AR CHI TE KTUR 17
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Vom guten Wohnen. ZĂźrcher Hausbiografien von 1915 bis heute
Marie Antoinette Glaser / ETH Wohnforum – ETH Case (Hrsg.) Deutsch ca. 200 Seiten zahlreiche Abbildungen 18 × 24,5 cm Klappenbroschur ca. Euro (D) 49.80, (A) 51.20, CHF 62.– ISBN 978-3-7212-0867-2
Hausbiografien zu den ZĂźrcher Siedlungen Zurlinden, Industrie I, Letzigraben und GrĂźnau sowie von zwĂślf weiteren Wohnbauten
VOM GUTEN WOHNEN ZĂ…RCHER HAUSBIOGRAFIEN VON BIS HEUTE
≼ Juni 2013 Ebenfalls lieferbar: Dietmar Eberle, Marie Antoinette Glaser (Hrsg.), Wohnen – Im Wechselspiel zwischen Üffentlich und privat. ISBN 978-3-7212-0708-8
Marie Antoinette Glaser studierte Literaturwissenschaft, Ethnologie und Volkskunde an der LMU Mßnchen, der American University in Washington, D.C. und der Universität Wien, wo sie 2004 in Literaturwissenschaft und Wissenschaftstheorie promovierte. Seit 2004 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am ETH Wohnforum/ETH CASE und fßhrt als wissenschaftliche Leiterin gemeinsam mit Dietmar Eberle den postgradualen Kurs Master of Advanced Studies MAS ETH Housing am Departement Achitektur. Ihre Schwerpunkte liegen in der Wohn- und Alltagskulturforschung, der Phänomenologie der Stadt, qualitativen Methoden in der Wohn- und Architekturforschung, Interdisziplinarität in Lehre und Forschungspraxis. Marie Glaser leitet den Bereich Kulturelle Praktik und Lebenswelten am ETH CASE. www.hausbiografien.arch.ethz.ch
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In den hier vorgestellten Hausbiografien wurden Qualitätskonzepte anhand unterschiedlich alter Wohnungsbauten verschiedener Bauträger in Zßrich auf ihre Langlebigkeit hin untersucht. Was hat sich bewährt? Was ist problematisch? Wo liegen Kontinuitäten? Welche Qualitäten werden wahrgenommen – einerseits von den Bewohnern, andererseits von den Eigentßmern und auch der Öffentlichkeit? Im Mittelpunkt des Interesses stehen weniger spektakuläre Gebäude, sondern wertgeschätzte Wohnbauten, die in ihrer jeweiligen Zeit mit unterschiedlich hohem Mitteleinsatz fßr verschiedene gesellschaftliche Gruppen erstellt wurden. Die Analyse dieser Gebäude gibt neue Aufschlßsse ßber die Dauerhaftigkeit der ihnen zugrunde liegenden Konzepte und zeigt die konstituierenden Qualitäten von Architektur. Daher liegt der Fokus des Buches auf langlebiger Alltagsarchitektur – dem anonym rezipierten städtischen Hausbestand. Alltagsarchitektur inspirierte Architekten zwar immer schon, doch obwohl inzwischen ßber die Hälfte der Mittel im europäischen Bausektor in Renovierungsmassnahmen investiert werden, gelten Themen wie Erhaltung, Renovation und Erneuerung von Alltagsarchitektur im Verhältnis zu Neubau und Denkmal bei den meisten Architekten als langweilig, kostenintensiv und zeitraubend. Hier mÜchten die Hausbiografien einen Denkanstoss geben.
Vom guten Wohnen