Gemeinwohl-Ökonomie Bericht final

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Gaststätte seit 1949

Gaststätte Bei Oma Kleinmann

Firmenname: Gaststätte“ Bei Oma Kleinmann“

Rechtsform: Einzelunternehmen

Eigentums- und Rechtsform: e.K.

Website: www.beiomakleinmann.de

Branche: Gastronomie

Firmensitz: Zülpicher Straße 9, 50674 Köln

Gesamtanzahl der Mitarbeitenden: 2022/57 und 2023/83

Vollzeitäquivalente: 2022/19 und 2023/20

Saison- oder Zeitarbeitende: 2022/ 38 und 2023/63

Umsatz: 1.732.781,14 Euro – 2022

1.834 513,94 Euro – 2023

Jahresüberschuss:

Tochtergesellschaften / verbundene Unternehmen: Keine

Berichtszeitraum: Jahr 2022/2023

Wer sind wir?

„Bei Oma Kleinmann” ist eine alteingesessene, traditionsreiche Gaststätte mit rustikalem, lebhaftem Charme und saisonalen Gerichten in Köln. Sie steht ein wenig altmodisch inmitten des belebten Studentenviertels auf der Zülpicher Straße, umgeben von Bars, Pubs und Imbissen. Tradition wird hier großgeschrieben, ebenso wie die Qualität der Speisen. Die saisonalen Angebote wechseln alle 14 bis 28 Tage, während die Schnitzelkarte eine konstante Begleiterin durch die Jahre ist. Regionalität und artgerechte Tierhaltung schreiben wir groß. Verwendetes Fleisch und Eier stammen ausschließlich aus artgerechter Haltung von Neuland und dem Bergischländer. Die Schnitzel werden in vegetarischer Form mit Emmentaler Käse hergestellt und in veganer Form mit Sellerie. Die Kartoffeln kommen vom Familienbauernhof Schüller aus Elsdorf. Das Kölsch aus Kölns ursprünglich ältester Familienbrauerei Sünnernun Mühlen, unseren Wein erhalten wir hauptsächlich vom befreundeten Winzer Matthias Kleinmann aus der Pfalz und der Kölner Musikgruppe Querbeat in Zusammenarbeit mit 3 Freunden Wein.

Die Gaststätte ist nach ihrer Gründerin Paula Kleinmann benannt. 1949 bauten Willi und Paula Kleinmann mit Unterstützung mehrerer Brauereien die im Krieg zerstörte Schankwirtschaft “Heinsberger Hof” wieder auf und eröffneten sie unter dem Namen “Zum Goldenen Krug”. Schnell entwickelte sich das Lokal von einer einfachen Schankwirtschaft zu einem beliebten Restaurant.

Die ursprünglichen Räumlichkeiten wurden erweitert, und die Küche zog aus den Wohnräumen in die Gastwirtschaft um, wodurch ein gutbürgerliches Speisenangebot Einzug hielt, welches in den 50er, 60er und 70er Jahren recht bekannt und beliebt war.

Nach dem Tod von Willi Kleinmann führte Paula die Kneipe weiter, unterstützt von ihrem Sohn Gustav und später ihrem Enkel Ralf. Die Gaststätte wurde in den 80er Jahren zu Ehren ihrer Gründerin von “Heinsberger Hof” in “Bei Oma Kleinmann” umbenannt. 2003 übergab Ralf Kleinmann die Schlüssel an Olaf-Maria Wolf, dieser führt das Lokal seither als Pächter und Küchenchef weiter fort, unterstützt von seiner Frau Maureen Wolf sowie seiner Schwägerin Ivana Jankovic Küther, Schwager Thore Küther und Team.

Olaf Wolf mit Maureen Wolf, Thore Küther und Ivana Jankovic Küther/ genannt TOMI
Bild der Gaststätte von außen, 1975
Paula Kleinmann
Bild aus alten Tagen, Willi Kleinmann spielt Ziehharmonika, Paula tanzt mit erhobenem Arm

Ein Familienunternehmen, ein Ort der Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit. Paula Kleinmann unterstützte das Team noch viele Jahre, trotz ihres hohen Alters und des wohlverdienten Ruhestandes. Wohnte sie doch quasi in der Gaststätte und bekam immer noch alles hautnah mit. Sie schälte Kartoffeln, half beim Gänse schieben und Spargel kochen. Gerne winkte sie auch Gäste herein oder machte einen kleinen Spaziergang durch die Gaststätte und unterhielt die Gäste. Die Gaststätte bleibt ein Ort der Herzlichkeit, an dem sowohl Stammgäste als auch Touristen willkommen sind. Heute führen die Familien Wolf und KütherJankovic die Tradition weiter, unterstützt von einem engagierten Team. Bei aller Tradition und Geschichte sind auch die jungen Menschen des Viertels, die Studenten, eingebunden. Sei es als Minijobber und junge Angestellte in Service und Küche oder als Besucher der Theke, Genießer der Schnitzel oder Feiern und Veranstaltungen.

“Bei Oma Kleinmann” verkörpert kölsches Lebensgefühl, Weltoffenheit, Verantwortung und Geselligkeit.

Die Gaststätte “Bei Oma Kleinmann” legt großen Wert auf Nachhaltigkeit: Wie zuvor bereits beschrieben, wird nur Fleisch aus artgerechter Haltung verwendet und grüner Strom von Naturstrom bezogen. Kartoffeln aus der Region vom Kartoffelbauern Schüller aus Elsdorf. Auch die Eier kommen von Neuland Bauern. Gerne fährt Küchenchef Olaf in den elterlichen Garten in der Eifel, um von dort Rote Beete, Rhabarber, Himbeeren, Johannisbeeren, Möhren, Wirsing und vieles andere, direkt in den Kölner Speiseplan einzuarbeiten. Nach dem Tod des Vaters wurde der Garten wieder kleiner, der Nachschub kommt nun auch mit Olafs Schwester und von ihrem Garten in Mainz. Feigen, Bohnen, Tomaten, rote Bete, Salate, Zwetschgen, Erdbeeren und Rhabarber finden bei Familienbesuchen den Weg nach Köln. Spargel und ebenfalls Erdbeeren kommen vom Spargelbauern Peter Wermes aus Porz. Die kontinuierliche Verbesserung der Umweltbilanz ist ein zentrales Anliegen.

Produkte / Dienstleistungen

Die Gaststätte „Bei Oma Kleinmann“ ist seit über 70 Jahren ein fester Bestandteil der Kölner Gastronomie und bekannt für ihre gutbürgerliche Küche. Hier werden hausgemachte Speisen direkt vor Ort serviert, begleitet von einer vielfältigen Auswahl an Getränken.

Unsere Gaststätte bietet 75 Sitzplätze (Ganzes Jahr) im Innenraum und 70 Sitzplätze draußen von April bis Oktober (Zülpicher Str. Terrasse und Heinsbergstr. Terrasse), jeden Tag außer Montag, Montag ist unser Ruhetag. Wir bieten ein regelmäßiges Abend a la carte Geschäft an, aber auch Familienfeiern wie Taufe, Kommunion, Geburtstag, Hochzeit usw.

Bild der Gaststätte von außen, 2010
Bilder aus dem Mainzer Garten
Fotos aus dem Eifelgarten

Unsere Gaststätte ist besonders für unsere Schnitzel bekannt. Sie sind der Grund, warum viele Gäste zu uns kommen und immer wieder zurückkehren. Die Schnitzel werden aus Kalbfleisch, Schweinefleisch, Käse oder Sellerie gefertigt. Einen Teil der Soßen und Beilagen dazu werden ebenfalls in vegetarischer und veganer Form angeboten. Obwohl das Schnitzel unser Aushängeschild ist, bemühen wir uns, auch andere Gerichte in den Vordergrund zu rücken. Um Abwechslung zu bieten und die Vielfalt unserer Küche zu zeigen, wechseln wir monatlich unseren Aufsteller mit saisonalen Gerichten und Getränken. So bieten wir den Gästen neben ihren geliebten Schnitzeln auch immer wieder neue, frische Optionen, die zur jeweiligen Jahreszeit passen. Grünkohl, Spargel, Pfifferlinge, Steinpilze, Rhabarber, Pflaumen, Gänsezeit, Wildgerichte und mehr werden verarbeitet und angeboten.

Beispielaufsteller mit Pfifferlingen

Wir legen viel Wert auf das Wohlbefinden unserer Gäste, aber auch auf unsere Umwelt. Daher beziehen wir ausschließlich Ökostrom und Biogas von Naturstrom und verwenden

Fleischwaren und Eier von Neuland e.V., einem landwirtschaftlichen Fachverband, der sich für besonders tiergerechte, umweltschonende

und qualitätsorientierte Nutztierhaltung einsetzt. Der Verein setzt ein Zeichen gegen anonyme Massenproduktion und Billiganbieter, indem er hochwertige Fleischprodukte innerhalb einer vollständig geschlossenen Erzeugung Kette produziert. Da wir regionale Produkte (Fleisch, Eier, Spargel, Kartoffeln, Gemüse) und artgerechte (Fleisch) verarbeiten und alles selbst zubereiten, leisten wir einen Beitrag zur Gesundheit und Zufriedenheit unserer Gäste.

Den größten Anteil am Umsatz haben unsere Schnitzel, gefolgt von Getränken und Alternativen Speisen zum Schnitzel. Einen kleinen Anteil haben auch Merchandising Artikel wie Gläser, Bücher, Gutscheine und Textilien.

Wir freuen uns, den Wunsch unserer Gäste nach authentischem Genuss zu fairen Preisen erfüllen zu können.

Unsere Speisekarte
Unsere Getränkekarte
Schnitzel Holland vom Neulandschwein und Sünner Kölsch

Das Unternehmen und Gemeinwohl

Unsere erste Auseinandersetzung mit dem Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie fand über den Verein IG Kölner Gastro statt. Hier informierte uns Maike Block, Geschäftsführerin der IG, erstmalig über das Wirtschaftsmodell Gemeinwohlökonomie und die Möglichkeit der Gemeinwohlbilanzierung mit Unterstützung der Köln Business. Wir meldeten uns zur Informationsveranstaltung am 07. 11.2023 in den Räumlichkeiten der Köln Business an.

Nach dem für uns überzeugenden Kick-Off bewarben wir uns um Unterstützung und erhielten diese durch Frau Martina Dietrich, die uns nun in ihrer Funktion als Gemeinwohlberaterin auf dem Weg zu unserer ersten Gemeinwohlbilanz begleitet.

Als Mitglieder der Gesellschaft sind wir überzeugt davon, dass jeder von uns einen positiven Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten kann. Daher haben wir beschlossen, unsere Handlungen zu überprüfen, um die Nachhaltigkeit unseres Unternehmens kritisch zu bewerten und unsere Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt wahrzunehmen.

Wir sind begeistert von der Idee, unsere traditionellen Werte messbar und sichtbar zu machen und uns stetig zu verbessern. Mit unserer ersten Gemeinwohlbilanz möchten wir herausfinden, in welchen Bereichen wir unserem Werteverständnis bereits gerecht werden und wo noch Entwicklungspotenzial besteht.

Vor der Erstellung dieser, unserer ersten Gemeinwohlbilanz gab es noch keine bewussten, konkreten Aktivitäten oder Engagements in der Gemeinwohl-Ökonomie, da wir uns erst seit Ende 2023 / Anfang 2024 gezielt mit dem Thema Gemeinwohl auseinandersetzen. Seit diesem Jahr beteiligen wir uns nun aber aktiv im Unternehmensnetzwerk des Gemeinwohl-Ökonomie Rheinland e. V.

Gemeinwohl Bilanz

T E S TAT

E x t e r n e s A u d i t

Gaststätte Bei Oma Kleinmann

Zü p che St aße 9 DE 50674 Kö n

B E G E N T Ü M E R * I N N E N & F N A N ZP A R T N E R * N N E N

B1 Eth sche Ha tung m Umgang m Geldm t e n B2 Soz a e Ha tung m Umgang m Geldm t e n B3 Soz a -öko og sche nvest t onen und M tte ve wendung

C1 Menschenwürde am Arbe tsp a z:

C2 Ausgesta tung der Arbe tsver räge:

C M I T A R B E T E N D E

D : K U N D * N N E N & M I T U N T E R N E H M E N

C3 Förderung des öko ogischen Verha tens de M tarbe tenden

50 % 30 % 30 %

D1 E h sche Kund*innen bez ehungen D2 Koopera on und So da i ä m t Mi un ernehmen

D3 Öko og sche Ausw kung du ch Nutzung und Entsorgung von P odukten und D enst e stungen

B4 Eigentum und M tentsche dung

C4 nnerbe r eb che M tentsche dung und T ansparenz

D4 Kund* nnen M tw rkung und Produk transpa enz

Für Fragen zum Gemeinwohl-Bericht stehen folgende Personen zu Verfügung:

Gaststätte „Bei Oma Kleinmann“

Zülpicher Straße 9 50674 Köln

0221 23 23 46 info@beiomakleinmann.de

Maureen Wolf

+49 163 28 46 971 maureen@beiomakleinmann.de

Ivana Jankovic Küther

+49 177 679 46 96 ivana@beiomakleinmann.de

E G E S E L L S C H A F T L C H E S U M F E L D

E1 S nn und gese scha t che W i kung der P odukte und D ens e stungen:

E2 Be t ag zum Geme nwesen:

E3 Reduk ion öko og scher Ausw kungen

Mi d esem Aud t Ze t fika bes ät g de In ernat ona Federat on or the Economy or the Common Good e V das Ergebn s des ECOnGOOD Aud s bas e end auf de Vers on M5 0 Kompak b anz D eses Aud t wurde durchgeführt von Jan Kol ermann

Hamburg 05 02 2025 nternat ona Federa on for he Economy or the Common Good e V S resemannst aße 23 22769 Hamburg

E4 T ansparenz und gese schaf l che M tentsche dung

B I L A N Z S U M M E : 3 4 9

N ä h e re n f o r m a t o n e n z u r M a t r i x

ederat on-account ng@econgood org Am sger cht Hamburg VR 24207 Gus Hage berg Executive Director Markus Mü ensch äder Executive Director

A Lieferant*innen

Es ist beeindruckend, wie sich die Prioritäten in der Gastronomie über die Jahre entwickelt haben, und wie stark das Thema Nachhaltigkeit und Bio-Produkte heute im Vordergrund steht. Für TOMI (Thore, Olaf, Maureen und Ivana) war dieser Weg fast schon vorgezeichnet, z.B. weil Olaf Wolf selbst aus einer landwirtschaftlichen Familie stammt, die eng mit dem Anbau von Obst und Gemüse, sowie der Verarbeitung von Fleisch verbunden war. Er wuchs in einer Umgebung auf, in der man das Tier und das Produkt noch schätzte und den gesamten Prozess der Lebensmittelherstellung – vom Schlachten bis zur Wurstherstellung – hautnah miterlebte. Diese Erfahrung hat seinen Blick auf Qualität geschärft, insbesondere im Hinblick auf Fleisch. Nach Überlegungen, Agrarwissenschaften zu studieren, entschied Olaf sich für die Ausbildung zum Koch, da er hier Lebensmittel tierischen und pflanzlichen Ursprungs verarbeiten konnte. Immer schon interessierte ihn der Ursprung und der Umgang mit Landschaft, Tieren und Lebensmittelproduktion. Er absolvierte in seinen späteren beruflichen Jahren als Koch auch ein Praktikum auf dem Demeterhof Helmese in Stommeln/ Pulheim. Der Umgang mit Pflanzen und Tieren dort, die sorgsame Beobachtung des Laufs der Zeiten hat ihn nachhaltig beeindruckt. Gerne wollte auch er Lebensmittel aus umsichtiger Herstellung verarbeiten. Nicht immer war dies in seiner Ausbildung und seiner Laufbahn möglich. Das Korsett der herkömmlichen Einarbeitung in der Gastronomie bot da nicht viele Vorschläge. Nach und nach fanden und finden wir passende Lieferanten und Abläufe.

Heute geht es nicht nur darum, die besten Zutaten zu finden, sondern auch die richtige Haltung und den respektvollen Umgang mit Tieren und der Natur zu wahren. Hier einige unserer Partner und Lieferanten:

Sünner Brauerei

Aktiv Getränke

Weingut Kleinmann

3 Freunde Wein / Querbeat

Neuland Fleisch

Kartoffel Schüller

Bergischländer Handels GmbH

Jaeger

Selgros

Handelshof

Eigenanbau (Garten Eifel, Mainz, Hof Oymann)

Van Dyck Kaffee (Fairtrade und bio zertifiziert)

Die Tabelle auf S. 16–17 bietet eine Übersicht unserer wichtigsten Lieferanten.

