Isaktuell 12/2013

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ISAktuell

Winter 2013/14

DAS MAGAZIN MIT DEM SCHMETTERLING

20 Jahre ISA! Unternehmensgruppe feierte mit vielen G채sten auf der Festung Geburtstag ab Seite 4

Ausflug in die bunte Welt der Falter SHD lud Bewohner von ISA-Seniorendomizil in Garten der Schmetterlinge ein ab Seite 6


Editorial Liebe Leserinnen und Leser,

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der 3. Dezember 2013 war ein ganz besonderer Tag für mich: Gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleitern und Geschäftspartnern aus zwei Jahrzehnten sowie einigen Mitarbeitern Roman Klein feierten wir im Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein das 20-jährige Bestehen unserer Unternehmensgruppe. Dass uns Berti Hahn und sein Team mit dem „Festungsvarieté“ dabei auch noch glänzend unterhielten und bekochten, machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Editorial

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Pinnwand, Modenschau Asterstein

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ISA feierte zwanzigsten Geburtstag

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STIFTUNG KINDERSEELE sucht Paten

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Ausflug in die bunte Welt der Falter

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Serie: Immer wieder mittwochs

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Helfer verschönern den Advent

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ISA AMBULANT pflegt Intensiv-

patienten im häuslichen Umfeld

20 Jahre ISA! Kaum zu glauben, dass es uns schon so lange gibt. Kaum zu glauben aber auch, wie sich unsere Firmengruppe seither entwickelte. Zugegeben: Wenn ich mal wieder zu vorgerückter Stunde in trauter Runde von den Anfängen berichte, klingt es schon fast wie „Opa erzählt von früher“. Es geht dann häufig um die Zeit des Aufbaus kurz nach der Wende. Damals, als ich bei Geschäftsreisen nach Thüringen trotz Schnee und Kälte im Auto nächtigte, weil ein Hotelzimmer mein Budget gesprengt hätte. Jaja, ich weiß, das sind „olle Kamellen“. Aber dennoch sind diese alten Geschichten hilfreich, will man angesichts manches schönen Erfolges nicht die Bodenhaftung verlieren. Auch das vor der Tür stehende Weihnachtsfest lehrt uns Demut. Und dass es an Heiligabend nicht um das größte Geschenk, sondern um das Für- und Miteinander geht. Herzliche Grüße und ein frohes Fest! Roman Klein, Geschäftsführer 2

ISA DOMIZIL

Inhalt

12-13 Frauke Dreger begleitet Sterbende 14

Was tun gegen Altersarmut?

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ISA bei Facebook und Co, Sudokus

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Güls: Projekt Tandem verbindet

Schüler und Senioren

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Küchen-ABC: S wie Streuselkuchen

18-19 Irmtraut Fritzens Weihnachtsgeschichte

Impressum Auflage: 3000 Exemplare Verantwortung: Roman Klein, Jürgen Löhr, Petra Zeppenfeld Redaktion und Layout: Rouven Wangelin, Tel. 0261/9639-141, presse@isa-koblenz.de Anzeigen: André Piwonka, Tel. 0261/9639144, piwonka.andre@isa-koblenz.de Mitarbeit an dieser Ausgabe: Beate Berger, Corina Cassens, Jana Gögge, Madita Klein Fotos: ISA Gruppe Titelbild: Ralf Dahlhoff Herausgeber: ISA Innovative Soziale Arbeit GmbH, Tel. 0261/9639-200, info@isa-koblenz.de, www.isa-gruppe.de Design: Agentur Eberle&Wollweber, Koblenz Druck: Rhemo-Druck, Koblenz


3. Januar, ab 8 Uhr: Neujahrsbrunch auf den Wohnbereichen und im Restaurant des Seniorendomizils Asterstein.

5. Februar, 14.30 Uhr: Kaffeekränzchen mit dem VdK im Seniorendomizil Sonnenhügel.

18.Feb., 14.11 Uhr: Karnevalssitzung im Seniorendomizil Sonnenhügel.

Termine 2014 5. Januar, 10 Uhr: Neujahrsempfang im Seniorendomizil Laubenhof. Alle sind herzlich eingeladen!

20. Jan.,14.30 Uhr: Schuhmoden Glüsch im Seniorendomiz il Sonnenhügel.

14. Januar, 15 Uhr: Astersteiner Senioren besuchen den Bunten Nachmittag in der Rhein-MoselHalle.

8. Feb., 14.11 Uhr: Karnevalssitzung mit Gülser Husaren im Seniorendomizil Laubenhof.

14. Januar, 15 Uhr: Auch Senioren aus dem Laubenhof sind in der RheinMosel-Halle dabei.

22. Februar, ab 14.11 Uhr: Karnevalssitzung im Seniorendomizil Asterstein.

„Senioren-Models“ wussten zu gefallen Tolle Modenschau im Seniorendomizil Asterstein (Bild unten): Gleich sechs Bewohner der ISADOMIZIL-Einrichtung schlüpften in die aktuelle Herbst- und Winterkollektion des Neuwieder Modehauses Adler und führten diese auf dem Laufsteg vor. Für die „Models“, die mehrmals ihre Outfits wechselten, gab es reichlich Applaus von einem dankbaren Publikum. Sozialdienstleiterin Madita Klein, die sich seit Dezember in

