1984 BFH-Programmheft

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FESTSPIELE '84


Bad Hersfelder Stiftsruine mit Regenschirm

Die jährlichen Theater-Festspiele in der Bad Hersfelder Stiftsruine zählen zu den bedeutenden Freilichtaufführungen in der Bundesrepublik Deutschland. Damitdie Vorführungen aber bei Regen nicht „ins Wasser fallen" erhielt die Stiftsruine eine mobile Überdachung aus ®Trevira hochfest. Das Dach wird von einem 36 m hohen Mast getragen, überspannt eine Fläche von 1.600 qm und kann in wenigen Minuten ein- und ausgefahren werden. Diese Lösung wurde für viele ähnliche Probleme richtungsweisend, z.B. für die Überdachung von Schwimmbädern. Hoechst Aktiengesellschaft Werk Bad Hersfeld 6430 Bad Hersfeld

Hoechst


Sehr verehrte Festspielbesucher, die Bad Hersfelder Festspiele 1 9 5 1 i n der Stiftsruine gegründet, haben sich i m m e r m e h r z u einer Instanz entwickelt. Sie sind, das d a r f m a n ohne Übertreibung sagen, die führende Bühne u n t e r k n a p p einem Dutzend deutscher Freilichttheater. Der M u t der Bad Hersfelder Spielpläne, die Bedeutung der gastierenden Regisseure u n d die namhaften Schauspieler-Persönlichkeiten haben den Ruf dieser Spielstätte geprägt, die trotz aller Wetterabhängigkeit ein interessiertes u n d treues S t a m m p u b l i k u m v o n m e h r als 50.000 Mitgliedern zählt. Wir begrüßen das einheimische P u b l i k u m ebenso herzlich wie die Theaterenthusiasten anderer Städte u n d hoffen, auch i n dieser Spielzeit drei interessante Theaterabende zu bieten, wobei m i t »Mahagonny« z u m ersten M a l eine m i t singenden Schauspielern besetzte Oper auf dem Programm steht. So bleiben die B a d Hersfelder Festspiele weiterhin allem Modernen aufgeschlossen u n d e r w e i t e r n auch u n t e r der neuen Intendanz i h r e n v i t a l e n Bestand.

iUlut/ H a r t m u t H. Boehmer Bürgermeister

te&èf K a r l Vibach Intendant 1


DER URHAMLET M a n k a n n m i t Sicherheit annehmen, daß Shakespeare sein M a n u s k r i p t z u »Hamlet« i m J a h r 1601, i n seinem 37. Lebensjahr, beendet hat. Dieses M a n u s k r i p t ist verloren. Wohl aber gibt es drei verschiedene frühere Drucke, die untereinander mindestens fünftausendmal variieren. Die erste Einzelausgabe des Stückes, die erste Quarto, erschien 1603, die zweite Quarto 1604 u n d die Gesamtausgabe 1623 (sieben Jahre n a c h Shakespeares Tod) enthalt den sogenannten Foliotext. Der beste, der ergiebigste Text findet sich i n der zweiten Quarto. Die erste Quarto enthält eine v e r k ü r z t e Fassung, aber sie bringt meisterhafte Formulierungen, die sich i n den anderen Ausgaben n i c h t finden. Schon dieses erste Quarto enthält also keinen Text, der ausschließlich v o n Shakespeare h e r r ü h r t . E r ist zusammengestohlen, zusammengeflickt aus d e m wahrscheinlich k u r z n a c h der Vollendung aufgeführten Urhamlet Shakespeares, u n d aus einem oder m e h r e r e n f r ü h e r e n vorshakespearischen Dramen, die das gleiche T h e m a behandeln. Die zweite Quarto u n d die Folio sind teilweise auf das shakespearische M a n u s k r i p t zurückgegangen, haben aber auch neues unshakespearisches M a t e r i a l aufgenommen. Es gibt auch v o n diesem Werk keinen authentischen Text. Mindestens fünftausendmal m u ß also der Hamletübersetzer sich w ä h r e n d seiner Arbeit heute entscheiden, welche Lesart er w ä h l e n will, u n d was das Hinzufügen oder Fehlen eines Verses bedeutet. Frühere Übersetzer sind v o n diesen Möglichkeit e n u n d Zweifeln n i c h t geplagt worden, d e n n erst i n diesem J a h r h u n d e r t w u r d e der komplizierte Sachverhalt aufgedeckt. M a n h a t »Hamlet« das widerspruchvollste u n d mysteriöseste D r a m a der Weltliterat u r genannt, u n d m e h r Bücher über die Hamleträtsel u n d die Probleme seines Charakters geschrieben als über die Helden aller übrigen Shakespeare D r a m e n zusammen. Es ist die widerspruchvollste u n d ungenaue Überlieferung des Textes, die diese Flut v o n Auslegungen provoziert hat. Die Konzeption Shakespeares ist auch i n diesem Werk frei v o n Widersprüchen. »Hamlet ist das einzige D r a m a Shakespeares, das sich m i t der Tragödie des geistigen Menschen beschäftigt Dies ist - neben der schlechten E r h a l t u n g des Textes - der zweite G r u n d f ü r die unzähligen Ausdeutungsversuche. E i n Macbeth, ein Othello, ein Lear sind leichter z u verstehen als j e m a n d , der k r a f t seiner Geistigkeit n i c h t imstande ist, sich m i t a n d e r n auf die gleiche Stufe z u stellen, oder i h n e n auf ihre Weise u n d m i t i h r e n M i t t e l n z u a n t w o r t e n u n d z u begegnen. E i n neurasthenischer Mörder wie Macbeth bietet der Analyse v i e l weniger Schwierigkeiten als j e m a n d , der v o n sich selbst weiß, daß er ein hochgezüchteter Intellektueller ist. Hamlet lebt i n der erhaben e n Welt des Ästheten. E r weiß, daß er ein Bürgerschreck ist, fürchtet sich davor u n d genießt es z u r gleichen Zeit. I m m e r w i r d der geistige Mensch v o n seinen Zeitgenossen f ü r unzurechnungsfähig gehalten, w e i l sie m i t Menschen dieser A r t keine Erfahrung haben. Aber auch v i e l e n E r f i n d e r n v o n Hamletthesen fehlt diese Erfahrung. M o n t h e r l a n d schrieb i n seinen »Heften« ( 1 9 5 6 ) : »Das B l u t fordert die Tat, u n d der Verstand l e h n t sie ab. Eine pathetische Feder w ü r d e schreiben, daß m a n hier eine Tragödie habe«. Gewiß, m a n h a t h i e r die Hamlettragödie, denn Hamlet gerät m i t dem eigenen V e r s t a n d i n Konflikt, der i h n zurückhält. E r fühlt, daß er n i c h t p r i m i t i v genug f ü r die Blutrache ist. Dieser K o n f l i k t w i r k t auf seine Umwelt, als ob Hamlet wahnsinn i g wäre. E r selbst fühlt, daß er gezwungen sein könnte, eine Maske vorzunehmen. Aber er ist ebenso wähnsinnig, w i e er W a h n s i n n heuchelt. Durch die »seltsamen Reden« w i l l er n u r seine allzu empfindliche H a u t schützen. V o n Anfang a n weiß er, daß es i h m n i c h t gegeben sein w i r d , die Welt »neu z u bauen«. 2


I n allen L ä n d e r n der Erde ist »Hamlet« das bekannteste u n d a m meisten gespielte Drama Shakespeares. I n Deutschland ist es durch die Schlegelsche Übersetzung klassisch geworden, klassisch als ein Bestandteil der deutschen romantischen Literatur. Hundertfünfzig J a h r e nach Schlegel lassen sich i n dem Werk neue Möglichkeiten entdecken. Schlegel h a t oft d u n k e l übersetzt, weil er glaubte, daß i n diesem Werk Shakespeares m i t Absicht d u n k e l sei. Lebte er heute, w ü r d e er dem »Hamlet·· für nicht m i n d e r k l a r halten als die übrigen Werke Shakespeares. K l a r bedeutet nicht einfach. Shakespeare ist selbst i n seinen einfachsten Werken doppelbödig u n d hintergründig. Wer sich m i t seinen Dramen v e r t r a u t machen will, w i r d erfahren, daß das gleiche Werk nacheinander sehr verschiedene Gesichter a n n e h m e n kann. Die Persönlichkeit des Hamlet läßt niemanden los, der das Werk einmal gelesen oder gesehen hat. Nur eine einzige strukturelle Ä n d e r u n g ist nötig gewesen. Was i n den bisherigen Ausgaben als erste Szene steht, ist weggefallen. Es w i r d ohnehin v o n Shakespeare i n der (bisherigen) zweiten Szene auf das genaueste erzählt. Schon Eduard Sievers w a r der Meinung, daß diese erste Szene nachträglich i n der Text geraten ist, z u m a l sie weder für die Handlung noch f ü r die Charaktere notwendig ist. K e i n großer Dramatiker schildert uns, was w i r soeben gesehen u n d erlebt haben. Diese Schilder u n g der nächtlichen Begegnung h a t n u r die Funktion, den Hörer auf Kommendes vorzubereiten, die Spannung z u erhöhen. Aus stilistischen u n d dramaturgischen Gründen befindet sich also diese Szene nicht i n der neuen Übersetzung; n u r i h r Anfang, die Ablösung der Wachen, ist echter Shakespeare, u n d fügt sich genau i n die Szene, die Hamlet m i t dem Geist seines Vaters zusammenbringt.

Miss E l l e n T e r r y als Ophelia

HANS ROTHE D r a m a t u r g bei M a x Reinhardt. M o d e r n e r Shakespeareübersetzer u n d -bearbeiter, galt als einer der besten Shakespearekenner u n s e r e r Zeit. Floh v o r dem D r i t t e n Reich n a c h USA.

