SOS-ZOOM 2019/1

SOS-ZOOM 1/2019

Jedem Kind ein liebevolles Zuhause.

Vergessene Katastrophen Nahla auf der Flucht

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Babyjahre im Lärm und Dreck

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70 Jahre

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EDITORIAL

Aus den Augen heisst nicht aus dem Sinn Liebe Freundinnen und Freunde von SOS-Kinderdorf Oftmals schiebt man Probleme vor sich her oder lässt sich durch etwas anderes davon ablenken. Das heisst jedoch noch lange nicht, dass sie gelöst sind.

So verdrängt die Öffentlichkeit auch längst stattgefundene Katastrophen, denn neue lösen alte ab. Aber für die betroffenen Menschen in Not ergeben sich dadurch keine Lösungen für ihre Probleme. Unzählige Betroffene, wenn auch medial nicht mehr präsent, leiden im Stillen weiter. Und vergessene Katastrophen schliessen leider auch vergessene Kinder ein.

Rückblick. Informieren Sie sich auf den nächsten Seiten über die Zentralafrikanische Republik oder über die Situation in Nepal. Lesen Sie dazu das Interview des SOS-Kinderdorf-Direktors aus Kathmandu. Ausserdem finden Sie in diesem Heft viele weitere Hintergründe zu unserer weltweiten Arbeit.

Nicht hinschauen löst keine Probleme. Dank Ihrer Unterstützung, liebe Leserin und lieber Leser, schauen wir nicht nur hin, sondern unterstützen die Menschen in Not dabei, ihre Lebensumstände erträglicher zu machen und langfristig zu verbessern. Danke, dass Sie diese Kinder nicht vergessen.

Weltweit befinden sich etwa 535 Millionen Kinder direkt in Krisengebieten. Doch was bedeutet das für sie? Kein Zugang zu sauberem Trinkwasser, keine medizinische Versorgung, zu wenig Nahrung – keine Chance auf Bildung und Schutz. Auf der Flucht vor Krieg oder Vertreibung durchleben viele Kinder schreckliche Situationen. Damit diese Kinder nicht vergessen werden, gewähren wir mit dieser Ausgabe einen

Alain Kappeler Geschäftsführer

Zum Titelbild

Inhalt

Nahlas Flucht und der Weg ihrer Mutter, eine Geschichte aus der Zentralafrikanischen Republik.

Das stille Leiden ���������������������������������������������� 3 Vergessene Katastrophen weltweit ������������������ 4 Vergessen im Herzen von Afrika ��������������������� 6 «Der Bürgerkrieg nahm mir den Mann» ��������� 7 Ein paar Sekunden veränderten alles ��������������� 8 Einblick: So hilft SOS-Kinderdorf konkret ����� 9 Interview Nepal: «Die Probleme sind nicht gelöst» ��������������������10 Babyjahre im Lärm und Dreck ���������������������� 12 Andere Länder, andere Sitten �������������������������13 News aus der Schweiz �������������������������������������14

Fotograf: © Peter Kaeser

Mehr dazu auf Seite 7

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AKTUELL

Das stille Leiden

Katastrophen in Haiti, der Zentralafrikanischen Republik, Nepal – längst vergessen, dennoch nicht überwunden.

«Indonesien: Todeswelle überraschte Küstenbewohner»: So oder ähnlich titelten die Medien weltweit einen Tag vor dem Weihnachtsfest 2018.

Im Live-Ticker berichteten Newsportale fast in Echtzeit über die dramatischen Ereignisse des zerstörerischen Tsunamis, der durch die Eruption eines Vulkans ausgelöst worden war. Reporter und Kameramänner waren blitzschnell vor Ort und berichteten über Opfer und Helfer. Aber dann? Keine Woche später war in den Medien kaum noch etwas von dieser Tragödie mit über 400 Todesopfern und 1500 Verletzten vermerkt.

Die Aufmerksamkeit nahm – fast wie der Tsunami selbst – so schnell ab, wie sie gekommen war. Andere aktuelle Meldungen rückten in den Vordergrund. Der Mantel der Vergessenheit legt sich über die Katastrophe und somit auch über die betroffenen Menschen.

Die Tsunami-Katastrophe in Indonesien ist das aktuellste Beispiel dafür, wie schnell die Öffentlichkeit Opfer von Katastrophen vergisst. Doch die Menschen in den betroffenen Gebieten leiden weiter und sind oft noch Jahre danach auf Hilfe angewiesen, um wieder ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Über den ganzen Globus verteilt leiden Völker unter politischen Unruhen, gewaltsamen Konflikten, den Folgen von Naturkatastrophen oder Menschenrechtsverletzungen. Kinder trifft es hierbei am härtesten.

SOS-Kinderdorf setzt sich für diese Kinder ein.