Übersicht unserer wichtigsten Lieferanten

Einkaufsvolumen: 775.000,00 €

Einkaufsvolumen: 775.000,00 €

Lieferant*in Produkt Volumen in € Anteil in % Wichtigkeit A

Lieferant*in Produkt Volumen in € Anteil in % Wichtigkeit A - B - C

Neuland Fleisch Fleisch 76.000,00 € 10 % A

Neuland Fleisch Fleisch 76.000,00 € 10 % A

Großhändler Alle Produkte 127.400,00 € 16 % B

Großhändler Alle Produkte 127.400,00 € 16 % B

Weidener Fleisch Fleisch 99.000,00 € 13 % A

Weidener Fleisch Fleisch 99.000,00 € 13 % A

Gemüse Händler Gemüse 42.500,00 € 5 % A

Gemüse Händler Gemüse 42.500,00 € 5 % A

Kartoffelhändler Kartoffeln 8.100,00 € 1 % A

Kartoffelhändler Kartoffeln 8.100,00 € 1 % A

Rewe, Bäckerei, Kiosk Lebensmittel 2.100,00 € 0,27 % B

Branche Standort Risiken A1 Menschenwürde Risiken A2 Solidarität

Risiken A3 Ökologie

Risiken A4 Transparenz

Branche Standort Risiken A1 Menschenwürde Risiken A2 Solidarität Risiken A3 Ökologie Risiken A4 Transparenz

Einzelhandel Münsterland mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelhandel Münsterland mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelhandel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch

Einzelhandel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch

Einzelhandel Leverkusen mittel/niedrig mittel/niedrig hoch mittel/niedrig

Einzelhandel Leverkusen mittel/niedrig mittel/niedrig hoch mittel/niedrig

Einzelhandel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch

Einzelhandel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch

Einzelhandel Bergheim mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelhandel Bergheim mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Rewe, Bäckerei, Kiosk Lebensmittel 2.100,00 € 0,27 % B

Neuland Eier Eier 1.400,00 € 0,18 % A

Neuland Eier Eier 1.400,00 € 0,18 % A

Einzelhandel Köln hoch hoch hoch hoch

Einzelhandel Köln hoch hoch hoch hoch

Einzelhandel Münsterland mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Gerlicher Öl Öl 2.900,00 € 0 % A

Einzelhandel Münsterland mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Gerlicher Öl Öl 2.900,00 € 0 % A

Palette Paniermehl Paniermehl 900,00 € 0 % A

Palette Paniermehl Paniermehl 900,00 € 0 % A

Spargel Gemüse 2.700,00 € 0 % B

Einzelhandel Gelsenkirchen mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig hoch

Einzelhandel Gelsenkirchen mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig hoch

Einzelhandel Neuss mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelhandel Köln-Porz mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelhandel Neuss mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Spargel Gemüse 2.700,00 € 0 % B

Einzelhandel Köln-Porz mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Sonstiges Lebensmittel Lebensmittel 7.000,00 € 1 % A

Sonstiges Lebensmittel Lebensmittel 7.000,00 € 1 % A

Altöl Entsorgung 3.400,00 € 0 % A

Altöl Entsorgung 3.400,00 € 0 % A

Brauerei Getränke 105.000,00 € 14 % A

Brauerei Getränke 105.000,00 € 14 % A

Wein Getränke 14.600,00 € 2 % A

Wein Getränke 14.600,00 € 2 % A

Gastrowelt Getränke 11.800,00 € 2 % A

Gastrowelt Getränke 11.800,00 € 2 % A

Flaschenpost

Getränke 600,00 € 0 % B

Flaschenpost Getränke 600,00 € 0 % B

Nolte

Getränke 300,00 € 0 % B

Nolte Getränke 300,00 € 0 % B

Zappes Getränke 1.000,00 € 0 % C

Zappes Getränke 1.000,00 € 0 % C

Wohlhöfer Schnaps

Getränke 1.000,00 € 0 % B

Wohlhöfer Schnaps Getränke 1.000,00 € 0 % B

Einzelhandel Köln hoch hoch hoch hoch

Einzelhandel Köln hoch hoch hoch hoch

Recycling Berg. Gladbach mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Recycling Berg. Gladbach mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelnhandel Birkweiler mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelnhandel Birkweiler mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelnhandel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch

Einzelnhandel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch

Einzelnhandel Köln hoch hoch hoch hoch

Einzelnhandel Köln hoch hoch hoch hoch

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Getränke Kunreuth mittel/niedrig mittel/niedrig hoch mittel/niedrig Schwarzes Gold Getränke 240,00 € 0 % C

Getränke Kunreuth mittel/niedrig mittel/niedrig hoch mittel/niedrig Schwarzes Gold Getränke 240,00 € 0 % C

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Van Dyck Kaffee Kaffee 3.000,00 € 0 % A Rösterei Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Sonstiges Getränke Getränke 3.260,00 € 0 % B

Getränke Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Van Dyck Kaffee Kaffee 3.000,00 € 0 % A Rösterei Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Sonstiges Getränke Getränke 3.260,00 € 0 % B

Getränke Köln hoch hoch hoch hoch Carbo Kohlensäure 1.400,00 € 0,18 % A

Getränke Köln hoch hoch hoch hoch Carbo Kohlensäure 1.400,00 € 0,18 % A

Lebensmittel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Lebensmittel Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

515.600,00 € 67 %

515.600,00 € 67 %

Pacht, NK Hausverwaltung 63.600,00 € 8 % A

Pacht, NK Hausverwaltung 63.600,00 € 8 % A

Immobilien Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Naturstrom, Rheinenergie Energie 42.000,00 € 5 % A Strom/Gas Düsseldorf mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Werbung Plakat, Flyer 23.800,00 € 3 % B

Immobilien Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Naturstrom, Rheinenergie Energie 42.000,00 € 5 % A

Strom/Gas Düsseldorf mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Werbung Plakat, Flyer 23.800,00 € 3 % B Werbung Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch Telekommun., Büro, Medien Telefon & Internet 5.500,00 € 1 % A

Kommunikation Bonn mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch Versicherungen, Beiträge

Werbung Köln mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch Telekommun., Büro, Medien Telefon & Internet 5.500,00 € 1 % A Kommunikation Bonn mittel/niedrig mittel/niedrig hoch hoch Versicherungen, Beiträge

30.000,00 € 4 % A

30.000,00 € 4 % A

52.000,00 € 7 % A

Versicherung Köln sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch Elektronische Zahlung IT

Versicherung Köln sehr hoch sehr hoch sehr hoch sehr hoch Elektronische Zahlung IT 52.000,00 € 7 % A

Steuerberater

22.000,00 € 3 % A

Finanzen Deutschland hoch hoch hoch sehr hoch

Finanzen Deutschland hoch hoch hoch sehr hoch Steuerberater 22.000,00 € 3 % A

Finanzdienstleister Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Reinigung, Reparaturen Energie 16.000,00 € 2 % B

Finanzdienstleister Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Reinigung, Reparaturen Energie 16.000,00 € 2 % B

Reinigung Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Verpackungsmaterial Alle Produkte 3.500,00 € 0 % B

Reinigung Köln mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig Verpackungsmaterial Alle Produkte 3.500,00 € 0 % B

Einzelhandel Norderstedt mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig hoch Warmhaltebeutel Alle Produkte 1.000,00 € 0 % B

Einzelhandel Norderstedt mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig hoch Warmhaltebeutel Alle Produkte 1.000,00 € 0 % B

Einzelhandel Gemmrigheim mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

Einzelhandel Gemmrigheim mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig mittel/niedrig

775.000,00 € 100 %

775.000,00 € 100 %

A1 Menschenwürde in der Zulieferkette

Der Hauptanteil der zugekauften Produkte sind Lebensmittel und Getränke. Manchmal leihen wir Geschirr oder Gläser für die Veranstaltungen. (Siehe Tabelle) Personaldienstleistungen werden nicht genutzt.

Soziale Risiken in unserer Zulieferkette versuchen wir durch enge, persönliche Kontakte und vertrauensvolle Beziehungen zu unseren Lieferanten zu minimieren. Mit vielen Lieferanten pflegen wir einen regelmäßigen, direkten Austausch, der auf Augenhöhe stattfindet. Diese langjährigen Partnerschaften ermöglichen es uns, die Arbeitsbedingungen und ethischen Standards unserer Zulieferer besser zu verstehen und sicherzustellen, dass diese verantwortungsvoll handeln.

Zum Beispiel unser Getränkelieferant, die Brauerei Sünner, älteste Familienbrauerei Kölns, die bis vor kurzem als Familienbetrieb geführt wurde. Auch nach dem Verkauf an die “Brauerei zur Malzmühle” bleibt der persönliche Kontakt bestehen, und wir sind weiterhin von den ethischen Grundsätzen des Unternehmens überzeugt (auch die Brauerei zur Malzmühle ist aktuell im Prozess der Gemeinwohl-Bilanzierung). Unsere Lieferanten Neuland, Bergisch Länder, Kartoffelbauer Schüller und die heimischen Gärten in der Eifel / Mainz suchen wir regelmäßig auf.

Wir setzen zum Großteil auf regionale Produkte hier in Deutschland, was den Vorteil hat, dass alle unsere Zulieferer den strengen deutschen Gesetzen und Vorschriften unterliegen. Dadurch ist sichergestellt, dass soziale Standards, wie faire Arbeitsbedingungen und Arbeitnehmerrechte, sowie ökologische Richtlinien eingehalten werden. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen minimieren soziale Risiken in unserer Zulieferkette und gewährleisten, dass unsere Lieferanten verantwortungsvoll und nachhaltig handeln.

Zertifikate, soweit vorhanden sind in der Tabelle sichtbar.

Die Familien Wolf und Küther Jankovic / TOMI bei einer Aktion mit Sünner
Besuche bei den Zucht- und Mastbetrieben, Olaf Wolf, Ivana Jankovic Küther und Maureen Wolf

Verifizierungsindikatoren:

• Anteil der zugekauften Produkte/Dienstleistungen am gesamten Einkaufsvolumen siehe Tabelle

• Nach unserer Einschätzung (siehe Tabelle Lieferanten) werden 45,1 % unserer eingekauften Produkte unter fairen Bedingungen hergestellt oder ist das Risiko unfairer Arbeitsbedingungen zumindest gering.

A1 Verbesserungspotenziale/Ziele: Wir bemühen uns, unsere Einkäufe über Amazon schrittweise zu reduzieren. Da Amazon immer wieder in der Kritik steht, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Mitarbeitenden und Zulieferern, legen wir künftig verstärkt Wert darauf, den Anteil unserer Einkäufe über Amazon signifikant zu senken. Stattdessen sollten wir bevorzugt auf nachhaltigere und ethisch verantwortungsvollere Alternativen setzen. Auch die Arbeitsbedingungen der Paketdienste wie UPS oder Hermes interessieren uns. Wir möchten versuchen unseren Schrebergarten hier in Köln stärker für die Gaststätte zu nutzen und ein System zu entwickeln, in welchem die Mitarbeiter wechselweise den Garten betreuen, um so einmal den Nutzen aus den Gartenprodukten in der Gaststätte zu haben und gleichzeitig Erholung und Aufenthalt in der Natur für unsere Mitarbeiter als Ausgleich zu ermöglichen.

A1 Negativaspekt: Gaststätte „Bei Oma Kleinmann“ kann bestätigen, dass die Menschenwürde in der Zulieferkette nach uns zugänglichen Informationen bei den wesentlichen Lieferanten nicht verletzt wird.

A2 Solidarität und Gerechtigkeit in der Zulieferkette

Wir bestellen unsere Produkte im Voraus und bezahlen unsere Rechnungen stets rechtzeitig. Eine gute Zahlungsmoral gegenüber unseren Lieferanten ist uns sehr wichtig. Auch Anzahlungen leisten wir gerne, damit unsere Partner ihre Unkosten im Voraus abdecken können. Dank unseres stabilen Umsatzes und absehbarer Kostenkontrolle freuen wir uns über die notwendige Liquidität.

Ein Beispiel für den fairen und solidarischen Umgang mit unseren Lieferanten ist der Bezug von Kartoffeln und Spargel, da die Preise je nach Wetterlage variieren können; manchmal sind Kartoffeln oder der Spargel teurer, manchmal günstiger. Dennoch setzen wir auf kontinuierliche Partnerschaften mit denselben Bauern, anstatt ständig nach den billigsten Angeboten zu suchen. Dadurch sichern wir die Qualität und Nachhaltigkeit unserer Produkte.

Grundsätzlich ist unsere Beziehung zu unseren Lieferanten auf Vertrauen aufgebaut. Das zeigt sich darin, dass viele unserer Lieferanten einen Schlüssel zu unseren Geschäftsräumen haben und damit können sie die Zeitpläne nach ihren Bedürfnissen gestalten. Sie besuchen uns häufig auch als Gast und sind teilweise auch in den Verbänden und Vereinen Mitglied, die auch wir selbst besuchen. So ist ein stetiger Austausch möglich, auch mal außerhalb der Arbeitszeiten in etwas lockerer und gelöster Stimmung.

Darüber hinaus fördern wir eine transparente und offene Kommunikation mit unseren Lieferanten. Bei Auffälligkeiten oder Bedenken hinsichtlich der Einhaltung von Standards ermutigen wir unsere Partner, diese proaktiv zu adressieren. Ein kontinuierlicher Dialog ermöglicht es uns, Missstände schnell zu identifizieren und Lösungen zu finden.

So haben wir beispielsweise unseren Gemüselieferanten zunächst mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass die gelieferten Produkte häufig nicht unseren Standards entsprechen – sie waren zu klein, zu groß oder manchmal faul. Erst nach mehreren Gesprächen haben wir festgestellt, dass wir die Partnerschaft beenden müssen und uns nach neuen Lieferanten umsehen sollten, die unsere Werte teilen.

Verifizierungsindikatoren:

• Außer Fairtrade sind uns wenige Label bekannt, die speziell Solidarität und Gerechtigkeit berücksichtigen.

• Der Anteil der Lieferant*innen mit denen wir einen fairen und solidarischen Umgang pflegen und diesen auch thematisieren, liegt bei 63,1 % (siehe Tabelle Lieferanten).

A2 Verbesserungspotenziale/Ziele: Hier möchten wir uns nach weiteren Lieferanten und Plattformen umsehen, die unsere angestrebten Werte teilen.

Z.B. Köllektiv, Food Hub Köln, Regionalwert AG Rheinland

A2 Negativaspekt: Wir können bestätigen, soweit wir das beurteilen können, werden Solidarität und Gerechtigkeit bei unseren Lieferanten nicht verletzt. Auch wenn wir als familiengeführte Gaststätte in Köln sowieso nicht über eine entsprechende Marktmacht verfügen, würde eine Ausnutzung einer solchen auch nicht unserer Werthaltung entsprechen.

A3 Ökologische Nachhaltigkeit in der Zulieferkette

Wir achten besonders bei unserem Fleisch auf artgerechte Haltung und verarbeiten in unserer Gaststätte fast ausschließlich regionale, saisonale Produkte, die ökologisch sinnvoll und höherwertig sind. Insbesondere beziehen wir 100 % unseres Schweinefleisches von Lieferanten, die strengen ökologischen und ethischen Standards entsprechen, wie dem Neuland-Verband, der sich für artgerechte Tierhaltung einsetzt.

Auch bei Obst und Gemüse (Kartoffeln, Spargel, Erdbeeren, Pfifferlinge) stammen rund 21 % der Produkte von regionalen Bauern, die nach nachhaltigen Anbaumethoden arbeiten. Zudem achten wir bei unseren Eiern darauf, dass sie überwiegend von Betrieben stammen, die ökologische Richtlinien einhalten (auch Neuland). Einiges kommt aus den eigenen Gärten, wie weiter oben bereits erläutert wurde.

Unsere Getränke sind regional, z.B. Kölsch und Schnäpse aus Köln, Pils aus Bitburg, Wasser, Limonaden aus Köln und Ahrtal, Sinalco aus Duisburg und Wein aus der Pfalz und Rheinhessen.

Durch die Regionalität unserer Produkte und auch die saisonale Ausrichtung unserer Speisekarte reduzieren wir den ökologischen Fussabdruck z.B. durch kurze Transportwege.

Beim Einkauf achten wir darüber hinaus darauf, Verpackungsmaterial zu reduzieren. Das Ziel ist, den Verpackungsmüll auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Beispiel hierfür sind Salat und Gemüse, die in großen Kisten geliefert werden, oder Fleisch, das in großen, wiederverwendbaren Wannen kommt. Diese wiederverwendbaren Pfandbehälter reduzieren nicht nur den Müll, sondern fördern auch die Kreislaufwirtschaft. Nach der Nutzung werden sie zurückgegeben, gereinigt und erneut verwendet, was eine ressourcenschonende Logistik ermöglicht. Alle nicht Pfandbehälter werden von uns korrekt dem Recyclingprozess zugeführt.

In den letzten 21 Jahren haben wir viel Erfahrung gesammelt. Unser Verständnis von Qualität und Nachhaltigkeit ist nicht nur ein aktueller Trend, sondern fest in unserer Philosophie verankert. Besonders wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten, anstatt auf überregionale oder internationale Lieferketten zu setzen. Unser Fokus liegt auf Produkten, die aus der Region kommen. Dies könnte ein wesentlicher Unterschied zu Mitbewerbern sein, die weniger stark auf Regionalität achten.

Wir bevorzugen zum Beispiel Fleisch aus dem Neuland-Verband und greifen nicht auf industrielle Lieferanten, die möglicherweise weniger strenge ökologische Standards einhalten.

Verifizierungsindikator:

Insgesamt stammen etwa 32,2 % unserer Lebensmittel aus nachhaltigen, regionalen oder ökologisch zertifizierten Quellen. (Siehe Tabelle Lieferanten)

A3 Verbesserungspotenziale/Ziele: Hier möchten wir den Anteil natürlich noch weiter erhöhen

A3 Negativaspekt: Wir können bestätigen,soweit wir das beurteilen können, dass keine Produkte/Dienstleistungen zugekauft werden, die in der Lieferkette mit besonders hohen schädlichen Umweltauswirkungen einhergehen.