M r . Forbes Robertson als H a m l e t


HAMLET-BEARBEITUNGEN I N DEUTSCHLAND Bereits z u A n f a n g des 17. J a h r h u n d e r t s , also k u r z e Zeit nach der v e r m u t l i c h e n Uraufführung des »Hamlet« w i r d eine z w a r v e r s t ü m m e l t e aber i m m e r h i n Hamletähnliche Tragödia d u r c h englische Wanderkomödianten n a c h Deutschland gebracht. Die erste u r k u n d l i c h beglaubigte A u f f ü h r u n g dieses Stückes m i t dem volkstümlichen Titel »Der bestrafte Brudermord« finden w i r 1626 i n Dresden. Erst hundertfünfzig J ä h r e später schafft Wieland die erste w i r k l i c h e Übersetzung. Sie erscheint 1765 i m Druck, w i r d aber a u f d e m Theater v o n der Bearbeitung des Wiener Dramaturgen Franz Heufeld überholt, welcher nach der Wieland'schen Vorlage eine Fassung f ü r das Burgtheater herstellte. Diese Wiener Bearbeitung erscheint a m 16. J a n u a r 1773 auf der Bühne, w ä h r e n d die Wieland Bearbeitung erst a m 27. Dezember 1773 z u m ersten M a l gespielt w i r d . D e n eigentlichen Siegeszug des »Hamlet« auf dem deutschen Theater begründet der damalig hochberühmte Hamburger Theaterdirektor Friedr i c h L u d w i g Schröder. Nach der Heufeld'schen Vorlage schuf er jene »Hamlet«-Fassung, die sich über fünfzig J ä h r e sogar n o c h n a c h der Uraufführung der Schlegel'schen Übersetzung, a m 17. M a i 1809, a u f den B ü h n e n h a l t e n sollte. hs

AUS DER SAGE VON A M L E T H Amleth, der bei klugem Benehmen seinem Oheim verdächtig z u w e r d e n fürchtete, suchte sich Leben u n d Wohlfahrt d a d u r c h z u sichern, daß er den i h m angeborenen Verstand u n d Witz eben dazu benutzte, diese Eigenschaften h i n t e r erkünsteltem Blödsinn so w e n i g wie möglich z u m Vorschein k o m m e n z u lassen. Täglich erschien er i n entstellende L u m p e n gehüllt, m i t d e m Schmutz u n d U n r a t des Bodens den Körper über u n d über besudelt. Erkünstelte Blässe u n d verunstaltete Farbe des Gesichts trugen n i c h t w e n i g dazu bei, eines lächerlichen Wähnsinns V e r i r r u n g vorzuspiegeln. Was er sprach, hatte den Anschein v o n Blödsinn, was er v o r n a h m u n d tat, das Gepräge völliger GeistJosigkeit. K u r z , w e r i h n sah, mußte n i c h t einen Mann, nein ein trauriges Mißgeschöpf, v o n der entarteten N a t u r f ü r H o h n u n d Verachtung erzeugt, i n i h m z u erblicken wähnen. Dabei w a r es sein gewöhnliches Geschäft, a m Herde sitzend m i t beiden H ä n d e n die Kohle zusammenzukehren u n d k r u m m e Stäbchen aus Holz zu schnitzen, die er d a n n i m Feuer z u h ä r t e n u n d m i t Widerhaken zu versehen pflegte. Wurde er gefragt, was er h i e r m i t bezwecke, so gab er z u r A n t w o r t , er sorge für scharfes Geschoß, u m den Tod seines Vaters z u rächen. E r hatte deshalb vielfaltigen H o h n z u ertragen, i n d e m den meisten ein solches Beginnen höchst lächerlich u n d eitel erschien, obwohl es i h m später z u r A u s f ü h r u n g seines Vorhabens n i c h t wenig behilfl i c h gewesen ist. Dagegen erregte bei schärferen u n d sinnigeren Beobachtern diese Beschäftigung zuerst den A r g w o h n listiger Verstellung. D e n n selbst das Geschick bei so geringfügigen A r b e i t e n deutete a u f verborgene Anlagen, i n d e m der, dessen Hände so kunstreiche Spielereien schufen, schwerlich ein völlig Blödsinniger sein konnte. A u c h unterließ er es nie, die zugespitzten u n d gehärteten Stäbchen m i t größter Sorgfalt z u s a m m e l n u n d aufzubewahren. Es geschah daher, daß einige, v o n der w a h r e n Beschaffenheit seines Geistes überzeugt, offen behaupteten, daß dieser Wahnwitz n u r Schein, j a die Maske des feinsten Verstandes sei, u n d daß, u m solches a n den Tag z u bringen, k e i n M i t t e l erfolgreicher sein könne, als w e n n m a n i h n insgeheim m i t ei4



n e m Weibe v o n ausgesuchter Schönheit zusammenbrächte, die imstande wäre, i n seinem Herzen die Flamme sinnlicher L u s t z u entzünden. D e n n so stark sei die Macht der N a t u r i n i h r e m Anreiz z u fleischlichem Genüsse, daß keine K u n s t der Verstellung dagegen bestehen könne; u n d so werde sie auch i n diesem Falle zu gewaltig sein, als daß es der List gelingen dürfte, sich i h r e r z u bemeistern. SAXO GRAMMATICUS

Folker Bohnet

Wilfried Blasberg

J u t t a Speidel

Berno v. Cramm

Ulrich Matschoss



K^irparkstuben

Stadthalle mit Spezialitäten-Restaurant u n d Terrassen-Café

Genießen Sie i n ruhiger Lage die Vorzüge eines Restaurant-Café • Die breite Palette der Gerichte reicht v o m Gutbürgerlichen über Wildspezialitäten bis zu k u l i n a r i s c h e n Köstlichkeiten. Die großzügige Ausstattung der R ä u m l i c h k e i t e n bietet sich bestens für Bus-Reisen, Konferenzen, T a g u n g e n u n d Festlichkeiten an.

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59. Bachfest der Neuen Bachgesellschaft in Verbindung mit Kasseler Musiktage / neue musik in der kirche

Bach im 20. Jahrhunde Kassel, 1. bis 5. November 1984 Donnerstag, 1. November Symposion Eröffnung

11.00 Uhr 16.00 Uhr

Klavierabend Nachtstudio I

20.00 Uhr 22.30 Uhr

„Bach im 20. Jahrhundert". Leitung Kurt von Fischer Ansprachen - Bach, Das Musikalische Opfer BWV 1079 Musica Antiqua Köln, Leitung Reinhard Goebel Bach, Goldberg-Variationen BWV 9Θ8. Andras Schiff „ad thema regium anno '84" Werke von Bach, Volker Bräutigam, Isang Yun, Klaus Schweizer, Eugen Mihai Màrton u. a. Otfrid Nies, Violine; Klaus Martin Ziegler, Orgel; Reinbert Evers, Gitarre

Freitag, 2. November 1984 Gottesdienst

10.00 Uhr

Symposion Chorkonzert I

11.30 Uhr 16.00 Uhr

Orchesterkonzert I

20.00 Uhr

Nachtstudio II

22.30 Uhr

Bach, Messe G-dur BWV 236, Leitung Andreas Schulze-Craney Orgelmusik des 20. Jahrhunderts; Daniel Glaus, Orgel „Bach im 20. Jahrhundert". Leitung Kurt von Fischer Dieter Schnebel, Bach-Contrapunctus I, VI (Uraufführung) und XI; Busoni, Fantasia Contrappuntistica für Orgel bearbeitet Almut Rössler, Orgel; Schola Cantorum Stuttgart, Leitung Clytus Gottwald Werke von Bach, Ulrich Stranz und Frank Michael Beyer Gunther Pohl, Flöte; Martha Schuster, Cembalo Polnische Kammerphilharmonie, Leitung Wojciech Rajski „Hörperspektiven auf die Passacaglia". Gerd Zacher, Orgel

Samstag, 3. November 1984 Gottesdienst

10.00 Uhr

Chorkonzert II

16.00 Uhr

Orchesterkonzert II

20.00 Uhr

Bach, Messe F-dur BWV 233, Leitung Dieter Lometsch Orgelmusik des 20. Jahrhunderts; Daniel Glaus, Orgel Bach, Messe in h-moll BWV 232 Elisabeth Speiser, Sopran; Cornelia Wulkopf, Alt; Thomas Moser, Tenor; Robert Holl, Baß Vocalensemble Kassel und Kantorei an St. Martin, Mitglieder des Orchesters des Staatstheaters Kassel, Leitung Klaus Martin Ziegler „Bach im 20. Jahrhundert (sinfonisch)" Werke von Arvo Paer:, Arnold Schönberg, Cristóbal Halffter und Bach-Bearbeitungen von René Leibowitz und Alfredo Casella Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Leitung Cristóbal Halffter

Sonntag, 4. November Gottesdienst

10.00 Uhr

Orgelkonzert Chorkonzert III

11.30 Uhr 16.00 Uhr

Orchesterkonzert III

20.00 Uhr

Nachtstudio III

22.30 Uhr

Montag, 5. November 1984 Gottesdienst 11.00 Uhr Eikursion

anschließend

Festgottesdienst Bach, Messe g-moll BWV 235, Leitung Martin Bartsch Orgelmusik des 20. Jahrhunderts; Mathias Nagel, Orgel Werke von Bach, Sigfrid Karg-Elert, Johann Nepomuk David. Johannes Schäfer, Orgel Bach-Kantaten BWV 70 und 21 / Ausgewählte Lieder und Arien aus Schemellis Gesangbuch Edith Wiens, Sopran; Marga Schiml, Alt; Peter Schreier, Tenor; Siegfried Lorenz, Baß Kantorei Barmen-Gemarke und Orchester, Leitung Helmut Kahlhöfer Instrumentalkonzerte von Bach und Bach-Bearbeitungen von Arnold Schönberg Ulf Hoelscher, Violine; Heinz Holliger, Oboe Orchester des Staatstheaters Kassel, Leitung Thomas Sanderling „durch alle Tonia und Semitonia" Werke von Bach, Dimitri Schostakowitsch und Paul Hindemith Franzpeter Goebels, Cembalo und Klavier Bach, Messe A-dur BWV 234, Leitung Ludwig Prautzsch Orgelmusik des 20. Jahrhunderts; Mathias Nagel, Orgel zum Orgelmuseum Borgentreich Änderungen vorbehalten.