Mutterschutz befindet und nach der Vorführung ihre Vertreterin Jana Gögge vorstellte, bedankte sich insbesondere bei der Familie Adler. Diese hatte die Senioren, die die Wintermode präsentierte, im Vorfeld in ihr Modehaus eingeladen. Ein dickes Lob gab es auch für die angehende Altenpflegerin Frances Wejmelka. Die Auszubildende hatte die Idee zu der Modenschau und diese gekonnt und sehr engagiert umgesetzt.

ISAktuell · Heft 3-2013

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Fabelhafte 20-Jahr-Feier auf der Festung ISA-Gruppe lud anlässlich des Firmenjubiläums zahlreiche Wegbegleiter und Partner zum Varieté ein

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Rund 300 Wegbegleiter, Partner und einige Mitarbeiter der ISAUnternehmensgruppe feierten am 3. Dezember beim „Festungsvarieté“ Geburtstag. Der Jubilar: Die ISA GmbH selbst, die vor genau 20 Jahren an Rhein und Mosel gegründet worden war. Ein fantastisches Ambiente, glänzend aufgelegte Künstler, ein aufmerksames Serviceteam und ein bewegter Firmengründer, der nicht müde wurde, sich bei den Gästen für die vielfältige Unterstützung in den vergangenen 20 Jahren zu bedanken. Keine Frage: Die

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ISA Gruppe

Fotos Festungsvarieté: Ralf Dahlhoff

ins „Festungsvarieté“ eingebettete Jubiläumsfeier der Firmengruppe ISA bot alles, was so ein Abend haben muss, damit man sich noch lange mit Freuden daran erinnert. Unten links: Der ISA-Geschäftsführer und -Gründer Koblenzer Oberbür- Roman Klein verneigte sich zunächst germeister Joachim vor seiner Familie, die in all der Zeit Hofmann-Göttig fand lobende Worte gegenüber ihrem rastlosen Ehemann und Vater nicht nur „viel Nachsicht“ für die ISA und wusste bestens zu aufbrachte, sondern ihn auch unentunterhalten. wegt tatkräftig unterstützte. Auch Unten rechts: ISAden zahlreichen Mitarbeitern der UnGründer Roman ternehmensgruppe - ob aus der JuKlein bei der Festgend-, der Altenhilfe, der Verwaltung, ansprache. der Hauswirtschaft oder der Pflege Oben: In ihrer Rolle als Nixe schwebte Caroline Schroeck am Vertikalseil über die Köpfe der Gäste.


galt der Dank, ehe Roman Klein sich denjenigen zuwendete, die „normalerweise“ als Erste begrüßt werden: den Honoratioren und langjährigen Geschäftspartnern. Unter anderem waren der Koblenzer Oberbürgermeister Professor Joachim HofmannGöttig, Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein und der Bundestagsabgeordnete Detlev Pilger der Einladung zur Jubiläumsfeier gefolgt. Nachdem Roman Klein an wichtige Stationen in der 20-jährigen Unternehmensgeschichte erinnert hatte, blickte der Oberbürgermeister als Stadtoberhaupt nach Koblenz: Mit zwei Seniorendomizilen und zwei Häusern für Kinder und Jugendliche ist die ISA-Gruppe bereits in Koblenz

Oben links: Engagierte Mitarbeiterinnen von ISA und ISA DOMIZIL trugen zu einem wunderbaren Abend auf der Festung bei. Mitte: Julia Preiss zog unter allen Gästen, die sich für eine Patenschaft bei der STIFTUNG KINDERSEELE entschieden, den Gewinner einer Urlaubsreise. Rechts: „Maître“ Rainer Scharlowsky und Gabor Vosteen als Clown und Flöten-Virtuose begeisterten beim „Festungsvarieté“.

vertreten. Der Rat der Stadt Koblenz hat der ISA zudem ab Sommer 2014 die Betriebsträgerschaft für eine Kindertagesstätte übertragen. Auf Geburtstagsgeschenke hatten die Verantwortlichen bei der ISA übrigens verzichtet und stattdessen um Patenschaften für die STIFTUNG KINDERSEELE gebeten. Unter den vielen Gästen, die dem Wunsch des Veranstalters nachkamen, wurde ein Urlaub mit einem Wohnmobil verlost. Einige Personen, die der STIFTUNG KINDERSEELE besonders verbunden sind, zeichnete die ISA-Gruppe mit Urkunden aus: darunter die Familie Preiss aus Kastellaun, Andreas Görg von der Sparkasse Koblenz und Bernd Wangelin.