Wir sind vor Ort und bleiben es auch: vor, während und nach Katastrophen. Solange es unsere Hilfe braucht. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Hilfe zur Selbsthilfe, um Kindern langfristig bessere Perspektiven zu bieten. Wir unterstützen Eltern und ihre Kinder auf ihrem

Weg und bieten mehr als die anfängliche Nothilfe. SOS-Kinderdorf steht den vergessenen Kindern bei, ermöglicht ihnen eine sichere Kindheit und begleitet sie in eine eigenständige Zukunft. Die Zahl der vergessenen Katastrophen ist enorm hoch. Einige davon sind in dieser Ausgabe thematisiert. (dmu/iru)

Zeichnung eines Kindes, das in einem Krisengebiet lebt.

So hilft SOS-Kinderdorf im Katastrophenfall Sicherstellung der Grundbedürfnisse: Wir stellen sicher, dass Familien Zugang zu Lebensmitteln, Wasser und sanitären Einrichtungen haben.

Traumabewältigung: Wir sorgen für Ablenkung im krisengeschüttelten Alltag der kleinsten Katastrophenopfer, indem wir Betreuungsstätten einrichten und Kindern die Möglichkeit geben, durch Spielen, Zeichnen und Lernen einen Weg zurück in die Normalität zu finden.

Familienunterstützung: Wir schützen die Rechte und das Wohl von Kindern und Jugendlichen und verhindern, dass Familien auseinanderbrechen. In Not geratenen Kindern geben wir ein liebevolles Zuhause und tragen zur Entwicklung von Gemeinden bei.

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BRENNPUNKTE

Vergessene Katastrophen weltweit

Naturkatastrophen

Haiti Erdbeben 316 000 Todesopfer Japan Erdbeben / Tsunami 18 537 Todesopfer, über 470 000 Menschen evakuiert Nepal Erdbeben 9000 Todesopfer, 2,8 Millionen Obdachlose / Waisen

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Krankheiten

Lesotho HIV Über 15 % der Bevölkerung betroffen Liberia und Sierra Leone Ebola 11 300 erkrankte und verstorbene Menschen

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Kriege

Afghanistan Krieg 2,5 Millionen Menschen auf der Flucht

Mali Krieg 100 000 Flüchtlinge

Somalia Bürgerkrieg Ca. 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht

Demokratische Republik Kongo Bürgerkrieg 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht

Mexiko Drogen- / Bandenkrieg 25 339 ermordete Menschen und über 20 000 Waisenkinder

Südsudan Bürgerkrieg Ca. 2,3 Millionen Menschen auf der Flucht

Jemen Bürgerkrieg 6700 zivile Opfer, Hungersnot, Wassermangel, 3 Millionen Kinder betroffen Libyen Bürgerkrieg Menschenrechtsverletzungen

Myanmar Rohingya Verfolgung der muslimischen Rohingya, ca. 600 000 Menschen auf der Flucht oder in Lagern

Syrien Krieg Ca. 470 000 zivile Opfer / 11 Millionen Menschen auf der Flucht Zentralafrikanische Republik Bürgerkrieg 1,3 Millionen Flüchtlinge

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ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK

Vergessen im Herzen von Afrika

Die Zentralafrikanische Republik ist kein Land, über das viel gesprochen wird. Mitten im Herzen von Afrika erschüttert seit 2012 ein Bürgerkrieg die Bevölkerung. SOS-Kinderdorf ist und bleibt trotz schwieriger Voraussetzungen vor Ort. «Von Reisen in die Zentralafrikanische Republik und von Aufenthalten jeder Art im Land wird abgeraten», schreibt das eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf seiner Website mit den Reisehinweisen.

Während unsereins selbst über einen Besuch dieses Landes entscheiden kann, hat die BevölFamilienalltag trotz grosser Gefahr.

Die Lage in der Zentralafrikanischen Republik ist instabil und unübersichtlich. Im Dezember 2012 ist eine schwere Krise ausgebrochen. Das Land ist nicht befriedet. Trotz der Anwesenheit einer Stabilisierungsmission der UNO (MINUSCA) kommt es weiterhin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Gruppierungen, die zahlreiche Todesopfer und Verletzte fordern. Auch Hilfsorganisationen sind angegriffen und deren Einrichtungen geplündert worden.

Quelle: EDA

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kerung vor Ort keine Wahl. Sie muss mit den schwierigen und gefährlichen Umständen leben.

Rund 1,3 Millionen Menschen sind seit Kriegsausbruch auf der Flucht. 2,2 Millionen Mütter, Väter und Kinder benötigen inzwischen humanitäre Hilfe.

