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Leben mit Diabetes

Was ist Diabetes, wie entsteht diese Krankheit und wie wird
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Was ist Diabetes?
Hinter der Bezeichnung Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) verbergen sich verschieden Krankheiten. Sie haben gemeinsam, dass eine Störung des Stoffwechsels vorliegt. Erhöhter Blutzuckerspiegel ist die Folge. Das schädigt mit der Zeit die Gefäße und verschiedene Organe. Deshalb sollte Diabetes frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Diabetes ist eine der am weitesten verbreiteten Krankheiten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit etwa 350 Millionen Menschen darunter. Viele erkennen die Krankheit zunächst nicht. Diabetes entsteht in der Regel schleichend und verursacht häufig erst einmal keine akuten Beschwerden.
Es gibt mehrere Typen von Diabetes:
Typ-1-Diabetes
CC/pixabay.com
Die zweithäufigste Form ist der Typ-1Diabetes. Bei ihm handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit. Das eigene Immunsystem zerstört die Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin herstellen. Es entsteht deshalb ein Insulinmangel. Um den erhöhten Blutzuckerspiegel zu behandeln, müssen Betroffene meist ihr Leben lang Insulin spritzen. Typ-1Diabetes tritt oft im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter auf.
Typ-2-Diabetes
Der Typ-2-Diabetes ist die häufigste Diabetesform. Die Körperzellen reagieren zunehmend unempfindlich auf das Hormon Insulin. Dieses soll die Aufnahme von Traubenzucker (Glukose) aus den Blutbahnen in die Zellen fördern, wo der Zucker zur Energiegewinnung dient.