STIFTUNG KINDERSEELE: NACHHALTIGE HILFE DURCH PATENSCHAFTEN Für Kinder und Jugendliche, die Vernachlässigung, Missbrauch oder andere Formen von Gewalt erlebten, ist die STIFTUNG KINDERSEELE da. 2010 von ISA KOMPASS Thüringen und ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz gemeinsam gegründet, hilft die Stiftung betroffenen jungen Menschen etwa, indem sie ihnen eine dringend benötigte Therapie oder ein außergewöhnliches Erlebnis ermöglicht. Hilfe bei der schulischen Bildung oder beim Berufseinstieg sind weitere Schwerpunkte der Arbeit. Eine besonders willkommene und wertvolle Form der Unterstützung ist eine Patenschaft. Wer sich für eine Patenschaft ent-

scheidet, trägt dazu bei, dass diese Kinder genau die Unterstützung erhalten, die für ihre seelische Gesundung am sinnvollsten ist. Selbstverständlich informiert die Stiftung jeden Paten regelmäßig darüber, wofür sie das ihr anvertraute Geld verwendet. Wichtig: Einem Teil dieser Auflage liegt ein Flyer der STIFTUNG KINDERSEELE bei, in dem Sie alles Wissenswerte zum Thema Patenschaften finden. Auch auf der neuen Website der Stiftung (www.stiftung-kinderseele.de) finden Sie viele Informationen dazu.

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Ausflug in die bunte Welt der Falter Neuwieder Senioren besuchten auf Einladung der Firma SHD den Garten der Schmetterlinge

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Wie aus winzigen Eiern Larven werden und sich diese nach der Verpuppung zu wunderschönen Faltern weiterentwickeln, davon konnten sich 15 Besucher aus dem Neuwieder Seniorendomizil Sonnenhügel im „Garten der Schmetterlinge“ überzeugen. Das Andernacher Software-Unternehmen SHD hatte die Senioren und ihre Begleiter in das Falter-Paradies nach BendorfSayn eingeladen.

Bild oben: Allerhand Wissenswertes über Schmetterlinge wusste Biologe Tobias Beckers den Gästen aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel zu berichten. Unten links: Mitarbeiter der Firma SHD begleiteten die Neuwieder Senioren vom Busparkplatz zum Schmetterlingsgarten.

Unten rechts: Tarnung ist alles! Augenscheinlich aus gutem Grund trägt die von Tobias Beckers präsentierte Schmetterlingsart den Namen „Riesen-Eule“.

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ISA DOMIZIL

30 Jahre SHD: Anlässlich seines Firmenjubiläums lud das Andernacher Unternehmen, das vornehmlich Software für den Küchen- und Möbelhandel herstellt, zahlreiche Bewohner des Seniorendomizils Sonnenhügel in den „Garten der Schmetterlinge“ ein. Dort hatten die Senioren denn auch reichlich Gelegenheit, eine Vielzahl exotischer Falterarten aus der Nähe zu betrachten. Einige besonders zutrauliche Exemplare ließen sich sogar auf den Köpfen und Schultern der Gäste nieder. „Für unsere Bewohner war das ein richtig toller Nachmittag“, sagt Beate Berger, Sozialdienstleiterin in der Neuwieder Seniorenresidenz. „Sowohl die SHD-


WIR GEBEN JUNGEN MENSCHEN ORIENTIERUNG

Mitarbeiter, die uns begleiteten, als auch das Team vom Schmetterlingsgarten kümmerten sich prima um die Senioren.“ Sonnenhügel-Bewohnerin Angela Seul kann sich dem Lob nur anschließen. „Wir sind im Garten der Schmetterlinge prima informiert und herumgeführt worden. Der größte Dank aber gebührt den SHD-Mitarbeitern. Wie die uns von der ersten Minute an umsorgten und schließlich auch noch zu Kaffee und Kuchen im Schlosscafé einluden, war wunderbar.“

Bilder oben links und rechts: Im Garten der Schmetterlinge betrachteten die Senioren einige bewundernswerte Exemplare. Rechts und unten links: Schmetterlinge stärken sich mit Orangensaft. Unten rechts: Zu den Bewohnern des Gartens zählen auch kuriose Heuschreckenarten.

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Immer wieder mittwochs Welche Mitmach-Angebote gibt es bei ISA DOMIZIL an welchem Wochentag?

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Wer Geselligkeit schätzt und aktiv bleiben möchte, hat die Woche über bei ISA DOMIZL reichlich Gelegenheit dazu. Auch an jedem Mittwoch laden die Sozialdienste der Seniorendomizile Asterstein, Laubenhof und Sonnenhügel zu vielen interessanten Feizeitangeboten ein. Einige dienen der Gesundheit, andere steigern die Lebensfreude. Plätzchen-Essen macht Laune. Und erst das Plätzchen-Backen! Das ist für erfahrene Profi- und Hobby-Bäcker mindestens genauso schön. Sozialdienstmitarbeiterin Silvia Klos vom Seniorendomizil Asterstein weiß um die Back-Vorlieben vieler älterer Damen, die in der Einrichtung zuhause sind. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat sie den Gemeinschaftsraum, in dem sie jeden Mittwochmorgen zur „Kreativen Stunde“ einlädt, in eine Zuckerbäcker-Werkstatt ver-

