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März 2014

Training

Erfolgsregel: Visionär leben „Der Schlüssel der persönlichen Entwicklung liegt in der Selbsterkenntnis!“ „Alles, von dem sich der Mensch eine Vorstellung machen kann, ist machbar“, sagte der „Erfinder“ der Mondrakete Wernher von Braun. Deshalb ist für mich ein Leben ohne Visionen nicht vorstellbar. So einfach in den Tag leben und schauen, was sich ergibt, ist nicht meine Auffassung vom Leben. Leben ist für mich Gestaltung. Damit mir das gelingt, habe ich natürlich Visionen. Nicht nur eine, sondern mehrere, wobei ich sie Stück für Stück ansteuere und nicht alle auf einmal. Beat Ambord zeigt, wie belebend die Arbeit als Visionär sein kann.

V

isionen sind mehr als nur Träume und Wunschdenken. Visionen sind Wegweiser, die uns zeigen, wohin wir unser Lebensschiff steuern können, wenn wir wollen. Zudem sind Visionen Zeitschenker, weil wir eben keine Zeit durch Orientierungslosigkeit verlieren. Menschen mit Visionen haben Ziele, Menschen mit Vorsätzen nur Wünsche. Letztere haben keine Chance auf Erfüllung. Die aber, die an ihren Visionen festhalten, machen weiter, auch wenn sie auf dem Weg dorthin buchstäblich öfter auf die Nase fallen sollten, was passieren wird. Es gibt keine Zielerreichung „First Class“. Ziele zu erreichen ist harte Arbeit. Natürlich gibt es auf dem Weg zum Ziel Stolpersteine – davon müssen Sie immer ausgehen. Es gibt sogar eine Faustregel: Je näher Sie Ihrem Ziel kommen, desto mehr Hürden stellen

Zur Person

Beat Ambord erzielte als Verkaufsdirektor eines amerikanischen Informatik-Dienstleisters ein Jahresvolumen von über 250 Millionen US-Dollar. Zudem gründete er einige Firmen, darunter die Opusx.tv AG, F1RST GmbH, Leovadis AG und Helix Business Software AG. Beat Ambord ist Mitglied von mehreren Stiftungen, ein aktiver Wachstumsberater diverse Gemeinden, Autor von drei Büchern und ein Pionier im Web-TV-Bereich. Unternehmensvorstände aus dem Vertrieb mit Jahresumsätzen von über 11 Milliarden Euro lassen sich von Beat Ambord coachen. Darüber hinaus engagiert sich Beat Ambord im Franchise, Network-Marketing und klassischen Verkauf.

sich Ihnen in den Weg. Sinngemäß schrieb Goethe: „Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziele kommt.“ Mit anderen Worten: Der erfolgreiche Visionär erreicht sein Ziel, weil er einmal mehr aufgestanden ist als hingefallen. Die, die sich von den Stolpersteinen abhalten lassen, ihr Ziel zu erreichen, werden nie erfolgreich. Visionen erhöhen zudem Ihre Aufmerksamkeit. Ihr Unterbewusstsein ist aktiv an der Umsetzung Ihrer Visionen beteiligt, deshalb achtet es verstärkt und automatisch auf Chancen, die Sie Ihren Zielen entgegenbringen. Ohne Vision würden Sie solche Chancen gar nicht erkennen. Welche Visionen haben Sie? Vom Leben, vom Beruf, von der Familie, von der Karriere, vom Erfolg, vom Partner? Bevor Sie darüber nachdenken, wie Sie in Zukunft Ihre Visionen umsetzen können, sollten Sie beginnen, ab sofort drei Wörter aus Ihrem Wortschatz zu streichen: „Ich kann nicht!“ Auch wenn Sie es schon tausendmal gelesen haben, doch komme auch ich nicht umhin, sie zu erwähnen, die Geschichte von der Hummel. Das Insekt verfügt über eine Flügelfläche von 0,7 cm2 bei 1,2 g Gewicht. Nach den

Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem! Stellen Sie sich vor, die Hummel würde sich sagen: „Ich kann nicht.“ Sie würde, vergleichbar einer Raupe, nur auf dem Boden kriechen und nie die Schönheit der Welt von oben entdecken. Sie können, wenn Sie wollen. Die Geschichte ist voller Menschen, die weitaus schlechtere Ausgangspositionen hatten als Sie. Doch hatten diese Menschen eine klare Vorstellung (eine Vision, einen Traum, einen Glauben) von ihrem Leben. Ohne das Wollen und Können dieser Menschen wäre die Welt heute eine andere. Wenn auch nur einer von ihnen gesagt hätte: „Ich würde ja gern wollen, aber ich kann nicht“, wäre die Welt um viele interessante Menschen und Erfindungen ärmer. Der Mann, der mit seinem „Wollen und Können“ Geschichte geschrieben hat, ist Barack Obama. Sein Wahlkampf basierte auf nur drei Worten: „Yes, we can.“ Damit zog der Sohn einer weißen US-Amerikanerin und eines Kenianers als erster Afro-Amerikaner ins Weiße Haus von Washington. Am 20. Januar 2009 wurde er als der 44. Präsident der Vereinigten