A4 Transparenz und Mitentscheidung in der Zulieferkette

Wir versuchen, uns die Produktion der Lebensmittel vor Ort so weit wie möglich anzuschauen. Diese Besuche werden gegebenenfalls mit Bildbeiträgen unseren Kunden auf unserer Webseite, bzw. auf den Sozialen Medien zugänglich gemacht. Weiterhin halten wir ständig Kontakt zu den Lieferanten und können so eventuelle Verbesserungen direkt in Angriff nehmen. Unsere Mitarbeiter sind darüber informiert, woher z.B. unser Fleisch stammt und können somit der Kundschaft dahingehend erklärend zur Seite stehen. Wir kommunizieren offen und transparent über die Anlieferungszeiten. Wir tauschen uns nicht nur mit der Geschäftsführung, sondern auch mit dem Fahrer und Mitarbeitern aus. Wir pflegen langfristige

Lieferantenbeziehungen. Diese langfristige Zusammenarbeit mit Lieferanten erleichtert die Umsetzung gemeinsamer Werte und Standards, da Vertrauen und gemeinsame Ziele gefördert werden. Wir setzen sozusagen unseren gesamten Einsatz auf das Gespräch und den Austausch mit unseren Lieferanten. Auch sie profitieren von der Situation, dass die Anzahl unserer nach Gemeinwohl Werten arbeitenden Lieferanten steigt und dies bei vielen Gästen bekannt und bekannter wird. Sie möchten gerne mit in den Lieferkreis aufgenommen werden. Auch sind sie bestrebt, die Qualität zu halten, bzw. haben eigene Kriterien und liefern nicht an jeden Kunden. Unsere Lieferanten besuchen uns regelmäßig. Schauen in Küche und Kühlhaus, schauen, wie wir ihre Produkte verarbeiten und essen bei uns im Gastraum (Neuland, Kartoffel Schüller, Kundenberater von Selgros und Jaeger)

Verifizierungsindikatoren:

• Anteil der eingekauften Produkte und Rohwaren, die ein Label tragen, welches Transparenz und Mitentscheidung berücksichtigt: Leider sind in diesem Bereich wenige Label überhaupt verfügbar, weshalb wir nach bestem Wissen und Gewissen auswählen.

• Anteil der Lieferant*innen, mit denen ein transparenter und partizipativer Umgang mit Anspruchsgruppen thematisiert wurde bzw. die auf dieser Basis ausgewählt wurden: 63,4 % (siehe Tabelle)

B1 Ethische Haltung im Umgang mit Geldmitteln

Wir führen unser Unternehmen seit Beginn an aus eigenen Mitteln bzw. wurde immer nur das hinein investiert, was auch eingenommen wurde.

Wir haben keine Kredite aufgenommen, um die Gaststätte so zu renovieren oder herzurichten wie wir wollten, sondern haben insbesondere Wert darauf gelegt, die Atmosphäre so zu belassen, wie es schon zu Paula Kleinmanns Zeiten war. Die Geschäftsführung hat ihr festes Gehalt und der Gewinn, der übrig bleibt, geht direkt wieder ins Geschäft und so ist es schon seit Jahren ein Kreislauf. Lediglich ein Kleinkredit im Jahr 2012 zur Anschaffung der Sitzbänke in Höhe von 12.000,- Euro wurde bei der damaligen Kölner Bank aufgenommen und abbezahlt.

Wir arbeiteten komplett ohne Fremdfinanzierung oder Kredite, die hätten aufgenommen werden müssen. Einzig zu Corona Zeiten mussten wir einen KfW Kredit in Anspruch nehmen, um die Existenz des Unternehmens zu sichern.

Als Geschäftsbank sind wir bei der Volksbank Köln Bonn, die als Genossenschaftsbank in ihrem Geschäftsmodell auf ethische Prinzipien ausgerichtet ist und Anzeichen für eine zunehmende Orientierung an Nachhaltigkeit zeigt. Im Vergleich zu reinen Nachhaltigkeitsbanken dürfte sie jedoch in einigen Bereichen weniger streng agieren, insbesondere, wenn es um die ausschließliche Ausrichtung auf ethisch-nachhaltige Projekte geht.

Zu Beginn seiner Geschäftstätigkeit wurde Olaf Wolf darauf hingewiesen, dass er ein Geschäftskonto benötigen würde und er wollte dies am Ort seines Betriebes in Köln einrichten. Aber die Sparkasse verweigerte ihm ein Konto, da ihnen die Geschäftstätigkeit als Gastronom viel zu risikoreich erschien. Somit nutzte er sein Privatkonto in der VR Bank Nordeifel eG, bis ihm dort ein Geschäftskonto eröffnet wurde, was ihm in Köln verwehrt wurde. Erst einige Jahre später stimmte die Bank in Köln zu und bot endlich ein Geschäftskonto an. Durch Corona und den Ukraine Krieg mit einhergehender Inflation/Preissteigerung sowie der vorhergegangen „guten“ Jahre ist unsere Eigenkapitalquote durch Steuereffekte ins schwanken gekommen (2020= 28%, 2021 = 9 %, 2022 = 2 %, 2023 = 26%)

Verifizierungsindikatoren:

• Unsere Eigenkapitalquote lag in 2022 bei 2% und im Jahr 2023 bei 26%.

• Der Branchendurchschnitt laut DEHOGA liegt bei 30%.

• Corona KfW Darlehen in 2022: 62.500€, in 2023: 37.500€

Verbesserungspotenziale/Ziele: Wir möchten in Zukunft gerne ein Tageskonto bei der GLS Bank eröffnen.

B2 Soziale Haltung im Umgang mit Geldmitteln

Regelmäßig Zukunftsausgaben bei “Oma Kleinmann” betreffen u.a. Coachings und Fortbildungen für die Mitarbeitenden, die es zu finanzieren gilt, aber auch Teambuilding Maßnahmen, um das Arbeitsklima zu fördern und zu halten oder auch Markenrechte an “Oma Kleinmann” zu schützen. Auch Markisen, die die Saison in der Außengastronomie verlängern, waren für uns wichtige Zukunftsinvestitionen.

Wir planen auch Investitionen, um Geräte und Maschinen in effizientere Modelle zu tauschen. So z.B. ein Küchenmonitor, der das Arbeiten in der Küche vereinfacht und unterstützt. Für diese Ausgaben müssen liquide Mittel zur Verfügung stehen, die durch entsprechenden Umsatz generiert werden müssen. Gerne würden wir nach und nach das Mobiliar reparieren oder erneuern, die Theke ebenso.

In 2022 haben wir folgende strategischen Ausgaben getätigt:

• Küchenmonitor 7000€

• Kühltische und Saladette 2.000€

• Teambuilding Maßnahmen 6.000€

• Markise 10.000€

in 2023:

• Markenschutz 2.500€

• Coaching 2.500€

• Teambuilding Maßnahmen 6.000€

All unsere Zukunftsinvestitionen finanzieren wir aus unserem Betriebsvermögen und vermeiden auch hier Kredite aufzunehmen.

Wir versuchen in erster Linie den Betrieb am Laufen zu halten und effizient zu arbeiten. Der “Gewinn“ ist da erstmal zweitrangig. Solange am Ende des Jahres eine positive Bilanz rauskommt, egal in welcher Höhe, sind wir zufrieden.

Verifizierungsindikatoren:

Mittelüberschuss aus laufender Geschäftstätigkeit*

Gesamtbedarf Zukunftsausgaben –

2022 = 114.736€, 2023 = 184.150€

Getätigte/r strategischer Aufwand/ strategische Ausgaben

Anlagenzugänge

Zuführung zu Rücklagen (nicht entnommener Gewinn)

Auszuschüttende Kapitalerträge –

2022: 25.000€ 2023: 13.500€

2022 2.511,28 € 2023 1.393,00 €

2022 = 13.432€ 2023 = 10.000€

B2 Verbesserungspotenziale/Ziele: Wir nehmen uns vor, in Zukunft in und durch unsere Coachings Gelerntes umzusetzen und unsere Zukunftsplanung noch professioneller und detaillierter zu gestalten.

B2 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass die Verteilung von Geldmitteln trotz stabiler Gewinnlage fair erfolgt.

B3 Sozial-ökologische Investitionen und Mittelverwendung

Sanierungsziele, die im eigenen Betrieb ein soziales und ökologisches Verbesserungspotenzial haben, haben wir nicht, da wir nicht die Eigentümer sondern Pächter sind, deshalb können wir nicht alles selber entscheiden, um die Investitionen zu tätigen. Trotzdem achten wir natürlich darauf, wie unter B2 beschrieben, effizient und umweltbewusst zu investieren.

Wir nutzen dadurch freie Geldmittel oder nutzen Geld aus dem Vermögen bzw. versuchen die Kosten durch den Umsatz zu decken.

Auf die Frage welche Investitionen wurden konkret vorgenommen: Wir haben in neue, effektivere und umweltfreundlichere Geräte für Küche und Service investiert. Da Haus und Räumlichkeiten recht alt sind und der Vermieter kaum investiert hat, gibt es hier und da Renovierungsstau. Alte Fenster, Türen mit Zugluft, schiefe Wände,

alte Kabel und Leitungen, sehr alte Fliesen. Hier sind unsere laufenden Kosten etwas erhöht. Alte, raue Fliesen sind schwerer zu reinigen. Wände müssen gespachtelt, nachgestrichen werden, genauso wie Türen und Türrahmen. Tapeten hier und da erneuert werden. Terrassenmobiliar immer wieder der Witterung angepasst aufgefrischt werden. Auf die Frage welche Investitionen werden konkret vorgenommen: Zukünftig wird eine Wasseraufbereitungsanlage an der Theke installiert, wodurch wir Ressourcen sparen, indem wir Lieferwege und die Produktion durch externe Betriebe reduzieren. Auch Sprudelwasser wird dadurch günstiger. Die Theke selbst sollte etwas modernisiert werden, der Küchenboden müsste erneuert werden. Bisher verfügten wir nicht über genügend Mittel, um uns an Finanzierungen sozialökologischer Projekte zu beteiligen.

Bisher haben wir diesbezüglich nie Budgetplanungen gemacht, sondern “nur” Konkretisierungsplanungen im Hinblick auf die Projekte und nicht die Zahlen. Zusätzlich war in den letzten 3 Jahren unklar, inwieweit das Pachtverhältnis fortgeführt wird, was Budgetvorausplaungen auf Eis gelegt hat. Erst im Juli 2024 wurde der Pachtvertrag verlängert.

Verifizierungsindikatoren: Investitionsplan inkl. ökologischer Sanierungsbedarf: Realisierung der ökologischen Investitionen: Finanzierte Projekte: Fondsveranlagungen:

B3 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass das Geschäftsmodell nicht auf ökologisch bedenklichen Ressourcen aufbaut oder dass zumindest eine mittelfristige Ausstiegsstrategie verfolgt wird.

B3 Verbesserungspotentiale: Zukünftig sind Maßnahmen zur Sanierung geplant und wir möchten gerne strategische in die Budgetplanung gehen, was es bisher so nicht gab. Es wird eine Wasseraufbereitungsanlage an der Theke installiert, wodurch wir Ressourcen sparen, indem wir Lieferwege und die Produktion durch externe Betriebe reduzieren.

B4 Eigentum und Mitentscheidung

Olaf Maria Wolf ist der alleinige Pächter/Konzessionsinhaber der Gaststätte “Bei Oma Kleinmann”. Als Einzelkaufmann unterliegt er den gesetzlichen Vorgaben, das heißt, es besteht eine Haftung auch mit Privatkapital. Allerdings stehen quasi informell in der Gaststättenleitung drei weitere gleichberechtigte Mitentscheider hinter ihm. In unserer eigenen Arbeitswelt agieren wir vier als gleichberechtigte Mitentscheider, als Familienbetrieb, was den Betrieb und die Führung der Gaststätte betrifft. Das heisst, dass alle Entscheidungen basisdemokratisch unter uns 4 getroffen werden. Diese Eigentümer- und Handlungsstruktur der Gaststätte “Bei Oma Kleinmann” ist seit 2003 unverändert. Zum Beispiel auch, weil unsere Brauerei keine GmbH als Pächter angenommen hatte.

Verifizierungsindikatoren:

Wie verteilt sich das Eigenkapital in Prozent auf (Eigenkapitalstruktur in %, jeweils von 0 bis 100%): Unternehmer*innen 100%

B4 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass keine feindlichen Übernahmen erfolgt sind.

C Mitarbeitende

Unsere Mitarbeiter spielen eine zentrale Rolle im reibungslosen Ablauf unserer Gaststätte. Viele von ihnen sind das Gesicht unseres Unternehmens und haben direkten Kontakt mit den Gästen. Die Tätigkeitsbereiche sind vielfältig und umfassen sowohl den direkten Gästekontakt als auch Aufgaben im Hintergrund, wie etwa die Reinigung oder die Vorbereitung.

Tabelle Mitarbeiter:

* Vollzeitäquivalent berechnet: Anzahl Mitarbeiter / Anzahl Stunden pro Woche / Zeitraum (in Wochen) / Gesamtstunden (pro Jahr)

C1 Menschenwürde am Arbeitsplatz

Wir sind stolz darauf, eine Gaststätte mit einer familiären Atmosphäre zu führen, in der unser Team, bestehend aus Vollzeitkräften, Teilzeitkräften, Minijobber*innen und Student*innen zusammenarbeitet. Unser Ziel ist es, diese positive Arbeitskultur weiterhin zu fördern und gemeinsam erfolgreich zu sein.

Uns ist klare Kommunikation sehr wichtig. Wir organisieren regelmäßige Treffen mit unseren Schichtleitern, um diese über Neuigkeiten, Änderungen oder besondere Ereignisse zu informieren (immer dienstags von 14-16 Uhr). So stellen wir sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind und sich eingebunden fühlen. Täglich starten wir vor jeder Schicht mit einem gemeinsamen Mittagessen um 16:20 Uhr, gefolgt von einem 10-minütigen Briefing, um die Besonderheiten des Tages zu besprechen. Genauso fördern wir eine offene Feedback-Kultur, bei der jeder die Möglichkeit hat, seine Meinung zu äußern – sei es Lob oder konstruktive Kritik. So können wir Probleme frühzeitig erkennen und gemeinsam Lösungen finden. Auch wir als Führungskräfte stehen jederzeit für Gespräche zur Verfügung, damit jeder Mitarbeiter seine Anliegen, Ideen aber auch persönliche Themen einbringen kann. Zweimal im Jahr planen wir gemeinsame Aktivitäten, bei denen wir gemeinsam etwas unternehmen, um den Teamgeist zu stärken. Aktivitäten im Berichtszeitraum waren u.a. gemeinsames Essen gehen, Bowling spielen und eine Schnitzeljagd durch Köln. Diese Events fördern Zusammenhalt und helfen uns, uns besser kennenzulernen.

Anerkennung und Motivation der Mitarbeitenden sind uns sehr wichtig. Wir schätzen die harte Arbeit unseres Teams und zeigen dies immer wieder auch durch kleine Belohnungen, wie z.B. Geschenkgutscheine für Cocktails oder Essensgutscheine. Auch ein öffentliches Lob oder ein persönliches Dankeschön sind bei uns Teil des Alltags.

Es gibt auch Weiterbildungsmöglichkeiten, Schulungen und Workshops, um die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter weiterzuentwickeln. So stärken wir nicht nur unser Team, sondern bieten jedem die Chance auf persönliche und berufliche Weiterentwicklung. In unserem Betrieb wird jeder Mitarbeiter respektvoll behandelt, unabhängig von seiner Position oder Anstellungsart, Religion, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung, Nationalität oder anderen Aspekten der Diversität. Bei uns ist jede*r willkommen! Wir alle helfen uns gegenseitig.

Wir setzen auf Teamarbeit und teilen die Aufgaben so auf, dass jeder seine Stärken einbringen kann. In Spitzenzeiten unterstützen wir uns gegenseitig, um gemeinsam einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Einmal im Jahr bieten wir Einzelgespräche an und versuchen herauszufinden, wie zufrieden unsere Mitarbeiter sind und welche Entwicklungsmöglichkeiten sie sehen. Diese Gespräche werden auch protokolliert. So können wir als Arbeitgeber auf individuelle Wünsche, Stärken oder Schwächen eingehen. Unsere Mitarbeiter unterstützen wir dabei, sich beruflich weiterzuentwickeln, und bieten die Möglichkeit, neue Verantwortungsbereiche zu übernehmen oder an Schulungen und Workshops teilzunehmen.

Unsere Werte und unsere Ziele teilen wir offen mit dem gesamten Team. Wenn jeder weiß, worauf wir als Gaststätte hinarbeiten, stärkt das unser Zusammengehörigkeitsgefühl und motiviert uns, gemeinsam weiterzumachen.

Durch all diese Ansätze schaffen wir eine harmonische Arbeitsatmosphäre, in der sich jeder wohlfühlt und zu einem glücklichen Betrieb beiträgt.

Zusammen sorgen wir dafür, dass unsere Gaststätte nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für unser Team ein besonderer Ort bleibt. Unsere Küche ist ebenfalls ein integraler Teil der Gaststätte: Sie befindet sich im Erdgeschoss, ist teilweise offen gestaltet und für alle zugänglich. Durch drei große Fenster fällt viel Tageslicht herein. Am Pass kommen oft Gäste vorbei, werfen einen Blick hinein und haben die Möglichkeit, mit dem Küchenchef zu sprechen – sei es für Lob oder konstruktive Kritik.

Im Sinne des Arbeitsschutzes sind in unserer Gaststätte natürlich zahlreiche Feuerlöscher und Verbandskästen vorhanden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ebenfalls bleiben unsere Mitarbeiter in Krankheitsfällen zu Hause und nehmen sich die nötige Zeit zur Erholung. Uns ist es wichtig, dass sie sich vollständig auskurieren, bevor sie an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. So schützen wir nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch die unserer gesamten Belegschaft, indem wir das Risiko von Ansteckungen minimieren.

Wir schaffen ein unterstützendes Arbeitsumfeld, in dem sich unsere Mitarbeiter bei gesundheitlichen Problemen sicher fühlen und nicht unter Druck gesetzt werden, krank zur Arbeit zu kommen. Durch diese Rücksichtnahme fördern wir eine Kultur der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts, die langfristig zum Wohlbefinden und zur Motivation unseres gesamten Teams beiträgt.

