko Engelbrecht bei der symbolischen Scheckübergabe. Foto: de Buhr

neue Sportangebot wurden zwölf Indoor-Cycling-Bikes angeschafft. Die RVB hat die Anschaffung mit einer Spende von 2.500 Euro aus

ihrem Regionalfonds finanziell unterstützt. Mit dem Regionalfonds unterstützen die RVB sowie ihre Mitglieder gemeinnützige Projek-

te vor Ort wie zum Beispiel soziale Projekte, Kunst- und Kulturprojekte sowie ausgewählte Vereinsprojekte.

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Remels Die Kanzlei Lotz durfte kürzlich Sandra Groth und Ulf Thiele vom Förderverein „Schutzengel Huus e.V.“ in ihrer Kanzlei begrüßen. Geschäftsinhaber Boris und Marco Lotz haben den beiden einen Scheck über 750 Euro überreicht, um das Projekt „Schutzengel Huus“ zu unterstützen. Das Schutzengel Huus soll in den nächsten Monaten

in Remels gebaut werden und Familien Fürsorge und professionelle Unterstützung in der Versorgung schwerstkranker Kinder mit Intensivpflege bieten. Die Versorgung der Kinder erfolgt über die Diakoniestation Hesel-Jümme-Uplengen. "Es ist uns eine große Freude, dieses Projekt zu unterstützen", lautet es in ihrer Pressemeitteilung. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.schutzengel-huus.de.

Tag der Imkerei KREISIMKERVERBAND PRÄSENTIERTE SICH • würdige Erd-, Feuer-, See-, anonyme und Friedwaldbestattungen • Überführung in In- und Ausland • Bestattungsvorsorge • Fachgerechte Beratung • Persönliche Betreuung • Durchführung aller Formalitäten • Wir helfen Ihnen bei Tag und Nacht

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Der Kreisimkerverband (KIV) hatte in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Leer e.V. in der Einkaufspassage des Multimarkes in Leer anlässlich des „Der Tag der Imkerei“ einen Infostand aufgebaut. Mit Schautafeln, Geräten, Pflanzen und einem Bienenvolk in einem Schaukasten wurde den Kunden des Multimarktes die Bedeutung und die Wichtigkeit der Arbeit der Bienen für die Bevölkerung und die Imkerei erklärt. Mehrere Sorten Honig wurden zum Kauf angeboten. Neben Almut

Janssen vom KIV haben Dagmar Rademacher und Gerhard Brunken den Gästen wichtige Information gegeben und man hat auch wieder neue Teilnehmer für den nächsten Anfängerlehrgang im Frühjahr 2022 werben können. Jedes Jahr werden vom KIV in diesem Kurs ca. 50 Jungimker ausgebildet die anschließend mit eigenen Bienenvölkern die Natur unterstützen. Der Honig von dem eigenen Bienenvolk ist natürlich ein besonderer Genuss. Weitere Infos zum KIV und Anmeldungen für den Anfängerkurs sind unter www.kiv-leer.de möglich.

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Stapel Am 10. Juli 2021 wurde Frieda Janßen aus Stapel 70 Jahre alt. Familie, Freunde und Bekannte überraschten sie mit diversem Gartenschmuck. Die Freude war riesig und der Abend fand in gemütlicher Runde statt.

Ministerpräsident machte Fahrt mit "Ella" SACHSENS REGIERUNGSCHEF MICHAEL KRETSCHMER BESUCHTE OSTFRIESLAND Nordgeorgsfehn Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU) war der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer MdL am 16. August in Ostfriesland zu Gast. In diesem Rahmen stand auch ein Besuch der „MS Ella“ in Nordgeorgsfehn geplant. Das historische Torfschiff ist typisch für die Geschichte der Fehnkolonien. Friesen wie die in Sachsen beheimateten Sorben verbindet übrigens eines: die Anerkennung als nationale Minderheiten in Deutschland. Es wurde aber auch über die historische Entwicklung der Fehndörfer, über das vielfältige ehrenamtliche Engagement in unserer Heimat und auch über die Zukunft der Region und den Ostfrieslandplan gesprochen. Ministerpräsident Kretschmer genoss die Fahrt auf dem Nordgeorgsfehnkanal ebenso wie die Gespräche mit den anderen mitfahrenden Gästen. Bürgermeister Heinz Trauernicht überreichte dem weit gereisten Politiker noch ein kleines Präsent, eine Flasche "Moi-WeersDrüppen", von der auch gleich probiert wurde. Gitta Connemann bedankte sich anschließend im Namen aller beim Team der Interessengemeinschaft "MS Ellla" für die Fahrt und Bewirtung.

Das Wetter an diesem Montag Abend zeigte sich gnädig, denn alle kamen (äußerlich) trocken wieder beim Ausgangspunkt an. So konnten sich alle noch zu einem gemeinsamen Abschieds- und Erinnerungsfoto aufstellen. Foto: de Buhr Seite 13

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Neue SCORE Tankstelle Remels geht in Betrieb

Marieke Kramer (links) und ihr Team begrüßen die Kunden am Tag der Neueröffnung.

Remels Am 16. September 2021 hat die SCORE Tankstelle in der Ostertorstraße in Remels wieder ihre Türen geöffnet. Die fast 2.000 m2 große Gesamtfläche wurde rundum erneuert. Damit endete eine besonders umfangreiche Planungs- und Projektierungsphase. Für die erfolgreiche Umsetzung war ausgesprochen viel Zeit und Einsatz gefragt – und das nicht nur bei der SCORE. Hervorzuheben ist das besondere Engagement der Verwaltung in Remels und im Besonderen des Bürgermeisters. Erst die Unterstützung vor Ort hat es möglich gemacht, den Neubau zu realisieren. Der Bürgermeister, Heinz Trauernicht, und die Verwaltung haben das Neubauvorhaben von Beginn an stark unterstützt und sich für SCORE bzw. die Realisierung des Projektes eingesetzt. „Dafür gebührt Herrn Trauernicht und seinem Verwaltungsteam unser besonderer Dank“, betont Thomas Ehrlich, Geschäftsführer von SCORE. Zur Eröffnung treffen sich deshalb vor Ort: Der Bürgermeister der Gemeinde Uplengen, Heinz Trauernicht, der Vorsitzende des Bau- und Siedlungsausschusses, Heinz Brunken, sowie der Ortsvorsteher der Ortschaft Remels, Peter Walde. Das Ergebnis ist ein modernes Gesamtkonzept, das keine Kundenwünsche offenlässt. Betritt man die über 120 m2 große Verkaufsfläche der Tankstelle, fällt einem sofort die offene und lichtdurchflutete Gestaltung auf; durchgehende schräggestellte Glasfassa-

In Remels gab es bereits eine Score-Tankstelle. An der Stelle befindet sich heute die Einfahrt zum Baumarkt Bolte bzw. EDEKA/ Aldi. Betrieben wurde diese von der Familie Heymann, bevor sie ca. im Jahre 1988 abgerissen wurde. Foto: privat

den werfen das Tageslicht über die Markenvielfalt im Shop. Hier findet der Kunde auf schnellstem Wege alles, was das Herz begehrt; von Süßwaren über Spirituosen bis hin zu Zeitschriften und Geschenkartikeln. Direkt an der besonderen Glasfassade wurde der Heimathafen integriert – dieser spiegelt das eigens im Haus SCORE entwickelte Bistrokonzept wider. Ruhige Farben in Verbindung mit viel Licht und hochwertigen Materialien schaffen einen Ort, an dem man sich während des hektischen Alltags einen Moment der Ruhe nehmen kann. Abgerundet wird dieser Moment durch verschiedenste Kaffeespezialitäten und sorgfältig ausgewählte Produkte, die für die Kunden auf Wunsch frisch zubereitet werden. Speziell zur Eröffnung der Tankstelle entführt Betreiberin Marieke Kramer ihre Kunden auf eine Geschmacksreise in das fruchtig würzige Indien. Zum Probierpreis wird den Kunden das hausgemachte Panini „Sweet India“ frisch zubereitet und lässt die Kunden, zumindest für einen Moment, in das ferne Indien eintauchen. An typische TankstellenSnacks erinnert hier absolut nichts! Aus dem Shop hinausgeschaut, blickt man auf die hochmoderne Waschanlage der Tankstelle. Hier wurde das ebenfalls aus dem Haus SCORE stammende und bereits etablierte SCORE Wash-Konzept integriert. Die neue Portal-Textilwaschanlage „ALPHA“ des Qualitätsherstellers Christ sorgt für strahlende Fahrzeuge und Autofahrer! Die Gelenkbürsten der Waschanlage passen sich den jeweiligen Fahrzeugkonturen ideal an. Das umfassende Waschprogramm „Brillant“ beeindruckt durch hervorragende Lackkonservierung, satten langanhaltenden Glanz, Auffrischung von Gummi- und Kunststoffteilen sowie zuverlässigen Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen. Nach dem einzigartigen Wascherlebnis bietet sich die Möglichkeit an einem Pflegeplatz das Fahrzeug von innen zu reinigen. Zudem darf sich der „Brillant“-Kunde auf monatlich wechselnde Waschzugaben, passend zur jeweiligen Jahreszeit, freuen!