Prospekt erhältlich bei: KASSELER MUSIKTAGE e.V., Postfach 100329, D-3500 Kassel 1, Telefon 0561/35869

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E I N SPIEL U N T E R MÖRDERN Bei Shakespeare erscheint J o h a n n als ein schwacher, grausamer König, der sein L a n d Ins Unglück stürzt. I c h wertete i h n auf, was sich gewiß historisch rechtfertigen ließe, w e n n sich KÖNIG JOHANN a n die Geschichte hielte. Der historische J o h a n n w a r bedeut e n d d u r c h seine Fähigkeit, aus fatalen Lagen einen Ausweg z u finden, bei m i r findet er diese Auswege z w a r n i c h t selbst, sondern i n d e m er den Ratschlägen des Bastards gehorcht. Doch scheint m i r die Fähigkeit, einem vernünftigen Rat z u gehorchen, durchaus unseren Respekt z u verdienen auch, w e n n der Vern u n f t n u r gehorcht w i r d , u m den eigen e n K o p f z u retten. Viele Politiker sind n i c h t einmal dazu fähig. Der Bastard Philipp Faulconbridge ist bei Shakespeare u n d m i r ein Außenseiter. Doch d u r c h seine politische Haltung, die er bei Shakespeare e i n n i m m t , w i r d er f ü r uns etwas bedenklich. Patriotismus u m j e d e n Preis leuchtet uns n i c h t m e h r ohne weiteres ein. Der Bastard ist bei Shakespeare ein Ideologe. Beziehen sich die Könige Joh a n n u n d Philipp v o n F r a n k r e i c h auf Gott, ihre M a c h t z u begründen, fügt der Bastard als neuen ideologischen Faktor das V o l k hinzu. J o h a n n ist f ü r i h n n i c h t i n erster Linie ein Plantagenet, sondern der K ö n i g Englands, dem, als K ö n i g Englands, u n t e r allen Umständen die Treue z u h a l t e n ist. Doch die ideologischen Form e l n Shakespeares J o h a n n — England u n d Philipp - F r a n k r e i c h sind f ü r uns n i c h t m e h r aufrechtzuerhalten. F ü r uns gilt die Formel J o h a n n Philipp Feudalismus. Was w i r i n m e i n e r Bearbeitung erleben, ist der politische M a c h t k a m p f innerhalb eines Systems, z u d e m n i c h t n u r die Plantagenets u n d die Capentinger gehören, sondern auch - da sich, ideologisch gesehen, die Dynastien metaphysisch begründen - die Kirche. Der Bastard steht außerhalb dieses Systems, das heißt, es erscheint i h m als System, 10

(föUOi/E·

K o s t ü m »Eleonore« v o n Walter Perdacher


weil er die Begründungen des Systems n i c h t glaubt: Gewalt erscheint i h m als Gewalt u n d nicht als göttliche u n d damit unverständliche Weltordnung oder als Schicksal. Mein Bastard ist weder Ideologe noch Moralist, f ü r i h n sind die Könige die Machthaber u n d die Völker die Opfer dieser Machthaber. Was er v o n den Königen verlangt, ist allein, daß sie v e r n ü n f t i g regieren, er versucht J o h a n n v e r n ü n f t i g z u machen. I n d e m J o h a n n dem Bastard gehorcht, w i r d er z u m Reformpolitiker. Doch jede Reform r u f t den Widerstand des ganzen Systems hervor, so daß j e d e r v e r n ü n f t i g durchgeführte Zug durch die Reaktion des Systems eine n o c h schlimmere Lage schafft, die wieder u m den Bastard u n d J o h a n n z u noch tiefgreifenderen Reformen zwingt, bis sie schließlich die Magna Charta vorschlagen. A u c h spielt, wie bei j e d e r Politik, der Zufall m i t ein u n d der Umstand, daß nie alle Handlungen vorauszuberechnen sind. Z u viele Faktoren sind i n der Politik i m Spiel, als daß sie narrenfrei sein könnte. Von dieser Dialektik aus ist auch das Ende Johanns z u sehen: E r setzt sich innerhalb seines Systems stilgerecht selber schachmatt. Eine Reform eines Systems ist i m m e r eine halsbrecherische Angelegenheit, sie setzt, ob sie w i l l oder nicht, das ganze System i n Frage. »KÖNIG JOHANN« ist ein politisches Stück, das ist es bei Shakespeare, u n d das ist es bei mir. Es zeigt die Maschinerie der Politik, das Z u s t a n d e k o m m e n ihrer A b k o m m e n u n d i h r e r Unglücksfälle, doch ist es ein Spiel u n t e r den Mördern, nicht u n t e r den Opfern. Friedrich D ü r r e n m a t t

Gunther Malzacher

Olaf Bison 11


KOMÖDIE EINER BESTIMMTEN POLITIK Shakespeare benutzte als Vorlage f ü r seine Tragödie das Stück eines Unbekannten »Die wirrenreiche Regierung v o n K ö n i g Johann« ( 1 5 9 0 ) . Sein »König Johann« ( 1 5 9 3 ) steht a m A n f a n g des Zyklus der Königsdramen, die alle der Verherrlichung der englischen Geschichte dienen, die die absolute Tudormonarchie u n d den Nationalismus s t ä r k e n sollen. So steht er selbstverständlich auf Seiten des rechtmäßigen Thronfolgers, des j u n g e n A r t h u r u n d seiner M u t t e r Konstanze. J o h a n n w i r d damit wie Richard ΙΠ. z u m Usurpator. E r ist n i c h t ohne persönliche Größe, aber doch ein König, der gegen das heilige Gesetz der Legitimität verstößt. Das gute Gewissen Englands v e r t r i t t der uneheliche Sohn des Bilderbuchhelden Richard Löwenherz, der Bastard: ein Paradepatriot, der J o h a n n n u r dient, u m Schlimmeres, den Einfluß ausländischer Mächte - F r a n k r e i c h u n d Rom - a u f England z u verhüten. M i t dem Tod Johanns w i r d der T h r o n wieder frei f ü r einen rechtmäßigen König, f ü r H e i n r i c h ΙΠ. Der Kreis schließt sich. D ü r r e n m a t t benutzt als Vorlage seiner »Komödie einer bestimmten Politik« Shakespeares »König Johann«. E r e n t l a r v t die Herrschaft der Könige als Verbrechen, die m a n m i t Religion v e r h a r m l o s t u n d rechtfertigt, ein Spiel der Mächtigen auf Kosten der Ohnmächtigen. Die Historie w i r d z u m H i n t e r g r u n d einer Parabel, i n der die gnadenlose M e c h a n i k der M a c h t v o n Gottesgnaden gezeigt wird. Was bei Shakespeare wie Schicksal erscheint, w i r d bei D ü r r e n m a t t als menschliche Unzulänglichkeit denunziert. Die Heroen v e r l i e r e n i h r e n Glanz. Der A n s p r u c h der Könige v o n Gottes Gnaden w i r d hinfällig. Die Perspektivpunkte haben sich verschoben. Shakespeare blickt v o n oben. E r w a r Royaüst. Vergeblich suchen w i r n a c h einer sozialen Anklage. Dem Volk begegnet er m i t Mißtrauen. Die Ordnung ist d u r c h die Herrschaft der Könige fest gefügt. Gott v e r l i e h den Königen die Macht, d a m i t diese sie z u m Segen des unreigen Volkes gebrauchen. Das Gottesgnadentum gibt den Königen u n u m s c h r ä n k t e Gewalt. Wird aber einmal die legitime Kette der Könige unterbrochen - etwa d u r c h J o h a n n - , so ist K r i e g die Folge. U n d erst d a n n k a n n das L a n d wieder Frieden finden, w e n n ein legitim e r K ö n i g den T h r o n bestiegen hat, d e n n der K ö n i g garantiert das Recht. So t r i t t Shakespeare i m m e r f ü r ein geeintes England u n t e r einem legitimen K ö n i g ein. Dürrenm a t t dagegen verlegt - fast ist m a n v e r s u c h t z u sagen w i e Brecht - den Perspektivp u n k t z u denen, die u n t e n a u f der sozialen Schaukel sitzen. U n d v o n hier sieht der K a m p f der Könige wesentlich anders aus. Hier gilt die Berufung auf Gott n u r als Alibi, das das schmutzige Geschäft m i t g o l d d u r c h w i r k t e m M a n t e l zudecken soll. Dürrenm a t t k e n n t n u r Opfer u n d gekrönte Gauner. Die Politik offenbart sich als eine Folge v o n Entscheidungen, die u n t e r L a u n e n oder aus p u r s t e m Opportunismus gefallt werden. Jeder v e r r ä t jeden, w e n n es u m den eigenen Vorteil geht. Das sali auch Shakespeare, aber die K r i t i k a n seinem K ö n i g - J o h a n n oder Richard - w i r d nie z u r K r i t i k a m System selbst. D ü r r e n m a t t jedoch reduziert den Feudalismus - u n d der steht n u r f ü r ähnliche M a c h t s t r u k t u r e n - a u f eine Familienfehde. M a n u m a r m t sich heute u n d erdolcht sich morgen. Die politische Situation h a t sich eben geändert. Das bezahlt die Rechnimg. D u r c h den Bastard stellt D ü r r e n m a t t diese biedere Kumpanei der Könige i n Frage. 12


