Wifo Newsletter 1_14

März 2014

Das Schaffhauser Wirtschaftsmagazin

newsletter Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Die unbekannten Marktführer Ihre Produkte gehören zu den Besten der Welt – hier sind sie jedoch kaum bekannt. Wer sind die Hidden Champions aus Schaffhausen?

Seite 4

Wachstumsstrategie der Gemeinde Beringen Seite 13

Neue Lösung für das Industriespritzwerk der Spleiss AG Seite 29

Wettbewerbsfähig dank Effizienz­steigerung Seite 19

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Editorial

Inhalt

04 Report

Hidden Champions in Schaffhausen.

08 Interview

Hermann Simon über unbekannte Marktführer.

13 RSE-News

Potenzialaktivierung Beringen.

15 Wohnortmarketing

www.meinkleinesparadies.ch 17 ITS-Message

Innovationsförderung in KMU.

Hidden Champions

Erfolgreich unbekannt Viele Unternehmen sind mit einem oder mehreren Produkten marktführend, aber dennoch in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt. Diese Hidden Champions tragen einen wesentlichen Anteil zu hohen Exportzahlen, Innovationskraft und Arbeitsplätzen der Schweiz bei. Gute Gründe, sie genauer zu betrachten.

19 ITS-Message

Massnahmen zur Effizienzsteigerung.

21 Technologie-News

9. Masterstudiengang am IPI. 23 IVS-News

Die IVS Schifffahrt.

25 KGV-News

Hidden Champions im Gewerbe.

27 Firmennews

IBK Nachhaltigkeitspreis.

29 Firmennews

Nachfolge der Spleiss AG. 31 Börsenbarometer

Schaffhauser Investments.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wer Autokennzeichen produziert? Wussten Sie, dass weltweit nur zwei Firmen Reissnägel herstellen? Kennen Sie den Hersteller des Klebstoffs, mit dem der Chip auf Ihrer EC-Karte befestigt ist? Höchstwahrscheinlich nicht. Denn solche Fragen stellen wir uns nicht. Entweder, weil wir selbst nie ­direkt mit diesen Produkten in Berührung kommen oder weil uns Hersteller oder Marke bei einigen Dingen schlicht egal sind. Oder haben Sie etwa eine favorisierte Reissnagel-Marke?

Bedeutung für Wirtschaftsplatz

Impressum 18. Jahrgang, Ausgabe März 2014 Verlag und Redaktion: Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 674 06 15, Fax +41 52 674 06 09 nina.schmid@generis.ch Grafisches Konzept: BBF Communication + Design Abonnement: Das Abonnement für den «Newsletter Wirtschafts­förderung Kanton Schaffhausen» ist in den Mit­­gliederbeiträgen des Kantonalen Gewerbeverbandes (KGV) und der Industrie- und Wirtschafts-­Vereinigung ­Region Schaffhausen (IVS) enthalten.

Auflage: 3’400 Exemplare Anzeigenmarketing: Schaffhauser Nachrichten Vordergasse 58, 8201 Schaffhausen Tel. +41 52 633 31 11, Fax +41 52 633 34 02 Erscheinungsweise: 4 x jährlich Druck: stamm+co, Schleitheim Papier: Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier.

FSC Mix. Zert.-Nr. IMO-COC-028117. www.economy.sh/newsletter

Diese Firmen werden in der Wirtschaftsliteratur «Hidden Champions» genannt – unbekannte Marktführer. Doch so unbekannt diese Unternehmen sind, so wichtig sind sie für den Wirtschaftsstandort Schweiz und damit auch für Schaffhausen.

Gemäss Hermann Simon, dem Schöpfer der Bezeichnung Hidden Champions, schufen diese stillen Giganten im letzten Jahrzehnt 82’500 neue Arbeitsplätze in der Schweiz. Spezifische Zahlen für Schaffhausen liegen nicht vor. Doch auch hier dürfte die wirtschaftliche Bedeutung dieser Unternehmen hoch sein.

Schaffhauser Champions Die meisten Hidden Champions sind KMU. Doch auch Tochtergesellschaften oder relativ eigenständig operierende Einheiten von Konzernen können dazu zählen.

Für diese Ausgabe des Newsletters haben wir uns auf die Suche nach Hidden Champions aus Schaffhausen begeben. Wir suchten bewusst nicht die bekannten erfolgreichen Grossunternehmen wie Georg Fischer, Unilever oder IWC, sondern jene Marktführer, an die man nicht als Erstes denkt.

Fünf davon möchten wir Ihnen vorstellen: Conica, IVF Hartmann, Küng Blockflöten, SSI Schäfer Schweiz und WefaSwiss.

Natürlich sind diese fünf Unternehmen längst nicht die einzigen Hidden Champions aus unserem Kanton. Sie stehen stellvertretend für unzählige Schaffhauser Firmen oder Produkte, die in der breiten Bevölkerung relativ unbekannt sind, sich aber erfolgreich auf ein innovatives Produkt spezialisiert haben, stark exportorientiert sind und ständig neue Entwicklungen und Verbesserungen erarbeiten.

Mehr dazu lesen Sie im Report sowie im Interview auf den nächsten Seiten.

Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Thomas Holenstein, Delegierter des Regierungsrates

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Report

Die unbekannten Marktführer Der Begriff der Hidden Champions bezeichnet Firmen, die mit einem oder mehreren Produkten marktführend sind; in der Öffentlichkeit jedoch kaum bekannt. Die Schaffhauser Wirtschaftsförderung hat sich auf die Suche nach Hidden Champions begeben und stellt im Folgenden fünf von ihnen vor – stellvertretend für unzählige weitere heimliche Marktführer aus der Region.

Die unbekannten Marktführer sind meist KMU mit unauffälligen Produkten, die jedoch auf dem Weltmarkt eine führende Rolle spielen.

Sie erbringen so einen wichtigen Beitrag zur Leistungsbilanz ihres Landes, haben einen hohen Exportanteil und erweisen sich als überdurchschnittlich überlebensfähig. Auch Tochtergesellschaften oder relativ eigenständig operierende Einheiten von Konzernen ­können dazu zählen.

Kundennähe

Die unbekannten Marktführer sind in so gut wie allen Branchen anzutreffen. Trotzdem weisen sie alle dieselben Merkmale auf, ­welche als wesentliche Ursache für deren Erfolg gelten:

Forschung und Entwicklung

Spezialisierung Hidden Champions leben in engen Marktnischen – oder sie schaffen sie sich. Für diese entwickeln sie einzigartige Produkte, die sie in hoher Fertigungstiefe mit teilweise selbst entwickelten Maschinen und Werkzeugen selbstständig erstellen. Ihre Wettbewerbsvorteile beruhen daher selten auf Kostenvorteilen, sondern auf Innovation, Produktqualität, Wirtschaftlichkeit, Liefertreue, Beratung und Kunden­nähe sowie Systemintegration.

Internationalität Die enge Spezialisierung führt oft erst bei globaler Vermarktung zu tragfähigen Stückzahlen und ist somit Motor der internationalen Aufstellung. Hidden Champions kümmern sich deswegen schon in frühen Entwicklungsstadien um die Globalisierung ihres Geschäftes.

Um die Marktführerschaft zu erhalten, verzichten Hidden Champions weitgehend auf Kooperationen und organisieren den Vertrieb im Ausland selbst. So wird das Kern-Know-how geschützt und hoch qualifizierte Mitarbeitende werden durch die Herausforderungen an Bord gehalten.

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Hidden Champions operieren extrem kundennah, wobei die ­nforderungen der Kunden wesentliche Innovationstreiber sind.

A Umge­kehrt können die Produkte der heimlichen Marktführer beim Kunden meist auch nicht leicht ersetzt werden. Die Spezialisierung schafft eine starke wechselseitige Abhängigkeit, die das Risiko für beide Seiten relativiert.

Viele Hidden Champions haben ihr Hauptprodukt als Innovation selbst eingeführt und mitunter ihre Stellung als Einziger im Markt behauptet oder in eine lange andauernde Überlegenheit verwandelt.

Diese Firmen zeichnen sich durch einen technischen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerbsfeld aus, welchen sie ständig aus­ bauen.

Mitarbeitende Angestellte und Führungspersonen von Hidden Champions zeichnen sich durch eine sehr hohe Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen aus. Als Folge ist die Fluktuation in der Regel minimal. Da viele dieser Firmen aufgrund ihrer Unbekanntheit und Spezialisierung Schwierigkeiten bei der Personalsuche haben, ­bilden sie ihre Mitarbeitenden oft selbst aus.

Küng Blockflöten GmbH 2 Meter grosse Blockflöten

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Mitarbeitende Die Firma wird heute in zweiter Generation von Thomas Küng geleitet; zusammen mit dem Intonations-Spezialisten Lorenz Jörg und dem Entwickler Geri Bollinger. Sie alle arbeiten schon eine Ewigkeit im Unternehmen. «Die Fluktuation im ganzen Betrieb ist praktisch gleich null», erklärt Thomas Küng. Jemand Neues einzustellen, ­bedeutet einen grossen Aufwand. Da in der Schweiz keine Aus­ bildung im Blockflötenbau existiert, bildet das Unternehmen seine Mitarbeitenden nämlich selbst aus.