Von links: Ortsvorsteher Peter Walde, Thomas Ehrlich (Geschäftsführer von SCORE), Bürgermeister Heinz Trauernicht sowie Bau- und Siedlungsausschussvorsitzender Heinz Brunken beim offiziellen Pressetermin am 16. September. Fotos: de Buhr

Auf dem übersichtlich angelegten Tankfeld wurde modernste Tanktechnik installiert. Hier ist eine schnelle Orientierung garantiert! Neben den herkömmlichen Kraftstoffen werden auch grüne Alternativen, wie der aus dem Hause SCORE stammende Kraftstoff DIESEL MAXX angeboten. Diesel MAXX ist zu 25 % synthetisch und für alle herkömmlichen Dieselmotoren

geeignet. Eine 100 % grüne Alternative bietet hier Diesel MAXX 100, welcher vollsynthetisch hergestellt wird und somit für ein gänzlich grünes Fahrerlebnis sorgt. Geöffnet ist die SCORE Tankstelle montags bis sonntags von 4.00 bis 24.00 Uhr. Marieke Kramer und ihr Team freuen sich auf Sie! https://www.score-emden.de/store/remels/

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September/Oktober 2021

"Ein Glücksfall für Uplengen!" NEUANSIEDLUNG DER FIRMA REMARC GMBH AUS LEER IN JÜBBERDE / 8000 QM PRODUKTIONSHALLE

Ansicht von der Hollener Straße: hier wird eine PKW-Zufahrt für die Mitarbeiter entstehen. Vorne ein im roten Backstein errichtetes Verwaltungsgebäude, dahinter die 120 Meter breite und ca. 90 Meter lange Produktionshalle, das von der anderen Seite (Robert-Bosch-Straße) für LKW zugänglich ist.

Uplengen Die meisten Pressetermine für das Uplengen Blattje sind erfreulich. Einige davon besonders, wie auch dieser. Grund ist die Ansiedlung eines Gewerbebetriebes im neu geschaffenen Gewerbegebiet RobertBosch-Straße in Jübberde. Hier will die Firma Remarc GmbH aus Leer ihr neues Firmendomizil errichten. Unter diesem Namen firmiert sie erst seit Anfang diesen Jahres. Davor war es die Firma "Cramer", die seit den 1930er Jahren in Leer an der Reimerstraße "Gartengeräte für Anspruchsvolle" produziert und sehr erfolgreich an Fachhändler vertreibt. Dazu gehören Häcksler, Vertikutierer, Universalsauger, Kehrmaschinen und Rasentraktoren. Es werden sogar Geräte containerweise bis nach Japan exportiert. Von der Idee über die Entwicklung, Produktion und Versand wird in der Firma Remarc (rückwärts gelesen "Cramer") alles selber gemacht. Eine vollautomatische LaserSchneideanlage und eine Pulverbeschichtung garantieren optimalen

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Kanten- und Korrosionsschutz. Umweltschonende Technik und "Technik neuester Stand" gehören bei Remarc schon seit über 175 Jahren zusammen. Die Firma Remarc hat in dem Gewerbegebiet ein etwa 20.000 qm großes Grundstück gekauft, das an der Nordseite an die Hollener Straße grenzt. Dort soll auch eine PKWZufahrt für die 40 Mitarbeiter entstehen, während die LKW von der Robert-Bosch-Straße heranfahren. Die Dimensionen der Gebäude sind schon beeindruckend. Nicht nur das Backsteingebäude an der Hollener Straße, in dem die Verwaltung und Entwicklungsabteilung untergebracht werden soll. Die Produktionshallen haben es in sich: 120 Meter Breite und ca. 90 Meter in die Tiefe in Richtung Robert-Bosch-Straße. Der Betrieb ist – derzeit im EinSchicht-Betrieb – sehr gut ausgelastet. Man könnte diesen ohne Weiteres um eine oder zwei Schichten erweitern. Expansion ist also jederzeit möglich. Auf der riesigen Dachfläche wird eine Photovoltaikanlage entstehen. Außerdem wird eine Wärmepumpenalage gebaut, die sowohl heizen als auch kühlen soll. "Was im 19. Jahrhundert in der Wörde in Leer als Schmiede begann, wurde 1920 ein Entwicklungs- und Produktionsbetrieb in Leer…", so steht es in der firmeneigenen Broschüre. Bis heute ist die Firma Remarc sehr erfolgreich auf ihrem Gebiet tätig, hat jedoch am Standort Leer keine Expansionsmöglichkeiten, da rundherum Wohnbebauung herrscht und auch die verkehrstechnische Anbindung nicht den heutigen An-

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Bürgermeister Heinz Trauernicht begrüßte das Unternehmerehepaar Sandra und Andreas Bruns im Rathaus mit einem Uplengen-Wappen. Auch Jübberde’s Ortsvorsteherin Margret Elsner (rechts) freut sich über die Ansiedlung der Firma Remarc. Foto: de Buhr

forderungen entspricht. Daher waren die Betriebsinhaber, Sandra und Andreas Bruns – gebürtige Heseler – auf der Suche nach geeigneten Möglichkeiten. Entweder vorhandene Gebäude weiterzunutzen oder komplett neu zu bauen. Ein Objekt in Remels schien infrage zu kommen, wurde aber wieder verworfen. Die Gemeinde bot ihnen dann ein attraktives Grundstück im Gewerbegebiet in Jübberde dann, was es denn jetzt auch geworden ist. "Der Bürgermeister freut sich heu-

te wirklich", so begrüßte Trauernicht zu dem Pressetermin am 19. August. Nicht nur, was die Schaffung von Arbeitsplätzen langfristig angeht, auch die Gewerbesteuereinnahmen sind für unsere Gemeinde von äußerster Wichtigkeit. Dass es sich nicht um eine Absichtserklärung bei dem Pressetermin gehandelt hat, zeigt die Tatsache, dass der Bauantrag bereits läuft. Im Sommer 2022 sollen die Bauarbeiten beginnen und ein Jahr später soll der Betrieb dann in Jübberde anlaufen.

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Selverde Im Rahmen der Flurbereinigung in Selverde ist der Gemeinde ein 8 m breiter Streifen zugesprochen worden. In dieser Wegeparzelle ist jetzt ein

ca. 280 Meter langer und 2 m breiter Fuß und Radweg in Schotterbauweise durch die Fa. Post angelegt worden. Die Herstellungskosten belaufen sich auf ca. 24.000 €, abzgl. eines Zuschusses von 73 % durch ARL ländlicher Tourismus.

Abschied von Mitglied Remels Der Förderverein der Grundschule Remels hat sein langjähriges Mitglied Doris Forster-Sitnikow in den wohlverdienten Ruhestand verab-

schiedet. Sie war seit 2006 immer im Förderverein aktiv und hat viel bewegt. In der Grundschule Remels wurde sie am letzten Schultag vor den Ferien verabschiedet.

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Das Foto zeigt (von links nach rechts): 2. Vorsitzende Bianca Jetzlaff, Vorsitzende Katja Welsch, Doris Forster-Sitnikow, Schriftführer Matthias Ebken und Sandra Lotz (neu gewählte Kassenwartin).

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Anschaffung von 8 Funino-Kinderfußballtoren RAIFFEISEN-VOLKSBANK UNTERSTÜTZT VFB UPLENGEN MIT GROSSZÜGIGER SPENDE Uplengen Der VfB Uplengen konnte dank finanzieller Unterstützung durch die Raiffeisen-Volksbank eG (RVB) insgesamt 8 Kinder-Fußballtore für beide Sportplätze des VfB Uplengen anschaffen. Mit „Funino“ wird eine Variante des Mini-Fußballs beschrieben, die auf einem verkleinerten Spielfeld auf vier Tore gespielt wird. Die Spielform orientiert sich hierbei an die körperlichen sowie die geistigen Fähigkeiten der jungen Kicker, sodass „Funino“ die Entwicklung der Kinder ideal fördert. „Unsere ganz kleinen Fußballerinnen und Fußballer haben jetzt noch mehr Spaß beim Fußballspielen“, freute sich der Jugendtrainer Heino Müller beim offiziellen Scheckübergabetermin. Die RVB hat die Anschaffung der insgesamt acht Mini-Fußballtore mit einer Spende von 1.500 Euro aus ihrem Regionalfonds finanziell unterstützt, sodass beide Spielfelder mit vier Mini-Fußballtoren ausgestattet sind. Mit dem Regionalfonds unterstützen die RVB sowie ihre Mitglieder gemeinnützige Projekte vor Ort wie zum Beispiel soziale Projekte, Kunstund Kulturprojekte sowie ausgewählte Vereinsprojekte.

Das Bild zeigt RVB-Vorstandsmitglied Mario Baumert und RVB-Regionaldirektor Carl-Heinz Kloppenburg mit dem Vorstand für Herrenfußball und Jugendtrainer Heino Müller, Vorstand für den Jugendfußball und Jugendtrainer Joachim Berghaus, den Jugendtrainer Lukas Berghaus und im Hintergrund viele kleine Fußballspieler*innen bei der symbolischen Scheckübergabe. Foto: de Buhr Seite 19

