SCH AFFH AUSER TIEFBAU IN BEW EGUNG
«Die heimlichen Befürchtungen waren umsonst» Seit dem ersten Januar heisst die alteingesessene Schaffhauser Strassenbaufirma Strabus anders: Cellere – wie die fast schweizweit tätige Mutterfirma, zu der die Strabus schon seit ihrer Gründung vor 59 Jahren gehört. Namenswechsel sind für Traditionsfirmen ein heikles Unterfangen. Umso erleichterter zieht Geschäftsleiter Stephan Waldvogel eine erste Bilanz: Die Kunden haben die Neuerung positiv aufgenommen, und die Cellere Bau AG Schaffhausen profitiert bereits von Synergien. TEX T SILV I A MÜ LLER BILDER LU ISA KEHL
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ährend mehr als einem halben Jahrhundert war der Firmenname Strabus ein Markenname in der Region, ganz besonders auf dem Land. Der Name komprimierte alles Wesentliche in einem wohlklingenden Kunstwort, zusammengesetzt aus den Wörtern Strassen, Bau, Unternehmung und Schaffhausen. Was dieser Name nicht erkennen liess: Die Strabus AG war schon seit ihrer Gründung 1957 eine Tochterfirma des St. Galler Familienunternehmens Cellere AG. Dieses beschloss für 2016 aus strategischen Gründen, seine unterdessen neun regionalen Tochterfirmen zu einer
einzigen Gesellschaft zusammenzuführen. Die Cellere-Gruppe steht seither mit 550 Mitarbeitenden an fünfter Stelle der Schweizer Strassenbauunternehmen. Die Leitung kommunizierte ihre Ziele: Für die regionalen Tochterfirmen sollte sich ausser dem Namen nur wenig ändern; sie sollten ihren Heimmarkt mit den gleichen Mitarbeitern wie bisher erfolgreich weiterbewirtschaften. Doch dank der Umstrukturierung sollten sie in Zukunft als Teil der Cellere-Gruppe zusätzlich am Wettbewerb um
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