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«HYDROCLEAN® HILFT EFFIZIENT BEI CHRONISCHEN WUNDEN.» Dr. Suk-Woo Ha, Sales & Marketing Director, IVF HARTMANN AG

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«WIR PAAREN PRÄZISES HANDWERK MIT NEUSTER TECHNOLOGIE.» Thomas Küng, Inhaber Küng Blockflöten GmbH

1933 von Franz Küng gegründet, spezialisierte sich die Firma Küng Blockflöten schnell auf den Blockflötenbau. Das Angebot umfasst unterschiedlichste Modellreihen für Schulen, Ensembles und Profispieler. Der grösste Absatzmarkt der Schaffhauser Blockflöten­manufaktur ist Deutschland, gefolgt vom Rest Europas, den USA sowie Japan, Taiwan und Südkorea. Insgesamt macht der ­Export rund 60 % des Umsatzes aus.

Produkt Vom Garklein-Flötlein mit 16 cm bis hin zum Subbass mit zwei Metern Länge produziert die Firma Küng acht verschiedene Flötengrössen. Bei den tiefen Flöten ist Küng weltweit führend; beim Subbass gar konkurrenzlos. Der Subbass wurde vor rund 40 Jahren im Hause Küng entwickelt und vor rund fünf Jahren komplett überarbeitet. Die Neuentwicklung stiess auf grosses Interesse am Markt.

Wurden ­ früher pro Jahr 20 bis 25 Subbässe verkauft, liegt die Stückzahl heute bei jährlich 80.

Kundennähe Seit der Gründung 1933 betreibt Küng Blockflöten im Firmensitz einen Fabrikladen. Ensemblespieler und professionelle Flötisten aus ganz Europa schätzen die grosse Auswahl und die professionelle Beratung. Laden und Werkstatt liegen Tür an Tür, es riecht nach frisch gedrechseltem Holz, nach Lack und Orangenschalen-Öl.

Die IVF Hartmann Gruppe ist seit über 140 Jahren im Bereich der medizinischen Verbrauchsgüter tätig. Als Schweizer Ländergesellschaft der deutschen Hartmann Gruppe fokussiert sie sich auf die Geschäftsfelder Wund-, Desinfektions- und Inkontinentsmanagement, OP-Bedarf sowie Erste Hilfe. Die heutige Geschäftsleitung unter CEO Andreas Gisler führt die IVF Hartmann Gruppe bereits seit über sieben Jahren.

Produkt Das mit Ringerlösung aktivierte Wundkissen HydroClean® ist in seiner Funktion der Wundreinigung und Absorption von Bakterien einzigartig. «Zusammen mit dem Produkt HydroTac® deckt es einen grossen Teil der Behandlungen chronischer Wunden ab», erklärt Sales & Marketing Director Dr. Suk-Woo Ha. Seit der Entwicklung vor zwanzig Jahren entwickelt die IVF das Produkt stetig weiter.

HydroClean® wird vollständig in Neuhausen am Rheinfall produziert.

Auf modernen Produktions­anlagen werden jährlich mehrere Millionen Stück gefertigt und weltweit verkauft – Tendenz steigend.

Forschung und Entwicklung Die fünf Mitarbeitenden im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Engineering fokussieren sich vorwiegend auf die Spezialgebiete Wirkstoffhaltige Pflaster, Hydro Therapy und sterile Sets. Um die Anforderungen ihrer Kunden kennen zu lernen, lud die IVF diese kürzlich erstmals zum Innovationsworkshop ein. Zudem hat die Firma einen Innovationsmanagementprozess implementiert und nutzt Online-­Ideenplattformen wie Atizo.

Internationalität Die Abnehmer von HydroClean® sind Spitäler, Ärzte, Spitex, ­Altersund Pflegeheime sowie Apotheken weltweit. Innerhalb der Schweiz ist die IVF selbst für den Vertrieb ihrer Produkte zuständig. «Die Hartmann Gruppe ermöglicht uns zudem Zugriff auf weltweite ­Vertriebskanäle», so Ha. Der wachsende Umsatz von HydroClean® ist hauptsächlich auf die zunehmende Internationalisierung zurückzuführen.

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IVF HARTMANN AG Wundversorgungsprodukt HydroClean®

WEFASwiss AG Strangpresswerkzeuge für Aluminiumindustrie

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SSI SCHÄFER AG Verschieberegale

CONICA AG Sportböden, z.B. für Leichtathletiklaufbahnen

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«EFFIZIENTE LAGER DANK ­VERSCHIEBEREGALEN.»

eindeutig: «Bei N ­ euwagen mit Klimaanlage hat die Wefa Gruppe in Eu­ ropa ­einen Komponentenanteil von rund 90 %», so WefaSwiss-CEO Bruno Maier.

Benno Reichmuth, ­CEO SSI SCHÄFER AG

Forschung und Entwicklung SSI Schäfer ist einer der weltweit führenden Intralogistikanbieter mit dem in dieser Branche breitesten Produktangebot. Dieses reicht vom einfachen Regalsystem bis hin zu hochkomplexen vollautomatischen Lagerlösungen. In der Schweiz beschäftigt das Unternehmen 160 Mitarbeitende.

Produkt Mit seinem Verschieberegal ist der Intralogistikspezialist weltweiter Marktführer. Das Prinzip: Die Regale werden auf Fahrwagen gesetzt und mit Hilfe eines Motorantriebs parallel zueinander verschoben.

Gegenüber stationären Regalen kann ein Verschieberegal die Lagerkapazität um über 90 % steigern oder 40 % Flächengewinn erzielen.

So können sowohl Flächenverbrauch als auch Energieaufwand in einer Lagerhalle optimiert werden.

Forschung und Entwicklung «Nebst Innovationen ist der kontinuierliche Verbesserungsprozess sowie die Implementierung von neuen Technologien in bestehende Produkte enorm wichtig», erklärt Geschäftsführer Benno Reichmuth. «Deshalb starteten wir vor rund sechs Jahren mit einer professionellen Produktentwicklung und bauten den Bereich F&E substantiell aus.» Ausdruck dieser Arbeit sind die zahlreichen preisgekrönten Innovationen, zu denen auch das automatisierte Verschieberegalsystem gehört.

Internationalität Mit rund 60 % des Umsatzes ist der Export ein sehr wichtiges Standbein für SSI Schäfer. Bisher wurden über 1’000 Verschieberegalprojekte in rund 25 Ländern realisiert – jährlich kommen 150 hinzu. «Installationen in Südamerika, USA, Europa, dem mittleren Osten oder Südostasien gehören für uns zum Alltag», erklärt Reichmuth. Rund 30 Mitarbeitende planen und realisieren die Projekte, teils direkt vor Ort. Denn die Kontaktpflege und die Nähe zum Kunden sind für SSI Schäfer essentiell, um auf Marktbedürfnisse reagieren zu können.

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«UNSERE PRODUKTE BRINGEN FÜNF- BIS ZEHNMAL MEHR LEISTUNG ALS DIE DER KONKURRENZ.» Bruno Maier, Geschäftsführer WEFASwiss AG

Die 1972 gegründete frühere Alusuisse-Tochter Wefa ist spezialisiert auf die Fertigung von Strangpresswerkzeugen, mit denen Aluminiumprofile hergestellt werden. Mit der Entwicklung eines eigenen Beschichtungsverfahrens sowie eines Warmarbeitsstahles wurde die Wefa Weltmarktführer im Bereich beschichtete Werkzeuge. ­WefaSwiss in Thayngen ist spezialisiert auf Präzisionswerkzeuge zur Herstellung von Profilen für Auto-Klimaanlagen und beliefert ­Automobilzulieferer in Fernost.

Produkt Die Strangpresswerkzeuge der Wefa zeichnen sich durch ihre ­ esondere Langlebigkeit aus. Bei Temperaturen bis 500 Grad wird b Aluminium mit hohem Druck durch die Werkzeuge gepresst. Die Wefa-Werkzeuge weisen dabei eine fünf- bis zehnmal höhere ­ ­Lebensdauer und Leistung auf als die der Konkurrenz. Der Erfolg ist

Nach einer Krise in der Aluminiumindustrie setzte sich die Wefa zum Ziel, ihre Leistungsfähigkeit und Qualität gemäss den Kundenwünschen zu erhöhen. Mit Unterstützung von Partnerfirmen und Hochschulen wurde die Forschung und Entwicklung stark ausge­ weitet. Marktentwicklungen werden eng begleitet. Beispielsweise entwickelt die Wefa bereits heute eine neue Werkzeugtechnik für den Fall, dass für Kühler bald CO2 statt FCKW eingesetzt wird.

Mitarbeitende 2005 startete Wefa in Thayngen mit einer komplett deutschen Mannschaft. Dies sollte sich mit der Zeit ändern. Es habe sich j­edoch als sehr schwierig herausgestellt, in der Schweiz geeignete Fachkräfte zu finden, erklärt Maier. Deshalb bildet das Unternehmen seit sechs Jahren Polymechaniker aus. Die gute Auftragslage macht nun eine Aufstockung der aktuell 18 Mitarbeitenden erforderlich. Maier hofft, dafür auch Schweizer Mitarbeitende zu finden.

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«UNSERE SYSTEME UNTERSTÜTZEN SPORTLER BEI SPITZENLEISTUNGEN.» Ulrich Daum, CEO CONICA AG

Conica ist Weltmarktführer im Bereich Sportbodensysteme für den Aussen- und Innenbereich. Seit über 35 Jahren entwickelt, ­produziert und vertreibt sie Systeme und Produkte zur Erstellung von Sportbelägen weltweit. Jährlich werden rund 250 Laufbahnen mit Conica-Systemen gebaut – unter anderem auch im Stadion Letzi­ grund und im Atatürk-Olympiastadion in Istanbul. Für 2014 rechnet die Firma mit ­einer Umsatzsteigerung von 20 %.

