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The swinging 60s

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The swinging 60s

The swinging 60s

Vordergrund rückte, die bisher verhüllt waren, war auch ein nie dagewesener Körperkult geboren. Das wohl beliebteste Kleidungsstück war der Mini-Rock. Dieser wurde von Mary Quant erfunden und bestand anfangs aus billigen Materialien. So wie heute wurde er auch im Winter nicht abgelegt sondern mit dicker Strumpfhose und langen Mänteln ergänzt. Strickmaschinen und Nylongarne erlaubten es, die ersten Feinstrumpfhosen herzustellen. Schon damals gab es verschiedene Farben und auffällige Muster. Auch das Mini-Kleid sowie eng anliegende Blusen, Pullover und Hemden im Männerstil waren ganz neu.

Männermode

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Trotz absolvierter Ausbildung hatten die einfachen Angestellten/Verkäufer*innen nur wenig Lohn. Denn Geld war immer eine Mangelware und somit war auch die gute Mode der Oberschicht vorbehalten. Egal ob die Jungen sich gerauft oder betrunken haben, ein handgearbeiteter Anzug war ein Muss. Androgyne Züge und gepflegtes, kurzes Haar galten als erstrebenwert. Die Herrenmode war in zwei verschiedene Stile gespalten. Da gab es einerseits die »Anzugträger« und zum anderen die »Hippies«.

Anzugträger

Diese trugen, wie der Name schon verrät, Anzüge, Hemden und Sakkos nach dem damaligen Schnitt.

Hippie

Als Hippies bezeichnet man eine Jugendbewegung der 60er Jahre, die einen Gegenentwurf zu den bisherigen, für die Jugend langweiligen, Lebensstilen darstellte. Love and Peace (Liebe und Frieden) machten das Lebensgefühl aus. Beim »Gammler-Look« gab es keine Unterschiede zwischen der Frauen- und Männerkleidung. Die Kleidung war kunterbunt und abgetragen. Die Haare wurde gegen Ende der 1960er immer länger und wilder. Als Frisur wurde gerne der »Afro« (gekräuseltes Haar, das wie ein Helm getragen wurde) getragen oder locker wallendes Haar. Oft kamen auch Haarbänder oder/und Federn zum Einsatz.

Woodstock-Festival

Das »Woodstock Music & Art Fair presents an Aquarian Exposition – 3 Days of Peace & Music«, kurz Woodstock genannt, war ein Open-Air-Musikfestival. Es gilt als Höhepunkt der Hippiebewegung in den USA. Das Festival war vom 15. bis 17. August 1969 (es endete jedoch erst am Morgen danach) und fand auf Weidefeldern eines Bauern in White Lake im US-Bundesstaat New York statt, etwa 70 Kilometer vom ursprünglich geplanten Veranstaltungsort in Woodstock. Vor geschätzten 400.000 Besucher*innen traten 32 Bands und Solokünstler der Musikrichtungen Folk, Rock, Psychedelic Rock, Blues und Country auf, darunter Stars wie Jimi Hendrix, Janis Joplin, Joe Cocker und The Who. Die erwarteten Zuschauerzahlen wurden um mehr als das Doppelte übertroffen. Unzählige Zuschauer blieben in Ver- kehrsstaus rund um das Festivalgelände stecken. Während der Veranstaltung herrschten aufgrund schlechten Wetters und organisatorischer Missstände teils katastrophale Zustände. Trotz dieser Umstände ist Woodstock für seine friedliche Stimmung bekannt geworden.

Zahlreiche Musiker*innen, Mitarbeiter*innen und Besucher verbrachten die Festivaltage unter dem Einfluss von Drogen wie LSD, Haschisch und Marihuana.

Raumfahr-Technik

Juri Alexejewitsch Gagarin war ein sowjetischer Kosmonaut und der erste Mensch im Weltraum. Im April 1961 absolvierte der 1,57 m große Pilot mit dem Raumschiff Wostok1 seinen ersten Raumflug. Er umrundete dabei in 108 Minuten einmal die Erde. Im März 1968 verunglückte Gagarin bei einem Übungsflug und starb dabei.

Persönlichkeiten aus den 1960ern

John F. Kennedy: demokratischer USPräsident von 1960 bis 1963

Nikita Sergejewitsch Chruschtschow: UdSSR-Diktator von 1953 bis 1964

Che Guevara: Kubanischer Rebell

Fidel Castro: Kubanischer Revolutionär/Politiker, Amtszeit von 1976 bis 2008

Malcom X: US-amerikanischer Aktivist/ Bürgerrechtler, 19.5.1925 bis 21.2.1965

Martin Luther King: US-amerikanischer Baptistenpastor/Bürgerrechtler, geb. 1929, ermordet am 4.4.1968

Mit der Apollo 11 Rakete war es möglich auf dem Mond zu fliegen. Die NASA hat Astronauten auf den Mond geschickt. Die ersten Menschen auf dem Mond waren USAmerikaner. Den ersten Schritt am Mond machte Neil Armstrong. Die NASA brauchte mehrere Schritte um ihre Techniken für die Mondlandung zu verbessern und vorzubereiten. Die Technik vom Navigieren über Koppeln und das Verlassen der Rakete mit dem Raumanzug waren sehr wichtig, um auf dem Mond landen zu können. Nach der 1. Mondlandung gab es noch weitere fünf Mondlandungen. Nach der 5. Mondlandung startete die NASA im Jahre 1972 die letzte Apollo Rakete, nämlich die Apollo 17. Danach hat die NASA aus Kostengründen aufgehört Raketen ins All zu schicken. Das Apollo-Programm hat 23,9 Milliarden Dollar gekostet. Etwa 120 Milliarden US Dollar würde es nach neueren Maßstäben kosten und es haben sich 400.000 Menschen damit beschäftigt.

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