Szenenfoto aus »König Johann«

E. 0. F u h r m a n n als Kardinal, Rolf A r n d t als Philipp Π. 13


D ü r r e n m a t t h a t J o h a n n aufgewertet, denn dieser König v e r m a g den vernünftigen Vorschlägen des Bastards z u folgen. Wenn er sich selbst schließlich i n eine ausweglose Position m a n ö v r i e r t , so zeugt das n i c h t gegen ihn, sondern gegen das System, dem er n i c h t e n t r i n n e n kann. Philipp dagegen, den schon Shakespeare m i t dunkleren Farben, als es die Geschichte zuläßt, versah, w i r d bei D ü r r e n m a t t z u einem gleichwertigen Gauner, der u n t e r dem Einfluß des Kardinals eines römischen Meisterdiplomaten, steht. A u c h die Charaktere des D a u p h i n u n d der B l a n k a v o n Kastilien - i n der Liebesaffäre zwischen Bastard u n d B l a n k a k a n n sich D ü r r e n m a t t auf Shakespeares u n b e k a n n t e n Vorläufer berufen - haben m e h r Profil. Eine völlig eigene Schöpfung, der Shakespeares genau entgegengesetzt, ist der Bastard. Aus Shakespeares patriotischem Ideologen, der m i t Witz u n d M u t stets f ü r England u n d eine »ehrliche Schlacht« eintritt, w i r d ein M a n n aus dem Volk, der m i t herrlichem Optimismus das System der Könige u n d damit die Welt d u r c h V e r n u n f t zu ändern sucht. Er k e n n t keine Dogmen, sondern v e r t r a u t n u r seinem hellen Blick u n d der praktischen Vernunft. Wenn er scheitert, so zeigt das n u r die Unmöglichkeit, das System m i t Vernunft allem z u ändern. K ö n i g J o h a n n - beraten v o m Bastard - schenkt dem Volk die Magna Charta u n d legt d a m i t den G r u n d z u r parlamentarischen Monarchie, wie sie bis heute i n England besteht. E r stirbt a n Gift. Der Bastard k ü n d i g t den neuen H e r r e n des alten Systems seine Dienste auf. E r geht z u r ü c k ins Volk, aus dem er stammt. Seine Ratschläge, die v e r n ü n f t i g waren, haben das Unheil n i c h t abwenden können. Diesem System ist so n i c h t z u helfen. Shakespeare jedoch läßt sein Stück m i t einer Fanfare enden. Die Magn a Charta e r w ä h n t er nicht. Der Bastard beschwört die Größe Englands, das niem a n d bezwingen könne, solange es einig sei - m i t seinem König u n d semen Großen. D ü r r e n m a t t h a t ein neues Stück geschrieben, auf G r u n d alter »Spielkonstelationen«. E r h a t sich weiter v o n Shakespeare entfernt als Shakespeare v o n seinem anon y m e n Vorläufer. PETER MERTTZ

Dürrenmatt Die Menschen unterscheiden sich darin von den Raubtieren, daß sie vor dem Morden noch beten. 14


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DER KOMPONIST V O N »MAHAGONNY« KURT WEILL w u r d e a m 2. M ä r z 1900 i n Dessau geboren. E r w a r Schüler v o n Engelbert H u m p e r d i n c k u n d Ferruccio Busoni. Bis 1933 lebte K u r t Weill i n Berlin u n d emigrierte darin über Paris n a c h New York. Nach anfanglichen Schwierigkeiten hatte er a m B r o a d w a y große Erfolge. E r komponierte n i c h t n u r Opern, Musicals, Ballettmusiken, sondern schrieb auch Filmmusiken, komponierte Chor-, Orchester- u n d Kammermusiken. E r gehörte z u r Avantgarde der zwanziger Jahre. Seme größten Erfolge hatte K u r t Weill i n der Zusammenarbeit m i t Bertholt Brecht (Die Dreigroschenoper, H a p p y E n d u n d M a l i a g o n n y ) u n d I r a Gershwin u n d M a x w e l l Anderson. A m 3. A p r i l 1950 gerade 50 J a l i r e alt, ist K u r t Weill i n New Y o r k gestorben.

DER TEXTDICHTER VON „MAHAGONNY" BERTOLT BRECHT w u r d e a m 10. August 1898 i n Augsburg geboren. Schon als Gymnasiast schrieb er seine ersten Stücke. E r begann ein Medizinstudium, daß er d u r c h die K r i e g s w i r r e n unterbrechen mußte u n d erst nach Kriegsende fortsetzen konnte. Neben seinem Studium schrieb er f ü r die Augsburger Zeitung „Volkswillen" F i l m k r i t i k e n . D a n n zog Brecht n a c h M ü n c h e n u n d inszenierte dort seine ersten eigen e n Werke. M a x Reinhardt holte i h n n a c h Berlin u n d m i t der Uraufführung seiner ,Dreigroschenoper" ( 1 9 2 8 ) w u r d e er weltberühmt. Bedingt d u r c h die „Machtübernahme" Hitlers floh Brecht n a c h Kalifornien, doch er k o n n t e weder dort noch i n New Y o r k Fuß fassen. Als i h m 1948 die DDR eine Bühne anbot, kehrte er nach Deutschland z u r ü c k u n d gründete i n Ostberlin das „Berliner Ensemble". E r starb a m 14. August 1956 i n Berlin. .

M a x w e l l Anderson, Lotte Lenya, K u r t Weill 18


Szenenfoto der Bad Hersfelder »Mahagonny-Inzenierung«

EPISCHES M U S I K T H E A T E R Die epische Theaterform ist eine stufenartige A n e i n a n d e r r e i h u n g v o n Zuständen. Sie ist daher die ideale F o r m des musikalischen Theaters, denn n u r Zustände k ö n n e n i n geschlossener F o r m musiziert werden, u n d eine A n e i n a n d e r r e i h u n g v o n Zuständen nach musikalischen Gesichtspunkten ergibt die gesteigerte F o r m des musikalischen Theaters: die Oper . . . Der Stoff der Oper Aufstieg u n d Fall der Stadt Mahagonny ermöglichte eine Gestaltung nach r e i n musikalischen Gesetzen. D e n n die F o r m der Chronik, die h i e r gewählt werden konnte, ist nichts als eine , A n e i n a n d e r r e i h u n g v o n Zuständen". Es w i r d daher jedesmal der neue Zustand i n der Geschichte der Stadt M a h a g o n n y d u r c h eine Überschrift eingeleitet, die i n erzählender F o r m den Übergang z u r neuen Szene herstellt. Die Geschichte der Stadt Mahagonny w i r d dargestellt i n einer lockeren F o r m v o n aneinandergereihten „Sittenbildern des 20. J a h r h u n d e r t s " . Es ist ein Gleichnis v o m heutigen Leben. Die Hauptfigur des Stückes ist die Stadt. Sie entsteht aus den Bedürfnissen des Menschen, u n d die Bedürfnisse des Menschen sind es, die i h r e n Aufstieg u n d i h r e n Fall herbeiführen. Wir zeigen aber die einzelnen Phasen i n der Geschichte der Stadt lediglich i n i h r e r R ü c k w i r k u n g auf den Menschen. D e n n so wie die Bedürfnisse des Menschen die E n t w i c k l u n g der Stadt beeinflussen, so v e r ä n d e r t wieder die Entwicklung der Stadt die H a l t u n g der Menschen. Daher sind alle Gesänge dieser Oper Ausdruck der Masse, auch dort, w o sie v o n einzelnen als d e m Sprecher der Masse vorgetragen werden. Die Gruppe der Gründer i m A n f a n g steht den Gruppen der A n k o m m e n d e n gegenüber. Die Gruppe der Anhänger des neuen Gesetzes k ä m p f t a m Schluß des ersten Aktes gegen die Gruppe der Gegner. Das Schicksal des einzelnen w i r d n u r dort vorübergehend geschildert, wo es beispielhaft f ü r das Schicksal der Stadt ist. Außerhalb dieses Grundgedankens psychologische oder aktuelle Zusammenhänge zu suchen, wäre falsch. Der Name »Mahagonny« bezeichnet lediglich den Begriff einer Stadt. E r ist aus klanglichen (phonetischen) Gründen gewählt worden. Die geographische Lage der Stadt spielt keine Rolle. KURT WEILL 19


Werner Haindl, A s t r i d Jacob, Michael B u k o w s k y , Ingrid Ohlenschläger u n d die »Mädchen v o n Mahagonny«

Gerd Braese, Jaroslav Kachel A s t r i d Jacob, Werner Haindl, Michael B u k o w s k y , Ingrid Ohlenschäger, 20