Produkt Der Systemaufbau von Sportbahnen besteht aus mehreren Schichten; und diese wiederum aus bis zu zwanzig Einzelkomponenten wie chemischen Bindemitteln, Additiven oder Gummigranulaten.

Jede Bahn – und sogar jedes Teilstück einer Bahn – erfüllt andere Anforderungen. Wie CEO Dr. Ulrich Daum erklärt, müsse beispielsweise die Verschleissschicht im Startbereich einer Rennstrecke steifer und härter als die Laufbahn im Sprintbereich sein, um in der Beschleunigungsphase die Kräfte der Athleten optimal wirken zu lassen.

Forschung und Entwicklung Sowohl im Innen- wie auch im Aussenbereich entwickelt Conica laufend neue Systeme. Dazu ist mit zehn Mitarbeitenden rund 8 % der Belegschaft in den Bereichen F&E, Anwendungstechnik und Prüfungen beschäftigt. «Unser Schwerpunkt liegt auf anwendungs­ orientierter Forschung», erklärt Daum. «Dabei arbeiten wir eng mit Universitäten zusammen.»

Kundennähe «Wir müssen möglichst früh wissen, wo künftige Sportwettkämpfe ausgetragen werden», so der CEO. Zudem pflegt das Unternehmen einen engen Kontakt zu Investoren und Architekten. Ein spezieller Effort wird während der Bauarbeiten geleistet. Obwohl ­Conica selbst nicht einbaut, prüfen ihre Anwendungstechniker vor dem Einbau Untergrund, meteorologische Bedingungen sowie Masse und betreuen die Baustelle bis zur erfolgreichen Fertigstellung der Conpiur Laufbahnen. Mit diesem technischen Service hebt sich ­Conica von ihren Mit­bewerbern ab.

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Interview mit Hermann Simon

«WER ÜBERLEGT SICH SCHON, WOHER DIE KNÖPFE AN UNSEREN KLEIDERN STAMMEN?» Viele Firmen sind europa- oder weltweite Markt­führer – in der breiten Öffentlichkeit jedoch ­völlig unbekannt. Der Mann hinter der Be­zeichnung «Hidden Champion» bringt uns ­diese ­unbekannten Weltmarktführer näher.

Ein Gespräch mit Professor Hermann Simon.

Professor Simon, wie ist der Begriff der Hidden Champions ­entstanden?

Hermann Simon Im Jahre 1986 fragte mich Harvard-Professor Theodore Levitt, der den Begriff «Globalisierung» populär gemacht hatte, weshalb Deutschland im Export so erfolgreich sei. Bei näherer Untersuchung erkannte ich, dass dies nicht an den Grossunternehmen, sondern an den starken Mittelständlern liegt. Diese kannte aber kaum jemand, auch wenn sie Weltmarktführer waren. Für diese Kategorie aussergewöhnlicher Unternehmen prägte ich dann ­erstmals 1991 den Begriff «Hidden Champions».

Nach welchen Kriterien bezeichnen Sie Firmen als Hidden Champions?

Ein Hidden Champion muss zu den Top 3 im Weltmarkt gehören oder die Nummer 1 auf seinem Kontinent sein. Zudem soll der ­Umsatz unter fünf Milliarden Euro liegen. Und die Bekanntheit im Publikum soll niedrig sein – meistens ist sie gleich Null.

Weshalb sind diese Firmen unbekannt?

Zum Ersten, weil sie verschwiegen sind. Sie machen ihre Erfolge nicht öffentlich, um keine neue Konkurrenz zu erhalten. Zum Zweiten, weil viele ihrer Produkte im Endprodukt verschwinden oder einfach unscheinbar sind. Beispielsweise stecken in einem Auto ­ Hunderte von Teilen, die der Verbraucher nie sieht. Oder wer überlegt sich schon, woher die Knöpfe an unseren Kleidern stammen?

Sie haben einmal gesagt, Hidden Champions machen fast alles anders, als gewöhnliche Firmen. Was kann man sich darunter vorstellen?

Ich nenne zwei Beispiele. Das erste betrifft die Fokussierung.

Während es in vielen Unternehmen modern geworden ist, zu diversifizieren, bleiben die Hidden Champions fokussiert. Sie konzentrieren sich auf ein Geschäft oder eine Zielgruppe. Fokussierung ist die Voraussetzung, um Weltklasse zu werden und zu bleiben. Ein zweites Beispiel betrifft das Outsourcing, die grosse Mode der letzten Jahrzehnte. Bei ihren Kernkompetenzen vermeiden die ­ ­Hidden Champions Outsourcing und machen lieber alles selbst. So haben sie die totale Qualitätskontrolle. Oft definieren sie sogar ihre eigenen Qualitätsstandards – höhere als ihre Konkurrenz.

Wie profitiert der Kunde eines Hidden Champion davon?

Er erhält Spitzenleistung und umfassende Problemlösungen. Die Strategien von Hidden Champions sind wert-, nicht preisorientiert.

Sie bieten Spitzenleistung in Produkt und Service, dafür liegen die Preise in der Regel zehn bis fünfzehn Prozent über dem Marktdurchschnitt. In den letzten Jahren hat ausserdem die Systemintegration, also das Anbieten umfassender Problemlösungen für den Kunden, stark an Bedeutung gewonnen.

Viele Hidden Champions fokussieren sich auf eine Produktgruppe. Welches Risiko birgt dies?

Jede Spezialisierung birgt die Gefahr, dass der Absatzmarkt ­verschwindet oder eine neue Technologie das alte Produkt ­verdrängt. Aber sie reduziert gleichzeitig das Risiko bezüglich des Wettbewerbs. Denn, wer sich auf eine Sache konzentriert, ist stärker und muss sein Geschäft mit allen Mitteln verteidigen. Wie diese beiden gegenläufigen Risiken sich aufwiegen, lässt sich nur im Einzelfall beurteilen.

«HIDDEN CHAMPIONS TRAGEN EINEN WESENTLICHEN TEIL ZUR INNOVATIONS-­ STÄRKE EINES LANDES BEI. » Was können KMU oder sogar Grossunternehmen von den ­unbekannten Marktführern lernen?

Zwei Punkte scheinen mir besonders wichtig: die langfristige Orientierung und die Kundennähe. Die Geschäftsführer der Hidden Champions bleiben im Schnitt zwanzig Jahre an der Spitze, bei den Grossunternehmen sind es nur 6,1 Jahre. Dieser Unterschied sagt sehr viel aus. Zum Thema Kundennähe: 38 Prozent aller Mitarbeitenden von Hidden Champions haben regelmässigen Kundenkontakt; bei den Grossen sind es nur acht Prozent. Daraus ergeben sich fundamentale Verhaltensunterschiede, beispielsweise in der Innovation. Denn erst durch Kundennähe lernt man die Bedürfnisse ­seiner Kunden kennen.

Schlägt sich dies auf die Innovationskraft nieder?

Diese Frage ist eindeutig mit ja zu beantworten. Hidden Champions geben doppelt so viel für Forschung und Entwicklung aus wie durchschnittliche Firmen. Noch eindrucksvoller ist die Tatsache, dass sie pro Mitarbeitendem fünfmal so viele Patente anmelden als Grossunternehmen. Und der F&E-Aufwand pro Patent ist nur etwa ein Fünftel dessen, was grosse Firmen pro Patent investieren.

Kommen wir auf die Schweiz zu sprechen. Wie viele Schweizer Hidden Champions gibt es?

Wir sind ständig auf der Suche nach Hidden Champions auf der ganzen Welt. Aktuell zähle ich 146 Schweizerische Hidden Cham-

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«FOKUSSIERUNG IST

VORAUSSETZUNG, UM WELTKLASSE ZU WERDEN UND ZU BLEIBEN.

»

pions auf meiner Liste. Innerhalb des Kantons Schaffhausen kenne ich bisher nur zwei: die Georg Fischer AG und die SIG. Es gibt aber sicherlich noch mehr. Ich entdecke immer wieder neue und für ­weitere Hinweise bin ich natürlich dankbar.

Gibt es Branchen in denen diese Firmen gehäuft vorkommen?

Insgesamt sind 69 Prozent im Business-to-Business-Sektor ­tätig.

Zwanzig Prozent offerieren Konsumgüter und elf Prozent sind Dienstleister. In der Schweiz spielen Maschinenbau, Medizintechnik und die Uhrenindustrie respektive deren Zulieferer eine grosse Rolle.

Wie wichtig sind Hidden Champions für unsere Wirtschaft?

Sie haben eine enorme Bedeutung. Wie bereits erwähnt tragen sie einen wesentlichen Teil zur Innovationsstärke eines Landes bei.

Zudem stammt nach meinen Schätzungen etwa ein Viertel der Schweizer Exporte von Hidden Champions. Dies ist unter anderem auf die Schweizer Uhrenindustrie zurückzuführen, die, zusammen mit Chemie und Maschinenbau, die wichtigste Exportbranche der Schweiz ist. Ausserdem schaffen diese Firmen hochqualifizierte ­Arbeitsplätze.

Leiden sie verstärkt unter dem aktuell herrschenden Fachkräftemangel?

Ja, eindeutig. Hidden Champions sind auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Diese sind bekanntlich knapp. Das gilt noch stärker in neuen Märkten als im Heimatmarkt. Der Engpass in der weiteren Globalisierung der Hidden Champions ist nicht das ­Kapital, sondern es sind die qualifizierten Mitarbeiter.