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ISA DOMIZIL

wandelt. Da wird gerührt und geknetet, gewalkt und ausgerollt, schließlich ein erstes Blech mit köstlichen Kokosmakronen in den Ofen geschoben und bei 160 Grad ausgebacken. „Mmh, die sind aber gut geworden“, schwärmt Oben rechts: An der Hedwig Külzer, als es später an die Bastelstunde nehmen Verköstigung geht. Bild oben links: Mitwochs wird im Seniorendomizil Sonnenhügel gebastelt. Im Advent stellen die Senioren Weihnachtsschmuck her.

häufig auch Kinder von Mitarbeitern oder Angehörigen teil. Unten: Neuwieder Schülerinnen gastierten ebenfalls an einem Mittwoch im Seniorendomizil Sonnenhügel und sangen mit Senioren Weihnachtslieder.

Während auf dem Asterstein süße Makronen und Zimtsterne entstehen, ist im Seniorendomizil Laubenhof an diesem Vormittag bereits der zweite Gymnastik-Kurs im Gang. Nach ausgiebigen Dehn- und Beweglichkeitsübungen bringt Trainerin Inka Seeholzer Gummibälle ins Spiel. Die-


se müssen die 13 Teilnehmer von ihren Plätzen aus in einen Korb werfen, der sich in der Mitte ihres Sitzkreises befindet. Gar nicht so einfach, doch gleich mehrere Bälle finden ins Ziel. Mit einer Runde Fußball geht es weiter. Sogar Senioren, die im Rollstuhl sitzen, aber noch ihre Beine bewegen können, sind mit Freude bei der Sache. Heiter geht es auch nachmittags im Seniorendomizil Sonnenhügel zu. Kein Wunder: In der von Johanna Giesbrecht geleiteten Bastelstunde kommt es zum Austausch zwischen Senioren und Kindern, ehrenamtlichen Mitarbeitern und Angehörigen. Passend zur Jahreszeit steht die gesellige Runde im Zeichen des Advent. Aus buntem Papier entstehen Weihnachtssterne und -tannen. Ein Stockwerk tiefer lauschen zur selben Zeit sechs Senioren Angela Seuls Geschichten. Immer

Oben : Auf dem Asterstein haben Maria Pitsch (Mitte), Roswitha Rochelmeyer (rechts) und Silvia Klos Spaß beim Plätzchenbacken. Unten: Beim Gymnastikkurs im Laubenhof geht es auch um Treffsicherheit.

wieder mittwochs lädt die engagierte Bewohnerin zur Vorleserunde ein. Im Seniorendomizil Asterstein begrüßt Gemeindereferent Roman Kalter derweil viele Bewohner zum katholischen Gottesdienst. Die Messfeier für evangelische Christen ist in der kommenden Woche dran. Es wird eben auch seelsorgerisch einiges geboten in den ISA-Seniorendomizilen.

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Helfer verschönern den Advent Besucher tragen zu tollen Weihnachtsmärkten bei - Auch Musiker sind gern gesehene Gäste

Beim Adventsmarkt im Seniorendomizil Laubenhof herrschte großer Antrag an den Ständen der Verkäufer.

Viele der im Laubenhof angebotenen Geschenktipps bastelten Senioren und ehrenamtliche Helfer.

Alle Jahre wieder lockt die Vorweihnachtszeit zahlreiche ehrenamtliche Helfer in die Senioreneinrichtungen von ISA DOMIZIL. Ob sie bei den Adventsmärkten in Neuwied, Güls, oder auf dem Asterstein selbst hergestellten Schmuck verkaufen, Liköre aus eigener Produktion anbieten oder singend und musizierend die Senioren erfreuen: Sowohl die Mitarbeiter als auch die Bewohner der drei ISA-Seniorendomizile freuen sich über die vielen Besucher, die mit ihren Beiträgen den Advent verschönern. Herzlichen Dank!

Beim Adventsmarkt auf dem Asterstein war auch Erika Girmann aus Arzheim mit eigenem Stand vertreten.

Das Seniorendomizil Sonnenhügel hatte vorweihnachtlichen Besuch vom Irlicher Fanfarenzug. 10

ISA DOMIZIL

Das Ehepaar Roth aus Arzheim bot im Seniorendomizil Asterstein selbst gestalteten Glasschmuck an.


