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NEUE PFLEGESTATION IM KRANKENHAUS BRUNECK
Hohe Pflegeintensität, gute Pflege BRUNECK - Am 23. Mai wird die neue Pflegestation für den intensiven Betreuungs- und Pflegebedarf mit Übergangspflege bezugsfertig sein. Die Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal sind mit der Führung betraut. Reinhard Forer wird die Pflegestation als Wohnbereichsleiter übernehmen. „Am 29. Februar 2016 hat der Verwaltungsrat des Konsortium-Betriebes Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal die Vereinbarung zur Führung der neuen Pflegeabteilung im Krankenhaus Bruneck mit dem Gesundheitsbezirk Bruneck genehmigt. Nun haben wir eine neue Struktur mit insgesamt 25 Betten zu unseren beiden Häusern dazubekommen“, erläutert Werner Müller, Direktor der Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal. Die neue Station sei ausschließlich für Personen mit besonderem Betreuungs- und Pflegebedarf vorgesehen. 19 Betten vergebe das Seniorenwohnheim selbst nach eigenen Wartelisten, die sechs restlichen Betten für die Übergangspflege
Werner Müller, Direktor der Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal.
belege das Krankenhaus. „Neu ist seit dem heurigen Jahr, dass Heimplätze für Personen, die besonderen Betreuungsformen bedürfen, nicht mehr nur unseren Mitgliedsgemeinden vorbehalten sind. Landesweit müssen nun Ansuchen berücksichtigt werden“, expliziert
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Direktor Müller, „diese neue Definition ist notwendig geworden, weil Fälle hoher Pflegeintensität stetig steigen und eine angemessene territoriale Verteilung des Angebotes angestrebt werden soll.“ Trotz der Krankenhausnähe und den schweren Pflegefällen werde man die neue Struktur mit elf Einbett- und sieben Zweibettzimmern nach den Richtlinien der Seniorenwohnheime führen. Verrechnet werde derselbe Tagestarif wie in den beiden Heimen Bruneck und Olang, das gelte auch für die Übergangspflege, so Direktor Müller, „es ist eine schöne Struktur geworden, die wir, soweit möglich, nach unseren Erfordernissen adaptiert haben.“
NEUER BEREICHSLEITER „Zur neuen Herausforderung gesellt sich auch die Spannung, wie wir als Externe in der bereits bestehenden Krankenhausinstitution aufgenommen werden und welche Unterstützung wir erwarten dürfen“, gesteht Reinhard Forer, der die neue Pflegestation als Bereichsleiter mit 19 Mitarbeitern führen wird. Seit 1998 als Altenpfleger tätig, arbeitet Forer bereits seit 13 Jahren als Bereichsleiter im Wohnund Pflegeheim Bruneck. „Unsere Schwerpunkte in der Pflege haben sich mit der Zeit verändert. Sie sind
Reinhard Forer, Wohnbereichsleiter der neuen Pflegestation.
viel komplexer geworden, auch weil das Haus größer wurde. Die Ansprüche sind gestiegen. Heute ist man Koordinator für ein ganzes Team an Pflegekräften und der freiwilligen Organisationen, man ist Ansprechpartner für sämtliche Bereiche im Haus und zudem wird man mit einer intensiveren Angehörigenarbeit konfrontiert“, erzählt Forer. Die Rahmenbedingungen hätten sich deutlich geändert. Priorität bei der Aufnahme hätten heute die Pflegebedürftigkeit und die soziale Indikation bekommen. „Mein Schwerpunkt als Wohnbereichsleiter liegt darin, die bestmöglichste Lebensqualität der Heimbewohner zu garantieren“, betont Forer. Ziel sei es, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sinne einer ganzheitlichen Betreuung und Pflege aufzubauen und zu erweitern! (SP)