Staaten von Amerika vereidigt und 2013 für eine zweite Amtsperiode bestätigt. Visionen sind es, die diese Erfolgreichen von den weniger erfolgreichen Menschen unterscheidet. Der junge Henry Ford, der Sohn eines Farmers, war nicht der Erste, der ein Automobil baute. Aber der Erste, der eine Vision mit Erfolg umsetzte. Anders als seine elf Geldgeber, die sein Unternehmen vorfinanzierten, und die Konkurrenz wollte Henry Ford keine Fahrzeuge für die betuchte Kundschaft, er wollte den Wagen für den kleinen Mann bauen. Mit dem Model „Tin Lizzie“, auch TModell genannt, gelang ihm der Durchbruch. Not macht bekanntlich erfinderisch. Und so stand Henry Ford vor dem Problem, die Kosten zu senken, damit er das Auto für 260 US-Dollar anbieten konnte und es sich jedermann leisten konnte. Die ersten FordModelle kosteten rund 800 USDollar. Durch den Einsatz des Fließbandes kam für den Visionär der Mega-Erfolg. Durch den konkurrenzlos günstigen Preis verkaufte er vom Modell T in rund 20 Jahren mehr als 15 Millionen Stück. Erst der VW-Käfer durchbrach diesen Rekord Jahrzehnte später.

Fazit: Ihre Erwartungen bestimmen, was Sie bekommen werden. Ganz im Sinne von Henry Ford: „Ich lehne es ab, anzuerkennen, dass es Unmöglichkeiten gibt.“ Diese und viele abertausende andere Erfolge sind aus meiner Sicht das Ergebnis klarer Visionen und damit kein Zufall. Nicht viel besser erging es Walt Disney. Er wurde wegen Mangels an Ideen von einem Zeitungsherausgeber gefeuert und ging auch mehrere Male bankrott, bevor er den Grundstein zur weltweit größten Jugendzeitung legte und sogar den ersten millionenteuren Fantasiepark Disneyland erbaute. Einer der fähigsten Erfinder und Unternehmer, Thomas Edison, musste in jungen Jahren Häme und Spott ertragen. Seine Lehrer sagten, er wäre zu dumm, um irgendetwas zu lernen. Auch bei Albert Einstein sah es nicht danach aus, dass er einmal etwas Weltbewegendes erreichen würde. So sprach er erst, als er vier Jahre alt war. Seine Lehrer beschrieben ihn als „geistig langsam, ungesellig und immer in seine törichten Träume abschweifend“. Er wurde von der Schule verwiesen und der Zugang zur Technischen Hochschule Zürich wurde ihm verweigert.

Henry Ford, wie zuvor erwähnt, löste durch den Einsatz eines Fließbandes (dessen Erfinder er nicht war) eine Revolution aus. – Zuvor scheiterte er und ging fünfmal pleite, bevor er schließlich erfolgreich wurde. Nur durch seine Beharrlichkeit verbesserte er die Automobilproduktion, die dadurch das Auto zum Massenprodukt machte, weil es für jedermann bezahlbar wurde. Stellen Sie sich vor, Sie bekommen ein 500-teiliges Puzzle geschenkt. Ohne Anleitung und in einem unschönen grauen Pappkarton. Was glauben Sie, wie viele Stunden brauchen Sie, bis Sie aus diesen Teilen das gesamte Puzzle erstellt haben? In jedem Fall länger als mit einem Bild als Vorlage. Wenn Sie wissen, wie das Ergebnis aussieht, können Sie das Puzzle mit seinen 500 Teilen sehr viel schneller fertigstellen. Mit unserem Leben verhält es sich ähnlich. Ohne eine Vision, eine klare Vorstellung von Ihrem Leben, wird es schwierig, ein erfüllendes Leben zu leben. Daher eine der wichtigsten Fragen an Sie: Was können Sie nun tun, um Ihre Vision zu leben? Wenn Sie alle Zeit der Welt hätten, über unbegrenzte Mittel verfügen würden und frei wählen


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