Tödliche Anschläge und Entführungen gehören zum Alltag Auf dem Weg aus dem Krisengebiet verstecken sich Flüchtlinge teilweise wochenlang in der Wildnis, um nicht entdeckt und überfallen zu werden. Ihr Nahrungsangebot beschränkt sich dabei auf Gras, Blätter und ungeniessbares Wasser. Wenn sie es schaffen, Einrichtungen von Hilfsorganisationen zu erreichen, ist ihre gesundheitliche Verfassung oftmals bedenklich. Besonders verheerend ist die Situation der Kinder.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Säuglingsund Müttersterblichkeitsrate sowie die Zahl an HIV-Infektionen in der Zentralafrika­ nischen Republik extrem hoch sind. Frei bewegen kann man sich in diesem Land nicht. Generell unterliegen auch Mitarbeitende von SOS-Kinderdorf aus Sicherheitsgründen ständigen Kontrollen.

Sie werden auf ihren Fahrten ausserhalb der SOS-Kinderdörfer stets begleitet und dürfen sich niemals allein innerhalb des Landes bewegen, was die Arbeit zusätzlich erschwert.

SOS-Kinderdorf betreut in der Zentralafrikanischen Republik Kinder, welche die elterliche Fürsorge verloren haben. Dazu gehören neben dem klassischen Kinderdorf auch alternative Betreuungsformen wie Pflegefamilien. Wir stärken Familien und Gemeindestrukturen und bieten Waisen oder Kindern, deren Familien auseinanderzubrechen drohen, ein familiäres Umfeld und ermöglichen ihnen den Zugang zu einer Grundschulbildung und Basisgesundheitsversorgung. In Notsituationen leisten wir humanitäre Hilfe. (dmu/iru) Quelle, Zahlen: UNHCR

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BANGUI

«Der Bürgerkrieg nahm mir den Mann»

Im Jahr 2013 veränderte der Bürgerkrieg Youmas Leben gravierend. Auf der Flucht vor Milizgruppen wurden sie und ihre Familie brutal ausgeraubt. Rebellen töteten ihren Mann. Doch Youma gab nicht auf.

Youma verlor bei dem Überfall fast alles. Doch aufgeben war keine Option. Die Verantwortung für ihre acht Kinder, unter ihnen die kleine Nahla, liess ihr keine Wahl und keine Zeit zum Trauern.

Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihre Flucht in die Hauptstadt Bangui fortzusetzen.

«Wir wurden weggejagt», erzählt Youma. «Ohne finanzielle Mittel erreichten wir nach wochenlanger Flucht krank und erschöpft Bangui. Da wir keine Bleibe hatten, suchten wir Unterschlupf in einer zerfallenen Hütte. Ich versuchte danach, meine Kinder und mich mit dem Verkauf von Kochgewürzen über Wasser zu halten, aber die Einnahmen reichten nicht aus. Einen besseren Job fand ich nicht, denn ich habe keine Ausbildung. Unser Leben vor der Flucht war darauf ausgerichtet, dass ich mit meinem Mann unser Land bewirtschafte und das angebaute Gemüse auf dem Markt verkaufe. Aufgrund unserer neuen Situation war ich gezwungen, meine Kinder auf die Strasse zu schicken, damit sie dort mit dem Verkauf von Brennholz halfen, Geld zu verdienen. An Schule war nicht zu denken, denn das Geld für die Kosten konnte ich nicht aufbringen. Erschwerend kam hinzu, dass die Menschen aus der Gemeinde meine Kinder und mich mieden.

Der Grund dafür war in der zerfallenen Hütte zu finden. Wir wurden von Flöhen und anderen Parasiten geplagt und litten unter Durchfall. Unser verwahrloster Zustand löste bei den Mitmenschen Ängste und Abneigung aus.

Der Ausweg Zum Glück wurden Mitarbeitende von SOS-Kinderdorf Bangui auf uns aufmerksam und veranlassten eine medizinische Untersuchung. Entwurmt,

Youma bei der Vorbereitung ihrer Waren zum Verkauf.

Youmas Tochter Nahla.

ohne Flöhe und ausreichend mit Hygieneartikeln versorgt, konnten wir ein neues Leben beginnen.

Durch die Aufnahme in das Familienstärkungsprogramm gewährte mir SOS-Kinderdorf den Zugang zu einer Spar- und Leihgruppe, mit der ich in der Lage war, Gewürzpflanzen zu kaufen und diese auf einem Feld anzubauen. Nach einiger Zeit ging es uns finan­ziell besser, und ich schaffte es sogar, genug Geld für die Schule aufzubringen. Meine Kinder konnten den versäumten Schulstoff nachholen, und der Anschluss an die öffentliche Schule gelang ihnen. Heute wohnen wir in einem besseren Haus, und ich verkaufe viele selbst angebaute Produkte.

