Saisonvorschau 2023/24 der Berliner Philharmoniker

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Seit mehr als 30 Jahren arbeiten die Deutsche Bank und die Berliner Philharmoniker in einer engen und lebendigen Partnerschaft zusammen. Gemeinsam wollen wir Musik von Weltklasse fördern und Menschen jeden Alters für Musik und Kultur begeistern. Denn Musik inspiriert, verbindet Menschen und überwindet Grenzen.

db.com/kultur

Musik verbindet

© Stephan Rabold
#PositiverBeitrag

Die Stiftung Berliner Philharmoniker wird gefördert durch das Land Berlin sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Kirill Petrenko

Chefdirigent und künstlerischer

Leiter der Berliner Philharmoniker

Andrea Zietzschmann

Intendantin der Stiftung

Berliner Philharmoniker

Saison 23/24

Inhalt

• Willkommen 6

• Die Berliner Philharmoniker 11

• Saisonthema »Heroes« 16

Tat-Sachen

Heldinnen und Helden sind in der Musik allgegenwärtig – und können uns ermutigen, die Krisen unserer Zeit zu bewältigen.

• 200 Jahre Anton Bruckner 19

Über einen Komponisten auf göttlicher Mission

• 150 Jahre Arnold Schönberg 22

Er war der große Neuerer der Moderne –und noch viel mehr.

• Konzerte mit Kirill Petrenko 25

Musik im Umbruch

Der Chefdirigent beleuchtet den faszinie renden Wechsel zwischen Romantik und Moderne.

4 Inhalt

• Artist in Residence: 28

Lisa Batiashvili

Die Geigerin im Gespräch über ihre Freundschaft mit den Berliner Philharmonikern

• Composer in Residence: 31 Jörg Widmann

Ein Komponist, der den Klang liebt und das Unbekannte sucht

• Debüts bei den Berliner 34

Bereichernd

Im Alltag wie auf dem Konzertpodium: Nichts ist spannender als erste Begegnungen. •

• Abonnements 49 Abovorteile im Überblick 51 Serien A–N: Berliner Philharmoniker 53 Serie O: Internationale Kammerorchester 73 Serie P: Jazz at Berlin Philharmonic 74 Serie Q: Philharmonische Kammermusik 77 Serie R: Originalklang 81 Serie S: Philharmonischer Salon 84 Serie T: Quartett 85 Serie U: Klavier 88 Serie V: Vokal 90 Serie W: Artist in Residence 93 Serie WO: World 97 Serie Z: Orgel 98 Serie FK: Familienkonzerte 101 Serie MM: Mitmachkonzerte 102 Serie KA: Karajan-Akademie 104 Serien außerhalb der Abonnements 106 • Konzertkalender 110 • Service 131 Tickets & Abonnements 132 Saalpläne & Preise 136 Ihr Konzertbesuch 140 Die Philharmonie Berlin 142 Freunde & Circle Berliner Philharmoniker 144 Berliner Philharmoniker digital 149 Gremien & Team Berliner Philharmoniker 151 Register & Konzertübersicht 158
Unser Programm
Philharmonikern
Festivals Musikfest Berlin 38 Im Fokus: Berlioz, Mahler, Rachmaninow und Chin Barock-Wochenende 40 Die Schönheit einer sinnenfrohen Epoche
Konzertreisen und
Osterfestspiele • Education- Programm 46 5 Saison 2023/24
42

Willkommen

Liebes Publikum,

»Liebe, Musik, Leidenschaft, Neugier, Heldentum – was sonst macht das Leben lebenswert?« Mit diesem Zitat Stendhals begrüßen wir Sie herzlich zur neuen Spielzeit der Berliner Philharmoniker, die wir Ihnen hier in all ihrem Facettenreichtum vorstellen. Wir haben uns viel vorgenommen!

Dass »Heldentum« das Leben bereichern kann, war in unserer postheroischen Gesellschaft lange ein fremder Gedanke. Der russische Angriff auf die Ukraine indessen gibt Begriffen wie Tapferkeit und Opferbereitschaft eine neue Bedeutung, verbindet sie mit Grundwerten wie Freiheit und Frieden. Auch andere Krisen unserer Zeit verlangen nach Menschen, die das Außergewöhnliche wagen. Unser Themenschwerpunkt Heroes erzählt in dieser Spielzeit Geschichten von solchen Heldinnen und Helden – jenen der Mythologie und jenen der Wirklichkeit. Auf erschreckende Weise gegenwärtig erscheint dabei ein Werk wie Schostakowitschs Siebte Symphonie, ein tönendes Mahnmal gegen die Grausamkeit des Krieges.

Als künstlerische Helden erscheinen angesichts ihrer Unbeirrbarkeit zwei Jubilare, die wir mit weiteren Schwerpunkten ehren: Arnold Schönberg zum 150. und Anton Bruckner zum 200. Geburtstag. Bruckner, kompromisslos seinem Glauben und seinen Klangidealen verpflichtet, schuf einzigartig monolithische Symphonien, Schönberg verwarf in einem gewaltigen kreativen Kraftakt tradierte Prinzipien von Harmonik, Form und Klang. »Kunst kommt nicht von Können, sondern vom Müssen« – so sagte Schönberg folgerichtig über sein Komponieren; eine Aussage, die ebenso von Bruckner hätte stammen können.

Auch Jörg Widmann, unser Composer in Residence dieser Saison, nennt als ersten Impuls seiner Arbeit einen unausweichlichen inneren Drang. Das Ergebnis ist ein vielfältiges Künstlerleben, in dem er Tradition und Innovation schöpferisch verbindet und auf der Bühne als Dirigent und Klarinettist agiert. Artist in Residence ist die Geigerin Lisa Batiashvili, die unter anderem am Europakonzert 2024 in ihrem Geburtsland Georgien mitwirkt – ein starkes Zeichen für den europäischen Gedanken von kulturübergreifender Verbundenheit.

Und wir freuen uns auf weitere spannende Gäste in dieser Saison. So gibt es vielversprechende Debüts etwa von Eun Sun Kim, Hannu Lintu und Robin Ticciati, hinzu kommen Gesangssolist*innen von Weltrang wie Tenor Jonas Kaufmann als Siegmund in Wagners Walküre oder die Sopranistin Nina Stemme in der hochdramatischen Titelpartie der Elektra von Richard Strauss. Nach ihrem bewegenden Konzert in der zurückliegenden Spielzeit treten Martha Argerich und Daniel Barenboim neuerlich gemeinsam auf, und die Pianistin Yuja Wang ist gleich zwei Mal zu Gast, beim Abschlusskonzert in der Waldbühne und in einem Klavierabend.

6 Willkommen

Auch sonst sind in unseren kammermusikalischen Reihen exzellente Solist*innen und Ensembles in aufregenden Programmen zu erleben, wie beispielsweise die weltweit gefragten Countertenöre Jakub Józef Orlínski und Philippe Jaroussky in der Serie Vokal. Mit attraktiven Konzerten im Bereich Jazz und Weltmusik und unserem Tag der offenen Tür im Mai 2024 schließlich wollen wir ein besonders breitgefächertes Publikum ansprechen. Weitere Perspektiven eröffnet das Musikfest Berlin mit Kunst und Künstler*innen aus aller Welt.

Für nachhaltige Unterstützung bedanken wir uns herzlich beim Land Berlin und beim Bund. Auch unser langjähriger und geschätzter Partner, die Deutsche Bank, steht eng an unserer Seite. Danken möchten wir ebenfalls den Freundinnen und Freunden der Berliner Philharmoniker. Erst diese substanziellen Unterstützungen machen unsere ambitionierte Saison 2023/24 überhaupt möglich.

Im Herbst 2023 ist es 60 Jahre her, dass die Philharmonie Berlin als musikalisches Zentrum der Stadt eröffnet wurde. Mit unserem Programm möchten wir Sie einladen, diesen besonderen Ort weiterhin als inspirierendes und offenes Haus zu erleben.

Wir freuen uns auf eine gemeinsame Spielzeit mit Ihnen!

Ihr
Intendantin
7 Saison 2023/24
Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker

Seit mehr als einem Jahr herrscht in Europa Krieg. Gerade in bedrohlichen Zeiten sind Musik und völkerverbindende Kultur von universellem Wert. Sie spenden Trost, machen Mut und vereinen – und das über alle Grenzen hinweg.

Wir sind froh und stolz, dass unsere Partnerschaft mit den Berliner Philharmonikern ein Zeichen setzt für Beständigkeit und Verlässlichkeit. Seit mehr als 30 Jahren verbindet uns diese weltweit einzigartige Kooperation.

Musikbegeisterte können die Konzerte wieder live erleben, da die Corona-Pandemie weitestgehend überwunden ist. In der Philharmonie Berlin gibt es dabei ein Jubiläum zu feiern: Der Bau von Hans Scharoun besteht im Oktober 2023 seit 60 Jahren. Dort zeigt die Deutsche Bank, als eine weitere Facette unserer Partnerschaft, im sogenannten Green Room Arbeiten aus der Sammlung Deutsche Bank, die Bezug nehmen auf den Saisonschwerpunkt der Berliner Philharmoniker: Heroes . An ausgewählten Terminen können Kunstinteressierte die Werke im Rahmen einer Führung vor ihrem Konzertbesuch erleben.

Ein weiterer Markstein unserer Kooperation feiert im Laufe der Konzertsaison seinen 15. Geburtstag: Die Deutsche Bank ermöglichte im Jahr 2009 den Start der Digital Concert Hall –ein zukunftsweisendes Projekt, das seither vielen tausend Musikbegeisterten rund um den Globus die Möglichkeit gibt, den Konzerten der Berliner Philharmoniker im Internet zu folgen.

Mehr als 200.000 Menschen aller Altersklassen hat mittlerweile das Education-Programm erreicht. Durch die VeloStage, die wir den Berliner Philharmonikern 2022 zum 20-jährigen Bestehen dieser wichtigen Initiative geschenkt haben, dürften es noch mehr werden: Mit der mobilen Bühne kann das Orchester die Menschen überall vor Ort besuchen – sei es in Schulen, Flüchtlingsheimen, Parks oder auf Straßenfesten.

Ich hoffe, dass die Musik auch in diesem Jahr ihre verbindende Kraft voll entfalten kann. Vor diesem Hintergrund wünsche ich Ihnen und dem Orchester eine inspirierende Konzertsaison 2023/24.

Herzliche Grüße

Ihr Christian Sewing

Vorstandsvorsitzender

Deutsche Bank AG

Partner
8 Willkommen

Kaum irgendwo findet man die Gefühlslage der friedlichen Revolution 1989/90 so stilgebend und konzentriert vor wie in David Bowies bereits zehn Jahre vorher erschienenem Song Heroes, dessen Titel im diesjährigen Saisonthema gespiegelt wird.

»We can be heroes, just for one day«: Der Song aus Bowies Berlin-Trilogie erzählt uns nicht nur, dass Heldentum aus Gemeinschaft erwächst und von ihr getragen wird, sondern auch, dass es die Herausforderungen der Zeit sind, die Held*innen machen.

Die Berliner Philharmoniker eröffnen 2023/24 eine Saison, die ebenfalls in ein Jahr vielfältiger Herausforderungen und Krisen fällt, nicht zuletzt die des Krieges in der Ukraine. Da ist es Zeit, Heldinnen und Helden der Geschichte zu verhandeln –und sie zu befragen.

Aber es ist auch Zeit zu feiern. Denn die Philharmonie, wie sie seinerzeit von Hans Scharoun konzipiert wurde, wird runde 60 Jahre alt. Nachdem das alte Stammhaus während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde, entstand am Kulturforum die architektonische Ikone, deren markante Silhouette heute synonym für die Berliner Philharmoniker steht. Das Jubiläum ist auch ein Geburtstag für die Architektur und Musik in Berlin.

Dass wir die Philharmonie und ihr erstklassiges Symphonieorchester haben, ist damals wie heute ein großes Geschenk für Berlin.

Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern viel Freude mit der Saison 2023/24 und mit den Held*innengeschichten, die in der Spielzeit auf uns warten.

Senator für Kultur und Europa Februar 2023

9 Saison 2023/24

Ich freue mich sehr, dass nach den schwierigen Jahren der Pandemie die Konzerte der Berliner Philharmoniker und ihrer Ensembles wieder so gut besucht werden. Das Programm für die kommende Spielzeit birgt viel scheinbar Vertrautes, kombiniert es aber mit selten zu hörenden und auch neuen Werken und der Begegnung mit international gefeierten wie auch jungen Künstlerinnen und Künstlern. Mit Lisa Batiashvili konnte eine herausragende Geigerin als Artist in Residence gewonnen werden, die sich Gedanken um die Zukunft der Musik macht, für die Förderung junger Talente eintritt, aber auch zu politischen Themen Stellung bezieht. Es ist mehr als symbolisch, dass die geborene Georgierin das kommende Europakonzert in ihrem Heimatland zusammen mit den Berliner Philharmonikern gestalten wird. Das Konzert unterstreicht, dass Georgien Teil der europäischen Kultur und Geschichte ist und uns gemeinsame Werte und Erfahrungen verbinden.

Unter den vielen spannenden Programmen der einzelnen Konzertreihen fallen einige Werke auf, die das Schicksal von Frauen thematisieren: die Elektra von Richard Strauss zum Beispiel, die in Baden-Baden und Berlin unter Chefdirigent Kirill Petrenko zu erleben sein wird, oder Jeanne d’Arc im selten zu hörenden Oratorium von Arthur Honegger. Sie sind starke Frauen, Heldinnen wider Willen, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie eröffnen spannende Perspektiven in einem Saisonschwerpunkt, der facettenreich den Begriff des Heldentums beleuchtet und hinterfragt. So gibt es viel großartige Musik zu erleben. Und dabei wünsche ich Ihnen viel Freude und Entdeckerlust.

Ihre

Claudia Roth MdB

Staatsministerin für Kultur und Medien

10 Willkommen

Die Berliner Philharmoniker

Die Berliner Philharmoniker

Chefdirigent und künstlerischer Leiter

Kirill Petrenko

Orchestervorstand

• Stefan Dohr

• Eva-Maria Tomasi

Medienvorstand

• Philipp Bohnen

• Olaf Maninger

Orchestervertretung im Stiftungsrat

Andreas Wittmann

Martin Stegner

Vorsitzender des Personalrats

Vertretung

Ulrich Knörzer

Julia Gartemann

Mitglied des Personalrats

Fünferrat

• Jesper Busk Sørensen

• Cornelia Gartemann

• Raphael Haeger

• Raimar Orlovsky

• Markus Weidmann

Gemeinschaft der Berliner Philharmoniker

• Angelo de Leo Klaus Wallendorf

Sarah Willis

Ehrendirigent

Daniel Barenboim

Dirigenten unter den Ehrenmitgliedern

• Zubin Mehta

• Seji Ozawa

14 Berliner Philharmoniker

Erste Violinen

Noah Bendix-Balgley

1. Konzertmeister

Daishin Kashimoto

1. Konzertmeister

• Vineta Sareika-Völkner

1. Konzertmeisterin

• Krzysztof Polonek

Konzertmeister

• Zoltán Almási

• Maja Avramović

• Helena Madoka Berg

• Simon Bernardini

Alessandro Cappone

Aline Champion

Luiz Felipe Coelho

Luis Esnaola

Sebastian Heesch

Aleksandar Ivić

• Hande Küden

• Kotowa Machida

• Álvaro Parra

• Johanna Pichlmair

• Bastian Schäfer

• Harry Ward

• Roxana Wisniewska

• Dorian Xhoxhi

• N. N.

Zweite Violinen

Marlene Ito

1. Stimmführerin

Thomas Timm

1. Stimmführer

• Christophe Horák Stimmführer

• Philipp Bohnen

• Stanley Dodds

• Cornelia Gartemann

• Angelo de Leo

• Anna Mehlin

• Christoph von der Nahmer

Raimar Orlovsky

Eva Rabchevska

Simon Roturier

Bettina Sartorius

Rachel Schmidt

Armin Schubert

• Christa-Maria

Stangorra

• Christoph Streuli

• Eva-Maria Tomasi

• Romano Tommasini

• N. N.

Bratschen

Amihai Grosz

1. Solobratscher

Diyang Mei

1. Solobratscher

• Naoko Shimizu

Solobratscherin

• Micha Afkham

• Julia Gartemann

• Matthew Hunter

• Ulrich Knörzer

• Sebastian Krunnies

• Walter Küssner

Ignacy Miecznikowski

Martin von der Nahmer

Allan Nilles

Kyoungmin Park

Tobias Reifland

Joaquín Riquelme

García

• Martin Stegner

• Wolfgang Talirz

Violoncelli

• Bruno Delepelaire

1. Solocellist

• Ludwig Quandt

1. Solocellist

Martin Löhr

Solocellist

Olaf Maninger

Solocellist

Rachel Helleur-Simcock

Christoph Igelbrink

• Solène Kermarrec

• Stephan Koncz

• Martin Menking

• David Riniker

• Nikolaus Römisch

• Dietmar Schwalke

• Uladzimir Sinkevich

• Knut Weber

Kontrabässe

Matthew McDonald

1. Solobassist

Janne Saksala

1. Solobassist

Esko Laine

Solobassist

• Martin Heinze

• Michael Karg

• Stanisław Pajak

• Edicson Ruiz

• Gunars Upatnieks

• Janusz Widzyk

• Piotr Zimnik

• N. N.

Flöten

Sébastian Jacot

Solo

Emmanuel Pahud

Solo

• Jelka Weber

• N. N.

• Egor Egorkin

Piccolo

Oboen

• Jonathan Kelly

Solo

Albrecht Mayer

Solo

Christoph Hartmann

Andreas Wittmann

Dominik Wollenweber

Englischhorn

Klarinetten

• Wenzel Fuchs

Solo

• Andreas Ottensamer

Solo

• Alexander Bader

• Matic Kuder

• Andraž Golob

Bassklarinette

Fagotte

Daniele Damiano

Solo

Stefan Schweigert

Solo

• Barbara Kehrig

• Markus Weidmann

• Václav Vonášek

Kontrafagott

Hörner

• Stefan Dohr

Solo

N. N.

Solo

Paula Ernesaks

László Gál

Johannes Lamotke

Georg Schreckenberger

• Sarah Willis

• Andrej Žust

Trompeten

Guillaume Jehl

Solo

N. N.

Solo

• Andre Schoch

• Bertold Stecher

• Tamás Velenczei

Posaunen

• Olaf Ott

Solo

• Jonathon Ramsay

Solo

Jesper Busk Sørensen

Thomas Leyendecker

Stefan Schulz

Bassposaune

Tuba

• Alexander von Puttkamer

Pauken

• Vincent Vogel

• Wieland Welzel

Schlagzeug

Raphael Haeger

Simon Rössler

Franz Schindlbeck

Jan Schlichte

Harfe

• Marie-Pierre Langlamet

15 Saison 2023/24

Tat-Sachen

Themenschwerpunkt »Heroes«

In der Saison 2023/24 prägen sie die Konzerte der Berliner Philharmoniker: Heldinnen und Helden verschiedenster Zeiten und Kulturkreise. Oft genug scheitern sie an ihren übergroßen Aufgaben. Und doch kann ihre Tatkraft uns ermutigen – im Kampf gegen die Herausforderungen unserer Zeit ebenso wie beim Streben nach Selbstverwirklichung.

Man könnte verzagen angesichts der Krisen der Gegenwart. Ob Krieg, Klimawandel oder die Bedrohung der Demokratie: Alle diese Herausforderungen erscheinen zu gewaltig, um von gewöhnlichen Menschen bewältigt zu werden. Aber vielleicht von ungewöhnlichen? In der Geschichte und in der Kunst gibt es sie immer wieder: Männer und Frauen, die mit außerordentlichen Kräften – Tatkraft, Geisteskraft, Überzeugungskraft – ausgestattet sind. Man nennt sie Held oder Heldin, und die Sehnsucht nach ihnen begleitet die Menschheit von Anfang an.

In ihren Konzerten der Saison 2023/24 zeigen die Berliner Philharmoniker im Themenschwerpunkt Heroes die vielfältigen Konzepte von Heldentum in der Musik. Das vielleicht bekannteste Beispiel ist Ludwig van Beethovens Dritte Symphonie, die »Eroica«. An ihr lässt sich auch nachvollziehen, worin dramaturgisch der Reiz einer Heldengeschichte besteht – nicht nur in der Musik, sondern ebenso in der Literatur und im Film. Der Ausgangspunkt ist meist eine verzweifelte Situation, wie sie in der »Eroica« ein Trauermarsch verkörpert. Doch dann wird das Unglück in zähen Kämpfen überwunden – am Ende stehen Jubel und Erleichterung. Die »Eroica« vermittelt uns gleichzeitig die Tücken einer Heldenerzählung. Ursprünglich wollte der freiheitsliebende Komponist hier ein Denkmal für den Revolutionär Napoleon Bonaparte schaffen. Als der sich jedoch zum Kaiser krönte, kratzte Beethoven die Widmung so energisch aus, dass das Papier riss. Und wir sehen: Hel -

den erfüllen ihre Mission oft nicht so, wie wir es gern hätten. Sie scheitern moralisch oder auch schlicht an der Größe ihrer Aufgabe.

Gebrochene Helden

In dieser Saison kann man einige solcher gebrochenen Heldinnen und Helden kennenlernen. Vor allem im Schaffen Richard Wagners gibt es sie: Siegmund und Sieglinde in der Walküre sind zweifellos mutig, aber letztlich nur Schachfiguren in einem Spiel der Götter. Nachdem ihr Tod beschlossen wurde, können sie dem nichts mehr entgegensetzen. Oder Tristan: ein brutaler Krieger, der sich einen Spaß daraus macht, den Kopf eines getöteten Feindes an dessen Verlobte zu schicken. Als er sich jedoch Fragen von Liebe und Treue stellen muss, bricht er zusammen und stirbt. Am ambivalentesten ist vielleicht Richard Strauss’ Elektra, eigentlich eine perfekte Heldin. Sie ist wild entschlossen, und indem sie den Mord an ihrem Vater sühnen will, hat sie moralisch das Recht auf ihrer Seite. Doch ihr Hass hat am Ende alle menschlichen Regungen in ihr getötet. Unter den berühmten Frauen in Heldengeschichten darf Jeanne d’Arc nicht fehlen, die uns in einem Oratorium von Arthur Honegger begegnen wird. Auch sie scheitert und wird verbrannt, als Opfer der politischen Verhältnisse.

Politik spielt in musikalischen Heldensagen oft eine wichtige Rolle. Nicht bloße Folklore, sondern ein Statement sind die Legenden

17 Saison 2023/24

• Fr 25.08.23 19 Uhr

Kirill Petrenko Dirigent

Richard Strauss

Ein Heldenleben

• Fr 22.09.23 20 Uhr

Sa 23.09.23 19 Uhr

So 24.09.23 20 Uhr

Herbert Blomstedt Dirigent

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 3 Es-Dur »Eroica«

• Do 28.09.23 20 Uhr

Fr 29.09.23 20 Uhr

Sa 30.09.23 19 Uhr

Tugan Sokhiev Dirigent

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 4 c-Moll

• Do 14.12.23 20 Uhr

Fr 15.12.23 20 Uhr

Sa 16.12.23 19 Uhr

Andris Nelsons Dirigent

Richard Strauss

Don Juan

• Fr 29.12.23 20 Uhr

Sa 30.12.23 19 Uhr

So 31.12.23 17.30 Uhr

Kirill Petrenko Dirigent

Vida Miknevičiūtė Sopran

Jonas Kaufmann Tenor

Georg Zeppenfeld Bass

Richard Wagner

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg: Ouvertüre und Der Venusberg

Die Walküre: Akt I

• Do 11.01.24 20 Uhr

Fr 12.01.24 20 Uhr

Sa 13.01.24 19 Uhr

Kirill Petrenko Dirigent

Béla Bartók

Der holzgeschnitzte Prinz

• Mi 31.01.24 20 Uhr

Do 01.02.24 20 Uhr

Fr 02.02.24 20 Uhr

Daniele Gatti Dirigent

Richard Strauss Tod und Verklärung

Richard Wagner Tristan und Isolde: Auszüge

• Fr 23.02.24 20 Uhr

Academy of Ancient Music

Laurence Cummings Dirigent

Mary Bevan Sopran

Handel’s Heroines Arien von Georg Friedrich Händel

• Do 04.04.24 20 Uhr So 07.04.24 20 Uhr

Kirill Petrenko Dirigent

Nina Stemme Sopran und weitere Solist*innen

Richard Strauss Elektra (konzertante Aufführung)

• Mi 08.05.24 20 Uhr

Do 09.05.24 20 Uhr

Fr 10.05.24 20 Uhr

Kirill Petrenko Dirigent

Bedřich Smetana Mein Vaterland

• Do 23.05.24 20 Uhr

Fr 24.05.24 20 Uhr

Sa 25.05.24 19 Uhr

Yannick Nézet-Séguin Dirigent

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 7 C-Dur

von Amazonen und Kriegern in Bedřich Smetanas Zyklus Mein Vaterland . Tschechien, so erfahren wir, ist eine stolze Nation mit eigener Kultur – und damit weit mehr als das Hinterland der damals regierenden Habsburger. Weitere Manifeste finden sich in dieser Saison in der Vierten und in der Siebten Symphonie Dmitri Schostakowitschs. Letztere, entstanden während des Zweiten Weltkriegs, ist eine Reverenz an den Widerstand Leningrads gegen die Wehrmacht. Die Vierte Symphonie hingegen sollte Schostakowitschs Version einer »Eroica« werden und monumental die Errungenschaften der Sowjetunion feiern. Kurz vor der Uraufführung jedoch nötigten die Kulturfunktionäre Schostakowitsch, das Werk zurückzuziehen – zu viel Skepsis war zwischen aller Grandiosität zu hören.

Wer werden wir durch unsere Taten?

Und dann gibt es noch Heldinnen und Helden, deren Taten sich nicht auf der Weltbühne, sondern im Privaten ereignen. In dieser Spielzeit treffen wir sie vor allem in Tondichtungen von Richard Strauss an, in Ein Heldenleben, Don Juan und Tod und Verklärung. Die Protagonisten – speziell Don Juan – sind nicht unbedingt Sympathieträger. Auch wirkt es einigermaßen unbescheiden, dass Strauss mit dem Heldenleben niemand anderes als sich selbst porträtierte. Zugleich formulieren die drei Werke ein Bestreben, das bis heute aktuell ist: das nach Selbstverwirklichung. Darin besteht, so Strauss, wahres Heldentum.

• Do 06.06.24 20 Uhr

Fr 07.06.24 20 Uhr

Sa 08.06.24 19 Uhr

Alan Gilbert Dirigent MDR-Rundfunkchor Vokalhelden

Arthur Honegger

Jeanne d’Arc au bûcher

In der vorigen Saison ging der Themenschwerpunkt Identitäten der Frage nach, wer wir sind, aufgrund von Herkunft und Prägung. Mit Heroes weitet sich der Blick, hin zu der Frage: Wer werden wir durch unsere Taten? Nicht zuletzt Heldinnen und Helden können hierauf eine Antwort geben. Im besten Fall sind sie eine Inspiration, wenn wir uns gegen die Herausforderungen der Gegenwart stellen oder für die Erfüllung unserer Träume kämpfen. Ihre Siege sind eine Ermutigung, nicht aufzugeben, ihre Niederlagen zeigen uns, dass Scheitern zum Menschsein gehört.

 berliner-philharmoniker.de/heroes

18 Themen und Höhepunkte

200. Geburtstag von Anton Bruckner

Himmelskörper

Anton Bruckners Symphonien sind gewaltige Monolithen und streben doch schwerelos in himmlische Sphären. Zum

200. Geburtstag des Komponisten können Sie sich diesen Kosmos in einem Zyklus der Berliner Philharmoniker erschließen. Über zwei Spielzeiten wird er sich erstrecken und in der Saison 2023/24 neben der berühmten »Romantischen« auch die kaum gespielte »Nullte« Symphonie präsentieren.

Man muss kein gläubiger Mensch sein, um Anton Bruckner zu spielen oder zu hören. Aber es ist etwas in seinen Orchester-Monolithen, das uns anders auf die Welt schauen lässt. Bruckners Symphonien sind sozusagen Extremsport: Sie fordern Ausführenden und Publikum eine hohe Ausdauer, Energie und Konzentration ab, belohnen sie aber mit Glücksgefühlen und einer tiefen Einsicht in die Schönheit und Gefährdung des Lebens –und in etwas, das unter der Oberfläche des Alltags liegt.

Für Bruckner war Komponieren eine göttliche Mission.

Angesichts der eng vernetzten Kultur unserer Zeit erscheint es fast unvorstellbar, dass dieses Gipfelwerk von einem Einzelgänger erschaffen wurde. Bruckner lebte zwar nicht in Weltabgeschiedenheit, doch seine sozialen Bindungen, auch die ausschließlich scheiternden Kontaktaufnahmen zu Frauen, waren einer Mission untergeordnet. An dieser hielt er fest, trotz aller Zurückweisungen seiner Musik: »Die wollen, dass ich anders schreibe. Ich könnt’s ja auch, aber ich darf nicht«, bekannte er. »Unter Tausenden hat mich Gott begnadigt und dies Talent mir, gerade mir gegeben. Ihm muss ich einmal Rechenschaft ablegen.«

19 Saison 2023/24

200. Geburtstag von Anton Bruckner

Diese Äußerung des tiefgläubigen Katholiken bringt seine künstlerische Überzeugung auf den Punkt. Trotz einer Ausbildung als Lehrer verstand sich Bruckner nicht als hochbelesener Intellektueller – er war einer, dem selbst seine Freunde den »Eigensinn des oberösterreichischen ›Mostschädels‹« attestierten. Aber auch das einseitige Bild Bruckners als naiver Gottesmusikant, der von wohlmeinenden Kollegen mit immer neuen Umarbeitungen seiner Symphonien überrumpelt wurde, ist heute überholt. Bruckner war ein reflektierter, auf strukturelle Finessen äußerst bedachter Komponist, der nicht selbstlos für die Schublade schrieb, sondern beharrlich nach Anerkennung und Aufführungsmöglichkeiten suchte.

Bruckners Depressionen, Zwangsneurosen, seine zeitweilige »gänzliche Entnervung« scheinen sich im Werk kaum zu spiegeln. Obwohl ein schöpferischer Spätzünder, hielt er in beeindruckender Konstanz am einmal entwickelten Personalstil fest. In der »Nullten« Symphonie, die er »nur als Versuch« bezeichnete, beleuchtete er nach seiner Ersten Symphonie noch einmal die Möglichkeiten eines alternativen symphonischen Konzepts. Doch zu mächtig drängten sich jene Eigenheiten nach vorne, die seine Handschrift von nun an prägen sollten.

Bruckners Krisen scheinen sich in seinem Werk kaum zu spiegeln.

Bruckners Erfahrungen als Organist bestimmten Architektur, Klangfarben und polyfone Vielschichtigkeit seiner Symphonien. Gigantische Steigerungswellen, majestätische Klanggebirge, aber auch stille Meditation und poetischer Humor sind in der Begegnung mit diesem Komponisten zu finden. Hinzu kommt der sehnsüchtige Klang der romantischen Epoche, der Bruckner entstammte, am intensivsten zu erleben in der populären Vierten Symphonie. Das Changieren von Bruckners Tonsprache zwischen Individualität und Zeitstil, der Wechsel zwischen seinem mensch -

lichen Empfinden und entrückter Spiritualität formt sich zu immer neuen Konstellationen –und damit zu einem Schaffen, dessen Perspektiven sich nie erschöpfen.

 berliner-philharmoniker.de/bruckner200

• Do 18.01.24 20 Uhr

Fr 19.01.24 20 Uhr

Sa 20.01.24 19 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische« (2. Fassung von 1878/80)

• Do 29.02.24 20 Uhr

Fr 01.03.24 20 Uhr

Sa 02.03.24 19 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Christian Thielemann Dirigent

Anton Bruckner

Symphonie f-Moll »Studiensymphonie«

Symphonie d-Moll »Nullte«

• Sa 18.05.24 19 Uhr

So 19.05.24 20 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

François-Xavier Roth Dirigent

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 3 d-Moll (1. Fassung von 1873)

• Do 30.05.24 20 Uhr

Fr 31.05.24 20 Uhr

Sa 01.06.24 19 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Sir Simon Rattle Dirigent

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 6 A-Dur

21 Saison 2023/24

Der MusikBefreier

Wenige

haben solchen Einfluss auf den Gang der Musikgeschichte gehabt wie Arnold Schönberg. Ihn allein auf die Rolle des Erneuerers zu reduzieren, wird seinem fas zinierend vielgestaltigen Schaffen allerdings nicht gerecht. Aus Anlass von Schönbergs 150. Geburtstag gibt ein Themenschwerpunkt über zwei Spielzeiten hinweg Gelegenheit, den Komponisten neu zu entdecken.

Es ist nicht ganz so gekommen, wie Arnold Schönberg es sich gewünscht hatte: dass »man mich für eine bessere Art von Tschaikowsky hält« und »meine Melodien kennt und nachpfeift«. Aber Angst haben muss vor dem einstigen Bürgerschreck, der 1911 in Berlin als »Gaukler und Humbugmacher« attackiert wurde, heute niemand mehr. Und dass Schönberg schon zu Lebzeiten einer der einflussreichsten Protagonisten der Musikgeschichte gewesen ist, lässt sich ohnehin nicht bestreiten. Sein Status als messerscharfer Denker, als gesuchter Lehrer, als Schöpfer kühner kompositorischer Neuordnungen ist längst anerkannt. Gemessen an Schönbergs Bedeutung wird seine Musik jedoch immer noch zu wenig gespielt.

Als der junge Schönberg seine Laufbahn als Bankangestellter an den Nagel hängte und sich zum Entsetzen seiner Familie für die Musik entschied, konnte niemand die Folgen voraussehen. Von seiner Geburtsstadt Wien führte ihn 1901ein erstes Engagement nach Berlin, zu Ernst von Wolzogens Kabarett Überbrettl. Der Berliner Kapellmeister Richard Strauss lobte die »Sachen« des jungen Kollegen, die, »wenn auch noch überladen, doch von großem Können u. Begabung zeugen«. Das »Überladene« sollte Schönberg bald abstreifen. Als er sich 1911 zum zweiten Mal in Berlin niederließ, hatte er bereits ein neues ästhetisches Programm im Gepäck: »Ich strebe an: Vollständige Befreiung von allen

Formen, von allen Symbolen, des Zusammenhangs und der Logik. Also: weg von der ›motivischen‹ Arbeit. Weg von der Harmonie, als Cement oder Baustein einer Architektur.«

Schönbergs Ziel: die »Befreiung von allen Formen des Zusammenhangs und der Logik«

Schon 1906 hatte Schönberg in seiner Kammersymphonie op. 9 einen neuen Weg eingeschlagen. Dieses Schlüsselwerk der Moderne bezeichnete er selbst als »wirklichen Wendepunkt«. Die äußerste Transparenz der Partitur weist bereits auf die Abschaffung der traditionellen Hierarchie zwischen Melodieund Begleitinstrument hin. Noch hatte er sich nicht von den Fesseln der Tonalität gelöst, die bisherigen harmonischen Regeln aber bis an den Rand ausgedehnt. Und vom einstigen Über-Ich Wagner, dem er in den gigantischen Gurre-Liedern zumindest teilweise gefolgt war, hatte er sich nun befreit.

Drei Jahre später schuf Schönberg einen modernen »Anti-Wagner« mit seinem Monodram Erwartung, einer psychologischen Fallstudie über die Angstzustände einer Frau. Musikalischer Expressionismus in Reinkultur: nervös, fragmentarisch, hypersensibel. Erwartung flackert in emotionalen Extremen auf und hat sich noch nicht vom opulent besetzten spätromantischen Orchester verabschiedet. Die hier schon angelegte

23 Saison 2023/24
150. Geburtstag von Arnold Schönberg

150. Geburtstag von Arnold Schönberg

• Do 25.01.24 20 Uhr

Fr 26.01.24 20 Uhr

Sa 27.01.24 19 Uhr Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Koch Bariton

Daniel Behle Tenor

Wolfgang AblingerSperrhacke Tenor

Johannes Martin Kränzle

Bariton

Gyula Orendt Bariton

Nicola Beller Carbone

Sopran

Liv Redpath Sopran

Jasmin Delfs Sopran

Rundfunkchor Berlin

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1

Die Jakobsleiter

• Di 30.01.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Marlene Ito Violine

Stanley Dodds Violine

Naoko Shimizu Viola

Tobias Reifland Viola

Martin Löhr Violoncello

Uladzimir Sinkevich

Violoncello

Egor Egorkin Flöte

Andraž Golob Klarinette

Stefan Dohr Horn

Philip Mayers Klavier

Tabatha McFadyen Sprecherin

Arnold Schönberg

Verklärte Nacht (für Streichsextett)

Pierrot lunaire

• Mi 31.01.24 20 Uhr

Do 01.02.24 20 Uhr

Fr 02.02.24 20 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Daniele Gatti Dirigent

Arnold Schönberg

Verklärte Nacht

• Do 18.04.24 20 Uhr

Fr 19.04.24 20 Uhr

Sa 20.04.24 19 Uhr Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Eun Sun Kim Dirigentin

Tamara Wilson Sopran

Arnold Schönberg Erwartung

• Di 07.05.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Emmanuel Pahud Flöte

Wenzel Fuchs Klarinette

Daishin Kashimoto Violine

Ludwig Quandt Violoncello

Eric Le Sage Klavier

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1 (Bearbeitung von Anton Webern)

• Mo 03.06.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Philharmonix

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1 (Bearbeitung von Stephan Koncz)

Notturno (Bearbeitung von Thilo Fechner)

knappe Geste aber sollte Schönberg weiter perfektionieren. Kürze und Plastizität waren sein Credo und führten ihn endlich um 1920 zur »Musik mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen«, die ein neues musikalisches Ordnungssystem begründete.

Dass diese Neuordnung völlig losgelöst von allem Dagewesenen hereingebrochen sei, war ein Missverständnis seiner Kritiker, die ihm attestierten: »Der Spuk wird vorübergehen; er hat keine Zukunft, kennt keine Vergangenheit.« Das Oratorium Die Jakobsleiter etwa, an dem Schönberg von 1916 bis zu seinem Tod 1951 arbeitete, lässt quasi in Sedimentschichten nachvollziehen, wie Schönbergs neues System aus seinem Frühstil herauswuchs. Auch wurde Schönberg nicht müde, seine Verwurzelung in der Musikgeschichte von Bach bis Brahms zu betonen.

Schönberg wurde nicht müde, seine Verwurzelung in der Musikgeschichte zu betonen.

Schönbergs dritter Aufenthalt in Berlin begann vielversprechend: Er leitete als Professor eine Meisterklasse an der Akademie der Künste, und seine Variationen für Orchester op. 31 wurden 1928 von den Berliner Philharmonikern unter Wilhelm Furtwängler uraufgeführt. Doch fünf Jahre später jagten ihn die Nazis aus dem Amt. Im Exodus der jüdischen Intellektuellen verließ Schönberg Deutschland als einer der Ersten und emigrierte in die USA. Dort blieb er ein unbequemer, respektvoll bestaunter Außenseiter.

Im Rahmen des aktuellen Themenschwerpunkts zum 150. Geburtstag kann man Schönbergs Aufbruch in die Moderne nun nacherleben. Konzerte der Berliner Philharmoniker, Kammerkonzerte und eine Ausstellung zeigen die Vielseitigkeit dieses Künstlers, dessen »Hingabe an das Unbedingte«, wie es Franz Werfel formulierte, unvermindert fasziniert.

 berliner-philharmoniker.de/schoenberg150

24 Themen und Höhepunkte

Musik im Um bruch

Das Ende der Romantik, der Beginn der Moderne:

Diese aufregende Phase lässt Kirill Petrenko in der Saison 2023/24 wieder auferstehen. Zudem sind

musikalische Dramen unter anderem von Strauss, Wagner und Schönberg zu erleben.

Große Werke aus der Zeit des Umbruchs zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert bilden das Zentrum von Kirill Petrenkos Konzertprogrammen in der Saison 2023/24. Repräsentativ für diese Epoche ist bereits das Heldenleben von Richard Strauss, das zugleich die Spielzeit und ihren Themenschwerpunkt Heroes eröffnet. Johannes Brahms, Arnold Schönberg und Karl Amadeus Hartmann sind weitere Komponisten, die für diese Epoche stehen, von ihnen ausgehend weitet sich der Blick um hundert Jahre in beide Richtungen. Die Spannweite der Programme reicht von Mozart bis heute, das Kernrepertoire der Klassik und Romantik ist ebenso vertreten wie wichtige Werke abseits des Rampenlichts und Musik aus der allerjüngsten Zeit.