Die Gastronomie ist ein großer Melting Pot für das Zusammenkommen von Menschen. Hier gibt es Raum für Begegnung und Austausch. Die Gaststätte/ Kneipe ist niedrigschwellig, alle auf Kommunikation und Kontakt gerichtet. Diversität in unserem Team und der Gästeschaft sehen wir als Chance und haben von daher keinerlei Bedenken, Gäste oder neue Kolleg*innen anzusprechen und einzustellen, ganz unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Geschlecht. Wir sind stolz darauf, Menschen verschiedener Nationalitäten und Hintergründe in unserem Team und unserer Gästeschaft zu haben und darauf, dass wir bunt und offen sind.

Verifizierungsindikatoren:

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 2022:

Vollzeit: 98,7 Monat (8,3 Jahre)

Teilzeit: 51,4 Monate (4,3 Jahre)

Studenten: 30 Monate (2,5 Jahre)

Aushilfen: 18,6 Monate ( 1,6 Jahre)

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 2023:

Vollzeit: 92,9 Monate ( 7,8 Jahre)

Teilzeit: 63,1 Monate ( 5,3 Jahre)

Studenten: 13,4 Monate (1,1 Jahre)

Aushilfen: 14,8 Monate ( 1,2 Jahre)

Mitarbeitende

Weiterbildung Jahr Zeitinvestition

Service Barista Kurs von Van Dyck 2022 4 Std./Person

Service Inhausserviceschulung 2022 / 2023 3 Std./Person

Schichtleiter Schulung Digitales

Zeiterfassungssystem

Dienstplan E2N 2023 10 Std./Person

Küche Eloma

Küchengeräte Schulung 2023 3 Std./Person

Geschäftsführung Coaching 2023

Alle Mitarbeiter Coaching 2023 5 Std./Person

Alle Servicekräfte haben einen Barista Kurs von der Rösterei Van Dyck absolviert. Es werden regelmäßig Inhouseserviceschulungen durchgeführt zur Geschichte der Gaststätte, zu unseren Produkten, zum Umsatz, zu Sonderveranstaltungen, Gästepflege, Servicetechniken, HACCP. Vor Corona gab es ebenfalls zu unseren Inhouseveranstaltungen regelmäßige Schulungen zu den Themen Umgang mit Gästereklamationen, Englisch im Gastgewerbe, Vom Mitarbeiter zum Chef, HACCP an der Dehoga Akademie in Neuss.

• Gesundheits-/Krankenquote

2022 = 4 380 Arbeitstage/ 160 Krankentage – 3,7% 2023 = 3 732 Arbeitstage / 163 Krankentage – 4,4%

• Anzahl der Tage, an denen Mitarbeitende trotz Krankheit in den Betrieb kommen: 0%

• Anzahl und Ausmaß der Betriebsunfälle: 0%

Daten 2022 2023

Ethnie 11 verschiedene 11 verschiedene Geschlecht 37 % Weiblich / 63 % Männlich 40% Weiblich / 60% Männlich

Betriebsunfälle 0 0

Durchschnittliche Karenzdauer 1 / (2 Monate) (1 Vater) 0

Krankentage / Krankenquote 160 / 3,7 % 163 / 4,4% *

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit Vollzeit

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit Teilzeit

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit Studenten

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit Aushilfen

51,4 Monate / 4,3 Jahre

30 Monate / 2,5 Jahre

18,6 Monate / 1,6 Jahre

63,1 Monate / 5,3 Jahre

13,4 Monate / 1,1 Jahre

14,8 Monate / 1,2 Jahre

* Der durchschnittliche Krankenstand in Deutschland im Jahr 2023 lag bei 6,76%

Unsere Mitarbeiter kommen insgesamt aus 11 verschiedenen Nationen: 41 Mitarbeiter sind aus Deutschland. 14 Mitarbeiter kommen aus: 1 x Kroatien, 1 x Südkorea, 2 x Dominikanische Republik, 1 x Senegal, 1 x Russland, 1 x Eritrea, 1 x Litauen, 2 x Polen, 1 x Serbien, 2 x Indien, 1 x Frankreich als weitere Länder. ( Im Jahr 2023 noch ein Kollege aus Sri Lanka)

Geschlechterverteilung 2022:

98,7 Monate / 8,3 Jahre

92,9 Monate / 7,8 Jahre

Geschlechterverteilung 2023:

C1 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass keine Strukturen, Verhaltensweisen oder Teilaspekte erfüllt werden, die menschenunwürdige Arbeitsbedingungen unterstützen.

C1 Verbesserungspotential: In Zukunft möchten wir die Weiterbildung unserer Mitarbeiter gezielter und systematischer gestalten. Geplant sind regelmäßige Schulungen, die intensiver vorbereitet und thematisch auf die Bedürfnisse unseres Teams abgestimmt werden. Wir möchten nicht nur das bestehende Angebot erweitern, sondern auch individuelle Entwicklungsziele besser unterstützen und fördern. Durch diese verstärkte Investition in Weiterbildung schaffen wir eine dynamische Lernumgebung, die sowohl persönliche als auch berufliche Kompetenzen stärkt. So stellen wir sicher, dass unser Team stets auf dem neuesten Stand ist und seine Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln kann – zum Vorteil jedes Einzelnen und zum Erfolg des gesamten Unternehmens.

C2 Ausgestaltung der Arbeitsverträge

Wir bieten eine faire Vergütung, die sich an den regionalen Lebenshaltungskosten und den Standards der Branche orientiert. Wenn möglich, orientieren wir uns an den geltenden Tarifverträgen für die Gastronomiebranche in Köln. Dadurch bieten wir Löhne, die sowohl mit den Marktbedingungen als auch den Anforderungen des Arbeitsmarkts übereinstimmen.

Neben dem regulären Lohn achten wir darauf, dass unsere Mitarbeitenden für Feiertage und Sonntage sowie Nachtarbeit angemessene Zuschläge erhalten.

Deshalb zahlen wir Nachtzuschläge für Arbeit nach 20 Uhr wie folgt: Für Arbeitszeiten zwischen 20:00 Uhr und 00:00 Uhr gewähren wir einen Zuschlag von 25%. Für Arbeitszeiten zwischen 00:00 Uhr und 06:00 Uhr beträgt der Zuschlag 40%. Darüber hinaus bieten wir für Sonntags- und Feiertagsarbeit einen Zuschlag von 50% auf den regulären Lohn. Damit möchten wir das Engagement und die Flexibilität unserer Mitarbeiter entsprechend honorieren.

Wir überprüfen regelmäßig die Löhne unserer Mitarbeitenden und passen sie an die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten an. Unsere Mitarbeiter können bei finanziellen Sorgen oder Fragen zum Lohn immer auf uns zukommen. Ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Mitarbeiter ist uns wichtig.

Bisher werden die individuellen Gehälter ohne Öffentlichkeit mit den jeweiligen Mitarbeitenden ausgehandelt.

Bis September 2022 haben wir unsere Arbeitszeiten handschriftlich erfasst. Seitdem sind wir auf eine digitale Zeiterfassung mit dem System E2N umgestiegen,um die Schichtplanung für alle transparent und einfach zu gestalten.. Alle Kolleg*Innen loggen sich selbständig ein und aus, was den gesamten Prozess deutlich vereinfacht, effizienter und transparenter gestaltet. Jeder kann seine Arbeitszeiten einsehen und bei Bedarf Änderungen vornehmen. Schichten können freigegeben werden und es ist einfach zu tauschen und andere Kollegen zu informieren. Unsere Schichtpläne werden frühzeitig erstellt, damit alle Mitarbeiter genügend Zeit haben, sich auf ihre Arbeitszeiten einzustellen (Mitte des Monats für Monat danach). Genauso ist es auch für Mitarbeiter möglich, Wunschtermine zuzugeben oder Tage zu sperren.

Auch für unsere Student*innen und Minijobber*Innen bieten wir flexible Arbeitszeiten, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. So ermöglichen wir es ihnen, Studium und Arbeit optimal zu verbinden. Über das E2N System ist es unseren Mitarbeiter*innen möglich, unkompliziert Schichten untereinander zu tauschen.

In unserer Gaststätte haben wir keine klassischen Überstunden, da unser Arbeitstag nur mit einer festen Anfangszeit beginnt und das Ende offen bleibt, abhängig vom Tagesgeschäft. Jede Minute, die gearbeitet wird, wird selbstverständlich erfasst und voll bezahlt. Diese Flexibilität ist wichtig für unseren Betrieb, da die Gästezahlen und der Arbeitsaufwand täglich variieren können. Durch diese Regelung stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiter fair entlohnt werden und gleichzeitig die nötige Flexibilität gegeben ist, um auf spontane Anforderungen des Gaststätten Alltags schnell reagieren zu können.

Die Möglichkeiten unserer Mitarbeitenden zur gesellschaftlichen Teilhabe können auf verschiedene Weise erweitert werden. Wir fördern flexible Arbeitszeiten, damit unsere Kolleg*innen genügend Raum für ihr Privatleben und gesellschaftliche Aktivitäten haben. Darüber hinaus unterstützen wir die Teilnahme an gemeinnützigen Projekten, wie etwa durch unser monatliches Kochen für Bedürftige oder die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen wie Wein-und Genuss-Wanderwegen. Außerdem können wir durch Weiterbildungsmöglichkeiten das persönliche Wachstum fördern, was ebenfalls zur stärkeren Teilhabe an der Gesellschaft beiträgt.

In unserer Gaststätte bieten wir verschiedene Möglichkeiten zur selbstorganisierten Arbeitszeitgestaltung und unterschiedliche Arbeitsmodelle an. Unsere Mitarbeitenden können beispielsweise Wunsch- und Sperrtage für Schichten angeben, die bei der Erstellung des Dienstplans berücksichtigt werden. So haben sie die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten an persönliche Verpflichtungen anzupassen. Auch das Tauschen von Schichten ist möglich, sofern es organisatorisch machbar und abgesprochen ist.

Für bestimmte Bereiche, wie etwa im Büro, bieten wir flexible Arbeitszeiten an. Hier können die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten innerhalb eines bestimmten Rahmens selbst festlegen.

Unser Angebot an Arbeitsmodellen umfasst:

• Vollzeitbeschäftigung mit einem klar strukturierten Schichtplan,

• Minijobs für Mitarbeitende, die nur wenige Stunden pro Woche arbeiten möchten,

• Teilzeitbeschäftigung als flexible Option für Mitarbeitende, die weniger als die regulären Vollzeitstunden arbeiten möchten.

Diese Modelle ermöglichen es, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden einzugehen und eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu unterstützen.

Wir bieten unseren Kolleg*innen eine Schichtplanung, die auf persönliche Bedürfnisse Rücksicht nimmt, sodass sich Familienleben, Hobbys oder andere Verpflichtungen besser mit der Arbeit vereinbaren lassen. Für diejenigen, die

weniger Stunden arbeiten und mehr Freizeit genießen möchten, gibt es auch die Möglichkeit, als Aushilfe tätig zu sein.

Der Dienstplan wird frühzeitig veröffentlicht, was es den Kolleg*innen ermöglicht, ihre Freizeit besser zu planen. Sie wissen rechtzeitig, wann sie arbeiten, und können private Termine oder Erholungsphasen entsprechend einplanen. Zusätzlich fordern wir alle Mitarbeiter*innen auf, ihren Urlaub frühzeitig einzureichen, um Überschneidungen und Konflikte mit anderen Kolleg*innen zu vermeiden.

Seit September 2023 bleibt unsere Gaststätte auch sonntags geschlossen, sodass unsere Mitarbeitenden nun einen Teil des Wochenendes für ihre Familie und Erholung zur Verfügung haben. Dadurch können wir ihnen feste, aufeinanderfolgende freie Tage – in der Regel sonntags und montags – ermöglichen. Auch individuelle Wünsche für freie Tage an anderen Wochenenden berücksichtigen wir so weit wie möglich, obwohl dies für uns als Gastronomiebetrieb Hauptarbeitszeiten sind.

Verifizierungsindikatoren:

• Höchst- und Mindestverdienst (innerbetriebliche Spreizung) ? 2022: 12-15 Euro / 1:1,25

2023: 13-20 Euro / 1:1,538

Medianverdienst 2022: 12€ Mindestlohn / 15€ Geschäftsführung 2023: 13€ Mindestlohn / 20€ Geschäftsführung

• standortabhängiger “lebenswürdiger Verdienst” (für alle Betriebsstandorte):

Für das Jahr 2022 schätzen verschiedene Quellen den “lebenswürdigen” Verdienst (Living Wage) in Köln auf etwa 2.000,00 bis 2.400,00 Euro netto pro Monat. Dieser Betrag reicht aus, um eine angemessene Wohnung zu finanzieren, Lebensmittel, Transport, Gesundheitsversorgung und andere grundlegende Ausgaben zu decken.

Im Jahr 2023 wurde der geschätzte “Lebenswürdiger” Verdienst in Köln auf etwa 2.140,00 Euro pro Monat festgelegt.

• unternehmensweit definierte Wochenarbeitszeit (z. B. 38 Stunden): Bei uns gibt es keine vertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit. Erklärung

• tatsächlich geleistete Überstunden:

Unsere Mitarbeiter leisten keine Überstunden.

C2 Verbesserungspotenziale/Ziele: Gesundheitsförderung sehen wir als ein wichtiges Verbesserungspotential in unsere Gaststätte, da uns das Wohlbefinden unserer Kolleg*innen sehr am Herzen liegt. Wir möchten sicherstellen, dass unsere Mitarbeitenden körperlich und mental gesund bleiben, um langfristig zufrieden und motiviert zu sein. Aus diesem Grund planen wir, in Zukunft verstärkt auf gesundheitsfördernde Maßnahmen zu setzen, wie z.B. Angebote zur Stressbewältigung oder ein Sportangebot. Damit wollen wir ein Arbeitsumfeld schaffen, das die Gesundheit unserer Kolleg*innen schützt und fördert. Gerne möchten wir auch die Arbeitsverträge selbst noch einmal überarbeiten und aktualisieren.

C2 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass die Mitarbeitenden nicht durch ungerechte Arbeitsverträge einseitig belastet oder ausgebeutet werden.

C3 Ökologisches Verhalten der Mitarbeitenden

Durch unsere hohe Wertschätzung für die achtsame Verarbeitung von Lebensmitteln – insbesondere von Fleisch – und das Bewusstsein für verschiedene Ernährungsweisen schaffen wir eine Arbeits- und Esskultur, die sowohl Nachhaltigkeit als auch das Wohlbefinden aller Mitarbeitenden fördert. Die sorgfältige Nutzung aller Lebensmittel, vor allem beim Fleisch, zeigt, dass wir bewusst mit unseren Ressourcen umgehen und Lebensmittelverschwendung vermeiden, was sich auch positiv auf die Umwelt auswirkt.

Wir berücksichtigen zudem, dass viele unserer Kolleginnen und Kollegen vegetarisch oder vegan leben, und nehmen darauf Rücksicht, sowohl auf unserer Speisekarte als auch beim Personalessen. Indem wir pflanzliche Alternativen anbieten, fördern wir nicht nur die Zufriedenheit unseres Teams, sondern unterstützen auch eine umweltfreundlichere Ernährungsweise, da pflanzliche Lebensmittel in der Regel einen kleineren ökologischen Fußabdruck hinterlassen als tierische Produkte.

Mit diesen Maßnahmen gelingt es uns, den ökologischen und sozialen Mehrwert unserer Lebensmittelverarbeitung zu steigern. Unser Team fühlt sich dadurch wertgeschätzt und weiß sich als Teil einer nachhaltigen Unternehmenskultur, die auf Ressourcenbewusstsein und Offenheit für verschiedene Ernährungsstile setzt.

Die meisten unserer Mitarbeiter nutzen umweltfreundliche Verkehrsmittel, um zur Arbeit zu kommen. Viele Kolleg*Innen kommen zu Fuß, da sie in der Nähe wohnen, oder nutzen den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere die Bahn. Eine beträchtliche Anzahl unserer Mitarbeitenden fährt mit dem Fahrrad, was nicht nur umweltbewusst ist, sondern auch zur körperlichen Gesundheit beiträgt.

Lediglich eine Kollegin kommt mit dem Auto zur Arbeit, da sie weit außerhalb wohnt. Besonders am Abend, wenn es spät wird, ist es für sie schwierig, mit öffentlichen Verkehrsmittel nach Hause zu kommen. Insgesamt fördert unser Team jedoch weitgehend den Einsatz von umweltfreundlichen Alternativen für den Arbeitsweg.

Wir versuchen, unsere Mitarbeitenden für den umweltbewussten Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren. Dazu gehören die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, die ordnungsgemäße Mülltrennung und die sparsame Nutzung von Wasser und Energie im Arbeitsalltag. Wir begrüßen die aktive Einbindung unseren Kolleg*innen in ökologischen Initiativen. Ihre Ideen und Vorschläge werden gehört und umgesetzt. (Plastik Strohhalme sind mit dem aus Papier ausgetauscht) Wir nutzen Bonrollen/Papier aus Altpapier oder ökologisch abbaubaren Material. Wir trennen den Müll sorgfältig und sammeln die Lebensmittel getrennt. Nutzbare Lebensmittel werden von unserem Mitarbeiter Jürgen Velten mitgenommen und an der Bauwagensiedlung Deutz gerne entgegengenommen. Wir nutzen Pausenbrotbeutel oder Verpackungsmaterial aus ökologisch abbaubarem Material und Vytal. Wir schreiben die saisonalen Speisekarten so, dass alle Lebensmittel verwendet werden können, z.B. werden die Gemüseabschnitte in Gemüsebouillon verarbeitet, die Fleischabschnitte in Frikadellen. Dies alles wird

von den Mitarbeitenden durchgeführt und mitgetragen. In 2025 möchten wir gerne das Angebot des Jobrads nutzen.

Verifizierungsindikatoren:

• Anteil der Verpflegung aus ökologischer Herkunft: Laut unserer Tabelle sind das 11,18% aus ökologischer Herkunft.

