Auf Humboldts Spuren Forschungsreisen.
Wer im Urlaub nicht gerne auf der faulen Haut liegt, sondern gemeinsam mit Wissenschaftern fremde Weltgegenden erkunden oder gar bei Forschungsprojekten mitarbeiten will, für den sind Wissenschaftsreisen genau das Richtige. Von Ulrike Moser
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Wilder Westen
Natur und Kultur im Nordwesten der USA Auf den Spuren der legendären Expedition von Meriwether Lewis and William Clark, der ersten amerikanischen Überlandexpedition im Jahr 1804, kann an Bord des National-Geographic-Forschungsschiffes „Sea Lion“ gewandelt werden. Wie die frühen Entdecker und Siedler schippert man damit in sieben Tagen über den Snake River durch Columbia, im Nordwesten der USA, flussabwärts Richtung Pazifik. Geschichte, Biologie und Geologie der Region werden auf dieser Reise mit exzellentem Essen und Weinen aus der Gegend verbunden. Michael Canfield vom Department of Organismic and Evolutionary Biology der Universität Harvard begleitet die Teilnehmer der Expedition durch die unberührte Landschaft am Ufer des Snake River beim Kajakfahren und Wandern auf den Mount Hood und den Mount Adams. Damit nicht nur die Reise, sondern auch die Urlaubsfotos beeindrucken, ist ein von National Geographic zertifizierter Fotograf mit an Bord, bei dem sich die Reisenden Tipps und Tricks für eindrucksvolle Fotos abschauen können. >Reise via Harvard Museum of Science and Cultural Travel Program, 10.–16. Oktober 2015, ab 4590 Dollar. travel.hmsc.harvard.edu/columbia_river
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