Werke für die Berliner Philharmoniker

Wie sehr ihm die Neue Musik ein Anliegen ist, zeigt der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker mit einem Konzert im Rahmen des Musikfests Berlin: Dort trifft Jonchaies des Komponisten und Architekten Iannis Xenakis auf die Premiere eines Auftragswerks des ungarischen Komponisten Márton Illés und das Opus magnum eines anderen Ungarn: Stele von György Kurtág, ebenfalls für die Berliner Philharmoniker geschrieben und von ihnen 1994 mit Claudio Abbado uraufgeführt. Als Solist in der Gesangsszene von Karl Amadeus Hartmann ist Christian Gerhaher dabei, ein von Publikum, Orchester und Dirigent gleichermaßen geschätzter Lieblingsgast.

Konzerte mit Kirill Petrenko
25 Saison 2023/24

Konzerte mit Kirill Petrenko

Wie die Romantik aus der Klassik erwächst und wie sie sich schließlich zur Moderne häutet, ist im November 2023 mit Mozarts Symphonie Nr. 29, Alban Bergs Drei Orchesterstücken op. 6 und Brahms’ Vierter Symphonie zu erleben. Das Jubiläum zu Arnold Schönbergs 150. Geburtstag bringt ein selten zu hörendes Werk in die Philharmonie: Die Jakobsleiter. Erst als Symphoniesatz, dann als Oratorium und letztlich als Oper konzipiert, blieb das biblische Drama unvollendet und zählt doch zu Schönbergs eindringlichsten Schöpfungen.

Erste Zusammenarbeit mit Lisa Batiashvili

Auch darüber hinaus gibt es in Kirill Petrenkos Konzerten viel Musik des 20. Jahrhunderts zu entdecken. Für Karol Szymanowskis Erstes Violinkonzert wurde Artist in Residence Lisa Batiashvili als Solistin eingeladen; sie und der Philharmoniker-Chefdirigent werden erstmals gemeinsam musizieren. Außerdem erklingt – als Neuheit bei den Berliner Philharmonikern – die Erste Symphonie von Henri Dutilleux. Und es gibt Béla Bartóks Musik zum Ballett Der holzgeschnitzte Prinz, die selbst ohne Tanz ihr dramatisches Potenzial entfaltet. Dieses Werk wird Kirill Petrenko zudem in einem Familienkonzert dem jungen Publikum näherbringen.

Überhaupt hat Kirill Petrenko eine Vorliebe für Musik, die in Tönen spricht, die erzählen kann. Wie zum Beispiel die Tondichtung Mein Vaterland, Bedřich Smetanas Liebeserklärung an seine tschechische Heimat. Deren Sagen, Mythen und Landschaften werden in sechs Sätzen porträtiert, von denen Die Moldau der berühmteste ist. Oder die Symphonia domestica von Richard Strauss: »Die Symphonie«, meinte der Komponist, »soll ein musikalisches Bild des Ehelebens geben« –und wurde viel mehr als das: die Verbindung von einst Unvereinbarem, von »absoluter Musik« und Programmmusik.

Elektra und Walküre

Als große konzertante Oper ist das Antikendrama Elektra geplant. Richard Strauss’ Werk über die Rache der Atridentochter an ihrer ehebrecherischen Mutter, die mit ihrem Geliebten zum Mörder ihres Mannes wurde, erfordert volumenreiche, virtuose Stimmen. Die hochklassige vokale Besetzung dieser Aufführungen sichern Solistinnen und Solisten wie Nina Stemme, Elza van den Heever, Michaela Schuster und Johan Reuter.

Auch die Silvesterkonzerte versprechen musikalische Dramatik: Neben der Tannhäuser-Ouvertüre steht der erste Akt von Richard Wagners Walküre auf dem Programm, mit Tenor Jonas Kaufmann in der Partie des Siegmund. Im Waldbühnenkonzert schließlich setzt Kirill Petrenko einen französischen Akzent. Dafür hat er Maurice Ravels Boléro und seine Musik aus dem Ballett Daphnis et Chloé ausgewählt. Yuja Wang als Solistin am Klavier trägt mit ihrem Tastenfeuerwerk zum rauschenden Saisonausklang bei.

 berliner-philharmoniker.de/ kirill-petrenko-23-24

Der Spiegel der Seele

Artist in Residence: Lisa Batiashvili

Residence der Berliner Philharmoniker. In unserem Interview

Als Geigerin beeindrucken Sie durch Ausdrucksintensität und Klangfarbenreichtum. Wonach streben Sie bei der Gestaltung Ihres Klangs?

Für mich ist mein Klang wie eine Stimme. Viele Musikerinnen und Musiker sind der Meinung, die Schönheit des Klangs sei weniger wichtig als der Ausdruck. Den braucht man auch. Aber für mich spiegelt der Klang der Geige – wie die menschliche Stimme – die Seele des Musizierenden wider. Der Klang hat viel mit meinen eigenen Emotionen zu tun. Ich möchte mit ihm Menschen animieren, in sich zu gehen und die eigenen Gefühle zu reflektieren.

In dieser Saison sind Sie Artist in Residence der Berliner Philharmoniker. Wie sehen Sie dieser Zusammenarbeit entgegen?

Für mich geht damit ein Traum in Erfüllung! Diese Residency ist die Fortführung einer langjährigen Freundschaft mit dem Orchester. Sie gibt mir die Möglichkeit, nicht nur solistisch in Orchesterkonzerten aufzutreten, sondern auch kammermusikalische Projekte mit den Musikerinnen und Musikern zu verwirklichen. Und ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal mit Chefdirigent Kirill Petrenko zusammenzuarbeiten.

Als Sie bei den Berliner Philharmonikern debütierten, waren Sie Mitte 20. Seither sind Sie regelmäßig hier aufgetreten. Wie haben Sie das Orchester bisher erlebt?

Dieses Orchester hat mich bereits als kleines Kind geprägt. Ich bin in der damaligen Sowjetunion mit Aufnahmen der Berliner Philharmoniker groß geworden, die mich sehr beeindruckt haben. Ich wünschte mir sehnlichst, einmal mit diesem Orchester aufzutreten. Das erschien damals ganz unrealistisch, aber dann wurde es wahr! Für mich als Künstlerin ist es jedes Mal ein Fest, mit den Berliner Philharmonikern zusammenzukommen.

Während Ihrer Residency können wir Sie mit zwei Violinkonzerten erleben: mit dem von Johannes Brahms und Karol Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1. Letzteres kennt man bei uns nicht so sehr. Was macht dieses Werk für Sie besonders?

Das Szymanowski-Konzert hat eine unglaubliche Kraft und ist von einer verführerischen Sensibilität und Sensualität. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Geiger Paul Kochanski, in den Szymanowski offenbar verliebt war. Das Konzert ist für mich eine Liebeserklärung – der Ausdruck von Empfindungen, die damals nicht ausgelebt werden durften. In der Musik aber sind sie präsent und erzeugen eine ganz besondere Stimmung.

29 Saison 2023/24
Die Geigerin Lisa Batiashvili berührt durch tief empfundenes, nuancenreiches Spiel. In der Saison 2023/24 ist sie Artist in
spricht sie über ihre langjährige Freundschaft mit dem Orchester und über ein Konzert, das vielleicht zum Höhepunkt ihres Lebens wird.

Artist in Residence: Lisa Batiashvili

Das Brahms-Konzert ist ein Standardwerk des Repertoires, es begleitet Sie durch Ihr ganzes Berufsleben. Wie bleibt Ihre Neugier darauf lebendig?

Natürlich habe ich das Brahms-Konzert schon oft gespielt – aber noch nie mit den Berliner Philharmonikern. Wie bei allen Meisterwerken kann man in jeder Aufführung etwas Neues entdecken. Das wird auch bei der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern der Fall sein. Es gibt hier eine große Brahms-Tradition, die sich durch einen warmen, dunklen Klang und eine präzise Artikulation auszeichnet. Ich freue mich sehr darauf, in den Brahms-Klang des Orchesters einzutauchen.

In einem Kammermusikprogramm treten Sie mit dem Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann auf. Was schätzen Sie an ihm und seiner Musik?

Jörg Widmann ist ein langjähriger Freund, ein fantastischer Klarinettist und ein wunderbarer Komponist. Seine Musik ist unglaublich vielfältig und hat trotzdem eine ganz eigene, unverkennbare Klangsprache. Wir wollen zeigen, dass zeitgenössische Musik nicht immer atonal und kompliziert ist, sondern zugänglich und emotional sein kann. Außerdem stellen wir in unserem Konzert Tsotne Zedginidze vor, einen 14-jährigen Pianisten und Komponisten aus Georgien. Er ist ein Jahrhundert-Talent.

Tsotne Zedginidze wird von der Lisa Batiashvili Foundation gefördert. Diese Stiftung haben Sie für georgische Künstlerinnen und Künstler gegründet. Was wollen Sie damit erreichen?

Ich will meiner Heimat Georgien, die ich mit zwölf Jahren verlassen habe, etwas zurück-

geben. Es gibt dort junge Künstlerinnen und Künstler, die mich mit ihrem Talent so berührt haben, dass ich sie auf ihrem Weg unterstützen möchte.

In Georgien wird in dieser Saison auch das Europakonzert der Berliner Philharmoniker stattfinden, mit Ihnen als Solistin. Was bedeutet Ihnen dieser Auftritt?

Ich glaube, dieses Konzert wird das Highlight meines Lebens! Ich bin überglücklich, dass die Menschen in Georgien die Möglichkeit erhalten, ein so großes, traditionsreiches Orchester in ihrem Land live zu erleben. Natürlich hat dieses Konzert auch eine politische Bedeutung. Denn Georgien kämpft schon viele Jahre darum, Teil der europäischen Familie zu werden. Kulturell ist es eigentlich schon längst Mitglied Europas. Das soll dieses Konzert deutlich machen.

Auf was freuen Sie sich bei dieser Residency am meisten?

Als erstes freue ich mich darauf, längere Zeit in Berlin zu sein und von der Vielfalt dieser Stadt zu profitieren. Ich freue mich auf die verschiedenen Projekte mit den Berliner Philharmonikern, mit denen ich schon viel musiziert habe und seit langer Zeit befreundet bin. Dann freue ich mich auf die Vielfalt des Repertoires und auf die erste Zusammenarbeit mit Kirill Petrenko. Und wie schon erwähnt, spielt für mich der musikalische Nachwuchs eine große Rolle, daher freue ich mich auch auf die erste Begegnung mit der Karajan-Akademie.

Aboserie Artist in Residence ab S. 93

 berliner-philharmoniker.de/ artist-in-residence

30 Themen und Höhepunkte

Composer in Residence: Jörg Widmann

Suche nach dem Ungewissen

Die Kompositionen von Jörg Widmann sind ungeheuer vielfältig, und das aus einem einfachen Grund: Er möchte sich selbst nicht mit dem immer Gleichen langweilen. Wer von dieser Entdeckerlust am meisten profitiert, ist natürlich das Publikum. In der Saison 2023/24 ist Jörg Widmann Composer in Residence der Berliner Philharmoniker.

»Der Hauptantrieb zu komponieren kommt bei mir immer aus der Emotion. Beethoven hat einmal geschrieben: ›Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen.‹ Kunst kommt bei mir von Herzen. Ich würde sogar noch weiter gehen und mit Schönberg sagen: Kunst kommt von Müssen. Ich kann gar nicht anders, als ein Stück zu komponieren, das mir gerade auf der Seele liegt.« Jörg Widmann gilt als einer der aufregendsten Musiker unserer Zeit – und als einer der vielseitigsten. Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten erhält er Kompositionsaufträge von den führenden Orchestern und Ensembles. Als einer der besten Klarinettisten tourt er durch die Konzertsäle der Welt und inspiriert immer wieder Komponisten zu neuen Werken für

sein Instrument. Als drittes Betätigungsfeld kommt seit einigen Jahren noch das Dirigieren hinzu. Widmann war bis Ende 2022 Chefdirigent des Irish Chamber Orchestra und weitet seine Tätigkeit als Orchesterleiter stetig aus. Außerdem unterrichtet er junge Komponist*innen, derzeit an der Berliner Barenboim-Said-Akademie.

Am wichtigsten für Jörg Widmann: der Klang

Würde man heute noch von musikalischen Wunderkindern sprechen – Jörg Widmann wäre eines gewesen. Erster Klarinettenunterricht mit sieben, Kompositionsunterricht im Alter von elf Jahren, wichtige Konzertauftritte

31 Saison 2023/24

Composer in Residence: Jörg Widmann

bereits als Jugendlicher. Dann eine fundierte musikalische Ausbildung als Instrumentalist und Komponist bei den renommiertesten Lehrern in München, Karlsruhe und New York, darunter Hans Werner Henze und Wolfgang Rihm. Mit Anfang zwanzig zählte der 1973 in München geborene Widmann zu den interessantesten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation.

Von Beginn an spricht er mit seiner Musik Menschen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund an. Ihm gelingt der Spagat, mit seinen meist großformatigen Partituren in spezialisierten Foren der Avantgarde ebenso zu beeindrucken wie im traditionellen Symphoniekonzert. Seine Musiksprache ist modern, experimentell, gleichzeitig aber von solcher Klarheit und Eindringlichkeit, dass sie Laien wie Fachleute überzeugt. Der Klang ist ihm alles. Nicht zufällig nennt er sich selbst einen »Instrumentationsfetischisten«.

Dialog über Jahrhunderte hinweg

Als Interpret der Klarinettenkonzerte von Mozart oder Weber ist ihm die Auseinandersetzung mit der Tradition ein zentrales Anliegen. »Für mich sind die Programme am spannendsten, die die Musik der Vergangenheit mit der heutigen Musik kombinieren. Es ist manchmal zu wenig, wenn ich ausschließlich Zeitgenössisches höre. Aber ebenso, wenn es den ganzen Abend nur Barockmusik gibt. Für mich entzündet sich die Musik vor allem in einem Dialog über die Jahrhunderte hinweg.« Den Musiker Widmann treibt es immer wieder ins Offene, Ungewisse: »Ich habe den Wunsch an mich selber, dass jedes Stück anders ist, schlicht und einfach, weil ich mich selber nicht langweilen möchte. Wenn jemand ein Leben lang immer dasselbe tut –irgendwann nennt man es Stil. Für mich ist das Neue, das Andere viel wichtiger.«

 berliner-philharmoniker.de/composerin-residence

• Sa 09.09.23 19 Uhr

So 10.09.23 20 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Carolin Widmann Violine

Jörg Widmann

Con brio

Violinkonzert Nr. 2

Fantasie

• Do 18.01.24 20 Uhr

Fr 19.01.24 20 Uhr

Sa 20.01.24 19 Uhr Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent

Antoine Tamestit Viola

Jörg Widmann

Violakonzert

• Mi 14.02.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Lucas & Arthur Jussen Klavierduo

Jörg Widmann

Bunte Blätter für zwei Klaviere

• Sa 02.03.24 22 Uhr Großer Saal

Late Night

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Sarah Aristidou Sopran

Jörg Widmann

Drei Schattentänze

Labyrinth V

Freie Stücke

• Mi 10.04.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Lisa Batiashvili Violine

Jörg Widmann Klarinette

Denis Kozhukhin Klavier

Jörg Widmann

Tränen der Musen

• Do 30.05.24 20 Uhr

Fr 31.05.24 20 Uhr

Sa 01.06.24 19 Uhr Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Sir Simon Rattle Dirigent Stefan Dohr Horn

Jörg Widmann

Neues Hornkonzert (Uraufführung)

Kompositionsauftrag der Stiftung Berliner Philharmoniker

33 Saison 2023/24

Bereichernd

Debüts bei den Berliner Philharmonikern

Nichts ist bereichernder als erste Begegnungen – das gilt im Alltag ebenso wie auf dem Konzertpodium, wenn eine Dirigentin oder ein Solist debütiert. Die Berliner Philharmoniker begrüßen in der Saison 2023/24 spannende neue Gäste, zu denen auch drei junge Komponist*innen gehören.

Die debütierenden Solistinnen und Solisten kommen aus Frankreich, Italien und den USA. Was sie verbindet? Sie alle stammen aus Musikerfamilien, die ihnen wichtige Impulse mit auf den Weg gaben. Das ließ sie schon früh künstlerisch wachsen. Der Pianist Alexandre Kantorow etwa gewann mit 22 Jahren den Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb – als erster Franzose überhaupt. Sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern gibt er mit dem virtuosen, gefühlsstarken Zweiten Klavierkonzert von Franz Liszt. Seine italienische Kollegin Beatrice Rana gilt als eine herausragende Pianistin der jungen Generation und beeindruckt durch Sensibilität und Gestaltungskraft. Bei ihrem Debüt stellt sie das selten gehörte Klavierkonzert der 16-jährigen Clara Schumann vor, ein Werk voller Poesie und Originalität.

Antoine Tamestit begeistert auf der Bratsche mit seiner warmen, farbenreichen Tongebung. Im Bratschenkonzert von Jörg Widmann, das Tamestit gewidmet ist, kann der Schüler von Tabea Zimmermann sein Instrument noch von einer ganz anderen klanglichen Seite zeigen – perkussiv, grimmig, aufrüttelnd. Auch eine Vokalsolistin debütiert bei den Berliner Philharmonikern: die aus Arizona stammende Sopranistin Tamara Wilson, die sich durch einen voluminösen, ausdruckstarken Sopran auszeichnet. Da -

mit ist sie bestens für ihr Gastspiel in Arnold Schönbergs Erwartung gerüstet, einer dramatischen Szene von geradezu grenzwertiger Expressivität.

Gäste aus Fernost und der Nachbarschaft

Gleichzeitig mit Tamara Wilson gibt die südkoreanische Dirigentin Eun Sun Kim ihren Einstand. Die ehemalige Assistentin von Kirill Petrenko wird vor allem an großen Opernhäusern von der New Yorker Met bis zur Mailänder Scala gefeiert und ist seit 2021 Chefin der San Francisco Opera. Fabio Luisi ist ebenfalls ein prominenter Operndirigent und zudem ein führender Interpret des spätromantischen Repertoires. Er stellt uns zwei Raritäten vor: Franz Schmidts raffiniert orchestrierte Zweite Symphonie und eine Sinfonia der Mozart-Zeitgenossin Marianna Martines.

Der Finne Hannu Lintu, ein Schüler des legendären Jorma Panula und Chefdirigent der Finnischen Nationaloper, kommt als musikalischer Botschafter seines Landes, wenn er unter anderem Jean Sibelius’ Siebte Symphonie und Kaija Saariahos Orchesterstück Ciel d’hiver interpretiert. Bei dem von der historischen Aufführungspraxis kommenden Dirigenten Riccardo Minasi dürfen Sie sich auf ein reines Mozart-Programm freuen,

35 Saison 2023/24

Debüts bei den Berliner Philharmonikern

in dem etwa die berühmte, dunkelgetönte Symphonie Nr. 40 erklingt. Außerdem gibt es Besuch aus der Nachbarschaft: Robin Ticciati, Chefdirigent des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin, steht mit Gustav Mahlers Vierter Symphonie sowie Werken von Antonín Dvořák und Ondřej Adámek erstmals am Pult der Berliner Philharmoniker. Der Auftakt zu all diesen Dirigierdebüts bleibt unmittelbar nach dem Saisonstart Jörg Widmann vorbehalten, der zugleich als Composer in Residence und Klarinettist seinen Einstand beim Orchester gibt.

Neue Werke der jungen Generation

Nicht nur ausübende Musikerinnen und Musiker debütieren in dieser Saison. Auch drei junge Komponist*innen wurden von den Berliner Philharmonikern erstmals mit Aufträgen bedacht und eröffnen neue Klangwelten: Márton Illés, ein Schüler von Detlev MüllerSiemens und Wolfgang Rihm, erregte bereits als 16-Jähriger mit seiner Musik Aufsehen. Sein Markenzeichen ist eine dichte, perspektivisch-räumliche Klangsprache, aber auch die Gestik und Rhythmik der Sprache und der Volksmusik seiner ungarischen Heimat sind für ihn essenziell. »Aber nicht alles ist ungarisch konnotiert«, sagt er, »meine musikalische Syntax etwa empfinde ich als sehr deutsch. Deshalb würde ich meine Kompositionen, ähnlich wie bei Béla Bartók, als Synthesen aus mehreren Kulturressourcen sehen.«

Der Slowene Vito Žuraj, ebenfalls ein RihmSchüler und Gewinner des Claudio-Abbado-Kompositionspreises 2017, schafft Kompositionen, die oft durch szenische Elemente und Raumklangkonzepte bestechen. Immer wieder entstehen dabei Vexierspiele, die raffiniert und verfremdend bekannte Werke

aufgreifen. Das hat eine durchaus spielerische Seite, wie Vito Žuraj erklärt: »Kreativität bedeutet, der Architekt der eigenen Verspieltheit zu sein. Denn der Kern des Spielens ist die Erforschung grenzenloser Möglichkeiten.«

Auch die Serbin Milica Djordjević ist Trägerin des Claudio-Abbado-Kompositionspreises. Ihre Musik wirkt mitunter rau und wild, ganz bewusst verweigert sie sich dem Schönklang und bietet stattdessen eine Direktheit und eine Vitalität, die ins Mark treffen. So entfesselt Milica Djordjević in ihren Stücken Dramen voller Verve und hofft, dass sich diese Intensität auf die Musizierenden und das Publikum überträgt. »Wenn man etwas mit Leidenschaft schreibt«, so sagt sie, »dann erwartet man, dass es auch mit Leidenschaft gespielt und mit Leidenschaft gehört wird.«

 berliner-philharmoniker.de/debut

• Sa 09.09.23

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

• Do 14.09.23

Márton Illés Komponist

• Do 28.09.23

Alexandre Kantorow

Klavier

• Fr 06.10.23

Fabio Luisi Dirigent

• Do 19.10.23

Milica Djordjević

Komponistin

• Do 26.10.23

Riccardo Minasi Dirigent

• Do 07.12.23

Robin Ticciati Dirigent

• Do 18.01.24

Antoine Tamestit Viola

• Do 11.04.24

Hannu Lintu Dirigent

• Do 18.04.24

Eun Sun Kim Dirigentin

Tamara Wilson Sopran

• Sa 18.05.24

Vito Žuraj Komponist

• Do 23.05.24

Beatrice Rana Klavier

36 Themen und Höhepunkte
Eun Sun Kim Robin Ticciati
37 Saison 2023/24
Milica Djordjević

Mit über 20 herausragenden Orchestern, Chören und Ensembles aus Berlin und aller Welt ist das Musikfest Berlin ein fulminanter Auftakt zur Konzertsaison 2023/24. Zu den Höhepunkten des vielfältigen Programms gehört eine konzertante Aufführung von Hector Berlioz’ Monumentaloper Les Troyens unter der Leitung von John Eliot Gardiner.

Im Fokus: Berlioz, Mahler, Rachmaninow und Chin

John Eliot Gardiner, Doyen der Originalklangbewegung, feiert seinen 80. Geburtstag. Mit einem deutschlandweit exklusiven Gastspiel seines Orchestre Révolutionnaire et Romantique, des Monteverdi Choir und eines Ausnahme-Ensembles von Solistinnen und Solisten kommt eine echte Rarität auf die Bühne der Philharmonie Berlin: Berlioz’ musiktheatrales Meisterwerk Les Troyens . In Berlin wurde die Oper, deren vollständige Aufführung der Komponist niemals erlebte,

überhaupt erst zweimal, 1930 und 2010, aufgeführt. Mit John Eliot Gardiner und seinen Ensembles ist das Werk in Berlin nun erstmals in der originalen Klanggestalt – gewissermaßen im Composer’s Cut – zu hören.

Der historischen Aufführungspraxis verpflichtet sind auch das Collegium Vocale Gent, das samt seinem Orchester und unter der Leitung von Philippe Herreweghe Johann Sebastian Bachs letztes großes Vokalwerk, die Messe

38 Themen und Höhepunkte

Festivals: Musikfest Berlin

in h-Moll, nach Berlin bringt, und der vor 75 Jahren gegründete RIAS Kammerchor, der sich mit seinem Chefdirigenten Justin Doyle und dem Freiburger Barockorchester Joseph Haydns Missa in tempore belli (Messe in Zeiten des Krieges) widmet.

2023 ist auch ein Jubiläumsjahr für das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das vor 100 Jahren gegründet wurde, während das Bayerische Staatsorchester auf eine 500-jährige Geschichte zurückblicken kann. Beide Orchester werden beim Musikfest Berlin von ihrem gemeinsamen Chefdirigenten Vladimir Jurowski geleitet.

Zu den internationalen Gastensembles zählen das Amsterdamer ConcertgebouwOrchester mit Iván Fischer, das London Symphony Orchestra mit Sir Simon Rattle und das Boston Symphony Orchestra mit Andris Nelsons. Als neuer Chefdirigent des Israel Philharmonic Orchestra ist Lahav Shani erstmals beim Musikfest Berlin zu Gast. Ihre Debüts geben auch Mirga Gražinytė-Tyla, die mit den Münchner Philharmonikern gastiert, Joana Mallwitz als neue Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin sowie Jörg Widmann, Composer in Residence der Berliner Philharmoniker, der in Konzerten mit dem Orchester gleich dreifach präsent ist: als Dirigent, Klarinettist und Komponist.

Neben den großen Klassikern des Repertoires und des 20. Jahrhunderts – mit einem Schwerpunkt auf Gustav Mahler und Sergej Rachmaninow – öffnet sich das Festivalprogramm auch der Musik unserer Zeit. So präsentiert es neben Jörg Widmann drei große Konzerte von Unsuk Chin, es gibt Werke von Thomas Adès, Julia Adolphe, Dieter Ammann, George Benjamin, Donnacha Dennehy, Francesco Filidei, Saed Haddad, Márton Illés, Elizabeth Ogonek und Betty Olivero. Die Uraufführung eines neuen Werkes von Wolfgang von Schweinitz wird schließlich zum Anlass einer Begegnung mit der klassischen persischen Musik.

Musikfest Berlin veranstaltet von den Berliner Festspielen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

26. August –

18. September 2023

• 09./10.09.23

Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Carolin Widmann Violine

Werke von Jörg Widmann und Felix Mendelssohn Bartholdy (Siehe S. 111)

• 14./15./16.09.23

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Christian Gerhaher Bariton

Werke von Iannis Xenakis, Karl Amadeus Hartmann, Márton Illés und György Kurtág (Siehe S. 111)

Bayerisches Staatsorchester

Boston Symphony Orchestra

Collegium Vocale Gent

Concertgebouw-Orchester

Ensemble Modern Orchestra

Israel Philharmonic Orchestra

London Symphony Orchestra

Monteverdi Choir

Münchner Philharmoniker

Orchestre Révolutionnaire et Romantique

Philharmonischer Chor München

Sir George Benjamin

Iván Fischer

John Eliot Gardiner

Mirga Gražinytė-Tyla

Philippe Herreweghe

Vladimir Jurowski

Andris Nelsons

Sir Simon Rattle

Lahav Shani und viele andere

 berliner-philharmoniker.de/musikfest  musikfestberlin.de

39 Saison 2023/24

Prunkstücke

Festivals: Barock-Wochenende

»Pracht und Dekadenz des italienischen Barock«: Unter diesem Titel laden wir Sie im Februar 2024 in die Philharmonie Berlin ein. Zu erleben ist die verschwenderische Schönheit einer sinnenfrohen Epoche, präsentiert von herausragenden Musikerinnen und Musikern.

Das Thema unseres Barock-Wochenendes lässt an Italiens prunkvolle Opernhäuser und Kathedralen denken, an den Taumel des Karnevals, die Magie Venedigs, die faszinierende Geschichte Roms und seiner Mythologie. So tauchen wir mit unserem Kurzfestival in die Kultur eines Landes ein, das seit Jahrhunderten die Fantasie der Europäer beflügelt – und vielleicht auch die des Berliner Publikums an einem kalten, dunklen Februarwochenende.

Das Eröffnungskonzert des Wochenendes, Handel’s Heroines mit der Academy of Ancient Music unter Laurence Cummings, beginnt gleich mit einem der prachtvollsten Momente der Barockmusik: Dem Einzug der Königin von Saba aus Händels Oratorium Solomon . Arien für starke und verführerische Frauengestalten wie Medea, Kleopatra oder Semele – interpretiert von Mary Bevan, einer der führenden englischen Sopranistinnen – nehmen das Saisonthema Heroes auf.

Das Ensemble Les Épopées unter Stéphane Fuget gastiert mit einem Programm von frühen venezianischen Opernarien. Der Titel des Abends Lust bezieht sich auf die zahlreichen frivolen, dekadenten Szenen in Opern etwa von Francesco Cavalli, Giovanni Legrenzi und Claudio Monteverdi. Vier Gesangssolistinnen und -solisten präsentieren solche lasziven, sinnlichen und dramatischen Momente aus der Frühzeit der Oper, in der (fast) alles erlaubt war.

Laszive Momente aus der Frühzeit der Oper

Wie modern barocke Orchesterpracht klingen kann, zeigt die Geigerin Amandine Beyer mit dem Ensemble Gli Incogniti in ihrem Programm mit Konzerten Antonio Vivaldis. Il mondo al rovescio (Die Welt steht Kopf) ist es überschrieben, nach einem berühmten gleichnamigen Violinkonzert. Glanzvolle, zum Teil mit Pauken und Trompeten besetzte Konzerte für mehrere Instrumente sind zu erleben, quasi Vorläufer der klassischen Symphonie.

Das Schweizer Vokalensemble Voces Suaves, gerade mit dem renommierten Musikpreis Diapason d’Or ausgezeichnet, gastiert zusammen mit dem ebenfalls vielfach preisgekrönten Instrumentalensemble Concerto Scirocco. Zu hören sind geistliche Mariengesänge von Alessandro Scarlatti, Agostino Steffani und Alessandro Melani – klangschöne Werke, die die Opulenz der italienischen Kirchenmusik repräsentieren.

Das Abschlusskonzert des Wochenendes bestreitet Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini mit dem Mandolinenvirtuosen Avi Avital. Originalkonzerte für Mandoline von Emanuele Barbella und Giovanni Paisiello sowie Avitals raffinierte Arrangements von Werken Johann Sebastian Bachs bilden den Kern des Konzerts, das die ganze Spannweite dieses typisch italienischen, oft unterschätzten Instruments zeigt.

Termine und Programme ab S. 122

 berliner-philharmoniker.de/barock

41 Saison 2023/24

Neue Ufer

Konzertreisen und Osterfestspiele

Spannende Premieren prägen die Tourneen der Saison, mit der ersten Asien-Reise unter Leitung von Kirill Petrenko und dem Georgien-Debüt der Berliner Philharmoniker. Ein Highlight sind auch die Osterfestspiele Baden-Baden mit Richard Strauss’ abgründig-expressiver Oper Elektra.

Die Berliner Philharmoniker haben Freunde auf der ganzen Welt – nicht zuletzt dank unzähliger Tonträger-Veröffentlichungen und der Videoplattform Digital Concert Hall. Neben dieser weltumspannenden Medienpräsenz ist es dem Orchester wichtig, auch live für seine internationalen Fans zu spielen. Schon seit der Gründung der Berliner Philharmoniker sind Tourneen und Gastspiele ein wichtiger Bestandteil jeder Spielzeit, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Kaum ist das Saisoneröffnungskonzert Ende August in Berlin verklungen, da werden die Instrumentenkoffer für die traditionelle Festivaltour gepackt. Es geht zu den Salzburger Festspielen und zum Lucerne Festival, anschließend nach Paris und Luxemburg. Zum musikalischen Reisegepäck gehören diesmal unterschiedliche Variationswerke von Johannes Brahms, Max Reger und Arnold Schönberg. Und gleich nochmal sind die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent im September auswärts anzutreffen – in München. Dort treten sie im Rahmen der Reihe musica viva des Bayerischen Rundfunks zum 50. Geburtstag der Ernst von Siemens Musikstiftung auf.

Deutsch-österreichische Musiktradition in Japan

Die Übersee-Tournee im November bedeutet für die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko eine Premiere: Erstmals reisen sie gemeinsam nach Asien. Auftakt ist ein Gastspiel

in Seoul mit dem Pianisten Seong-Jin Cho und Beethovens Viertem Klavierkonzert. Von der südkoreanischen Hauptstadt geht es weiter nach Japan: Tokio, Kawasaki, Osaka und Nagoya gehören zu den Orten, in denen das Orchester bei seinen Japan-Besuchen regelmäßig gastiert. Eine Wiederbegegnung nach langer Zeit gibt es mit der Hafenstadt Takamatsu, wo das Orchester zuletzt 1966 zu Gast war. Außerdem steht zum ersten Mal überhaupt ein Konzert in der historischen Stadt Himeji an, deren Burg aus dem 17. Jahrhundert zum UNESCO-Welterbe gehört. Mit ihrem Programm präsentieren Kirill Petrenko und das Orchester einen Querschnitt durch die deutsch-österreichische Musiktradition, angefangen von einer Mozart-Symphonie über Johannes Brahms’ Vierte, die MozartVariationen von Max Reger und die Tondichtung Ein Heldenleben von Richard Strauss bis hin zu den Drei Orchesterstücken von Alban Berg. Das Reisejahr 2024 beginnt im Februar mit einer kleinen Tour, die die Berliner Philharmoniker und ihr Chef nach Wien, Budapest und Hamburg unternehmen. Begleitet werden sie von der Geigerin Lisa Batiashvili, Artist in Residence der Saison, die als Solistin in Karol Szymanowskis klangsinnlich-flirrendem Ersten Violinkonzert zu erleben ist.

Und dann ist auch schon bald Ostern und somit Festspielzeit in Baden-Baden. Im Mittelpunkt steht, dirigiert von Kirill Petrenko, eine Neuproduktion von Richard Strauss’ expres-

43 Saison 2023/24

Konzertreisen und Osterfestspiele

siver Oper Elektra , die mit beispielloser Intensität menschliche Abgründe bloßlegt. Zudem kann sich das Baden-Badener Publikum auf konzertante Höhepunkte mit dem Chefdirigenten freuen, beispielsweise den ersten Akt von Wagners Walküre oder Aufführungen von Jean Sibelius’ Violinkonzert, erneut mit Lisa Batiashvili als Solistin. Konzerte mit Kammermusik-Ensembles der Berliner Philharmoniker an verschiedenen attraktiven Orten der Kurstadt sowie Education-Veranstaltungen runden das Festspielprogramm ab.

Europakonzert: Solidarität mit Georgien

Lisa Batiashvili ist auch der Stargast des traditionellen Europakonzerts, das am 1. Mai 2024 vor der romantischen Kulisse des georgischen Landguts Zinandali stattfindet. Dieses Konzert unter der Leitung von Daniel Barenboim ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam: Mit den Berliner Philharmonikern gastiert erstmals ein renommiertes westeuropäisches Orchester in Georgien, einem potenziellen Beitrittskan -

didaten der EU. Zugleich soll dieser Auftritt eine engere Zusammenarbeit zwischen der reichen Klassikszene des Landes und führenden Orchestern und Kultureinrichtungen Europas initiieren. Nicht zuletzt ist das Konzert vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine ein Zeichen der Solidarität mit dem Nachbarland, das auch die Heimat von Lisa Batiashvili ist. Den Schlusspunkt der Konzertreisen 2023/24 bildet das Internationale Musikfestival Prager Frühling, das die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko mit Bedřich Smetanas Zyklus Mein Vaterland eröffnen.

 berliner-philharmoniker.de/on-tour

 berliner-philharmoniker.de/osterfestspiele

44 Themen und Höhepunkte
Himeji

Konzertreisen

So 27.08.23 Salzburg

Mo 28.08.23 Salzburg

Mi 30.08.23 Luzern

Do 31.08.23 Luzern

Sa 02.09.23 Paris

So 03.09.23 Luxemburg

So 17.09.23 München

Di 07.11.23 Frankfurt

Sa 11.11.23 Seoul

So 12.11.23 Seoul

Di 14.11.23 Takamatsu

Do 16.11.23 Nagoya

Sa 18.11.23 Himeji

So 19.11.23 Osaka

Mo 20.11.23 Tokio

Di 21.11.23 Kawasaki

Do 23.11.23 Tokio

Fr 24.11.23 Tokio

Sa 25.11.23 Tokio

So 26.11.23 Tokio

Mo 19.02.24 Wien

Di 20.02.24 Wien

Mi 21.02.24 Budapest

Fr 23.02.24 Hamburg

Mi 01.05.24 Zinandali (Georgien), Europakonzert

Do 02.05.24 Tiflis

So 12.05.24 Prag

Mo 13.05.24 Prag

Osterfestspiele Baden-Baden

• Sa 23.03.24

Di 26.03.24

So 31.03.24

Kirill Petrenko Dirigent

Richard Strauss Elektra

• So 24.03.24

Sa 30.03.24

Tugan Sokhiev Dirigent

Jan Lisiecki Klavier

Werke von Ludwig van Beethoven und Anton Bruckner

• Mo 25.03.24

Kirill Petrenko Dirigent

Richard Wagner Die Walküre:

1. Akt (konzertante Aufführung)

Tannhäuser: Auszüge

• Fr 29.03.24 Mo 01.04.24

Kirill Petrenko Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Werke von Jean Sibelius und Johannes Brahms

• So 24.03.24 bis Mo 01.04.24

Kammermusik mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker

45 Saison 2023/24
Paris Prag

Zukunftsmusik

Immer mit dabei und mittendrin: unser Publikum.

Die klassische Musik umfasst eine breite Palette von Genres, Stilen und Epochen: von jahrhundertealten Werken bis zu aktuellen Auftragskompositionen. Musik weckt Emotionen, sie verbindet Menschen und schafft Erinnerungen – kurz: sie verändert unseren Umgang miteinander und mit unseren eigenen Erfahrungen. Nicht immer erschließt sich die Welt der Musik ohne Vorkenntnisse oder begleitende Worte. Deshalb gibt es bei uns für Menschen jeden Alters Anregungen für eine tiefere Verbindung zur Musik, angefangen mit den Mitmach- und Familienkonzerten für unsere jüngsten Besucher*innen. Und wenn jemand nicht vor Ort dabei sein kann? Kein Problem! Die Familienkonzerte und viele weitere Projekte unseres Education-Programms zeigen wir auch online.

Regelmäßig verlassen wir außerdem die Philharmonie Berlin, etwa mit den Reihen Werkstatt.Dialog.Musik und MusicArt@Palais , die uns ins PalaisPopulaire der Deutschen Bank führen. Patenschaften mit Kitas und Schulen, wie im Programm KlangKids , tragen Musik in die gesamte Stadt. Als musikalische Botschafter der UNO-Flüchtlingshilfe besuchen Mitglieder der Berliner Philharmoniker mit unserer mobilen Bühne, der VeloStage, soziale Einrichtungen und öffentliche Orte in Berlin und auf Tour.

Vor allem jungen Erwachsenen ermöglichen wir durch interdisziplinäre Kooperationen im Bereich Bildung, Sport, Kultur, Soziales und Wirtschaft die Mitgestaltung neuer Veranstaltungsformate. Im Projekt Zukunft(s)Kultur diskutieren jugendliche Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland während der Osterfest-

spiele über musikalische und gesellschaftliche Themen und kuratieren zusammen mit den Berliner Philharmonikern, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Bundesjugendorchester und weiteren Partnern eigene Veranstaltungen. Beim youngSTAR Festival in der Philharmonie Berlin, einem viertägigen Festival mit Schulensembles und den Vokalhelden, geht es um Selbstbewusstsein und einen kreativen Austausch zwischen jungen Menschen auf der Bühne und im Publikum –auch das fördern wir.

So spannend klassische Konzerte auch sind –nicht weniger aufregend ist ein Besuch hinter den Kulissen. Den ermöglichen wir mit Familienführungen durch die Philharmonie und ins Musikinstrumenten-Museum. Das Highlight dieser Entdeckungsreisen ist in der Saison 2023/24 unser Tag der offenen Tür am 26. Mai 2024. Dann hallt durch das ganze Haus gute Laune und viel Musik mit den Berliner Philharmonikern, dem Team der Philharmonie – und vor allem mit Ihnen. Ein Tag, der zeigt, worum es uns geht: Austausch und gemeinsames Erleben.

Serie Familienkonzerte S. 101

Serie Mitmachkonzerte S. 102

 berliner-philharmoniker.de/education

Das Education-Programm der Berliner Philharmoniker wird von der Deutschen Bank seit seinem Beginn 2002 ermöglicht. Ziel beider Partner ist es, die Arbeit des Orchesters einem breiten Publikum zugänglich zu machen und Menschen jeden Alters für Musik und Kultur zu begeistern.