Intensivpflege im häuslichen Umfeld ISA AMBULANT versorgt Patienten, die beatmet werden oder im Wachkoma liegen Wenn die wichtigsten Körperfunktionen eines Menschen stark eingeschränkt sind, so wird dieser zumeist auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt. Der Pflegedienst ISA AMBULANT versorgt Intensivpatienten oder Patienten, die beatmet werden müssen, auch im häuslichen Umfeld. Eigens zu diesem Zweck hat ISA AMBULANT in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Seniorendomizilen Asterstein und Sonnenhügel sechs Wohnungen eingerichtet. Diese erfüllen alle Voraussetzungen für eine 24-StundenBetreuung und erlauben Patienten und deren Angehörigen dennoch ein Höchstmaß an Privatsphäre. Damit jeder Intensivpatient die bestmögliche Hilfe erhält, werden diese bei ISA AMBULANT von Fachkräften versorgt, die speziell für den Bereich der außerklinischen Intensivpflege qualifiziert sind. Weitere examinierte Pflegekräfte, die in der außerklinischen Intensivpflege arbeiten möchten, sind bei ISA AMBULANT herzlich willkommen.

Bild rechts: Sowohl in Koblenz als auch in Neuwied hat ISA AMBULANT Wohnungen eingerichtet, die auf die Bedürfnisse von Intensivpatienten zugeschnitten sind. Unten: Intensivfachkräfte von ISA AMBULANT betreuen einen Beatmungspatienten in Neuwied-Irlich.

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Cicely Saunders ISAktuell · Heft 3-2013

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Frauke Dreger begleitet Sterbende

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57-Jährige pflegte ihren todkranken Mann, ehe sie auch andere Palliativpatienten versorgte

Dass Angehörige von Sterbenden sie für glaubwürdig und mitunter für ein Vorbild halten, steht für Frauke Dreger in engem Zusammenhang mit ihrer persönlichen Geschichte. Anfang 2012 pflegte sie ihren todkranken Mann in dessen letzter Lebensphase. Seit diesem Frühjahr ist die angehende Hospizhelferin und ISA-AMBULANT-Mitarbeiterin auch beruflich für sterbenskranke Patienten da. Spätestens im Januar 2012 musste Frauke Dreger der furchtbaren Wahrheit ins Auge blicken: Ihr schwerstkranker Mann würde in absehbarer Zeit sterben – daran bestand aus medizinischer Sicht kaum noch Zweifel. Im Einvernehmen mit den behandelnden Ärzten entschied sich Frauke Dreger dafür, ihren 57-jährigen Ehemann mit nach Hause zu nehmen. „Die wenigen Monate, die meinem Mann noch blieben, wollte ich ihm so angenehm wie möglich machen“, erzählt sie. Wertvolle Hinweise, worauf es bei der Pflege und Begleitung eines sterbenden Menschen ankommt, gaben ihr der Koblenzer Palliativmediziner Dr. Theo Breidbach und ISA-AMBULANTP f legedienstleiterin Annette Schmickal-

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Benkenstein. „Prinzipiell hätten unsere Palliativfachkräfte natürlich auch täglich für Herrn und Frau Dreger da sein können“, sagt die Pflegedienstleiterin. „Doch dies war gar nicht nötig. Frauke Dreger kümmerte sich auf eine so einfühlsame Art und Weise um ihren Mann, dass professionelle Hilfe kaum nötig war.“ Lediglich nachdem der Patient am 26. März zuhause in Dieblich gestorben war, wuschen ISAAMBULANT-Fachkräfte den Toten und kleideten ihn für die Beisetzung ein.

Bild unten: ISAAMBULANT-Mitarbeiterin Frauke Dreger am Bett eines schwerkranken Patienten.

„Die letzten Wochen mit meinem Mann waren für unsere gesamte Familie eine sehr tiefe, aber auch eine sehr reiche Zeit“, betont Frauke Dreger. Alle sechs erwachsenen Kinder des Ehepaares kamen, um von ihrem Vater Abschied zu nehmen. „Wir sprachen mit ihm über alles, was ihn bewegte.“ Auch Dinge, die etwa zwischen ihm


und einem unserer Kinder standen, blieben nicht ausgespart. „Am Ende konnte mein Mann in Frieden mit den Menschen gehen, die ihm wichtig waren. Ich glaube, das ist ganz wichtig für die allermeisten Sterbenden.“ Annette Schmickal-Benkenstein schätzt vor allem die „Reife und Gelassenheit“ der 57-Jährigen. „Schon als Frauke Dreger noch ihren Mann pflegte, hatte ich zu ihr gesagt, dass ich sie jederzeit in unser Palliativteam holen würde, wenn sie Interesse daran hat. Und tatsächlich: Anfang 2013 - ihr Mann war seit einem Dreivierteljahr tot - begann sie probeweise bei ISA AMBULANT zu arbeiten. „Ich wurde in der Sterbebegleitung einer schwerkranken Frau eingesetzt. „Frauke Dreger kümmerte sich nicht nur auf vorbildliche Weise um die Frau, sondern begleitete auch deren Familie und fing sie auf“, erzählt Annette Schmickal-Benkenstein. Und damit ihre nue Mitarbeiterin auch über die nötige Fachlichkeit verfügt, lässt sie sich berufsbegleitend zur Hospizhelferin und Sterbebegleiterin ausbilden. „Dass ich jetzt auch beruflich für sterbende Menschen da sein möchte, hat vermutlich wirklich viel mit dem Sterben meines Mannes zu tun“, sagt Frauke Dreger. „Denn wenn unsere ganze Familie in dieser schwierigen Zeit eine wichtige Erfahrung gemacht hat, dann die: Für einen unheilbar kranken Menschen ist es das Beste ist, wenn er zuhause sterben kann.“