Youma hat etwas erreicht Wichtig war für mich, eine Perspektive zu haben und die Möglichkeit, es auch wieder allein zu schaffen. SOS-Kinderdorf verhalf nicht nur meinen Kindern mit dem Anschluss an die Schule zu einer selbstbestimmten Zukunft, sondern auch mir, mein Selbstbewusstsein wiederzufinden. Heute bin ich Geschäftsfrau und stolz darauf, uns aus dem Elend befreit zu haben.»

Die Geschichte von Youma steht stellvertretend für viele Opfer von vergessenen Katastrophen.

SOS-Kinderdorf vergisst weder Youma und ihre Kinder noch all die anderen Menschen in Not und sorgt mit den Familienstärkungsprogrammen für Hilfe zur Selbsthilfe. (dmu)

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NEPAL

Ein paar Sekunden veränderten alles

Rettung in letzter Sekunde.

Längst spricht niemand mehr darüber, aber auch fast vier Jahre nach dem Erdbeben ist für viele Menschen in Nepal der Alltag noch nicht zurückgekehrt. Die Folgen der Katastrophe sind weitreichend und haben das Land und sein Volk tief getroffen.

Nur wenige Sekunden genügten, um das Leben der Menschen in Nepal grundlegend zu erschüttern. Das Erdbeben vom April 2015 hatte die gewaltige Stärke von 7,8 auf der Richterskala und war selbst in China, Bangladesch und Pakistan zu spüren.

Ungefähr 80 Kilometer von Kathmandu entfernt, löste sich in 11 Kilometern Tiefe eine riesige Gesteinsschicht und brachte die Erde zum Beben.

Knapp 9000 Menschen starben in den Trümmern.

Gemäss einer Studie der UNO wurden 2,5 Millionen Menschen obdachlos, und die Infrastruktur in Nepal kam weitestgehend zum Erliegen. Das

Beben forderte nicht nur zahlreiche Menschenleben, sondern zerstörte die Lebensgrundlage der Bevölkerung wie Gebäude, Getreidespeicher, wichtige Brunnen und Quellen. Ernährung und Wasserversorgung der Bevölkerung waren dadurch akut gefährdet. Um für das Nötigste zu sorgen, mussten Kinder für den Lebensunterhalt mitarbeiten.

Viele Kinder verloren durch das Erdbeben ihre Eltern. Als verletzlichstes Mitglied der Gesellschaft sind sie teilweise immer noch Gefahren wie Menschenhandel oder Missbrauch ausgesetzt.

Trotz humanitärer Hilfe und Wiederaufbau ist auch fast vier Jahre nach dem Unglück noch viel zu tun. Speziell in abgelegenen Bergregionen ist die Wiederaufbauarbeit eine grosse Herausforderung. (dmu)

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WASSERPROJEKT NEPAL

Einblick: So hilft SOS-Kinderdorf konkret Grundsatz 1: Erst wenn Eltern in der Lage sind, ausreichend für den Lebensunterhalt ihrer Kinder zu sorgen, haben diese eine reelle Chance, dass ihnen der Zugang zu Bildung offensteht.

Nach dem Erdbeben startete SOS-Kinderdorf nahe Gorkha ein Projekt für nachhal­ tige Wiederaufbauarbeit. Die Menschen aus Ta Ma La Bot sollten so schnell wie möglich zu eigenen Einnahmequellen kommen, um ihr Leben selbständig zu finanzieren.

Neben Themenschwerpunkten wie Betreuung, Schutz sowie Gesundheit und Hygiene lag die Zielsetzung von SOS-Kinderdorf hier ebenso auf der Wiederherstellung von bestehenden Bewässerungssystemen.

Erst die Erneuerung der Wasseranlagen brachte die Menschen zurück auf die Felder. Die grösstenteils in der Landwirtschaft tätigen Einwohner von Ta Ma La Bot nahmen danach ihre Arbeit wieder auf, waren in der Lage zur Selbstversorgung mit Lebensmitteln sowie durch den Verkauf von überschüssigen Produkten wirtschaftlich bessergestellt. Alle 2231 Bewohner konnten von dieser Massnahme profitieren, davon begleitet SOS-Kinderdorf derzeit aktiv 200 Familien mit insgesamt 1130 Kindern.

Grundsatz 2: Erst wenn die finanzielle Absicherung der Eltern gesichert ist, wird das Risiko minimiert, dass Kinder von der Schule ferngehalten werden.