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Feuerwehr Stapel – Eine Ära geht zu Ende Stapel Am Freitag, den 13. August wurde die letzte Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Stapel im DGH Stapel abgehalten. Nach über 90 Jahren endet nun die „Ära Feuerwehr Stapel“. Ortsbrandmeister Janßen begrüßte seine Kameraden, den Bürgermeister Herrn Trauernicht, den stellv. Gemeindebrandmeister Hartmut Veenhuis und den Feuerwehrausschussvorsitzenden Olaf Eilers. Beim Jahresbericht wurden einige Einsätze angesprochen. Lehrgänge fielen Corona bedingt leider aus. Erfreuliches gab es im Bezug auf die Baufortschritte des Feuerwehrhauses Uplengen Nord/Lengenerland zu berichten und der Anschaffung des neues Fahrzeuges HLF 10. Janßen lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung bezüglich des Neubaus und des HLF 10. Es ist eine Hand in Hand Arbeit, die sehr gut funktioniere. Nach dem Bericht des Kassenwartes wurden weitere Vorgehensweisen zum Thema Auflösung der Feuerwehr Stapel besprochen und mit guten Ergebnissen abgeschlossen. Der Weg sei nun frei für ein neues Kapitel. Des Weiteren gab es an diesem Abend noch Beförderungen. OBM Janßen konnte folgende Kameradin und Kameraden befördern. Jannis Wessels zum Oberfeuerwehrmann, Lena Heibült zur Oberfeuerwehrfrau, Sascha Rother zum Oberfeuerwehrmann, Kevin Janßen zum Oberfeuerwehrmann und Stefan Noormann zum Ersten Hauptfeuerwehrmann Hartmut Veenhuis gab bei seinen Grußworten einen Gesamtüberblick der Einsätze und Mitgliedszahlen im Kreis Leer und der Gemeinde Uplengen. Die Zahlen sind fast identisch mit denen des Vorjahres. Er lobte ebenfalls die gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und Verwaltung aber auch innerhalb der Wehren im Nordbereich. Olaf Eilers war hoch erfreut über die Einladung zu dieser Jahreshauptversammlung, auch wenn es die letzte für die Feuerwehr Stapel sei. Auch er war voller Lobes gegenüber des Zusammenhaltens seitens der Feuerwehr und der Verwaltung/ Seite 20

V.l. OrtsBm Heino Janßen, Schriftwart Stefan Tiegges, Gerätewart Marco Stecher, Kassenwart Michael Bordasch, Beisitzer Heino Wessels, Beisitzer Stefan Zimmermann, stellv. OrtsBm Marcel Pollmann Foto:s: Annegret de Witt

V.l. Jannis Wessels, Sascha Rother, OrtsBm Heino Janßen, Stefan Noormann, stellv. OrtsBm Marcel Pollmann, Kevin Janßen, Lena Heibült.

Politik. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit und wünschte allen ein gutes Gelingen im Bereich Feuerwehr Nord. Bürgermeister Trauernicht schloss sich der Reden an und erwähnte, es sei ein Vorzeigeprojekt, das sich vier Wehren zu einer Großen zusammengefunden hätten und fusionieren wollen. Dieses gäbe seines

Erachtens nur einmal in ganz Niedersachsen. Es erfülle ihn mit Stolz und er freue sich auf den 21. August, an dem die Fusionsveranstaltung in dem z.zt. im Bau befindlichen Feuerwehrhaus stattfinde. Eine Überraschung gab es an diesem Abend für das Kommando. Alle Kameraden bedankten sich bei jedem einzelnen Kommandomitglied

mit einem Präsentkorb. „Gänsehaut pur“ äußerte sich Janßen und bedankte sich im Namen des Kommandos. Die Feuerwehr Stapel möchte sich bei allen Anwohnern aus Stapel bedanken für deren Vertrauen und wird natürlich auch in Zukunft unter neuer Leitung rund um die Uhr für alle da sein.

September/Oktober 2021

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"…da waren es nur noch acht!" GRÜNDUNGSVERSAMMLUNG FREIWILLIGEN FEUERWEHR UPLENGEN-NORD AM 21. AUGUST 2021 Stapel Es war ein historischer Tag im Nordbereich unserer Gemeinde. Über 50 Personen hatten sich in der großen, luftigen Maschinenhalle des neuen Feuerwehrhauses in Stapel versammelt. Endlich war es soweit. Aus vier Feuerwehren wurde eine. Gelebt hatten sie es schon seit mehreren Jahren, indem sie zusammengearbeitet hatten, doch nun, am 21. August wurde sie offiziell: die Fusion zur Freiwilligen Feuerwehr Uplengen-Nord (Lengenerland). Im Jahr 2016 wurde mit der Ausarbeitung und Umsetzung eines Brandschutzbedarfsplans durch die Gemeindeverwaltung und -politik begonnen. Und die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Stapel, Meinersfehn, Oltmannsfehn und Spols/Poghausen waren gleich begeistert von der Idee, von Anfang an einen gemeinsamen Weg zu gehen. Denn allen war klar: 15 Feuerwehren in Uplengen können auf Dauer weder finanziert noch Tagesverfügbarkeiten Einsatzbereitschaft sichergestellt werden. Während einige Fusionen in der Gemeinde schon vollzogen wurden, so wollte Uplengen-Nord ihre Gründungsversammlung in ihrem neuen Domizil an der Grundschule Stapel durchführen. Bürgermeister, Hausherr und Moderator Heinz Trauernicht begrüßte die vielen Kameradinnen und Kameraden der vier Ortswehren und machte deutlich, dass SIE an dem

Tag im Mittelpunkt stünden und nicht die Ehrengäste, die auch zahlreich erschienen waren. Es folgte eine Schweigeminute, die an die zwei kürzlich verstorbenen Kameraden erinnern sollte. Trauernicht machte in seiner Rede nochmal deutlich, dass diese Reform der Feuerwehren in Niedersachsen einzigartig sei und man nur so die Feuerwehr für die Zukunft aufstellen könnte. Die neue Halle ist fast fertig und im Frühjahr 2022 würde dann das neue Fahrzeug (HLF10) die Feuerwehr komplettieren. Der Feuerwehrbedarfsplan sei voll im Zeitplan. Sehr erfreut sei man, dass von Anfang an alle mitzogen, insbesondere auch die Alterskameraden. Was mit den alten Feuerwehrhäusern in den Ortschaften passieren würde, sei noch nicht endgültig entschieden. Es soll jedoch für alle eine vernünftige Lösung im Sinne der jeweiligen Ortschaften gefunden werden. Es folgten Reden von Landrat Matthias Groote, Regierungsbrandmeister Erwin Reiners, Kreisbrandmeister Johann Waten, Feuerwehrausschussvorsitzender Olaf Eilers

Die Führungsriege des neuen Kommandos der Freiwilligen Feuerwehr Uplengen-Nord (Lengenerland), von links: Ortsbrandmeister Stefan Tiegges, Hartmut Veenhuis (Stellvertreter), Heino Janssen (Gruppenführer TSF Stapel), Tobias Meyer (Gruppenführer TSF Oltmannsfehn), Jonas Reil (Gruppenführer KTLF Spols/Poghausen). Es fehlt Dieter Janssen (Gruppenführer TSF Meinersfehn).

und Meinersfehn's Ortsvorsteherin Gertrud Berneis (Fotos oben). Gemeindebrandmeister Arne Saathoff brachte es auf den Punkt: "… da waren es nur noch acht!" Die Anzahl der Uplengener Feuerwehren konnte aufgrund des Feuerwehrbedarfsplan mittlerweile fast halbiert werden. Die ersten Häuser würden stehen und Fahrzeuge seien bestellt worden. Poltik, Verwaltung und Feuerwehr seien ein starkes Trio und arbeiten gemeinsam am Ziel. Es würden neue und spannende Zeiten bevorstehen. Er wünschte, dass bei allem die Kameradschaft nie zu kurz kommen würde. Saathoff zog dann die Wahlen souverän und zackig durch. Die Wahl des neuen Ortsbrandmeisters und dessen Stellvertreter wurden satzungsgemäß geheim durchgeführt. Neuer Ortsbrandmeister für die Feuerwehr Uplengen-Nord ist nun Stefan Tiegges, Stellvertreter ist Hartmut Veenhuis. Die folgenden Posten wurden zackig durch Handaufzeigen vergeben. Gruppenführer TSF Meinerfehn ist Hartmut Eilers (Stv. Thomas Schrage), Gruppenführer TSF Oltmanns-

Das neue Feuerwehrhaus in Stapel war am Tag der Gründungsversammlung zwar innen noch nicht ganz fertig, aber äußerlich gibt das imposante Gebäude schon ein sehr gutes Bild ab.

Von links: Bürgermeister Heinz Trauernicht, Olaf Eilers, Vorsitzender Feuerwehrausschuss, die Geehrten Georg Ahrenholtz, Hermann Medelnik, Hinrich Bretgeld, Manfred Rudolph, Egon Erdmann. Erwin Reiners (Regierungsbrandmeister), Arne Saathoff (Gemeindebrandmeister), Johann Waten (Kreisbrandmeister). Fotos: de Buhr Seite 22

fehn ist Tobias Meyer (Stv. Thorsten Ahrenholtz), Gruppenführer KTLF Spols/Poghausen ist Jonas Reil (Stv. Egon Erdmann, Gruppenführer TSF Stapel ist Heino Janssen (Stv. Marcel Pollmann), Gerätewarte: Meinersfehn: Dieter Janssen; Oltmannsfehn: Thorsten Ahrenholtz; Spols/ Poghausen: Sascha Meyer; Stapel: Marco Stecher, Schriftführerin: Lena Heibült (Stv. Heino Janssen), Sicherheitsbeauftragter: Manfred Schmidt, Atemschutzbeauftragter: Marco Eilers, Jugendfeuerwehrwart: Jannis Wessels (Stv. Heiko Groeneveld; Kassenwart: Michael Bordasch; Kassenprüfer: Gertrud Berneis, Claudia Ahrenholtz, Beisitzer: Heino Wessels, Gustav Wiemken, Johann Franzen, Gertrud Berneis. An diesem Tag wurden aber auch einige Feuerwehrleute für besondere Leistungen geehrt. Georg Ahrenholtz wurde für besondere Verdienste mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverband Niedersachsen in Bronze gewürdigt. Für langjährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr wurden geehrt: Hermann Medelnik (50 Jahre), Manfred Rudolph (40 Jahre), Hinrich Bretgeld und Egon Erdmann (25 Jahre).

Tobias Meyer wurde von Kreisbrandmeister Johann Waten zum Brandmeister befördert.