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Einsamkeit ist eine Form von Armut

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Schüler vom Gymnasium Asterstein und Senioren debattierten im Laubenhof über Altersarmut Bei einer wesentlichen Frage waren sich Jung und Alt einig: Nicht allein die finanzielle Situation eines älteren Menschen entscheidet darüber, ob dieser arm oder reich ist. Mindestens ebenso wichtig sind die soziale Kontakte. „Im Alter arm - Die Spanne zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ lautete der Titel Dr. Manfred Pauly, Leiter der Kommunalen Statistikstelle der Stadt einer mehrstündigen Veranstaltung im Seni- Koblenz, wies darauf hin, dass in der Rhein-Mosel-Stadt insbesondere viele ältere Frauen von Altersarmut bedroht sind. orendomizil Laubenhof, bei der Schüler vom Gymnasium Asterstein, Vertreter von Frauenverbänden, der städtischen Gleichstellungsstelle und Bewohner der Einrichtung miteinander debattierten. Anhand gesicherter Zahlen verdeutlichte jedoch zunächst Dr. Manfred Pauly, dass Altersarmut in Koblenz im Vergleich zu anderen rheinland-pfälzischen Kommunen in den vergangenen Jahren zugenommen hat. „Auch die Höhe der Renten liegt in Koblenz unterm Landesdurchschnitt“, hob der Leiter der Kommunalen Statistikstelle hervor. In Koblenz seien alleinstehende Frauen ab Schüler und Senioren tauschten sich im Laubenhof-Restaurant aus. einem Alter von 65 Jahren am häufigsten von Armut betroffen. Pflegefall – wer bezahlt, In Diskussionsrunden, denen sowohl Schüler wenn es ernst wird? als auch Senioren angehörten, erörterten die Teilnehmer anschließend etwa auch die Frage, gend Jetzt drin ! wie man sich vor Altersarmut schützen kann. n re ie inform Sowohl die Jüngeren als auch die Älteren waren dabei der Ansicht, dass es mit dem Bilden von Rücklagen nicht getan ist. Ein gutes Familienleben oder Freundschaften zu pflegen, sei Weil kaum jemand die enormen Pflegekosten alleine stemmen kann. Schützen Sie sich und mindestens genauso wichtig. Die drei meist geIhre Angehörigen rechtzeitig vor den finanziellen Folgen im Pflegefall. Ich berate Sie gern. nannten Wünsche für das eigene Alter waren: Versicherungsbüro David Wangelin Gesundheit, viele soziale Beziehungen zu haben Kreisstr. 4 · 56077 Koblenz Telefon: 0261-77288 david.wangelin@wuerttembergische.de und Mobilität. An gesellschaftlichen Veränderungen, die ein gutes Leben im Alter ermöglichen, wünschten sich die meisten eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

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09.04.2013 10:57:25


„GEFÄLLT MIR!“ DIE ISA-GRUPPE IM WEB UND BEI FACEBOOK & CO

Blick auf die Startseite der ISA-Gruppe im Internet.

Die Unternehmen der ISA-Gruppe sind bereits seit einigen Jahren im Internet zu erreichen. Mit der Neuordnung der Firmengruppe wurde im vergangenen Sommer auch der Internet-Auftritt komplett erneuert. Die aktuelle Web-Adresse, über die man auch Zugang zu ISA DOMIZIL und ISA AMBULANT hat, lautet: www.isa-gruppe.de Wer Informationen zu den Seniorendomizilen Laubenhof, Asterstein und Sonnenhügel sucht, ist hier ebenso richtig wie derjenige, der sich über das Thema häusliche Pflege informieren will. Darüber hinaus ist die ISA-Gruppe auch bei Facebook und Google+ anzutreffen. Zu finden sind

leicht

Die ISA-Gruppe bei Google +

die Unternehmen der ISA-Gruppe bei Facebook und Google+ ganz einfach: Benutzer geben in der Suchleiste „ISA Innovative Soziale Arbeit“ ein und werden automatisch an die entsprechenden Seiten verwiesen. Wer bei Facebook mehr über die ISA erfahren will, kann dort den „Gefällt mir“-Button drücken (bei Google+ „folgen“) und wird auf der Startseite mit Neuigkeiten (News) aus der ISA-Gruppe versorgt. Hierfür ist keine persönliche Registrierung nötig, da alle ISA-Seiten öffentlich zugänglich sind.