Unser Education-Programm blickt in die Zukunft von kulturellem Austausch, Kommunikation und Miteinander – in Berlin, weltweit und online.
Education 47 Saison 2023/24

Abonnements

Musikalische Highlights in Serie

Begleiten Sie uns durch die ganze Saison – ob in Symphoniekonzerten der Berliner Philharmoniker oder Reihen unterschiedlichster Genres. Mit einem Abonnement sichern Sie sich Ihre Tickets vor allen anderen. Sie können Ihre Konzertbesuche langfristig planen und sparen gegenüber dem Einzelkartenkauf.

Aboserien der Berliner Philharmoniker

Die Abonnementserien der Berliner Philharmoniker zeigen den ganzen Reichtum der Orchestermusik. Jede Reihe bietet sechs Konzerte, die Ihnen neben den großen Werken des Repertoires faszinierende Neuentdeckungen präsentieren. Freuen Sie sich auf herausragende Interpretationen mit den Berliner Philharmonikern und weltberühmten Gästen.

Aboserien Kammermusik, Jazz, World & Co.

Die Abonnements unter dem Stichwort »Kammermusik, Jazz, World & Co.« eröffnen Ihnen die Welt der Musik aus unterschiedlichster Perspektive. Jede Serie umfasst drei bis sieben Veranstaltungen und widmet sich einer spannenden musikalischen Gattung: von der Barockmusik bis zum Jazz, von der Vokalmusik bis zum Klavier­Recital. Und natürlich hat auch die klassische Kammermusik ihren Platz in unseren Serien, präsentiert unter anderem von Ensembles der Berliner Philharmoniker.

Flex-Pakete

Sie wissen genau, was Sie wollen, und suchen die Abwechslung? Auch das geht! Mit unseren Flex­Paketen stellen Sie sich Ihr eigenes Wunschprogramm aus über 140 Konzerten zusammen – mit einem Preisvorteil und unabhängig von Vorverkaufsterminen. Wählen Sie drei, fünf oder neun Lieblingskonzerte aus und erleben Sie die Vielfalt der Musik.

Neue Abopreise

Bitte beachten Sie, dass wir die Preise unserer philharmonischen Aboserien A–N im Vergleich zu den Vorjahren geändert haben. Sie ergeben sich nun aus einer einheitlichen Berechnung, wonach der Preis einer Serie gegenüber dem Einzelkartenkauf immer einen festen Nachlass von 17 bis 30 % bedeutet. Die Höhe des Preisnachlasses richtet sich nach der jeweiligen Preisgruppe. Dieses neue, transparente System stellt sicher, dass Sie in allen Aboserien von derselben Ersparnis profitieren.

50 Abonnements: Berliner Philharmoniker

Ihre Vorteile im Überblick

Abonnements

In unseren Aboserien haben wir vielfältige Konzerte mit herausragenden Musiker*innen für Sie zusammengestellt – in dreizehn symphonischen Abos und in Reihen unterschiedlichster Richtungen von Klaviermusik bis Jazz.

Flex-Pakete

Sie entscheiden, was Sie hören: Kombinieren Sie Konzerte der gesamten Saison in einem vergünstigten Paket. Dabei können Sie sich Ihre Lieblingskonzerte bereits vor dem Vorverkauf der Einzeltickets sichern.

Feste Termine mit vielfältigen Programmen, kuratiert für Sie von uns

Bis zu 30% Ermäßigung

Freie Wahl aus allen Konzerten der Saison 2023/24*

Ermäßigung

5% für drei Konzerte

10% für fünf Konzerte

15% für neun Konzerte

Online und telefonisch buchbar

Ausschließlich online buchbar

Automatische Verlängerung

Auf Wunsch persönliche Beratung durch unser Abobüro

Fester Sitzplatz

Keine Umtauschmöglichkeit

Vorverkauf ab 8. Mai 2023

Mehr zum Kauf von Abonnements auf S. 134  berliner­philharmoniker.de/abo

Endet automatisch

Vorverkauf ab 18. Juni 2023

*Ausgenommen sind folgende Konzerte: Berliner Philharmoniker am 25.08.23 / 29., 30., 31.12.23 / 04., 07.04.24 / 22.06.24

Mehr zum Kauf von Flex­Paketen auf S. 134  berliner­philharmoniker.de/flex

51 Saison 2023/24

Abonnementserien der Berliner Philharmoniker

52 Abonnements: Berliner Philharmoniker

Serie A

Wenn Kirill Petrenko Richard Strauss’ beispiellos expressive Oper Elektra dirigiert, ist Hochspannung garantiert. Mit dabei: Nina Stemme, die als eine der intensivsten Darstellerinnen der abgründigen Titelpartie gilt. Als Instrumentalsolist ist in dieser Reihe unter anderem der legendäre Pianist Evgeny Kissin zu erleben. Jörg Widmann wirkt sowohl als Composer in Residence wie auch als Dirigier­Debütant bei den Berliner Philharmonikern mit. Ihren Einstand am Pult des Orchesters geben ebenso Fabio Luisi und Robin Ticciati mit Symphonien von Franz Schmidt und Gustav Mahler. Die seit Jahren von den Philharmonikern hochgeschätzten Dirigenten François­Xavier Roth und Daniel Harding widmen sich der imposanten Symphonik Bruckners.

• Sa 09.09.23 19 Uhr, Großer Saal A 1

Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Carolin Widmann Violine

Jörg Widmann Con brio, Konzertouvertüre

Violinkonzert Nr. 2

Fantasie für Klarinette solo

Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d­Moll op. 107 »Reformationssymphonie«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin

• So 08.10.23 20 Uhr, Großer Saal A 2

Berliner Philharmoniker

Fabio Luisi Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Marianna Martines Sinfonia C­Dur

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A­Dur KV 488

Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 07.12.23 20 Uhr, Großer Saal A 3

Berliner Philharmoniker

Robin Ticciati Dirigent

Elsa Benoit Sopran

Antonín Dvořák Die Mittagshexe op. 108

Ondřej Adámek Sinuous Voices

Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 20.01.24 19 Uhr, Großer Saal A 4

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent

Antoine Tamestit Viola

Jörg Widmann Konzert für Viola und Orchester

Anton Bruckner Symphonie Nr. 4 Es­Dur

»Romantische« (2. Fassung von 1878/80)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 04.04.24 20 Uhr, Großer Saal A 5

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Nina Stemme Sopran (Elektra)

Elza van den Heever Sopran (Chrysothemis)

Michaela Schuster Mezzosopran (Klytämnestra)

Johan Reuter Bassbariton (Orest)

Prager Philharmonischer Chor

Richard Strauss Elektra, Oper in einem Aufzug (konzertante Aufführung)

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• So 19.05.24 20 Uhr, Großer Saal A 6

Berliner Philharmoniker

François-Xavier Roth Dirigent

Vito Žuraj Neues Werk (Uraufführung)

Anton Bruckner Symphonie Nr. 3 d­Moll (Fassung von 1873)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

53 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 471 € 417 € 372 € 324 € 273 € 207 € 162 € Saalplan auf S. 136

Serie B

Simon Rattle kehrt mit einem Standardwerk der Spätromantik in die Philharmonie zurück: Bruckners Sechster Symphonie. Außerdem sind zwei große Vokalwerke in dieser Serie zu erleben: Schönbergs Oratorium Die Jakobsleiter, dirigiert von Kirill Petrenko, und Dvořáks ergreifendes Stabat mater mit Jakub Hrůša. Robin Ticciati hat für seinen ersten Auftritt mit den Berliner Philharmonikern Mahlers schlanke und zugleich tiefgründige Vierte Symphonie ausgewählt, während Hannu Lintu bei seinem Debüt Werke der französischen, russischen und finnischen Moderne dirigiert. Jörg Widmann interpretiert mit Mendelssohns »Reformationssymphonie« ein Herzensstück und sein eigenes Zweites Violinkonzert, in dem seine Schwester Carolin den Solopart übernimmt.

• So 10.09.23 20 Uhr, Großer Saal B 1

Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Carolin Widmann Violine

Jörg Widmann Con brio, Konzertouvertüre

Violinkonzert Nr. 2

Fantasie für Klarinette solo

Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d­Moll op. 107 »Reformationssymphonie«

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 12.10.23 20 Uhr, Großer Saal B 2

Berliner Philharmoniker

Jakub Hrůša Dirigent

Corinne Winters Sopran

Marvic Monreal Mezzosopran

David Butt Philip Tenor

Matthew Rose Bass

Rundfunkchor Berlin

Antonín Dvořák Stabat mater op. 58

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 08.12.23 20 Uhr, Großer Saal B 3

Berliner Philharmoniker

Robin Ticciati Dirigent

Elsa Benoit Sopran

Antonín Dvořák Die Mittagshexe op. 108

Ondřej Adámek Sinuous Voices

Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 25.01.24 20 Uhr, Großer Saal B 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Koch Bariton und weitere Solist*innen

Rundfunkchor Berlin

Arnold Schönberg Kammersymphonie Nr. 1 op. 9

Die Jakobsleiter, Oratorium

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 11.04.24 20 Uhr, Großer Saal B 5

Berliner Philharmoniker

Hannu Lintu Dirigent

Vilde Frang Violine

Olivier Messiaen Le Tombeau resplendissant

Igor Strawinsky Konzert in D für Violine und Orchester

Kaija Saariaho Ciel d’hiver

Jean Sibelius Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 105

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 31.05.24 20 Uhr, Großer Saal B 6

Berliner Philharmoniker

Sir Simon Rattle Dirigent

Stefan Dohr Horn

Jörg Widmann Konzert für Horn und Orchester (Uraufführung)

Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Abonnements: Berliner Philharmoniker

54
456 € 408 € 360 € 309 € 258 € 198 € 156 € Saalplan
S. 136
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis
auf
55 Saison 2023/24
Carolin Widmann Vilde Frang

Serie C

Chefdirigent Kirill Petrenko und sein Vorgänger

Simon Rattle, der geschätzte Gast Jakub Hrůša, Debütant Hannu Lintu und Ehrendirigent Daniel

Barenboim: In der Serie C können Sie sich auf ein eindrucksvolles Quintett am Pult der Berliner Philharmoniker freuen. Kirill Petrenko dirigiert Schönbergs faszinierendes Oratorien­Fragment

Die Jakobsleiter und in einem zweiten Programm dunkel leuchtende Musik der Nachkriegsmoderne. Während Jakub Hrůša das geistliche Hauptwerk seines Landsmanns Antonín Dvořák aufführt, interpretiert Simon Rattle Bruckners Sechste Symphonie, die der Komponist als seine »keckste« bezeichnete. Hannu Lintu und die Geigerin Vilde

Frang widmen sich der herben Schönheit von Strawinskys Violinkonzert.

• Do 14.09.23 20 Uhr, Großer Saal C 1

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Christian Gerhaher Bariton

Iannis Xenakis Jonchaies für Orchester

Karl Amadeus Hartmann Gesangsszene nach Worten aus Sodom und Gomorrha von Jean Giraudoux

Márton Illés Lég-szín-tér (Uraufführung)

György Kurtág Stele für großes Orchester op. 33

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 13.10.23 20 Uhr, Großer Saal C 2

Berliner Philharmoniker

Jakub Hrůša Dirigent

Corinne Winters Sopran

Marvic Monreal Mezzosopran

David Butt Philip Tenor

Matthew Rose Bass

Rundfunkchor Berlin

Antonín Dvořák Stabat mater op. 58

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mi 20.12.23 20 Uhr, Großer Saal C 3

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Martha Argerich Klavier

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B­Dur op. 19

Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F­Dur op. 90

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 26.01.24 20 Uhr, Großer Saal C 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Koch Bariton und weitere Solist*innen

Rundfunkchor Berlin

Arnold Schönberg Kammersymphonie Nr. 1 op. 9

Die Jakobsleiter, Oratorium

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 12.04.24 20 Uhr, Großer Saal C 5

Berliner Philharmoniker

Hannu Lintu Dirigent

Vilde Frang Violine

Olivier Messiaen Le Tombeau resplendissant

Igor Strawinsky Konzert in D für Violine und Orchester

Kaija Saariaho Ciel d’hiver

Jean Sibelius Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 105

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 30.05.24 20 Uhr, Großer Saal C 6

Berliner Philharmoniker

Sir Simon Rattle Dirigent

Stefan Dohr Horn

Jörg Widmann Konzert für Horn und Orchester (Uraufführung)

Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Abonnements: Berliner Philharmoniker

56
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 456 € 408 € 360 € 309 € 258 € 198 € 156 € Saalplan auf S. 136
57 Saison 2023/24
Sir Simon Rattle Jörg Widmann

Serie D

Andris Nelsons widmet sich in der Serie D mit Don Juan von Strauss und Beethovens Vierter Symphonie zwei Publikums­Favoriten, Chefdirigent Kirill Petrenko präsentiert neben einer Uraufführung die 1993 im Auftrag der Berliner Philharmoniker entstandene, beklemmend intensive Orchesterstudie Stele von Kurtág. Jakub Hrůša präsentiert Dvořáks trotz großer Schönheit selten gespieltes Stabat mater, Daniele Gatti interpretiert expressive Werke, die im Zeichen von Liebe und Tod stehen. Zudem sind zwei Debüts zu erleben: Die für ihre poetischen Interpretationen geschätzte Pianistin Beatrice Rana stellt mit Clara Schumanns Klavierkonzert eine romantische Rarität vor, während Hannu Lintu die geheimnisvoll­suggestive Siebte Symphonie von Sibelius dirigiert.

• Sa 16.09.23 19 Uhr, Großer Saal D 1

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Christian Gerhaher Bariton

Iannis Xenakis Jonchaies für Orchester

Karl Amadeus Hartmann Gesangsszene nach Worten aus Sodom und Gomorrha von Jean Giraudoux

Márton Illés Lég-szín-tér (Uraufführung)

György Kurtág Stele für großes Orchester op. 33

Einzelkartenpreise Kategorie 2

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin

• Sa 14.10.23 19 Uhr, Großer Saal D 2

Berliner Philharmoniker

Jakub Hrůša Dirigent

Corinne Winters Sopran

Marvic Monreal Mezzosopran

David Butt Philip Tenor

Matthew Rose Bass

Rundfunkchor Berlin

Antonín Dvořák Stabat mater op. 58

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 14.12.23 20 Uhr, Großer Saal D 3

Berliner Philharmoniker

Andris Nelsons Dirigent

Baiba Skride Violine

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B­Dur op. 60

Sofia Gubaidulina Dialog: Ich und Du, Konzert für Violine und Orchester Nr. 3

Richard Strauss Don Juan op. 20

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Mi 31.01.24 20 Uhr, Großer Saal D 4

Berliner Philharmoniker

Daniele Gatti Dirigent

Arnold Schönberg Verklärte Nacht (Fassung von 1943)

Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24

Richard Wagner Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Sa 13.04.24 19 Uhr, Großer Saal D 5

Berliner Philharmoniker

Hannu Lintu Dirigent

Vilde Frang Violine

Olivier Messiaen Le Tombeau resplendissant

Igor Strawinsky Konzert in D für Violine und Orchester

Kaija Saariaho Ciel d’hiver

Jean Sibelius Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 105

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Sa 25.05.24 19 Uhr, Großer Saal D 6

Berliner Philharmoniker

Yannick Nézet-Séguin Dirigent

Beatrice Rana Klavier

Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a­Moll op. 7

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 60 »Leningrader«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

58 Abonnements: Berliner Philharmoniker
I II III IV V VI VII Abopreis 420 € 372 € 336 € 288 € 240 € 183 € 144 € Saalplan auf S. 136
Preisgruppe

Serie E

Obwohl aus unterschiedlichen Welten stammend, waren sich Mahler und Schostakowitsch in ihrer bedingungslosen Ausdrucksintensität nahe. Zubin Mehta, den Berliner Philharmonikern seit über 60 Jahren verbunden, interpretiert Mahlers Fünfte, Yannick Nézet­Séguin Schostakowitschs Siebte Symphonie. Auch sonst kombiniert die Reihe berühmte Werke mit großen Namen. So gibt es in Konzerten mit Herbert Blomstedt und Andris Nelsons zweimal die Gegenüberstellung von Symphonien Beethovens mit Tondichtungen von Richard Strauss. Kirill Petrenko dirigiert in einem Schönberg­Konzert unter anderem die zugleich revolutionäre und filigrane Erste Kammersymphonie. In Schönbergs wenig später entstandenen expressionistischem Monodram Erwartung geben die Dirigentin Eun Sun Kim und die Sopranistin Tamara Wilson ihre Debüts.

• Fr 22.09.23 20 Uhr, Großer Saal E 1

Berliner Philharmoniker

Herbert Blomstedt Dirigent

Richard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es­Dur op. 55 »Eroica«

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Sa 21.10.23 19 Uhr, Großer Saal E 2

Berliner Philharmoniker

Zubin Mehta Dirigent

Boris Blacher Fanfare zur Eröffnung der Philharmonie

Milica Djordjević Neues Werk (Uraufführung)

Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Fr 15.12.23 20 Uhr, Großer Saal E 3

Berliner Philharmoniker

Andris Nelsons Dirigent

Baiba Skride Violine

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B­Dur op. 60

Sofia Gubaidulina Dialog: Ich und Du, Konzert für Violine und Orchester Nr. 3

Richard Strauss Don Juan op. 20

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 27.01.24 19 Uhr, Großer Saal E 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Koch Bariton und weitere Solist*innen

Rundfunkchor Berlin

Arnold Schönberg Kammersymphonie Nr. 1 op. 9

Die Jakobsleiter, Oratorium

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 18.04.24 20 Uhr, Großer Saal E 5

Berliner Philharmoniker

Eun Sun Kim Dirigentin

Tamara Wilson Sopran

Arnold Schönberg Erwartung, Monodram in einem Akt op. 17

Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 3 a­Moll op. 44

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Fr 24.05.24 20 Uhr, Großer Saal E 6

Berliner Philharmoniker

Yannick Nézet-Séguin Dirigent

Beatrice Rana Klavier

Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a­Moll op. 7

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 60 »Leningrader«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

59 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 537 € 471 € 411 € 363 € 303 € 234 € 183 € Saalplan auf S. 136
60 Abonnements: Berliner Philharmoniker
Elsa Benoit Beatrice Rana

Serie F

In den Konzerten dieser Serie gibt es ein Gipfeltreffen großer Symphonien aus der deutschösterreichischen und der russischen Tradition: Herbert Blomstedt widmet sich der »heroischen« Dritten von Beethoven, Chefdirigent Kirill Petrenko einer Mozart­Symphonie und der sehnsuchtsvollen Vierten von Brahms. Grazil und optimistisch gibt sich Mahlers Vierte, mit der Robin Ticciati bei den Berliner Philharmonikern debütiert. Unverkennbar russisch und doch sehr verschieden in Haltung und Ausdruck wiederum sind Rachmaninows Dritte und Schostakowitschs Siebte Symphonie, die ebenfalls in der Serie zu hören sind. Ein von Daniele Gatti geleitetes Konzert zeichnet ein Porträt der Spätromantik von Wagners Tristan bis zu Schönbergs Verklärter Nacht

• So 24.09.23 20 Uhr, Großer Saal F 1

Berliner Philharmoniker

Herbert Blomstedt Dirigent

Richard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es­Dur op. 55 »Eroica«

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Mi 01.11.23 20 Uhr, Großer Saal F 2

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 29

A­Dur KV 201

Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6 (revidierte Fassung von 1929)

Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e­Moll op. 98

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Sa 09.12.23 19 Uhr, Großer Saal F 3

Berliner Philharmoniker

Robin Ticciati Dirigent

Elsa Benoit Sopran

Antonín Dvořák Die Mittagshexe op. 108 Ondřej Adámek Sinuous Voices

Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 01.02.24 20 Uhr, Großer Saal F 4

Berliner Philharmoniker

Daniele Gatti Dirigent

Arnold Schönberg Verklärte Nacht (Fassung von 1943)

Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24

Richard Wagner Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 19.04.24 20 Uhr, Großer Saal F 5

Berliner Philharmoniker

Eun Sun Kim Dirigentin

Tamara Wilson Sopran

Arnold Schönberg Erwartung, Monodram in einem Akt op. 17

Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 3 a­Moll op. 44

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Do 23.05.24 20 Uhr, Großer Saal F 6

Berliner Philharmoniker

Yannick Nézet-Séguin Dirigent

Beatrice Rana Klavier

Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a­Moll op. 7

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 60 »Leningrader«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

61 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 516 € 456 € 399 € 354 € 294 € 228 € 177 € Saalplan auf S. 136

Serie G

Zubin Mehta interpretiert Mahlers Fünfte Symphonie und erinnert zugleich an die Eröffnung der Philharmonie vor 60 Jahren. Während

Mehta ein jahrzehntelanger Freund der Berliner Philharmoniker ist, gibt mit Alexandre Kantorow ein gefeierter Pianist der jungen Generation sein Debüt. Chefdirigent Kirill Petrenko blickt Richtung Osten mit dem stimmungsvollen symphonischen Zyklus Mein Vaterland von Smetana und dem wilden Ballett Der holzgeschnitzte Prinz von Bartók. Christian Thielemann setzt seine lang jährige Beschäftigung mit Bruckners Musik beim Orchester fort. Arthur Honeggers Oratorium

Jeanne d’Arc au bûcher, das Elemente vom Barock bis zum Jazz umfasst, rundet unter der Leitung von Alan Gilbert das Programm ab.

• Do 28.09.23 20 Uhr, Großer Saal G 1

Berliner Philharmoniker

Tugan Sokhiev Dirigent

Alexandre Kantorow Klavier

Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A­Dur

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 4

c­Moll op. 43

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 19.10.23 20 Uhr, Großer Saal G 2

Berliner Philharmoniker

Zubin Mehta Dirigent

Boris Blacher Fanfare zur Eröffnung der Philharmonie

Milica Djordjević Neues Werk (Uraufführung)

Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Do 11.01.24 20 Uhr, Großer Saal G 3

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Henri Dutilleux Symphonie Nr. 1

Béla Bartók Der holzgeschnitzte Prinz, Tanzspiel Sz 60

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 29.02.24 20 Uhr, Großer Saal G 4

Berliner Philharmoniker

Christian Thielemann Dirigent

Anton Bruckner Symphonie f­Moll »Studiensymphonie«

Symphonie d­Moll »Nullte«

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 09.05.24 20 Uhr, Großer Saal G 5

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Bedřich Smetana Má vlast (Mein Vaterland)

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Do 06.06.24 20 Uhr, Großer Saal G 6

Berliner Philharmoniker

Alan Gilbert Dirigent MDR-Rundfunkchor Vokalhelden Kinderchor

Arthur Honegger Jeanne d’Arc au bûcher, dramatisches Oratorium

Einzelkartenpreise Kategorie 2

62
Abonnements: Berliner Philharmoniker
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 510 € 453 € 396 € 345 € 291 € 222 € 174 € Saalplan auf S. 136

Serie H

Zum Heroes­Schwerpunkt der Saison tragen in dieser Reihe sowohl Honeggers spektakuläres Oratorium über Jeanne d’Arc als auch Schostakowitschs in Kriegszeiten entstandene Vierte Symphonie bei. Alan Gilbert beziehungsweise Tugan Sokhiev stehen am Pult. Heldengeschichten gibt es auch in Smetanas Zyklus Mein Vaterland –Kirill Petrenko dirigiert das Werk ebenso wie ein Programm mit dem gefühlvollen Ersten Violinkonzert von Szymanowski und Geigerin Lisa Batiashvili. Riccardo Minasi, profilierter Vertreter der historischen Aufführungspraxis, debütiert mit einem Mozart­Programm. Ein Höhepunkt der Serie ist ein Abend mit Martha Argerich und Daniel Barenboim, die sich dem jugendfrischen Zweiten Klavierkonzert von Beethoven widmen.

• Fr 29.09.23 20 Uhr, Großer Saal H 1

Berliner Philharmoniker

Tugan Sokhiev Dirigent

Alexandre Kantorow Klavier

Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 2 A­Dur

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 4

c­Moll op. 43

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 27.10.23 20 Uhr, Großer Saal H 2

Berliner Philharmoniker

Riccardo Minasi Dirigent

Noah Bendix-Balgley Violine

Thomas Timm Violine

Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte

KV 588: Ouvertüre

Symphonie Nr. 35 D­Dur KV 385 »Haffner«

Concertone C­Dur für zwei Violinen und Orchester

KV 190

Symphonie Nr. 40 g­Moll KV 550

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 22.12.23 20 Uhr, Großer Saal H 3

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Martha Argerich Klavier

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B­Dur op. 19

Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F­Dur op. 90

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Mi 14.02.24 20 Uhr, Großer Saal H 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Franz Liszt Les Préludes, Symphonische Dichtung

Nr. 3

Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Richard Strauss Symphonia domestica op. 53

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Mi 08.05.24 20 Uhr, Großer Saal H 5

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Bedřich Smetana Má vlast (Mein Vaterland)

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 07.06.24 20 Uhr, Großer Saal H 6

Berliner Philharmoniker

Alan Gilbert Dirigent

MDR-Rundfunkchor

Vokalhelden Kinderchor

Arthur Honegger Jeanne d’Arc au bûcher, dramatisches Oratorium

Einzelkartenpreise Kategorie 2

63 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 456 € 408 € 360 € 309 € 258 € 198 € 156 € Saalplan auf S. 136
64 Abonnements: Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim und Martha Argerich

Serie I

Tugan Sokhiev dirigiert zum Auftakt der Reihe Schostakowitschs erschütternde Vierte Symphonie, Riccardo Minasi debütiert im zweiten Programm mit Werken von Mozart. Ein besonderer Abend folgt, wenn Martha Argerich und Daniel Barenboim ihre gefeierte Künstlerpartnerschaft fortsetzen. Daniele Gatti erkundet das Ende der Romantik mit klangschwelgerischen Werken von Wagner, Schönberg und Strauss, Kirill Petrenko dirigiert Smetanas Zyklus Mein Vaterland mit der berühmten Moldau. Zum Abschluss stellen Simon Rattle und Stefan Dohr, Solohornist der Berliner Philharmoniker, ein neues Hornkonzert von Jörg Widmann vor, wobei der frühere Chefdirigent auch die grandiose Sechste Symphonie Bruckners interpretiert.

• Sa 30.09.23 19 Uhr, Großer Saal I 1

Berliner Philharmoniker

Tugan Sokhiev Dirigent

Alexandre Kantorow Klavier

Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 2 A­Dur

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 4

c­Moll op. 43

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 26.10.23 20 Uhr, Großer Saal I 2

Berliner Philharmoniker

Riccardo Minasi Dirigent

Noah Bendix-Balgley Violine

Thomas Timm Violine

Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte

KV 588: Ouvertüre

Symphonie Nr. 35 D­Dur KV 385 »Haffner«

Concertone C­Dur für zwei Violinen und Orchester

KV 190

Symphonie Nr. 40 g­Moll KV 550

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 21.12.23 20 Uhr, Großer Saal I 3

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Martha Argerich Klavier

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B­Dur op. 19

Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F­Dur op. 90

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 02.02.24 20 Uhr, Großer Saal I 4

Berliner Philharmoniker

Daniele Gatti Dirigent

Arnold Schönberg Verklärte Nacht (Fassung von 1943)

Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24

Richard Wagner Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 10.05.24 20 Uhr, Großer Saal I 5

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Bedřich Smetana Má vlast (Mein Vaterland)

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 01.06.24 19 Uhr, Großer Saal I 6

Berliner Philharmoniker

Sir Simon Rattle Dirigent

Stefan Dohr Horn

Jörg Widmann Konzert für Horn und Orchester (Uraufführung)

Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 3

65 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 456 € 408 € 360 € 309 € 258 € 198 € 156 € Saalplan
S. 136
auf
66 Abonnements: Berliner Philharmoniker
Evgeny Kissin

Serie K

Großartige solistische Auftritte bieten die Konzerte dieser Reihe: Evgeny Kissin spielt Mozarts beschwingtes Klavierkonzert Nr. 23, Lisa Batiashvili interpretiert Szymanowskis Erstes Violinkonzert und Antoine Tamestit das Violakonzert von Jörg Widmann. Die Dirigentin Eun Sun Kim debütiert mit Werken von Schönberg und Rachmaninow – der eine ein wichtiger Neuerer, der andere ein großer Nostalgiker. Symphonien von Mozart und Brahms umrahmen in einem Konzert mit Kirill Petrenko ein Paradestück der Zweiten

Wiener Schule: Alban Bergs Drei Orchesterstücke. Honeggers Oratorium Jeanne d'Arc au bûcher nimmt mit seiner innovativen Verbindung von gesprochenem Wort und Gesang eine ähnlich herausgehobene Stellung in der französischen Moderne ein.

• Fr 06.10.23 20 Uhr, Großer Saal K 1

Berliner Philharmoniker

Fabio Luisi Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Marianna Martines Sinfonia C­Dur

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A­Dur KV 488

Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 02.11.23 20 Uhr, Großer Saal K 2

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 29

A­Dur KV 201

Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6 (revidierte

Fassung von 1929)

Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e­Moll op. 98

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Fr 19.01.24 20 Uhr, Großer Saal K 3

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent

Antoine Tamestit Viola

Jörg Widmann Konzert für Viola und Orchester

Anton Bruckner Symphonie Nr. 4 Es­Dur »Romantische« (2. Fassung von 1878/80)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 16.02.24 20 Uhr, Großer Saal K 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Franz Liszt Les Préludes, Symphonische Dichtung

Nr. 3

Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Richard Strauss Symphonia domestica op. 53

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 20.04.24 19 Uhr, Großer Saal K 5

Berliner Philharmoniker

Eun Sun Kim Dirigentin

Tamara Wilson Sopran

Arnold Schönberg Erwartung, Monodram in einem Akt op. 17

Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 3 a­Moll op. 44

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Sa 08.06.24 19 Uhr, Großer Saal K 6

Berliner Philharmoniker

Alan Gilbert Dirigent

MDR-Rundfunkchor

Vokalhelden Kinderchor

Arthur Honegger Jeanne d’Arc au bûcher, dramatisches Oratorium

Einzelkartenpreise Kategorie 2

67 Saison 2023/24 Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 465 € 408 € 363 € 318 € 264 € 204 € 159 € Saalplan auf S. 136
68 Abonnements: Berliner Philharmoniker
Antoine Tamestit Gustavo Dudamel

Serie L

Gleich zweimal ist Chefdirigent Kirill Petrenko in dieser Serie zu erleben. So beschreitet er mit berühmten Werken von Mozart, Brahms und Berg einen Weg durch Klassik, Romantik und Moderne. Ein besonderer Abend steht an, wenn er zum ersten Mal überhaupt mit Artist in Residence Lisa Batiashvili zusammenarbeitet. Ebenfalls ein Höhepunkt: das Gastspiel des gefeierten Mahler­Interpreten Gustavo Dudamel mit der düster­eindringlichen Sechsten Symphonie des Komponisten. Große und klangvolle Symphonik bieten auch zwei Bruckner­Abende, einmal mit der berühmten »Romantischen« unter Daniel Harding, einmal mit der Dritten Symphonie und François­Xavier Roth. Als Debütant ist Dirigent

Fabio Luisi dabei, der auf den Weltklassepianisten Evgeny Kissin trifft.

• Sa 07.10.23 19 Uhr, Großer Saal L 1

Berliner Philharmoniker

Fabio Luisi Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Marianna Martines Sinfonia C­Dur

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A­Dur KV 488

Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es­Dur

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 03.11.23 20 Uhr, Großer Saal L 2

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 29

A­Dur KV 201

Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6 (revidierte Fassung von 1929)

Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e­Moll op. 98

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Do 18.01.24 20 Uhr, Großer Saal L 3

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent

Antoine Tamestit Viola

Jörg Widmann Konzert für Viola und Orchester

Anton Bruckner Symphonie Nr. 4 Es­Dur »Romantische« (2. Fassung von 1878/80)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 15.02.24 20 Uhr, Großer Saal L 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Franz Liszt Les Préludes, Symphonische Dichtung

Nr. 3

Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Richard Strauss Symphonia domestica op. 53

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 18.05.24 19 Uhr, Großer Saal L 5

Berliner Philharmoniker

François-Xavier Roth Dirigent

Vito Žuraj Neues Werk (Uraufführung)

Anton Bruckner Symphonie Nr. 3 d­Moll (Fassung von 1873)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 13.06.24 20 Uhr, Großer Saal L 6

Berliner Philharmoniker

Gustavo Dudamel Dirigent

Gustav Mahler Symphonie Nr. 6

Einzelkartenpreise Kategorie 4

69 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 525 € 462 € 408 € 360 € 303 € 231 € 183 € Saalplan auf S. 136

Serie M

Daniel Barenboim gastiert im Freitags­Abonnement mit Beethovens Fünfter Symphonie und Brahms’ Violinkonzert. Solistin ist die für ihr feinsinniges Spiel berühmte Lisa Batiashvili, in dieser Saison Artist in Residence der Berliner Philharmoniker. Zu ihren Vorgängern gehört Bariton Christian Gerhaher, der im Auftaktkonzert der Reihe gemeinsam mit Kirill Petrenko Hartmanns apokalyptische Gesangsszene aufführt. Der für seine Bruckner­Interpretationen gefeierte Christian Thielemann stellt zwei frühe Symphonien des Komponisten vor, die nicht in die offizielle Zählung eingingen. Zubin Mehta und Gustavo Dudamel widmen sich Symphonien von Mahler, Chefdirigent Kirill Petrenko in einem weiteren Konzert Bartóks packendem Ballett Der holzgeschnitzte Prinz.

• Fr 15.09.23 20 Uhr, Großer Saal M 1

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Christian Gerhaher Bariton

Iannis Xenakis Jonchaies für Orchester

Karl Amadeus Hartmann Gesangsszene nach Worten aus Sodom und Gomorrha von Jean Giraudoux

Márton Illés Lég-szín-tér (Uraufführung)

György Kurtág Stele für großes Orchester op. 33

Einzelkartenpreise Kategorie 2

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin

• Fr 20.10.23 20 Uhr, Großer Saal M 2

Berliner Philharmoniker

Zubin Mehta Dirigent

Boris Blacher Fanfare zur Eröffnung der Philharmonie

Milica Djordjević Neues Werk (Uraufführung)

Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Fr 12.01.24 20 Uhr, Großer Saal M 3

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Henri Dutilleux Symphonie Nr. 1

Béla Bartók Der holzgeschnitzte Prinz, Tanzspiel Sz 60

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 01.03.24 20 Uhr, Großer Saal M 4

Berliner Philharmoniker

Christian Thielemann Dirigent

Anton Bruckner Symphonie f­Moll »Studiensymphonie«

Symphonie d­Moll »Nullte«

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 26.04.24 20 Uhr, Großer Saal M 5

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D­Dur op. 77

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c­Moll op. 67

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 14.06.24 20 Uhr, Großer Saal M 6

Berliner Philharmoniker

Gustavo Dudamel Dirigent

Gustav Mahler Symphonie Nr. 6

Einzelkartenpreise Kategorie 4

Abonnements: Berliner Philharmoniker

70
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 564 € 498 € 432 € 381 € 321 € 246 € 192 € Saalplan auf S. 136

Serie N

Herbert Blomstedt stellt im ersten Konzert des Samstags­Abonnements Beethovens kämpferische »Eroica« den melancholischen Metamorphosen von Richard Strauss gegenüber. Auf ganz unterschiedliche Weise aufgewühlt und dramatisch sind Mozarts berühmte Symphonie Nr. 40 – zu hören mit Debütant Riccardo Minasi –und Mahlers »tragische« Sechste Symphonie mit Gustavo Dudamel als Dirigent. Heiter und von rhythmischer Verve ist dagegen die von Andris Nelsons geleitete Vierte von Beethoven. Neben diesen berühmten Werken gibt es auch symphonische Entdeckungen: Christian Thielemann engagiert sich für Frühwerke Bruckners, Chefdirigent

Kirill Petrenko für die Erste Symphonie von Henri Dutilleux, die durch Energie und Virtuosität beeindruckt.

• Sa 23.09.23 19 Uhr, Großer Saal N 1

Berliner Philharmoniker

Herbert Blomstedt Dirigent

Richard Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es­Dur op. 55 »Eroica«

Einzelkartenpreise Kategorie 4

• Sa 28.10.23 19 Uhr, Großer Saal N 2

Berliner Philharmoniker

Riccardo Minasi Dirigent

Noah Bendix-Balgley Violine

Thomas Timm Violine

Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte KV 588: Ouvertüre

Symphonie Nr. 35 D­Dur KV 385 »Haffner«

Concertone C­Dur für zwei Violinen und Orchester KV 190

Symphonie Nr. 40 g­Moll KV 550

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Sa 16.12.23 19 Uhr, Großer Saal N 3

Berliner Philharmoniker

Andris Nelsons Dirigent

Baiba Skride Violine

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B­Dur op. 60

Sofia Gubaidulina Dialog: Ich und Du, Konzert für Violine und Orchester Nr. 3

Richard Strauss Don Juan op. 20

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 13.01.24 19 Uhr, Großer Saal N 4

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Henri Dutilleux Symphonie Nr. 1

Béla Bartók Der holzgeschnitzte Prinz, Tanzspiel Sz 60

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 02.03.24 19 Uhr, Großer Saal N 5

Berliner Philharmoniker

Christian Thielemann Dirigent

Anton Bruckner Symphonie f­Moll »Studiensymphonie«

Symphonie d­Moll »Nullte«

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 15.06.24 19 Uhr, Großer Saal N 6

Berliner Philharmoniker

Gustavo Dudamel Dirigent

Gustav Mahler Symphonie Nr. 6

Einzelkartenpreise Kategorie 4

71 Saison 2023/24
Preisgruppe I II III IV V VI VII Abopreis 564 € 498 € 432 € 381 € 321 € 246 € 192 € Saalplan auf S. 136

Abonnementserien Kammermusik, Jazz, World & Co.

72 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.
Pekka Kuusisto

Internationale Kammerorchester

Das Mahler Chamber Orchestra und das Chamber Orchestra of Europe haben zwei Dinge gemeinsam: einen hervorragenden Ruf und die Tatsache, dass Claudio Abbado ihnen während der Gründerjahre als Mentor verbunden war. Bei ihren Gastspielen in der Philharmonie treffen sie auf spannende Gäste. Der aus Finnland stammende Pekka Kuusisto etwa, der zugleich als Dirigent und Geiger mit dem Mahler Chamber Orchestra auftritt, begeistert sich genreübergreifend auch für Folk, Jazz und elektronische Musik. Mit dem Violinkonzert von Beethoven wird sich seine unkonventionelle Musizierhaltung bei einem Meilenstein der Klassik zeigen. Mit demselben Orchester widmet sich Simon Rattle den letzten drei Symphonien von Mozart: Werke, die dem Dirigenten besonders am Herzen liegen und die er mit Verve, Transparenz und Klangsinn interpretiert.

Unter der Leitung von Andrew Manze und Antonio Pappano werden beim Chamber Orchestra of Europe zwei der profiliertesten Pianist*innen der jungen Generation spielen: Jan Lisiecki und Beatrice Rana. Während das erste Gastspiel des Orchesters ganz auf die Wiener Klassik fokussiert ist, beleuchtet das zweite die europäische Romantik und Spätromantik aus wechselnder Perspektive.

• Do 21.09.23 20 Uhr, Kammermusiksaal O 1

Mahler Chamber Orchestra

Pekka Kuusisto Violine und Leitung

Thomas Adès Three Studies from Couperin

John Adams Shaker Loops

Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D­Dur op. 61

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Di 24.10.23 20 Uhr, Kammermusiksaal O 2

Chamber Orchestra of Europe

Andrew Manze Dirigent

Jan Lisiecki Klavier

Ludwig van Beethoven Coriolan­Ouvertüre

c­Moll op. 62

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es­Dur KV 271 »Jenamy«

Joseph Haydn Symphonie Nr. 98 B­Dur

Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 01.12.23 20 Uhr, Kammermusiksaal O 3

Chamber Orchestra of Europe

Sir Antonio Pappano Dirigent

Beatrice Rana Klavier

Edward Elgar Introduction and Allegro op. 47

Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a­Moll op. 54

Antonín Dvořák Symphonie Nr. 6 D­Dur op. 60

Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Mi 15.05.24 20 Uhr, Großer Saal O 4

Mahler Chamber Orchestra

Sir Simon Rattle Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie Nr. 39 Es­Dur KV 543

Symphonie Nr. 40 g­Moll KV 550

Symphonie Nr. 41 C­Dur KV 551 »Jupiter«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Preisgruppe I II

Abopreis 189 € 149 €

Saalplan auf S. 136/138

73 Saison 2023/24 Serie O

Serie P Jazz at Berlin Philharmonic

Auch im elften Jahr ihres Bestehens setzt die Reihe Jazz at Berlin Philharmonic ihr Erfolgskonzept fort. Jeder Abend folgt einem Thema, das mit eigens hierfür zusammengestellten, hochkarätigen Besetzungen ausgelotet wird. Los geht es mit einem Blick auf die Jazzgeschichte aus der ungewohnten Perspektive der Schlagzeuger. Bei »Skin Deep« – The Art of Jazz Drumming wird die hr­Bigband unter Leitung von Jörg Achim Keller von zwei herausragenden Schlagzeugern angetrieben: Wolfgang Haffner, einem der wichtigsten deutschen Schlagzeuger, und Gregory Hutchinson aus New York, der zu den gefragtesten Drummern der internationalen Szene gehört. Als Stargast wird die schwedische Sängerin Viktoria Tolstoy diesem rhythmusgeladenen Jazzabend ihre Stimme leihen.