KRACH I N LEIPZIG Der bedeutende T h e a t e r k r i t i k e r Alfred Polgar besuchte a m 9. M ä r z 1930 i n Leipzig die Uraufführung der Oper AUFSTIEG UND F A L L DER STADT MAHAGONNY. Diese Uraufführung sollte m i t großen Turbulenzen enden. A l f r e d Polgar h a t v o n der Premiere auch seine Publikumseindrücke festgehalten u n d schreibt: »Schon a m Beginn des Abends, der stürmisch w e r d e n sollte, lag Verschiedenes i n der Luft. Eine Spannung, eine vorspürende Unruhe, ein hörbares Z u r e c h t r ü c k e n der Leidenschaften. Die Gemüter, auch die nichtsahnenden, gaben leichtes Brodeln v o n sich, als s t ü n d e n sie auf einem Feuer, das sie langsam z u m K o c h e n bringe. Es r o c h auch s t a r k n a c h mitgebrachtem Unwillen, der darauf wartete, erregt z u werden, und, als sich diese Erw a r t u n g n i c h t rasch genug erfüllt, d u r c h Selbstzündung losging. Es ging los. Hier, d o r t oben, u n t e n i m elektrisch geladenen R a u m zuckten Widersprüche auf, riefen Widersprüche gegen die Widersprüche wach, die ihrerseits Widersprüche z u r d r i t t e n Potenz weckten. I n nächster Umgebung meines Platzes geschah allein schon folgendes : Die Nachbarin links w u r d e v o n H e r z k r ä m p f e n befallen u n d wollte hinaus; n u r der Hinweis auf das Geschichtliche des Augenblicks hielt sie zurück. Der greise Sachse rechts u m k l a m m e r t e das K n i e der eigenen Gattin u n d w a r erregt! E i n M a n n h i n t e n redete z u sich selbst: »Ich w a r t e n u r , bis der Brecht kommt!« u n d leckte sich - i n Bereitschaft sein ist alles - die L i p p e n feucht. Kriegerische Rufe, a n m a n c h e n Stellen etwas Nahkampf, Zischen Händeklatschen, das g r i m m i g k l a n g w i e symbolische Maulschellen für die Zischer, begeisterte Erbitterung, erbitterte Begeisterung i m Durcheinander. Z u m Schluß: levée en masse der Unzufriedenen, u n d deren Niederschmetter u n g d u r c h den Hagel des Applauses. Es gab eindrucksvolle Episoden. E i n würdiger H e r r m i t gesottenem A n t l i t z hatte seinen Schlüsselbund gezogen u n d kämpfte durchringend gegen das epische Theater. Vier Schlüssel hingen a n langer Kette, v e r m u t l i c h der Haus-, der Wohnungs-, der Lift- u n d der Schreibtischschlüssel. Den fünften hielt der Mißvergnügte a n die Unterlippe gepreßt u n d ließ über die B o h r u n g i m M e t a l l Luftströme v o n höchster Schwingungszähl streichen. Der Ton, den das I n s t r u m e n t erzeugte, hatte etwas Erbarmungsloses, i n den Magen Schneidendes: es m u ß der Kasse-Schlüssel gewesen sein, auf dem der Wilde blies. Seine F r a u verließ i h n n i c h t i n der Stunde der Entscheidung. Eine sehr große Frau, aufgesteckter Haarknoten, glatt fallendes blaues K l e i d m i t gelben Rüschen z u unterst. Die Dame hatte zwei dicke Finger i n den M u n d gesteckt, die Augen zugekniffen, die Backen aufgeblasen. Sie überpflff den Kasse-Schlüssel. E i n Anblick, gräßlich u n d gemein. »Von hier u n d heute geht eine Epoche aus, u n d i h r k ö n n t sagen, i h r seyd dabei gewesen« (Goethe). Der Satz galt der Schlacht v o n V a l m y , t r i f f t aber vielleicht auch auf die Affare Leipzig-Mahagonny zu. I n seiner zweiten Hälfte: »und i h r k ö n n t sagen, i h r seyd dabei gewesen« sogar bestimmt.« ALFRED POLGAR ( 1 9 3 0 ) IMPRESSUM: Herausgeber, Festspiele der Stadt Bad Hersfeld, Intendant K a r l Vibach. Redaktion u n d Gestaltung A n k e Hemann. Literaturnachweise: Suhrkamp-Verlag 1975 »Über K u r t Weill«, H e l l m u t Kotschenreuthers Weill-Biographie, Hesse's, Berlin, Friedrich Dürrenmatt, A n h a n g der Buchausgabe, Arche-Verlag, Peter Mertz, Prof. Hans Rothe, K a r l Vibach. Figurinen v o n Ch. Flemming, W. Perdacher, H. Brunner. Szenenfotos: A r n o Bingel, Portraitfotos: Bingel + Privat. D r u c k u n d Anzeigen: Glockdruck, Bad Hersfeld. Das Heft erschien z u r Premiere a m 30. 6 . 1 9 8 4 , Preis 4,— DM. C h o r v e r e i n Ltg.: Dietz, A o t i o n - G r u p p e Ltg.: J u n g , S t a t i s t e r i e Ltg.: W i t t k o w s k i

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DER AMERIKANISCHE WEILL Wie viele seiner Kollegen, Komponisten, Schauspieler, Theaterdirektoren, emigrierte K u r t Weill b e i m Heraufziehen des »Dritten Reiches« n a c h Paris u n d später i n die USA, aber i m Gegensatz z u anderen k a m Weill rascher z u Erfolg u n d Geld. Er aklimatisierte sich schnell, lebte i n großzügigen Verhältnissen u n d drang i n die erste Reihe der Broadway-Erfolgskomponisten vor. Wer das amerikanische Theater kennt, der weiß, wie k l e i n diese erlesene A u s w a h l v o n Komponisten w a r u n d ist. Viele neidet e n i h m seinen Erfolg, andere w a r e n darüber leicht verbittert, wie z u m Beispiel sein erster Theaterdirektor, Josef Aufricht, der Weill z u m sensationellen Start seiner »Dreigroschenoper« i n B e r l i n verholfen hatte u n d der m i t d e m letzten Pfenning semes väterlichen Erbteils f ü r diesen künstlerischen Erfolg gebürgt hatte. A u f r i c h t schildert i n seinen Erinnerungen die bittere Begegnung der beiden i n New Y o r k : Aufricht, m i t n u r wenigen Cents i n der Tasche, Weill m i t einem amerikanischen Straßenkreuzer, n i c h t ohne Stolz a u f Schiebedach u n d Automatik. W o r a n lag der amerikanische Erfolg des Broadway? Hatte Weill sein soziales Engagement aufgegeben? W a r er k o n z i l l i a n t geworden? Oder sahen die A m e r i k a n e r i n i h m den legitimen Nachfolger des f r ü h verstorbenen George Gershwin? Diese Frage ist n o c h n i c h t schlüssig beantwortet. A u f j e d e n Fall verlief der Lebensweg der beiden A u t o r e n der »Dreigroschenoper« getrennt. Brecht, w e n n m a n so will, i m m e r auf der l i n k e n Seite der Straße, k a m i n A m e r i k a weder z u Erfolg noch z u Geld, Weill, i m m e r »on the s u n n y side of t h e street«, machte eine amerikanische Karriere. Tragischerweise w u r d e er n u r 5 0 J ä h r e alt. Brecht k e h r t e allein n a c h Deutschland zurück, auch er starb schon sehr f r ü h m i t 58 Jähren. H a t t e n sich beide überarbeitet, z u sehr strapaziert, z u f r ü h v e r b r a u c h t ? Oder w a r e n sie w i r k l i c h das personifizierte Sittenbild des musikalischen Theaters der »Goldenen Zwanziger«? Eine künftige Kulturgeschichte des Musiktheaters w i r d diese Frage beantworten müssen. Brecht gelang es i n Z ü r i c h u n d i n B e r l i n m i t neuen Stücken eine neue Aera der Schauspielkunst einzuläuten u n d eine Theorie des epischen Theaters z u begründen u n d z u beweisen. K u r t Weill gelang i n A m e r i k a eine solche Demonstration des modernen Musiktheaters nicht, jedoch ist »Mahagonny« zweifellos ein M a r k s t e i n i n der Geschichte der modernen Oper u n d w i r d f ü r alle Spielpläne ein ständiger Beitrag bleiben. K A R L VIBACH

WERKE VON BRECHT UND WEILL I N DER STIFTSRUINE 1967 1968 1970 1972 1973 1974 1977 1979 1980 1984 22

M u t t e r Courage u n d i h r e K i n d e r v o n Bertolt Brecht, Regie Ulrich E r f u r t h M u t t e r Courage u n d i h r e K i n d e r v o n Bertolt Brecht, Regie Ulrich E r f u r t h Die heilige J o h a n n a der Schlachthöfe v o n Bertolt Brecht, Regie Ulrich Brecht Die Dreigroschenoper v o n Bertolt Brecht, M u s i k K u r t Weill, Regie U l r i c h E r f u r t h Die Dreigroschenoper v o n Bertolt Brecht, M u s i k K u r t Weill, Regie U l r i c h E r f u r t h H e r r Puntila u n d sein K n e c h t M a t t i v o n Bertolt Brecht, Regie Ulrich E r f u r t h Der kaukasische Kreidekreis v o n Bertolt Brecht, Regie Fritz Zecha Der aufhaltsame Aufstieg des A r t u r o Ui v o n Bertolt Brecht, Regie Ulrich Brecht Leben des Galilei v o n Bertolt Brecht, Regie Imo Moszkowicz Aufstieg u n d Fall der Stadt Mahagonny v o n Bertolt Brecht, M u s i k K u r t Weill, Regie Günter Roth


Kostümbild-Entwurf »Jacob« v o n Helga B r u n n e r

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Neuensteiner Gemälde-, VERKAUFS während der Festspieltage · 1. Juli bis Werke von Georg Wolf (1882-1962) D ü s s e l d o r f e r Schule

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Charlotte Flemming. Die M a l e r i n u n d G r a f i k e r i n geh ö r t z u den S p i t z e n v e r t r e t e r n der deutschen Kos t ü m b i l d n e r . Das M ü n c h n e r Theater w u r d e d u r c h i h r e n Stil k ü n s t l e r i s c h mitgeprägt. Filme m i t I n g m a r B e r g m a n n b r a c h t e n i n t e r n a t i o n a l e n Ruhm.

T i l l y Lauensteiii spielt die KÖNIGEN ELEONORE i n KÖNIG JOHANN. Sie gehört seit 4 0 J a h r e n z u r ersten Reihe der B e r l i n e r Charakterschauspielerinnen. Ihr e n D u r c h b r u c h h a t t e sie m i t der I r m a L a m b e r t neben H e r m i n e K ö r n e r .

A s t r i d Jacob zeigt i n der Rolle der J E N N Y H I L L eine weitere V a r i a n t e ihres Talents. Als Mitglied der Lach- u n d Schießgesellschaft h a t sie i h r e Neigung f ü r K a b a r e t t u n d Chanson n o c h v e r t i e f t u n d gibt Chanson-Abende m i t eigenen Texten.

