Die »Kapelle des heiligen Jakobus außerhalb der Mauern bei den Kranken« in Brandenburg an der Havel wurde um 1320 errichtet. Als Kleinod märkischer Backsteingotik zählt sie zu den kulturtouristischen Highlights auf der Europäischen Route der Backsteingotik. Seinerzeit neben dem Jakobshospital auf freiem Feld errichtet, rückte die Kapelle mit der Stadterweiterung im 19. Jahrhundert allmählich in das Stadtgebiet. Im Volksmund wird sie bis heute »Verrückte Kapelle« genannt. Noch bis 1990 durch die St. Katharinen-Gemeinde kirchlich genutzt, ging der kleine Sakralbau im Jahr 2000 in das Eigentum der Wredow-Stiftung über. Der vorliegende Band bietet anhand von Dokumenten und Fotos einen lebendigen Einblick in die Bau- und Nutzungsgeschichte der Kapelle sowie in die zukünftigen Nutzungspläne. Mehr Information: https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/895-die-jakobskapelle-in-brandenburg-an-der-havel.html