Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez. In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein – DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz. Auch die Familie von Andreas Ulrich lebte eine Zeitlang auf der Fischerinsel. Fünf Jahrzehnte später begibt sich der Journalist auf die Suche nach seinen einstigen Mitschülern, um herauszufinden, was aus ihnen geworden ist. Die Recherchen führen ihn weit über Berlin hinaus und offenbaren bewegende und außergewöhnliche Lebensgeschichten.
ISBN 978-3-8148-0250-3
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Andreas Die Kinder von Ulrich der Fischerinsel
© Christian Biadacz
»Fünfzig Jahre nachdem wir als Kinder in die Hochhäuser eingezogen sind, machte ich mich auf die Suche – nach den Kindern von der Fischerinsel. Zu hören bekam ich spannende Lebensgeschichten, komische und dramatische, tragische auch. Andreas erlebte als Kind auf der Fischerinsel ein echtes Erdbeben und später als Polizist seinen ersten Mordfall. Kerstin ist direkt von der Fischerinsel in den Westen geflohen. Jörg brachte es zum absoluten Spitzenverdiener. Für Moritz waren die Jahre auf der Fischerinsel die traurigsten in seinem Leben, sagt er.«
»Die Fischerinsel kann es in Sachen Prominenz locker mit dem Rest der Spreeinsel aufnehmen. Hier gibt es zwar keine tausend Jahre alten Steinportale, dafür aber spannende Geschichten von noch lebenden Menschen. Die Fischerinsel ist im wahrsten Sinne des Wortes einer der prominentesten Flecken Berlins. An keinem Ort in der DDR wohnten einst so viele VIP s wie in dieser Hochhaussiedlung. Jeder von uns Kindern konnte mit den Namen von Prominenten prahlen, die im eigenen Haus wohnten.«