1989/90 lag eine der großen Herausforderungen darin, die Deutsche Volkspolizei (DVP) in eine rechtsstaatlichdemokratische Polizei umzuwandeln. Anhand von über 100 Fallgeschichten untersucht der Historiker Burghard Ciesla, wie die Polizei mit der MfSVergangenheit in den eigenen Reihen umging. Wie und unter welchen Bedingungen erfolgten die Personalüberprüfungen? In welchen Fällen wurden hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes weiterbeschäftigt? Und was geschah mit jenen, die ihre MfS-Tätigkeit unterschlugen und sich der »arglistigen Täuschung« (gemäß § 16 des LGB) schuldig machten?
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