Wirkt sich die Unbekanntheit auf die Mitarbeitersuche aus?

In diesem Bereich ist die Unbekanntheit in der Tat ein Nachteil.

Ich rate diesen Firmen deshalb dazu, sich im Personalmarketing ­soweit als möglich auf ihre Region zu konzentrieren. Denn Talente gibt es überall. Man muss sie nur frühzeitig erkennen und einbinden, ­beispielsweise durch enge Kontakte zu Schulen und Hochschulen, durch Praktika und so weiter.

Unterscheiden sie sich in Sachen Mitarbeitende und Arbeitseinstellung von durchschnittlichen Firmen?

Die Hidden Champions haben «mehr Arbeit als Köpfe», also – ­etwas – zu wenige Mitarbeitende. Folgen sind eine hohe Produk­ti­ vität und Intoleranz gegenüber Drückebergerei. Die Qualifikation der Mitarbeitenden ist sehr hoch; Krankenstand und Fluktuation hingegen sehr niedrig. Wer einmal bei einem Hidden Champion ­arbeitet, bleibt diesem lange treu.

Professor Simon, besten Dank für das Gespräch.

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hermann Simon ist ein deutscher Unternehmensberater und Wirtschaftsprofessor. Er ist Gründer und Chairman der globalen Strategieberatung Simon-Kucher & Partners sowie ­Buchautor.

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RSE-News

RSE-Projekt «Potenzialaktivierung Gemeinde Beringen»

Qualitative Entwicklung einer Wachstumsgemeinde Beringen verzeichnet seit Jahren ein hohes Bevölkerungswachstum.

Ein RSE-Projekt hilft nun dabei, dieses zu steuern und die Gemeinde qualitativ zu entwickeln. Ein Interview mit Gemeindepräsident Hansruedi Schuler.

Hansruedi Schuler, wie hat sich die Gemeinde Beringen seit Ihrem Amtsantritt als Gemeindepräsident im Jahr 2005 verändert?

Beringen ist in dieser Zeit um rund 950 Einwohner gewachsen; heute leben hier 4’150 Personen. Durch die Fusion mit Guntmadingen hat sich zudem die Fläche um rund 450 ha vergrössert. Dank der zusätzlichen Einwohner wuchsen die Steuererträge von 8.4 Mio. Franken auf über 10 Mio. Franken – trotz Steuergesetzrevisionen und Steuerfussreduktion von 107% auf 96%. Verbunden mit dem Bevölkerungswachstum wurden verschiedene grössere Wohnbauten realisiert oder sind geplant.

Weshalb ist Beringen in den letzten Jahren so stark gewachsen?

Es sind sicher mehrere Gründe, welche zu dieser starken Entwicklung geführt haben. Im Grossraum Zürich fehlt es an bezahlbarem Wohnraum, während Beringen über Bauland an zentrumsnaher und trotzdem grüner Lage verfügt. Daneben wurde die ÖV-Anbindung zwischen Zürich und Schaffhausen sowie Schaffhausen und Beringen laufend optimiert. Heute ist Beringen mit einem S-Bahn-Anschluss im Viertelstundentakt an Schaffhausen angebunden. All dies macht Beringen zu einem attraktiven Wohnort für Pendler.

Wie wirkt sich das Wachstum auf die Gemeinde aus, beispielsweise im Bereich Infrastruktur?

Gerade für eine Wachstumsgemeinde ist es wichtig, die Infrastruktur regelmässig zu überprüfen und anzupassen. In den letzten Jahren wurde ein neuer Kindergarten erstellt; ein weiterer ist in Planung. Zudem konnten wir in den letzten Wochen ein neues Schulhaus mit elf Schulzimmern in Betrieb nehmen.

Manche erheben den Vorwurf, Beringen sei zu schnell gewachsen und werde zubetoniert.

Wie stehen Sie zu solchen Aussagen?

Beringen ist schon länger eine Wachstumsgemeinde. Seit 1970 betrug das Bevölkerungswachstum jeweils über 10% pro Jahrzehnt. Mit 15% innerhalb der letzten fünf Jahre hat das Wachstum jedoch sicher eine hohe Geschwindigkeit angenommen.

Doch wir profitieren von diesem Wachstum – in Form von zusätzlichen Steuererträgen, gesteigertem Umsatz bei lokalen Betrieben oder neuen Arbeitsplätzen.

Wir konnten Projekte realisieren, die ansonsten undenkbar wären. Ein Beispiel dafür ist der Umbau unseres Freibades in ein Naturbad.

Dem Gemeinderat ist es wichtig, dass dieses Wachstum kontrolliert geschieht. Damit die Bautätigkeit so abläuft, dass wir uns auch künftig wohlfühlen, wurden in den letzten Jahren Zonenplan sowie Bau- und Nutzungsordnung überarbeitet. Mit dem RSE-Projekt «Potenzialaktivierung Beringen» wurden weitere Grundlagen geschaffen, um die Entwicklung der Gemeinde zu steuern.

Welches Ziel verfolgt das RSE-Projekt?

Das RSE-Projekt unterstützt die qualitative Entwicklung von Beringen. Im Rahmen einer Potenzialanalyse wurde die heutige Nutzung gemeindeeigener Areale, öffentlich genutzter Gebäude und privater Parzellen im Dorfkern beurteilt und Entwicklungsperspektiven aufgezeigt.

Als Erstes wurde untersucht, wie sich der Bedarf an Infrastruktur wie Schulen, Turnhallen oder Altersheimplätzen in Zukunft verändert. Mögliche Kapazitäts­ engpässe wurden aufgedeckt, sodass wir bereits frühzeitig Massnahmen diskutieren können.

In einem Teilprojekt wurde analysiert, wie das heutige Areal mit Werkhof und Feuerwehrmagazin einer sinnvollen und zeitgemässen Entwicklung im Bereich der Wohn-, Büro- und Gewerbenutzung zugeführt werden könnte. Zudem wurden Ideen gesammelt, um den Dorfkern zu attraktivieren und zu beleben. Ein drittes Teilprojekt bestand aus einer Potenzialanalyse bestehender Wohnimmobilien im Ortsteil Guntmadingen.

Hansruedi Schuler, Gemeindepräsident Beringen

«UNSER

WACHSTUM SOLL KONTROLLIERT GESCHEHEN.

Die Ergebnisse des RSE-Projektes liegen nun vor.

Wie geht es weiter?

Als Erstes wird der Gemeinderat die Ergebnisse analysieren und Vorschläge für das weitere Vorgehen erarbeiten. Einwohnerrat und Bevölkerung werden noch vor den Sommerferien darüber informiert. www.beringen.ch 01/ 14 NEWSLETTER 13

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Wohnortmarketing

Informationsplattform für Zugezogene

«Mein kleines Paradies» informiert über Schaffhausen Das Gefühl, zu Hause zu sein, ist eng damit verbunden, wie viel wir über eine Region oder ein Land wissen. Die erste Zeit an einem neuen Ort fühlt sich immer fremd an. Die neue Infor­mationsplattform «meinkleinesparadies.ch» informiert über Leben, Wohnen und Arbeiten in Schaffhausen und hilft Zuzügern, sich schnell heimisch und wohl zu fühlen.

Unternehmen und zum vielfältigen Schaffhauser Kultur- und Sportangebot.

Zudem enthält die Plattform nützliche Hinweise zu alltäglichen Dingen wie Entsorgung, aber auch zu Aufenthaltsbewilligungen oder Zollbestimmungen. Abgerundet wird das ganze durch einen Einblick in die nationalen Besonderheiten und Bräuche der Schweiz sowie durch ein kleines Schaffhauser Mundartwörterbuch.

Personalisiertes Handbuch Die neue Webseite informiert rund um Leben, Wohnen und Arbeiten im Kanton Schaffhausen.

Es sind die vielen kleinen Dinge des täglichen Lebens, die einem das Gefühl vermitteln, zu Hause zu sein. Nach einem Umzug in ein fremdes Land oder in eine andere Region fehlen diese Dinge. Man kennt sich nicht aus, muss sich nach allem erkundigen – man fühlt sich fremd.

Umfassende Informationen Damit sich Zuzüger im Kanton Schaffhausen möglichst schnell wohl und zu Hause fühlen, konnten diese sich bisher mit dem gedruckten «Leitfaden für Neuzuzüger» über die Region informieren. Neu finden sich diese Informationen auf der Webseite www.meinkleinesparadies.ch.

Hier finden Neuzuzüger – und natürlich auch alteingesessene Schaffhauser – umfassende Informationen zu Dienstleistungen der öffentlichen Hand, dem Angebot lokaler

Besucher der Webseite können die für sie relevanten Informationen auf drei verschiedene Arten abrufen. Einerseits kann der Informationssuchende anhand des Inhaltsverzeichnisses auf die Informationen zugreifen; andererseits hat er die Möglichkeit, mit Schlagwörtern selbst auf Entdeckungsreise zu gehen.

Einen speziellen Service bietet die Funktion «Schaffhausen persönlich». Dabei kann der Besucher mithilfe von Fragen, die für ihn persönlich relevanten Informationen zu Schaffhausen zusammenstellen. Gibt er beispielsweise an, Kinder zu haben, erhält er Informationen zu Schaffhauser Freizeitangeboten für Familien.