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Zuschuss für Digitalisierung der Schießanlage DIE KYFFHÄUSERKAMERADSCHAFT SCHWERINSDORF E.V. FREUT SICH ÜBER SPENDE DER RVB Schwerinsdorf Die Kyffhäuserkameradschaft e.V. konnte dank finanzieller Unterstützung durch die Raiffeisen-Volksbank eG (RVB) ihre Schießanlage digitalisieren. Die Kyffhäuserkameradschaft e.V. ist mit 110 Jahren der älteste Verein im Dorf und somit eine feste Größe im Dorfleben. Zurzeit umfasst der Mitgliederbestand 130 Mitglieder, davon 30 Jugendliche. Neben zahlreichen Aktivitäten, wird seit 1928 alljährlich das Kyffhäuserfest und seit 2002 ein überregional bekannter Flohmarkt, organisiert. Darüber hinaus wird aktiv der Schießsport betrieben. Der Verein betreibt im Vereinsheim einen eigenen Schießstand mit fünf einzelnen Ständen, die über 30 Jahre alt sind und noch von Hand bedient werden müssen. Auch die Auswertung und Erfassung der Schießergebnisse erfolgen bisher noch von Hand auf Papier. Dies soll nun geändert werden. Um mit der Zeit gehen zu können und digital gut aufgestellt zu sein, wurde nun die Schießanlage mit neuester Technik ausgestattet. „Mit der neuen Digitaltechnik wollen wir vor allem junge Menschen für den Schießsport begeistern“ erzählt der Erste Vorsitzende des Vereins Karl-Heinz Hoffmann beim Seite 24

Das Bild zeigt RVB-Vorstandsmitglied Mario Baumert und RVB-Regionaldirektor Carl-Heinz Kloppenburg mit dem 1. Vorsitzenden der Kyffhäuserkameradschaft Schwerinsdorf e.V. Karl-Heinz Hoffmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Karl-Heinz Duin, der Frauenbeauftragten Therese Jürgens, der stellvertretenden Frauenbeauftragten Hildegard Förster und den Mitgliedern des Bauteams Heinz Jaarks und Christian Jürgens bei der symbolischen Scheckübergabe.

offiziellen Pressetermin. Die Raiffeisen-Volksbank hat die Digitalisierung der Schießanlage mit einer Spende von 2.500 Euro

aus ihrem Regionalfonds finanziell unterstützt. Mit dem Regionalfonds unterstützen die RVB sowie ihre Mitglieder gemeinnützige

Projekte vor Ort wie zum Beispiel soziale Projekte, Kunst- und Kulturprojekte sowie ausgewählte Vereinsprojekte.

September/Oktober 2021

Bolzplatz in Großsander mit neuen Toren RAIFFEISEN-VOLKSBANK SPENDETE 1000 EURO FÜR DIE ANSCHAFFUNG VON ZWEI NEUEN FUSSBALLTOREN Großsander Die Dorfgemeinschaft Großsander konnte dank finanzieller Unterstützung durch die Raiffeisen-Volksbank eG (RVB) zwei Fußballtore für den Bolzplatz des Dorfes anschaffen. Der Bolzplatz in Großsander liegt im Zentrum des Dorfes und stellt schon immer einen gut besuchten Platz dar. Somit war es der Dorfgemeinschaft Großsander eine Herzensangelegenheit die abgängigen und mittlerweile entfernten Fußballtore zu ersetzen, um den Kindern und Jugendlichen weiterhin einen Ort für die Freizeitaktivitäten zu gewähren. „Die Kinder und Jugendlichen in Großsander freuen sich über die neuen Fußballtore. Jetzt kann wieder richtig Fußball gespielt werden“, berichtete die Ortsvorsteherin Gertrud Duis beim offiziellen Scheckübergabetermin. Die RVB hat die Anschaffung der Fußballtore mit einer Spende von 1.000 Euro aus ihrem Regionalfonds finanziell unterstützt. Mit dem Regionalfonds unterstützen die RVB sowie ihre Mitglieder gemeinnützige Projekte vor Ort wie zum Beispiel soziale Projekte, Kunst- und Kulturprojekte sowie ausgewählte Vereinsprojekte.

Das Bild zeigt RVB-Regionaldirektor Carl-Heinz Kloppenburg mit dem Bürgermeister von Uplengen, Heinz Trauernicht, der Ortsvorsteherin von Großsander, Gertrud Duis und dem Initiator Arnold Terviel auf dem „Bolzplatz“ in Großsander bei der symbolischen Scheckübergabe. Seite 25

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Großoldendorf In diesem Jahr fanden in Großoldendorf die Eimerfestspiele der Freiwilligen Feuerwehr im kleineren Rahmen statt. Wie auch in den Jahren zuvor wurde von den Kameraden und Kame-

radinnen mit vollem Einsatz um die beste Zeit gekämpft. Platz eins bis drei belegten die Vertretungen der Freiwilligen Feuerwehr Groß- und Kleinoldendorf, Uplengen Ost ( Bühren, Groß-und Kleinsander) sowie ein gemischtes Team aus Groß- und Kleinoldendorf.

September/Oktober 2021

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Langjährige Mitglieder geehrt ENDLICH JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG BEIM UPLENGENER SCHÜTZENVEREIN E.V. Remels In dieser für das Vereinsleben schwierigen Zeit ist es nun endlich gelungen die Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 stattfinden zu lassen. Unter Berücksichtigung der geltenden Regelungen wurden Wahlen und Ehrungen vorgenommen. Der 1. Vorsitzende Kai Weers berichtete über das aus sportlicher Sicht viel zu ruhige Jahr. Dennoch gab es einige Veränderungen, die der Versammlung mitgeteilt wurden. So konnte am Schützenfestwochenende 2021 die Live-Band Duo Infernale auf den Schützenplatz geholt werden (kleines Foto). Der Abend war ein voller Erfolg und es wurde mit gut 200 Leuten gefeiert. Nach über 17 Jahren als Geschäftsführer verabschiedetet sich Manfred Martens in den wohlverdienten Ruhestand. Als neuer Geschäftsführer wurde Hermann Pleis gewählt. Das Amt des 2. Vorsitzenden wird nun kommissarisch vom Schriftführer Folkert Franzen übernommen. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass der Übungsbetrieb unter den geltenden Hygieneregeln nun wieder dienstags zur gewohnten Zeit stattfindet. Auch in diesem Jahr gab es viele Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft. Bereits 15 Jahre im Verein sind Theo Roelfs und Albert Penning. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Rolf Wittkamp und Anne-

Auf dem Bild zu sehen (v.l.): Hermann Pleis (Geschäftsführer), Werner Loers (40 Jahre), Hinrich Störmer (40 Jahre), Johann Busboom (60 Jahre), Folkert Janssen (60 Jahre), Hans- Heinrich Klock (60 Jahre), Karsten Klock (40 Jahre), Kai Weers (1. Vorsitzender), Manfred Martens (ehem. Geschäftsführer) und Hartwig Aden (40 Jahre).

gret Duis geehrt. Hinrich Störmer, Reinhold Post, Gerd Oldermann, Werner Loers, Frank Gellermann, Thorsten Christians, Dieter de Buhr, Rudolf Bruns und Hartwig Aden sind bereits seit 40 Jahren im Verein. Das goldene Mitgliedsjubiläum konnte in diesem Jahr Friedrich Oltmanns begehen. Seit 60 Jahren im Verein sind Johann Weihen, HansHeinrich Klock, Folkert Janssen und Johann Busboom. Der 1. Vorsitzende bedankte sich für die langjährige Vereinsmitgliedschaft. Am Ende einer erfolgreichen Jahreshauptversammlung blickt der Uplengener Schützenverein hoffnungsvoll auf ein auch wieder sportlich aktiveres Jahr 2021.

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September/Oktober 2021

Zwei Norderfehntjer halfen im Ahrtal FLUTKATASTROPHE IN NORDRHEIN-WESTFALEN UND RHEINLAND-PFALZ SCHOCKTE DEUTSCHLAND

Nordgeorgsfehn/Ahrweiler Alles fing damit an, dass ich am Mittwoch, den 14. Juli am späten Nachmittag auf der Facebookseite eines Freundes aus Ahrweiler einen kleinen Film sah, auf dem das kleine Flüsschen Ahr zu einem reißenden Strom anschwoll. Von den Bildern beeindruckt schrieb ich ihn an, was dort los sei. Ich bekam nur die Antwort: "Wir saufen ab!" Das war alles, was ich an diesem Tag von ihm hörte. Tags drauf, am Donnerstag gegen frühen Nachmittag sah ich ebenfalls auf Facebook schreckliche Bilder aus dem Ahrtal. Sofort schrieb ich meinen Freund Andreas wieder an. Diesmal kam eine knappe Antwort: "Wir leben noch!"

