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Finanzen

Von Schaffhausen überzeugt

Vor 15 Jahren liess sich Kennametal im Kanton Schaffhausen nieder und gründete seinen europäischen Hauptsitz in Neuhausen am Rheinfall. Heute beschäftigt sie dort rund 40 Personen.

Von PASCAL SCHMIDLIN

Auf der Suche nach einem Headquarter für die Region EMEA (Europa, Mittlerer und Naher Osten, Afrika) wurde der US-amerikanische Technologiekonzern Kennametal 2005 im Kanton Schaffhausen fündig. Nach konstruktiven Gesprächen mit der kantonalen Wirtschaftsförderung war man sich schnell einig. «Die professionelle Art und Weise, wie man uns im Ansiedlungsprozess von Seiten der Wirtschaftsförderung unterstützt hat, hat uns beeindruckt und überzeugt. Wir erfuhren tatkräftige Hilfe bei der Standortwahl und Immobiliensuche und heute sind wir froh darüber, dass wir diesen Schritt gegangen sind», betont Joost Berting, Vice President Corporate Strategy & Business Development bei Kennametal. Alle strategischen Funktionen und Entscheidungsträger für die Region EMEA sind am Kennametal Standort in Neuhausen angesiedelt – darunter etwa die europäischen Leiter verschiedener Business-Segmente, Marketing- und Produktionsleitung oder Human Resources. Für das global tätige Unternehmen sei die zentrale Lage in Europa ein wichtiges Argument für den Standort Schaffhausen gewesen, so Berting. Mit der Grenzlage, der guten verkehrstechnischen Anbindung und der Nähe zum internationalen Flughafen biete der Kanton Schaffhausen die besten Voraussetzungen, schnell agieren und alle wichtigen europäischen wie auch internationalen Destinationen zügig erreichen zu können, betont er. «Zusätzlich konnte uns die ansprechende Umgebung mit ihrer hohen Lebensqualität sowie der International School Schaff

Joost Berting, zuständig für die globale strategische Unternehmensentwicklung beim US-Konzern Kennametal, schätzt die Lage sowie die Lebensqualität Schaffhausens.

hausen überzeugen.» Für das Unternehmen sei es wichtig, dass sich die Mitarbeitenden in der Region wohlfühlten. Und dass man seine Mittagspause direkt an Europas grösstem Wasserfall verbringen könne, wissen Kennametals Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchaus zu schätzen.

www.kennametal.com

Nachhaltig vorsorgen und beruhigt in die Zukunft blicken

Wer eine private Altersvorsorge aufbaut, investiert in seine eigene Zukunft. Wer damit gleichzeitig

Verantwortung übernehmen will, setzt auf nachhaltige Anlagen. Von DR. JOSEF MONTANARI

Im vergangenen Jahr gingen in Schaffhausen, wie auch an vielen anderen Orten in Europa, Jugendliche auf die Strasse und demonstrierten für mehr Klimaschutz. Sie fordern eine Zukunft, in der es sich zu leben lohnt. Im Kern geht es um Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit. Auch bei Vorsorgegeldern, welche langfristig blockiert sind, lohnen sich nachhaltige Anlagen. Einerseits kann so langfristig von der Wertentwicklung der Aktienmärkte profitiert werden, und andererseits nimmt man so als Anleger Einfluss darauf, dass nur nachhaltig orientierte Unternehmen mit dem eigenen Geld arbeiten dürfen. Die Logik dahinter ist so einfach wie bestechend: Je mehr Gelder in nachhaltige Anlagen fliessen, desto grösser ist der Anreiz für Firmen, nachhaltig zu agieren und ebenfalls von diesen Investitionen zu profitieren. Genau wie Konsumenten langfristig bestimmen, was in den Supermärkten verkauft wird, bestimmen die Anleger mittel- bis langfristig, wie sich die Unternehmen verhalten. Dabei muss nicht auf eine Rendite verzichtet werden. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass nachhaltige Anlagen genauso gut sind wie herkömmliche.

Was sind nachhaltige Anlagen? Bei nachhaltigen Anlagen werden nur diejenigen Titel ausgewählt, die bestimmte Kriterien erfüllen. Bei der Bank Cler erfolgt diese Auswahl beispielsweise anhand eines 150 Punkte umfassenden Fragenkatalogs, der ethische, soziale und ökologische Kriterien bewertet. Komplett ausgeschlossen sind Titel aus der Atomkraft-, Waffen-, Gentechnologie- und Tabakindustrie. Die Selektion wird dann durch Spezialisten nach dem Best-in-Class-Ansatz umgesetzt.

DR. JOSEF MONTANARI Leiter der Geschäftsstelle der Bank Cler Schaffhausen, Dozent für Wirtschaftswissenschaften an der ZHAW in Winterthur.

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