Im Rahmen dieser Massnahmen übernahm unser Team vor Ort auch die Organisation von Nachhilfeunterricht, um Wissenslücken zu schliessen, bis sie die Schule wieder besuchen konnten. Kinder und Jugendliche aus in Not geratenen Familien laufen Gefahr, fest in den Arbeitsalltag integriert zu werden. Sie kümmern sich um Haushalt, Geschwister oder müssen anderweitigen Tätigkeiten nachgehen, um zum Gesamteinkommen der Familie beizutragen. Dadurch bleiben sie meist längere Zeit der Schule fern, verlieren den Anschluss und kehren häufig nicht wieder dorthin zurück.

Endlich fliessendes Wasser.

Grundsatz 3: Nachhaltig und übergreifend Unser Anliegen ist es, die Bildung und Beschäftigungsfähigkeit von jungen Menschen zu fördern. Wir ergreifen Massnahmen, die ganzheitlich wirken und die gesamte Gemeinde stärken, damit diese sich der Verantwortung für in Not geratene Kinder und Familien annimmt und tragfähige Sozialstrukturen entstehen können. Uns ist es wichtig, dass SOS-Kinderdorf von Einheimischen getragen wird und somit einen Teil der lokalen Kultur bildet.

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ERDBEBEN NEPAL

«Die Probleme sind nicht gelöst»

Ishwori Sharma (59) ist seit über 30 Jahren für SOS-Kinderdorf tätig, unter anderem als Lehrer, Schulleiter und Projektleiter.

Als Direktor von SOS-Kinderdorf Nepal ist er aktuell verantwortlich für über 18 000 gefährdete Kinder und Jugendliche, die durch 890 Mitarbeitende in 45 Programmen an zehn verschiedenen Standorten betreut und begleitet werden.

Ishwori Sharma, würden Sie das Erdbeben von 2015 als vergessene Katastrophe bezeichnen?

derdorf. Wir waren schon vorher vor Ort und bleiben es auch jetzt. Das ist ein wichtiges Zeichen für die Bevölkerung.

Wie ist die Situation in Nepal heute, über drei Jahre nach dem Ereignis?

Sie hat sich mit der Zeit etwas verbessert. Die Bevölkerung hat gelernt, mit der Situation umzugehen. Viele gehen wieder ihrem normalen Alltag nach. Aber diejenigen, die alles verloren haben, sind in einer schwierigen Situation. Dieser Teil der Bevölkerung erholt sich nur langsam.

Ja. Denn die Aussenwelt, die weltweite Öffentlichkeit, hat das Leiden vergessen und setzt mittlerweile andere Prioritäten – es gibt Kriege, neue grosse Erdbeben und Tsunamis wie zum Beispiel in Indonesien. Aber für die betroffene Bevölkerung hier in Nepal ist es noch keine vergessene Katastrophe, denn der Wiederaufbau geht nur sehr langsam voran, und viele Familien, die ihre ganze Lebensgrundlage verloren haben, können derzeit nicht behaupten, dass es ihnen wieder wirklich gut geht. Auch wenn das Haus vielleicht wieder steht, heisst das noch lange nicht, dass die gesamte Infrastruktur des Landes wiederhergestellt ist. Ausserdem ist das Trauma noch nicht von allen verarbeitet. Diese Menschen leiden immer noch sehr.

Ist das noch ein kleiner Teil der Bevölkerung?

Wie wirkt es sich auf Nepal aus, dass die Medien mittlerweile über andere Katastrophen berichten?

Welches sind die wichtigsten Herausforderungen in Nepal?

Das ist ein Problem, denn der Bedarf ist immer noch gross. Hilfe wird nach wie vor benötigt.

Viele Familien warten immer noch auf Unterstützung von der Regierung oder von Hilfsorganisationen. Sie wohnen zum Teil noch in provisorischen Unterkünften, in denen es im Sommer zu heiss und im Winter zu kalt ist. Die meisten Hilfsorganisationen sind mittlerweile, nach der ersten Nothilfe, abgezogen. Nicht so SOS-Kin-

Nein, leider hat nur ein Bruchteil der am schwersten Betroffenen Hilfe bekommen. Der grösste Teil leidet noch sehr. Die Probleme sind nicht gelöst.

Zusätzlich zu den bestehenden Herausforderungen kommt der Monsun. Hat er die Situation verschlimmert?

Der Monsun war glücklicherweise dieses Jahr nicht so heftig wie in anderen Jahren. Letztes Jahr gab es Todesopfer, dieses Jahr hatten wir zwar schlimmen Regen, aber die Zerstörung war nicht so gross wie sonst.

Das Land muss sich künftig vermehrt auf die sozioökonomische Entwicklung fokussieren. Ich bin zuversichtlich, dass sich die aktuelle Regierung hauptsächlich darauf konzentrieren wird.

Wir als SOS-Kinderdorf müssen unsere Prioritäten verstärkt auf alternative Betreuungsformen legen. Bis jetzt haben wir uns auf die langfristige Betreuung im Kinderdorf konzentriert, wo die Kinder begleitet werden, bis sie selbständig sind.