Dorothea Kaiser spielt die Rolle der KONSTANZE i n KÖNIG JOHANN. Engagements hatte sie u. a. a m Schauspielhaus Düsseldorf, Ernst-Deutsch-Theater H a m b u r g u n d K a m m e r s p i e l e Buenos Aires. Sie m a c h t Tourneen u n d s t e h t oft v o r der Kamera.

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I n g r i d Ohlenschläger singt die LEOK A D J A BEGBICK i n MAHAGONNY. I h r e Schauspielausbildung erhielt sie u. a. bei Agnes Windeck i n Berlin. Sie gehörte 12 Jahre z u m Berliner Kabarett »Die Distel« u n d wurde 1 9 6 1 m i t dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. 1965 wechselte sie nach M ü n c h e n ans K o m m ö d c h e n z u Lore Lorentz. Sie hat v i e l m i t Ursula Her-

king, die sie besonders v e r e h r t , a u f der Bühne gestanden. Über Stuttgart k a m sie n a c h K i e l u n d h a t h i e r 1972 die »Mutt e r Courage« gespielt. K a r l Vibach holte sie n a c h Lübeck u n d dort spielte sie die »Mutter Courage« i n einer spektakulären A u f f ü h r u n g v o r d e m Lübecker Holstentor. Sie blieb 7 J a h r e i n Lübeck u n d ist seit 3 J a h r e n i n Nürnberg engagiert. 27


Gunther M a l z a c h e r spielt die Titelrolle KÖNIG JOHANN. Schon bei der Deutschen E r s t a u f f ü h r u n g dieses Stückes a m Düsseldorfer Schauspielhaus w a r er der K ö n i g J o h a n n . E r w i r k t e i n über 5 0 Fernsehfilm e n m i t u n d spielte Theater i n M ü n c h e n .

Olaf Bison spielt den BASTARD i n KONIG JOHANN. Den Städt. B ü h n e n F r a n k f u r t gehörte er 5 J a h r e an, b e v o r er z u r Schaubühne B e r l i n ging. Jetzt ist er freiberuflich tatig u n d macht viel synchron, Funk und Fernsehen.

E. O. F u h r m a n n gastiert als K A R D I N A L PANDULPH0 i n KÖNIG JOHANN. Seine k ü n s t l e r i s c h e H e i m a t hatte er lange Zeit i n M ü n c h e n u n d a m Deutschen Schauspielhaus i n Hamburg. E r h a t m i t v i e l e n bek a n n t e n großen Regisseuren gearbeitet.

Rolf A r n d t spielt den PHILIPP i n KÖNIG JOHANN u n d den MARCELLUS i n H A M L E T . E r w a r der erste deutsche L a z a r Wolf i n -Anatevka- bei K a r l Vibach i n Hamburg. I m französischen Fernsehen spielte er einen der drei Musketiere.

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J u t t a Speidel spielt die OPHELIA i n HAMLET u n d i n KÖNIG JOHANN die BLANKA. Der endgültige Entschluss, Schauspielerin z u werden, stand bei i h r fest, als sie i m A l t e r v o n 15 J a h r e n i h r e ersten Pilmerfahrungen machte. Nach dem Besuch der Schauspielschule i n München spielte sie u n t e r der Regie v o n Rudolf Noelte i n »Der zerbrochene Krug«

u n d »Elektra«, i n der Inszenierung v o n H e l m u t Matüassek stand sie als LUISE i n »Kabale u n d Liebe« a u f der Bühne. I h r e letzten großen F e m s e h r o l l e n hatte sie i n »Drei sind einer zuviel« u n d »Die letzten Ferien«. J u t t a Speidel h a t i h r e kleine Tochter m i t n a c h Bad Hersfeld gebracht u n d genießt die wenige Freizeit. Sie wandert gerne u n d liebt Sport. 29


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Gerlinde L o c k e r spielt die KÖNIGIN i n HAMLET. I h r e Schauspielausbildung absolvierte die K ü n s t l e r i n a m B r u c k n e r K o n s e r v a t o r i u m i n Linz u n d hier erhielt sie auch i h r erstes Engagement. Sehr schnell w u r d e n Film u n d Fernsehen auf die vielseitige Darstellerin aufmerksam. Sie stand i n zahlreichen Spielfilmen v o r 32

der K a m e r a u n d drehte viele Fernsehspiele. Theaterengagements führten sie nach Wien, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart u n d z u den Salzburger Festspielen. A u f der Bühne der Stiftsruine Bad Hersfeld debütierte sie schon 1970 als ALKMENE i n dem Stück »Amphitryon«.


34. BAD HERSFELDER FESTSPIELE I N DER STIFTSRUINE u n t e r d e r S c h i r m h e r r s c h a f t des H e r r n B u n d e s p r ä s i d e n t e n Intendant Karl Vibach Festspielleitung und Verwaltung

Rechtsträger der Festspiele Stadt B a d Hersfeld, B ü r g e r m e i s t e r H a r t m u t H. B o e h m e r Verwaltung Ausstattungsleiter Bühnenmeister Beleuchtungsmeister Regensicherung Gewandmeisterin Masken

Hans Schmidt Manfred Gruber Helmut Conrad Karl Steinbock Walter Edelmann Traute Nowak K u r t Malik, Monika Schenk-Holzhauser Heike Volkert, M a r t i n e Phleps K l a u s - W e r n e r Schiebelius, B e r n d Sögel M a r t h a Gress, L i e s e l o t t e P i n n e r t , I r m g a r d Sommer, Margret Spill Wolfgang Meyreiss H e l m u t Schiller, Hans-J. Schaumberg, D i e t e r Göbel, K l a u s H e u ß e r n , B u r k h a r d H o r n , A c h i m Ochs, Norbert Krause, Friedrich Ruhbaum, Achim Lingelbach Horst Klammer, Wilfried Nieding Willi Jäger, Heinrich Eidam, K a r l Eydt, Michael Harth, Rainer Biermann R e i n h o l d Heinz, Gehilfe/Regensicherung

Requisite Schneiderei Beleuchtung

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Organisationsleitung/ Künstl. Betriebsbüro

Spielplan 30. Juni — 12. A u g u s t ' 8 4 Vorstellungsbeginn: 20.45 U h r Vorstellungsende: gegen 8 3 . 3 0 U h r Spielplanänderungen vorbehalten

Als S c h ü l e r v o r s t e l l u n g e n s i n d die ö f f e n t l . G e n e r a l p r o b e n vorgesehen

Samstag Montag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Anke Hemann

30. J u n i

Hamlet

Juli Juli Juli Juli Juli Juli

König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

9. J u l i 10. J u l i 11. J u l i 12. J u l i 13. J u l i 14. J u l i IB. Juli

König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

16. 17. 18. 19. 20. 21. 22.

Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli

Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

23. 24. 25. 26. 27. 28. 29.

Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli

Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

30. J u l i 31. Juli 1. A u g u s t 2. August 3. August 4. August 5. A u g u s t

König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann

Montag Diensteg Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

6. 7. 8. 9. 10.

August August August August August 11. A u g u s t 12. A u g u s t

Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt M a h a g o n n y

Freitag Sonntag Dienstag

29. J u n i 1. J u l i 3. J u l i

Hamlet König Johann Aufstieg u n d Fall der Stadt Mahagonny

2. 4. 6. 6. 7. 8.


HAMLET PRINZ VON DÄNEMARK v o n William Shakespeare Deutsch v o n W. A. Schlegel Prinz Hamlet, der zur Trauerfeier seines Vaters an den Hof zurückgekehrt ist, hat nachts eine Begegnung m i t dem Geist seines Vaters. Der Geist fordert i h n auf, den Mord a n seinem Vater zu rächen, aber nichts gegen seine M u t t e r zu unternehmen. Hamlet verspricht es. Die Freunde, die diese Begegnung miterlebt haben, müssen i h m schwören, m i t niemanden darüber zu sprechen. Hamlet hat sich verändert u n d Polonius deutet sein Verhalten als Schwärmerei unerfüllter Liebe zu seiner Tochter Ophelia. Doch der König Claudius ist argwöhnisch geworden und beauftragt seine Hofleute Rosenkranz und Güldenstem, nicht m e h r v o n Hamlets Seite zu weichen. Hamlet durchschaut das Spiel a m Hofe. Er brilliert m i t Geistesblitzen oder zeigt i n tiefer Melancholie, daß es „schlecht u m seine Gemütslage" bestellt ist. Erst die A n k u n f t einer Schauspielertruppe heitert i h n auf. Der König und Polonius belauschen Hamlet, wie er Ophelia unter Einfluß seiner pessimistischen Ausbrüche den Rat erteilt, ins Kloster zu gehen. Der König beschließt, Hamlet fortzuschicken. Hamlet läßt ein Schauspiel vorführen, daß eine ähnliche Handlung enthält, wie die Ermordung seines Vaters. Als König Claudius bei der entscheidenden Mordszene aufbricht, weiß Hamlet, daß der Geist kein Werk des Teufels war. Noch i m m e r zögert er, König Claudius zu töten und redet stattdessen der Mutter streng ins Gewissen. Wieder erscheint der Geist und ermahnt. Ein Opfer gibt es : Polonius, der hinter dem Vorhang lauschte, w i r d v o n Hamlet i n dem Glauben erstochen, es sei der König. Der Tod des Staatsministers stiftet Unruhe i m Volk. Deshalb sinnt der König auf Hamlets Untergang und schickt i h n m i t Rosenkranz und Güldenstern nach England. Hamlet entgeht j edoch seinem Tod u n d k e h r t zurück. Er w i r d Zeuge der Beerdigung von Ophelia, die dem Wahnsinn verfiel u n d i m Fluß ertrank. A u f dem Friedhof trifft er ihren Bruder Laertes. Ein Zweikampf v o m König geschürt soll Hamlets Tod herbeiführen. Die Fechtszene n i m m t den erwarteten tragischen Verlauf, jedoch nicht n u r für Hamlet, sondern auch für Laertes, die Königin u n d den König. Der junge Prinz Fortinbras steht bereit, die Macht zu übernehmen.