Im November heißt es im Kammermusiksaal Jazz meets Classic. Deutschlands bekanntester Bassist Dieter Ilg wird im bewährten Trio mit Rainer Böhm und Patrice Héral beweisen, dass er die Großen der klassischen Musik –seine Alben beschäftigten sich mit Verdi, Bach, Beethoven, Wagner und zuletzt Ravel – so respektvoll, modern und überzeugend wie kein anderer in den Jazz überführen kann. Zum anderen tun sich die polnischen AusnahmeJazzer Adam Bałdych und Leszek Możdżer zusammen, um ihren klassischen Wurzeln nachzuspüren.

Nach dem Jahreswechsel ist der große Tribute­Abend der SWR Big Band zum 100. Geburtstag von Charlie Parker zu erleben, der 2020 wegen Corona ausfallen musste. Dass das von Magnus Lindgren und John Beasley geleitete Projekt Bird Lives unlängst einen Grammy gewann, lässt Besonderes erwarten. Beschlossen wird die Saison mit einem Shakespeare­Abend: In ihrem Projekt Jazz & Poetry wird die Schauspielerin Birgit Minichmayr als Sängerin glänzen. Im Gepäck hat sie neun vom Early­Jazz­Pianisten Bernd Lhotzky und dem Weltmusik­Jazz­Quartett Quadro Nuevo arrangierte und begleitete Shakespeare­Sonette.

74 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.
Kuratiert von Siggi Loch
75 Saison 2023/24
Quadro Nuevo Wolfgang Haffner

• Mo 25.09.23 20 Uhr, Großer Saal P 1

Wolfgang Haffner Schlagzeug

Gregory Hutchinson Schlagzeug

Viktoria Tolstoy Gesang

hr-Bigband

Jörg Achim Keller Leitung

»Skin Deep« – The Art of Jazz Drumming

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Fr 24.11.23 20 Uhr, Kammermusiksaal P 2

Dieter Ilg Trio:

Dieter Ilg Kontrabass

Rainer Böhm Klavier

Patrice Héral Schlagzeug

Leszek Możdżer Klavier

Adam Bałdych Violine

Jazz Meets Classic

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 22.02.24 20 Uhr, Großer Saal P 3

SWR Big Band

Magnus Lindgren Leitung

John Beasley Klavier

Bird Lives – Tribute to Charlie Parker

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Mi 24.04.24 20 Uhr, Kammermusiksaal P 4

Birgit Minichmayr Gesang

Bernd Lhotzky Klavier

Quadro Nuevo:

Mulo Francel Saxofon und Klarinette

Andreas Hinterseher Akkordeon, Vibrandoneon und Bandoneon

Dietmar Lowka Kontrabass und Perkussion

Philipp Schiepek Gitarre

Jazz & Poetry

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Preisgruppe I II

Abopreis 176 € 148 €

Saalplan auf S. 136/138

76

Serie Q

Philharmonische Kammermusik

Nimmt man den Begriff »Kammermusik« wörtlich, so suggeriert er eine Beschaulichkeit, der die großen Werke des Genres nicht ansatzweise entsprechen. Das gilt besonders für das Schaffen Franz Schuberts, das nicht nur durch melodische Schönheit verzaubert, sondern auch durch strukturelle Komplexität beeindruckt und in extreme emotionale Welten führt. Grund genug für die Musikerinnen und Musiker der Berliner Philharmoniker, die Kammermusik Schuberts in dieser Aboserie in den Fokus zu rücken. Höhepunkt ist ein Schubert­Marathon im April 2024, der diese musikalischen Seelenlandschaften durchwandert – einschließlich berühmter Werke wie das »Forellenquintett«, das Streichquintett C­Dur und das abgründige Streichquartett »Der Tod und das Mädchen«.

Eine traditionell enge Beziehung zu Schubert hat das Scharoun Ensemble. Das raumgreifende, aus der Tradition geistreich unterhaltender Serenaden kommende Oktett Schuberts stand auf dem Programm, als sich die Gruppe 1983 formierte. Jetzt erklingt es auch im Jubiläumskonzert zum 40­ jährigen Bestehen. Der Beitrag des Feininger Trios akzentuiert Schubert als einen Begründer der Romantik. Von seinem Klaviertrio in Es­Dur ausgehend schlägt der Abend einen Bogen zur Endphase der Epoche, mit dunkel­gefühlvollen Trios von Johannes Brahms und Alexander von Zemlinsky.

Ein weiteres Konzert der Serie setzt diesen Weg fort, in Richtung Expressionismus und aufkommende Moderne. Zu hören sind mit Verklärte Nacht und Pierrot lunaire Hauptwerke Arnold Schönbergs aus dessen früher und mittlerer Schaffensperiode, die durch ihre träumerisch­entrückte Atmosphäre faszinieren. Den Abschluss der Serie markiert ein Abend unter anderem mit vier Solisten der Berliner Philharmoniker und dem Pianisten Eric Le Sage. Nach einem farbenreichen Rundgang durchs Kammermusik­Repertoire endet das Konzert mit Schönbergs visionärer Kammersymphonie Nr. 1.

77 Saison 2023/24

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

78
Scharoun Ensemble Berlin Feininger Trio

• Mi 27.09.23 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 1

Jubiläumskonzert 40 Jahre Scharoun Ensemble

Scharoun Ensemble Berlin:

Wolfram Brandl Violine

Christophe Horák Violine

Rachel Schmidt Violine

Micha Afkham Viola

Claudio Bohórquez Violoncello

Peter Riegelbauer Kontrabass

Alexander Bader Klarinette

Markus Weidmann Fagott

Stefan de Leval Jezierski Horn

Sarah Aristidou Sopran

Hans Werner Henze Quattro Fantasie (Oktettsätze aus Kammermusik 1958 und Adagio 1963)

David Philip Hefti Neues Werk für Oktett (Uraufführung)

Brett Dean Elizabeth’s Prayer (Uraufführung)

Franz Schubert Oktett F­Dur D 803

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Di 30.01.24 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 2

Marlene Ito Violine

Stanley Dodds Violine

Naoko Shimizu Viola

Tobias Reifland Viola

Martin Löhr Violoncello

Uladzimir Sinkevich Violoncello

Egor Egorkin Flöte

Andraž Golob Klarinette

Stefan Dohr Horn

Philip Mayers Klavier

Tabatha McFadyen Sprecherin

Franz Schreker Der Wind

Arnold Schönberg Verklärte Nacht für Streich­

sextett op. 4

Pierrot lunaire op. 21

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Di 05.03.24 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 3

Feininger Trio:

Christoph Streuli Violine

David Riniker Violoncello

Adrian Oetiker Klavier

Franz Schubert Klaviertrio Es­Dur D 897 »Notturno«

Alexander Zemlinsky Trio d­Moll op. 3 (Fassung für Violine, Violoncello und Klavier)

Konstantia Gourzi Apollon, Trio für Klavier, Violine und Violoncello op. 101

Johannes Brahms Klaviertrio c­Moll op. 101

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Schubert-Marathon Q 4

• So 14.04.24 , Kammermusiksaal

Schubert­Marathon I, 11 Uhr

Cornelia Gartemann Violine

Christoph von der Nahmer Violine

Julia Gartemann Viola

Bruno Delepelaire Violoncello

Knut Weber Violoncello

Franz Schubert Streichquintett C­Dur D 956

Philharmonisches Streichtrio:

Romano Tommasini Violine

Wolfgang Talirz Viola

David Riniker Violoncello

Franz Schubert Streichtrio B­Dur D 471

Streichtrio B­Dur D 581

Jelka Weber Flöte

Marlene Ito Violine

Simon Roturier Violine

Martin von der Nahmer Viola

Knut Weber Violoncello

Michael Karg Kontrabass

Franz Schubert Variationen über »Trockne Blumen« e­Moll D 802 (Bearbeitung für Flöte und Streichquintett von Daniel Runer)

Einheitspreis 25 €

79 Saison 2023/24

Schubert­Marathon II, 14.30 Uhr

Noah Bendix-Balgley Violine

Marlene Ito Violine

Naoko Shimizu Viola

Ludwig Quandt Violoncello

Franz Schubert Streichquartett Nr. 12 c­Moll

D 703 »Quartettsatz«

Johanna Pichlmair Violine

Angelo de Leo Violine

Tobias Reifland Viola

Uladzimir Sinkevich Violoncello

Franz Schubert Streichquartett Nr. 13 a­Moll

D 804 »Rosamunde«

Philharmonisches Streichquartett:

Dorian Xhoxhi Violine

Helena Madoka Berg Violine

Naoko Shimizu Viola

Christoph Heesch Violoncello

Franz Schubert Streichquartett Nr. 14 d­Moll

D 810 »Der Tod und das Mädchen«

Einheitspreis 25 €

Schubert­Marathon III, 17.30 Uhr

Noah Bendix-Balgley Violine

Luis Esnaola Violine

Martin von der Nahmer Viola

Stephan Koncz Violoncello

Franz Schubert Streichquartett Nr. 15 G­Dur D 887

Christophe Horák Violine

Ulrich Knörzer Viola

David Riniker Violoncello

Janusz Widzyk Kontrabass

Özgür Aydin Klavier

Franz Schubert Klavierquintett A­Dur D 667 »Forellenquintett«

Einheitspreis 25 €

Für den Schubert­ Marathon ist ein Tagespass zum Einheitspreis von 60 € erhältlich.

• Di 07.05.24 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 5

Emmanuel Pahud Flöte

Wenzel Fuchs Klarinette

Daishin Kashimoto Violine

Ludwig Quandt Violoncello

Eric Le Sage Klavier

Joseph Haydn Trio für Flöte, Violine und Violoncello G­Dur Hob. IV:3

Alban Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5

Maria Theresia von Paradis Sicilienne

Ludwig van Beethoven Trio B­Dur op. 11 »Gassenhauer«

Franz Schubert Sonatensatz B­Dur D 28

Anton Webern Zwei Stücke für Violoncello und Klavier

Gustav Mahler Rheinlegendchen, »Oft denk’ ich, sie sind nur ausgegangen!« (Bearbeitungen für Flöte und Klavier von Ronald Kornfeil)

Arnold Schönberg Kammersymphonie Nr. 1 op. 9 (Bearbeitung von Anton Webern)

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Preisgruppe I II

Abopreis 156 € 116 €

Saalplan auf S. 138

80

Serie R Originalklang

»Die Welt steht Kopf« (Il mondo al rovescio) nannte Antonio Vivaldi eines seiner virtuosen Konzerte, in dem hohe Instrumente die Stimmen von tiefen Instrumenten und Streicher die Stimmen von Bläsern übernehmen. Das Werk verkörpert sinnbildlich die Experimentierlust des Barock, wie wir sie in der Reihe Originalklang in allen Facetten erleben können. Vivaldis musikalischer Kopfstand erklingt an einem Abend mit dem Ensemble Gli Incogniti und Geigerin Amandine Beyer – neben weiteren fantasievollen Konzerten Vivaldis, deren Aufführung ein Maximum an Spielfreude und technischer Flexibilität erfordern.

In Claudio Monteverdis Vokalmusik zeigt sich die ganze Vielfalt menschlicher Gefühle zwischen Liebe und Hass, Glück und Trauer, Hybris und Demut. Aus Opern und geistlichen Werken des Komponisten hat Leonardo García Alarcón für die von ihm geleitete Cappella Mediterranea ein kontrastreiches Programm zusammengestellt, in dem den sieben Todsünden ebenso viele Tugenden gegenüberstehen.

Bei den Berliner Barock Solisten spielen Mitglieder der Berliner Philharmoniker gemeinsam mit prominenten Gästen. Albrecht Mayer, international gefeierter Solooboist des Orchesters, interpretiert unter anderem Bachs wunderschönes A­Dur­Konzert – ein Werk, das Mayers Vermutung zu stützen scheint, wonach Bach »die Oboe offenkundig über alle Maßen geliebt« hat.

Das Abschlusskonzert der Reihe widmet sich in einem Doppelporträt dem britischen Barock­Großmeister Henry Purcell und dem für seine berührende Klagemusik bekannten John Dowland. Ausführende sind das französische Ensemble Jupiter und die Mezzosopranistin Lea Desandre, die seit einigen Jahren ein Dream­Team der Barockmusik­Szene bilden.

Zusätzlich zu den Abokonzerten der Reihe können Sie vergünstigte Tickets für ein hochkarätig besetztes Zusatzkonzert erwerben. Gemeinsam mit dem Ensemble Il Giardino Armonico und dessen Leiter Giovanni Antonini tritt hier Avi Avital auf: ein charismatischer Musiker, der der Mandoline quasi im Alleingang zu neuer Popularität verholfen hat.

81 Saison 2023/24

08.11.23 20 Uhr, Kammermusiksaal R 1

Cappella Mediterranea

Leonardo García Alarcón Leitung, Spinett und Orgel

Die sieben Todsünden

Claudio Monteverdi Auszüge aus L’incoronazione di Poppea, Quarto scherzo delle ariose vaghezze, Il ritorno d’Ulisse in patria, Selva morale e spirituale, L’Orfeo und den Libri dei madrigali

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mo 11.12.23 20 Uhr, Kammermusiksaal R 2

Berliner Barock Solisten

Gottfried von der Goltz Violine

Albrecht Mayer Oboe, Oboe d’amore und Leitung

Johann Sebastian Bach Brandenburgisches

Konzert Nr. 3 G­Dur BWV 1048 (Frühfassung)

Johann Christoph Friedrich Bach

Sinfonia d­Moll Wf I/3

Carl Philipp Emanuel Bach Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo G­Dur (nach dem Cembalokonzert Wq 9)

Johann Christoph Bach Lamento für Oboe d’amore, Violine, Streicher und Basso continuo (nach »Ach, dass ich Wassers gnug hätte«)

Carl Philipp Emanuel Bach Symphonie für Streicher Es­Dur Wq/H. deest

Johann Sebastian Bach Konzert für Oboe

d’amore, Streicher und Basso continuo A­Dur

BWV 1055R

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 24.02.24 19 Uhr, Kammermusiksaal R 3

Gli Incogniti

Amandine Beyer Violine und Leitung

Il mondo al rovescio – Die Welt steht Kopf

Antonio Vivaldi Concerto C­Dur RV 556 »Per la solennità di S. Lorenzo«

Concerto für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo a­Moll RV 536

Concerto für Violine, zwei Oboen, zwei Hörner, Fagott, Streicher und Basso continuo F­Dur RV 571

Concerto g­Moll RV 576

Concerto für Violine, Streicher und Basso continuo

A­Dur RV 344 

Concerto F­Dur RV 572 »Il Proteo ò sia Il mondo al rovescio«

Concerto für Flöte, Streicher und Basso continuo e­Moll RV 432

Concerto D­Dur RV 562 »Per la solennità di San Lorenzo«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mo 13.05.24 20 Uhr, Kammermusiksaal R 4

Ensemble Jupiter

Thomas Dunford Laute und Leitung

Lea Desandre Mezzosopran

Songs of Passion

Lieder und Arien von John Dowland und Henry Purcell

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Preisgruppe I II

Abopreis 134 € 99 € Saalplan auf S. 138

Zusatzkonzert

• So 25.02.24 19 Uhr, Kammermusiksaal

Il Giardino Armonico

Giovanni Antonini Blockflöte und Leitung

Avi Avital Mandoline

Francesco Durante Concerto g­Moll

Emanuele Barbella Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo

Georg Philipp Telemann Konzert C­Dur für Blockflöte, Streicher und Basso continuo

TWV 51:C1

Johann Sebastian Bach Konzert BWV 1060 (Fassung für Blockflöte, Mandoline, Streicher und Basso continuo)

Giovanni Paisiello Concerto für Mandoline, Streicher und Cembalo Es­Dur

Johann Sebastian Bach Konzert d­Moll

BWV 1052 (Fassung für Mandoline, Streicher und Basso continuo)

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Nicht im Abonnement enthalten Abonnent*innen der Serie R erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Einzelkartenpreis.

Erhältlich ausschließlich über das Abobüro (siehe S. 134)

82
Mi
Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.
83 Saison 2023/24
Avi Avital
Thomas Dunford und Lea Desandre

Serie S Philharmonischer Salon

Seit vielen Jahren zeigt der von Götz Teutsch gestaltete Philharmonische Salon die faszinierende Beziehung zwischen Musik und ihrem literarischen, geschichtlichen und sozialen Umfeld. Für exzellente musikalische Interpretationen sorgen dabei Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Dieses Mal entführt die Reihe zweimal in die Welt Mozarts und einmal in die deutsche Romantik.

Der Diplomat Gottfried van Swieten wird in dem berühmten Theaterstück Amadeus von Peter Shaffer wegen seiner Vorliebe für die Barockmusik als »Baron Fuge« verspottet. Tatsächlich machte van Swieten Mozart mit dem Schaffen Bachs bekannt – und erwies damit der Musikgeschichte einen großen Dienst. Denn in einigen seiner bedeutendsten Werke verknüpfte Mozart die Anmut und Balance seines Stils mit der von Bach gelernten Polyfonie. Während van Swieten im genannten Theaterstück (und im nachfolgenden Spielfilm) weiterlebt, ist vom Ruhm des zu Lebzeiten gefeierten Pianisten und Komponisten Josef Woelfl heute nichts mehr übrig. Wie reizvoll die Musik des ungeheuer produktiven Leopold­Mozart­Schülers ist, zeigen wir mit einigen kammermusikalischen Werken.

So unterschiedliche Komponisten wie Wagner, Ravel und Strawinsky verehrten die Musik Carl Maria von Webers, dessen Gesamtwerk zu Unrecht im Schatten seiner Erfolgsoper Der Freischütz steht. Das Saisonfinale des Salons beweist, dass Weber besonders schöne Kammermusik für Flöte und Klarinette komponierte und nicht zuletzt ein begnadeter Schriftsteller war.

Als Gäste der Reihe sind die prominenten Bühnen­ und Filmschauspieler Udo Samel und Max Simonischek zu erleben. Als »Baron Fuge« stellt Intendanten­ und Regie­Legende Claus Peymann sein beträchtliches darstellerisches Talent unter Beweis.

• So 22.10.23 15.30 Uhr, Kammermusiksaal S 1

Udo Samel Sprecher

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Cordelia Höfer Klavier

Götz Teutsch Programmgestaltung

»Der unbekannte Salzburger«: Josef Woelfl zum 250. Geburtstag

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• S o 18.02.24 15.30 Uhr, Kammermusiksaal S 2

Claus Peymann Sprecher

Berliner Barock Solisten

Krzysztof Polonek Violine und Leitung

Cordelia Höfer Hammerklavier

Götz Teutsch Programmgestaltung

Gottfried Freiherr van Swieten – Diplomat, Musiker und Mäzen

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• S o 12.05.24 15.30 Uhr, Kammermusiksaal S 3

Max Simonischek Sprecher

Michael Hasel Flöte

Alexander Bader Klarinette

Kotowa Machida Violine

David Riniker Violoncello

Cordelia Höfer Klavier

Götz Teutsch Programmgestaltung

Carl Maria von Weber – Komponist, Schriftsteller und Dirigent

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Preisgruppe I II

Abopreis 93 € 69 €

Saalplan auf S. 138

84 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Serie T Quartett

Kammermusik­Ensembles werden wegen der unverzichtbaren Vertrautheit zwischen ihren Mitgliedern oft mit Familien verglichen. Dass in den besten von ihnen oft Angehörige wirklicher Familien miteinander musizieren, zeigt die Besetzung der Streichquartett­Reihe in dieser Saison: Drei Geschwister spielen sowohl im Hagen als auch im Schumann Quartett, zwei Brüder sind es beim Leonkoro Quartett. Während das letztere seit 2019 zu den aufsehenerregenden Newcomern der Szene gehört, bringen die Hagens in fast unveränderter Besetzung eine Erfahrung von mehr als 40 gemeinsamen Konzertjahren auf die Bühne. Das für seine feinsinnigen Interpretationen gerühmte Schumann Quartett wiederum wurde 2007 gegründet. Komplettiert wird die Reihe durch ein weiteres Ensemble mit jahrzehntelanger erfolgreicher Präsenz auf dem Podium: das Quatuor Ébène, das sich mit Eleganz und rhythmischer Verve eine beeindruckende Fangemeinde erspielt hat.

Der Reichtum der Streichquartett­Literatur hätte ohne den Pionier Joseph Haydn – drei unserer Konzerte werden mit Werken von ihm eröffnet – nicht entstehen können. Zu den Bewunderern seiner experimentellen, von Humor und Vitalität geprägten Musik gehörte Wolfgang Amadeus Mozart. Dessen A­Dur­Werk ist Teil einer bedeutenden Quartett­Serie, die er dem älteren Freund und Kollegen widmete. Während Maurice Ravel in seinem wunderbar melodiösen und farbigen Streichquartett an die Anmut des Mozart­Stils anknüpfte, orientierten sich Béla Bartók und Wolfgang Rihm eher an der expressiven Wucht des späten Beethoven. Robert Schumann zeigte in seinen drei Streichquartetten, von denen in dieser Saison zwei auf dem Programm stehen, seinen berühmten Sinn für Poesie und geheime Seelenregungen. Den Abschluss der Serie bildet Beethovens letztes Werk für vier Streicher. Zur gedankentiefen Einleitung des Finales schrieb der Komponist die Worte »Muss es sein?« in die Noten. Und beantwortete die Frage unter dem Motto »Es muss sein!« mit schwungvoller und lebensbejahender Musik.

85 Saison 2023/24

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

86
Leonkoro Quartett Schumann Quartett Quatuor Ébène

• Di 10.10.23 20 Uhr, Kammermusiksaal T 1

Quatuor Ébène:

Pierre Colombet Violine

Gabriel Le Magadure Violine

Marie Chilemme Viola

Raphaël Merlin Violoncello

Joseph Haydn Streichquartett g­Moll Hob. III:33 op. 20 Nr. 3

Béla Bartók Streichquartett Nr. 6 Sz 114

Robert Schumann Streichquartett a­Moll op. 41 Nr. 1

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Di 27.02.24 20 Uhr, Kammermusiksaal T 2

Leonkoro Quartett:

Jonathan Schwarz Violine

Amelie Wallner Violine

Mayu Konoe Viola

Lukas Schwarz Violoncello

Joseph Haydn Streichquartett C­Dur op. 33 Nr. 3 Hob. III:39

Wolfgang Rihm Streichquartett Nr. 9

Robert Schumann Streichquartett A­Dur op. 41 Nr. 3

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Fr 26.04.24 20 Uhr, Kammermusiksaal T 3

Schumann Quartett:

Erik Schumann Violine

Ken Schumann Violine

Veit Hertenstein Viola

Mark Schumann Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett

A­Dur KV 464

Sergej Prokofjew Streichquartett Nr. 1

h­Moll op. 50

Ludwig van Beethoven Streichquartett

Es­Dur op. 127

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Mi 29.05.24 20 Uhr, Kammermusiksaal T 4

Hagen Quartett:

Lukas Hagen Violine

Rainer Schmidt Violine

Veronika Hagen Viola

Clemens Hagen Violoncello

Joseph Haydn Streichquartett B­Dur Hob. III:78

»Sonnenaufgang«

Maurice Ravel Streichquartett F­Dur

Ludwig van Beethoven Streichquartett F­Dur op. 135

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Preisgruppe I II

Abopreis 110 € 74 €

Saalplan auf S. 138

87 Saison 2023/24

Serie U Klavier

Als »wiedergeborener Liszt« wurde Alexandre Kantorow gefeiert, als er 2019 den renommierten Tschaikowsky­Wettbewerb gewann. Musik Liszts spielt der junge Pianist in dieser Saison sowohl im Rahmen seines Debüts bei den Berliner Philharmonikern als auch in unserer Klavier­Reihe. Beim Solo­Abend interpretiert Kantorow außerdem Strawinskys farbig schillernden Feuervogel und Brahms’ Bearbeitung der eigentlich für Geige geschriebenen Chaconne von Bach.

Musik von Bach steht auch auf dem Programm von Piotr Anderszewski, der für die Gedankentiefe seines Spiels berühmt ist. Auf heimatlichem Terrain bewegt sich der Pianist, dessen Vorfahren aus Polen und Ungarn stammen, wenn er sich in der Philharmonie Werken von Szymanowski und Bartók widmet, den bedeutendsten Komponisten der beiden Länder im 20. Jahrhundert.

Die Brüder Lucas und Arthur Jussen können im Klavierduo wie mit einer einzigen Stimme »singen« und begeistern zugleich mit dem musikalischen Dialog zweier profilierter Individuen. Ihr Konzert gipfelt in Rachmaninows Zweiter Suite für zwei Klaviere, in der atemberaubende Virtuosität auf beseelte Melodien trifft.

Bei Yuja Wangs Auftritten fragt man sich, wie sie ihre spektakulären pianistischen Feuerwerke mit nur zwei Händen und zehn Fingern entfachen kann. Da sie außerdem über die innere Ruhe für die Gestaltung lyrischer Passagen verfügt, kann sich das Publikum auf ein großartiges Finale der Reihe Klavier freuen.

• So 05.11.23 20 Uhr, Kammermusiksaal U 1

Piotr Anderszewski Klavier

Johann Sebastian Bach Partita Nr. 6 e­Moll BWV 830

Karol Szymanowski Mazurken op. 50 (Auswahl)

Béla Bartók 14 Bagatellen Sz 38

Johann Sebastian Bach Französische Suite Nr. 5

G­Dur BWV 816

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mi 14.02.24 20 Uhr, Kammermusiksaal U 2

Lucas & Arthur Jussen Klavierduo

Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier zu vier Händen C­Dur KV 521

Robert Schumann Andante mit Variationen für zwei Klaviere op. 46

Jörg Widmann Bunte Blätter für zwei Klaviere

Claude Debussy Six Épigraphes antiques für Klavier zu vier Händen

Sergej Rachmaninow Suite Nr. 2 für zwei Klaviere op. 17

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• So 02.06.24 20 Uhr, Kammermusiksaal U 3

Alexandre Kantorow Klavier

Béla Bartók Rhapsodie für Klavier Sz 26

Franz Liszt Études d’exécution transcendante: Nr. 12 Chasse-neige

Années de pélerinage: Vallée d’Obermann

Gabriel Fauré Nocturne Nr. 6 Des­Dur op. 63

Sergej Rachmaninow Klaviersonate Nr. 1 op. 28

Johann Sebastian Bach Partita d­Moll

BWV 1004: Chaconne (Bearbeitung für Klavier

linke Hand von Johannes Brahms)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mi 19.06.24 20 Uhr, Großer Saal U 4

Yuja Wang Klavier

Werke von Ludwig van Beethoven, Domenico Scarlatti und Dmitri Schostakowitsch

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Preisgruppe I II

Abopreis 188 € 152 €

Saalplan auf S. 136/138

88 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.
89 Saison 2023/24
Yuja Wang

Serie V Vokal

Besonders prominent ist in der Vokal­Reihe dieser Saison die Barockmusik vertreten, die Sängerinnen und Sängern unbegrenzte Möglichkeiten zu purem Gefühlsausdruck wie zur Demonstration stimmlicher Virtuosität bietet.

Die Countertenöre Philippe Jaroussky und Jakub Józef Orliński verfügen über die Fähigkeit, mit ihrem Gesang unmittelbar ins Herz des Publikums zu treffen. Orliński interpretiert mit seiner profunden Alt­Stimme – assistiert vom federnden Klang des Ensembles Il pomo d’oro – spannende RepertoireEntdeckungen aus dem 17. Jahrhundert. Einen musikalischen Seelenverwandten hat Jaroussky in Thibaut Garcia gefunden, der seine Gitarre wie ein Cembalo, eine Laute oder auch ein Jazz­Instrument klingen lassen kann. Gemeinsam begeben sich die Musiker in ihrem Programm À sa guitare auf eine Reise durch fünf Jahrhunderte. Einziges Kriterium für die Werkauswahl war, so der Sänger, dass »jeder Titel einer tiefen Gefühlsregung entsprang«.

Mit einem Händel­Programm und zwei Zusatzkonzerten trägt das BarockWochenende (siehe S. 40) im Februar 2024 zur Reihe bei. Händels Musik beleuchtet in Opern, Oratorien und Kantaten das gesamte Spektrum menschlicher Affekte und ist besonders ergreifend, wenn sie sich dem Ausdruck der Trauer verschreibt. Mary Bevan lässt mit ihrem leuchtenden Sopran Göttinnen, antike Heldinnen und Königinnen auf der Bühne erstehen – und bereichert damit den Saisonschwerpunkt Heroes (siehe S. 16). An ihrer Seite konzertiert die Academy of Ancient Music, die in der Originalklang­Szene seit mehr als 50 Jahren Maßstäbe setzt.

Das Hugo­Wolf­Lied »Auch kleine Dinge können uns entzücken« eignet sich als Motto für die gesamte Gattung. Denn im Liedgesang sind Miniaturen zu erleben, die einen besonders intimen Kontakt zwischen Musizierenden und Publikum ermöglichen. Sabine Devieilhe singt mit ihrer agilen, strahlenden und ausdrucksvollen Stimme wunderbar atmosphärische Lieder von Wolf, Mozart und Richard Strauss und zeigt, wie romantisch Alban Berg in seiner Jugend komponierte.

Der Abschluss der Reihe bietet ein Wiedersehen mit Asmik Grigorian, weltweit gefeierte Opernsängerin, die 2022 in der Philharmonie in der Titelpartie von Tschaikowskys Jolanthe beeindruckte. Bei ihrem jetzigen Gastspiel kann man sowohl Tschaikowsky als auch Sergej Rachmaninow als Liedkomponisten kennenlernen. Und es zeigt sich, dass die Gefühlstiefe der großbesetzten Werke beider Komponisten ebenso in dieser kleinen Form durchgehend präsent ist.

90 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.
91 Saison 2023/24
Sabine Devieilhe Philippe Jaroussky Jakub Józef Orliński

• Do 30.11.23 20 Uhr, Großer Saal V 1

Jakub Józef Orliński Countertenor

Il pomo d’oro

Alfia Bakieva Violine und Leitung

Werke von Claudio Monteverdi, Biagio Marini, Giulio Caccini, Girolamo Frescobaldi, Johann

Caspar Kerll, Barbara Strozzi, Francesco

Cavalli, Carlo Pallavicino, Giovanni Cesare

Netti, Antonio Sartorio, Adam Jarzębski und Sebastiano Moratelli

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mi 24.01.24 20 Uhr, Kammermusiksaal V 2

Philippe Jaroussky Countertenor

Thibaut Garcia Gitarre

À sa guitare

Werke von Francis Poulenc, Giuseppe Giordani, Giulio Caccini, John Dowland, Henry Purcell, Wolfgang Amadeus Mozart, Giovanni

Paisiello, Gioacchino Rossini, Gerardo Matos

Rodriguez, Enrique Granados, Franz Schubert, Gabriel Fauré, Barbara, Federico Garcia Lorca und Luiz Bonfá

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 23.02.24 20 Uhr, Kammermusiksaal V 3

Academy of Ancient Music

Laurence Cummings Dirigent

Mary Bevan Sopran

Handel’s Heroines

Arien von Georg Friedrich Händel

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Mi 17.04.24 20 Uhr, Kammermusiksaal V 4

Sabine Devieilhe Sopran

Mathieu Pordoy Klavier

Lieder und Klavierwerke von Alban Berg, Wolfgang Amadeus Mozart, Hugo Wolf und Richard Strauss

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mo 20.05.24 20 Uhr, Kammermusiksaal V 5

Asmik Grigorian Sopran

Lukas Geniušas Klavier

Lieder und Klavierwerke von Peter Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Preisgruppe I II

Abopreis 210 € 165 € Saalplan auf S. 136/138

Zusatzkonzerte

• Sa 24.02.24 22 Uhr, Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Voces Suaves

Concerto Scirocco

Mariengesänge von Alessandro Scarlatti, Agostino Steffani und Alessandro Melani

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• So 25.02.24 15.30 Uhr, Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Les Épopées

Stéphane Fuget Cembalo und Leitung

»Lust« – Venezianische Opernarien des 17. Jahrhunderts

Werke von Francesco Cavalli, Claudio

Monteverdi, Domenico Freschi, Antonio

Sartorio und weiteren Komponisten

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Zusatzkonzerte sind nicht im Abonnement enthalten. Abonnent*innen der Serie V erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Einzelkartenpreis. Erhältlich ausschließlich über das Abobüro (siehe S. 134)

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

92

Serie W Artist in Residence

Wie sie selbst berichtet, träumte Lisa Batiashvili schon als Kind davon, mit den Berliner Philharmonikern aufzutreten. Dieser Traum hat sich seit ihrem Debüt 2004 viele Male erfüllt. Die Ernennung zur Artist in Residence der aktuellen Saison beweist, dass auch das Orchester die Zusammenarbeit mit der georgischen Geigerin als »traumhaft« erlebt. In den Konzerten dieser Reihe zeigt sich Lisa Batiashvili in ihrer ganzen Vielseitigkeit: Als Solistin mit Symphonieorchester und Kammerensembles, als Interpretin großer Klassiker wie spannender Entdeckungen.

In zwei Symphoniekonzerten ist sie – unter der Leitung von Chefdirigent Kirill Petrenko und Ehrendirigent Daniel Barenboim – während ihrer Residency zu erleben. Dabei erklingen das farbige und stimmungsvolle Erste Violinkonzert von Karol Szymanowski und das Violinkonzert von Johannes Brahms, das auf einzigartige Weise Virtuosität mit Tiefsinn verbindet. Mit einem Kammerensemble aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker widmet Lisa Batiashvili sich zwei herrlich melodienreichen Nonetten der Romantik und stellt zugleich die viel zu wenig bekannte Komponistin Louise Farrenc vor. Als Musikerin, der die Ausbildung des Nachwuchses eine Herzenssache ist, konzertiert sie außerdem mit der Karajan­Akademie. Nach Antonín Dvoráks Bläserserenade und einem Werk des Georgiers Gija Kantscheli endet der Abend mit dem Souvenir de Florence, in dem sich Tschaikowsky in ungewöhnlich glücklicher Stimmung präsentiert.

Ein Zusatzkonzert, das für Abonnent*innen der Reihe zum Sonderpreis zugänglich ist, bietet einen gemeinsamen Auftritt mit dem Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann, in dieser Saison Composer in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Die Grundidee des Programms ist, so Lisa Batiashvili, Musik zu zeigen, die zugleich modern und klangsinnlich ist. Dabei werden auch Werke des 2009 geborenen Tsotne Zedginidze aufgeführt, ein außerordentlich talentierter Komponist und Pianist, dessen Mentorin Lisa Batiashvili ist.

93 Saison 2023/24

• Sa 04.11.23 19 Uhr, Kammermusiksaal W 1

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Lisa Batiashvili Violine und Leitung

Antonín Dvořák Serenade für Bläser d­Moll op. 44

Gija Kantscheli Chiaroscuro für Violine und Kammerorchester

Peter Tschaikowsky Streichsextett d­Moll op. 70 »Souvenir de Florence« (Fassung für Streichorchester)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• So 10.12.23 20 Uhr, Kammermusiksaal W 2

Lisa Batiashvili Violine

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Louise Farrenc Nonett Es­Dur op. 38

Louis Spohr Nonett F­Dur op. 31

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mi 14.02.24 20 Uhr, Großer Saal W 3

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Franz Liszt Les Préludes, Symphonische Dichtung Nr. 3

Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Richard Strauss Symphonia domestica op. 53

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Sa 27.04.24 19 Uhr, Großer Saal W 4

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D­Dur op. 77

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5

c­Moll op. 67

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Zusatzkonzert

• Mi 10.04.24 20 Uhr, Kammermusiksaal

Lisa Batiashvili Violine

Jörg Widmann Klarinette

Denis Kozhukhin Klavier

Tsotne Zedginidze Klavier

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Tränen der Musen für Klarinette, Violine und Klavier

Tsotne Zedginidze Werk für Klavier solo sowie ein weiteres Werk

Sergej Prokofjew Ouvertüre über hebräische Themen

Béla Bartók Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Sz 111

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Nicht im Abonnement enthalten Abonnent*innen der Serie W erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Einzelkartenpreis.

Erhältlich ausschließlich über das Abobüro (siehe S. 134)

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Preisgruppe I II

Abopreis 232 € 198 €

Saalplan auf S. 136/138

94
Lisa Batiashvili

Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

96
Oum
Hamilton de Holanda Trio Ballaké Sissoko

Serie WO World

In ihrer zweiten Saison präsentiert die Reihe World wieder vier Konzerte, in denen die große Vielfalt und Dynamik der Weltmusik sichtbar wird. War früher eine scharfe regionale Abgrenzung unterschiedlicher Volksmusiken charakteristisch, lassen sich die aufregendsten Künstler*innen und Ensembles der Gegenwart von ganz unterschiedlichen geografischen und stilistischen Einflüssen inspirieren.

»Die Musik von Marrakesch ist durch meine Ohren in meinen Körper hineingeflossen«, sagt die Sängerin Oum, die in ihrer Musik die Liebe zu ihrer marokkanischen Heimat mit kosmopolitischer Offenheit und dem Engagement für Frauenrechte verbindet. Ihre gleichzeitig kraftvolle und zärtliche Stimme vermischt sich in ihrem neuesten Album Daba (»Jetzt«) mit der persischen Oud­Laute und den Klängen von Trompete und Saxofon.

Der in Mali geborene und lebende Ballaké Sissoko, der mit Künstlern wie Jordi Savall und Ludovico Einaudi musiziert hat, kann seiner Kora genannten Stegharfe unwiderstehliche meditative Klänge entlocken. In der Philharmonie konzertiert Sissoko mit französischen Instrumentalisten, die auch aus unserer Reihe Jazz at Berlin Philharmonic bekannt sind.

Mit Sinnlichkeit, Melancholie und einer unverwechselbar samtenen Stimme verzaubert der portugiesische Fado­Sänger António Zambujo. Als authentischer »Fadista« steht Zambujo fest in der Tradition dieses besonders populären Weltmusik­Genres; er integriert in seine Werke aber auch die Folklore seiner Heimatregion Alentejo und Elemente der brasilianischen Musik.

Aus Brasilien stammt der Mandolinist und mehrfache Latin­Grammy­Gewinner Hamilton de Holanda, der sich mit seinem Trio der Musik seines in Südamerika hoch verehrten Landsmanns

Antônio Carlos Jobim widmet. Das Konzert anlässlich des 30. Todestages des Komponisten bietet eine wunderbare Gelegenheit, dem von Legenden wie Frank Sinatra und Ella Fitzgerald geschätzten, hierzulande aber wenig bekannten Mitbegründer des Bossa nova zu begegnen.

• Do 26.10.23 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 1

Oum Gesang

M-Carlos Saxofon

Yacir Rami Oud

Camille Passeri Trompete

Damian Nueva Bass

Daba

• Do 16.11.23 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 2

Ballaké Sissoko Kora

Vincent Ségal Violoncello

Émile Parisien Saxofon

Vincent Peirani Akkordeon

Les Égarés

• Do 21.03.24 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 3

António Zambujo Fado­Sänger

Francisco Brito Tenor

Bernardo Couto Portugiesische Gitarre

João Moreira Trompete

João Salcedo Klavier

Ein Fado-Abend

• Fr 19.04.24 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 4

Hamilton de Holanda Trio

Antônio Carlos Jobim

Einheitspreis 35 €

Abopreis 112 €

97 Saison 2023/24

Serie Z Orgel

Die Orgel der Philharmonie Berlin ist nicht nur ein optischer Blickfang, sondern auch ein akustisches Wunderwerk. Ihre unendlichen klanglichen Möglichkeiten können Sie in der Reihe Orgel kennenlernen. Am Spieltisch: einige der wichtigsten und interessantesten Organist*innen unserer Zeit, die sich sowohl solistisch als auch mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und der Karajan­Akademie präsentieren.