Daraufhin bot ich ihm per WhatsApp meine Hilfe an. Nach einem kurzen Telefonat bat er mich um Hilfe in Form von Stromerzeugern und Schmutzwasserpumpen. Daraufhin setzte ich einen Hilferuf auf Facebook und in diversen WhatsApp Gruppen ab. Unter anderem auch in der Gruppe meiner "Beefbuddies". Diese Gruppe besteht aus Frank Hemken, Uwe Portten, Jörg Boekhoff und meiner Wenigkeit. Allesamt Norderfehntjer. Frank, selbstständiger Fliesenleger, stellte mir sofort seinen Caddy zur Verfügung, Uwe bot ein paar Lebensmittel an und Jörg fragte ob er mit mir nach Ahrweiler fahren solle. Währenddessen ratterte und klingelte abwechselnd das Handy und das Haustelefon. Eine Welle der

Hilfsbereitschaft rollte auf mich zu und so machten wir uns ungefähr zwei Stunden nach dem Aufruf auf den Weg Richtung Ahrweiler. Während der Fahrt gingen uns tausend Gedanken und Szenarien durch den Kopf, wie es dort wohl sein werde. Meine Cousine, die ebenfalls in Ahrweiler lebt, hielt uns telefonisch bzw. per WhatsApp über die Verkehrslage vor Ort auf dem Laufenden. Mehrere Zufahrtstraßen nach Ahrweiler waren stark beschädigt oder schlichtweg nicht mehr da. Gegen 21.30 Uhr trafen wir dann vor Ort ein, und alles was auf der Fahrt zuvor vor unserem geistigen Auge ablief, traf ein. Nur alles viel schlimmer. Nach einer kurzen Besprechung auf der Terrasse meiner Cousine, machten

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wir uns auf zu einem befreundeten Pärchen, denen der Keller voll gelaufen war. Dort wurde dann die erste Pumpe ins Wasser gelassen. Mittlerweile war es 22.30 Uhr Aus einem "Wir fahren mal schnell nach Ahrweiler und bringen ein paar Pumpen hin" wurde ganz schnell "wir bleiben hier und helfen wo es geht ". Am nächsten Morgen sahen wir dann das Ausmaß der Katastrophe. Was wir dort zu Gesicht bekamen, ist mit Worten nicht zu beschreiben und Bilder und Videos geben noch nicht einmal ansatzweise das wider, was dort los war. Wir pumpten einen Keller nach dem anderen soweit leer, sodass man mit Gummistiefeln darin laufen konnte. Mehr ging einfach nicht, da der Rest nur noch aus Schlamm, Geröll und Sperrmüll bestand. Es roch fürchterlich, ein Gemisch aus Diesel, Öl, Abwässer und anderen Flüssigkeiten ergoss sich auf die zugemüllten und mit Bäumen, Autos und allem möglichen Treibgut versperrten Straßen.

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September/Oktober 2021

Während die Pumpen im Dauereinsatz waren, unterhielten wir uns immer wieder mit Anwohnern, die uns um Hilfe baten. Alle fragten, woher wir kamen und warum wir da waren... Nach einer Erklärung, warum und weshalb, hieß es: euch hat der Himmel geschickt... Dann steht man erstmal da und hat einen dicken Klos im Hals. Mittlerweile war es Freitag Mittag als eine Gruppe Feuerwehrleute auf Jörg und mich zu kamen. Sie übergaben uns einen Zettel mit Telefonnummern, die wir anrufen könnten falls wir Leichen in den Kellern finden würden. Wieder standen wir da, diesmal ein noch größerer Klos im Hals. Leichen, an Leichen hatten wir jetzt überhaupt nicht gedacht... Immer mehr wurde uns das Ausmaß dieser Katastrophe bewusst.

Am frühen Nachmittag kamen die ersten Hilfstruppen wie THW, auswertige Feuerwehren und die Bundeswehr dort an. Alle mussten sich erstmal ein Bild der Lage machen. Bis Sonntag Mittag pumpten wir Keller um Keller leer, brachten gelieferte Lebensmittel zu hastig errichteten Verpflegungspunkten oder holten Frischwasser. Nach einem kleinen Mittagssnack traten wir die Heimreise an. Schweigend fuhren wir durch den Ruhrpott und die A31 Richtung Ostfriesland. Kurz vor Papenburg riefen wir unsere Freunde an und beschlossen sich gegen Abend bei uns zu treffen um sich diese Eindrücke von der Seele zu quatschen. Die Tränen flossen in Strömen, alles kam da wieder hoch. Aber das musste sein und wirkte befreiend. Am gleichen Abend noch startete ich einen weiteren Hilferuf auf Facebook und wieder in diversen WhatsApp Gruppen. Mittlerweile war die Flutkatastrophe in den Medien präsent und ich erhielt auf den Hilferuf ein Echo, das hätte ich niemals für möglich gehalten. Ganz Nordgeorgsfehn, Uplengen und Menschen aus den umliegenden Gemeinden boten ihre Hilfe an. Am darauffolgenden Dienstag Abend wurde ein großer Bulli, den ich freundlicherweise von Matthias Sassen zur Verfügung gestellt bekommen hatte, mit den Hilsgütern gepackt und am frühen Mittwoch morgen machten Jörg und ich uns ein zweites Mal auf den Weg ins Ka-

tastrophengebiet. Stromerzeuger, Kabeltrommeln, Hochdruckreiniger, Schaufeln, Schubkarren, Ladegeräte für Handys, Singleherdplatten, Wasserkocher, Faltkanister usw. lagen hinten im Laderaum. Jens Elsner, Mitarbeiter der Firma Terrax aus Dorsten, sagte uns eine Palette Gummistiefel zu. Nach einem Zwischenstopp in Dorsten ging es weiter und so kamen wir um die Mittagszeit in Ahrweiler an. Sofort machten wir uns daran, die Sachspenden zu verteilen. Ca. 40 Haushalte wurden durch uns mit Strom versorgt. Jörg lief von Haus zu Haus und öffnete mit einem kleinen handlichen Stromerzeuger und einem Adapter die elektrischen Jalousien der Häuser. Plötzlich schallte es aus einem geöffneten Fenster: die Engel aus Ostfriesland sind wieder da! Man kann gar nicht sagen, wie man sich fühlt, wenn man sowas hört, es möchte fast aus einem heraussprudeln... Diese Dankbarkeit, die wir dort erfahren haben, werde ich in meinem ganzen Leben nicht wieder vergessen. Die Menschen, die gespendet haben, die vielen Helfer vor Ort, diese Menschen sind der Grund dafür, dass die Menschen vor Ort nicht den Kopf in den Sand stecken. Ihr gebt mit eurem großen Herz den Leuten den Mut und die Zuversicht, die sie brauchen, um diese Katastrophe zu überstehen. Die Menschen an der Ahr stehen mit ihrem Leid

nicht alleine da. Das ist eine riesengroße Hilfe! Nach drei Tagen machten wir uns am Samstag morgen wieder auf dem Weg in die Heimat, in die Normalität. Im Ahrtal ist von Normalität nichts zu sehen. Und das wird auch noch für lange Zeit so bleiben.

Die Infrastruktur ist so gut wie komplett zerstört. Es sind 64 Brücken zerstört, 14 von 16 Schulen im Kreis Ahrweiler sind unbrauchbar bzw. zerstört. Teilweise gibt es wieder Strom, teilweise gibt es wieder fließendes Wasser, allerdings nur zum Duschen oder für die Toilettenspülung. Gas wird es in Teilen Ahrweilers wohl erst im März 2022 wieder geben. Fortsetzung folgt... Text: Thomas Boekhoff, Fotos: privat

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September/Oktober 2021

Neue Führung THORSTEN ENGELS KOMMT FÜR FOLKERT DE VRIES Jübberde

Die Geehrten: sitzend (von links): Theodor Schulte (60 Jahre), Johann Zwick (50 Jahre), Theodor Mumme (50 Jahre). Stehend (v.l.): Folkert de Vries, Ralf Janßen (25 Jahre), André Bruns (25 Jahre), Heinz Brückmann (40 Jahre) sowie Gemeindebrandmeister Arne Saathoff.

Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Uplengen-Süd fand am 10. September im Gasthaus Lüning in Jübberde statt, da dort ausreichend Platz für die Kameradinnen und Kameraden zur Verfügung stand. Weil durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten wenig los war, fiel der Jahresbericht von Ortsbrandmeister Folkert de Vries kürzer aus als gewohnt. Berichtet wurde von insgesamt 25 Ein-

sätzen in 2020, davon acht Brandeinsätze und 17 Hilfeleistungen. Diese hatten die Schwerpunkte Sturm- und Wasserschäden. Weiterhin konnten zwar diverse Übungen, Lehrgänge und Dienstabende durchgeführt werden, aber sie reichen bei weitem nicht an die Anzahl der vorherigen Jahre heran. Mittlerweile gibt es einen Lehrgangsstau, der erst nach und nach abgearbeitet werden kann. Die Feuerwehr, die am 5. April 2019 durch eine Fusion aus den Feuerwehren Hollen, Nord- und Südgeorgsfehn hervorging, verfügt derzeit über 101 Mitglieder, davon 60 Aktive (7 Frauen, 53 Männer). Das Durchschnittsalter beträgt 40 Jahre. Neben Ehrungen langjähriger Mitglieder (siehe Foto links) standen Neuwahlen auf dem Programm. Folkert de Vries stellte nach 18 Jahren sein Ehrenamt als Ortsbrandmeister zur Verfügung. In geheimer Wahl wurde Thorsten Engels als sein Nachfolger auserkoren. Seinen bisherigen Posten als Gerätewart führt nun Jan-Henrik Heeren aus. Auch Kassenwart Markus Schulte schied aus seinem Amt aus. André Zwick führt nun die Finanzen. Beförderungen standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Enrico Meyer, Timo Trauernicht und Carsten Schnau wurden zum Feuerwehrmann befördert. Zum Oberfeuerwehrmann befördert wurde Hauke Heeren und Malte Feldhoff, Jan-Henrik Heeren, Marvin Meyer und Sven Boekhoff dürfen nun die Schulterklappen für Hauptfeuerwehrmänner tragen. Im Anschluss standen die Ansprachen der Gäste auf dem Programm. Anwesend waren der stv. Brandabschnittsleiter Nord Remon Hafermann, die stv. Bürgermeisterin Christine Holtz, Gemeindebrandmeister Arne Saathoff, Feuerwehrausschussvorsitzender Olaf Eilers sowie die Ortsvorsteher Hollens und Südgeorgsfehn Ulrich de Buhr bzw. Klemens Thiede. Anschließend beendete Folkert die Vries seine letzte Jahreshauptversammlung und er erhielt "Standing Ovations" von seinen Kameradinnen und Kameraden.