KÖNIG JOHANN nach Shakespeare v o n Friedrich Dürrenmatt König J o h a n n v o n England liegt i n blutigem K a m p f m i t Frankreichs König Philipp Π. Machtgier u n d Familienstreitigkeiten führen zu i m m e r neuen Auseinandersetzungen. Das Kriegsspiel der Mächtigen findet auf dem Rücken der Ohnmächtigen statt. Das Wohl des Volkes ist abhängig v o n den Launen der Herrschenden. Der Bastard, ein unehelicher Sohn v o n Richard Löwenherz, einem Bruder Johanns, gewinnt Einfluß auf den König. Seine Idee ist es, die Verhältnisse auf der Welt durch Vernunft zu ändern. Als J o h a n n seine bisherige Politik anzweifelt u n d dem Volk neue Rechte geben will, gerät er sofort in Konflikt m i t dem Adel u n d der Kirche. J o h a n n entwirft die MAGNA CHARTA, fordert die Bindung des Königs an die Gesetze des Landes, beschneidet die Rechte des Adels, verlangt die Freiheit der Stände und der Gerichte. Der Adel u n d die Kirche sehen i h r e n Einfluß schwinden. J o h a n n w i r d vergiftet. Ein K i n d w i r d auf den T h r o n gesetzt. Adel und Kirche verfolgen wieder ungestört ihre Politik. Das alte System w i r d gerettet. Der Reformpolitiker k a n n sich nicht durchsetzen. Der Bastard muß erkennen, daß das System m i t Vernunft nicht zu ändern 1st. Seine Ratschläge konnten Unheü nicht verhindern. I n der Politik gescheitert, taucht der Bastard wieder i m Volk unter.

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper v o n K u r t Weill, Texte Bertolt Brecht Leokadja Begbick, Dreieinigkeitsmoses u n d Willy, der Prokurist, sind auf der Flucht zur Goldküste. Sie werden wegen Kuppelei u n d betrügerischen Bankrotts gesucht. I n einer öden Gegend bleibt i h r Auto stecken und sie beschließen eine Stadt zu gründen. J e n n y Hill u n d ihre sechs Mädchen halten Einzug i n „Mahagonny" und locken die Männer von der Goldküste i n diese „Paradiesstadt". Doch schon bald müssen die Unternehmer der Stadt erkennen, daß Mahagonny kein Geschäft geworden ist. Die Preise sinken und Unzufriedenheit macht sich breit. Ein Taifun nähert sich Mahagonny und l ä h m t die Bewohner. Paul Ackermann lacht über die Angst der anderen, denn ein H u r r i k a n k a n n nichts Schrecklicheres t u n als die Menschen selbst. Seine Losung heißt: „Du darfst alles". Dafür, daß er alles darf, ist er auch bereit zu zahlen. Der Taifun verschont die Stadt der Freude. Die Menschen leben wieder auf, die Bedürfnisse u n d die Preise steigen. Es gibt keine Sünde, keine Moral und auch keine Gerechtigkeit. Das einzige Verbrechen ist es, kein Geld zu haben. Wer kein Geld hat, w i r d zum Tode verurteüt u n d landet auf dem elektrischen Stuhl. Auch Paul Ackermann wird, als er kein Geld m e h r hat, zum Tode verurteüt. Seine Hinrichtung, die zunehmende Verwirrung, Teuerung und die Freundschaft aller gegen alle ist der Anlaß zu einer riesigen Demonstration, die die letzten Tage der Netzestadt Mahagonny ankündigt.


Beginn: 2 0 . 4 5 U h r Ende: 2 3 . 2 0 Keine Pause

Premiere: 30. Juni 1984 Weitere Vorstellungen: 5., 8., 11., 14., 17., 2 0 . , 23., 2 6 . , 2 9 . J u l i , 1., 4., 7., 10. A u g u s t

HAMLET PRINZ VON D Ä N E M A R K

von

W i l l i a m Shakespeare Deutsch v. W. A . Schlegel

Inszenierung Spielleitung Bühnenbild Kostüme Musik Ton Fechtszenen Inspizient Souffleuse Regieassistenz Claudius, K ö n i g Gertrud, Königin Hamlet, ihr Sohn Polonius Ophelia, seine T o c h t e r Laertes, sein Sohn Horatio, Hamlets Freund Voltimand Cornelius Rosenkranz Güldenstem Osrick Fortinbras, Prinz v o n N o r w e g e n Der Geist v o n H a m l e t s V a t e r Ein Priester Marcellus 1. S c h a u s p i e l e r Prolog König i m Schauspiel Königin i m Schauspiel Lucianus 1. T o t e n g r ä b e r 2. Totengräber Ein Matrose Hofleute, Diener, Soldaten

Karl Vibach Jochen Schmidt M a n f r e d Gruber Charlotte Flemming U w e Röhl Matthias Müller, Ralf Haupt Volker Ulimann M a x Teschke Ulrike Kallée Petra Randel Claudia Delfs Gerd Braese Gerlinde Locker F o l k e r Β ohne t Ulrich Matschoss J u t t a Speidel Jürgen Morche Berno v o n C r a m m G e r h a r d Soor Hans-Jürgen Dietz Thomas Schüler Maximilian Villinger Franz Jirsa W e r n e r H a i n dl Jons Andersson M a x Teschke Rolf A r n d t Claus H o f e r Dieter Zimmer Claus H o f e r Franz Jirsa Rolf A r n d t Wilfried Blasberg Dieter Zimmer Günter Gützlaff


Beginn: 2 0 . 4 5 U h r Ende: 23.0 K e i n e Pause

Premiere: 2. J u l i 1 9 8 4 Weitere Vorstellungen: 6., 9., 18., 15., 18., 2 1 . , 24., 27., 30. Juli, 2., 5., 8., 1 1 . A u g u s t

KÖNIG JOHANN

Inszenierung Bühnenbild und Kostüme Musik

Ton Regieassistenz Inspizient Souffleuse Johann Plantagnet, König v. England K ö n i g i n E l e o n o r e , seine M u t t e r I s a b e l l e v o n A n g o u l e m e , seine F r a u B l a n k a v o n K a s t i l i e n , seine N i c h t e K o n s t a n z e , seine S c h w ä g e r i n A r t h u r Plantagnet, Herzog von Bretagne, sein Neffe Der Bastard Philipp Faulconbridge, s p ä t e r Sir R i c h a r d P l a n t a g n e t , n a t ü r l i c h e r S o h n des R i c h a r d v o n Löwenherz, Johanns Bruder R o b e r t Faulconbridge, dessen B r u d e r Philipp Π . König von Frankreich Louis, D a u p h i n v o n F r a n k r e i c h Leopold, H e r z o g v o n Österreich Pandulpho, K a r d i n a l v o n M a i l a n d Graf Pembroke, Johanns Minister Chatillon, Philipps Gesandter L o r d Bigot L o r d Essex Lord Salisbury Erster Bürger von Anger Ein Henker

nach W i l l i a m Shakespeare von F r i e d r i c h D ü r r e n m a t t Michael Wedekind Walter Perdacher Thomas Phleps H a r t m u t Schmidt W o l f g a n g Scholz Walter Weber-Krüger Matthias Müller Ralf Haupt Christian Pade M a x Teschke Gisela-Hedy Bretting Gunther Malzacher Tilly Lauenstein Susanne K a u f m a n n J u t t a Speidel Dorothea Kaiser M a r k u s Buchhagen

Olaf B i s o n Jürgen Morche Rolf A r n d t M a x i m i l i a n Villinger Wilfried Blasberg E. O. F u h r m a n n Jochen Schmidt Jons Andersson Cialis H o f e r Berno von Cramm Ernst-Erich Buder G e r h a r d Soor M a x Teschke

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Beginn: 2 0 . 4 5 U h r Ende: 2 3 . 2 0 Keine Pause

Premiere: 4. J u l i 1 9 8 4 Weitere Vorstellungen 7., 10., 13., 16., 19., 22., 25., 28., 3 1 . Juli, 3., 6., 9., 1 2 . A u g u s t

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Inszenierung Musikalische Leitung Bühnenbild Kostüme Musikalische Einstudierimg Ton Regieassistenz Inspizient Souffleuse Leokadja Begbick Willy, der Prokurist Dreieinigkeitsmoses Jenny Hill Paul Ackermann Jacob Schmidt Joe, g e n a n n t S p a r b ü c h s e n h e i n r i c h Josef, g e n a n n t A l a s k a w o l f j o e Toby Higgins Die M ä d c h e n v o n M a h a g o n n y

Die M ä n n e r v o n M a h a g o n n y

Oper v o n K u r t W e i l l Texte Bertolt Brecht Günter Roth Jürgen Oßwald Thomas Richter-Forgäch Helga Brunner Jürgen Oßwald Helgo H a h n Matthias Müller Ralf Haupt Klaus J. F r a n k l Christa-Maria Petersen G u d r u n Schade I n g r i d Ohlenschläger Jaroslav Kachel, Ks Gerd Braese A s t r i d Jacob Michael Bukowsky Hans-Günther Müller W e r n e r H a i n dl Frido Meyer-Wolff Ernst-Erich Buder Sabine D o m b r o w s k i Ingrid Garbe Irina Jungnickel Susanne K a u f m a n n M a r i a Sari Susanne W a l b a u m Erwin Bruhn Günter Gützlaff Franz Jirsa Thomas Schüler

Chorverein Bad Hersfeld Action-Gruppe Bad Hersfeld Statisterie Aufführungsrechte Tonband

S c h o t t Sc S ö h n e , M a i n z M i t freundlicher Genehmigung der K u r t Weill-Foundation, N e w Y o r k


24. BAD HERSFELDER FESTSPIELKONZERTE UND OPER I N DER STIFTSRUINE 1984 Künstlerische Leitung: Siegfried Heinrich Festspielkonzerte