Seit dem Erdbeben ist der Betreuungsbedarf für

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Kinder, die ihre Eltern verloren haben oder Gefahr laufen, die elterliche Fürsorge zu verlieren, sehr hoch. Wir können aber nicht hunderte Kinderdörfer bauen. Aus diesem Grund fördern wir die Pflege bei Verwandten. Die Wirkung dieser Betreuungsform ist sehr gut. Mit minimalem finanziellem Einsatz kann das Recht auf Betreuung, Schutz und Gesundheit gewährleistet werden. In der nächsten Zeit werden wir uns auch Gedanken machen müssen über Kurzzeitbetreuung als Übergangslösung, bis eine definitive Betreuung für ein Kind garantiert ist. Und wir stärken Gemeinden, damit deren Familien in der Lage sind, sich und ihre Kinder auf einer guten Basis selbst zu versorgen. Ich sehe den Fokus von SOS-Kinderdorf in Nepal künftig ganz klar in der gemeindebasierten Familienstärkung. So können wir noch mehr Kinder in Not erreichen.

Ist alternative Betreuung nachhaltiger als die Betreuung im Kinderdorf?

Definitiv ja. Wir sind mit den Familienstärkungsprogrammen jeweils zwischen drei und fünf Jahren in den Gemeinden aktiv, um sicherzustellen, dass die Familien in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist nachhaltige Hilfe. Auch die Pflege bei Verwandten ist ein nachhaltiges Programm, denn der soziokulturelle Kontext des Landes ist prädestiniert für diese Art von Betreuung. Es ist geschichtlich verankert, dass sich Verwandte um ein Kind kümmern, das die elterliche Fürsorge verliert. Nur wenn sie selbst aus finanziellen oder anderen Gründen nicht in der Lage sind, tun sie das nicht.

Was genau hat SOS-Kinderdorf in der Zeit nach dem Erdbeben bis heute gemacht?

Wir haben verschiedene Arten von Intervention gemacht: Unmittelbar nach dem Erdbeben haben wir kinderfreundliche Zonen eingerichtet, um die Gefahr von Menschenhandel zu bannen und damit die Eltern ihren Alltag wieder aufbauen kön-

nen. Dann unterstützten wir den Wiederaufbau der Existenzgrundlagen. Dazu gehört auch, dass wir Kindern so schnell wie möglich nach der Katastrophe wieder Bildung ermöglichten. In einigen sehr stark betroffenen Gebieten halfen wir der Bevölkerung auch beim Wiederaufbau ihrer Häuser. Wir haben uns auch nachdrücklich für die Erneuerung von Schulgebäuden eingesetzt.

Welches sind die nächsten Schritte?

Die Regierung von Nepal schätzt die Programme von SOS-Kinderdorf wegen ihrer Effizienz und Effektivität sehr. Darum wollen wir unsere Arbeit erweitern und dabei stets die Qualität verbessern. Da wir noch mehr Kinder erreichen möchten, werden wir vermehrt die Betreuung durch Verwandte fördern. Weiter sind wir daran interessiert, die Möglichkeiten der Mittelbeschaffung in Nepal einzuführen. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist das noch ein unwahrscheinliches Szenario, aber sobald sich das Land erholt hat, bin ich zuversichtlich, dass das möglich ist.

Welche Erkenntnisse nimmt SOS-Kinderdorf aus der Erdbebenkatastrophe mit?

Unmittelbar nach dem Erdbeben begaben wir uns in das Katastrophengebiet. Wir wussten nicht, was uns erwartet. Und klar passierten im Chaos auch Fehler. Daraus haben wir viel gelernt. Dank dieser Erfahrungen haben wir die Flut letztes Jahr zum Beispiel schon viel professioneller und strukturierter gemeistert. Wir gehen Nothilfeeinsätze jetzt viel systematischer, besser geplant und vorbereitet an. Und wir bereiten Kinder in unserer Obhut, Mitarbeitende und die Bevölkerung mit gezielten Trainings auf mögliche Notfallsituationen vor. Das Erdbeben gab uns auch die Gelegenheit, uns zu verbessern – sofern man dieser schrecklichen Katastrophe trotzdem etwas Positives abgewinnen möchte. (iru)

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ERDBEBEN HAITI

Babyjahre im Lärm und Dreck

«Wir lieben Chloé, wie sie ist. Sie ist uns genauso ans Herz gewachsen wie alle anderen Kinder hier.

Aufgeben zählt nicht, jedes Kind hat eine Chance verdient.»

Manouchka, SOS-Kinderdorf-Mutter

Chloé auf dem Weg der Besserung.