Der so entstandene persönliche Welcome Guide kann als PDF abgespeichert und ausgedruckt werden. Er unterstützt die Neuzuzüger dabei, die Region Schaffhausen kennen zu lernen und erleichtert ihnen so den Einstieg in das neue Umfeld. www.meinkleinesparadies.ch

Sprungbrett-Event

Studierende treffen auf die regionale Wirtschaft Am Montag, 5. Mai 2014, findet der Schaffhauser Sprungbrett-Event im Klostergut Paradies statt. Das Konzept ist einfach: Regionale Unternehmen knüpfen vertiefte, persönliche Kontakte zu angehenden Fachkräften verschiedener Hochschulen.

Der Sprungbrett-Event bietet sowohl regional verankerten KMU als auch nationalen und internationalen Unternehmen eine Plattform, um sich bei an der Region interessierten Studierenden als attraktive Arbeitgeber zu positionieren.

Unter anderem beteiligen sich am diesjährigen Schaffhauser SprungbrettEvent die Firmen ABB, Bosch und Georg Fischer.

Besucher des Anlasses sind Studierende ab dem 3. Semester; primär aus den Bereichen Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Ingenieur- und Bauingenieurwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften sowie Architektur. 2013 haben Studierende von 16 verschiedenen Hochschulen teilgenommen. www.together-online.ch

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ITS-Message

ITS-Schwerpunktthema «Innovationsfähigkeit von KMU stärken»

Gute Ideen in erfolgreiche Innovationen umsetzen Innovation ist die Basis des langfristigen Geschäftserfolgs.

Doch die erfolgreiche Umsetzung von guten Innovationen gestaltet sich für viele KMU schwierig. Das ITS und die Fachhochschule St. Gallen spannen deshalb zusammen und starten ein umfassendes Dienstleistungsangebot, das die Innovationsfähigkeit von Schaffhauser Firmen stärkt.

Die Basis jedes erfolgreichen Unternehmens ist die Fähigkeit zur Innovation. Dabei wird Innovation nicht einfach als die Kreierung einer neuen Idee verstanden; sondern eine Innovation ist die erfolgreiche Umsetzung und Markteinführung einer Idee.

«In meiner täglichen Arbeit stelle ich fest, dass vielen KMU eine genaue Vorstellung von Innovation fehlt», so ITS-Geschäftsführer Roger Roth. Doch ein Grundverständnis von Innovation ist die Basis für eine gelebte Innovationskultur. Und eine Innovationskultur ist wiederum wichtige Voraussetzung, damit in einem Unternehmen Innovationen entstehen und erfolgreich vermarktet werden können.

1. Innovationsfähigkeit stärken Um die Innovationskraft regionaler Firmen zu stärken, startete die Fachhochschule St. Gallen in Schaffhausen vor rund zwei Jahren ein Weiterbildungsangebot auf der Basis ihres Masterstudienganges in Corporate Innovation Management. Unterdessen hat sich gezeigt, dass diese Massnahme nicht ausreicht. Denn die Bedürfnisse der Schaffhauser Unternehmen sind bedeutend weitreichender.

Aus diesem Grund hat das ITS zusammen mit der FH St. Gallen einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, der zwei Stossrichtungen verfolgt: Einerseits soll die Innovationsfähigkeit der Unternehmen verbessert werden. Wichtige Grundvoraussetzung dazu ist eine stringente, unternehmenseigene Innovationskultur, die die Mitarbeitenden befähigt, an guten Ideen zu arbeiten und Innovationsprojekte durchzuführen. In einem geführten Unterstützungs-

prozess werden die konkreten Bedürfnisse der Unternehmen ermittelt und in einem gemeinsamen Projektrahmen festgehalten.

Anschliessend werden die Mitarbeitenden bei der Umsetzung des Innovationsprozesses gecoacht. Bedarfsgerechte Weiterbildungsmodule unterstützen sie zudem in der Methodik und beim Einsatz von passenden Innovations-Werkzeugen.

2. Innovationen umsetzen Andererseits werden die Firmen bei der Umsetzung eigener Innovationen unterstützt.

Für die Konkretisierung erster Ideen steht beispielsweise seit letztem Jahr das Querdenkerparadies zur Verfügung. Und bei der Lancierung von Innovationsprojekten unterstützt das ITS die Unternehmen zusammen mit Partnern, bestehend aus ausgewiesenen Experten. Neu wird bei Bedarf eine Projektbegleitung zur Verfügung stehen.

Als krönender Abschluss wird auch zukünftig die IVS Innovationspreisverleihung die besten Innovationen prämieren und verhilft den Unternehmen zu zusätzlicher Publizität.

ITS als Drehscheibe Bei der gesamten Umsetzung des Projektes fungiert das ITS als Drehscheibe und agiert zwischen den verschiedenen Partnern netzwerkbildend. Firmen, die ihre Innovationsfähigkeit stärken möchten oder konkrete Unterstützung bei der Realisierung einer Innovation benötigen, können sich jederzeit beim ITS melden. www.its.sh.ch/innovation www.querdenkerparadies.ch

Vorschau

47. ITS Techno-Apéro Am 16. Juni 2014 findet der 47. ITS Techno-Apéro zum Thema «Lebensmittelentwicklung – Märkte, Trends und Technologien» statt. Dabei werden die Entwicklungen bei Grundnahrungsmitteln wie Backwaren und Convenience Food beleuchtet sowie neuste Technologie­ trends bei der Lebensmittelverarbeitung aufgezeigt. www.its.sh.ch/veranstaltungen

Vorschau

Schaffhauser Auftritt an der MEDTEC Europe

2014 sind zehn Schaffhauser Medizinaltechnik-Zulieferer mit einem gemeinsamen Auftritt an der MEDTEC Europe vertreten. Bereits zum 4. Mal organisiert das ITS den Schaffhauser Gemeinschaftsstand an der Stuttgarter Medizinaltechnik-Zulieferermesse vom 3. bis 5. Juni.

Auf 210 m2 stellen die Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen unter einem Dach vor. Durch den gemeinsamen Auftritt werden die Kompetenzen des Raums Schaffhausen stärker wahrgenommen. Zudem vereinfacht die Gesamtkoordination durch das ITS den Messeauftritt für die einzelnen Firmen. www.its.sh.ch/success-stories

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ITS-Message

ITS-Schwerpunktthema «Effizienzsteigerung in regionalen Unternehmen»

Mehr Wettbewerbsfähigkeit dank höherer Effizienz Schweizer Unternehmen müssen sich kontinuierlich im internationalen Wettbewerb behaupten. Um trotz hohen Löhnen und starkem Schweizer Franken konkurrenzfähige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sind stetige Effizienzsteigerungen ein absolutes Muss. Dabei erhalten regionale Unternehmen Unterstützung durch das ITS. Im Rahmen seiner Aktivitäten im Bereich Innovationsförderung und Technologievermittlung fungiert das ITS als regionale Anlaufstelle und Netzwerkplattform für produzierende KMU. In Kooperation mit Hochschulen und Experten unterstützt es Firmen bei der Identifikation ihrer Effizienzpotenziale und bei der Umsetzung von kostenreduzierenden Massnahmen zur Effizienzsteigerung. Das ITS verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die Unternehmensstrategie und Marktsituation betrachtet, als auch im operativen Bereich wie Maschinen, Materialien und Prozessen ansetzt.

ITS als zentrale Anlaufstelle Das ITS fungiert als zentrale Anlaufstelle für regionale KMU bei Fragen zur Effizienzsteigerung. Um diese zu unterstützen, bindet das ITS lokale und spezialisierte Dienstleister und Kompetenzträger ein. Um das gesamte Beratungsangebot im Bereich Effizienz darzustellen, wird im Verlaufe des Jahres innerhalb der ITS-Webseite eine Plattform zum Thema aufgeschaltet.

Kontakt für Erstgespräch und Vorsondierung: Roger Roth, ITS roger.roth@its.sh.ch Tel. +41 52 674 77 71 www.its.sh.ch

Top-down: Effiziente Produkte und Prozesse Aus der Perspektive des Marktes liegt der Schlüssel zu gesteigerter Effizienz und gesenkter Kosten in der Optimierung der Produkt- und Produktionsstrategie. Dazu gehören unter anderem die Produktinnovation sowie die Steigerung von Prozess- und Beschaffungseffizienz. Um regionale KMU in diesem Bereich zu unterstützen, ist das ITS eine Kooperation mit der Universität St. Gallen eingegangen, welche die Innovationszelle «Effizienz 2.0» lanciert hat. Die Innovationszelle bündelt Wissen und Kompetenzen der Region und verschiedener Hochschulen in den Bereichen Produkt- und Prozesseffizienz, sowie Entwicklung. So kann sie KMU spezifische Lösungen zur Senkung ihrer Kostenstrukturen und zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit bieten. Beispiele für mögliche Themenstellungen sind die Optimierung von Produktprogrammen, Prozessen oder des Produktions- und Beschaffungsnetzwerkes.

Bottom-up: Energieeffizienz Die Effizienzsteigerung muss auch prozessnah, sprich bottom-up im Bereich der Ressourcen- und Energieeffizienz verfolgt werden. Durch Energieeffizienzmassnahmen leisten Unternehmen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur umweltschonenden Produktion, sondern sparen auch sofort Produktionskosten ein. Denn gesparte Energie ist die günstigste Energie.

Im Auftrag der kantonalen Energiefachstelle und gemeinsam mit dem Kompetenz-Zentrum Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau (KEEST) bildet das ITS eine

Rückschau

46. ITS Techno-Apéro «Effizienz 2.0» Am ITS Techno-Apéro vom 3. März 2014 wurde den regionalen KMU die Innovationszelle «Effizienz 2.0» vorgestellt.