• Anteil der Anreise mit PKW bzw. öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. Rad bzw. zu Fuß:

2 x Auto (2,4 %)

12 x Fahrrad (14,5 %) Rest zu Fuß oder mit dem ÖPNV (83,1 %)

C3 Negativaspekt: Unsere Gaststätte kann bestätigen, dass bei uns weder Verschwendung von Ressourcen gefördert noch unökonomisches Verhalten geduldet wird.

C4 Innerbetriebliche Mitentscheidung und Transparenz

Über unsere E2N Perso App haben unsere Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf wichtige persönliche und arbeitsbezogene Informationen. Sie können ihre Lohnabrechnungen, Dienstpläne und Verfügbarkeiten einsehen und nachvollziehen, wer aktuell im Dienst ist, wer abwesend ist oder wer Geburtstag hat. Die Kolleg*Innen können Ihr Jahreskonto überprüfen. Über das Kassensystem können die Mitarbeiter täglich alle Umsätze eingesehen werden.

Wir kommunizieren häufig über unsere Teamgruppen auf WhatsApp (bisher hat uns noch keine bessere Alternative überzeugt, was schnellen Austausch und die gute Erreichbarkeit aller angeht). Schichtleiter bereiten manchmal Kasse für das tägliche Geschäft vor, deshalb haben sie auch Zugang zu Kasse, Daten, Dienstpläne…

Wenn eine neue Position zu vergeben ist, werden in unseren Service- und Küchenmeetings die verschiedenen Meinungen und Daten eingeholt, (Service: jeden Dienstag von 14 Uhr bis 15 Uhr, Küche: jeden Mittwoch von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr) So können wir schon die Stellenausschreibung mit den Ansprüchen aus der Belegschaft versehen und später schauen, welche Vorschläge, Bewerber gibt es? Nach Probeschichten und Einarbeitungen holen wir uns die Rückmeldungen des Teams, um dann dementsprechend gemeinsam zu entscheiden, wer den Posten bekommen sollte. Allerdings behalten wir als Geschäftsführung uns das größere Entscheidungsrecht vor. Da wir allerdings die Erfahrung gemacht haben, dass die Teamwahrnehmungen die besten sind, möchten wir dies stärker und stärker komplett in die Hände des Teams geben. Die Mitarbeiter würden dann alleine entscheiden, wer z.B. eingestellt wird und zu welchen Bedingungen und würden dies der Geschäftsführung informativ mitteilen. Zur Zeit gibt es jedoch lediglich das Recht auf Mitentscheidung in der Personaleinstellung. Dies alles geschieht in unseren gemeinsamen Gesprächen.

Die Mitarbeitenden dürfen somit mitentscheiden, ob neue Mitarbeiter eingestellt werden und nach der Probezeit übernommen werden. Auch das Personalessen wird vom Team mitbestimmt, indem Vorschlagslisten gefertigt und abgearbeitet werden. Die Mitentscheidung gilt auch für die Auswahl der Lieferanten, da wir diese allerdings idealerweise nicht wechseln, gibt es hier keinen großen Flow. Veranstaltungen werden von den Mitarbeitern mit ausgewählt, durchgeführt und anschließend bewertet. Die saisonalen Speise- und Getränkeangebote in unseren Aufstellern werden ebenfalls von unseren Mitarbeitern ausgewählt und konzipiert. Somit bestimmen die Mitarbeiter bei unseren Angeboten maßgeblich mit. Alle Arbeitsabläufe werden in den Meetings regelmäßig analysiert, geplant und angepasst. Möchten wir in der Küche zukünftig einen Bonmonitor nutzen? Welches Papier können wir umweltfreundlich in den Bondruckern verwenden? Eine neue Theke wird geplant. Die Ansprüche an die Kühlelemente und die Arbeitsflächen werden von den Mitarbeitern zusammengetragen und den Thekenbauern vorgelegt. Alle Angebote werden den Mitarbeitern vorgestellt. Gemeinsam entscheiden wir, welche Theke wir einbauen werden. Dies galt auch für unsere Spülstraße in der Küche, unseren Küchenboden und die Frage, ob wir während Corona extra Lüftungsgeräte zur Virenverringerung anschaffen sollten. Die neue Küchenkleidung wurde ebenfalls durch die Mitarbeiter mitbestimmt. Wir haben angefragt, welche Ansprüche müssen die Textilien erfüllen? Kurze Schürze oder lang? Mit oder ohne Latz? Stoff oder Leder? Bandführung Schürze über Kreuz am Rücken oder am Nacken entlang? Welche Farben? Welches Material bei Jacken und Hosen? Kopfbedeckungen als Käppi, als Tuch oder Kochmütze? Hier wurde anschließend von uns die mögliche Kleidung herausgesucht, welche von der Preiskategorie und Bio Baumwolle beschaffbar war und die Belegschaft hat komplett selbst entscheiden, welche Kleidung bestellt werden sollte. Alle Arbeitsablaufpläne zu Service, Theke, Küche und Reinigung sind gemeinsam mit den Mitarbeitenden in und nach den Meetings abgesprochen und erstellt worden. Welche Öffnungs- und Schließtage ebenfalls.

Welche Büromaterialien sollen gekauft werden, welches Verpackungsmaterial, dies alles wird in unseren Teammeetings besprochen und durchgeführt. Genauso wie Urlaubstage und Boni für gute Leistungen und gute Ideen (hier bieten wir kleinere Gutschein zur Motivation an, z.B. für unser gegenüberliegendes Kino oder die Rosebud Cocktailbar)

Verifizierungsindikatoren:

• Grad der Transparenz bei kritischen und wesentlichen Daten (Einschätzung in %).

• Unsere Einschätzung bei Grad der Transparenz bei kritischen und wesentlichen daten liegt bei ca. 40 %

• Anteil der Führungskräfte, die über Anhörung/Mitwirkung/ Mitentscheidung der eigenen Mitarbeitenden legitimiert werden (in %).

• Der Anteil liegt bei ca. 95 %

• Anteil der Entscheidungen, die über Anhörung/Mitwirkung/ Mitentscheidung getroffen werden (in %).

• Der Anteil liegt bei ca. 90%

C4 Verbesserungspotenziale/Ziele: Im Workshop Mitarbeitende am 03.06.2024 haben wir festgestellt, dass sich die Mitarbeitenden mehr innerbetriebliche Transparenz und Informationen, z. B. in Bezug auf Finanzen, aktuelle Entwicklung, den Erfolg von Veranstaltungen wünschen. Gerne möchten wir auf unserer Webseite einen Zugangsbutton nur für Mitarbeitende einrichten um die Informationen und Zahlen rund um das Unternehmen sichtbar zu machen. Die Gemeinwohlbilanzierung mit ihrem Anspruch an Transparenz ist ein erster Schritt in diese Richtung. Gerne möchten wir auch eine Alternative zu WhatsApp Gruppen finden. Zukünftig, ab 2025 werden wir in allen Meetings Protokoll führen, um die besprochenen Punkte und Entscheidungen auch schriftlich vorliegen zu haben.

C4 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass keine Verhinderung des Betriebsrats vorliegt.

D1 Ethische Kundenbeziehung

Wir in der Gaststätte „Bei Oma Kleinmann“ empfangen eine vielfältige Gästegruppe, darunter Stammgäste, Touristen, Messebesucher, regelmäßige Nachbarschaftsgäste, Firmenkunden. Ebenso richten wir auch geschlossene Gesellschaften und Feierlichkeiten aus und heißen auch eventbezogene Gäste willkommen, beispielsweise während des Karnevals oder bei “Tanz in den Mai”Feiern. Unser Ziel ist es, alle Gäste zufrieden und glücklich zu machen, sodass sie sich bei uns wohlfühlen, eine gute Zeit verbringen, sich austauschen und gerne wiederkommen. Wir sehen uns als eine Art Wohnzimmer mit Geschichte im öffentlichen Raum. Unsere Werte sind Familie, Tradition, Willkommenskultur, Respekt, Gerechtigkeit, Toleranz, Offenheit und Herzlichkeit.

Gäste können auf verschiedenen Wegen Kontakt mit uns aufnehmen, oft und gerne durch persönlichen Austausch an unserem Empfangstisch im Eingangsbereich und natürlich an unserer Theke und im Gastraum. Zusätzlich sind wir über zwei E-Mail-Adressen auch über unsere Homepage erreichbar: info@beiomakleinmann.de und reservierung@beiomakleinmann.de. Weitere Kontaktmöglichkeiten bestehen per Telefon und über unsere Social-MediaKanäle auf Instagram und Facebook.

Meist gewinnen wir neue Gäste durch Google-Rezensionen, TripadvisorRezesionen, Reiseführereinträgen, Magazinen wie “Tag und Nacht”, Social Media, unsere Webseite, aber vor allem durch aktive Gästepflege vor Ort und Mund zu Mund Propaganda.

Unsere Stammgäste sind längst nicht nur Gäste, sondern auch Freunde geworden. Seit fast 50 Jahren gibt es bei uns in der Gaststätte den Sparverein „Immer Mieh“ mit insgesamt 70 Sparkästchen. Jedes Sparkästchen, nummeriert von 1 bis 70, gehört einem unserer treuen Stammgäste. Ein bestimmter, vorab abgesprochener Mindestbetrag wird vor Ort in der Gaststätte in das jeweils persönliche Sparkästchen eingeworfen. Aber jeder kann nach oben hin so viel sparen, wie er möchte, und alle zwei Wochen werden die Sparkästchen geleert. Die Einwurf

Termine werden immer auch zum Treffen und Gespräch der Stammgäste untereinander und mit uns genutzt. Es gibt Sparer, die sich zum Sparen fest verabreden, andere kommen spontan. Einmal im Jahr organisieren wir eine Weihnachtsfeier für unsere Sparer, bei der sie offiziell ihre Ersparnisse ausgezahlt in Tütchen erhalten. Der Vorstand des Sparvereins wird von den Sparern gewählt und besteht aus vier Personen, die bei jeder Leerung anwesend sind.

Der Abend der Sparkästchen Weihnachtsfeier ist nur für unsere fleißigen Sparer reserviert und beinhaltet ein Drei-Gänge-Menü zu einem symbolischen Preis. Zusätzlich organisieren wir eine Tombola mit humorvollen Weihnachtsgeschenken. Es ist eine unserer schönsten Feierlichkeiten. Stimmungsvoll und persönlich.

Als wir noch keinen Wickeltisch in den Toilettenräumen hatten, durften unsere Gäste ihre Babys im Büro des ersten Stocks wickeln. Wir haben sie begleitet, dort abgeholt oder auch alleine im Büro gelassen, um in Ruhe stillen zu können. Vertrauen schuf hier die Basis für ein herzliches Miteinander.

Manche unserer Stammgäste sind nicht nur Gäste, sondern auch Freunde, die sogar Schlüssel zur Gaststätte haben und sich dort eigenständig aufhalten können. Dieses gegenseitige Vertrauen ist uns sehr wichtig und unterstreicht die enge Verbundenheit zwischen uns. Unser freundschaftliches Verhältnis geht weit über die üblichen Gäste-Beziehungen hinaus und umfasst oft auch private Themen. Jeden Abend vor Schichtbeginn informiert der Schichtleiter das Team darüber, wer an diesem Abend kommen wird und welche besonderen Details in der Kommunikation wichtig sind. Das kann kleine Gesten wie einen kostenlosen Schnaps oder ein Dessert oder Kaffee mit herzlichen Grüßen, die Geburtstagsdekoration auf dem Tisch oder andere Aufmerksamkeiten umfassen.

Unsere Stammgäste haben zudem die Möglichkeit, bevorzugt Plätze bei Veranstaltungen zu reservieren. Wir bieten einen Schnitzelpass an, bei dem jedes verzehrte Schnitzel gestempelt wird. Nach 12 gestempelten Schnitzeln ist das 13. Schnitzel kostenlos.

Wo immer möglich ist, versuchen wir auch kleinere „Sonderwünsche“ zu erfüllen, wie z.B. präferieren manche Stammgäste bestimmte Tische oder Lieblingsplätze. Ältere Stammgäste aus der Nachbarschaft holen wir auch schon einmal ab oder bringen ihnen auch Essen nach Hause.

Weihnachtskarten sind alle handgeschrieben und mit viel Liebe an alle Stammgäste und Kollegen verschickt.

Auf die Frage, wie wir unsere Stammkund*innen betreuen, haben wir zahlreiche schöne Beispiele, da unsere Stammgäste uns sehr am Herzen liegen. Wir sehr wir diese Betreuung auch umgekehrt erfahren, zeigt hier eine, kleine, emotionale Geschichte:

Im April 2020, im Corona Lockdown hat uns ein lieber Stammgast, Axel Buchhausen angerufen und uns erst einmal gefragt, wie es uns jetzt gerade in diesen schlechten Zeiten geht. Nachdem wir ein wenig geplaudert hatten, wollte er uns von einer Aktion berichten, die er gerne für uns organisieren wollte. Es war eine Art zum Kredit umgewandeltes Crowdfunding mit dem Namen Deckel 2.0 (Nicht

der Gast macht einen Deckel beim Wirt, sondern der Wirt macht einen Deckel beim Gast). Gäste konnten sich bereit erklären, uns einen Kredit von 1.000,- Euro zu geben. Hierzu wurde von uns und einer mit unserem Gast befreundeten Grafikerin eigens ein kleines Kredit Zertifikat und ein Gäste Bierdeckel entwickelt. Statt Zinsen konnten wir nach dem Lockdown bis zur Abzahlung des Kredits eine jährliche Zins-Party ausrichten, in der die Geldgeber einen schönen Abend bei Getränken und Menü auf unsere Kosten feiern durften. Weiterhin wurde die Sünner Brauerei gefragt, ob sie einen Schnaps eigens für uns herstellen könnten, welchen wir sehr günstig erstehen, aber auch teuer verkaufen dürften, um weitere Abzahlung der Kredite zu ermöglichen. Dieser Schnaps wurde “Virenjeist” genannt und in großen Flaschen präsentiert, die ebenfalls von einem Gast (und seiner Arbeitgeber Bank) gespendet wurden. Auf den kreierten Bierdeckeln war das Prinzip mittels einer Grafik und kurzen Stichpunkten erklärt. Mithilfe dieser Methode durften wir dann über eine Gesamtkreditsumme von 24.000,- € verfügen. Der Kredit ist mittlerweile komplett abbezahlt und wir haben dieses Geld gut gebrauchen können.

Weiterhin haben unsere Gäste uns in Corona Zeiten extrem unterstützt, indem sie viele To Go Bestellungen aufgegeben haben und an unserem “Schnitzel Fenster “abgeholt haben. Manche Gäste kamen 2 x täglich, mittags und abends. Auch dies hat uns sehr berührt.

Der Verein IG Gastro hatte zur Unterstützung durch die virtuelle Versteigerungs aktion von Barhockern “Chairity” Gäste aufgerufen, ihre Lieblingskneipe zu unterstützen. Man konnte mit Geldbeträgen bronzene, silberne oder goldene Barhocker seiner Lieblingskneipe virtuell ersteigern und diese somit unterstützen. Wir landeten auf Platz 1, da unsere Gäste viele, viele Barhocker ersteigert hatten, um uns weitere Geldmittel zur Verfügung zu stellen.

Wir erhalten ebenfalls viele Postkarten aus den verschiedensten Urlaubsorten und werden leidenschaftlich verteidigt, wenn ein Gast einmal anmerkt, dass unser Schnitzel etwas teurer ist. Sofort wird dieser Gast darüber informiert, dass wir Fleisch aus artgerechter Haltung servieren und dieses einen etwas höheren Grundpreis hat und somit der Preis völlig in Ordnung sein sollte.

Wir und unser Team stellen sicher, dass der Kundennutzen an erster Stelle steht, indem es regelmäßiges und direktes Feedback von Gästen einholt, um deren Bedürfnisse und Zufriedenheit kontinuierlich zu überwachen. Gäste, die über unsere Webseite reservieren, erhalten nach ihrem Besuch automatisch eine Anfrage zur Zufriedenheit. Die tägliche Rückmeldung zu Qualität und Quantität der angebotenen Produkte zeigt, dass die Kundenwahrnehmung aktiv in die Produkt- und Servicegestaltung einfließt.

Zudem verdeutlichen wir unser Engagement für Kundennutzen, indem wir auf hochqualitative Waren setzen, anstatt sich ausschließlich auf Margenmaximierung zu konzentrieren. Durch den bewussten Verzicht auf „billig kaufen, teuer verkaufen” zeigen wir eine transparente und faire Preispolitik, die langfristiges Vertrauen und eine nachhaltige Beziehung zu den Kunden stärkt. So erhalten die Gäste hochwertige Produkte, die ihrem Preis und den Erwartungen gerecht werden, vom Fleisch bis hin zu Getränken wie Alkohol.

Diese Kombination aus wertorientierter Beschaffung und direktem Kundenfeedback zeigt, dass wir den Kundennutzen priorisieren und uns vom reinen Umsatzstreben abgrenzen.

Leider ist unsere Gaststätte nicht barrierefrei. Das Gebäude ist über 100 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz, was den Zugang für Menschen mit Behinderungen erschwert, insbesondere der Zugang zu den Toiletten. Daher bieten wir unseren Gästen die Möglichkeit, die Toiletten des gegenüberliegenden Kinos und der nachbarschaftlichen Restauration zu nutzen (OFF Broadway und Borsalino) und helfen ihnen an allen Stellen, unsere Räumlichkeiten aufsuchen zu können. Z.B. tragen wir Gäste auch im Rohlstuhl die Stufen hoch, begleiten sie zum Tisch und versuchen sie zu ermuntern, uns zu besuchen, auch wenn es hier und da beschwerlich ist.