Samstag, ^0. Juni, 16. W Uhr, Stadtkirche KAMMERORCHESTER-KONZERT Sonntag, 1. Juli, 16.30 Uhr, Stadtkirche

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ORGELKONZERT I Samstag, 7. Juli, 16.^0 Uhr, Stiftsruine RADIO-SINFONIE-ORCHESTER-WARSCHAU Sonntag, 8. Juli, 16.30 Uhr, Stiftsruine Puccini MESSA D I G L O R I A Samstag, 14. Juli, 16.30 Uhr, Stadtkirche Sonntag, 15. Juli, 16.30 Uhr, Stadtkirche M U S I K DER G O T I K ENGLISCHE L A U T E N L I E D E R Samstag, 21. Juli, 16.30 Uhr, Neues Gemeindehaus, A m Kurpark 1 V I O L I N E U N D KLAVIER

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Sonntag, 22. Juli, 11.15 U h r , Stiftsruine M A T I N E E , ORGEL U N D TROMPETE Sonntag, 22. Juli, 16.30 Uhr, Stiftsruine K A M M E R O R C H E S T E R R O M (Sonderkonzert) Samstag, 28. Juli, 16.30 Uhr, Stiftsruine BACH-KONZERT I Sonntag, 29. Juli, 16.30 Uhr, Stiftsruine B A C H - K O N Z E R T II

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Samstag, 4. August, 16.30 Uhr, Stadtkirche BAROCK-VIOLINE U N D HAMMERFLÜGEL Sonntag, 5 August, 16.30 Uhr, Stadtkirche ORGELKONZERT II Samstag, 11. August, 16.30 Uhr, Neues Gemeindehaus, Am Kurpark 1 K L A R I N E T T E U N D KLAVIER Sonntag, 12. August, 16.30 Uhr, Neues Gemeindehaus, A m Kurpark 1 GESANG U N D KLAVIER

Π <-) Z -λ D λ 4

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O p e r i n der Bad Hersfelder Stiftsruine

Montag, 13. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine (öffentliche Generalprobe) G L U C K »ORPHEUS U N D EURYDIKE« Dienstag, 14. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine (öffentliche Generalprobe) M O N T E V E R D I »DIE K R Ö N U N G DER POPPÄA« Mittwoch, 15. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine (Premiere) G L U C K »ORPHEUS U N D EURYDIKE« Donnerstag, 16. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine (Premiere) M O N T E V E R D I »DIE K R Ö N U N G DER POPPÄA« Freitag, 17. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine G L U C K »ORPHEUS U N D EURYDIKE« Samstag, 18. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine M O N T E V E R D I »DIE K R Ö N U N G DER POPPÄA« Sonntag, 19. August, 20.30 Uhr, Stiftsruine G L U C K »ORPHEUS U N D EURYDIKE«

Veranstalter: Arbeitskreis für Musik e. V. Bad Hersfeld Prospekte und Kartenverkauf: Kartenzentrale der Bad Hersfelder Festspielkonzerte und Oper in der Stiftsruine, Nachtigallenstraße 9, 6430 Bad Hersfeld


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Festspiele der Stadt Bad Hersfeld Rathaus, Postfach 40

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Die Ruine „spielt mit" D i e Aufführungsstätte der Bad Hersfelder Festspiele - die Stiftsruine - ist die größte u n d zugleich schönste romanische K i r c h e n r u i n e Deutschlands. D i e v o n 25 M e t e r n h o h e n Steinportalen überragte B ü h n e umfaßt eine Fläche v o n 1.200 Quadratmetern. D i e 55 Meter tiefe Spielfläche erstreckt sich i m vorderen B ü h n e n t e i l über eine Breite v o n 60 Metern. 1981 bestanden die Festspiele 31 Jahre. Seitdem haben r u n d 1,2 M i l l i o n e n Besucher 118 Bühnenwerke der W e l t l i t e r a t u r i n 961 A u f f ü h r u n g e n gesehen. Eine technische A t t r a k t i o n ist das aus 1.400 Q u a d r a t m e t e r n Kunststoffgewebe bestehende m o b i l e Regendach, das bei schlechtem W e t t e r i n M i n u t e n s c h n e l l e über den m i t 1.630 Sitzplätzen ausgestatteten Zuschauerraum ausgefahren wird. D i e alljährlich i m J u l i stattfindenden Festspiele stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. E i n Besuch der Bad Hersfelder Festspiele i n d e m v o r über 1000Jahren als Großbasilika errichteten ehemaligen Kirchenbauwerk w i r d d u r c h die v o n Ruine u n d Theaterspiel ausgehende Wechselbeziehung z u einem doppelten, einem Raum- u n d Theatererlebnis, für das es i n D e u t s c h l a n d keinen Vergleich gibt.

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GERD BRAESE spielt den K ö n i g i n HAMLET u n d singt den DREIEINIGKEITSMOSES i n MAHAGONNY. Zwei große Roüen m i t so gegensätzlichen Charakteren, die hohe Anforderungen a n den K ü n s t l e r stellen. E r liebt den Reiz solcher Aufgaben u n d hat schon oft genug einen Abend als CHURCHILL i n „Soldaten" oder als GÖTZ VON BERLICHINGEN u n d

a m nächsten Tag als ZETTEL i n „Somm e r n a c h t s t r a u m " u n d i n „DREIGROSCHENOPER" als MACKEE MESSER auf der B ü h n e gestanden. Noch v o r Probenbeginn i n Bad Hersfeld gab er den DOOL O T L E i n " M y fair L a d y " i n Michael Wedekinds Berliner Inszenierung a m Theater des Westens, die auch i m Festspielhaus i n Bregenz gastierte. 33


Bad Hersfelder Festspiele 1984

Wir wĂźnschen Ihnen einen schĂśnen Festspielabend in der romanischen Stiftsruine

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Claus Hofer, gastiert als KÖNIG I M SCHAUSPIEL In HAMLET u n d als LORD BIGOT In KÖNIG JOHANN bei uns. Der K ü n s t l e r gehörte über 15 J a h r e z u m Ensemble SCHILLER THEATER In B e r l i n u n d 1st j e t z t n u r noch freiberuflich tätig.

U l r i c h Matschoss spielt den POLONIUS i n H A M L E T . Der gebürtige Schlesier gehörte j a h r e l a n g z u m Ensemble v o m Staatstheater S t u t t g a r t u n d spielt seit einem J a h r z e h n t a m T h a l i a Theater Hamburg. E r a r beitet v i e l m i t Regisseur Rudolf Noelte.

KS. Jaroslav Kachel t r i t t als W I L L Y , der P r o k u r i s t zum ersten M a l i n Bad Hersfeld auf. E r studierte bei Prof. Karenin. einem Schüler v o n i j o d o r Schaljapin, u n d bei Apollo Granforte Gesang. E r gastierte i n ü b e r 2 0 L ä n d e r n der Welt.

Jochen Schmidt gastiert als PEMBROKE i n KÖNIG J O H A N N u n d ist Spielleiter der Pestspiele. E r gehörte 8 J a h r e d e m T h a l i a Theater H a m b u r g an. Z u r Zeit arbeitet er als Regisseur u n d Schauspieler a u c h f ü r F u n k u n d Fernsehen.

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Pflanzen brauchen Nährstoffe — Pflanzen brauchen Kali Von Jahr zu Jahr wächst die Weltbevölkerung und damit der Bedarf an Nahrungsmitteln. Die dafür notwendigen Erntemengen lassen sich jedoch nur durch eine ausreichende mineralische Düngung erzielen. Denn: Pflanzen brauchen Nährstoffe — Pflanzen brauchen Kali. Wie sehr die Landwirtschaft die Bedeutung des Nährstoffs Kalium für die Höhe und Sicherung der Erträge erkannt hat, zeigt der ständig steigende Weltkaliverbrauch. Diesen Bedarf zu decken, ist eine wichtige und zukunftsorientierte Aufgabe für Bergingenieure. Sie zählen zu den Führungskräften der Kali und Salz AG, die in der Bundesrepublik neun Kali- und Steinsalzwerke

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betreibt und rund 9.000 Mitarbeiter beschäftigt. Jährlich fördert K+S rund 28 Millionen Tonnen Rohsalze aus Lagerstätten, die vor mehr als 200 Millionen Jahren in der Zechsteinzeit entstanden sind. Mit Hilfe hochtechnisierter Abbauverfahren werden sie bergmännisch in Teufen zwischen 400 und 1.300 m gewonnen. Über Tage werden die Rohsalze zu 5.1 Millionen Tonnen KaliDüngemitteln, zu 1,2 Millionen Tonnen Magnesiumprodukten und zu 1,6 Millionen Tonnen verschiedener Salze verarbeitet. K+S exportiert die Erzeugnisse über ein weltweites Vertriebs- und Absatzsystem in über 100 Länder der Erde. Mehr als die

Hälfte der K+S-Kaliproduktion geht in den Export. So sorgt der Kalibergmann unter Tage ebenso für unser aller täglich Brot wie der Techniker in den Fabrikbetrieben oder der Wissenschaftler, der in der Landwirtschaftlichen Forschungsanstalt von K+S Grundlagenforschung betreibt. Damit immer mehr Menschen satt werden können.

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M i c h a e l W e d e k i n d inszenierte KÖNIG JOHANN. E r i s t Oberspielleiter i n Heidelberg u n d freier Regisseur. B e i m N o r d d e u t s c h e n T h e a t e r t r e f f e n i n Hamb u r g g e w a n n er m i t »KÖNIG JOHANN· den Preis f ü r die beste Ensemble-Leistung.

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V o l k e r U l i m a n n studierte die FECHTSZENEN v o n H A M L E T ein. A n der Hochschule f ü r M u s i k u n d darstellende K u n s t i n F r a n k f u r t u n t e r r i c h t e t er Bühnenfechten u n d I n H a m b u r g h a t er eine eigene Ballett-Schule.

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