Vor rund 140 Teilnehmenden erklärte Prof. Dr. Thomas Friedli, Professor für Produktionsmanagement an der Universität St. Gallen, wie KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Senkung von Produkt- und Prozesskosten steigern können. Danach präsentierten Prof. Dr. Friedli und der zweite Referent, Stephan Wöhe von der Schuh & Co. Komplexitätsmanagement AG in St. Gallen, erfolgreiche Umsetzungsbeispiele in der Industrie. Zum Schluss zeigten Prof. Dr. Friedli und Roger Roth die nächsten Abklärungsschritte zur Lancierung eines Effizienzprojektes auf. Den Abschluss des Anlasses bildete der traditionelle Netzwerkapéro. www.its.sh.ch/veranstaltungen

zentrale Anlaufstelle für produzierende Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung und -nutzung. Diese unterstützt KMU bei der Identifizierung von Energieeffizienz-Potenzialen und der Umsetzung entsprechender Massnahmen.

Unterstützung durch das ITS Egal ob top-down oder bottom up: Das ITS steht den regionalen Unternehmen als zentrale Anlaufstelle zur Verfügung. In einem ersten Gespräch werden deren grobe Ziele und Bedürfnisse besprochen. Danach zieht das ITS, in Absprache mit der jeweiligen Geschäftsführung, gezielt Experten bei, welche die Zielsetzungen konkretisieren, Potenziale ermitteln sowie Massnahmen und Projekte initiieren und begleiten. www.its.sh.ch

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Technologie-News

IPI International Packaging Institute

9. Masterstudiengang mit internationaler Beteiligung Im Februar 2014 ist die neunte Ausgabe des Studienganges Master of Engineering in Packaging Technology am IPI International Packaging Institute erfolgreich gestartet. Die neun Teilnehmer stammen aus sieben verschiedenen Nationen.

Am Montag, 24. Februar 2014, ist der Studiengang Master of Engineering in Packaging Technology des IPI zum neunten Mal gestartet. Die Ausbildung ist ein anwendungsorientiertes berufsbegleitendes Studium und bezüglich der Breite des vermittelten Wissens, weltweit einzigartig. Von der Materialwahl bis ins Regal werden Themen aus der ganzen Verpackungswertschöpfungskette von Materialien, über Maschinen, bis hin zu Füllgütern behandelt.

Vorbereitung auf Führungspositionen Die international anerkannten Dozierenden aus Industrie und Lehre vermitteln nicht nur Grundlagen und Fachwissen, sondern auch die Umsetzung in die Praxis.

Nebst E-Learning-Modulen, Projekt- und Teamarbeiten sowie Fallstudien, beinhaltet der Studiengang auch Firmenbesuche und einen einwöchigen Studienaufenthalt an der weltweit grössten Verpackungshochschule, der Michigan State University in den USA. Rund dreissig Prozent des Studieninhalts sind Business- und Managementthemen gewidmet, welche alle spezifisch auf die Verpackungsindustrie zugeschnitten sind. So lernen die Teilnehmenden, ihre Interessen in der Sprache ihrer Vorgesetzten darzustellen und werden selbst auf Führungspositionen vorbereitet.

Internationales Netzwerk Die Verpackungsbranche ist stark globalisiert, weshalb sich das Ausbildungsangebot des IPI International Packaging Institute an künftige Führungskräfte aus der ganzen Welt richtet. Dank der Unterrichtssprache Englisch können in diesem Jahr Teilnehmende aus China, Indien, England, Portugal, Türkei, Deutschland und der Schweiz von der IPI-Ausbildung profitieren.

Bereits beim Start des Studiengangs zeigen sich die Teilnehmenden begeistert: «Der Studiengang schliesst ideal an meinen Bachelor an und vertieft das vorhandene Wissen. Zudem ist alles sehr gut organisiert», fasst Teilnehmer Stefan Machura von Amcor seine Erfahrungen über den ersten Tag zusammen.

Für die Zulassung zum Masterstudiengang sind ein Bachelor- oder Diplomingenieur-Abschluss in einer verpackungstechnisch relevanten Disziplin sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mitzubringen. Zudem ist ein Nachweis erforderlich, der englischen Sprache mächtig zu sein.

Bild oben: Die neun Teilnehmer des Studienganges Master of Engineering in Packaging Technology mit dem Team des IPI International Packaging Institute.

Zusätzliche Weiterbildungsangebote und Dienstleistungen des IPI International Packaging Institute finden Sie unter www.ipi.eu.

IVS Innovationspreis

Die neusten Innovationen aus Schaffhausen Gute Innovationen verdienen Förderung und Anerkennung. Deshalb wurde am 26. Februar 2014 zum 6. Mal der IVS-Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken vergeben. Preisträger sind der Einzelunternehmer Ueli Maurer und die Weidmüller Schweiz AG. Die Weidmüller Schweiz AG aus Neuhausen am Rheinfall wurde für ihr System «u-remote» mit dem IVS Innovationspreis geehrt. Das völlig neu konzipierte Remote-I/O-System aus steckbaren Verbindungsmodulen löst verschiedene Verkabelungsprobleme in Maschinen und Schaltschränken. Es beschleunigt die Prozessschritte im Maschinenbau und erleichtert die Wartung von Maschinen im industriellen Einsatz.

Der Trülliker Bauer Ueli Maurer wurde für seine Eigenentwicklung eines Automaten ausgezeichnet, der tiefgefrorene Pommes Frites auf Knopfdruck konsumgerecht aufbereitet. Diese europaweit einzigartige Lösung berücksichtigt zudem gesundheitliche und energetische Aspekte.

Mit dem Innovationspreis wollen die IVS und die Schaffhauser Platzbanken mithelfen, innovative Ansätze und Produkte bekannt zu machen und so die Wirtschaftsregion zu stärken. Die Verleihung fand im Areal des RhyTech in Neuhausen am Rheinfall statt. www.ivs.ch/innovationspreis 01/ 14 NEWSLETTER 21

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IVS-News

Ein erfolgreiches Netzwerk der IVS

Die Geschichte der «IVS Schifffahrt» 2006 hat die Industrie- & Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen (IVS) die «IVS Schifffahrt» ins Leben gerufen. Die Netzwerkveranstaltung soll Kontakte und Austausch zwischen Behörden, Vertretern der Politik, der Industrie und der Wirtschaft vertiefen. Dies in einem speziellen Rahmen: während einer Schifffahrt von Schaffhausen nach Stein am Rhein und zurück.

Die erste IVS Schifffahrt hat am 30. August 2006 auf dem Schiff «Stein am Rhein» stattgefunden – bereits damals mit 114 Teilnehmenden.

Es wurden zwei Themen gewählt, die in jeweiligen Panels deKarlheinz Baumann battiert wurden. Da Vizepräsident IVS/ diese Veranstaltung COO IWC Schaffein voller Erfolg war, hausen wurde sie mit topaktuellen Themen, ausgesuchten Referenten und geladenen Gästen jährlich wiederholt.

Die Themen der letzten acht Jahre sehen Sie im Kasten rechts.

Bis 2008 war Matthias Schuler für die «IVS Schifffahrt» verantwortlich. Zusammen mit IVS-Präsident Prof. Dr. Giorgio Behr durfte ich diese Aufgabe ab 2009 übernehmen.

Innovationsfähigkeit Auch die letzte Ausgabe der «IVS Schifffahrt» war mit rund 150 Teilnehmenden wieder voll besetzt. Die Einführung ins Thema «Innovationsfähigkeit» hielt Prof. Dr. Giorgio Behr. Er erklärte, dass Innovationen wichtiger seien denn je, da dunkle Wolken über der Schweizer und Schaffhauser Wirtschaft aufziehen würden; sei es aufgrund der 1:12-Initiative, der Erbschaftssteuer-Initiative oder der Mindestlohn-Initiative. Diese könnten die Entwicklung der hiesigen Wirtschaft stark behindern. Ich ergänzte, dass Innovationsfähigkeit vor allem für eine Volkswirtschaft mit hohem Lohnniveau und kleinem Heimmarkt essentiell sei.

Die darauffolgende Vortragsrunde erörterte die Frage, was Innovationsfähigkeit für die Schweiz bedeutet. Der Vortragsrunde gehörten an: –

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Dr. Carole Ackermann, Co-Owner der Diamondscull AG in Zug Regierungspräsident Christian Amsler, Vorsteher des Erziehungsdepartementes des Kt. Schaffhausen Dr. Felix Mayer, Verwaltungsrat, CoGründer und Co-CEO der Sensirion AG in Stäfa Prof. Dr. Ludwig Gauckler, Professor emer. Dr. rer. nat. für Nichtmetallische Werkstoffe an der ETH Zürich

An der anschliessenden Podiumsdiskussion entwickelte sich eine rege Debatte zum Thema. Insbesondere wurden die notwendigen Rahmenbedingungen besprochen, mit denen Innovation in der Region weiter gefördert werden kann. Auf der Rückfahrt von Stein am Rhein nach Schaffhausen konnten die Teilnehmer ihre angeregten Gespräche während eines gemütlichen Apéros vertiefen.

Fortsetzung folgt Auch 2014 wird der mittlerweile bekannte und geschätzte Anlass wieder stattfinden – wie gewohnt Ende August. Die organisatorischen Vorbereitungen haben bereits begonnen und wir freuen uns schon heute auf die 9. Ausgabe der «IVS Schifffahrt» und eventuell auf Sie – als unser Referent oder als Gast. www.ivs.ch

Teilnehmer der Vortragsrunde 2013 mit IVS-Präsident Prof. Dr. Giorgio Behr (r.) und Karlheinz Baumann (2. v.l.)