Wir legen großen Wert darauf, transparent zu sein und informieren unsere Gäste im Voraus darüber, dass unsere Räumlichkeiten nicht barrierefrei sind. Wir unterstützen jedoch gerne Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen nach besten Kräften.

Unsere Schnitzel sind relativ groß, aber sie können auch in einer kleineren und kostengünstigen Variante bestellt werden. Wir halten auch Schnitzeltütchen bereit, um Reste einpacken zu können. So kann man auch am nächsten Tag noch ein leckeres Schnitzelbrötchen genießen. Zusätzlich organisieren wir zusammen mit der Herz Jesu Gemeinde regelmäßig ein Rentnercafé in unseren Räumlichkeiten, in welchem Senioren sich bei Kaffee und Kuchen treffen können. Einmal im Monat, am ersten Dienstag, kochen wir zusammen mit Care4Cologne e.V. für Obdachlose und Bedürftige am Kölner Hauptbahnhof.

Verifizierungsindikatoren:

Wie bereits in D1 unter ethische Kundenbeziehung erläutert, hat unser Unternehmen kein Marketing/Werbebudget. Wir setzen auf Kommunikation mit unseren Gästen und unserem Umfeld. Mund zu Mund Propaganda durch zufriedene Kunden und Social Media. Hier werden die Texte und Bilder von den 3 Geschäftsführern und Olaf Wolf als Unternehmer abwechselnd erstellt und hochgeladen. Unsere schöne Fototapete, welche mit aufgedruckten Bilderrahmen und unterschiedlichen Fotos aus allen Jahren der Gaststätte bestückt ist, gestalten wir hier und da auch schon einmal um und überhängen ältere Fotos mit aktuellen Fotos, die dann zum gegebenen Anlass passen.

• Art der Bezahlung der Verkaufsmitarbeitenden: fixe Zahlungen und kleinere Gutscheine für Cocktails, Kino und Kosmetik zur Motivation, sowie Trinkgeldverteilung an alle Mitarbeitende in gleicher Form nach geleisteten Stunden unabhängig der Postion. Dies wird von den Mitarbeitenden als sehr gerecht empfunden und trägt zur Teamzufriedenheit bei. (Tipschnitt 7% des Umsatzes)

Die Fototapete, welche mit aufgedruckten Bilderrahmen und unterschiedlichen Fotos bedruckt ist.

• Interne Umsatzvorgaben von Seiten des Unternehmens: Nein

• Umsatzanteil in % des Produktportfolios, das von benachteiligten Kund*innenGruppen gekauft wird: Nicht zu erfassen

D1Verbesserungspotenziale/Ziele: Zukünftig wird eine Wasseraufbereitungsanlage an der Theke installiert, wodurch wir Ressourcen sparen, indem wir Lieferwege und die Produktion durch externe Betriebe reduzieren. Auch Sprudelwasser wird dadurch günstiger. Die Kühlgeräte werden erneuert und der Stromverbrauch weiter reduziert. Wir können diese Einsparungen dann an die Kunden weitergeben.

D1 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass keine unethischen Werbemaßnahmen durchgeführt werden.

X einfügen PDF Präsentation

Kwartier Latäng aus Ordner

Gemeinwohlbilanzierung

D2 Kooperation und Solidarität mit Mitunternehmen

Wir kooperieren mit fast allen Gastronomen im Kwartier Latäng, das rund um den Rathenauplatz und den nördlichen Teil der Zülpicher Straße im Stadtteil Neustadt-Süd liegt. Wir sind mit einer Vielzahl von Unternehmen verbunden, von Dönerläden bis hin zu Sterne-Restaurants. Das ist ein buntes, diverses Viertel. Ein toleranter und freundschaftlicher Umgang mit unseren Kolleg*innen ist uns sehr wichtig.

Wir sind alle in einer WhatsApp-Gruppe vernetzt, in der wir gerne unsere Probleme und Sorgen teilen oder gegenseitige Hilfe suchen und anbieten. Beispielsweise helfen wir uns aus, wenn Lebensmittel fehlen – das passiert oft am Samstagabend, wenn Salat, Pommes oder Zitronen knapp werden – oder wenn ein Handwerker benötigt wird.

Wir haben gemeinsam ein komplettes Konzept entwickelt, um unser Viertel zu repräsentieren und digital aufzustellen. Unsere Kollegen Sascha und Mikka Bayer vom St. Louis Breakfast haben es dann schlussendlich in eine grafische Form gegossen.

Wir von Oma Kleinmann haben einen Instagram-Account für das Viertel eröffnet und betreuen diesen, so dass alle Anwohner und Besucher stets informiert sind, was im Veedel so passiert und angeboten wird. Es sind nicht nur gastronomische Angebote, auch wenn wir mit diesen gestartet sind und sie einen starken Anteil ausmachen. Auch der Einzelhandel, die Universität und der Verein zum Schutz des Rathenauplatzes werden z.B. vorgestellt. Die jüdische Gemeinde mit der im Veedel ansässigen Synagoge ist als nächstes geplant. Wir erweitern die Teilhabe stetig.

Wir diskutieren auch, wie wir unser Viertel verbessern können, und organisieren gemeinsam Veranstaltungen wie die Weinwanderwege, Genusswanderwege und Apèrowanderwege, welche wir für bis zu 20 Kollegen organisieren. Zudem kooperieren wir gerne mit anderen Gastronomen und bieten ihre Produkte bei uns an, wie zum Beispiel Zappes Bräu und Johann Schäfer – Südstadt Pils. Unsere Kollegen von der Cocktailbar „Rosebud“ haben eigens für uns einen Cocktail kreiert: den „Granny’s Mojito“.

Manchmal, wenn wir sehr viele Anfragen und nur wenige verfügbare Plätze haben, so dass unsere Gäste lange warten müssen, empfehlen wir gerne unsere Kollegen, die ebenfalls hervorragende Hausmannskosten oder auch Alternativen anbieten. Auch werden unsere Gäste, die nach ihrem Besuch weiterziehen möchten, auf die umliegenden Kneipen, Bars und Nachtclubs verwiesen.

Wie viel Zeit- / Ressourcenaufwand für Produkte und Dienstleistungen, die in Kooperation erstellt werden, im Verhältnis zum gesamten Zeitaufwand für die Erstellung der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens ist nicht erfasst. Durch eine enge Kooperation und eine solidarische Haltung gegenüber unseren Partnerunternehmen schaffen wir eine besondere Form der Zusammenarbeit, die unsere Einsatz für gemeinsame Werte widerspiegelt:

IG Gastro (Interessengemeinschaft Gastronomie)

Information und Unterstützung innerhalb der Branche. Gemeinsam für die Gastrokultur. Austausch mit der städtischen Verwaltung und der politischen Spitze Kölns. Ob es um die noch zu beantragende Außenkonzession geht, den richtigen Steuerberater oder Erfahrungen mit Konzepten. Wir tauschen uns aus und unterstützen uns. In Coronazeiten z.B. haben wir gemeinsam einen Kalender aufgesetzt und verkauft, um in schieflage geratene Kollegen zu unterstützen. Oder eine Aktion gestartet, in der Gäste virtuell Stühle und Barhocker zur Unterstützung online ersteigern konnten. Auch versuchen wir auf politischer Ebene in der Stadt Köln Wege zur Zusammenarbeit zu schaffen, indem wir uns regelmäßig mit Politik und Verwaltung austauschen. Wir haben unsere Kollegen von der Gaststätte Lotta in der Südstadt unterstützt, um Ihr Haus selbst/im Kollektiv zu kaufen, um es vor Investoren und Entmietung zu schützen (www.auftragsuedstadt.de.)

Luis Breakfast Club (Gastronomie) – Zusammen schaffen wir viele Aktionen im Viertel, wir tauschen uns aus, Zusammenarbeit Veranstaltungen. Erstellung des Veedelskonzeptes “Kwartier Latäng”

Das Ding (Night Club, Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Behörden

Meister Gerhard ( Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Veranstaltungen

Venus Celler ( Night Club, Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Veranstaltungen, Zusammenarbeit Behörden

Oruc Kebap ( Gastronomie) – Austausch im Viertel

Piranha (Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Veranstaltungen

Lost Level ( Gastronomie) – Austausch im Viertel

Rosa y Paula ( Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Weinwanderwege

Borsalino ( Gastronomie) – Austausch im Viertel, Nachbarschaftshilfe

Rendezvous ( Gastronomie) – Austausch im Viertel, Nachbarschaftshilfe

Stiefel (Gastronomie) – Austausch im Viertel

Tankstelle (Gastronomie) – Austausch im Viertel

Furchtbar (Gastronomie) – Austausch im Viertel

mit Mitunternehmern

D Kooperation und Solidarität

Etrusca (Gastronomie) – Austausch im Viertel

Off Broadway (Gastronomie) – Austausch im Viertel, Nachbarschaftshilfe

Zappes (Gastronomie) – Austausch, Kooperation, Gemeinsame Produktentwicklung

Johann Schäfer (Gastronomie) – Austausch, Zusammenarbeit IG Gastro, Kooperation

Achterdeck (Gastronomie) – Kooperation mit dem Matze und Achterdeck! Er hat keine Gäste, wir haben keine Location, um Karneval zu feiern, also kommen wir zusammen

El gaucho (Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Veranstaltungen

Cortina (Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Veranstaltungen

Cafe Wahlen (Gastronomie) – Austausch im Viertel, Zusammenarbeit Veranstaltungen

Feynsinn Austausch, Zusammenarbeit Veranstaltung

Rosebud (Gastronomie) Gemeinsame Produktentwicklung

DEHOGA (Verband) einwirken in Verwaltung und Politik, gegenseitig Stärkung und Unterstützung.

Care4Cologne (Verein)- gemeinsames Kochen für Obdachlose

Kirchengemeinde Herz Jesu Nachbarschaftshilfe, Seniorentreff

Sportvereine (Blau Weiss 06, SV Agrippina Unterstützung mit Catering, Trikotfinanzierung)

Rotes Kreuz Sammeln für Flüchtlinge (Syrien, Ahrtal, Türkei und Ukraine)

Blechwech sammeln von Kronkorken und Korken zur Impffinanzierung

Wir versuchen uns also immer alle gegenseitig zu stützen und zu unterstützen. Zum Beispiel haben wir einem unserer Gastro Kollegen zum Weinwanderweg 2022 angeboten, auf unserer Terrasse einen Stand aufzubauen und deren Weine auszuschenken, ohne auf unseren Eigennutz zu achten, da diese keine Außengastronomie zur Verfügung hatten. In Corona wiederum stellte uns das gegenüber-

D Kooperation und Solidarität mit Mitunternehmern

liegende Kino ihren Innenhof zur Verfügung, um diesen gastronomisch nutzen zu können. Auch die Aktionen mit Missys.kitchen (Mirjam von der Mark, Produzentin, Instagram, Küche/Kochen) sind immer wieder eine freudige Angelegenheit. z.B. bewarben wir ihr selbstkreiertes Getränk “Fisternöllche” (Hausgemachter Ingwer-Likör mit naturtrübem Apfelsaft von deutschen Streuobstwiesen und einem Schuss Rum) im November 23 in den Sozialen Medien und auf unseren Aufstellern. Dafür wiederum erfreut sie uns mit kleinen Filmen und Beiträgen, wenn sie unsere Gaststätte besucht. Wir wissen, sie würde die Beiträge auch machen, wenn wir ihr Getränk nicht bewerben würden und umgekehrt ist es genauso. Wir haben uns in Corona kennengelernt. Sie kaufte Maibowle an unserem To Go Fenster und bewarb diese derart herzlich, dass wir uns sehr gefreut haben und seither immer wieder in Kontakt sind und uns gegenseitig unterstützen.

D2 Verifizierungsindikatoren:

Das Engagement lässt sich nicht in Prozentzahlen erfassen, aber wir haben oben anhand einiger von vielen Beispielen ausführlich erläutert, wo wir stehen.

D2 Verbesserungspotenziale/Ziele: Gerne würden wir mit unseren Kollegen in eine Art Veranstaltungstausch gehen. Wir feiern unsere Weihnachtsfeier bei Kollege a und Kollege a seine bei uns. Unsere Mitarbeiter können bei Kollege c einen Kakao trinken gehen und seine Mitarbeiter bei uns. Auch möchten wir den Anteil gemeinsamer Veranstaltungen erhöhen und die Umsetzung des Konzeptes für das gesamte Viertel weiter vorantreiben.

D2 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass auf Nochschädigendes, diskreditierendes Verhalten gegenüber Mitunternehmen komplett verzichtet wird.

D3 Ökologische Auswirkungen

durch Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen

Wir verfolgen eine Reihe von Maßnahmen zur Minimierung der ökologischen Auswirkungen unserer Produkte und Dienstleistungen. Diese Strategien, die sich auf energieeffiziente Technologien nachhaltig konzentrieren, erzielen im Vergleich zu herkömmlichen Alternativen deutliche ökologische Vorteile. Hier sind ein paar Beispiele.

1. LED-Lampen: Sie verbrauchen 80% weniger Energie und haben eine längere Lebensdauer als Glühlampen, wodurch sie langfristig weniger Material- und Entsorgungsaufwand verursachen.

2. Restwärmenutzung der Spülmaschine: Durch die Nutzung der Restwärme aus dem Spülprozess wird weniger Energie für Heizung oder Wasseraufbereitung benötigt. Dadurch sinkt der Gesamtverbrauch. Die Wärme, die andernfalls verloren ginge, wird effizient genutzt, was im Vergleich zu Standard Spülmaschinen ohne Wärmerückgewinnung deutlich ressourcenschonender ist.

3. Schweinefleischproduktion ohne Güllebildung und grundwasserschonend: Die güllefreie Produktion reduziert die Umweltbelastung durch Nitrate und Phosphate, die normalerweise ins Grundwasser gelangen. Dies hilft, die Wasserqualität in der Region zu erhalten und zu verbessern. Im vergleich zu Alternativen: Konventionelle Schweinehaltung belastet das Grundwasser häufig durch übermäßige Güllebildung, was zur Nährstoffanreicherung und zur Verschmutzung führen kann. Eine umweltfreundliche Schweineproduktion reduziert diese negativen Effekte erheblich.

4. Verwendung aller Lebensmittelreste (z.B. für Fonds und Brühe) : Durch die Weiterverarbeitung von Resten wird Lebensmittelabfall minimiert und eine optimale Nutzung der Ressourcen sichergestellt. Im Vergleich zur Entsorgung von Resten reduzieren diese Verwendungsstrategien die Gesamtmenge an Abfall und senken den Bedarf an Neukäufen, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist.

5. Speisereste-Verwertung zur Biogasherstellung: Speisereste werden hier in eine Biogasanlage zu erneuerbare Energie umgewandelt, was den Energiebedarf aus fossilen Quellen senkt. Herkömmliche Entsorgung von Speiseresten durch Verbrennung oder Deponierung hat höhere Emissionen zur Folge. Biogasnutzung vermeidet diese Emissionen und führt zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

6. Kleinere Portionen / Mitnahme von Resten: Kleinere Portionen tragen dazu bei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren, indem sie den Kundenbedarf direkt berücksichtigen. Standard Portionen führen häufig zu Abfall, wenn sie für den Bedarf des Gastes zu groß sind. Verschiedene Portionsgrößen passen sich dem tatsächlichen Bedarf an und minimieren dadurch Abfälle. Bei den größeren Portionen werden immer auch Pausenbrotbeutel angeboten um restliche Speisen mit nach Hause zu nehmen. Für Speisen to go kooperieren wir mit Vytal.

7. Überschaubare Speisekarte: Eine konzentrierte Speisekarte ermöglicht uns einen gezielten Einkauf, reduziert Überlagerungsrisikien und mindert Abfälle, da weniger Lebensmittel vorrätig sein müssen.

8. Vegane/vegetarische Alternative: Wir bieten auch vegetarische und vegane Alternativen (Käseschnitzel, Sellerieschnitzel).

D Ökologische Auswirkungen

Konsistenz, Effizienz und Suffizienz sind in unserem Geschäftsmodell wie folgt verankert:

Konsistenz-natürliche Kreisläufe; Im Großen und Ganzen gelingt es uns, sowohl intern als auch extern, eine gute Konsistenz zu wahren. Wir verwenden PorzellanGeschirr und wir nutzen Biotonnen, um den Lebensmittelabfall in Biogas zu verwenden. Auf unseren Aufstellern/Speisekarten stellen wir frische, saisonale Produkte zur Auswahl. Kolleg*Innen informieren die Gäste zu den Vorteilen regionaler und saisonaler Lebensmittel (Besonders Spargelzeit, Pfifflerlingszeit, rote Bete, usw.).

Effizienz – „mehr mit Weniger schaffen“; Wir haben den Ökostrom § Ökogas (s. Tabelle E1) und wir verwenden LED Glühbirnen.

Wir bemühen uns stetig, unsere Effizienz im Hinblick auf die ökologischen Auswirkungen unseres Handelns zu verbessern. Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie etwa die kontinuierliche Optimierung unserer energetischen Versorgung.

Suffizienz – weniger produzieren, leihen

Wir bevorzugen den Einkauf von regionalen Lebensmitteln (Kartoffeln, Spargel, Erdbeeren), um lange Transportwege zu vermeiden und die lokale Landwirtschaft zu unterstützen. Dies reduziert den CO2 – Fußabdruck unserer Zutaten und garantiert gleichzeitig frische und regionale Produkte.

Wir bieten auch kleinere Portionen “Kinderschnitzel”, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Diese Strategien unterstützen den maßvollen Konsum und fördern eine suffiziente Nutzung.

EinD3 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass es keine bewusste Inkaufnahme unverhältnismäßiger ökologische Auswirkungen gibt.

D4 Kund*innen-Mitwirkung und Produkttransparenz

Unsere Gäste haben die Möglichkeit, jeder Zeit Feedback zu ihrem Erlebnis bei uns abzugeben. Dies passiert durch Online Bewertungen auf Plattformen wie Google oder Social Media.