Thorsten Engels, der neu gewählte Ortsbrandmeister der Feuerwehr Uplengen-Süd und sein Vorgänger Folkert de Vries. Seite 30

September/Oktober 2021

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Remels Das vom Uplengener Kulturring e.V. organisierte Konzert der Gruppe „Chapeau Manouche“ bot den Gästen ein besonderes, musikalisches Erlebnis. Zwei Gitarren, eine Geige und ein Kontrabass: Eine eher ungewöhnliche Kombination für Jazzmusik ,die die vier Oldenburger Musiker an diesem Abend dem Publikum präsentierten. Trotz relativ schlechten Wetters genossen die knapp 50 Gäste den unterhaltsamen Abend und die besondere Atmosphäre im illuminierten Höstpark. Bürgermeister Heinz Trauernicht begrüßte die Zuhörer*innen und zeigte sich erfreut, dass der Kulturring Uplengen e.V. dieses Konzert organisiert hat. „Ich wünsche mir, dass dieser schöne Park noch viel öfter für Veranstaltungen genutzt

wird. Deshalb hat die Gemeinde auch gerne diese Veranstaltung unterstützt“, so Heinz Trauernicht. Die Gruppe präsentierte unter anderem Lieder des bekannten Gitarristen und Komponisten „Django“ Reinhardt. Dieser gilt als Vorreiter des europäischen Jazz. Mit viel Humor führte Clemens Schneider durch das abwechslungsreiche Programm und vermittelte ganz nebenbei noch Wissenswertes über die Geschichte des Sinti-Swings. Die Gitarristen Manolito Steinbach und Wilhelm Magnus sowie Benjamin Bökesch am Bass und Geiger und Sänger Clemens Schneider interpretieren Swing- und ChansonKlassiker der 1920er- und 1930erJahre. Als Zugabe sangen sie zusammen mit dem begeisterten Publikum das bekannte Lied „Mister Sandman“.

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Lesen gehört zu den Schlüsselkompetenzen im Leben – Lesen lernen ist ein komplexer Vorgang, der umso besser gelingt, je mehr Freude die Kinder an Texten haben. Wo könnte das Angebot an interessanten und spannenden Geschichten für Erstleser besser sein, als in einer öffentlichen Bücherei? Die Klassen 1a, 1b und 1c der Grundschule Remels nehmen am Pilotprojekt „Ich bin ein Büchereifuchs-Büchereiführerschein für Schlaue“ teil. Zusammen mit dem Maskottchen

Felix, dem Büchereifuchs, lernen die Kinder mit ihren Lehrkräften die Gemeindebücherei Remels kennen. Wie funktioniert eine Bücherei (Ausleihe)? Wie sind die Bücher aufgestellt (Büchereiordnung)? Was gibt es für Regeln in einer Bücherei (Bibliotheksregeln). Zum Abschluss erhalten die Kinder ihren „Büchereiführerschein“, der bestätigt, dass sie sich jetzt „Büchereifuchs“ nennen dürfen, weil sie sich gut in der Gemeindebücherei Remels auskennen.

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Der Herbst wird bunt – oder wie Corona und Wahlen zusammen passen Von Heike Elsner-Hibben Ach ja, der Sommer – sofern er denn einer war – ist fast vorüber, der September naht mit großen Schritten, die Schule fängt bald wieder an, wir haben neue Coronaregeln und um dem ganzen die Krone auf zu setzen , sind auch noch Wahlen. Hurra. Ich beschließe mich zuerst um die Schulsachen zu kümmern. Wie ich in den Ort fahre, lächeln mich unterwegs von diversen Laternenpfählen politische Gesichter an. Egal, weiter. Also während ich nun in den letzten Ferientagen versuche, mich schon mal wieder mental auf den kommenden Schulalltag – und die damit verbundenen Nörgeleien meines Teenie – Sohnes – vorbereite, gibt es natürlich einiges zu erledigen. Da wäre das Besorgen des Schulzubehörs. Neue Mappen, Bücher und Umschläge, Checken der Stifte und so weiter. Warum ich das mache? Naja, jeder der einen Teenie zuhause hat, weiß, wie hoch das Interesse an Schulausstattung in dieser Personengruppe ist. Und da ich nun mal keine Lust habe, in 14 Tagen wie eine Irre tausend Sachen in Einzelteilen zu besorgen, mache ich einen Rundumschlag und fülle damit das mütterliche Schulutensillager wieder auf. Ich versuche die Wahlplakate zu ignorieren. Dafür habe ich jetzt echt keinen Kopf. Nun man los zum Schreibwarenmarkt. Nachdem ich den letzten Parkplatz ergattert habe, arbeite ich mich aus dem Auto und entfalte meine Liste. Während ich nun gedankenverloren auf meine Liste schaue, durchzuckt mich ein Gedanke: darf ich über-

haupt in den Laden? Wie war das noch? Inzidienz hoch, Maske an? Aber was ist mit der Krankenhausbelegungsrate? Und überhaupt? Da fällt es mir ein: ich bin ja geimpft! Also freie Bahn mit Marzipan! Ich setze meine Maske auf und strebe mit flottem Schritt auf den Laden zu. Doch so einfach ist das nicht. Davor haben sich ein paar Parteien mit bunt bedruckten Sonnenschirmen breit gemacht. Oha. Das könnte schwierig werden. Ich checke schnell meine Chancen unbehelligt in den Laden zu kommen. Da haben sie mich auch schon im Visier. Mit breitem, salbungsvollem Lächeln kommen sie auf mich zu. „ Dürfen wir uns kurz mit Ihnen unterhalten?“ Nee. Eigentlich nicht. „ Ich habe furchtbar wenig Zeit, tut mir leid, „ säusele ich und versuche mich vorbei zu drücken. „ Aber die Wahlen sind wichtig“, belehrt mich der gute Mann und setzt eine

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schrecklich wichtige Miene auf. Das weiß ich auch. Aber mein Seelenheil ist mir doch wichtiger. „ Ein anderes Mal“, säusele ich, gebe einen gekonnten Augenaufschlag zum Besten, und ducke mich unter seinen Broschüre haltendem Arm durch. Verdutzt schaut er mir nach, doch da bin ich schon verschwunden. Nun aber flott. Ich flitze durch die Gänge und suche den Schulkrempel zusammen. Hier ein paar Mappen, dort ein paar Marker. Und ein paar Buntstifte für mich. Zum ausmalen von Erwachsenenmalbildern. Soll ja beruhigen… Gut. Nun noch einmal durch den Supermarkt. Aber dazu muss ich aus dem Laden raus und wieder an den Infoständen der Parteien vorbei. Während ich an der Kasse warte, überlege ich mir eine Strategie. Bezahlt, eingepackt und raus. Ich versuche unauffällig im großen Bogen um den Infostand zu kommen – vergeblich. Schon hält einer

der dort Anwesenden mit großen Schritten und noch größerem Grinsen auf mich zu. Oh Mist, es gibt kein Entrinnen. Als erstes drückt er mir einen dieser obligatorischen Plastikkulis in die Hand. Dann versucht er mich mit dem ach so gewinnenden Lächeln in ein Gespräch zu verwickeln. „ Darf ich mit Ihnen kurz über unsere Ziele reden? Das dürfte auch für sie interessant sein!“ Und sein Lächeln wird unglaublicher Weise noch etwas breiter. Wie komme ich jetzt hier wieder raus? Hilfesuchend blicke ich mich um. Da kommt mir eine Idee… Ich schaue dem Herrn ins Gesicht und setze mein schönstes Lächeln auf: „ Wenn ich mit Ihnen erst über meinen stressigen Tag reden darf, gern!“ Völlig baff lässt er mich gehen. Jetzt flugs in den Supermarkt und dann nach Hause. Im Supermarkt steht vorne im Eingang aber eine dieser Stände, die einem ein Zeitungsabo andrehen wollen. Mir bleibt heute auch nix erspart. Ich schnappe mir einen Wagen und starre auf meine Einkaufsliste und fahre stracks an dem Stand vorbei. Puh, geschafft! An der Kasse wartet dann die nächste Überraschung. Dort stehen in engen Sportsachen 2 junge Menschen und wollen die Leute für das Fitnessstudio begeistern. Ja haben denn heute sämtliche Irre Ausgang ? Ich packe meine Sachen in den Wagen und behalte die beiden die ganze Zeit im Auge. In einem günstigen Moment sprinte ich an Ihnen vorbei. So war ihr Fitnessstudio zumindest einmal erfolgreich bei mir – hat es mich doch sprinten lassen. Jetzt nix wie nach Hause. In großen Schlangenlinien, den Blick auf den Boden gerichtet fahre ich um die Parteistände herum zum Auto. Geschafft! Jetzt nach Hause und eine Tasse Tee. Und was ich wähle, weiß ich auch schon. Ein schönes Glas Rotwein und eine Schachtel Pralinen! P.S.: Ihr kennt mich ja mittlerweile…also geht wählen, ist wichtig! Hinterher gibt`s dann den Wein und die Pralinen;)

September/Oktober 2021

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Straßenfest Remels Nach einem Jahr „Coronapause“ – bis auf die Kinder hatten alle Teilnehmer ihren Impfschutz – fand diesmal das 8. Nachbarschaftstreffen der Friedhofsallee in Remels bei den Gastgebern Hinrike und Helmut Olthoff statt. Bei angenehmen Temperaturen konnten alle im Freien sitzen und sich erst einmal mit leckerem Essen stärken, danach wurde ein Errinnerungsfoto gemacht. Anschließend wurden rege Gespräche unter den Nachbarn geführt, seit dem letzten Treffen gab es genug Themen. Auch das leibliche Wohl in Form von Getränken kam nicht zu kurz. Es war wieder ein schöner und gelungener Abend. Ein Dankeschön an unsere Gastgeber. Text/Foto: Bernd Reisgies

Bogenschützen treffen sich wieder in Bühren Bühren/Schwerinsdorf Es ist schon fast eine Tradition, dass sich die Bogenschützen der Kyffhäuserkameradschaft aus Schwerinsdorf im Sommer auf den Weg nach Bühren machen, um dort am "Bührener Mettwurst-Schiessen" teilzunehmen.