Die Themen der IVS Schifffahrt 2006: Bildung und Ausbildung/

Infrastruktur und Wohnlage 2007: Cluster – Chance für die Region Schaffhausen 2008: Osteuropa – Chance für die

Schweizer und Schaffhauser Industrie 2009: Sagt die Politik jetzt der Wirtschaft,

wo der Hammer hängt, oder kommt

es zum Schulterschluss?

2010: Social Aging – Demographische Entwicklung 2011: Nachhaltige Energieversorgung

für die Region – nur Wunschtraum,

oder bald Realität?

2012: Deindustrialisierung? – Zukunft

der Industrieproduktion 2013: Innovationsfähigkeit – Langfristiger

Motor für Wachstum und Wohlstand

in der Schweiz?

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KGV-News

Hidden Champions im Gewerbe

Auch Kleine schaffen Grosses!

Die Innovationskraft und damit der Wirtschaftserfolg der Schweiz sind zu einem grossen Teil den hiesigen KMU und Gewerbebetrieben zu verdanken. Auch ohne Weltmarktführer zu sein, sind sie die wahren Hidden Champions der Region.

Wenn wir das Grundthema dieser Newsletter-Ausgabe aus Sicht der KMU und hier speziell der Kleinstunternehmen angehen, so finden wir unter den rund 1’200 Mitgliedern des Kantonalen Gewerbeverbandes Schaffhausen eher selten Firmen, die Weltmarktführer sind.

Was aber auf breiter Basis zu finden ist, sind äusserst innovative Unternehmen, die neue Produkte entwickeln, bahnbrechende Ideen verfolgen oder spezielle Dienstleistungen erbringen. Viele Spitzenprodukte, die heute auf dem Markt sind, hatten ihren Ursprung im Gewerbe und Handwerk.

Innovationsland Schweiz Die Unternehmen in unserem Land zählen zu den innovativsten der Welt. Gründe dafür sind wohl unsere stabilen politischen Verhältnisse, unser grossartiges Bildungswesen und die vielen sehr gut qualifizierten Arbeitskräfte. All dies führt dazu, dass unsere Volkswirtschaft äusserst wettbewerbsfähig und die Schweiz eines der wohlhabendsten Länder ist.

99,7% aller Schweizer Unternehmen gehören zu den kleinen und mittleren Unternehmen. Ihre grossen Stärken sind Anpassungsfähigkeit, Innovation und Flexibilität. Denken wir nur an den Bäckermeister, der aus seltenem Korn ein gesundes Spezialbrot backt; an die beiden Jungunternehmer, die Qualitätsfleisch mit einem

Pilz veredeln oder an die Inhaber eines italienischen Spezialitätenladens, die einen Balsamico-Essig mit einheimischem Rebensaft entwickeln.

Schweiz ist Weltspitze Nebst diesen gibt es unzählige weitere kreative Ideen aus dem Kreis der gewerblichen KMU, Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln oder Neues zu kreieren. In der Summe macht diese ständige Innovation unser Land zum «Hidden Champion», also zum heimlichen Gewinner. Dass wir in verschiedenen Belangen Weltspitze sind, ist allerdings nicht mehr geheim.

Die Schweiz belegt übrigens auch bei den Unternehmensgründungen und den Patentanmeldungen Spitzenplätze.

Werden auch Sie zum innovativen Unternehmer!

Der Kantonale Gewerbeverband, als Dachverband der Schaffhauser KMU, unterstützt Sie dabei mit Kursen für Jungunternehmen. Zum nächsten Kurs «Firma gründen» vom 23. Juni 2014, ist jeder mit einer Geschäftsidee und der Absicht, in naher Zukunft eine eigene Firma zu gründen, herzlich willkommen.

Barbara Müller-Buchser Präsidentin Kantonaler Gewerbeverband Schaffhausen

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INNOVATIVE PRODUKTE HABEN IHREN URSPRUNG IM GEWERBE.

Kantonaler Gewerbeverband Schaffhausen Dachverband der KMU, www.gewerbe-sh.ch

Beispiele des innovativen Schaffhauser Gewerbes (v.l.n.r.): Marco und Daniele Peruch von Pasta Pizza Daniele mit dem selbstentwickelten balsamischen Apfelessig Condi-Mela sowie Lucas Oechslin und Marco Tessaro von Luma Beef.

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Firmennews

Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft

Nachhaltigkeitspreis der IBK Um das Thema Nachhaltigkeit stärker zu gewichten, schreibt die interkantonale Bodenseekonferenz 2014 erstmals einen Nachhaltigkeitspreis aus. Dafür kann der Kanton Schaffhausen zwei Projekte nominieren.

Der internationalen Bodenseekonferenz (IBK) gehören die mit dem Bodensee verbundenen Kantone und Bundesländer an. Ziel der IBK ist die Stärkung der Bodenseeregion als attraktiver Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum. Dem Thema Nachhaltigkeit wird dabei eine immer grössere Bedeutung zuteil. Deshalb schreibt die IBK 2014 zum ersten Mal einen Nachhaltigkeitspreis aus, mit dem innovative und ganzheitliche Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft ausgezeichnet werden.

Regionen Rechnung tragen. Der Preis ist mit 18’000 Euro dotiert und verhilft den nominierten Projekten zudem zu mehr Publizität. Gleichzeitig wird die Bodenseeregion als Modell für nachhaltige Entwicklung ins öffentliche Bewusstsein gerückt und es werden Impulse für weitere Initiativen ausgelöst.

Austausch fördern

Weitere Auskünfte: Dr. Daniel Leu, interkantonales Labor Kanton Schaffhausen daniel.leu@ktsh.ch / Tel. 052 632 75 59

Die eingereichten Projekte können die drei Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Umwelt oder Soziales betreffen. Dabei sollen sie dem Gedanken des Ausgleichs zwischen Generationen, zwischen gesellschaftlichen Gruppen und zwischen

Der Kanton Schaffhausen kann bis zu zwei Projekte nominieren. Ihr Projekt können Sie bis zum 30. April 2014 bei der kantonalen Staatskanzlei einreichen.

www.bodenseekonferenz.org/ nachhaltigkeitspreis

Ausbau des Online-Angebotes

Elektronische Steuererklärung für Firmen Seit dem 1. Januar 2014 steht den juristischen Personen im Kanton Schaffhausen eine Software zum Ausfüllen von Steuererklärung und Hilfsformularen zur Verfügung.

Für natürliche Personen besteht diese Möglichkeit bereits seit längerem.

Dank klarer Struktur und intuitiver Bedienung ist die kostenlose Software besonders benutzerfreundlich. Dank Datenspeicherung können die Grunddaten aus der Vorperiode übernommen werden. Zudem ist die Onlinevariante umweltschonend und optimiert den Bearbeitungsprozess bei der Steuerverwaltung.

Auch für natürliche Personen gibt es eine Neuerung: Per QR-Code auf den Unterlagen zur Steuererklärung können sie eine Fristverlängerung für die Einreichung ihrer Steuererklärung beantragen.

Download der Steuersoftware für juristische Personen: www.sh.ch/Download-Steuer software.687.0.html

Jubiläum von ISSH und Logierhaus Am 16. Mai 2014 feiert die ISSH gleich mehrere Jubiläen: 100 Jahre Logierhaus, 15 Jahre International School of Schaffhausen (ISSH) und 5 Jahre ISSH im Logierhaus.

Ab 14.00 Uhr lädt die ISSH alle Interessierten zum Tag der offenen Tür ein. Dabei erfahren Sie mehr über die Geschichte des Logierhauses und der ISSH sowie zu deren Schulphilosophie, Unterrichtsmethoden und Bildungsangeboten.

Die ISSH hat sich in den 15 Jahren seit ihrer Entstehung stark verändert: Bei der Gründung 1999 waren unter den Schülern noch keine Kinder von internationalen Firmen mit Sitz in Schaffhausen. Heute besteht die Schülerschaft der ISSH zu über 80% aus Kindern von Expats. 35 Firmen, die sich in Schaffhausen und Umgebung angesiedelt haben, nutzen das Angebot, das inzwischen vom Kinderhort bis zur Internationalen Matura ausgebaut worden ist.

2009 zog die ISSH mit 150 Kindern ins Logierhaus um. Unterdessen ist die Schülerzahl bereits auf 235 Kinder aus 33 Nationen angewachsen. Deshalb wurde das Schulgelände mit einer Turnhalle, neuen Räumlichkeiten für die Sekundarschule und einem Campusgelände erweitert.

Anmeldung für den Tag der offenen Tür: Catherine Harriman, c.harriman@issh.ch

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Firmennews

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Nach Firmenschliessung der Spleiss AG

Aus Industriespritzwerk wird neue Firma Im September 2013 wurde die Schliessung der Schaffhauser Spleiss AG bekannt. Aus dem Industriespritzwerk des Unternehmens ist nun ein neuer Betrieb entstanden; die meisten Mitarbeitenden konnten übernommen werden.

Entwicklung

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Nach Ankündigung der Firmenschliessung der Spleiss AG konnte für einen Grossteil der Mitarbeitenden im Bereich Baumalerei sowie in der Administration Lösungen in anderen Betrieben gefunden werden. Auf das Team des Industriespritzwerks wartete eine andere Lösung: Per 1. Januar 2014 konnten sie alle übergangslos in die neu gegründete Rütimann Industriespritzwerk AG eintreten. Zwei Lernende sowie zwei Mitarbeitende wechselten zu einer Frauenfelder Firma; für weitere zwei Mitarbeitende konnte kurzfristig keine neue Lösung gefunden werden.