Den Anfang macht der erst 27­ jährige Raphael Attila Vogl aus New York. Technische Schwierigkeiten scheint er nicht zu kennen, wenn er mit atemberaubender Virtuosität etwa Max Regers Mozart-Variationen in die Tasten wuchtet. Zugleich ist er ein sensibler Künstler, der auch in ruhigeren Werken überzeugt. An seiner Seite in diesem Konzert: Wenzel Fuchs, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker.

Orgel und Violine haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, doch sie beide sind in der Lage, Instrumentalmusik zum Singen zu bringen. Das zeigen die Organistin Maria­Magdalena Kaczor, die in Polen, Frankreich und Deutschland studierte, und Krzysztof Polonek, Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, in ihrem abwechslungsreichen Programm mit Werken von Bach bis Gershwin.

Daniel Beckmann wiederum, Organist am Mainzer Dom, hat sich für sein Debüt in der Philharmonie Verstärkung von den Blechbläsern der Berliner Philharmoniker geholt. Gemeinsam spielen sie Werke von Felix Mendelssohn und Richard Strauss; außerdem erklingen Guy Bovets herrlich schräge »kirchliche Tangos«, ein Bravourstück von Marcel Dupré und die triumphale Symphonische Festmusik von Joseph Messner.

Aurel Dawidiuk schließlich ist das, was man ein Multitalent nennt. Der 23­ jährige Organist, Pianist und Dirigent wurde mit Preisen überhäuft und gewann zuletzt den Deutschen Musikwettbewerb in der Kategorie Orgel. Bei seinem ersten Auftritt in der Philharmonie Berlin unterstützen ihn musikalische Freunde von der Karajan­Akademie. Höhepunkt des Programms ist Paul Hindemiths glanzvolle Kammermusik Nr. 7, gewissermaßen ein Konzert für Orgel, elf Blasinstrumente, Celli und Kontrabass.

98 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.
Kuratiert von Oliver Hilmes

• So 08.10.23 11 Uhr, Großer Saal Z 1

Raphael Attila Vogl Orgel

Wenzel Fuchs Klarinette

Johann Sebastian Bach Toccata g­Moll BWV 915

Johann Ludwig Krebs Fantasie f­Moll KrebsWV 604 (Bearbeitung für Orgel und Klarinette von Raphael Attila Vogl)

Camille Saint-Saëns Klarinettensonate Es­Dur op. 167 (Bearbeitung für Orgel und Klarinette von Raphael Attila Vogl)

Kevin Matthew Puts Air für Klavier und Klarinette (Bearbeitung für Orgel und Klarinette von Raphael Attila Vogl)

Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 (Bearbeitung für Orgel von Raphael Attila Vogl)

• So 03.12.23 11 Uhr, Großer Saal Z 2

Maria-Magdalena Kaczor Orgel Krzysztof Polonek Violine

Camille Saint-Saëns Präludium und Fuge Es­Dur op. 99 Nr. 3

George Gershwin Drei Präludien (Bearbeitung für Orgel und Violine von Maria­Magdalena Kaczor nach Jascha Heifetz)

Otto Barblan Passacaglia op. 6

Hans-André Stamm Über Täler und Höhen (Bearbeitung für Orgel und Violine von MariaMagdalena Kaczor)

Ludwig van Beethoven Drei Trios für Orgel

Johann Sebastian Bach Konzert für Oboe und Violine BWV 1060R (Bearbeitung für Orgel und Violine von Maria­Magdalena Kaczor)

Jeanne Demessieux Te Deum op. 11

• So 28.01.24 11 Uhr, Großer Saal Z 3

Daniel Beckmann Orgel Blechbläserensemble der Berliner

Philharmoniker

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zum Oratorium Paulus op. 36 (Bearbeitung für Blechbläser und Orgel von Johannes Matthias Michel)

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge D­Dur BWV 532

Richard Strauss Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniter-Ordens

Guy Bovet Doce Tangos ecclesiasticos: Tango de quinto tono, de mano izquierda, Tango de segundo tono para los barbaros teutónicos que pisan la Música con los piés

Marcel Dupré Präludium und Fuge H­Dur op. 7 Nr. 1

Joseph Messner Symphonische Festmusik für Blechbläser und Orgel op. 45a

• So 05.05.24 11 Uhr, Großer Saal Z 4

Aurel Dawidiuk Orgel

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Christian Blex Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy Orgelsonate

A­Dur op. 65 Nr. 3

Josef Gabriel Rheinberger Rhapsodie für Orgel und Oboe op. 127 Nr. 2

Akira Nishimura Prelude »Vision in flames«

Jehan Alain Trois Mouvements AWV 66 (Bearbeitung für Orgel und Flöte von Marie­Claire Alain)

Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Allegro f­Moll für ein Orgelwerk KV 594

Paul Hindemith Kammermusik Nr. 7 op. 46 Nr. 2 Einheitspreis

99 Saison 2023/24
20 € Abopreis 68 €
100 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Familienkonzerte

Für Kinder ab 6 Jahren

Eben noch ist es hektisch und unruhig, doch dann geht im Saal das Licht aus und die Musiker*innen strömen auf ihre Plätze. Schließlich ist es soweit: Der Raum füllt sich vom ersten bis zum letzten Platz mit Klangfarben, mit Energie und Emotionen. Das ist die Welt der klassischen Musik. In unseren moderierten, teils inszenierten Familienkonzerten können Menschen ab sechs Jahren diese magische Welt kennenlernen.

Zum Einstieg gibt es nicht nur besinnliche Momente im Familienkonzert Brass Christmas mit Sarah Willis und ihren Kolleg*innen. Wer diese Konzerte kennt, weiß, dass trotz aller Weihnachtsstimmung am Ende der ganze Saal bebt und tanzt. Die Berliner Philharmoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Kirill Petrenko erwecken im zweiten Konzert einen aus Holz geschnitzten Märchenprinzen mit Béla Bartóks Musik zum Leben. Danach fliegen wir erst durch Vivaldis Vier Jahreszeiten und dann zur Musik von Michael Langemann durch das abenteuerliche Leben von Opa Winnie, dem Helden eines lustigen, bewegenden Kinderbuchs. Von Ohrwürmern bis Neukompositionen können unsere jungen Konzertbesucher*innen in vier Veranstaltungen verschiedene Stile der klassischen Musik erforschen. Wie malen Komponist*innen mit Tönen? Und wie funktioniert es, dass Musik uns traurig stimmt oder auch tröstet – ganz ohne Worte? Diesen geheimen Code entschlüsseln wir zusammen.

Ein ergänzendes Saison­Programmheft für die ganze Familie ist bei den Konzerten erhältlich und lädt zum Entdecken und Erkunden der Musik vor oder nach dem Besuch in der Philharmonie Berlin ein.

Einheitspreis Kinder 10 € / Erwachsene 20 €

Abopreis Kinder 32 € / Erwachsene 68 €

Einzelkarten für das Konzert am 14.01.24:

Kinder 10 € / Erwachsene 30 € (inkl. 10 € Spende), 50 € (inkl. 30 € Spende), 70 € (inkl. 50 € Spende)

• So 10.12.23 11 Uhr, Großer Saal FK 1

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Sarah Willis Horn, Konzept und Moderation

Brass Christmas

• So 14.01.24 11 Uhr, Großer Saal FK 2

Familienkonzert zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent und Co­Moderation

Der holzgeschnitzte Prinz

• So 14.04.24 11 Uhr, Großer Saal FK 3

Berliner Barock Solisten

Daishin Kashimoto Solo­Violine

Die vier Jahreszeiten

• So 02.06.24 11 Uhr, Großer Saal FK 4

Scharoun Ensemble Berlin

Nelly Danker Regie

Opa fliegt

Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Markus Orths

Dauer jeweils ca. 60 Minuten

Unsere Education ­ Abonnements können ausschließlich telefonisch oder schriftlich erworben werden (Kontakt siehe S. 134); sie verlängern sich nicht automatisch. Bitte beachten Sie, dass Kinder mindestens von einer/einem Erwachsenen begleitet werden müssen.

101 Saison 2023/24
Serie FK

Serie MM Mitmachkonzerte

Für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren

Umrahmt von den bunten Glasfenstern der Philharmonie Berlin, laden unsere Mitmachkonzerte in ungezwungener Stimmung schon die Jüngsten ein: zum Erforschen von Musik, zum Lachen, Bewegen und zum Nachspüren von Klängen und Rhythmen. Das Ausstellungsfoyer des Kammermusiksaals verwandelt sich dafür viermal in der Saison in wechselnde Fantasieorte für Kinder zwischen drei und fünf Jahren und ihre erwachsene Begleitung. Klein und Groß erleben hier Expeditionen, die jedes Mal neue Perspektiven auf die Musik eröffnen.

Auf höchstem künstlerischen Niveau präsentieren Kammerensembles der Berliner Philharmoniker und der Karajan­Akademie Musik unterschiedlichster Genres. Ganz ohne Worte spinnen zwei farbenfrohe Wesen daraus Geschichten voller Tanz und Spaß. Hier eröffnen sich jungen und junggebliebenen Ohren die Klangfarben der Instrumente genauso wie die Vielfalt der klassischen Musik. Gute Laune ist dabei garantiert!

Die vier Konzerte ergänzt ein liebevoll gestaltetes Saison­Programmheft, das vor Ort erhältlich ist. Es stellt die Instrumente vor und inspiriert durch kreative Aufgaben schon zu Hause zum Mitmachen und Basteln.

Abopreise 18 € / 42 € (Kinder / Erwachsene)

Kein Einzelkartenverkauf

Vier Konzerte im Paket:

Mitmachkonzert »Schneeflöckchen«

Mitmachkonzert »Hopp, hopp, hopp«

Mitmachkonzert »Kuckuck, Kuckuck«

Mitmachkonzert »Summ, summ, summ«

• Paket 1 Paket 2 jeweils 10 Uhr jeweils 11.30 Uhr

Sa 16.12.23 Sa 16.12.23

Sa 20.01.24 Sa 20.01.24

Sa 20.04.24 Sa 20.04.24

Sa 15.06.24

Sa 15.06.24

Kammermusiksaal / Ausstellungsfoyer

• Paket 3 Paket 4

jeweils 10 Uhr jeweils 11.30 Uhr

So 17.12.23

So 17.12.23

So 21.01.24 So 21.01.24

So 21.04.24 So 21.04.24

So 16.06.24 So 16.06.24

Kammermusiksaal / Ausstellungsfoyer

Mitglieder der Berliner Philharmoniker und Mitglieder der Karajan-Akademie

Nora Bussenius, Nelly Danker Regie

Dauer jeweils ca. 40 Minuten

Unsere Education ­ Abonnements können ausschließlich telefonisch oder schriftlich erworben werden (Kontakt siehe S. 134); sie verlängern sich nicht automatisch. Bitte beachten Sie, dass in der Serie MM pro Erwachsenen ­ Abo mindestens ein Kinder­ Abo gebucht werden muss. Freie Platzwahl.

102 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Serie KA Karajan ­ Akademie

Die Verbundenheit Kirill Petrenkos mit der Karajan­Akademie zeigte sich 2022 eindrucksvoll in einem gemeinsamen Auftritt zum 50­ jährigen Jubiläum der Talentschmiede der Berliner Philharmoniker. 2023/24 gibt es eine Fortsetzung mit einem Sommerkonzert, in dem Felix Mendelssohns »Italienische« Symphonie mit ihrem rasanten Finale auf dem Programm steht. In einem ähnlich mitreißenden Schlusssatz kulminiert die Siebte Symphonie von Ludwig van Beethoven. Das Werk beschließt einen Abend unter der Leitung von Oscar Jockel, der als Dirigier­Stipendiat der Akademie unter anderem als Kirill Petrenkos musikalischer Assistent fungiert. Bei der als Porträtkonzert des jungen Künstlers angelegten Veranstaltung vermittelt Jockel mit Barockmusik, Alban Bergs Violinkonzert und der Uraufführung einer eigenen Komposition einen Eindruck seiner Vielseitigkeit.

Eine Erfolgsgeschichte ist die kontinuierliche Zusammenarbeit der KarajanAkademie mit Reinhard Goebel. Von der musikalischen und pädagogischen Verve dieses wichtigen Protagonisten der Originalklang­Bewegung profitieren die Stipendiat*innen bereits seit Jahren. Dieses Mal erarbeitet Goebel für das Dezember­Konzert ein italienisch­französisch­deutsches Programm, das unter anderem berühmte Musik zum Weihnachtsfest von Johann Sebastian Bach und Arcangelo Corelli enthält. Ein weiterer großer Name der historischen Aufführungspraxis ist Marc Minkowski, der gerade Werke der Romantik mit ungewohnter Transparenz und Dynamik interpretiert. Dies ist auch bei seinem Gastspiel mit Musik von Mendelssohn und Schubert zu erwarten.

Eine schöne Tradition sind Konzerte mit der oder dem Artist in Residence der Berliner Philharmoniker. So interpretiert die georgische Geigerin Lisa Batiashvili mit der Akademie ein Werk ihres Landsmannes Gija Kantscheli: Chiaroscuro ist es überschrieben und kommt einer tiefempfundenen Meditation gleich. Auf andere Weise betörend ist das anschließende Souvenir de Florence von Tschaikowsky.

104 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

• Mo 09.10.23 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 1

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Oscar Jockel Dirigent

Veronika Eberle Violine

Giovanni Gabrieli Symphoniae sacrae II: Exaudi me Domine

Oscar Jockel paths in the sky für fünf Orchestergruppen (Uraufführung)

Alban Berg Konzert für Violine und Orchester

»Dem Andenken eines Engels« (Bearbeitung von Faradsch Karaew)

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Sa 04.11.23 19 Uhr, Kammermusiksaal KA 2

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Lisa Batiashvili Violine und Leitung

Antonín Dvořák Serenade für Bläser d­Moll op. 44

Gija Kantscheli Chiaroscuro für Violine und Kammerorchester

Peter Tschaikowsky Streichsextett d­Moll op. 70 »Souvenir de Florence« (Fassung für Streichorchester)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

• So 17.12.23 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 3

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Reinhard Goebel Dirigent

Johann Joachim Quantz Pastorale G­Dur

Johann David Heinichen Pastorale per la notte di Natale

Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium

BWV 248, Teil II: Sinfonia

Giuseppe Torelli Concerto grosso g­Moll op. 8

Nr. 6 »Weihnachtskonzert«

Arcangelo Corelli Concerto grosso g­Moll op. 6

Nr. 8 »Weihnachtskonzert«

Pietro Antonio Locatelli Concerto grosso f­Moll op. 1 Nr. 8

Marc-Antoine Charpentier Noël sur les instruments

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Di 23.04.24 20 Uhr, Kammermusiksaal KA4

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Marc Minkowski Dirigent

Alina Wunderlin Sopran

Miriam Albano Mezzosopran

Damen des RIAS Kammerchors Berlin

Sängerinnen des RIAS Kammerchor Studios

Franz Schubert Rosamunde D 797: Suite, zusammengestellt von Marc Minkowski

Felix Mendelssohn Bartholdy Bühnenmusik zu Ein Sommernachtstraum op. 61: Suite, zusammengestellt von Marc Minkowski

Einzelkartenpreise Kategorie 3

• Fr 17.05.24 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 5

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es­Dur op. 20

Jörg Widmann Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4

A­Dur op. 90 »Italienische«

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Preisgruppe I II

Abopreis 178 € 127 €

Saalplan auf S. 138

105 Saison 2023/24

Serien außerhalb der Abonnements

106 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Jugendorchester

Seit mehr als 50 Jahren leisten das Bundesjugendorchester und die Junge Deutsche Philharmonie einen wichtigen Beitrag zum herausragenden Niveau des Orchesterspiels in Deutschland. Zahlreiche ehemalige Mitglieder beider Ensembles spielen heute bei den Berliner Philharmonikern, die 2013 die Patenschaft für das Bundesjugendorchester übernahmen. Während hier mit Musikerinnen und Musikern im Alter von 14 bis 19 Jahren die jüngsten musikalischen Spitzentalente zu erleben sind, begegnen Ihnen mit der Jungen Deutschen Philharmonie hochbegabte Studierende und damit die kommende Generation der Musikprofis.

In der Saison 2023/24 interpretiert das Bundesjugendorchester eines der großen Abschiedswerke der Musikgeschichte: Markus Poschner, Chefdirigent des Orchestra della Svizzera italiana und des Bruckner Orchesters Linz, steht am Dirigentenpult, wenn Gustav Mahlers Neunte Symphonie erklingt. Elegisch, voller Jenseits­Ahnungen beginnt und endet Mahlers letzte vollendete Komposition. Die Mittelsätze sind dagegen von einer bis ins Groteske gesteigerten tänzerischen Energie erfüllt.

Die Junge Deutsche Philharmonie und John Storgårds, Chefdirigent des BBC Philharmonic Orchestra, reisen von der spätromantischen Zweiten Symphonie von Jean Sibelius über die aufbrechende Moderne in B éla Bartóks Ballettmusik Der wunderbare Mandarin bis zur Gegenwart mit Matthias Pintschers mar’eh – einem der meistgespielten Violinkonzerte des 21. Jahrhunderts. Solistin ist die furiose Geigerin Leila Josefowicz, die mit jedem ihrer Auftritte beweist, wie mitreißend zeitgenössische Musik klingen kann.

• Mo 15.01.24 20 Uhr, Großer Saal

Bundesjugendorchester

Markus Poschner Dirigent

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 9

Einzelkartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 €

• Di 19.03.24 20 Uhr, Großer Saal

Junge Deutsche Philharmonie

John Storgårds Dirigent

Leila Josefowicz Violine

Béla Bartók

Der wunderbare Mandarin Sz 73

Matthias Pintscher

mar’eh für Violine und Orchester

Jean Sibelius

Symphonie Nr. 2 D­Dur op. 43

Einzelkartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 €

107 Saison 2023/24

Philharmonischer Diskurs

Die Gesprächsreihe Philharmonischer Diskurs greift aktuelle gesellschaftliche, politische oder kulturelle Debatten und Ereignisse auf. Profilierte Gesprächspartnerinnen und ­partner mit unterschiedlichstem Hintergrund kommen zusammen, schaffen Kontext, liefern überraschende Perspektiven. In der Vergangenheit waren unter anderem Marianne Birthler, Daniel Cohn­Bendit, Monika Grütters, Elke Heidenreich, Ton Koopman, Kevin Kühnert, Igor Levit, Wolfgang Schäuble, Volker Schlöndorff und Ulrich Tukur zu Gast. Die Veranstaltungen werden von der Rundfunkjournalistin Christiane Florin moderiert und finden im Ausstellungsfoyer des Kammermusiksaals statt. Unser Medienpartner Deutschlandfunk veröffentlicht die Gespräche in der Sendung Streitkultur Extra und als Podcast.

Um aktuelle kulturpolitische und gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen zu können, geben wir die Gäste und Diskussionschwerpunkte kurzfristig bekannt.

• Termine

Mi 11.10.23

Di 12.12.23

Di 13.02.24

Di 28.05.24

20 Uhr, Ausstellungsfoyer/Kammermusiksaal

Einheitspreis 10 €

108 Abonnements: Kammermusik, Jazz, World & Co.

Carte blanche Lunchkonzerte

In der Karajan­Akademie der Berliner Philharmoniker werden herausragende junge Musikerinnen und Musiker auf die künstlerische Arbeit in einem Spitzenorchester vorbereitet. Dass sie auch in Solo­ und Kammermusikwerken höchste Erwartungen erfüllen, zeigen sie – bei freiem Eintritt – in den Konzerten der Carte blancheReihe. Der Begriff »Carte blanche«, sonst im Sinne einer unbegrenzten Vollmacht verwendet, bedeutet in diesem Fall, dass die Ausführenden das Programm selbst zusammenstellen – wobei es für das Publikum zunächst eine Überraschung bleibt. Die Reihe dient nicht zuletzt zur Vorbereitung auf die Probespiele, mit denen sich die Akademie­Mitglieder nach Abschluss ihres Stipendiums bei den Philharmonikern oder bei anderen Orchestern bewerben. So präsentiert die Carte blanche­Reihe den hochbegabten Musiknachwuchs mit einem Repertoire, das sein Können im schönsten Licht erstrahlen lässt.

• Termine

Do 28.09.23

Di 07.11.23

Di 05.12.23

Do 18.01.24

Do 22.02.24

Do 04.04.24

Mi 08.05.24

Di 11.06.24

17 Uhr, Kammermusiksaal

Eintritt frei

Einfach mal zu einem Konzert in die Philharmonie gehen, spontan während der Mittagspause, und das auch noch bei freiem Eintritt: Das ist zwischen September und Juni an jedem Mittwoch um 13 Uhr möglich. Dann füllt sich das Foyer des Großen Saals zum Lunchkonzert mit jungen und alten Menschen, Geschäftsleuten und BerlinTourist*innen. Für 40 bis 50 Minuten gibt es Programm: oft Kammermusikalisches, Klavierwerke sind zu erleben oder auch mal ein SchlagzeugDuo – von Bach bis zum Tango ist alles dabei. Oft treten Mitglieder der Berliner Philharmoniker oder der Karajan­Akademie auf, aber auch Gäste des Deutschen Symphonie­Orchesters, der Staatskapelle Berlin oder der Berliner Musikhochschulen sind mit von der Partie. Wie es bei einem Lunchkonzert nicht anders sein kann, gibt es dazu ein Catering, das gleichermaßen hochwertig und preiswert ist.

• Jeweils

Mi 13 Uhr

Foyer Großer Saal

Eintritt frei

109 Saison 2023/24

Konzertkalender

• Fr 25.08.23 19 Uhr

Großer Saal

Konzert zur Saisoneröffnung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Max Reger

Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132

Richard Strauss

Ein Heldenleben op. 40

Ein kämpferischer Held, missgünstige Widersacher und eine treue Gefährtin – sie alle treten in Richard Strauss’ Tondichtung Ein Heldenleben auf. Das Werk, in dem Strauss erkennbar Parallelen zu seinem eigenen Leben zieht, besticht durch schwelgerische Klangpracht. Kirill Petrenko eröffnet mit ihm die Saison 2023/24 –und zugleich den Themenschwerpunkt Heroes, der die vielen Erscheinungsformen von Heldentum beleuchtet. Hinzu kommen Max Regers MozartVariationen, in denen der Komponist ein schlichtes, anrührendes Thema des Wiener Klassikers mit der opulenten Klangsprache der Spätromantik verbindet.

Live in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 4 Vorverkauf ab 18.06.23

• Sa 09.09.23 19 Uhr A 1

So 10.09.23 20 Uhr B 1

Großer Saal

Musikfest Berlin

Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Carolin Widmann Violine

Jörg Widmann

Con brio, Konzertouvertüre

Violinkonzert Nr. 2

Fantasie für Klarinette solo Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 d­Moll op. 107 »Reformationssymphonie«

Für den Komponisten, Klarinettisten und Dirigenten Jörg Widmann gehört Felix Mendelssohn zu den Großen der Musik. Dabei sieht er Parallelen zum eigenen Schaffen, durch eine gemeinsame »Lust am Tempo, an Instrumentalfarben, an raschen Stimmungswechseln auf engstem Raum«. Von dieser künstlerischen Verwandtschaft kann man sich nun überzeugen. Widmann dirigiert Mendelssohns festliche »Reformationssymphonie« und stellt drei eigene Werke vor: seine mit Motiven Beethovens spielende Ouvertüre Con brio, seine virtuose Fantasie für Klarinette und das Zweite Violinkonzert mit seiner Schwester Carolin Widmann als Solistin.

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin Live am 09.09.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Do 14.09.23 20 Uhr C 1

Fr 15.09.23 20 Uhr M 1

Sa 16.09.23 19 Uhr D 1

Großer Saal

Musikfest Berlin

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Christian Gerhaher Bariton

Iannis Xenakis

Jonchaies für Orchester

Karl Amadeus Hartmann

Gesangsszene nach Worten aus Sodom und Gomorrha von Jean Giraudoux

Márton Illés

Lég-szín-tér (Uraufführung)

Kompositionsauftrag der Stiftung

Berliner Philharmoniker, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung

György Kurtág

Stele für großes Orchester

op. 33

Ein Konzert voll orchestraler

Wucht und Klangfülle: Karl Amadeus Hartmanns Gesangsszene aus Sodom und Gomorrha – 1962/63 unter dem Eindruck des Wettrüstens der Supermächte entstanden – entwirft eine apokalyptische Vision des Weltuntergangs. Kirill Petrenko führt das gewaltige Werk mit Bariton Christian Gerhaher auf, ein ebenso regelmäßiger wie gefeierter Gast der Berliner Philharmoniker. Expressiv und dramatisch geben sich auch Iannis Xenakis’ Jonchaies und György Kurtágs Stele, die alle Möglichkeiten eines Orchesters ausreizen.

Zudem erleben Sie die Uraufführung eines neuen Werks von Márton Illés.

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin Live am 16.09.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

111 Saison 2023/24

• So 17.09.23 11 Uhr Großer Saal

Musikfest Berlin

Isabelle Demers Orgel

Johanna Pichlmair Violine

Stephan Koncz Violoncello

Josef Gabriel Rheinberger

Suite für Orgel, Violine und Violoncello op. 149

Johann Sebastian Bach

Orgelsonate Nr. 6 G­Dur

BWV 530

Max Reger

Fantasie und Fuge über B­A­C­H op. 46

In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin Einheitspreis 15 €

• Do 21.09.23 20 Uhr O 1 Kammermusiksaal

Serie Internationale

Kammerorchester

Mahler Chamber Orchestra

Pekka Kuusisto Violine und Leitung

Thomas Adès

Three Studies from Couperin

John Adams

Shaker Loops

Ludwig van Beethoven

Konzert für Violine und Orchester D­Dur op. 61

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Vorverkauf ab 18.06.23

• Fr 22.09.23 20 Uhr E 1

Sa 23.09.23 19 Uhr N 1

So 24.09.23 20 Uhr F 1

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Herbert Blomstedt Dirigent

Richard Strauss

Metamorphosen für 23 Solostreicher

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 3 Es­Dur op. 55 »Eroica«

Gegensätzliche Ausdruckswelten: die elegischen, weltabgewandten Metamorphosen, in denen der 81­ jährige Richard Strauss die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs betrauert, und die vorwärtsstürmende, revolutionäre »Eroica« des jungen Beethoven. Eine Verbindung schafft ein Motiv aus dem Trauermarsch der »Eroica«, das Strauss zitiert. Altersweisheit und Esprit – Herbert Blomstedt, der Dirigent der Konzerte, vereinigt beides in seiner charismatischen Persönlichkeit. Wenn der langjährige Weggefährte der Berliner Philharmoniker ans Pult tritt, ist das immer ein besonderes künstlerisches Ereignis.

Live am 23.09.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 4 Vorverkauf ab 18.06.23

• Mo 25.09.23 20 Uhr P 1

Großer Saal

Jazz at Berlin Philharmonic

Wolfgang Haffner Schlagzeug

Gregory Hutchinson Schlagzeug

Viktoria Tolstoy Gesang

hr-Bigband

Jörg Achim Keller Leitung

»Skin Deep« – The Art of Jazz Drumming

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 18.06.23

• Mi 27.09.23 20 Uhr Q 1

Kammermusiksaal

Jubiläumskonzert 40 Jahre Scharoun Ensemble

Serie Philharmonische Kammermusik Scharoun Ensemble Berlin

Sarah Aristidou Sopran

Hans Werner Henze

Quattro Fantasie (Oktettsätze aus Kammermusik

1958 und Adagio 1963)

David Philip Hefti

Neues Werk für Oktett (Uraufführung)

Brett Dean

Elizabeth's Prayer (Uraufführung)

Kompositionsauftrag der Stiftung

Berliner Philharmoniker

Franz Schubert

Oktett F­Dur D 803

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 18.06.23

112 Konzertkalender

• Do 28.09.23 20 Uhr G 1

Fr 29.09.23 20 Uhr H 1

Sa 30.09.23 19 Uhr I 1

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Tugan Sokhiev Dirigent

Alexandre Kantorow Klavier

Franz Liszt

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A­Dur

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 4 c­Moll op. 43

Dmitri Schostakowitsch war ein großer Bewunderer Gustav Mahlers. Davon zeugt seine Vierte Symphonie, die mit ihren Tanz­ und Marschmotiven und mit ihrer musikalischen Zerrissenheit an die Klangsprache des Vorbilds erinnert. Gleichzeitig setzt sich Schostakowitsch hier auf erschütternde Weise mit den Schrecken der Stalin­Diktatur auseinander. Dirigent Tugan Sokhiev kombiniert die Vierte Symphonie mit dem Zweiten Klavierkonzert von Franz Liszt, einem Stück voller Virtuosität und Ausdruckstiefe. Als Solist gibt der französische Pianist Alexandre Kantorow sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern.

Live am 30.09.23 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Fr 06.10.23 20 Uhr K 1

Sa 07.10.23 19 Uhr L 1

So 08.10.23 20 Uhr A 2

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Fabio Luisi Dirigent

Evgeny Kissin Klavier

Marianna Martines

Sinfonia C­Dur

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A­Dur KV 488

Franz Schmidt

Symphonie Nr. 2 Es­Dur

Als 19­Jähriger war er der letzte Solist, der bei den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan debütierte: Evgeny Kissin beeindruckte bereits damals mit überragender Musikalität und Technik; seither gehört er zu den Großen seines Fachs. Jetzt interpretiert er eines der berühmtesten Klavierkonzerte Mozarts. Dirigent Fabio Luisi präsentiert zudem die monumentale Zweite Symphonie von Franz Schmidt, einem Zeitgenossen Mahlers, der in der spätromantischen Musiktradition Österreichs verwurzelt war. Eröffnet wird der Abend mit einer schwungvollen Sinfonia der Haydn­Schülerin Marianna Martines.

Live am 07.10.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• So 08.10.23 11 Uhr Z 1

Großer Saal

Serie Orgel

Raphael Attila Vogl Orgel

Wenzel Fuchs Klarinette

Johann Sebastian Bach

Toccata g­Moll BWV 915

Johann Ludwig Krebs

Fantasie f­Moll Krebs­WV 604

Camille Saint-Saëns

Klarinettensonate Es­Dur op. 167

Kevin Matthew Puts

Air für Klavier und Klarinette

Max Reger

Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132

Bearbeitungen von Raphael

Attila Vogl

Einheitspreis 20 € Vorverkauf ab 18.06.23

• Mo 09.10.23 20 Uhr KA 1 Kammermusiksaal

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Oscar Jockel Dirigent

Veronika Eberle Violine

Giovanni Gabrieli

Symphoniae sacrae II: Exaudi me Domine

Oscar Jockel

paths in the sky für fünf Orchestergruppen (Uraufführung)

Alban Berg

Konzert für Violine und Orchester »Dem Andenken eines Engels« (Bearbeitung von Faradsch Karaew)

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 18.06.23

113 Saison 2023/24

• Di 10.10.23 20 Uhr T 1

Kammermusiksaal

Serie Quartett

Quatuor Ébène

Joseph Haydn

Streichquartett g­Moll Hob. III:33 op. 20 Nr. 3

Béla Bartók

Streichquartett Nr. 6 Sz 114

Robert Schumann

Streichquartett a­Moll op. 41 Nr. 1

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Mi 11.10.23 20 Uhr Ausstellungsfoyer

Kammermusiksaal

Philharmonischer Diskurs

Einheitspreis 10 € Vorverkauf ab 18.06.23

• Do 12.10.23 20 Uhr B 2

Fr 13.10.23 20 Uhr C 2

Sa 14.10.23 19 Uhr D 2

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Jakub Hrůša Dirigent

Corinne Winters Sopran

Marvic Monreal Mezzosopran

David Butt Philip Tenor

Matthew Rose Bass

Rundfunkchor Berlin

Antonín Dvořák

Stabat mater op. 58

Für den tschechischen Dirigenten

Jakub Hrůša ist Antonín Dvořáks

Stabat mater ein »wundervolles Geschenk«, das die Menschen berührt und bewegt. Tatsächlich nimmt die Komposition unter den zahlreichen Vertonungen des mittelalterlichen Texts, der den Schmerz Marias um ihren

gekreuzigten Sohn beschreibt, eine herausragende Stellung ein. Dvořák verarbeitete hier die Trauer über den Tod dreier seiner Kinder – und schuf ein geistliches Chorwerk, in dem sich dramatische Ausbrüche mit Momenten voller Innigkeit abwechseln. Am Ende steht eine ekstatische Auferstehungsvision.

Live am 14.10.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• So 15.10.23 11 Uhr Kammermusiksaal

Familienkonzert

Mitglieder der Berliner

Philharmoniker

Rainer Strecker Sprecher

Fabers Schatz

Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke

Einheitspreis 10 € / 20 € (Kinder/Erwachsene) Vorverkauf ab 18.06.23

• Mo 16.10.23 11 Uhr Kammermusiksaal

Schulkonzert

Mitglieder der Berliner

Philharmoniker

Rainer Strecker Sprecher

Fabers Schatz

Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Cornelia Funke

Konzert für Grundschulen

Anmeldung ab 19.06.23 unter berliner­ philharmoniker.de/education

• Do 19.10.23 20 Uhr G 2

Fr 20.10.23 20 Uhr M 2

Sa 21.10.23 19 Uhr E 2

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Zubin Mehta Dirigent

Boris Blacher

Fanfare zur Eröffnung der Philharmonie

Milica Djordjević

Neues Werk (Uraufführung)

Kompositionsauftrag der Stiftung

Berliner Philharmoniker

Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

Mit Gustav Mahlers Fünfter Symphonie dirigiert Zubin

Mehta eines der populärsten Werke des Komponisten. Berühmt wurde es vor allem durch sein zärtliches Adagietto – eine musikalische Liebeserklärung an Ehefrau Alma. Der Satz bildet den Ruhepunkt der Symphonie, die durch sehr ambivalente Gefühlswelten führt: Trauer, Sehnen, Groteske, Triumph. Außerdem erklingt ein neues Werk von Milica Djordjević, Trägerin des Claudio­AbbadoKompositionspreises 2020. Zum Auftakt feiern wir den 60. Geburtstag der Philharmonie – mit einer Fanfare Boris Blachers zur Eröffnung am 15. Oktober 1963.

Live am 21.10.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 4 Vorverkauf ab 18.06.23

114 Konzertkalender

• So 22.10.23 15.30 Uhr S 1

Kammermusiksaal

Philharmonischer Salon

Udo Samel Sprecher

Mitglieder der Berliner

Philharmoniker

Cordelia Höfer Klavier

Götz Teutsch Programmgestaltung

»Der unbekannte Salzburger«:

Josef Woelfl zum 250. Geburtstag

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 18.06.23

• Di 24.10.23 20 Uhr O 2

Kammermusiksaal

Serie Internationale

Kammerorchester

Chamber Orchestra of Europe

Andrew Manze Dirigent

Jan Lisiecki Klavier

Ludwig van Beethoven

Coriolan­Ouvertüre c­Moll

op. 62

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Es­Dur KV 271 »Jenamy«

Joseph Haydn

Symphonie Nr. 98 B­Dur

Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Vorverkauf ab 18.06.23

• Do 26.10.23 20 Uhr I 2

Fr 27.10.23 20 Uhr H 2

Sa 28.10.23 19 Uhr N 2

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Riccardo Minasi Dirigent

Noah Bendix-Balgley Violine

Thomas Timm Violine

Wolfgang Amadeus Mozart

Così fan tutte KV 588: Ouvertüre

Symphonie Nr. 35 D­Dur KV 385

»Haffner«

Concertone C­Dur für zwei

Violinen und Orchester KV 190

Symphonie Nr. 40 g­Moll KV 550

Einen der »aufregendsten Mozart­Beiträge unseres noch jungen Jahrtausends« nannte der Deutschlandfunk Riccardo Minasis Aufnahme später Symphonien des Komponisten. Und wirklich erlebt man diese Musik nur selten mit so viel Wucht und Drama wie bei diesem Dirigenten, der nun mit einem MozartProgramm bei den Berliner Philharmonikern debütiert. Zu hören sind die festlich­elegante »Haffner­Symphonie« sowie die leidenschaftliche Symphonie Nr. 40. Hinzu kommt mit der Concertone für zwei Violinen eine wunderbare Rarität, deren Soloparts von zwei Stimmführern des Orchesters gespielt werden.

Live am 28.10.23 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 18.06.23

• Do 26.10.23 20 Uhr WO 1

Kammermusiksaal

Serie World

Oum Gesang

M-Carlos Saxofon

Yacir Rami Oud

Camille Passeri Trompete

Damian Nueva Bass

Daba

Einheitspreis 35 € Vorverkauf ab 18.06.23

• Mi 01.11.23 20 Uhr F 2

Do 02.11.23 20 Uhr K 2

Fr 03.11.23 20 Uhr L 2

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie Nr. 29 A­Dur KV 201

Alban Berg

Drei Orchesterstücke op. 6 (revidierte Fassung von 1929)

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 4 e­Moll op. 98

Kirill Petrenko durchreist die deutsch­österreichische Musiktradition mit Werken, die immer wieder in Abgründe blicken. So fasziniert Mozarts Symphonie Nr. 29 durch eine Mischung aus Leichtigkeit und unterschwelliger Verzweiflung, in Bergs Drei Orchesterstücken sind Anklänge an Walzer und Märsche albtraumhaft verfremdet und scheinen die Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorwegzunehmen. Brahms’ Vierte Symphonie schließlich ist eines der klangund prachtvollsten Werke des spätromantischen Repertoires und zugleich von anrührender Melancholie durchzogen.

Live am 03.11.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 4 Vorverkauf ab 18.06.23

115 Saison 2023/24

• Sa 04.11.23 19 Uhr W 1/KA 2 Kammermusiksaal

Artist in Residence

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Lisa Batiashvili Violine und Leitung

Antonín Dvořák

Serenade für Bläser d­Moll op. 44

Gija Kantscheli

Chiaroscuro für Violine und Kammerorchester

Peter Tschaikowsky

Streichsextett d­Moll op. 70

»Souvenir de Florence« (Fassung für Streichorchester)

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 18.06.23

• So 05.11.23 20 Uhr U 1 Kammermusiksaal

Serie Klavier

Piotr Anderszewski Klavier

Johann Sebastian Bach

Partita Nr. 6 e­Moll BWV 830

Karol Szymanowski

Mazurken op. 50 (Auswahl)

Béla Bartók

14 Bagatellen Sz 38

Johann Sebastian Bach

Französische Suite Nr. 5 G­Dur

BWV 816

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Mi 08.11.23 20 Uhr R 1

Kammermusiksaal

Serie Originalklang

Cappella Mediterranea

Leonardo García Alarcón Leitung, Spinett und Orgel

Die sieben Todsünden

Claudio Monteverdi Auszüge aus L’incoronazione di Poppea, Quarto scherzo delle ariose vaghezze, Il ritorno d'Ulisse in patria, Selva morale e spirituale, L’Orfeo und den Libri dei madrigali

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Do 16.11.23 20 Uhr WO 2 Kammermusiksaal

Serie World

Ballaké Sissoko Kora

Vincent Ségal Violoncello Émile Parisien Saxofon

Vincent Peirani Akkordeon

Les Égarés

Einheitspreis 35 € Vorverkauf ab 18.06.23

• Fr 24.11.23 20 Uhr P 2 Kammermusiksaal

Jazz at Berlin Philharmonic

Dieter Ilg Trio

Leszek Możdżer Klavier

Adam Bałdych Violine

Jazz Meets Classic

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Do 30.11.23 20 Uhr V 1 Großer Saal

Serie Vokal

Jakub Józef Orliński

Countertenor

Il pomo d’oro

Alfia Bakieva Violine und Leitung

Beyond Werke von Claudio Monteverdi, Girolamo Frescobaldi, Barbara Strozzi, Francesco Cavalli und anderen

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.06.23

• Fr 01.12.23 20 Uhr O 3 Kammermusiksaal

Serie Internationale Kammerorchester Chamber Orchestra of Europe

Sir Antonio Pappano Dirigent Beatrice Rana Klavier

Edward Elgar

Introduction and Allegro op. 47

Robert Schumann

Konzert für Klavier und Orchester a­Moll op. 54

Antonín Dvořák

Symphonie Nr. 6 D­Dur op. 60

Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• So 03.12.23 11 Uhr PalaisPopulaire

Werkstatt.Dialog.Musik

Konzertfrühstück mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker im PalaisPopulaire der Deutschen Bank

Tickets: 15 € über palaispopulaire.db.com

116 Konzertkalender

• So 03.12.23 11 Uhr Z 2

Großer Saal

Serie Orgel

Maria-Magdalena Kaczor

Orgel

Krzysztof Polonek Violine

Camille Saint-Saëns

Präludium und Fuge Es­Dur

op. 99 Nr. 3

George Gershwin / Jascha Heifetz

Drei Präludien

Otto Barblan

Passacaglia op. 6

Hans-André Stamm

Über Täler und Höhen

Ludwig van Beethoven

Drei Trios für Orgel

Johann Sebastian Bach

Konzert für Oboe und Violine

BWV 1060R

Jeanne Demessieux

Te Deum op. 11

Bearbeitungen von Maria­Magdalena Kaczor

Einheitspreis 20 €

Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 07.12.23 20 Uhr A 3

Fr 08.12.23 20 Uhr B 3

Sa 09.12.23 19 Uhr F 3

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Robin Ticciati Dirigent

Elsa Benoit Sopran

Antonín Dvořák

Die Mittagshexe op. 108

Ondřej Adámek

Sinuous Voices

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 4 G­Dur

So »natürlich­fließend, ohne Manierismen, mit betörend schönen Pianissimi« höre man

Mahlers Vierte Symphonie nur

selten, schrieb die Berliner Morgenpost über ein Konzert mit Robin Ticciati. Das für Mahlers Verhältnisse ungewöhnlich sonnige Werk steht auch auf dem Programm, wenn der Chefdirigent des Deutschen Symphonie­Orchesters Berlin bei den Berliner Philharmonikern debütiert. Zuvor erklingen zwei tschechische Werke: Antonín Dvořáks spukhafte Mittagshexe und Sinuous Voices von Ondřej Adámek, das fantasievoll ein Gewirr menschlicher Stimmen mit einem Instrumentalensemble nachbildet.