SUDOKU

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Begegnung der Generationen

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Beim Projekt „Tandem“ lernen Gülser Grundschüler von Senioren und umgekehrt

Seine Hausaufgaben hat wohl jedes Kind schon mal vergessen. „Aber das hat noch nichts mit einer Demenz-Erkrankung zu tun“, erklärt Laubenhof-Sozialdienstleiterin Corina Cassens den neun Schülern von der Grundschule Güls, die an diesem Vormittag das Seniorendomizil besuchen. Die Zweit-, Dritt- und Viertklässler nehmen an einem neuen Projekt mit dem Namen „Tandem“ teil. Es gewährt Kindern Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Senioren und umgekehrt. Sebastian Kreuser, der an der Fachhochschule Koblenz Soziale Arbeit studiert, hat es zusammen mit seinen Kommilitoninnen Anna Zirwes und Rebecca Kahl sowie dem Gülser Schulleiter Rainer Sebastiany zu Beginn dieses Schuljahrs ins Leben gerufen. Seither besuchen die Grundschüler jeden Montagnachmittag für eine Stunde die Bewohner. Sie gehen mit ihnen spazieren, spielen mit ihnen Karten oder - erfahren beispielsweise von Mitarbeitern des Seniorendomizils, was eine Demenz-Erkrankung

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ISA DOMIZIL

Bild oben: Jeden Montag besuchen Schüler der Grundschule Güls Bewohner des Seniorendomizils Laubenhof und unternehmen mit ihnen etwa Spazierfahrten. Unten: Der Student Sebastian Kreuser sorgte dafür, dass die Kinder etwas über die Krankheit Demenz lernen.

ist, warum diese insbesondere ältere Menschen betrifft und wie man als Kind mit einem dementiell erkrankten Menschen umgehen sollte. Die 90-jährige Hedwig Missing ist persönlich nicht von der Krankheit betroffen, findet es aber klasse, dass die Kinder etwas darüber lernen. „Dieser offene Umgang mit dem Thema tut allen gut“, ist sie überzeugt. Patienten, weil man ihnen mehr Verständnis entgegenbringt. Den Kindern, weil sie einen respektvollen Umgang mit der Krankheit und Betroffenen lernen.


AUS OMIS KÜCHEN-ABC: S WIE STREUSELKUCHEN Streusel: 375 g Mehl, 75 g Zucker, 10 g Vanillezucker, 200 g weiche Butter.

Katharina Becker brauchte nur wenige Wochen, da hatte sie ihren Chef von ihrem BackTalent überzeugt. „Ihre Kuchen und Nussecken schmecken einfach fabelhaft“, schwärmt Uwe Eul, Küchenleiter des Seniorendomizils Sonnenhügel, von seiner neuen Hauswirtschaftshelferin. Obwohl die junge Frau von Geburt an hörgeschädigt ist, klappt die Verständigung zwischen den Beiden reibungslos. Als es darum ging, ein Rezept mit dem Buchstaben S für das ISAktuellKüchen-ABC beizusteuern, empfahl Uwe Eul spontan Katharina Beckers leckeren Streuselkuchen. Und den macht sie so: Die Zutaten für ein Blech: Teig: 500 Gramm (g) Butter, 500 g Zucker, 4 Eier, 400 g Mehl, 120 g Speisestärke (zum Beispiel Mondamin), 30 g Backpulver, eine kleine Dose Kirschen.

Bild oben: Ein ganzes Pfund Butter darf es schon sein, wenn Katharina Beckers Streuselkuchen gut werden soll.

Und so geht’s: Für den Teig die Butter und den Zucker in einer großen Schüssel schaumig rühren. Die Eier jeweils einzeln hinzugeben und einrühren. Mehl, Backpulver und Speisestärke unterziehen. Die Kirschen im Teig gut verteilen.

Unten: Nach einer Backzeit von etwas mehr als 30 Minuten ist der Kuchen fertig. Bewohner des Seniorendomizils Sonnenhügel, die ihn schon probierten, fanden ihn köstlich.

Die Masse für die Streusel separat in einer zweiten Schüssel zubereiten. Dazu alle Zutaten in die Schüssel geben und kneten. Anschließend auf den Kuchenteig streuen. Den Kuchen auf einem großen Blech bei 160 Grad (Umluft) etwa 35 Minuten ausbacken. Den fertigen Streuselkuchen auf kleinen Tellern anrichten und mit einer Tasse Kaffee, Tee oder Kakao genießen. Guten Appetit!

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Szene aus dem Disney-Film „Planes“

Der Traum vom Fliegen Eine Weihnachtsgeschichte von Irmtraut Fritzen (89) aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel

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Heiner und Hansi standen am Fenster und schauten wie so oft zum Himmel hinauf. Sie dachten: „Fliegen müsste man können!“ Fliegen – das war ihr großer Traum, seit sie ihren Vater erstmals auf den nahe gelegenen Flugplatz begleiten durften, wo dieser seinen Arbeitsplatz hatte. Ihr toller Papa setzte dort die Motoren pfeilschneller Sportflugzeuge instand. Hansi, welcher der Jüngere der beiden Brüder war, sagte: „Nur noch wenige Tage, dann kommt das Christkind. Glaubst du, es kann uns diesen einen großen Traum vom Fliegen erfüllen?“ „Schön wär‘s“, entgegnete Heiner. „Aber drauf wetten würde ich an deiner Stelle nicht.“ Hansi war ein wenig enttäuscht von der Antwort, wollte sich aber nichts anmerken lassen. Ohne ein weiteres Wort miteinander zu wechseln, starrten sie aus dem Fenster hinaus. Eine Viertelstunde verging. Eine halbe Stunde zog ins Land. Bis Hansi den Heiner unversehens in den Arm kniff. „Du, horch mal, Heiner! Da kommt ein Flugzeug!“ Neugierig blickten die Beiden in den Himmel hinauf und tatsächlich: Aus der Ferne tauchte ein kleiner Flieger auf und wurde zusehends größer. Schon überflog er die riesige Wiese ihres Nachbarn. Doch irgendetwas stimmte mit der Maschine nicht. Aus der Nähe besehen war sie gehörig ins Trudeln geraten. „Siehst du, wie sie schwankt? Und hörst du, wie

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ISA DOMIZIL

komisch der Motor läuft?“, fragte Heiner seinen kleinen Bruder. „Mal laut, mal leise, und dann setzt er ganz aus.“ „Oh weh!“, schrie Hansi. „Wenn das mal keine Bruchlandung gibt.“ Ganz so schlimm kam es gottseidank nicht. Allerdings landete das kleine Sportflugzeug ziemlich unsanft zwischen allerlei Blumen und Gräsern. Heiner und Hansi rannten nach draußen, um nachzusehen, warum der Flieger auf dem Nachbar-Grundstück notgelandet war - und vor allem, wie es den Insassen des Flugzeugs ging. Kaum hatten die Brüder die Propellermaschine erreicht, kletterten zwei Männer heraus. Sie umarmten sich und einer von ihnen sagte: „Glück gehabt! Unser Schutzengel war bei uns.“ Die Brüder boten den beiden Fliegern ihre Hilfe an. „Sicher, könntet ihr etwas für uns tun“, bedankte sich der Eine. „Ihr müsstet nur jemanden finden, der sich mit Motoren gut auskennt.“ „Oh ja“, sagte Hansi. „Da wüssten wir wen. Unser Vater repariert Flugzeug-Motoren gleich drüben auf dem Flugplatz. Dumm nur, dass er noch bei der Arbeit ist. Aber ich könnte ihn ja auf seinem Handy anrufen. Dann müsste er in wenigen Minuten hier sein.“ Gesagt, getan. Knapp 20 Minuten später parkte der Vater der Jungs seinen Wagen in der


Einfahrt, stieg aus und eilte - einen schweren Werkzeugkoffer tragend - auf den Flieger zu. Ein paar geschickte Handgriffe und der Motor schnurrte wieder wie ein Kätzchen. Pilot und Co-Pilot waren schwer beeindruckt, Hansi und Heiner stolz einen so tollen Papa zu haben. „Fantastisch, wie Sie das so schnell hingekriegt haben“, schwärmten die beiden Flieger. „Wie können wir uns nur bei Ihnen bedanken?“ „Oh, ich wüsste da etwas“, sagte der Vater. Er stellte sich ganz nah neben den Piloten und flüsterte diesem etwas ins Ohr. „Na, dann steigt mal ein“, sagte der Pilot. „Wir wollen doch mal sehen, wie diese schöne Erde von oben ausschaut.“ Ein Jubelschrei ertönte und dann noch einer. Die beiden Buben wagten kaum zu atmen vor lauter Aufregung. Der große Traum, einmal dem Himmel nah zu sein, sollte Wirklichkeit werden. Sonst stand ihr Mundwerk nie still, aber vor lauter Erwartung waren sie sprachlos. Rasch krabbelten sie in die Maschine, bevor es sich die Piloten noch einmal anders überlegten. Doch die waren fest entschlossen den Brüdern eine Freude zu machen. Kurz darauf hoben sie ab. Heiner blickte links, Hansi

rechts aus dem kleinen Fenster zu ihrer Seite hinaus. Beide sahen sie ihren Vater, der unten auf der immer kleiner werdenden Wiese stand und ihnen nachwinkte. Die Häuser, die Bäume, der Fluss - das sah alles so klein aus wie in einer Spielzeugschachtel. Leider war der Himmel von dunklen Wolken bedeckt.

Irmtraut Fritzen aus dem Seniorendomizil Sonnenhügel schrieb erneut für ISAktuell eine Weihnachtsgeschichte.

Als sie immer höher stiegen und dem Himmel näher kamen, öffnete sich die Wolkendecke und ein winziger Sonnenstrahl begleitete die Himmelsstürmer. Hansi, der fest an das Christkind glaubte, sagte: „Siehst du, Heiner, das Christkind fliegt mit uns und beschützt uns.“ Heiner war so ergriffen und sagte ganz verwundert: „Ob es doch ein Christkind gibt?“ Na, beide Buben werden sicher diese schöne Vorweihnachtsüberraschung nicht so schnell vergessen.

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ISAktuell · Heft 3-2013

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28.11.2013 14:04:02


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