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Der Firmengründer Jürg Rütimann war zuvor 18 Jahre lang als Betriebsleiter des Industriespritzwerkes bei der Spleiss AG tätig. Obwohl er die Möglichkeit gehabt hätte, bei einem langjährigen Kunden der Spleiss AG einzutreten und dort das firmeneigene Spritzwerk zu betreuen, entschied sich Rütimann, in Rücksprache mit Firmeninhaber Alfred C. Spleiss, zur Gründung eines eigenen Betriebes. «Ich wollte die Arbeit der letzten zwanzig Jahre und das gute Verhältnis zu unserer Kundschaft nicht so einfach aufgeben», begründet Rütimann diesen Schritt. Begleitet wurde er ­dabei von der Wirtschaftsförderung, die ihm bereits zu Beginn der Abklärungen ihre Unterstützung zugesichert hatte.

Unterstützung der Wirtschaftsförderung Nach dem Entscheid, das Industriespritzwerk weiterzuführen, musste schnellstmöglich ein geeigneter Standort gesucht werden. Bei einer benötigten Produktionsfläche von rund 1’500 m2 kein einfaches Unterfangen. «Ich habe mich deshalb mit der kan-

tonalen Wirtschaftsförderung in Verbindung gesetzt, welche mich bei der Standortsuche aktiv unterstützt hat», erklärt Rütimann.

So entstand der Kontakt zur Karl Augustin AG in Thayngen, in deren ehemaligen Druckerei-Räumlichkeiten die Rütimann Spritzwerk AG nun beheimatet ist. In den ersten Wochen des Jahres erfolgte der Umzug und Wiederaufbau der Anlagen, bei dem sämtliche Mitarbeitenden mit anpackten. Parallel erfolgten sämtliche administrativen Arbeiten. «Auch hier vereinfachte die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung die Zusammenarbeit mit den einzelnen Behörden», ist sich Jürg Rütimann sicher.

Produktionsstart erfolgt Mitte März konnte die Rütimann Industriespritzwerk AG ihren Betrieb in Thayngen aufnehmen. Das Leistungsspektrum ist grundsätzlich dasselbe wie jenes des früheren Industriespritzwerks der Spleiss AG. Als reines Industriespritzwerk bietet das neue Unternehmen sämtliche Vorbehandlungen wie Sandstrahlen, Phosphatieren und innerhalb der Deckbeschichtungen speziell die Pulverbeschichtung an. Ergänzt wird das Angebot durch sämtliche lösungsmittelhaltigen und wasserbasierten Ein- und Zwei-Komponenten-Nasslacksysteme sowie kundenspezifische Lackaufbausysteme.

Der neue Geschäftsführer Jürg Rütimann hofft, dass er trotz den zweieinhalb Monaten Produktionsunterbruch während der Umzugs- und Wiederaufbauphase die bisherige Kundschaft der Spleiss AG weitgehend übernehmen kann.

www.industriespritzwerk-ag.ch (Zurzeit im Aufbau)

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Börsenbarometer

Aktienanlagen in Schaffhausen Unser Kanton beherbergt eine ganze Reihe börsenkotierter Firmen. Doch bei welchen Aktien kann wirklich von einem regionalen Investment gesprochen werden?

Ein regionales Schaffhauser Investment ist nicht einfach zu finden. Wer beispielsweise in die IWC investieren will, kauft die Aktie der Firma Richemont. Darin ist der Anteil IWC jedoch so klein, dass nicht von einem Engagement in der Region gesprochen werden kann.

Denn die IWC ist nur eines von insgesamt zwanzig Unternehmen des Richemont-Konzerns. Ähnlich verhält es sich mit sehr vielen Firmen in Schaffhausen. Trotzdem gibt es lokale Investments auch in Schaffhausen.

Name

ValorenNummer

Wert in CHF per 28.02.14

Dividende 2013 in CHF

BRAUEREI FALKEN AG3)

154182

12’750

50.00

BS BANK SCHAFFHAUSEN AG2,3)

943810

1’750

42.50 15.00

1)

GEORG FISCHER AG

IVF HARTMANN HOLDING AG1) 1)

LIFEWATCH AG

PHOENIX MECANO AG1) 2)

SPAR- UND LEIHKASSE THAYNGEN AG

Die Tabelle führt einige Unternehmen auf, bei denen aus meiner Optik von einem Schaffhauser Investment gesprochen werden kann. Es handelt sich dabei um Aktien, die aktuell zum Kauf angeboten werden. Bei den Nebenwerten gibt es selbstverständlich Schwankungen bei Preisen und Stückzahlen und es kommt auch vor, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt keine Aktien zum Verkauf stehen. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, unter anderem da die Abgrenzung zwischen regionalem und nicht regionalem Investment nicht immer eindeutig ist.

1) 2) 3)

175230

702

18762425

105

1.90

1281545

8.33

0.00

218781

559

13.00

4384551

240

3.60

Kotiert an der Schweizer Börse Handel via Unternehmen direkt Handel via Nebenwert-Spezialisten (Bondpartner, Berner- und Zürcher Kantonalbank, Lienhardt & Partner)

Quelle: Clientis BS Bank Schaffhausen

Fabian Hell Leiter Private Banking Clientis BS Bank Schaffhausen

Schaffhauser Unternehmen

Börsentitel/ Muttergesellschaft

Währung

Kurs 28.02.14

52 Wochen Hoch Tief

Performance seit 1.1.2014

KGV 2014

DividendenRendite

ISIN

ACN.N ABBN.S AGCO.N AMAT.O ASH.N BAS.XE BION.S CBT.N CFR.S COV.N CTXS.O CW.N DE.N DHR.N ABT.N DSM.AS FARO.O FI-N.S GRPN.O HPQ.N JNJ.N KMT.N LIFE.S MRK.XE NOVN.S PM.S RIO.L SAPE.O TEL.N STP.N TYC.N UNA.AS VBSN.S WMT.N

ACCENTURE PLC. CLASS A ABB LTD N AGCO CORPORATION APPLIED MATERIALS INC. ASHLAND INC. (NEW) BASF SE NA O.N. BB BIOTECH N CABOT CORPORATION RICHEMONT N COVIDIEN PLC. ORDINARY CITRIX SYSTEMS INC. CURTISS-WRIGHT CORPORATION DEERE & COMPANY DANAHER CORPORATION ABBOTT LABORATORIES DSM KON FARO TECHNOLOGIES INC. FISCHER N GROUPON INC. CLASS A HEWLETT-PACKARD COMPANY JOHNSON & JOHNSON KENNAMETAL INC. LIFEWATCH N MERCK KGAA O.N. NOVARTIS N PHOENIX I RIO TINTO PLC ORD 10P SAPIENT CORPORATION TE CONNECTIVITY LTD. N SUNTECH POWER HOLDINGS CO. TYCO INTERNATIONAL LTD. UNILEVER DR IVF HARTMANN N WAL-MART STORES INC.

USD CHF USD USD USD EUR CHF USD CHF USD USD USD USD USD USD EUR USD CHF USD USD USD USD CHF EUR CHF CHF GBX USD USD USD USD EUR CHF USD

82.5 22.62 52.21 18.71 92.88 81.93 176 54.43 87.8 70.92 59.82 67.55 86.96 75.59 39.33 47.31 56.7 701 8.45 29.73 91.56 43.47 8.12 125.1 73.1 555 3355.5 17.14 58.22 0.5346 43.02 28.71 106 74.12

85.88 24.78 64.6 19.41 100.87 84.63 180 54.87 96.15 72.47 77.16 69.77 93.88 78.8 39.98 60.19 60.91 709.5 12.76 30.71 95.99 52.37 9.9 135.55 75.3 603 3680.56 17.91 60.87519 1.93 43.15 33.09 114 81.37

0.34 -3.66 -11.79 5.83 -4.29 5.73 25 5.89 -1.13 4.14 -5.42 8.55 -4.78 -2.09 2.61 -17.23 -2.74 11.71 -28.18 6.25 -0.03 -16.52 6.98 -3.95 2.67 1.83 -1.58 -1.27 6.1 0 4.82 -1.93 3.92 -5.81

16.43 21.76 8.69 47.97 10.74 15.42 5.61 16.9 19.78 21.43 33.23 23.45 9.4 19.89 26.22 28.18 45.36 19.21 59.35714 11.35 19.04 19.67 0 47.99 21.06 24.57 27.89 31.16 18.08 -0.08168 31.87 18.17 17.18 15.28

2.02 3 0.78 2.68 1.6 3.3 3.98 2.11 1.14 1.65 0 1.07 2.46 0.16 1.58 1.06 0 1 0 2.34 3.04 1.62 0 1.52 3.35 2.34 3.42 0 2.19 0 1.95 0.94 1.79 2.5

IE00B4BNMY34 CH0012221716 US0010841023 US0382221051 US0442091049 DE000BASF111 CH0038389992 US1270551013 CH0210483332 IE00B68SQD29 US1773761002 US2315611010 US2441991054 US2358511028 US0028241000 NL0000009827 US3116421021 CH0001752309 US3994731079 US4282361033 US4781601046 US4891701009 CH0012815459 DE0006599905 CH0012005267 CH0002187810 GB0007188757 US8030621085 CH0102993182 US86800C1045 CH0100383485 NL0000009355 CH0187624256 US9311421039

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