Live am 09.12.23 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Sa 09.12.23 15 Uhr So 10.12.23 11 Uhr FK 1

Großer Saal

Familienkonzert

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Sarah Willis Horn, Konzept und Moderation

Brass Christmas

Live am 10.12.23 in der Digital Concert Hall Einheitspreis 10 € / 20 € (Kinder/Erwachsene) Vorverkauf ab 15.10.23

• So 10.12.23 20 Uhr W 2

Kammermusiksaal

Artist in Residence

Lisa Batiashvili Violine

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Louise Farrenc

Nonett Es­Dur op. 38

Louis Spohr

Nonett F­Dur op. 31

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 15.10.23

• Mo 11.12.23 11 Uhr Großer Saal

Schulkonzert

Mitglieder der Berliner

Philharmoniker

Sarah Willis Horn, Konzept und Moderation

Brass Christmas Konzert für Grundschulen

Anmeldung ab 28.08.23 unter berliner­ philharmoniker.de/education

• Mo 11.12.23 20 Uhr R 2 Kammermusiksaal

Serie Originalklang

Berliner Barock Solisten

Gottfried von der Goltz Violine Albrecht Mayer Oboe, Oboe d’amore und Leitung

Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G­Dur BWV 1048 (Frühfassung)

Johann Christoph Friedrich Bach Sinfonia d­Moll Wf I/3

Carl Philipp Emanuel Bach Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo G­Dur (nach dem Cembalokonzert Wq 9)

Johann Christoph Bach Lamento für Oboe d’amore, Violine, Streicher und Basso continuo (nach »Ach, dass ich Wassers gnug hätte«)

Carl Philipp Emanuel Bach

Symphonie für Streicher Es­Dur Wq/H. deest

Johann Sebastian Bach

Konzert für Oboe d’amore, Streicher und Basso continuo A­Dur BWV 1055R

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

117 Saison 2023/24

• Di 12.12.23 20 Uhr Ausstellungsfoyer

Kammermusiksaal

Philharmonischer Diskurs

Einheitspreis 10 €

Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 14.12.23 20 Uhr D 3

Fr 15.12.23 20 Uhr E 3

Sa 16.12.23 19 Uhr N 3

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Andris Nelsons Dirigent

Baiba Skride Violine

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 4 B­Dur op. 60

Sofia Gubaidulina

Dialog: Ich und Du, Konzert für Violine und Orchester Nr. 3

Richard Strauss

Don Juan op. 20

Verglichen mit der heroischen Dritten und der schicksalhaften Fünften Symphonie wird Beethovens Vierte Symphonie deutlich seltener aufgeführt. Sehr zu Unrecht, denn das Werk besticht durch Originalität, Humor und Esprit. Andris Nelsons, Chefdirigent des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra, präsentiert die Symphonie neben Strauss’ Don Juan, einer Tondichtung voller Energie und raffinierter Klangfarben. Baiba Skride spielt zudem Sofia Gubaidulinas Violinkonzert Dialog: Ich und Du – ein intensives Zwiegespräch zwischen Solo und Orchester, mal meditativ, mal apokalyptisch.

Live am 16.12.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Sa 16.12.23 10 Uhr

Sa 16.12.23 11.30 Uhr

So 17.12.23 10 Uhr

So 17.12.23 11.30 Uhr

Ausstellungsfoyer

Kammermusiksaal

Mitmachkonzert

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Nora Bussenius Regie

Schneeflöckchen

Nur im Abonnement erhältlich

• So 17.12.23 20 Uhr KA 3

Kammermusiksaal

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Reinhard Goebel Dirigent

Johann Joachim Quantz

Pastorale G­Dur

Johann David Heinichen

Pastorale per la notte di Natale

Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium BWV 248, Teil II: Sinfonia

Giuseppe Torelli

Concerto grosso g­Moll

op. 8 Nr. 6

Arcangelo Corelli

Concerto grosso g­Moll op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert«

Pietro Antonio Locatelli

Concerto grosso f­Moll

op. 1 Nr. 8

Marc-Antoine Charpentier

Noël sur les instruments

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Vorverkauf ab 15.10.23

• Mi 20.12.23 20 Uhr C 3

Do 21.12.23 20 Uhr I 3

Fr 22.12.23 20 Uhr H 3

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Martha Argerich Klavier

Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B­Dur op. 19

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 3 F­Dur op. 90

Ein legendärer Abend ist zu erwarten, wenn Daniel Barenboim und Martha Argerich gemeinsam auftreten: zwei Weltstars, die sich seit ihren Kindertagen in Argentinien kennen und schätzen. Bei diesem Zusammentreffen spielt Martha Argerich den Solopart in Beethovens Zweitem Klavierkonzert, in dem der junge Komponist weniger kämpferisch als in späteren Werken auftritt und sich geradezu ausgelassen gibt. Außerdem erklingt unter Leitung von Daniel Barenboim – Ehrendirigent der Berliner Philharmoniker – die poetische, zwischen Dur und Moll changierende Dritte Symphonie von Johannes Brahms.

Live am 22.12.23 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

118 Konzertkalender

• Fr 29.12.23 20 Uhr

Sa 30.12.23 19 Uhr

So 31.12.23 17.30 Uhr

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Vida Miknevičiūtė Sopran (Sieglinde)

Jonas Kaufmann Tenor (Siegmund)

Georg Zeppenfeld Bass (Hunding)

Richard Wagner

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg: Ouvertüre und Der Venusberg

Die Walküre: Akt I

Siegmund in Richard Wagners

Walküre ist eine Paraderolle von Jonas Kaufmann, der den tragischen Helden gleicherma­

ßen leidenschaftlich, strahlend und kämpferisch präsentiert.

Kirill Petrenko, als Wagner­

Interpret unter anderem bei den Bayreuther Festspielen gefeiert, dirigiert zum Jahreswechsel den ersten Akt der Oper. Dessen Dreiecksgeschichte konfrontiert uns mit emotionalen Extremsitu­

ationen: Es geht um Blutrache, Inzest und höchstes Liebesglück.

Eröffnet wird das Programm mit Auszügen aus Tannhäuser, die die Feierlichkeit, den Enthusiasmus und die flirrende Erotik der Handlung komprimieren.

Live am 31.12.23 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 5 (29., 30.12.)

Kategorie 6 (31.12.)

Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 11.01.24 20 Uhr G 3

Fr 12.01.24 20 Uhr M 3

Sa 13.01.24 19 Uhr N 4

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Henri Dutilleux

Symphonie Nr. 1

Béla Bartók

Der holzgeschnitzte Prinz, Tanzspiel Sz 60

Nur wer seinen Stolz überwindet, begegnet der wahren Liebe. Das zumindest ist die Botschaft von Béla Bartóks Tanzspiel Der holzgeschnitzte Prinz. Das raffiniert orchestrierte Werk, dessen Klangsprache zwischen impressionistischer Sinnlichkeit und moderner Sachlichkeit changiert, verhalf dem ungarischen Komponisten zum Durchbruch. Und noch ein weiteres Werk, das einen Meilenstein in der Karriere seines Schöpfers markiert, hat Kirill Petrenko auf dieses Programm gesetzt: die Erste Symphonie von Henri Dutilleux – ein Werk voller Poesie, schwerelos, traumverloren und tiefgründig zugleich.

Live am 13.01.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• So 14.01.24 11 Uhr FK 2 So 14.01.24 14 Uhr

Großer Saal

Familienkonzerte zugunsten der UNO­Flüchtlingshilfe

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent und Co­Moderation

Der holzgeschnitzte Prinz

Kinder: 10 €

Erwachsene: 30 € (inkl. 10 € Spende) / 50 € (inkl. 30 € Spende) / 70 € (inkl. 50 € Spende) Vorverkauf ab 15.10.23

• Mo 15.01.24 20 Uhr

Großer Saal

Auf Einladung der Berliner Philharmoniker

Bundesjugendorchester

Markus Poschner Dirigent

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 9

Einzelkartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 € Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 18.01.24 20 Uhr L 3

Fr 19.01.24 20 Uhr K 3

Sa 20.01.24 19 Uhr A 4

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent

Antoine Tamestit Viola

Jörg Widmann

Konzert für Viola und Orchester

Anton Bruckner Symphonie Nr. 4 Es­Dur »Romantische« (2. Fassung von 1878/80)

Ein Hornruf vom Turm einer mittelalterlichen Stadt, Waldesrauschen, Jagdszenen – solche Bilder hatte Anton Bruckner im Kopf, als er seine Vierte Symphonie mit dem Beinamen »Romantische« komponierte. In diesem Konzert wird Daniel Harding als Dirigent den Klangfarbenreichtum der Symphonie zum Leuchten bringen. Zuvor erklingt das Violakonzert von Jörg Widmann, in dem Solist Antoine Tamestit nicht nur den dunklen, warmen Ton seiner Bratsche auskosten darf, sondern dem Instrument noch ganz andere, überraschende Klänge abfordern kann – perkussiv, schneidend, aufrüttelnd.

Live am 20.01.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 15.10.23

119 Saison 2023/24

• Fr 19.01.24 11 Uhr

Großer Saal

Vokalhelden­Mitsingkonzert

Vokalhelden

Johannes David Wolff

Künstlerische Leitung

Konzert für Grundschulen

Anmeldung ab 28.08.23 unter berliner­ philharmoniker.de/education

• Sa 20.01.24 10 Uhr

Sa 20.01.24 11.30 Uhr

So 21.01.24 10 Uhr

So 21.01.24 11.30 Uhr

Ausstellungsfoyer

Kammermusiksaal

Mitmachkonzert

Mitglieder der Karajan-

Akademie der Berliner

Philharmoniker

Nora Bussenius Regie

Hopp, hopp, hopp

Nur im Abonnement erhältlich

• Mi 24.01.24 20 Uhr V 2

Kammermusiksaal

Serie Vokal

Philippe Jaroussky

Counter tenor

Thibaut Garcia Gitarre

À sa guitare

Werke von Francis Poulenc, Giuseppe Giordani, Giulio

Caccini, John Dowland, Henry

Purcell, Wolfgang Amadeus

Mozart, Giovanni Paisiello,

Gioacchino Rossini, Gerardo

Matos Rodríguez, Enrique

Granados, Franz Schubert, Gabriel Fauré, Barbara,

Federico García Lorca und Luiz Bonfá

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 25.01.24 20 Uhr B 4

Fr 26.01.24 20 Uhr C 4

Sa 27.01.24 19 Uhr E 4

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Wolfgang Koch

Bariton (Gabriel)

Daniel Behle

Tenor (Ein Berufener)

Wolfgang AblingerSperrhacke

Tenor (Ein Aufrührerischer)

Johannes Martin Kränzle Bariton (Ein Ringender)

Gyula Orendt

Bariton (Der Auserwählte)

Nicola Beller Carbone

Sopran (Der Sterbende) Rundfunkchor Berlin

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1 op. 9 Die Jakobsleiter, Oratorium

Kirill Petrenko widmet sich zwei Schlüsselwerken des 20. Jahrhunderts: Mit der Kammersymphonie Nr. 1 leitete Arnold Schönberg einen Wendepunkt in seinem Schaffen ein, weg vom vollen Klang der Spätromantik und hin zu einer modernen, sehnigen Musiksprache. Welche expressive Schlagkraft diese entwickeln kann, zeigt auch sein unvollendet gebliebenes Oratorium Die Jakobsleiter, zu dem Schönberg von einer alttestamentarischen Erzählung angeregt wurde: Jakobs Traum von der Himmelsleiter, die zu Gott führt, nimmt der Komponist als Parabel für die Suche des Menschen nach Spiritualität.

Live am 27.01.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• So 28.01.24 11 Uhr Z 3

Großer Saal

Serie Orgel

Daniel Beckmann Orgel

Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker

Felix Mendelssohn Bartholdy

Ouvertüre zum Oratorium

Paulus op. 36 (Bearbeitung von Johannes Matthias Michel)

Johann Sebastian Bach

Präludium und Fuge D­Dur BWV 532

Richard Strauss

Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniter-Ordens

Guy Bovet

Doce Tangos ecclesiasticos: Auszüge

Marcel Dupré

Präludium und Fuge H­Dur op. 7 Nr. 1

Joseph Messner

Symphonische Festmusik für Blechbläser und Orgel op. 45a

Einheitspreis 20 € Vorverkauf ab 15.10.23

• Di 30.01.24 20 Uhr Q 2 Kammermusiksaal

Serie Philharmonische Kammermusik

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Philip Mayers Klavier

Tabatha McFadyen Sprecherin

Franz Schreker

Der Wind

Arnold Schönberg

Verklärte Nacht für Streichsextett op. 4

Pierrot lunaire op. 21

Einzelkartenpreise Kategorie 1 Vorverkauf ab 15.10.23

120 Konzertkalender

• Mi 31.01.24 20 Uhr D 4

Do 01.02.24 20 Uhr F 4

Fr 02.02.24 20 Uhr I 4

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Daniele Gatti Dirigent

Arnold Schönberg

Verklärte Nacht

(Fassung von 1943)

Richard Strauss

Tod und Verklärung op. 24

Richard Wagner

Tristan und Isolde: Vorspiel und Isoldes Liebestod

Daniele Gatti dirigiert drei Werke der Spätromantik, die existenzielle Momente schildern: In Verklärte Nacht beschreibt Arnold Schönberg mit expressiver Klangsprache die Seelenlage eines Liebespaares bei einem nächtlichen Spaziergang, Richard Strauss’ Tod und Verklärung reflektiert die Emotionen und Visionen eines Sterbenden. Musikgewordene Leidenschaft – nichts anderes ist die Oper Tristan und Isolde, in der Richard Wagner eine rauschhafte Liebe besingt, die ihre letzte Erfüllung im Tod findet. Wir hören daraus das Vorspiel, das vom ersten Ton an schmerzvolle Sehnsucht ausdrückt, und Isoldes Liebestod.

Live am 02.02.24 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 15.10.23

• Di 13.02.24 20 Uhr

Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal

Philharmonischer Diskurs

Einheitspreis 10 €

Vorverkauf ab 15.10.23

• Mi 14.02.24 20 Uhr H 4/W 3

Do 15.02.24 20 Uhr L 4

Fr 16.02.24 20 Uhr K 4

Großer Saal

Artist in Residence

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Franz Liszt

Les Préludes, Symphonische Dichtung Nr. 3

Karol Szymanowski

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Richard Strauss

Symphonia domestica op. 53

Innig, leidenschaftlich, geheimnisvoll – Karol Szymanowskis

Erstes Violinkonzert gilt als heimliche Liebeserklärung an den Geiger Paul Kochanski. Lisa Batiashvili, Artist in Residence der Saison 2023/24, versteht es als Meisterin der Nuancen, die Poesie und den Klangfarbenreichtum dieses Stücks voll zu entfalten. Nicht heimlich, sondern ganz offen schildert

Richard Strauss in seiner Symphonia domestica auf ironischhumorvolle Weise sein Familienleben, einschließlich Kindergeschrei, Ehekrach und liebevoller Versöhnung. Dirigent des Abends ist Kirill Petrenko.

Live am 16.02.24 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Mi 14.02.24 20 Uhr U 2 Kammermusiksaal

Serie Klavier

Lucas & Arthur Jussen

Klavierduo

Wolfgang Amadeus Mozart

Sonate für Klavier zu vier

Händen C­Dur KV 521

Robert Schumann

Andante mit Variationen für zwei Klaviere op. 46

Jörg Widmann

Bunte Blätter für zwei Klaviere

Claude Debussy

Six Épigraphes antiques für Klavier zu vier Händen

Sergej Rachmaninow

Suite Nr. 2 für zwei Klaviere op. 17

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• So 18.02.24 15.30 Uhr S 2 Kammermusiksaal

Philharmonischer Salon

Claus Peymann Sprecher

Berliner Barock Solisten

Krzysztof Polonek Violine und Leitung

Cordelia Höfer Hammerklavier

Götz Teutsch Programmgestaltung

Gottfried Freiherr van Swieten –Diplomat, Musiker und Mäzen

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 22.02.24 20 Uhr P 3 Großer Saal

Jazz at Berlin Philharmonic

SWR Big Band

Magnus Lindgren Leitung

John Beasley Klavier

Bird Lives – Tribute to Charlie Parker

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 15.10.23

121 Saison 2023/24

• Fr 23.02.24 20 Uhr V 3

Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Serie Vokal

Academy of Ancient Music

Laurence Cummings Dirigent

Mary Bevan Sopran

Handel’s Heroines

Arien von Georg Friedrich

Händel

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Sa 24.02.24 19 Uhr R 3

Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Serie Originalklang

Gli Incogniti

Amandine Beyer Violine und Leitung

Il mondo al rovescio – Die Welt steht Kopf

Antonio Vivaldi

Concerto C­Dur RV 556 »Per la solennità di S. Lorenzo«

Concerto für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo a­Moll RV 536

Concerto für Violine, zwei Oboen, zwei Hörner, Fagott, Streicher und Basso continuo

F­Dur RV 571

Concerto g­Moll RV 576

Concerto für Violine, Streicher und Basso continuo A­Dur RV 344

Concerto F­Dur RV 572 »Il Proteo ò sia Il mondo al rovescio«

Concerto für Flöte, Streicher und Basso continuo e­Moll RV 432

Concerto D­Dur RV 562 »Per la solennità di San Lorenzo«

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 15.10.23

• Sa 24.02.24 22 Uhr

Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Voces Suaves

Concerto Scirocco

Mariengesänge von Alessandro Scarlatti, Agostino Steffani und Alessandro Melani

Einzelkartenpreise Kategorie 1 Vorverkauf ab 15.10.23

• So 25.02.24 15.30 Uhr

Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Les Épopées

Stéphane Fuget Cembalo und Leitung

»Lust« – Venezianische Opernarien des 17. Jahrhunderts

Werke von Francesco Cavalli, Claudio Monteverdi, Domenico Freschi, Antonio Sartorio und weiteren Komponisten

Einzelkartenpreise Kategorie 1 Vorverkauf ab 15.10.23

• So 25.02.24 19 Uhr

Kammermusiksaal

Barock­Wochenende

Il Giardino Armonico

Giovanni Antonini Blockflöte und Leitung

Avi Avital Mandoline

Francesco Durante

Concerto g­Moll

Emanuele Barbella

Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo

Georg Philipp Telemann

Konzert C­Dur für Blockflöte, Streicher und Basso continuo TWV 51:C1

Johann Sebastian Bach

Konzert BWV 1060 (Fassung für Blockflöte, Mandoline, Streicher und Basso continuo)

Giovanni Paisiello

Concerto für Mandoline, Streicher und Cembalo Es­Dur

Johann Sebastian Bach

Konzert d­Moll BWV 1052 (Fassung für Mandoline, Streicher und Basso continuo)

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Di 27.02.24 20 Uhr T 2

Kammermusiksaal

Serie Quartett Leonkoro Quartett

Joseph Haydn

Streichquartett C­Dur op. 33

Nr. 3 Hob. III:39

Wolfgang Rihm

Streichquartett Nr. 9

Robert Schumann

Streichquartett A­Dur op. 41 Nr. 3

Einzelkartenpreise Kategorie 1 Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 29.02.24 20 Uhr G 4

Fr 01.03.24 20 Uhr M 4

Sa 02.03.24 19 Uhr N 5

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Christian Thielemann Dirigent

Anton Bruckner Symphonie f­Moll »Studiensymphonie« Symphonie d­Moll »Nullte«

Anton Bruckner auf dem Weg zu sich selbst: Dieses Konzert präsentiert zwei kaum bekannte Symphonien des Komponisten, die nicht in die offizielle Zählung eingingen. Die »Studiensymphonie« in f­Moll ist Bruckners erster Versuch in diesem Genre.

122 Konzertkalender

Wenngleich der Komponist das Werk als »Schularbeit« bezeichnete, besticht es durch Schwung und romantische Wärme. Im Falle der sogenannten »Nullten« fasziniert, wie sich Bruckners unverkennbarer Personalstil ausformt. Dass mit Christian Thielemann ein führender Bruckner­Interpret am Pult steht, macht diese Entdeckungsreise besonders lohnend.

Live am 02.03.24 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 15.10.23

• Sa 02.03.24 22 Uhr

Großer Saal

Late Night

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Jörg Widmann Dirigent und Klarinette

Sarah Aristidou Sopran

Jörg Widmann

Drei Schattentänze für Klarinette solo

Franz Schubert Der Hirt auf dem Felsen D 965

Jörg Widmann Labyrinth V Vokalisen für Koloratursopran

Freie Stücke für Ensemble

Live in der Digital Concert Hall

Einheitspreis 20 € Vorverkauf ab 15.10.23

• So 03.03.24 11 Uhr

PalaisPopulaire

Werkstatt.Dialog.Musik

Konzertfrühstück mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker im PalaisPopulaire der Deutschen Bank

Tickets: 15 € über palaispopulaire.db.com

• Di 05.03.24 20 Uhr Q 3 Kammermusiksaal

Serie Philharmonische Kammermusik

Feininger Trio

Franz Schubert

Klaviertrio Es­Dur D 897 »Notturno«

Alexander Zemlinsky

Trio d­Moll op. 3 (Fassung für Violine, Violoncello und Klavier)

Konstantia Gourzi

Apollon, Trio für Klavier, Violine und Cello op. 101

Johannes Brahms

Klaviertrio c­Moll op. 101

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 15.10.23

• Di 19.03.24 20 Uhr Großer Saal

Auf Einladung der Berliner

Philharmoniker

Junge Deutsche Philharmonie

John Storgårds Dirigent

Leila Josefowicz Violine

Béla Bartók Der wunderbare

Mandarin Sz 73

Matthias Pintscher mar’eh für Violine und Orchester

Jean Sibelius Symphonie Nr. 2

D­Dur op. 43

Einzelkartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 € Vorverkauf ab 15.10.23

• Do 21.03.24 20 Uhr WO 3 Kammermusiksaal

Serie World

António Zambujo Fado­Sänger

Francisco Brito Tenor

Bernardo Couto Portugiesische Gitarre

João Moreira Trompete

João Salcedo Klavier

Ein Fado-Abend

Einheitspreis 35 €

Vorverkauf ab 15.10.23

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Nina Stemme Sopran (Elektra)

Elza van den Heever Sopran (Chrysothemis)

Michaela Schuster Mezzosopran (Klytämnestra)

Johan Reuter Bassbariton (Orest)

Prager Philharmonischer Chor

Richard Strauss

Elektra, Oper in einem Aufzug (konzertante Aufführung)

Eine Frau im Ausnahmezustand: Elektra ist getrieben von Trauer, Schmerz und Hass. Sie will den Tod ihres Vaters rächen, der von ihrer Mutter und deren Liebhaber ermordet wurde. Die Tragödie der griechischen Königstochter war ein idealer Opernstoff für den Musikdramatiker

Richard Strauss, der in farbenreichen, hitzigen Szenen das Psychogramm einer Frau in existenziellen Konflikten zeichnet. Nach szenischen Aufführungen bei den Osterfestspielen in Baden­Baden dirigiert Kirill Petrenko nun eine konzertante Version. Die Titelpartie übernimmt Nina Stemme, weltweit gefeierte Sopranistin im dramatischen Fach.

Live am 07.04.24 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 4 Vorverkauf ab 18.02.24

• Do 04.04.24 20 Uhr A 5 So 07.04.24 20 Uhr
123 Saison 2023/24

• Mi 10.04.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Artist in Residence

Lisa Batiashvili Violine

Jörg Widmann Klarinette

Denis Kozhukhin Klavier

Tsotne Zedginidze Klavier

Mitglieder der Berliner

Philharmoniker

Jörg Widmann

Tränen der Musen für Klarinette, Violine und Klavier

Tsotne Zedginidze

Werk für Klavier solo sowie ein weiteres Werk

Sergej Prokofjew

Ouvertüre über hebräische

Themen

Béla Bartók

Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Sz 111

Einzelkartenpreise Kategorie 2

Vorverkauf ab 18.02.24

• Do 11.04.24 20 Uhr B 5

Fr 12.04.24 20 Uhr C 5

Sa 13.04.24 19 Uhr D 5

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Hannu Lintu Dirigent

Vilde Frang Violine

Olivier Messiaen

Le Tombeau resplendissant

Igor Strawinsky

Konzert in D für Violine und Orchester

Kaija Saariaho

Ciel d’hiver

Jean Sibelius

Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 105

Der finnische Dirigent Hannu

Lintu kommt zu seinem Debüt

bei den Berliner Philharmonikern als musikalischer Botschafter seines Heimatlandes. So

präsentiert der Chefdirigent der

Finnischen Nationaloper Kaija

Saariahos sphärisches Ciel d’hiver und die Siebte Symphonie von Jean Sibelius: ein formal innovatives Werk, dessen herbnordischer Ton an die Weiten der finnischen Landschaften erinnert. Eingangs hören wir Olivier Messiaens orchestrale Klage Le Tombeau resplendissant und das hochvirtuose, mit barocken Formen spielende Violinkonzert von Igor Strawinsky mit Vilde Frang als Solistin.

Live am 13.04.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• So 14.04.24 11 Uhr FK 3

Großer Saal

Familienkonzert

Berliner Barock Solisten

Daishin Kashimoto Violine

Die vier Jahreszeiten

Einheitspreis 10 € / 20 € (Kinder/Erwachsene)

Vorverkauf ab 18.02.24

• So 14.04.24 11 Uhr Q 4

Kammermusiksaal

Schubert­Marathon I

Serie Philharmonische Kammermusik

Cornelia Gartemann Violine

Christoph von der Nahmer Violine

Julia Gartemann Viola

Bruno Delepelaire Violoncello

Knut Weber Violoncello

Franz Schubert

Streichquintett C­Dur D 956

Philharmonisches Streichtrio

Franz Schubert

Streichtrio B­Dur D 471

Streichtrio B­Dur D 581

Jelka Weber Flöte

Marlene Ito Violine

Simon Roturier Violine

Martin von der Nahmer Viola

Knut Weber Violoncello

Michael Karg Kontrabass

Franz Schubert

Variationen über »Trockne Blumen« e­Moll D 802

(Bearbeitung für Flöte und Streichquintett von Daniel Runer)

Einheitspreis 25 € Vorverkauf ab 18.02.24

• So 14.04.24 14.30 Uhr Q 4 Kammermusiksaal

Schubert­Marathon II

Serie Philharmonische Kammermusik

Noah Bendix-Balgley Violine

Marlene Ito Violine

Naoko Shimizu Viola

Ludwig Quandt Violoncello

Franz Schubert

Streichquartett Nr. 12 c­Moll

D 703 »Quartettsatz«

Johanna Pichlmair Violine

Angelo de Leo Violine

Tobias Reifland Viola

Uladzimir Sinkevich Violoncello

Franz Schubert

Streichquartett Nr. 13 a­Moll

D 804 »Rosamunde«

124 Konzertkalender

Philharmonisches Streichquartett

Franz Schubert

Streichquartett Nr. 14 d­Moll

D 810 »Der Tod und das Mädchen«

Einheitspreis 25 € Vorverkauf ab 18.02.24

• So 14.04.24 17.30 Uhr Q 4 Kammermusiksaal

Schubert­Marathon III

Serie Philharmonische

Kammermusik

Noah Bendix-Balgley Violine

Luis Esnaola Violine

Martin von der Nahmer Viola

Stephan Koncz Violoncello

Franz Schubert

Streichquartett Nr. 15 G­Dur

D 887

Christophe Horák Violine

Ulrich Knörzer Viola

David Riniker Violoncello

Janusz Widzyk Kontrabass

Özgür Aydin Klavier

Franz Schubert

Klavierquintett A­Dur D 667 »Forellenquintett«

Einheitspreis 25 € Vorverkauf ab 18.02.24

Für den Schubert­ Marathon ist ein Tagespass zum Einheitspreis von 60 € erhältlich.

• Mo 15.04.24 11 Uhr Großer Saal

Schulkonzert

Berliner Barock Solisten

Daishin Kashimoto Violine

Die vier Jahreszeiten

Konzert für Grundschulen

Anmeldung ab 01.02.24 unter berliner­ philharmoniker.de/education

• Mi 17.04.24 20 Uhr V 4 Kammermusiksaal

Serie Vokal

Sabine Devieilhe Sopran

Mathieu Pordoy Klavier

Lieder und Klavierwerke von Alban Berg, Wolfgang Amadeus Mozart, Hugo Wolf und Richard Strauss

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Do 18.04.24 20 Uhr E 5

Fr 19.04.24 20 Uhr F 5

Sa 20.04.24 19 Uhr K 5 Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Eun Sun Kim Dirigentin

Tamara Wilson Sopran

Arnold Schönberg

Erwartung, Monodram in einem Akt op. 17

Sergej Rachmaninow

Symphonie Nr. 3 a­Moll op. 44

Wie gegensätzlich musikalische Welten zu Beginn des 20. Jahrhunderts sein konnten, zeigt dieses Konzert. Innovativ gibt sich Arnold Schönbergs expressionistisches Monodrama Erwartung, das mit Tamara Wilson als Solistin zu erleben ist:

ein überwältigend intensives Stimmungsbild zwischen Angst und Hoffnung. Der melancholische Blick zurück prägt dagegen Sergej Rachmaninows spätromantische Dritte Symphonie, geschrieben im amerikanischen Exil. Die südkoreanische Dirigentin Eun Sun Kim, Musikdirektorin der San Francisco Opera, debütiert bei den Berliner Philharmonikern.

Live am 20.04.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 1 Vorverkauf ab 18.02.24

• Fr 19.04.24 20 Uhr WO 4 Kammermusiksaal

Serie World Hamilton de Holanda Trio

Antônio Carlos Jobim

Einheitspreis 35 € Vorverkauf ab 18.02.24

• Sa 20.04.24 10 Uhr

Sa 20.04.24 11.30 Uhr

So 21.04.24 10 Uhr

So 21.04.24 11.30 Uhr Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal

Mitmachkonzert

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Nelly Danker Regie

Kuckuck, Kuckuck

Nur im Abonnement erhältlich

125 Saison 2023/24

• Di 23.04.24 20 Uhr KA 4 Kammermusiksaal

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Marc Minkowski Dirigent

Alina Wunderlin Sopran

Miriam Albano Mezzosopran

RIAS Kammerchor Berlin

RIAS Kammerchor Studio

Franz Schubert

Rosamunde D 797: Suite, zusammengestellt von Marc Minkowski

Felix Mendelssohn Bartholdy

Bühnenmusik zu Ein Sommernachtstraum op. 61: Suite, zusammengestellt von Marc Minkowski

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Vorverkauf ab 18.02.24

• Mi 24.04.24 20 Uhr P 4 Kammermusiksaal

Jazz at Berlin Philharmonic

Birgit Minichmayr Gesang

Bernd Lhotzky Klavier

Quadro Nuevo

Jazz & Poetry

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Fr 26.04.24 20 Uhr T 3 Kammermusiksaal

Serie Quartett

Schumann Quartett

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett A­Dur KV 464

Sergej Prokofjew

Streichquartett Nr. 1 h­Moll op. 50

Ludwig van Beethoven

Streichquartett Es­Dur op. 127

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 18.02.24

• Fr 26.04.24 20 Uhr M 5

Sa 27.04.24 19 Uhr W 4

Großer Saal

Artist in Residence

Berliner Philharmoniker

Daniel Barenboim Dirigent

Lisa Batiashvili Violine

Johannes Brahms

Konzert für Violine und Orchester

D­Dur op. 77

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 5 c­Moll op. 67

»Am meisten faszinieren mich an Daniel Barenboim seine Ernsthaftigkeit, sein Respekt und seine Liebe zur Musik, die ich in jedem Moment bei ihm sehen und spüren kann«, sagt Lisa Batiashvili. Seit Beginn ihrer Karriere verbindet die Geigerin mit dem Dirigenten eine künstlerische Freundschaft. Als Solistin in Brahms’ Violinkonzert tritt die derzeitige Artist in Residence der Berliner Philharmoniker nun erstmals gemeinsam mit dem Orchester und Barenboim auf. Dieser dirigiert zudem mit Beethovens Fünfter eine Symphonie, die einem Inbegriff klassischer Musik gleichkommt.

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 18.02.24

• So 05.05.24 11 Uhr Z 4

Großer Saal

Serie Orgel

Aurel Dawidiuk Orgel

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Christian Blex Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdy

Orgelsonate A­Dur op. 65 Nr. 3

Josef Gabriel Rheinberger

Rhapsodie für Orgel und Oboe op. 127 Nr. 2

Akira Nishimura

Prelude »Vision in flames«

Jehan Alain

Trois Mouvements AWV 66

(Bearbeitung für Orgel und Flöte von Marie­Claire Alain)

Wolfgang Amadeus Mozart

Adagio und Allegro f­Moll für ein Orgelwerk KV 594

Paul Hindemith

Kammermusik Nr. 7 op. 46 Nr. 2

Einheitspreis 20 € Vorverkauf ab 18.02.24

• Di 07.05.24 20 Uhr Q 5

Kammermusiksaal

Serie Philharmonische

Kammermusik

Emmanuel Pahud Flöte

Wenzel Fuchs Klarinette

Daishin Kashimoto Violine

Ludwig Quandt Violoncello

Eric Le Sage Klavier

Joseph Haydn

Trio für Flöte, Violine und Violoncello G­Dur Hob. IV:3

Alban Berg

Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5

Maria Theresia von Paradis

Sicilienne

Ludwig van Beethoven

Trio B­Dur op. 11 »Gassenhauer«

Franz Schubert

Sonatensatz B­Dur D 28 

126 Konzertkalender

Anton Webern

Zwei Stücke für Violoncello und Klavier

Gustav Mahler

Rheinlegendchen, »Oft denk’ ich, sie sind nur ausgegangen!« (Bearbeitungen für Flöte und Klavier von Ronald Kornfeil)

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1 op. 9 (Bearbeitung von Anton Webern)

Einzelkartenpreise Kategorie 1

Vorverkauf ab 18.02.24

• Mi 08.05.24 20 Uhr H 5

Do 09.05.24 20 Uhr G 5

Fr 10.05.24 20 Uhr I 5

Großer Saal

Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko Dirigent

Bedřich Smetana Má vlast (Mein Vaterland)

Mit seinem Zyklus Mein Vaterland schuf Bedřich Smetana eine musikalische Liebeserklärung an seine tschechische Heimat – an ihre Landschaft, ihre Geschichte, ihre Sagen. Kirill Petrenko präsentiert die sechs Symphonischen Dichtungen des Zyklus, die uns jedes Mal in ganz unterschiedliche romantische Klangwelten führen – mal majestätisch, mal dramatisch, mal lyrisch, aber immer voller böhmischer Musizierlust. Das bekannteste Werk daraus ist zweifellos Die Moldau, jene frische, folkloristisch anmutende Tondichtung, die den gleichnamigen Fluss porträtiert.

Live am 10.05.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 18.02.24

• So 12.05.24 15.30 Uhr S 3 Kammermusiksaal

Philharmonischer Salon

Max Simonischek Sprecher

Michael Hasel Flöte

Alexander Bader Klarinette

Kotowa Machida Violine

David Riniker Violoncello

Cordelia Höfer Klavier Götz Teutsch Programmgestaltung

Carl Maria von Weber – Komponist, Schriftsteller und Dirigent

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Mo 13.05.24 20 Uhr R 4 Kammermusiksaal

Serie Originalklang

Ensemble Jupiter

Thomas Dunford Laute und Leitung

Lea Desandre Mezzosopran

Songs of Passion

Lieder und Arien von John Dowland und Henry Purcell

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Mi 15.05.24 20 Uhr O 4 Großer Saal

Serie Internationale Kammerorchester

Mahler Chamber Orchestra

Sir Simon Rattle Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart

Symphonie Nr. 39 Es­Dur KV 543

Symphonie Nr. 40 g­Moll KV 550

Symphonie Nr. 41 C­Dur KV 551

»Jupiter«

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Fr 17.05.24 20 Uhr KA 5 Kammermusiksaal

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es­Dur op. 20

Jörg Widmann

Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A­Dur op. 90 »Italienische«

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Vorverkauf ab 18.02.24

• Sa 18.05.24 19 Uhr L 5 So 19.05.24 20 Uhr A 6 Großer Saal

Berliner Philharmoniker

François-Xavier Roth Dirigent

Vito Žuraj

Neues Werk (Uraufführung)

Kompositionsauftrag der Stiftung

Berliner Philharmoniker

Anton Bruckner Symphonie Nr. 3 d­Moll (Fassung von 1873)

Die Dritte Symphonie gilt als Anton Bruckners Schmerzenskind. Wie sehr der Komponist um sie gerungen hat, belegen die drei Fassungen dieses hymnischen, gleichzeitig geheimnisvollen Werks. François­Xavier Roth, Dirigent dieser Aufführung, hält die erste Fassung von 1873 für die gelungenste – weil sie den ursprünglichen Bruckner zeige. Roth hat sich als Bruckner­Interpret einen Namen gemacht, der nicht nur die Klanggewalt dieser Musik zum Klingen bringt, sondern auch ihre Nuancen. Außerdem auf dem Programm: die Uraufführung eines Werks des Slowenen Vito Žuraj.

Live am 18.05.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

127 Saison 2023/24

• Mo 20.05.24 20 Uhr V 5 Kammermusiksaal

Serie Vokal

Asmik Grigorian Sopran

Lukas Geniušas Klavier

Lieder und Klavierwerke von Peter Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Do 23.05.24 20 Uhr F 6

Fr 24.05.24 20 Uhr E 6

Sa 25.05.24 19 Uhr D 6 Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Yannick Nézet-Séguin Dirigent

Beatrice Rana Klavier

Clara Schumann

Konzert für Klavier und Orchester a­Moll op. 7

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 7 C­Dur op. 60 »Leningrader«

Ein Statement gegen Terror, Gewalt und Krieg: Schostakowitschs Siebte Symphonie, entstanden während der Belagerung Leningrads durch deutsche Truppen, begründete den Weltruhm des Komponisten. Das Werk prangert eindringlich die Schrecken des Faschismus an und ist in seinen zarten Passagen zugleich ein Appell an die Menschlichkeit. Zum Auftakt des Programms mit Yannick Nézet­

Séguin – unter anderem Chefdirigent der New Yorker Met –erklingt das melodiöse und tief empfundene Klavierkonzert der jungen Clara Schumann. Als Solistin debütiert die italienische Pianistin Beatrice Rana bei den Berliner Philharmonikern.

Live am 25.05.24 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• So 26.05.24 11–18 Uhr Großer Saal

Tag der offenen Tür

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

• Di 28.05.24 20 Uhr Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal

Philharmonischer Diskurs

Einheitspreis 10 € Vorverkauf ab 18.02.24

• Mi 29.05.24 20 Uhr T 4 Kammermusiksaal

Serie Quartett

Hagen Quartett

Joseph Haydn

Streichquartett B­Dur Hob. III:78 »Sonnenaufgang«

Maurice Ravel

Streichquartett F­Dur

Ludwig van Beethoven

Streichquartett F­Dur op. 135

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Do 30.05.24 20 Uhr C 6

Fr 31.05.24 20 Uhr B 6

Sa 01.06.24 19 Uhr I 6

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Sir Simon Rattle Dirigent

Stefan Dohr Horn

Jörg Widmann

Konzert für Horn und Orchester (Uraufführung)

Kompositionsauftrag der Stiftung

Berliner Philharmoniker

Anton Bruckner

Symphonie Nr. 6 A­Dur

Bruckners Sechste Symphonie gehörte lange zu den unterschätzten Werken des Komponisten. Das liege daran, so Sir Simon Rattle, dass sie die gängigen Erwartungen an eine Bruckner­Symphonie nicht erfülle. Sie sei kürzer, transparenter und weniger pathetisch als gewohnt, »ein Stück voller Humor und Wagemut«. Bruckner selbst scheint das so gesehen zu haben, denn launig meinte er, die Sechste sei seine »keckste«. Zur Eröffnung des Programms dirigiert Simon Rattle die Uraufführung eines Hornkonzerts, das Jörg Widmann, Composer in Residence der Saison, für unseren Solohornisten Stefan Dohr geschrieben hat.