Seit 2020 haben unsere Gäste auch die Möglichkeit, uns über das Reservierungssystem RESERVISION zu bewerten. Nach jedem Besuch erhalten sie eine automatische E-Mail, die sie zu einer Bewertung einlädt. Diese E-Mail enthält Fragen zur Zufriedenheit mit dem Besuch und sie können 5 Kategorien bewerten: das Essen, Service, Ambiente, Preis Leistung und Reservierung Ablauf. Wir lesen diese Rückmeldungen und auch Internetbewertungen täglich und melden uns bei unseren Gästen zurück. In den wöchentlichen Meetings werden die Kritikpunkte der Gäste besprochen und erörtert. Wir versuchen dann stets, die Punkte sofort mit in den Ablauf einzuarbeiten. Dies nehmen die Gäste sehr positiv wahr. Genauso, wie die prompte Beantwortung von Fragen und Nachrichten. Wir sind offen für die Kund*Innen Wünsche und neue Ideen.

Zuletzt wollten wir einen Haselnussschnaps mit ins Programm aufnehmen und haben 3 mögliche in der Gaststätte zum Ausschank ausgegeben. Über die Rückmeldungen der Gäste haben wir den beliebtesten ermittelt und diesen mit in unser Angebot aufgenommen. Auch hatte uns ein Gast zuletzt darauf hingewiesen, dass er sich die Jägersoße ohne Speck in einer vegetarischen Variante wünscht. Auch dies haben wir sofort berücksichtigt und bieten diese seitdem mit an und werden sie in unserer nächsten Speisekarte ändern. Wir nehmen Rezeptvorschläge von Gästen ebenfalls gerne auf. Z.B. basiert unsere Chili-Lili auf einem Rezept unserer Stammgästin Eva. Unsere Auch hier versuchen wir immer auch im direkten Kontakt mit unseren Gästen am Tisch und im Gespräch die Zufriedenheit zu ermitteln und zeigen uns offen für Vorschläge und Ideen.

Jeder Zeit haben die Gäste auch die Möglichkeit, uns persönlich anzusprechen und darauf wird sofort reagiert.

Wenn unsere Gäste Ideen für nachhaltige Projekte haben, sind wir offen für die Umsetzung.

Wir haben unsere Speisekarte mit Produkten und Preisen öffentlich auf unserer Internetseite abgebildet. Vor Ort sind Allergene sowie die Herkunft unseres Fleisches, des Gemüses und der Getränke einsehbar.

Verifizierungsindikatoren:

• Anzahl der Produkt- und Dienstleistungsinnovationen mit sozial-ökologischer Verbesserung, die durch die Mitwirkung von Kund*innen entstanden sind. Strohhalme / Finanzierungsprojekt Deckel 2.0, neue Soßen, vegetarisches und veganes Schnitzel, neue Getränkesorten und Marken

• Anteil der Produkte mit ausgewiesenen Inhaltsstoffen (in % des Umsatzes). Wir weisen die Allergene auf

• Anteil der Produkte und Dienstleistungen mit veröffentlichten Preisbestandteilen (in % des Umsatzes). 0%, machen wir nicht

D4 Verbesserungspotenziale/Ziele:

Wir möchten noch transparenter werden und planen, gezielt auf unsere Speisekarte Herkunftsangaben zu den verwendeten Lebensmitteln hinzuzufügen. Damit geben wir unseren Gästen einen klaren Überblick, woher die Produkte stammen, ob sie regional oder artgerecht erzeugt wurden, und schaffen so ein bewusstes Essenserlebnis mit Sicherheit und Genuss. Diese Angaben sollen es den Gästen erleichtern, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und den ökologischen Fußabdruck ihrer Speisen besser zu verstehen.

D4 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass die Produkte keine Schadstoffe enthalten, die Kund*innen und die Umwelt belasten und auch keine schädlichen Nebenwirkungen bei der zweckgemäßen Verwendung der Produkte entstehen. Ganz im Gegenteil, wir achten sehr darauf, dass unser Fleisch kein Antibiotikum enthält.

E1 Sinn und gesellschaftliche Wirkung der Produkte und Dienstleistungen

Der Sinn und die gesellschaftliche Wirkung unserer Produkte und Dienstleistungen in unserer Gaststätte liegen in der Förderung von Gemeinschaft und kulinarischem Genuss. Durch die Bereitstellung hochwertiger, regionaler und saisonaler Speisen schaffen wir nicht nur ein einladendes Ambiente für unsere Gäste, sondern unterstützen auch lokale Landwirte und Produzenten. Unsere Angebote tragen zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei, indem sie Menschen zusammenbringen und den Austausch fördern. Zudem setzen wir auf nachhaltige Praktiken, die zur Bewahrung der Umwelt beitragen und ein Bewusstsein für gesunde Ernährung schaffen.

Unserer Meinung nach erfüllen wir folgende von neun Grundbedürfnisse:

1. Lebenserhaltung/Gesundheit/Wohlbefinden Wir schaffen mit unserer Gaststätte einen Treffpunkt für gesellschaftliche Zusammenkünfte aller Altersklassen und sozialen Schichten. Dabei sind wir auch direkter Ansprechpartner unserer Gäste. „Das ist ein ordentliches Speiselokal“, Zitat von Gustav Kleinmann. Mit den Informationen zur Herkunft des Fleisches, der Eier und des Gemüses tragen wir dazu bei, dass sich die Sicherheit der Gäste erhöht, das Tierwohl zu berücksichtigen und ökologische Grundsätze zu fördern. Dies trägt zu Wohlbefinden und Gesundheit bei.

2. Schutz/Sicherheit

EDELGARD – Verschiedene Kölner Frauen- und Mädchenunterstützungseinrichtungen sowie die Stadt Köln, die Polizei Köln und kirchliche Trägervereine verbündeten sich mit dem Ziel, sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen in den öffentlichen Fokus zu rücken. Das Anliegen der Kölner Initiative liegt insbesondere darin, gesellschaftlich notwendige Diskussions- und Veränderungsprozesse voranzutreiben. Dafür entwickelt die Initiative praktikable Strategien zur Bekämpfung von sexualisierter Gewalt bzw. die Bereitstellung konkreter Unterstützung für von Übergriffen betroffenen Frauen und Mädchen.

D Mitwirkung / Transparenz

An dieser Stelle ist EDELGARD entstanden. Unsere Gaststätte mit Team arbeitet mit EDELGARD zusammen, indem wir die Gaststätte als schützenden Ort haben eintragen lassen. Dies bedeutet, wir sind Anlaufstelle für Mädchen und Frauen, die sich sexuell belästigt oder angegriffen fühlen, Angst haben und einen Moment der Ruhe benötigen. Unsere Mitarbeiter wurden geschult (nächste Schulung Dezember 2025) die Opfer für kurze Zeit zu betreuen, bis sie eine Entscheidung getroffen haben, wie sie weiter verfahren. Ob sie sich Unterstützung von Familie und Freunden holen, Unterstützung von Polizei, Ärzten oder Krankenhaus, oder ob sie die Geschehnisse erst einmal für sich alleine verarbeiten möchten. Sie werden mit Infomaterial versorgt und unterstützt. Auch unsere Mitarbeiter können sich im Schutze des Teams geborgen fühlen. Nicht umsonst sind unsere Mitarbeiter zum Teil 10, 12, 15 und 20 Jahre Mitglied des Teams Oma Kleinmann.

3. Zuneigung/Liebe

Wir umsorgen unsere Gäste und sie uns. Dies gilt auch für unsere Mitarbeiter und uns selbst. Wir bezeichnen dieses Miteinander durchaus als Zuneigung und Liebe.

4. Verstehen/Einfühlung

Bei uns ist jeder willkommen. Rücksichtnahme auf Allergien und innige Beziehungen zu Stammkunden sind uns wichtig (für viele ist es hier wie ein zweites Zuhause), Wertschätzung und Respekt, ebenso wie Humor und gute Kommunikation, sehen wir als Basis für ein gutes Miteinander. Wir möchten, dass unsere Gäste sich wohlfühlen und eine gute Zeit bei uns haben, sich mit anderen Gästen treffen, reden, feiern… Wir haben eine Stammgästin, die vor kurzem ihren Ehemann durch lange Krankheit verloren hat. Wir haben diese Zeit mit ihnen erlebt. Zusammen geweint und gelacht. Gemeinsam werden wir nun sein Grab besuchen und anschließend die vielen, schönen Momente feiern, die wir mit ihm gehabt haben.

5. Teilnehmen/Geborgenheit

Veranstalten von Events und Demos. Wir verstehen uns als Teil der Kölschen Kultur und wollen dies beibehalten. Nubbelverbrennung am Karnevalsdienstag, Karneval, Loss mer singe, Frühschoppen, Lesungen, Konzerte bieten wir an und führen wir aus. Über diese Veranstaltungen sind wir uns näher gekommen und haben Gemeinsamkeiten gefunden. Wir fühlen uns miteinander geborgen. Es sind nun schon fast hunderte Karneval Stammgäste, die wir persönlich mit Umarmung empfangen. Ob aus Köln, München, Berlin oder vom Bodensee.

8. Identität/Sinn

Unsere Identität finden wir in der Geschichte von Paula Kleinmann wieder: Paula Kleinmann, bekannt als Oma Kleinmann, war eine Gastwirtin mit Kultstatus in Köln. Geboren in Westfalen und ausgebildete Köchin, kam sie 1941 nach Köln. 1949 eröffnete sie zusammen mit ihrem zweiten Ehemann Willi Kleinmann das Lokal „Der Goldene Krug“ auf der Zülpicher Straße im Kölner „Kwartier Latäng“. Durch die Nähe zur Universität zu Köln entwickelte sich die Gaststätte zu einem beliebten Treffpunkt für Studenten, Prominente und Nachbarn. Paula Kleinmann wurde zur lokalen Berühmtheit und galt als „Inbegriff der kölsch-katholischen Westfälin“.

1979 trat Kleinmann in der WDR-Sendung Kölner Treff auf und erlangte dadurch bundesweite Bekanntheit. 1999 wurde das Lokal offiziell in „Bei Oma Kleinmann“ umbenannt, nachdem es jahrzehntelang schon im Volksmund so genannt worden war. 2001 erhielt sie aus den Händen von Alfred Biolek den Gastro-Award für ihr Lebenswerk.

Bis wenige Wochen vor ihrem Tod schälte Paula Kleinmann noch die Kartoffeln für die Gaststätte. Sie starb 2009 im Alter von 95 Jahren und wurde in der Familiengrabstätte auf dem Kölner Westfriedhof beigesetzt.

Am 31. August 2015 wurde posthum in Köln ein neuer Straßenschild für den PaulaKleinmann-Weg enthüllt. Der Weg, der die Luxemburger mit der Zülpicher Straße in Höhe der Zentralmensa der Universität verbindet, hieß bis dahin Stauderstraße nach dem Ärztefunktionär Alfons Stauder. Er führt am Grüngürtel vorbei und wird hauptsächlich von Studenten auf dem Weg zur Universität genutzt. Paula war eine handfeste, starke Frau. Sie war sich ihrer Fähigkeiten und Stärken bewusst. Sie kümmerte sich um ihre Familie und ihre Gäste und hatte das Ziel, hochwertige Produkte zu servieren.

Diese Tradition weiterzuführen. Qualität zu verarbeiten und zu liefern.Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Gemeinsam auch auf der Arbeit alt zu werden, gibt uns Identität und Sinn.

Neben den 6 von neun Grundbedürfnisse (nach Neef, Rosenberg) unterstützen wir auch einige der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs):

Nr. 12 – Nachhaltige Produkte und Konsum

Viele unsere Lieferanten sind Regional (Kartoffeln aus Bergheim, Spargel und Erdbeeren aus Porz, Wildfleisch aus der Eifel, Neuland Fleisch und Eier aus Münsterland)

Nr. 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz Wir beziehen Ökostrom von Naturstrom und haben 4 Biotonnen (wird zu Biogas), wir verwenden Fleisch aus artgerechter Haltung, nutzen LED Birnen, trennen Müll und versuchen Müll zu vermeiden.

Nr. 8 – Menschenwürdige Arbeit

Wir bieten faire Arbeitsplätze, keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, Herkunft, Alter oder Religion

Nr. 5 – Geschlechtergleichheit

Manche Mitarbeitenden sind divers, bei uns sind alle willkommen. Zum Beispiel hat die Künstlerin Marcella Rockefeller ihr Musikvideo in unseren Räumlichkeiten gedreht. Sie fühlte sich durch unsere Politik mit uns verbunden und hatte ebenfalls eine starke Beziehung zu ihrer Großmutter. Ihr Dasein als queere Künstlerin ist nicht immer leicht, sie berichtete uns aber, dass sie sich bei uns absolut sicher und wohlgefühlt hat. Dies möchten wir allen unseren Gästen und Mitarbeitern vermitteln. Wir denken, dies gelingt uns auch.

Nr. 2 – Kein Hunger

Einige unserer Produkte und Dienstleistungen können als Luxusgüter betrachtet werden, die vor allem dem Status dienen und durch preiswertere sowie ressourcenschonende Alternativen für ein einfaches oder gutes Leben ersetzt werden könnten. Ein Beispiel dafür ist unser Kalbsschnitzel, das durch eine vegetarische Variante ersetzt werden kann. Auf diese Weise reduzieren wir den Einsatz ressourcenintensiver Produkte und fördern eine nachhaltigere Ausrichtung. Unsere Produkte und Dienstleistungen tragen zum persönlichen Wachstum und zur Gesundheit der Menschen bei. Durch den Einsatz selbstgekochter, regionaler Produkte leisten wir einen positiven Beitrag zur Gesundheit unserer Gäste, die unsere Speisen genießen. Auch erreichen wir mit den Konten der Gaststätte auf Social Media, Instagram u. Facebook (9.000 u. 18.000 Follower) viele Gäste und auch deren Umfeld mit ihren Kontakten. Dafür, dass wir eine einfache Gaststätte sind, transportieren wir den Gedanken ökologischen, nachhaltigen Handelns und Tierwohl stärker, als es branchenüblich ist.

Verifizierungsindikatoren :

Anteil der Nutzenart in % des Gesamtumsatzes:

1. Erfüllte Bedürfnisse

• decken Grundbedürfnisse 80 %

• Statussymbol/Luxus 20 %

Private Restaurantbesuche erachten wir zum Teil als Luxusprodukt, man muss es nicht unbedingt machen, da man ja auch zu Hause kochen kann. Die Geschäftliche Besuche (Messegäste, Firmen) erachten wir als NICHT Luxusprodukt.

2. Dienen der Entwicklung

• der Menschen 100 %

• der Erde/Biosphäre 0 % löst gesellschaftlich/ökologische Probleme lt. UN-Entwicklungszielen

E1 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass keine der aufgelisteten menschenunwürdigen Produkte oder Dienstleistungen produziert oder verkauft werden.

E2 Beitrag zum Gemeinwesen

Seit März 2020, zu Beginn der Corona Pandemie, haben wir in unserer Gaststätte begonnen, für Obdachlose uns alle unsere Vorräte zu verkochen und diese Mahlzeiten an Obdachlose zu spenden. Diese Aktion war der Beginn eines dauerhaften Engagements.

Nach der Pandemie haben wir uns entschlossen, weiterhin einmal pro Monat für Bedürftige zu kochen. Gemeinsam mit vielen anderen Kollegen setzen wir diese Initiative fort, und seit Mitte 2021 kochen wir jeden ersten Dienstag im Monat für die Organisation Care4Cologne.

Wir engagieren uns im Viertel Kwartier Latäng, wo wir Weinwanderwege, Genusswanderwege u.ä. Veranstaltungen organisieren, um das Viertel zu verschönern und die Gemeinschaft zu stärken.

Wir haben gemeinsam mit unseren Kollegen Sascha und Mikka Bayer von St. Louis Breakfast ein Konzept zur Stärkung unseres Veedels und zur Digitalisierung erarbeitet, welches wir nach und nach in den nächsten Jahren verwirklichen möchten.

Darüber hinaus haben wir Spenden für Syrien, das Ahrtal, die Türkei und die Ukraine gesammelt. Einer unserer Stammgäste hat die gesammelten Sachspenden und Gelder persönlich mit einem Transporter in die Ukraine gebracht. Wir organisieren ein regelmäßiges Seniorencafé in unseren Räumlichkeiten.

Wir versuchen überall dort zu helfen, wo wir können, und sind stolz darauf, einen Beitrag für unsere Mitmenschen und unser Viertel zu leisten.

Wir spenden freiwillig Essen an die Obdachlosen. Durch die Kooperation mit

Maureen Wolf mit Stammgästen am Rosenmontagszug, der zum Demonstrationszug gegen den Krieg durch Russland wurde.

Care4Cologne können wir dafür sorgen, dass weniger Obdachlose Menschen hungern und die Verschwendung von Essen reduziert wird. Das sind ca. 250,00 € pro Monat (Wareneinsatz).

In unserer Gaststätte wird jede Bar- und Kartenzahlung im Kassensystem erfasst. Seit April 2020 haben wir das Kassensystem Matrix Neo. Auch Trinkgeld Zahlung ist per Karte akzeptiert.

Alle Bestellungen laufen über E-Mail und sind per Rechnung bezahlt. Wir lehnen Korruption ab. Es findet keine Annahme von Geldern und auch keine Steueroptimierung durch das Steuerbüro statt. Wir begünstigen negativen Lobbyismus nicht.