Das verheerende Erdbeben im Januar 2010 in Haiti machte die damals wenige Monate alte Chloé zum Waisenkind. Ihr Onkel nahm sie mangels besserer Alternativen mit zur Arbeit und stellte den Babykorb neben den Brennofen der Ziegelei. Das Kleinkind war dort stundenlang sich selbst überlassen.

Mama und Papa hat Chloé nie kennengelernt.

Das Erdbeben nahm ihr kurz nach der Geburt die Eltern. Ein Onkel und eine Tante waren zur Stelle, doch ihre eigenen Sorgen nach der Katastrophe lasteten schwer auf ihnen. Sie versorgten das Kind zwar mit dem Nötigsten, doch Zeit und Fürsorge hatten beide nicht. Der Onkel nahm schliesslich nach einiger Zeit den nur wenige Monate alten Säugling mit zur Arbeit in die Ziegelfabrik. Dort war Chloé sich selbst überlassen.

Ihre ersten Lebenseindrücke waren geprägt vom Staub der Ziegelei und vom Fabriklärm.

Chloé kam schliesslich im Alter von drei Jahren in das SOS-Kinderdorf Les Cayes. Ihre SOSKinderdorf-Mutter Manouchka berichtet rück-

blickend: «Ihr aggressives Verhalten war auffällig. Es brauchte viel Geduld und Zuneigung, um das Vertrauen dieses Kindes zu gewinnen. Lärm konnte sie anfangs überhaupt nicht ertragen, was auf den Krach in der Ziegelfabrik zurückzuführen war. Psychologen, Therapeuten und besonders ausgewählte Spielkameraden trugen zu ihrer positiven Entwicklung bei. Letztlich war es aber nur möglich, Chloé zu helfen, indem ich ihr die fehlende Mutterliebe gab. Wir mussten sie deswegen zu Beginn ihrer Zeit im SOS-Kinderdorf von den anderen Kindern separieren. Erst dann fasste die schwersttraumatisierte Chloé langsam Vertrauen. Heute ist es viel besser geworden, und Chloé ist uns allen ans Herz gewachsen. Gewaltausbrüche kommen nur noch selten vor. Obwohl sie bei uns professionell unterstützt wird, braucht ihr Genesungsprozess Zeit und Geduld. Doch dank ihrer grossen Entwicklungsfortschritte blicken wir Chloés Zukunft optimistisch entgegen.

Auch sie wird am Ende gute Aussichten auf ein selbstbestimmtes Leben haben.» (dmu)

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LAND UND LEUTE

Andere Länder, andere Sitten

Beim Friseur in der Zentralafrika­ nischen Republik.

Auf möglichst fantasievolle Frisuren wird viel Wert gelegt.

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NEWS AUS DER SCHWEIZ

2019: ein Jubiläumsjahr für SOS-Kinderdorf SOS-Kinderdorf hat dieses Jahr gleich mehrere Gründe, um zu feiern: Am 23. Juni, vor 100 Jahren, wurde Hermann Gmeiner, der Gründer von SOS-Kinderdorf, in Österreich geboren. Vor 70 Jahren setzte er die Idee um, verlassenen und verwaisten Kindern in der Nachkriegszeit ein neues Zuhause zu geben. Er gründete den Verein SOS-Kinderdorf und errichtete das erste Kinderdorf in Imst (A).

Vor 30 Jahren, am 20 November 1989, nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Übereinkommen für die Rechte des Kindes, die UN-Kinderrechtskonvention, an. 2009, vor 10 Jahren, erfolgte als weiterer wichtiger Meilenstein für die Arbeit von SOS-Kinderdorf die Anerkennung der UN-Leitlinien für die alternative Kinderbetreuung. Dieses Jahr nun konzentriert sich das Thema der UN-Resolution in puncto Kinderrechte auf «Kinder ohne elterliche

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UN-Resolution 2019

10 Jahre UN-Richtlinien 30 Jahre Kinderrechtskonventionen 70 Jahre SOS Kinderdorf 100. Geburtstag Hermann Gmeiner

Betreuung», die Kernkompetenz von SOS-Kinderdorf. Das sind ganz viele Gründe, um mit Stolz auf wichtige Ereignisse und Entwicklungen zurückzublicken und mit gebündelter Kraft weiterzumachen, um auch in den nächsten 100 Jahren weltweit für Kinder in Not da zu sein.