Live am 01.06.24 in der Digital Concert Hall

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 18.02.24

128 Konzertkalender

• So 02.06.24 11 Uhr FK 4

Großer Saal

Familienkonzert

Scharoun Ensemble Berlin

Nelly Danker Regie

Opa fliegt

Nach dem gleichnamigen

Kinderbuch von Markus Orths

Einheitspreis 10 € / 20 € (Kinder/Erwachsene)

Vorverkauf ab 18.02.24

• So 02.06.24 11 Uhr

PalaisPopulaire

Werkstatt.Dialog.Musik

Konzertfrühstück mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker im PalaisPopulaire der Deutschen Bank

Tickets: 15 € über palaispopulaire.db.com

• So 02.06.24 20 Uhr U 3

Kammermusiksaal

Serie Klavier

Alexandre Kantorow Klavier

Béla Bartók

Rhapsodie für Klavier Sz 26

Franz Liszt

Études d’exécution transcendante: Nr. 12 Chasse­neige

Années de pélerinage: Vallée

d’Obermann

Gabriel Fauré

Nocturne Nr. 6 Des­Dur op. 63

Sergej Rachmaninow

Klaviersonate Nr. 1 op. 28

Johann Sebastian Bach

Partita d­Moll BWV 1004: Chaconne (Bearbeitung für Klavier linke Hand von Johannes Brahms)

Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

• Mo 03.06.24 10 Uhr Großer Saal

Schulkonzert

Scharoun Ensemble Berlin

Nelly Danker Regie

Opa fliegt

Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Markus Orths

Konzert für Grundschulen

Anmeldung ab 01.02.24 unter berliner­ philharmoniker.de/education

• Mo 03.06.24 20 Uhr Kammermusiksaal

Philharmonix

Johann Strauß (Sohn)

Die Fledermaus : Ouvertüre (Bearbeitung von Sebastian Gürtler)

Die Fledermaus : Czárdás

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1 op. 9 (Bearbeitung von Stephan Koncz)

Notturno (Bearbeitung von Thilo Fechner)

Sebastian Gürtler

Ludwig’s Nightmare

Der Herrgott und die Geige (Wiener Lied)

Stephan Koncz

Requiem for Falco

Death And The Maiden (nach Schuberts Der Tod und das Mädchen D 531)

Swing on Beethoven

Einzelkartenpreise Kategorie 3

Vorverkauf ab 18.02.24

• Do 06.06.24 20 Uhr G 6

Fr 07.06.24 20 Uhr H 6

Sa 08.06.24 19 Uhr K 6

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Alan Gilbert Dirigent

MDR-Rundfunkchor

Vokalhelden Kinderchor

Arthur Honegger

Jeanne d’Arc au bûcher, dramatisches Oratorium

Die Angeklagte ist eine Nationalheldin, das Gerichtsverfahren eine Farce. In Arthur Honeggers Oratorium Jeanne d’Arc au bûcher blickt Johanna von Orléans während eines Schauprozesses, bei dem sie zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wird, auf ihr Leben, ihre Visionen und Erfolge zurück. Das Werk ist ein anrührendes Drama und gleichzeitig eine entlarvende Parabel auf Korruption und Machtmissbrauch. Honegger verbindet hier unterschiedliche musikalische Stile, vom barocken Choral bis zum jazzigen MusicHall­Sound, zu einem mitreißenden Klanggemälde. Dirigent des Abends ist Alan Gilbert.

Live am 08.06.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 18.02.24

129 Saison 2023/24

• Mo 10.06.24 11 Uhr

Großer Saal

Di 11.06.24 11 Uhr

Mi 12.06.24 11 Uhr

Do 13.06.24 11 Uhr

Kammermusiksaal

youngSTAR Festival 2024

Viertägiges Festival für Schulen mit Orchestern, Big Bands und Schulbands, beginnend mit einem Vokalhelden­Mitsingkonzert unter der Leitung von Johannes David Wolff am 10.06.24.

Anmeldung ab 01.02.24 unter berliner­ philharmoniker.de/education

• Do 13.06.24 20 Uhr L 6

Fr 14.06.24 20 Uhr M 6

Sa 15.06.24 19 Uhr N 6

Großer Saal

Berliner Philharmoniker

Gustavo Dudamel Dirigent

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 6

»Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein« – so Gustav Mahlers Ehefrau Alma. Und in der Tat: Mit ihrer apokalyptischen Klangsprache, die nur vorübergehend aufgehellt wird, scheint die Symphonie große Katastrophen in Mahlers Leben vorwegzunehmen: die Diagnose eines Herzleidens, den Tod seiner Tochter, berufliche Fehlschläge. Es ist eine Musik, die in Abgründe blickt. Interpret dieser Aufführung ist mit Gustavo Dudamel einer der weltweit populärsten Dirigenten, der bei den Berliner Philharmonikern bereits mehrfach mit MahlerSymphonien zu erleben war.

Live am 14.06.24 in der Digital Concert Hall Einzelkartenpreise Kategorie 4 Vorverkauf ab 18.02.24

• Sa 15.06.24 10 Uhr

Sa 15.06.24 11.30 Uhr

So 16.06.24 10 Uhr

So 16.06.24 11.30 Uhr

Ausstellungsfoyer

Kammermusiksaal

Mitmachkonzert

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Nelly Danker Regie

Summ, summ, summ

Nur im Abonnement erhältlich

• Mi 19.06.24 20 Uhr U 4

Großer Saal

Serie Klavier

Yuja Wang Klavier

Werke von Ludwig van Beethoven, Domenico Scarlatti und Dmitri Schostakowitsch

Einzelkartenpreise Kategorie 3 Vorverkauf ab 18.02.24

Waldbühne Berlin

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Yuja Wang Klavier

Sergej Rachmaninow

Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43

Maurice Ravel

Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2 Boléro

und weitere Werke

Maurice Ravels ekstatischer, klangsinnlicher Boléro unter dem Nachthimmel von Berlin –stimmungsvoller könnten die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko die Saison in der Waldbühne kaum beschließen. Davor wird es hochvirtuos: Starpianistin Yuja Wang spielt den Solopart in Rachmaninows brillanter Rhapsodie über ein Thema von Paganini – ein Werk, in dem die Musikerin ihre technische Perfektion und ihre Gestaltungskraft bestens zur Geltung bringen kann. In eine Schäferidylle der antiken Mythologie entführt zudem Ravels Suite Nr. 2 aus dem flirrend­impressionistischen Ballett Daphnis et Chloé.

Live in der Digital Concert Hall Vorverkauf ab 04.09.23 über myticket.de Veranstalter: Concert Concept

Sa
20.15 Uhr
22.06.24
130 Konzertkalender

Service

Tickets, Abonnements & Angebote

132 Service

Tickets

Vorverkaufsbeginn

So 18.06.23

für die Konzerte bis Ende November

So 15.10.23

für die Konzerte von Dezember bis Ende März

So 18.02.24

für die Konzerte von April bis Saisonende

Jeweils 11 Uhr online, telefonisch und an der Konzertkasse

Online-Verkauf

 berliner-philharmoniker.de

Servicegebühr pro Karte: 3 € (ausgenommen Familienkonzerte)

Verkauf über das Kartenbüro

t +49 30 254 88-999

 tickets@berliner-philharmoniker.de

Mo – Fr 9 – 16 Uhr

An den Vorverkaufssonntagen 11–14 Uhr

26.06.23–18.08.23

Mo – Fr 9 – 15 Uhr

Servicegebühr pro Karte: 3 € (ausgenommen Familienkonzerte)

Vorverkauf an der Konzertkasse

Mo – Fr 15 – 18 Uhr

Sa, So 11– 14 Uhr

Geschlossen an gesetzlichen Feiertagen sowie in der Sommerpause vom 25.06.23 bis 20.08.23

Der Vorverkauf für beide Säle erfolgt an der Kasse Großer Saal.

Telefonische Informationen zu unseren Konzerten während der Kassenzeiten:

t +49 30 254 88-132

t +49 30 254 88-301

Abendkasse

Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn.

Ermäßigungen

Mit dem Berechtigungsnachweis (ehemals Berlinpass) sind nach Ver fügbarkeit Karten für 3 € an der Abendkasse erhältlich.

Menschen mit Behinderung erhalten gegen Vorlage ihres Ausweises (Kennzeichnung B) eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson.

133 Saison 2023/24

Abonnements

Verkaufsbeginn

Mo 08.05.23 ab 11 Uhr online und telefonisch

Online-Verkauf

 berliner-philharmoniker.de/abo

Persönliche Bestellung und Beratung

t +49 30 254 88-999

f +49 30 254 88-323

 abo@berliner-philharmoniker.de

Abonnementbüro

Potsdamer Straße 58

10785 Berlin

Öffnungszeiten

Mo – Fr 9 – 16 Uhr

26.06.23–18.08.23

Mo – Fr 9 – 15 Uhr

Postanschrift

Stiftung Berliner Philharmoniker

Abonnementbüro

Herbert-von-Karajan-Straße 1

10785 Berlin

Angebote

Flex-Pakete

Sie entscheiden, was Sie hören: Kombinieren Sie drei, fünf oder neun Konzerte in einem vergünstigten Paket. Dabei können Sie sich unabhängig von Vorverkaufsterminen Tickets für die gesamte Saison sichern.

• Freie Wahl aus allen Konzerten der Saison 2023/24*

• Ermäßigung:

5% für drei Konzerte

10% für fünf Konzerte

15% für neun Konzerte

Vorverkauf

ab 18.06.23 (ausschließlich online)

 berliner-philharmoniker.de/flex

* Ausgenommen sind die Konzerte der Berliner Philharmoniker am

Geschenkgutscheine

Sie sind auf der Suche nach einer Überraschung für einen Musikfan? Dann verschenken Sie einen Konzertgutschein! Für Kammermusikkonzerte, Jazz, Klavierabende und natürlich für die Symphoniekonzerte der Berliner Philharmoniker.

• Frei gewählte Beträge ab 10 €

• Gültig für alle Veranstaltungen der Stiftung Berliner Philharmoniker

• Freie Auswahl bei der Einlösung durch die/den Beschenkte*n

• Ab Kauf 3 Jahre gültig

Erhältlich an der Kasse der Philharmonie, im telefonischen Ticketverkauf (Kontaktdaten siehe S. 133) sowie online

 berliner-philharmoniker.de/gutscheine

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Tickets für die Konzerte der Stiftung Berliner Philharmoniker werden auf Grundlage unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen verkauft. Diese finden Sie unter

 berliner-philharmoniker.de/agb

134 Service
25.08.23
29., 30., 31.12.23
04.,07.04.24
/
/
/ 22.06.24

Angebote für junge Menschen

ClassicCard

Für alle unter 30: Für 13 Euro ins Konzert und für 15 Euro in die Oper oder ins Ballett. Dieser unbegrenzte Kulturgenuss ist auch im Vorverkauf über die ClassicCard-App erhältlich.

Teilnehmende Institutionen:

Berliner Philharmoniker

Deutsche Oper Berlin

Komische Oper Berlin

Konzerthaus Berlin

Rundfunk Orchester und Chöre Berlin

Staatsballett Berlin

Staatsoper Unter den Linden

Informationen und Tickets unter  classiccard.de

Berliner Jugendabo

Klassikfans zwischen 14 und 21 Jahren können auch in der Saison 2023/24 besondere musikalische Momente mit sechs verschiedenen Orchestern erleben. Drei der Konzerte werden von der Stiftung Berliner Philharmoniker veranstaltet.

• 6 Konzerte

• 6 Orchester

• 6 × 6 €

• Abo endet automatisch

Teilnehmende Orchester:

Berliner Philharmoniker (14.09.23, siehe S. 111)

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Konzerthausorchester Berlin

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Bundesjugendorchester (15.01.24, siehe S. 119)

Junge Deutsche Philharmonie (19.03.24, siehe S. 123)

Informationen und Bestellung unter  berlinerjugendabo.de

135 Saison 2023/24

Saalpläne & Eintrittspreise

5 Orge l Son derplätze Behindertenlog e Orches te rPodium Po diumsplä tz e Link sR echt s 1 5 4 5 1 4 1 1 8 5 1 5 1 5 1 5 8 5 5 5 10 10 10 5 5 10 1 5 1 5 1 1 1 1 4 10 5 1 5 1 5 10 10 5 3 1 5 B B G G H H K K G C C A A F F E E D D 136 Service
Großer Saal

• Einzelkarten für Konzerte der Reihe Orgel kosten einheitlich 20 €.

• Einzelkarten für die Familienkonzerte kosten 10 € (Kinder) / 20 € (Erwachsene), Tickets für die Familienkonzerte zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe am 14.01.24 kosten 10 € für Kinder / Erwachsene: 30 € (inkl. 10 € Spende), 50 € (inkl. 30 € Spende), 70 € (inkl. 50 € Spende).

Die Abopreise finden Sie unter der jeweiligen Serie auf den Seiten 53–69.

137 Saison 2023/24
Kassenpreise
Kategorien Preis gruppe Block / Reihe 1 2 3 4 5 6 I A 1 – 12 B 1 – 3 E 1 – 2 69,– 80,– 103,– 145,– 210,– 305,–II B 4 – 10 E 3 – 4 61,– 71,– 92,– 126,– 189,– 284,–III C 1 – 3 D 1 – 2 E 5 – 6 55,– 67,– 82,– 113,– 164,– 263,–IV E 7 – 8 F 1 – 2 48,– 58,– 70,– 103,– 137,– 242,–V C 4 – 7 D 3 – 4 F 3 – 5 H 1 – 2 37,– 48,– 59,– 88,– 118,– 200,–VI C 8 – 11 D 5 – 6 H 3 – 5 32,– 39,– 49,– 71,– 95,– 147,–VII G 1 – 4 rechts K 1 – 2 Behindertenloge 1 26,– 33,– 41,– 59,– 71,– 126,–VIII G 1 – 5 links K 3 – 4 22,– 26,– 37,– 47,– 61,– 105,–Sonderplätze 17,– 22,– 29,– 37,– 59,– 100,–Podium 13,– 19,– 23,– 23,– 37,– 58,–Stehplätze 10,– 13,– 14,– 14,– 21,– 37,–
nach

Saalpläne & Eintrittspreise Kammermusiksaal

Link sR echt s Behindertenloge Empore Empore Empor e 1 5 4 3 3 1 1 1 4 1 1 4 1 5 4 1 5 1 5 1 5 1 1 1 5 5 4 1 1 5 1 5 1 1 2 5 1 A C H H H C A D E E B B F F F F G G G G D Orches te rPodium 138 Service

• Einzelkarten für Konzerte der Reihe World kosten einheitlich 35 €.

Die Abopreise finden Sie unter der jeweiligen Serie auf den Seiten 71–103.

Kassenpreise nach Kategorien Preis gruppe Block 1 2 3 I A D E 28,– 37,– 48,–II B C F Behindertenloge 1 17,– 27,– 35,–III G H Empore F Empore H 11,– 16,– 21,–IV Behindertenloge 2 Podium 9,– 9,– 11,–139 Saison 2023/24

Ihr Konzertbesuch

Philharmonie Berlin

Herbert-von-Karajan-Straße 1

10785 Berlin

Telefonische Information

t +49 30 254 88-0 (9–20 Uhr)

Barrierefreiheit

Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit der Philharmonie – inklusive Lageplan mit barrierefreien Zugängen, Fahrstühlen und Behindertenparkplätzen – finden Sie auf unserer Website.

 berliner-philharmoniker.de/barrierefrei

* Die Bushaltestelle Kulturforum (M 48, M 85) ist in Fahrtrichtung Schöneberg aufgrund der Bauarbeiten für das Museum der Moderne bis auf Weiteres außer Betrieb.

Linie U 2 (Bahnhöfe Potsdamer Platz oder Mendelssohn-Bartholdy-Park) Linien S 1, S 2, S 25, S 26 (Potsdamer Platz) Linien RE 3, RE 4, RE 5 (Potsdamer Platz) Linien M 48 und M 85 (Kulturforum oder Varian-Fry-Straße), Linie 200 (Philharmonie oder Varian-Fry-Straße), Linie 300 (Philharmonie Süd oder Varian-Fry-Straße), M 29 (Potsdamer Brücke), M 41 (Potsdamer Platz) Auf dem Gelände der Philharmonie stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Bitte nutzen Sie das Parkhaus im Sony Center (Einfahrten Ben-Gurion-Straße und Bellevue straße) und die Tiefgarage im Quartier Potsdamer Platz (Einfahrten am Reichpietschufer und in der Linkstraße).

Scharounplatz200 300 200 M 29 M 29 M 41 M 85 M 48 M 85 M 48 M 85 M 48 M 85 Tiergartenstraße AltePotsdamerStraße Linkstraße Potsdamer Platz Ben-Gurion-Straße Eichhornstraße Kammermusiksaal Kulturforum / Museen Staatsbibliothek Abo – und Kartenbüro Großer Saal Potsdamer Platz The Playce MendelssohnBartholdy-Park Neue Nationalgalerie Herbert-von-Karajan-Straße PotsdamerBrücke Potsdamer Straße Landwehrkanal Reichpietschufer SchönebergerUfer museumMusikinstrumenten3 1 2 TAXI Sigismundstraße Bellevuestraße M 48 M 85 200 300 M 41 M 48 M 85 Sony Center 4 M 48* M 85 140 Service
1 Haupteingang Großer Saal 3 Eingang Potsdamer Straße 4 Osteingang 2 Haupteingang Kammermusiksaal

Hausöffnung

1 Stunde vor Konzertbeginn

Garderobe

Kostenlos mit Ihrer Eintrittskarte

Programmhefte

Erhältlich zum Preis von 3 bis 3,50 Euro an den Saaleingängen sowie online ab dem Tag des jeweiligen Konzerts auf unserer Website.

Konzerteinführungen

Bei Symphoniekonzerten der Berliner Philharmoniker 45 Minuten vor Konzertbeginn. Informationen zu weiteren Einführungen finden Sie online.

 berliner-philharmoniker.de/einfuehrungen

Hinweis für Menschen mit Hörschädigung

Mit Hörgerät können Sie unsere Konzerte induktiv hören. Den hierfür notwendigen mobilen Zusatzempfänger können Sie kostenfrei an den Informations tresen im Foyer ausleihen.

Catering

Sie erhalten Snacks und Getränke im Foyer vor Konzertbeginn sowie während der Pausen. Vorbestellungen nimmt unser Gastronomie-Partner Gerresheim entgegen. Außerdem ist unser Catering-Wagen am Eingang Potsdamer Straße vor und nach den Konzerten für Sie geöffnet.

 t +49 30 265 15 24

 gerresheim ph@aol.com

Die Pausen dauern ca. 20 Minuten.

Spenden für die UNO-Flüchtlingshilfe

Die Berliner Philharmoniker sind Botschafter der UNO-Flüchtlingshilfe. Bei Lunchkonzerten und Konzerten der Reihe Carte blanche bieten Ihnen

Spendenboxen Gelegenheit, die wichtige Arbeit der UNO-Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Weitere Informationen und einen Link zur Onlinespende finden Sie auf unserer Website.

 berliner-philharmoniker.de/uno-fluechtlingshilfe

Shop

In unserem Shop im Foyer der Philharmonie finden Sie eine breite Auswahl an Tonträgern der Berliner Philharmoniker, ihrer Kammermusikensembles und Solist*innen. Dazu gibt es ein sorgfältig zusammengestelltes Sortiment an Büchern, außerdem Spannendes zum Hören und Lesen in unserer Abteilung »Klassik für Kinder«.

Ein Highlight: die exklusiven MerchandisingArtikel der Berliner Philharmoniker – zum Anziehen, zum Schreiben, zum Verschenken.

Öffnungszeiten

Wir haben während der Konzerte im Großen Saal sowie regelmäßig zu Konzerten im Kammermusiksaal für Sie geöffnet. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

 berliner-philharmoniker.de/shop

 t +49 30 254 88-131

Ausgewählte Produkte können Sie außerdem im Onlineshop unseres Labels Berliner Philharmoniker Recordings bestellen.

 berliner-philharmoniker-recordings.com

141 Saison 2023/24

Die Philharmonie Berlin

Sie ist eine alterslose Schönheit: die Philharmonie Berlin. Am 15. Oktober 2023 ist es 60 Jahre her, dass der Große Saal eröffnet wurde – und noch immer spürt man das Visionäre dieser Architektur. So bedeutet ein Besuch unserer Konzerte nicht nur höchsten Musikgenuss, sondern immer auch die Begegnung mit einem der berühmtesten Konzertsäle der Welt. Von Beginn an war klar: Dieser von Hans Scharoun entworfene Bau schlägt ein neues Kapitel der Architekturgeschichte auf. Am offensichtlichsten wird diese Revolution durch die neuartige Platzierung des Orchesterpodiums in der Mitte des Raumes, umgeben von den Publikumsrängen – die traditionelle Gegenüberstellung von Musizierenden und Konzertgästen löst sich auf, ungekannte Perspektiven auf das Zusammenspiel von Orchester und Dirigent eröffnen sich. Kein Wunder, dass neue Konzertsäle in aller Welt dieses spektakuläre Konzept aufgriffen, von der Suntory Hall in Tokio bis zur Walt Disney Concert Hall in Los Angeles. Auch der 1987 eröffnete Kammermusiksaal von Scharouns Mitarbeiter und Partner Edgar Wisniewski folgt selbstverständlich – als Variation des Großen Saals – dieser Raumanordnung.

Und noch viel mehr gibt es zu entdecken: Klangdiffusoren, die wie Vogelschwärme über die Saaldecke ziehen, oder die Orgel im Großen Saal mit ihrer expressiven Anordnung der Pfeifen. Die labyrinthischen Foyers bieten überraschende Ein- und Durchblicke, dazu außergewöhnliches Design wie die leuchtenden Glasbausteine des Künstlers Alexander Camaro oder die Lampen von Günter Ssymmank, die sich – in Anlehnung an das Logo der Berliner Philharmoniker – aus je 72 Pentagonen zusammensetzen. So wird ein Besuch der Philharmonie durch das Zusammenspiel von Musik und Gestaltung zu einem sinnlichen Gesamterlebnis. Kommen Sie zu uns, hören Sie hin, schauen Sie sich um!

Führungen

Unsere Philharmonie-Führungen geben spannende Einblicke in die Architektur und Akustik dieses einmaligen Gebäudes und vermitteln die Geschichte der Berliner Philharmoniker.

Termine

Öffentliche Führungen finden mehrmals pro Monat statt. Die Termine werden jeweils am 20. für den Folgemonat auf unserer Website bekanntgegeben.

Preise

Erwachsene 10 €, ermäßigt 5 € Schüler*innen kostenfrei

Treffpunkt und Tickets

Bühneneingang Großer Saal der Philharmonie Berlin. Tickets erhalten Sie ausschließlich online.

Gruppenführungen

Für Gruppen mit mehr als zehn Personen bieten wir Sonderführungen an. Hierfür ist eine Buchung vorab erforderlich.

 t +49 30 254 88-134

 tour@berliner-philharmoniker.de

Gruppenführungen sind in folgenden Sprachen verfügbar: Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch. Weitere Sprachen auf Anfrage.

Preise Gruppenführung

Normaltarif: 80 €

Bildungseinrichtungen: 40 €

Zzgl. Eintritt Erwachsene 10 €, ermäßigt 5 €, Schüler*innen kostenfrei

Familienführungen

Speziell für Familien bieten wir Führungen an, mit denen unsere jüngsten Gäste ab 4 Jahren spielerisch die aufregendsten Seiten der Philharmonie Berlin entdecken können.

 berliner-philharmoniker.de/fuehrungen

142 Service
143 Saison 2023/24

Unterstützen Sie die Berliner Philharmoniker!

144 Service

Sie möchten noch näher dran sein an den Berliner Philharmonikern, mit spannenden Blicken hinter die Kulissen? Dann seien Sie herzlich willkommen in unserem Freundeskreis und im Berliner Philharmoniker Circle. Als Mitglied erhalten Sie Zugang zu exklusiven Veranstaltungen und kommen in den Genuss vieler Vergünstigungen. Gleichzeitig unterstützen Sie durch Ihren Beitrag wichtige Projekte des Orchesters.

Freunde der Berliner Philharmoniker

In unserem Freundeskreis lernen Sie Musikerinnen und Musiker der Berliner Philharmoniker in Matineen und Gesprächsrunden kennen, Sie erleben die Probenarbeit des Orchesters und werden beim Kartenkauf bevorzugt. Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag ermöglichen Sie den Ankauf hochwertiger Instrumente und die Finanzierung besonderer musikalischer Veranstaltungen. Ein weiteres Anliegen des Freundeskreises ist die Verbesserung der technischen Ausstattung der Philharmonie und der Ankauf wertvoller Dokumente für das Archiv.

Wenn Sie zwischen 20 und 35 Jahre alt sind, haben Sie die Möglichkeit, dem Kreis der »Jungen Freunde« beizutreten, der ein umfangreiches, speziell auf Studierende und junge Berufstätige abgestimmtes Programm anbietet.

Berliner Philharmoniker Circle

Der Berliner Philharmoniker Circle wurde als exklusiver Kreis besonders engagierter Förderinnen und Förderer ins Leben gerufen. Er steht Privatpersonen ebenso wie Unternehmen und Stiftungen offen; dazu gibt es für Unterstützer*innen aus den

USA einen American Circle. Betreut von der Intendantin und Mitgliedern des Orchestervorstands der Berliner Philharmoniker, bietet der Berliner Philharmoniker Circle zusätzlich zu den Angeboten des Freundeskreises Zugang zu besonderen Events und Begegnungen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker, bis hin zu privaten Hauskonzerten. Zu den Aufgaben des Circle gehört die Finanzierung von Leuchtturmprojekten mit hoher Strahlkraft, von aufwändigen Produktionen oder Konzerten an außergewöhnlichen Orten.

Matineen 2023/24

• So 15.10.23 11 Uhr

Heimspiel

Eine Matinee zum 60. Geburtstag der Philharmonie

• So 03.03.24 11 Uhr

Musik für Schatzsucher

Eine Josef-Suk-Matinee

• So 23.06.24 11 Uhr

Die Königin der Instrumente

Eine Orgel-Matinee

145 Saison 2023/24

Freunde der Berliner Philharmoniker

Angebote für Freundinnen und Freunde

Mindestbeitrag 150 Euro pro Jahr

• pro Saison drei Matineen und eine Gesprächsveranstaltung mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker

• Besuch einer Generalprobe pro Saison

Angebote für Mäzeninnen und Mäzene

Mindestbeitrag 6.000 Euro pro Jahr

Zusätzlich zu den Angeboten für Förderinnen und Förderer:

Angebote für Förderinnen und Förderer

Mindestbeitrag 1.200 Euro pro Jahr

Zusätzlich zu den Angeboten für Freundinnen und Freunde:

• persönliche Betreuung durch die Geschäftsführung bzw. den Vorstand

• Exklusive Bestellung von Kaufkarten vor dem Vorverkaufstermin

• Besuch einer weiteren Probe und einer zusätzlichen Veranstaltung in der Reihe »Reden wir über Musik«

• Einladung zum Empfang anlässlich der Saisoneröffnung durch die Stiftung Berliner Philharmoniker

• bevorzugte Vergabe von Abonnements der Berliner Philharmoniker

• Zusendung des Magazins der Berliner Philharmoniker

• bevorzugte Platzreservierung bei Veranstaltungen des Vereins

• wenn gewünscht: Nennung im Jahresbericht und auf der Website

• Teilnahme an Tourneen der Berliner Philharmoniker inkl. Besuch von Proben und Konzerten, Treffen mit Musiker*innen und / oder der Intendantin (für Selbstzahler*innen und nach Möglichkeit)

• Dinner mit dem Chefdirigenten und / oder der Intendantin sowie Musiker*innen (für Selbstzahler*innen)

• Besuch von Arbeits- und Generalproben (nach Absprache)

Sämtliche Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

Kontakt

Sibylle Juling

Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.

t +49 30 254 88-222

 freunde@berliner-philharmoniker.de

 berliner-philharmoniker.de/freunde

146 Service

Berliner Philharmoniker Circle

Angebote für Circle-Mitglieder ab einem Mindestbeitrag von 10.000 Euro pro Jahr

Zusätzlich zu den Angeboten für Mäzene des Freundeskreises:

• persönliche Betreuung durch die Intendantin und den Orchestervorstand der Berliner Philharmoniker

• Kaufkarten für bereits ausverkaufte Veranstaltungen (nach Möglichkeit)

• Einladungen zu Empfängen mit Orchestermitgliedern

• Zugang zur Digital Concert Hall

• Nennung in der Saisonbroschüre und anderen Publikationen (falls gewünscht)

Angebote für Circle-Mitglieder ab einem Mindestbeitrag von 25.000 Euro pro Jahr

Zusätzlich zu den Angeboten für Circle-Mitglieder ab 10.000 Euro Mitgliedsbeitrag:

• Möglichkeit privater Hauskonzerte mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker

Angebote für Circle-Mitglieder ab einem Mindestbeitrag von 50.000 Euro pro Jahr

Zusätzlich zu den Angeboten für Circle-Mitglieder ab 25.000 Euro Mitgliedsbeitrag:

• Privates Mittagessen mit der Intendantin und Vorstandsmitgliedern der Berliner Philharmoniker

Sämtliche Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Kontakt

Sandra Stein

Berliner Philharmoniker Circle

t +49 30 254 88-122

 circle@berliner-philharmoniker.de

 berliner-philharmoniker.de/circle

147 Saison 2023/24
Streaming-Partner der Digital Concert Hall Hier spielen wir nur für Sie Konzerte, Filme und mehr ansehen – mit unserem Sommer-Angebot zum Saisonstart Bis 25.08. auf digitalconcerthall.com/newseason

Berliner Philharmoniker digital

Die Welt der Berliner Philharmoniker ist bunt und vielfältig. Da ist es gar nicht so leicht, immer den Überblick zu behalten. Wann steht das nächste Mal eine Symphonie von Gustav Mahler auf dem Programm? Und dieser Pianist, der nächste Woche debütiert – wie kann man etwas über den erfahren? Für solche Fragen empfehlen wir Ihnen unsere vielfältigen Medien. Und auch wenn Sie die Musik der Berliner Philharmoniker zu Hause erleben möchten, halten wir digitale Angebote für Sie bereit.

Immer auf dem Laufenden

Ein zentraler Anlaufpunkt ist die Website der Berliner Philharmoniker mit ihrem umfassenden Konzertkalender, mit Informationen zu aktuellen Konzertprogrammen, mit Werkeinführungen und Künstler*innenporträts. Und natürlich können Sie hier online Ihre Tickets und Abonnements erwerben.

 berliner-philharmoniker.de

Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Ihnen keine wichtige Information entgeht, bestellen Sie am besten unseren Newsletter. Dann melden wir uns bei Ihnen, wenn es Neuigkeiten rund um das Orchester und die Philharmonie gibt, wenn ein Vorverkaufstermin bevorsteht oder wenn Sie sich auf eine Konzertübertragung freuen können.

 berliner-philharmoniker.de/newsletter

Auch auf unseren Social-Media-Kanälen können Sie im ständigen Kontakt mit uns bleiben – und sich mit anderen Musikbegeisterten austauschen. Musikerinnen und Musiker kommen in Kurzvideos zu Wort, wir berichten von Education-Projekten und stellen Ihnen Gäste und neue Mitglieder des Orchesters vor. Hinzu kommen Konzertausschnitte, Tournee-Impressionen und Backstage-Einblicke.

 instagram.com/BerlinPhil

 facebook.com/BerlinPhil

 twitter.com/BerlinPhil

 youtube.com/BerlinPhil

Musik live und auf Abruf

Ein digitales Angebot der besonderen Art ist unsere Digital Concert Hall . Hier übertragen wir nahezu jedes Konzertprogramm der Berliner Philharmoniker in exzellenter Bild – und Tonqualität. Hinzu kommt das Archiv mit Konzerten, die bis in die Karajan-Ära zurückreichen. Die Digital Concert Hall ist immer für Sie geöffnet, ob als Website oder als App für Fernseher und Mobilgeräte.

 digitalconcerthall.com

Weitere Konzertaufzeichnungen finden Sie im Onlineshop unseres Labels Berliner Philharmoniker Recordings. Im Zentrum stehen hochwertige Editionen herausragender Interpretationen, ausgestattet mit umfangreichen Begleitbüchern im Hardcover-Einband. Aber auch exklusive Geschenkartikel rund um die Berliner Philharmoniker sind im Angebot.

 berliner-philharmoniker-recordings.com

149 Saison 2023/24

Editionen, die Maßstäbe setzen

Entdecken Sie das orchestereigene Label Berliner Philharmoniker Recordings – und Editionen von höchster Qualität, so besonders wie der Klang der Berliner Philharmoniker. Hier finden Sie sorgfältig kuratierte Aufnahmen, die die Orchestergeschichte dokumentieren: mit Chefdirigent Kirill Petrenko und Symphonien von Schostakowitsch, Partnern wie Frank Peter Zimmermann oder historischen Größen wie Wilhelm Furtwängler.

Stilvoll gestaltet und mit exklusivem Begleitmaterial ausgestattet, bieten die Editionen von Berliner Philharmoniker Recordings ein einzigartig umfassendes Musikerlebnis – zum Eintauchen und Verschenken.

Alle Editionen auf berliner-philharmoniker-recordings.com

Stiftung Berliner Philharmoniker

Stiftungsvorstand

Mitglieder

Kirill Petrenko

Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker

Andrea Zietzschmann Intendantin

Stefan Dohr Orchestervorstand

Philipp Bohnen Medienvorstand

Stellvertretende Mitglieder

Eva-Maria Tomasi Orchestervorstand

Olaf Maninger Medienvorstand

Stiftungsrat

Mitglieder

Dr. Klaus Lederer Senator für Kultur und Europa

Claudia Roth Staatsministerin für Kultur und Medien, MdB

Daniela Billig MdA

Melanie Kühnemann-Grunow MdA

Dr. Anna Herrhausen Deutsche Bank AG

Andreas Wittmann Gewähltes Mitglied der Berliner Philharmoniker

Martin Stegner

Vorsitzender des Personalrats der Stiftung Berliner Philharmoniker

Prof. Dr. Klaus Rauscher Vorsitzender der Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.

Dr. Hans-Michael Giesen Vorsitzender der Karajan-Akademie e. V.

Prof. Dr. Hermann Parzinger

Präsident der Stiftung

Preußischer Kulturbesitz Benanntes Mitglied

Stellvertretende Mitglieder

Dr. Torsten Wöhlert Staatssekretär für Kultur

Ingo Mix

Abteilungsleiter Kunst- und Kulturförderung bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Dr. Ina Czyborra MdA

Laura Neugebauer MdA

Dr. Claudia Schmidt-Matthiesen Deutsche Bank AG

Ulrich Knörzer

Gewähltes Mitglied der Berliner Philharmoniker

Julia Gartemann

Mitglied des Personalrats der Stiftung Berliner Philharmoniker

Klaus Schubert

Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.

Dr. Julian Deutz

Karajan-Akademie e. V.

Gero Dimter

Vizepräsident der Stiftung

Preußischer Kulturbesitz

Stand: März 2023

151 Saison 2023/24

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Intendanz

Andrea Zietzschmann Intendantin

Dorothea Weinrebe Assistenz

Stefan Ulrich

Persönlicher Referent der Intendantin

• Sandra Stein

Development Management

Assistenz

Adina Nicolae

Persönliche Referentin des Chefdirigenten

• Bettina Rettig Assistenz Orchester vorstand

• Carmen Schaeffer Assistenz Medienvorstand

Konzertplanung

• Annette Mangold Leitung

• Ronja Günther

• Anja Kühling

• Aline Oppermann Künstlerisches

Betriebsbüro

Inger Garcia de Presno

Sebastian Schüßler Notenbibliothek

• Dr. Oliver Hilmes

Kurator für Sonderprojekte

• Ümit Temel

Fahrdienst und künstlerische Betreuung

Orchesterproduktion

Robert Buchwald Leitung

Daniel Beták

• Michael Frohloff

Shinnosuke Higashida

• Enrico Starkulla Orchesterwarte

Thomas Hübsch Instrumentenbetreuung

Presse

Elisabeth Hilsdorf Leitung

Lena Pelull

• Ulrike Stoll Volontariat

Archiv

• Katja Vobiller

Education und Outreach

Katja Frei Leitung

Katharina Maier

Programmkoordination

Hannah Barczaitis Volontariat

Veranstaltungstechnik/ -management

Kai Mielisch Leitung

Arnd Dahlheim Assistenz

• Isabelle Bergstrøm Disposition

• Eva Eberle Leitung Produktionsbüro

Oliver Söllner

Wiebke Trebbin

Produktionsbüro

• Frank Adameit

• Meike Aurich-Schnitt

• Robert Eberle

• Cindy Golla

• Martin Niederwieser Meister Veranstaltungstechnik

Thorben Algner

Oliver Dieffenbacher

Oliver Grützmann

Bettina Herrmann

Jacob Herrmann

Florian Hoffmann

• Paul Mohr

• Benjamin Purfürst

• Martin Schmidt

• Sonja Schrödter

• Ingo Stolzenburg Veranstaltungstechnik

• Marlene Zuz

Auszubildende

Marco Buttgereit Leitung Tontechnik

Gero Meissner

Mirsat Neziraj

Hans Röder

• Ulrich Stielau Tontechnik

• Katharina Bernstone Leitung Videotechnik

• Andreas Ulrich

• Pamela Willuhn Videotechnik

Kommunikation, Marketing und Vertrieb

Kerstin Glasow

Direktorin

Daphne Druba

Kundenservice & Projektkoordination

• Sabine Eckmüller

Projektmanagement

digitale Transformation

Redaktion

• Tobias Möller Leitung

• Stephan Kock

• Dr. Nicole Restle

• Hendrikje Scholl

• Dr. Anne Röwekamp Redakteurin

Dr. Oliver Hilmes

Chefredakteur

Magazin Phil

Saskia Dittrich

Online-Redaktion und Projektmanagement Web

• Jingwenfei Wang

Online-Redaktion

• Luisa Aha

• Maria Vannier

Redakteurinnen

Social Media

Marketing

• Natalie Schwarz Leitung

Anne Schkutek

Performance Marketing Managerin

Ewa Boroń

Carolin Gernandt

• Laura Obenhaus

Volontariat

Shop und Führungen

• Alexej Sauer

Leitung

• Jan Reichardt

152 Service

Verwaltung

Frank Kersten

Geschäftsführender

Direktor der Stiftung

Berliner Philharmoniker/ Geschäftsführer der Berliner Philharmonie gGmbH

• Ivonne Kalchert Assistenz/Büroleitung

• Michaela Hohn

• Kerstin Sorge Personal/Finanzen gGmbH

Susanne Schneider

Dokumentation

Kay Deutscher

Leitung Finanzen/ Controlling/IT

• Elke Hochheim

• Claudia Praechter

• Undine Schulte-Tornay

• Katrin Zimmermann Finanzen Stiftung

• Daniel Elter

• Daniel Sternberg

• Tonda Vogt

IT-Systemadministration

Sebastian Ehlert

Marion Eisel

Domenico Morgana

Marco Weller

Personal und Reisen

• Daniela Föhrenbach

Leitung Abonnementund Kartenbüro

• Djamila Isokeit

• Britta Kretschmer

• Jennifer Öhlkers

• Saskia Thiemich

Abonnement- und Kartenbüro

Cordula Denker-Rust

Leitung Konzertkasse

Katja Sommerfeld

• Karin Vogel

Konzertkasse

Giorgio Brunetti

Leitung Gebäudemanagement

• Karin Markus Assistenz

• Heiko Knispel

Leitung Haustechnik

• Martin Haug

• Ulrich Hönicke

Thomas Kannler

Antonius Kostas

Rüdiger Lange

Klaus-Peter Schneider

Haustechnik

Noa Wartchow

Auszubildende

• Ria Scholl

• Vasiliki Sideri

Poststelle/Fundbüro

Personalrat der Stiftung

Berliner Philharmoniker

Martin Stegner

Vorsitzender

• Daniel Beták

• Julia Gartemann

• Anja Kühling

• Anna Mehlin

• Simon Rössler

• Andreas Ulrich

Meike Aurich-Schnitt

Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte

Ria Scholl

Stellvertretende

Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte

Betriebsrat der Berliner Philharmonie gGmbH

Alexej Sauer

Vorsitzender

Luisa Aha

• Dr. Anne Röwekamp

Berlin Phil Media GmbH

• Olaf Maninger

• Maximilian Merkle

Geschäftsführer

• Felix Feustel

Lena Gutmann-Heß

Timo Hagemeister

Felix Löhl

Berliner Philharmoniker

Recordings

Kathrin Greger

Business Analytics

• Christoph Franke

Creative Producer

Jakob von Bernstorff

Friedrich Kille

Vasilia Malteza

Video Producer

Heidi Büttner

Digital Concert Hall

für Institutionen

• Wibke Werner

Finanzen/Controlling

• Masato Nakamura

• Maho Naito

Projekte Japan

Christine Fischer

Rahel Seidenberg

Kinoübertragungen

Patricia Rosner

Kooperationen und Business Development

• Anna Kolbert

Kundenbetreuung

• Martin Dirnberger

Marketing Projektmanagement

Ina Heimann

Rechtsangelegenheiten

Susanne Ziese

Redaktion

Victoria Tafferner

• Caroline Anbuhl

• Jandrea Grobbelaar

Social Media

• Marcus Forchner

Leitung Software-Entwicklung (Client Services)

• Marc Dahlenburg

Leitung Software-Entwicklung (Backend Services)

Dirk Bachem

Eduardo Puente

Andreas Wolf

IT und Cloud Infrastructure

• Olaf Meyer

UI/UX-Design

• Chiara De Maria

Corporate Content

Marketing

Jan Beardi

Big Screen Apps

Richard Penny

Mike Kascel

Robert Raschke

Web Apps

• Thomas Heß

• Kai Oelfke

• Nils Schumann

Mobile Apps

• Charlotte Sinn Sonderprojekte und Büroleitung

153 Saison 2022/23

MEISTERHAFT KOMPONIERT.