Unser Stammgast Sascha Spielmanns mit Schnitzelbrötchen und Mottoflagge auf dem Weg in die Ukraine

Verifizierungsindikatoren:

Erlöse 2022 2023

Summe aller Umsätze + sonstige (betriebsfremde) Erträge 1.732.781,14 €

Abgaben 2022 2023

Effektiv gezahlte Ertragsteuern (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Kapitalertragsteuer)

Lohnabhängige Steuern und Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeber*innen

Differenz aus Bruttound Nettolohnsumme (Summe der Lohnsteuer und SV-Beiträge der unselbstständig Beschäftigten – sofern diese vom Unternehmen direkt einbehalten werden)

Subventionen und Förderungen / /

Summe der Löhne und Gehälter inkl. aller Abgaben

Zins- und sonstige Finanzzahlungen sowie (Jahres)ergebnis

Netto-Abgabenquote (in %): Die Summe der Abgaben wird auf die Wertschöpfung bezogen (Abgaben/Wertschöpfung x 100 =Prozentsatz Nettoabgabenquote) 33. 960,+96. 183,+153. 328,= 283. 471,946.288,+547,+105.763,=1.052 598,283.471,-/1.052 598 =0,269x100 26,9% 54.812,+121.210,+159.593,=335.615.986.909.+804.+161.331.=1.149 044.335.615.-/1.149 044 =0,292 x 100 29,2%

E2 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass es keinerlei Praktiken betreibt, die der illegitimen Steuervermeidung dienen oder die den erwirtschafteten Unternehmensgewinn bewusst einer korrekten Besteuerung und damit dem Gemeinwohl entziehen.

E2 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass es selbst keine korruptionsfördernden Praktiken betreibt und dass sämtliche LobbyingAktivitäten offengelegt wurden.

E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen

Seit 2016 beziehen wir Ökostrom und Ökogas von Naturstrom, einem Anbieter, der sich auf die Nutzung erneuerbarer Energiequellen spezialisiert hat. Durch den Wechsel zu nachhaltiger Energieversorgung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2 Emissionen und tragen aktiv zur Energiewende bei. Unsere Gaststätte ist vollständig mit LED-Lampen ausgestattet. Diese Lampen verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und haben eine längere Lebensdauer, was ebenfalls zur Reduzierung des Energieverbrauchs beiträgt.

Wir legen großen Wert auf den Einsatz umweltfreundlicher Materialien. Unsere Verpackungen sowie Servietten bestehen aus biologisch abbaubaren Materialien, um den Einsatz von Plastik zu vermeiden und die Umweltbelastung zu minimieren. Auch unsere Strohhalme sind aus Papier gefertigt, um den Plastikmüll weiter zu reduzieren.

Unser Abfallmanagement ist darauf ausgelegt, Müll effektiv zu trennen und fachgerecht zu entsorgen. Wir verwenden gelbe und blaue Tonnen für die Trennung von Plastik und Pappe und Papier, wir haben spezielle Behälter für Bio-Müll und Bioabfall, sowie eine gesonderte Entsorgung für Altöl. Durch diese Maßnahmen tragen wir zur Wiederverwertung von Materialien bei und unterstützen die Reduktion von Müll.

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Nachhaltigkeit ist die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Wir bieten unseren Gästen an, ihre Essensreste zu verpacken und nach Hause zu nehmen, anstatt sie zu entsorgen. (Schnitzel schmeckt auch Morgen zum Frühstück :) Auf diese Weise reduzieren wir Abfälle und fördern ein bewusstes Konsumverhalten. Durch diese vielfältigen Maßnahmen setzen wir uns aktiv für den Umweltschutz ein und möchten unseren Gästen ein nachhaltiges Gastronomieerlebnis bieten. Wir sind stolz darauf, kontinuierlich nach Wege zu suchen, um unsere Prozesse noch umweltfreundlicher zu gestalten und freuen uns, einen Beitrag zur Schonung der Ressourcen zu leisten.

In unserer Gaststätte sind uns Nachhaltigkeit und Umweltschutz wichtig, doch wie bei jedem Betrieb gibt es auch bei uns einige negative Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit Emission, Lärm, Abfall, Verbrauchsgüter sowie Energie-, Wasser- und Stromverbrauch.

Trotz der Verwendung von Ökostrom und Ökogas entstehen bei uns indirekte CO2-Emissionen durch den Energieverbrauch in der Küche, beispielsweise beim Einsatz von elektrischen Küchengeräten und Gasherden. Auch der Transport unserer Waren trägt zur CO2- Belastung bei. Zusätzlich entstehen beim Kochen Fettpartikel und Dämpfe, die über unsere Abluftsysteme freigesetzt werden.

Unsere Küche in der Gaststätte verursacht durch den Betrieb von Küchengeräten wie Abzugshauben, Gemüseschneider, Geschirrspüler und Schnitzel klopfen eine gewisse Lärmemission, Außerdem führen Lieferungen und die regelmäßige Entsorgung von Abfällen zu zusätzlichem Lärm. Auch unsere Gäste tragen, vor allem in den Abendstunden an der Terrasse, oder bei Veranstaltungen, durch Gespräche und Musik zur Lärmbelastung bei.

Trotz unserer Bemühungen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, fallen in der Küche, unvermeidlich Lebensabfälle an. Auch wenn unsere Verpackungen und Servietten biologisch abbaubar sind, nutzen wir weiterhin Einwegmaterialien (unsere Schnitzeltüten sind Fettdicht) für verpackte Essensreste, was zusätzliche Abfälle verursacht. Zudem müssen wir Altöl und andere Sonderabfälle getrennt entsorgen. Auch der Einsatz von Reinigungsmitteln belastet die Umwelt, da Chemikalien ins Abwasser gelangen.

Wir verbrauchen biologisch abbaubare Verpackungen und Servietten, jedoch bleibt die Herstellung und Entsorgung dieser Verbrauchsgüter nicht ohne Auswirkungen auf die Umwelt. Ebenso müssen wir regelmäßig Küchenausstattung und Verbrauchsgegenstände wie Geschirr oder Besteck ersetzen, was zusätzlichen Ressourcenverbrauch bedeutet.

Der Betrieb unserer Küchengeräte wie Herd, Konvektomat (Heißluftofen), Kühlhäuser und Geschirrspüler erfordert täglich einen hohen Energieeinsatz. Darüber hinaus benötigen wir Energie für die Heizung im Winter, plus Heizstrahler auf der Terrasse (nach der Corona Pandemie haben wir Heizstrahler angeschafft um die Terrassensaison zu verlängern) und die Ventilatoren im Sommer, um unseren Gästen ein angenehmes Klima zu bieten.

Unsere Küchenprozesse erfordern viel Wasser, sei es zum spülen, kochen oder reinigen. Auch unsere Sanitäranlagen, die sowohl von Mitarbeitern (Personalraum), als auch von Gästen genutzt werden, wird täglich eine beträchtliche Menge an Wasser verbraucht.

In unserer Gaststätte hängt eine Urkunde von Naturstrom, die unser Engagement für nachhaltige Energie-

E Reduktion ökologischer Auswirkungen

versorgung unterstreicht. Zusätzlich unterstützen wir die Zusammenarbeit mit Naturstrom durch ein besonderes Angebot: Kunden, die einen Vertrag mit Naturstrom abschließen, erhalten von uns einen Essensgutschein. Auf diese Weise möchten wir nicht nur unseren eigenen Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch unsere Gäste dazu motivieren, sich für grüne Energie zu entscheiden.

Verifizierungsindikatoren:

Transporte (und dessen CO2 Äquivalent) in km bzw. kg

Stromverbrauch (und dessen CO2 Äquivalent) in kWh Baustrom

Heizung

Kochen

Verbrauch von Trink- und Regenwasser in m3

Papierverbrauch in kg (Servietten und Druckpapier)

-Belieferung*

– Belieferung

254 kg Servietten 10 kg Druckerpapier

kg Servietten 10 kg Druckerpapier

* Wir haben daher keinen Wert, da wir selbst so gut wie keine Fahrten, den Einkauf betreffend selbst absolvieren, sondern uns beliefern lassen.

Veränderungen, die wir im Berichtszeitraum schon eingeführt haben: Kaffee von Van Dyck kommt nicht mehr einzeln verpackt, sondern in wiederverwendbaren Eimern. Unsere Spirituosen werden in Mehrwegkartons geliefert. Wir sammeln Kronkorken und Korken um Impfungen zu finanzieren (Blechwech, seit Oktober 2023 sind 75kg gesammelt worden. Dies entspricht 83 Impfungen)

E3 Verbesserungspotenziale/Ziele: Obwohl wir bereits Maßnahmen zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks ergriffen haben, wie die Verwendung von Ökostrom, biologisch abbaubaren Materialien und Abfalltrennung, bleiben einige negative Umweltauswirkungen bestehen. Diese betreffen insbesondere unseren Energie- und Wasserverbrauch, die Abfallproduktion sowie die Lärmemissionen. Wir streben danach, durch weitere Optimierungen und den Einsatz umweltfreundlicher Technologien unseren Beitrag zum Umweltschutz weiter zu verbessern.

E3 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass wir nicht gegen Umweltauflagen verstoßen bzw. die Umwelt nicht unangemessen belasten.

E4 Transparenz und gesellschaftliche Mitentscheidung

Derzeit gibt es keine offizielle Erfassung oder Veröffentlichung der gesellschaftlichen Berührungsgruppen, jedoch ermöglichen wir es jedem, mit uns in Kontakt zu treten. Gäste können uns persönlich im Restaurant, telefonisch, über Instagram und andere soziale Medien, per Kontaktformular auf unserer Webseite oder per E-Mail erreichen. Über unser Reservierungssystem fragen wir unsere Gäste aktiv nach Zufriedenheit und Verbesserungsvorschlägen.

Ein Beispiel für den Dialog mit unseren Gästen ist die Idee, ein veganes Schnitzel als Alternative zu Fleisch anzubieten, die in einem persönlichen Gespräch entstanden ist.

Transparente Kommunikation mit unserer Nachbarschaft ist uns besonders wichtig. Wir teilen gerne alle relevanten Informationen über anstehende Veranstaltungen und informieren über mögliche Lärmbelästigungen. Als ein Nachbar sich über die Lautstärke am Karnevalssamstag beschwerte, haben wir ihm angeboten, für ihn am nächsten Karneval ein Hotelzimmer zu bezahlen, um die Situation zu entschärfen. Wir verteilen Nikoläuse und versenden Grußkarten. Fragen aktiv nach, ob alles in Ordnung ist. Halten den Flur und den Hof mit den Mülltonnen besonders akribisch sauber und übernehmen kleinere Hausmeisterdienste, um den Nachteil im gleichen Haus wie eine Gaststätte ansässig zu sein auszugleichen. Kleine Einladungen zu einem Kölsch oder Schnitzel können auch ein Ausgleich sein.

Mit unseren direkten Nachbarn pflegen wir ein enges Verhältnis und stehen im ständigen Austausch. Wenn es Besonderheiten gibt, die potenziell unsere Nachbarn beeinträchtigen könnten – wie Partys, Feierlichkeiten oder Baustellen –informieren wir sie im Voraus und suchen das offene Gespräch, um eventuellen Problemen entgegenzuwirken. Unsere Kommunikation ist stets „Face to Face“. Darüber hinaus engagieren wir uns aktiv gegen Rassismus, beispielsweise durch die Teilnahme an Aktionen wie „Kein Kölsch für Nazis“. Die einzelne Dialoge und Gespräche werden zwar nicht dokumentiert, aber wir haben intern klar geregelt, wie und von wem die verschiedenen Anliegen bearbeitet werden.

Verbesserungspotenziale/Ziele: Unsere Verbesserungspotenziale liegen vor allem in den Bereichen Offenheit und Transparenz, insbesondere in Bezug auf unsere Lieferkette. Wir erkennen die Wichtigkeit, Informationen über die Herkunft unserer Produkte und die Qualität unserer Zutaten offen zu kommunizieren.

Es ist uns bewusst, dass unsere Gäste und die Gesellschaft ein Interesse daran haben, zu erfahren, woher unsere Lebensmittel stammen, wie sie produziert werden. und welche Standards dabei eingehalten werden. Durch die Veröffentlichung dieser Informationen können wir das Vertrauen in unsere Gaststätte stärken und die Bindung zu unseren Gästen und der Gemeinschaft vertiefen.

Wir möchten transparent darlegen, welche Produkte wir verwenden und welche Maßnahmen wir ergreifen, um eine verantwortungsvolle Gastronomie zu fördern.

E Transparenz / Mitentscheidung

Indem wir die Gesellschaft aktiv in diesen Dialog einbeziehen, können wir nicht nur unseren eigenen Standards gerecht werden, sondern auch zur Aufklärung und Sensibilisierung für nachhaltige Praktiken beitragen. Wir werden den GWÖ Bericht veröffentlichen.

E4 Negativaspekt: Wir können bestätigen, dass wir keine falschen Informationen über unsere Gaststätte oder gesellschaftliche Phänomene verbreiten.

E4 Verifizierungsindikatoren: Bisher haben wir keinen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Anteil der Mitentscheidungen kann nicht erfasst werden.

Ausblick

Kurzfristige Ziele

Welche kurzfristigen Ziele verfolgen Sie bei der Umsetzung der Gemeinwohl-Ökonomie (Zeitraum 1-2 Jahre)?

Unser kurzfristiges Ziel ist das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie nach außen tragen und Freunde und Kollegen überzeugen, sich auch bilanzieren zu lassen. Wir möchten uns selbst prüfen und alle Punkte verstehen.

Langfristige Ziele

Welche langfristigen Ziele verfolgen Sie bei der Umsetzung der Gemeinwohl-Ökonomie (Zeitraum 3-5 Jahre)?

Langfristig möchten wir gerne komplett auf Bio-Ware umsteigen, den Anteil von veganen und vegetarischen Speisen erhöhen und die Abläufe innerhalb der Gaststätte umweltfreundlicher gestalten (Abwasserwiederverwendung, Solarenergie) Umstellung des Betriebs PKWs auf Elektroantrieb. Stärkere Protokollführung und Verschriftlichung unserer Vorgänge, um die gemeinwohlorientierten Abläufe besser dokumentieren zu können. Wir möchten das Angebot zur Gesundheitserhaltung unserer Mitarbeiter erhöhen, z.B. durch bezahlte Mitgliedschaften in Sportvereinen oder Fitnessstudios, zusätzlichen Versicherungen, wie Zahnersatz, Sehhilfen, Zuschüssen zu Heilpraktikern.

EU Konformität: Offenlegung von nicht-finanziellen Informationen

(Eu COM 2013/207)

Im Mai 2014 stimmte der Ministerrat der EU einer Richtlinie zu, die noch in nationales Recht umgesetzt ist. Die offenzulegenden Informationen (obligatorisch ab 500 Mitarbeitenden) sind

• Beschreibung des Geschäftsmodells. Was ist der Zweck des Unternehmens, womit wird Nutzen gestiftet für Kunden, wodurch werden Gewinne erwirtschaftet?

• Welche Politiken verfolgt das Unternehmen, um die Einhaltung der gebotenen Sorgfalt in Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung von Korruption zu gewährleisten?

• Was sind die primären Risiken der Geschäftsprozesse in diesen Bereichen?

• Was sind die primären Risiken der Geschäftsbeziehungen, Produkte und Dienstleistungen in diesen Bereichen?

• Wie werden diese Risiken gehandhabt? Mit welchen Ergebnissen?

• Offenlegung relevanter nicht-finanzieller Leistungsindikatoren

Der Gemeinwohl-Bericht kann zur nichtfinanziellen Berichterstattung gemäß EU-Richtlinie verwendet werden. Es ist die Verantwortung des Unternehmens, sicherzustellen, dass der Gemeinwohlbericht in der entsprechenden Tiefe und mit allen nationalen Erfordernissen der Umsetzung der Richtlinie erstellt wird. In Österreich gilt das „Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (NaDiVeG)“, in Deutschland das „CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG)“.

Beschreibung des Prozesses der Erstellung der Gemeinwohl-Bilanz

Wer war bei der Erstellung der GWÖ-Bilanz / dem GWÖ-Bericht im Unternehmen involviert?

An der Erstellung der Gemeinwohlbilanz waren sowohl die Geschäftsführer (Olaf Maria Wolf, Maureen Wolf, Thore Küther, Ivana Jankovic Küther) als auch die Mitarbeitenden (Oliver Matt, Jean Paul Funck, Lara Glockner, Laura Feistel, Lars Hackmann) beteiligt. Vor dem Kick-Off-Workshop wurden die Mitarbeitenden persönlich informiert und im Vorfeld der jeweiligen Workshops durch die Geschäftsführung erinnert. Der Kick-Off Workshop fand am 26.02.2024 statt. Nächster Workshop, Thema „Gesellschaftliches Umfeld“ fand am 11.03.2024 statt. Am 15.04.2024 fand Workshop mit dem Thema Kund*innen und Mitunternehmen statt. Am Montag, den 03.06.2024 fand Workshop mit dem Thema Mitarbeitende statt. Am 26.08.2024 fand der Workshop mit dem Thema Lieferkette statt, und am 23.09.24 unser letzter Workshop mit dem Thema Finanzen. Alle Workshops wurden als Arbeitszeit angerechnet und von 3-8 Personen besucht. Die Berichte Zusammenstellungen wurden im Zeitraum Februar 2024 bis November 2024 bearbeitet. Der Prozess der Gemeinwohlbilanz wurde von Martina Dietrich, einer zertifizierten GWÖ-Beraterin, begleitet. Die aufgewendete Stundenzahl dürfte 210 Stunden liegen. Der geschätzte Zeitaufwand beträgt rund 230 Stunden.

Intern wurde die Gemeinwohlbilanz in Einzelgesprächen kommuniziert. Die Gemeinwohl-Ökonomie Werte sind der Betriebsversammlung vorgestellt worden und der Bericht wird bei der nächsten Versammlung vorgestellt.

Datum: 31.10.2024

2024 Gaststätte Bei Oma Kleinmann

Gestaltung: probsteibooks, Köln

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