Im Garten von "Olly" Oltmanns trafen sich dieses Jahr wieder ca. 15 Teilnehmer/innen mit Pfeil und Bogen. Ziel bei diesem Wettbewerb ist es, aus 18 Meter Entfernung einen bewegten Luftballon zu treffen, an dem eine Mettwurst hängt. Wird

der Ballon getroffen, darf der Schütze die Wurst in Empfang nehmen. Meistens wird "die Beute" sofort zerlegt und an die Teilnehmer und Zuschauer verteilt. Das Schöne an dieser Veranstal-

tung war, dass wieder alle Altersklassen vertreten waren. Die jüngsten Schützen (9 Jahre) schossen aus 10 Meter Entfernung und waren alle bei der "Jagd auf die Mettwürste" erfolgreich.

Die Kyffhäuser-Bogenschützen treffen sich im Sommer jeweils donnerstags um 19 Uhr zum Training beim Sportplatz in Schwerinsdorf. Interessierte Gäste sind immer willkommen. Seite 35

September/Oktober 2021

Torflagerabbau mit viel Akribie BODENABBAUGESETZ SORGTE FÜR VERÄNDERUNG

Das Urbarmachungsedikt von 1765 schaffte klare Verhältnisse. Als nach dem plötzlichen Aussterben des ostfriesischen Grafengeschlechtes der Cirksenas 1744 die Preußen Ostfriesland übernommen hatten, änderten sich automatisch die Besitzverhältnisse der Ödländereien, wozu auch die Regenwassermoore (Hochmoore) mit ihren mächtigen Torflagern gehörten). Zum Nachteil einer größeren Bevölkerungsschicht mussten Landeigentümer zu Unrecht angeeignete Ländereien an den Staat zurückgeben. Von da an waren die schier endlosen Moorgebiete nicht mehr ein Niemandsland, sondern Staatseigentum. Nichtig wurde die selbsternannte Regel des ,, Upstreekrechtes“, wonach sich Jedermann irgendwo ein Stück Moorland suchte, es abtorfte und sich zum Eigentümer der abgetorften Moorfläche erklärte. Foto: Strate

Die Regenwassermoore (Hochmoore) gehören zu den chakteristischen Naturgebilden des von der Eiszeit geprägten niedersächsischen Tieflandes. Zur Zeit ihrer größten Ausdehnung vor dem Ende des 18. Jahrhunderts haben sie zusammengenommen mit 3.000 bis 4.000 pkm etwa sieben bis acht Prozent der gesamten Landesfläche eingenommen. Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute sind die ursprünglichen Hochmoore durch umfangreiche Torfabbau- und Kultivierungsmaßnahmen bis auf auf einen kläglichen Rest von ca. zehn bis 15 Prozent der ehemaligen Flächen zusammengeschrumpft. Doch auch unter den verbliebenen Restmooren, das sollte auch an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, befindet sich – abgesehen von den Naturschutzgebieten – kein vollständig intaktes Hochmoor mehr. Seite 36

Insofern gibt es auch bei uns in Uplengen nur noch klitzekleine Restmoorflächen einer Urlandschaft, die von den natürlichen Lebensgemeinschaften besiedelt sind. Man sucht sie mit der Lupe. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war ein Moorschutz nie ein richtig diskutiertes Thema in der Öffentlichkeit. In den Augen der Menschen waren die Ödländereien – wozu auch die Moore gehören – unendlich. Als erster naturverbundener Mensch war es 1901 der Botaniker C.A. Weber von der ehemaligen Moorversuchstation in Bremen, der mit Nachdruck auf die Dringlichkeit und Wichtigkeit des dringend notwendigen Schutzes der noch vorhandenen Moorflächen hingewiesen hat. Doch sein ernstgemeinter Aufruf fand seinerzeit in der Öffentlichkeit kaum Beachtung. Und darüber kann man als naturverbun-

dener Mensch heutzutage nur noch mit dem Kopf schütteln. Und das, obwohl sich zu der Zeit in der Öffentlichkeit schon ein großes Interesse am Erhalt einiger Hochmoorflächen in ihrem Urzustand bestand. Die Ursache für das Desinteresse bestand wohl darin, dass die allgemeine Auffassung darin basierte, dass die Moore wohl, abgesehen von der Brennmaterialbeschaffung, nur ein wertloses und lebensfeindliches Ödland sei, welches und noch im Überfluss vorhanden ist. Bis Ende des 18. / Anfang des 19. Jahrhunderts gehörten die meisten Regenmoorflächen noch zu den unbekanntesten und am wenigsten erforschten Gebieten des mitteleuropäischen Raumes. Während des Zweiten Weltkrieges ist die Situation für die Einrichtung von Moor-Schutzgebieten besonders ungünstig geworden, stellten doch die Moor- und Heideflächen ein großes Reservoir für die innere Landgewinnung und für die Beschaffung des dringend benötigten Brennstoffes Torf dar. In der Erkenntnis ihres starken Schwundes wurden in den 50er und 60er Jahren erneut Stimmen der Bevölkerung, Botaniker, wissenschaftlicher Gesellschaften, Vertreter der Wasserwirtschaft und Naturschützer laut, der Erhaltung der noch vorhandenen Moore eine größere Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich gab und gibt es doch kaum ein eindrucksvolleres und lehrreicheres Wirkungsgefüge als ein Regenwassermoor (Hochmoor). In langwierigen Verhandlungen, an denen sich mehrere Ministerien sowie Vertreter der Landeskultur und Torfindustrie beteiligten, waren führende Vertreter der Moorkultur zunächst nur bereit, ein einziges Moor für Moorschutzzwecke freizugeben. Für florenund vegetationsgeschichtliche sowie archäologische Forschungen sollten Restflächen von ca. ein bis zwei Hektar Größe oder nur die Entnahme von Torfprofilen und deren Sicherstellung in Archiven genügen. Erst nach teils mehrjährigen schwierigen Gerichtsverfahren und Überwindung anderer großer

Exkursion zum NSG Lengener Meer und NSG Stapeler Moor Teil 72

Von Werner Strate Schwierigkeiten in den Folgejahren, Hochmoorgebiete zu Naturschutzgebieten zu erklären, gelang dies u. a. für das Naturschutzgebiet ,,Lengener Meer“ im östlichen Ostfriesland, also direkt vor unserer Haustür, worauf wir Uplengener mit Recht stolz sein dürfen, denn ein solches Hochmoorgewässer ist eine Seltenheit. Im Gegensatz zu der langjährigen Zurückhaltung der Vertreter der Wissenschaften, haben die freien Organisationen für Naturschutz in Niedersachsen sich hervorragend für den Schutz,einiger Moore eingesetzt, so beispielsweise der Niedersächsische Heimatbund für Naturschutz und Landschaftspflege, der durch den Ankauf von Grundstücken in bedrohten Mooren Abtorfpläne erschwerte. Zu einem wichtigen Instrument für eine sinnvolle Nutzung der Moore ist das Niedersächsische Bodenabbaugesetz von 1972 geworden, in das auch der Abbau von Torf und die Wiederverwendung der abgetorften Flächen, die sogenannten Leegmoore, einbezogen wurden. Mitte der 1970er Jahre veränderte sich die landeskulturelle Bedeutung der Regenmoore. Natur- und Landschaftsschutz rückten in die öffentliche Diskussion. Statt Landwirtschaft und Forstwirtschaft als Folgenutzung der abgetorften Flächen, war ihre Wiedereingliederung in das Wirkungsgefüge der Landschaft durch eine Wiedervernässung das Ziel. Wiedervernässung statt Landwirtschaft und Siedlungsbau, natürliche Landschaft statt Kulturlandschaft hieß nunmehr die Vorgabe. Dies führte jedoch zu harten Auseinandersetzungen mit den Genehmigungsbehörden, Landkreisen und Landespflegebehörden. Quellennachweis: Information zu Naturschutz und Landschaftspflege in Norddeutschland (Band 2), Tümpel-TeicheSchlatts.

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Mehrkampfmeisterschaften Ammerland Stapel Am 18. Juli 2021 nahm der Boßelverein Stapel an den Mehrkampfmeisterschaften des Kreisverbandes Ammerland teil. Für die Betreuer und Kinder war es der erste nach langer Zeit. Für einige Kinder war es der erste Wettkampf überhaupt in ihrem Leben. Dementsprechend nervös waren die Kleinen. In den Diziplinen Boßeln mit der Holz und Gummikugel, Schleuderball, Hollandkugel, Weideboßeln und Kloot wurden die Kreismeister gesucht. In den Wochen zuvor wurde auf dem Dorfplatz beim Dorfgemeinschaftshaus in Stapel viel geübt mit den Kindern und es sollte sich lohnen. Mehrere erste, zweite und dritte Plätze und weitere gute Platzierungen sprangen heraus. Die Freude bei den Gewinnern war riesengroß aber auch die Anderen hatten einen riesigen Spaß an diesem Tag. Der Boßelverein war an diesem Tag mit 19 Kindern unterwegs. Aber wir wollen mehr! Wenn sich Kinder oder Eltern angesprochen

Unsere Schlusszeiten: Redaktionsschluss:

7. November 2021 Anzeigenannahmeschluss:

10. November 2021

fühlen, dürfen sie gerne mitmachen. Ab nun findet wieder jeden Freitag / Samstag das Übungswerfen statt. Schon im September werden die

ersten Wettkämpfe der neuen Saison gestartet, welche bis zum März nächstes Jahr ausgetragen werden. Ein Einstieg als Neuling ist kein Pro-

blem. Jeder kann sich ausprobieren und bei Gefallen ein Mitglied des Boßelvereins Stapel werden. Infos: FreeWegStapel@web.de

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September/Oktober 2021

Herbstfest Großoldendorf

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Die Dorfgemeinschaft von Großund Kleinoldendorf veranstaltet am 2. Oktober ein Herbstfest auf dem Dorfplatz in Großoldendorf.