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Liebe Leserin, lieber Leser Aufgrund der stetigen und rasanten Veränderung des Konsumverhaltens sind auch Hilfswerke gefordert, sich laufend dem Wandel anzupassen und weiterzuentwickeln. In diesem Sinne freuen wir uns, Ihnen anzukündigen, dass das Zoom-Magazin ab der nächsten Ausgabe in einer neuen Aufmachung erscheinen wird. Im Fokus dieser Veränderung steht der Aspekt, langfristig Produktionskosten einzusparen und mehr Spendengelder für Kinder in Not einsetzen zu können. Auch die ökologischen Faktoren haben wir im Rahmen der Umgestaltung analysiert. Mit umweltfreundlichem Papier und einer recycelbaren Folienverpackung stehen wir auch in dieser Hinsicht auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse. Aber wir bemühen uns, zukünftig eine Lösung zu finden, um ganz auf die Folie zu verzichten.

Ohne auf Bewährtes zu verzichten, werden textliche und gestalterische Änderungen das Magazin auf einen zeitgemässen Stand bringen. Ziel ist es, die Inhalte noch leserfreundlicher und übersichtlicher darzustellen und unsere Spenderinnen und Spender auf attraktive Art und Weise über die Wirkung unserer Arbeit zu informieren. Bessere Einordnung der Aufgaben von SOS-Kinderdorf im weltweiten Kontext und vermehrter Bezug auf das aktuelle Weltgeschehen werden die Inhalte noch abwechslungsreicher machen. Ein vertiefter Blick hinter die Kulissen und Informationen über Land und Leute in unserem Tätigkeitsgebiet werden die Fakten auflockern und ergänzen. So ist und bleibt Zoom das Magazin, das die Spenderinnen und Spender von SOSKinderdorf darüber informiert, wo die Spenden ankommen, wie sie eingesetzt werden und welche nachhal­tige Wirkung sie erzeugen. (iru)

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NEWS AUS DER SCHWEIZ

Aktion «Gold für Kinder»

Räumen Sie im Frühling auch Ihre Schränke und Kommoden auf? Stossen Sie dabei auf zerbrochenen Goldschmuck, Zahngold oder nicht mehr tickende Uhren? Haben Sie dafür keine Verwendung mehr, aber finden Sie es zum Wegwerfen zu schade?

Dann machen Sie mit bei unserer Aktion «Gold für Kinder». Von einem alten Goldring beispielsweise kann das Schulmaterial eines Kindes für ein ganzes Jahr bezahlt werden.

Die Schweizer Firma S.E.R. Edelrecycling SA in Genf organisiert diese Aktion und übernimmt alle Kosten – somit kommt das Spendengold vollumfänglich den Kindern in den SOS-Kinderdörfern zugute. Gemeinsam führten wir diese

Aktion schon mehrere Male durch. Bisher kamen über 117 000 Franken für Not leidende Kinder zusammen.

Und so geht es: Das Altgold in Papier einwickeln und in den dieser Zoom-Ausgabe beigelegten, vorfrankierten Sicherheitsumschlag stecken. Anschliessend den Einschreibebrief zum Postschalter bringen, wo er eingescannt und eingeschrieben abgeschickt wird.

Die Firma S.E.R. wird anhand des eingescannten Codes über jede Spende informiert. Sie können also sicher sein, dass Ihre Spende bei den Kindern im SOS-Kinderdorf ankommt.

Herzlichen Dank für Ihr Mitmachen.

Sie sind eingeladen!

Impressum SOS-Zoom, Februar 2019 Herausgeberin: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz Schwarztorstrasse 56, Postfach 610 3000 Bern 14 T 031 979 60 60, F 031 979 60 61 info@sos-kinderdorf.ch Präsidentin: Rita Fischer Hofstetter Geschäftsführer: Alain Kappeler PC-Konto: 30-31935-2 Mitglied von SOS-Kinderdorf International, Zewo-anerkannt Redaktion und Gestaltung: Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz Texte: Daniela Muthreich (dmu), Isabel Rutschmann (iru), Layout: Melanie Cadisch Titelbild: Peter Kaeser Auflage: D 56 100, F 11 400, I 5400 Im Interesse der Kinder sind alle Vornamen geändert. www.sos-kinderdorf.ch facebook.com/sos.kinderdorf.schweiz

Informationsveranstaltung am 20.3.2019 in Zürich zu den Themen Erbfolge, Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung.

Für genaue Details zu Zeit und Ort melden Sie sich bitte bei: Frau Pascale Hug Tel.: 031 979 60 67 oder pascale.hug@sos-kinderdorf.ch Die Anmeldung ist möglich bis zum 8.3.2019.

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© Tim Gainey

ZWISCHEN KATASTROPHE UND KINDHEIT ENTSCHEIDET NICHT DAS SCHICKSAL.

ENTSCHEIDEND SIND SIE.

Mit einer SOS-Kinderdorf-Patenschaft schenken Sie Kindern in Not ein liebevolles Zuhause. Herzlichen Dank.

Tel. 031 979 60 60, info@sos-kinderdorf.ch www.sos-kinderdorf.ch/patenschaft

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70 Jahre

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