WEITER PERFEKTIONIERT.

Der neue GLE. Wir haben die meisterhafte Komposition seines Vorgängers noch weiterentwickelt. Das optimierte Frontdesign zum Beispiel hebt seinen dynamischen SUV-Charakter hervor. Viele raffinierte Details, wie die Umfeldbeleuchtung mit animierten Mercedes-Benz Pattern, beeindrucken auch das Publikum. Im Innenraum überzeugt er mit neuem Multifunktionslenkrad – und der jüngsten Generation des ausgezeichneten MBUX Multimediasystems mit neuer Benutzeroberfläche. Sie sehen, es lohnt sich, den neuen GLE bei einer ausgiebigen Probefahrt einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie werden dabei viel Neues an ihm entdecken. Bei Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Berlin.

Wir informieren Sie gern rund um Ihren neuen Mercedes-Benz oder Mercedes-EQ: bei Ihnen vor Ort, online, telefonisch oder in einem unserer Center in Ihrer Nähe.

Ihr persönlicher Ansprechpartner: Tino Stadler, Tel. +49 30 3901 3250, Mobil +49 176 30930405 oder E-Mail tino.stadler@mercedes-benz.com

Mercedes-Benz GLE 300 d 4MATIC SUV | WLTP: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,7–6,8 l/km1; CO2-Emissionen kombiniert: 203–179 g/km1. 1 Die angegebenen Werte sind die ermittelten „WLTP-CO2-Werte“ i. S. v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.

DER NEUE GLE

Karajan- Akademie

Vorstand

Dr. Hans-Michael Giesen

Vorsitzender

Legerwall Partnerschaft mbB von Rechtsanwälten

Stefan Dohr

Stellvertretender Vorsitzender Orchestervorstand der Berliner Philharmoniker

Andrea Zietzschmann Stellvertretende Vorsitzende

Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko

Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker

Dr. Sabine Bolstorff-Bühler Bühler-Bolstorff-Stiftung Berlin

Dr. Julian Deutz

Vorstand Finanzen und Personal der Axel Springer SE

Christian Lewandowski

Vorsitzender des Vorstands der Gegenbauer Holding SE & Co. KG

Klaus Siegers

Vorsitzender des Vorstands der Weberbank Actiengesellschaft

Eva-Maria Tomasi

Mitglied des Orchestervorstands der Berliner Philharmoniker

Geschäftsführung

Simon Rössler

Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.

Vorstand

Prof. Dr. Klaus Rauscher Vorsitzender Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe AG

Klaus Schubert Stellvertretender Vorsitzender Rechtsanwalt

Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand Schatzmeister Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt

Dr. Regina Ruppert Stellvertretende Schatzmeisterin Geschäftsführerin der Selaestus P. M. GmbH

Andrea Zietzschmann Schriftführerin Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker

Susanne Stähr Stellvertretende Schriftführerin Dramaturgin und Autorin

Kuratorium

Dr. Christina Stresemann Vorsitzende Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof a. D.

Prof. Dr. Norbert Lammert Stellvertretender Vorsitzender Vorsitzender der Konrad-AdenauerStiftung e. V.

Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker

Dr. Christian Bruch Vorsitzender des Vorstands Siemens Energy AG

Prof. Dr. Christian Gerhaher Sänger

Nina Hugendubel Geschäftsführende Gesellschafterin

H. Hugendubel GmbH & Co. KG

Dr. Karl-Ludwig Kley

Vorsitzender des Aufsichtsrats

E.ON SE

Dr. Richard Lutz

Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG

Prof. Dr. Brigitte Oetker Publizistin

Prof. Wolfgang Rihm Komponist

Sebastian Turner Medienunternehmer

Geschäftsführung

Sibylle Juling

155 Saison 2023/24

Ein Club - viele Vorteile!

12 kostenfreie Essen, wenn Sie mindestens zu zweit speisen

1 kostenfreie Übernachtung in dem Mitgliedshotel

Ermäßigung für Übernachtungen in den teilnehmenden Hyatt Hotels in Deutschland

1 Gutschein für eine Flasche Champagner

1 kostenfreier Tageseintritt im Spa eines der teilnehmenden deutschen Hyatt Hotels mit einer Begleitperson

Ermäßigungen auf ausgewählte Veranstaltungen, Koch- und Cocktailkurse in den jeweiligen Hotels

Weitere attraktive Vorteile in den teilnehmenden Hyatt Hotels weltweit Die Gourmet Club Karte und die Gutscheine sind voll übertragbar

Der
Kontakt T:
E: gourmetclub.berlin@hyatt.com W: www.gourmetclub.de
Beitrag für eine Gourmet Club Mitgliedschaft beträgt 329 Euro pro Jahr.
+49 30 2553 1574

Impressum

Herausgegeben von der Berliner Philharmonie gGmbH für die Stiftung

Berliner Philharmoniker

Direktorin Kommunikation, Marketing und Vertrieb: Kerstin Glasow

Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin

 redaktion@berliner-philharmoniker.de

Redaktion: Tobias Möller (V. i. S. d. P.)

Mitarbeit: Stephan Kock, Anne Röwekamp, Hendrikje Scholl

Texte: Benedikt von Bernstorff (S. 53–73, 77–97, 104–107), Martin Demmler (S. 31–33), Katja Frei (S. 47, 101/102), Oliver Hilmes (S. 98), Oliver Hochkeppel (S. 74), Winrich Hopp (S. 38/39), Malte Krasting (S. 25–27), Tobias Möller (S. 17/18), Nicole Restle (S. 29–30, 35/36, 43/44, 111–130), Holger Schmitt-Hallenberg (S. 41), Kerstin Schüssler-Bach (S. 19–24)

Bildredaktion und Produktion: Natalie Schwarz, Laura Obenhaus

Artwork: Studio Oliver Helfrich

Layout & Satz: Sultan Berlin Design Studio, Bettina Aigner

Herstellung: Bonifatius GmbH, 33100 Paderborn

Stand: März 2023

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.

Bildnachweise:

Cover/Umschlag, S.4, 5: Heribert Schindler, S. 7: (oben links) Stefan Höderath, (oben rechts) Monika Rittershaus, S. 8: Alexander Heil/Deutsche Bank AG, S. 9: Andreas

Domma, S. 10: J. Konrad Schmidt, S. 12/13: Stephan

Rabold, S. 16, 20, 22: Heribert Schindler, S. 26/27: Monika

Rittershaus, S. 28, 32: Stefan Höderath, S. 34: Heribert Schindler, S. 37: (oben) Ugo Ponte, (Mitte) Camille Blake, (unten) Manu Theobald/EvS Musikstiftung, S. 40, 42: Heribert Schindler, S. 44: iStock/Getty Images/toshimitu, S. 45: (oben links) iStock/Getty Images/Luka Svetic, (oben rechts) Prague City Tourism, S. 46: Heribert Schindler, S. 52: Stephan Rabold, S. 55: (oben) Lennard Ruehle, (unten) Marco Borggreve, S. 57: (oben) Monika Rittershaus, (unten) Stefan Höderath, S.60: (oben) Warner Classics/Simon Fowler, (unten) Sabrina Dupuy, S. 64: Harald Hoffmann/DG, S. 66: Johann Sebastian Hänel/ DG, S. 68: (oben) Stephan Rabold, (unten) lenaka.net, S. 72: Kaapo Kamu, S. 75: (oben) Quadro Nuevo, (unten) ACT/Antje Wiech, S. 78: (oben) Irène Zandel, (unten) Felix Broede, S. 83: (oben) Julien Benhamou, (unten) Christoph Köstlin/DG, S. 86: (oben) Nikolaj Lund, (Mitte) Julien Mignot, (unten) Harald Hoffmann, S. 89: Kirk Edwards, S. 91: (oben) Fabien Mont hubert, (Mitte) Simon Fowler/Erato Warner Classics, (unten) Jiyang Chen, S. 95: Stefan Höderath, S. 96: (oben) Lamia Lahbabi, (Mitte) Benoit Peverelli, (unten) Rodrigo Simas, S. 100: (oben und unten) Monika Rittershaus, S. 103: Annette Hauschild, S. 106: Achim Reissner, S. 132, 143: Heribert Schindler, S. 144: (oben und unten) Rob Davidson Media, (Mitte) Stephan Rabold

Diese Broschüre wurde mit Energie aus 100 % Wasserkraft (oder Öko-Strom) und ohne schädlichen Industriealkohol hergestellt. Die Produktion nimmt eine Druckerei vor (Bonifatius GmbH), die ein Qualitäts- und Umweltsystem aufgebaut hat, das alle Anforderungen der DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 sowie die Vorgaben des Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) der Europäischen Union erfüllt.

Wir danken unserem Berliner Hotelpartner für seine Großzügigkeit bei der Unterbringung und Betreuung unserer Gastkünstlerinnen und -künstler.

157 Saison 2023/24

Ablinger-Sperrhacke Wolfgang 120

Academy of Ancient Music 122

Alarcón Leonardo García 116

Albano Miriam 126

Anderszewski Piotr 116

Antonini Giovanni 122

Argerich Martha 118

Aristidou Sarah 112, 123

Avital Avi 122

Aydin Özgür 125

Bader Alexander 127

Bakieva Alfia 116

Bałdych Adam 116

Barenboim Daniel 118, 126

Batiashvili Lisa 116, 117, 121, 124, 126

Beasley John 121

Beckmann Daniel 120

Behle Daniel 120

Beller Carbone Nicola 120

Bendix-Balgley Noah 115, 124, 125

Benoit Elsa 117

Berg Helena Madoka 125

Berliner Barock Solisten 117, 121, 124, 125

Bevan Mary 122

Beyer Amandine 122

Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker 120

Blex Christian 126

Blomstedt Herbert 112

Brito Francisco 123

Bundesjugendorchester 119

Bussenius Nora 118, 120

Butt Philip David 114

Cappella Mediterranea 116

Chamber Orchestra of Europe 115, 116

Concerto Scirocco 122

Couto Bernardo 123

Cummings Laurence 122

Danker Nelly 125, 129, 130

Dawidiuk Aurel 126

Delepelaire Bruno 124

Demers Isabelle 112

Desandre Lea 127

Devieilhe Sabine 125

Dieter Ilg Trio 116

Dohr Stefan 128

Dudamel Gustavo 130

Dunford Thomas 127

Feininger Trio 123

Frang Vilde 124

Fuchs Wenzel 113, 126

Fuget Stéphane 122

G

Garcia Thibaut 120

Gartemann Cornelia 124

Gartemann Julia 124

Gatti Daniele 121

Geniušas Lukas 128

Gerhaher Christian 111

Gilbert Alan 129

Gli Incogniti 122

Goebel Reinhard 118

Goltz Gottfried von der 117

Grigorian Asmik 128

H

Haffner Wolfgang 112

Hagen Quartett 128

Hamilton de Holanda Trio 125

Harding Daniel 119

Hasel Michael 127

Heesch Christoph 125

Heever Elza van den 123

Höfer Cordelia 115, 121, 127

Horák Christophe 125

hr-Bigband 112

Hrůša Jakub 114

Hutchinson Gregory 112 I

Il Giardino Armonico 122

Il pomo d’oro 116

Ito Marlene 124

J

L

R

Eberle Veronika 113

Ensemble Jupiter 127

Esnaola Luis 125

Jaroussky Philippe 120

Jockel Oscar 113

Josefowicz Leila 123

Junge Deutsche Philharmonie 123

Jussen Lucas & Arthur 121

K

Kaczor Maria-Magdalena 117

Kantorow Alexandre 113, 129

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker 113, 116, 118, 126, 127

Karg Michael 124

Kashimoto Daishin 124, 125, 126

Kaufmann Jonas 119

Keller Jörg Achim 112

Kim Eun Sun 125

Kissin Evgeny 113

Knörzer Ulrich 125

Koch Wolfgang 120

Koncz Stephan 112, 125

Kozhukhin Denis 124

Kränzle Johannes Martin 120

Kuusisto Pekka 112

Leo Angelo de 124

Leonkoro Quartett 122

Le Sage Eric 126

Les Épopées 122

Lhotzky Bernd 126

Lindgren Magnus 121

Lintu Hannu 124

Lisiecki Jan 115

Luisi Fabio 113

Machida Kotowa 127

Mahler Chamber Orchestra 112, 127

Manze Andrew 115

Mayer Albrecht 117

Mayers Philip 120

M-Carlos 115

McFadyen Tabatha 120

MDR-Rundfunkchor 129

Mehta Zubin 114

Miknevičiūtė Vida 112

Minasi Riccardo 115

Minichmayr Birgit 126

Minkowski Marc 126

Monreal Marvic 114

Moreira João 123

Możdżer Leszek 116

Nahmer Christoph von der 124

Nahmer Martin von der 124, 125

Nelsons Andris 118

Nézet-Séguin Yannick 128

Nueva Damian 115

Orendt Gyula 120

Orliński Jakub Józef 116

Oum 115

Pahud Emmanuel 126

Pappano Sir Antonio 116

Parisien Émile 116

Passeri Camille 115

Peirani Vincent 116

Petrenko Kirill 111, 115, 119, 120, 121, 123, 127, 130

Peymann Claus 121

Philharmonisches Streichquartett 125

Philharmonisches Streichtrio 124

Philharmonix 129

Pichlmair Johanna 112, 124

Polonek Krzysztof 117, 121

Pordoy Mathieu 125

Poschner Markus 119

Prager Philharmonischer Chor 123

Rami Yacir 115

Rana Beatrice 116, 128

Rattle Sir Simon 127, 128

Reifland Tobias 124

Reuter Johan 123

RIAS Kammerchor Berlin 126

RIAS Kammerchor Studio 126

Riniker David 124, 125, 127

Rose Matthew 114

Roth François-Xavier 127

Roturier Simon 124

Rundfunkchor Berlin 114, 120

Salcedo João 123

Samel Udo 115

Scharoun Ensemble Berlin 112, 129

Schumann Quartett 126

Schuster Michaela 123

Ségal Vincent 116

Shimizu Naoko 124, 125

Simonischek Max 127

Sinkevich Uladzimir 124

Sissoko Ballaké 116

Skride Baiba 118

Sokhiev Tugan 113

Stemme Nina 123

Storgårds John 123

Strecker Rainer 114

SWR Big Band 121

T

Talirz Wolfgang 124

Tamestit Antoine 119

Teutsch Götz 115, 121, 127

Thielemann Christian 122

Ticciati Robin 117

Timm Thomas 115

Tolstoy Viktoria 112

Tommasini Romano 124

Voces Suaves 122

Vogl Raphael Attila 113

Vokalhelden 120, 129

Wang Yuja 130

Weber Jelka 124

Weber Knut 124

Widmann Carolin 111

Widmann Jörg 111, 123, 124

Widzyk Janusz 125

Willis Sarah 117

Wilson Tamara 125

Winters Corinne 114

Wolff Johannes 120

Wunderlin Alina 126

Xhoxhi Dorian 125

Quadro Nuevo 126

Quandt Ludwig 124, 126

Quatuor Ébène 114

Zambujo António 123

Zedginidze Tsotne 124

Zeppenfeld Georg 119

158 Service Register
Mitwirkende A
B
C
D
E
F
M
N
O
P
Q
S
V
W
X
Z

Komponistinnen und Komponisten

A

Adámek Ondřej 117

Adams John 112

Adès Thomas 112

Alain Jehan 126

B

Bach Carl Philipp Emanuel 117

Bach Johann Christoph 117

Bach Johann Christoph Friedrich 117

Bach Johann Sebastian 112, 113, 116, 117, 118, 120, 122, 129

Barbara 120

Barbella Emanuele 122

Barblan Otto 117

Bartók Béla 114, 116, 119, 123, 124, 129

Beethoven Ludwig van 112, 113, 115, 117, 118, 126, 128, 130

Berg Alban 113, 115, 125, 126

Blacher Boris 114

Bonfá Luiz 120

Bovet Guy 120

Brahms Johannes 115, 118, 123, 126

Bruckner Anton 119, 122, 127, 128

C

Caccini Giulio 120

Cavalli Francesco 116, 122

Charpentier Marc-Antoine 118

Corelli Arcangelo 118

D

Dean Brett 112

Debussy Claude 121

Demessieux Jeanne 117

Djordjević Milica 114

Dowland John 120, 127

Dupré Marcel 120

Durante Francesco 122

Dvořák Antonín 114, 116, 117

E Elgar Edward 116

F

Farrenc Louise 117

Fauré Gabriel 120, 129

Freschi Domenico 122

Frescobaldi Girolamo 116

G

Gabrieli Giovanni 113

García Lorca Federico 120

Gershwin George 117

Giordani Giuseppe 120

Gourzi Konstantia 123

Granados Enrique 120

Gubaidulina Sofia 118

Gürtler Sebastian 129

Händel Georg Friedrich 122

Hartmann Karl Amadeus 111

Haydn Joseph 114, 115, 122, 126, 128

Hefti David Philip 112

Heinichen Johann David 118

Henze Hans Werner 112

Hindemith Paul 126

Honegger Arthur 129

Illés Márton 111

Jockel Oscar 113

Kantscheli Gija 116

Koncz Stephan 129

Krebs Johann Ludwig 113

Kurtág György 111

Liszt Franz 113, 121, 129

Locatelli Pietro Antonio 118

Mahler Gustav 114, 117, 119, 127, 130

Martines Marianna 113

Melani Alessandro 122

Mendelssohn Bartholdy Felix 111, 120, 126, 127

Messiaen Olivier 124

Messner Joseph 120

Monteverdi Claudio 116, 122

Mozart Wolfgang Amadeus 113, 115, 120, 121, 125, 126, 127

N

Nishimura Akira 126

Paisiello Giovanni 120, 122

Paradis Maria Theresia von 126

Pintscher Matthias 123

Poulenc Francis 120

Prokofjew Sergej 124, 126

Purcell Henry 120, 127 Puts Kevin Matthew 113

Quantz Johann Joachim 118

Rachmaninow Sergej 121, 125, 128, 129, 130

Ravel Maurice 128, 130

Reger Max 111, 112, 113

Rheinberger Josef Gabriel 112, 126

Rihm Wolfgang 122

Rodríguez Gerardo Matos 120

Rossini Gioacchino 120

Saariaho Kaija 124

Saint-Saëns Camille 113, 117

Sartorio Antonio 122

Scarlatti Alessandro 122

Scarlatti Domenico 130

Schmidt Franz 113

Schönberg Arnold 120, 121, 125, 127, 129

Schostakowitsch Dmitri 113, 128, 130

Schreker Franz 120

Schubert Franz 112, 120, 123, 124, 125, 126

Schumann Clara 128

Schumann Robert 114, 116, 121, 122

Sibelius Jean 123, 124

Smetana Bedřich 127

Spohr Louis 117

Stamm Hans-André 117

Steffani Agostino 122

Strauß Johann (Sohn) 129

Strauss Richard 111, 112, 118, 120, 121, 123, 125

Strawinsky Igor 124

Strozzi Barbara 116

Szymanowski Karol 116, 121

Telemann Georg Philipp 122

Torelli Giuseppe 118

Tschaikowsky Peter 116, 128

Vivaldi Antonio 122

Wagner Richard 119, 121

Webern Anton 127

Widmann Jörg 111, 119, 121, 123, 124, 127, 128

Wolf Hugo 125

Xenakis Iannis 111

Zedginidze Tsotne 124

Zemlinsky Alexander 123

Žuraj Vito 127

159 Saison 2023/24 Register
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Konzertübersicht

August / September 2023

2023

160 Service
Fr 25.08. 19 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko Seite 111 Reger, Strauss Sa 09.09. 19 Uhr Berliner Philharmoniker, Jörg Widmann, Carolin Widmann A 1 Seite 111 So 10.09. 20 Uhr Widmann, Mendelssohn B 1 Do 14.09. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Christian Gerhaher C 1 Seite 111 Fr 15.09. 20 Uhr Xenakis, Hartmann, Illés, Kurtág M 1 Sa 16.09. 19 Uhr D 1 So 17.09. 11 Uhr Isabelle Demers, Johanna Pichlmair, Stephan Koncz Seite 112 Rheinberger, Bach, Reger Do 21.09. 20 Uhr Mahler Chamber Orchestra, Pekka Kuusisto O 1 Seite 112 Adès, Adams, Beethoven Fr 22.09. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt E 1 Seite 112 Sa 23.09. 19 Uhr Strauss, Beethoven N 1 So 24.09. 20 Uhr F 1 Mo 25.09. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P 1 Seite 112 Wolfgang Haffner, Gregory Hutchinson, Viktoria Tolstoy, hr-Bigband, Jörg Achim Keller Mi 27.09. 20 Uhr Scharoun Ensemble Berlin, Sarah Aristidou Henze, Hefti, Dean, Schubert Q 1 Seite 112 Do 28.09. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev, Alexandre Kantorow G 1 Seite 113 Fr 29.09. 20 Uhr Liszt, Schostakowitsch H 1 Sa 30.09. 19 Uhr I 1  Oktober
Fr 06.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Fabio Luisi, Evgeny Kissin K 1 Seite 113 Sa 07.10. 19 Uhr Martines, Mozart, Schmidt L 1 So 08.10. 20 Uhr A 2 So 08.10. 11 Uhr Serie Orgel Z 1 Seite 113 Raphael Attila Vogl, Wenzel Fuchs Bach, Krebs, Saint-Saëns, Puts, Reger Mo 09.10. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Oscar Jockel, Veronika Eberle KA 1 Seite 113 Gabrieli, Jockel, Berg, Beethoven Di 10.10. 20 Uhr Quatuor Ébène Haydn, Bartók, Schumann T 1 Seite 114 Mi 11.10. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 114 Do 12.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Jakub Hrůša, Corinne Winters, Marvic Monreal, B 2 Seite 114 Fr 13.10. 20 Uhr David Butt Philip, Matthew Rose, Rundfunkchor Berlin C 2 Sa 14.10. 19 Uhr Dvořák D 2 So 15.10. 11 Uhr Familienkonzert FK Seite 114 Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Rainer Strecker Mo 16.10. 11 Uhr Schulkonzert Seite 114 Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Rainer Strecker Do 19.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta G 2 Seite 114 Fr 20.10. 20 Uhr Blacher, Djordjević, Mahler M 2 Sa 21.10. 19 Uhr E 2 So 22.10. 15.30 Uhr Philharmonischer Salon S 1 Seite 115 Udo Samel, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer, Götz Teutsch Di 24.10. 20 Uhr Chamber Orchestra of Europe, Andrew Manze, Jan Lisiecki O 2 Seite 115 Beethoven, Mozart, Haydn Do 26.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Riccardo Minasi, Noah Bendix-Balgley, Thomas Timm I 2 Seite 115 Fr 27.10. 20 Uhr Mozart H 2 Sa 28.10. 19 Uhr N 2 Do 26.10. 20 Uhr Serie World WO 1 Seite 115 Oum, M-Carlos, Yacir Rami, Camille Passeri, Damian Nueva

 Dezember 2023

161 Saison 2023/24  November 2023 Mi 01.11. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko F 2 Seite 115 Do 02.11. 20 Uhr Mozart, Berg, Brahms K 2 Fr 03.11. 20 Uhr L 2 Sa 04.11. 19 Uhr Artist in Residence W 1/KA 2 Seite 116 Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Lisa Batiashvili Dvořák, Kantscheli, Tschaikowsky So 05.11. 20 Uhr Serie Klavier U 1 Seite 116 Piotr Anderszewski Bach, Szymanowski, Bartók Mi 08.11. 20 Uhr Cappella Mediterranea, Leonardo García Alarcón Monteverdi R 1 Seite 116 Do 16.11. 20 Uhr Serie World WO 2 Seite 116 Ballaké Sissoko, Vincent Ségal, Émile Parisien, Vincent Peirani Fr 24.11. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P 2 Seite 116 Dieter Ilg Trio, Leszek Możdżer, Adam Bałdych Do 30.11. 20 Uhr Serie Vokal V 1 Seite 116 Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, Alfia Bakieva Monteverdi, Marini, Caccini, Frescobaldi, Kerll, Strozzi, Cavalli, Pallavicino, Netti, Sartorio, Jarzębski, Moratelli
Fr 01.12. 20 Uhr Chamber Orchestra of Europe, Sir Antonio Pappano, Beatrice Rana O 3 Seite 116 Elgar, Schumann, Dvořák So 03.12. 11 Uhr Werkstatt.Dialog.Musik Seite 116 Mitglieder der Berliner Philharmoniker zu Gast im PalaisPopulaire So 03.12. 11 Uhr Serie Orgel Z 2 Seite 117 Maria-Magdalena Kaczor, Krzysztof Polonek Saint-Saëns, Gershwin/Heifetz, Barblan, Stamm, Beethoven, Bach, Demessieux Do 07.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Robin Ticciati, Elsa Benoit A 3 Seite 117 Fr 08.12. 20 Uhr Dvořák, Adámek, Mahler B 3 Sa 09.12. 19 Uhr F 3 Sa 09.12. 15 Uhr Familienkonzert FK 1 Seite 117 So 10.12. 11 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Sarah Willis So 10.12. 20 Uhr Artist in Residence W 2 Seite 117 Lisa Batiashvili, Mitglieder der Berliner Philharmoniker Mo 11.12. 11 Uhr Schulkonzert Seite 117 Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Sarah Willis Mo 11.12. 20 Uhr Berliner Barock Solisten, Gottfried von der Goltz, Albrecht Mayer R 2 Seite 117 J. S. Bach, J. Ch. F. Bach, C. P. E. Bach, J. Ch. Bach Di 12.12. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 118 Do 14.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons, Baiba Skride D 3 Seite 118 Fr 15.12. 20 Uhr Beethoven, Gubaidulina, Strauss E 3 Sa 16.12. 19 Uhr N 3 Sa 16.12. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 118 Sa 16.12. 11.30 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Nora Bussenius So 17.12. 10 Uhr So 17.12. 11.30 Uhr So 17.12. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Reinhard Goebel KA 3 Seite 118 Quantz, Heinichen, Bach, Torelli, Corelli, Locatelli, Charpentier Mi 20.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Martha Argerich C 3 Seite 118 Do 21.12. 20 Uhr Beethoven, Brahms I 3 Fr 22.12. 20 Uhr H 3 Fr 29.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Vida Miknevičiūtė, Jonas Kaufmann, Seite 119 Sa 30.12. 19 Uhr Georg Zeppenfeld So 31.12. 17.30 Uhr Wagner

Do 25.01. 20

Thibaut Garcia

Poulenc, Dowland, Purcell, Mozart, Rossini, Rodríguez, Schubert u. a.

Philharmoniker, Kirill Petrenko, Wolfgang Koch, Daniel Behle,

Ablinger-Sperrhacke, Johannes Martin Kränzle, Gyula Orendt,

Beller Carbone, Rundfunkchor Berlin Schönberg

Februar 2024

of Ancient Music, Laurence Cummings, Mary Bevan Händel

Beyer

Voces Suaves, Concerto Scirocco A. Scarlatti, Steffani, Melani So

122 Les Épopées, Stéphane Fuget Cavalli, Monteverdi, Freschi, Sartorio u. a.

Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini, Avi Avital Durante, Barbella, Telemann, Bach, Paisiello

Rihm, Schumann

Do 29.02. 20

Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann

122

162 Service  Januar 2024 Do 11.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko G 3 Seite 119 Fr 12.01. 20 Uhr Dutilleux, Bartók M 3 Sa 13.01. 19 Uhr N 4 So 14.01. 11 Uhr Familienkonzerte zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe FK 2 Seite 119 14 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko Mo 15.01. 20 Uhr Bundesjugendorchester, Markus Poschner Mahler Seite 119 Do 18.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniel Harding, Antoine Tamestit L 3 Seite 119 Fr 19.01. 20 Uhr Widmann, Bruckner K 3 Sa 20.01. 19 Uhr A 4 Fr 19.01. 11 Uhr Vokalhelden-Mitsingkonzert Seite 120 Vokalhelden, Johannes Wolff Sa 20.01. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 120 Sa 20.01. 11.30 Uhr Mitglieder der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Nora Bussenius So 21.01. 10 Uhr So 21.01. 11.30 Uhr Mi 24.01. 20 Uhr Serie Vokal V 2 Seite 120 Philippe Jaroussky,
Uhr Berliner
B 4 Seite 120
Wolfgang
Uhr
E 4 So 28.01. 11 Uhr Serie Orgel Z 3 Seite 120 Daniel Beckmann,
Mendelssohn, Bach, Strauss,
Messner Di 30.01. 20 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Philip Mayers, Tabatha McFadyen Q 2 Seite 120 Schreker, Schönberg Mi 31.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniele Gatti D 4 Seite 121 Do 01.02. 20 Uhr Schönberg, Strauss, Wagner F 4 Fr 02.02. 20 Uhr I 4 
Di 13.02. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 121 Mi 14.02. 20 Uhr Artist in Residence H 4/W 3 Seite 121 Do 15.02. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Lisa Batiashvili L 4 Fr 16.02. 20 Uhr Liszt, Szymanowski, Strauss K 4 Mi 14.02. 20 Uhr Serie Klavier U 2 Seite 121 Lucas & Arthur Jussen Mozart, Schumann, Widmann, Debussy, Rachmaninow So 18.02. 15.30 Uhr Philharmonischer Salon S 2 Seite 121 Claus Peymann, Berliner Barock Solisten, Krzysztof Polonek, Cordelia Höfer, Götz Teutsch Do 22.02. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P 3 Seite 121 SWR Big Band, Magnus Lindgren,
Beasley Fr 23.02. 20 Uhr Barock-Wochenende
Serie
V 3 Seite 122 Academy
Sa 24.02. 19 Uhr Barock-Wochenende R 3 Seite 122 Gli
Uhr Barock-Wochenende Seite
Uhr Barock-Wochenende Seite
19 Uhr Barock-Wochenende R 4 Seite
Fr 26.01. 20 Uhr
C 4 Sa 27.01. 19
Nicola
Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker
Bovet, Dupré,
John
/
Vokal
Incogniti, Amandine
Vivaldi Sa 24.02. 22
122
25.02. 15.30
So 25.02.
122
Uhr Leonkoro
T 2 Seite
Di 27.02. 20
Quartett
Haydn,
G 4 Seite
01.03. 20 Uhr Bruckner M 4 Sa 02.03. 19 Uhr N 5
Uhr
122 Fr

April 2024

Daishin Kashimoto

Gartemann, Christoph von der Nahmer, Julia Gartemann, Bruno Delepelaire, Knut Weber, Philharmonisches Streichtrio, Jelka Weber, Marlene Ito

Bendix-Balgley, Marlene Ito, Naoko Shimizu, Ludwig Quandt, Johanna Pichlmair, Angelo de Leo, Tobias Reifland, Uladzimir Sinkevich, Philharmonisches

Bendix-Balgley, Luis Esnaola, Martin von der Nahmer, Stephan Koncz, Christophe Horák, Ulrich Knörzer, David Riniker, Janusz Widzyk, Özgür Aydin

163 Saison 2023/24  März 2024 Sa 02.03. 22 Uhr Late Night Seite 123 Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Jörg Widmann, Sarah Aristidou Widmann, Schubert So 03.03. 11 Uhr Werkstatt.Dialog.Musik Mitglieder der Berliner Philharmoniker zu Gast im PalaisPopulaire Di 05.03. 20 Uhr Feininger Trio Schubert, Zemlinsky, Gourzi, Brahms Q 3 Seite 123 Di 19.03. 20 Uhr Junge Deutsche Philharmonie, John Storgårds, Leila Josefowicz Bartók, Pintscher, Sibelius Do 21.03. 20 Uhr Serie World WO 3 Seite 123 António Zambujo, Francisco Brito, Bernardo Couto, João Moreira, João Salcedo 
Do 04.04. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Nina Stemme, Elza van den Heever, A 5 Seite 123 So 07.04. 20 Uhr Michaela Schuster, Johan Reuter, Prager Philharmonischer Chor Strauss Mi 10.04. 20 Uhr Artist in Residence Seite 124 Lisa Batiashvili, Jörg Widmann, Denis Kozhukhin, Tsotne Zedginidze, Mitglieder der Berliner Philharmoniker Widmann, Zedginidze, Prokofjew, Bartók Do 11.04. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Hannu Lintu, Vilde Frang B 5 Seite 124 Fr 12.04. 20 Uhr Messiaen, Strawinsky, Saariaho, Sibelius C 5 Sa 13.04. 19 Uhr D 5 So 14.04. 11 Uhr Familienkonzert FK 3 Seite 124 Berliner Barock Solisten,
So 14.04. 11 Uhr Schubert-Marathon I Q 4 Seite 124 Cornelia
So 14.04. 14.30 Uhr Schubert-Marathon II Q 4 Seite 124 Noah
So 14.04. 17.30 Uhr Schubert-Marathon III Q 4 Seite 125 Noah
Mo 15.04. 11 Uhr Konzert für Grundschulen Seite 125 Berliner Barock Solisten, Daishin Kashimoto Mi 17.04. 20 Uhr Serie Vokal V 4 Seite 125 Sabine Devieilhe, Mathieu Pordoy Berg, Mozart, Wolf, Strauss Do 18.04. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Eun Sun Kim, Tamara Wilson E 5 Seite 125 Fr 19.04. 20 Uhr Schönberg, Rachmaninow F 5 Sa 20.04. 19 Uhr K 5 Fr 19.04. 20 Uhr Serie World WO 4 Seite 125 Hamilton de Holanda Trio Sa 20.04. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 125 Sa 20.04. 11.30 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Nelly Danker So 21.04. 10 Uhr So 21.04. 11.30 Uhr Di 23.04. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Marc Minkowski, Alina Wunderlin, KA 4 Seite 126 Miriam Albano, RIAS Kammerchor Berlin, RIAS Kammerchor Studio Schubert, Mendelssohn Mi 24.04. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P 4 Seite 126 Birgit Minichmayr, Bernd Lhotzky, Quadro Nuevo Fr 26.04. 20 Uhr Schumann Quartett Mozart, Prokofjew, Beethoven T 3 Seite 126 Fr 26.04. 20 Uhr Artist in Residence M 5 Seite 126 Sa 27.04. 19 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Lisa Batiashvili W 4 Brahms, Beethoven
Streichquartett
164 Service  Mai 2024 So 05.05. 11 Uhr Serie Orgel Z 4 Seite 126 Aurel Dawidiuk, Karajan-Akademie
Philharmoniker,
Blex Mendelssohn, Rheinberger, Nishimura, Alain, Mozart, Hindemith Di 07.05. 20 Uhr Emmanuel Pahud, Wenzel Fuchs, Daishin Kashimoto, Ludwig Quandt, Eric Le Sage Q 5 Seite 126 Haydn, Berg, von Paradis, Beethoven, Schubert, Webern, Mahler, Schönberg Mi 08.05. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko H 5 Seite 127 Do 09.05. 20 Uhr Smetana G 5 Fr 10.05. 20 Uhr I 5 So 12.05. 15.30 Uhr Philharmonischer Salon S 3 Seite 127 Max Simonischek, Michael Hasel, Alexander Bader, Kotowa Machida, David Riniker, Cordelia Höfer, Götz Teutsch Mo 13.05. 20 Uhr Ensemble Jupiter, Thomas Dunford, Lea Desandre Dowland, Purcell R 5 Seite 127 Mi 15.05. 20 Uhr Mahler Chamber Orchestra, Sir Simon Rattle Mozart O 4 Seite 127 Fr 17.05. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko KA 5 Seite 127 Mendelssohn, Widmann Sa 18.05. 19 Uhr Berliner Philharmoniker, François-Xavier Roth L 5 Seite 127 So 19.05. 20 Uhr Žuraj, Bruckner A 6 Mo 20.05. 20 Uhr Serie Vokal V 5 Seite 128 Asmik Grigorian, Lukas Geniušas Tschaikowsky, Rachmaninow Do 23.05. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin, Beatrice Rana F 6 Seite 128 Fr 24.05. 20 Uhr C. Schumann, Schostakowitsch E 6 Sa 25.05. 19 Uhr D 6 So 26.05. 11 Uhr Tag der offenen Tür Seite 128 Di 28.05. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 128 Mi 29.05. 20 Uhr Hagen Quartett Haydn, Ravel, Beethoven T 4 Seite 128 Do 30.05. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle, Stefan Dohr C 6 Seite 128 Fr 31.05. 20 Uhr Widmann, Bruckner B 6 Sa 01.06. 19 Uhr I 6 
So 02.06. 11 Uhr Familienkonzert FK 4 Seite 129 Scharoun Ensemble Berlin, Nelly Danker So 02.06. 11 Uhr Werkstatt.Dialog.Musik Seite 129 Mitglieder der Berliner Philharmoniker zu Gast im PalaisPopulaire So 02.06. 20 Uhr Serie Klavier U 3 Seite 129 Alexandre Kantorow Bartók, Liszt, Fauré, Rachmaninow, Bach Mo 03.06. 10 Uhr Schulkonzert Seite 129 Scharoun Ensemble Berlin Mo 03.06. 20 Uhr Philharmonix Strauß (Sohn), Schönberg, Koncz, Gürtler Seite 129 Do 06.06. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert, MDR-Rundfunkchor, Vokalhelden G 6 Seite 129 Fr 07.06. 20 Uhr Honegger H 6 Sa 08.06. 19 Uhr K 6 Mo 10.06. 11 Uhr youngSTAR Festival 2024 Seite 130 Di 11.06. 11 Uhr Mi 12.06. 11 Uhr Do 13.06. 11 Uhr Do 13.06. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Gustavo Dudamel L 6 Seite 130 Fr 14.06. 20 Uhr Mahler M 6 Sa 15.06. 19 Uhr N 6 Sa 15.06. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 130 Sa 15.06. 11.30 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Nelly Danker So 16.06. 10 Uhr So 16.06. 11.30 Uhr Mi 19.06. 20 Uhr Serie Klavier U 4 Seite 130 Yuja Wang Beethoven, D. Scarlatti, Schostakowitsch Sa 22.06. 20.15 Uhr Konzert in der Waldbühne Seite 130 Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Yuja Wang Rachmaninow, Ravel u. a.
der Berliner
Christian
Juni 2024

GEMEINSAM SCHUTZ SPENDEN

Noch nie waren so viele Menschen zur Flucht gezwungen wie heute.

Die Berliner Philharmoniker unterstützen die UNO-Flüchtlingshilfe in ihrem Engagement, sich für Flüchtlinge einzusetzen und ihnen Zukunftsperspektiven zu eröffnen.

Helfen auch Sie mit Ihrer Spende, Menschen auf der Flucht zu schützen.

www.uno-fluechtlingshilfe.de/berliner-philharmoniker

Spendenkonto:

IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50

BIC: COLSDE33 | Sparkasse KölnBonn

Stichwort: Berliner Philharmoniker

berliner-philharmoniker.de

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