Herbst mode! ist da

Einlass ist nur unter der 3G Regelung möglich. Im DGH ist von 18:3021:30 Uhr ein Testzentrum eingerichtet.

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Große Hundenase trifft auf winzigen Frosch. Diese außergewöhnliche Aufnahme machte Karolina Wisgalle bei einem Spaziergang durch Großoldendorf. Vielen Dank dafür.

Schulgeschichten aus Klein-Remels Uplengen Trientje Janßen und Johanne Ollermann geb. Wolters (Foto) wurden 1949 und 1950 in Klein-Remels eingeschult. Alle Schüler – von der ersten bis zur achten Klasse – lernten in einem Raum und, wie beide erzählen, klappt das sehr gut. Nach einigen Jahren starb der alte Lehrer und es wurden Vertreter geschickt. Das war keine gute Zeit. Dann kam aber ein junger Lehrer, direkt von der Uni. Der brachte frischen Wind in die Dorfschule. Er hieß Joachim Hothan und war mit Leib und Seele Lehrer. Der UnterSeite 38

richt wurde bunter und das Lernen machte wieder Spaß. Es wurde wieder Sport gemacht, Musik und Kunst. Natürlich kamen auch die Hauptfächer nicht zu kurz. Die Großen halfen bei den Kleinen aus und alles lief wie am Schnürchen. Weihnachten wurde gefeiert mit Liedern und Aufführungen. Im Sommer marschierte man beim Schützenfest mit bunten Bögen mit. Sie hatten einfach eine gute Schulzeit. Dann aber verlor man sich aus den Augen. Nach viele Jahren bekamen die beiden Frauen wieder Kontakt mit ihrem alten Lehrer, Herrn Hothan. Der hatte inzwischen mit der

"Ostfriesischen Landschaft" einige Bücher über die Schulgeschichte Ostfrieslands geschrieben. Er meinte aber, es müsse auch mal aus Sicht der Schüler geschrieben werden. So setzten sich die Geschwister zusammen und schrieben ihre Erinnerungen auf. Da kam natürlich so Einige zusammen. Die Geschichte wurde dann im 4. Buch der Reihe veröffentlicht. Wie Herr Hothan sagte: "Es muss ja was von uns bleiben." Wer die Geschichte nachlesen will, kann das beim BIS-Verlag der Carlvon-Ossiertzky-Universität Oldenburg, Regionale Schulgeschichte 10.4.

September/Oktober 2021

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Neue Spieler gesucht Schmiede trafen sich DARTVEREIN "LION KINGS REMELS"

Remels Der noch recht junge Dartverein "Lion Kings" aus Remels – gegründet wurde dieser im vergangenen Jahr – sucht neue MitspielerInnen. Es sind erfahrene WerferInnen wie auch AnfängerInnen herzlich willkommen, heißt es in der Pressemitteilung. Das Training des sogenannten EDarts ist immer freitags abends im Schützenhaus in Remels. Punktspiele finden ein bis zweimal im Monat statt.

Der Verein besteht derzeit aus sechs Personen (zwei Frauen und vier Männern) gemischten Alters (zwischen Mitte 30 und 50). Die "Lion Kings" spielen in der Freien Dartliga Weser-Ems. Auch wenn im Training und bei Punktspielen der sportliche Wettkampfgedanke zählt, so steht der Spaß des Sports natürlich immer im Vordergrund. Für weitere Informationen über den Verein einfach anrufen: Tel. 0173/9036469.

Das Foto zeigt (v.l.): Gerhard "Benni" Dieken, Gerd Störmer, Gerhard Adams, Folli Börgmann, Gerrit Watermann, Lydia Dieken, Nientke Janssen, Didi Diekes (Es fehlt Erich ter Vehn).

Großsander Aus Freude am alten Handwerk hatte Gerhard "Benni" Dieken aus Großsander am 9. Juli 2021 mehrere ehemalige Schmiede zu einem geselligen Nachmittag eingeladen.

Nachdem sich alle an einem Imbiss gestärkt hatten, wurde fleißig an der Esse gearbeitet. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Der Nachmittag endete mit gemeinsam gesungenen Liedern, begleitet durch den Akkordeonspieler Didi. Seite 39

September/Oktober 2021

Große Beteiligung beim Großreinemachen Meinersfehn Nach anderthalb Jahren "CoronaPause" hatte der Ortsbürgerverein Meinersfehn seine Mitglieder aufgerufen, rund um's Dorfhaus "Klarschiff " zu machen. Viele waren der Einladung gefolgt und am 14. August ging es dann bei bestem Wetter zur Sache. Es wurden Hecken geschoren, Unkraut gezupft und auch einige Buchsbäume mussten weichen, damit wieder mehr Luft und Licht rankommt. Dann wurden noch Dachrinnen gesäubert, es wurde gefegt und noch mal gefegt… Die Natur nimmt eben trotz Corona ihren Lauf.

Größte Auswahl an Baby- und Kindermode im Ammerland mit vielen anderen Marken… Ein gemeinsames Frühstück zwischendrin sowie viele Schwätzchen während der Arbeit stärkte die Arbeit und unsere Gemeinschaft. Nie waren es so viele helfende Hände wie in diesem Jahr, berichtete der OBV Meinersfehn. Für dieses Engagement bedankt sich der Vorstand bei allen Beteiligten.

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September/Oktober 2021

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Abschied nach 48 Dienstjahren Neufirrel Am 6. August hat die Feuerwehr Neufirrel den Brandmeister Klaus Peter nach etwas über 48 Jahren aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Er war Gerätewart, Schriftführer, stellv. Ortsbrandmeister und von 1996 bis 2012 Ortsbrandmeister. Klaus und seine Frau Wiltrud wurden mit Unterstützung der Feuerwehren Firrel, Neudorf und Großoldendorf mit vier Fahrzeugen von zu Hause abgeholt. Anschließend ging es nach einer Tour durchs Dorf weiter zum Feuerwehrhaus, wo es noch eine Ansprache vom Ortsbrandmeister gab und noch ein paar Präsente. Seite 41

September/Oktober 2021

5. Generation getauft Ab Oktober wieder Snirtjeessen auf Voranmeldung Gemütliches Kaffee-/Teetrinken mit selbstgebackenem Kuchen

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Klein-Hollen Am 11. Juli wurde der kleine Julian Kock getauft. An sich nicht außergewöhnlich. Wenn er nicht die jüngste von mittlerweile fünf Generationen wäre. Die Feier fand im Garten sei-

Uplengener Hochzeitsgalerie

nes Ur-Ur-Großvaters Anton Hoppe in Klein-Hollen statt. Das Foto zeigt von links Julian mit Mama Svenja Kock, dahinter Urgroßmutter Anneliese Kock, Großvater André Kock und vorne sitzend Anton Hoppe.

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Melanie Bösel geb. Kazperowski und Jochen Bösel schlossen am 09.07. im Trauzimmer des Rathauses den Bund fürs Leben.

Lena Reiners geb. Pollmann und Steffen Reiners gaben sich am 09.07.2021 in der Mühle in Remels das "Ja-Wort".

Anna Labohm geb. Maslowska und Thomas Labohm schlossen am 16.07. im Trauzimmer des Rathauses den Bund fürs Leben.

Regina Hanken-Bruns geb. Bruns und Hans-Jürgen Hanken sagten am 16.07. in der „Alten Schmiede“ Hollen JA zueinander.

Jessica Weihe geb. Borchert und Manuel Weihe gaben sich am 23.07.2021 in der Mühle in Remels das "Ja-Wort".

Manuela Matthies geb. Müller und Jan-Phillip Matthies sagten am 23.07.2021 in der Mühle in Remels JA zueinander.

Anja Loers geb. Weber und Manfred Loers schlossen am 26.07.2021 in der Mühle in Remels den Bund fürs Leben.

Jasmin Gerdes, geb. Ennen und Patrick Gerdes gaben sich am 23.07.2021 in der Mühle in Remels das "JaWort".

Sarah Gabel und Claas Gabel, geb. Hinzmann gaben sich am 30.07.2021 in der Mühle in Remels das "JaWort".

Dr. med. Emily Ostendorf geb. Dey Hazra & Jan-Mark Ostendorf sagten am 06.08. in der „Alten Schmiede“ in Hollen JA zueinander.

Rena Böden geb. Tammen und Steffen Böden schlossen am 21.08.2021 in der „Alten Schmiede“ in Hollen den Bund fürs Leben.

Imke Duis, geb. Flitz und Friedhelm Duis gaben sich am 20. August 2021 in der Mühle in Remels das "JaWort".

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Sonja Hinrichs geb. Plaß und Magnus Hinrichs sagten am 27.08.2021 im Trauzimmer des Rathauses JA zueinander. Seite 42

Sarina Lamping geb. Broers und Jan Lamping gaben sich am 03.09.2021 in der Mühle in Remels das "JaWort".

Nadin Rothhardt, geb. Liebholz und Christian Rothhardt schlossen am 10.09. in der "Alten Schmiede" in Hollen den Bund fürs Leben.

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